8 . Tochter etwa zu Ihren Gunſten denkt 3 Seckenheim, den 18. Dez. 1913. Anm letzten Weihnachtsfeſte. 5 Von Ernſt Leiſtner.* Es war am Weihnachtsabende vor nun gerade drei⸗ indvierzig Jahren. Unſere Truppen feierten denſelben ioch im Felde, doch war der friedenbrecheriſche Franz nann bereits an allen Orten et en nur noch mächtige Wut ſetzte den letzten Jerzweiflungskampf 5 undurchbrechbaren deutſchen Heeresketten um⸗ len Hauptſtadt fort, in fiebernder Hoffnung auf oe Oelreiung durch die neugebildeten Erſatzheere, deren Niederlagen in den Provinzen als ebenſo viele Siege über die Preußen gefeiert wurden. Unſer Vaterland war nicht ulein von allen Schrecken des Krieges verſchont geblieben, ondern der Bürger konnte auch daheim ſich jeder Arbeit des Friedens unbeängſtigt hingeben, um für ſich und die Seinen wie für die draußen kämpfenden Mitbrüder den Wohlſtand zu wahren und zu mehren. 8 Gewiß gedachten wir der Unſrigen, im Felde und ſorgten nach beſter Möglichkeit für ihre Weihnachtsfreude; wohl an keinem deutſchen Chriſtbaume, welcher in Frank⸗ reichs Städten oder im Feldzuge angeſichts des Feindes errichtet wurde, fehlten Gaben und Grüße aus der Heimat, denn unſeren ſiegreichen Brüdern dankten wir es, daß im ganzen Vaterlande überall die Chriſtfeuer freudigen Herzens und froher Zuverſicht auf den nahen Frieden und den ſich verheißenden Frühling des Deutſchen Reiches begangen werden konnte.— Anſere Weihnachtsgeſchichte ſpielt in einer unſerer reichen Handelsſtädte, wo der wohlerworbene Reichtum die Inhaber der angeſehenen Handelshäuſer ſtolz machte, wenn auch oft zu ſtolz den Ständen gegenüber, welche ihre Kräfte der Wiſſenſchaft oder Kunſt gewidmet. Der Stolz der Geldariſtokratie verſchließt mit demſelben Rechte und derſelben Strenge, wie der Adelſtand dem Bürger⸗ lichen, ſeine Kreiſe dem„Nichtſchweren“, Nichtreichen, vor allem dem Nichtkaufmann. Der junge tüchtige Kauf⸗ 5 wenn auch noch arm, findet leichter Einla in das 1 des Millionärs, als der mit auskömmlichem Ver⸗ dienſte zufriedene Gelehrte, denn jener kann reich und ebenſtändig werden. dieſer wird es vielleicht niemals. 8 Der reiche Kaufherr Bergemann war am Vormittage des Heiligen Abends 1870 in ſeinem Privatkontor da⸗ mit beſchäftigt, die getroffene Auswahl an koſtbaxen Geſchenken noch einmal zu muſtern, damit keiner der Wünſche ſeines einzigen Töchterchens, des Ebenbildes der geliebten, zu früh dahingegangenen Gattin, am 8. Bescherung etwa nich fried gt wäre; hatte Erfüllu. nicht eine ein ige Hoffnung gegeben, deren Ger lung der zärtliche Vater ſeinem Herzenskinde zertrud verſagen mußte. Ta wurde ihm der Beſuch des Dr. Friedrich Brückner gemeldet. „Stets angenehm, der Herr Doktor!“ damit ließ er ihn wohlwollend, wie er dem jungen Manne war, deſſen hervorragende Tüchtigkeit ihn zum Hausarzte der 7 111 8— 2 5 0 8 gemacht, zu ſich laden. Als derſelbe eintrat, in or igem Ernſte und beſonders feierlicher Erſcheinung Si e ſeinem Aeußeren, reichte ihm der joviale, alte Herr freundlich die Hand und rief, ihn lachend muſternd: Mi 5 7 K. 7 „Willkommen, lieber Doktor, wie immer, umſo mehr, 0 Sie nur als Freund und nicht als Arzt kommen: Wer um alles in der Welt, welche Veranlaſſung hal Sie denn heut' in die engſte Form der Etikette gezwängt?“ 55 00 ſtöre Sie doch nicht, Herr Geheimer Kommer⸗ zienrat fragte dieſer dagegen mit höflichſter Verneigung. 9„Keine Redensarten, lieber Freund!“ lachte der alte 1„wahrhaftig! vorſchriftsmäßig und untadelhaft 8— dabei drehte er den Doktor vor ſich herum— 8 ſonſt dazu gehört. Aber nun ziehen Sie nur die veißen Glacés aus, ſetzen Sie ſich, verſuchen Sie dieſe leidliche Havana, und dann erzählen Sie mir, was Sie vorhaben, nur heute abend am Chriſtabend nichts Trau⸗ riges, Doktorchen!“ ä 8 1 Trotz dieſes gewiß gemütlichen Empfanges war es 1 jungen Arzt offenbar nicht zum Lachen zumute, ud als er nun dem Handelsherrn gegenüber ſaß und dieſer ihn erwartungsvoll anſah, nahm er ſichtlich ſeine ganze Entſchloſſenheit zuſammen, um das auszu was ihn zu dieſem feierlichen Beſuche e 11„Allerdings führt mich heute eine beſondere ernſte, chtige Angelegenheit zu Ihnen, Herr Geheimer Kom⸗ a, 8 8 0 „Bergemann iſt mein Name!“ ihn dieſer wiederum 3 ſt m 8 unterbrach ihn dieſer i„Ich komme mit einer Bitte, deren Gewährung—“ N„Aber, lieber Doktor, ohne alle Vorrede! Sie wiſſen och, daß Sie viel bei mir zugute haben“ „Sehr gütig! Ihr bisheriges Wohlwollen konnte 85 nur den Mut geben. Sie kennen mich genug, g Bergemann, und ich hoffe deshalb nicht erſt über mich ſelbſt ſprechen zu brauchen.“ ö N ſehr„Ich ſchätze Sie hoch, das wiſſen Sie, Doktor, — e heraus damit!“„ e Ich bitte Sie— um die Hand Ihres F in eee eee der Aicoktor, machen Sie keinen Unſinn e fuhr Jeßt oder e ungewiß ob er weiter lachen, „Mein ic faſſen ſolle.„l ſcherzen!“„ rat Mei* Herr Geheimer Kommerzien⸗ Halten Sensglück—“„„ e Ga, Sie ein, Herr Dokotor!“ unterbrach ihn jetzt 125 5 eine freundlich zwar, doch mit dem As 1 85 Ich wier bänderliche Meinun brd dab.„ ih kus hole Ihnen daß ich Sie hoch achte, nicht werden. Wa g mein Schwiegerſohn können Sie Soh verden. Was mich betrifft, ſo wünſche ich mir den f n eines Geſchäftsfreundes z er Ich bin Kaufmann und brauche, da ich das Halseo gen habe, doch einen Nachfolger im Geschäft Haus Bergemann ſoll nicht untergehen. Wenn meine „Das hat ſie mir gelobt!“ konnte er verſi 8(Fortſetzung folgt) 244 Perſonen als arbeitslos gemeldet. Unter ihnen ſind bis nacheinander 2 Fälle von Selbſtmord durch Erhängen ohne weiteres ndes zum Gatten meiner ein⸗ ageleſt agene t len Marr W. () Karlsruhe, 16. Tez.(Arbeitsloſenzählung.) Bei der durch das Städtiſche Arbeitsamt am vergangenen Samstag vorgenommenen Arbeitsloſenzählung haben ſich 117 verheiratet, 109 ledig, 18 verwitwet oder geſchieden. (Karlsruhe, 16. Dez.(Der Geſamtverbrauch an Fleiſch) in Baden im Jahre 1912 betrug nach ſtatiſti⸗ ſchen Feſtſtellungen 49,96 Kilogramm auf den Kopf der Bevölkerung. Im Jahre 1911 ſtellte ſich der Fleiſch⸗ verbrauch auf 50,03 Kilogramm und im Jahre 1910 auf 49,54 Kilogramm. 5 f () Karlsruhe, 16. Dez.(Schiffbarmachung des Oberrheins.) In der geſtrigen Sitzung der Budgetkom⸗ miſſion erklärte der Vertreter der badiſchen Regierung zu der Frage der Schiffbarmachung des Oberrheins, daß ein internationales Preisausſchreiben zur Löſung dieſer N 505 erlaſſen ſei. Bezüglich der Strecke von Straßburg zaſel hat die badiſche Regierung der elſaß⸗lothringi⸗ ſchen den Vorſchlag gemacht, einen größeren Teil dieſer Strecke des Rheins zu kanaliſieren, wodurch ungefähr 400 000 Pferdekräfte elektriſcher Kraft gewonnen werden könnten. Es ſchweben darüber zur Zeit noch Verhand⸗ lungen. Elſaß⸗Lothringen verhält ſich gegen die Schiff⸗ barmachung des Rheins vorerſt ablehnend. Es plant eine lintsrheiniſche Kanalverbindung mit Baſel. () Karlsruhe, 16. Dez.(Landwirtſchaftliche Un⸗ fälle.) Bei der badiſchen landwirtſchaftlichen Berufsge⸗ noſſenſchaft gelangten im November ds. Is. 546 Un⸗ fälle zur Anzeige, von denen 507 auf die Landwirtſchaft und 39 auf die Forſtwirtſchaft entfallen. Unter Berück⸗ ſichtigung des Zugangs bezogen auf 1. Dezember ins⸗ eſamt 26 388 Perſonen Renten im Jahresbetrag von rund 2 152 400 Mk.— Bei der Landesverſicherungs⸗ anſtalt Baden wurden im Monat November 654 Renten⸗ eſuche eingereicht, ſo daß bis Ende November im ganzen 0994 Renten bewilligt bezw. zuerkannt worden waren. ( Mannheim, 16. Dez.(Eine rohe Tat) wurde von einem in der Neckarſtadt wohnenden Händler be⸗ gangen. Da nach dem Scheren des Pſerdes ſeines Nach⸗ bars noch einige Haare ſtehen geblieben waren, übergoß der Händler das Pferd mit Petroleum und zündete es an. Das arme Tier erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß es getötet werden mußte. Hoffentlich trifft den rohen Wen eine recht harte Strafe. 5. ( Birkenfeld(Amt Pforzheim), 16. Dez.(Brand.) In der Nacht zum Montag brach in der! Scheuer des Goldarbeiters Weſſinger Feuer aus, das ſich infolge des ſtarken Windes raſch auf das Wohnhaus des Brandge⸗ ſchädigten übertrug und drei weitere Wohnhäuſer ſowie drei weitere Scheuern ergriff und vollſtändig zerſtörte. Insgeſamt wurden 4 Wohnhäuſer und 3 Scheuern in Schutt und Aſche gelegt. Ter Geſamtſchaden wird auf 40 000 Mk. angegeben. Man vermutet Brandſtiftung. Neckargemünd, 16. Tez.(Lebensmüde.) In ſelbſtmörderiſcher Abſicht hat ſich ein 35jähriger gemüts⸗ kranker Kaufmann aus Borken auf der Bahnſtrecke zwi⸗ ſchen Bammental und Neckargemünd vor den Perſonenzug geworfen. Ter Lebensmüde wurde überfahren und auf der Stelle getötet. f i 8, 1 (9) Weinheim, 16. Dez.(Selbſtmorde.) Hier ſind vorgekommen. Eine 60jährige Ehefrau und ein 21jäh⸗ 5 Mädchen ſuchten und fanden auf dieſe Weiſe den Tod. 1 4 4 3 n (Iffezheim(Amt Raſtatt), 16. Dez.(Zuſammen⸗ ſtoß.) In der Nacht zum Sonntag wurde das beleuchtete Fuhrwerk des Landwirts Greß von einem unbeleuchteten Automobil überfahren. Das Pferd wurde getötet, die Inſaſſen kamen mit dem Schrecken davon. e 0 Offenburg, 16. Dez.(Tie Kandidaten für die Reichstagserſatzwahl.) Wie der Badiſche Beobachter mit⸗ teilt, hat Oekonomierat Schüler der an ihn ergangenen Bitte des Wahlkreiskomitees des Zentrums entſprochen und die Kandidatur für die Reichstagserſatzwahl Offen⸗ burg—Oberkirch—Kehl wieder übernommen.— Eine ſo⸗ zialdemokratiſche Konferenz des 7. badiſchen Reichstags⸗ wahlkreiſes nominierte, nachdem der bisherige Kandidat, Stadtrat Monſch in Offenburg, eine Wiederaufſtellung aus Geſundheitsrückſichten abgelehnt hatte, einſtimmig Redakteur Geiler in Mühlhauſen als Kandidaten.— Die Nationalliberale Partei hat bekanntlich ſchon vor einer Woche den Stadtrat Kölſch in Karlsruhe wieder aufgeſtellt. ͤ»';fñf; Wolfach, 16. Dez.(Neues Krankenhaus.) Ter Bürgerausſchuß hat den Bau eines neuen Krankenhauſes beſchloſſen. Die Geſamtkoſten ſind vorläufig auf 140 000 Mark veranſchlagt. Se e. e Meßkirch, 16. Dez.(Verunglückt.) In Rohr⸗ dorf ſtürzte der Tienſtknecht, als er ſich zu Bett begeben wollte, die Treppe herunter und ſtarb an dem erlittenen Schädelbruch. 8 () Donaueſchingen, 16. Dez.(Die Einweihung der neuen evangeliſchen Kirche) iſt auf Sonntag, den 21. Dezember, feſtgeſetzt. Zu den Feierlichkeiten werden der Kaiſer und der Großherzog Vertreter entſenden. 5 ( neberlingen, 16. Dez.(Brand.) In Lell⸗ wangen brannte das Haus des Bürgermeiſters Hügle vollſtändig nieder. 4 3 5 1 r Sitzung der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer. 2 V Karlsruhe, 16. Dez. In der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer wurde geſtern das Budget der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ verwaltung beraten. Es ſind dafür im ordentlichen Etat 5 0 6878 760 Mk. angefordert. Davon entfallen 513310 Mk. auf die Zentralverwaltung, 810 140 Mk. auf die Bezirksverwaltung, 3 866 670 Mk. au den Straßenbau, 774.460 Mk. auf den Waſſerbau, 161 730 das 900 000 Mark, ein anderes Mal ſogar 1½ Millionen Mark geboten werden ſollte, vertröſtet wurden. Freilich der Verkauf ließ lange auf ſich warten und zum Gericht wollten die Gläubiger nicht gehen, weil ſie wucheriſche Zinſen verlangt hatten. So mußte Frau Grieſinger für ein Darlehen von 36 000 Mark ein Akzept von 46 000 Mark unterſchreiben. Die Wechſel, aus denen die Ver⸗ mittler den Hauptnutzen zogen, wurden natürlich nie kums. Bazlen bildet heute das Tagesgeſpräch in Bezug 82 95 teichhaltigen Auswahl ſeiner Branche. Coulan⸗ teſte Pr haus, H 1, 8 I. meſſern, Scheeren aber Mark gegeben warden. 8 Das Kaiſerpaar in München. e Bei dem Beſuche des Kaiſers und der Kaiſerin im Rathaus hielt Oberbürgermeiſter Dr. Ritter v. Borſcht eine Anſprache, in der er der Verdienſte gedachte, die ſich der Kaiſer um die Stadt München durch die Schenk⸗ ung der Schackgalerie und Errichtung des Deutſchen Muſeums erworben habe. Er auf das Kaiſerpaar. f 850 f „Der Kaiſer erwiderte mit folgender Rede: Mein lieber Herr Oberbürgermeiſter! Ich danke Ihnen herzlich für die freundlichen Worte, mit denen Sie mich auch dies⸗ mal bein ner Anweſenheit in dem mir ſo lieben München begrüßten, und ich bitte Sie und die beiden hier ver⸗ ſammelten Gemeindekollegien, dieſen meinen Dank auch allen denen da draußen zu übermitteln, die geſtern und heute der Kaiſerin und mir einen ſo warmen, von Herzen kommenden und deshalb zu Herzen gehenden Empfang bereitet haben. Sie haben mit Recht darauf hingewieſen, daß mich mannigfache Bande mit der alten Iſarſtadt verbinden. Es iſt mir deshalb eine beſondere Freude und Genugtuung, in ihren Mauern zu weilen und aus den wechſelnden Bildern, die ſie dem Beſchauer darbieten, neue Anregungen zu ſchöpfen. Ter allmächtige Gott hat es gewollt, daß es unſeren Vätern vergönnt war, auf blutiger Wahlſtatt die Saat auszuſtreuen, die ſo herrliche Früchte getragen hat. Damals wurde in heißem Ringen das weite deutſche Vaterland gefügt, damals wur⸗ den allen deutſchen Stämmen die Wege geebnet zu unbe⸗ hinderter Entwicklung ihrer idealen und materiellen Kräfte. Zu dieſen günſtigen Vorbedingungen wurden der heute lebenden Generation die Segnungen eines langen ungeſtörten Friedens zuteil. Da iſt es wohl berechtigt, ernſte Fragen aufzuwerfen, ob dieſe Gunſt der Zeiten auch richtig ausgenützt wird, ob die Söhne der Väter würdig ſind und ob das Ererbte auch unter dem ſtarken Schutz unſerer herrlichen Wehrmacht zu Waſſer und zu Lande fortentwickelt wird. Nun, hier in München kann ich mich von einemmale zum andern davon überzeugen, welche gewaltigen Fortſchritte Ihr Gemeinweſen macht durch die Tüchtigkeit ſeiner Bürger, die Umſicht ſeiner Leiter, unter der beſonderen Fürſorge ſeiner erlauchten Fürſten, die allezeit ihrer Reſidenzſtadt ein ſo reges Intereſſe bekundet haben. Unter ſolchen Umſtänden wird man die eben geſtellten Fragen wohl freudig bejahen und mein aufrichtiger Wunſch iſt es, daß das immer ſo bleiben möge. Das walte Gott! f 5 3 Im Sitzungsſaal des Gemeindekollegiums trugen 200 Schulkinder eine Hymne von Cornelius Schmitt ſehr wirkungsvoll vor. Der Gemeindevorſteher Quarz 755 der Freude der Bürgerſchaft über den Beſuch des Kaiſerpaares Ausdruck und überreichte dem Kaiſer einen Ehrentrunk. Unter Fanfarenklängen erfolgte die Ab⸗ fahrt des Kaiſerpaares von dem Rathaus. Letzte Nachrichten. Tokio, 16. Dez. Amtlich wird bekanntgegeben, daß Japan ſich weigert, ſeine Zuſtimmung zu dem ruſ⸗ fiſchen Vorſchlage, die Truppen aus der Provinz Tſchili. zurückzuziehen, zu ekteil unn lte Köln, 16. Dez. Die Kölniſche Zeitung meldet aus Paris: An der Börſe wurde geſtern erzählt, daß das Bankhaus Péxier von der Regierung veranlaßt worden ſei, die für morgen ausgeſchriebene Aus gabe von türkiſchen Schatzſcheinen im Betrage von 50 Millionen Franken zu verſchieben. Finanzminiſter Caillaux habe den Bankier. Pörier zu ſich rufen laſſen, um ihn auf die unangenehmen politiſchen Folgen der A Begebung der türkiſchen Schatzſcheine aufmerk⸗ —5 8 Ob Perier nachgegeben hat, weiß man Roch nicht. e 5 l e e 3 Daxlen': Welbnachts Bazar 0 2, 1, Paradeplatz, erweiſt ſich heuer wie ſtets als das„Rendezvous“ Empo⸗ rium nicht nur der eleganten Damen- und Herren welt, ſondern hauptſächlich des gutſituirten Milieu“ des Publi⸗ auf Haushaltungs⸗Artikel ete. und Bazlen dominiert Preiſe, prompte, reellſte, billigſte Bedienung, finden Sie direkt bei Bazlen. Kein Wunder, daß die allge⸗ meine Parole einer jeden Familien nunmehr lautet: „Auf zu Bazlen's Weihnachts⸗Ausſtellung“. mannheimer Trautingbaus. 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