f 3 Erſchemt Dienztag, Donnerstag und Samskogs. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. vesheimer Anxeiger, e eee eee ee e, Seckenheim, Anſere Anterſeeboote blockieren England. Schneller als irgend jemand bei uns oder in England dachte, hat es unſere rührige Marine durch ihre kühnen Unterſeebootsvorſtöße fertig gebracht, das feindliche Inſel⸗ reich förmlich zu blockieren und die Lage in der Nordſee iſt heute ungefähr gerade zum Gegenteil von dem gewor⸗ den, wie ſich unſere engliſchen Vettern den Krieg mit Deutſchland vorgeſtellt hatten: nicht ſie blockieren unſere Häfen ſondern wir die ihrigen und verſtopfen ihnen durch die Verſenkung der ihnen Lebensmittel zuführenden Han⸗ delsdampfer eine wichtige Quelle zu einer kraftvollen und dauernden Weiterführung des Krieges. Die von den Eng⸗ ländern uns zugedachte Aushungerung wird alſo an ihnen probiert. Zu Anfang des Krieges waren es deutſche Minen, die der britiſchen Handelsſchiffahrt das Leben ſauer machten und nur ab und zu hörte man von der Ver⸗ ſenkun, eines engliſchen Handelsdampfers durch ein deut⸗ ſches Unterſeeboot. Jetzt aber gibt ſelbſt die engliſche Preſſe zu, die Zufahrtslinien zu den engliſchen Häfen ſeien durch deutſche Unterſeeboote gefährdet. Und daß es ſich nicht um ein vereinzeltes Unternehmen handelt, zeigt die raſche Folge der von ganz verſchiedenen Teilen der Nordſee kommenden Nachrichten. Kaum haben wir uns die volle Tragweite der Tat in der iriſchen See klar emacht, wird ſchon ein weiterer kühner Streich gemeldet. Trotz der Wachſamkeit und des Auftretens von größeren feindlichen Flotteneinheiten von mehreren Torpedobooten wurden im Kanal auf der Höhe des Cap d' Antifer,. nordöſtlich von Le Havre ein weiterer engliſcher Dam⸗ 5 1 f pfer in den Grund gebohrt und noch einer beſchoſſen. b Es laſſen dieſe kühnen Unternehmungen die Manövrier⸗ fähigkeit unſerer Unterſeeboote in beſonders glänzendem Lichte erſcheinen. richten vor: Heute liegen darüber folgende Nach⸗ 7 5. 5 a 1 GK. Berlin, 1. Febr. Nach einem Telegramm 4 der„B. 3.“ aus Amſterdam meldet Reuter aus Fleet⸗ wood: Die Geretteten der von dem deutſchen Unterſeebdot „U 21“ in den Grund gebohrten Dampfer„Ben Crua⸗ chen“ und„Lindablauche“ erzählen, daß die deutſchen Offiziere zu ihnen ſagten: „Es tut uns leid, daß wir ſie beläſtigen müſſen, aber wir haben Befehl erhalten, alle engliſchen Fahr⸗ zeuge in den Grund zu bohren.“ WTB. London, 1. Febr. Das Reuterſche Bureau meldet aus Le Havre: Der britiſche Dampfer„Takomaru“ hatte 97000 gefrorene Hämmel ſowie Kleidungsſtücke für flüchtige Belgier in Frankreich an Bord. Der Kapitän des Fiſchdampfers„Niblick“ berichtete, er habe ein Be⸗ bältnis mit 40 Rettungsaürtel ohne iede Namensbezeich⸗ Die Amtsblatt Mer BArgermeisterämier Secenheim. Buesheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenzeim. ee jenstag, den 2. Februar. eee eee r Er. 2 nung aufgefunden. Die Zahl laſſe vermuten, daß das verlorene Schiff, dem die Rettungsgürtel gehörten von beträchtlicher Größe geweſen ſe i. 5 WTB. London, 1. Febr. Lloyds meldet aus Doug⸗ las, daß der Dampfer Kelcoan Garſton am 30. Jan. nord⸗ weſtlich Liverpool in den Grund gebohrt wurde. Die Be⸗ 1 ſei durch das Küſtenfahrzeug„Gladys“ gelandet worden. 25 f WTB. London, 1. Febr. Nach hier vorliegenden Nachrichten ſind vier Matroſen von dem an der chile⸗ niſchen Küſte untergegangenen Panzerkreuzer Good Hope von dem Kreuzer Canopus auf einer Inſel im Stillen Ozean aufgefunden worden. i GG. Rotterdam, 1. Febr. Die Londoner News ſtellt in ihrer Wochenüberſicht die tatſächlich begonnene 0 5 Blockade Englands durch deutſche Unterſee⸗ bodte feſt. WTB. Wien, 1. Febr. In einer Beſprechung der neueſten Erfolge non„U 21“ betont der„Morgen“, daß ſich Freund und Feind darauf verlaſſen können, daß die Deutſchen halten, was ſie verſprochen haben. Das Blatt weiſt auf das Verſprechen der Teutſchen hin, die engliſchen Eilande durch ihre Unterſeeboote effektiv zu blockieren und alle Schiffe, die England Lebensmittel oder Kriegsmaterial zuführen, zu verſenken und fährt fort: Man ſieht, die Deutſchen verſtehen es, zwiſchen die An⸗ griffe ihrer Zeppeline Heldenſtücke ihrer Unterſeeboote ein⸗ zuſchalten, die noch die Engländer Hungern lehren wer⸗ den, wenn ihnen nicht vorher gründlich der Appetit ver⸗ geht. 5 Der franzöſiſche Kriegsbericht. WTB Paris, 1. Febr. Amtlicher Bericht von 8 ſtern nachmittag 3 Uhr: Während des Tages vom 0. Januar beſchränkte ſich der Feind auf nahezu der ganzen Front auf Artilleiriekämpfe. Die Kanonade war von beiden Seiten heftig. An zahlreichen Stellen hatten wir Vorteil. Vor La Baſſee nahm die engliſche Armee alle Schützengräben, die früher verloren waren, wieder ein. Die Deutſchen beſchoſſen die Kirche von Fouqueviller, ſüdlich Arras. In den Abſchnitten Arras—Roye⸗Soiſ⸗ ſons, Reims und Perthes zerſtörten unſere Batterien zwei feindliche Geſchütze und mehrere Schanzarbeiten. Eine größere Anzahl Bombenwerfer zerſtreuten mehrere An⸗ ſammlungen, Biwaks und Transporte. In den Acgonnen im Cruriewald, wo wir am 29. Januar einen leichten, bereits gemeldeten Rückzug durchführen mußten, unter⸗ nahmen die Deutſchen geſtern bei Fontaine Madame drei neue Angriffe, die abgewieſen wurden. Zwiſchen den Ar⸗ gonnen und den Vogeſen keine Aenderung. Wir halten 585 . Der Habermeiſter. 0 Ein Volksbild aus den bairiſchen Bergen. 8 Von Hermann Schmid. 60. Fortſetzung.(Nachdr. verb.) „Darum iſt alles ſchon ſo früh auseinander! Aber der Herr Amtmann, iſt der auch ſo geſchwind ſort?“ „Noch bälder als die Bauern, die ſich doch erſt N haben ein biſſel ausſchwatzen müſſen! Er hat nicht ein⸗ f mal das End abgewartet und hat dem Schreiber ge⸗ * ſagt, er ſoll nur das Protokoll fertig machen und da⸗ i mit nachkommen, u. dazu hat er eine gute Ausred' gehabt. Ein Bote iſt gekommen vom Amt, der hal ihm wich⸗ tige Neuigkeiten gebracht.... Der Nußbichler Aliſi, der Haderlumper, den ſie alleweil noch eingeſperrt ha⸗ * ben, weil er ihnen hätt' verraten ſollen, wie's beim 8 letzten Haberfeld zugegangen iſt und wer Habermeiſter iſt, der hat das Gitter von ſeiner Zelle ausgebrochen und iſt davon.“ „Iſt ihm auch nit zu gut, dem armen Kerl! Sie ſollten ihn einmal in Ruh' laſſen... er ſoll ja ganz übergeſchnappt ſein, ſeit er im Arreſt ſitzt...“ „Das iſt's nit allein geweſen, die zweite Neuig⸗ keit, die war noch viel wichtiger.... Weißt ja, Fin⸗ kenzeller, es hat alleweil ſchon geheißen, die Regierung drinnen in der Stadt wär' nicht zufrieden mit dem ge⸗ ſtreng' Herrn wegen dem Bericht über den Waldprozeß und wegen dem Haberfeld und wegen allerhand, und es ſollt ein Kommiſſari geſchickt werden, der alles an Ort und Stell' unterſuchen ſollt' und verhören...“ „Hab' auch ſchon davon was läuten hören!“ „Na alſo... der Nußbichler iſt aus'kommen und der Kommiſſari iſt an'kommen, das iſt die zweite Neu⸗ F n „Und die langt juſt mit auf den Weg,“ ſagte der 0 Finkenzeller und leerte ſeinen Krug,„drum wollen wir machen, daß wir weiter kommen... Ich will 105 aut die Fus! machen. damit ich die Weſterbrunner no beieinander treff! und meine Neuigkeit gleich auspacken kann... es iſt ſchon völlig finſter draußen und wenn der Schnee nit leuchten tät', müßt man den Weg mit den Händen greifen....“ „Es iſt ſo gefährlich nit,“ ſagte der Grubhofer, indem er ſich ebenfalls erhob und die angelaufene Fenſterſcheibe abwiſchte um in die Nacht hinaus ſehen zu können,„es wird bald licht werden, wenn der Mond herauf kommt...“ „Der Mond?“ lachte der Finkenzeller.„Wenn wir auf den warten wollten, könnt's ein biſſel ſpät werden ... der kommt nit vor Mitternacht...“ „Warum nit gar!“ rief Grubhofer wieder.„Da drüben zwiſchen den Häuſern über'nWaldſpitz hin kommt es ſchon ganz licht herauf....“ „Wahrhaftig,“ ſagte der andere hinzutr tend,„aber das iſt kein Mondſchein, Grubhofer... dafür iſt's viel zu breit auseinander und zu unruhig...“ „Haſt Recht, Finkenzeller,“ rief der Grundhofer haſtig, „das iſt Feuer... da brennt's! Aber wo kann das ſein? Ich mein', das wär in der Richtung gegen Mies⸗ Hach bir „Und ich mein', wir machen, daß wir fort kommen,“ ſagte der Finkenzeller,„wir geh'n dem Schein nach, da werden wir ſchon ſehen, wo das Feuer iſt, und kön⸗ nen ein biſſel löſchen helfen.... Meinſt nit auch, alter Rebeller?“ Sie gingen eilig, draußen im Dorfe wurde es laut, man vernahm Stimmen und das Anſchlagen an den Glocken, das zum üblichen Feuerzeichen dient. Schauer⸗ lich tönten die hallenden Schläge durch die Nacht; die nickende Wirtin fuhr wieder aus ihrem Schlummer em⸗ por, rannte zum Fenſter und beſchaute den immer heller und breiter über dem ſchwarzen Tannenwalde auflodern⸗ den und die Schneeflächen weithin beleuchtenden Feuer⸗ ſchein.„Ein hartes Unglück,“ murmelte ſie, ſich Stirn und Bruſt bekreuzend,„bei der Kälte doppelt hart, wer's auc iſt. den es trilkt!“ Dann trat ſie zu dem heckarbauser Zeitung. „ im Kriege. Seckenbeimer Zeitung. Se e e eee eee eee eee Inuſertionuspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 15. Jahrgang ä namentlich bei Badonviller das Dorf Angemont beſetzt, das die Deutſchen beſetzt zu haben behaupten. WTB. Paris, 1. Febr. Amtlicher Bericht von ge⸗ ſtern abend 11 Uhr: Es wird kein bemerkenswerter Zwi⸗ ſchenfall gemeldet. 55 5. Aus Lille. Gch. Amſterdam, 1. Febr. Ter„Daily Chronicle meldet aus Nordfrankreich, daß alle Poſitionen ring um die Stadt Lille durch Laufgräben veutärkt worden ſind Die Deutſchen ſind in fieberhafter Eile an der Arbeit um die Stadt uneinnehmbar zu machen und ſie haben ihr; Arbeit ſelbſt während der Nacht nicht unterbrochen, wo⸗ bei alles taghell durch elektriſches Licht beleuchtet wurde Es wurden ſelbſt Laufgräben um die Zidatelle angelegt und hinter dieſen befinden ſich Batterien, die nach Lam⸗ berfert im Nordweſten der Stadt gerichtet ſind. Gefecht. von Flugmaſchinen über Lille ſind keine ungewöhnlich! Erſcheinung. Tieſer Tage wurde eine Perſon, die vor der Türe ihres Hauſes ſtand, durch eine aus der Luft kommende Kugel getötet. Seit dem Beginn der Beſet⸗ zung ſind nach dem Korreſpondenten des„Daily Chro⸗ nicle“ 600 000 Mann deutſche Truppen durch die Stadt gezogen, der die deutſche Behörde etwas von ihrer frühe⸗ ren induſtriellen Tätigkeit zurückzugeben ſucht. Es liegt jedoch eine ſtarke Steuer auf der Induſtrie. Eine Schoko⸗ ladenfabrik muß Hunderte von Kilo pro Tag für das deutſche Heer verſchaffſen, und Tabakfabrikanten und Händ⸗ ler müſſen hohe Prozentſätze bezahlen. 5 Ein Amerikaner über ſeine Kriegseindrücke. Der amerilaniſche Berichterſtatter Irvin S. Cobb beſchreibt u. a. das Leben und Treiben in einer nord⸗ franzöſiſchen Station, in der mehrere Verwundetenzüge eintreffen, wie ſolgt:„Wieviele von den Leuten müſſen wohl ſterben?“ fragte ich einen Stabsarzt, der neben mir ſtand.„Kaum 3 Prozent ſterben im Baſislazarett“, war die Antwort.„Das iſt das Wunder dieſes Krieges, daß ſo wenige von denen, die lebend aus dem Gefecht zurück⸗ kehren, 15 1 5 Dieſe modernen wiſſenſchaftlichen Kugeln, ich möchte faſt ſagen, ziviliſierten Kugeln, ſind grauſam und barmherzig zugleich. Wenn ſie nicht unmittelbar töten, iſt die Wahrſcheinlichkeit, daß ſie zum Tode führen, nur gering.“„Aber die Säbel⸗ und Bajouettwunden?“ fragte ich.„Ich bin ſeit Beginn des Krieges hier,“ antwortete der Arzt,„und viele tauſend Verwundete Deutſche, Franzoſen, Engländer, Turkos, auch einige Bel⸗ gier, gingen durch meine Hände, aber ich wartete immer noch auf den erſten, der durch Säbel oder Lanze ver⸗ wundet wurde. Geſtern»der vorgeſtern ſah ich die erſte Bajonettwunde, aber der Mann war in ſein eigenes Baihnuett gefalſen. trauatkartätſchen? Granatſulittor? Wandſchrankchen, in welchem die Krüge und Gläſer auf⸗ bewahrt waren, und holte einen zierlich gewundenen roten Wachsſtock hervor, ſie zündete ihn an und ſtellte ihn auf den kleinen Hausaltar vor das geſchnitzte Bild eines Heiligen, der in römiſcher Kriegertracht, eine rote Fahne in der einen Hand, mit der andern einen Kübel Waſſer über ein zu ſeinen Füßen ſtehendes Haus aus⸗ goß, aus deſſen Fenſtern die geſchnitzten und bemalten Flammen ſchauerlich emporſchlugen. Dann nahm ſie gegenüber ruhig Platz und betete zu Sankt Florianus, daß er ihr Haus und Gehöfte vor gleicher Heimſuchung bewahren möge. Die beiden Männer eilten, ſo gut es in dem tiefen Schnee auf wegloſer Bahn anging, dem Scheine zu, ſich in Mutmaßungen erſchöpfend wo denn das Feuer aus⸗ gebrochen ſein könne. Von allen Seiten kamen andere dunkle Geſtalten über den Schner beran; aus jedem Hauſe eilte die Bewohnerſchaft herbei, dem vom Unglück be⸗ troffenen Nachbar ſo viel wie möglich beizuſpringen: einzelne kamen auf halbgezäumten Pferden heran, um die Nachricht des Unglücks in die enklegeneren Orte zu tragen, bis zu welchen der Feuerlärm nicht zu drin⸗ gen vermochte. An den eitenden vorüber ſauſte ein Ge⸗ ſpaun von vier vollſländeg angeſchirrten Pferden, Reiter auf dem vorderſten, der es wie im Fluge gegen das Dorf hinan jagte „Aha,“ ſagte einer der Männer,„der nen Ge⸗ meindevorſteher zeigt ſich ſchon.... war das nicht der Aicher, der ſo dahin ſprengt?“ „Gewiß!“ rief der Grubhofer in dem anſtrengenden Schneelauf etwas inne haltend.„Der hat von ſeinem Hof aus das Feuer geſehen und hat gleich wieder den Nagel auf den Kopf getroffen! Er reit't in's Dorf hin⸗ ein, um die Feuerſpritzen zu holen, und weil's ſonſt allemal ſchier eine Stund' her'gangen iſt, bis man ge⸗ wußt hat, an wem der Umgang iſt zum Vorſpannen, und bis richtig eingeſchirrt geweſen iſt, hat er gleich ſeine eigenen Reſſ' mitgebracht!“ Fortſ. kelat.)— e Ja. Und Tauſende von Verletzungen durch Gewehrkugern. Aber keine durch Bajonette. Dieſes iſt ein Nieg des Bleis, nicht des kalten Stahls. Ich leſe viel vm Ba⸗ jonettangriffen, aber ich glaube nicht daran.“ Kurz darauf lief ein Zug ein, der drei Wagons mit franzöſiſchen und einen mit engliſchen Gefangenen mitführte. Unter den franzöſiſchen Gefangenen ſah ich viele Alpenjäger, die in ihren dunkelblauen Uniformen mehr Matroſen als Landſoldaten ähnlich ſahen. Die 34 Engländer waren die Ueberreſte einer Kompagnie des Weſt⸗Porkſhire⸗Regi⸗ ments Sie wollten wiſſen, ob ſie bereits in Deutſchland wären. Als ſie vernahmen, daß ſie das franzöſiſche Gebiet noch nicht verlaſſen hätten, und durch ganz Belgien müßten, waren ſie nicht wenig erſchrocken.„Wir hatten ſchwer zu leiden,“ meinte einer von ihnen, ein Sergeant aus Sheffield.„Wir hatten 17 Stunden in den Schützen⸗ gräben zugebracht, unausgeſetzt im Feuer, bis zur Mitte im Waſſer, ohne Nahrung. Als die Franzoſen zurück⸗ gingen, ließen ſie uns im Stich. Wir ergaben uns erſt, als wir alle Offiziere und die Hälfte der Mannſchaft verloren hatten.“ Vom Süden kam inzwiſchen ein un⸗ endlich langer Zug mit friſchen, bayeriſchen Truppen. Auf offenen Güterwagen ſah ich zahlreiche Geſchütze, Autos Feldküchen, Laſtwagen. Die Abteile waren merkwürdig elegant und bequem, offenbar erſter und zweiter Klaſſe. Die Soldaten konnten es ſich in den gepolſterten Sitzen bequem machen. Ein bayeriſcher Leutnant erlaubte mir, ihn zu photographieren.„Warten Sie nur, bis wir den Briten zu Leibe gehen,“ erklärte er mir treuherzig,„mögen andere mit den Franzoſen abrechnen, wir wollen die Engländer verklopfen. Wiſſen Sie, was meine Leute ſagen? Sie freuen ſich, daß ſie endlich raufen können, ohne daß die Polizei dazwiſchen kommt und den Spaß verdirbt. So ſind die Bayern! Es iſt ſo ruhmreich, in den Krieg zu ziehen. Ich kann es kaum erwarten.“ Derr ruſſiſche Kriegsbericht. WTB. Petersburg, 1. Febr. Amtlicher Bericht des Großen Generalſtabs: In den Wäldern nördlich von Gumbinnen und Pillkallen rücken unſere Truppen unter beſtändigen Kämpfen an gewiſſen Punkten vor. Auf dem linken Weichſelufer fand am 30. Januar in der egend von Borzymow ein erbitterter Kampf ſtatt. Tie Deutſchen, die dort am 29. Januar einen unſerer Schützen⸗ gräben eingenommen hatten, wurden von uns in der Nacht vom 30. angegriffen und nach einem äußerſt hef⸗ tigen Bajonettkampf warfen wir den Feind aus dem Schüt⸗ zengraben heraus, machten faſt zwei ganze deutſche Kom⸗ pagnien nieder, machten drei Offiziere und 67 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten ein Maſchinengewehr. Im Laufe des 30. Januars verſuchte der Feind von neuem uns zum Verlaſſen unſerer vorgeſchobenen Schützengräben zu nötigen, wurde agebr überall nach blutigem Kampfe zurückgeworfen. Nur in einem unſerer Sappen gelang es einigen feindlichen Truppenkorps ſich feſtzuſetzen. Aus Gefangenenausſagen geht hervor, daß die Deutſchen bei ihrem Angriff auf einen Teil unſerer Schützengräben bei Borzymow am 28. Januar 4 Regimenter Infan⸗ terie ins Feuer führten, von denen mehrere ſchwer mitge⸗ nommen wurden. In der Gegend des Torfes Vitkovitſe, ſechs Werſt ſüdlich Ehgrod, beſetzte ein deutſcher Vor⸗ poſten am 30. Januar eine Anhöhe, die er jedoch, von unſeren Aufklärungstruppen angegriffen, wieder räumen mußte. Auf der ganzen Front auf dem linken Weichſel⸗ ufer hat unſere Artillerie durch fortgeſetzte Beſchießung der feindlichen Steltungen merkliche Erſolge gehebt. Sie hat nämlich die Stellung des deutſchen Vorpoſtens vernich⸗ tet, Schützengräben beſchädigt, die Blenden zerſtört, drei Maſchinengewehre außer Kampf geſetzt und einen Teil der feindlichen Artillerie zum Schweigen gebracht. In den Karpathen dauern die Kämpfe auf der Front zwiſchen dem Tukla⸗ und dem Wyſchkowpaſſe an. Unſere Stel⸗ lung iſt im allgemeinen ſtark. Was den linken Flügel uf der Front Nijnia⸗Polnanka anbelangt, ſo rücken wir erfolgreich vor, und machen täglich Gefangene, deren Geſamtzahl wir nur allmählich ermitteln können. In der Bukowina hat ſich nichts ereignet, außer unweſentlichen Zuſammenſtößen der Vorpoſten. i 5 Erfindungen des Dreiverbandsss WTB. Wien, 1. Febr. Das Wiener K. K. Tele⸗ graphen⸗Korreſpondenz⸗Bureau ſtellt feſt, daß die Mel⸗ dungen des„Matin“ über Unruhen im Süden der Mo⸗ narchie von Anfang bis zu Ende auf freier Erfindung be⸗ cuhen. Weder in Laibach noch in Trieſt oder irgendwo hat es Demonſtrationen, geſchweige denn Aufruhr, Brand⸗ egungen und Plünderungen gegeben. Die Einberufung deuer Reſerven, die übrigens noch nicht die letzten ſind, hat ſich wie ſtets ſeit Kriegsbeginn in muſterhafter Ord⸗ tung vollzogen. Die rumäniſche Bevölkerung der Mo⸗ ſtarchie hat durch Bildung eigener Legionen neue Be⸗ veiſe der Anhänglichkeit an die Monarchie gegeben und ſcheint darin durch die Grauſamkeiten, die die Ruſſen ihr gegenüber in der Bukowina verübten, wahrſcheinlich gicht beirrt zu werden. Die Ausführungen des franzöſi⸗ chen Blattes gehören ſomit ebenſo in die Kategorie der attſam bekannten, oft genug ſtigmatiſierten und auch durch die Ereigniſſe immer wieder dementierten Lügen⸗ meldungen, wie durch die Nachricht des„Daily Chronicle“, der wieder einmal ſeinen Leſern Märchen von Abdank⸗ ungsabſichten des Kaiſers Franz Joſeph auftiſcht. 55 N Rumänien. 3 „GG. Paris, 1. Febr. Die Gewährung einer An⸗ eihe der Bank von England an Rumänien wird von der offiziöſen franzöſiſchen Preſſe offen als eine Garan⸗ ie dafür angeſehen, daß Rumänien demnächſt Oeſterreich⸗ Ungarn angreifen wird. So ſagt der„Petit Pariſien“, das Sprachorgan des Miniſteriums des Aeußern:„Die tumäniſche Regierung ſelbſt hat noch nicht geſprochen, veil die Stunde für ſie noch nicht geſchlagen hat. Aber vir wiſſen, daß ſie bereits gehandelt hat und daß ſie hre militäriſchen Vorbereitungen tatkräftig durchführt. Turch die Aufnahme einer Anleihe in England kündigt ſie Meichzeitig an, daß ihre Entſcheidungen getroffen ſind.“ Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 1. Febr. Die Telegräphen⸗ agentur Milli erhält von ihrem Berichterſtatter in Iſchan, einer Ortſchaft in Türkiſch⸗Laziſtan nächſt der ruſſiſchen Grenze, ein Telegramm, in dem er meldet, daß die tür⸗ ktſchen Truppen ſeit einer Woche wiederholte ruſſiſche An⸗ iffe auf Norpitkoeprue und Tarnuvas zurückgewieſen e Trotz ihrer numeriſchen Ueberlegenheit ergrif⸗ fen die Ruſſen die Flucht. Sie ließen bei ihrem letzten Angriff 210 Tote zurück. Auf der Flucht ſteckten ſie muſelmaniſche Dörfer in Brand und ermordeten Kinder. WTB. Konſtantinopel, 1. Febr. Nach weiteren Privatnachrichten aus Bagdad betrugen die Verluſte der gländer in der Schlacht bei Korna am 20. Januar un⸗ gefähr 1000 Tote. Die Moral der engliſchen Truppen iſt erſchüttert. Etliche befeſtigte Stellungen ausgenom⸗ men t die Engländer ſeit einem Monat gleich bei Einbruch der Nacht ihre Stellungen, um die Nacht auf Schiffen zu verbringen. Ten Arabern gelingt es oft, bis zu den Zelten der Engländer zu dringen. a Die Aktionen in Nordperſien. WTB. Frankfurt, 1. Febr. Die Frankfurter Zei⸗ tung meldet aus Konſtantinopel: Während auf dem kau⸗ kaſiſchen Kriegsſchauplatz ein gewiſſer Stillſtand der bei⸗ derſeitigen Operationen bemerkbar iſt, ſchreiten die türki⸗ ſchen Aktionen in Nordperſien vorwärts. Die Türkei hat dort die Verwaltung in die Hand genommen, doch legt ſie Wert darauf, Perſien gegenüber den proviſoriſchen Cha⸗ rakter dieſer Maßnahme zu betonen, da ſie Perſien voll⸗ kommen als Bruderland betrachtet. Aus Teheran wird gemeldet, daß vielleicht ſchon in nächſter Zeit einer der perſiſchen Prinzen ſeine Reſidenz in Täbris aufſchlagen werde. Bis zum engliſch⸗ruſſiſchen Vertrag über Perſien ceſidierte gewöhnlich der Thronfolger in Täbris. 8 Der Krieg in den Kolonien. WTB. London, 1. Febr. Das Preſſebureau ver⸗ öffentlicht folgende Meldung des Gouverneurs von Nyaſſaland: Unter den Eingeborenen auf dem Hoch⸗ plateau von Schire zwiſchen Zomba und Blantyre iſt ein Aufſtand ausgebrochen, an dem vor allem der Auguru⸗ ſtamm beteiligt iſt. Die Aufſtändiſchen griffen in der Nacht vom 23. Januar die Weißen auf der Station Magsamera an, töteten drei und verwundeten einen. Drei weiße Frauen und fünf Kinder wurden mitgeſchleppt, aber ſpäter wieder freigelaſſen. Darauf wurde ein An⸗ triff auf die Magazine in Blantyre unternommen, wo Waffen und Munition geſlohlen wurden. Ein Angriff auf Weiße fand hier nicht ſtatt. Verſchiedene Rädels⸗ führer ſind bereits verhaftet und drei von ihnen hin⸗ gerichtet worde.. 3 Der Reichskanzler in Verl WTB. Berlin, 1. Febr.(Amtlich.) Ter Reichs⸗ kanzler von Bethmann Hollweg iſt zu kurzem Aufenthalt baer einaetrafteu. 3 Eu Besuch in Sabel EE N„ a 8 Der wichtige Erfolg, den die Türken durch die Ben ſetung von Täbris über die Ruſſen errungen haben, bringt die zweitgrößte Stadt Perſiens in ihre Hände und i verſchafft ihnen ein großes Uebergewicht über ihre Feinde. Tie Volkszählung liegt zwar in Perſien ſehr im Argen, aber Täbris gehört zu den wenigen Städten, die in ihrer Größe und Einwohnerzahl in Europa entſchieden unterſchätzt worden ſind. An Ausdehnung iſt die Stad! Kuußer als Teheran, die Hauptſtadt Perſiens, und die „ muß auf wenigſtens 200 000 beziffert wer⸗ den. Im tiefſten Winter ſind die Türken in dieſe ſchöne Gartenſtadt eingezogen, und was ſolch ein Winter in Täb⸗ ris bedeutet, erzählt uns ein Beſucher der Stadt, der ebenfalls im Januar dort geweilt hat. Die Umgegend iſt dann eine weite flache Schneewüſte, durch deren Mitte der berühmte, aber recht unwirtlich dreinſchauende Ara⸗ res ſeine kalten Fluten wälzt. An den Ufern bis ziem⸗ lich weit in das Flußbett hinein iſt er zugefroren, und ſo iſt nur noch ein dunkles Waſſerband übrig geblieben. Schnee fällt ſchwer und erbarmungslos, und nur mit gro⸗ en Mühen kommt man vorwärts, da die Wege ſehr chlecht ſind. In neueſter Zeit haben freilich die Ruſſen von dem ruſſiſchen Ort Julfa einen Schienenweg A le⸗ en angefangen, der ein Stück des Weges nach Täbris 115 Auch bieten Automobile jetzt dort ein beſſeres ortkommen, wo früher der Reiſende nur mit vier⸗ ſpännigen Poſtwagen vorwärts drang und ſehr oft friſche Pferde nehmen mußte. Da Perſien in den letzten zehn Fahren bveſtandig durch kriegeriſche Wirren erſchüktert wurde, ſo iſt Täbris in jüngſter Zeit öfter der Schauplatz von Kämpfen geweſen. Sein Handel hat unter den un⸗ ſichern Zeiten ſehr gelitten, während die Stadt früher ein großer Lagerplatz für Waren aller Art war und im ganzen Orient ſich hohen Ruhmes wegen ſeiner zahl⸗ reichen ſchönen Baſare erfreute. Im Bürgerkrieg von 1909 war die Stadt ein Hauptgegenſtand erbitterter Kämpfe, und im April dieſes Jahres beſetzten ruſſi⸗ ſche Truppen den Ort, die ſolange hier die Herren ſpiel⸗ ten, bis ſie nunmehr wieder hinausgeworfen worden ſind. Der Handel mit Rußland hat ſich während dieſer fünf Jahre gehoben, und auch der alte Handelsweg von Täb⸗ ris nach Trapezunt wurde wieder eröffnet, auf dem per⸗ ſiſche Karawanen die köſtlichen Perſerteppiche nach dem Schwarzen Meere führten, von wo ſie nach Europa ge⸗ bracht wurden. Eine intereſſante Perſönlichkeit iſt der gegenwärtige Gouverneur von Täbris Schuja⸗ed⸗Dauleh, früher als Samad Khan bekannt. In der perſiſchen Po⸗ litik der letzten Jahre hat er eine große Rolle geſpielt und war der tapferſte und tätigſte Belagerer der Stadt, die er ſeitdem beherrſcht und jetzt den Türken übergeben! hat. Die Regierung des jungen Schah war mißtrauiſch gegen ihn und ſuchte ihn zu verſchiedenen Malen zu ſtür⸗ zen, aber er hielt ſich ſtets durch ſeinen großen Einfluß. Lokales. Das eiſerne Kreuz erhielt aus Tapferkeit vor dem Feinde Adam Wehnert hier. Der heutige Schweinemarkt war mit 80 Stück Milchſchweinen befahren, von denen 60 Stück zum Preiſe von 16 bis 20 Mark pro Paar verkauft wurden. Lotterie. Wir verweiſen Spieler der Preuſiſch⸗ Süddeutſchen Klaſſenlotterie auf Umſtehendes Inſerat des Großh. Lotterieeinehmers Herzberger in Mannheim. Baden. () Karlsruhe, 1. Febr.(Verbot der Verwendung von Getreide zum Branntweinbrennen.) Nach der Ver⸗ ordnung des Bundesrats vom 25. Januar 1915 über die Regelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl ſind alle Vorräte von Brotgetreide mit dem Beginn des ke Februar beſchlagnahmt. Das beſchlagnahmte Getreide darf, ſoweit es ſich in der Hand eines Betriebsunterneh⸗ mers oder Verbrauchers befindet, nur zur Ernährung der Angehöcigen und ſeines Geſindes ſowie zur Frühjahrs⸗ beſtellung verwendet werden. Zum Branntweinbrennen darf Brotgetreide(Weizen, Dinkel, Spelz, Roggen) nicht verwendet werden. 5 e e e f Die Steuerhebeſtellen ſind angewieſen, Anmeldungen die ſich auf das Abbrennen von Getreide vom 1. Feb⸗ ruar an beziehen, nicht mehr entgegenzunehmen. Soweit ſolche Anwendungen auf Grund von§ 278(2) der Bren- nereiordnung ſchon vor dem 1. Februar eingereicht wor⸗ den ſind, gelten ſie als von dieſem Tag an außer Kraft geſetzt. Doch kann Getreide, das am 1. Februar ſchon eingemaiſcht iſt, ausnahmsweiſe noch verarbeitet werden, vorausgeſetzt, daß die Einmaiſchung erfolgt iſt, bevor der Brenner von dem Verbot Kenntnis erhalten hatte. Unter das Verbot der Verwendung von Brotgetreide zu anderen als den oben erwähnten Zwecken fällt auch die Bereitung von Malz, wenn dazu Weizen, Dinkel, Spelz oder Roggen verwendet wird. N (9 Karlsruhe, 1. Febr. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle vernehmen, wird bei der bevorſtehenden außer⸗ ordentlichen Tagung der Landſtände der Erzbiſchof von 8 Dr. Thomas Nörber an den Sitzungen der Erſten Kammer teilnehmen. Dieſe Tatſache iſt deshalb bemerkenswert, weil ſeit den Tagen des Kuleurkampfes kein Vertreter der katholiſchen Kirche in Baden von ſeinem verfaſſungsmäßigen Rechte, den Beratungen der Erſten Kammer anzuwohnen und an ihnen teilzunehmen, Gebrauch gemacht hat. Letzmal nahm am Landtag 1869 bis 1870 der Erzbistumverweſer Weihbiſchof Dr. Lothar von Kübel teil. Erzbiſchof Dr. Nörber wird während ſeines hieſigen Aufenthalts in St. Stefan Wohnung nehmen. 3 7 5 A Karlsruhe, 2. Febr. Letzter Tage fand hier eine Konferenz des Verbands chriſtlicher Gewerkſchaften und der konfeſſionellen Arbeitervereine von Württemberg, Ba⸗ den und dem Elſaß ſtatt, wobei Generalſekretär Steger⸗ wald aus Köln über das Thema„Der Krieg und die chriſtlich⸗natioanle Arbeiterbewegung“ ſprach, Es wurde dabei mitgeteilt, daß allein über 100 000 Mitglieder der chriſtlichen Gewerkſchaften zum Kriegsdienſt einberufen worden ſeien; die Zahl der Einberufenen, die den kon⸗ feſſionellen Arbeiter-, Geſellen⸗ und Jünglingsvereinen angehören, iſt noch erheblich größer. Eingehend wurden nach dem„Bad. Beobachter“ die Unterſtützungsmaßnah⸗ men der chriſtlichen Arbeiterorganiſationen, ſowie deren ſonſtige Hilfstätigkeit beſprochen. eee (Mannheim, 1. Febr. Der 51jährige Bahnwart Jakob Münch von Frieſenheim 8 Rebe Anilin. fabrik von einem Zuge überfahren und ihmdabei der Kopf und ein Bein vom Rumpfe getrennt. Der Tod trat ſofort ein.— Das vierjährige Töchterchen einer hier wohnen⸗ den Familie Herzog ſpielte in der Kücher und kam dabei dem Küchenherd zu nahe. Die Kleider des Kindes fingen Feuer und das Kind ſtarb an den erlittenen ſchweren Verletzungen. 1323311 Mannheim, 2. Febr. Einen ſchlimmen Ausgang nahm eine Neckerei. Ein bei einer Güterbeſtätterei be⸗ ſchäftigter Poſtillon Edmund Martin kitzelte einen Arbeits⸗ kollegen unter den Armen, während dieſer gerade einen Dolch in Händen hatte, den er ſeinem im Felde ſtehenden Bruder ſchicken wollte. Bei der Berührung drehte er ſich plötzlich um und der Dolch fuhr dem Martin ſo unglück⸗ lich in die Bruſt, daß derſelbe infolge der ſchweren Ver⸗ letzung tot umfiel. e e 88 „ Weinheim, 2. Febr.(Gerechte Strafe.) Das girſt g Schöffengericht hatte einen Vereinsboten, der unter der Vorgabe, es handle ſich um Liebesgaben für Kriegs⸗ teilnehmer, Beiträge unter den Mitgliedern des betreffen⸗ den Vereins ſammelte, die geſpendeten Gaben aber für ſich behielt, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Dran iIlch für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim — über unregelmäßige Zuſtellung der Jeſtung Beſchwerden wolle man in der Expedition e 732SFEͥͤ ²·˙ 8 „ K *.. 2 1 A„ ee er eee Bl. S. 377), wird aufgehoben. pbruar Umſtände halber ausfällt. Bekanntmachung. Das Schlachten von Schweinen und Kälbern betr. Uerordnung. a Auf Grund des§ 1 der vom Stellvertreter des Reichskanzlers unterm 19. Dezember 1914 bekannt gege⸗ benen Verordnung des Bundesrats betr. das Schlachten von Schweinen und Kälbern,(Reichsgeſetzblatt Seite 536) wird mit ſofortiger Wirkung verordnet. f 1 Der Verkauf von Kälbern im Alter von unter vier Wochen zum Zwecke der Schlachtung ſowie das Schlach⸗ ten von Kälbern im Alter von unter vier Wochen iſt verboten. Die Altersgrenze von vier Wochen iſt als erreicht anzuſehen, wenn die acht Milchſchneidezähne vollſtändig aus dem Zahnfleiſch hervorgetreten ſind und das Zahn⸗ fleiſch ſo weit zurückgewichen iſt, daß der Zahnhals deut⸗ lich ſichtbar iſt. 8 2 Ausnahmen von dieſem Verbot können zugelaſſen werden, wenn das Kalb a. wegen Platzmangels oder b. wegen Mangels an Milch infolge Erkrankung oder Verluſt des Muttertieres nicht bis zur Erreichung des vorgeſchriebenen Mindeſt⸗ alters behalten werden kann. Zuständig für Ausnahmebewilligungen ift dasjenige Bezirksamt, aus deſſen Bezirk das Tier ſtammt. Ueber die Zulaſſung von Ausnahmen von dem Verbot iſt eine Beſcheinigung auszuſtellen, aus der Farbe, Abzeichen, be⸗ ſondere Kennzeichen und Alter des Tieres ſowie Name und Wohnort desjenigen, aus deſſen Beſtand das Tier ſtammt, erſichtlich iſt. Die in Elſatz⸗Lothringen, Heſſen, Wärttemberg und Bayern von den Bezirkspolizeibehörden ausgeſtellten Beſcheinigungen haben auch in Baden Gül⸗ tigten. Die Ausſtellung der Beſcheinigungen geſchieht ge⸗ buͤyrenfrel. Vor der Schlachtung iſt die Beſcheinigung . zu übergeben, der ſie zu vernich⸗ ten hat. a Der Verkauf von trächtigen Mutterſchweinen zum Zwecke der Schlachtung ſowie das Schlachten von träch⸗ tigen Mutterſchweinen iſt verboten. Die Schlachtverbote(§8 1 und 3) beziehen ſich ſowohl auf gewerbliche als auch auf Hausſchlachtungen. Sie fin⸗ den keine Anwendung auf Schlachtungen, die erfolgen, weil zu befürchten iſt, daß das Tier an einer Erkrankung verenden werde oder weil es infolge eines Unglücksfalles ſofort getötet werden muß. Solche Schlachtungen ſind jedoch der Ortspolizeibehörde derjenigen Gemeinde, welcher der Viehſtand angehört, aus dem das Tier ſtammt, ſpä⸗ teſtens innerhalb dreier Tage nach der Schlachtung anzu⸗ zeigen. Die Schlachtverbote(Ss 1 und 3) finden ferner keine Anwendungen auf die aus dem Auslande einge⸗ führten Tiere. 8 5. 5 Die Verordnung vom 10. Oktober 1914, betr. Ver⸗ bot des vorzeitigen Schlachtens von Vieh(Geſ. u. V. O. gez. Bodman. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. b Seckenheim, den 1. Februar 1915. Bürgermeisteramt: Volz. Koch Wekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks 1 buchs in der Gemarkung Mannheim einſchließlich Vororte und der Nebengemarkungen Kirchgartshauſen und Sand⸗ torf iſt Tagfahrt auf Mittwoch, den 10. Febrnar, Dounerstag, den 11. Februar, Feei tag, den 12. Febrnar ds. Is. jeweils vormittags 9 Uhr in den Räumen des Grundbuch- amts zu Mannheim beſtimmt. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kenntnis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungs⸗ tagfahrt, bezw. ſeit dem 1. Januar 1914 eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während 1 Woche vor der Tag⸗ fahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamtes auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzumelden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungs⸗ beamten vorzulegen, widrigenfalls die Fortführungsunter⸗ lagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. i Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellung ſchadhafter oder abhandengekommener Grenzmarken wer⸗ den in der Tagfahrt entgegen genommen. N Mannheim, den 20 Januar 1915. Der Groß. gezirksgeometer: J. V. gez. Hafner. geſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 1. Februar 1915. 5 gürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz Koch. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der Unterticht in der Gewerbeschule Ladenburg am Mitt⸗ woch 3. Februar, nachmittags und Donnerstag, 1. Fe- Seckenheim, den 2. Februar 1915. gürgermeiſteramt: Grundſtücke vor der Tagfahrt dem REEF* 5.. N Bekanntmachung. f Faſtnachtsveranſtaltungen betr. Dem Ernſte der Zeit würde es nicht entſprechen, wenn in dieſem Jahre Faſchingsvergnügungen irgend welcher Art ſtattfinden würden. Es werden deshalb alle derartige Veranſtaltungen, ſowie das Tragen von Mas⸗ ken und Verkleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit allgemein verboten, 5 Zuwiderhandelnde haben ihre Feſtnahme und Be⸗ ſtrafung aufgrund des§ 360 Ziffer 11 R. Str. G.B. mit Haft zu gewärtigen. Mannheim, den 25. Januar 1915. Grossh. Bezirksamt: gez. Stehle. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. f Seckenheim, den 1. Februar 1915. Bürgelmeisteramt: Volz. Koch. WBelanntmachung. Die Bekämpfung der Schweinepeſt unter den Schweinen betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß unter dem Schweinebeſtand des Bäckermeiſters Jakob Roch, n 87, die Schweinepest ausgebro⸗ en iſt. Sperrmaßregeln wurden angeordnet. Seckenheim, den 1. Februar 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Schweineſeuche unter dem Schweinebeſtand der l- Koch. chael Volk Wwe., Friedrichstrasse 34 dahler, erloſchen iſt. Die Sperrmaßregeln wurden aufgehoben. Seckenheim, den 1. Februar 1915. Bürgermeisteramt: Volz. a Koch. Bekanntmachrimg. Die Förderung des Obftbaues betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der Kreisbaumwart Schmieg aus Ladenburg am Dounerstag, den 4. Februar 1915, vorm. 8 Uhr zum Zwecke der Beſichtigung und Bearbeitung der Orts⸗ anlagen der hieſigen Gemarkung von dem Rathaus dahier eintreffen wird. Zu dieſem Rundgange laden wir die hieſigen Obſt⸗ baumzüchter zur zahlreichen Beteiligung ein. Seckenheim, den 1. Februar 1915. 5 Bürgermeisteramt: Volz. Koch. Rath. Jünglingsverein Seckenbeim. Heute Dienstag, den 2. Februar ds. Js., abends ½9 Uhr findet im Saale des Schweſternhauſes eine HBesprechung ſtatt beir. Generalverſammlung, wozu wir die Vertrau⸗ ensleute höflichſt einladen. a Der Vorſtand. Arbeiter geſucht. n unſeren Lagerhallen in Mannheim⸗Ver⸗ bindungskanal und Mannheim⸗ Rheinauhafen ſuchen wir ſofort gegen guten Lohn tüchtige Arbeiter. Süddeutsche Düngergesellschalt m. b. H. vorm. J. P. Lanz& Lo. Mannheim. Preuß.-Jüddentſche Klaſsenlotterit für Edingen a. N. Die von meiner verſtorbenen Mittelsperſon Gg. Adam Kraus ſr. in Edingen vertriebenen Loſe müſſen für die II. Klaſſe bis längſtens 8. Februar eingelöſt werden. Mein Lokal Mannheim O 6. 5, Heidelbergerſtr. iſt von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr Abends geöffnet. Sonntags . N(45 Herzberger, Grof. Lolterirrinnehmer. 4 ĩ K 8 EERVCFGGGGGG Hllgemeine Orts⸗ Krankenkasse Seckenheim Bekanntmachung. Die Vertreter der Arbeitgeber, ſowie der Kaſſen⸗ mitglieder werden hiermit zu der am Jountag, den 7. Februar 1915, nachm. 1 Uhr im Nebenzimmer des Gaſthauſes zum Hirſch ſtattfindenden ausserordentlichen Ausſchuß- Sitzung höflichſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Beſchlußfaſſung zur Dienſtordnung. 2. Statutenänderung. 3. Verſchiedenes. Seckenheim, den 1. Februar 1915. Der Vorſtand: Heierling: Vorſttzender. Ein tüchtiger Nader dad JAsehnelder Sofort gesucht. Menzel& Co., Kistenfabrik, Seckenheim. 42 Evangel. Kirchenchor. Heute keine Gesangstunde Freitag, den 5. Gesamtprobe Veoollzähliges Erſcheinen unbedingt erforderlich. 8 Uhr Damen. J Uhr Herren. Für unſere Krieger empfehle. Feldpostpackungen a ½ Kilo(Porto 10 Pfg.) à ½ Kilo(Porto 20 Pfg.) gefüllt mit Cognac, Ritschwaster, Zwetschgenwasser, Nrac, Rum ete. ferner: Zigarren in Risichen à 10 und 25 Stück. Droginal-Katharr-Senbons, Fut. Praeſervatifſereme etc die ich nach Wunſch zuſammenſtelle. fr. Wagner's Nachf. ub. W. Höllstin Tranſier. Packungen mit ſtreupulver, Allen, die am Unfall meiner Töchter hilf⸗ reich ſich erwieſen haben, ſage ich hierdurch meinen herzlichen Dank. Seckenheim, den 1. Februar 1915. 5 H. Baumann. Bxkannimachiung. Meiner werten Kundſchaft zur gefl. Mitteilung, 1 43 mein Germania-Drogerie. E SEE dur Fbllllostſendungen e e Zadliſche ſiole Aulitalarrh⸗Paſtillen 5 f ene gen, elde tere Bruſt⸗Paflillen 3328 Geldgew. 8 Prämie Emſer Paflillen 37 000 Mk. Sodener Vaſtillen Haupttr. im günst. Falle Ferpinal Pastillen 15 000 Mk. Cenor Paflillen Hauptgewinn * 10 5 Mk. Menthal⸗Zonbons 27 Cewinne Malz Extraßt⸗Bonboug 2 5 1 b. Wybert⸗Cabletten ele. Lose à 1 M.. w.. 50 ff empfiehlt empfiehlt Lotterie-Untern J. St Strassburg i. 2 107 Apotheke a 2 Filiale: 5 in Seckenhein. Kehl a. ſth., Hauptstr. 47 — und alle Losverkaufsstellen 5 9. ö Wiederverkäufer gesucht. I Vonats-Garderoben! I Uster, raletots, Ueber-; 8 Zlcher, Damen- Kleider, 5 i getragene Schuhe Haben Sie . billig; 5 7 Kavalier-Haus U 810 1* Nr. 20 J 1 Nr. 20 Christliches Geschäft. dann probieren Sie die sehr beliebten Glaſergeſchäft in unveränderter Weiſe weitergeführt wird. Seckenheim, den 1. Februar 1915. Achtungsvoll! August Wolf, Jlasermeifler. Deognal- Bonbon in Schachteln à 35 Pig. Bestes Vorbeugungsmittel egen Husten, Heiserkeit, Verschleimung eto. Auch sehr geeignet zum Versand unserer Krieger. Miädcken die nachmittags das Nähen erlernen wollen, können ſo⸗ fort eintreten. 47 Zu erfr. in der Expedition. 44) z. Zt. im Felde. liefert Volz. a 8 3 3 Koch. Fr. Wagner's Nachf., Inh. W. Höllstin. . 2 fänſerſchwtine, zu verkaufen. g. Zimmermann Stempel schnell und dillig Gartenſtraſſe 5. 4— Zu diesem bedeutenden ander-Verkauf von weissen Waren aller Art haben wir grosse Warenmengen in unseren bekannt vorzüglichen Qualitäten zu besonderen Ausnahme- Preisen zum Verkauf. Dureh die wirtschaftliche Lage veranlasst, haben wir diesmal die Veranstaltung nieht dureh kostspielige Dekorationen ausgestattet, dafür aber nach Möglichkeit Ausserst niedrige Preise gestellt. Wir empfehlen unseren Kunden, diese Gelegenheit nicht zu versäumen. in bekannten, guten Qualitàten, aus alten, günstigen Abschlüssen stammend. ü 5 Posten Hemdentuche starke und mittelfhdig.. iets 66, 58, 45, 38, 88 e BBeftuak-lialnteinan 100 en breit, aur erste F lere 1.85, 1.66, 1.48 1.28, 93 kr. 8. 193 4 Posten Renforcô gute, V grösstenteils N 65, 55, 45, 33. Batiusn-Sfoffe 160 em breit, in Kretonne, Dowlas, 555 1.45, 1.25, 95, 78 8 ausrüstung. Renloreé J kosten fein Mako order, für elegante Leibwkele galant 11% 88, 68, BB 5. N e. Meter 95, 78, 65 pt. 5 2 75 130 1 i 5 „%% d T 48 42, 35 bi Bekldamaste—.———. Meter Mk. 1.68, 1.40, 128 3 1.95, 1.765 1⁵⁸ Cfoiss-Finetie 70/80. breit, weit aber regulärem Preis.. Meter 78, 65, 58, 48 Pf. G. — 22. e a ö 5 2 22 Tischwäsche wäsche Setwäsche 8 Tischtächer 130%½100 em.. Stück 2.95, 2.65, 19⁵ nur gutes und beates Material, grösstenteils eigene Anfertigung Grosse Oberbettücher aus solidem Kretonne od. 4.50, 3.75, 2⁵ 8 10 1 Posten Renforce in div. Ausf. St. Dazu passende Servietten 60/60 om, ½ Dtzd. 3.75, 2.25, 1.95 Kissenbezüge Honlaa 1 b 5 3 95 Pl. Bett 0 97 180 225. Nad 14604275 5 mit und ohne Hohl- saum, retonne, Dowlas, jech tin! i 3 225 Tischtücher 130/160 em, solides Halbleinen.. Stück 29⁵ Kissenbe züge aus gutem Kretonne mit Hohlsaum und 1¹⁰ Halbleinen, erprobte Qualitäten. Stück 3.75, 2.95, 22 Dazu passende Servietten 60/60 em ½ ͤ Dtad. 2.95 Fältchen.. Stiick Ein grosser Posten elegante ; 3 f tem Stoff mit Lochstickerei und g— ierblücder wat es, este har län. ser 975 Kessiestgg fer-Pezen e. r ere esaet 14 Parade- Bettgarnituren Dazu passende Servietten 62/2 em. ½ Dtad. 3.78 8: in vielen schönen Ausführungen zu bedeutend herabgesetzten Prsisen. 8 Helen F dadskiszen cle 3.50, 295, 2.48, 195 — Eine besondere Leistung! Ein grosser Posten einzelne 1 2 22. f tes Material, ehrere j us m un stem Materia Tischtücher u. Servietten 25 9, Mehrere 1000 Kissenbsehhgs dene Tuben, 50 Wee Odmast-Bezlge au guten und beseinm ug beste Qualitäten, mit einem Rabatt von . 5 95 ee Ee. 5 5 125, 95, 85, 63 Pf. angefertigt, neue Zeichnungen Stück 5.75, 4.75, 3 75 2 Kleider- und Sseidensteffe Hanctuechsteffe usw. Weisse Korsetts Ein großer Posten Schweizer Voile, Voile 1 5 8 5 2 0 nelge u. Krepp- Volg, e 8 120 em ik. Meter 1.95, 1.45, 95 Pf. Handtushsboffe veit unter heutigen regul. Preisen Korsetts, lange Form, in weißem Drell, auch in modernen 22⁵. in Prell, Gerstenkorn und Farben vorräti ber gebogt, mit St. halt 3 Weite Kleiderstoffe für die Kommunion, in 2.25. 1.85 1²⁵ Jacquard Meter 58, 45, 35, 25, 18 Pl.„% ͤ. 5 Wollbatist, Serge, Popeline usw. Meter Mk. 2.25, J. 85, Abgepasste Tandtücher ea. 48/100 und 48/110 em Korsebts, lange Form, in Ia. weigem Köper, mit Stickerei- 29⁵ Seidenbatist, ca. 120 em breit 1 rd und Gersten⸗ garnierung und Strumpfhaltern. .de 95, 78 55 2. fer.. J Pagen K. 3.75, 28, 225, 175 5 885 Wes Be f Korsetts, extra lange Form, in weißg rundigem Stokf, mit e 90 0• ertzücher besonders günstig tarbigen Tupfen, oben ausgebogt, mit. Einlage 3⁵⁰ 1. 4 Bend Mr. 2.95, 198, 128, 95 7. ud Stranbfbaften.„ Meter weiße Kleider-Seide, doppeltbreit, weiches Gewebe 2⁰⁵ V⁵ß. Meter Korsetts, extra lange Form, in weißem Satin-Drell, mit gebogt mit Strumpthaltern 225 asche- Tuche ausge 1⁴⁵ Unsere Senta 5 ia 10. Meter- Coupons eleganter Stickereigarnierung, waschbarer Einlage un 2 4 Posten Schweizer Stickerei-Roben in Voile, Voile neige u. Batist 7 J 86 3 85 f 47⁵ buen 4150 een 1260 en 2 50 ron 2 550 5.50 4.50 3.75 2.75 ge 9525 aus gutem Stoff. 1⁵ aden Damenwäsche Erstlingswäsche Taschentücher J Lamenkemden wr. 8.85, 38. 2.45, 4.28, 1.88, 158. 150 krstingsbemüchen.... Ssäsk 68, 28 18 Pr. Henen-Balstlüeber aut bunter Kante, Sek 38 bi, 28 pi. Beinklelder kersasen. w. ies. 275. 238, 18, 145 Frsiingsſäckeben.. a 6s, 86, 35 28 b leften-Tuch ar eee ang esse ebe atem fifef 25 br —:.:. f Ein grosser Posten Unteriallen zee 304495, 1.30, 95 pr. Wickellscken ane, Gu. ick 955 2. nm dn in Kae 46, 135 5 1 3 weiss d wei it bun. , Sickerel-Böcke erer avahl 650, 8.80. 478, 880 295 „ 9 30 Gobrauchsfertige Tücher wer J Bf f gg 75 pr Machtjacken F eentach und Pig, 4 7b, 4 48, 4 8 175„ 5 1.75, 1,35, 1.10, 95, 2 2 22 2 delbin 5„ D„ 5 2* fü iss mi aben 5 Französische u. Brüsseler Wäsche weten bintfege dubfm billig Naben bibel a8, 20, 12 fr Damen- Tücher ver nit Buchefaggn 105, 1.85, 95 pi Zophirtucher.. ¼ Dutzend 2.28, 1.88, 1.78, 1.48, 95 et. % g 280 a8 175 bun Eilsen a. wa..... zer 50 2e. Danti-Belgfüchef b. bee 8e a,. 12 v. „ 2. 5 0„ 7 ont manden-Kilabosen dealer.. 4% f;, 105 Kinderhöschen„ert, e Aak byte eg, 48, 28 Pr. Schweizer Stiekereitücher e e e e n re 24„4„4 Fiottier- Handtücher ve Bucketsben.. Stck 88 Pr rg L Auftleichen Feen Verkauf? 2.5, 1 8 14 Elegante weiss-seiden-gestiokte Tücher... Stier 95 fr. Beachten Sie gefl. unsere sehenswerten Ausstellungen in den Schaufenstern.