SAS Sn — 3 W 0 immer fleckar-Boſe — Hr. 159.— 2. Blatt. Seckenheim, den 20. Dez. 1913. Die Frage der ägäiſchen Inſeln. „Die Balkanfrage tritt in ihr letztes Stadium ein. Die Probleme, die auf der Londoner Konferenz zurück⸗ Kare und auch aus den Friedensverhandlungen der egführenden ausgeſchaltet worden ſind, drängen nun⸗ mehr zur Löſung. Aus der Rede des Reichskanzlers und aus der des italieniſchen Miniſters des Auswärtigen var zu entnehmen, daß ſich die Mächte in den Haupt⸗ richtlinien der Balkanpolitik einig ſind, daß insbeſondere, wie San Giuliano mit allem Nachdruck hervorhob, keine Macht territoriale Vorteile auf dem Balkan zu erringen ſuche. Die Bedingungen für eine endgültige Beilegung des Balkankonflikts, der nun ſchon länger als ein Jahr die auswärtige Politik beſchäftigt, ſind alſo gegeben. Freilich erſcheint es im gegenwärtigen Augenblick noch höchſt ungewiß, wie die Frage der Zugehörigkeit der ägäiſchen Inſeln, die, nachdem die Abgrenzung Al⸗ daniens nahezu vollzogen iſt, den letzten Reſt der Schwie⸗ kigkeiten darſtellt, geregelt werden ſoll. Der engliſche Staatsſekretär des Aeußern, Grey, hat den Mächten eine Note unterbreitet, in der vorgeſchlagen wird, die⸗ lenigen Inſeln der Aegäis, die ſeit dem Tripoliskrieg don Italien beſetzt ſind, dem Vertrag von Ouchy ge⸗ mäß, wieder unter die Oberhoheit der Türkei zu ſtellen, die von Griechenland in Beſitz genommenen aber für i Griechenland zuzuſprechen. Gegen dieſen Vor⸗ ſchlag, der mit irreführenden Behauptungen und offen⸗ kundiger feindlicher Tendenz gegen den Dreibund ſchon dor einigen Tagen vom„Temps“ veröffentlicht wurde, ind nun freilich jetzt ſchon, bevor die Dreibundmächte ſich dazu offiziell geäußert haben, gewichtige Bedenken zeltend gemacht worden. Zuerſt von italieniſcher Seite. Man hat in Rom gleich, nachdem die offiziöſe Veröffent⸗ ichung der Greyſchen Vorſchläge durch das Reuterſche Bureau bekannt wurden, darauf hingewieſen, daß die Beſtimmungen des Vertrags von Lauſanne durch die Türkei ſolange nicht erfüllt ſeien, als noch türkiſche Offi⸗ kere auf ſeiten der Araber in Tripolis kämpften. San Giuliano hat in ſeiner Rede am Montag erklärt:„Die Zeiten der Nachgiebigkeit ſind für Italien auf immer vorbei!“ Der italieniſche Miniſter des Auswärtigen würde ſich deshalb in den ſchroffſten Widerſpruch zu ſeinen Worten ſetzen, wollte er nun dem engliſchen Vorſchla über die Abtretung der Inſeln zuſtimmen. Denn 40 in der Themſe muß man wiſſen, daß die Bedingungen des italieniſch⸗türkiſchen Abkommens von ſeiten der Türkei noch nicht 155 erfüllt ſind und daß Italien bis dahin na⸗ kfürlich auch die Inſeln des ägäiſchen Meers in ſeiner Ge⸗ walt behalten muß. Nun wird von London aus allerdings verſichert, es habe Grey fern gelegen, auf Italien einen Druck auszuüben. Dadurch iſt der unangenehme Eindruck, den die Veröffentlichung des Temps in Rom erweckte, wohl etwas verwiſcht worden, Italien wird aber künftig⸗ hin nur noch ängſtlicher auf die Wahrung des Gleich zewichts im Mittelmeer bedacht ſein, das Frankreich, wie ſich in der letzten Zeit mehrmals gezeigt hat, recht gerne jugunſten des Dreiverbands verſchieben möchte. Das iſt die Hauptgefahr, der der Dreibund bei der Löſung der Inſelfrage zu begegnen haben wird. Man kann es don dieſem Geſichtspunkt aus verſtehen, wenn man es ſich in Berlin, Wien und Rom recht reiflich überlegt, ehe man auf die Vorſchläge Greys antwortet. 8 Auch in Griechenland und in der Türkei hat man die Löſung der Inſelfrage nach dem Rezept des Herrn Grey nicht allzu freudig begrüßt. Griechenland bean⸗ ſprucht die von ihm beſetzten Inſeln nach dem Rechte des Siegers und ſcheint vorläufig auch wenig geneigt, ſich den dingungen, keine Befeſtigungen auf den Inſeln mzulegen und Garantien zu geben gegen Schmuggel von der gegenüberliegenden Küſte, zu unterwerfen. N dedeutungsvoller ſind die Einwände, die von ſeiten der Türkei erhoben werden. Dſchavid Bei, der türkiſche Fi⸗ nanzminiſter, erklärte, dem Berl. Tagbl. zufolge, daß die Türkei zwar das Schickſal der von Griechenland deſetzten Inſeln in die Hände der Großmächte gelegt gabe, aber unter der Bedingung, daß die Intereſſen der ürkei gewahrt würden. Dieſe Intereſſen der Türkei vürden aber durch die Vorſchläge Englands ganz und e ewahrt.„Will man uns, ſo meinte Dſchavid Bei, die fele Durchfahrt durch die Dardanellen ſichern, ſo muß man uns nicht nur Imbros und Tenedos, ſon⸗ zern auch Lemnos und Samothrake geben. Ein Lebens⸗ intereſſe aber bildet für uns der Beſitz von Chios und Mythilene, auf die wir nicht verzichten können.“ Tſchavid Bei erklärte das aus ſtrategiſchen, politiſchen 1 und wirtſchaftlichen Gründen, indem er ausführte:„Dieſe Inſeln liegen viel zu nahe an der kleinaſiatiſchen Küſte, als Balkan noch nicht 2 Piommen 5 ſelbſt daß wir ſie in griechiſchen Händen laſſen könnten, ſelbſt denn ſie, wie es heißt, nicht befeſtigt werden dürften. 1155 würden ſtändig ein Herd für die politiſche Agitation 2 8 der griechiſchen Bevölkerung Kleinaſiens bilden, un der Schmuggel nicht nur von Waffen, ſondern auch deren Waren, der von den Inſeln aus betrieben ſchwerſte ante; würde uns auch wirtſchaftlich auf das 85 jehun ſchädigen. Es iſt natürlich, daß das unſere 125 und zu Griechenland für alle Zeiten vergiften näbeeung und i ausgeſchloſſen, daß eine wirkliche An⸗ ee 5 ba derſöhnung zwiſchen uns und Griechen⸗ erfolgen kann, wenn man uns dieſe Inſeln nimmt.“ Hieraus geht zur Genüge hervor, daß wir auf dem 1 aller 1 195 f 1 enn ſich Italien er Anſicht ice Beis bekehren ſelte baß die 1 türki⸗ kämpfe ffiziere, die heute noch in Tripolis gegen Italien geen ene 165 Ar Helehen werden könnten. Der cbenllichere griechiſch⸗türkicch 119215 f 5 Gegenſatz ſcheint bei der inſelfrage wiedes in biner ganzen Schiefe hervorgnurcten 1 5 5 N 6 1 42015 ö 3955* och viel 4 300 000 türkiſche Pfund vorgeſtreckt. Finanzieller Wochenrückblick. Die im letzten Rückblick angekündigte Diskonter⸗ mäßigung durch die Reichsbank iſt pünktlich eingetroffen und hat natürlich auf die Unternehmungsluſt an der deutſchen Börſenplätzen weiterhin belebend gewirkt. Wer aber etwa hofft, daß der Geldmarkt ſich weiterhin auf der Bahn der Flüſſigkeit entwickeln werde, der kenn! nicht das ſtarke Anleihebedürfnis der deutſchen Bundes⸗ ſtaaten und zahlreicher Stadtgemeinden, die alleſamt au die Befriedigung ihres Bedarfes ſchon lange mit Schmer⸗ zen warten und nur durch die Höhe der Geldſätze zurück gehalten wurden. Bayern kündigt denn auch ſchon bereits eine große Anleihe an, die noch vor Jahresſchluß unter gebracht werden ſoll. Im neuen Jahre werden die An⸗ ſprüche an den Geldmarkt raſch wieder ſteigen. Die Spe⸗ kulation beginnt denn auch bereits, den Induſtriepapieren den Rücken zu kehren und durch eine Verringerung ihres Aktienbeſitzes die Mittel für die kommenden Emiſ⸗ ſionen freizumachen. Infolgedeſſen hat der Kursſtand der meiſten Induſtriewerte in den letzten Wochen nach⸗ gegeben. Selbſt die guten amerikaniſchen Anregungen vermochten den Rückgang nicht aufzuhalten. Um ſo leb⸗ hafter war die Bewegung in Anlagepapieren, die zum Teil in großen Poſten aus dem Markte genommen wurden, wohl um einem beſſeren Begebungskurs für die neuen Werte die Wege zu ebnen. Die Getreide märkte zeigten in der letzten Woche ein bereits durch die nahenden Feiertage beeinflußtes Geſchäft, das ſich im allgemeinen in engen Grenzen hielt. Das Angebot überwog und die Müller verhielten ſich ab⸗ wartend. Die Berliner Weizenpreiſe gaben um 1½ bis 2½ Mk., die Roggenpreiſe um ½ Mk. nach. Ganz ſchwach lag Haber, der 2 bis 3 Mk. einbüßte. 5 Der Kaffeemarkt weiſt immer noch eine peſſi⸗ miſtiſche Tendenz auf. Nur vorübergehend zeigte ſich auf andere Ernteſchätzungen etwas Zuverſicht, die aber bald wieder unter dem Einfluß der Nachrichten vom Geldmangel in Braſilien verloren ging. Die Hamburger Termine gaben um 1½ bis 2 Pfg., die Newyorker um 30 bis 39 Punkte nach. 8 Auch der Zucker markt war ſchwach auf höhere Erntenachrehten aus Ungarn und italieniſches Angebot, beſonders aber auf verſtimmende Nachrichten aus Kuba, wo eine Rieſenernte erzielt wird. Die Magdeburger Ter⸗ minpreiſe fielen darauf um 12 bis 17 558 Abgeſchwächt war ſchließlich auch der Baumwoll⸗ markt, wo die unſichere Haltung die ganze Woche über andauerte und das Geſchäft in den engſten Grenzen blieb. In Liverpool fielen die Termine um 16 bis 9 Punkte. Das Geſchäft in Tücher und Garnen war ſchleppend. Politiſche Rundſchau. a Deutſches Reich. * Reform der Zivilprozeßordnung. In der Sitzung der bayriſchen Kammer am Mittwoch gab der Juſtizminiſter folgende Erklärung ab. Er könne beſtimmt verſichern, daß die Reform der Zivilprozeßordnung nicht auf die lange Bank geſchoben werden würde. Es ſei für die deutſche Juſtiz eine Exiſtenzfrage, möglichſt bald zu einer Verbeſſerung der Zivilprozeßordnung zu kommen. An die Abſchaffung des Anwaltzwangs bei den Landgerichten glaube er aber nicht, trotzdem auch in an⸗ deren Bundesſtaaten darauf abzielende Anträge geſtellt worden ſeien. f * Deutſches Geld für die Türkei. Einer Mel⸗ dung aus Konſtantinopel zufolge hatte die Deutſche Bank der türkiſchen Regierung auf Schatzſcheine 0 Weiterhin erklärt man, daß der deutſche Botſchafter Frhr. v. Wan⸗ genheim ſich von der türkiſchen Regierung auf das Ge⸗ naueſte auf dem Laufenden halten läßt über die verſchie⸗ denen Vorgänge wegen der deutſchen Militärmiſſion. Der Matin meldet aus Konſtantinopel, daß man in dortigen offiziellen Kreiſen über etwaige finanzielle Maßregeln Frankreichs gegen die Türkei ſehr beunruhigt ſei, daß aber „unglücklicherweiſe“ die Pforte die Ernennung des Gene⸗ rals Liman v. Sanders als endgültig betrachtet und daß infolgedeſſen die Türkei in dieſer Angelegenheit nicht mehr volle Handlungsfreiheit habe. * Ende des Studentenſtreiks. Am Mittwoch abend haben die ſtudentiſchen Delegierten in Breslau zu dem Streik der Studierenden der Zahnheilkunde beſchloſ⸗ ſen, den Streik auf allen preußiſchen und deutſchen Uni⸗ verſitäten zu beendigen. Eine Ausnahme macht nur Leip⸗ zig, weil hier die Profeſſoren alle Forderungen der Stu⸗ dierenden abgelehnt haben. Zaberner Nachklänge. Die Frammophonfirma Ciomer und Schrack hatte eine Grammophonplatte anfertigen laſſen, auf welcher die Zaberner Vor⸗ gänge an dem bekannten Freitag Abend mit Trommel⸗ wirbel und der Aufforderung zur Verhaftung weitergege⸗ ben worden ſind, außerdem ein Geſpräch zwiſchen zwei Offizieren im Reſtaurant zum Karpfen. Dieſe Platte iſt nun auf Antrag des Generalkommandos von der Polizei beſchlagnahmt worden und der Staatsanwaltſchaft übergeben, welche die Beſchlagnahme aufrecht erhalten hat, ſodaß die gerichtliche Entſcheidung anzurufen iſt. Das Generalkommando hat aber außerdem wegen Beleidigung und Verächtlichmachung der Offiziere Strafantrag gegen die genannte Firma geſtellt.— In der am Freitag ſtattfindenen Verhandlung gegen den Leut⸗ nant v. Forſtner wird nur die Dettweiler Sache behandelt werden. Die Anklage lautet auf Körper⸗ verletzung. Die Aeußerungen gegen die elſäſſiſchen Rekruten und die franzöſiſche Fahne kommen noch nicht zur Verhandlung. Als Nachſpiel zur Zaberner Affäre wird gemeldet, daß der Straßburger Univerſitätsprofeſſor Martin Spahn, ein Sohn des Zentrumsführers, infolge der Stellungnahme des„Elſäſſer“ in der Zaberner Affäre ſeine Entlaſſang als Mitglied des Auſſichtsrats zes„Elſäſſers“ gegeben hat. E Deutſchland auf der Panama⸗Ausſtellung. Wie der Deutſchen Zentralſtelle für die Weltausſtellung in San Franzisko aus Ne york gekabelt wird, hat nun⸗ mehr auch eine Reihe der führenden Perſönlich⸗ keitendesamerikaniſchen Bildungsweſens, darunter der Bundeskommiſſär für das öffentliche Bil⸗ dunasweſen. der Präſident der Col umbia⸗Univerſität zu 7... Newyork, ſowie der Chef des Bureaus der Carnegie⸗Stifſ⸗ tung für die Förderung des Bildungsweſens ſich mit einer Adreſſe an den deutſchen Kaiſer ge⸗ wandt, ſeinem bisher bezeugten Intereſſe an den kul⸗ turellen Wechſelbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Amerika durch eine Ausſtellung des deutſchen Unter⸗ richtsweſens in San Franzisko Ausdruck zu verleihen. — Die Adreſſe dürfte wenig Erfolg haben, denn aus Berlin kommt folgende lakoniſche Meldung: Das deutſche Komitee für die Weltausſtellung in San Franzisko beſchloß mit Rückſicht auf die ablehnende Haltung der Regierung ſich aufzulöſen. Ausland. England und die deutſche Militärmiſſion. Der Daily Graphic ſchreibt über die Frage des Militärkommandos in Konſtantinopel: Wir haben uns in dieſem Streit ſoweit eingelaſſen, daß wir mit den Ententegenoſſen an einer Anfrage bei der türki⸗ ſchen Regierung teilgenommen haben. Es iſt nicht leicht zu ſagen, wie weit das die Freiheit unſeres Handelns beeinträchtigt, aber der gemeine Mann wird ſich des Gedankens freuen, daß unſere Hände noch frei ſind. Wir können es uns in dieſer Frage nicht leiſten, Rußland blindlings zu unterſtützen, in der Vorausſetzung, daß der Geiſt der Entente eine ſo weittragende Bedeutung hat, und wenn dies der Fall wäre, wären wir geneigt, ſie zu widerrufen, denn wir haben unſere eigenen In⸗ tereſſen zu berückſichtigen, und dieſe ſind weder mit einer Verkürzung der Souveränität der Türkei vereinbar, noch mit dem Handel, der Rußland eine Vorzugsſtellung am Bosporus einräumt. Die Aufgabe Sir Edward Greys iſt, ſagt das Blatt, nicht Partei zu ergreifen, ſondern ſo weit als möglich als ehrlicher Makler zu handeln. England befindet ſich mit allen ſtreitenden Parteien in beſtem Einvernehmen und es ſollte daher leicht ſein, ein annehmbares Kompromiß vorzuſchlagen. Italien und der Vatikan. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Rom: Dem Vernehmen nach hat ſich der Heilige Stuhl mit der italieniſchen Regierung dahin geeinigt, daß gegen eine jährliche 6 von 60 000 Lire an den italieniſchen Staat keiner der im Dienſte des Heiligen Stuhls in Rom beſchäftigten vatikaniſchen Beamten und Prälaten zu r E der Staatsſteuer herangezogen wird. 5 Die franzöſiſchen Deckungsgeſetze. Das Echo de Paris will wiſſen, daß Finanzminiſter Caillaux die Abſicht habe, die durch das Militärgeſetz notwendigen Ausgaben auf drei Jahre zu verteilen. Er veranſchlage die Ausgaben des erſten Jahres auf etwa 600 Millionen, zu deren Deckung Schatz⸗ ſcheine in dieſem Betrag ausgegeben werden ſollen. Der weitere Bedarf ſoll durch die von Caillaux geplante „Steuer auf erworbenen Reichtum“ gedeckt werden, die jedoch erſt ſechs Monate nach der Bewilli⸗ gung durch das Parlament in Kraft treten würde. Die Grundlage dieſer Steuer würde eine alljährlich zu er⸗ neuernde Erklärung der Steuerträger über die Höhe ihres Kapitals bilden. ö Die albaniſche Thronfrage. i Der Vertreter des albaniſchen Komitees in London, Philipp Noga, iſt in Berlin eingetroffen und hatte wiederholt Beſprechungen mit dem Prinzen Wilhelm zu Wied. Er wird ihm im Namen der albaniſchen Regierung die Krone von Albanien anbieten. Augenblick⸗ lich iſt es noch zweifelhaft, ob dieſe Krone eine Fürſten⸗ krone oder eine Königskrone ſein wird. Es wird an den Albaniern liegen, ob ſie einen Fürſten oder einen König zum Herrſcher ins Land holen werden. Wahr⸗ ſcheinlich wird dieſe Frage erſt nach einiger Zeit gelöſt werden. 5 i Die Lage in Mexiko. Vor den Banken, insbeſondere der Zentralbank, kommt es jetzt zu großen Sturmſzenen. Eine zahlreiche Menſchenmenge belagert die Bankgebäude, um möglichſt raſch die Banknoten in bare Münze umzu⸗ wechſeln. Ueber die finanzielle Lage des Landes iſt man ſehr beunruhigt. Wie dem Newyork Herald aus Mexiko gemeldet wird, hat der dortige Miniſter des Aeußern eine Note der Vereinigten Staaten erhalten, die, wie vermutet wird, eine neue Politik der Vereinigten Staaten gegen Mexiko ankündigt. Die Note werde am Donnerstag von Huertas Kabinett erörtert werden 8 * Besles Weihnachts- geschen z! Neuester voll- 0 kommenster 1 „ blleflrlschor . asslorannarat Mk. 20.— Keine Batterie, sondern Dynamo. Gegen Rheumatismus, Lähmungen Muskel-Schwäche, viele Nervenleiden, Nervenschmerzen. Ischias usw. f Glänzende Anerkennungen. Drucksachen frei. Wiederverkäufer gesucht N. Hanoder, Mannheim 13. 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