„„. cc Setvetbeimer Auxeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 10 Der leßte Tagesbericht der oberſten Heekesleikun 1 gübt ums ein anſchauliches Bild der gewaltigen Kämpfe die ſich gegenwärtig auf der geſamten Westfront wieder entwickelt haben. Die engliſchen Verſtärkungen ſind in der franzöſiſchen Front angekommen, und gemeinſam wer. den die Verſuche wiederholt, die Deutſchen in ihr eigenes Land zurückzuwerfen, um den Krieg auf deutſchem Boden austragen zu können. Die Kämpfe um Ppern wur⸗ den von den Engländern nach längerer Ruhepauſe wie⸗ der aufgenommen. Hier, wo es gilt, die Küſte von den Deutſchen zu ſäubern, ſetzt England ſeine beſten Kräfte ein; denn trotz aller. bleugnungsverſuche ſteht der Kanal mit Hilfe der deutſchen Befeſtigungen der vormals belgiſchen Küste vollſtändig in deutſcher Gewalt. Daher iſt auch leicht erklärlich, daß England. das fonſt * ſich nur durch andere die Kaſtanien aus dem Feuer holen zu laſſen pflegt, ſeine eigenen Truppen einſetzt. Daß der engliſche Soldat kein zu unterſchätzender Gegner iſt, zeigt wieder die große Hartnäckigkeit der entwickelten Gefechte. Bei St. Elo i, ſüdlich von Hpern, gerieten die beiden eng liſchen Kompagnien in ein blutiges een, mit unferen Truppen, denen es aber gelang, den Angriff zurückzuwerfen. 5 e Ein franzöſiſches Flugzeug, das infolge Motorde⸗ ſektes bei Peronne landen mußte, geriet in unſere Front, ſo daß es gelang, die Inſaſſen gefangen zu neh⸗ men. Die franzöfiſchen Berichte, die von allerlei Er⸗ dg in der Champagne zu erzählen wiſſen, werden 0 durch den deutſchen Tagesbericht aufs neue widerlegt. Am 26. Februar haben die Franzoſen mit ſtarken Kräf⸗ ten einen Vorſtoß unternommen. Ihre Offenſive ſchei⸗ terte, abgeſehen von einzelnen Stellen, in denen der Kampf an bem genannten Tag noch im Gange war. Am 27. Februar wurden die feindlichen Vorſtöße fortgeſetzt, * aber in vollem Umfang abgewieſen. Am 28. Februar haben die Franzoſen zu ihrem Durchbruchsverſuch nicht weniger als etwa 80 000 Mann ins Feuer geführt; es entſpann ſich ein hartnäckiger Kampf, teilweiſe von Mann zu Mann. Der Feind aber hatte an keiner Stelle Erfolg. Dasſelbe Reſultat erzielten die ſeither tagtäg⸗ lich unternommenen franzöſiſchen Angriffe, wie der letzte Bericht wieder ausdrücklich hervorhebt. Der Augenblick wird nicht mehr ferne ſein, in dem der Gegner zur Ein⸗ . kommt, daß auch an dieſem Punkt der deutſchen Front ihn keine Erfolge zu holen ſind. 1. . Sehr günſtig lauten die Meldungen über die Ge⸗ kündegewinne in den Argonnen und in den Vogefen. Solcher wird verzeichnet in be⸗ trüchtlichem Umfange nörlich don Badon⸗ viller, wo wir unſere Front um 8 Kilometer vorſchoben, wie nordweſtlich von Ville fur Toube, wo wir dem Feind Schützengräben in Breite von 350 Meter ent⸗ 3 — Ioesbeimer Axxeiger, Seckenh eim, D 68 5 Der Habermeiſter. „em Voltsbild aus den bairiſchen Bergen f Von Hermann Schmid. 1 Fortſetzung. lich der Kirche hinweg zum Wirt men, verzeſhen, und anzi Sie atte keine Falte mehr in ihrem Gemüte, dies bedäucht' es ihr wohl ſchi rade da zu Tell geworden und die grimmigſte Schmach. angeſauſt, den geſchmückten Wagen voll geputzter, benfalls aug um ihn die! Machdr. verb.) Nur um ſo recht von Grund aus zu erfahren, wie denn alles eigentich zugetragen. Es war ein ſtatt⸗ licher Zug der ſchönſten ländlichen Geſpanne, der bon 8 Wirtshauſe an der Kreuzſtraße denn dort wurde das Hochzeitsmahl gehalten, atte nicht nachgelaſſen, die Brautleute zu beſtür⸗ attt de⸗ und wehmütig gebeten, ihm doch zu was er in ſeiner puren Dummheit begangen, war ſeinem Bitten nicht abgeneigt geweſen. in welcher irge ein Groll ſich zu e vermocht hätte, über⸗ lich und bedeutſam, das Feß ihrer ſchönſten Freug⸗ und vollſten Reinigunz ge⸗ N feiern, wo ihr die tiefſte Demütigung zu Die Wagenreihe wollte nicht enden; ein kleiner Zwischenfall machte ſie einen Augenblick anhalten, denn von der anderen Seite der Kreuzung her kam ein hoͤchſt eleganter hochbepackter Reiſewagen, mit Poſtpferden her⸗ und es währte eine gute Weile, bis er an all' fröhlicher Men⸗ ſchen ausweichend vorübergekommen war. Es gab völ⸗ liger Stillſtand an dem Wagen, in welchem die Braut mit ein paar Kranzeljungfern und mit der Ehrenmutter ſaß; das war niemand anderes„als die greiſe, halb⸗ erblinde e Baſe vom Oedhofe. So ſchwach ſie war, ſie hatte ſich's nicht wehren laſſen, an dem Tage uoch ein⸗ mal in die Welt zu gehen und ſich den Leuten zu zeigen, an welchem von dem Oedhof und allen, die ihm nah und fern angehörten, der letzte Makel genommen war An dem Wagen hielt hoch zu Roſſe der Bräuti⸗ berittene Schar befreundeter, der 72 Amisblatt ger Brgermelsfterimter Jamenheis, neshelm, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 32322220 erstag, den 4. ee Die Welt im Kriege. riſſen. uuf dem oſtlichen Kriegsſchauplatz verſuchten dil Ruſſen bei Auguſtow den Bobr zu überſchreiten. Un⸗ ter ſchweren Verluſten wurden ſie zurückgeworfen uni ließen 1500 Gefangene in unſeren Händen. Im übriger ſind die Kämpfe an der Njemen⸗Narew⸗Linie noch in vollem Gange. Wohl um falſchen Meldungen ſeitens der Ruſſen vorzubeugen, teilt die Heeresleitung mit, daf ſie die Vortruppen ſüdlich Myszinicz vor überlegenem Feinde zurückgenommen habe., 5 5 Die deutſchen Truppen 925 5 in den Karpathen Die neue Armee.* Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: Im Januar wurde im nördlichen Ungarn eine neue Ar⸗ mee gebildet. Deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen⸗ teile wurden unter dem Oberbefehl des Generals der Infanterie von Linſingen vereinigt zum Vorgehen über die allgemeine Einie Kalbeſa—Laz—Okörmezö—Volacz—Vezerszallas und nord⸗ weſtlich gegen die ruſſiſchen Stellungen auf den ungariſch⸗gali⸗ ziſchen und nördlich geiegenen Paßhöhen. Die operativen Be⸗ wegungen dieſer Armee waren in Einklang zu bringen mit dem Vorſchreiten der öſterreichiſch⸗ungariſchen Nachbar⸗Truppen. Gegen Ende Januar trat die neue Armee, in ihren ein⸗ zelnen Gruppen teilweiſe vermiſcht mit öſterreichiſch⸗ungariſchen Verbänden, den Vormarſch an in den Tälern des Talabor, Nagy⸗Ag, der Latorza, der Veeſa und weſtlich, während ſchwächere Kräfte des Bundesgenoſſen in allgemeiner Linie Kalocſa—Laz⸗ Hegend von Volocz ſicherten. Hier ſpielten ſich zunächſt nur Kämpfe von geringerer Bedeutung ab, bis die Geſamtoperatio⸗ nen der Armee auf der Straße Okörmezö—Toronya und bei Volocz—Vezerszallas auf ſtärkeren Feind ſtieß. Einer deutſchen, hinter, dem rechten Flügel der linken Nachbararmee an den Üzſok⸗Paß vorgeſchobenen Diviſion fiel die Aufgabe zu, aus Gegend Hnyla zunächſt in Richtung Libuchora in den Rücken des vor der Front der neuen Armee ſtehenden Gegners vor⸗ zuſtoßen, Bereits in der letzten Januarwoche(25. 1.) hatte die Armee in erfolgreichem Vorgehen das Höhengelände bei und öſtlich Leveles gewonnen, feindliche Gegenangriffe von Toronya abge⸗ wieſen, das Maſſiv des Menscii(1346) beſetzt und die Gebirgs⸗ züge des Kliwa(803) und weſtlich davon nach ſchweren Kämpfen geſtürmt. In der Front wurden wiederholt heſtige ruſſiſche Angriffe auf die Kiczirka⸗Höhen(734) mit großen Ver⸗ luſten abgewieſen, die Vortruppen der Armee nach Einnahme von Vezerszallas in die Gegend Abranka und weſtlich vor⸗ geſchoben. Wenige Tage ſpäter ſchlug der rechte Flügel den Feind erneut, nahm die Orte Toronya—Felſöſebes—Majdanka—Tarfalu und verfolgte den ſchnell zurückgehenden Feind auf Wyſzko w. Die Operationen wurden in dem ſchwierigen Gebiegsgelände durch die Witterung ſehr beeinträchtigt. Jaſt lediger Burſchen, welche dem ſcheidenden Jugendgenoſſen das Ehrengeleite gab. Die Wagen und Reiter mußten hart an einander vorbei; in der Reiſekaleſche lehnte der Amtmann mit feiner Gemahlin. Die Regierung war mit ſeinem Auf⸗ treten und Verfahren in der Angelegenheit wegen des Haberfeldtreibens, wegen des Waldſtreites und in manch! anderen Dingen nicht völlig einverſtanden geweſen; man hatte gefunden, daß er in ſolcher Umgebung und unter ſolchen Leuten nicht ganz in ſeinem rechben Wirkungs⸗ kreiſe ſich befinde, und hatte ihn mit auszeichnender Beförderung abgerufen, um ſeine Talente— wie es hieß — bei einer Geſandtſchaft beſſer verwerten zu können. „Ah, ſieh da, Herr Aicher von Aich!“ rief er mit ſeinem füßeſten Lächeln und machte eine Bewegung, als ob er im Sinne habe, die Reiſemütze zu lüften.„Es iſt mir e ine angenehme Genugtuung, Ihnen ſo zu be⸗ gegnen; es iſt nun doch gekommen, wie ich es vorher geſagtli „Ja, Herr Baron von Lanzfelt,“ erwiderte Sixt und nahm den Hut ab,„unſer lieber Herrgott hat's recht gemacht und beſſer, als wir's verdient haben! Es iſt am beſten, wenn man gleich an's Herz klopft und das eingeſteht; es weiß jeder, was ihn druckt, und hat jedes ſein Bündel zu tragen“ Der Weg war frei geworden; der Amtmaun kat, als habe er die Rede nicht vernommen, und deutete, wäh⸗ rend die Pferde wieder zum ſcharfen Trabe anzogen, auf den Zug und das ſtattliche Brautgeleite.„Sehen Sie nur,“ ſagte er zu ſeiner Frau,„welche Originalität, wel⸗ che Fülle von Volkstum in dieſem Aufzug! In dieſen Geſtalten und Trachten! Wahrhaftig, ſie wären des Pin⸗ ſels eines Teniers und Oſtade würdig! Was ſagen Sie dazu, ma mie?“ 5. Fort flog die Kaleſche; die Gäſte zogen in das feſt⸗ lich geſchmückte Wirtshaus, und über den Genüſſen des Mahls und den Freuden des hochzeitlichen Tanzes war Deckarbauser Leitung, Mürz 1915. bruar einen neuen Seckenbeimer Zeitung. Inſertionsbreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 15. Jahrgang b 92 übermenſch che Anſtrengungen hatten die Truppen i m Marſch und beſonders im Angriff zu überſtehen, unge wohnte Hinderniſſe des Gebirgskrieges zu überwinden. Mühſam und beſchwerlich geſtaltete ſich der Marſch auf den verſchneiten, ſtei anſteigenden oder in zahlreichen Serpentine auf die Paßhöhen ſich windenden Straßen. Eis und Schnee, Glätte, tief ausge⸗ fahrene Geleiſe erſchwerten den Vormarſch außerordentlich. Ins Ungeheure aber wuchſen die Hinderniſſe und An⸗ ſtrengungen ſie zu überwinden, ſobald die Truppe die Straße verlaſſen und ſich zum Angriff entwickeln mußte. Steile, glatte Schneehänge waren zu überſchreiten, vereiſte Sturzbäche zu Über⸗ winden. Häufig ſankkte n n ie die Schützenlinien bis zur Schultet in den Schnee* ein. So geſtaltete ſich der Angriff zu einem unerhört ſchwere mühſamen Vorarbeiten in Schnee und Eis; der einzelne Schütze mußte ſich ſeinen Weg gegen die feindliche Stellung im Feuer des Verteidigers durch den tiefen Schnee ausſchaufeln. In dieſen Schneegaſſen mußte der Angriff vorgetragen werden, während der Gegner Hinderniſſe vor ſeinen Stellungen in Geſtalt von ausgedehnten Schneewällen auftürmte, die den Angreifer dicht vor den Drahthinderniſſen in weichen Schneemaſſen verſinken ließen. Die hereinbrechende Dunkelheit fand die kämpfende Truppe im leuchtenden Schnee dicht vor den Stellungen. Wochenlang erwartete die Armee bei ihren vielen Angriffen auf den Paß⸗ höhen und einzelnen Gebirgsrücken in Höhen von über 1000 5 Meter, häufig in eiskaltem Winde bei 20 Grad unter Null, den heranbrechenden Tag und den zu erneuernden Angriff. 1 Hier haben die Truppen in den ungewohnten Verhältniſſen der Kriegführung im winterlichen Hochgebirge „ Höchſtleiſtungen vollbracht, wie wohl kaum eine andere Truppe in ähnlicher Lage. Schwere Opfer mußten allerdings gebracht, Verluſte ertragen werden. Unter ſolchen Verhältniſſen konnten die operativen Bewe⸗ gungen und die Angriffe nur ſchrittweiſe und langſam vorſchreiten. Der frontale Angriff unter ſolchen Schwierigkeiten koſtete be⸗ deutende Verluſte, die Umfaſſungsbewegungen beanſpruchten lange Zeit in den wegarmen, vollſtändig verſchneiten Nebentälern, end⸗ loſe Zeit, wenn ſie quer über die Gebirgszüge angeſetzt wer⸗ den mußten. Wenn gleichwohl die Armee vordrang und auch heute mit Erfolg vorwärts geht, ſo iſt dies 1 85 einer wirklich unvergleichlichen Truppe zu verdanken und einer Führung, die ſich den neuen Verhältniſſen und allen Schwierigkeiten anzupaſſen verſtand. Anfangs Februar ſtießen die angeſetzten Umfaſſungskolon⸗ nen auf ſtarke Fronten, die der Gegner durch herangezogene Ver⸗ ſtärkungen beſetzt und befeſtigt hätte. Teile des rechten Armee⸗ flügels, umfaſſend gegen den Bergſattel von Wyſzkow vorgehend, warfen nach heftigem Kampf den Feind auf Seneczow zurück. In der Front wurde der Verbias⸗Sattel(an Straße Vezers⸗ zallas—Tucholka) ge ſtüſrmet. Auch die auf dem linken Flügel umfaſſend gegen den feindlichen Rücken angeſetzte Diviſion ſtieß in Gegend von Smorze auf eine ſtarke Stellung. Durch neu⸗ auftretenden Feind aus nördlicher Richtung in linker Flanke und im Rücken bedroht, befreite ſich dieſe Division durch einen erfolgreichen Angriff auf die Stellung bei Smorze ſelbſtändig aus ihrer gefahrvollen Lage und griff am Abend des 2. Je⸗ Gegner hoi Nur; an Ein Sieg dor ch bald die ganze Begegnung vergeſſen, Der lauteſte Froh⸗ ſinn kreiſte lachend um den Tiſch und manch' einer ſtieß ſeinen Nachbar mit dem Ellbogen an und raunte ihm zu, eine ſo luſtige Hochzeit ſei noch nicht gefeiert worden, ſeit Menſchengedenken. Der Finkenzeller hatte den Grub⸗ hofer, den alten Rebeller, zum Gegenüber, und beide kamen faſt nicht zum Eſſen und Trinken, ſo viel gab es zu erzäßlen und zu hören, zu lachen und zu verarbei⸗ ten. Die Fröhlichſten von allen aber waren unſtreitig der alte Staudinger und der wackere Lehrer von Oſter⸗ brunn. Den alten Mann hatte die unverhoffte Aende⸗ rung ſeiner Verhältniſſe, der unerwartete Durchbruch in ſeinem Sinn und Gemüt auch körperlich umgeſtaltet; gegen Erwarten war ihm neue Kraft und Geſundheit ſchnell wiedergekehrt; es war, als würde ihm eine neue Jugend zu teil, ein Spätherbſt, der ſchöner zu werden verhieß, als es Frühling und Sommer ſeines Lebens geweſen. Er war überglücklich, zu ſehen und zu fühlen, wie er allſeits in der öffentlichen Meinung wieder her⸗ 29 war, er ward nicht müde, zu erzählen, wie er Franzi gefunden, und ſich ſelbſt anzuklagen, nur um immer wieder ſagen zu können, wie ſehr es ihn freue, nun nicht mehr allein in der Welt dazuſtehen, eine ſolche Tochter zu haben und einen ſolchen Schwiegerſohn daz; Sixt ſaß in ſtiller Freudigkeit neben Franzi, wel⸗ che ihre Rührung faſt nicht zu bemeiſtern vermochte und mit ſchim ernden Augen um ſich ſah. Ihr ſouſt 12. Gemüt war erweicht; ihr Herz glich einem Zeh er bes über den Rand mit dem edelſten Weine gefüllt, diß die leiſeſte Erſchütterung, daß ein noch hineingleitender Tropfen ihn überfließen macht. Bei einer der ausge⸗ brachten vielen Geſundheiten flüſterte er ihr zu, wäh⸗ rend ihre Gläſer harmoniſch erklingend ſich einander entgegenneigten:„Wir wollen auch derer gedenken, die nicht unter uns ſein können und die doch beigetragen haben zu unſerem Glück, ohne daß ſie's gewollt haben und gegen ihren Willen!“ 3 5(Schluß folgt.) „ mußte dem die Lyſa⸗Höhen haltenden Gegne den Rückzug abſchneiden. Auch auf der übrigen Front Wer un ieſen Tagen weitere Teilerfolge erzielt. Der Lyſa⸗Paß wurde geſtürmt; viele Gefangene blieben in unſerer Hand. Die Höher nördlich und ſüdlich des Paſſes räumte der Gegner einige Tage ſpäter und zog ſich über Tucholka nach dem Zwinin 1 zurück Die nach ſiegreichem Angriff bei Annaberg freigewordene Diviſion wurde über Gegend Smorze—Magura in den Kampf gegen die Flanbe der ſtarkbefeſtigten Stellung vor dem rechten Flüge! der linken Nachbartruppe und ſpäter auf den Zwinin II eingeſetzt 5 Die Kämpfe, die ſeit mehreren Wochen im Quellengebiet des Talabor(Gebirgszüge des Menczul 145%), in Linie Wyſkow Sattel—Rozanka, in Gegend weſtlich Tuchla und auf dem Zwinin. rücken geführt werden, ſind ver luſtreich und ſchwer. Abet mit unerſchütterlicher Energie arbeitet ſich die Südarmee von Stellung zu Stellung vor. Die Gebirgshinderniſſe und Schwierig⸗ keiten des Angriffs werden überwunden und mit ihnen der Feind, der bis jetzt etwa 9000 Gefangene, Geſchütze und 13 Maſchinengewehre in unſerer Hand ließ. 55 Die Berichte der ruſſiſchen Preſſe ſprechen von der„be⸗ deutenden Offenſipkraft des in den Karpathen operierenden Geg⸗ ners“; ſie entſchuldigen ihr Zurückweichen„in vorher zugerichtete Poſitionen“ mit der rückſichtsloſen Kraft der Offenſive des Feindes; ſie heben ihr Aushalten an einigen Punkten trotz des „noch immer ſehr großen Druckes des Segners“ hervor; ſie rühmen das Jeſthalten einer Stellung und ihren„heroiſchen Widerſtand gegen zehn aufeinanderfolgende Ba⸗ jonettangriffe“. Die unter gemeinſamer Führung kämpfenden deutſchen und öſterreic ch⸗ungariſchen Truppen dürſen ſtolz ſein auf dieſe Anerke ing ihrer Leiſtungen durch den ner 5 , 55 Ns, 40 % ue 4 855 25 0 U 72 . 2 2 N. 2 ee le. eee, OA, 8 aeg Mie du, 0 ö Die Leiſtungen der Ski⸗Kompagnien. Bei den bisherigen Kämpfen und Gefechten der zuſammen⸗ geſetzten deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee haben ſich die Ski⸗Kompagnien außerordentlich bewährt. aufklärung iſt von den Leiſtungen der Schneeſchuhpatrouillen abhängig: der Infanteritt würde zu den Wegen im tiefen Schnee, im mühſamen Steigen von Höhe zu Höhe Stunden gebrauchen, während die Schneeſchuhpa rouille dieſe Strecken in kürzeſter Friſt zurücklegt. Geräuſchlos, faſt unsichtbar in den weißen Schneemänteln, hucchen dieſe Patrouillen über die Hänge, durch die bewaldeten Berg ücken, erſcheinen bald in der Flanke, bald im Rücken der fein i zen Stellungen. Auch zur über⸗ raſchenden Feuerwirkung von den Paßhöhen oder ſeit⸗ lich gelegenen Bergrücken ſind dieſe Abteilungen von großem Wert, da ſie auch Maſchinengewehre auf niedrigen nehmen können. und weſtlich Okörmezö(im von einem Offizier der Gegend von Cf 0 E Poſtkartenhändle ſichtskarten könn s ſei nicht ausgeſchloſſen, ganda zurückzuführen ſeien, tigen. Neuer franz. B rleumdungsverſuch. WTB. Lyon, 3. März.„Nouvelliſte“ meldet aus Faris: Das Katholiſche Inſtikut in Paris beabſichtigt die Veröffentlichung eines Buches in ſechs Sprachen, näm⸗ zich im deutſcher, franzöſiſcher, italieniſcher, ſpaniſcher, ortugieſiſcher und engliſcher Sprache, betitelt„Der deut⸗ che Kriea und die katholiſche Kirche“ in dem heſunders auf die dem Katholizismus feindliche Rolle Deutſchlands in der Welt hingewieſen werden ſoll. Dem Buche wird ein [bum beigegeben, in dem Photographien angeb⸗ cher deutſcher Greu eltaten wiedergegeben wer⸗ den ſollen. Das Buch ſoll unter den Katholiken der nzen Welt verbreitet werden. 1 5 eutſchland iſt un auf dem S hlachtfeld zu ö e beſiegen. 8 EO w in Die Nah⸗ In debe a Aushungerung zu beſiegen ſei. Deutſchland have im⸗ mer noch ruſſiſches Territorium. Es ſei nicht anzunehmen, daß es geneigt ſei, einen ungünſtigen Frieden zu ſchließen. Deutſchland entwickle eine ungeheure Ener⸗ gie. Daher ſei es entgegen der Annahme ruſſiſcher und engliſcher Aushungerungsſtatiſtiker nur auf dem Schlachtfelde zu beſiegen.. Die deutſchen„Barbaren. WTB. Baſel, 3. März. Ein Vertreter der„Baſeler Nachrichten“ wohnte der Ausladu 9 der franzö⸗ ſiſchen Austauſchinvaliden in Konſtanz bei. Er ſchreibt: Mit deutſcher Ordnung und Diszip⸗ lin war der Empfangsdienſt eingerichtet. Vor jeder Tür des Zuges ſtellten ſich Samariter auf. Langſam begann ſich die traurige Fracht zu zeigen. Hier iſt wirklich die ſchöne Haltung der Deutſchen hervorzuhe⸗ ben. Mit großer Achtung und tiefempfundenem Mit⸗ leid, voll Ehrfurcht vor den kampfunfähigen Kämpfern empfingen ſie die Franzoſen. Ihre eigene Heimat wird dieſen Kämpfern keine würdigere Begrüß⸗ ung zuteil werden laſſen können. Automobile brachten ſie zum Hotel. In den Wagen blieben ſie unbewacht, wo es der Fall erforderte, fuhr ein Pfleger mit, aber kein bewaffneter Soldat. Die Deutſchen gehen würdig mit dieſen Franzoſen um. Sie ſehen in ihnen nur Tapfere, welche das Unglück hatten, im Dienſte ihres Landes zum Krüppel zu werden. Deutſchland zeigt hier, daß auch der Feind der Ehre wert iſt. Das iſt ein tiefer Zug voll Güte in dieſer harten Zeit. N England hat ſich gründlich verrechnet. WTB. Kopenhagen, 3. März.„Nationaltidende“ ſchreibt in einem Leitartikel: Die Engländer und der engliſche Premierminiſter kommen erſt jetzt zu kla⸗ rer Einſicht darüber, daß der Weltkrieg viel här⸗ ter und opfervoller für England iſt, als ſie bei Beginn des Krieges geahnt haben. Die größte Enttäuſchung hat jedoch trotz Churchills fortgeſetz⸗ ten Erkärungen, daß er zurieden ſei, England er⸗ litten angeſichts der Entwickelung, die der Seekrieg genommen hat, und der deutſchen Blockadeerklärung. Ein verlockender Preis. WTB. London, 3. März. Sir Charles Wake⸗ field ſchreibt einen Preis von 500 Pfund Ster⸗ ling aus für den erſten auf britiſchem Boden nieder ge geholten Zeppelin.. Treſfende Charakteriſtik der engliſchen Handlungsweiſe. Wei. Amſterdam, 3. März.„Nieuwes van der Dag“ weiſt darauf hin, daß England und Frankreich nicht zu offener formeller Blockade der deutſchen Küſte übergehen. Das Blatt ſagt, die deutſche Preſſe könne betonen, daß das„ſeebeherrſchende“ England ſelbſt mit Hilfe der franzöſiſchen Flotte den rechten Weg nicht gehen und nicht nach dem durch das Völkerrecht aner⸗ kannten Grundſatz handeln kann, ſondern zu dem gel⸗ tenden Recht widerſtreitenden Mitteln Zu⸗ flucht nehmen. England wolle nicht durch die Blockade, gegen die die Neutralen nichts einwenden könnten, ſon⸗ dern durch Aufhebung des Unterſchiedes zwiſchen Kontre⸗ bande und geſetzmäßigem Handel Deutſchland die Zufuhr aller Produkte abſchneiden. England habe micht die Blok⸗ kade der deutſchen Küſte angekündigt einerſeits vermutlich weil die Engländer und Franzoſen ihre Schiffe nicht daran wagen wollten, eine effektive Blockade durch⸗ zuführen, andererſeits weil auch dann noch die Zufuhr über neutrale Häfen möglich wäre.—„Handelsblad“ ſagt, daß die holländiſchen Schiffahrtskreiſe gegenüber der Note Englands und Frankreichs an die Neutralen eine abwartende Haltung einnehmen.— Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ bemerkt, der Eindruck, den die Note in holländiſchen Handels⸗ und Schiffahrtskreiſen gemacht habe, ſei ſehr trübe, da man fürchte, daß die Repreſſalien dem Handel einen neuen fühlbaren Schlag verſetzen werden. 8 Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 3. März. Amtlich wird verlautbart vom 3. März 1915: In den Karpathen ſind weſt⸗ lich des Uzokerpaſſes Kämpfe im Gange, die ſich in größerem Umfang um den Beſitz wichtiger Höhen und Rückenlinien entwickelten. Mehrere ruf ⸗ ſiſche Gegenangriffe wurden blutig abge⸗ wieſen, im Laufe des Tages in der Gefechtsfront neue lokale Erfolge erzielt. Bei Erſtürmung einer Höhe nördlich Cisna blieben 400 Gefangene in un⸗ ſeren Händen.. 5 1 In Südoſtgalizien wurde an der ganzen Schlachtfront heftig gekämpft. Am Dunajec und in Ruſſiſch⸗Polen hat ſich nichts Weſentliches ereignet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der türkiſch⸗ Krieg. Die Angriffe auf die Dardanellen erfolglos. WTB. Konſtantinopel, 3. März. Das Haupt⸗ qu er teilt mit: Die feindliche Flotle beſchoß geſtern drei Stunden lang erfolglos die Dardanellen. Unter wirk⸗ ſamem Feuer unſerer Batterien wurde ſie gezwun⸗ en, ſich zurückzuziehen. Gleicheitig beſchoß eine feindliche Flotte beſtehend aus 4 Kreuzern und einigen Torpedobo sten ohne jedes Er gebnis unſere Stel⸗ lungen im Golf von Saros. Unſere Flieger bom⸗ bardierten erfolgreich feindliche Schiffe. Im Irek in der Gegend von Ahoz wurde nach einem Gefecht zwiſchen 2 Schwadronen engliſcher Ka⸗ vallerie, die Maſchinengewehre mit ſich führten, und unſeren Aufklärungskolonnen der Feind zur Flucht ezwungen. Er ließ 50 Tote und eine Menge Waf⸗ ſen und Munition auf dem Kampffeld zurück. a Von den Flottenverluſten bei den Dardanellen. Wi Berlin, 3. März. Aus Hamburg meldel die„B. Z.“: Dem„Hamburger Fremdenblatt“ wird aus Rotterdam gemeldett datz bel der Beschießung der Dar⸗ 9 5 am 26. Febeuar die englichen Linienſch ranzöſiſche Linienſchiff„Suffen“(7) ſehr ſchwere Beſchädigungen erlitten haben. Dies ſei auch der Grund, weshalb die Beſchießung nicht wieder aufgenom⸗ men worden iſt. Die Reutermeldung, daß ſchwere Wetter die weiteren Operationen verhindert hätten und daß die Einfahrt in die Dardanellen auf vier Meilen geſäubert ſei, entſpricht nicht den Tatſachen. 2 Bericht der ruſſiſchen Kaukaſus⸗Armee. WTB. Petersburg, 3. März. Bericht der Kau⸗ kaſus⸗Armee vom 1. März: In der Gegend und jen⸗ ſeits des Tſchorok wurden die Verſuche der Türken, Gegenangriffe auf unſere Truppen zu unternehmen, unter ſchweren Verluſten für den Feind abgewieſen. Kämpfe in der Gegend von Olty verliefen gleichfalls für uns erfolgreich. In den übrigen Gegenden iſt keine Aenderung eingetreten. f. Die Kämpfe in den Kolon ten. Die Unterdrückung des Aufſtandes in Kapland. WTB. London, 3. März. Das Reuterſche Bureau meldet aus Kapſtadt vom 26. Februar: Im Abgeord⸗ netenhaus verkündete Juſtizminiſter Dewet, daß gegen die Abgeordneten Piet Grobler, Brand und Weſſels das Verfahren wegen Hochverrats eingeleitet wor⸗ den ſei, und daß die beiden Serfonteins unter derſelben Beſchuldigung in Unterſuchungshaft ſeien. Später kün⸗ digte General Hertzog an, er würde den Antrag einbringen, daß eine Kommiſſion aufgeſtellt werden ſoll, um die Ur⸗ ſache des Aufſtands zu unterſuchen und feſtzüſtellen, ob dieſer auf deutſche Intriguen zurückzuführen oder ob ſein Ziel die Wiederherſtellung der Unabhängigkeit ge⸗ weſen ſei. ö i Engl. Weißbuch über den Aufſtand in Südafrika. London, 3. März.(Reuter). Die ſüdafrikoniſche Regierung gab ein Weißbuch über den Aufſtand in Süd⸗ afrika aus. Darin heißt es: Da die Unterhandlung we⸗ gen gewiſſer deutſcher Agenten(7) noch fortdauert, wäre es voreilig, ſchon jetzt alle Informationen zu veröffent⸗ lichen. Aus dem Weißbuche erhellt der weitreichende Ein⸗ fluß des ſogenannten Propheteet von Rendsburg auf die Förderung des Aufſtandes namentlich im Bezirk Lich⸗ Der Führer der neuen Verſchwörung war Ge⸗ tenburg. neral Bayers. Er hielt es für ſehr wichtig, die Unter⸗ Unterſtützung Delareys zu gewinnen. Die Unterſuchung ergab, daß Delarey keinerlei Beziehungen zu der Ver⸗ ſchwörung hatte, die Bayers, Maritz und andere vorbe⸗ reitet hatten. Ein dritter Verſuch, den Aufſtand zu be⸗ ginnen, ging dann von Maritz aus. Es ſcheint umfang⸗ reiches Beweismaterial vorhanden zu ſein, daß RNaritz Beziehungen mit den Deutſchen, ſowohl vor als nach dem Ausbruch des Krieges unterhielt. 3 8 ——ñjñk— Neues vom Tage. Die Regelung der Brotverſorgung. Wi Berlin, 3. März. Die„Nordd. Allg. 80. berichtet über die Regelung der Brotverſorgung: Die mittelung der Getreide und Mehlvorräte vom 1. Fe⸗ bruar 1915, deren Ergebnis nunmehr vorliegt, würde an ſich eine Beibehaltung des Mehlſatzes von 225 Gramm rechneriſch zulaſſen. Es ſcheint aber ge⸗ boten, nicht alle verfügbaren Getreidemengen bis zur nächſten Ernte aufzubrauchen, ſondern für eine ange⸗ meſſene Rücklage zu ſorgen. Um dieſe ſicherzuſtel⸗ len, hat die Reichsverteilungsſtelle beſchloſſen, künftig allgemein im ganzen Deutſchen Reiche den Tages- kopfbetrag auf 200 Gramm Mehl zu bemeſſen. Die Kommunalverbände werden ſofort die erforderlichen Einrichtungen zu treffen haben, um die Brotverſorgung ihrer Bevölkerung nach dieſem Satz zu regeln, damit ſpäteſtens am 15. März die Neuordnung überall durch⸗ geführt werden kann. Sie werden hierbei auf die Ver⸗ ſchiedenheit des Bedürfniſſes ihrer Bevölke⸗ rung Rückſicht nehmen können und beiſpielsweiſe an Kinder unter 1 Jahr keine Brotkarte oder an Kinder bis zu einem gewiſſen Alter nur eine halbe Brotkarte ausgeben und dafür im Ausgleich Angehörigen be⸗ ſtimmter Berufe, die durch die Lebens⸗ und Ar⸗ beitsgewohnheiten in beſonderem Maße an Brotnahrung gewöhnt ſind, eine reichlichere Menge zuweiſen können.. Das neue luxemburgiſche Miniſterium. WTB. Luxemburg, 3. März. Die Großherzogin hat heute die Ernennung der Mitglieder des neuen Mi⸗ niſteriums vollzogen. Staatsminiſter Eyſchen und Ge⸗ neraldirektor Mongenaſt verbleiben auf ihren Poſten. Die Generaldirektoren de Waha und Braun ſcheiden aus und werden erſetzt durch Generalſtaatsanwalt Thorn und Obergerichtsrat Lecler. Ein vorſichtiger Bundesgenoſſe. WTB. Petersburg, 3. März. Nach einer Mel; dung der„Nowoje Wremja“ werden die Japaner in Tſingtau engliſche Schiffe nur viermal im. Monat zulaſſen. 5 i Eutdeckte Verſchwörung.. WTB. London, 3. März. Das Reuterſche Burecu meldet aus Rio de Janeiro: Die Polizei hat eine Ver- ſchwörung zum Sturze des Staatsgouverneurs von Rio de Janeiro entdeckt und die Bewegung unterdrückt. Unter den Verhafteten befinden ſich auch Matroſen von den Linienſchiffen Minas Geraes und Sao Paolo. 8 )FTFFFFCCCC gungen in dem verf 1 Berichtsjahres ſchenden Kriegszu⸗ geſetzlichen Ein⸗ depreiſe ſind ge⸗ 70 128 . 2—— * 19— 11 FS OGS — 2 G. 2 l nen wollte. 8 9 bat ſcheints in der jetzigen Zeit nichts beſſeres zu tun). bei Roggenſtroh um 25 Pfg., bei ſonſtigem Stroh un 33 Pfg. und bei Heu um 1 Pfg. in die Höhe gegangen. Die Kartoffelpreiſe, welche von 1912/13 um 2,31 M. gefallen waren, ſind wieder um 1,63 M. hinaufgegangen. (Karlsruhe, 3. März. In einer außerordentlich ſtark beſuchten Verſammlung nahm die badiſche Wirte⸗ dereinigung gegen die vom mittelbadiſchen Brauerver⸗ band vorgenommene Bierpreis erhöhung Stellung. Land⸗ tagsabgeordneter Kolb hatte das Hauptreferat übernom⸗ men, in welchem er über die völlig ungerechtfertigte Bierpreiserhöhung ſprach. In dieſer großen Zeit, we don allen die größten Opfer gefordert werden, müßten auch von dem Brauerverband Opfer gebracht werden. Der Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Brauer⸗ berband. nicht das letzte Wort geſprochen haben möge. Die Verſammlung nahm ſchließlich eine Ent⸗ ſchließung an, in der die Rücknahme der Bierpreis⸗ erhöhung gefordert wird. (Freiburg, 4. März. Die Bäckerinnung gibt dekannt, daß ſie von jetzt ab nur noch Einheitsbrot und Zwieback, der jedoch nur an Kranke, an alte Leute und für Kinder abgegeben werden darf, herſtellt. Waſ⸗ erwecke werden keine mehr gebacken. Der Brotpreis wur⸗ de für 750 Gramm auf 35 Pfennig und für 1500 Gramm auf 70 Pfennig feſtgeſetzt. 0 ( Altdorf bei Ettenheim, 4. März. Beim Ter- ßentinwärmen am Feuer entzündete ſich plötzlich die Terpentinmaſſe und die 21jährige Tochter des Land⸗ virts Johann Beck ſtand in hellen Flammen. Das Mädchen erhielt lebensgefährliche Brandwunden. Furtwangen, 4. März. Der gewaltige Schnee⸗ ſturm am erſten März hat beſonders im Schwarzwald zu ganz empfindlichen Verkehrsſtörungen geführt. Viel⸗ ſach blieben die Perſonenpoſten aus. Auf der Breg⸗ kalbahn blieb ein nach Furtwangen fahrender Zug in⸗ folge der Schneewehen auf der Strecke liegen. i Konſtanz, 3. März. Heute vormittag ½9 Uhr traf auf dem hieſtgen Bahnhof der Schweizer Lazarett⸗ zug mit dem erſten Teil der bisher in Frankreich zurück- ebene ſchwerverwundeten deulſchen Kriegsg fangenen Austauſchgefangenen), 250 Mann aus Frankreich ein. 3 Zur Begrüßung hatten ſich auf dem Bahnhof eingefunden ax von Baden, Regierungsrat Belzer, der Kon⸗ Prinz tanzer Oberbürgermeiſter und Verkreter der militäriſchen und bürgerlichen Behörden. Nach Einfahrt des Zuges ſprg Prinz Max von Baden durch alle Wagen und prach mit den Verwundeten, wobei er ihnen die Grüße Heimat entbot und ihnen den Willkommengruß des deutſchen Volkes überbrachte. Oberbürgermeiſter Dietrich Llärte die Soldaten über die gegenwärtige für Deutſch⸗ land ſo günſtige Kriegslage auf. Die Soldaten erzählten von ihrer freundlichen Aufnahme in Genf, von den Sympathiebezeugungen der Schweizer, von ihren Ver⸗ wundungen und von ihrem Lazarettauſenthalt in Frank⸗ reich. Was man da hörte, war nicht immer erfreulich. Ueber die Kriegslage wurden den Soldaten die unglaub⸗ lichſten Dinge geſagt: Die Ruſſen in Berlin, die 8 8 zoſen über dem Rhein, das deutſche Volk am Ver⸗ hungern. Die Schwerverwundeten wurden hiercklf in die reichgeſchmückte Italieniſche Halle gebracht und mit Speiſe und Trank verſehen. Ein Telegramm des Groß— en in welchem er in herzlichen Worten den Soldaten den Willkommgruß aus Deutſchland entbot, wurde ver⸗ leſen. Die Soldaten hatten Gelegenheit, ihre Angehörigen telegraphiſch oder ſchriftlich von ihrer Ankunft zu unter⸗ richten. Nach dem Aufenthalt in der Halle wurden die Schwerverwundeten auf den Bahnhof zurückgebracht und in den bereitſtehenden ſächſiſchen Lazarettzug befördert, der ſie um ½4 Uhr unter herzlichen Zurufen einer tauſendköpfigen Menge nach Karlsruhe entführte. Gerichtsſaal. (Konſtanz, 4. März. Wie noch erinnerlich hatte fich das hieſige Schöffengericht mit der Privatklage des Wirts Wilhelm Müller in Kluftern gegen den Schriftleiter der Konſtanzer Zeitung Max Klemm be⸗ ſchäftigt, weil Schriftleiter Klemm in einer Briefkaſten⸗ notiz über den Jagdſport des Hauptlehrers in Kluftern, den Anfrager als einen rechten Neidhammel bezeichnet hatte, der dem Hauptlehrer den Jagdſport nicht gön⸗ Das Schöffengericht hatte damals Klemm freigeſprochen. Die Strafkammer wies die eingelegte Be⸗ ufung als unbegründet zurück. Der Privatkläger, der de Koſten beidern Inſtanzen zu tragen hat, will jetzt auch noch an das Oberlandesgericht gehen.(Der Mann 1 wWieͤtterbericht. helöſt. „Der im Südweſten und gleichzeitig im Norden aus⸗ 1 Hochdruck hat ſich noch verſtärkt und die über iddeutſchland vorhandenen Störungen vollends auf⸗ ür Freitag und Samstag iſt weiterhin arten. trockenes, nachts kaltes, tags milderes Wetter zu er⸗ Vrantwortſſch fr die Nebattlon g. ITferHdnn, Seckenhelm Geſchäftliches. 5 Anien-Cheater P 6 Feidelbergerkraſte. Die hochpompöſen Vorführungen der gegenwärtig a berühmtesten ſchwediſchen Tragoͤdin„Aſta Nielſen“ in een unübertrefflichen Glanzrollen, die ſie auf ſämtlichen atinenten zur vollſten Geltung brachte, enthuſtas mier; heuer wieder das kunſtliebende Publikum. Die wunder⸗ bübſchen Films wurden mit beſtem Erfolge in ſämtlichen ö größeren Städten präſentierz und erwieſen ſich als Schlager ö bom reinſten Waſſer. Der Weltruf der großen Künſtlerin iſt mit Recht ein derartig bedeutender, daß Jedermann ſich deeſe vortrefflichen, hochintereſſanten Darbietungen zu Mutzen machen ſollte und darf deshalb die geſammte Damen⸗ welt bei dteſen Prachtſchauſtücken unter keinen Umſtänden hr Erſcheinen verſagen. temp liefert schnell und billig el Gg. Zimmermann 2 Das Deutsche Reichs schuldbuch. Die Einrichtung des Reichsſchuldbuches iſt für dieje⸗ nigen beſtimmt, die Gelder in deutſcher Reichsanleihe anle⸗ gen wollen, aber nicht geneigt ſind, für die Aufbewahrung von Wertpapieren und die Einkaſſierung von Zinsſcheinen. ſelbſt ſorge zu tragen. Die Schuldbuchgläubiger erhalten keine Wertpapiere und keine Zinsſcheine, ſondern haben eine verzinsliche Buchforderung an das Reich. Ihr Recht beruht lediglich auf der Eintragung im Schuldbuch, ſo daß ſte gegen die Gefahr geſchützt ſind, durch Verluſt oder Vernichtung von Schuldverſchreibungungen oder Zins⸗ ſcheinen Schadener zu leiden. Die Eintragung in das Reichs⸗ ſchuldbuch erfolgt Gebührenfrei. Die Zinſen erhalten die Buchgläubiger jeweils einige Tage vor Fälligkeit ohne beſonderen Antrag durch die Poſt zugeſandt. Sie konnen aber auch, falls ſie dies vorziehen und einen entſprechenden Antrag ſtellen, die Zinſen bei den Reichs bankanſtalten oder bei öffentlichen Kaſſen erheben oder ſie ihrer Spar⸗ kaſſe oder Genoſſenſchaft überweiſen oder überſenden laſſen oder durch Vermittelung eines Bankhauſes uſw. in Em⸗ pfang nehmen. Um zur Benutzung des Schuldbuches anzuregen⸗ pflegen bei der Auflegung von Anleihen den Zeichnern die die Eintragung ins Schuldbuch beantragen und ſich verpflichten, ihre Forderung währnnd einer gewiſſen Sperr frift im Schuldbuch ſtehen zu laſſen, Vorzugs bedingungen bewilligt zu werden. Auch bel der jetzt aufgelegten Kriegs⸗ anleihe wird den Schuldbuchzeichnern, die ſich einer Sperre bis zum 15. April 1916 unterwerfen, eine Preisermäßigung von 20 Pfg.(98,30 ſtatt 98,50 für je 100 Mark Nenn⸗ wert gewährt. Für die Schuldbuchzeichner werden beſondere Zeichnungsſcheine(auf rotem Papier) ausgegeben, die zu⸗ gleich die Angaben enthalten, welche der Zeichner machen muß, damit die Eintragung in das Schuldbuch bewirkt werden kann. Wie ſchon geſagt erhält der Schuldbuchzeichner zu⸗ nächft weder Wertpapiere noch Zinsſcheine. Er kann aber ſpäter nach Ablauf der Sperrfriſt, wenn er aus irgend einem Grunde Wertpapiere zu erhalten wünſcht, ſeine Forderung im Schuldbuch löſchen und ſich dafür Anleihl⸗ ſtücke nebſt Zinsſcheinen im gleichen Nennbetrage auskei⸗ chen laſſen. Es bedarf dazu nur eines beglaubigten An⸗ trages an die Reichsſchuldenverwaltung und der Entrichtung einer kleinen Gebühr(75 Pfg. für je 1000 M. mindeſtens aber 2 M.). Es ſei indeſſen darauf hingewieſen, daß das Schuldbuch ſeiner ganzen Einrichtung nach nur für ſolche Gläubiger beſtimmt iſt, die ihr Geld auf längere Dauer in Deutſcher Reichsanleihe anlegen wollen und die Abſicht haben, ihre Forderung bis auf weiteres im Schuld buch zu belaſſen. Solchen Zeichnern kann die Benützunz des Schuldbuches dringend empfohlen werden. Dagegen wer⸗ den diejenigen Zeichner die von vornherein die Abſicht haben, ſich die Stücke ſchon bald nach Ablauf der Sperr friſt ausreichen zu laſſen, guttun, von der Benützung des Schuldbuches überhaupt abzuſehen. Die Eintragung geſchieht erſt, nachdem die Anleihe voll bezahlt iſt. Über die erfolgte Eintragung erhält der Gläubiger von der Reichsſchuldenverwaltung eine Benach⸗ richtigung, die aber nicht die Eigenſchaft eines Wertpapiers hat und deren Verluſt oder Beſchadigung deshalb keinen Schaden bringt. Bei der gewaltigen Größe des Anleihe⸗ geſchäftes wird die Durchführung der Eintragungen natürlich geraume Zeit beanſpruchen, und es kann daher geſchehen, daß der Zeichner erſt nach Monaten in den Beſitz der Benachrichtigung kommt. Irgendweche Nachteile erwachſen ihm hierdurch uicht. Alle Mitteilungen der Reichsſchulden verwaltung erfolgen als portopflichtige Dienſt⸗ ſache, nur die jeweilige Ueberſendung der Zinſen geſchieht portofrei im Poſtſcheckverfahren. 5 Bekanntmachung. Die Gemeinde beadſichtigt, gute Eßkarteffel zum Hoöͤchſtpreiſe anzukauſen. Angebote hierauf wollen auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abgegeben werden. Seckenheim, 4. März 1915. Gemeinderat: Volz. Delianntmachung. Den Schutz der Brieftauben und den Brieftaubenverkehr im Kriege betr. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 24. 5. Mts. und perſönliche Eröffnung geben wir bekannt, daß mit der Ahſchiefeang der Caaben durch beſonders beauftragte Perſonen am 3. ds. Mt. begonnen wird. Jede Einwendung dagegen iſt zwecklos. Die erlegten Tauben werden den Militärlazeretten in Mannheim zugewieſen. Seckeheim, den 2. März 1915. Fürgermeikeramt: Volz. Koch. Koch. SBielianntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Holzreißen im Gemeindewald von heute ab verboten iſt. Seckenheim, den 2. März 1915. Fürgermeiſteramt: Volz Gefunden und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt ein Fahrrad. Seckenheim, den 2. März 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Garten Pfähle hat billig abzugeben. m herzog, Wilhelmſtraße 7. Koch. Flir Konfirmation u. Kommunion empfehle - sehwarze und weisse Kleiderstoffe wegen Aufgabe dieses Artikels zu billig- sten Preisen. Sämtliche Zutaten für Schneiderinnen stets vorrätig. fikünschen— Srüuschen— fioröenranfen gerne— foröenlüchor. Weiß und schwarze 8 änder. Wieser-IIIi Luisenstrasse 40. Grüne Rabattmarken. c Christian Grimm Zigarren-Versand Hauptstr lf Seckenheim Hauptstr. 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