8 2 * . aſt als Stucmbock, um die Tür einzurennen. 80 ——— Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt mongtlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Aus der Zeit für die Zeit. John Bull hat einen grimmen Fluch Beim erſten Zeppelinbeſuch. An Englands öſtlichen Geſtaden! Gäſte, die man nicht eingeladen, Sind niemals recht beliebt! Das ſtimmt! Und man verſtehls, daß ſehr ergrimmt Darob geworden ſind die Briten! 5 Auch ſonſt hat bös man abgeſchnitten Bisher im Dreiverband, wo rar Das Geld ward in dem neuen Jahr! Jetzt planen ſchon die Lügenbarden Nen Pump von drei mal fünf Milliarden In Form ner Anleihe. In der fatalen Situation muß England zahlen, Weil Frankreich und der Ruſſenbär Verhungern laſſen ſonſt ihr Heer! Und Miſter Grey will kämpfen doch, Bis pfeifen aus dem letzten Loch Der Franzmann und der Wuttki⸗Ruß (Mit Belgien iſt ja längſt ſchon Schluß), Erſt dann wird dieſer Inſeldrachen 5 Süß⸗ſauer ſeinen Frieden machen! Vielleicht daß noch Amerika Dem Puddingfreſſer tritt zu nah, Bevor noch Deutſchland friſch und munter Ihm nach Gebühr haut eine runter Auf ſeiner eignen Inſelwelt, Die er für uneinnehmbar hält! Kommt Zeit, kommt Rat! Voll Selbſtvertraun Wir wacker weiter um uns haun! Mag auch der Winter uns umdräun, Kein Kampftag ſoll uns jemals reun, Gilt's doch, daß jeder Krieger wehrt Den Feind von Heimat, Haus und Herd! Die wir daheim geblieben ſind, Sind nun bemüht, daß Weib und Kind Der wackcen Helden darben nicht: Das iſt uns heilig⸗ernſte Pflicht! Und zogen auch ſechs Monde ſchon Im Kampfgetümmel nun davon, Wir werden weiter harren aus, Bis unſre Heldenſchar nach Haus Als Sieger kehrt voll Ruhm und Ehren, Und nichts mehr wird den Frieden ſtören! Noch herrſcht der Winter, herrſcht der Krieg, Bald aber nahen Lenz und Sieg! Und vorwärts gehts, die Wochen 1 6 Die beſſre Zeiten vorbereiten! enbeimer Anxeiger, Ives beimer Anxeiger, Deckarhauser Zeſtung, Seckenbeimer Zeitung. Der Krieg im Elſaß. 8 GKG. Baſel, 5. Febr. Der Kanonendonner aus den Largtal hat auch heute angehalten. Der Kampf tobt um Pfetterhauſen; unaufhörlich ſeit Sonntag morgen wird Pfetterhauſen von deutſcher Artillerie beſchoſſen Die Bewohner des Dorfes, ſoweit ſie nicht bereits aus⸗ quartiert worden ſind, wurden in ein Dorf hinter Bel⸗ fort gebracht; die Franzoſen halten mit zäher Ausdauer das Dorf Pfetterhauſen, das ſie bereits ſeit Kriegsbeginn beſetzt haben. Fortſchritte konnten im Largtale noch keine der kriegführenden Parteien machen; weder iſt es der deutſchen Truppen gelungen, ſich des Dorfes Pfetter⸗ hauſen zu bemächtigen, noch konnten die Franzoſen einer erfolgreichen Vorſtoß machen. Die Artillerie hat in 975 beidſeitigen Stellungen große Verwüſtungen ange⸗ richtet. N Der Kampf um Altkirch iſt zum Stillſtand gekommen; die Franzoſen, die ſich in der Richtung auf Dammerkirch zurückzogen, haben das Artilleriefeuer eingeſtellt; von deutſcher Seite iſt es ebenfalls nicht wieder aufgenommen worden. GKG. Bonſol, 5. Febr. Es iſt den Deutſchen gelun⸗ gen, den zwei Meter von der Schweizergrenze liegenden kleinen Larghof in Brand zu ſtecken. Am Sonntag mor⸗ gen um 2 Uhr ſah man plötzlich von der Schweizergrenze aus die Flammen daraus emporlodern. Man erzählte hier, man habe nach 1 Uhr morgens einen in weiße Klei⸗ der gekleideten deutſchen Soldaten aus dem gegenüber⸗ liegenden Walde kommen ſehen, der einen beladenen klei⸗ nen Schlitten nach ſich zog und in der Richtung gegen den kleinen Larghof weiter marſchierte. Der Soldat gehörte offenbar auch zur erſten Kompagnie der württem⸗ bergiſchen Skilänfer, die bereits am hatten, den Larghof in Brand zu ſtecken. Dieſe Skiläufer tragen die feldgraue Uniform mit grünen Aufſchlägen und einen weißen Ueberwurf, um im Schnee weniger aufzufallen. Ihre Mütze iſt ebenfalls mit weißem Tuch überzogen. f 5 Flugzeuge über Hazebrouck. WTB. Hazebrouck, 5. Febr.(Agence Havas.) Don⸗ terstag vormittag überflogen mehrere Aviatik-Flugzeuge Hazebrouck und, warfen in der Umgebung des Bahn⸗ zofes Bomben ab, die nur Sachſchaden verurſachten. Der engliſche„Sieg“ bei La Baſſe. Ga. London, 5. Febr. Nachdem die letzten Kämpfe bei La Baſſee in der engliſchen Preſſe als ein engliſcher Sieg hingeſtellt worden ſind, iſt intereſſant, was die„Times“ ſchreibt:„Die britiſche Armee hat kürzlich heftige Angriffe bei La Baſſee auszuhalten ge⸗ habt. Wir vermuten, daß, während unſere eigenen Ver⸗ luſte ſehr beträchtlich geweſen ſind, die Deutſchen jedenfalls ſchwere Verluſte gebabt baben und nur agerinae Nort⸗ Freitag, verſucht eee eee eee e Juſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. ſchritte machten. Da wir keinerlei genaue und in dit Einzelheiten gehende Nachrichten haben, können wir nichts weiter tun, als unſern Eindruck zu vermelden. So können wir leider nichts tun, als den Eindruck zu ver⸗ ſcheuchen, daß dieſe Teile der britiſchen Armee nahe bei La Baſſee ſtanden und tapfer gefochten haben.— Der Feind weiß alle Schliche, und wir wiſſen nichts. Die letzte Depeſche Sir John Freuchs war vom 20. No⸗ vember datiert, ſie wurde am 30. November veröffent⸗ licht. Sie berichtet über die Ereigniſſe bis zum 30. Oktober. Das Land iſt ohne irgendwelche offizielle Nach⸗ richten über den Fortſchritt des Krieges während der letzten drei Monate. Denn man warnt uns ja täglich, daß die Erzählungen der Augenzeugen nicht offiziell ſind.“ Der franzöſiſche Kriegsbericht. WTB. Paris, 5. Febr. Amtlicher Bericht von ge⸗ tern nachmittag 3 Uhr: Nördlich der Lys Artillerie⸗ zämpfe, d varen. In Notre burch unſere Artillerie zurückgeworfen, Einhalt gebot. Oberhand behielten. Die geſtern abend ches, Le Mesnil, Les Hurlus und Maſ Der dritte nördlich Maſſiges Indergetrieben. um vorzurücken. die Exploſion einer Mine aus, Stellungen wurden von uns zurückerobert. ſtört und unbenutzbar geworden waren. var der Tag ruhig. feindliche Transporte. getreten. WTB. Paris, 5. Febr. zengräben. Feuer feindliche Feuer unſerer Artillerie war ſehr wirkſam. b ebrcek ve eg huber ee Serena re Anſammlungen und Transporte. . ä Der Habermeiſter. Ein Volksbild aus den bairiſchen Bergen. Von Hermann Schmid. 62. Fortſetzung. 5(Nachdr. verb.) „Es iſt der Nußbichler!“ rief er und taumelte zurück, die Hände vor die glutgeblendeten und rauchgebeizten Augen ſchlagend. Er liegt am Boden und iſt von Rauch betäubt, wie es ſcheint.. auf dem Fiſch äber liegt ein ganzer Hau⸗ fen Silbergeld.“ „Der Nußbichler!“ rief es durcheinander. Wie kommt der da hinein er drinnen iſt, dann hat kein an⸗ 5 Auer angelegt als er! Dann ſolkt' man 5 5 mit verbrennen laſſen, den Lumpen!“ „acht doch, Nachbarn“, übertönte Sixt den Lärmen mit gebieteriſcher Stimme,„wenn er auch ein Nichtsunt iſt, ein Menſch iſt er doch und iſt in Gefahr— und wer ein richtiges Herz im Leib hat, der laßt ſein Mitmenſchen nit ſtecken in der Gefahr! Wir wollen uns was darauf einbilden, daß gerad' wir es ſind, die ihn heraus holen aus der Falle, in der er ſich ſelber eingeſperrt hat, wie mir ſcheint! Friſch angepackt, zugegriffen, wer ein Herz im Leib hat!“ 8 Seine Worte und ſein Weſen bewährten wieder die 8. ſchon öfter erprobte Wirkung; ſie waren Befehle, denen fügte, weil ſie etwas von ächt gebieteriſcher Jeder ſich Natur in ſich hatten; keine Widerrede war weiter zu vernehmen, jeder Einwand war verſtummt, aber Alles griff mit erneuter Tätigkeit zu Arbeit und Werkzeug. Während einige die Haken an den Stangen einhingen und die Eiſengttter loszureißen ſtrebten, waren andere bemüht, mit Balken die ganzen Fenſterſtöcke heraus zu wägen; eine dritte Schaar gebrauchte einen ſtarken Baum⸗ Es war vergeblich; die noch wohl erhaltene, feſt gefugte Tür widerſtand den heftigen Stößen, ſie war offenbar von innen verrammelt; der Nußbichler mußte ſich ſelbſt ein⸗ geſchloſſen haben und ſaß nun gefangen in eigener Falle. Die Vermutung war auch vollkommen begründet. Der Aufenthalt im Kerker, die ſtete brütende Ein⸗ ſamkeit hatten das Wirrſal in dem erhitzten Kopfe des Unſeligen immer mehr geſteigert; er lebe im dumpfen Wahne dahin, und wie in einer ausgebrannten Feuer⸗ ſtätte noch ein einziger letzter roter Funken glimmt, glühte in ihm nur der eine Gedanke fort, zu eutkom⸗ men, und zwar zeitig genug, um ſein früheres Gütchen wieder erwerben zu können. Wie ſchon erwähnt, war dasſelbe, da der nach Aliſi gekommene Beſitzer es zu behaupten nicht vermocht hatte, wiederhait zum Gant⸗ verkaufe um den gerichtlich beſtimmten geringen Schät⸗ zungswert ausgeboten worden, aber in der Tagfahrt war Niemand erſchienen, der ein entſprechendes Gebot ge⸗ legt hätte; es war daher bereits zur zweiten Verſtei⸗ gerung ausgeſchrieben, bei welcher der Zuſchlag um jedes, auch das geringſte Gebot, erfolgen mußte. Der verhängnisvolle Tag rückte näher und näher; ſollte nicht alle Hoffnung, das Gütchen jemals wieder zu er⸗ werben, kür ihn mit einmal und unwiderbringlich zer⸗ ſtört werben, ſo mußte er in den nächſten Tagen in Freiheit ſein und dieſer Gedanke trieb ihn unabläſſig wie ein glühender Stachel. Ob er demungeachtet das Gütchen erhalten, ob die Behörden ihn in den Beſitz laſſen würden, ob die Summe, die er nach dem, was ihm abgenommen worden, noch beſaß, genügen werde: das alles bedachte und erwog er nicht, für ihn war alles erreicht, hatte er nur erſt die Gefängnis⸗ mauern hinter ſich. 5 s f Mit einem alten, mühſam aus dem Boden gewun⸗ denen Nagel hatte er begonnen, in die Wand zu graben, wo das einzige Fenſter ſeiner Zelle eingemauert war, und nach Tagen und Nächten der unſäglichſten Anſtren⸗ gung war es ihm wirklich gelungen, den Holzrahmen rings herum ſo locker zu machen, daß dieſer noch im⸗ mer feſtzuſitzen ſchien, in Wirklichkeit aber nur noch mühevolle Werk, weil der Gefangenwärter ſich immer begnügte, einen flüchtigen Blick durch den Raum zu werfen, und weil man das Entkommen für unmöglich hielt. Die Mauern waren feſt, die Bohlen und Eiſen⸗ beſchläge der Türen undurchdringlich und das Fenſter war ſo weit über Manneshöhe angebracht, daß man es auf den Zehen ſtehend und die Arme ſtreckend kaum mit den Fingerſpitzen erreichen konnte. Dennoch hatte die Kraft ſeines Wahnes dem Gefangenen das Unmögliche möglich gemacht; das Fieber ſeines Gehirns hatte ihm die Muskeln geſtählt, daß er es vermochte, ſich an der Wandſchräge wie ein Kletterer mit angeſtemmten Knieen emporzuarbeiten und feſtzuhalten und ſo ſein langwieriges Werk zu vollenden. Am Tage vor der Verſteigerung war er ſo weit gekommen; die Wollen⸗ decke ſeines Lagers, in Streifen geſchnitten und anein⸗ ander geknüpft, bot ihm ein bequemes ſicheres Mittel, ſich draußen an dem Gemäuer herabzulaſſen und ſo mit einem nicht ſehr gefährlichen Sprunge den Graben zu erreichen, der unbewacht war und wo er, zumal in der Nacht und in dem Schneegeſtöber, in welchem ſich eben die Wolken entluden, keine Entdeckung mehr zu fürchten hatte. Mit dem Winde, der die Flocken jagte, flog er quer über Rain und Feld und machte im angeſtrengten Laufe nur einmal Halt, an einer Waldſpitze, wo ein kleines Bächlein unter Weiden hin⸗ kroch und er in einem hohlen Stamme einen Teil ſeines Reichtums verborgen hatte. Mit einem unterdrückten Schrei preßte er den Beutel mit den Münzen in der Taſche ſeiner Jacke feſt an die Bruſt und rannte in doppelter Schnelligkeit, bis er dem erſehnten Ziele gegenüber ſtand. Da die Tür des Hauſes verſchloſſen war, brach er, mit der Oertlichkeit vollſtändig vertraut, in der Nähe des Stalles ein Brett hart am Boden aus und zwängte ſich, gleich einer Natter durchkriechend, in den innern verlaſſenen Raum. loſe eingeſetzt war. Niemand beachtete das wochenlange, Fortſetzung folgt.) rl— eee ...... die im Gebiet von Nieuport beſonders heftig Dame de Lorette(nördlich Arras) vurde ein deutſcher Angriff am 3. ds. Mts. vormittags die auch einer zegen die Straße Arras-Bethune gerichteten Beſchießung In den Gebieten von Albert und Le Quesnoy en Sanlerre zerſtörten wir meh tete Blockhäuſer. Im ganzen Aisnetal Artilleriekämpfe, in deuen wir die gemeldeten drei Angriffe gegen unſere Schützengröben im Gebiet von Per⸗ ſiges wurden an drei Stellen von feindlichen Kräften, die die Stärke je eines Bataillons hatten, geführt. Die beiden erſten wur⸗ den unter dem Feuer unſerer Artillerie völlig ausein⸗ nützte Alle eue Schüt⸗ zengräben wurden wenige Meter von denjenigen en fernt wieder aufgebaut, die durch die deutſchen Sappen zer⸗ In den Argonnen Im Woewre und im Seilletal erzielten wir bei den Vorpoſten Erfolge und zerſtrenten a In den Vogeſen fanden ein ge Begegnungen zwiſchen Schueeſchuhpatrouillen ſtatt, ſo⸗ wie ein Fortſchritt unſerer Truppen ſüdöſtlich Kohlſchlag nordweſtlich Hartmannsweilerkopf); es iſt Tauwelter ein⸗ Amtlicher Bericht von ge⸗ ſtern abend 11 Uhr: In Belgien und nördlich von Arras fanden Artilleriekämpfe ſtatt. Weſtlich der Straße Leus⸗ Arras eroberten wir 200300 Meter feindlicher Schüt⸗ Bei Bebaterrne, nördlich Albert traf unſer Das Im Aisne⸗ 3 tale wurden feindliche Batterien zum Schwelgen gebracht. Wir brachten fünf Munitionswagen zur Exploſion, zer⸗ ſtreuten arbeitende Soldaten und ſchlugen Flugzeuge in die Flucht. Vor Verdun ſcheſſen wir ein Flugzeug her⸗ unter und nahmen die Flieger gefangen. Im Elſaß brach ein deutſcher Angriff bei Uffholz völlig zuſammen. Die gefangenen deutſchen Offiziere in Frankreich. GKG. Paris, 5. Febr. Die deutſchen Offiziere, die als Gefangene in Privas und Dragnuignan weilten, wur⸗ den nach den Inſeln d' Aix und Oleron gebracht. Die Maßnahme wurde getroffen in Anwendung der Verfü⸗ gungen, welche die Internierung der gefangenen Offiziere auf Ehrenwort auf Küſteninſeln vorſchreibt. Tie fran⸗ zöſiſche Regierung, welche übrigens offiziell benachrichtigt worden war, daß die franzöſiſchen Offiziere in Deutſch⸗ land nicht Gefangene auf Ehrenwort ſeien, beſchloß jüngſt, daß den von jetzt an gefangen genommenen deutſchen Off zieren auch nicht mehr Gefangenſchaft auf Ehrenwort zugeſtanden werden ſolle.*** Untergang. eines engliſchen Truppentransportſchiffs. GK. London, 5. Febr. Aus einem Bericht der engliſchen Admiralität über den Untergang des Dam⸗ pfers Viknor, wie er jetzt zur Veröffentlichung gelangt, geht hervor, daß der Dampfer als Truppentrans⸗ portſchiff in Dienſt geſtellt war. Mit ihm ſind 194 Unteroffiziere und Seeſoldaten unterge⸗ in den Sanga fließt, nach zwei Kämpfen, die am zr. und 28. Januar ſtattfanden, beſetzt. Dieſer Erfolg ſel von Bedeutung, weil er eine Fortſetzung der Ein ſchließungsbewegung gegen die deutſchen Streitkräfte in Kamerun bilde.. Italieniſche Kabinettskriſe in Sicht? GKG. Berlin, 5. Febr. Aus Zürich wird der „Voſſiſchen Zeitung“ gemeldet: Nach einer Meldung der, „Neuen Züricher Poſt“ aus Mailand berichtet eine in politiſchen Kreiſen Roms wohl unterrichtete Perſönlich⸗ keit, es herrſche in der italieniſchen Hauptſtadt allgemeir die Meinung, Giolitti habe mit ſeinem Brief direkt ſeine Kandidatur für das Miniſterium aufgeſtellt. Bei Eröffnung der Kammer iſt eine Kabinettskriſe unver⸗ meidlich, wenn Salandra nicht offen erklärt, Neutralit wahren zu wollen. 1 Italieniſche Stimmungen. 1 GKG. Köln, 5. Febr. Tie„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det aus Kopenhagen: Herr Giocomo Gandolfi, der Reda Kopenhagener Blatt„National Tidende“ über eine Un terredung mit dem früheren albaniſchen Regierungsprö ſidenten Ismael Kemal Bei, welcher darnach erklärt hät daß Deutſchland und Oeſterreich-Ungarn im Weltkrie allgemeine Bewunderung durch die muſterhafte deutſch Organiſation und durch das feſte Zuſammenhalten d zahlreichen verſchiedenen Elemente in der Donau⸗Moß Auch Frankreich habe große auch kommen mögen, werden pariert. verachtende, himmelſtürmende Angriffe werden geführt. Und was iſt es was unſere Truppen zu dieſen Erfolgen nünftig was draußen ſo Großes zu leiſten vermochte. ßen im Felde, dieſer gezeichnete Geiſt alles in ſeinen Bann teur der italieniſchen Zeitung„Tribuna“ berichtet in dem ſchlägt wird es auch weiterhin ſo bleiben. Das iſt ge⸗ „Anfang ſchien es als wolle es da gerade ſo werden. Lokales. Ein ernſtes Wort. Wahrhaft Großes, Erſtaunliches iſt in den 6 Kriegs⸗ gönaten von unſerm waffenfähigen und waffentragenden Volk geſchehen und geſchieht noch täglich. Der Geiſt der Kunſere Truppen vor Anfang an beherrſcht hat, iſt auch heute noch der alte. Alle Stöße ſo mächtig ſte auch ſein und woher ſie Wuchtige, todes⸗ führt? Die Einfügung, Einordnung und Unterordnung unter das Wahre, Echte, Notwendige und Zweckmäßige. Es iſt der Sieg des natürlichen Empfindens über Hohlheit, Phraſentum und leere Eitelkeit. Das Wegreißen der Maske und das Hervorkehren des geſund, natürlich, ver⸗ und wahr denkenden Menſchen, war es, Da drau⸗ wiß. Wie ſteht es aber daheim? Iſt es da auch ſo? 1255 eute aber müſſen wir geſtehen, daß es nicht in allem ſo iſt. Es hieſe die Wahrheit verſchleiern und die Gleich⸗ gültigkeit, das Falſche und den falſchen eitlen Egoismus fördern, wollte man das Gegenteil behaupten. Deshalb iſt es endlich an der Zeit, daß alle ernſt Den⸗ narchie gewonnen hätten. benden zu der Einſicht gelangen, daß etwas geſchehen muß. 2 Insbeſondere, daß die Achtung vor allem Großen, der Sinn für Ordnung, Disziplin, Selbſtzucht und Pflicht gangen, außerdem noch 80 Matroſen, im gan zen alſo 274 Mann. 5 Die Tätigkeit der Unterſeeboote. aliens Stel⸗ Taten vollbracht, England aber ſehr wenig ausgerichtet Englands Anſehen ſei erheblich geführdet, It Gͤcgh. Amſterdam, 5. Febr. Die Harriſon⸗Linie in Liverpool meldet, daß vier Dampfer der Geſellſchaft, die letzte Woche den Hafen von Liverpool anlaufen mußten, überfällig ſind. Man fürchtet, daß ſie von deutſchen Unterſeebooten torpediert ſind. WTB. London, 5. Febr. Man befürchtet, daß der Dampfer Borowdale aus Sunderland, unterwegs von London nach Granville, bei St. Malo einem Unterſeeboo zum Opfer gefallen iſt. Auch die Dampfer Sorata und Orconia ſind überfällig. Hilfskreuzer„Kronprinz Wilhelm“ an der Arbeit. lung moraliſch und materiell ſtark und beneidenswert. Gandolfi ſelbſt kann verſichern, daß Italiens Neutralit nicht gebrochen werde. Die öffentliche Meinung in J lien ſei für den Dreiperband, die republikaniſche und tionaliſtiſche Preſſe wolle den Krieg gegen Oeſterre Ungarn. Der Feldzug aber ſei von geheimen Geſellſch ten in Szeue geſetzt worden. Der überwiegende Te des italieniſchen Volkes wolle nach dem Schickſalſchla des Erdbebens nur noch den Frieden. Eine hervorragende politiſche italieniſche Perſönlichkeit habe dazu verſicher Italien werde bis zum April ſicher ganz ruhig bleiben Bis dahin aber werde eine der kriegführenden Mächt in erſter Linie bei unſerer Jugend, die zum größ⸗ tenteil keinen Sinn für dieſe eiſernen Notwendigkeiten hat, geweckt und geſtärkt wird. Natürlich vermag der Einzelne nichts auszurichten und wenn er ſich auch dabei aufreibt. Es ſoll daher hiermit zum wiederholten mal und mit allem Nachdruck darauf hingewieſen werden, daß es eine erſten ud heilichſten Verpflichtungen iſt, daß wir unſere Ju⸗ gend in dem Ernſt der Zeit erziehen, aus ihnen geſunde, leiſtungsfähige, kräftige allen Anforderungen gewachſene Menſchen machen. Vor allen Dingen iſt es ein Gebot höchſter ſittlicher Pflicht, den Opfern auf den Schlacht⸗ feldern gegenüber, den Nachwuchs unſeres Volkes körper⸗ 9 KG. Chriſtiauia, 5. Febr. Der„Temps“ ver. die Oberhand bekommen haben, Italien werde alsdan i: f f f 4. sentlich e golf g 195 eng⸗ Für. den Trieden intervenieren 5 1 dach a v e 5 7 8 8* 5 8 i 1 175 3 E 8 0. 1 f 2 a liſchen Handelsſchiffen, die unterwegs von Südamerike Zur bevur stehenden pflegte Leibesübung, unter Wahrung allgemeiner ſind, insgeſamt 67767 Tonnen zählen und jetzt ver⸗ mißt werden. Er nimmt an, daß ſie von deutſchen „Seeräuberkreuzern“, beſonders dem„Kronprinz Wil⸗ helm“, gekapert ſeien. Die Prämien der Seeverſicherung, beſonders der Rückverſicherung, ſteigen raſend. i 8 Eine ruſſiſche Lüge.. WTB. Berlin, 5. Febr. Durch die ruſſiſche Ge⸗ ſandtſchaft im Haag wird amtlich die Me dung verbrei⸗ tet, daß ein ruſſiſches Unterſerboot am 29. Januar ein deutſches Torpedoboot in der Oſtſee bei Möen zum Sinken gebracht habe. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, beruht dieſe Nachricht auf freier Erfindung. 15 Die Lage im Oſten. Gag. Köln, 5. Febr. Stabshauptmann Gabiati ſchreibt in einer militäriſchen Betrachtung in der Mai⸗ länder Perſeveranza: Die militäriſche Lage im Oſten ſei ſo, daß Rußland der Verwirklichung ſeiner Pläne in keiner Weiſe näher gerückt ſei. Rußland ſei nicht mehr in der Lage, die Entſcheidung zu ſeinen Gunſten mit ſei⸗ nen eigenen Truppen herbeizuführen. 1 Armeebeſehl 5 des ruſſiſchen Höchſtkommandierenden. WTB. Berlin, 5. Febr. Folgender Armeebefehl des ruſſiſchen Höchſtkommandierenden iſt in die Hände der deutſchen Heeresleitung gelangt: Rova, 6.19. Oktober 1914. Warſchau. Der Höchſtkommandierende lenkte ſeine Aufmerkſamkeit darauf, daß in der vergangenen Kriegs⸗ periode einige Korps und Divifionen eine große Menge Geſchütze und Maſchinengewehre verloren haben, wobei die Höhe der Verluſte nicht immer der Gefechtslage entſpro⸗ chen hat. Seine Kaiſerliche Hoheit befahl aus dieſem Grunde, die Kommandeure der Truppenteile darguf auf⸗ merkſam zu machen, daß es nötig ſei, das Kriegsmaterial etwas mehr zu ſchonen wegen der Schwierigkeiten ſeines Erſatzes und weil es äußerſt unerwünſcht iſt, daß unſere Gegner durch die Zurücklaſſung unſerer Geſchütze und Ma⸗ ſchinengewehre bereichert werden. Gleichzeitig befah“ Seine Kaiſerliche Hoheit, alle Kommandeure, die ſich einer un⸗ genügenden Schonung des Geſchütz- und Maſchinengewehr⸗ materials in Strafe zu nehmen. In Urſchrift gez. Kom⸗ mandeur der II. Armee, General der Kavallerie, Scheide⸗ mann. Ruſſeuhrrſchaft in Lemberg. WTB. Wien, 5. Febr. Das Wiener Polenblatt Noviny berichtet aus Lemberg, daß dort unter ruſſiſcher Herrſchaft die körperliche Züchtigung eingeführt wurde. Ein Lemberger Bürger erzählte dem Berichterſtatler des Blattes, daß er wegen geringer Vergehen gegen eine be⸗ hördliche Vorſchrift in den Kerker geſchleppt und dort an eine Bank feſtgebunden wurde, worauf an mit Nagaj⸗ kas bewaffnete Koſaken der Befehl erging, ihn zu züchligen. Die Schläge fielen auf ſeinen entblößten Körper. Der⸗ ſelben Strafe wurde auch das Mitglied des Lemberger Ge⸗ meinderats Mokrzyski unterzogen. a Wie die Engländer hauſen. WTB. Konſtantinopel, 5. Febr.(Agence Milli.) Aus Baſſorah geflüchtete Moslims erzählen, daß die Engländer dieſe Stadt zur Wüſte gemacht haben. Den berühmten Dattelpalmenhain haben ſie gefällt. Die Be⸗ völkerung flieht in Maſſen infolge der unglaublichen Bedrückungen. In Dſchedda haben die Engländer vom Meere aus auf eine Gruppe betender Moslims und auf Moſcheen geſchoſſen, die ſie zu zerſtören verſuchten. Nach dieſen Handlungen der Barbarei verkünden die Eng⸗ länder in Bekanntmachungen an Moslims entfernter Län⸗ der zyniſch, daß ſie die Moslims und ihre heiligen Stätten achten. a Nonfirmation und Rommunion kaufen Sie am uorieilhaffesfen georg Simmermann E Hiloaſtraße 68. 0 Vom engliſchen Parlament. GKG. Amſterdam, 5. Febr. Reuter meldet nach er Frankfurter Zeitung aus London: Im Unterhaus wurde an Staatsſekretär Grey eine Anzahl Fragen geſtellt be⸗ züglich der Erklärung über angebliche öſterreichiſche Pläne gegen Serbien im Jahre 1913. Sir Eduard Grey ſagte, daß die britiſche Regierung über dieſe Angelegenheit nicht unterrichtet war, ehe Giolitti ſeine Erk ärung abgab. Aber die Tatſache, daß eine feindliche Handlung bereits 1913 in Erwägung gezogen wurde, zeige, daß die Ermordung des Erzherzogs im Jahre 1914 nicht die Urſache des Krieges ſei und daß dieſer Mord nur als Vorwand(!) gelten könne. 5 WTB. London, 5. Febr. Im Oberhaus teilte am Mittwoch Lord Lucas auf eine Anfrage mit, daß die Zahl der feindlichen Fremden, die am 27. November im Ver⸗ einigten Königreich interniert waren, 18 259 männliche Perſonen betrug, die eigentlichen Kriegsgefangenen nicht eingerechnet. Frauen ſeien überhaupt nicht interniert worden. Zwiſchen dem 27. November und dem 1. Januar ſeien 1916 Perſonen entlaſſen worden. Die Zahl der zwiſchen dem 1. Januar und dem 1. Februar Ent⸗ laſſenen ſei ihm nicht bekannt. Ueber die bei der Inter⸗ nierung befolgte Politik ſagte Lord Lucas: Die zuerſt internierten feindlichen Fremden waren verdächtige Per⸗ ſonen. Später wurden auch andere ohne Rückſicht auf einen Verdacht verhaftet, weil ſie in militärpflichtigem Alter ſtanden. Natürlich wurden in vielen Fällen von britiſchen Verwandten oder Freunden Vorſtellungen er⸗ hoben. In einer großen Anzahl von Fällen haben ſich außerordentliche Schwierigkeiten ergeben. Das Kriegs⸗ amt, das die ganze Verantwortung trägt, hat dieſe Fälle genau unterſucht. Die Polizei hat ebenfalls Erhebungen angeſtellt. Wenn der Bericht der Polizei in einem be⸗ ſonderen Falle zeigte, daß die Perſon weder gefährlich noch mittellos war, ſo wurde die Entlaſſung von den Miniſterien des Innern und des Krieges gemeinſam in Betracht gezogen. Die Verantwortung für die Entlaſſung Gefangener trägt das Kriegsamt. Geldſpenden für hervorragende Waſſentaten. WTB. Berlin, 5. Febr. Vom Generalguartiermeiſter vird uns mitgeteilt: Vaterländiſch geſinnte Männer haben eldſpenden für hervorragende Waffentaten zur Verfü⸗ zung geſtellt. Auf Rundfrage bei den Truppenteilen tach beſonders tapferen und würdigen Soldaten ſind zahl⸗ eiche Berichte eingelaufen, die beweiſen, mit welcher Un⸗ rſchrockenheit und Todes verachtung unſere Truppen für as Vaterland kämpfen. Jeder der gemeldeten Strei⸗ er iſt ein Held, aber nicht jeder kann eine Spende erhalten. ihre Namen und Taten aber ſollen jetzt ſchon öffentlich ſekanntgegeben werden, den Helden zur Ehre, ihren An⸗ ehörigen zum Stolz, den jungen Mannſchaften zum Zucht und Ordnung, wie wir ſie im Turnen finden. Es gilt dies für beiderlei Geſchlecht. Es ergeht daher die dringende Aufforderung an alle Eltern und Erzieher, dem eigenwilligen Treiben, wie es ſich in weiten Kreiſen der Jugend breitgemacht, entgegen zu arbeiten und die Leute anzu⸗ halten und zwar alle ohne Unterſchied des Stan⸗ des hier ihre Pflicht zu tun. Wir weiſen erneut darauf hin, daß wir im hieſigen Turnverein, unſern regelmäßigen Turnbetrieb eingeführt haben, aus den angegebenen Grün⸗ den. Wir glauben deshalb erwarten zu dürfen, daß ſich kein junger Menſch mehr der Verpflichtung ſeiner körper ⸗ lichen Kräftigung und Durchbildung entzieht. Niemand weis ob wir nicht noch dies bis zum Aeußerſten nötig haben. Mögen nun die Eltern und Erzieher das ihre tun. Wir ſcheuen keine Arbeit. Freuen würden uns freiwillige Mitarbeiter. Gg. Volz, Wochen ⸗ Rückblick. Neben der Ereigniſſen auf den Kriegsſchaupläßer zur See und zu Lande war in der zu Ende gehender Woche das Intereſſe der Süddeutſchen von der Ta⸗ gung der Landſtände in Württemberg und Baden ir Anſpruch genommen, die an den gleichen Tagen die durch den Krieg auch in den Einzelſtaaten geſchaffener veränderten Verhältniſſe beraten und Kriegsfürſorgemaß⸗ nahmen beſchließen mußten. Inſeits wie diesſeits der ſchwarzroten bzw. gelbroten Grenzpflähle ſind durch den Krieg Lagen geſchaffen worden, die notwendig der ge⸗ ſetzlichen Regelung bedurften und ſo iſt beſonders di Verwilligung von Mitteln für die Zwecke der Familien unterſtützung, ſowie zur Unterſtützung von durch den Krieg ſpeziell betroffenen Gemeinden und zur Fürſorge fü die Kriegsinvaliden nötig geworden. Die Verhandlungen in beiden Landtagen waren von einer ſeltenen Einmütig⸗ keit und einſtimmig fanden die Vorlagen der beider Regierungen die Zuſtimmung der Volksvertreter und den beiderſeitigen Erſten Kammern. Alſo auch hier in der Einzellandtagen der unbeugſame Wille zum Durchhalten In dieſe Woche fällt die menſchliche Sühne des Serajewoer Königsmords, am Mittwoch früh wurden im Hofe des Feſtungsgefängniſſes in Serajewo Viljeco Gabrilowitſch, Nicko Jovanowitſch und Danilo Ilitſch, die im Hochverratsprozeß zum Tode verurteilt worden waren, hingerichtet. Die Hinrichtung vollzog ſich ohne Zwiſchenfall. Die gleichfalls zum Tod verurteilten Jakom Milowitſch und Nedjo Kerewitſch wurden begnadigt. Die Todesſtrafe wurde in lebenslängliche, bzw. 20 jährige ſchwere Kerkerhaft umgewandelt. Printſchip, der Mörder bes Erzherzogs, der bekanntlich wegen ſeines jugendlichen Alters nicht zum Tode verurteilt werden konnte, erhielt 20 Jahre Kerkerſtrafe. Damit findet ein Drama ſeinen Abſchluß, das bis zu einem gewiſſen Grade die Urſache zu dem gegen⸗ wärtigen Weltkriege bildete. Eigentümlich berührt das merkwürdige Zuſammentreffen, daß am ſelben Tage, an les dem die Mörder des Erzherzogs Franz Ferdinand and jeiner Gemahlin ihre gerechte Strafe fanden, das öſter⸗ reichiſch-ungariſche Rotbuch über die Vorgeſchichte des 2 derzeitigen Krieges erſchienen iſt, aus dem übrigens mit zußerordentlicher Klarheit hervorgeht, wie unwahr und haltlos die von der franzöſiſchen, engliſchen und ruſſi⸗ ſchen Preſſe aufgetiſchte Behauptung iſt, die deutſche Regierung habe im letzten Augenblick eine zwiſchen Wien und Petersburg angebahnte Verſtändigung vereitelt und durch den Einſpruch, den ſie gegen die ruſſiſche Mobili⸗ ſierung erhoben, die öſterreichiſch-ungariſche Regierung zum Kriege gedrängt. Zum erſtenmale erfährt man aus 5 Die Kämpfe in Kamerun. Illnſporn. Es wäre erwünſcht, wenn die Kunde dieſer dem Rotbuch, daß am 28. Juli Graf Berchtold die Gg. Paris 5. Febr. Havas meldet nach der daten in den Heimatorten der Tapferen verbreitet würde. deutſche Regierung durch den öſterreichiſch-ungariſchen Bot⸗ 3 „Frankf. Ztg.“: Ein Kabeltelegramm des Gouverneurs zu dieſem Zweck wird die Mithilfe der Preſſe erbeten. ſchafter erſuchen ließ, in Petersburg Schritte gegen die von Aequatorial⸗Afrika beſagt: Die franzöſiſchen Trup⸗ pen haben am 29. Januar den Poſten Bertua in Mittel⸗ kamerun am Dumefluß. einem Zufluß des Kadei., der Vir geben dem Wunſche des Generalquartiermeiſters gern Folge und werden die einzelnen Schilderungen unter der biederkehrenden Ueberſchrift„Ehrentafel“ verbreiten. 4 ruſſiſche Mobilmachung zu tun und die„weiteſtgehenden militäriſchen Gegenmaßregeln“ in Ausſicht zu ſtellen . Die öſterreichiſche Akfenſammlung bildet Wer baur 7 f a VVV VTG * eine wertvolle Ergänzung des von der deutſchen Reichs⸗ regierung herausgegebenen Weißbuches, mi dem zuſammen es für jeden, der ſehen will, den unwiderleglichen Beweis erbringt, daß die beiden verbündeten Kaiſermächte nicht mutwillig und leichtfertig den Weltkrieg heraufbeſchworen haben, ſondern in ihrer Friedensliebe bis an die Grenze des überhaupt Erträglichen gegangen ſind. Die Lage auf den Kriegsſchauplätzen iſt durchweg als gut anzuſprechen, die Lage im Weſten wird am beſten durch den Satz gekennzeichnet: Die deutſchen Truppen belagern Frankreich— alſo ſind wir die Belagerer und Frankreich iſt der Belagerte. Will letzterer den Ein⸗ ſchließungsring ſprengen, ſo muß er eben angreifen; er befindet ſich alſo in der Zwangslage, angreifen zu müſſen. Joffre erkannte ſeine Lage, er greift an, ſeit dem 12. Dezember, Tag für Tag, bald hier, bald dort. Die völlig verſagenden Erfolge dämpften Tempo und Kraft der eingeleiteten Vorſtöße und ſchließlich wurden auf der ganzen Front wir die Angreifer, aber mit beſ⸗ ſerem Erfolg als die Franzoſen und Engeänder; wir füh⸗ ren nur die Orte La Baſſee, Soiſſons, Craonne und jetzt St. Menehould an. . Im Oſten rücken unſere Truppen langſam aber ſi⸗ — cher auf Warſchau vor und in den Karpathen kämpfen ſeit einigen Tagen deutſche und öſterreich-ungariſche Trup⸗ pen mit ſchönen Erfolgen Schulter an Schulter gegen den ruſſiſchen Feind, der überall zurückweicht und ſich nun ſogar mit dem Gedanken trägt, das ſchon lange in ſei⸗ nen Händen befindliche Lemberg zu räumen. Die Taten unſerer Flotte in dieſer Woche hoben wir in der ihnen gebührenden eingehenden Weiſe gewürdigt, weshalb wir hier eine nochmalige Aufführung derſelben uns erlaſſen können, wir möchten nur noch auf die in ihrem Sinne ſowohl als auch in ihren Motiven und ihrer Wirkung ſo grundverſchiedenen Admiralitätsbefehle der deutſchen und der engliſchen Flottenoberleitungen hin⸗ weiſen. Die Kundgebungen des deutſchen Admiralſtabs offen und freimütig und als ſolche ſelbſt vom neutralen Ausland gewürdigt; die der engliſchen Admiralität ver⸗ ſteckt, geheim und ſich nicht ſcheuend, die Flaggen der neutralen Staaten zu mißbrauchen. Die engliſche Furcht vor unſeren Unterſeebooten iſt nun ſogar ſo weit gegangen, daß in einem„offenen“(im Gegenſatz zu einem geheimen) 5 Admiralitätsbefehl das Auslaufen von Schiffen aus eng⸗ liſchen Häfen ohne Begleitung von Torpedobgoten ver⸗ boten wird. Es iſt alſo weit gekommen mit der eng⸗ liſchen Vorherrſchaft zur See. Kriegs⸗Allerlei. 1 Die wirtſchaftliche Kriegslage behandelte in ſeinem Vortrag im Lehrkurſus für Volks⸗ ernährung der Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Sering. . Als er einleitend davon ſprach, daß nan mit der Ver⸗ Sr ·˙ p rer 2 2 1 Pfund- Paket Netto- Inhalt 500 gr) 65 Pfg. Auch während des Krieges erhalten Sie beim Einkauf des sel in gleicher Güte geliefert wird, volles Gewicht zum alten Preis, Rohstoffmangels oder Rohstoff- Verteuerung entweder im Gewi nd Desinfektionsmittel Art unübertroffen, da es die Wäsche nicht nur blütenweiß, wie lle Krankheitskeime vernichtet. Es erfordert keine weiteren sind. Persil ist als Wasch-, Bleich- u für Rranken-, Woll- und Haushaltungs-Wäsche jeder 8 aul dem Rasen bleicht, sondern auch gleichzeitig alle Hr. 1 Waschzutaten wie 2. B. Seife, Seifenpulver usw., daher billigstes Waschverſahren! D Sie sparen damit wirklich! 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Dieſer Plan, ſo führte der Redner aus, ſtehe vollkommen im Einklang mit der Politil eines Landes, das ſich nicht ſcheute, während des Buren⸗ krieges Frauen und Kinder in Konzentrationslagern zu⸗ ſammenſcharen und dort 30000 Menſchen eines elenden (Laute Pfuirufe). Auch in betreff der relativen Konterbande, den Lebensmitteln, verfahre England ohne Rückſicht auf das Völkerrecht ganz willkürlich, indem es ihre Beſchlagnahme vollziehe, ſchon wenn die Vermutung beſtehe, daß ſie für das Feindesland beſtimmt ſei. Das Völkerrecht aber for⸗ dere ausdrücklich einen Beweis ſtatt der Vermutung. Deutſchland könne ſich aber dank ſeiner Zollpolitik auch in dieſer ſchweren Zeit ſelbſt verſorgen. Zum Beweis hier⸗ für ſchilderte der Redner eingehend die Grundzüge des Produktionsverfahrens. Mit allen Mitteln müſſe dafür geſorgt werden, daß alle Stoffe, die der menſchlichen Nahrung dienen können, nicht mehr zur Viehfütterung verwendet werden. Der Redner ſchloß mit Dankesworten an unſer Heer, das den Feind von den Grenzen fern⸗ halte,„ſo daß wir leben können wie im Frieden.“ Die Berliner Aerzteſchaft über das Kriegsbrot. In der geſtrigen Sitzung der Berliner mediziniſchen Geſellſchaft gab es eine überaus lebhafte Debatte über das nene Kriegsbrot und ſeine Verwendbarkeit in der Krankenkoſt. Anlaß dazu gab ein intereſſanter Vor⸗ trag des Berliner Klinikers Geheimrat Posner, der über eine Methode berichtete, die Zuſammenſetzung der ver⸗ ſchiedenen Mehl⸗ und Backwaren an der Hand einer Farbreaktion zu prüfen. Weizen⸗, Roggen⸗, Kartoffel- mehl geben im Reagenzglas eine verſchiedene Färbung; e größer der Zuſatz an Kartoffelſtärke oder Kartoffel- valzmehl, deſto deutlicher tritt eine Blaufärbung in der Reagenzflüſſigkeit zutage. Prof. Albu und Dr. Zadek müpften an den Vortrag Bemerkungen, die darin gipfel⸗ en, daß das Kriegsbrot für manche Kranke unbekömm⸗ ich ſei. Es empfehle ſich daher, in beſonderen Fällen Weizenbrot gegen ärztliches Rezept— nötigenfalls in den Apotheken— verabfolgen zu laſſen. Die Mehrzahl der Reduer nahm ziemlich energiſch für das Kriegsbrot Par⸗ ei; hervorragende Kliniker wie Ewald, Klemperer, Strauß haben keine beſondere Schädigangen nach dem Genuß bon Kartoffelbrot bemerkt. Es ſeien allenfalls Neu⸗ raſtheniker, die Veranlaſſung zu Klagen finden. Ge⸗ zeimrat Schwalbe hat in der Deutſchen mediziniſchen Wochenſchrift das Ergebnis einer Rundfrage veröffentlicht, Has darin gipfelt, daß maßgebende Autoritäten bisher eine ſchädlichen Folgen beobachtet haben und ſolche auch nicht erwarten. Möglich, daß ſich die Zubereitung noch Beziehung Verbeitern läßt vorläufig 1 1 Pfund · Pakel (Netto- Inhall 500 gr) 65 Pfg. bsttätigen Waschmittels Persil, das nach wie vor im Gegensatz zu manch anderen Waren, die infolge ö cht gemindert oder im Preise herauigesetzt worden 3 man reine voreingen Schlußſolgerungen ziehen. Sor allem aber ſollen Geſunde 5 Kranke N. Brot fein ſchneiden und gut kauen. Für beſonders empfindliche Patienten gibt es überdies Erſatzſtoffe im Zwieback ſowie im Mondamin und Reismehl. ö 85 . Baden.„„ ( Karlsruhe, 5. Febr. Im Auftrage der Zweilen Kammer der Landſtände hatte Vizegräſident Geiß dem erkrankten Präſidenten der Kammer freundliche Grüße und gute Wünſche überſandt, auf die Präſident Rohrhurſt in einem Dankſchreiben antwortete und dabei ſagte: Er wünſche von Herzen der bedeutſamen Tagung des Land⸗ tages einen guten Verlauf und denjenigen Mitgliedern der Kammer, die wieder zum Schutze hinaus⸗ und mithel⸗ fen müſſen, von dem Heimatlande die Schrecken des Krie⸗ esg fernzuhalten, wünſche er innigſt, daß ſie von aller Not und Gefahr wohlbehalten wieder zurückk hren und die Arbeiten des Friedens aufnehmen können, welchen die ewige Gerechtigkeit und Wahrheit, auf die wir bauen derhelden⸗ mütigen Tapferkeit und nimmer wankenden Ausdauer un⸗ ſerem einmütig und zum Aeußerſten entſchloſſenem Volke in Bälde geben möge. 5 5 e () Mannheim, 5. Febr. Vor der hieſigen Straf⸗ kammer hatte ſich der 34 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Müller wegen fortgeſetzter Warendiebſtähle im Geſamt⸗ betrage von 110 000 Mark zu verantworten; der Ange⸗ klagte hatte auf ganz raffinierte Weiſe einige Firmen zu betrügen gewußt. Er erhielt zweieinhalb Jahre Ge⸗ jfängnis.— Zu viereinhalb Jahren Gefängnis wurde der Zuchthäusler Martin Arnold aus Käfertal von der Strafkammer verurteilt, weil er ſeinen Bekannten Beh⸗ tinger überfallen und mit einem Hammer niedergeſchla⸗ zen hatte.—. Verantwortlich für die Nedäaktſon Gg. Immermänn, Seckenheim Gottesdienst⸗Ordnung. der kath. Kirchengemeinde der evang. KAltehengemeinde Sonntag, Sexageſimae. 7, Februar 1915. 3 85 5 1915. exageſtmae. 1/8 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hauptgottesdzenſt ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ½'1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1—4 Uhr Betſtunden vor[1 Uhr Chriſtenlehre für die ausgeſetzten Allerheiligſten Mädchen. für Heer und Vaterland. 4 Uhr Erteilung des Blaſi⸗ usſegens. i 7 Uhr Kriegsbittandacht mit Segen. Donnerstag, 11. Februar. ½8 Uhr Kriegsandacht. (gegen Erkältung) Aulitakarrh⸗Paſtillen Bronchial⸗Paflillen Bruſt-Paſlillen Enmſer Paflillen Fodeuer Paſtillen Cerpinal Paſtillen Ceuor Paſtillen Entalyptus⸗onbous Menthal⸗Bonbons Malz⸗Extraki⸗Zonbons Wybert⸗Cabletlen ele. empfiehlt Apotheke in Seckenheim. Hochkeimende, sortenechte Samen für Garten, Wiese und Feld. Runkelrüben-, Bastardrüben-Samen Saat-Erbsen und Bohnen Kleesamen, Grassamen De gehoben. Ranntmachung. Aufhebung des Verbots der Veräußerungen 8 wollenen Decken. 8 Das Verbot der Veräuße rung von wollenen Decken vom 18. Januar 1915 IVa Nr. 1696 wird hiermit auf⸗ V. ſ. d. ſt. G. K gez. v. Wolff. Dies bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 5. Februar 1915. Groſßh. gezirksamt: Polizeidirektion Vla. Südl. öamonbaus Constantin u. Löffler Mannheim F, 1, 3 Breitestrasse neben Daut. Katalog frei. Versand n. auswärts e Ein noch gut erhaltener Gramophon mit Platten, ſowie ein FAETrad mit Freilauf billig abzu⸗ geben. Wer, ſagt die Expdt. d. Bl. — ſtatt. — Gewerbeverein Seckenheim. 5 Montag, den 8. ds. Mts,, abends 8 Uhr findet im Gaſthaus„Zum Ochſen“ eine Mitgliederversammlung Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet. 1 Hcker von 18 bis 20 Ar zu pachten geſucht. Peter Schüßler ö Luiſenſtraße 63. ——— Moderne Der Vorſtand. elapcsttatcten 1 g. Zimmermann, Hidastrasse 68. 3 Jimmer-Wahnung an kleine Familie zu verm. Näheres Schloß ſtraße 35 2. Stock. 8 0 s 1 4 1 Für Mädchen: Kunststralle 12,6 Konfirmanden-Wäsche, Strümpfe Handschuhe, Taschentücher, Unterröcke. Für die Runlir mation— 5 Numm ET! 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Die Vertreter der Arbeitgeber, ſowie der Kaſſen⸗ mitglieder werden hiermit zu der am Fonutag, den 7. TCebruar 1915, nachm. 1 Uhr im Nebenzimmer des Gaſthauſes zum Hirſch ſtattfindenden ausserordentlichen Ausſchul-Sitzung Tagesordnung: 1. Beſchlußfaſſung zur Dienſtordnung. 5 2. Statutenänderung. 3. Verſchiedenes. Seckenheim, den 1. Februar 1915. Der Vorſtand: Heierling: Vorſtitzender. Tranſier. ſe im Intereſſe des Vaterlandes dieſes Jahr be⸗ dingte durchgreifende Bodenausnützung wird eine vermehrte Bekämpfung der Unkräuter herbeiführen müſſen. Wir möchten die verehrl. Landwirtſchaft deshalb ſchon jetzt auf den von uns im Vorjahre eingeführten und von der D. L. G. empfohlenen Artikel dd Unkrauttod 53545 167520 aufmerkſam machen. Für einen Badiſchen Morgen ſind 25 Kg gut aus- reichend. Sämerelen, Düngemittel usw. billigſt. Greulich& Herſchler Filiale Seckenheim, Friedrichſtraße. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Nerkaufsgenoſſenſchaft Läufer ſa weine hat zu verkaufen 8 Trei- ber, Luiſenſtraße. Gine Peitſche verloren gegangen. der Verkaufsſtelle. Kaliſalz iſt eingetroffen und kann abgeholt werden. Gerſtendünger wird Montag nachmittag von ½2 Abzugeben in Jedes Kind la bis 5 Uhr abgegeben. Säcke ſind mitzubringen. Kunststrasse am Paradeplatz beim Kaufhaus Liedertafel Seckenheim. Samstag, den 6. ds. Mts., abends ½9 Uhr Probe. 1 Stunde vorher Vorsfand-Sifzung. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Bekanntmachung. Meiner werten Kundſchaft zur gefl. Mitteilung, daß Glaſergeſchäft in unveränderter Weiſe weitergeführt wird. 1 mein — 8 Seckenheim, den 1. Februar 1915. 2 Achtungsvoll! August Woll, glaſermelſtor. z. Zt. im Felde. Preuß.-Füddeuiſche Klaſſeulatterie für Edingen a. N. Die von meiner verſtorbenen Mittelsperſon Gg. Adam 44) Kraus ſr. in Edingen vertriebenen Loſe müſſen für die II. Klaſſe bis längſtens 8. Februar eingelöſt werden. 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