W e heimer Anxeiger, 8 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 25. März. Amtlich wird verlautbart vom 26. März 1915 mittags: In den Karpathen wird weiter heftig gekämpft. Wiederholte ruſſi⸗ ſche Angriffe wurden bei Tag und während der Nacht abgeſchlagen. Die allgemeine Situation iſt unver⸗ ändert. Im Raume ſüdlich Zeleszezyki eroberten unſere Truppen 11 Stützpunkte der Ruſſen und machten über 500 Mann zu Gefangenen. An der Front in Ruſſiſch⸗Polen und Weſt⸗ galizien Geſchützkampf. Der Kirchturm der Ortſchaft Parzdyz ſüdlich Sulejow wurde als Beobachtungsſtation der feindlichen Artillerie erkannt und mußte daher in Brand geſchoſſen werden. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Gegen die ruſſiſchen Meldungen über den Fall Przemysls. WTB. Wien, 26. März. Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Im Gegenſatz zu den ruſ⸗ ſiſchen Meldungen über den Fall von Przemysl ſei folgendes authenkiſch feſtgeſtellt: Die Trümmer von Przemysl wurden auf Beſehl, öhne vorherige Aufforderung und ohne Verhandlungen mit dem Feind nach längſt und gründlich vorbereiteter Zer⸗ ſtörung allen Kriegsmaterials dem Feinde überlaſſen. Der Perſonalbeſtand betrug in der letzten Woche der Belagerung 44000 Mann Infanterie und Artil⸗ lerie, zu zwei Dritteln Landſturmtruppen. Hier⸗ zon ſind abzuziehen gegen 10 000 Verluſte gelegent⸗ ſich des letzten Ausfalles vom 19. März, 5000 Mann auf Grund der Kriegsleiſtungsgeſetze eingeſtellter ind in militäriſcher Verpflegung ſtehender Arbeiter, Kut⸗ cher, Pferdeknechte, dann das Eiſenbahn⸗ und Telegra⸗ zhenperſonal, ſchließlich 28 000 Mann Kranke und Ver⸗ vundete in Spitalbehandlung. In der Feſtung beſtand ie Armierung im ganzen aus 1050 Geſchützen aller Taliber, davon der Hauptteil ganz veralteter Mu⸗ ſter von 1861 und 1875, die übrigens gleichfalls recht⸗ ſeitig geſprengt wurden. Die Abweiſung des letzten ruſſi⸗ en Angriffs in der Nacht vom 21. zum 22. März er⸗ gte, da das Gros der Geſchütze bereits geſprengt war, tur mit Infanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer, ſowie urch einige wenige, noch nicht geſprengte Geſchütze, Mu⸗ der 1861. 5 Von zwei Uebeln das kleinſte gewählt. WTB. London, 26. März. Die„Morning Poſt“ dteldet aus Cairo: Einer Anzauſ militärpflich⸗ „ Teuerdank's Brautfahrt. 0 Von Guſtav von Meyern. 10 5 Fortſetzung. Nachdruck verboten. — Dort erſt faßte er feſten Fuß und fällte ritterlich den Speer. Es war eben zur rechten Zeit. Denn der zweite der Eber, als er ſich von dem Anpralle ſeines Kameraden aufgerafft, hatte trotz ſeiner Verwundung dem Schwertſtoße des Prinzen noch ausweichen können und ſein Heil in ſchleppender Flucht geſucht. Der Anblick des wütenden Tieres aber war genügend geweſen, dem vorwitzigen Pagen die un⸗ heilvolle Kataſtrophe eines Begegniſſes auf dem Damme ſo lebhaft vor Augen zu führen, daß er die ſo lächerliche Flucht von dem Fliehenden dem ſicheren Verderben vor⸗ og. Und wie wenig er geſonnen war, den Schimpf auf f ſitzen zu laſſen, bewies er jetzt; denn kaum bot ihm der Eber im Vorüberſtürzen die Breitſeite, als er den⸗ ſelben mit ſicherem Stoße regelrecht abfing. f „Ehi,“ rief er, ſtolz auf ſeine Beute zeigend„zum Prinzen hinüber,„was ſagt Ihr jetzt?“ „Ma bravo!“ gab der Prinz zurück, und mit einem Hornſignal das Ende der Hatz verkündend, kam er zum Pagen herüber. „Oh bella, bellissima!“ lobte er, den Eber beſich⸗ tigend.„Mitten durch's Blatt! Aus dem Trienter Jünkerlein kann mit der Zeit noch ein echter Deutſcher werden!“ i „Grazie tante, Signor mio!“ dankte ſpöttiſch⸗ver⸗ bindlich der Schelm.„Sagt doch der Deutſche ſelbſt: Hinter den Bergen wohnen auch noch Leute!“ „Und recht ſchnellfüßige!“ lachte Max. „Bagatella, mi principe! Es war nur verſtellte Flucht.“ ber! wirklichen ſo ähnlich, daß Du meiſterlich geſpielt haben FFF „Verſtellte Flucht? Ei ſieh den welſchen Schönfär⸗ Ich ſage Dir, Ceſchy, Deine Flucht ſah einer Noesbeimer Anzeiger, Di Hmtsblafi der Bürgermeisteräamter Seckenheim, IUnesheim, Mezarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim, Samstag, den 27. März 1915. -H Deckarhauser Zeitung, Juſertionspre is. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. tiger ruſſiſcher Juden, die hierher geflüchtet waren, wurde von dem ruſſiſchen Konſul die Wahl ge⸗ laſſen, entweder nach Hauſe zurückzukehren oder in die britiſche Armee einzutreten. Sie wählten k!!!! 5 Die Ereigniſſe im Weſten. Die Einberufung der Jahresklaſſe 1917 in Frankreich. WTB. Paris, 26. März. Der„Petit Pariſien“ meldet: Der Heeresausſchuß der Kammer trat geſtern zuſammen, um den Geſetzesantrag über die Aushebung und die Einberufung der Jahresklaſſe 1917 owie über die erneute Muſterung der ſeit der obilmachung zurückgeſtellten Mannſchaften zu be⸗ ſprechen.— Anläßlich dieſer Ausſchußſitzung erklärt die „Humanite“, bereits bei der Einberufung 955 Jahres⸗ klaſſe 1916 habe die Regierung Sondermaßnahmen ge⸗ troffen, damit nur wirklich dienſttaugliche Mannſchaften ausgehoben werden. Was die Regierung für die Jahres⸗ klaſſe 1916 getan habe, genüge nicht für die Jahres⸗ klaſſe 1917, deren Rekruten in voller körperlicher Entwickelung befindliche Kinder ſeien. Im Notfall ſolle man eher durch ein neues Geſetz alle franzöſiſchen Bürger bis zu 50 und mehr Jahren einberufen, als dieſe Kinder, die die Reſerve, der Reich⸗ tum und die Zukunft Frankreichs ſeien. f Die in Frankreich internierten Deutſchen. We B. Paris, 26. März. Der„Temps“ meldet: Der Miniſter des Innern machte im Budgetausſchuß der Kammer folgende Angaben: In 58 Internie⸗ rungslagern in Frankreich ſind augenblicklich etwa 7500 Deutſche und 4600 Oeſterreicher bzw. Ungarn untergebracht. Unſere Flieger im Weſten und in den Kolonien. WTB. Paris, 26. März. Der„Temps“ meldet: Ein deutſches Flugzeug überflog Bethune und Lil⸗ lers. Es warf über Lillers mehrere Bomben ab, die 3 Perſonen töteten und 6 verwundeten. WTB. London, 26. März.(Zeuter). Ein deutſches Flugzeug machte geſtern morgen einen Angriff auf das Lager von Carub öſtlich Lüderitzbucht, aber das Feuer der ſchweren britiſchen Geſchütze verhinderte ein erfolg⸗ reiches Abwerfen von Bomben.* e g 3 0 Der Krieg zur See. Die Autwort Amerikas auf die engliſche Note. WTB. London, 26. März.„Daily Telegraph“ meldet aus Waſhinaton: Antwort der Ver⸗ e Welt im Kriege. einigten Staaten auf die engliſche Note iſt noch nicht fertiggeſtellt. Sie wird im Tone freundſchaft⸗ lichen Proteſtes gehalten ſein und die amerikani⸗ ſchen Rechte feſt und emphatiſch betonen. Da der Präſident die ſtrikteſte Neutralität zu halten bemüht iſt, dürfte die Note kaum zu beiderſeitiger vollſter Zufrieden⸗ heit ausfallen. 8 Lohnaufbeſſerung der Kohlenträger. WTB. London, 26. März. Den Kohlenträgern von Cardiff, Benarth und Barry iſt eine Auf⸗ beſſerung ihrer Löhne um 10 Prozent bis Ende des Krieges zugeſtanden worden. 95 Japan läßt die amerikaniſche Frage 5 unbeantwortet. N meldet aus Newyork: Staaten bei Japan wegen der chineſiſchen Frage Pro⸗ teſt eingelegt hätten, iſt ungenau. Präſident Wilſon habe erklärt, die Vereinigten Staaten hätten nicht pro⸗ teſtiert, ſondern an Japan eine Anfrage über die Na⸗ tur ſeiner Forderungen gerichtet. Darauf ſei noch keine Antwort eingetroffen. Die Vereinigten Staaten hätten alſo über die zu verfolgende Politik noch keine Beſchlüſſe faſſen können. 18 1 „U 23“ auf der Wacht. a WTB. London, 26. März.„Daily Telegraph“ meldet aus Southshields: Das norwegiſche Segelſchiff „Gazelle“, das heute hier eintraf, iſt auf der Fahrt von dem deutſchen Unterſeeboot U 23 ange ⸗ halten worden. Die„Gazelle“ verließ Chriſtianſand ohne Ladung und war auf dem Wege nach dem Tyne, 40 Meilen von Shields. Um 2 Uhr nachmittags hör⸗ ten die Seeleute ein ziſchendes Geräuſch und glaubten, daß es von einem Aeroplan herrühre. Zu ihrem Erſtau⸗ nen fanden ſie, daß es von dem Auspuffrohr eines deut⸗ ſchen Unterſeebootes ſtammte, das ſich beinahe längsſeits des Schiffes befand. Der Kommandant des Unterſeebootes rief den Kapitän an und gab der Beſatzung 10 Minuten Zeit, um das Schiff zu verlaſſen. Der Be⸗ fehl wurde befolgt, 5 Mann vom Unterſeeboot mit dem Kapitän gingen an Bord des Seglers. Der Kapitän nahm Einſicht in die Schiffspapiere und über⸗ zeugte ſich, daß der Segler keine Ladung führe. Darauf wurde das Schiff frei gelaſſen; das Unterſee⸗ boot tauchte und verſchwand. 8 3 3 Zur Verſenkung eines holländiſchen Dampfers. WTB. London, 26. März. Die Admiralität gibt über die Verſenkung des holländiſchen Dampfers„Medea“ folgendes bekannt:„Medea“, deren Namen in großen Lettern auf die Schifkſeiten gu gemalt mar, murde. am 1 „Oh, oh, scusa! Eine Wildſau iſt ein brutales Tier und kein Gegner, gegen den man die Sporen ver⸗ dienen kann! Aber dazu gebt mir Gelegenheit, und Ihr werdet nicht wieder lachen!“ „Bei Gott nicht! Verzeihe mir's! Du biſt ein Braver und mein Retter und wirſt die Sporen früh genug tragen!“ f Faſt gerührt nahm Maximilian den ſchwarzlockigen Pagen beim Kopf und drückte dem Ueberglücklichen einen Kuß auf die Stirn. 5 f Dann wandte er ſich, um nach den Jagdgenoſſen auszuſehen. Der Erſte, der vom Damme her nahte, war der Rotbärtige. Mit Ingrimm hatte dieſer im Vorübergehen die ſtolzen Trophäen erblickt, die der Prinz den burgundiſchen Wäldern entriſſen, und in bitterer Enttäuſchung war ihm in ſeiner Mutterſprache ein„Que le diable bemporte!“ über die Lippen gefahren. Aber nicht minder überkam ihn ein Gefühl des Grauens vor der gewaltigen Hand, die ſolches mit blanker Waffe vollbracht, und mahnte ihn zur Vorſicht. So trat er jetzt demütig auf den Prinzen zu und wußte in meiſter⸗ licher Verſtellung ſeine Glückwünſche in die ſchmei⸗ chelndſten Worte zu kleiden. „Das iſt er leibhaftig, der„Schrecken der Wälder“;“ rief er rückwärts deutend,„der von keiner anderen Hand fallen durfte, als von der Eurigen, mon Seigneur! Ich werde eilen, die Mähr unſerem gnädigen Fräulein in Gent kund zu tun.“ „Steht Ihr in ſo naher Verbindung mit dem Hofe von Gent?“ fragte nicht ohne Ironie der Prinz. zurück, der mir große Beſtellung von Schwarzwild für die Hoftafel überbracht hat— zu Ehren der franzöſiſchen Geſandtſchaft!“ „Franzöſiſche Geſandtſchaft? Burgund hat ja Krieg mit Frankreich!“ 0 „Aber man ſpricht von einem Waffenſtillſtand, Herr! „„ A„„. e 2 8 8. 8. 88 JJC y ³¹A „Pardon, mon Seigneur, es kehrt ein Bote dorthin ee ee e 3 Der Bote ſagt, die Geſandtſchaft ſei erwartet, um Frie⸗ den anzubieten und ein Verlöbnis zwiſchen dem Dauphi und unſerem gnädigen Fräulein.“ 5 a Maximilian horchte im Stillen hoch auf, aber e verbarg den Eindruck, den die Nachricht auf ihn machte „Wirklich?“ warf er hin.„Ich meinte, in Gen regiere jetzt der Herzog von Kleve, der kein Freund de Franzoſen iſt?“ d 83 Ein eigentümlicher Ausdruck im Auge des Rotbär tigen, als er den Namen ausſprechen hörte, fiel ihn wohl auf, aber er wußte ihm keine Bedeutung beizu legen. 5„Der Herzog von Kleve?“ erwiderte dieſer faſt ge ringſchätzig.„Der Herr Herzog ſoll viel Anhang bein Volk haben, aber man ſagt ihm wohl mit Unrecht nach daß er für unſer gnädiges Fräulein an ſeinen Sohr denke. Der Prinz wäre darnach, einen Herzog von Burgund abzugeben! Verzeiht, Herr, aber es mach mich lachen!... Nun, mag der Herr Herzog ſehen, wie er mit dem Dauphin fertig wird! Meine Beſtellung iſt für den Hof, mag dort regieren, wer will, und ick wünſche mir Glück, daß der Himmel Eure Hoheit her- geführt hat, denn es wird mir Ehre und Belohnung ein⸗ tragen, wenn ich unſerem Fräulein Jagdbeute von ſo hoher Hand abliefern kann“ „Dann ſchickt Eurer Herrin den„Schrecken ihrer Wälder“ mit meinem Gruß!“ „Ein köſtlich Stück zum Schmuck der Jagdhalle im Fürſtenhof, mon Seigneur, aber nicht für die Tafel! Iſt ein uralt Tier! Dort in der Waldſchlucht aber haben wir jetzt das ganze Rudel beiſammen, und es kann uns nicht mehr entkommen, wenn Ew. Gnaden uns 1 Ehren unſeres Fräulein, mit Ihren Leuten dazu behilflich ſein wollten. Wir haben auf Ew. Gnaden gerechnet, und es wird für Euch nach ſolcher harten Arbeit ein luſtig dessert werden, mon Seigneur“ 5 tlekung folgt e —— 3 E . RTV Donnerstag vormittag 10.03 bei Beachy Head von U 28 angehalten. Sie erhielt den Befehl, ein Boot auszu⸗ ſetzen. die Mannſchaft aufnehme. Das Schiff wurde dann du. Kanonenſchüſſe zum Sinken ge⸗ bracht. Das Unterſeeboot verweigerte die Rück⸗ e der Schiffspapiere. Ein engliſcher Zer⸗ ſtörer brachte die Bemannung ſpäter nach Dover. Den Blättern zufolge hatte die„Medea“ eine Ladung Apfelſinen(2) an Bord. Das Unterſeeboot gab der Be⸗ ſatzung 10 Minuten Zeit, um das Schiff zu verlaſſen. Die Bemannung wurde nach zwei Stunden von dem Zerſtörer aufgefunden.. Aus„unbekannter“ Urſache geſunken. WTB. London, 26. März.„Daily Chronicle“ mel⸗ det aus Newyork: Der Dampfer„Denver“ von der Mallory⸗Linie, von Bremen nach Newyork unterwegs, iſt mitten auf dem Ozean geſunken. Die Urſache iſt noch nicht bekannt; Paſſagiere und Beſatzung wurden gerettet. 7 Der türkiſche Kriege 3 1 r* 8 8 5 l Der Wind als Hindernis der Operationen gegen „„die Dardanellen. 1 „ WTB. London, 26. März. Die„Times“ melden von Tenedos vom 23. März: Obwohl der Sturm abnahm, iſt der Wind noch zu ſtark, um die Operationen egen die Dardane llen wieder aufzunehmen. Die . 8 5 8 3 Das genaue Ergebnis der 2. Kriegsanleihe. * WTB. Berlin, 26. März. Das genaue Ergebnis der Zeichnungen auf die zweite Kriegsanleihe bezifferf ſich auf 9060000000 Mark und ſetzt ſich zuſam. men aus 6610 Millionen Zeichnungen auf Anleihe⸗ ſtücke, 1675 Millionen Zeichnungen auf Anleihe mit Schuldbucheintragung, 775 Millionen Zeichnun, gen auf Reichsſchatzanweiſungen. Das Ergeb⸗ nis wird ſich noch erhöhen durch die Zeichnungen den Truppen im Felde, für die, ſoweit ſie den Betrag vor 10 000 Mark nicht überſteigen, Ver rnngerung der Zeichnungsfriſt bis zum 10. April bewilligt wor⸗ den iſt. Die Zeichner erhalten Zuteilungsſchreiben von der Stelle, bei der ſie gezeichnet haben. Es wird vollt Zuteilung auch auf die Schatzanweiſungen erfolgen. Zahlungen können bekanntlich vom 31. März al geleiſtet werden. 3 3 e b e. e er. 5 81 Das deutſche Kriegsziel. WTB. Berlin, 26. März. Die„Nordd. Allgem Zeitung“ veröffentlicht eine offiziöſe Entgegnung auf di, Rede Greys, in der es zum Schluß heißt: Das deutſch. Volk kämpft um zwei Dinge: es kämpft einmal der Hufgezwungenen Verteidigungskampf zun Erhaltung ſeiner Unabhängigkeit und gegen die von Eng, land angedrohte Vernichtung; es kämpft aber auch un ein ideales Ziel im Intereſſe der ganzen Welt. es kämpft um die Freiheit der Meere, es kämpf um die Befreiung aller Völker, insbeſondere aber nuch der kleinen und ſchwachen Staaten von der Welt. kerrſchaft der engliſchen Flotte. 3 Lohe Auszeichnung der Feldmarſchälle v. Häſeler .— und von der Goltz. 4 3 1 * WTB. Berlin, 26. März. Dem Reichsanzeige as Eichenlaub zum Orden pour le merite und den Generalfeldmarſchall Freiherr von der Goltz die könig liche Krone zum Großkreuz des Roten Adlerordens mi Eichenlaub und Schwertern am Ring verliehen worden Die Pariſer Millionenunterſchleife.: WTB. Paris, 26. März. Das Kriegsgericht ver urteilte geſtern den Generalzahlmeiſter Desclaux wegen Unterſchlagung militäriſcher Lebensmittellieferungen zi 7 Jahren Zuchthaus und Degradierung. Fer ner wurde auf Ausſtoßung Desclaux's aus dei Ehrenlegion erkannt. Von den anderen Angeklagten wurde Frau Beſchorf zu zwei Jahren Gefängnis und der Soldat des Transportweſens Verges zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, während die übrigen Angeklagten freigeſprochen wurden.„5 3 El Ein Perſonenzug in Brand geraten. WTB. Warſchau, 26. März. Durch ein unvor⸗ ſichtig weggeworfenes Zündhölzchen explodierte ein Gefäß mit Aether im Wagen eines Zuges, der eben nach Moskau fahren wollte. Mehr als 40 Reiſende wurden verletzt, darunter 13 ſchwer. Zwei von ihnen ſtarben auf dem Wege ins Spital. 3 2 Steigende Beſorgnis in China. E WTB. London, 26. März.„Daily Telegraph! neldet aus Peking: Die Beſorgnis im Lande wächſt, a man glaubt, daß die nachgiebige Haltung der Chine⸗ en in Anbetracht des Umſtandes, daß Japan darauf aus⸗ —5 eine Art Suzeränität über China zu er⸗ angen, nutzlos ſein wird. Da 60 000 Mann japa⸗ tiſcher Truppen mit zahlreicher ſchwerer Artil⸗ gerie über das Land verbreitet ſind und die japaniſchen Siedlungen ſich offen darauf vorbereiten, wenn nötig Us agents provocauteurs zu handeln, iſt die Lage nichts deniger als ermutigend. Ein wichtiger Schritt ſollte zon amtlicher Seite ſofort angekündigt werden, nämlich 15 die britiſchen Börſen für alle, die den Geiſt der briti⸗ N — 75 14. n Vorträge ignorieren und die Grundprinzipien, die 5 1 5 Induſtrie und die Diplomatie eelen, mit Gleichgiltigkeit behandeln, dauernd verſch lose m bleiben 3 1 ä Denkt daran, daß auch das Brot zu unſeren Waffen gehört. Sparſamkeit mit dem Brok iſt Lriegspkicht. folge iſt dem Generalfeldmarſchall Grafen von Häſelen 3 5 8. Zurückbrinben zweier ſel erverwundete Offiziere im Feuer. 85 Aus dem Großen Hauptquartier wird geſchrieben: Am 31. Auguſt während des ſchweren Artilleriefeuers bee la Planchette forderte Leutnant Sperl vom 3. Bayr. Erſatz. Infanterie⸗-Regiment, 4. Kompagnie, die beiden rechts und links von ihm liegenden Schützen Inf. Reheis aus Mooſen, BA, Traunſtein und Schlicker aus Schorn, BA. Neuburg a. D auf, mit ihm auf die nächſte Höhe zu ſpringen, um möglicherweiſe von dort aus den Feind beſſer beſchießen zu können. Im hef⸗ tigen Infanterie und Maſchinengewehr⸗ und Ar⸗ tilleriefeuer ging es im Sprung die Höhe hinab über den Grund hindurch und die gegenüberliegende Höhe hinan. Dort angelangt, ſahen ſie, wie die Franzoſen auf nächſte Entfernung ſammelten und in kleinen Abteilungen hinter die Deckung ſpran⸗ gen. Stärke etwa 3 Kompagnien. 95885 Der Offizier und die beiden Leute gaben, nachdem ſie zur beſſeren Schußabgabe den feindwärts gelegenen Hang der Höhe hinab gekrochen waren, ein wohlgezieltes Schnellfeuer ab, dem viele Franzoſen zum Opfer fielen. Plötzlich erhielten die drei anz allein auf der Höhe liegenden Leule ein raſendes nfanterie feuer aus der rechten Flanke, von der etwa 50 Meter entfernten Häuſergruppe von Entre deux Eaux. Als⸗ bald wurde Leutnant Sperl durch einen Schuß durch Schulter und Lunge kampfunfähig gemacht. Die Infanteriſten Reheis und und Schlicker brachten den ſchwer verwundeten Offizier über die Höhe zurück in Deckung, wolelbſt der Offizier nach kurzer Zeit verſchied.. Das Zurückbringen bei dieſer gefährliſen Nähe des Gegners inter ſtarkem Frontal⸗ und Flankenfeuer der feindlichen In⸗ fanterie und Artillerie bildet ein rühmendes Zeugnis der Un⸗ erſchrockenheit und Tapferkeit für die beiden genannten In⸗ janteriſten. 5 e Am 20. Auguſt gegen 6.30 Uhr Morgens begann ein In⸗ anteriegefecht, das bis zum Beginn des Sturmangriffs auf 3 t. Kreuz andauerte. Die 1. Kompagnie des 3. Bataillons eines Bayr. Erſatz⸗Infanterie⸗Regiments nahm die franzöſiſche Stel⸗ ung im Sturm und lag dann in der Verlängerung des geg⸗ leriſchen Schützengrabens. Hier erhielt die Kompagnie nicht zur wirkſames Feuer von der gegneriſchen Front, ſondern auch lewaltiges Infanterie⸗Flanbenfeuer von St. Kreuz her und heftige Artillerie⸗Beſchießung von den Markircher Höhen. In die em Regen von Kugeln und Artillerie⸗Geſchoſſen ſuchte jeder möglichſte Deckung. iele der Mannſchaften waren ſchon efallen, als der Gefreiter Tambour Emil Lauterbach aus Fonte bei Leislingen, Kreis Solingen, der neben ſeinem ompagnieführer als Gefechtsordonnanz kniete, bemerkte, daß Leutnant Böhm, ebenfalls getroffen, ſich aufwarf. Ungeachtet der heftigen Beſchießung ſprang der Gefreite Lauterbach zu dem verwundeten Offizier, faßte ihn unter den Armen und zog ihn etwa 50 Meter aus dem ſtärkſten Feuer in die 1 95 Deckung zurück. Ein weiteres Tragen war nicht mehr möglich, der e ging deshalb zurück und veranlaßte, daß Sanitäts- perſonal zur Stelle kam. Später holte Lauterbach noch etwa 20 Verwundete zurück. 3 g N. 8 Ein Patrouillengang. 2 Am 7. Februar erhielt die 2. Kompagnie eines Jufanterie⸗ Regiments den Befehl, den ſchon bei früheren Patrouillengängen feſtgeſtellten franzöſiſchen Beoba tungspoſten an der hinteren Ecke des Wäldchens abzufangen. Eine Pa⸗ trouille machte ſich Nachmittags gegen 4 Uhr auf den Weg in den Wald, geführt vom Gefreiten Och u ch aus Pfaffendorf bei Koblenz, mit den Kriegsfreiwilligen Johannes Cremers aus Krefeld, Horniſt Müller aus Seilhofen(Weſterwald) und dem Tambour Fiſcher aus Oberurſel im Taunus. Der franzöſiſche Beobachtungspoſten lag hinter einem Draht⸗ verhau, und an ein Abfangen des 1 85 war nur nach Ent⸗ fernung des Drahtheinderniſſes zu denken. Der Mus⸗ ketier Cremers und Horniſt Müller krochen vor und entfernten mit ihren Drahtſcheren den Draht rings um den Stand. Tambour Jiſcher und Gefr. Schuck lagen etwa 10 Meter weiter zurück. Dies waren ſpannende Minuten, da das Loch nur 20—25 Meter von den franzöſiſchen Schützengräben entfernt war und die Franzosen die kühnen Leute leicht hätten ſehen können. Nach Einbruch der Dunkelheit ſahen unſere Leute, daß der Poſten don 2 Mann beſetzt wurde. Schlangenartig auf Hünden und Füßen krochen ſie auf dem durchweichten Boden bis dicht an den Erdaufwurf, hinter dem die Poſten ſtanden, vor. Horniſt Müller ſchlich ſich links und Musketier Cremers rechts hinter den oſten. Durch ein Geräuſch wurde der Poſten aufmerk⸗ am. Da ſprang Cremers auf und verſetzte dem Franzoſen mit em Gewehrkolben einen Schlag, der, leider durch Aeſte auf⸗ e nicht 11 genug war, um ihn zu betäuben. Der Ge⸗ roffene entrann laut ſchreiend, während der andere um Pardon bat. Gefreiter Schuck faßte ihn ber der Hand, zog ihn zus dem Loch, aber ſchleunigſt mußte unſere kleine Gruppe den Rückzug antreten, da der Schrei den ganzen Schützengraben alar⸗ niert hatte, und der Patrouille bereits die erſten Kugeln um die Ohren pfiffen. Zu allem Unglück wurden aus der 1 0 5 Stellung Leuchtkugeln abgeſchoſſen, die das ganze Vorgelände beleuchteten. Dadurch waren ſie ezwungen, ſich hinzuwerfen, benutzten jedoch jeden Augenblick der Dunkelheit, um die der eigenen Stellung zunächſt liegende Waldecke zu erreichen. Gefreiter Schuck und Musketier Cremers brachten ihren Hefangenen zur Diviſion, bei ſeiner Rückkehr zur Kompagnie fand 1155 daß er für ſeine Tat zum Anteroffizier befördert war. Alle vier Teilnehmer an dem kühnen und erfolgreichen Patrouillengang wurden zum Eiſernen Kreuz vorgeſchlagen. 8 5 — AZZiauan Fernandez, 2 — die Inſel Nobinſon Eruſoes. Bei der Inſel Juan Fernandez, hat unſer flei⸗ ner Kreuzer„Dresden“ ein rühmliches Ende gefunden. Juan Fernandez iſt der Sammelname für eine kleine In⸗ ſelgruppe, die aus zwei größeren Hauptinſeln und aus mehreren kleinen Nebeninſeln beſteht. Die Inſelgruppe liegt im Weſten der Küſte von Chile im Stillen Ozean, in der Breite von Valparaiſo. Sie gehört zur Republil Chile im politiſchen Sinne und bildet ein beſonderes De⸗ partement, das zur Provinz Valparaiſo gehört und von hier aus verwaltet wird. Von Valparaiſo iſt die eine der beiden Hauptinſeln 675 Kilometer entfernt. Die este Inſel der Gruppe iſt Juan Fernandez oder Mas u Tierra. Sie iſt 99 qkm groß und hat an der Nordoſt⸗ küſte einen guten Hafen. Hauptſächlich wird ſie von Fiſchern bewohnt, die im Solde einer Fiſchereigeſellſchaft ſtehen. Die Geſellſchaft hat die Inſel von Chile ge⸗ pachtet, um ſie für Zwecke Fiſcherei verwerten zu können. Sie iſt aber auch eine lebhaft beſuchte Waſſer⸗ ſtation für Schiffe. Die zweite Hauptinſel, die etwas kleiner iſt als die erſte, hat den Namen Mas a Fuera. Dieſe beiden größeren Inſeln ſind ſehr gebirgig und haben Erhebungen bis zu 1200 Meter Höhe aufzuweiſen. Der höchſte Berg iſt der Dunque. Neben dieſen beiden gro⸗ ßen Hauptinſeln kommt von den anderen kleineren In⸗ ſeln nur noch Santa Klara oder Goat⸗Island in Be⸗ tracht, die im Weſten der größeren Hauptinſel liegt. Die Inſelgruppe zeichnet ſich durch ein ſehr mildes und geſundes Klima aus. So unbekannt Juan Fernandez bis zu dem heutigen Tage, wo hier die„Dresden“ unter⸗ Nad, im allgemeinen war, ſo kann man doch ſagen, aß wohl keine Inſel der Welt ſo berühmt und allgemein bekannt iſt, wie gerade dieſe, wenn auch ihr Name ver⸗ geblieben iſt. Juan Fernandez iſt die berühmte et, auf der Robinſon Cruſoe ſein berühmtes Kaben und ſeine berühmten Abenteuer gehabt hat. Das ** — Urbild zu Robinſon Cruſdoe war nämlich ein ſchottiſcher Matroſe namens Alexander Selkirk, der ſich im Jahr. 1704 von dem Kapitän ſeines Schiffes auf Juan Fernan dez ausſetzen ließ, um hier auf dieſer einſamen Inſel mitten im Weltmeere ein neues Leben zu führen. Er hatte ſich zu dieſem Zwecke mit Kleidung, Waffen und Munition ausrüſten laſſen. Er lebte hier vier Jahre, und wurde im Jahre 1709 von einem Schiffe aufge⸗ nommen. Im Jahre 1719 veröffentlichte nun auf Grund der Schilderung der ſeltſamen Erlebniſſe, die Selkirk in Juan Fernandez gehabt hatte Deſoe ſeinen berühmten Roman mit dem Haupthelden Wobinſon Cruſoe, deſſen Schickſale und Abenteuer mit d.. Selkirks ziemlich ge⸗ bau übereinſtimmen. 5 F 8 5 Baden. „ a 155) Karlsruhe, 26. März. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat den Ortsſchulbehörden und Lehrern der Volksſchulen einen Aufruf zum Kampf gegen den Aushungerungsverſuch unſerer Feinde, dem prak⸗ tiſche Ratſchläge für den Gartenbau beigefügt ſind, zu⸗ gehen laſſen. Dieſer Aufruf iſt in dieſen Tagen an alle in die Ferien gehenden Volksſchüler und Volksſchülerin⸗ nen verteilt worden. (%) Karlsruhe, 26. März. Der Stadtrat hat den Entwurf des Gemeindevoranſchlags feſtgeſetzt. Die Aus⸗ gaben betragen 12 476946 M. gegen 12 260 424 M. im Jahre 1914. Die Einnahmen ſind feſtgeſetzt auf 7309 161 Mark geeng 7154478 M. im Vorjahre. Der unge⸗ deckte, durch Umlage aufzubringende Aufwand beträgt 5 167785 M. In dieſem Jahre iſt die Erhebung einer Umlage von 37 Pfennigen wie im Jahre 1914 nötig. () Karlsruhe, 26. März. Der Bürgerausſchuf ſtimmte in ſeiner letzten Sitzung dem Antrage des Ge⸗ meinderats auf Verleihung des Ehrenbürgerrechtes an den Feldmarſchall von Hindenburg und an den Kom⸗ mandanten der„Karlsruhe“, E. Köhler, zu. Ober⸗ meiſter Siegriſt teilte dabei mit, daß die Stadt Karlsruhe bis jetzt den Tod von 37 ſtädtiſchen Beamten und Ar⸗ beitern zu beklagen habe. Die Erhöhung des Gaspreiſes um 2 Pfennige und des Strompreiſes um 10 Pfennige wurde genehmigt. Dadurch wird eine Umlageerhöhung vermieden. () Schwetzingen, 26. März. Nach dem Voran⸗ ſchlag der Stadt wird der Umlagefuß von 47 auf 50 Pfennig erhöht werden. () Engen, 26. März. Durch Feuer wurde das Anweſen des Metzgers K. Maier vollſtändig zerſtört. Der Brand griff auch auf das anſchließende Haus des Altmesners Rothacker über und legte es in Schutt und Aſche. Von den Fahrniſſen und der neuen Metzgerein⸗ richtung konnte ſo gut wie nichts gerettet werden. Der Schaden wird auf gegen 40000 Mark geſchätzt. Dit Urſache des Brandes iſt noch nicht bekannt. (St. Georgen i. Schwarzwald, 26. März. Eine Reihe hieſiger Fabrikbetriebe iſt derart mit Aufträgen be⸗ dacht, daß bis in die Nacht hinein gearbeitet werden muß. Die Zahl der Arbeitsloſen und der von der Gemeinde zu Unterſtützenden iſt bis auf wenige heruntergegangen. Von dem von der Gemeinde bewilligten Kriegskredit von 20 000 Mark iſt erſt etwa die Hälfte verbraucht. () Radolfzell, 26. März. Im Alter von 73 Jah⸗ ren iſt hier Landgerichtsdirektor a. D. Karl Friedrich Haag geſtorben. i 5 Wetterbericht. e e e 1 * 3 3 3 Der Luftwirbel zieht weiter nach Nordoſten a Weſten bildet ſich ein neuer Hochdruck aus. Für Sonn. tag und Montag iſt zwar noch zeitweilig bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes und kühleres Wetten M erwarten. Verantwortlich für öde Nebäfffön g. Fimmermänn, Gottesdienst⸗Ordnung. der katb. Kirchengemeinde der evang. Alrchengemeinde Palm- Sonntag. Sonntag, 28. März 1915. 5 28. März 1915. Palmſonntag 48 Uhr: Frühmeſſe ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ½610 Uhr Hauptgottesdienſt 1 Ugr Oſterfeier der Kin⸗ 1 Uhr Chriſtenlehre mit Ent⸗ derſchule im Konfirman⸗ eckenhelm laſſung des 4. Jahrgangs denſaal ½2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht 1 f mit Segen 8 für 4 3 Uhr Mütterverein 7 Uhr Faſtenpredigt, nach⸗ her Kriegsbittandacht mit Segen Dienstag, 30. März ½8 Uhr Paſſionsandacht. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Jaudw. Ein u. Herkaufsgenoſſenſchafl. Erbſenſchrot iſt eingetroffen, eine trächtige Kuh hat zu verkaufen Jakob Kloos, Friedrichſtr., eine Dung⸗ gabel verloren gegangen, abzugeben in der Verkaufsſtelle. Frähkartoffel erhalten Beſteller bis 1. März, Nach⸗ beſteller ſolange Vorrat. Spätkartoffel erhalten vorausſichtlich alle Beſteller Rathol. Jüngiingsverein Seckenheim. Morgen, Sonntag, den 28. nachmittags ½4 Uhr findet im Lokal zum„Adler“ Versammlung ſtatt, wozu wir Mitglieder, Ehrenmuglieder, Gönner und Freunde des Vereins herzlich einladen. Der Vorſtand. Militär⸗Oerein, Seckenheim. Einladung. Unſer Verein wird ſich an de an Sonntag, den 28. März in der evangeliſchen Kirch; ſtan findenden Trauerfeier für die auf dem Felde der Ehre gefallenen Kameraden beteiligen. Die Mitglieder werden hiermit freundlichſt ein⸗ geladen, in der Erwartung recht zahlreicher Beteiligung. Zuſammenkunft ½2 Uhr im Vereinslokal. f. Der Vorſtand. 2„5ͥͥEM * 1 4* Bekanntmachung. Petroleummangel betr. Auf Grund des§ 1 des Reichsgeſetzes betr. Höchſt⸗ preiſe vom 4. Auguſt 1914 in der Faßung vom 17. Dez. ö 1914(Reichsgeſetzblatt Seite 516) und der 88 1 und 3 der Verordnung vom 6. Januar 1915(Geſ.- und Ver⸗ ordnungsblait S. 2) wird für den Kleinhandel mit Petroleum im Amtsbezirk Mannheim der Höchſtpreis von Petroleum auf 24 Pfennig pro Liter feſtgeſetzt. 5 5 Für Luxuspetroleum(Kaiſeröl uſw.) hat dieſe Preis⸗ feſetzung keine Gültigkeit. Der feſtgeſetzte Höchſtpreis iſt in den offenen Verkaufsſtellen, in welchen Petroleum feil⸗ gehalten wird, durch einen von außen ſichtbaren Anſchlag zur Kenntnis des Publikums zu bringen. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 8 des Reichs⸗ geſetzes mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geld⸗ ſtrafe bis zu Zehntanſend Mark beſtraft. Mannheim, den 24. März 1915. Gr. gefirksamt Abt. Vla Polizeidirektton gez. Gräſer. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen „Kenntnis. Seckenheim, den 26. März 1915. gürgermeiſteramt: N i Volz. Koch. Bekanntmachung. Die Beſchlagnahme von Metallen betr. Wir weiſen nochmals auf die im Amtsverkün-⸗ digungsblatt vom 31. Jau. 1915 N. 7 etſchienene Bekanntmachung über die Feſchlagnahme und ge ſtanbs meldung der geſtände an Kupfer, Nimel, Jian, Aluminum, Antimon und Harthlei, hin, wonach die Pflicht beſteht, die genannten Beſtände nach dem Stande vom 1. Februar 1915 mittags 12 Uhr an die Metallſtelle des Kriegs miniſteriums, Kriegsrohſtoffab⸗ tellung Berlin W. 66 Mauerſtraße 63— 65 mittels vor⸗ ſchriftmäßig ausgefüllter Meldezettel bis zum 15. Februar 1915 einſchli⸗ßlich einzureichen. Dieſe zu erſtattende Metallbeſtandsmeldungen dub zum Teil ausgeblieben. Wir erwarten, daß etwa unterlaſſene Anmeldungen ſofort nachgeholt werden, indem wir gleichzeitig darauf aufmerkſam machen, daß Zuwiderhandlungen gegen die Anmeldepflicht empfindlich geſtraft werden. Mannheim, den 25. März 1915. Gr. gezirksamt-Polizeidirektion Vla Güäſer. Bekanntmachung. Die Regelung des Verkehrs mit Brodgetreide und Mehl, hier die Kontrolle der Selbſtver⸗ ſorger betr. 5 Diejenigen Einwohner, die laut Feſtſtellung als gelbfverſorger gemäß 8 3 Abf. 4a der Bundesrats⸗ verordnung betrachtet werden, erhalten von uns einen bezüglichen Erlaubnmisſchein. Wer einen ſolchen nicht erhält darf Brorteig nicht mehr ſelbſt zubereiten, ſondern iſt zum Empfang von Brotkarten und zum Kaufen von ſogenantem Bäckerbrot verpflichtet. Verſuche dementgegen zu handeln find nicht nur ſtrafbar, ſonderu auch zwecklos, da den Bäckern ein genaues Verzeichnis der Selbſtverſorger mit der Auflage zugeſtellt werden muß, nur noch dieſen Brot⸗ teig aus zubacken. Selbſtverſorger müßen ſich der Empfang⸗ nahme von Brot⸗ und Mehlkarten(außer Weizenbrotkarten) unbedingt enthalten, dürfen ſtets nur bei einem und dem⸗ ſelben Bäcker ihren Teig aus backen laſſen und die Menge des Brotes darf die den Selbſtverſorgern zuſtehende am 8 Februar ds. Js. gegen Unter ſchrift eröffnete Mehlmenge nicht überſchreiten. Die Mehlmenge bezogener Weizenbrot⸗ karten iſt daran abzuziehen. Das Backen zu Hanſe iſt unterſagt. Juwiderhandlungen jeglicher Art werden mit Ge⸗ fängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 Mk. beſtraft. 8 Seckenheim, den 25. Mörz 1915. gürgermeiſterumt: a Volz. Koch. Wekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenninis, daß am Dienstag, den 30. ds. Mts., Vormittags 10 Nyr die Pferdeſammelſtelle Schwetzingen 13 Fohlen öffent⸗ lich verſteigert. Außerdem werden die dazu gehörigen Mutterſtuten unter den üblichen Bedingungen abgegeben. Seckenheim, den 26. März 1915. Wachſamer Schnauzer zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedidion. Schönes Einlegschwein zu verkaufen. Wilhelmſtraße 17. Ein noch guterhaltene Kinderwagen zu verkaufen. Wilhelmſtraße 52, 2. St. in allen Farben in Paketen à 10 u 25 Pfg. Fr. Wagner Nachf. Inh. W. Höllstin. Empfehle mich in Damen- und Wollwäsche wird nie filzig, sondern bleibt stets locker und griffig, wenn zum Waschen Persil, das selbsttätige Waschmittel, gebraucht wird. Infolge seiner stark desinfizierenden Wirkung kötei es alle Krankheitskeime selbst beim Waschen in handwarmer Lauge. Deshalb besonders Vorteilhaft für Wollsachen, da diese nicht gekochi werden dürfen! Man beachte folgende G EBRRARUCHS-ANWEISUNG: Persil wird nicht in kaltem, sondern handwarmem Wasser (35 C) aufgelöst und die Wäsche darin etwa/ Stunde geschwenkt(also nicht gekocht!). Nach gutem wiederholtem Ausspülen wird die Wäsche ausgedrückt, nicht ausgewrungen. Das Trocknen dar nicht an zu heißen Orten, auch nicht unmittelbar an der Sonne geschehen. So waschen Millionen Hausfrauen! Kinderbüten ſowie ältere Hüle werden nach neueſter Mode um ⸗ garniert. Um geneigten Zu⸗ ſpruch bittet Marie Keller Roſenſtraße 15. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ buchs der Gemarkung Friedrichsfeld iſt Tagfahrt auf Montag, den 19. April 1915 vormittags 10 Uhr in den Räumen des Grund buchsamts zu Friedrichsfeld beſtimmt. Die Grundeigentümer werden hiervon mit dem An⸗ fügen in Kenntnisgeſetzt, daß das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungstagfahrt, alſo ſeit dem 19. März 1914 eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt gewor⸗ denen Veränderungen im Grundeigentum während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamtes aufliegt und etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch in der Tagfahrt vor⸗ zutragen ſind. Die Grundeigentümer werden gleichzeitig aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzumel⸗ den und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tag⸗ fahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amts⸗ wegen beſchafft werden. g Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grund⸗ eigentümer auf Anfertigung von Meßutkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellung und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhandengekommener Grenzmarken entge⸗ gen genommen. Friedrichsfeld, den 24. März 1915. gürgermeiſteramt: gez. Dehouſt. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentl. Kenntnis. Seckenheim, den 26. März 1915. gürgermeiſteramt: 5 5 Volz. Koch. IIC ² ²˙.. T—L“³. e bosüngogreln„ Clode label“ Folonbeim Bekanntmachung. Am Sonntag, den 28. ds. Mts, findet in der Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betr. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Rück⸗ ſicht auf die beſonderen, durch den Krieg geſchaffenen Ver⸗ hältniſſe bis auf Weiteres an Sonn⸗ und Feſttagen von der geendisung des varmittägigen Haupt; gottesdieuſtes ab landwirtſchaftliche und Gartenarbeit mit Allerhöchſter Staatsminiſterialentſchließung vom 18. lf. Mts. erteilten Grmächtigung zugelaſſen wird. Ver ⸗ boten iſt die landwietſchaftliche und Gartenarbeit am Charfreitag, am Oſter⸗ und Pfingſtſonntag und am Fron⸗ leichnamstag. Mannheim, den 23. März 1915. Groh. gezirksamt- Polizeidirektion gez. Gräſer. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 26. März 1915. gürgermeiſteramt: Volz Koch. evangelischen Kirche, hier ein Trauer- Gottesdienst für gefallene Krieger statt. Darunter auch für unser treues Mitglied und Sänger Friedrich Erny Landwehrmann Wir machen es hierdurch unseren noch zu- rückgebliebenen Mitgliedern zur Pflicht, sich pünkt- lich und zahlreich zu beteiligen, Zusammenkunft im Lokal um ¼2 Uhr. 1 Der Vorstand. e Elektr. Taschenlampen empfiehlt Sig. Oppenheimer J VBekanmtmachurig. 5 HENKEL.& Cie., DU SSELDORF, geclhstenigentes Henkel's Bleich-Soda. Freiw. Feuerwehr Seckenbeim. Fountag, den 28. März ds. Js. nachm. 3 Uhr findet im Gaſthaus„Zur Roß“ bei unſerm Kamerad Pfliegensdörfer unſere diesjährige Haupt-Versammlung ſtatt. Tages-Orduung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. 1 80 der Uebungen für das laufende ahr. 4. Verſchiedenes. Die Kameraden haben zu dieſer Verſammlung voll⸗ zählig zu erſcheinen. Unentſchuldigtes wegbleiben wird nach§ 10 Abſ. 3 unſerer Satzungen beſtraft. Auzug: 1. Rock, Gurt und Mütze. N Diejenigen Kameraden die noch keine Mützen haben, haben in Zivil zu erſcheinen. d Das Kommands: L. 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Pom 69.— bis 6•—˙)½! namen, Sennürselel 10.50 2730. 7.25 31-5 7.90 Trauer-Hüte 15 Ubetemnder 1 kloganie braune Minder- Stiefel e Foo 2 50 Damen-Knopf- u. Schnürstiefel 12.5⁰ ee 2255 mit und ohne Lackttappe irauer-schleler 2 Backfisck-korsett„. 3CCCCCCCC CC ee naturfarbig, mit Strumpihalter 95 Braune Damen-Stiefel 1 4 nauef-Schleier- Tul Bachl 71 1 3 moderne Grössen. 12.50, 10.80, 8 50 nder-Sletel„ung Mannheim A 3.48 bis 2.5⁰ Sch-Norse 27—30 31—35 36—39 lederlaig, oben ausgebogt. 12 brnune e 16.80 6.50 7.75 8.5 lallin Crepe per Mtr. 3.50, 2.45, 1.95, 95 pi 27—30 31—35 7.75 5.90 in Nindhox Schwarze Frauenmäntel 6 45.00 bis 15. 00 N Grenadine per Mtr. 4.75, 3˙7⁸ Beachten Sie unsere Ullstein-Sohnitte und Handarbeits- Huster.( E. l, 5-10 Telephon 1019 und 6719