Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. . ͤ 8 Hr. 84. Der Weltkrieg. Die erbitterten Kämpfe, die ſich ſeit zwei Tagen bei Hooge in nächſter Nähe Yperns entwickelt haben ſind zu unſeren Gunſten entſchieden worden. Schloß und Ort Hooge ſind mit Ausnahme einiger Häuſer am Nord rand von unſeren Truppen erſtürmt worden. Die vor den Engländern eingeſetzten Gegenangriffe, die uns der eroberten Gewinn entreißen ſollten, ſcheiterten. Dem glei chen Zwecke dienten die bei Givenchy von den Englän⸗ dern unternommenen Vorſtöße. Im erſten Anſturm dran. gen ſie bis in unſere Gräben ein und beſetzten ſie. Be dem von uns unternommenen Gegenangriff wurden di, Engländer wieder aus den deutſchen Gräben verjagt ſo daß die Stellungen wieder lückenlos in unſerem Beſitz ſind. Außer den Gräben eroberten wir noch drei eng liſche Maſchinengewehre und brachten den Angreifer: ſchwere Verluſte bei. N Wie der Pariſer„Matin“ letzter Tage mitteilte, ha der franzöſiſche Miniſterpräſident Viviani in der Kammer⸗ kommiſſion auf eine Frage von ſozialiſtiſcher Seite erklärt für Frankreich beſtehe noch keine Veranlaſſung, ſich für einen zweiten Winterfeldeng einzurichten, denn das ſran⸗ zöſiſche Beſtreben ſei, den Krieg mit allem Kraftaufgebo⸗ zu baldigem Ende zu führen. Wenn wir auch im allge⸗ meinen den franzöſiſchen Großſprechereien keine Bedeu⸗ tung beilegen dürfen, ſo läßt ſich doch nicht verkennen, daß die Franzoſen diesmal bei ihren Angriffen eine be⸗ ſondere Hartnäckigkeit an en Tag legen. Die ſchweren Verluſte, die ſie bei der Offenſive um Arras nun ſchon ſeit zwei Wochen erleiden, hat ihnen den Kampfesmut nicht benommen. Auch der neuerliche Tagesbericht ver⸗ zeichnet in dem dortigen Kampfgebiet wieder heftige Käm⸗ pfe, die aber alle für uns einen günſtigen Ausgang nah⸗ men. So konnten die heiß umſtrittene Zuckerfabrik von Souchez in unſeren Beſitz gebracht werden. An der Bahn weſtlich von Souchez ſind neue Kämpfe im Gange, die bis jetzt noch nicht entſchieden ſind. Die ſeit acht Tagen im Prieſterwald tobenden Kämpfe ſind jetzt entſchieden. Es iſt uns dort gelungen, den größten Teil der verloren gegangenen Gräben zurückzuerobern. Im Oſten ſchreiten die Operationen der deutſchen Heere rüſtig vorwärts. In Kurland wurden ruſſiſche Abteilungen durch unſere Kavallerie aus den Ortſchaften Lenen und Schrunden, 60 und 70 Kilometer öſtlich Libau bertrieben. Raſtlos ſetzt ſich auf dem ſüdöſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz der Vormarſch der verbündeten Armeen fort. Selbſt die Wiedereroberung Przemysls läßt darin keine Pauſe eintreten. Die zurückflutenden ruſſiſchen Armeen dürfen nicht mehr zu Atem kommen, bis ſie auch aus dem letzten Flecken der Monarchie vertrieben ſind. Unſere Truppen haben nach Kampf die Orte öſtlich von Przemysl und nach Nordoſten anſchließend die Linie Boleſtraszyce⸗ Torki⸗Podiziaoks⸗Starzawa erreicht. Die Beute aus dem Fall von Przemysl iſt noch nicht feſtgeſtellt. Unterdeſſen 3 a S reuerdank's Brautfahrt. — Von Guſtav von Meyern. 38 Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Halt! Steht!“ dröhnte die rauhtönige Stimme des Prinzen. f ö Maria wankte auf Cleve zu. N „Die Aermſte! Ihres kindlichen Herzens hatte ſich zwiſchen Todesangſt und plötzlichem Hoffnungsſchimmer auch noch ein Seelenkampf bemächitgt. Aufſchub, Auf⸗ ſchub— das war ja der letzte Strohhalm, den zu er⸗ faſſen ſie ſich geſehnt. Jetzt lag er greifbar vor ihr. Aber das Mittel, ihn zu erreichen, war die Lüge, war mehr als Lüge. Unter dem Vorwand des Betens zu täuſchen, erſchien ihrem reinen Sinn wie Mißbraach des Heiligſten. Unwillkürlich gedachte ſie des„böſen Jeindes“ ihrer frommen Baſe. Und doch war keine Sekunde zu verlieren— ſie mußte ſprechen. Was, wußte ſie nicht; nur Eines wußte ſie: keine Sünde! Veo ſolchen Empfindungen erfüllt, ſtand ſie bebend, faſſungslos vor dem Gefürchteten. 5„Nun wohl denn, Herzog!“ hub ſie an und wagte erſt jetzt die Augen zu ihm zu erheben.„Nun wohl denn!“ Aber ſie vermochte nicht fortzufahren. Hinter der in⸗ nigen Teilnahme ſeiner Mienen lauerte ein ſo triumphi⸗ render Blick, daß ſie ſich ſchaudernd von ihm ab zu der neben ihm ſtehenden Aebtiſſin wandte. „Nein! Sagt Ihr es ihm, fromme Baſe!... Er ſoll befehlen, was er will, ſoll nur das Volk be⸗ ruhigen.. nur kein Blut vergießen laſſen!... Ich füge mich in alles... heiße alles gut. Aber ich muß freie Luft. muß Stärkung ſuchen: bei Euch Hier 8 ich Dir geraten!“ ſagte die fromme Frau.„Herr erzo *. : erſtickt es mich.“ ö Seckenkeim, Samstag 8, sogleich! Laſſet mich Euch zur Abtei zurückbegleiten! „Recht, mein Kind, bete, bete mit mir! Das iſt ja, „Ihr habt es gehört— tut nach Eurem Ge⸗ Hmfis blatt der Bürgermeisferämfer Seckenheim, Ivesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seeg „ Hen 3. Linſingen in direkter Richtung auf Lemberg zu. Die Ereigniſſe im Weſten. ä Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 4. Juni. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag 3 Uhr: Im Gebiet nördlich von Arras dauert der Artilleriekampf an. Während der Nacht ſpielten ſich einige ſehr heftige Infanteriekämpfe nord⸗ weſtlich von Loretto ab, wo die beiderſeitigen Stellungen ſich nicht veränderten, ſowie im Gebiete des Labyrinth, wo wir einige Fortſchritte erzielten. Die Geſamtzahl der ſeit dem 31. Mai im Labyrinth gemachten Gefangenen beträgt 800, darunter 9 Offiziere und etwa 50 Unter⸗ offiziere. Wir eroberten auch 2 Maſchinengewehre. Von der übrigen Front wird nichts gemeldet. a Der Krieg zur See. Die„Luſitania“ als Transportdampfer für Munition. WTB. Newyork, 4. Juni. Die„Newhork Times“ neldet aus Pittsburg: Der Chemiker John Braun hat erklärt, daß die„Luſitania“ 250 000 Pfund Tetrachlorid in Bord führte, das in Pittsburg hergeſtellt und für die franzöſiſche Regierung beſtellt worden war. Die deutſche Regierung müſſe das gewußt haben. Die Ueberlebenden der„Luſitania“ hätten über erſtickende Jasdämpfe geklagt. Braun iſt der Anſicht, daß dieſe Dämpfe von dem ſich verflüchtenden Tetrachlorid herrührte, die eine teilweiſe Erſtickung verurſachen ind von den Franzoſen für die Herſtellung von Gasbom⸗ zen benutzt werden ſollte. 5 l Neutralitätskundgebung in Newyork. WTB. Neiwpyork, 4. Juni. Die„Staatszeitung“ neldete am 2. Mai aus Schenecetady: Das Opern⸗ haus war heute der Schauplatz einer begeiſterten Neutra⸗ itätsverſammlung. Cleary, der Präſident der Ameri⸗ an Truſt Society, wurde begeiſtert bewillkommnet. Er zitiſierte in ſcharſen und ſathriſchen Worten die Ausle⸗ zung der Neutralität durch Wilſon und Bryan in der Baffenlieferungsfrage und verſetzte der anglo⸗amerikaui⸗ chen Preſſe, die ſich von England kommandieren laſſe, owie Wallſtreet ſcharfe Hiebe. Agitation gegen die Ausfuhr von Waffen und ö Munition aus Amerika. WTB. Newyork, 4. Juni.„Newyork Herald“ mel⸗ det: Die Freimaurer des Staates Newyork, die 187000 Mann zählen, wurden bei der Jahresverſammlung der Großloge vom Großmeiſter, George Freifeld, aufgefordert, gegen die Ausfuhr von Waffen und Munition zu agitieren. Von einem unbekannten U⸗Voot torpediert. WTB. Stavanger, 4. Juni. Der Kapitän und 18 Mann vom Dampfer„Cyrus“ aus Kopeuhagen ſind hier geſtern nachmittag mit dem hier beheimateten Dam⸗ „Ich kann nicht mehr,“ ſtöhnte Maria, ſank auf den 5 der Aebtiſſin und wankte, von ihr geſtützt, aus dem Saale. „O, über die Frauen!“ ſagte, ihr nochſehend, Hugo zu ſich.„War das geheuchelt, ſo war's ein Meiſterſtück!“ Aber er irrte; es war kein Meiſterſtück. Ein Meiſter⸗ ſtück würde Alles verdorben haben. Diesmal hatte die ſittliche Reinheit ihres Gemütes Maria gerettet. Denn ſo ſicher Cleve die geringſte Verſtellung gewittert, ſo argwöhniſch er unter allen anderen Umſtänden in dieſer wichtigen Stunde den Wunſch der Herzogin aufgenommen und ihn vereitelt haben würde: er kannte Maria zu gut, um nicht in ihren ohne all und jede Berechnung geſproche⸗ nen Worten die letzte Zuckung eines durch Todesangſt gebrochenen Widerwillens und ſtille Ergebung in das Unvermeidliche zu finden. Keine Spur von Mißtrauen regte ſich in ihm. Im Gegenteile, für die vollſtändige Ausbeutung ſeines Triumphes kam ihm eine kurze Ab⸗ weſenheit der Herzogin gelegen. Im Augenblicke war ſein Plan gefaßt. Nach einigen leiſen Worten an Raveſtein ſprang er auf den Balkon und ſchwenkte ſein Barett. Zwei Trompetenſtöße von unten antworteten, als wären ſie beſtellt geweſen. Lautloſe Stille trat ein. „Volk von Gent,“ rief er,„die Herzogin willigt ein, ſich Euren Wünſchen zu fügen.“ Ein tauſendſtimmiger Freudenruf ertönte. f Der Herzog winkte wieder. Erwartungsvoll zu ihm aufſchauend, verſtummten die Rufer. „Das Verlöbnis mit dem Prinzen, meinem Sohne, findet noch heute Abend ſtatt. Die Herzogin ladet Euch Alle zu Schmaus und Trunk auf die Plätze in Stadt und Schloß. Cin Karthaunenſchuß wird den Anfang verkündigen. Nun ziehet in Frieden!“ Ein unbeſchreiblicher Jubel bemächtigte ſich des Volkes. Der glänzendſte Sieg ſeines Heer Augenblicke nich u Triu in dieſem 5 15 ſeinen e N eich dem geweſen Wi FFEETcccCccccccccocGGGTTTTTT—T——T—T—T—T—T—TT—T—T—TT—T—T—T—T—T——T———— e 15 ee 2 F rtr gehen die Heere unter General von der Marwitz und von der Sieger. ſtillem Vergnügen. würde ihm he Inſertsionspreis. 5 Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt.* Fernſprechanſchluß Nr. 16. ahrgang pfer„Jotun“ eingetroffen. Der„Cyrus“, der mit Kohle von Burnt Island nach Kopenhagen unterwegs war, wurde vorgeſtern nachmittag torpediert. Der Kapitän ah den Schaumſtreifen eines Torpedos und machte den Steuermann darauf aufmerkſam. Auch der Ausguckmann ſah den Torpedo. Gleich darauf erfolgte eine furcht⸗ bare Exploſion. Menſchen wurden dabei nicht ver⸗ letzt. Die Mannſchaft verließ unter Mitnahme des Schiffiournals den Dampfer. Die Boole trafen einen holländiſchen Fiſchkutter, der die Mannſchaft aufnahm. Sie wurde ſpäter vom Dampfer„Jotun“ übernommen und nach Stavanger gebr Der Kapitän iſt über⸗ zeugt, daß der Dampfer torpediert wurde, hat jedoch das Unterſeeboot nicht geſehen. An Bord der„Jotun“ war kurz vorher ein Unterſeeboot geſichtet worden. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 4. Juni. Amtlich wird verlautbark vom 4. Juni 1915 mittags: ö 5 Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Im Laufe des Tages wurde Przemys!l vom Feind geſäubert, der in öſtlicher Richtung zurückging und auf den Söhen ſüd⸗ weſtlich Medyka durch Nachhuten Widerſtand zu leiſter verſucht. Dort griffen jetzt die verbündeten Truppen an Unterdeſſen iſt es der Armee Boehm⸗Ermolli gelungen, von Süden her die ruſſiſche Verteidigungsſtel⸗ lung zu durchbrechen und in der Richtung auf Mosciska vorzuſtoßen, von welchem Ort unſere Trup⸗ pen nunmehr wenige Kilometer entfernt ſtehen. Bei dieſen Kämpfen fielen zahlreiche Gefangene in die Hände Auch der Angriff der Armee Linſingen hatte neuerlichen Erfolg. Die Ruſſen ſind ſeit heute vor⸗ mittag vor dieſer Armee in vollem Rückzug. f An der Pruthlinie haben ſich in Rückwirkung der Ereigniſſe am San und oberen Djeſtr neue Kämpfe ent⸗ wickelt. Wo der Gegner Angriffe verſuchte, wurde er unter ſtarken Verluſten abgewieſen. 900 Mann wurden zu Gefangenen gemacht. Die ſonſtige Lage am * unteren San und in Polen iſt unverändert. 3 In dem wiedereroberten Przemysſl. ten. zurückgeblieben und auch ſ ſich einen zu haben. 5 „Panem et Circenses!“ murmelte Cleve hohnlachend vor ſich hin, als er den Balkon verließ „Gardez la Reine!“ lächelte Hugo. i N Das lärmende Gewoge draußen verlor ſich. Die Flut wälzte ſich vom Schloſſe der Stadt zu. Auch der Prinz kehrte zurück. Freudeſtrahlend trat Cleve zu den Anweſenden 5 „Der ganze Hof iſt zum Verlobungsabend geladen,“ rief er.„Die Herzogin begleitet zuvor noch ihre Baſe zum Kloſter Allerſeeklen. Tu, Adolf, führſt das Ehren⸗ geleite Deiner Braut.“— Und ihn auf die Seite nehmend, fügte er leiſe hinzu:„Ich gebe Dir doppelte Maunſchaft. Jeder bürgt mir mit ſeinem Kopfe für ſie. Während deſ⸗ ſen berufe ich die Abgeordurten und laſſe mich zum Re⸗ genten ernennen. Habe Acht auf Alles und ſei ſpäteſtens vor Dämmerung zurück!.... Auf Wiederſehen, heute abend!“ Mit dieſem Gruß an Adelheid und Hugo verließ er mit Raveſtein das Zimmer. f Der Prinz, im Begriff zu folgen, wendete ſich an Hugo. „Ihr begleitet uns doch, Huy?“ 3 „Zum Wettritt mit Euch, mein Prinz,“ verſetzte lächelnd der Ritter. „Und mit Euch, Fräulein, bleibt es, wie verabredet. 5: 5 8 8. u Aktion Ihr ſeid meine getreue Verbündete bei der großen Aktion.“ Hugo ſah Adelheid grecz an. Sie bemerkte es mit „Ei, Prinz,“ erwiderte ſie, nicht ohne ihre Sm ragden ſpielen zu laſſen,„wollt Ihr wirklich tun, was Euch zuwider iſt? Ihr haſſet ja den Sturm auf Weiberſchanzen.“ i 8 8 „Eine ausgenommen— ha, ha!“ lachte der Prinz, und grüßend verließ er den Saal. V „Fräulein!“ ſagte Hugo vorwurfsvoll. (Fortſetzu d eg ere NN eee e, e be d ee gx nge. W ee e e lungen bezog und dieſe ziemlich hartnäckig verkeidigte. Langſam drängten unſere Truppen den Feind von Stel⸗ lung zu Stellung aus dem Feſtungsrayon hinaus. Die Zahl der Gefangenen iſt noch nicht ermittelt. Die Freude über die Wiedereroberung Przemysls. WTB. Wien, 4. Juni. Die geſamte Preſſe gibt ihrer lebhaften Freude und tiefen Genugtuung über die Wiedereroberung Przemysls Ausdruck und betont, daß die Feſtung in wenigen Tagen durch Waffengewalt be⸗ zwungen worden ſei, während die Ruſſen trotz monate⸗ langer Anſtrengung es nicht vermocht hätten, die Feſtung durch Waffen zu erobern. Die Blätter meſſen der Rück⸗ eroberung Przemysl neben der ſtrategiſchen auch hohe moraliſche Bedeutung bei, denn ſie erhöhe die Zuver⸗ ſicht der verbündeten Zentralmächte in den endgültigen Sieg der Verbündeten. WTB. Konſtantinopel, 4. Juni. Die Nachricht von der Einnahme von Przemysl, die in den frühen Nach⸗ mittagsſtunden hier bekannt wurde, iſt mit ungeheurer Freude aufgenommen worden. Die ganze Stadt prangte alsbald in feſtlichem Flaggenſchmuck. Man bewundert allgemein die Raſchheit der Aktion der verbündeten Trup⸗ pen, die ſo ſchnell die Feſtung zu Fall gebracht haben, die von den Ruſſen viele Monate lang vergeblich belagert worden iſt. Nuſſiſche Bemäntelungsverſuche des Verluſtes von Przemysl. WTB. Petersburg, 4. Juni. Mitteilung des Gro⸗ ßen Generalſtabs: Am 1. Juni dauerte die Schlacht in Galizien mit derſelben Heftigkeit auf der ganzen Front von der Weichſel bi in sdie Gegend von Nadworna fort. Auf dem linken Ufer des unteren San drängten unſere Truppen nach einem kräftigen Vorſtoß die ſeind⸗ liche Aufſtellung am 2. Juni endgültig zurück und be⸗ mächtigten ſich eines wichtigen Abſchnitkes der befeſtigten Stellung des Gegners in der Umgebung von Rudnik, wo wir ungefähr 4000 Gefangene machten. Kanonen und viele Maſchinengewehre fielen außerdem in unſere Hände. Unſere Offenſive an dieſer ganzen Front bis zur Wislokamündung dauert erfolgreich fort!! Augeſichts der Tatſache, daß Przemysl bei dem Zuſtand ſeiner Artillerie und ſeiner von den Oeſterrei⸗ chern vor der Uebergabe zerſtörten Werke als unfähig zur ſelbſtändigen Verteidigung anerkannt wurde, war ſeine Feſthaltung für uns ein angemeſſenes Ziel nur ſolange, als der Beſitz der Stellungen, die dieſe Stadt im Norden und Weſten umgaben und den Kampf am San erleichterte. Da der Feind Jaroslau und Radymno genom⸗ men hatte und ſich auf dem rechten Sauufer ausdehnte, ſo zwang die Feſthaltung der genannten Stellungen un⸗ ſere Truppen auf einer gleichmäßigen und ſehr ſchwie⸗ rig zu verteidigenden Front zu kämpfen, welche durch dieſe Stellungen um 35 Werſt verlängert wurde und die Trup⸗ pen, die in ihnen ſtanden, dem konzentrierten Feuer der zahlreichen ſchweren Artillerie des Feindes ausſetzte. Aus dieſem Grunde begannen wir nach einiger Zeit das ver⸗ ſchiedenartige Material, das wir den Oeſterreichern abge⸗ nommen hatten, nach und nach aus dem Punkte wegzu⸗ führen. Nach Beendigung dieſer Transporte entfern⸗ ten wir am 2. Juni die letzten Batterien und in der fol⸗ genden Nacht räumten unſere Truppen, gemäß den ihnen ugegangenen Befehlen, die Nord- und Weſtſront der Przemyel umgebenden Stellungen und nahmen weiter öſtlich eine dichtere Aufſtellung. Feindliche Angriffe zwi⸗ ſchen Przemysl und dem Dujeſter am 1. Juni wurden abgewieſen. Im Gebiete jenſeits des Dujeſter gelang es dem Feind, der ſehr ſtarke Kräfte an den Zugängen zu der Stadt Stryj verſammelt hatte, auf der Front zwi⸗ ſchen Tysmienica und dem Stryjfluß vorzudrin⸗ 3 wobei er allerdings ſehr große Verluſte erlitt und i unſeren Gegenangriffen 1000 Gefangene in unſeren Händen ließ. An den Ufern der Swica und Lomnica bedrängten wir am 1. Juni den Feind und wieſen an der Biſtrica ſeine Angriffe erfolgreich ab. Auf den an⸗ deren Teilen der großen Front iſt die Lage unver- ändert. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 4. Juni. Amtlich wird verlautbart vom 4. Juni 1915 mittags: 535 Italieniſcher Kriegsſchauplatz: An der Tiroler Grenze ſind keine weſentlichen Ereigniſſe u verzeichnen. Oeſtlich des Kreuzbergſattels nahmen un⸗ Pie Truppen zwei Gipfel, die die Italiener vorübergehend ſtark beſetzt hatten. An der Kärntner Grenze hielt der Geſchützkampf ſtellenweiſe an. Im Küſtengebiet wird im Raume von Karfreit gekämpft. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: 8 von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der ital. Tagesbericht. WrrB. Rom, 4. Juni.(Agenzia Stefani.) Das Hauptquartier meldet vom 4. Juni: Läugs der ganzen Grenze dauern die Bewegungen und vorbereitenden Kämpfe an, die ſich immer zu unſerem Vorteil ent⸗ wickeln. Beſonders muß man die günſtige, wenn auch langſame Fortdauer der Angriffsbewegung unſerer Trup⸗ pen erwähnen. Nachdem ſie ſich in den letzten Tagen des Kammes des Monte Nerol auf dem linken Ufer des Iſonzo bemächtigt hatten, entwickeln ſie ihre Aktion auf den ſteilen Hängen des linken Ufers und an der Talſohle und kämpfen mit Schwung und Zähigkeit gegen die ſtarkverſchanzten, durch mächtige Artillerie geſchützten Oeſterreicher. In Kärnten gehen die Oeſterreicher mit beſonderer Heftigkeit immer wieder gegen unſere Alpini⸗ abteilungen am Monte Croce vor. Die Oeſterreicher werden jedesmal zurückgeworden. Italiens Auftreten hat nicht die gewünſchte l Wirkung. WTB. Stockholm, 4. Juni.„Aſtenbladet“ führt aus, die Hoffnungen der Entente, daß die Teilnahme Italiens am Kriege eine Erleichterung des Druckes der . auf den verſchiedenen Fronten mit ſich ringe, hätten ſich bisher nicht erfüllt. Gewiß ſeien die Beutſchen im Weſten in der Devenſive, aber die Fort⸗ ſchritte der Franzoſen ſeien ebenſo minimal wie vor dem italieniſchen Kriege. Die Deutſchen dagegen * 222 dd ſeien andauernd Herren der wertvollſten Teile Nörd⸗ frankreichs. Die Kohlen⸗ und Erzgruben des Landes ſeien vollſtändig in den Händen des Feindes, ein troſt⸗ loſes Bild für die franzöſiſchen Patrioten. Wenn es über⸗ haupt möglich ſei, ſei die Einwirkung des Eingreifens der Italiener noch geringer auf der Oſtfront, wo die Of⸗ fenſive der Zentralmächte überall ungehindert fortſchreite, während die Fortſchritte der Ruſſen in der Buko⸗ wina gleich Null ſeien. Italiens Auftreten habe nicht die von der Entente gewünſchte Wirkung auf die Haupt⸗ kämpfe gehabt. Die Wahrſcheinlichkeit ſpreche auch nicht dafür, daß die Kämpfe im Süden den Zentralmächten eruſte Ungelegenheiten bereiten könnten. Was dit Tätigkeit der Flotten anlange, ſo ſei nicht einzuſehen, wie die franzöſiſche Mittelmeerflotte, die nach den neueſten Meldungen nach den Dardanellen abgehe, mehr erreichen ſollte als bisher die engliſche, und was die italieniſche Flotte in der Adria mehr ausrichten werde als die fran⸗ zöſiſche, die dort, wenn auch unwirkſam, bisher en⸗ gagiert geweſen ſei. 5 5 Der kürliſche Krieg. 5 Der türkiſche Tagesbericht. WTB. Konſtantinopel, 4. Juni. Das Haußtquar⸗ tier teilt mit: An der Dardanellenfront geſtern ſchwache Artillerie- und Infanteriegefechte. Unſere Batterien an der aſiatiſchen Küſte 0 mit Erfolg die feindlichen Stellungen bei Seddul Bahr. An der übrigen Front hat ſich nichts Bedeutendes ereignet. Neue Opfer deutſcher U⸗Boote bei den 92 Dardanellen. WTB. Frankfurt a. M., 4. Juni. Die„Frankf. Zeitung“ meldet aus Konſtantinopel unter dem 3. Juni: Nach mehrtägiger Pauſe ſind wieder zwei Taten deutſcher Unterſeeboote vor den Dar⸗ danellen zu verzeichnen. Am 31. Mai verſenkte ein deutſches Unterſeeboot bei der Inſel Strato einen engliſchen, 12 000 Tonnen faſſenden Hilfskreuzer; von deſſen 800 Mann zählenden Beſatzung wurden 120 Mann durch den engliſchen Dampfer„Spy“ gerettet und nach der Bucht von Mudros gebracht. Am 2. Juni torpedierte ein Unterſeeboot einen engliſchen Linien⸗ kreuzer bei Tenedos. Ueber das Schickſal dieſes Schiffes fehlen vorläufig nähere Angaben. Furchtbare Gegenangriſſe der Türken auf 5 Gallipoli. WTB. London, 4. Juni.„Evening News“ melden aus Athen: Die Türken haben auf Gallipoli 250 000 Mann in ausgezeichnet befeſtigten Stellun⸗ gen ſtehen. Die Kämpfe beſtehen aus einer Reihe von Angriffen und Gegenangriffen. Am Tage greifen die Al⸗ liierten unter dem Schutze der Kriegsſchiffe an, aber nachts, wenn die Flotte nicht imſtande iſt, am Kampfe teilzunehmen, weil ſie die eigenen Truppen nicht treffen will, unternehmen die Türken furchtbare Gegenan⸗ griffe in geſchloſſenen Formationen. Die Kämpfe in Meſopotamien. WTB. London, 4. Juni. Das Reuterſche Bureau meldet amtlich: Die britiſchen Truppen in Meſo⸗ potamien haben am 31. Mai die Türken nördlich von Korna geſchlagen, 250 Mann gefangen genommen und drei Kanonen erbeutet. Bei der Verfolgung am 1. Juni wurden noch drei Kanonen erobert und 300 Mann ge⸗ fangen genommen. 5 5 8 22 2 2 2 e, Lokales. Seckenheim, den 5. Juni 1915. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 1. Juni 1915. Die Straße nach Friedrichsfeld wird Friedrichsfelder⸗ ſtraße benannt. i Laut Mitteilung Großh. Bezirksamts wurde an Wilhelm Eder in Seckenheim die Erlaubnis zum Betrieb der e in dem Hauſe Woörthſtraße 18 dahier erteilt. Zu Hilfsfeldhütern werden die beiden Bewerber Kleinhans und Jakob Heere ernannt. Ein freihändiger Ankauf von Schweinen ſoll nicht erfolgen. Von der angeſonnenen Einrichtung einer Wald⸗ ſchweineweide wird Abſtand genommen. Das Geſuch des Brauereibeſitzers Pfiſterer um Er⸗ laubnis zum veränderten Wiederaufbau ſeines niedergege⸗ brannten Anweſens wird befürwortet. Die Grasverſteigerung vom Heutigen wird genehmigt. Desgleichen verſchiedene Rechnungen zur Anweiſung. 0 5 a. 5 Baden. 5 3 ( Pforzheim, 4. Juni. Beim Spielen mit einer ſogenannten Dynamitpatrone entſtand in Würm ein 1 Unglücksfall. Cin 16jähriger junger Mann tockerte mit einer Nadel an einer Veſſmung der Patrone herum, ſo daß ſie plötzlich explodierte und dem Unvor⸗ ſichtigen die linke Hand vollſtändig wegriß. 1 60 Heidelberg, 4. Juni. In der Wohnung der Frau Prof. Samuelh entſtand eine ſchwere Gasexploſton. In einem Zimmer muß anſcheinend ein Gashahn offen 5 ſein. Als Frau Prof. Samuely den Gasgeruch emerkte, 13 ſie unvorſichtigerweiſe ein Licht an. Es entſtand eine heftige Exploſion, die viele Gegenſtände zertrümmerte und in Brand ſetzte. Frau Prof. Samuely wurde ſchwer verwundet und mußte in das Krankenhaus verbracht werden. Der Schaden beträgt etwa 1000 M. (Nußloch bei Heidelberg, 4. Juni. Ein jung verheirateter Arbeiter des Zementwerkes geriet in den ſogenannten Brecher und fand den ſofortigen Tod. () Doſſenheim, 4. Juni. Auf dem Heimweg von einer Nachtübung der Jugendwehr kam es zwiſchen den 18jährigen Schloſſern Steger und Weid wegen einer Mundharmonika zu Streitigkeiten. Steger verſetzte Weid plötzlich einen Stuch in den Rücken, an deſſen Folgen der junge Mann am anderen Tage ſtarb. (J Lörrach, 4. Juni. Die hier und in dem benach⸗ barten Offenburg und Gengenbach wohnenden Italiener haben in einer Verſammlung beſchloſſen, dem ihnen zu⸗ gegangenen Geſtellungsbefehl keine Folge zu leiſten. Auf der Straße zerriſſen ſie die Geſtellungsbefehle unter Hochrufen auf Deutſchland. () Aus dem Schwarzwald, 4. Juni.(Alles geht gut.) Der Himmel ſcheint ein Einſehen zu ha⸗ ben und will nicht, daß unſer Volk dem Aushungerungs⸗ plane der Engländer zum Opfer falle. Selten ſind die Witterungsverhältniſſe ſo günſtig geweſen, wie in dieſem Jahre. Die Niederſchläge ſind dementſprechend. Bis jetzt haben noch keine Gewitter Schaden angerichtet. Ueber⸗ all, wohin man ſchaut, verſprechen Gärten und Felder reiche Ernte. Zur Zeit werden hier die prächtig ſtehen⸗ den Wieſen gemäht und werden ein gutes Heu geben. Zwar macht ſich hier beſonders der Mangel an Arbeits⸗ kräften fühlbar, aber alles regt ſich, um dem abzuhelfen. Für den Landwirt ſcheint der Viehverkauf gegenwärtig das lohnendſte Geſchäft zu ſein, denn auf den Viehmärkten werden abnorme Preiſe verlangt und glatt bezahlt. Aber auch die Holzverkäufe bringen wider Erwarten guten Erlös. Die Lebensmittel ſind natürlicherweiſe auch hier geſtiegen, doch kann man ſagen, daß es keinen eigentlichen Notſtand gibt. In einzelnen Gewerben hat das Geſchäfts⸗ leben ſich ſeither etwas reger geſtaltet, ſo beſonders in der Holzinduſtrie. Andere Gewerbe, die durch den Krieg völlig lahmgelegt worden ſind, wie z. B. die Edelme⸗ tallinduſtrie, die hauptſächlich auf Pforzheim konzentriert und im Schwarzwald da und dort verzweigt iſt, haben von einer Beſſerung ihrer Verhältniſſe ſelbſtverſtändlich noch nichts bemerken können. Die Goldarbeiter und Ar- beiterinnen finden jedoch allenthalben Beſchäftigung in der Landwirtſchaft, ſo daß ſchließlich die Frage von Not⸗ ſtandsarbeiten für manche Städte kein ſo ſchwieriges Pro⸗ blem iſt. ( Vom Lande, 4. Juni.(Eine Verwechs⸗ lung). In einem Gaſthaus beſtellte ſich ein Gaſt einen Peitſchenſtecken, wie im Schwarzwald die vorzüglich ſchmek⸗ kenden kleinen gerauchten Würſtchen bezeichnet werden. Die Wirtin beorderte nun ihr neueingetretenes Dienſt⸗ mädchen zum nächſten Metzgermeiſter, um das Verlangte zu holen. Das Mädchen vom Lande, das den volks⸗ tümlichen Ausdruck anſcheinend nicht kannte, und auch überhört haben mochte, daß es zum Metzger gehen ſollte, geriet in den nächſten Sattlerladen, deſſen Inhaber als ein Schalk bekannt iſt. Dieſer händigte ihr ſogleich, auf einen Spaß eingehend, eine kleine Kinderpeitſche aus, die das Mädchen zurückbrachte. Geräuchert war die Peitſche nicht, aber bei der Auseinanderſetzung zwiſchen der Wirtin und ihrem Dienſtmädchen ſoll es geraucht haben. 5 Wettervericht. Der Hochdruck über Südweſtdeutſchland iſt zwar wieder im Steigen begriffen, aber im ganzen zieht das Maximum nach Oſten ab und beginnt ſich in einzelne Teile aufzulöſen. Im Norden zeigt ſich ein Luftwirbel. Für Sonntag und Montag iſt zeitweilig bewölktes, wenn auch immer noch vorwiegend trockenes und ziemlich warmes Wetter zu erwarten.„5 Hinweis. Wir machen hiermit unſere verehrl. Leſer auf die im Inſeratenteil vom Reichsbank Direktorin m veröffent⸗ lichte Kekanntmachung beſonders aufmerkſam. Verantwortlich für die Nedäktion Gg. Immermann, Seckenhelm Goſtesdienst-Ordnung. der kath. Rirchengemeinde] der evang. Kirchengemeinde Sonntag nach Fronleichnam. Sonntag, den 6. Juni. (6. Juni 1915) 1. Sonntag n. Trin. 8 Uhr: Frühmeſſe m. Pr. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt 1 Uhe: Chriſtenlehre. 1 Uhr: Cheiſtenlehre für d. ½2 Uhr: Fronleichnamsan⸗ Mädchen. dacht mit Segen. 7 Uhr: Roſenkranz mit Se⸗ gen für einen 7 Soldaten. Donnerstag, den 10. Juni. 8 Uhr: Kriegsandacht. Kinder Ws cHe 8 re 3 Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantte der Stadtgemeinde Mannheim Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4½% Annahmestelle: Gg. Leonh. Bühler, Seckenheim, wohnhaft: An den Planken; kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheck konto 629 Ludwigshafen a. Rh. C. ²³ ˙j Bekanntmachung. Am Montag, den 7. Juni 1915, nachmittags ½7 Uhr wird das diesjährige Kirchenerträgnis der Ge⸗ meindebäume an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert. Zuſammenkunft am ſog. Heckweg am Friedhof Seckenheim, den 2. Juni 1915. a Gemeinderat: Volz. Koch. —— . Bekanntmachung. Den Verkehr mit Futtermitteln betr. Der Bundesrat hat auf Grund des 83 des Geſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Aug. 1914(R.⸗G.⸗Bl. S. 527) folgende Bekanntmachung erlaſſen. Artikel 1. In der Bekanntmachung über den Verkehr mit Fut⸗ termitteln vom 31. März 1915(R.⸗G.⸗Bl. S. 195) werden folgende Aenderungen vorgenommen: 1. Im 8 2 wird dem Abſ. 1 angefügt: Wer ſolche Gegenſtände im Betriebe ſeines Gewer⸗ bes herſtellt, hat der Bezugs vereinigung der deutſchen Landwirte bis zum 5. Juni 1915 anzuzeigen, welche Mengen er vorausſichtlich in der Zeit vom 1. Juni bis zum 30. Juni 1915 herſtellen wird. 2. Der 8 5 echält folgende Faſſung: Die Bezugsveteinigung hat die Prengen, deren Ueber⸗ laſſung ſie verlangt, bis zum 30. Juni 1915 abzunehmen. Für Mengen die bis zum 30. Juni 1915 nicht abgenom⸗ men hat, erliſcht mit e die Abſatzpflicht nach 8 3. . Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkün ⸗ digung in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeit⸗ punkt des Außerkrafttretens. Berlin, den 27. Mai 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. gez. Delbrück. Beſchluß. Vorſtehendes wird mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß die Be⸗ ſtimmung, wodurch Futtermittel nur durch die Bezugsver⸗ einigung der deutſchen Landwirte abgeſetzt werden dürken, bis 30. Juni 1915 verlängert wurde. Seckenheim, den 5. Juni 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Rechnung der kathol. Kirchengemeinde Secken⸗ heim für die Jahre 1912/14, ſamt Belegen, ſowie der Ortskirchenſteuer⸗Voranſchlag für 191517 nebſt Zubehör liegen vom Fonntag, den 6. Juni au 14 Cage lang im kath. Pfarrhaus zur Einſicht aller Beteiligten auf. Es wird dies mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß Einwendungen gegen Rechnung und Voranſchlag, welche ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei dem Vorſitzenden des Stiftungsrates anzubringen ſind, nur bis zu dem für die Beſchlußfaſſung der Kirchengemeindevertretung be⸗ ſtimmten Tag zuläſſig ſind. Seckenheim, den 5. Juni 1915. Kath. Stiftungsrat: Val. Pfennig, Pfarrer. Bekanntmachung. Den Umbau des Bahnhofs Fried⸗ richsfeld. er Enteignung von Gelände des Hein. Schowalter von Seckenheim betr. Termin zur Tagfahrt für die Sammlung der Kom⸗ miſſion wird beſtimmt auf Dienstag, den 15. Juni d. Js. vorm. 8¼½ Uhr Treffpunkt: Stationsgebäude M.⸗N.⸗B.⸗Friedrichsfeld. Mannheim, den 1. Juni 1915. Großh. Bezirksamt. Beſchluß. Vorſtehendes wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 5. Juni 1915. Bürgermeiſteramt: Volz. Verfügung. Aufgrund der 88 4 u. 9 Ziffer b des Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 ordne ich an: Die Herſtellung von Schmuckgegenſtänden aus kupfernen Führungsbändern von Artilleriegeſchoſſen, ſowie die Auf- forderung zur Einſendung ſolcher Führungsbänder wird verboten. Wer das Verbot übertritt, oder zu ſolcher Ueber⸗ tretung auffordert oder anreizt, wird, wenn die beſtehen⸗ den Geſetze keine höhere Freiheitsſtrafe beſtimmen, mit Ge⸗ fängnis bis zu einem Jahr beſtraft. Dieſe Verfügung tritt ſofort mit ihrer Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, den 18. Mai 1915. Stellvertretendes Generalkommando des XIV. Armeekorps. Der ſtellvertretende kommandierende General gez. Freiherr van Manteuffel. General der Infanterie. Dekanntmachung. Das Proviantamt beginnt mit dem Ankauf von gutem friſchen Heu und bittet, die ortsangeſeſſenen Landwirte da⸗ von in Kenntnis zu ſetzen. Das Heu kann, wenn es ge⸗ nügend trocken iſt, ſofort von der Wieſe weg geliefert werden. 5 Nähere Auskunft wird auf ſchriftliche Anfrage ſofort erteilt; mündliche Auskunft kann auch durch Fernſprecher Ne. 6386 und 1435 eingeholt werden. Mannheim, den 4. Juni 1915. Koch. Koch. a Keſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 5. Juni 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. 2 Kornfrank: r ĩ?ĩ%rC! nd Garantol zum Aufbewahren v. Eiern. Strobin zum Reinigen v. Strohhüten. Mottentableten, Naphthalin, Kampher eit. zum Aufbewahr. v. Kleidern empfiehlt Apotheke in Seckenheim. Zu verkanien. Sehlossstr. 35. Waſſerglas(fltrierh REA— e lieferung wird nicht vor dem Spätherbſt erfolgen können. das unbedingt erforderliche Maß zu beſchränken. Berlin, Ende Mai 1915. Reichsbank- Direktorium. Ha venſtein v. Grimm Bekanntmachung. Die Ausgabe der Stücke der zweiten Kriegsanleihe beginnt anfangs Juni und zwar werden zunächſt 10— 15% der 5%ͤ Reichsanleihe und etwa 30% der Reichs⸗ ſchatzanweiſungen ausgegeben. Weitere Beträge werden in Zwiſchenräumen von je 4 bis 6 Wochen nach Maßgabe der eingehenden Lieferungen verteilt werden; die Schluß⸗ Eine raſchere Lieferung iſt wegen der gewaltigen Maſſe des herzuſtellenden und zu bearbeitenden Materials leider nicht möglich, und es ergeht daher an die Zeich⸗ ner die dringende Bitte, ſich bei Abforderung dec ihnen zugeteilten Stücke vorerſt auf , a. Raupenleim 93 zum Bestreichen der Baumgürtel empfiehlt Fr. Wagner's Nachf. nn W. Höllstin Germania-Drogerie. 9 Probieren Sie meine stets friseh gebrannten K af fee's Ferner empfehle D Nafiee Hag D QJuita Rafiee Ersatz gelb Siegel 1 Pfd. Mk. 1.10, ½ Pfd. 60 Pfg. 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Im Monat Juni werden die Kaſſenſtunden jeweils Miitwochs und Famstags, Nachmittags von 7 bis 9 Uhr abgehalten. Der Vorſtand. und Bruder Den Heldentod fürs Vaterland ſtarb in einem Lazarett in Barmen unſer lieber Sohn Mikol. Beikirch Musketier im Juf. Regt. Ar. 239 im Alter von 21 Jahren. Seckenheim, den 5. Juni 1915. In tiefer Trauer: Familie Beikirch. zabern. Rotwein franko Seckenheim. Oein⸗Angebot! 8 von J.& A. Kimmle. Weingutsbesitzer, Berg- Weisswein von von Blutwein o. nasche I. 20 mu. sowie prima Apfelwein zu 28 Pfg. per Liter SS pig. an 70 Pig. an Bestellungen nimmt jederzeit entgegen Gg. Stahl, Kapellenstr. 22. die täglich bei unſerem geholt werden konnen. Medizinal-Verband Seckenheim. versichert ganze Famil en sowie Einzelpersonen für Atzt und Apotheke. Aufnahme täglich. XB. Wir machen unſere Mitglieder in ihrem eige⸗ nen Intereſſe darauf aufmerkſam, daß ſie bei eintreten⸗ den Krankheitsfällen, das iſt, bei Krankenhaus im Beſitze eines Ueberweiſungsſcheines und in anderen Fällen im Beſitze eines Krankenſcheines ſein müſſen, Kaſſier Herrn Auton Ruf ab⸗ Wir bitten unſere Mitglieder dringend, hiervon gefl. Kenntnis zu nehmen. Der Geſamtvorſtand. Ueberweiſung in ein Riedſtraße Nr. 31. heimerwinkel. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein- n. Perkaufsgenoſſenſchafl. Ein Portemonai mit Inhalt gefunden, abzuholen Eine Gieskanne im Oberfeld ſtehen geblieben, abzu⸗ geben Jakob Kloos, Friedrichſtr. f Ein fettes Schwein zu verkaufen, Riedſtraße 29. Verloren eine Gabel vom Mittelfeld bis Glocken⸗ Ein noch gut erhaltener dlh- Und Liegewagen zu verkaufen. Wer? ſagt die Expedition ds. Blattes. Dickrüben. Kaufe jedes Quantum Dickrüben zu den höchſten Preiſen. Wer? ſagt die Expedition ds. Blattes. Zugelaufen iſt ein Hahn Abzuholen gegen Einrück⸗ ungsgeb. Friedrichſt. 93 Garantiert dauernd gut⸗ lohnende Heimarbeit erhäli jede, Dame durch leichte Handarbeit; die Arbeit wird nach jedem Orte vergeben. Näheres durch Proſpekt mit fert. Muſter gegen Einſend. von 40 Pfg. in Marken bei RNoſa Gebhardt, Scheidegg im Algän. Hengras⸗Verſteigerung. Die Ev. Rollektur mann⸗ heim verſteigert den dies⸗ jährigen Heugraserwachs wie folgt: Fleitag, den 11. Juni ds. Js. vorm. ½ 10 Uhr im „Ochsen“ in Brübl von ca. 38 ha auf den Gemarkungen Rohrhof, Edingen, schwet⸗ zingen und Rheinau. Feldpost Kartons in jeder Größe empfiehlt Georg Zimmermann. immer und Küche mit allem Zubehör zu verm. Wilhelmſtraße 42. tei N 0 2— 2 72 V —— 88 9580 Doppelstoff mit Loc i hell 5 1 Grosse 7 2 8 f d 0 5 5 N 72 8 Feston, F 55 4 Kattune 8 unkel, schöne neue Streifen, Tupfen- und Blumen 325 Posten Satin-Zierschürzen 26 2 5 mee.. Meter 635, 52, 45 8 85 mit Blumen bordüren Stüok 1 9 9929 7, 8 diadepolam: Stickerei, 75. 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