5 .* Se cnenbeimer Anzeiger, FFC o Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Noch ein Opfer unſerer Unterſeeboote. 1 WTB. London, 3. Febr. Die„Central News“ erfährt aus Paris, daß der engliſche Dampfer Icaria, der bei Le Havre torpediert wurde, im Hafen geſunken iſt. Ein Teil der Ladung ſei gerettet worden. i Ein Geheimbefehl der engliſchen Admiralität. WTB. Berlin, 3. Febr. Aus ſicherer Quelle wire folgender Geheimbefehl der engliſchen Admiralität be⸗ kannt: Wegen des Auftretens deutſcher Un⸗ terſeebdote im engliſchen und iriſchen Ka⸗ nal ſollen ſofort alle engliſchen Handels⸗ ſchiffe neutrale Flaggen hiſſen und ihre Abzeichen, wie Reedereizeichen, Namen uſw. verdecken. Hausflaggen ſind nicht zu fü h⸗ ren. Dieſer Befehl ist geheimzu halten. Die verhaßten deutſchen Unterſeeboote. e WTB. London, 3. Febr.„Central News“ meldet: „Shippin Gazette“ ſetzt eine Belohnung von 500 Pfund Sterling für die Bemannung desjenigen Handelsſchiffes 7 das zuerſt ein deutſches Unterſeebbot zum Sinken ringt. 5 Englands Aushungerungspolitik. Gch. Kopenhagen, 3. Febr. die britiſche Re⸗ . gierung zeigte den neutralen Staaten an, daß Korn⸗ und ehlfrachten nach allen neutralen Häfen hinfort als un⸗ bedingte Kriegskonterbande behandelt werden. Der Unterſeebootskrieg. i Geh. Amſterdam, 3. Febr. In Belfaſt ſind nach der„B. Z.“ ſtarke Vorſichtsmaßregeln ergriffen worden. d engliſche Petroleumdampfer und 14 Frachtdampfer wagen es nicht, den Hafen zu verlaſſen. Auch nach Holy⸗Head ſind die Dampfer nicht abgefahren. Das be⸗ deutet, daß der Schiffsverkehr in der iriſchen See ſo gut wie lahm gelegt wird. N i Die Amerikaner über die deutſchen Unterſee⸗ 15 bootsangriffe. WTB. London, 3. Febr. Der„Daily Mail“ zu⸗ folge ſagte„Newyork World“ zu dem Angriff des deut⸗ ſchen Unterſeeboots in der Iriſchen See: Der Angriff vom Samstag iſt eine Warnung für den größeren Teil des britiſchen Handels. In Zukunft werden die Verbindungs⸗ wege zwiſchen Newyork und Liverpool, ſo gut ſie auch in 2— Mitte des Ozeans abpatrouilliert werden mögen, in der Nähe der engliſchen Küſte Gefahren aufweiſen, die nicht außer Acht gelaſſen werden dürfen. Das be⸗ deutet für die Vereinigten Staaten ebenso Unannehmlich⸗ keiten wie für Großbritannien und Frankreich. Die Der Habermeiſter. Ein Volksbild aus den bairiſchen Bergen. 0 Von Hermann Schmid. 2 5 81. Fortſetzung. Nachdr. verb.) 5„Ich hab' mir's gleich von Anfang gedacht,“ ſagte der Finkenzeller, während ſie wieder vorwärts eilten,„es muß das Feuer in irgend einer Waldhütten oder ſonſt einem einſchichtigen Haus ſein, denn es liegt keine Ort⸗ ſchaft in der Richtung und ſo hoch, daß man den Brand ſo ſehen könnt', und Ihr werdet auf meine Red' kommen, es iſt nirgends anders als auf dem kleinen Einödgütel, das über der Mangfallhöh' liegt, in dem Winkel vor'm Rantinger Forſt.“ „Das wär' ja dasſelbe, das einmal dem Nußbichler gehört hat, dem Haderlumper!“ erwiderte der andere. „Die Richtung könnt's wohl ſein, aber das täuſcht gar ſehr bei der Nacht— das Güt'l iſt ja leer, es wohnt kein Menſch darin, weil's nächſtens wieder verſteigert 5 werden ſoll wie ſoll denn da ein Feuer aus⸗ kommen?“ Eben bogen die Eilenden um die letzte Waldſpitze vor, welche ihnen den Anblick verwehrt hatte, und ſtanden auf die Entfernung von ein paar Schußweiten dem brennenden Gebäude gegenüber. „Der Finkenzeller hat Recht behalten,“ ſagte der Grubhofer,„es iſt wirklich das Nußbichler⸗Güt'l! Wie kann denn da ein Feuer aus' kommen? Das müſſen rein fremde Schelmenleut' angezündet haben... „Oder es hat's gar der narrete Nußbdichler in ſeiner Aufregung ſelber getan!“ rief der Finkenzeller. „Wenn's wahr iſt, daß er aus dem Gefängnis ausge⸗ ſprungen iſt, könnt's nit unmöglich ſein!“ Sie nahten bereits der Brandſtelle; das Gütchen lag freundlich auf einer Wieſenblöße, welche nach drei Seiten vom Walde umſchloſſen, nach der vierten hin ſich gegen den ſcharfen Thaleinſchnitt ſenkte, in welchem die Mangfall zwiſchen ſchroffem Geſtein und engen Stei⸗ Jbvesbeimer Anzeiger, Amtsblatt der Bürgermeisteramier Secenheim, Nwesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim, Donnerstag, den 4. Februar 1915. Die Well im Kriege. Frachtſatze und die Versicherungen werden in die Dot gehen. Bis jetzt vermochte die Seemacht der Verbün⸗ deten den neutralen Handel mit den verbündeten Ländern zu beſchützen und mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn zu unterbinden. Wenn aber feindliche Tauchboote am Ausgang der britiſchen Handelsroute im Werke ſind, laufen wir Gefahr, die Hauptmärkte zu verlieren und haben verſchiedene andere Komplikationen zu gewärtigen 8 Die„Dacia“. f WTB. London, 3. Febr. Nach einer Meldung des „Daily Chronicle“ aus Newyork iſt die„Dacia“ eſterr von Galveſton nach Rotterdam mit einer Ladung Baum⸗ wolle im Werte von 175000 Pfund Sterling, die für Bremen beſtimmt iſt, abgefahren. Das frühere deutſche Schiff Pionier, das von der Standart Oil Cy ange⸗ kauft und in das amerikaniſche Schiffs regiſter eingetragen worden iſt, iſt mit einer Ladung Petroleum abgefahren. Morgen wird ein anderes ehemals deutſches Schiff, Me⸗ reny, folgen. f. Minenopfer. e WTB. London, 3. Febr. Der Grimsbyer Fiſcher⸗ dampfer„Carl Howard“ wird mit der Beſatzung ver⸗ loren gegeben. Das iſt der 34. Grimsbyer Fiſcher⸗ dampfer, der ſeit Beginn des Krieges verloren ge⸗ gangen iſt. a Neuer Zeppelinbeſuch in England. WTB. London, 3. Febr.(Reuter.) In Woolwich verlautete geſtern, daß 5 Zeppeline über Hornchurch und anderen Orten geſehen worden ſeien. Die Stadt wurde ſofort verfinſtert, jedoch bald wieder beleuchtet. In Lon⸗ don wurden beſondere Polizeimannſchaften aufgeboten. Deutſche Flugzeuge über Nancy und Luneville. WTB. Paris, 3. Jan. Der Temps meldet: Ein deutſches Flugzeug überflog Nancy und warf Bomben und Pfeile ab, die, ohne großen Schaden anzurichten, im Viertel des Güterbahnhofs niederfielen. Durch das Plat⸗ zen einer Bombe iſt ein Knabe im Schulhof leicht verletzt vorden. Zwei deutſche Flugzeuge überflogen Luneville. Eines wurde bei Vathimenil zur Landung gezwungen, das andere entkam. Ein deutſches Flugzeug warf Bom⸗ ben über Remiremont ab. Eine Bombe platzte vor dem Schulhaus, jedoch wurde niemand verletzt. Auf die Fab⸗ riken in Chaufontein und die Automobilfabrik Lorraine⸗ Dietrich wurden von Flugzeugen Bomben geworfen. Sie derurſachten aber nur geringen Materialſchaden. Deckarhauser Zeitung, Seckendeimer Zeitung. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzetle 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 15. Jahrgang Ein deutſcher Flieger über Belfort. „WTB. Belfort, 3. Jan.(Ageuee Havas.) Ein deutſches Flugzeug überflog am geſtrigen Nachmittag Bel⸗ fort. Es wurde beſchoſſen und von franzöſiſchen Flug⸗ zeugen verfolgt. Das feindliche Flugzeug enkfloh. 25 Auffindung zweier beurſcher Flugzeuge in Dünkirchen? e WTB. Paris, 3. Febr. Petit Pariſien meldet aus Dünkirchen: Zwei deutſche Flugzeuge wurden in der Nähe von Dünkirchen ſchwer beſchädigt aufgefunden. Sie wer⸗ den augenblicklich einer Ausbeſſung unterzogen. Man glaubt, daß die Flugzeuge an den letzten Angriffen auf Dünkirchen teilnahmen und von Granaten getroffen wur⸗ den. Die Inſaſſen konnten im Schutze der Dunkelheit fliehen. In der Nähe des Bahnhofes Dünkirchen wurde eine deutſche Flugzeugſchraube gefunden. 4½ Kompagnien der britiſchen Garde vermißt. WTB. London, 3. Febr. Wie der Daily Chronicle erfährt, werden ſeit den letzten Kämpfen bei La Baſſee 4½ Kompagnien der britiſchen Garde vermißt. Der franzöſiſche Kriegsbericht. WTB. Paris, 3 Febr. Amtlicher Bericht von ge⸗ ſtern nachmittag 3 Uhr: Der 1. Februar war durch eine Verdoppelung der Heftigkeit des Artilleriekampfes auf beiden Seiten und durch eine Wihe deutſcher Angriffe, die übrigens untergeordnete Bedeutung hatten, gekenn⸗ zeichnet. Alle dieſe Angriffe wurden mit im Verhält⸗ nis zu den von den Deutſchen angeſetzten Mannſchafts⸗ beſtänden ſchweren Verluſten für die Deutſchen zurück⸗ geſchlagen. In Belgien entwickelte die deutſche ſchwere Artillerie beſondere Tätigkeit längs der Front der belgi⸗ ſchen Truppen, namentlich gegen verſchiedene Stützpunkte, deren ſich dieſe ſeit einiger Zeit im Yergebiet bemäch⸗ tigt hatten. Zwiſchen Lys und Somme griffen Teile eines deutſchen Regiments einen engliſchen Poſten bei Cunncey an, warfen ihn zuerſt zurück, doch beſetzten nach einer Reihe von Gegenangriffen die Engländer das verlorene Gelände wieder, rückten dann weiter vor und bemächtigten ſich feindlicher Schützengräben. Die im geſt⸗ rigen Abendbericht gemeldete Aktion, die ſich längs der Straße Bethune⸗La Baſſee abwickelte, war für unſere Infanterie beſonders glänzend. Die deutſchen Mann⸗ ſchaftsbeſtände betrugen anſcheinend mindeſtens ein Ba⸗ taillon. Die beiden erſten Angriffe zerſchellten in un⸗ ſerem Feuer, beim dritten gelang es ihnen, in einen unſerer Schützengräben einzudringen. Ein ſofortiger Ba⸗ jonettgegenangriff geſtattete uns aber, den Feind zurück⸗ len dahinbrauſt. Die Flammen hatten bereits das ganze Haus und alle Nebengebäude ergriffen und ſtiegen in hohen Säulen und mächtigen Bündeln in den dunkeln Nachthimmel empor, bald ſinkend, bald mächtiger auf⸗ ſchlagend, je nachdem ein neu ergriffener Balken oder iein vergeſſener Reſt von Futter oder Streu neue Nah⸗ rung darbot; praſſelnd und Funken ſtreuend, daß die Sterne davor wie auslöſchend erbleichten, die ganze Gegend mit unheimlicher Röte übergießend, welche rings die ſchneebedeckten Tannen erkennen ließ und die einzel⸗ nen nackten Buchenſtämme unter ihnen wie eine Schar von dunkeln Wächtern, welche das Gehöft, das ſie ſo⸗ lange vertraulich gehütet, in ſtarrem Entſetzen unter⸗ gehen ſahen! Dazu waltete tiefes feierliches Schweigen über der ganzen Umgebung; man vernahm kein Rufen oder Jammern derjenigen, deren Hab' und Gut zu Grunde ging und welche in der Einſamkeit vergeblich um Hilfe riefen— die das Geſchrei und den Lärmen der Rettung bringen ſollten, eilten erſt von allen Seiten heran— einſam, feierlich, wie eine rieſige Opferflamme verrichtete das entfeſſelte Element ſein furchtbares Amt. „Da wird nimmer viel zu löſchen und zu retten ſein!“ rief der Finkenzeller, indem er mit ſeinen Ge⸗ fährten vor dem brennenden Gebäude ankam.„Das alte Gebälk brennt wie ein Bündel Spähne! Gut, daß nicht viel drin ſein wird, als ein Gerümpel von ein paar alten Tiſchen und Stühlen, um das kein Schade iſt! Von Holz und Stein iſt auch nichts mehr zu ge⸗ brauchen, und da das Haus ſo allein liegt, und das Feuer nicht weiter kommen kann, iſt's wohl das Beſte, man läßt den ganzen Plunder ruhig in ſich zuſammenbrennen Einer der Männer hatte ſich dem Gebäude etwas genähert, ſo weit es bei dem Herabfallen des Feuers vom Dache und dem drohenden Einſturze des glühenden Gebälkes möglich war; zu gleicher Zeit kam Sixt mit ſeinem Viergeſpann angejagt, hinter ſich mächtige Schlit⸗ tenkufen, auf welche die Spritze geſetzt worden war, die juwerfen. Nur einige Deutſche konnten ihre Schützen⸗ gräben wieder erreichen, alle anderen wurden gefangen genommen oder getötet. Zwiſchen der Somme und Oiſe⸗ er ſogleich in Tätigkeit treten ließ. „Jeſus Maria!“ rief entſetzt zurückſpringend der Mann, der ſich dem Erdgeſchoſſe genähert hatte, deſſen Fenſterläden verſchloſſen waren.„Das wär' ja ſchrecklich! Mir iſt's geweſen, als hätt' ſich was gerührt in der Stu ben.. als wenn ich'was gehört hätt' wie eine menſch⸗ liche Stimm'.“ Niemand hatte etwas vernommen, Alle waren einig. es für eine Täuſchung zu erklären; da verſtummte ihnen das Wort im Munde, der Athem ſtockte und Grauſen ſträubte ihnen das Haar... Aus der untern Stube des flammenden Hauſes drang deutlich, nicht zu verkennen, der halberſtickte Jammer⸗ und Angſtruf eines Menſchen; aus den Spalten der Fenſterläden qualmte Rauch, das Feuer ſchien von oben die Decke durchgebrannt zu haben. Wildes Stimmengewirr d Schreckens antwortete. „Balken her! Einen Feuerhaken her! Rennt die Läden ein.... es iſt jemand in dem Haus!“ Die mit der Spritze angekommenen Männer ſchleppten raſch einige Stangen herbei, mit mächtigen Stößen wurden ſie bald gegen die Fenſterläden geführt und das alte Holzwerk fiel ſchnell in Trümmern herab. Der Rauch qualmte dichter heraus; in demſelben gewahrte man ein neues Hindeauis des Eindringens; die Fenſter waren mit ſtarken Eiſenſtäben vergittert.„Drauf!“ hieß es wieder.„Die Stangen mit den Haken gefaßt! Reißt ſie heraus!“... Die Scheiben klirrten, das Holz⸗ werk krachte im Mauergefüge— lauter, entſetzlicher er⸗ tönte das Angſtgeſchrei. Jetzt waren die Läden nach allen Seiten beſeitigt; der eingeſchloſſene Rauch fand überall einen Weg zum Abzug, die Luft verdrängte ihn und ſachte dafür die Glut zu flammen an— eine helle Lohe ſchlug in der bis dahin verfinſterten Stube empor; Sixt war der Erſte, der hinzu⸗ geſprungen war, einen Blick hinein zu werfen, um du erkennen, wer ſich im Hauſe befinde und wie ihm geholfen werden könne. f ortſezung folgt.) 3 2.* 2 327STTTT. in daß 8 müngs der Front an der Aisne iſt rein bedeutendes Er⸗ eignis zu melden, außer einem deutſchen Angriff gegen Beaumont⸗Hamel, welcher nicht erneuert wurde. Unſere ſchwere Artillerie beſchoß den Bahnhof in Noyon, wo Verproviantierungsoperationen des Feindes ſtattfanden Sie riefen zwei Exploſionen hervor, deren Rauch 2½ Stunden in der Luft hängen blieb. Im Gebiet von Perthes fahren wir fort, planmäßig vorzurücken. Wir beſetzten das kleine Gehölz nordweſtlich des Dorfes wie, der. In der Woewre verſuchte der Feind am weſtlicher Vorſprung des Waldes von Le Bouchot(nordöſtlich Tro⸗ 9 9 einen ſofort aufgehaltenen Angriff. Von der Fron Ithringen und in den Vogeſen iſt nichts zu melden. WTB. Paris, 3. Febr. Amtlicher Bericht von eſtern abend 11 Uhr: Zwiſchen dem Meere und der Ayps verſuchte deutſche Artillerie, die unſrige unter Feuer zu nehmen. Der Verſuch war aber erfolglos. In dem Aras⸗Abſchnitt war während der ganzen Nacht vom 1. dis 2. Februar Gewehrfeuer, ohne daß ein Infanterie⸗ ingriff erfolgte. Bei Soiſſous beſchädigten wir die Bat⸗ erien des Feindes und warfen in Saint Paul den An⸗ zriff einer Abteilung Infanſerie zurück. Neue Fortſchritte ind zu verzeichnen bei Perthes les⸗Hurlus am Rande des Waldes, deſſen Beſetzung durch unſere Truppen früher chon gemeldet wurde. In den Argonnen bei Bagatelle varfen wi einen deu ſ en Ang if z rü. Im Elia find ine Nachtkanonade in Ufholg tat. Gegen Unterburn⸗ haupt machten unſere Truppen Fortſchritte. f Das Kirchengebet für den Frieden in Frankreich verboten. GKG. Fraukfurt, 3. Febr. Die„Frankf. Stg.“ berichtet aus Rom: Das von der franzöſiſchen Regie⸗ rung erlaſſene Verbot der Verbreitung des Kirchengebets für den Frieedn in Fraukreich erfolgte, wie man in vatikaniſchen Kreiſen verſichert, trotz eines Vermittlungs⸗ verſuchs, der vom Kardinal Amette unternommen wurde. Der Vatikan iſt überraſcht über die politiſche Unklug⸗ heit des Schritts der franzöſiſchen Regierung, die in lebhaftem Gegenſatz zu den öffizibs bekundeten Wün⸗ ſchen einer Annäherung Frankreichs an den Vatikan und zu der Stimmung eines großen Teils der fran⸗ zöſiſchen Bevölkerung nt Beginn des Krieges ſtehe. Ueber die Antwort des Vatikans liegt noch keine Ent⸗ ſcheidung vor, doch hält man, wenn Frankreich auf dem Verbot beharrt, einen formellen Proteſt für wahrſchein⸗ lich. Auf keinen Fall ſcheint der Vatikan geneigt zu ſein, ſeine neutrale Stellung zu den Kriegführenden zu ändern, wenn auch die franzöſiſche Regierung durch ihre unfreundliche H ung einen Druck auf die Kurie aus⸗ zuüben beabſicheigt. Sozialiſtiſche Abgeordnete unter den Jahnen. GKG. Verlin, 3. Febr. Wie die Berliner„Welt im Montag“ mitteilt, ſind die ſozialdemokratiſchen Ab⸗ Fpßeordneten Göhre une Liebknecht in den letzten Tagen zum Militär einberufen worden. Göhre, der 51 Jahre alt ſt, hatte ſich gleich zu Beginn des Krieges als Frei⸗ villiger gemeldet. Liebknecht iſt 43 Jahre alt und iſt 8 ils Landſturmmann zunächſt nach Küſtrin geſchickt worden. 7 Der deutſche Kaiſer an das öſterreichiſche Huſarenregiment Nr. 7. WTB. Debreezin, 3. Febr. Das Kommando des den Namen Kaiſer Wilhelms führenden Huſarenregi⸗ ments Nr. 7 erhielt folgendes Telegramm: Ich erſach⸗ folgendes Telegramm dem Huſarenregiment Nr. 7 mitzu⸗ teilen: S. M. der deutſche Kaiſer hat mich ermächtigt, ſeine Grüße dem Regiment zu übergeben. S. M. der der Kaiſer hat mit der größten Zufriedenheit den Be⸗ richt über das mutige Verhalten des Regiments ent⸗ gegengenoꝛmmen. Erzherzog Friedrich.„ Eröffnung des Lehrkurſes für meter Aber Volks ernährung. WTB. Berlin, 3. Febr. Der Miniſter des Innern zröffnete heute den von ihm veranſtalteten„Lehrkurſus ür Redner über Volksernährung im Kriege“. Etwa 350 aus dem 3 Reich eingetroffene Redner aus allen Berufskreiſen folgten der Rede: Mit lebhafter Genugtuung tröffne ich den Lehrkurſus für Volksernährung im Kriege und heiße alle Damen und Herrn, die von Norden, Süden, Dſten und Weſten unſeres Heimatlandes ſo zah reich hier⸗ hergekommen ſind, um der gemeinſamen großen Sache unſeres Vaterlandes zu dienen, herzlich willkommen. Weit über Erwarten ſind die Anmeldungen zu dieſem Kurſus eingelaufen und ſo haben wir leider nur einen Teil der Anmeldungen berüs icht gen können. Aber ich hoffe, daß dieſem Kurſus noch andere folgen werden, daß unſere Veranſtaltung eine Anregung ſein wird, ähnliche Kund⸗ gebungen auch in anderen Orten zu veranſtalten, damit alsbald bis ins letzte Haus an den deutſchen Grenzen jede deutſche Frau und jeder deutſche Mann weiß, was Pflicht iſt in dieſer ſchweren, großen Zeit. Wir wiſſen, daß un⸗ ſere Feinde, denen es unter keinen Umſtänden gelingen vird, uns mit den Waffen zu beſiegen, uns durch Hunger bezwingen zu können glauben. Man weiß, daß wir im Frieden einen Teil unſerer Ernährung durch übekſee⸗ iſche Einfuhr erhalten. Dieſe Einfuhr iſt uns abge⸗ ſchnitten und Deutſchland iſt angewieſen auf Nahrungs⸗ mittel, die ihm der eigene Boden gibt. Das deutſche Volk wird für die Dauer des Krieges mit den eigenen Nah⸗ rungsmitteln auskommen kraft des Opferwillens aller Einzelnen. Den Geſetzen, die die verbündeten Regierun⸗ gen erlaſſen haben, werden zur Seite treten das Geſetz der Sparſamkeit und der haushälteriſchen Ordnung, das ſich jeder Einzelne auferlegt. Und ſo werden wir ſiegen auch im Wirtſchaftskriege. e Es iſt oft geſagt worden und es iſt nur zu wahr, ährend der erſten Kriegsmonaten von allen Bevöl⸗ kerungsklaſſen nicht ſo gelebt und geſpart worden iſt, wie es geboten war von der Pflicht gegen das Vaterland, vom Ernſt und von der Not der Stunde. Während drau⸗ ßen in unvergleichlicher Tapferkeit der deutſche Soldat mit ſeinem Leben unſer Leben und die Sicherheit unſeres Landes ſchirmte, hat man vielfach in der Heimat ſo ge⸗ lebt, als ob es Frieden wäre und hat ſelten oder gar⸗ nicht daran gedacht, zu ſparen am täglichen Genuß und am r mit der Waffe gegen den? gebliebenen mit Energie k Feind, ſo müſſen die Da⸗ egen liebgewor⸗ Bedarf. Das muß anders werden. Kämpft der Krie⸗ taglichen Lebens. deiemand braucht zu hungern aver jeder muß ſparen. Wir haben genug zum Leben auch für den längſten Krieg, aber wir müſſen ſparſam leben. Dieſe Wahrheit ſollen Sie, meine Damen und Herrn, hinaus⸗ tragen ins Land und ſollen Sie im Lande beweiſen mit den Erkenntniſſen, die Ihnen führende Frauen und Män⸗ ner der Wiſſenſchaft, der Forſchung und der Praxis hier vortragen werden. Sie ſollen Mitſtreiter werden in dem großen Kampfe und die Heimarmee bilden, deren Er⸗ folge auch weſentlich zum Siege unſerer nationalen Sache beitragen werden. Und nun danke ich Ihnen von Herzen für Ihre Bereitwilligkeit, für Ihr Erſcheinen und für Ihre Arbeitswilligkeit. Ich danke den verehrten Damen und Herren, die ſich ſo eifrig der Vorbereitung dieſer Kurſe gewidmet haben und die nun das Lehramt hier freundlichſt übernehmen wollen. Ich danke insbeſondere auch dem Herrn Abgeordneten Naumann, der mir die erſte Anregung zu dieſer Veranſtaltung gegeben hat. Wenn, wie Gott geben wird, der Sieg errungen iſt, dann werden auch Sie, die berufen ſind, den Wirtſchaftskrieg führen zu helfen, ſich mit Stolz ſagen dürfen, daß Sie in Cache. Teile beigetragen haben zum Siege der nationalen Sache.. ö Ein koſtbares türkisches Holz. Auf dem jetzigen türkiſch⸗ruſſiſchen Kriegsſchauplatze gedeiht, wie die Holzwelt berichtet, das beſte Buchs⸗ baumholz der Welt, das infolge ſeiner Seltenheit zehnmal ſoviel koſtet als Mahagoni. Alle Verſuche, den tür⸗ kiſchen Buchsbaum in Süd⸗ und Weſteuropa anzupflan⸗ zen, haben keine befriedigenden Ergebniſſe gehabt, das Holz war hier leichter als von den Pflanzen, die in den Bergen der Türkei und Perſiens ſüdlich vom Schwar⸗ zen Meer und Kaſpiſchen See herangewachſen waren. Der Buchsbaum erreicht dabei ſelten eine größere Höhe als 9 Meter, bei einem Durchmeſſer von etwa 30 Zenti⸗ meter. Die Nutzſtämme ſind ſelten länger als 2 Meter, die meiſten ſind nur 1 bis 1½ Meter lang und haben am dicken Ende einen Durchmeſſer von 15 Zentimeter. Sie haben dabei die Form von gewaltigen Keulen. Das zelbe Holz dient zur Anfertigung erſtklaſſiger teurer Tiſchlermaßſtäbe, die ihre Farbe immer behalten. Auch Rollſchuhfabriken ſind gute Abnehmer von Buchsbaum⸗ jolz. Das Wachstum des Buchsbaums geht ſehr lang⸗ am vor ſich, und die Jahresringe bleiben beinahe un⸗ ichtbar, während die in Europa und Amerika gezogenen Bäume ziemlich ſchnell wachſen und die Jahresringe heutlich erkennbar ſind. Das Gewicht des Holzes iſt ſehr berſchieden; manches iſt etwas ſchwerer als Ahorn, an⸗ deres ſinkt wieder im Waſſer ſofort unter. Die Härte ſt bedeutend, wenn ſie auch nicht die des Ebenholzes er⸗ zeicht. Heute iſt das Holz ſchon ſo ſelten, daß die bäume ausgegraben und auch die Wurzel verbraucht verden. ü 8 Verschwendet kein Brot! Jeder spare, so gut er kann. Die deutſche Blockade gegen England. WTB. Berlin, 2. Febr.(Amtlich.) In ſeiner heu⸗ tigen Ausgabe wird der Reichs- und Staatsanzeiger fol⸗ 1 55 amtliche Bekanntmachung bringen: Berlin, 1. Februar 1915. Bekanntmachung. England iſ im Begriff, zahlreiche Truppen und große Mengen von Kriegsbedarf nach Frankreick zu verſchicken. Gegen dieſe Transporte wird mit allen zu Gebote ſtehenden Kriegs⸗ mitteln vorgegangen. Die friedliche Schiff— fahrt wird vor der Annäherung an die fran⸗ zöſiſche Nord⸗ und Weſtküſte dringend ge⸗ warnt, da ihr bei Verwechslung mit Schif⸗ 3 Kriegszwecke dienen, ernſte Gefahr roht. der Weg um Schottland empfohlen. Der Chef 5%% der Marine: gez. von 0 h l. WTB. London, 2. Febr. Die Preſſe ſtellt feſt, daß es mit 75 Prozent wahrſcheinlich ſei, daß die deutſchen großen Unterſeebobte um Schottland herum und nach dem St. Georgskanal fuhren. Dieſe Fahrtleiſtung von mehr als 2000 Seemeilen wird ſogar im„Daily Tele⸗ graph“ als Markſtein in der Geſchichte der Unterſee⸗ boote bezeichnet. i WTB. Amſterdam, 2. Febr. Nieuws van den Dag melden aus London, daß infolge der Anweſenheit deutſcher Unterſeebobte in der Iriſchen See zwei Dampfſchiff⸗ fahrtsdienſte eingeſtellt bleiben. Die übrigen Dienſte wür⸗ den in der gewöhnlichen Weiſe aufrecht erhalten. WTB. Paris, 2. Febr. Amtlich wird mitgeteilt: Den letzten Nachrichten zufolge haben die deutſchen Unter⸗ ſeeboote, die am 31. Januar engliſche Handelsſchiffe in der. See anhielten, dieſe erſt verſenkt, nachdem ſie bon der Beſatzung verlaſſen worden waren. WTB. Paris, 2. Febr. Der Marine ⸗Kritiker des „Temps“ äußert darüber ſehr großes Erſtaunen, daß das deutſche Unterſeeboot„U 21“ die engliſch⸗franzöſiſche Blok⸗ ade brechen und bis in die Iriſche See gelangen konnte. WTB. London, 2. Febr.„Daily Chronicle“ ſagt in einem Bericht aus Fleedwood: Daß der deutſche Unter⸗ ſeebootsdienſt ebenſo wagemutig wie tüchtig iſt, braucht nicht erſt erwieſen zu werden, man kann es überall von britiſchen Seeoffizieren hören. Es iſt um ſo angenehmer, das zu ſagen, als die Offiziere und Mannſchaften der deutſchen Unterſeebvote ſtets vornehm und ſportsmänniſch vorgegangen ſind. WTB. London, 2. Febr. Die Dampfer Atreus und Ava, die geſtern in Greenock ankamen, wären beinahe einem deutſchen Unterſeebbot in der Iriſchen See zum Opfer gefallen. Die Ava fuhr von Liverpool nach Glas⸗ gow etwa in der Höhe von Morecambe mehrere Meilen vom Atreus entfernt, als zwiſchen beiden Schiffen ein deutſches Tauchbdot erſchien. Dieſes war jedoch ſo ſehr mit einem dritten Schiff beſchäftigt, 8 beiden Damp⸗ unbehelligt davonkame einen britiſchen»der franzöſiſchen Hafen bekommen kann Annäherung an die franzöſiſche Nord⸗ und Weſtküſte drin, Dem Handel nach der Nordſee wird Die Bevolterung Englands darf nicht vergeſſen, daß dr deutſche Admiralität mit dem Unterſeebdotskrieg beab ſichtigt, die engliſche Bevölkerung aufzuregen und de Admiralität Schwierigkeiten zu machen. Daher muß hic jedem Verſuch, die öffentliche Meinung gegen die Ad miralität zu erhitzen, Widerſtand geleiſtet werden. Di⸗ Flotte empfiehlt den Handelsſchiffen, den Kampf mit der Unterſeebooten aufzunehmen, indem ſie verſuchen, in volle Fahrt die Boote in den Grund zu fahren. Sie mögen den Befehlen der Unterſeebbote keine Folge geben, ſondern mit Schnelligkeit dem Kampfplatze entgehen. WTB. London, 2. Febr. Archibald Hurd ſchreib im„Daily Telegraph“: Tirpitz kann der großen britiſchen Flotte nichts anhaben und ſchickt jetzt Mäuſe aus, un Englands Brot zu benagen. Glaubt der Chef der deutſchen Flotte wirklich, daß er Großbritannien auf die Kni zwingt, wenn er einige Handelsſchiffe verſenkt? Es if einen Monat her, ſeit Tirpitz ſeine Drohung ausſprach und ſeitdem wurden nur einige kleine Schiffe verſenkt Und wenn er 3 Dutzend oder 300 Schiffe in den Grunt bohrte, wird ſeine Politik doch fehlſchlagen. Die Zer⸗ ſtörung der Handelsſchiffe der erſten Seemacht iſt ein Eingeſtändnis der eigenen Schwäche und bedeutet nichts inderes, als daß der Feind im eigentlichen Seekrieg feine Fortſchritte macht. Wenn die Deutſchen die briti ſchen Kriegsſchiffe verſenken könnten, ſo würden ſie nich ihre Zeit auf kleine Handelsſchiffe verſchwenden. Deutſch⸗ land ſchadet ſich dadurch ſelbſt, denn je weniger britiſche Schiffe verfügbar ſein werden, deſto mehr internationale Schiffe werden die Verbündeten benötigen. Deutſchland vird dann nicht in der Lage ſein, die nötigen Schifft ür ſeinen Ueberſeehandel aufzutreiben, denn England hat die größere Börſe und den größeren Kredit ung lein Neutraler wird die Nordſee mit ihren Minen und underen Gefahren aufſuchen, wenn er eine Ladung für Die Minen. 5 WTB. Goeteborg, 2. Febr. Als der Minenleger Edda mit der Zerſtörung einer Mine, die ein ſchwediſcher dampfer im Kattegat gefunden hatte, beſchäftigt war, xplodierte die Mine. Zwei Mann wurden getötet und ieben verletzt. Der Kaiſer begibt ſich nach Wilhelmshaven. WTB. Berlin, 2. Febr.(Amtlich) Seine Majeſtä: verden ſich im Laufe des morgigen Tages zu Beſich⸗ iaungen nach Wilhelmshaven begeben. 2**„- 1 5 1 ie Sperrung der „ engliſchen Kriegs tkansporte Wir konnten geſtern nö at iche Veröffen; . ch die am 0 lichung des deutſchen Admiralſtabschefs im„Reichs⸗ un Staatsanzeiger“ über Maßnahmen gegen die engliſche Truppen⸗ und Kriegsbedarf⸗Transporte nach Frankreich bringen, worin zugleich die friedliche Schiffahrt vor de 85 gend gewarnt wird, da ihr bei Verwechflungen mi Schiffen, die Kriegszwecken dienen, 19 dro uno dem Handel nach der Nordſee wird amtlich de: Weg um Schottland empfohlen. — 8 3 98 Wipe 1 7277 2 ſwergess 5— Rete 25 3 8 eden 1 Tieſe Ankündigung eines ganz beſtinntten kriege⸗. iſchen Vorgehens in voller Oeffentlichkeit iſt etwas Un⸗ zewöhnliches. Man darf daraus auf den ſehr ernſten ind ſehr nachdrücklichen Charakter dieſes Vorgehens ſchlie⸗ zen. Ter des deutſchen Admiralſtabes warnt die fried⸗ 8 liche Schiffahrt, alſo in erſter Reihe die Schiff⸗ fahrt der neutralen Länder dringend vor der An⸗ läherung an die franzöſiſche Nord⸗ und Weſtküſte, da n dieſen Meeresteilen in nächſter Zeit ſich vermutlich eruſte kriegeriſche Aktionen abſpielen werden. England zat bisher ſeine Transporte von Truppen und Kriegs⸗ naterial unbehindert über den Kanal nach Frankreich ringen können. Das wird jetzt aufhören. Deutſchland vird, wie der Chef des Admiralſtabes ankündigt,„mit illen zu Gebote ſtehenden Mitteln“ die Beförderung eng⸗ iſcher Transporte zu hindern ſuchen. Es laßt ſich alſo erwarten, daß engliſche Transportſchiffe ohne weiteres in den Grund gebohrt werden. Dabei wird nach der Form der Anlündigung nicht nur an Unterſeeboote den⸗ ken dürfen, ſondern an alle Mittel, die geeignet ſind, feindliche Transportflotten zu vernichten, ſo insbeſondere auch durch Luftſchiffe. Es läßt ſich denken, daß e N everwal ng Gegen 1 Haus zu einer vorberatenden Sitzung zuſammen, welche . 1 d. T.; Landwehrmann Bär, Meckesheim; Musk. Peter s 9 von dem Staatsminiſter Dr. Frhr. v. Duſch eröffnet. Brunner, Doſſenheim; Kanonier Hermann Eugen Ecken⸗ f dem Erlaß dieſer Ankündgiung gerechnet, die nicht in 3 der Form, aber im Weſen einer Blockierung der fran⸗ zöſiſchen Nord⸗ und Weſthäfen gleichkommt. Der deutſche wurde. An Stelle des erkrankten Präſidenten Rohrhurſt walder, Oppenau; Musk. Theodor Huber, Kuſenhofen; Admiralſtab hat durch eie Ankündigung die, da ſe leitete Vizepräſident Abg. Geiß(Soz.) die Sitzung der Anteroff d. R. Oskar Bayer, Lehrer Fehmel und Kriegs⸗ zuch der Feind erfährt, dem Zweck der kriegeriſchen Ope⸗ Zweiten Kammer. Darnach tagte die Freie Kommiſ⸗ freiw. Albert Soder, ſämtliche von Freiburg: E.ſatz⸗ des. ſion, welche ſich mit den von der Regierung eingebrach⸗ ten Vorlagen über den 70 Millionen⸗Kredit und über die proviſoriſchen Geſetze ſowie mit der 1 eines Adminiſtrativkredites in Höhe von 11 160 000 M. be⸗ ſchäftigte. Bei dieſem Adminiſtrativkredit handelt es ſich um 10 Mill. Mark für die Familienunterſtützung, 300 000 M. für das Stammkapital der badiſchen Re⸗ gierung zu der Kriegs⸗Getreide⸗Geſellſchaft in Berlin, 300 000 M. zur Gewährung von Kriegsmitteln an be⸗ dürftige Gemeinden und 10000 M. zur Förderung der Fürſorge für die Kriegsinvaliden. Die Verhandlungen, welche vertraulich waren, nahmen den ganzen Tag in Buſtav Graf, St. Nikolaus; Erſatz⸗Reſ. Karl Neuſtadt; Landwehrm. Saler, Waldkirch; Erſatz⸗Ref Rudolf Habermaier, Sasbach; Kriegsfreiw. Paul Aberle, Herbolzheim; Kriegsfreiwilliger Alfons Röſch, Lt. d. R. Fulius Deuſchle und Kriegsfreiw. ſtud. theol. Willy Schmid, ſämtliche von Villingen; Musk. Ernſt Schön⸗ dienſt, Riedöſchingen; Bierbrauer Otto Schachtner, Bade⸗ meiſter Welle, beide von Triberg; Major und Bataillons⸗ jommandeur im 4. bad. Infanterie⸗Reg. Prinz Wil⸗ helm 112, Hans v. Manteuffel, Ritter des Eiſernen Kreu⸗ zes, früher Bezirksoffizier in Triberg; Kriegsfreiwill. f. i 1 Oberſekundaner Otto Karl Krieger, Renchen; Erſatz⸗Reſ. Anſpruch. Finanzminister Dr. Reinboldt, gab dabei eine daufmann Karl Zahn, Säckingen Obergefr. Franz Jo⸗ Ueberſicht über die derzeitige Finanzlage Badens. Abends ſeph Thoma, Bergalingen; Reſerviſt Lehrer Johann Baur, nahmen die Mitglieder beider Kammern an einem Eſſen Shin ee Pionier Friedrich Marquardt und Ot. d⸗ 9 im Großherzoglichen Schloſſe teil. e R. Gerichtsaſſeſſor Karl Friedrich Baumann, Radolf⸗ () Karlsruhe, 3. Febr. Das Miniſterium des In⸗ 6e 5. g 3 tern hat ſoeben eine Verordnung erlaſſen, wonach für die 55 3 35 d 5 Dauer des gegenwärtigen Krieges von der in§ 1 des f Beſetzes betreffend die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchan zorgeſchriebenen Unterſuchung vor der Schlachtung bei Rindvieh, Schweinen, Schafen, Ziegen und Hunden ab⸗ zeſehen werden kann, ſofern die Unterſuchung nach der Schlachtung durch Tierärzte erfolgt. 8 rationen eher nachteilig als förderlich iſt, getan, was in ſeinen Kräften ſtand, um die friedliche S iffahrt der Neutralen vor Schaden zu bewahren. Man wird in den neutralen Ländern dieſe Methode, die in ſichtbarem Gegenſatz zu den engliſchen Rückſichtsloſigkeiten ſteht, hoffentlich anerkennen. Daß auch ſo noch den Neutralen aus dieſer Sperrung manche Unbequemlichkeiten erwach⸗ ſen werden, iſt begreiflich. Aber Deutſchlands Vorgehen, das ſeinem eigenen Schutze dient, iſt durchaus korrekt und entſpricht den Grundſätzen des Völkerrechts. Wir wehren uns mit den Mitteln, die uns zur Verfügung ſtehen. Man horcht bei dieſer dringenden Warnung auf und hält den Atem an. Für die nüchſten Wochen ſcheinen ſich alſo ernſte und folgenſchwere Dinge vorzubereiten. Da⸗ mit dürfte vielleicht auch die Reiſe des Kaiſers nach 1 1 Wilhelmshaven zuſammenhängen, da es das erſte Mal ſeit Beginn des Krieges iſt, daß der Kaiſer ſich zur Waſ⸗ ferkante begibt. ä Lokales. — Mit dem Gifernen Krenz ausgezeichnet wurde aus Tapferkeit vor dem Feinde am Tage Kaiſers Ge⸗ burtstag Kriegsfreiwilliger Pionier Ernſt Reuther, f Sohn von Magazinarbeiter Reuther, Lauerſtraße, hier. Follcdlenft der cpangel. Kirchengemeinde. 1 Donnerstag, 4. Februar, abends ½8 Uhr Kriegsandacht. Perantwortlſch für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenhem Ein Tag an der Front. In der großen, mit Stroh bedeckten Dorfkirche legten wir 7 die müden Glieder zu guter Ruhe nieder, und manchen mag 45 der heilige Raum zu ernſter Andacht vor dem Einſchlafen noch 1 ermuntert haben; denn man wußte, daß man morgen abend an der Front ſein würde. And richtig ließen beim Marſch am andern 1 Tage umherliegende Fransgfenleichen, deren Kopf man mitleidig mit dem Waffenrock oder einem Bündel Stroh bedeckt hatte, die vielen hochaufgetriebenen Pſerdekadaver und ſo manches ſchlichte — —— —— ——— 3 Zur beuorstahenden 2 nonade eröffneten. Ueber ihnen kreiſte ein Flieger. 0 5 „ 2 7 „ 5 B 1 Soldaten mit Kreuz 81. 5 4 ſowie der näher tönende Kanonendonner die Nähe der Schlacht⸗ 77 7 1 front erkennen. Gegen Abend lagen wir hinter unſeren 21 Ron irmation und Nommunion 5 N Zentimetermörſern, gegen die die Franzosen eine gewaltige Ka⸗ 5. Man ſah i 0 deutlich, wie ein weißes Wölkchen nach dem andern hinter ihm am blauen Himmel auftauchte und verſchwand— ruhig zog er weiter. 5 Durch ein brennendes Dorf hindurch, das weithin die Um⸗ 4 erleuchtete, langten wir gegen Wlitternacht an unſeren iele an. N um uns nicht zu verraten, gruben wi uns kompagnieweiſe auf dem Felde ein; die herumliegenden Gärben, an denen die Aehren noch hingen, gaben die feinſten Bettdecken für den Schlaf im Schützengraben ab.. 4 Ein heller Septembermorgen brach an. Der Leutnant rie mich mit 8 Mann zu einer Erkundung vor; es ſollte ein eine Lücke zwiſchen zwei Regimentern zwecks Ausfüllung feſt geſtellt werden. 8 Wir gingen die vorderſte Linie entlang von Schützengrabei au Schützengraben. Unſere Leute fanden wir alle in vorzüglichen Stimmung; ſie zeigten uns aus den Gräben die Stellung de Franzosen im gegenüberliegenden Wald und die der feindlichen Artillerie, die ſie auf irgend eine Weiſe erkundet hatten. Bein Weitergehen traten auf der gegenüberliegenden Höhe deutlich die Schützengräben der Franzoſen hervor— es mögen von eine Seite des Tales zur anderen nicht mehr als 1100 Mete geweſen ſein. Deutlich ſah man eine Gruppe den Bergrücke! entlang gehen. Der Talgrund war mit vielen roten Flecker beſät, als wären es Maulwurfshaufen auf einer Wieſe: Tot Franzoſen. Hier ſaß noch einer aufrecht, den Blick nach vor gerichtet. Nur eine dunkle Rinne um die Stirn verriet, daf er den ewigen Schlaf gefunden. Frech hatte ſich inzwiſchen ein einzelner Reiter uns auf 300 Meter genähert. Wir ſchoſſen ihm das Pferd ab, das mit einem Ruck auf die Straße hinfiel; der Mann ſelber schleppte ſich mühſam mit einem Streiſſchuß im Bein in den 155 ten Schützengraben.. Auf nur 50 Meter ſtand, verdeckt im Walde, offenbar ahnungslos, eine franzöſiſche Batterie einer deutſchen Schützen⸗ linie gegenüber. Zu ihrem Leidweſen aber durften unſere Leute nicht feuern; das Eintreffen einer weiteren Brigade ſollte erſt abgewartet werden. Inzwiſchen hatte offenbar die feindliche Artillerie uns paar Leutchen entdeckt, denn mit einem Mal praſſelte ein Hagel von wohlgezielten Schrapnells auf dieſe Stelle der Straße, Wir Mit den einige Schritte zur Seite, und entgingen den Geſchoſſen. Mit guter Meldung kamen wir zurück. Bald darauf begann eine raſende Kanonade der feindlichen Artillerie, ſie ſuchten ſyſtematiſch das ganze Gelände von hinten nach vorn ab. Ein Flieger war vorher über uns weg geflogen, die Kompagnie hatte ihn ergebnislos beſchoſſen— eine viertel Stunde darauf ſchlugen die Schrapnells genau in unſere Linie ein. Man ſpürte in den Gräben den kalten Lufthauch der über uns ed Geſchoſſe. Dicht neben uns ſtöhnten drei getroffene ameraden. Wir beeilten uns, uns gegen derartige unerbetene Grüße zu ſichern. Aus dem nächſten Orte wurden Haustüren, Jenſter⸗ läden, Leitern herbeigeſchafft, mit Erde beſchwert und über die Gräben gelegt. Darüber gebreitetes Stroh machte die ganze Stellung beinahe unkenntlich. Wir bauten die Gräben nach unten ordentlich aus und polſterten ſie mit Garben. So gab's ein recht bequemes Lagern. Mehrfach noch während des Tages beehrte uns der Feind mit ſeinem Artillerie⸗Schnellfeuer; wir ließen das, den Tor⸗ niſter gegen etwaige Sprengſtücke auf den Kopf gelegt, ruhig und ohne Schaden über uns ergehen.. Allmählich kam der Abend. Das Feuer des Feindes ſchwieg. Da wir in zweiter Linie waren, hatten wir nicht viele Wachen und chief man ſtreckte ſich in ſeinem Graben aufs Stroh und ſchlief vorzüglich wie zu Hauſe im Federbett, während an drei Stellen brennende Häuſer und Ortſchaften den Himmel hellrot erleuchteten. Doch gegen einhalb 12 Uhr erfolgte Alarm. Sofort an⸗ treten, Abmarſch zum Nachtgefecht! Der Feind ſollte aus ſeiner Stellung geworfen werden. Die Armee griff an. Eine halbe Stunde ſpäter ſtand das Bataillon geſammelt hart am Jeinde. Die Parole wurde bekannt gegeben. Mit entladenem Gewehr und aufgepflanztem Seitengewehr wurde gegen überraſchendes feindliches Front⸗ und Flantzenfeuer ausgeſchwärmt. Der Feind ging bald teilweiſe urück, aber manche von uns blieben auf der Strecke. Unter en Verwundeten auch ich. F 53 5 5 3 1— 5. N** 7 Vermiſchte. 3 umprägung der Goldſtücke?s. Blättermeldungen zufolge ſoll die Reichsbank pla⸗ nen, alle eingezogenen Goldſtücke umzuprägen und mit einem Lorbeerkranz zu verſehen, um ſie als Mitkäm⸗ pfer im Kriege kenntlich zu machen. Alle übrigen nach dem Kriege zum Vorſchein kommenden Goldſtücke ſollen von den öffentlichen Kaſſen nur mit ganz erheblichen Kursverluſt angenommen werden. Hierdurch werde es gelingen, diejenigen zu beſtrafen, die während des Krieges in übertriebener Aengſtlichkeit ihre Goldfüchſe zurückge⸗ halten haben. ä 8 8 — 8 4 3 „ X 1 Karlsruhe, 3. Febr.(Vom Landtage.) di Mitgleder d iden Kammern traten heute im Stetnde⸗ kanten Sie am vortellhaitesfen gesangbücher und Magniſikaie georg Zimmermann 8 fßhiloaſtraße 68.& 5. () Karlsruhe, 3. Febr. Tas ſoeben erſchienene Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Nr. 7 für das Groß⸗ herzogtum Baden enthält eine landes herrliche Verordnung, wonach die Verordnungen vom 30. Juni 1892 und vom 12. Auguſt 1914 betreffend die Lieferungsverbände für die Kriegsleiſtungen und für die Unterſtützung von Fa⸗ milien in den Dienſt getretener Mannſchaften folgenden Zuſatz erhalten: Die hiernach den Gemeinden erſtatte⸗ ten Beträge ſind als den Gemeinden gewährte unver⸗ zinsliche Darlehen anzuſehen, welche aus der vom Reich zu gewährenden Entſchädigung zurückzuhalten ſind. ( Karlsruhe, 4. Febr.(Kriegsmaßnahmen im Wirtsgewerbe.) In einer geſtern nachmittag hier ab⸗ gehaltenen Wirteverſammlung wurde zu der Brotfrage Stellung genommen und einſtimmig beſchloſſen, zu⸗ nächſt für die Dauer des Krieges in den Wirtſchafts⸗ räumen kein Brot mehr aufzustellen und für Brote und Brötchen bei den Mahlzeiten und den Eſſen nach der Karte eine beſondere Bezahlung mit 5 Pf. für das Stück zu verlangen. Die Forderung der Vertreter der Bäcker⸗ innung, von jetzt ab für das an die Wirtſchaften ge⸗ lieferte Brot den vollen Preis zu bezahlen fand gleich⸗ falls einſtimmige Zuſtimmung der Verſammlung, ebenſo die Feſtſetzung des Minimalwurſtpreiſes auf 12 Pf.(bis⸗ her vielfach noch 10 Pf.). Weiter ſprach ſich die Ver⸗ ſammlung energiſch gegen jede Bierpreiserhöhung aus. () Karlsruhe, 3. Febr. Seit dem Jahre 1911 iſt der Tabakbau in Baden ſtändig zurückgegangen. Im Jahre 1909 betrug die Anbaufläche 7211 Hektar, 1912: 6673 Hektar, 1913: 6059 Hektar, 1914: 4280 Hektar. Die Einſchränkung, welche der Tabakbau 1914 gegenüber dem Erntejahr 1518 erfahren hat, iſt verhältnismäßig viel größer als der Rückgang des Anbaues im Jahr zuvor. Nach den Angaben der Großh. Zoll⸗ und Steuer⸗ direktion iſt die Zahl der Tabakpflanzer neuerdings im Erntejahr 1914 von 33 054 auf 23 886, alſo um 9168 oder um 27,7 Proz., die Zahl der bepflanzten Grund⸗ ſtücke von 52 895 auf 36 668, d. h. um 16 227 oder 30,7 Proz. und der geſamte Flächeninhalt der mit Tabal bepflanzten Grundſtücke von 6059 auf 4280 bzw. um 29,4 Proz. zurückgegangen. Von der Geſamtzahl der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke hatten im letzten Erntejahr 1781 oder 8,0 Prozent einen Flächeninhalt von weniger als 4 und 34 887 oder 92,0 Proz. einen ſolchen von 4 Ar und mehr. f e () Bruchſal, 3. Febr. Wegen Regelung des Ver⸗ kehrs mit Brotgetreide und Mehl fand geſtern eine außer⸗ ordentliche Sitzung des Stadtrats ſtatt. Zum Vollzug der Beſtimmungen wurde eine Kommiſſion gewählt, deren Spitze Oberbürgermeiſter Dr. Meiſter ſteht. 1 ee 5 * 7 8 Den Tod fürs Vaterland ſtarben: Ingenieurkandidat Walter Schwarmann, Einj.⸗Frei⸗ will.⸗Gefr. im Pionier⸗Bataillon 14, Lt. d. R. Johannes Zimmer, Ritter des Eiſernen Kreuzes, Landſturmmann Johann Ruppender, ſämtliche von Karlsruhe; Wehrmann Robert Wagner, Ritter des Eiſernen Kreuzes, Karlsruhe⸗ Grünwinkel; Reſerviſt Franz Siegwarth, Völkersbach bei Ettlingen; Kriegsfreiwilliger Fritz Ritter, Pionier im Bat. 14, Schwetzingen; Franz Rau, Baden⸗Lichtental; Pionier Karl Baumgratz, Oberachern; Kaufmann Eugen Renner, Unteroff. d. R. im Infanterie⸗Reg. 136, Mos⸗ bach; Kriegsfreiwilliger Kuno Reſtle, Kriegsfreiwilliget Emil Schlager und Karl Frick, ſämtliche von Pforz⸗ heim; die beiden Brüder Musketier Ernſt Regelmann und Erſatz⸗Reſerviſt Friedrich Regelmann, Vizefeldw. Bi⸗ 25 Erſatz⸗Reſerviſt Eugen Reuſter, ſämtliche von Bir⸗ eld; Student Emil Schäffner, 110. 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Die Grundeigentümer werden gleichzeitig aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum insbeſondere auch bleibende Kullurveränderungen anzumel⸗ den und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tag⸗ fahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amts⸗ wegen beſchafft werden. a Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grund⸗ eigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellung und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhandengekommener Grenzmarken entge⸗ gen genommen. Neckarhauſen, den 1. Februar 1915. gürgermeiſteramt: l J. V.: gez. Hörauf. Beſchlußf. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 2. Februar 1915. Bürgermeisteramt: Ratſchreiber Volz Koch. Bekanntmachung. Faſtnachtsveranſtaltungen betr. Dem Ernſte der Zeit würde es nicht entſprechen, wenn in dieſem Jahre Faſchingsvergnügungen irgend welcher Art ſtattfinden würden. Es werden deshalb alle derartige Veranſtaltungen, ſowie das Tragen von Mas⸗ ken und Verkleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit allgemein verboten. ö Zuwiderhandelnde haben ihre Feſtnahme und Be⸗ ſtrafung aufgrund des§ 360 Ziffer 11 R. Ste. G.B. mit Haft zu gewärtigen. f Mannheim, den 25. Januar 1915. Grossh. Bezirksamt: gez. Stehle. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 1. Februar 1915. 8 8 olz. och. Tekanntmachung. Am Mantag, den 8. Februar 1915, Mittags 1 Uhr werden an Ort und Stelle die zu Wieſen an⸗ zulegenden Gichmaldſtücke und einige Reurottwald⸗ ſtücke öffentlich meiſtbietend verpachtet. Zuſanmenkunft am Ausgang vom Brunnenfeld in den Eichwald. Seckenheim, den 3. Februar 1915. Gemeinderat: Volz. Koch. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ Hllgemeine Orts ⸗ Krankenkasse Seckenheim Bekanntmachung. Gaſthauſes zum Hirſch ſtattfindenden ausserordentlichen Ausſchuß Sitzung höflichſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Beſchlußfaſſung zur Dienſtordnung. 2. Statutenänderung. 3. Verſchiedenes. Seckenheim, den 1. Februar 1915. Der Vorſtand: Heierling: Vorſttzender. Ein tüchtiger Sofort gesund. Menzel& Co., Kistenfabrik, Seckenheim. Christian Grimm) Zigarren-Versand Hauptstr. lß Seckenheim Hauptstr. 118 empfiehlt sein relchsortiertes Lager in Zigarren: Zigaretten und Zigarillos in allen Preislagen. ee. eee Zigarren für unsere Krieger in postfertigen Kartons stets auf Lager: 20 und 25 Stück zu Mk. 1.— 20 und 25 Stück zu Mk. 120 = Ferner empfehle alle Sorten Rauch-, Kau- u. Schnupf tabake. FPeldpost- Kartons in joder Grösse vorrätig. Maurer, Taglöhne u. Fuhrleute gesnckit. F. A Noll, Baugeschäft. 5 Neckarau. S KTT0T0T0T0T0T0T0vdb0TTTTTTT Evangel. Kirchenchor. Morgen Freitag, den 5. 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