63 3 4 2 Teuerdank 8 Brautfahrt f Hauptleuten bis zum Limburgiſchen oberhalb Aachen her⸗ er Euch ni a b„Von Guſtav von Meyern. untergezogen. ort harren ſie im Geheimen unweit dort in der Schlucht zu ſuchen.“ g 12 Fortſetzung. Nachdruck verboten.] Heerlen an der Grenze, und in ihrer Mitte getraue ich chten Zeit! „mich Euch auf Waldwegen durch Nordbrabant unbemerkt Laſ Neckarhauſer Zeitung. Geckenheimer Seilung. Geckenheimer Nnzeiger. Joesheimer Nnzeiger, Hmisblattf der Bürgermeister imier Seckenheim. uesheim, Meckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. e ee 18. Jahrgang Aberlaſſen ſie es ett in Wersen Frſolg zu ſommen, . a a 0 50 8 5 bereitwilligſter Weiſe wieder den Belgiern, ihr verlorenes 1 Hus der Zeit für die Zeit. 8 0 n dan dude die Belger bebte Gre dl i f 5 1 treten wieder die Belgier in der gefä lichen in die 1 Kriegsanleihe!— Wie das klappt! a ie amtlichen Tagesberichte. Erſcheinung, und zwar ſtets an den brenzlichſten Punkten. f 2—— bin denn 5 5 g Großes Hauptquartier. 4. April.(Amtlich.) 855 welche 8 9— Drie 1 auf ö * enn es gilt, dem Feind zu weisen: 0 1 8 ſem weſtlichen Ufer des Yſerkanals wurde durch unſere ö 5 Deutſchland läßt ſich nicht einkreiſen! Weſtlicher Kriegsſchauplatz: g Truppen beſetzt. Die ſpäteren Verſuche der Belgier, nach. 1 Bläſt auch England die Trompete Am Bſerkaual, ſüdlich Dixmuide, beſetzten unſere dem noch in ihrem Beſitz befindlichen Teil am Nordrande 1 N Ueber Deutſchlands Monnaie⸗Nöte,— 98 en den von Belgiern beſetzten Ort Drie des Dorfes Verſtärkungen heranzuziehen, ſcheiterten durch Alles Bluff!— Herr Grey wird bleicher, rachten, auf dem weſtlichen Afer.. unſer Artilleriefeuer. Weiter vereitelte unſere Artillerie N Weil er ſieht, daß Deutſchland reicher 9 m Prieſterwalde wurden mehrere franzöſiſche] franzöſiſche Angriffsverſuche im Argonnerwalde. Auch N Iſt, als er voll Niedertracht orſtöße abgewieſen. 5 8 ſonſt hatten die Franzoſen mit ihren Angriffen wäh⸗ Ha 3 jemals 119 dena HDeſtlicher Kriegsſchauplatz: 1 8 0 dai ere 8—— 75 gegen 5 eutſchlands„goldne in“ 5 2 5 die Höhenſtellung eſtli oureuilles, ſüdlich von Va⸗ 1 1 in 9255„ i 3 in der Gegend von Auguſtow rennes, brach dicht vor unseren Hinderniſſen zusammen. 1 Und, trotz Sturm und Schlachtengraus, e 55 Oberſte Heeresleitung 125 8 Morſſon cel, 3 e 3 1 3 Hält es Deutſchland lang noch aus!„ 8 5 zont⸗a⸗ Monſſon ſcheiterten ebenful int rwiderung 1 rn bee deere, en ane. fe See eee an deb e 1 8 5 5 in dem wilden Ringen 5 5 255 Weſtlicher Kriegsſchauplatz: 7 Die E i 888 W 5 W 1 ö eine Durchfahrt läßt erzwingen, Nach dem Orte Drie Grachten, der ſich ſeit dem niſſe 3 Auch im Sudan geht es ſchon 3. April bis auf einzelne Häuſer am Nordrande in Ne eee in e 1 2 Merklich ſchief, Freund Albion, unſerem Beſitz befindet, ſuchten die Belgier Ver · WB 5 3. April. Nach dem Temps t ein Eine ganz beſondere Note ſtärkungen heranzuziehen. Sie wurden jedoch durch f Paris, 3. April. Nach dem Tem hat ein 5 zer; deutſches Flugzeug am 1. April vier Bomben Singen dumpf die U-See⸗Boote,— unſer Artilleriefeuer zurückgetrieben. Bet g und beträchtlichen Scha⸗ Kurz und gut: das Ding hat Mucken, Ebenſo verhinderte unſer Artilleriefeuer fran--“ 5 ethun ab die 9 5 3 ichen er Bittre Pillen gibts zu ſchlucken zſiſche Angriffsverſuche im Argonnerwalde. Ein e 0 5 8 0 beri 55 8525 85 1 5 das Mehr als eine, das ergrimmt ltarker feindlicher Angriff gegen die Höhenſtellung 8 1 0 en.) dr 170 75 710 1 Nez 8113 Die Verbündeten beflimmt! weſtlich Voureuilles, ſüdlich von Varennes, brach bei Ha 85 10 gberſlog 1 12 91 18 1115 f* Und dem Lichte treibt entgegen dicht vor unſeren Hinderniſſen zuſammer. e 1 geg 55 3; haben, welche jedoch nur Sachſchaden angerichtet haben; 5 Keim und Knospe allerwegen! Franzöſiſche Jufanterievorſtöße weſtlich von auf Eſtaires fielen vier Bomben Die deutſchen Flug⸗ 1 Unſere Schützengräbenhelden Pont a: Mouſſon hatten teinen Erfolg. Dagegen enge wurden von franziſchen Fliegern vergebens v 5 15 i Mögen neuen Sieg bald melden: 1 5 8 8 Sprengungen Geländegewinn folgt 1 8 e 1 1 Ueber ſolch ein Oſterei m Prieſterwald.. e Mißbr t 5 150 0 Jubel ſtolz und 35 l Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: N 8 e 1 5 Fa u dee ge ug Ein ruſſiſcher Angriff auf Mariampol wurde WB. Berlin, 4. April. Der„Daily Telegraph“ a Und hat flüſternd zu 5 8 8 anter ſchweren Verluſten für den Feind abgeſchlagen. bringt in ſeiner Nummer vom 20. März unter der Ueber⸗ 1 Wunderliebliche Geſchichten! 5 3 hat ſich auf der ganzen Oſtfront nichts lehre„Komfort an der Front“ folgende Mittei⸗ 7. 5 i 3 kung: e 1 * 9555 Jen 8e 8 e F Oberſte Heeresleitung. der e eilen geſtern 7 Einrichtung, die 1 5 5 7. 5„I von der engliſchen eilsarmee zur Verabreichung war⸗ — 5 5 der 1 0 5 f Während auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz die Oſter⸗ mer Getränke an die Truppen an der Front erfunden wor⸗ ehe leidlich wohl and gut feiertage durchweg ſehr ruhig verliefen, ſuchten die Fran- den iſt, und ſprach ſeine volle Befriedigung über das Ge⸗ Und ſo liegt voll Glanz und Hoffen zoſen während der Feiertage die Deutſchen durch Angriffe ſehene aus. Auch dem Mensch die Zukunft offen zu überraschen. Wie an Weihnachten wähale. ſie die Es handelt ſich um fahrbare Motor⸗Feldküchen, die Und es atmet voller Luft deutſchen Truppen nicht auf ihrer Hut und verſuchten ſo bald als möglich zum franzöſiſchen Kriegsſchauplatz ab⸗ Freier die bedrängte Brust i durch überraſchende Angriffe die deutſchen Stellungen geſandt werden ſollen. Die Wagen ruhen auf einem ſtar⸗ Mag auch„dräuen, rings der Krieg zu durchbrechen. Die törichten Rothoſen hätten aber die ken Unterbau und haben das Ausſehen von Mo⸗ Lenz bring Zuns Erfolg und Sieg! K. O. Erfahrungen, die ſie zu Weihnachten gemacht hatten,] tor⸗ Ambulanzen, da ſie beſtimmt ſind, in Verbin⸗ ich zunuze machen und neuerliche Enttäuſchungen⸗ und dung mit dem Roten Kreuze zu arbeiten. Aus dieſem 1—̃ʒ erluſte erſparen können. Pie Angriffe auf der Weſt.] Grunde tragen ſie auch das Zeichendes Roten Kreu⸗ f front richteten ſich hauptſächlich gegen unſere Stellungen zes, Es beſteht die Abficht, ſie ſo nahe als möglich an ſich die Franzoſen im Hexen⸗ die Linie der Schützengräben vorzubringen, um den Sol⸗ daten, die von der Feuerlinie kommen bezw. dort vorgehen, einem nennens⸗ keſſel ausgeblutet haben, ohne zu irgend Franzoſen zu verſtärken, und haben ſich unter zwei] bärtigen zu täuſchen. Mein Leben verwette ich, daß chts Gutes ſinnt; was hatte er mit Euch 3 Herr, die 8 8 g C 17 „Vas iſt es, Noher N Ihr 1 ihm der na Gent zu geleiten. Es ſind treue Leute, 1—„Die Botſchaft iſt eheim, Herr, ö. 1 Graue zu.„Tretet 1 mir hinter den Erlenbuſch!“ blind geho 5 Als ſie vor den neugierigen Blicken der anderen geborgen 1 m ein kleines ſte waren, faltete er aus einem Tuch ſorgſa * Friefförmiges Papier und überreichte es dem Prinzen. 5 5 * gag ſche ich rief 8 mit einem Blicke kraßen ſchickt er ſeine Abteilungen gegen e l auf die Außenſeite, w elche zur Aufſchrift nichts als die Die Herzogin ſetzt all ihr Heil auf Euch. Wagt es, Herr! Worte 8 An M.“ Ihr kommt aus Gent!“ Ihr dürft ſie nicht im Stich laſſen— bei Gott, Ihr] Und feſten Schrittes kehrt Ack. 8 5 fiel ihm der Graue in's Wort Keiner dürft nicht.“ 6 eee„Eine Botſchaft des Kaiſers iſt mir. f darf e ahnen. Herr, Herr, Ihr ſeid in Gefahr, Ter„Ja, bei Gott nicht, denn Er hat mein Gebet wun⸗ geſendet worden,“ ſagte er.„Unſere J — Rolbärtige iſt der Leibjäger des Herzogs von Kleve, Sinh 1 de 5 5 Ir 5 sech ie e e Ich due ben nacht. Türken 7, fbelte bes 4 5 0 12 1 5 undert Reiter, ſagt Ihr, erwa mich?“ 8 7 Ge T“ jubelte 5 Es durchzuckte den Arne inden„er haltig 8 5 Echtes Geldernſches Blat, Herr. 5 e 5 1 185* 55 N 1 1 71 0 5„Tas iſt, was ich eben erflehte, und ſo ſchwere„Was Türken! Gegen die Ungarn. Nicht alſo, Prinz?“ fiel der Ritter ein.„Wien iſt wohl von Mat⸗ Umſcherg 1 2 wer ſeid 0 5 555 „Ein Bote der erzogin von Burgund. 5 255 lichten f i 5 5 Welche Fü In di Augenblick!“ rief Ma Pflichten ich auch verletzen mag, ich komme. r a a 0 at⸗ mit e liche 3 5 Daun böte 1 905 f Die Züge des Grauen verklärten ſich bei dieſer Ant⸗ thias Corvinus bedroht? Seit Euer Vater ihm nicht dem geöffneten Umſchlag ein Blättchen Pergamentpapier, wesen ſeine 8 55 dic, und 85 12 1 ge⸗ Feld 5 ee Go ſchlimmerer N ze Lippen und las, von M 1 nd ge⸗]weſen, zu glauben, da ieſer ernſte Mann, deſſen Auge ein. 2 5 ſchieben; an die Lippen und las, von Maria's Hande fa 09 einem ſo. faſt edlen Ausdruck auf dem 1 abet 15 en Max.„Und höchste Eile iſt j 115 N e 1 aiſerlichen Jüngling ruhte, jemals ſich zum Po enreißer] mir anbefohlen worde 5 8 2 25 „Eile, Herzlieber, eile! Jede Stunde kann 9555 erniedrigen June. hte, j ſich zum Poſſen reiße See geolbürtige hörte es knieſchend vor. kunerlicher „Aber Vorſicht, Herr, Vorſichtl mahnte er.„Nie⸗] Wut Aber hochaufatmend, als wäre. ihm ein Alp von der Bruſt genommen, blickte der graubärtige Wildmeiſter 8 155 110 00 entreißen. Noch hoffe ich auf 5195 2 aß mich nicht! aria.“ r.„ 3 D„Um Gott, was geht in Gent vor?“ fragte er,] mand darf auch nur vermuten, was Ihr vorhabt. Kündet 9 895 5 bleich vor Erregung.„Erwartet man nicht eine fran⸗ den anderen an, daß Ihr nach Wien, zurückgerufen ſeiet, zum Himmel. 30 1 1 3 nehmt nur wenige Getreue mit, und ſpornſtreichs, wie„Sollte nicht mon igneur wenigſtens noch ein Stündlein für uns erübrigen können?“ rang faſt fle⸗ ht und ſteht, ſtoßet noch heute Nacht zu uns!“ zöſiſche Geſandlſchafk e 5 Herr. Der Klever mit ſeinem Ihr ge g 9 ſonnen, Maunl,, Wer erdachte den Plan? bone Wild, das Ihe für unſer gnaädiges Fröslein er 1 „Das eben iſt es, 9 Pöbel hat keine Zeit mehr zu verlieren. Die Herzogin„Gut er 1 hat 1 0 8 von 8 1. 650 Das 119 10 nicht 1805 1 2 1 15 5 beuten wolltet.“ 1 „Wahr, wahr!... Aber ich.., wie kann i en„Alles von der Her gin!“ erwi e mit einem e 22;;ͤĩ DVDyx 8 ohne Heer?“ hen verſchmitzten Blick der Graue, indem ſich ſeine Naſen⸗ t. 8 5 beinen Nufſchub, fer 8 8»„Vernehmt, Herr! Die Herzogin ſendet Euch ins⸗ flügel ſchwellten, wie wenn jemand Mühe hat, einen tigte inn barſch„ ter ab. 1 8 3 + geheim fünfhundert Mann Geldriſcher Reiter. Sie ſind Ausbruch von Laune zurückzuhalten.„Aber noch eine:;; rtſeßung folgt..) je] mal, Herr, Vorſicht! Und habet wohl Acht, den Rot⸗ PP eben neu ausgehoben, um das Staatenheer gegen die .% 2aaSSSFPFFSCFCCTTfTT e 7 TTT helſſen Tee, Kaffee, Karao und Fleiſchbrühe verabreichen r i age.] unſerem Lazarett war ein junger 22jähriger zu können. Auf jedem Wagen befindet ſich als ſtändige e Neues vom Tage. 8 burſche le bi amen ſchwer verwundet. 8 TTTFTFTTTTTTCCCC 225 ſch alle für bie* me 5 N 5„Wr Kiel, 4. April. Infolge falſcher Weichenſtel⸗ Maſchinen waren davongefahren, das Vieh das letzte 2;ͤöÄ—0: Personenzug 682 auf Bahnhof Plön i 5* weſen auf dem Hof, als Beute verzehrt oder davon tände befinden: ein tragbarer Altar, ein Kelch, ein Chor⸗ i i;;; geil 15 115 eres ein Kelch, ein Chor einen Prellbock und entgleiſte mit Lokomotive und 5 Wa⸗ das Ackerland mit der Ernte verwüſtek Glaubt Wir ſtellen feſt, daß die Engländer das Zeich ber Paddel erg ag gute aß Kiel wunde getötet, denn uicht daß dieſe Familien, wenn ſich Vater, M des Noten e Sue Wer mützen der Packmeiſter Prüß aus Kiel ſchwer verletzt. ter und Kinder wiederfinden könnten, und wieder i Einrichtungen mißbrauchen. Es erübrigt ſich, dar⸗ Der Friedensſtörer Ven izelos. 3 altes Heim hätten, mit 9 Kilo Getreide im auf hinzuweiſen, daß die Verbindung der Feldküchen mit ir Athen, 4. April. Venizelos hat geſtern[nat gern zufrieden wären? Denkt an alles 90 Einrichtungen zur Erteilung der Kommunion nicht über durch die Preſſe ſeiner Partei den Text des Memoran⸗ Und dabei ſage ich, daß ihr euch auf dem Lande doch g die abermals von engliſcher Seite ergangene Verletzung dums veröffentlichen laſſen, welches er am 12. Januar helfen könnt, wie in der Stadt.— 7 des Völkerrechts hinwegzutäuſchen vermag. 8 an König Konſtantin gerichtet hat, in welchem er Neulich habe ich mit einem Bürgermeiſter von ei i 2 8 eine Anſichten über die Notwendigkeit eines Heraus⸗ Gemeinde geſprochen, wo man jahraus, jahrein die nel. Die Lage im Oſten. 3 8 855 der Neutralität nder Es geht. 85 hat, 5 9 e 8 werde : zh; daraus hervor, daß Veni elos, als der griechiſche General⸗ 9 Schweine unbekannt ſind, wo wenig Getreide gebe Die öſterreichiſchen Tagesberichte. ſtab ſich dahin 3 daß ein Eingreifen Griechen⸗ wird, aus einer Gegend reiner Viehzucht, in welcher f WTB. Wien, 3. März. Amtlich wird verlautbart lands wegen der Haltung Bulgariens unmöglich ſei, den[Mehl von auswärts bezogen wird, aus einer Gegel vom 3. April mittags: An der Front in den Oſtbes⸗ Entſchluß faßte, Bulgarien Zugeſtändniſſe zu in der Fleiſch mit Ausnahme von hohen Feiertagen h kiden ſind ſeit geſtern nur im oberen Laborzatale machen, um es auf die Seite Griechenlands und des Drei⸗ haupt nich! ogeſſen wird, ſondern nur die kräftff und auf den Höhen ſüdlich von Virawa Kämpfe im verbandes zu bringen. Miniſterpräſident Gunaris hat ſein Schmalzkoſt. Er hat mich gefragt: Herr Doktor Gange. Neu eingeſetzte ruſſiſche Verſtärkungen[Befremden über Venizelos Haltung ausge⸗ llen wir tun? Ich habe ihm den Rat gegeben,* zwangen, die beiderſeits Cis na und Berochny⸗Orn ſprochen, die dazu geführt habe, wichtige Staatsgeheim⸗ m in Friedenszeiten ſicher nicht geben würde, der all kämpfenden, exponierten Truppen etwas z u rü ckzuneh⸗ niſſe zum Schaden des Landes zu veröffentlichen. Gunaris der Not der Zeit entſpringt, doch in Gotkes Namen eh* men. Angriffe auf die Stellungen nördlich des Uz⸗ betont, daß die jetzige Regierung Bulgarien niemals mehr die Fleiſchkoſt auf einige Monate einzufüh g ſokerpaſſes wurden blutig ab gewieſen. Von den Zugeſtändniſſe machen würde und ganz anderer An⸗ In jedem Bauerndorf können die Bauern, wenn ſie ſih zuletzt vor Przemysl geſtandenen ruſſiſchen Kräften ſind ſicht über die Neutralität Griechenlands ſei, als die uſammentun, alle 14 Tage, wenn man kein Schwel nun alle Diviſionen an der Ka rpathenfront frühere Regierung. 1 a haf, auch ein Stück Rind ſchlachten und die Fleiſchnahrum konſtatiert. 8 N in den Vordergrund ſtellen. Es gibt in jedem Dee In Südoſt⸗Galizien nur Artilleriekämpfe. Vor un⸗ einmal eine alte Kuh oder ein ähnliches Stück, das ſolle“ ſeren Stellungen zwiſchen Dujeſter und Pruth herrſcht die Bauern gemeinſchaftlich ö i 4 nach den erfolgreichen Kämpfen des 1. April Ruhe. a ö f Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: 25 88 von Höfer, Feldmarſchalleutnant. WTB. Wien, 4. April. Amtlich wird verlauthart vom 4. April 1915 mittags: ee, e. gun ik ge In den Karpathen dauern die Kämpfe auf den Höhen die Landwirtſchaft feſtgeſetzte Kopfrate beiderſeits des Laborezatales fort. Ein auf den Ki ide pro Monat durchaus ungenügend öſtlichen Begleithöhen geſtern durchgeführter Ge⸗ In eimer beſonderen Reſolution hieß es:„Nachden gen angriff warf den bisher heftig angreifenden Feind auf dem flachen Lande bei einem 15ſtündigen Arbeits⸗ aus mehreren Stellungen zurück. Auch öſtlich Vir ava tag die Anſprüche an eine Ernährung andere ſein müſ⸗ wurde ein ſtarker ruſſiſcher Angriff zurückge⸗ ſen, beſonders zur Zeit der Frühjahrsbeſtellung und der ſchlagen. In dieſen geſtrigen Kämpfen 2020 ruf⸗ Ernte, wo ein 14 bis 16ſtündiger Arbeitstag zur Not⸗ ſiſche Gefangene. f„ wendigkeit gehört. Bei einer derart ungenügenden Koſt Nördlich des Uzſoker⸗Paſſes iſt die Situation un⸗ iſt eine Landflucht der Dienſtboten zu befürch⸗ verändert. Ein erneuter Angriff der Ruſſen ſcheiterte nac ten. Es wäre ſehr unklug, denen das genügende Brot kurzem Kampf. ö e borzuenthalten, die die Nahrung für die ganze Bevölke⸗ An allen übrigen Fronten keine beſonderen Ereigniſſe. cung zu beſchaffen haben.“— An dieſe Beſchwerde der Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: bäuerlichen Organiſationen knüpft Dr. Gebrg Heim N von Höfer, Feldmarſchalleutnant. 7 in der letzten Nummer des„Bayer. Bauernblattes“ mit 5 1 3 einem ernſten„Wort an die Bauern“ an. Er nennt ihre Der ruſſiſche Bericht über die Karpathenſchlacht. Klagen durchalls verſtändlich, denn eine Kopfquste von 9 „ WB. Petersburg, 4. April. Der Stab des Kilo ſei allerdings für die Landbevölkerung mit ihrer Generaliſſimus teilte geſtern abend mit: Unſere ſchweren Arbeit unzureichend. Aber Dr. Heim klärt ſeine Offenſive in den Karpathen geht mit gleichem Erfolg Bauern auf, warum der Bundesrat dieſe Verordnungen ö weiter. Im Laufe des 1. April ſetzten wir unſer Vor⸗ erlaſſen hat, und daß es. nicht der Landwirtſchaft zum det oder Schnittlauch daraufgibt. Ein Bauer, der Mi rücken mit beſonderem Erfolge in dem Abſchnitt von Wol⸗ Trotze geſchehen iſt. Und der Bauernorganiſator ent⸗ vieh hat, kann nicht verhungern, beſonders vo jetzt d ja⸗Michowa in der Richtung Uzſok fort. Trotz des hart⸗ ledigt ſich dieſer vielleicht nicht ſehr dankbaren Aufgabe Milchertrag bei beginnender Grünfütterung ſteigt. näckigen Widerſtandes der öſterreichiſch⸗ungariſchen Trup⸗ in einer Art, die den Kreis, an den er ſich wendet, gewiß] Der Bauer kann ſich helfen. Aber vor allem iſt e pen, ihres umfaſſenden Gebrauchs bon Erploſivkugeln(7) überzeugen wird, aber auch jeden andern im Volke durch wie geſagt, notwendig, gemeinſchaftlich der Not gehorchend und ihrer zähen Gegenangriffe bedrängen unſere Truppen die warme Sprache und das Verſtändnis für die Nöte in ſolchen Gegenden mit vorwiegender Mehlkoſt meh den Feind und nehmen ihm Gefangene, Maſchinengewehre, der anderen Stände menſchlich berühren und gewinnen zur Fleiſchkoſt, wenigſtens für die nächſten Monate, über Munition und Wagen, die er zurückgelaſſen hat, ab. muß. Dr. Heim ſagt: 2 zugehen. Wo man keine Schweine hat, müſſen die Bauer Im Laufe des 1. April nahmen wir gegen 100 Offiziere„Meine Lieben, es iſt eine ſehr einfache Sache. 12 zuſammenſtehen, und ein Stück aus dem Stall beſtimmel und über 7000 Mann gefangen und erbeuteten einige Dut⸗ geteilt durch 12 gibt 1 und wenn ein Vater 10 Aepfel[und gemeinſchaftlich auspfündeln. Es muß gehen u zend Maſchinengewehre.(7) An den anderen Abſchnit⸗ hat und hat 10 Kinder, und er will ſie alle gleich be⸗ es wird gehen. e ten der ganzen Front keine weſentliche Aenderung. J 8 dann muß er eben jedem nur einen Apfel geben. Vor allem möchte ich die Selbſtverſorger, d. h. di! . i Man hat die Vorräte in ganz Deutſchland gezählt und Bauern, die aus ihren Beſtänden 9 Kilo Getreide pro Koß mit der Kopfzahl der Bevölkerung hineingeteilt und ſo und Monat zurückbehalten dürfen, vor einem warnen kamen die 9 Kilo zum Vorſchein und für die Städter nämlich nicht auf Koſten der Zukunft zu leben. Es wird 5 1 3 7 6 e e jetzt vielfach 55 1755 19 1 5 5 Vorraf er; a. un art es iſt, wir müſſen ſehen, wie wir zurecht dom⸗ gezehrt, ohne Einſchrän ung. as nimm 5 Der türkiſche Krieg. 5. men. Auf dem Land iſt das noch eher möglich 5 Böse Endes Wenn in einem Haushalt für 1 Ein türkiſcher Kreuzer auf eine Mine gelaufen. wie in der Stadt. Denken wir nur an die Hun⸗ Perſonen 10½ Zentner Getreide zurückbehalten 1 i 4 h ſtandsſizung der Bahe⸗ e, die am 8. Februar ſtatt⸗ ßnahmen der Reichsregierung zur otverſorgung Kritik geübt und be⸗ 3;. aut derttauſende von Induſtriearbeitern, die auch ſchwer arbei⸗ ſo muß dieſer Vorrat reichen bis zum 15. Auguſt. Von .. J 22 lotke Bucht 18 ten müſſen, denken wir uns einen Arbeiter im Hochofen 8 iner Seite iſt Mehloder Brotzuerwa ten Odeſſa zwei rufſiſche Schiffe zum Sinken, und oder im Walzwerk, oder einen Bergarbeiter! Auch ſie Darübermuß Klarheitherrſchen. In den Stäß zwar den„Provident“ mit 2000 Tonnen und die müſſen das gleiche Schickſal tragen! Allerdings hat man ten und vielen Landbezirken wird bereits Mehl nur noc „Va ſtoch naja“ mit 1500 Tonnen Verdrän⸗ in den Städten es ſo gemacht, daß man die Rationen gegen Karten abgegeben und der Städter bekommt nich 1 ung. Die Beſatzungen wurden zu Gefangenen ge⸗ der leichtarbeitenden Bevölkerung verkürzt und der ſchwer⸗ mehr Mehl und Brot pro Kopf als 200 Gramm, das machl macht. Während dieſes Vorganges näherte ſich der Keuzer[ arbeitenden Bevölkerung erhöht hat. Die Kopfration iſt pro Monat 6000 Gramm, während der Selbſtverſorgen, M edſchidj e“ bei der Verfolgung von feindlichen Mi⸗ a heute in den Städten ei entlich niedriger bemeſſen, wie wenn er 80 Prozent ausmahlen läßt, 8000 Gramm pro nenſuchern in der Umgebung der Feſtung Otſchakow dem für die Selbſtverſorger 5 dem Lande. Warum wurden Kopf und Monat in ſeiner Familie zur Verſorgung hat. feinbli chen Üfern, ſtieß auf eine Mine und fank. denn dieſe Maßnahmen erlaſſen? Heute weiß jeder im Auch darüber muß ſich der Bauer, der ſein Getreide ſelbſt Die Besatzung der Medſchidje wurde durch türkiſche] Reiche, was des Feindes Abſicht it Mit den Waffen vermahlen läßt, klar ſein, daß er jedes Pfund Meh tk Kriegsſchiffe, die ſich in der Nähe befanden, gerettet. uns zu beſiegen, hat er offenbar kein Vertrauen mehr, das er von der Kundenmühle weniger bekommt, alſ Die Matroſen der Medſchidje“ zeigten eine Haltung, etzt ſoll Deutſchland ausgehungert werden. Eng- Pfund Mehl für 100 Pfund Getreide, am eigenen Leal die jedes Lobes würdig iſt. Vor dem Untergang des Schif⸗ and hat mit ſeinem großen Geldbeutel und ſeiner die verſpürt und dann weniger zur Verfügung hat. Glaube fes wurden die Verſchlußſtücke der Kanonen völlig ent⸗ ere beherrſchenden Flotte jede Zufuhr nach Deutſch-⸗ niemand, daß ihm von irgend einer Seite ein Pfund Mehl fernt und der Kreuzer ſelbſt torpediert, um ein Wieder⸗ land abgeſchnitten. Wir leben wie in einer Feſtung, oder Brot oder Getreide zugeteilt wird, wenn er ſeing 5 flottmachen durch den Feind unmöglich zu machen. Einer und wie in einer tapfer verteidigten Feſtung der Komman⸗ Vorräte zu früh verzehrt hat! Darüber muß Klarheit“ der feindlichen Minenſucher, die ſich geſtern den dant genau die Köpfe ſeiner Soldaten zählt und danach herrſchen. Auch werden immer noch Klagen geführt, Dardanellen zu nähern verſuchten, wurde auf der Höhe die Rationen einteilt, genau ſo iſt es mit der Zuteilung daß das Mehl micht mehr ſo ſchön weiß ſei. Im Jahre von Kum Kale durch ein Geſchoß unſerer Bakte⸗ der Mehlmengen auf den Kopf der Bevölkerung in un⸗ 1817 hatten wir in Deutſchland eine Mißernke. Dort⸗ rien beſchoſſen und zum Sinken gebracht. ſerm deutſchen Vaterland. Wer das nicht verſteht und] mals hat das Volk Kleie zu Brot verbacken. Wir haben Sonſt iſt in den Dardanellen und an den übrigen Fronten begreift, der will nichts anderes als einen uch gel dank der Tapferkeit unſeres Heeres vom Krieg noch nichts nichts von Bedeutung vorgekommen. Deutſchlands, es ſoll dann alles Blut vergeblich geflof⸗ geſpürt. Wer dieſe kleine Laſt nicht mittragen will, 1 85 WB. Konſtantinopel, 4 April. Die Nachricht ſen ſein, es ſollen dann ſo viel junge Leute und ſo viele der ſoll an die Heimſuchung der armen oſtpreußiſchen von dem Untergang der„Medſchidje“, 5 geſtern abend Familienväter umſonſt im Kampfe 5 Vaterland auf Bauern denken“. 3 1 e e. amtlich bekannt gemacht wurde, wurde von der türkiſchen Feindes Erde ihr Leben gelaſſen haben. 5 e i JF f Bevölkerung mit großer Ruhe aufgenommen, da man Denkt an das und ihr werdet all das Der geplante Ruſſeneinfall in ſich vor Augen hielt, daß der Verluſt im Vergleich zu leichtertragen! Denkt daran, was unſere Soldaten 5 eee jenen der Verbündeten vor den Dardanellen unbe⸗ um unſertwillen ſchon gelitten haben! Haben wir doch 8 Tilſit. 8 deutend iſt und da man überdies darauf hinweiſt, ſchon dadurch geſiegt, daß ſie uns den Feind von Haus Aus dem Großen Hauptguartier wird uns über N daß die türkiſche Flotte zu Beginn des Krieges dem und Flur fernhielten. Denkt an das Schickſal jenes kleinen[ dlanten Ruf eng infalle in Lilſtt und die im dortigen ruſſiſchen Geſchwader große Verluſte zugefügt Teiles von Deutſchland, den die ruſſiſchen Horden heim⸗ Grenzgebiet vom 18. bis 29. März ſtattgehabten Kämpfe 7 e hat.— Die gefangen genommenen Matroſen des geſtern geſucht haben. Es blieb kein Stein auf dem andern; das Folgende geſchrieben: n eee verſenkten aufen Transportſchiffs ſind heute abend 20 000 Gemeinden niedergebrannt, von 8000 Haushaltun⸗ Als die 7 gegen 1 5 e 3 beſe hierher gebracht worden.„ eee Fi gen der Hausrat planmäßig zerſtört oder nach Rußland Dann ach de. Wöſlterſch dane ziglehnnſhlt verlaſſen mußten, un Nerger gebr n. 8 ann mach der Winterſchlacht die Reſte ihrer 10. Armee hinter A NRuſſiſche Hunnen. verſchleppt, 2000 Zivilperſonen umgebracht, 40 000 fort, den Njemen und Bobr retteten, mußte es ſowohl in Pe⸗ 8 8 WTB. Konſtanti I. 3. März. Das 15 Er, erum geſchleppt, von denen heute niemand weiß, was aus die⸗ tersburg als bei den Verbündeten peinlich be⸗ „Huffantinopel, 3. März. Des in Erzern en armen Menſchenkindern geworden iſt. Ueber 4000[rühren, daß 885 ſchei 5 Unter dem Vor⸗„ Ueb. 8 3 10 0 Be Ja i eee zs Fee e mit 775 e 5 5 1 ee. e e e. 8. 9 en, ae egen ee dee, Nee dene Le fen ene e e eee denden Fee eue d . lichen Ei 9 8 i 0 155 Teil von Oſtpreußen aus nach einem Vortra„den fete lo verfiel man auf den Plan, ſich in Beſitz des alle männlichen nene ſchände 8 eee der Herr Oberpräſident Batocky neulich in Berlin ge⸗ iußerſten Nordziofels Oſtpreußens zu ſetzen, um we⸗ „——— 3 hat. Ihr wißt, daß das ſogenannte. dale 77 5 555 Mein tag n 5 na 24 Kursaebäude ſeif Ausbruch des Krieges Lazarett ist. In ate 6 fe 11 Zu dieſem Zweck wurde die ſogannte Rig a⸗Sz a wer Sruppe gebildet, die aus dent größeren Teile der 68. Reſ.⸗ Diviſion, Reichswehren und Grenzſchutztruppen zuſammengeſetzt und dem Befehle des Generals Apuchtin unterſtellt wurde, der Mitte März ſeine Truppen gleichzeitig auf Memel und Tilſit in Bewegung ſetzte. Die Ereigniſſe von Memel ſind bekannt. Während die Ruſſen dort den Hunnen gleich hauſten, waren am 18. März vor Tauroggen, das nur von vierzehn deutſchen Landſturmkompagnien 5 85 war, die Hauptſtreitkräfte des Generals Apuchtin erſchienen. Gegen die acht ruſſiſchen Bataillone der durch Reichs⸗ wehr nerſtärkten Infanterie⸗Regimenter 269 und 270 und rund 20 Seſchütze hatte der deutſche Landſturm einen ſchweren Stand. Als ſeine beiden Flanken umfaßt waren. mußte er. um der Gefahr des Abgeſchnittenwerdens zu ent gehen, ſich auf Laugszargen durchſchlagen. Auf dem linke Flügel war dabei die Landſturmkompagnie des Grafen Hage in eine verzweifelte Lage geraten. Obwohl vonalle! Seiten von den Ruſſen umſtellt, durchbrach ſi den Ring und machte dabei noch 50 Ruſſen ge zangen. Am 23. März ſtand der Landſturm mit dem rechten Flügel an den Jura fluß angelehnt bei Ablenken und in def Gegend nordweſtlich davon, die Straße nach Tilſit deckend An dieſem Tage gelang es dem Feinde, ſich in den Beſitz von Ablenken zu ſetzen.. Die Gefahr, daß der deutſche rechte Flügel völlig ein gedrückt und der Landſturm von der Tilſiter Straße nord, wärts abgedrängt würde, lag ſehr nahe. An dieſen Tage trafen jedoch die erſten deutſchen Verſtärkun⸗ Pech ein. Es war ein Erſatzbataillon aus Stettin, geführt vor kaſor von der Horſt, das nach 30ſtündiger Bahnfahrt ir Tilſit angekommen war, dort Kaffee trank und ſich ſofort nach der bedrängten Stelle in Bewegung ſetzte. Nach einem Fuß- marſche von 24 Kilometern näherte ſich das Bataillon gegen Abend Ablenken und 3 warf die Ruſſen in glänzend durchgeführtem Nachtangriff nach Norden zurück. Die Kriſis war dadurch auf deutſcher Seite überwunden und als in den nächſten Tagen weitere Verſtärkungen eingetroffen waren, konnte General von Pa p⸗ pritz, der die Operationen leitete, zur Offenſive über⸗ Bewe n. Das inzwiſchen eingetretene Tauwetter erſchwerte die ewegungen auf den Nebenwegen aufs äußerſte. Hier ſtand das Waſſer derart hoch, daß auf einem ſolchen Wege die Ge⸗ ſchü tze ſtecken blieben und die Infanterie bis zum Knie teilweiſe ſelbſt bis zum Leib im Wafer watete; ein Artilleriepferd ertrank buchſtäblich auf dem Wege, der in einen wahren Sumpf verwandelt war. Als die Ruſſen die hinter ſie eingeleitete Umfaſſung erkannten, gingen ſie inter die Jura auf Tauroggen zurück. Unſere Truppen, die zum Teil die von den Ruſſen in Memel verübten Greuel dort 0 oder erfahren hatten, verfolgten erfüllt von unbe⸗ chreiblicher Erbitterung den Feind, der ſich bet Tau⸗ roggen verſchanzte und vom dortigen hochgelegenen Kirchturm ſein Artilleriefeuer gegen die deutſchen Verfolger lei⸗ tete. Dieſe mußten, um die eigene Artillerie heranzubringen, duch! einen tragfähigen Uebergang über die ede chlucht herſtellen, wodurch viel Zeit verloren ging, die der Jeind ſeinerſeits zur Verſtärkung ſeiner Anlagen und zum Bau von Hinderniſſen ausnützte. In der Nähe des Gutes Tauroggen wurde durch die. Infanterie, angeleitet durch Pioniere, bei eiſiger Kälte — es war inzwiſchen wieder Froſtwetter eingetreten— unter ſchwierigſten Verhältniſſen ein erſter Steg hergeſtellt. Bis zum Abend des 28. wurde ein zweiter Steg fertig, der als Schnell⸗ brücke über das inzwiſchen zu Eis gewordene Waſſer der Jura hinübergeſchoben wurde. Am 29. März 3 Uhr morgens waren die Erkundungen beendet. Um dieſe Stunde begann der Sturm unter Führung des ſchon bei Memel vortrefflich bewährten Majors v. Nußbaum, deſſen ausgezeichnetes Bataillon das Zeichen zum Vorgehen auch für die anſchließenden Landwehr⸗ und Landſturmbataillone gab. Ueber das Eis des Fluſſes hinweg ſtürmten die deutſchen Truppen die feindlichen Schützen⸗ gräben und ſetzten ſich in Beſitz der Stadt Tauro gen. Von drei Seiz angegriffen, gaben die Ruſſen nach ſchwerſten Berlaſten ihren Wiederſtand auf und flüchteten nach Zurück⸗ laſſen von mehr als 500 Toten und 500 Gefangenen in die Wälder, nachdem ſie in den vorhergehenden Tagen dieſelbe Zahl von Gefangenen in deutſcher Hand gelaſſen hatten. So fand der geplante Ruſſeneinfall auf Tilſit ein für die deutſchen Waffen ruhmvolles Ende. Kein Ruſſe ſteht mehr auf deut⸗ ſchem Boden.. Aus der Winterſchlacht in der Champagne. Der nachſtehende Brief des Hauptmanns Br. gibt ein anſchau⸗ liches Bild von der Art der Kämpfe in der Champagne, die eine ununterbrochene Kette glänzender Taten unſerer Truppen darſtellen. Mitte Februar hat dort das zähe Ringen zwiſchen Deutſchen und Franzoſen um jeden Jußbreit Landes begonnen, und ſeitdem gehören die Namen Sou ai n. Perthes, Le Mesnil und Beauſejour, die den Kampf⸗ Fe am nächſten liegen, der Geſchichte an. So wie der riefſchreiber die Verhältniſſe und die Kampfbedingungen bei einem Truppenteil ſchildert, ſind ſie auf der ganzen Ge⸗ echtsfront geweſen, die der Gegner für ſeine immer wieder erneuerten Verſuche zum Durchbrechen der deut⸗ ſchen Stellungen gewählt hatte. Der Angriff ging meiſt von franeöſiſcher Seite aus, aber der Gegner ſah ſich nicht nur einer ſtarren Verteidigun egenüber, an der bisher im allgemeinen ſeine Angriffe 5 5 5 s 5 unter fürchterlichen Verluſten für ihn zuſammenbrachen, ſondern an unermüdlichen Gegenſtößen fühlte er den kKraftvollen Offenſivgeiſt unſerer Truppen, der ſich ſelbſt da betätigte, wo es Mühe genug koſtete, ſich gegen einen zahlenmäßig überlegenen Gegner zu halten. „Ich ſchreibe mit Stolz und bewegt“— ſagt der Briefſchreiber, der mitten im tobenden Kampf ſtand, und bewegt wird auch der Leſer ſein, der in der beſcheidenen Schilderung die furchtbare Größe der Kämpfe in der Champagne ahnt. 5 „Das Regiment hat einfach übermenſchliche Anſtren⸗ gungen hinter ſich. Wir kamen ſeinerzeit nach X. Der Di⸗ viſionsführer eröffnete uns, daß wir alsbald in die Stellung der er kämen. Wir gingen mit Gottvertrauen heran. Mein Kommandeur und ich kamen am Nachmittag nach dem Unterſtand im tiefſten Granatfeuer. So was von Granatfeuer hatte ich in meinen kühnſten Träumen mir nicht vorgeſtellt. 6 Bereits am erſten Abend und folgenden Vormitta hätten wir Verluſte. Aber wir waren doch zuverſichtlich und hofften auf beſſere Zeiten. Am nächſten und den folgen⸗ den Tagen immer dasſelbe Bild. Vor⸗ und Nachmittags„Trom⸗ melfeuer“, wie der fachtechniſche Ausdruck für das feindliche Schlag auf Schlag erfolgende Artilleriefeuer hier lautet. Auf unſeren Unterſtand hatte es die ſchwere Artillerie abgeſehen. Wir konnten nicht heraustreten, ohne große Gefahr zu laufen, von den herumfliegenden Granatſplittern e zu werden. Tele⸗ phonleitung nach vorn un hinten war faſt immer eſtört. Daher ſtets Ungewißheit. Am zweiten Abend er⸗ hallen wir die Meldung, daß rechts von uns beim Infanterie⸗ Regiment.. die Franzoſen durchgebrochen wären. Leider kamen ſie ſo in unſeren Verbindungsgraben und flan⸗ kierten mit Maſchinengewehrfeuer unſere Stellung. Später kamen noch Minenwerfer hinzu, die unſeren rechten Flügelkompagnien ſchwere Stunden bereiteten. Aber die Kompagnien hielten bewunderungswürdig Stand. Sobald die Franzoſen unter dem Schutze der Rauch⸗ wolken ihrer Granaten vorrückten, und dicht vor der Stellung ſichtbar wurden, flink hatten unſere braven Kerls die Gewehre in der Hand und jedesmal wurden die Fran⸗ zoſen unter furchtbaren Verluſten zurückgeworfen. So⸗ bald die franzöſiſche Infanterie zurückflutete— es war ſchauer⸗ lich anzuſehen— ſchoß ihre eigene Artillerie in ſie mit aller Macht hinein, um ſie wieder vor⸗ utreiben. Einmal kamen die Franzoſen in den rechten Flügel unſerer Stellung, aber kaum waren ſie drin, ſtürmten unſere Leute mit blutunterlaufenen Augen vor Erregung und Wut wieder vor und machten alles nieder. Da die Franzoſen uns fort⸗ . e er wuührend angriſſen, war an irgend eine Avis fung nicht u denken. Alles vom Regiment war draußen und kämpfte. Als Reſerve hatten wir noch eine Kompagnie. 5 Am 4. Tage brachen die Franzoſen auch links von uns durch und nun mußte das tapfere 1. Bataillon einen An⸗ Rü cf Don vorn, von beiden Flanken und vom ücken abwehren. Herr Oberſt, ich ſchreibe jetzt mit Stolz und bewegt, wir haben die Stellung gehalten. 5 Kein Zoll breit Boden hat der Franzoſe bekommen. Hierbei ſchwerſter Bajonettkampf. Major P. kämpfte mit vier Fronten. Das 3. Bataillon ging zur Unterſtützung im heftigſten Granatfeuer vor. Viele fielen, aber die Franzoſen wurden abgewehrt. Wir ſtanden im Unterſtand. Auf einmal kam ein Artillerieoffizier herein und rief erregt, die Fran⸗ zoſen kämen. Wir hatten nichts da außer den Gefechts⸗ ordonnanzen. Wir glaubten nicht daran. Aber kaum waren wir draußen, da ſahen wir die erſten Franzoſen etwa 20 Schritt vor uns. Mein Kommandeur ſammelte ſofort alles, Tele⸗ phoniſten pp. was Gewehr tragen konnte, und ſchwärmte mit uns aus. Wir empfingen die Jranzoſen mit wohlgezielten Schüſſen. Mein Kommandeur ſchoß allein drei nieder. Es war ein aufregender Moment. Ich lief dann ſo ſchnell ich konnte, zur Reſervekompagnie und holte Verſtärkung heran. Die Fran⸗ zoſen kamen da nicht weiter vor. In der nächſten Nacht kam ein Gärde⸗Regiment an und nahm die Stellung rechts von uns ein. Schneidige Kerls die Gardiſten! Sie haben ſich brillant geſchlagen. Am Morgen des nächſten Tages fiel unſer von uns allen vergötterter Kommandeur. Ein Granatſplitter traf ihn ins Geſicht. Er war ſofort tot. Ich perſönlich werde dieſen Augenblick nicht mehr aus dem Gedächtnis verlieren. Es gehörte alle Energie dazu, um den Kopf hoch zu behalten. Kurz vorher hatte er nach vorn den Befehl geſchickt, daß er Verſtärkungen nicht mehr habe, er ſehe aber die Lage nicht als verzweifelt an, hoffe feſt, daß das Regiment Gelegenheit bekommen werde, eine glänzende Tat zu vollbringen. Nach ſechstägigem ununterbrochenem Kampfe wurden wir dann vorgeſtern abend durch ein Garde⸗Regiment abge⸗ löſt. Wir übergaben die Stellung dem Regiment voll und ganz, ſo, wie wir ſie ſeinerzeit übernommen haben. Der Brigade⸗Kommandeur der Garde, dem wir in den letzten Tagen unterſtanden hatten, ſchickte uns einen Zettel mit den Worten:„Freue mich ſehr, daß Regiment tapfer Stellung volt und ganz behauptet hat“. Ueberhaupt war er rührend zu uns. 8 Ich möchte nicht verfehlen, zu erwähnen, daß uns die Artillerie in über alles Lob erhabener Weiſe unterſtützt hat. Ohne ſie wäre es nicht ſo gegangen. Sie ſchoß ſo vorzüg⸗ lich, daß, ſobald Truppenanſammlungen an einer Stelle gemeldet wurden, ſofort die Granaten in ſie einſchlugen. Tauſende von Franzoſen ee der Stellung. Der Gegner hat ſchwerſte Verluſte gehabt. V VVV II. 0 und Aae 1 5 die Reihen uf. Von den eißen Band. Lücken ———— Karlsruhe, 5. April. Am Karfreit ereignete ſich in der Südſtadt eine furchtbare Bluttak. Der Gelegenheitsarbeiter Hermann Batſchauer töteke die nachmittag 22jährige Ehefrau des im Felde ſtehenden Schloſſers eodor Axtmann, und ihre beiden Kinder, den 7jährigen Knaben und das Ljährige Mädchen. Nach der Tat richtete der Mörder die Waffe gegen ſich ſelbſt und tötete ſich gleichfalls auf der Stelle. Batſchauer unterhielt ſchon ſeit längerer Zeit mit der Frau Axtmann ein Liebesverhältnis. Er beging die Tat im Einverſtändnis mit der ermordeten Frau. Der Beweggrund zu der Tat bedarf noch der Auf⸗ klärung. Mannheim, 6. April. Zu einer ſchweren Meſ⸗ ſerſtecherei kam es in der Nacht zum Samstag hier. Einige Burſchen waren miteinander in Streit geraten, wobei der 19jährige Fabrikarbeiter Joſeph Gothe einen lebensge⸗ fährlichen Stich in den Rücken erhielt.— Der 18jährige Hilfsmonteur Anton Stephan von hier ſtürzte an einem Neubau ungefähr ſieben Meter hoch herab und ſtarb an den erlittenen ſchweren Verletzungen.— Beim Ueberſchrei⸗ ten der Straße wurde der Tiefbauunternehmer Gg. Fink bon einem Straßenbahnwagen erfaßt und zu Bo⸗ den geworfen. Der Verunglückte erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen. die ſeinen Do d berbeiführten. 4 Heidelberg, 8. April. Eine 74jährige Wä⸗ ſcherin Mina Ba zer fiel ſo unglücklich die Treppe hinunter, daß ſie an den Folgen eines erlittenen ſchweren Schädelbruches ſtarb. Zementwerks Leimen wurde dier Steinbrecher Neidig berſchüttet und getötek. Haslach i. K., 6. April. Wie wir vor einigen Tagen ſchon kurz meldeten, feierte Stadtpfarrer a. D. Dr. Heinrich Hansjakob im vergangenen Monat ſein goldenes Doktorjubiläum. Anläßlich dieſer Feier wurde ihm von der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Tübingen das vor 50 Jahren erworbene Doktordiplom ehrenhalber erneuert. i (0 Ettlingen, 3. April. Die durch den Tod des Bürgermeiſters Ziegler zur Erledigung gekommene Bür⸗ germeiſterſtelle der Stadt Ettlingen wird eben zur als⸗ 1 baldigen Beſetzung ausgeſchrieben. Bewerber mögen ſich unter Angabe der Gehaltsanſprüche bis zum 18. April beim Gemeinderat melden. Das bisherige Anfangsgehalt betrug 5000 M. 0 Bamlach bei Müllheim, 6. April. Ein Arbeiter aus Liel ſtieß mit ſeinem Fahrrad bei Bamlach mit einem militäriſchen Auto zuſammen. Der Arbeiter wurde vom Rade geſchleudert und ſo ſchwer verletzt, daß ſein Tod alsbald eintrat. G Lörrach, 6. April. Der Stereotypeur Meyer ius Müllheim i. Elſ., der in der vergangenen Woche hier unter dem Verdacht der Spionage verhaftet worden war, derſuchte den Gefangenenwärter Wolf zu ermorden und ju entfliehen. Es war dem Verhafteten gelungen, ein Raſiermeſſer zu verbergen, mit welchem er dem Gefan⸗ zenenwärter, indem er ihn von hinten anpackte, den Hals zu durchſchneiden ſuchte. Der Gefangenenwärter Wolf vurde ſchwer verletzt. Meyer wurde ſchließlich durch die Frau und Tochter des Gefangenenwärters überwältigt. Meyer will die Tat in einem Anfall von Tobſucht be⸗ gangen haben. (9) Konſtanz, 6. April. Im Einverſtändnis mit dem Stadtrat ſind vom Bezirksamt Höchſtpreiſe für Fleiſch feſtgeſetzt worden.(Das wäre auch an anderen Orten nötig. f 5 90 Konſtanz, 5. April. Im zweiten Vierteljahr 1915 werden keine Schwurgerichtsſitzungen abgehalten, da Anklagen, zu deren Aburteilung das Schwurgericht zuſtändig wäre, nicht zur Verhandlung ſtehen. Ein feindlicher Fliegerbeſuch über Villingen. (Villingen, 6. April. Ein feindlicher Flie⸗ ger warf am Donnerstag nachmittag über der Süd⸗ ſtadt mehrere Bomben, die alle ihre Ziele: indu⸗ ſtrielle Werke in ſtädtiſchem und Privatbeſitz, v erfehl⸗ ten. Eine Bombe ging kurz hinter dem letzten Wa gen eines Perſonenzuges nieder, eine andere durch⸗ ſchlug das Dach eines Wohnhauſes in der Nähe der Seidenfabrik, richtete jedoch glücklicherweiſe nur unbe⸗ deutenden Schaden an; Menſchen wurden nicht verletzt. Ueber den feindlichen Fliegerbeſuch am letzten Don⸗ nerstag werden noch folgende Einzelheiten mitgeteilt: Nachdem der feindliche Flieger eine Zeitlang den eben von Bad Dürrheim kommenden Perſonenzug be⸗ leitet hatte, ſchleuderte er auf dieſen die erſte Bombe, die direkt hinter dem letzten Wagen in den Bahnkörper einſchlug und dieſen, ſowie die Gleisanlage leicht beſchädigte. Die zweite Bombe traf unmittelbar neben der erſten Einſchlagſtelle einen auf einem Neben⸗ geleiſe ſtehenden leeren Bahndienſtwagen, durch⸗ ſchlug deſſen Dach und Boden und richtete ebenfalls ge⸗ ringen Schaden an. Die dritte Bombe fiel etwa 1 Kilometer weſtlich der Bahn auf ein neues Wohnhaus der Baugenoſſenſchaft, in allernächſter Nähe des ſtädtiſchen Krankenhauſes, in dem Freund wie Feind gleich liebevoll epflegt werden. Beim Aufſchlag auf das Dach des von 9 Familien mit zahlreichen Kindern bewohnten Hauſes, kam die Fliegerbombe zur Exploſton und riß eine Menge Dachziegel mit hinunter. Die Handhabe der Bombe durchſchlug das Dach des Hauſes der Baugenoſſenſchaft und den Dachboden und blieb in einem, zum Glück gerade leeren Schlafzimmer der Familie des Kaufmanns Stihler liegen. Der Flieger ſelbſt konnte r beläſtigt entkommen. 3 Veräntwortlich für die Redaktion Gg. Iimmermann, DSeckenhelm Stadl. Sparhasse Seltoctzinges mit&Gemeindeburgschaft— mũndelsio her. 3 sohSoHEhHf n Harlstuhe Vo, 2950. Noſephon Vo. GJ. Samtlieho Hinlagen werden oom Lage der 52 an zu 40% oerzinst- Massenstunden: SI Fr oormittags: 2 5 Uhr nachmittags: Agenturstelle. Georg Röser, Seckenheim. Städtische Spartasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Annahmestelle: 8 g. Leonh. Bühler, Seckenheim wohnhaft: An den Planken; kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheck- konto 629 Ludwigshafen a. 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Jedes Kind, vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 Mark oder mit Haft bis zu 8 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern von früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr fuͤr Leben oder Geſundhoit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vor⸗ zulegen. Die geimpflen Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten, wie Scharlach, Maſern, Diphteritis, Krupp, Keuch⸗ huſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum all⸗ gemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Seckenheim, den 6. April 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe in den Bäckereien während der Kriegsdauer betr. Der Bezirksrat hat in ſeiner Sitzung vom 24. März 1915 folgende Entſchlieſtung getroffen: In teilweiſer Abänderung des aufgrund des§ 105 e Abf. 1 der Gew.⸗Ordnung ergangenen Bezirksratsbeſcheids vom 21. März 1895„Die Sonntagsruhe in der Induſtrie betr.“ wird mit Wirkung vom 1. April 1915 für die Dauer des gegenwärtigen Krieges rechtsverbindlich folgen⸗ angesrdnet: In den Bäckereien des Amtsbezirks Mannheim dürfen an den Sonn⸗ und Feſttagen mit Ausnahme des Oſter⸗ und Pfingſtſonntags Arbeiter von morgens 7 Uhr bis mittags 12 Uhr unter der Bedingung beſchäftigt werden, daß jedem Arbeiter mindeſtens an jedem dritten Sonntage die zum Beſuche des Gottes dienſtes erforderliche Zeit frei⸗ gegeben wird. Desgleichen darf an Sonn- und Feſttagen einſchlieſt⸗ lich des Otter- und Pfingſtſenntags jeweils ein Ar⸗ beiter abends von 6—7 Uhr zum Anſetzen des Sauerteigs für Roggenbrot beſchäftigt werden. Mannheim, den 24. März 1915. Grof. Bad. Fefirksamt Abt. 4 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 3. April 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Feuerſchau im Jahre 1915 betr. Wir bringen hiermit zur offentlichen Kenntnis, daß in der nächſten Zeit mit der Vorfenerſchan in den Ge⸗ meinden des Landbezirks begonnen wird. Die Haus beſitzer u. Hausbewohner haben dem Feuer⸗ ſchauer den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung aller Räumlichkeiten zu geſtatten. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden be ⸗ auftragt, dies in ortsüblicher Weiſe zur öffentlichen Kennt ⸗ nis zu bringen und den Feuerſchauern jede zum ordnungs⸗ mäßigen Vollzug der Feuerſchau erforderlichen Unterſtütz · ung zu gewähren. 5 Mannheim, den 24. März 1915. Groh. Beirksamt Abt. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 3. April 1915. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch Bekanntmachung. Am Freitag, den 9. April 1915, vormittags 10. Nhr wird der Farrendung im Larrenſtall dahier öffentlich meistbietend verſteigert. Seckenheim, den 6. April 1915. gürgermsiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulanfänger betr. Das Schuljahr 1914/15 nimmt am Mittwoch, den 7. April ds. Js ſeinen Anfang. Um zwecks der Klaſſenbildung die ungefähre Zahl der Schulanfänger feſtſtellen zu können, iſt es erwünſcht, daß die von auswärts ingezogenen, in das ſchulpflichtige Alter eingetretenen Kinder, männlich jene, welche in der Zeit vom 1. Mai 1908 bis mit 30. April 1909 geboren ſind, noch vor Oſtern angemeldet werden. Die Anmeldung kann unter Vorlage eines Ge- buris- u. Impfſcheines in der Friedrichsſchule(Zim⸗ mer 18) erfolgen. Seckenheim, den 18. März 1915. Das Rektorat: Lorenßz, Rektor. Seſchwer denn unregelmäßlge Zuſtellung der Zeitung wolle man in der Grpeditlonnvorbringen Koch.