N * 1 5 1 22 * 05 75 4 . 15 3 * 3 8 71. Fortſetzung. 2 8 Seckenheimer Anxeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. f bei freier Zuſtellung. N Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Zeichnet die zweite Kriegsanleihe. Die Stunde iſt gekommen, da von neuem an das geſamte deutſche Volk der Ruf ergehen muß: Schafft die Mittel herbei deren das Vater⸗ land zur Kriegsführung notwendig bedarf! Von der erſten deutſchen Kriegsanleihe hat man geſagt, ſie bedeute eine gewonnene Schlacht. Wohlan denn, ſor⸗ get dafür, daß das Ergebnis ber jetzt zur Zeichnung auf⸗ gelegten zweiten Kriegsanleihe zu einem noch größeren Siege geſtalte. Das iſt möglich, weil Deutſchlands finan⸗ zielle Kraft ungebrochen, ja unerſchöpflich iſt. Das iſt möglich, denn Deutſchland muß gegen eine Welt von Feinden ſein Daſein verteidigen und alles einſetzen, wo alles einſetzen, wo alles auf dem Spiele ſteht. Und ſchließ⸗ lich Es iſt nicht nur Pflicht, ſondern Ehrenſache eines jeden einzelnen, dem Vaterlande in dieſer großen, über die Zukunft des deutſchen Volkes entſcheidenden Zeit mit allen Kräften zu dienen und zu helfen. Unſere Brüder und Söhne draußen im Felde ſind täglich und ſtündlich hereit, ihr Leben für uns alle hinzugeben. Von den Da⸗ heimgebliebenen wird kleines aber nicht unwichtigeres ver ⸗ langt; ein jeder von ihnen trage nach ſeinem beſten fön⸗ nen und Vermögen zur Beſchaffung der Mittel bei, die unſre Helden draßen mit den zum Leben und Kämpfen notwendigen Dingen ausſtatten ſoben. Darum zeichnet auf die Kriegsanleihe! Helfet die Launen aufrütteln. Und wenn es einen Deutſchen geben ſollte, der aus Furcht vor finanzieller Einvuße zögert, dem Rufe des Vaterlandes zolgen, ſo belehrt ihn, daß er ſeine eigenen Intereſſen wahrt, wenn er ſein ſo günſtiges An⸗ lagepdpier, wie es die Kriegsanleihe iſt erwirbt. Jeder muß zum Gelingen bes großen Werkes beitragen. Der Kampf gegen England. 5 * Unverkennbar ein erfreuliches Zeichen inſerer ge⸗ ſamten Kriegslage, daß vor kurzem die deatſche Offen⸗ ſive gegen England mit verſtärkter Kraft eingeſetzt hat. Dem erſten Vorſtoß gegen die engliſche Oſtküſte iſt vor kurzem ein zweiter gefolgt, der ſeinen Zweck, der engliſchen Nation die Möglichkeit eines Angriffs von der See her vor Augen zu führen, durchaus erfüllt hat. Faſt unmittel⸗ bar darauf erfolgte der Beſuch eines Luftkreuzergeſchwa⸗ ders, und ungefähr gleichzeitig haben die deutſchen Unter⸗ ſeebbote den Kampf gegen die engliſche Handels⸗ und Der Habermeiſter. Ein Volksbild aus den bairiſchen Bergen. 5 Von Hermann Schmid. Nachdr. verb.) „Kannſt ihm denn gar nit verzeih'n? Iſt er Vir denn gar ſo verhaßt?“ f E „Verhaßt? Mir?“ rief Franzi unwillkürlich aus⸗ brechend.„O, ich wollt', Du hätteſt Recht— mir wär' leichter um's Herz e f „Wie?“ erwiderte Suſi, die Freundin umſchlingend, welche das tief erglühende Antlitz an ihrem Herzen ver⸗ darg.„Er iſt Dir nit verhaßt und doch: „Marter' mich nicht, Suſi,“ ſagte Franzi, ſich er⸗ 25 5 mannend,„laß Dir's genug ſein, wenn ich Dir ſag', daß es nicht ſein kann!— Wie's mit mir geh'n wird, kann ich nit ſagen... ich hab' ja auch meinen Großvater wieder gefunden.. das aber weiß ich gewiß, mein Brod wachſt überall! Was hätt' ich auf dem Aichhof zu ſuchen? Sollt' ich zuſchauen, wie's dort doch einmal kommen muß. Nein, nein, wohin mich unſer Herrgott auch noch führt — auf den Aichhof führt kein Weg mehr für mich... „Wenn ich aber doch noch einen Weg wüßte..., ſagte Sixt, der unbeachtet näher getreten und Franzi's n Hand erfaßte. 8 Sie ſprang und ſchrie auf in Schrecken und Freude; ſie wankte, aber ſie hatte weder die Kraft zu sprechen, noch ihm ihre Hand zu entziehen. f „Es gibt noch einen Weg auf dem Aichhof“, fuhr er mit herzlich dringendem Tone fort,„nit für das Wai⸗ ſenkind, denn das beſteht ja nicht mehr— nit für die Jugendkameradin und Spielgenoſſin, denn die hat ſich von mir abgewendet— nit für die Hauſerin und Magd, denn ich kann Dein Herr nit ſein, da ich die Herrſchaft jemand anderem zu verdanken hab', ais Dir.. aber r die Bäuerin giebt's einen ſchönen, breiten, einen Jwesbeimer Nnxeiger, Seckenh ei Die Transvortflotte aufgenommen. von deren Exiſtenz und Amisblatft der Bürgermeisterämier Setnenkeim., nesheim, Neharhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Tätigkeit Euglands Nahrungsmittelverſor⸗ gung nahezu vollſtändig abhängt. Auf wirtſchafklichem Gebiete ſind, unter freudiger Zuſtimmung des gan en deut⸗ ſchen Volkes, di jenigen Beſtimmungen getroffen worden, die erforderlich waren, um der Aushungerungstaktik Eng⸗ lands wirkſam entgegenzutreten. Hinter der deutſchen Front iſt damit gewiſſermaßen eine zweite Schlachtlinie aufmarſchiert und ſie wird, darauf kann ſich Engtand ver⸗ laſſen, ebeuſo wenig verſagen wie die deutſchen Truppen, die im Norden Frankreichs dem engliſchen Here wieder⸗ holt empfindliche Schläge beigebracht haben. Schließlich erſcheint es nicht unbedeutſam, daß vor wenigen Tagen eine ſachverſtändige Aeußerung über die Tragweite deut⸗ ſcher Schiffs⸗ und Küſtengeſchüge zugelaſſen wurde, die in der Hauptſache beſagt, daß von Calais aus die Hafen⸗ befeſtigungen von Dover und das nördlich von Dover liegende Gelände in einer Breitenausdehnung von 9 Kilo⸗ Deutſch⸗ metern unter Feuer genommen werden kann. Alles das deutet darauf hin, daß die Lage lands im Oſten und Weſten eine derartige iſt, daß nun⸗ mehr der Kampf gegen den Hauptgegner energiſcher als bisher geführt werden kann. Gegen den Haupt⸗ gegner! Das werden wir uns immer wieder klar zu machen und gegenwärtig zu harten haben. Wiederholt haben unſere oberſten Truppenführer ausgeſprochen, daß der langgediente engliſche Soldat ein durchaus ernſt zu nehmender Gegner iſt, und der Verlauf der bisherigen See⸗ gefechte beweiſt, daß die engliſchen Schiffsbeſatzungen durchaus wiſſen, welches Maß an Pflicht und Verant⸗ wortung ihnen auferlegt iſt. Daraus ergibt ſich für uns, daß der Kampf gegen En land uns noch ſchwere Mühen und Opfer koſten wird. Wir werden gut tun, beizeiten unſer Herz zu panzern. Aber alles das kann und darf uns nicht abhalten, den Kampf gegen England mit der äußerſten Energie zu führen, mit der Aufbietung des Höchſten und Letzten, das wir einzuſetzen haben. Wohl hat England die Not der Zeit und den Ernſt des Kampfes bereits kennen gelernt. Während das deutſche Wirtſchaftsleben nahezu auf allen Gebieten entweder in die gewohnten Bahnen zurückgekehrt iſt oder vermöge einer geradezu erſtaunlichen Anpaſſungsmöglichkeit neue Bah⸗ nen gefunden hat, um zu der alten Leiſtungsfähigkeit und Blüte zu gelangen, hat ſich der eugliſche Außenhandel von den ſchweren Schlägen, die ihm der Kriegszuſtand ge⸗ bracht hat, noch nicht wieder erholen können, und auch die Verluſte Englands zur See ſind bereits ſo ſchwere, daß die britiſche Admiralität zu allerlei Aus⸗ flüchten und Ableugnungen greifen muß, um die öffenkliche Meinung zu beſchwichtigen. Trotz alledem wäre nichts verkehrter, als den Kampf gegen England, der eben erſt in ſein erſtes ernſſes Stadium eingetreten iſt. leicht nelnnen zu wollen. England hat —äͤ.—————————— mir ſie auf immer und geh' mit mir auf den Aichhof als— mein Weib!“ „Süxt...“ rief Fränzi mit auffunkelndem Entzücken in den Augen, aber im Augenblick beſaun ſie ſich und ſagte, ſich abwendend:„Du vergißt Dich!... Eine Nell⸗ nerin kann nit Bäuerin werden auf dem Aichhof!“ „Ja, Du haſt Recht“, rief er innig entgegen,„gieb mir ſie nur zu koſten, all' die Bitterkeit, die ich Dir ein⸗ geſchenkt hab' zum Ueberlaufen... ich will den Becher austrinken bis auf die Neig', dannn aber ſag', daß Du mir verzeihſt,— mach' mir das Herz frei und das Gewiſ⸗ ſen leicht, ſag“ Ja und komm' mit mir auf den Aichhof!“ Sie ſchien noch unſchlüſſig zu ſchwanken, aber ſie wi⸗ derſtrebte nicht, als er ſie leiſe umfaßte und an ſich zog, innig, mit unausſprechbarer Glückſeligkeit tauchte ihr Aug' in das ſeine.„Iſt deun das möglich“, ſagte ſie zärtlich, „Du biſt es, Sixt, der ſo mit mir redt? Bin ich wirklich keine ſchlechte ehrvergeſſene Perſon mehr vor Deinen Au⸗ gen? Du ſchmähſt mich nicht mehr, Du ſchilſt mich nicht?“ „Wie könnt ich!“ rief Sixt beſeligt.„Sieh, ich möchte Dir ja die Hand unter die Füße legen, damit kein Stein Dich ſtoßen ſollt'! Was haſt Du alles getan— Du haſt Dich aufgeopfert für die Ehr' und den guten Namen von uns und unſern Eltern, haſt Unglück auf Dich genommen und Schimpf und Schande getragen; haſt Dich ungerecht verurteilen laſſen und haſt geſchwiegen, wo es Dich nur ein einziges Wort gekoſtet hätte, die ganze Schuld und Schmach von Dir auf uns abzuwälzen! Du haſt mir's nit nachgetragen, was ich Dir angetan hab' in meiner hoch⸗ mütigen Verblendung— Du haſt mich ſogar noch gerettet und haſt mir erhalten, was mehr iſt als das Leben und als der ganze Aichhof und alles. Laß mich nit ewig Dein Schuldner bleiben, Franzi! Laß mich anfangen, Dir zu danken und nimm's an, wenn ich Dir alles dafür geb', mich ſelbſt und alles, was ich hab' und bin!“ Ich kann noch immer nit glauben, daß ich nit ſchlaf',“ ſagte Franzi,„ich ſorg', ich könnt! aufwachen und. heckarhauser Zeſtung, „Samstag, den 27. Februar 1915. land und England die ganze Welt blickt. JIuſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Welf im Kriege in allen früheren Kriegen, die es geführt hat, mit Härte und Zähigkeit gekämpft, die zweifellos auch jetzt wieder betätigt werden wird. Aber wir Deutſche wiſſen nicht nur, was wir leiſten können und mit welchen Mitteln wir England wirkſam zu Leibe gehen können. Wir wiſ⸗ ſen auch, was für uns in dieſem Kampfe auf dem Spiele ſteht. Wir wiſſen, daß auf dieſen Kampf zwiſchen Deutſch⸗ er Unterlie⸗ gende in dieſem Kampfe wird in der Wertſchätzung der ganzen Welt unendlich verlieren und wird durch ſeinen Fall die Stellung und Macht des Siegers erhöhen helfen. Und weiter muß uns zu äußerſter Kraftleiſtung, zum höchſten Opfermut die Erkenntnis anſpornen, daß Deutſch⸗ lands Zukunft auf Jahrhunderte hinaus vernichtet ſein würde, wenn England in dieſem Kampfe Sieger bliebe. Eine Niederlage Deutſchlands würde aller Vorausſicht nach, ganz abgeſehen von einer Kriegskoſtenentſchädigung, an der Generationen zu tragen hätten, eine ſo Weigel d Beſchneidung aller wirtſchaftlichen Hilfsquellen unſeres Vaterlandes zur Folge haben, daß an einen Wiederaufbau unſerer Wehr⸗ und Wirtſchaftsmacht oder gar an die Schaffung einer der engliſchen an Größe und Stärke gleichen Kriegsflotte, unſer dringlichſtes Erforder⸗ nis für die Zukunft, überhaupt nicht zu denken wäre. Mit dieſer Erkenntnis, mit dieſem Bewußtſein, daß für uns alles auf dem Spiele ſteht und daß England, unſer ver⸗ haßteſter und gefährlichſter Gegner, im Falle ſeines Sieges Deutſchland aufs furchtbarſte demütigen und zertreken würde, wollen wir in dieſen Kampf eintreten, wollen wir entſchloſſen die Zähne zuſammenbeißen und im Herzen einer dem andern geloben, daß in dem Kampfe gegen England das Höchſte, was deutſche Kraft und Tapferkeit, deutſche Entſchloſſenheit und deutſche Vaterlandsliebe zu leiſten vermögen, freudig eingeſetzt werden ſoll. 5 . engliſcher Trausportdampfer untergegangen? „„ Gch Berlin, 26. Febr. Der Lokalanzeiger läßt ſich aus Rom drahten: Der„Corriere della Sera“ in Mailand meldet aus London: Nach einem Tele⸗ gramm aus Eaſtburn an Lloyds iſt am 24. Februar nachmittags 4 Uhr einige Seemeilen von Eaſtburn, ein Wieder ein * Dampfer mit 1800 Mann untergegangen. Die ganze Beſatzung umgekommen. fährt das„ez „Clanmanaughter“ 20 Mann, die vermutlich alle umaekommen ſind. wahr, Sixt— kannſt mich wirklich gern haben?“ „Von Herzensgrund“, erwiderte Sixt,„ich hab's nur ſelber nit gewußt! Erſt wie ich an Dir irr' worden, wie ich gemeint hab', ich muß Dich verloren geben— erſt da hab' ich's gemerkt, weil ich den Gedanken an Dich nit hab' los werden können! Und in der furchtbaren Wacht— Du weißt es wohl, welche ich mein'... da iſt es mir auf einmal hell aufgegangen, wie eine Brandfackel, und ich wär' ein unglücklicher Menſch geweſen, wenn ich Dich nit wieder gefunden hätt', wenn Du mir nit verziehen hätteſt! Und haſt Du's denn auch ganz? Und kaunſt es vergeſſen und mich auch lieb haben? Und willſt mir folgen in Deine und meine Heimat als mein Weib?“ „Ja, ich will!“ ſagte Franzi feſt und innig.„Ich will den Großvater bereden, daß er mit mir aufs Land geht, es wird ihm gut tun; bei der alten Baſ' auf dem Oedhof will ich mich einquartieren und will warten, bis das Frühjahr da iſt, und wenn deine ieb' nit vergangen iſt mit dem Schnee— ob Du wirklich kommſt und holſt mich als Deine Braut.“ Die erſte Umarmung, die Wonne des erſten Nuſſes überſtrömte das ſelige Paar. Der biedere Lehrer, der in ſtiller beobachtender Freude bei Seite geſtanden, krat her⸗ zu, von Franzi auf's freudigſte begrüßt, und ſchüttelte den Freunden glückwünſchend die Hand; agen konnte er nichts, weil Rührung ihm die Stimme erſtickte. Suſi mit den Ordensſchweſtern war verſchwunden; ſie wollten nicht Zeugen eines Glückes ſein, das ihren Bahnen ſo ferne lag, kaum jemals an ſolchem Orte erblühen mochte. Es dau⸗ erte lange, bis alles beiderſeits erzählt und durchgeſpeo⸗ chen war; gewährte es doch einen eigenen unſäglichen Ge⸗ nuß, all' das nun ſüß gewordene Leid der Vergangenheit noch einmal durchzuleben und gemeinſam noch einmal zu ertragen. Jede geknickte Blüte wurde betrauert, jeder zertrümmerte Augenblick beklagt und dann der Triumph ⸗ zug begonnen in das offen und ſchrankenlos ausgebreitete —— ee bffenen Weg. Laß mir Deine Hand, Franzi! Laß all, die Glückſeligkeit wär nur ein Traum! Iſt es denn Bereich r N a 5. 5„ SGostſebung olg.) GKG. Berlin, 26. Febr. Aus Stockholm er⸗ l. Tagbl.“: Nach einer Reutermeldung befanden ſich auf dem geſunkenen engliſchen Hilfskreuzer Offiziere und 260 eee, r Unruhe in der engliſchen RDNVUm Arkeiterſchaft 8 „ WTB. London, 26. Febr.„Daily News“ befaſfen ſich mit der Unruhe in der Arbeiterſchaft, die ſich immer mehr ausdehnt und über das ganze Land ausbreitet. Die hauptſächlichſte Urſache dafür iſt das Steigen der Preiſe für Lebensmittel und andere Gebrauchs⸗ i Die Bewegung macht ſich auch ſchon in der ändlichen Arbeiterbevölkerung ſtark fühlbar. Das Exekutivkomitee der National⸗Agricultural⸗Labourers und der Rural Workers Union hat den Streikin Noc⸗ folkbeſchloſſen. Es wird gegen Frauen⸗ und Kinder⸗ arbeit proteſtiert. Man ſagt, es ſeien genug Arbeitskräfte vorhanden, wenn man ſie nur entſprechend bezahlen wolle. Im Gebiet von Clyde wird über den Streik abgeſtimmt. Man fürchtet, daß die Arbeiter faſt alle für die Nie⸗ derlegung der Arbeit ſind. Unter den Bergacbei⸗ tern wird über die Einführung eines neuen Lohntarifs verhandelt. Die Arbeiter, die in den mit dem Krieg zu⸗ ſammenhängenden Induſtrien beſchäftigt ſind, ſehen, daß die Unternehmer viel verdienen und wollen ihren Anteil an dem großen Beutezug haben. 200 Arbeiter der Le⸗ bensmittelzentrale der Regierung in Northampton ſind ge⸗ ſtern in den Ausſtand getreten. Truppen der Territorial⸗ armee verrichten vorläufig ihre Arbeit. 8 Spät dämmernde Erkenntnis. * WTB. Kopenhagen, 26. Febr. National Tidende meldet aus Washington, daß die amerikaniſche Regie⸗ rung eine Erhöhung der Verſicherungsprä⸗ mien erwäge. In maßgebenden amerikaniſchen Marine⸗ kreiſen beginne ſich die Meinung zu bilden, daß Eng⸗ land den Aktionsradius und die Entwicke⸗ lungs möglichkeiten der deutſchen Unterſeeboote ſtar! unterſchätzt habe. Die allgemeine Meinung gehe jetzt dahin, keine Vogelſtrauß⸗Politik mehr zu trei⸗ 5 und nicht mehr zu tun, als ob es völlig gleichgiltig ſei, wieviel Unterſeeboote ſich in dem Fahrwaſſer um England bewegten. Englands maritime Vorbereitungen, ſo glänzend ſie ſeien, ſchlöſſen bisher keine wirkſamen Ver⸗ teidigungsmittel gegen die Unterſeeboote ein. Wenn es bisher nicht zu großen Zerſtörungen gekommen ſei, ver⸗ danke England dies nur den unausgeſetzten Patrouillen⸗ fahrten Es wäre aber lächerlich, noch leugnen zu wollen, daß ein Gefühl ſtarken Unwillens und eine Aufregung ſich Englands bemächt'ge darüber, daß die deutſchen Unterſeeboote ihre Tätigkeit ungeſtraft hätten fortſetzen können, ohne daß es gelungen ſei, ſich auch nur eines einzigen zu i was zu dem Eindruck führe, als ob alle bisherigen Vorkehrungen unzureichend ſeien. 8 25 — Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. — WTB. Paris, 26. Febr. Der geſtern nachmittag 3 Uhr ausgegebene Tagesbericht lautet: Bei Lombartzyde hat unſere Artillerie ein Blockhaus und einen Beob⸗ achtungsſtand zerſtört. In der Champagne behaupten wir unſere geſtern errungenen neuen Erfolge und war⸗ fen alle Gegenangriffe zurück. Unſere Flieger warfen 60 Bomben auf Bahnhöfe, Züge und Anſammlungen. Das Bombardement, das kontrolliert werden konnte, war ſehr wirkſam. In den Argonnen hielten wir bei Marie Thereſe ſofort einen Angriffsverſuch zwiſchen den Argonnen und der Maas auf. Im Walde von Chepy erzielten wir neue Fortſchritte. Unſere ſchwere Artillerie zerſtörte gepanzerte Unterſtände. Der Feind konnte die von uns eroberten Schützengräben nicht zurückerobern. In Lothringen fand bei Parroy eine Begegnung zwiſchen Patrouillen ſtatt. Die Deutſchen wurden in die Flucht geſchlagen. ö Amtlicher Bericht von geſtern abend 11 Uhr: Im Gebiet von Lombartzyde brachte unſere Artillerie eine feindliche Batterie zum Schweigen und beſchädigte ſie ſchwer. Auf der Front von der Lys bis zur Cham⸗ pagne war der Tag verhältnismäßig richig. Im Gebiet von Souain und Beau Sejour dauerten die Operationen unter günſtigen Bedingungen für uns an, insbeſondere eroberten wir ein deutſches Schanzwerk nördlich von Lemesnil und dezimierten und zerſtreuten durch unſer Feuer eine in Aufmarſch befindliche feindliche Kolonne. Südöſtlich von Tahure erſtickten wir das Feuer einer feindlichen Batterie und brachten mehrere Munitions⸗ kaſten zur Exploſion. In den Argonnen zerſtörten wir am Meuriſſonsbach bei Four⸗de⸗Paris ein Blockhaus. Bei Marie Thereſe verſuchten die Deutſchen, in einem Angriff vorzuſtoßen, ſie wurden aber durch unſer Feuer ſofort aufgehalten. Der franzöſiſche Durchbruchsverſuch in der i Champagne ausſichtslos. WTB. Bern, 26. Febr. Zu den Kämpfen in der Champagne ſchreibt der„Bund“: Nach allem zu ur⸗ teilen, verſprechen ſich hier die Franzoſen doch noch Erfolge, denn ſelbſt der offiziöſe„Temps“ umſchreibt am 23 Februar die Kämpfe als eine große Schlacht⸗ handlung und ſagt von ihnen, daß ſie für die Fran⸗ 5 1 gut ſtehen. Nun hat aber eine ſo große Aktion einen Sinn, wenn ſie nicht mit dem Ziele eines ſtrategiſchen Durchbruchs a genommen wird. Alſo muß dieſer glücken, um das Ergebnis mit dem Plane in Einklang zu bringen. Scheitert er, ſo iſt nicht nur ein unter den günſtigſten örtlichen Bedingungen unternom⸗ mener Durchbruch ſtecken geblieben, ſondern damit auch ein ungünſtiges Prognoſtikon für alle weiteren Verſuche in dieſer Richtung gegeben. Ter„Bund“ ſtellt feſt, daß die deutſche Front auch nicht örtlich durchbrochen ſei und hält überhaupt den Ver⸗ ſuch für ausſichtslos in Anbetracht des glän⸗ zend organiſierten deutſchen Straßennetzes hinter der Front. 8 Glücklich das Volk, das ſolche Männer beſitzt. WTB. Knoſtantinopel, 26. Febr. Die angeſehene türkiſche Zeitung„Terdſchuman⸗i⸗Hakikat“ bringt einen glänzend geſchriebenen Leitartikel aus der Feder eines angeſehenen Publiziſten, in dem es heißt: Eine Zuſam⸗ menfaſſung des bisherigen Verlaufs des Krieges zeigt zwei Geſtalten, die hoch aus dem Gewirr der inter⸗ nationalen Verwickelungen und der welterſchütternden Kämpfe ragen: Kaiſer Wilhelm und 8 marſchall v. Hindenbure. Der Kaiſer überwacht fort⸗ 8 8 5 5 * 15 Die Türken erobern einen feindlichen! . FFC wahrend die Enkwickerung der kriegeriſchen Ereigniſſe und leitet die Operationen. Gleichzeitig aber trägt er dit Verantwortung für die Verwaltung des großen Reiches auf ſeinen Schultern. Allgegenwärtig von dem einen Ende des Kaiſerreiches bis zum anderen, ſo iſt er ein Mu⸗ ſterbild eines modernen Monarchen. General⸗ feldmarſchall v. Hindenburg ſtellt den Inbegriff ſtrategiſcher Kunſt dar, weil er nicht durch die Ueber⸗ zahl ſeiner Truppen, ſondern lediglich durch ſeine Kriegs⸗ kunſt und ſeinen Feldherrngeiſt die glänzendſten Siege aller Zeiten errungen hat. Beide Männer ſind echte Produkte der zweihundertjährigen Entwickelung einer hoch⸗ veranlagten Raſſe. Sie ſind Sinnbilder der körperlichen und geiſtigen Kraftentfaltung. Glücklich das Volk, das ſolche Männer beſitzt. r 2 Die Lage im Oſten.—— Gegen die ruſſiſchen Verkleinerungsmanöver. WTB. Berlin, 26. Febr. Aus dem Großen Haupt⸗ quartier wird uns geſchrieben: In den ruſſiſchen amtlichen Mitteilungen wird die Ausdehnung der Niederlage in der Winterſchlacht von Maſuren entweder verſchwiegen oder zu verdun⸗ keln verſucht. Auf dieſe Ableugnungen näher einzugehen, erübrigt ſich. Als Beweis der Größe der Nieder⸗ lage mag nur folgende Liſte der Dienſtſtellun⸗ gen der gefangenen Generäle dienen: Vom 20. Armeekorps der kommandierende Ge⸗ neral, der Kommandeur der Artilleri', die Kommandeure der 28. und 29. Infanteriediviſion und der 1. In⸗ fanteriebrigade der 29. Infanteriediviſion. Der Kom⸗ mandeur dieſer letzteren Diviſion iſt bald nach der Ge⸗ fangennahme ſeinen Verwundungen erlegen. Vom 3. Armeekorps der Kommandeur der 27. Infanteriediviſion und von dieſer Diviſion die Kom⸗ mandeure der Artillerie und der 2. Infanteriebrigade. Von der 53. Reſervediviſion der Diviſions⸗ kommandeur und der Kommandeur der 1. Infanterie⸗ brigade. Von der 1. ſibiriſchen Koſakendiviſion ein Brigadekommandeur. 8.— Der öſterreichiſche Tagesbericht We B. Wien, 26. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 26. Februar 1915: In Ruſſiſch⸗Polen war geſtern in dem Gefechtsabſchnitt öſtlich Przodberz lebhafter Ge⸗ ſchützkampf im Gange. An der übrigen Front, nörd⸗ lich der Weichſel und in Weſtgalizien herrſchte größten⸗ teils Ruhe. In den Karpathen ſcheiterten feindliche An⸗ griffe im Mondevatal, ſowie auf unſere Stellungen nörd⸗ lich des Sattels von Velovec. Bei Erſtürmung einer Höhe wurden in den Kämpfen in Südoſt⸗Galizien neuer⸗ dings 1240 Ruſſen gefangen. 5 3 a Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. „Der türkiſche Krieg.. * 2 Proviantzuau g. WTB. Wien, 26. Febr. Nach glaubwürdigen eb vatmeldungen aus Bagdad griff eine Kolonne türki⸗ ſcher Kavallerie, die gegen Ryan auf Kundſchaft ausg⸗ 5 war, einen feindlichen Proviantzug an, 80 8 taib im Süden von Korna ſtrebte. Der Convoie, der 12 Tote und eine große Anzahl von Verwundeten hatte, ergriff die Flucht und erreichte nur mit Mühe und Not Ryan. Die Türken, die einen Verwundeten hatten, er⸗ beuteten eine Menge Gewehre, Bajonette, volver und ſonſtiges Kriegs material. . es Erneute Beſchießung der Dardanellen. * WB. Konstantinopel, 26. Febr. Das Haußtkeflar⸗ tier teilt mit: 10 große Panzerſchiffe haben ge⸗ ſtern vormittag 10 Uhr ein Bombardement gegen die am Eingang der Dardanellen liegenden Forts eröffnet. Das Feuer dauerte bis halb 6 Uhr nachmittags. Dann zogen ſich die Schiffe in der Richtung der Inſel Tenedos zurück Nach den gemachten Beobachtungen ſind ein Schiff des Feindes vom Agamemnon⸗Typ und zwei andere Panzer⸗ ſchiffe durch die von den Forts an der Anatoliſchen 1 abgefeuerten Schüſſe beſchädigt worden. 5 cr 2 Das Eiſerne Kreuz für Enver Paſ cha“ 4 WTB. Frankfurt a. M., 26. Febr. Der Kaiſer hat dem Kriegsminiſter Enver Paſcha das Eiſerne Kreuz verliehen. Enver dankte dem Kaiſer elegraphiſch in wärmſten Worten. o 1 1 5 1 Neues vom Tage. An unſere Schul jugend. — Eine Uebermacht von Feinden hat unſer geliebtes Vaterland überfallen, um uns zu vernichten. Dank der N Tapferkeit unſerer Soldaten und der durch ihre Vater⸗ landsliebe hervorgerufenen Begeiſterung für unſere ge⸗ rechte Sache, ſowie dank der glänzenden Führung unſeres Kaiſers und ſeiner Feldherren hat unſere Armee bisher Sieg auf Sieg erfochten und mit Gottes Hilfe den Kampf in Feindesland getragen. Wir dürfen daher mit Recht die Hoffnung hegen, auch den endgültigen Sieg zu er⸗ kämpfen, alle unſere Feinde niederzuringen und ihnen unſere Friedensbedingungen aufzuzwingen. 0 Eben ſo wien, wie der ſiegreiche Kampf auf dem Schlachtfelde, iſt aber auch der Sieg auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiete, denn, wenn es den eiffel en Engländern gelingen würde, Handel und Induſtrie in Deutſchland zu vernichten oder uns auszuhungern, dann würden unſere mit ſo großen Opfern erkämpften Siege nutzlos werden. Das dürfen wir nicht zugeben! Das beſte Mittel, um dieſes zu verhindern und dadurch 5 85 wirtſchaftlichen und finanziellen Sieg zu ſichern beſteht mit darin, unſeren Kriegsſchatz, alſo den Goldbeſtand der Reichsbank, zu ſtärken und zu vergrößern. ö N Seit Kriegsbeginn iſt dank der weiſen Leitung unſeter, Finanzen und der Mitarbeit weiter Volkskreiſe unſer⸗ Goldbeſtand um etwa 800 Millionen Mark verme worden. ſo daß er heute etmas mehr als 2 Milliar * . 1 8 7 ͤ V perſtorbene Kriegteilnehm. verragr. Pieſes genugt aber bei weitem nicht, denn ſind etwa 2000 Millionen Mark an Gold in 10 und Markſtücken im Verkehr, und dieſe müſſen ermittelt und der Reichsbank zugeführt werden. Hier mitzuwir⸗ ken iſt die heilige Pflicht eines jeden Deut⸗ ſchen, der ſein Vaterland wahrhaft liebt!! „Ihr Schüler Deutſchlands könnt einſtweilen noch nicht mit der Waffe in der Hand kämpfen und ihr Schülerinnen noch nicht durch eine Tätigkeit beim Roten Kreuz oder auf andere Weiſe mitwirken. Ihr könnt aber am beſten mithelfen, unſeren Goldſchatz zu verſtärken. Wendet Euch an Vater und Mutter, Großeltern, Onkel, Tanten und Eure anderen Verwandten, Freunde und Bekannte und bittet ſie, bittet ſie inſtändigſt und unaufhörlich, Euch ihr Gold zum Einwechſeln zu geben oder es ſelbſt zu dieſem Zwecke zur Reichsbank oder zu einer Poſtanſtalt, die alle verpflichtet ſind, Gold gegen Scheine einzuwechſeln, u tragen. Liefert dies Gold Euren Lehrern ab und be⸗ enkt: viele Tropfen ergeben einen Bach und viele Bäch⸗ lein einen Strom. Auf dieſe Weiſe wird dann auch ein Strom von Gold in unſeren Kriegs⸗ ſchatz fließen. Dieſes Gold iſt nötig, um unſere durch Zahlungsmittel zu verſtärken— denn für jede 20 Mark in den Krieg ſtark in Anſpruch genommenen Geld- und ö Gold darf die Reichsbank 60 Mark in Scheinen veraus⸗ a—, auf daß dieſe Mittel für uns alle ausreichend ind, und unſer wirtſchaftliches Leben möglichſt ungeſtört weiterlaufen kann. 88 Wenn Ihr aber Tag für Tag auf längere Monate hinaus immer wieder beſtrebt ſeid, von allen Erwachſenen, die Ihr näher kennt, Gold gegen Scheine, die Euch Eure Eltern zum Zwecke des Einwechſelns geben, zu erbitten— und Ihr auch alle Eure Angehörigen bittet, Euch zu helfen— dann werdet und müßt Ihr, alle zuſammen im Deutſchen Reiche, hunderte von Millionen Mark in Gold dem Kriegsſchatz zuführen können. ö Wenn dann der kluge Leiter unſerer Reichsbank einen ewaltigen Sieg auf wirtſchaftlichem Gebiete über unſere Feinde zu deren Neid und Aerger davon trägt, dann könnt Ihr alle, und jeder und jede für ſich, auch ſagen:„Wit haben uner Führung unſeres General-Geldmarſchalles Havenſtein als tapfere und fleißige Soldalen den Sieg mit⸗ erkämpft!“ Alſo auf und friſch an's Werk: e „Sammelt Gold für die Reichsbank!“ o ) Karlsruhe 26. Febr. Das Großherzogliche Staatsminiſterium hat beſchloſſen, die Anſprache, mit welcher der Präſident der Erſten badiſchen Kammer, Prinz Max, die öffentliche Sitzung vom 4. Febr. d. J. eröffnete, den weiteſten Kreiſen des badiſchen Volkes ſugänglich zu machen. Abdrücke der Anſprache ſind allen zirksämtern zugegangen und werden dort wie auch auf den e unentgeltlich abgegeben. f () Karlsruhe, 26. Febr. Durch die Preſſe ging in den letzten Tagen eine Nachricht, in welcher behauptet wurde, daß die Gefangenen in den badiſchen Zentral⸗ anſtalten und Gefängniſſen bis jetzt in ihren Brot⸗ portionen in keiner Weiſe beſchränkt wurden und des⸗ halb weit beſſer geſtellt ſeien als die freie Bevölkerung. Dieſe Behauptung iſt unzutreffend. Schon einige Tage vor dem Erſcheinen des erſten Zeitungsartikels hat das Kultusminiſterium den Direktoren der Zentralſtrafanſtal⸗ ten, ſowie den Vorſtänden der Kreis⸗ und Amtsgefängniſſe eine allgemeine Anordnung zugehen laſſen, durch die 3 der Mehl⸗ und Brotverbrauch in ſämtlichen Gefangenen⸗ anſtalten in Einklang mit der Bekanntmachung des Bun⸗ desrats vom 25. Januar eingebracht wurde. () Mannheim, 26. Febr. In einer vom Amts⸗ vorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Strauß in den Bür⸗ erausſchußſaal einberufenen, alle Kreiſe der Bürgerſchaft chaft umfaſſende Verſammlung wurde die Fürſorge ür die Kriegsgeſchädigten in Mannheim ins eben gerufen. Die Fürſorge ſoll allgemein auf die Kriegsgeſchädigten ausgedehnt werden, die der Fürſorge bedürfen, nicht nur Krüppeln im engeren Sinne. Die Mannheimer Organiſation wird nach dem Vorſchlag des vorbereitenden Ausſchuſſes aus einem Hauptausſchuß, der die Geſamtorganiſation umfaßt, und einem engeren Aus⸗ ſchuß, der die Geſchäftsführung hat, dem 3 oder 4 Sonder⸗ ausſchüſſe mit eventuell Unterausſchüſſen angegliedert ſind, beſtehen. f ö () Mannheim, 26. Febr. Von den drei für die auf nächſten Sonntag anberaumte Verſammlung der So⸗ n in der die Urwahl für die Erſatzwahl für en 5. Wahlkreis ſtattfindet, beſtimmten Kandidaten iſ Redakteur Remmele von der Kandidatur zurückgetreten, o daß nur noch zwiſchen den Kandidaten Lehmann und J arteiſekretär Strobel zu wählen iſt. (Mannheim, 26. Febr. Ein ſchwerer Unglücks ⸗ all ereignete ſich in Sandhofen. Als der 24 Jahre alte hrmann Adam Michel nach dem Aufladen ſeinen Wa- gen beſteigen wollte, ſcheute das Pferd. Michel fiel her⸗ unter und der Hinterwagen ging ihm über den Leib. Mit ſchweren inneren Verletzungen wurde er ins Kranken⸗ haus überführt, wo er ſich in der Nacht moch einer Opera⸗ tion unterziehen mußte 3 ( Limpach Linzgau), 26. Febr. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Die ſogenannten„Funken“, große Feuer am [Abende des 1. Faſtenſonntags(Funkenſonntag) waren bei uns im Badiſchen wegen des Krieges dieſes Jar ver⸗ boten, gleich dem Faſtnachtstreiben. a 4 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Der hentigen Uummer liegt eine Beilage der Firma 5. Wronker, Mannheim bei, worauf wir un⸗ ſere verehrlichen Leſer beſonders aufmerkſam machen. Gottesdienst- Ordnung. 2 der kath. Kirchengemeinde der evang. Kirchengemeinde 2. Faſten⸗Sonntag. Sonntag, 28. Februar 1915. 28. Februar 1915. Reminiscere 7/8 Uhr: Frühmeſſe mit ½10 Uhr Hauptgottesdienſt f 8 9 5 Collekte f. d. Innere Miſſ. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ¼1 Uhr Jugendgottes dienſt. 1 Uhr Cheiſtenlehre. 1 Uhr Chriſtenlehre(Ent⸗ ½2 Uhr Kriegsbittandacht laſſung des 3. Jahrganges mit Segen. des männlichen Jugend. 7 Uhr Faſtenandacht, nachher Roſenkranz für Donnerstag, 4. März. 22 Uhr Krlegsandacht. FWG N N * 8 7 N 8 * 9 3 . e r r Anträge ſind bis ſpäteſtens 15. Mär: Gemeinde die Maul und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. 4 A— weissen und farbigen Nileiderstoflen G wie Oheviots, Popeline, Satins, Bergadine, Cotelé, Cachemire, Halbseide, Crépe, Wollbatist etc. per Meter Ik. 3.50, 2.93, 2.83, 2.20, 1. 88, l. 48, 0.95 Nostümstofie Meter Mk. B. 0, 4.00, 3.23, 2.25, 1.50. Herren- und Nuaben-Hnzugsstoffe Meter Mk. 2.50, 6.25, 5.50,. 25, J. Linde Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein geliebter Mann, unſer lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel i Karl Gropp Reſerviſt im Feldartillerie Rat. Ns. 84 in treuer Pflichterfüllung, nach ſchwerer Krank⸗ heit im Lazarett zu Echos(Belgien) geſtorben iſt. geckenheim, den 27. Februar 1915. In floſer rauer: Eliſabeth Gropp geb. Gund. Georg Adam Gropp u. Frau a geb. Brug. Philipp Hirſch u. Frau. geb. Gropp. Bekanntmachun Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Gänſehirtin am kommenden Montag, den 1. Mär: ds. Js. mit dem Austreiben der Wänſe beginnen wird. Seckenheim, den 26. Februar 1915. zur Konfirmationu Kommunion empfehle ich aussergewöhnlich vorteilhafte Gelegenheit in schwarzen, 130 oem. breit in jeder Stoffart in überraschender Auswahl mann 5 Saat-Erbsen und Bohnen, Arbeiter 8. 4 3.30, 2.50 Mannheim F, 2, 3 Hochkeimende, sortenechte Samen für Garten, Wiese und Feld. RZunkelr üben, Bastardrüben-Samen Kleesamen, Grassamen Steckzwiebeln, Vogelfutter Düngemittel Gärtnerei- Bedarfsartikel Sid. zamenbaus Constantin u. Löffler Mannheim F, 1, 3 Breitestrasse neben Daut. Katalog frei. Versand n. auswärts J Monats-Curderoben f Ulster. 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Für die Anträge ſind ausnahmslos die entſprechenden Vordrncke, die in der Zeit vom 1. März bis 6. März ds. Js. unentgeltlich von jedem Klaſſenlehrers erhältlich ſind, zu verwenden. 5 Die vom Vater oder Füͤrſorger zu unterzeichnenden 8. Js. bei den Klaſſenlehrern abzugeben. 5 i Seckenheim, den 24. Februar 1915. Gemeinderat: Bolz. Bekanntmachung. Den Ausbruch der Maul und Klau⸗ enſeuche Friedrichsfeld betr. Wir ſetzen Sie hierdurch in Könntnis, daß in hieſiger Koch. Friedrichsfeld, den 26. Februar 1915. gürgermeßeramt: gez. Dehouſt. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wirhiermit zur öffentlimen Kenntnis. 5 Seckenhem, den 27. Februar 1915. aller Art empfiehlt ſich A. Kern, Schloßſtr. 42 eee dir Fbllldoslſendungen potheke in Seckeuheim. Horbfainderwagen ſehr gut erhalten, mit Ma⸗ tratze, verkauft für 20 Mk. Lange, Hauptſtr. 51. Sauberes, fleißiges Dienſt⸗Mädchen das ſchon gedient hat, wa⸗ f Bekanntmachung. Sonſtige Ein⸗ und Auszahlungen können an dieſem Ta · ge nicht erfolgen. Mantel. PPCPGP idee ̃ ˙¹ͥ¹ ¹ͥ—D“. ² n Arbeſter und Arbeiterinen 3232EEEEEETC ĩð2ĩy d ͤ K Jͥͤͥͤ K FTE——— 8 N* 8. FFC— F Die nächſte Auszahlung der Rtiegsunter ſtünnung en erfolgt ausſchließlich am i Mantag, den 1. Mör;z 1915, vormittags non 8— 12 nachmittags von 2 6 Ahr. An dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträge ab⸗ geholt werden, Seckenheim, den 27. Februar 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Gefunden und auf dem Rathaus Zimmer No. 7 abzuholen iſt ein Koch. Seckenheim, den 25. Februar 1915. Bürgermeisteramt: Volz. Koch Städt. Sparkasse Schwetzingen. Zweite deutſche Kriegsanleihe. 5 prozent. deulſche Nrichsſchuhanweiſungen heimzahlbar vom 2. Januar 1921 bis 2. Juli 1922. Hyprozentige deutſche Kriegsanltihe unkündbar bis 1. Oktober 1924 können zum Aurſe von 98.5. Einträge in das Reichs ſchufdhuch zum Kurſe ven 95.8 frei von jeder Spe ſeu berechnung vom 27. Februar bis 19. März 1915 bei uns oder bei unſerer Filiale Herrn Georg Röſer, Kaufmann in Heckenheim gezeichnetwerden. gesucht. in unserem Magazin Mannheim-Rhei⸗ nauhafen werden sofort Arbeiter angenom- men. Anfangslohn Mark 4.50, bei zu- friedenstellenden Leistungen erfolgt nach 14 Tagen Aufbesserung. Bewerber nieht unter 18 Jahren wollen sich in unserem Magazin Mannheim- Rheinauhafen melden.. Süddeutsche Düngergesellschaft m. b. H. vormals J. P. Lanz& Co. Mannheim. 5 finden Stellung in der Färberei Kramer Feudenheimer Fähre. Fabrik-Eingang. FFB ͤĩð ͥI6 Turn⸗Jerein Seckenbeſm.(e. O.) EIn ladung. Am pamstag, den 27. s. Mis, abends Ayr findet im Lokal zum Zähringer Hof unſere Sonntag, den 28. Februar nachm. ½3 Uhr findet im Lamm eine Besprechung JJ ͤ Haben Sie Husten? dann probieren Si, die sehr bellebten 8 Droginal⸗Bonbons in Schachteln 2 38 Pg. Bestes Vorbeugungsmittel gegen Husten, Heiserkeit, Werschlelmung eto. Auch sehr geeignet zum Versand unserer Krieger. Fr. Wagner's Nachf., Inh. W. 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März, mittags 1 Ahr bei dem Kontor der Reichsbank für Wertpaplere in Ferlin(Poſtſcheckkonto Berlin Nr. 90) und dei allen Tweigsasstalten der Reichsbank mit Kaſſeneinzichtung eulgegenge ommen. Die Zeichnungen können aber auch durch Vermitilung der Röniglich. seehandlung(Preuſiſchen Staatsbank) u. der Preusisch. Central-Genessenschattskasse in Berlip, der Rönis. liehen Hauptbank in nürnberg und ihrer Zweiganſtalten, ſowie ſämtlicher geutschen Banken, Bankiers u. ihrer Filialen, ſämtlicher deutschen ölkentlichen Sparkassen und ihrer Verbände jeder deutschen Eebensversſcherungsgesellschaft und N jeder deutschen Rreditgenossenschalt erfolgen. a 3 Zeichnungen auf Reichsanleihe nimmt auch die Poſt an allen Orten, wo ſich keine öffentliche Sparkaſſe befindet, ent⸗ gegen. Auf dieſe Zeichnungen iſt bis zum 31. März die Vollzahlung zu leiſten. 2. Die Schatzanweiſungen ſind in vier Serien eingeteilt und ausgefertigt in Stücken zu: 100 000, 50 000, 20 C000, 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 200. und 100 Mark mit Zinsſcheinen zahlbar am 2. Januar und 1. Juli jedes Jahres. Der Zinſenlauf be⸗ ginnt am 1. Juli 1915, der erſte Zeinsſchein iſt am 2. Januar 1916 fällig. 5 Die Tilgung der Schatzanweiſungen erfolgt durch Ausloſung von je einer Serie zum 2. Januar 1921, 1. Juli 1921 2. Januar 1922 und 1. Juli 1922. Die Ausloſungen finden im er und Juli jedes Jahres erſtmals im Juli 1 ſtatt; Die Rückzahlung geſchieht an dem auf die Ausloſung folgenden 2. Januar bezw. 1. Juli. Welcher Sirie die einzelne Schatzanweiſung angehört iſt, aus ihrem Text erſichtlich 3. Die Reichsauleihe iſt in Stücken zu 20 000. 10000, 5 000, 2 000, 1 000, 500, 200, und 100 Mark ausgefertigt und mit dem dem gleichen Zinſenlauf und den gleichen Zinsterminen wie die Schatzanweiſungen ausgeſtattet. 4. 8 2 beträgt für die Reichsanleihe, ſowelt Stücke verlangt werden, und für die Neichsſchatzanweiſungen . ar für die Reichsanleihe, ſoweit Entragung in das Reichsſchuldbuch mit Sperre bis 15. April 1916 beantragt wird, 98.30 M. für je 100 Mark Nennwert. N Auf die vor dem 30. Junt 1915 gezahlten Beiräge werden 5% Stückzinſen vom. bis zum 30. Juni an den Zeichner vergütet, auf Zahlungen nach dem 30. Juni hät der Zeichner 5% Stückzinſen vom 30. Juni bis zum Zahlungstage u entrichten.. N. 5. Die. Stücke an Reichsſchatzanweiſungen ſowohl wie an Wei werden auf Antrag der Zechner von dem Kontor der Reichshauprbank für Wertpapiere in Berlin bis zum 1. April 1916 vollſtändig koſtenfrei aufbewahrt u. verwaltet. Eine Sperre wird durch dieſe Nied rlegung nicht bedingt, der Zeichner kann ſein Depot jederzeit— 1 Ablauf dieſer Neal— 5 Die von dem Kontor für Wertpapiere ausgeſertigter Depotſcheine werden von den aplehnskaſſen wie die Wertpapiere ſelbſt beliehen. 5 6. Zeichnu 0 ſind bei allen Reichsbankanſtalten, Bankgeſchäften, öffentlichen Sparkaſſen, Lebensverſicherungsgeſellſchaften und Kreditgenoſſenſchaften zu haben Die Zeichnungen können aber auch ohne Verwendung von Zeichnungsſcheinen brieflich erfolgen. Die Zeichnungſcheine für die Zeichnungen bei der Voß werden durch die betreffenden Poſtanſtalten ausgegeben. 25 340 1 indet tunlichſt bald nach der Zeichnung ſtatt. ber die Höhe der Zuteilung entſcheidet das Ermeſſen der eichnungsſtelle. 5 Anmeldungen auf beſtimmte Skücke und Serien können nur inſoweit berückfichtigt werden, als dies mit den Intereſſen der andern Zeſchner verträglich erſcheint. 8. Die. e w verpffich ihnen zugeteilten Beträge vom 31. März d. Is. an jederzeit voll bezahlen. Sie ſind verpflichtet: 5 30% des zugeteilten Betrages ſpäteſtens am 14. April d. J. 20%„ 8„„„ 20. Ma. 200% 5 1„ 5 2 22. d.* 15%„ 5 8„„ 15%„ 9 5„ 4 20. Auguſt d. J. zu bezahlen. Frühere Teilzahlungen ſind zuläſſig, jedoch nur in runden, durch 100 teilbaren Beträgen. Beträge bis 1000 Mk. einſchließlich ſind bis 14 April d. J. ungeteilt zu berichtigen. 8 9. Zwiſchenſcheine ſind nicht vorg ſeh n. Die Ausgabe der 5 Stücke wird Anfang Mai beginnen. 5 10 Die am 1 April d J. zur Rückzahlung fälligen 60 00% 000 Mark 4% Dentſ Nei von 1911 Serie J, werden bei der Begleichung zugeteilter Kriegsauleihen zum Nennwert in Zahlung genommen. Berlin, im Februar 1915. Reichsbank⸗ Direktorium. Havenſtein. v. Grimm. briagen wir in grosser Aus- wahl Anzüge und Kleider in guten Qualitäten und ta gel- losen Passformen zu be- kannt billigen Preisen 18⁵⁰ 28 39 25 3 42⁰⁰ behrüder Mothschüu K I, 12 Regensciirme Garten-Pfähle hat billig abzugeben. für Damen und Herren m Herzog, Wilhelmſtraße 7. bel billigsten Preisen. Turnerbund„Jahn“ Secftenbeſm. Emil Werber Hachf. Inhadr Rie. Rall Versammlung ſtatt. NB. Freitags Turnſtunde aller Abteilungen. Der 2. Vorſtand. Am Samstag, den 27. Februar, abends ½0 Uhr findet im Gaſthaus zum„goldenen Hirſch“ eine 20 30 42ů 28 35⁰⁰ 480 Für Nonffrmation u Kommunion —— empfehle schwarze und weisse Kleiderstoffe wegen Aufgabe dieses Attikels zu billig- Sämtliche Zutaten für Schnelderinnen stets vorrätig. frünzchen— ötrüuschen— forzenrannen Sterne fRorzonflcher, Wwelß und schwarze Bänder. Wieser-III1I Luisenstrasse 40. Grune Rabattmarken. Bekanntmachung. Von 1. März an koſten bei ſämtlichen Bäckern 1500 Gramm Brot 60 Pig. 750 717 71 30 IL 1 Pfd. Weizenmehl Il. Sorte 30 Pf. 1 welche auf dem Rathauſe erhältlich ſind abgege⸗ 132500 97 75 Brod und Mehl werden nur gegen Marken, ben. Die hieſigen Bäcker werden gebeten, am Donnerstag, den 4. März. abends ½9 Uhr zu einer Versammlung im Gaſthaus zum Hirſch vollzählig zu erſcheinen. Zur Aussat empfehle: Alle Sorten Erfurter Gemlise und Blumensamen Johann Schreiber FCC S Tur bevorstehenden Konſirmalion und Rommunion kanien Sie am vortellhaitesten gesangbucher und Magnifikale bel georg Zimmermann G Hiloaſtraße 68. G 0 0 2 1 —