Teuerdank's Brautfahrt'). vergeſſen zu haben und freute ſich weidlich an dem Schau⸗ Se nheimer Anxeiger, . Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. In Oeſter reich iſt jetzt auch der unausgebil⸗ dete Landſturm vom 38. bis zum 42. Lebensjahre zur Muſterung aufgerufen worden. Tief greift damit der Krieg in das Leben des Volkes hinein und fordert auch den Mann, der nicht mehr die volle Beweglichkeit der Jugend hat und im älteſten Jahrgange beinahe ſchon an der abſeits geneigten Fläche des durchſchnittlichen Menſchenalters ſteht. Und doch muß. das Opfer ge⸗ bracht werden, denn dieſer Krieg iſt eines jeden Bürgers eigene Angelegenheit. 8 Dieſer Krieg iſt nicht ein fernes politiſches Gewitter, das unſer Mitgefühl beſchäftigt. Er iſt perſönliches Schiekſal. Der Ausgang dieſes Kampfes wird jeder Klaſſe der Geſellſchaft ſagen, was der Beſitz und die Arbeit wert ſei und was erworbenes Vermögen und ererbte Reichtümer und Gehalt und Lohn noch gelten mögen. Für Alle, die heute leben und ſchaffen, iſt dieſer Krieg das größte Ereignis, deſſen Zeugen Menſchen jemals geweſen ſind. Er wird ſich in unſer Gemüt einkerben, und dieſe Narbe kann nie mehr vergehen, und was in dieſen acht Mo⸗ naten auf die Seele gefallen iſt, und in der kommenden, vielleicht noch bewegteren Zeit ſich ihr einprägen dürfte, wird ein Merkmal des Geſchlechtes werden, das ſolches durchgemacht hat. Wir können es noch gar nicht ſo ganz empfinden, noch gar nicht uns in das hineindenken, was auf uns einſtürmt und in dieſer Ungeheuerlichkeit nie geweſen iſt. Wann hat ein Krieg mit vollem Bewußtſein auf den wirtſchaftlichen Unter⸗ gang hingearbeitet, und wo iſt ein Beiſpiel, das durch alle Ritzen der Türen, in jedes Haus und in jede Wohnſtätte gedrungen iſt, mag ſie auch von den Schlacht⸗ feldern noch ſo weit entfernt ſein? Vor einigen Tagen hat ein Gelehrter in London unter lautem Beifall einen Vortrag gehalten, worin er berechnete, wann im Deut⸗ ſchen Reiche die letzte Vrotkrume verzehrt ſein werde, und ſeidenumrauſchte vornehme Frauen jubelten, als ihnen mitgeteilt wurde, daß der Hunger für ſiebzig Millionen im Anzug ſein müſſe. Die Menſch⸗ lichkeit gilt nichts mehr, das Eigentum, das Seerecht, lauter von dieſem Kriege zerſchlagene Trüm⸗ mer, und mit nichts können wir ihn vergleichen, weil er tiefer in die Verhältniſſe eingreift als jemals ein Völkerkampf zuvor. Deshalb mag es ſo geworden ſein, daß der Staat unbeſchränktes Verfügungsrecht über ſeine Bürger hat. Unterliegen wäre Vernichtung, ein politiſches, militäriſches und wirtſchafk⸗ liches Unglück, das ſich in den Folgen kaum er⸗ meſſen ließe. Der Geſchlagene würde zu leiden haben, was Fürſt Bismarck das Weißbluten nannte. Die Er⸗ barmungsloſigkeit zeigt ſich ſchon in den Händen, die den Hals der Türkei einſchnüren und an ihm würgen. Wie der Krieg zum Schickſal des Einzelnen ge⸗ „ Jpvesbeimer Anzeiget, heckarbauser Zeitung, Seckenbeimer Zeitung. Amtsblaff der Bürgermeister ämter Seckenheim, Iivesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Die Welt im Kriege worden iſt, würde ein Friede, den ein wehrloſes Reich Schulter an Schulter. ihrer Operationsbaſis, den Bor ſtoß in die Karpathe bald unternahmen. 25 N Heeresverwaltung ſo miteinander einſpielen, daß die Verſchiedenheit der beiderſeitigen Einrichtungen, Vorſchriften und Gewohnheiten die glatte Arbeit des neuen Inſtruments nicht 30 Grad unter Null ihren Höhepunkt zu erreichen pflegt. eine große Menge von Juhrwerken haben wir auf Schlitten⸗ Schnee ſchmolz unter lauen Regenaüſſen ſchnell wieder dahin⸗ 8 Von Guſtav von Meyern. 8 i Fortſetzung. Nachdruck verboten. Es war nichts Ungewöhnliches, daß wandernde Spiel⸗ leute zugleich mehr oder weniger die Poſſenreißer ſpielten, um mit größerem Beifall auch größere Kupfermünzen zu ernten; aber das Kunſtſtück, das der Rote jetzt un⸗ mittelbar nach ſeinem Ausrufe und, wie es dem Kleinen im Fenſter ſchien, abſichtlich um die Aufmerkſamkeit von ſeiner Frage abzulenken, den ihn neugierig Angaffenden zum Beſten gab, verfehlte ſelbſt auf die an derbe Späße Gewöhnten ſeine Wirkung nicht. „He, was gafft Ihr?“ rief er, mit vorgeſtrecktem Kopfe im Kreiſe herum, die Nächſten groß anſtarrend. „Habt Ihr noch keine richtige Naſe geſehen? Da ſeht ſie, ſeht ſie, ſeht ſie!“ Und mit tiefem Atemzuge ſeine weiten Naſenflügel aufblähend und ſie zittern machend, ſchob er mit demſelben Atem Höcker und Brauen in die Höhe und ließ ſie im raſchen Wechſel ſo krampfartig auf⸗ und niedertanzen, daß die anfangs verblüffte Menge alsbald in ein unauslöſchliches Gelächter ausbrach. „Ein Affe, ein Affe!“ ſchrie es und lachte er von allen Seiten. 8 Auch der Kleine im Fenſter ſchien ſeinen Verdacht ſpiele. Dann aber konnte er dem Verlangen nicht wider⸗ ſtehen, ſich mit ſeinem grotesken Mitbewerber um die Gunſt des Publikums auf„geiſtige Art“ zu meſſen. „He, Naſenkönig,“ lachte er herunter,„was biſt Du denn für ein Landsmann?“ „Ein Zwilling,“ rief der Rote hinauf, und ſchal⸗ lendes Lachen belohnte die Antwort. „Und was iſt das Wunderland, wo die Zwillinge wachſen?“ „Gelderland.“ a „Ei, was Du ſagſt! Muß ein furchtbar Land ſein! Werden alle da zu Zweit geboren?“ „Alle. Denn Jedermann kom glicher Gelderer und zum i t dort zuerſt als 3 neuen Lehnsherrn hier in Eurer Krönungsſtadt, dem Gott einen ſtarken Arm und 3 ae In ſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. hren Tauſenden von Wagen und Schlitten rch tiefen Schnee, bald über Glatt⸗ ſten von Straßenſchlam m hatten ſie auf ihrem Vormarſch, demſelben Tage alle dieſe Hemm⸗ Für den durch ſolche daten erneuerte ſich immer wieder Abend, nichts als Schlaf und im Schnee niederſank und die ngen des Froſtes vergaß. Viele der manche ernſteren Hals⸗ ſind auf einen Erſchöpfungszuſtand s Schutzes 5 3 5 Die Kolonnen mit i hinnehmen müßte, auch das Schickſal des Ein⸗ mußten ſich bald du hren Mor ä niſſe der Reihe nach zu bei leider nicht ſeltenen E erer Anreiz zur Grauſamkeit.(Wiener N. Fr. Preſſe, zurückzuführen, der alle ve 8 5 5 125 2 f 5 5 729 und der Vorſicht nur allzu Was nun die erungsfälle, auc zelnen werden. Verhungern des Feindes im Kriege e 5 3 und deſſen Verarmung im Frieden, die Zerſtörung fe ger Jeg fen An ui ſeiner Hilfskräfte, die Erſchütterung ſeines Wohlſtandes 5 5 und die Verkräppelung ſeiner induſtriellen Lei tungs⸗ Tagesleiſtung übermüdeten Sol fähigkeit ſind die Ziele der Dreiverbandsmächte, und 55 19 95 8 3 nach einem verlorenen Feldzuge würde ihr Haß den e eee 82 5 f 5 55 tötenden Wir ku Beſiegten rief herabzudrücken ſuchen, und die Furcht der Wiederaufſtehung und Rache wäre noch ein wei⸗ und Lungenerkrankungen rnünftigen Maßnahmen de leicht außer Acht läßt. ch von der armen und teilweiſe ſchon atzten Bevölkerung der Karpathen⸗ t viel verſprechen. ſcher und urwüchſiger ſei 5. 8 betrifft, ſo konnte man ſi met unſeren Verbündeten. abk. Ja ee gang Es kann kaum n, als die höl⸗ läulich ange⸗ Dieſen Blockhausbauten mit us Schindeln oder Stroh noch die Handarbeit an; ſie eſtalt, in der ausſchließlichen fe an die Höhlen und Zelte gel und an die erſtaunlichen Ge⸗ ſtinkt ſich zuweilen umgibt. Aber darin öheren Lebenshaltung gräben oder auf freiem Felde zu kam⸗ üche und Ungeziefer, Engigkeit den eine Atmoſphäre von Un⸗ t gerade als anheimelnd emp⸗ die gewaltige Zahl unterzubrin⸗ was die Militärbehörden ver⸗ racken zu errichten, und, unter ſelbſt für die Unterkunft der Truppen mit Lehm verklebten, roſa oder b en jener Gegend. ihren hoch darauf geſtülpten Dächern a ichſam in jeder Fuge ihrer primitiven g heimatlicher Rohſtof en„an die Neſter der Vö getan hatte, häuſe, womit tieriſcher In erinnern in i uſchen aus einer h ſchwerer, als in Schützen und Schmutz hauchen dem Frem J. dörfer von vornherein nich 5 ö twas Während der erſten Kriegsmonate war es den Ruſſen ge- lungen, Galizien und die Bukowina zu beſetzen, im eicheen Bin Karpathengebirge vorzudringen und dort Stellungen ein⸗ 5 zunehmen, von wo aus ſie Ungarn bedrohten. Wie steht man gle eine Inſel inmitten der N e. Wollte Beste e e 15 die gle aliziſche Feſtung Przemysl. ollte Oeſterreich-Ungarn Prze⸗ 5 1 705 ind zugleich verhindern, daß der Ruſſe Gallzien, Der de Ungarn und die f ie And Hordſeanheh belegte, wie Deutſchland es mit Belgien un ordfrankreich ſo galt es, die dortigen Streitkeäſte 1. e eee zu wohnen, wird den Me die Ruſſen in ihrem Vormarſch aufzuhe ten, ihnen ihre Stel⸗ 12 lungen wieder zu entreſßen und ſie mit verdoppelter Wucht in pieren. Jugluft und R roßer Offenſive nordwärts zurückzudrängen. l. a 8 Zur Erfüllung dieſer überaus wücheſgen Aufgabe beſchloſſen une a 1 92 die Verbündeten im Januar ein gemeinſames Vorgehen. 9 5 5 Me ſchen 5 5 8 Iwiſchen die öſterreichiſchungariſchen Armeen und Armeegruppen anl. bt. 55 7 5. wurden deutſche Kräfte eingeſchoben, die von Munkaecs aus, als daßte überall große Ba 1 Schonung der Einwohner, 5 5 f zu ſorgen So finden wir an und neben den Heerſtraßen außer den oder den Kämpfenden ihren och ein zweites Heer, das Heer der Arbeiter. andern ſchaufeln Schnee oder beſ⸗ Eine höchſt wichtige und Auf der Strecke ſind in einem Feldzuges mehrere große Viadunte zer⸗ Der Winterfeldzug in den Karpathen Tauſenden, die ſelbſt ga 5:. 01 t kämpfen ſtellte unſere Truppen vor neue und beſchwerliche Aufgaben. Zunächſt mußten ſich die deutſche und die öſterreichiſchiſch⸗ungariſche Lebensbedarf nachtragen ſollen, n Die einen bauen Baracken, die chwierige Aufgabe iſt den Pionieren zu Es handelt ſich um Brückenbogen, die in einer Metern eine 4) Meter breite Kſut überſpannten. elle der zwi Höhe von 35 5 chen zwei ſteinernen Pfeilern hängenden i t getreten, das, aus chienenweg tragen wird. en, die von heute auf morgen en vergehen, bis das Truppen endlich die nrieſiges Holzgerüf aue e. 8 1—— 0 1 5 ſch die Straßen und Brüche guter Wille vermag, als hier. Unterſchie e, die man im Frieden 5 f 5 5 für weſentlich hielt, werden durch ber geſchen Entgegen⸗ der die Sah durchquerenden Ei kommen ſchnell ausgeglichen; aus zwei geſchichtlich und grund⸗ 8 5 adieu des ſätzlich von einander abweichenden Verwaltungen iſt eine dritte ſtört worden. enkſtanden, die ſich der Vorzüge beider zu bedienen weiß. An die St Und dann die Witterung. Wir 5 Anfang an 5 ibn 8 mit einem ſtrengen Winter gerechnet, zumal uns bekannt 5 N d. den künftigen S war, daß in den Karpathen die Katte im Februar mit 29 bis er Tieſe emporſtrebend den künftigen S be 115 keine e 5 i 5 1 3 ̃ eſchafft werden können. Wochen mußt Kleidung und Ausrüſtung der Truppe ſind danach eingerichtet. zunſtvolle Bauwerk aufgerichtet und der kufen geſetzt. Ganze Kompagnien 15 mit Schneeſchuhen aus⸗ Bahn wieder freigemacht war. eſtattet. Auch an Eskimohunden fehlt es nicht, die bei dem Wir haben auf einige der großen Schwlerigkeiten hin⸗ 5 karben Schneefall im Aenne ede verwendet werden. Allein gewieſen, die es erklären, warum die deutſchen Truppen, oben⸗ er Himmel zeigte ſich hier von ſeiner launiſchſten Seite Klin⸗ drein gegen den Widerſtand der üb erall ſehr geſchicht und zäh athen nicht im Sturm durch⸗ daß die unerwartet ße. wie ſie unſern Vor⸗ ender Froſt(bis zu 23 Grad) ſchlug mehrmals plötzlich in operierenden Ruſſen, die Kary fehiln gs naß 19 es Tauwetter um; friſcher meterhoher 15 reiten konnten. Es kommt hinzu, chwankende Witter nen in demſelhen ——. Burgunder auf die Welt. Zuletzt geht er aber auch noch Ihr Reichsſtädter! 5 ein Zehrgeld zur R 30 „Dann iſtis kein Zwilling, dann iſt's ein Trilling!“ vergangen mitſamt der Reiſe! ließ jetzt der Kleine zum Beifall der Menge ſeinen⸗Witz ich wollte nach Köln an den leuchten. a g und ihm um guten Dank „Wenn Ihr mit Eurem Drilling meinen Illing von darum fragte ich nach ihm! ſeinem Zwilling loskauft, dann will ich Euch umſonſt er vom Jagen heimkehrt? s 3 85 Rote zurück. 8 95 1 weiß 1 „Loskaufen vom Illing? Wie hoch iſt der Schil⸗]„ Wandert nur nach Köln dem deutſchen Reich zu Lehen.“ aufſpielen!“ ga ling?“ reimte der Kleine weiter. .„Vierundneunzigtauſend Goldgulden!“ rief der Rote. a täſchchen, das ihm neben der Armbru „Denn das iſt das Schandgeld, für das der alte Herzog Adolf Egmont von Geldern— Gott ſei ſeiner Seele gnä⸗ dig!— aus purer Bosheit gegen ſeinen Sohn ſein ſchönes altes Gelderland an Burgund verpfändet hat!. O Arnold, Arnold, ſchlimmer Mann, und kleine Silber Das klagt Tich jetzt im Himmel an!“ Ein tiefer Ernſt hatte ſich bei dieſen Worten über Ratsſchließer rührte ſich nicht von der Stelle, und als der das Antlitz tiefen Bruſttone Platz gemacht. Halb mit Verwunderung, halb mit Teilnahme blick⸗ Stunde darauf hätte er von der F ten die Umſtehenden auf ihn. „Ei, borgt das Geld von Euern Nachbarn, den Kabel⸗ 1 75 können, jau's, und zahlt es heim, dann ſeid Ihr frei!“ rief der Kleine herunter. i a „Borgen? Heimzahlen? Heia luſtig!⸗ Kurzge⸗ mit einem länglichen Gegen ſchoren haben uns die Burgunder, daß uns Keiner auf konnte es der Spielmann unſere Wolle noch einen Stüber borgt! O, ſie wiſſen Gugel waren jetzt grau, auch warum! In ihrem Stalle behalten wollen ſie uns, ſchauend ſein Geſi um uns in ihren Kriegen auf die Schlachtbank zu ſchicken, denn die Gelderer ſind tapfere Leute! Aber treu ſind ſie[Entweder alſo hatte der Ratsſchließer auch, und hängen an ihrem Herzogshauſe und harren und hoffen, wie die Juden auf ihren Meſſias, auf einen ein willig Ohr geben S des Spielmanns gebreitet. Wie verwandelt[Rote jetzt mit letztem Gruße eilig davonzog, lagen die ſcharfgeſchnittenen, nur durch den Höcker ver⸗ mit den Augen blinzelnd, zum D unſtalteten Züge, erſtarrtem Metallguſſe gleich, in den„Hört, Gevatter! Wenn das kein alten Formen, die grauen Augen blickten kummervoll nach ſoll dieſes unſ oben, und ſelbſt die ſchneidende Stimme hatte einem weſen ſein.“ 1 ch ſeltſam geformte Holſtertaſche nicht ſein, denn Kappe und 150 ö mur ſch verzogerte, ſtär kungen heranzu chten, wie die Deu dem Gegner Zeit ließ, immer mehr Ber ⸗ ziehen. Deſto erfreulicher iſt es, tſchen Herr all dieſer Schwierigkeiten Auf jeder nach Galizien hinführenden wir dasſelbe Schauspiel einer ung Ueberall ſehen wir deutſch 5 85 friſch 5 entſ 5 aren gefangener feindliche Stellung Straße haben rts rollenden e und öſterreichiſch⸗ungariſche überall begegnen ufhaltſam vorwä chloſſen nachrücken, Ruſſen in ihrem Feldbraun. nach der andern wird genommen, ämpfen und unter blutigen Verluſten, 95 it der geduldigen Zu verſicht, daß länger aushalten werden als der Krieg, als ihn unſere deutſchen aber ſie paſſen hältniſſen an, und wettgemacht, was i aber ſtets m Gegner. Es iſt ein Soldaten bisher gelernt hatten, bar ſchnell den neuen Ver⸗ mit Abhärtung und Ausdauer wird manches hnen vielleicht an Uebung mangelt. ſich wunder e 5 Der öſterreichiſche Tagesbericht. WTB. Wien, 12. März. Amtlich wird verlautbart vom 12. März 1915 mittags: Truppen in den neugewonnenen Stellungen in Ruſ⸗ 1 ſiſch⸗Polen und Weſtgalizien hat ſich weiter ge⸗ feſtigt. Angriffe des Feindes haben ſich nicht mehr wie⸗ derholt. Bei Inowlodz an der Pilica brachte die eigene Artillerie geſtern nach kurzem heftigem Geſchütz⸗ kampf mehrere Schweigen. In den Kar pat hen wurde nach erbittertem Kampf eine Ortſchaft an der Straße Cisna—Baligrod enommen und die anſchließenden Höhen im Lauf rend dichtem Schneegeſtöber vom Feind Im weſtlichen Nachbarabſchnitte ſcheiterte unterdeſſen ein ſtarker feindlicher Angriff. rigen Front in den Karpathen, ſowie in Südoſtgalizien keine beſonderen Ereigniſſe, da während des ganzen Ta⸗ s heftiger Schneeſturm anhielt. zernowitz herrſcht Ruhe. Am ſüdlichen Kriegs längerer Zeit nichts iontenegrini Die Situation unſerer feindliche Batterien es Tages wäh geſäubert. An der üb⸗ Auch nördlich ſchauplatz hat ſich ſeit Unbedeutende Plänkeleien ſchen Grenze fanden ſtellenweiſe ſtatt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der Krieg zur See. Einem engliſchen Kreuzer entkommen. WTB. London, 12. März.(Reuter.) Die Blätter melden aus Newyork, daß der deutſche Hilfskreuzer„Prinz vor einem engliſchen Kreuzer nach New⸗ ſche Kreuzer verfolgte das Eitel Friedrich“ port News flüchtete. Der engli Schiff bis es territoriale Gewäſſer erreichte. Amerikas Einſpruch gegen die Scheinblockade. „ 12. März. Nach einer aus Anmſterdam berichtet Nichtamtlich ver⸗ te Note an Frank⸗ land gerichtet habe, worin er gegen Blockade Einſpruch erhebt. Die eundlichem Tone gehalten, ika das Recht habe, iben. Eine Konterbande erlaubt. So⸗ cht entſprechende werde Amerika den Uebereſee⸗ Amerika befürchte, land jeden deutſchen Jedoch wird chtlich einzelner Amerika wird en, daß al⸗ erklärt wird, e Abſchlüſſe WTB. Frankfurt Meldung der„Frankf. „Daily News“ aus Waſhington: lautet, daß Bryan eine zwei reich und Eng die ineffektive Note ſei in durchaus fr beſtehe jedoch darauf, daß Amer mit allen Ländern Handel zu tre Einſchränkung ſei lediglich bei lange nicht eine dem V Blockade durchgeführt ſei, handel wie gewöhnlich fortfü ſagt die Daily News, daß Eng Export für Konterbande erklä es für wahrſcheinlich gehalten, daß hinſi Exportartikel Konzeſſionen gemacht werden. unter keinen Bedingungen zulaſſ ler deutſcher Export als Konterbande ſumal amerikaniſche Kaufleute bereits groß r deutſche chemiſche und Färbereiprodukte gemacht hätten. 5 Der Urheber der Dardanellenbeſchießung. WTB. London, 12. März. des„Daily Chronicle“ in einer Sitzung mit d Finanzminiſter zuer Nach einer Meldung aus Paris, iſt Lloyd George d dem franzöſiſchen ſt mit dem Vorſchlag einer B llen hervorgetreten. Delcaſſs ſei Irey dem Vorſchlag beigetreten, da die Be⸗ roße diplomatiſche Bedeutung eutralen zur Teilnahme am Kriege veran⸗ em ruſſiſchen un ſchießung eine hal und die laſſen würde. f 2. 8 , Die Lage im Oſten. * l 223 Grad Kälte in den Karpathen. WTB. Wien, 12. März. der„Neuen Freien Preſſe“ meldet v dis Südoſtgalizien hat ſich geſtern nicht Tagen eingetretene ſtrenge der Karpathen 25 Gra te die Operationen. 5 7 Der Kriegskorreſpondent om 11. März: Die älte erreichte d unter Null Der Schutz der Truppen ge⸗ ie Kälte iſt die Hauptſorge geworden. auch jeder Soldat mit Kälteſchutzmitteln reichlich ausge⸗ ſtattet iſt, und im Schützengraben die öfen ausgezeichnete Dienſt Kältegrade, wie fahren. Die Umſtänden iſt beſonders beme Tampfenergie hat nirgends gel ſtößen mit dem Feinde kam, w in Ruſſiſch⸗Polen, bei Nadworna, Angriffe erfolgreich und für den Fei Auch in den Kar . a CCC VCC Wr N 3 A bewährten Schwarm⸗ ſo ſind doch ſo große ngetreten ſind, ſchwere Ge⸗ ſerer Truppen unter ſolchen rkenswert. wo es zu Zuſammen⸗ ie im Raume von Gorliee, wo überall ruſſſiſche nd verluſtreich abge⸗ then fanden an ein⸗ hl dort die Gefechts⸗ ſtark behindert wird. Die 1500 Juden auf unſere bisher nicht ausgeführt. die allgemeine Ent⸗ wieſen wurden. zelnen Stellen Kämpfe ſtatt, kätigkeit durch die ſtrenge Kälte meldete Abſicht der Ruſſen, erlinie zu treiben, wurde 1 ſie davor 5 Reiche Beute des n WTB. Wien, 12. Miſſion vom R aus Serbien au dem übrigen Perſonal f In der„Neuen über die Ge Todes in Serbien. i März. Der Chef der holländiſchen hoven, iſt geſtern ch Holland mit ſion hier eingetroffen. e“ äußert ſich Dr. Tienhoven ſſe in Serbien oten Kreuz, Dr. Tien f der Rückkehr Freien Preſſ ſundheitsv beiden erſten Krankheiten ſind bereits viele Taufe nde von Opfern erlegen, namentlich nach den Kämpfen um Valjewo, da die Leichen und Tierkadaver lange unbeerdigt blieben und die wenig hygieniſch eingerichteten Spitäler e waren. Bin⸗ nen wenigen Wochen ſind dem Flecktyphus 40 ſerbiſche und 23 fremdländiſche Aerzte, darunter 2 ame⸗ rikaniſche, erlegen. In der Kaſerne in Niſch, wo die fangenen öſterreichiſch⸗ungariſchen Offiziere unterge⸗ bracht ſind, herrſchen günſtigere Verhältniſſe bezüglich Reinlichkeit und Hygiene, ſo daß dort Krankheiten nicht wüteten. Dagegen wurde in den Soldatenunterkünften, ſowie in den von ſerbiſ chen Verwundeten belegten Spi⸗ tälern ein verhältnismäßig gro zer Prozentſatz von Todesfällen ſeſigeſtellt. 5 Wochenrundſchau. Tas bedeutendſte und erfolgreichſte Ereignis der 32. riegswoche war zweifellos 12750 der Angriff gegen die Dardanellen. Nicht nur würde ſein Erfolg die Lage auf den türki⸗ ſchen Kriegsſchauplätzen entſchieden beeinfluſſen; vor allem würde damit die direkte Verbinoung der uns feindlichen Verbündeten er m öglicht, Rußland die Waffen⸗ und Munitionszufuhr, den Weſtmächten die Getreideverſorgung freigemacht. Daß die Stellung der Zentralmächte durch dieſe Zerſchmetterung der euro⸗ päiſchen Türkei nicht verbeſſert würde, liegt auch auf der Hand. Vor allem aber würde der Hexenkeſſel des Balkanproblems wieder geöffnet. a Der Beginn der Operationen gegen die Tardanellen iſt für den Dreiverband glücklicherweiſe nicht gün ſt ig verlaufen. Die nach einer Reutermeldung ſchon vor Tagen„niedergekämpften“ alten Eingangsbefeſtigungen wehrten ſich nach den neueſten Berichten immer noch, Landungsverſuche wurden blutig abgeſchlagen, ein fran⸗ zöſiſcher Panzerkreuzer iſt geſtrandet und mehrere engliſche Schiffe ſind durch das Feuer der Türekn beſchädigt worden. Die Franzoſen und Engländer ſtehen vor einer ſehr ſchweren, wahrſcheinlich von ihnen allein über⸗ haupt nicht zu löſenden Aufgabe, und die Ruſſen, deren Flotte auf dem Weg nach dem Bospo⸗ rus geſehen worden ſein ſoll, werden von Norden her ſchwerlich viel ausrichten können. Die Türkei wird durch das Unternehmen der Verbündeten gezwungen, einen gro⸗ ßen Teil ihrer Armee um Konſtantinopel zu verſammeln. Das iſt zunächſt der einzige Vorteil, den England und Rußland von dem Angriff auf die Meerenge haben. Denn es wäre für die Türkei gewiß vorteilhafter, einige hunderttauſend Mann zur Verſtärkung ihrer Kaukaſuüs⸗ front und der Expeditionsarmee gegen Aegypten verwen⸗ den zu können. In Griechenland fanden Kronratsſitzungen ſtatt, die ſich nach der geheimnisvollen Ankündigung mit der inneren Politik befaſſen ſollten, in Wirklichkeit aber die Dardanellenfrage erörterten. Es iſt auch nur zu ver⸗ ſtändlich, daß ſich die Balkanſtaaten, die alle ihr Auge auf Konſtantinopel geworfen haben, mit der Frage ein⸗ gehend beſchäftigen. Nicht nur Griechenland wird erregt, auch Bulgarien und des Gleichgewichts halber Ru⸗ mänien. Und ſchließlich hat unter den Neutralen auch Italien gewichtige Intereſſen im öſtlichen Mittelmeer zu verfechten. Daß aus dem Kaukaſus und von der ägyptiſchen Grenze in der verfloſſenen Woche nichts Neues gemeldet wurde, iſt unter dieſen Umſtänden leicht begreiflich. Nur bei ſeltenem Anlaß gehen die Berichte unſerer Oberſten Heeresleitung hinaus über die knappe, rein ſach⸗ Erfolge, die von unſeren Gegnern als große Siege in alle Welt verkündet werden würden, werden in kurzen Sätzen ver⸗ zeichnet. Um ſo tiefer iſt die Wirkung, wenn dieſe der ganzen Welt bekannt gewordene nüchterne Sachlichkeit einmal mit warmen, ergreifenden Tönen vertauſcht wird, liche Form der Wiedergabe von Tatſachen. wie das bei dem Tagesbericht über e die Winterſchlacht in der Champagne der Fall war. Als Blücher ſeinen Truppen dankte für den Sieg bei Belle Alliance, ſagte er:„Niewirdſßßreußen euch gleich ſind.“ Die Enkel und Söhne der Helden von 187071 haben ſich ihrer würdig gezeigt. Gleichwertig ſtellt 3 der Rheinlän⸗ der und der Truppen, die ihnen zur Seite ſtanden, neben die große Winterſchlacht in Maſuren. Das machte auf den erſten Blick überraſchend erſchienen ſein, denn dort im Oſten wurde eine ganze Armee mit faſt 200 000 Mann Strategie Hindenburgs und die uner⸗ müdliche Tapferkeit der Truppen vernichtet, während im Weſten der volle äußere Glanz des Erfolges fehlt. Der Unterſchied liegt begründet in der Verſchie⸗ denheit der Formen der Kriegsführung. Ge⸗ den Krieg in und damit bot einzukreiſen In der Champagne mußten die Truppen Woche auf Woche ausharren im engen Schützengraben unter einem wah⸗ ren Hagel von Geſchoſſen. Es waren Augenblicke des Aufatmens, wenn die Truppe einmal den Befehl zum Gegenſtoß gegen den ſtets mit neuen Kräften anſtürmen⸗ den Feind erhielt. Nirgends gelang es dem Feind, deſ⸗ ſen Tapferkeit die deutſche Heeresleitung unumwunden anerkennt, aüch nür den geringſten nennenswerten Vorteil zu gewinnen. Im übrigen hat ſich auf dem Kriegsſchauplatz in Belgien und Frankreich die e untergehen, wenn eure Enkel die Oberſte Heeresleitung die Lei durch die geniale gen die Ruſſen war es möglich, der Bewegung zu führen, ſich die Gelegenheit, den Gegner und vernichtend auf das Haupt zu ſchlagen. Lage im allgemeinen nicht geändert. m e e e — geſwrt die ſie über den Narew über Pul tuſ ew auf Praszuysz vorwar ruſſiſchen Heeresleitung laſſe geſchickt eingeſetzt. — dieſe Abſicht hat jedenfalls beſt e wären unſere Truppen i ierige Lage gekomn Oſten iſt eine neue Schlacht im Gange, 1 über deren Ausgang ſich noch nichts ſagen läßt. Wäh⸗ rend der Verfolgung der geſchlagenen und zertrümmer⸗ ten Nordarmee haben die Ruſſen en heran⸗ und Ma⸗ fen. Man muß es der n, dieſe Offenſive iſt ſehr t. Wenn der Durchſtoß nach Deutſchland anden— gelungen wäre, en in Oſtpreußen ünd im nörd⸗ S— 8 „77SFSFFFCFCCCCCCCcCCccccTccc So aber kommen die vorgeſchobenen ruſſiſchen Kräfte wie⸗ der in eine Umklammerung, deren Folgen ſich ſchon an verſchiedenen Stellen durch recht anſehnliche Erfolge bem r machten. Auf der übrigen Front in Polen ereignete ſich nichts Weſentliches.„„ Baden. „ Karlsruhe, 12. März. Die Großherzogin Hilda iſt am Freitag abend von ihrer Reiſe zum Beſuche der Lazarette in Freiburg und Neubreiſach zurückgekehrt. () Karlsruhe, 12. März. Von gewiſſenloſen Händ⸗ lern wird in der letzten Zeit der Fuktermittelmarkt mit wertloſen Abfällen überſchwemmt, die als vollwertige an⸗ geboten werden. Da wird ein Reisfuttermittel angeboten, das große Mengen Reisſpelzen enthält oder nur daraus beſteht und nicht nur vollkommen wertlos, ſondern ſogar ſchädlich iſt. Dasſelbe gilt von Reiskleie, die nur aus reinen Spelzen beſteht, und keinen Nährwert beſitzt. Vor Ankauf dieſer Futtermittel muß im Intereſſe der Vieh⸗ 8 dringend gewarnt werden. Die Bezirksämter ſind vom Miniſterium des Innern angewieſen worden, dieſem Mißſtand größte Aufmerkſamlkeit zu widmen und die Ein⸗ leitung des Strafverfahrens gegen ſolche Händler herbeizuführen. () Karlsruhe, 12. März. Wegen einer Reihe von Schwindeleien wurde der Maſſeur Schmelzle aus Freuden⸗ ſtadt zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt. 5 5 Durlach, 12. März. Bei den Goldſammlungen in Baden wurden in Söllingen bei Durlach von der Schuljugend 15000 Mark, in Kuppenheim bei Raſtatt 25000 Mark, von den Realſchülern in Schwetzingen 10 000 Mark, von ſämtlichen Schulen in Heidelberg 55000 Mark, von den Schülern in Lörrach 55 000 Mark und von den Schülern der Gemeinde Binzgen bei Säk⸗ kingen 1500 Mark zuſammengebracht. In Offenburg wurden an der dortigen Reichsbanknebenſtelle bis jetzt 70 000 Mark in Gold abgeliefert. ( Pforzheim, 12. März. Nach dem ſtädtiſchen Voranſchlag muß die Umlage von 36 auf 40 Pfennig für das Jahr 1915 erhöht werden. Durch den Rückgang der Pforzheimer Induſtrie haben die gewerblichen Unter⸗ nehmungen der Stadt nicht unweſentlich geringere Ergeb⸗ niſſe geliefert. Der Ausfall beträgt von 4035 000 Mark Ausgaben und 3 635000 Mark Einnahmen 340 000 M. () Freiburg, 13. März. Das Erzbiſchöfliche Ordi⸗ nariat hat eine Verordnung erlaſſen, in welcher die Geiſt⸗ lichen erſucht werden, im Hinblick auf die ernſte Kriegs⸗ zeit darauf hinzuwirken, daß bei der bevorſtehenden Erſt⸗ kommunion von größeren weltlichen Feiern in den Fa⸗ milien abgeſehen wird.(Bekanntlich hat auch der evangel. Oberkirchenrat eine ähnliche Verordnung erlaſſen, die be⸗ vorſtehende Konfirmation in aller Einfachheit zu begehen.) 0) Freiburg, 12. März. Die. Badiſche Bauern⸗ bank, das Geldinſtitut des Badiſchen Bauernvereins, zeich⸗ nete 100 000 Mark Kriegsanleihe. 8 „(0) Konſtanz, 13. März. Einer von den aus der franzöſiſchen Gefangenſchaft zurückgekehrten kriegs⸗ untauglichen deutſchen Soldaten, ein elſäſſiſcher Lehrer, er⸗ zählte: Anfangs Januar 1915 kam der bekannte frühere Reichstagsabgeordnete Wetter le in Zivilanzug in Be⸗ gleitung Blumenthals nach Romans(Dep. Drohme) in das Gefangenenlager und verſuchte eine Anzahl deut⸗ ſcher Soldaten für die franzöſiſche Fremdenlegion anzuwerben.. f 9 „ O) Konſtanz, 12. März. Mit dem am Mitt⸗ woch abend nach Lyon abgegangenen Franzoſenzug hat der Gefangenenaustau ſch zwiſchen Deutſchland und Frankreich vorläufig ein Ende gefunden. 4 % O Gammertingen, 12. März.(Ein 5 Er⸗ 158). Im Laufe der letzten Tage mußte der hier be⸗ ſchlagnahmte Hafer abgeliefert werden. Trotzdem im Herbſte viel Hafer verkauft worden war, um zu Martini Geld zu bekommen, konnten noch mehrere Hundert Zent⸗ ner zum Preiſe von 13.60 Mark an das Proviantamt in Freiburg abgeliefert werden. F () Sigmaringen, 12. März.(Betrüger). Ein Betrüger, der ſich als Photograph Hugo Strom von Meß⸗ ſtetten, OA. Balingen, ausgibt und Beſtellungen auf Photographien gegen Vorausbezahlung entgegennimmt, wird von hier aus geſucht.* l A a „—* —* ä Lokales. geckenheim, den 13. März 1915. Mitteilungen aus der Gemeinderets-Sitzung vom 8. märz 1918s. Die Anfertigung der ausgeſch ieb nen Staubfänger für die Einſteigſchächte wird dem Sub naittenten Gg. Zwin⸗ genberger zum Angebotspreis übertragen. Vier Grundſtücke werden amtlich geſchätzt. Von der Verfügung Gr. Bezirksamts vom 25. v. Mts. betr. Wochengeld während des Krieges wird Kennt⸗ nis genommen. Es ſollen für die II. Kriegsanleihe 30000 Mark ge⸗ zeichnet und der Betrag durch Hinterlegung von Wert⸗ papieren aufgebracht werden. N Wegen Einrichtung einer Schreibſtube für Feldpoſt⸗ ſendungen ſoll mit dem Schulrektorat in Verbindung ge⸗ treten werden. Von der Einladung zur evang. Religionsprüfung wird Kenntnis genommen. a Zur Errichtung einer hausgewerblichen Krankenkaſſe beſteht hierorts kein Bedürfnis. Als! Ortsbürger werden aufgenommen; 1. Alexander Heierling, Seckenheim, 2. Valentin Marzenell, Worms, 3. Peter Schmich, hier. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung genehmigt. 8 Verantwortlich für die Redaktion Gg. mmermann, Deckenheim ee eee. — 3 25—— 5 K w——ů ů ͤ— 23 3 5 V l 5 5* 5 5.— I— ⁵ĩͤ 1 l U Warenhaus f . Mannheim L 1 1 5 3 u nun i N 8 e unseres Zweiggeschäfts „ chwetzingerstrasse Ecke Heinrich Lanzstrasse heute Samstag Nachmittags 4—. i 3 f. p 7!., 933 8855 75888———23 — 121 %½2 Uher Herz⸗Mariä⸗An⸗ 4 Uhr H 1, 4 ut gun) l. 100-00 2 Piat glatt ö„Bürger-⸗Automat““ * N Erſtklaſſige Erfriſchungsräume Skadi Sparkasse mit Gemeindebürgs haft mündelsio her.— Hol. schselkonto Aarlerulie Wo, 2950.— Helephon V. SI. Sämtliche Hinlagen werden oom Tage der Hiuzahlung bormitfags- Städtische Sparkasse Mannheim die Einlage folgenden Tag an zu 2 0% konto 629 Gollcsdichs-CGnl ns. er kat. Kirchengemeinde der evang. Airehengemeinde eie Sonntag, 14. März 1915. 14. März 1915. S. Lätare 8 48 Uhr: Frühmeſſe mit ½10 Uhr Hauptgottesdien Predigt. Konficmandenpr üfung 410 Uhr Hauptgottesdienſt uhr Cheiſtenlehre. 1/1 Uher Jugendgottesdienſt. Donnerstag, 18. März. dacht mit Segen ½8 Uhr Kriegsandacht. 5 Verſammlung der J ungfrauen⸗Kongregation Uhe Faſtenpredigt mit KLriegsb trandacht. Berliner Htelier nee mannheim N e Kunststrasse M. 4.50 12 Kabinet„4 90-6 50 12 Kabinet„,„ 9.50 5 Sonntags den ganzen Tag geöffnet. 2 Breitestrasse 1 10 an der Neckarbrücke K 1 10 * Belegte Delikateſſen, Brödchen aller Art. Kaffee, Chokolade, Torte ſtets friſch und in beſter Qualität. Telefon 462. Stadtgeſpräche gratis. DAbdrefibuch liegt auf. 5 2 Billig und gul kaufen Sie Damen- und Rinderkonfextion Soloie pelze, Rleiderstoffe 2 5 Hlussteuerarfikel Bouis Sandauer Q 1, 1 Mannheim Q 1. 1 f Bitter ernſt iſt die Zeit. und die Zurüctfuhrung zu einfacher, 1 Ihr kann man nur durch höchſte Pflichterfüuung gerecht werden. Von der Tuchtigkeit, Aus⸗ dauer, Leiſtungs fahigkeit, Willenskraft und Entſchloſſenheit des Handelns des Einzelnen hängt die weitere Gestaltung der Verhältniſſe der Geſamthei unſerer Nation ab. Daher muß es gelten durch ein entſchiedenes Zusammenarbeiten allet beteiligten Faktocen wie Eltern, Schule, Kirche und ſonſtiger Pflegeſtätten für Geiſtes⸗ und Körperbildung, jedes einzelne Glied unſeres Volkes zu erfaſſen und die in ihm wohnenden guten Eigenſchaften und Kräfte aufs höchſte zu entwickeln. Was wir für die nächſte und fernſte Zukunft brauchen, ſteht in unabänderlicher eiſerner Form vor uns. Da gilt es einzuprägen, ein aufs höchſte und feinſte entwickeltes Pflichtbewuſtſein in allen Lebensfragen; Erhabenen und eine tiefe Ehrfurcht zvor allem Großen, Heiligen, einen hohen Sinn für Selbſtzucht, Ordnung, Disziplin, ein freiwilliges Sicheinfügen in den Rahmen des Ganzen, eine energiſche Willenskraft zur Erreichung der höchſten Ziele und ſchließlich die Erkenninie der Notwen⸗ digkeit eimer feſten, straffen, unbeugſamen Staaisgeſinnung nüchterner. ehrlicher, wahrer, aufrichtiger, pflichtbewußter Lebensführung und Lebensbetätigung. Wie das alles verwirklicht werden kann, muß eine der erſten Aufgaben der Zukunft bleiben. Die Hauptſache iſt, daß ſofort eingeſetzt wird, ſoweit dies möglich und zwar von ſeinem Teil. Vor wie ſie in vollendenſter Weiſe das echte deutſche Turnen ſie uns bietet. gründet. Dieſe genügen aber nicht um den Körper in ab. NB. Ende des Monets Aprilßſoll zum be Kreuzes und der Kei gsfürſorge ein Schauturnen ſtattfinden. Schiboetaiugen an zu 40% oerzinsf: Flassenstunden:- 8 12 Chr 2— 5 Uhr ndehmitlaꝶs- Agenturstelle: Georg Röser, Seckenheim. unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf Annahmestelle: 69 Leonh. Bühler, Seckenheim, wohnhaft: An den Planken; kostenfreie Einzahlungen auch auf Postschecæk- Ludwigshafen a. Rh. a 1 Elek. Taschenlampen empfiehlt Sig. Oppenheimer * pers 15 Das selbsttätige Waschmittel für Leib wäsche! Henkel's Bleich- EE * a 5 a 5 85 3 Beunaummaujung. Die nächſte Auszahlung der Kriegs unterkütung n erfolgt ausſchließlich am Dienstag, den 16. März 1915, vormittags u. 8 12, nachmittags v. 2— 6 Ahr. An dieſem Tage müſſen alle Unterſticzungsbeträge abgeholt werden. Sonſtige Ein⸗ und Auszahlungen können an ge⸗ nannten Tagen nicht erfolgen. Seckenheim, den 13. März 1915. gürgermeiſteramt. Volz. Koch. 2 2 Vekanntmachung. Diejenigen Einwohner, die ihren Bedarf an Saat- kartoffel nicht bei der Landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft und dem Bauernverein dahier decken können, werden erſucht alsbald auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7. Ihren diesbezüglichen Bedarf anzumelden. Seckenheim, den 12. März 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß in den nächſten Tagen eine Aulnahme aller Kartoffelvorräte und eine Zählung der Schweine ſtatifindet. Den mit der Erhebung betrauten Perſonen ſind bei Stratvermelden ge⸗ naue Angaben zu machen und iſt die gebotene Beſichti⸗ gung der Kartoffelvorräte unbedingt zu geſtatien. Seckenheim, den 13. März 1915. Bürgermeisteramt: 8 Volz. Koch. Os tereiel Farben f ̃ bokeskel⸗ in blau, grün gelb, scharlachrot u. 8. V. Mikado-Papier empfiehlt Fr. Wagner's Nachf. vb. W. Höllstin Germania-Drogerie. 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Es wird um pünktliches und vollzähliges Er ſchei⸗ ſcheinen gebeten. Aufforderung. Alle lejenigen, welche beim der Bürgerwehr geſtanden haben im Beſitz haben, werden erſucht dieſelhen auf dem Rathaus — Polizeiwachtſtube— abzugeben. Das Kommando der frei. L. Rudolph. MiiſtarUerein Seckenheſm. Am Foauntag den 14. März, findet im Nebenzimmer Zähringer Hof unſere Oeneral-Versamm! ſtatt, wozu die Kameraden eingeladen werden. Tagesordnung: Kaſſenbericht, Beſprechung der Statuten. Feuerwehr. ung Der Varſtand. ö gesangbucher und agnifigale bei georg Simmermann S bibaſraße os. Die Leitung. Ausbruch des Krieges bei i und noch Armbänder nachmittags 3 Uhr 5 zur Konfirmation Kleider schwarz, in allen Längen vorrätig. Mk. 185⁵⁰ 22⁰ Kleider weiss, elegante moderne Macharten. Mk. 135⁵⁰ Kleider schwarz, in Voile und Samt 1 5 ſind Vorräte, die am Salpeter zu vermuten ſind ee d Kommunion Anzüge in schwarz und blau, 1. und 2reihig Mk. 12⁵⁰ 18 18⁵⁰ Anzüge in 1a. Austührung, init Seidenspiegel Mk. 2400 Anzüge Ersatz für Massarbeit 26 3700 Sululel⸗ Anzeiger nur füt Mitglieder der gaudw. Eiu- u. Veruanfsgenoſſenſchafl. Wer Pirüben abzugeben hat, wolle es beim La⸗ gerhalter melden. Faaterbſen zur Beſtellung der Garten⸗Kultur wer⸗ den in kleineren Partien abgegeben. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulanfänger betr. Das Schuljahr 1914/15 nimmt am Mittwoch, den 7. April ds. Is ſeinen Anfang. Um zwecks der Klaſſenbildung die ungefähre Zahl der Schulanfänger feſtſtellen zu können, iſt es erwünſcht, daß die von answärts zugezogenen, in das ſchulpflichlige Alter eingetretenen Kinder, männlich jene, welche in der Zeit vom 1. Mat 1908 bis mit 30. April 1909 geboren ſind, noch vor Gſtern angemeldet werden. Die Anmeldung kann unter Vorlage eines Ge⸗ buris- u. Ampfſcheines in der Friedrichsſchule(Z m⸗ mer 18) erfolgen. Seckenheim, den 13. März 1915. Das Rektorat: Lorentz, Rektor. Bekanntmachung. Betreffend Vorratserhebung und Hochſtpreis für Egile⸗ Salpeter vom 5. März 1915. Vorratserhebung: Auf Grund der Bundesrats verordnung, betteffend Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915(Reichsgeſetzblatt Seite 54), wird folgende Bekanntmachung erlaſſen: 8 1. Von der Verfügung betroffen ſind: alle Vorräte an Chile⸗ Salpeter. f I. alle, die Chile⸗Salpeter aus Anlaß ihres Hundels⸗ betriebes oder ſonſt des Erwerbes wegen im Ge⸗ wahrſam haben, kaufen oder verkaufen; 2. landwirtſchaftliche und gewerbliche Unternehmer, in deren Betrieben Chile⸗Salpeter verarbeitet wird; 3, Kommunen öffentlich rechtliche Köoͤrperſchaften und Verbände. § 3. Zu melden find: 4 1 Die Vorräte, die den zur Auskunft nach 82 Ver⸗ pflichteten gehoren; dabei iſt anzugeben, wer dieſe Vorräte aufbewahrt(genaue Adreſſe), mit Angabe der Mengen, die von den einzelnen Perſonen oder Firmen aufbewahrt werden; 2. die einzelnen Vorräte. die ſich— mit Ausnahme der unter 1. angegebenen Mengen— außerdem in ſeinem Gewahrſam befinden, ſowie die Eigen ⸗ tümer(unter Angabe der genauen Adreſſe), der einzelnen Mengen; 3. die Mengen, die ſich auf dem Transport zu dem zur Auskunft Verpflichteten oder unter Zollaufſicht (auf dem Wege zu ihm) beſinden. Die Mengen ſind einheitlich in Kilogramm anzugeben. 9 4. Zeitpunkt für die Angaben der Meldung. Zu melden ſind alle in§ 3 aufgeführten Vorräte und Mengen nach dem 5. März, vormittags 10 Uhr, tatſächlich deſtehenden Zuſtände. § 5. Ausgenommen von der Ver fügung Tage der Vorratserhebung weniger als 500 kg betragen. § 6. Die Meldung iſt zn richten an die Salpeter⸗Meldeſtelle des Königl. Preuß. Kriegsmini⸗ ſteriums, Kriegs⸗Rohſtoffabteilung, Berlin W66, Leipziger Straße 5. § 7. Die Meldung hat zu erfolgen bis zum 15. März an die im§ 6 angegebene Adreſſe. § 8. Die zuſtändige Behörde oder die von ihr be⸗ auftragten Beamten ſind befugt, zur Ermittelung richtiger G 5 8 3 5 5 Angaben Vorratsräume, in denen Vorräte an Chile⸗ zu unterſuchen und die Bücher der zur Aus kunft Verpflichteten zu prüfen, bringen wir in grosser Aus. wahl Anzüge und Kleider in guten Qualitäten und tadel- losen Passformen zu be- kannt billigen Preisen 285⁵⁰ 39⁰ 25⁰⁰ 22⁰⁰ verfallen, erklärt werden. der Betanntmachungen Über Höchftpreiſe vom 17. Dezember 8, wer bocſutzuch bie in den oden genannten 8 geforderte Austuuft zu der im§ 6 angeſetzten Fri nicht erteilt, oder wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige An⸗ gaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geloſtrafen bis zu 10000 Mark beſtraft; auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil als dem Staat Höchſtpreis. 5 Auf Grund des Geſetzes, betreffend Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 1914(Reichsgeſetzblatt Seite 339), in der Faſſung 1914(Reichsgeſetzblalt Seite 516) und vom 21. Januar 1915(Reiqhsgeſetzolatt Seite 25) wied folgende Bekannt⸗ machung erlaſſen: 1 §. 1. Der Peeis für eine Tonne Chile⸗Salpeter darf 240 We. nicht überſteigen. § 2. Der Höchppreis gilt für Chile⸗Salpeter der ſich im freien Verkehr des Reichsgebietes befindet. Die unter⸗ zeichnete Kommandobehörde kann Ausnahmen geſtatten. 8 3. Der Höchſtpreiß ſchließt die Verſendungs kosten 5 ab heutiger Lagerſtelle nicht ein und gilt für Zahlung. Zug um Zug. Wird die Zahlung geſtundet, ſo dürfen bis 2 v. H. für Jahteszinſen über Reichs bankdiskont hinzu⸗ geſchlagen werden. § 4. Die Eigentümer der im freien Verkehr des Reichsgebietes befindlichen Mengen von Chile⸗Salpeter werden hierdurch aufgefordert, ihre Vorräte, ſoweit ſie nicht nachweislich durch vorliegende Aufträge auf Lieferung von Sprengſtoffen und Pulver für die deutſche Kriegsmacht belegt ſind, bis zum 20. März der Kriegschemikalien Aktiengeſellſchaft, Berlin W 66, Mauerſtraße 63/65, zum Höchſtpreiſe überlaſſen. § 5. Mit Gefängnis bis zu 1 Jahr oder mit Geld⸗ ſtrafen bis zu 10 000 Mk. wird beſtraft: 1. wer den nach§ 1 feſtgeſetzten Höchſtpreis über⸗ ſchreitet; R 2. wer einen anderen zum Abſchluß eines Vertrages auffordert, durch den der Höchſtpreis überschritten* wird, oder ſich zu einem ſolchen Vertrage erbietet* 3. wer Chile⸗Salpeter beiſeiie ſchafft, beſchädigt oder zerſtört; i f 4. wer Vorräte von Chile⸗Salpeter dem zuſtändigen 5 Beamten grgenüber verheimlicht. 8 6. Dieſe Verordnung tritt am 15. Mäcz 1915 in Kraft. Die unterzeichnete Kommandobehörde beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. 1 Karlsruhe, den 5. März 1915, Ftellvertretendes Generalkommanda des 14. Armeekorps. Heſchluß.. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 12. März 1915. Fürgermeiſteramt: Volz Bekanntmachung. Auf Anregung Kaiſerlicher Oberpoſtdirektion wurd die Errichtung einer ſogenannten Schreibſtube für Feldpoſt⸗ ſendungen dahier beſchloſſen. Die Herren Lehrer haben ſich zur Beſorgung dieſes Dienſtes bereit erklärt, und wer⸗ den Intereſſenten gebeten ſich künftighin montags und Donnerstags nachm. zwischen 5 U. o Abr nach dem neuen Schulhaus Zimmer 16 zu begeben. Seckenheim, den 12. März 1915. Bürger meiſteramt: Földpostkarten be Gg. Zimmermann, Hildastrasse 68 Koch.