2 Franzoſen in der Champagne weſtlich von * i — 8 8 f * 8 5 3 Y 5. 4 8 9 e 8 3 8 1 N N ——4. J — 8 g S8 —1 8 S8 — Die 1 J 2 1 2 I N S 5.. N 8— — 2. J Ve n . e . A INS 4 2 9 1 S e 8 F Ss 8 5 JJ . S, 8 75 s D 1 Y 8 N J 5 SIe S *.. 8 8 SNN IS 5 J — War 38 8 N 5 5 5 F 8 8 — I J 6 8 . Ne, N — i 8 2 4 8 — 1 8 8 2 . a 2 8 1 2 2 Se Pbeimer Anzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Um die Höhe nordweſtlich von Arras hat ſich ſeit drei Tagen ein heftiger Kampf entſponnen. Während die eigentliche Lorette-Höhe bereits von unſeren Truppen beſetzt werden konnte, hatten ſich die Feinde am Südhange in befeſtigte Stellungen zurückgezogen. Dieſe wurden ihnen Stück für Stück entriſſen, ſo daß nur noch ein Vorſprung, eine ſogenannte Bergnaſe, in ihrem Beſitz verblieb. Der Säuberung des letzten Teiles der Lorette⸗ Höhe galten die Kämpfe, die dort ſeit zwei Tagen mit großer Heftigkeit ausgetragen wurden. Sie wurden zu unſeren Gunſten entſchieden, die Lorette⸗Höhe iſt nun vollſtändig in deutſchem Beſitz. Die Tagangriffe der en Perthes und nördlich von Lemesnil waren erfolglos. Ter nächtlicherweile mit ſtarken Kräften erneute franzöſiſche Angriff führte zu einem größeren Gefecht, das gegenwär⸗ tig noch im Gange iſt. In den Argonnen ſind die Gefechte noch nicht beendet. Südlich von Vauquois war es den Franzoſen gelungen, den dortigen Berghang zu be⸗ 5 Teuerdank's Brautfahrt. Von Guſtav von Meyern. . Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Wie ich Euch ſagte, wir müſſen das Wild von Oſten her über unſere Grenze zurücktreiben.“ „Wenn es ſich's gefallen läßt,“ nickte ohne geheime Hoffnung, der Alte vor ſich hin.„Iſt noch immer das alte Ungetüm bei dem Rudel, das ſie drüben in den Ar⸗ dennen den„Schrecken der Wälder“ nennen! Das hält Stand, trotz aller Rüden der Welt, hat ſchon manch' einem die Eingeweide umhergeſtreut, und ſchon mancher Speer iſt an ihm zerſpliſſen. Mit ihm bleibt auch das. Rudel, und ich möchte nicht der ſein, den er annimmt.“ „Deſto beſſer!“ lachte der Rotbärtige.„Hält er Stand, ſo hetzt man den wagehalſigen jungen Prinzen ouf ihn, und das Untier erſpart uns vielleicht die Mühe, ihn drüben in den Hinterhalt zu locken.“ s „Hört, Leib zoer.“ brummte der Alte,„dieſer Hinter⸗ halt liegt mir auf dem Gewiſſen, und wenn ich Euch ge⸗ währen laſſe in dem, was ich nicht hindern darf, ſo iſt 5 5 das alles, was der Herzog von mir verlangen kann.“ „Gut, gut! Mehr begehren wir nicht von Euch. Was geht's auch Euch an? Alles fällt auf mich. Ich hab' ein Gewiſſen, wie Ihr, und mir macht's keine Pein. Mein Fall iſt einfach. Der Herzog von Kleve ſchickt mich namens unſeres gnädigen Fräuleins zu Euch nach Ver⸗ viers, um Schwarzwild für die Hoftafel zu beſtellen, und gibt mir, wie Ihr geleſen, Vollmacht und Befehl für Euch und alle Wildmeiſter und alle Hauptleute mit, daß Ihr mir helfen ſollt, die Praktiken des Herrn Maximilian in Köln auszukundſchaften. Nichts fürchtete er mehr, als der Prinz möge nach Gent kommen wollen, ehe denn acht Tage um ſind, denn bis dahin muß ſich eutſchieden haben, ob ſein Herr Sohn Herzog von Burgund wird. Deshalb hat er auch auf alle Heerſtraßen zur deutſchen Grenze Mannſchaft entſendet, um ihm den Weg zu ver⸗ legen, und zweihundert Roſenobles hat er mir für den Ipesbeimer Anxeiger, Seckenheim, verf gut! So Ihr nicht mit mir teilen wollt, habe ich nichts ſo wißt Ihr, der Herzog von Kleve fackelt nicht lange!“ da zuletzt noch des andern Herr wird, mit dem deutſchen treuer Diener iſt, der muß dazu mithelfen. dichein vorgeſchlagen habt! Iſt einmal ein Jäger im fällt's auf ſie! Nun, wie iſt's? Kommt Ihr?“ Amisblaff der Büirgermeisteramter Sehenheim, Reskeim, Nedarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. e Don gegen ſetzen. Sie wurden durch einen kraftigen deutſcheß Ge⸗ genſtoß aus dieſen Stellungen e 2 Mit verzweifelten Auſtrengungen ſuchen ſich die Ruſ⸗ ſen der ihnen drohenden Erdrückung durch die deutſchen Armeen zu entziehen. Nachdem ihre wiederholten Durch⸗ bruchsverſuche bei Praszuysz endgültig ſcheiterten, ſuchen ſie zunächſt durch Angriffe auf Tauroggen und Laugs⸗ zargen in der Richtung auf Tilſit vorzuſtoßen. Es han⸗ delt ſich hierbei um den Verſuch, die deutſchen Streit⸗ mächte von ihrer neuen Durchbruchsſtelle abzulenken. Da die Vorſtöße aber zu ſchwach angeſetzt waren, verfehlten ſie ihr Ziel, und damit ging auch der Durchbruchsverſuch zwiſchen der Szkwa und Orzye, den nördlichen Nebenflüſſen der Narew, in die Brüche. Es iſt den Ruſſen zur Zeit auch nicht möglich, einen ernſten Durchbruchsverſuch nach Oſtpreußen von Norden her zu unternehmen, da ſie dadurch ihre Narew⸗Njemen⸗Linie ſtark entkräften müßten, wodurch ſie den Deutſchen die beſte Gelegenheit zu einer Einkreiſung größten Stils bis⸗ ten würden. 1 8 Der Krie“ und die Neutralen. Der deutſche Hilfskreuzer„Prinz Eitel Fried⸗ rich“ iſt in einem Hafen der Vereinigten Staaten ange⸗ kommen. Der Kapitän hat um eine Friſt 1 der Ausbeſſerung ſeiner Maſchinen gebeten. Die völkerrecht⸗ lichen Verhältniſſe des deutſchen Schiffes ſind dadurch noch ſchwieriger geworden, daß es nicht bloß feindliche Schiffe, ſondern auch ein amerikaniſches Schiff, den„Wil⸗ liam Frye“ verſenkt hat. Die Hetze hat ſofort eingeſetzt und trotzdem hat die Bundesregierung den Beſchluß gefaßt, dem Schiffe ohne Rückſicht auf den Zorn, den die Maß⸗ regel in England hervorrief, eine Friſt, deren Dauer verheimlicht wurde, zu geben. Noch vor einigen Wochen hätte die Bundesregierung viel ſtrengere Maßregeln er⸗ griffen und es wäre die öffentliche Meinung in den Ver⸗ einigten Staaten heftiger gegen den Kapitän und ſein Schiff geworden. Aber die Regierung in Waſhington hat jetzt tiefere Einſichten in die wahren Beweggründe der engliſchen Politik. Der Hungerkrieg ſoll die Mo⸗ narchie und Deutſchland vernichten, aber zugleich einen großen Teil des amerikaniſchen Handels, nicht bloß den mit der Monarchie und Deutſchland, zerſtören. Der Rückſchlag gegen den Dreiverband zeigt fich nicht bloß in den Vereinigten Staaten. Faſt ausnahms⸗ los, bis nach Spanien und Portugal, iſt ein innerer Widerſtand gegen die Pläne, die in London für die Zu⸗ kunft der Welt ausgeheckt worden ſind, zu erkennen. Dieſes tiefe Mißtrauen e ſich noch nicht frei heraus, iſt jedoch unzweifelhaft vorhanden und in der Politik bo⸗ reits wirkſam. Der Rü en in den diplomatiſchen prochen, der ihm den Prinzen, wenn er ſich über die Grenze wagt, in ſeine Gewalt bringt. Zweihundert Roſenobles, das macht zweitauſendachthundert Schilling. Morbleu! Ich alſo komme zu Euch nach Verviers und muß von Euch hören, daß das Hochwild mir in die Hände läuft, daß der Prinz hier Grenzjagd halten will; ich 75 zum Hauptmann der Kleveſchen und zeige meinen efehl, er gibt mir fünfzig Fußknechte mit, dort drüben hinter der Grenze in der Waldſchlucht ſtehen ſie bereit, hier liegen die Sauen, in die Schlucht bringe ich ſie ſicher, alles ſtimmt; ich biete Euch halb Part— und da ſprecht Ihr mir im letzten Augenblick von Gewiſſensbiſſen! Gut, dagegen. Kommt Ihr mir aber irgendwie in die Quere, „is iſt ſchändliche Hinterliſt!“ ächzte der Alte.„Ich mit meinen grauen Haaren, ein Kollega des kaiſerlichen Waldvogts, den ich mit dem jungen hohen Herrn ſelbſt eingeladen!“ a „Was wußtet Ihr davon, als Ihr's tatet? Und was kümmert Euch das Tun des Herzogs? Krieg iſt Krieg! Mit den Franzoſen iſt's ein offener, und wer weiß, wer Prinzen aber iſt's ein geheimer. Der ſammelt ſicher ſchon im Stillen ſeinen Heerbann, und Tauſende werden bluten müſſen, wenn er Niederland damit überzieht! Will es wohl wieder deutſch machen, wie es ſchon einmal ge⸗ weſen. Jetzt läßt ſich's noch hindern, und wer ein ge⸗ Was wird dem Prinzen auch Schlimmes geſchehen! Auf vier Wochen in ein feſtes Schloß— das iſt alles.... Achtung! Seht dort die ſchwarzen Punkte über dem Röhricht! Die Sauen winden, den Räſſel in der Luft! Die Deutſchen müſſen im Anzuge ſein. Kommt ihnen mit mir ent⸗ gegen! Dort oben iſt das Kreuz, das Ihr zum Stell⸗ Schneeſturm dort verunglükt. Solch ein Wahrzeichen heckarbauser Zeltung, nerstag, den 18. März 1915. Seckenbeimer Zeitung. CCC Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. hrgang eee Erfolgen zeigte ſich bereits, als die Tür kei, die jetzt einen ſo bewunderungswürdigen Kampf bei den Dardanellen führt und den alten Waffenruhm erneuert, die Einſicht hatte, auch für ſie ſei die Stunde eines Krieges um Leben und Tod gekommen. Eine zweite diplomatiſche Niederlage des Dreiverbandes war die Losreißung von Ja⸗ pan. Noch an dem Tage, an dem die Forderungen des Kabinetts von Tokio an China bekannt geworden ſind, hat der ehemalige franzöſiſche Miniſter des Aeußern, Pichon, die Japaner flehentlich gebeten, ihre Armee gegen die Deutſchen in Europa zu ſchicken. Jetzt muß ſich der engliſche Staatsſekretär des Aeußern in den Antwor⸗ ten auf die Fragen der Mitglieder des Unterhauſes in das tiefſte Dunkel nichtsſagender Redensarten zurückzie⸗ hen, um die Wahrheit zu verbergen, daß Japan kreu ſeinem Bündniſſe mit England und Rußland die Un⸗ verletzlichkeit von China will, aber für ſich und nicht für die europäiſchen Waffenbrüder, die ihm die deutſche Nieder⸗ laſſung⸗am Gelben Meere verſchafften und jetzt mit einer kräftigen Geſte in den Winkel geſchoben werden. Der Dreiverband hat nicht mehr wie früher eine glückliche Hand in der Führung der diplomatiſchen Ge⸗ ſchäfte. Rußland hat ernſte wirtſchaftliche Bedrängniſſe und ſeine Verbündeten wollten oder konnten nicht helfen. In dieſer Kriſe des Dreiverbandes wurde ein Mittel geſucht, den Kampf in Rußland volkstümlicher zu machen, und Sir Eduard Grey ſtellte das Anerbieten, eine Bundesflotte aus franzöſiſchen und engliſchen Schif⸗ fen ſolle Konſtantinopel erobern und die Einfahrt in die Meerengen erzwingen, die der alte Zar Nikolaus den Hausſchlüſſel von Rußland genannt hat. Den Schlüſ⸗ ſel wollte Sir Edward Grey dem Zaren überreichen. Er war auch darin zweideutig wie immer, machte ein Ver⸗ ſprechen und zog es halb zurück, wie der Lärm in den ruſſiſchen Blättern beweiſt, welche klar und deutlich nicht bloß die zeitweilige Eroberung, ſondern auch den Beſitz von Konſtantinopel für den Zaren fordern und ſich auf die Spitzfindigkeiten des britiſchen Tartüffe der Diplo⸗ matie nicht einlaſſen wollen. 5 5 Die Wirkung des Bombardemenis der Dardanellen auf die Balkanſtaaten iſt ſofor enk unber geworden. Der Verlauf der griechiſchen Kriſe mag noch vorſichtig beurteilt werden, eine Stärkung der neutralen, Politik hat er jedenfalls bewirkt. Der rumäniſche Finanz⸗ miniſter Coſtinescu hat ſein Geſuch um Entlaſſung zurückgezogen. Aber ſchon die vorübergehende Kriſe be⸗ weiſt, daß die neutrale Politik auch in Rumänien, wo der Finanzminiſter zum Dreiverband hinneigte, tie⸗ ere Wurzeln hat. Die Ränke des Dreiverbandes in ulgarien ſind ſchon oft geſchildert worden. Es wäre ut, wieder einmal die nähere Geſchichte des Befreiungs⸗ krienes zu erzäblen und daran zu erinnern, mit welcher! Der Alte kämpfte noch immer mit ſich. r 3 8 1 1 ———— ̃———.7.———— ſoll Unglück bringen. Laſſen wir ſie vor uns hin, dann „Ihr wollt nicht? Nun, ſo reitet in drei Teufels Namen heim! Dort im Walde folgt Euer Knecht mit den Kleppern. Ich weiß, was ich zu tun habe, ich 1117 mich, wie wir ausgemacht, für Euren Nachbar, den ildmeiſter von Theux, aus und beſorge das Weitere. Gehabt Euch wohl!“ 1 N 4 Sprach's mit unverhaltenem Ingram und ſchlug ſich hinter den Stämmen den Waldrand hinan. 2 Der Graubärtige aber ſeufzte noch einmal tief auff faßte dann einen gewaltſamen Entſchluß und folgte ihm langſam zur Höhe. e 5 l Nur wenige Minuten, und unweit der Nordecke d Waldes, wo weithin ſichtbar ein rohes Holzkreuz ragte, kam ein Trupp von vier Reitern herangeſprengt. Ihnen folgte von fern auf Jagdkleppern ein Troß von Dienſt⸗ leuten und Jagdhütern, welche eine Meute von zuſam⸗ mengekoppelten Rüden von gelblicher Farbe und unge⸗ meiner Größe mit Peitſchenhieben zur Ruhe verwieſen, ſo oft ſie die längſt gewitterte Nähe ihrer Beute mit lauten Jauchzern begrüßen wollte. f Am Holzkreuz hielten die Reiter, ſpähende Blicke um ſich werfend. Nur der jüngſte ſprang vom Sattel und blickte, ſein dampfendes Pferd am Zügel haltend, dienſtbereit auf, als ob er Befehle erwarte. 3 Es war ein ſchmächtig aufgeſchoſſenes Jünkerlein von etwa ſiebenzehn Jahren, in Grün und Grau ge⸗ kleidet. Das ſchwarzlockige Haar quoll ihm unter dem mit Spiel hahnsfeder geſchmückten Barett ſo üppig her⸗ nieder, daß er mit den weichen Zügen, gelblich wie Wachs, und den großen ſchwarzen Augen gar wohl für ein welſches Mädchen hätte gelten können, wenn nicht die enge Spannung des Wamſes zwiſchen den Schultern, die ſcharfgeſchnittene kecke Naſe und eine ge⸗ wiſſe Verwegenheit im Blick den angehenden Jüngling bekundet hätte. 5„„ . (ortſezung folgt) 1 5 CCC CCC 2 SSS“ 22 1 8 2 5 1 1 —.. ̃]ĩͤ- ̃ ¾. p ß ccc f—]Al̃ꝰĩD̃]ĩ 7 ði2ee 77... Geringſchatzung und Härte damals die 5 dem ruſſiſchen Statthalter noch während des Feldzug behandelt worden ſind. Viele Gemeinden waren froh, als die Ruſſen durch Wechſelfälle des Krieges gezwungen waren, ſich zurückzuziehen, und die Türken wieder ein⸗ rückten. Das Auftreten des Generals Kaulbars nach der Thronentſagung des Fürſten Alexander und viele andere Gewalttätigkeiten und Rückſichtsloſigkeiten haben bewieſen, daß Rußland die Unabhängigkeit von Bulgarien nie gewollt hat. Jetzt wird verlangt, daß es ſelber das Neſſer ſchleife, mit dem es geſchlachtet werden ſoll. PP(W. N. F. Pr. Die Ereigniſſe im Weſten. Beamtenfrauen als franzöſiſche Geiſeln. WTB. Baſel, 17. März. Die„Basler Nachrichten“ melden: Die Franzoſen führen in den von ihnen beſetzten Gebieten neuerdings Perſonen als Geiſeln fort. Haupt⸗ ſächlich ſind Beamtenfrauen die Opfer dieſes Vorgehens. Es handelt ſich nicht etwa um Leute, die in gefährdeten Zonen des Kampfgebietes wohnen. In der letzten Woche des Februars ſchleppte man aus dem hinteren Teile des St. Amarintales und des Maas⸗Münſtertales eine Anzahl von Beamtenfrauen als Geiſeln nach Beſancon in Ge⸗ fangenſchaft. Engliſche Roheit. GKG. Frankfurt, 17. März. Die„Frankfurter Zeitung meldet aus London: Tie„Times“ ſchlagen m einem durch beſonderen Druck hervorgehobenen Artikel dor, künftig die Beſatzungen von in den Grund ge⸗ bohrten deutſchen Unterſeebooten nicht mehr u retten, ſondern als außerhalb der Kriegsgeſetze lebend einfach ihrem Schickſal zu überlaſſen. Der Lügenheld Kitchener. WTB. London, 17. März.(Oberhaus). Lord Kit⸗ chener gab eine Erklärung über die Kriegslage, in der er ſagte: Die jüngſten Berichte über die Kämpfe in Frank⸗ teich gaben uns Gelegenheit, zu würdigen, wie erfolg⸗ reich unſere Truppen die Offenſive aufgenommen haben. Die Deutſchen wurden trotz der ſorgfältigen Vorbereitun gen und ſtark befeſtigten Stellungen eine beträchtliche Strecke zurückgetrieben. Die Dörfer Neuve Chapelle und an, durch den die von Abmirat Sampſon ausgeführte Beſchlagnahme des britiſchen Dampfers„Adula“ aufge⸗ hoben wurde, weil die Blockade nicht förmlich ange⸗ kündigt war. f Einſtellung des Schiffahrtsdienſtes zwiſchen England und Holland. i WTB. Amſterdam, 1. März. Aus Vliſſingen wird emeldet, denz die engliſchen Behörden zeitweilig den Schiffahrtsdienſt von Folkeſtone einſtellen ließen. Man dul Poſt und Paſſagiere täglich über Tilburg befördern zu können. Die Neſte eines untergegangenen eugl. Dampfers. WTB. Frankfurt, 17. März. Die„Frankfurter Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der„Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant“ meldet: Auf der Inſel Ameland im Norden Hollands, iſt ein Boot angeſpült worden mit der Aufſchrift„City of Vork“, im Strandgebiet ferner Säcke mit Mehl, die dieſelbe Aufſchrift tragen. Augen⸗ ſcheinlich handelt es ſich hier um ein untergegangenes engliſches Dampfboot. Als Wrack aufgefunden. N WT. Paris, 17. März. det aus Cherbourg: Der engliſche Dampfer„A be⸗ zir“: rde von einer franzöſiſchen Torpedobdots⸗ flot ille ven Cherbourg als Wrack treibend aufgefunden. Das Schiff, das von ſeiner Beſatzung verlaſſen war, pur oe nach notdürftiger Verſtopfung verſchiedener Lecks nach Cherbourg eingeſchleppt. Engliſche Minen vor Trondheim. GKG. Frankfurt, 17. März. Die„Frankfurter Zei⸗ —. meldet aus Chriſtiania: Vor Trondheim treiben nunmehr auch Minen in großer Anzahl und haben unter den 1000 Fiſchern, die dort den Früh⸗ ahrsfang betreiben, die größte Angſt hervorgerufen. Es handelt ſich um engliſche Minen. Zur Verhütung der Arbeiterunruhen in England. WTB. London, 17. März. Die„Morningpoſt“ berichtet, daß folgende Lohnerhöhungen bewilligt worden ſind: Für die Schiffsbauarbeiter am Clyde 3 Farthing für die Stunde, für die Fuhrleute in Lancaſhire 2 Schilling für die Woche, für die Ar⸗ deiter der Weißblechinduſtrie Süd⸗Wales 1 bis 3 n 10 für die Woche, für die Polizei in Swan⸗ ſe a 10 Prozent des bisherigen Lohnes, für die Gemein⸗ dearbeiter Glasgows 1 bis 3 Schilling für die Woche. ebenſo für die Gemeindeendeiterinſroy⸗ veprnerte hauptet. Die Franzoſen machten ausgenommen bei Soiſſons, an verſchiedenen Punkten der Kampflinie Fortſchritte, beſonders in der Champagne. Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz mißglückten die heftigen deut⸗ ſchen Angriffe auf Warſchau; die deutſchen Verſtärkun⸗ gen, die die ruſſiſchen Stellungen in Oſtpreußen angriffen, wurden zum Stehen gebracht oder ſind im Begriff, zurück⸗ getriehen Zu werden.. 5 2 5 5 8 5 83 5 2 1* 2 5 5 255 Der Krieg zur Se. Amerika und Holland gegen Englands Scheinblockade. WTB. Waſhington, 17. März.(Reuter). Das Ka⸗ binett beſprach ausführlich die britiſchen Maßnahmen zur See. Man erwartet, daß Präſident Wilſon nach der Konferenz mit dem Staatsdepartement eine Note an England richten wird.— Der niederländiſche Geſandte 5 das Staatsdepartement wiederum unformell über ie Möglichkeit einer gemeinſamen Aktion mit den Ver⸗ einigten Staaten um eine günſtigere Geſtaltung und be⸗ 4 Beſtimmungen der britiſchen Maßregeln zu erhalten. „WTB. Newyork, 17. März. Die meiſten Blätter ſind der Anſicht, daß die Vereinigten Staaten gegen die britiſchen Repreſſalien Einſpruch erheben müſſen, da England die Blockade verkündigte, ohne ſie dadurch effek⸗ tiv zu machen, daß es Kriegsſchiffe längs der blockierten Küſte aufſtellt.— Newyork Sun führt einen Beſchluß „Petit Parifien“ mel⸗ des amerikaniſchem höchſten Gerichtshofes im Jabre 1898 don und ſur die Mechaniker in Leeds 3 Schilling für die Woche. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 17. März. Amtlich wird verlautbart vom 17. März 1915 mittags: In Ruſſiſch⸗Polen und Weſtgalizien wurden auch geſtern vereinzelte Angriffe des Feindes abgewieſen. An der Karpathenfront keine weſentlichen Er⸗ eigniſſe. In der Gegend bei Wyszkow verſuchten feindliche Abteilungen durch wiederholte Vorſtöße während der Nacht die von unſeren Truppen genommenen Stel⸗ lungen wieder zu gewinnen. Die Angriffe ſcheiterten durchweg. Südlich des Dnjeſter wird ſtellenweiſe ge⸗ kämpft. Die Situation hat ſich nicht geändert. Ein Vorſtoß feindlicher Artillerie auf das ſüdliche Pruthufer öſtlich Czernowitz wurde in unferem Feuer bald zum Scheitern gebracht. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: 5 v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der türkiſche Krieg. Der ruſſiſche Bericht über die Kämpfe im Kaukaſus. WTB. Petersburg, 17. März. Der Generalſtab der Kaukaſusarmee meldet: Am 14. März fanden in der Front vereinzelte Vorpoſtengefechte ſtatt. Unſere Trup⸗ pen übten auf die türkiſchen Linien einen erfolgreichen Druck aus. Pauſe in der Beſchießung der Dardanellen. WTB. Konſtantinopel, 17. März. Das Haupt⸗ xuartier teilt mit: Geſtern wurde nichts oeoen di! Meor⸗ inge unternommen. Ten wingang vewachen einge ſernd iche Schiffe„ Die Hetzarbeit des Dreiverbands. WTB. Konſtantinopel, 17. März. Die in Athen zerbreiteten, offenbar aus der Tripleentente naheſtehen den Quellen ſtammenden tendenziöſen Gerüchte, nach denen jahlreiche griechiſche Perſönlichkeiten in Kon; tantinopel ver haftet worden ſeien, ſind Erfindunm zen, die nur dem Zwecke dienen, die türkiſch⸗griechif ſchen Beziehungen zu ſtören. Sie ſind abſo⸗ lut falſch. Es wurde nicht nur keine derartige Per⸗ önlichkeit verhaftet, ſondern es ſind ſogar mehrere den niederen Klaſſen angehörige Griechen in Präventiv⸗Hafl genommen und geſtern wieder freigelaſſen worden. Ein franzöſiſcher Kreuzer ſchwer beſchädigt. 5 WTB. Paris, 17. März. Das„Echo de Pariß meldet aus Athen: Der Kreuzer„Amethyſt“ ſtief mit voller Kraft bis Nagara vor, wurde dabei aber zon drei Granaten getroffen, die das Schiff be⸗ ſchädigten, 28 Mann töteten und 30 verletzten. Neues vom Tage. Anſer Dank an die Schweiz. 1 WTB. Bern, 17. März. Der Kaiſerlich Deutſcht geſandte hat dem Schweizeriſchen Bundesrat den tief⸗ jefühlten Dank der Reichsregierung für die Pflege ind alle Aufmerkſamkeit ausgeſprochen, die auf ſchweizeriſchem Gebiet den durch das Schweizeriſche Rote kreuz von Lyon nach Konſtanz heimbeförderten ſchwer⸗ rerwundeten deutſchen Offizieren und Sol⸗ baten zuteil wurde. 1 die Zahl der aus England heimgekehrten Aus tauſch⸗ gefangenen. ö WTB. London, 17. März. Im Unterhaus gab Barlamentsunterſekretär Prim roſe die Zahl der heim⸗ jeförderten Deutſchen wie folgt an: Unter 17 Jahren 262, über 55 Jahren 250, zwiſchen 17 und 55 Jahren 283. Die Zahl der heimbeförderten Oeſterreich-Ungarn unter 18 Jahren betrage 92, über 50 Jahren 154, zwi⸗ ſchen 18 und 50 Jahren 395. e ö Entwichene ruſſiſche Gefangene. 5 WTB. Bautzen, 17. März. Aus dem hieſigen Ge⸗ angenenlager ſind geſtern mittag vier kriehsgeſangene ſuffen entwichen und zwar ein Feldwebel, zwei Unteroffi⸗ ſſiere und ein Mann. Der eine Unteroffizier ſpricht zeutſch. Sie tragen ruſſiſche Uniformen und vermut⸗ lich Mäntel. Ihre Spur führt nach Löbau in Sachſen. f Italien auf der Suche nach Geld, WTB. London, 17. März.„Daily Telegraph“ meldet aus Newyork: Die italieniſche Regierung hat ſich hier an führende Banken gewandt mit der Abſicht, 2 5 Millionen Dollars italieniſcher Schatzſcheine zu emittieren. Die amerikaniſchen Banken willigten ein, die Schatzſcheine zum öffentlichen Verkauf anzubieten, ſofern Italien bis nach der Emiſſion der Anleihe Neutrali⸗ tät bewahre. 3 Unbedingte Neutralität Dänemarcks. WTB. Kopenhagen, 16. März. Im Folketing er klärte der Verteidigungsminiſter auf eine Anfrage des kon. ſervativen Abgeordneten Wulff: Die däniſche Regierung und der Reichstag befänden ſich in vollkommener Einigung darüber, daß die Politik Dänemarcks auf unbe⸗ dingte und unparteiiſche Neutralität gerich⸗ tet ſein müſſe. Die Regierung ſei keinen Augenblick im Zweifel darüber, daß alle Parteien des Landes eine uner⸗ ſchütterliche Neutralitätspolitik wünſchten und verlangten, um den Frieden zwiſchen Dänemark und allen anderen Staaten zu erhalten. Die ausnahmsweiſe in anderer Richtung gefallenen Auslaſſungen würden von allen Par⸗ teien mißbilligt. e Zunehmende Unruhen in Indie. WTB. London, 17. März. Die„Morningpoſt“ meldet aus Kalkutta vom 15. März: Da die un⸗ ruhige Stimmung unter der bengaliſchen Studentenſchaft im Zunehmen begriffen iſt, iſt unter der Leitung von Surendranath Banerjes, Mitglied des Vizekönig⸗ lichen und Bengaliſchen Rates, eine Bewegung gegen die Unruhen eingeleitet worden. Am Freitag fand eine große Verſammlung ſtatt, in der Banerjes die Stu⸗ denten aufforderte, nicht durch anarchiſtiſche Beſtrebungen 5 zarünftige freie Stellung Indiens im Reiche zu ge⸗ En. 0 1 5 A „ e e * Große Truppenſendung von Japan nach China. WTB. London, 17. März. Die„Times“ melden aus Peking: Die Nachricht, daß eine große Truppen⸗ ſendung von Japan nach China abgegangen iſt, die von Kriegsſchiffen eskortiert wird, hat die unruhige Stimmung in China verſtärkt. Wie verlautet, hat eine Diviſion Dalni verlaſſen, um die gewöhnliche Garni⸗ ſon in der Mandſchurei abzulöſen. Die Brigade, die jetzt Tſingtau beſetzt hält, wird durch eine andere ab⸗ gelöſt werden. 0. f Stappellauf eines amerikaniſchen Großkampfſchiffes. WTB. Newport News, 17. März. kaniſche Dreadnought„Pennſylvania“ wurde heute vom 1 8 gelaſſen. Marineſekretär Daniels hielt die Feſt⸗ rede. Ein General mit ſeinem gauzen Stab hingerichtet. WTB. Waſhington, 17. März. General Almanze⸗ 1 ein Anhänger Carranzas, und ſein geſamter Stab wurden durch ein Kriegsgericht der Anhänger Villas wegen Verrats verurteilt und hingerichtet. Der Krieg in den Schutzgebieten. 2. Kamerun. Ueber die kriegeriſchen Ereigniſſe in Kamerun ſind in den beiden letzten Monaten Berichte des Kommandeurs der Schutz⸗ truppe von Kamerun, Oberſtleutnants Zimmermann, und des Gouverneurs Ebermayer eingegangen. Die amtlichen Nachrichten über den nördlichen und Mittelkameruner Kriegs⸗ ſchauplatz beſagen u. a.: 5 „Kuſſeri geräumt nach langer erfolgreicher Verteidigung am 25. September. Seine Beſatzung 20 Gewehre, ſchlagen ſich durch nach Mora, wo die 3: Kompagnie ihre befeſtigte Stellung gegen 7 und Franzoſen bislang behauptet. Abteilung in Bango beun⸗ ruhigt feindliche Gebiete. Nach den Schlägen von Garua, 30. Au⸗ uſt, und Nſſanakang, 6. September, Gegner längs Nordweſt⸗ front Unkätig; 7 „Alle verfügbaren Kräfte ſind offenbar gegen die Küſte von Duala herangezogen, wo 5 Kriegsſchiffe„Cumberland“,„Challen⸗ er“,„Dwarf“,„Bruig“ und„Surpriſe“, etwa ein Dutzend Flußkanonenboote und 5 Barkaſſen, je fünf große engliſche und franzöiſſche Transportdampfer, zahlreiche, teils mit neu 7Zentimeter⸗Geſchützen armierte Barredampfer und außerdem etn 2000 engliſche und franzöſiſche farbige Truppen unter Befehl des Generalmajors Dobell zuſammengezogen ſind. Weſentliche Unterſtützung durch zahlreiche Dualaüberläufer, die dem JFeind Fahrwege und zahlreiche, bislang ihm unbekannte Krieks zur Annäherung verraten. Ueberwachung der Duala und viele Um⸗ gehungsangelegenheiten der befeſtigten Stellung Duala N die Beſatzung empfindlich, die aus rund 600 Gewehren ein⸗ ſchließlich Europäerabteilung, 4 alten Geſchützen 73,5 Maſchinen⸗ zewehren und der Armierung von„Herzogin“ und„Nachtigall“ beſtand. Duala wurde 27. September von der Beſatzung geräumt, zusgenommen Europäerabteilung, die ſich ergeben mußte. Erſte Kompagnie Sean ee auf Jabaſſi, wo ſie am 3. Oktober Gegner mit großen Verluſten zurückſchlug und ein Kanonenboot vernichtete, Mitte Oktober aber vor überlegenen Kräften weichen mußte. Diſambaabſchnitt wurde bis zum 21. Oktober gehalten. Begünſtigt von ungewöhnlich hohem Waſſerſtand und geführt don Malimba⸗ und Batanga⸗Verrätern angriff Gegner am 23. Oktober Edea auf dem Sanaga und über Behane und beſetzte 's am 25. Oktober. Unſere Truppen zogen ſi. ind Ngwe⸗Abſchnitt zurück. Südlich der Njongmündung be⸗ ſchränkte ſich Gegner auf vorübergehende Beſchießung der Küſten⸗ hlätze ohne ernſtliche Landung. Zimmermann.“ Die etwa einen Monat ſpäter hier eingegangene Meldung hes Gouverneurs lautet:„25. September Küſſeri geräumt. Be⸗ atzung zieht ſich zurück auf die bei Mora in befeſtigter Stel⸗ ung ſtehende 3. Kompagnie. 1. bis 3. Oktober Landung der engländer in Ziko, Miſſele und Victoria, die wieder geräumt verden. Die Engländer verpflichten die in Victoria zurück⸗ jebliebenen Europäer ehrenwörtlich zur Neutralität. Das Gleiche jeſchieht einige Tage ſpäter in Bibundi. Ein Pflanzer und zwet Furopäer der beobachtenden Poſten werden dort gefangen ge⸗ lommen. Poſtkaſſe und Kaſſe der e weggenommen. Am 1. Oßktober in Ziko Leutnant der Reſerve Keilhack chwer verwundet und gefangen. Anfang Ohtober fortgeſetzte Patrouillengefechte an der Nordbahn zwiſchen Maka und Suza am unteren Mungo und auf dem Dibombe. 8. Otktober Engländen auf mehreren Fahrzeugen und mit ſchweren Geſchützen und 500 Mann vor Jabaſſi. Angriff wird nach ſiebenſtündigem Gefecht abgeſchlagen. Am 9. Oktober wird der unterhalb Jabaſſ liegende Lagosdampfer„Balbus“ von uns genommen und zer⸗ ſtört. Engländer verlieren in beiden Kämpfen 10 Europäer und annähernd 200 Farbige. Auf unſerer Seite 5 farbige Soldaten tot, 4 verwundet. 18. und 19. Oktober Gefecht bei Suſa an der Nordbahn Engländer werden mit ſchweren Verluſten zurückgeworfen. Sei! dem 11. Oktober bis heute wurden Kampo zweimal, Kribi drei mal, Klein⸗Batanga, Longji und e je einmal von eng. liſchen und franzöſiſchen Kriegsſchiffen beſchoſſen. Von einer zu dieſem Zweck gelandeten Truppe wurden die Dien tgebände An Rensen 7 in Kampo am 2. November niedergebrannt. anderen Stellen der Südküſte Erfolge. Landung kleiner Truppe zu Zwecken der Zerſtörung der Telegraphenlinie längs der Küſte 24. Oktober Kampf bei Dehane. Unſere Truppe zurück⸗ 3085 ſich nach der Mittellandbahn. 25. Oktober Räumung eas. „286. Oktober Beſetzung Edeas durch Engländer und Fran⸗ zoſen. Anfang November doulfeſchf für die Engländer und Franzoſen verluſtreiche Patrouil 0 Njamtam.. engefechte zwiſchen Jabaſſi und Das Gebiet ſüdlich des Sanaga außer Edea und ulole iſt vom Feinde frei. Vom Jeinde beſetzt iſt das Gebiet 0. uala bis Edeg, Jabaſſi und Nordbahn bis Kate, die Ein⸗ geborenen von Wuri und Diſamba halten zum Feind. Engländer und Franzoſen nahmen vom 13. bis 15. No⸗ vember Vietoria, Piko, Buea, am? November Johann Albrechts⸗ höhe, an Nordbahn bis Mujuka⸗Mbanga vordringen. Schickfal der Bewohner der genommenen Orte noch e unverändert, letzte Nachrichten aus Garua von Mitte November. Ebermayer.“ f Die kleine, 20 Gewehre ſtarkze Beſatzung von Kuſſeri, hat nach längerer, erfolgreicher Verteidigung am 25. September dieſes räumen müſſen und ſich in die befeſtigte Stellung bei Mora Der ameri⸗ e. Der Kapitän des deutſchen Hilfskreuzers„Eitel Friedrich“ wohnte der Feier in großer Upiform bei. — 0 nach dem Kele⸗ Bei. Nſſanakang und Edea für uns günſtige Gefechte. Sonſt Lage 7 2 8 b der auf dem Moraberg ſtehenden dritten Kompagnie unter em Reſidenten von Mora, Hauptmann von Raben, durchge⸗ S ſie hat ſich noch Mitte November 1914 dort behaupk⸗“ Im Nordweſten und 8 des Schutzgebiets iſt Mitte Novem 1914 die Lage unverändert geweſen. Der Feind iſt durch die vorausgegangenen ſchweren Mißerfolge bei Garua und Nſſana⸗ kang ſo geſchwächt worden, daß er— nach den bis jetzt vor⸗ liegenden Nachrichten— an der nigeriſchen Grenze eine kräftige q entſcheidende Offenſive nicht mehr hat ergreifen können. ichs 4 kam dort rur wohin unſere Kräfte vorſtießen. Hierbei hat, nach engliſchen u kleineren Plänkeleien auf engliſchem Gebiet, Berichten, eine unſerer Abteilungen Mitte November 1914 einen Vorſtoß nach Gazabu in der Richtung auf Bakundi gemacht, wo ein e Offizier ſchwer verwundet wurde und zwei e 59 iſt. nde ovember 1914 hat bei Nſſangkan in für uns 5 8 Gefecht ſtattgefunden; unſere Mc darübeln fehlen. Dagegen war es dem Feind delungen, Mite Novembe Rio del gesch 8 unſererſeits ein Sicherungspoſten geſtanden hatte, zu etzen. 8 i 1 Keine Verletzung der hounndiſchen Neurruriat 1 zugunſten Deutſchlands. 5 Wr. London, 16. März. Im Unterhaus wurde von einem Abgeordneten der Vermutung Ausdruck ge⸗ geben, daß die Ladung von Schiffen, die in Rotter⸗ dam, Dortrecht oder in anderen Rheinhäfen in Rhein⸗ kähnen geleitet würde, nicht unter die Kontrolle hol⸗ ländiſcher Zollbehörden käme. Primroſe erwiderte, ge⸗ genwärtig werde aller Durchgangs verkehr, 25 wohl der Rheinverkehr, als auch der andere von der holländiſchen Behörde gleichm äßig behandelt. Sie treten dem legitimen Durchgangsverkehr nicht entgegen, es ſeien ſtrenge Vorſchriften aufgeſtellt, die dieſen Verkehr regelten. Alle derartigen Güter würden von der Zollbehörde geprüft und freigelaſſen, wenn die Prü⸗ fung befriedigt, während die übrigen unter Zoll⸗ kontrolle bleiben, bis ſie das Land verlaſſen. Z Die Hetzer an der Arbeit. * Gcch. Köln, 16. März. Die„Köln. Ztg.“ chreibt: Die Hetzarbeit unſerer Feinde in den neutralen Ländern bleibt unermüdlich. Wo in der Welt noch guter Wille gegen Deutſchland vorhanden iſt, ſuchen ſie dieſe freund⸗ liche Geſinnung zu entwurzeln. Neuerdings haben ſie es beſonders auf Spanien abgeſehen, deſſen aufrichtige Neutralität, begleitet von ritterlicher Hochſchätzung der deutſchen Erfolge, allen Dreiverbändlern ein Dorn im Auge iſt. Den Spaniern ſucht man jetzt einzureden, daß Deutſchland im Falle eines Sieges die überſeeiſchen Be⸗ ſitzungen Spaniens, die Kanariſchen Inſeln und die Balearen begehren würde, ja, daß es ſogar innerhalb der Iberiſchen Halbinſel auf portugieſiſchem Gebiet eine 5 ſetzung plane. Wir können unſere ſpaniſchen Freunde nur bitten, dieſen Erfindungen das geſunde Urteil ent⸗ Fhemaſchen von dem ſie bei Auftauchen feindlicher ügen ſchon oft Beweiſe gegeben haben. e Das neue Finanzabkommen des Dreiverbands. WTB. Hamburg, 16. März. Die„Hamburger Nachrichten“ melden: Nach Pariſer Berichten enthält das neue Finanzabkommen zwiſchen Frankreich, England und Rußland die folgenden Hauptbeſtimmungen: 1. Frank⸗ teich und England beſtreiten für die ganze w eitere ſeriegsdauer aus eigenen Mitteln alle in Paris und London, ſowie auch Newyork zahlbaren Fälligkeiten Rußlands für Kriegslieferungen, ſowie die Zinſen der ruſſiſchen Staatsſchuld und der vom ruſſiſchen Staate garantierten Obligationen. 2. Rußland verpflichtet ſich, alle ausgelegten Gelder längſtens 1 Jahr nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages wbenſo wie alle aufgelaufenen Zinſen und Koſten zurück⸗ merſtatten. 3. Als Spezialfonds beſtimmt Rußland die in Odeſſa lagernden Getreidevorräte, über die die Geldgeber in Paris und London in der Form don Konnoſſementen verfügen können. 4. Unter den gleichen Bedingungen werden Frankreich und England der ruſſiſchen Regierung auch die auf die letztere fal⸗ lenden Anteile an der finanziellen Unterſtützung Bel⸗ giens, Serbiens und Montenegros, ſowie etwaiger an⸗ derer Länder vorſchießen, die im Verlauf des Weltkrieges an die Seile des Dreiverbandes treten ſollten. — ag der dltzelne am dtowerbraun curl. dent der Auuanenbell Karlsruhe, 17. März. Der Pforzheimer Fa⸗ milienmörder Hans Poth iſt im Karlsruher Kran⸗ kenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen, die er ſich bei einer Verhaftung in Mannheim durch einen Revolver⸗ chuß beigebracht hatte, erlegen. Wie noch erinnerlich, atte Poth in der Nacht vom 27. zum 28. Januar in Pforzheim ſeine Frau und ſeine beiden Kinder getötet. Er 2 ſich hierauf nach Mannheim, wo er in der Nacht zum 2. Februar verhaftet wurde. 0 Grünwettersbach bei Durlach, 18. März. In⸗ vlge eines Erdrutſches ſtürzte die Scheune des Land⸗ virts Ernſt Wacker ein. Ter 18jährige Sohn, der ſich im Augenblick des Einſturzes in der Scheune befand, vurde getötet. Mannheim, 17. März. In einer Keſſelſchmiede im Rheinauhafen ereignete ſich ein tödlicher Un⸗ glücksfall. Dem 45jähr. verheirateten Keſſelſchmied Albert Krug flog ein Stück Bolzen des Lufthammers in das rechte 1 5 und führte eine ſo ſchwere Verletzung herbei, daß der Verunglückte daran ſtarb. (Friedrichsfeld bei Mannheim, 17. März. Der Landwirt Th. Koch hatte etwa 20 Zentner Kar⸗ toffeln in ſeinem Garten vergraben, um ſie bei der Erhebung über die Kartoffelvorräte nicht anmelden zu müſſen. In der Nacht kamen Diebe und gruben die Kartoffeln aus. Doch auch ſie durften ſich nicht lange des geſtohlenen Gutes erfreuen. Die Gendarmerie fand ihre Spur und verhaftete ſie. Auch den Landwirt wird die Sache teuer zu ſtehen kommen. a (Freiburg, 18. März. Beim Reinigen der Wirk⸗ ſchaftslokale erlitt ein Hausburſche einen epileptiſchen An⸗ all, kam dabei auf das Geſicht zu liegen und fand den Tod durch Erſticken. ( Weiler bei Villingen, 18. März. Zu dem ſol⸗ zenſchweren Brandunglück im Hauſe des Landwirts Lin⸗ zer wird noch berichtet, daß das Feuer durch ein ſchadhaftes kamin ausgebrochen zu ſein ſcheint. N () St. Blaſien, 18. März. In dem benachbarten Zaite wurde durch Feuer das Haus des Schuhmachers deinrich Schmidt 5 zerſtört. ) Bermatingen bei eberlingen, 18. März. In dem nahen Ahauſen wurden zwei Wohnhäuſer durch Feuer in Schutt und Aſche gelegt. Detaatibörtlſch fül i Ncbukflön Ig. ummermann, Deckenheim 3 h N VCP* Bekarmtmachung. ir fordern hierdurch ſämtliche Baumbeſttzer auf, die Vertilgung der Raupen ſofort und ſpäteſtens bis um 1. April ds. Js. zu veranlaſſen, da ſonſt nach dieſem Zeitpunkte unnachſichtlich Leſtrafung erfolgt und die Beſeitignng der Raupen auf Koſten der ſäumigen Beſitzer ſeitens der Gemeinde geſchieht. Seckenheim, den 17. März 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. 2 2 Wekanntmachung. Geſuch der Obberrheiniſchen Giſenbahngeſell⸗ ſchaft A.-G. um Genehmigung in Veränderungen um linksſeitigen Nehardamm längs der gecken⸗ heimer Jandſtraße betr. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft A.-G. in Mannheim beabſichtigt, aus Anlaß der Elektriſterung und des zweigleiſigen Ausbaues der Straßenbahn Mannheim⸗ Heidelberg. i 1. Veränderungen am linksſeitigen Hochwaſſerdamm des Neckars ober⸗ und unterhalb der Riedbahn auf eine Erſtreckung von insgeſamt 500 m vorzunehmen, 2. zwiſchen Neckarkilometer 7,365 und 10.070 den links⸗ ſeitigen Neckarhochwaſſerdamm um ein Geringes nach der Waſſerſeite zu verſchieben. Die Direktion der Geſellſchaft hat unter Vorlage der erforderlichen Pläne und Beſchreibung um Erteilung der notwendigen waſſerpolizeilichen Genehmigung nachgeſucht. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen beim Bezirsamt, dem Stadtrat Mannheim oder Gemeinderat Seckenheim binnen 14 Tagen nach Erſcheinen dieſer Bekanntmachung anzubringen, widrigenfalls die nichtz auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als ausgeſchloſſen gelten. Wir weiſen beſonders darauf hin, daß die vor Intraft⸗ treten des Geſetzes vom 8. April 1913 kraft beſonderer privatrechilicher Titel an den öffentlichen Gewäſſern oder natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufenz begründeten Rechte nunmehr als dem öffentlichen Recht angehörige Nutzungsrechte zu betrachten ſind( 113 Satz 2 des Ge⸗ ſetzes) und daß daher auf ſolche Rechte ſich nutzende Ein⸗ wendungen, falls ſie innerhatb der feſtgeſezten Friſt nicht vorgebracht werden, ebenfalls als ausgeſqloſſen gelien. Plane und Beſchreibung liegen wahrend der oben; genannten Fliſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und Stadtrats, ſowie des Gemeinderats Seckenheim zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, den 10. März 1915. Ge. Bezirksamt Aht. a Beſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird kiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. i Seckenheim, den 17. März 1915. Fürgermeikeramt: Volz. Bekanntmachung. Landwirte, deren Pferde zum Kri⸗gsdienſt ausgehoben wurden und die leihweiſe ſolche von der Militarverwal⸗ tung zur Benutzung gegen freie Fütterung wünſchen, wollen dies uts ſpätzſtens Famstaßg den 20. de. Ats. bei uns Zimmer Nr. 7 anmelden. Seckenheim, den 17. Mäcz 1915. Bürgermeisteramt: Volz. Koch. 5 5 5 Wekanntmachung. Die Einrichtung von Hlitz- ableiter-Anlagen betr. Der beträchtliche Schaden, der alljährlich dadurch hervorgerufen wird, daß Blitzſchläge in Gebäude ohne Blitzabteiter treffen, veranlaßt uns, die Haus beſitzer darauf hinzuweiſen, wie notwendig und vorteilhaft es ist, Blitz⸗ ableiter an den Gebäuden anzubringen. Nach den heutigen Anſchauungen üder die zweckmäßige Anlage von Blitzableitern ift es möglich, mit wenig Pei⸗ teln und auf einfache Weiſe unter Benützung der ſchon an jedem Hauſe vorhandenen metalliſchen Leiter wie Regen⸗ abfalltöhren, Dachrinnen, Dunſtrohre u. dergl. eine ſolche allen Anforderungen genügende Anlage auszuführen. Es ſollte deshalb auch bei jedem Neudau von vorn“ herein eine Blitzableiter⸗Anlage vorgeſehen werden. Gera⸗ dezu unerläßlich iſt jedoch ein Blitzableiter bei allen einzel⸗ ſtehenden und überragenden Gebauden(Scheuern, Bauern⸗ gehöfte, Kirchtürme,) denn nachweislich werden dieſe am häufigſten von Butzſchlägen getroffen. Obwohl eine Verpflichtung zur Prüfung der Blitz⸗ ableiter nicht mehr beſteht, empfiehlt es ſich jedoch, von Zeit zu Zeit, alle 4—5 Jahre und außerdem nach allen Vorkommniſſen, welche auf die Beſchaffenheit des Blitz⸗ ableiters von Einfluß ſein können(Dachreparaturen, heftige Stürme, Blitzſchläge) eine Nachprüfung vornehmen zu laſſen. Die Herſtellung und Prüfung der Blitzableiter ſollte nur ſachverſtändigen Perſonen anvertraut werden. Als ſolche kommen außer den elektrotechniſchen Spezialfirmen vor allem Handwerker in Betracht, welche den Nachweis erbringen koͤnnen, daß ſie einen der am Gr, Landesgewerbe⸗ amt in Karlsruhe veranſtalteten Meiſterkurſe im Anlegen und Prüfen von Blitzableitern mit Erfolg beſucht haben. Mannheim, den 10. März 1915. Großh. Befirksamt— Voſizeidirektion Abt. 6d Leſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, 17. März 1915. gürgermeiſter amt: Volz. Koch. Koch. sind zu haben Feldpostkarten bei Gg. Zimmermann, Z Hlildastrasse 68 5 elianntmachung. Die nächſte Ausgabe der Brot⸗ und Mehl⸗ karten findet wie folgt ſtatt: für die Nummer 1 bis 800 am Samstag, den 20. März 1915 vormittags von 8 bis 12 und nachmittags von 2 bis 6 Uhr für die Nummer 801 bis Schluß am Sonntag, den 21. März 1915 vormittags von 8 bis 12 Uhr im Rathausſaale ſtatt. Bei der Abholung der Karten, muß die letzte Karte vorgezeigt werden. n Das Anfordern von Karten für mehr als zwei Familien iſt im Intereſſe zu langen War⸗ tens der anweſenden Perſonen unſtatthaft. Eine Abgabe an Kindern kann nicht er⸗ folgen. Alle Karten müſſen an den genannten beiden Tagen abgeholt werden. Wer falſche Angaben macht oder mehr Kar⸗ ten annimmt als er zu beanſpruchen hat wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 Mark beſtraft. f a a Die einquartierten Mannſchaften erhalten ihr Brot von der Garniſon und dürfen daher Brotkarten für dieſelben nicht ausgegeben werden. Seckenheim, den 18. März 1915. Bürgermeiſteramt: Die vom roten Kreuz vor einiger Zeit angekündigte und für den Monat März in Ausſicht genommene gammlung von Altmetall für Hreresiwecke ſoll als 5 Badiſche Metallwoche in der Zeit nem 22. his 27. März zur Ausführung kommen, derart, daß in dieſer Zeit die Um ganzen Lande geſammelten Beſiände von Altmetall zur Auflieferung an die Haupiſammalſtelle des Roten Kreuzes in Karlsruhe, Karl-Friedrichſtraße 17, gelangen. Die Ein⸗ fuhr von Metallen aus dem Auslande ift uns zur Zeit abgeſcynitten, darum gilt es vor allem, die nach te hend erwähnten Dinge, die man nicht unpaſſend„wertloſe Wertgegenſtände genannt hat— wertlos für den Beſitzer wertvoll für das Vaterland— möglichſt raſch und mog ⸗ lichft reichlich zu ſammeln, ſoweit ſie aus Metallen beſtehen, die für Heereszwecke benötigt werden. Dahin gehoren: Nickel, Kupfer, Meſſing, Bronze, Zinn, Zink, Blei und Aluminium, nicht ader Eiſen und Stahl. Erwünſcht ſind aller Art, Zinngefäße, Flaſchentapſeln, allerlei Tuben, Staniol, Bleirshre, alte Bleiſoldaten, Zinteimer und Zink⸗ badewannen c. ꝛc. kurz Dinge, die ſich faſt in jedem Haus⸗ halt in der Rumpelkammer und Küche finden, und hier teils verbrochen oder ſonſtwie verdorben, teils veraltet oder unbrauchbar, zwecklos herumliegen. Auch gut erhaltene aber nicht mehr gebrauchte Geräte wie z. B. Meſſing⸗ mörſer ſind erwünſcht. Alte Weißblechgefäße insbeſondere leere Konſervenbüchſen, und altes Eiſen ſind von der Sammlung ausgeſchloſſen; dagegen werden natürlich Sil⸗ ber⸗ und Goldgegenſtände auch jetzt gerne entgegenge⸗ nommen. 5 Großh. Lezirksamt. geſchlußt. Vorſtehendes wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß vom kommenden Montag ab die Schüler der oberſten Klaſſe mit der Einſammlung beginnen. Wir bitten ebenſo wie bei der Reichswollwoche um reich⸗ liche Gabe. Seckenheim, den 17. März 1915. gürgermeiſteramt: Bolz. 0 Koch. 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