8 Neckar- Bote. Hr. A.— 2. Blatt. — werden. ſtark fühlbar mache. mie dem Seckenheim, den 9. Januar 1915. Der Weltkrieg. 5 Das größte Intereſſe für ans Süddeutſche haber derzeit die außerordentlich heißen Kämpfe i e 5 Sennheim; auch der geſtrige Tagesbericht zeigt uns ß die Franzoſen allen Ernſtes vorhaben, hier zum Rhein durchzubrechen, aber es ſcheint ihnen nicht zu Foömngen, ihre Angriffe auf eine offenbar ſehr wichtige Höhe bei Sennheim wurden alle mit großen Verluſten für ſie zurückgeſchlagen. Vorläufig iſt dieſe franzöſiſche Angriffsluſt erſtickt, wir dürfen aber annehmen, daß in dieſer Gegend und noch weiter ſüdlich aus dem Raum bon. andere gewaltige Angriffsverſuche erfolgen N 2 1 2 5 Die Kämpfe um Steinbach. ez Ga. Berlin, 7. Jan. Der„Berliner Morgen⸗ poſt“ wird aus Baſel berichtet: Nach Badenweiler ge⸗ brachte Verwundete erzählen von den ſchweren Kämpfen um das Vogeſendorf Steinbach. Sei ein franzöſiſcher An⸗ griff blutig abgeſchlagen, ſo folge ein zweiter in nicht geringerer Stärke, aber dem fortwährenden Anrücken der Deutſchen vermögen die Franzoſen auf die Dauer doch nicht Stand zu halten. Der zugeflogene franzöſiſche FJeſſelballon. GKG. Koblenz, 7. Jan. Der kürzlich bei dem Orte Kruſt in der Nähe von Koblenz niedergegangene franzöſiſche Feſſelballon ſtammt aus der Gegend von Toul. Wie dem„Tag“ aus einem der dortigen Schützen⸗ gräben geſchrieben wird, hat ſich der Feſſelballon am 31. Dezember von ſeiner Befeſtigung losgeriſſen und iſt dann über die deutſchen Linien hinweggetrieben. Der 1 Ballon hat die nämliche Form wie die der Deutſchen, während ſonſt die Franzoſen runde Feſſelballone ver⸗ wenden. 3 5 Zur Steigerung franzöſiſcher Begeiſterung. WTB. Berlin, 7. Jan. Aus einem bei einem fran⸗ öſiſchen Gefangenen gefundenen Brief und unverdäch igen Ausſagen gefangener Offiziere geht hervor, daß General Joffre dienſtlich bekanntgegeben haben ſoll, er habe Be⸗ veiſe, daß die Deutſchen alle Gefangenen erſchießen lie⸗ zen. Dieſe Bekanntmachung läßt darauf ſchließen, mit velchen Mitteln die Franzoſen ihre Kämpfer zuſammen halten müſſen. General Joffre wird nach Bekanntgabe unſerer Gefangenenzahlen ſchon wohl ein anderes Miltel ju erſinnen haben. 5 d 2 5 Niardinal Mereier von Mecheln. WTB. Brüſſel, 7. Jan. Die in der ausländiſchen Preſſe verbreitete Nachricht, der Erzbiſchof von Mecheln, Kardinal Mercier, werde wegen eines von ihm erlaſſenen Hirtenbriefs in ſeinem Palais bewacht oder ſei gar ver⸗ haftet worden, iſt durchaus falſch. Auch die weikere Be⸗ hauptung, belgiſche Prieſter ſeien wegen der Verleſung und Verbreitung des Hirtenbriefs verhaftet worden, iſt es 8. 5 Die Lage im Oſten. 5„Die ruſſiſchen Horden erlahmen. Wer. Wien, 7. Jan. Die letzten deutſchen Tages⸗ 2 berichte aus dem Oſten zeigen mit ziemlicher Deutlich⸗ keit, daß die Ruſſen in Polen vor dem Zuſammenbruch ſtehen, die Kämpfe in dem Raume um Warſchau drängen troß des immer noch hartnäckigen Widerſtandes der Ruſſen ihrer Entſcheidung zu. Die nachſtehende Aus⸗ laſſung des Wiener Fremdenblattes bringt dies auch zum Ausdruck: An die Meldung der Baſeler Nachrichten über die Weihnachtsruhe der ruſſiſchen Horden an⸗ knüpfend, meint das Fremdenblatt, daß hierbei nur die Tatſache eines erzwungenen Rückzugs, vielleicht ſogar die gänzliche Erſchöpfung ihrer Spannkraft verſchleiert verden ſolle. Die weitere Meldung aus derſelben Quelle, daß aus ganz Rußland neue Regimenter in den Raum von Warſchau getrieben würden, bedeute ein Zugeſtändnis, daß die Kämpfe auf dem nördlichen Flügel der Ruſſen bereits ungeheure Verluſte gekoſtet hätten, und daß das Fortſchreiten des Eindrückens ihres rechten Flügels ſich Eine andere Frage ſei, 3b jene neuen ruſſiſchen Regimenter einen vollwertigen, Erſatz für die Verluſte bedeuten und ob ſie angeſichts der an⸗ dauernden Verſtärkung der taktiſchen und operativen Ver⸗ hältniſſe noch eine Wirkung haben könnten. N 1 . Kampfpauſe in Weſtgalizien. Aus dem öſtr. Kriegspreſſequartier, 7. Jan. GKG. Seit der ruſſiſche Offenſivſtoß von den öſtreich⸗ ungariſchen Truppen ſiegreich zurückgeſchlagen wurde, iſt in Weſtgalizien eine Kampfpauſe eingetreten. Auf unſerer Seite iſt das Beſtreben vorhanden, die Truppen bei dem elenden Regenwetter und den grundloſen Wegen mög⸗ lichſt zu ſchonen. Die Ruſſen leiden offenbar unter Ver⸗ pflegungsſchwierigkeiten und der Nachwirkung der jüng⸗ ſten ſehr ſchweren Verluſte.(„Frankf. Stg. Die Ruſſen in der Bukowina Gs. Peſt, 7. Jan. Nach einer bereits ſeit längerer Zeit andauernden Pauſe haben die Ruſſen ihren Vormarſch in der Bukowina gegen die rumänische, wie gegen die ungariſche Grenze wieder aufgenommen. Unſere Grenz⸗ ſchußtruppen haben ſich in die ihnen bereits früher be⸗ zeichneten Schutzſtellungen zurückgezogen, wodurch es den Ruſſen möglich wurde, die über 7000 Einwohner zählence Stadt Sereth zu beſetzen und dadurch in die Nähe der rumäniſchen Grenze zu gelangen. Die Annäherung der Ruſſen an die ungariſche Grenze wurde durch unſere Trup⸗ pen erfolgreich verhindert.(Frankf is! „ Eeoine Leonivastat. Sc Berlin, 7. Jan. Eine tapfere Tat vollbrachte, F. von ſeinem Berichterſtatter gem wird. auf drei Mann, ſind gefallen. in Galizien ein ungariſcher Feldwebel vom 66. Infanterie⸗ Regiment. Er behauptete mit 54 Mann einen wichtigen Eiſenbahntunnel gegen alle Anſtürme der Ruſſen bis der Abzug der öſterreich-ungariſchen Truppen unbehindert durchgeführt war. Durch Verrat fiel dann dem tapferen Häuflein ein ruſſiſches Detachement von 1000 Mann in den Rücken. Die kleine Schar kämpfte weiter. Alle, bis . 4 Der türkiſche Krieg. Ein türkiſch⸗ruſſiſches Seegefecht. „GK. Konſtantinopel, 7. Jan. Wie hier verlautet, iſt bei dem Seegefecht im Schwarzen Meer ein ruſſiſches Torpedoboot in den Grund gebohrt worden. 5 Die ruſſiſchen Gefangenen der Türken. GKG. Mailand, 7. Jan. Der Konſtantinopeler „Tanin“ meldet, daß bisher 15 400 gefangene ruſſiſche Soldaten von dem Kaukaſusheere in das Innere des türkiſchen Reiches abgeſchoben worden ſind. Eine türkiſche Niederlage im Kaukaſus? GKG. Köln, 7. Jan. Die„Köln. Ztg.“ meldet von der holländiſchen Grenze: Laut einem Petersburger Bericht der„Times“ lf die Türken bei Sarykamiſch zu einem heftigen Angriff vor, ohne ihre Truppen bei Ardakan und in dem Oltygebiet ohne allzuſchwere Verluſte zurückziehen zu können. Nachdem ſie ihre Stellungen verſtärkt hatten, ſandten ſie eine Diviſion mit 3000 Mann Kavallerie und 8 Geſchützen voraus. Allein ein ruſſiſcher Angriff zwang ſie unter großen Verluſten zurückzugehen. Die Türken verloren alle möglichen Ver⸗ kehrsmittel, ſowie ſämtliche Vorräte, und ſogar die Ge⸗ ſchütze mußten auf den Schultern ins Gebirge getragen werden. In Tiflis kamen 1200 türkiſche Sean ene an. Nähere Mitteilungen aus Petersburg, die ſeinerſeits das Reuterbüro übermittelt, lauten dahin, daß bei Sary⸗ kamiſch die Türken tapfere, aber vergebliche Verſuche unternahmen, um durch Nachhutsgefechte ihren Rückzug zu decken. Heldenmütig und hartnäckig verſuchten ſie Sary⸗ kamiſch zu halten. Als ihre Stellungen ernſtlich bedroht waren, unternahmen ſie wiederholt kühne Angriffe, wobei ſie dem Feind mit dem Bajonett zu Leibe gingen. Sogar die Verwundeten ſchoſſen noch, als ſie am Boden lagen. Viele Kriegsgefangene wurden erſchoſſen, weil ſie zu fliehen verſuchten. Nach einem Telegramm aus Tiflis ſoll der Zweck des ſchnellen Aufmarſ in Sarykamiſch geweſen ſein, ihren Truppen in der Gegend von Ar⸗ dakan und Olty die Möglichkeit zu verſchaffen, ohne zu ſchwere Verluſte vorzugehen. Ihre Kriegshandlungen ſtießen auf beſondere Schwierigkeiten, nicht allein wegen des Wetters, ſondern auch wegen mangelhafter Aus⸗ rüſtung. So verfügen ſie nicht über die nötigen Eiſenbahn⸗ züge. Alle Vorräte mußten durch die Mannſchaften oder die dazu befohlenen Einwohner getragen werden.(Eine Beſtätigung dieſer Nachricht liegt nicht vor.) 3 Nordperſien von den Ruſſen geräumt. Gͤch. Mailand, 7. Jan. Der„Corriere della Sera“ meldet aus Konſtantinopel die militäriſche Räu⸗ mung Nordperſiens durch die Ruſſen. Sr Die Ereigniſſe zur See. Die Opfer des Hilfskreuzers Kronprinz Wilhelm. WTB. London, 7. Jan. Das Reuterſche Bureau meldet aus Las Palmas: Die Schiffe, die der deutſche Hilfskreuzer„Kronprinz Wilhelm“ verſenkt hat, ſind die franzöſiſchen Dampfer Bellevue und Montagel, ſowie die Segelſchiffe Union und Anne de Bretagne. 5 Englands rückſichtsloſes Vorgehen gegen dän iſche Schiffe. N WTB. Kopenhagen, 7. Jan.„Berlingske Tidende“ ſchreibt: In den hieſigen Zeitungen herrſcht große Er⸗ regung über das rückſichtsloſe Vorgehen Englands gegen däniſche Schiffe. Die in den Weihnachtstagen ange⸗ haltenen Dampfer der däniſchen Vereinigten Dampf⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft„Kentucky“,„Virginia“ und„Ar⸗ canſas“ ſind, obgleich bei ſämtlichen drei Schiffen die Papiere völlig klar waren, bis heute noch nicht frei⸗ gegeben worden. Auch einige andere Schiffe wurden an⸗ gehalten, aber keine ihrer Ladungen beſchlagnahmt. Dieſe willkürlichen Handlungen verurſachen der Handelsſchiff⸗ fahrt den größten Schaden.. Ein engliſcher Dampfer geſunken. WTB. London, 7. Jan. Der Glasgower Damp⸗ fer„Aſtarte“ iſt nach einem Zuſammenſtoß im Merſey geſunken. a. l * 3 5 5 8 2 5 5 d Die neutralen Staaten. Anerkennung der ſchweizeriſchen Siebestätigkeit. WTB. Bern, 7. Jan. Die ſchweizeriſche Depeſchen⸗ agentur meldet: Der deutſche Geſandte und der franzöſiſche Botſchafter haben die Gelegenheit des Neujahrsanfangs benutzt, um mit dem Bundesrat zu Händen des Bundes⸗ präſidenten den wärmſten Dank ihrer Regierungen für die ſeit Kriegsbeginn ins Leben gerufenen Beſtrebungen zur Linderung des Loſes vom Kriege Betroffener auszu⸗ drücken. Der deutſche Reichskanzler hat in einer ſehr herzlich gehaltenen Note dem Bundespräſ dent u aus An⸗ laß der zum Abſchluß kommenden Heimſchaffung inter⸗ nierter Zivilperſonen den tiefempfundenen Dank für die Leiſtung der betreffenden Bureaus und anderer menſchen⸗ freundlicher Beſtrebungen unſeres Landes im Namen des deutſchen Volkes ausgeſprochen und dem Wunſch Aus⸗ druck gegeben, daß die ſchweizeriſche Eidgenoſſenſchaft auch fernerhin dem ſchönen Ziele nachgehen könne, die Schreck⸗ niſſe des Krieges durch Betätigung ausgleichender und berſöhnender Nächſtenliebe zu mildern..— ge w Die italienische Meutralitäſt. . e GK. Rom, 7. Jan. Graf della Torre, der Leiter der katholiſchen Aktion in Italien, ſprach ſich in der heutigen Verſammlung der Vorſitzenden der katholiſchen Organiſationen, die zur Erörterung der Aufgaben der katholiſchen Partei hierher einberufen war, für die Auf⸗ rechterhaltung der Neutralität aus, die nur zur Wahrung der Ehre und Würde der Nation verlaſſen werden dürfe. GG. Zürich, 7. Jan. Die italieniſche Regierung ellte geſtern die Jahraänge der verſchiedenen Heeres⸗ ſchlechten Verfaſſung, ſität und die Techniſche Hochſchule feierte den Tag durch 2 b 3 e 2 1 rraſſen ſeſt. Danach gehören für 1915 zum aktiven Heer die Jahrgänge 1886—95, zur Landwehr die von 1882 bis 1885, und zum Landſturm die von 1876-81.— Der italieniſche Miniſterrat beſchloß zur Verminderung der Frachtanſätze unter Umſtänden Handelsſchiffe zu re⸗ quirieren. Wie man in poltiſchen Kreiſen annimmt, ſcheint ſich dadurch die italieniſche Regierung rechtzeitig Schiffe für den Truppentransport ſichern zu wollen. Ernſte Lage in Durazzo.. WTB. Rom, 7. Jan. Wie dem Giornale d'Italia Valona berichtet wird, haben die dort gelandeten ita⸗ lieniſchen Truppen geeignete Verteidigungsſtellungen ein⸗ genommen. Mehrere Perſonen, die ohne ordentliche Ge⸗ richtsverfahren in das Gefängnis geworfen worden waren, ſind freigelaſſen worden. Man hat ſie den Zivilbehör⸗ den übergeben. In Durazzo wird die Lage immer ern⸗ ſter. Die dorthin gelangten Nachrichten über Eſſad Pa⸗ ſcha ſind beſorgniserregend. Es wird für ſein Leben ge⸗ fürchtet, falls er in die Gewalt der Aufſtändiſchen gerät. 5 Kriegsunluſt in Portugal. g G. Rotterdam, 7. Jan. Aus Badajoz hier ein⸗ langten Nachrichten zufolge wächſt in Portugal die Stim⸗ mung der Bevölkerung gegen eine Teilnahme am Kriege zuſehends, weshalb es die Regierung bisher noch nicht gewagt hat, Deutſchland offen den Krieg zu erklären. Als am 30. Dezember zwei Infanterie⸗Regimenter im Hafen von Liſſabon mit unbekanntem Beſtimmungsorte eingeſchifft werden ſollten, weigerten ſich die Truppen, an Bord zu gehen und kehrten in ihre Kaſernen zurück, wobei ihnen große Volksmaſſen folgten und ſich in be⸗ geiſterten Zuſtimmungskundgebungen ergingen. Im üb⸗ rigen befindet ſich die portugieſiſche Armee in einer ſo daß keine 20 000 Mann von ihr auf einem europäiſchen Kriegsſchauplatz verwendbar wä⸗ ren. In unterrichteten Madrider Kreiſen beſtreitet man übrigens, daß ſich e Truppen in Aegßpten befinden. Es könne ſich höchſtens um eine Anzahl portu⸗ gieſiſcher Offiziere handeln, die in e 1 Tienſt über⸗ getreten ſeien. 3 d e „Amerikaniſches Ultimatun Mexiko. Ge. Amſterdam, 7. Jan. Nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus London haben die Ver⸗ einigten Staaten ein Ultimatum an Mexiko gerichtet, worin geſagt wird, daß der erſte Jule der jenſeits der Grenze in der Gegend von Naco und Douglas fallen wird, zum Reſultat haben wird, daß die Vereinigten Staaten die Feindſeligkeiten eröffnen werden. n„ 1 5 Zum 70. Geburtstag König Ludwigs III. WTB. München, 7. Jan. Der 70. Geburtstag des Königs wurde, der ſchweren Zeit entſprechend, in ernſt⸗ haft würdiger Weiſe gefeiert. Vormittags empfing der König die Gratulationsbeſuche der Fürſtin von Hohen⸗ zollern und hierauf der Mitglieder der königlichen Familie und wohnte dann dem Gottesdienſte in der Frauenkirche bei. Nachdem der König die Glückwünſche der übrigen Mitglieder des Königshauſes entgegengenommen hatte, fand im Kapitelſaal der Reſidenz Familientafel ſtatt. Später fuhr der König in vierſpännigem Wagen die Trup⸗ pen des Standortes München ab, die in der Ludwig⸗ ſtraße Paradeaufſtellung genommen hatten. Die Univer⸗ 8 4 Feſtakte. Feldpoſtkarten eines öſterreichiſchen Artillerie⸗ i leutnants 5 Von geſchätzter Seite werden uns drei Feldpoſtkarten eines Wiener Artillerieleutnants zur Verfügung geſtellt, die manches Intereſſante und Charakteriſtiſche enthalten. In der erſten Karte vom 13. Dezember heißt es:„Ufer dem Jubel der Bevölkerung zogen wir geſtern abend hier in... ein, wo die Ruſſen mehr als drei Wochen furchtbar gehauſt hatten. Meine Batterie war dank der Beherztheit des Kommandanten die erſte in der Stadt. Lange vor der Infanterie galoppierte ſie durch die Straßen und machte viele Gefangene. Als wir einzogen, waren alle Fenſter beleuchtet, die erlöſte Bevölkerung jubelte uns zu, umarmte die Pferde und bewarf uns mit Blu⸗ men.“— Am nächſten Tag ſchreibt der Offizier:„Auf einer Protze ſitzend, ſchreibe ich dieſe Zeilen. Leider be⸗ komme ich keine Nachricht von Euch, da alle Eiſenbahn⸗ brücken geſprengt ſind und die Feldpoſt bis zu ü fahren muß. Heute waren wir in einem Grafenſchloß vorzüglich einquartiert und wurden gaſtfreundlich bewir⸗ tet. Leider mußten wir heute früh wieder aufbrechen. Eben kann man mit freiem Auge auf den umliegenden Bergen Koſaken ſehen, die mir zuſehen, wie ich hier an Euch meine Grüße ſende.“— In der Karte vom 20. Dezember heißt es:„Statt daß ich jetzt, Sonntag abend, mit Euch im Reſtaurant ſitze und einen Hecht mit Sar⸗ dellen beſtelle, befinde ich mich unweit. in einer nied⸗ rigen, von einer mühevoll ergatterten Oelſunzel erleuch⸗ teten Bauernſtube und verzehre mit Appetit mein Nacht⸗ mahl, beſtehend aus Kaffee, einem Stückchen Käſe und einem erbeuteten Apfel. Heute hat hier ein erbitterter Kampf ſtattgefunden, und wir fingen wieder eine Un⸗ menge Ruſſen.“ FFC ͤ TTT Berliner Nielier. esel E. Kreg elo h 26 N 3, 12 dane Iannheim 5 12 Visit(Matt) Kunststrasse 12 Visit(Glanz) M. I. 90-3.00 M. 4.50 12 Kabinet„4 90-6 50 12 Kabinet„„ 9.50 Sonntags den ganzen ag geöffnet. 2 111 E 2*. Ländlicher Crediſuerein Seckenheim E. G. m. H. I. Spareinlagen werden mit 4% vom Tage der Ein- zahlung an verzinst. Kassenstunden: Montags, Mittwoch und Samstag jeweils von Sbis 8 Uhr Nachmittags. 5 * 5 r r e Damen- Untertaillen mit schönen Stickerelen. Stück Damen-Hemden aus guten Stolſen in solid. 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Für Heu zahlen wir jetzt 75 bis 80 Mk., für Kornſtroh 50 bis 55 Mk. für 1000 Kg frei Magazin hier Landwehr⸗ ſtraße, bezw. bei Bahnſendungen Zielpunkt Station Kä⸗ fertal(Mannheim); Abfuhrkoſten alsdann 3.50 Puk. für die Tonne. Maßgebend iſt nur das auf der Wage des Proviantamts ermittelte Gewicht. Sollte der jetzt geſteigerte Bedarf an Rauhfourage durch Zufuhren der Landwirte nicht eingedeckt werden können, ſo fleht ſich die Militärverwaltung genötigt, auf Grund des Kriegsleiſtungsgeſetzes die Vorräte bei den Herren Landwirten beſchlagnahmen zu laſſen. Ob als⸗ dann noch ſo hohe Preiſe für die beſchlagnahmten Mengen bezahlt werden, erſcheint wohl fraglich. Wir bitten die Landwirte hierauf beſonders aufmerkſam zu machen. Mannheim, den 5. Januar 1915. Proviantamt: gez. Booß. gez. Schindler. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 7. Januar 1915. Hürgermeiſteramt: Volz. Koch. 2 2 Bekanntmachung. Feldpoſtbriefe nach dem Feldheer im Gewicht über 250 fl bis 500 g werden für die Zeit vom 11. bis ein⸗ ſchliezlich 17. Januar 1915 vom neuem zugelaſſen. Die Gebühr beträgt 20 Pfg. Die Sendungen müſſen dauerhaft verpackt ſein. Nur ſehr ſtarke Pappkaſten feſtes Packpapier oder dauerhafte Leinwand ſind zu verwenden. Fur die Wahl des Ver⸗ packungsſtoffes iſt die Natur des Inhalis maßgebend; zerbrechliche Gegenſtände ſind nach Umhüllung mit Papier oder Leinwand ausſchließlich in ſtarke Schachteln oder Kaſten zu verpacken. Die Päckchen, die mit Klammer⸗ verſchluß verſehenen, müſſen allgemein mit dauerhaftem Bindfaden feſt umſchnürt werden, bei Sendungen von größerer Ausdehnung in mehrfacher Kreuzung. Die Aufſchriften ſind auf die Sendungen niederzu⸗ ſchreiben oder unbedingt haltbar auf ihnen zu befeſtigen und müſſen deutlich und richtig ſein. Außer kleinen Bekleidungs⸗ und Gebrauchsgegen⸗ ſtänden ſind auch Lebens⸗ und Genußmittel zuläſſig, aber nur ſoweit, als ſie ſich zur Beförderung mit der Feſtpoſt eignen. Ausgeſchloſſen ſind leicht verderbliche Waren, wie 2 B feiſches Obſt, friſche Wurſt; ferner feuergefährliche Gegenſtände, wie Patronen, Streichhölzer und Taſchen⸗ feuerzeuge mit Benzinſüllung. Päckchen mit Flüſſigkeit find nur zugelaſſen, wenn die Flüſſigkeit in einem ſtarken, ſicher verſchloſſenen Behälter enthalten und dieſer in einen A Serie 1, aus gemusterten Stoſfen, 3 Serie 2, aus glatten u. gemusterlen 2 Stolfen, zusammengest aus den 2 Preisl. bis 38.— M. 3 Serie 3, aus blauen reinwoll Stoflen 2 mod. verarb., zusammengestellt a. 2 den Preislg. bis 39.— M. jetzt für Serie J, bestverarb. Kostüme, gute 2 Stoffen, blau u. 2 a. d. Preislg. bis 49— M. jetzt für 2 Serie 5, a. glatt. u. gemust. Stoff. blau — u. schwz, hochm. Kostüme, zusgst. — a. d. Preislg. bis 69— M. jetzt lur 2 Serie 6, eine enorme Leistung! 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Sendungen, die den vorſtehenden Bedingungen nicht entſprechen, werden von den Poſtanſtalten kunweigerlich zurückgewieſen. 1 durchlochten Holzblo Der Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts: Kraetke. Sammel ⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landw. Ein ⸗ u. Nerkaufsgenoſſenſchaft Bekanntmachung. Diejenigen Mitglieder, welche noch im Beſitze von Gold ſind, werden freundl. gebeten dasſelbe bei unſerem 551 Rechner Hermann Bühler gegen Umwechslung von apiergeld abzugeben. Tue deshalb doch ein Jeder ſeine vaterländiſche Pflicht und gebe dem Vaterland was es bedarf. Dieſe große ernſte Zeit duldet nicht kleinlich denkendes. Heraus mit dem Gold im Inkereſſe des Vaterlandes! Seckenheim, den 9. Januar 1915. Der Vorſtand. Beſtellungen in Gerstendünger ſind unverzüglich an⸗ zumelden. Die Bestell-Liste in Saatkartoftel wird am 15. ds. Mts. geſchloſſen. Briketts ſind eingetroffen und können abgeholt werden. 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Am Dienstag, den 12. ds. Mts., abends ½9 Ahr iſt wieder Zuſammenkunft der Reduerabteilung wobei auch die Vertrauensleute erſcheinen mögen. Pünkt⸗ liches Erſcheinen erforderlich. Der Vorſtand. Feuerwehr Seckenheim. Die ſtameraden vom Steigerzug wer⸗ den auf morgen nachm. den 9. ds. 8 e Mts. ½3 Uhr zu einer Beſprechung ins Lokal zum„Zähriger Hof“ höflichſt und pünktliches Eeſcheinen eingeladen. Hauptmann: Tranſter. Jugendwehr Seckenheim. Samstag, den 9. Jaunar, abends ½9 Uhr Vorstands- 425 Sitzung im„Pfälzer Hof“. Die Kameraden werden hiermit höfl. eingeladen mit der Bitte um vollzähliges Erſcheinen ſoweit dieſelben nicht im Felde ſtehen. Der Vorſtand. Allen Angehörigen der Jugendwehr hiermit zur Kenntnis, daß morgen Sonntag, nachmittags 5 Uhr im Vortragsſaal der Kunſthalle Herr Hofſchauſpieler Godeck einen Hortrag mit Lichtbiider über„Kriegserlebniſſe im Elſaß“ halten wird. Hierzu ſind wir eingeladen. Antreten 3 Uhr auf dem Schulhof. Wir erwarten, daß Alle die Mützen haben und pünkt⸗ lich erſcheinen. Frauen⸗Verein Seckenheim. Dienstag, den 12. Januar 1915, abends 8 Uhr in dem Rathausſaal Vorſtands Sitzung. Die verehrlichen Vorſtandsdamen und Herren ⸗Bei⸗ räte werden hierzu höfl. eingeladen. Die 1. Präſtdentin: A. Stadtelberger. Turuverein Seckenheim 1898. Heute Abend punkt 8½ Uhr Besprechung der Fußballabteilung. Pünktliches Erſcheinen erwartet. D. E. A Gg. Zimmermann, Hildastrasse 68. See Warenhaus G. m. d. H. 1, 1 Lerkaufshäuser: Neckarstadt, Marktplatz Jackenkleider marine, gemusterte, einfarbige und karierte Stoffe jetzt Serie 1 Setie II Serie III Serie IV 71.50 12.— 16.78 22.— von Serie II ab auch in schwarz 3 früherer Preis bis 118.— jetzt Serie 1 Serie II Serie III Serie IV Damen- und Kinder-! 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