. E — E — 7 * nen Mr. 71. f. tragender Bedeutung, kündet ſie doch den Anfang vom Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 85 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 32 „Gegen die Front nördlich Arras beſchränkte ſich der Gegner hauptſächlich auf Artilleriefeuer“, Dieſe kurze Feſtſtellung des amtlichen Tagesberichtes iſt von weit⸗ Ende der Joffreſchen„großen Offenſive“ zwiſchen Arras und Lille, auf die man in Frankreich und England die größte Hoffnung geſetzt hatte und die dem Untergange nahen Ruſſen Entlaſtung ſchaffen ſollte. Gleich ihren. Vorgängerinnen iſt auch dieſe Offenſive vollſtändig er⸗ gebnislos verlaufen. Sie verurſachte den Franzoſen un⸗ geheure Verluſte, die die deutſche Heeresleitung kürzlich denen in der Champagne gleichſtellte. Demnach belaufen ſich dieſelben auf mindeſtens 45000 Mann an Vermiß⸗ ten und Verwundeten, die Toten nicht mitgerechnet. Wir wiſſen aber, daß die Kämpfe zwiſchen Arras und Lille von ganz beſonderer Heftigkeit waren und äußerſt ſtarke blutige Verluſte, wie ſelbſt vom franzöſiſchen Be⸗ richt hervorgehoben wurde, im Geſolge hatten. Die Folge⸗ leiſtung auf die ruſſiſchen Hilferufe muß demnach den Franzoſen ungeheure Verluſte gekoſtet haben. 9 Nach dem völligen Verſagen der neuen Durchbruchs⸗ verſuche in Flandern verlegen die Franzoſen ihre Kampf⸗ tätigkeit wieder auf die ſüdlicheren Teile der übrigen Kampffront. So leben die Kämpfe bei Soiſſons, in den Argonnen, in Lothringen und in den Vogeſen wieder auf. An allen dieſen Stellen haben ſie ſich zwar ſchon ver⸗ ſchiedenemale blutige Niederlagen geholt und auch die gegenwärtigen Kämpfe werden für ſie kein anderes Er⸗ gebnis zeitigen. Einen bedeutenden Erfolg errangen Württemberger und norddeutſche Landwehr. Sie erſtürmten am Weſtrande der Argonnen auf zwei Kilometer Frontbreite mehrere hintereinanderliegende Verteidigungslinien und fügten den Franzoſen bei ihren vergeblichen Gegenangriffen die ſchwerſten Verluſte zu. Die tapfere Landwehr gab alſo auch hier wieder den Jungen ein leuchtendes Beiſpiel deutſcher Tapferkeit. 6 Offiziere, 623 Mann, ſowie drei Maſchinengewehre und drei Minenwerfer bildeten den Preis ihres glänzenden Angriffes. In Lothringen wurden bei Gondrezon unſere Vorpoſten vor überlegenen Kräften auf die Hauptſtellung zurückgenommen. In den Vogeſen haben die Franzoden im Fechttale mehrere blutige Schlappen erlitten. Der vollſtändig in Trümmer geſchoſſene Ort Metzeral iſt von den deutſchen Truppen geräumt worden, um unnötige Verluſte zu vermeiden. e Die gewaltige Schlacht, die in dieſen Tagen vor den Toren der galiziſchen Hauptſtadt Lemberg ausgefochten wird, hat ſchon am erſten Tage zu einem Durchbruch der ruſſiſchen Front geführt. Komarno an der Wereszyca iſt chon von den Verbündeten erſtürmt worden und auch Grodek iſt bereits in ihrem Beſitz. Die Armeen des Gene⸗ raloberſten von Mackenſen kämpfen bereits um Lemberg und Zolkiew. Auch Rawaruska iſt in unſerer Hand. Da⸗ mit iſt aber der linke Flügel der ruſſiſchen Front, der ſüd⸗ deten Truppen ſind in der Verfolgung bis vor Zol kiew, Geckenheimer Anzeiger, Noesheimer Anzeiger, Reckarhauſer Zeitung, ö inger Hmtsplatf der Bürgermeisferämter Sackenheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. — lich von der Eiſenbahn Przemysl. Lemberg ſteyt, an zwe. 5 N 5 f e e 5 Angriffe der Ruſſen ſüdweſtlich Potok Zloty bei leczyki und im beſſarabiſchen Grenzgebiet unter ſchwerſten Verluſten des Feindes zu⸗ ſehr wichtigen Stellen durchbrochen, und es iſt ausge⸗ ſchloſſen, daß er ſich auf die Dauer halten kann. Und gerade dieſe Stelle der ganzen Front iſt Lemberg am nächſten, das nur 25 Kilometer hinter Grodek liegt. Noch leiſten die Ruſſen verzweifelten Widerſtand, aber eine Ausſicht auf Erfolg beſteht für ſie wohl nicht mehr. Schon die nächſten Tage werden wohl die Entſcheidung der ge⸗ waltigen Schlacht, die ſich in einer Länge von 90 Kilo⸗ meter von der ruſſiſchen Grenze bis an den Dyjeſtr ab⸗ ſpielt, bringen. a„„ Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 21. Juni. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag 3 Uhr: Dem geſtrigen Abend— bericht iſt nichts hinzuzufügen. Abends 11 Uhr: Im Abſchnitt nördlich Arras ſind wir Herren des Buvalgrundes. Wir machten gegen Oſten einen Angriff in Richtung Souchez und rückten etwa einen Kilon ter vor. Der Artilleriekampf dauert mit großer Heftigkeit an. Weſtlich der Argonnen ſchlugen wir einen heftigen feindlichen Angriff zurück. Wir mach⸗ ten Gefangene. Auf den Maashöhen griffen unſere Truppen in dem Abſchnitt des Grabens von Calonne an, nahmen zwei feindliche Linien ein und machten 70 Gefangene, darunter 2 Offiziere. In Lothringen in der Nähe von Reillon nahmen wir ein Zentrum des feindlichen Widerſtandes und warfen zwei Gegenangrifft zurück. Ein dritter Gegenangriff drängte uns einen Augenblick zurück, aber wir eroberten faſt ſofort wieder die ganze Stellung. Ein vierter Gegenangriff wurde durch unſer Feuer angehalten. Wir machten etwa 50 Ge⸗ fangene. Unſere Offenſive im Fechttal machte weitere Fortſchritte. Wir machten von neuem Gefangene. Die Wirkung des deutſchen Fliegerangriffs auf 8 Nancy. WTB. Paris, 21. Juni. Wie die Blätter melden, erlagen in Nanch noch zwei Perſonen den Ver⸗ wundungen, die ihnen Fliegerbomben bei dem deutſchen Fliegerangriff am Dienstag beibrachten. Die Zahl der Te. sopfer beträgt nunmehr ſieben.. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 21. Juni. Amtlich wird verlaut⸗ bart vom 21. Juni 1915 mittags: e Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Die verbün⸗ bis nahe an Lemberg und ſüdlich der Stadt bis an den Szozerekbach vorgedrungen. Die in dieſer Linie ſtehenden ruſſiſchen Kräfte wurden überall angegriffen. 0 Bei Mikolajew und Zydaczow hält der Feind am Dnfeſtr. ö a — 5 g 8 8 Teuerdant's Brautfahrt. Von Guſtav von Meyern. 44 Fortſezung. Nachdruck verboten. „Wird wohl ein Waldhüter geweſen ſein, der im Schatten geſchlafen haben mochte.“. 1 „Mag ſein.“ r i 5 „Aber der Stamm liegt doch zu hoch für ein ſo ſchweres Tier, mit Eurem Gewichte dazu. Ah, fünf Fuß, es iſt nicht möglich. Ich möchte meine Stute gegen Euren Hengſt wetten.“ „Ihr wolltet?“ rief mit großen Augen der Prinz. „Wenn ich nur die Herzoz in einen Augenblick verlaſſen 5 Ihr ſolltet Eure Stute die längſte Zeit geritten haben.“ „ind ja keine fünfhundert Schritte von hier zur Fohlenwieſe,“ warf Hugo leicht hin.„Und die Herzo⸗ gin?“ Er drehte ſich rückwärts und hob ſich auf den Fußſpitzen, um durch eine lichte Stelle des. Unterholzes zu ſehen.„Dort hinter der Krümmung des Weges folgt ſie im Geſpräche mit der Aebtiſſin; fragt ſie nur um Er⸗ laubnis, Prinz! Nach fünf Minuten iſt die Wette ent⸗ ſchieden und Euer Hengſt mein“ Wieder blickte er, wie ungeduldig, rückwärts. „Sehet, dort ſitzen Eure Leute eben in der Lichtung ab. Ah, Fräulein von Helwin!... So allein?“ Adelheid, durch die Krümmung des Weges bis da⸗ hin verdeckt, ſtand plötzlich vor ihnen. Es war wunderbar, daß man das Fräulein nicht ſchon früher bemerkt, da ihre Geſtalt jetzt eine ſo auf⸗ fallende Verlängerung angenommen hatte, daß ſie ſelbſt das anſehnlich hohe Gebüſch noch überragte. Die bur⸗ gundiſche Mode war zu jener Zeit in ihrem Beſtreben, durch äußerſten Prunk zu glänzen und inſonderheit der Schauſtellung von Gold und Edelſteinen an der eigenen Perſon den denkbar größeſten Raum einzuräumen, auf den Einfall gekommen, ein zuckerhutförmiges Monſtrum Europas eroberte. Ein ſolches kegelförmiges, zwei Kopf⸗ längen überſteigendes Turmdach von violettgemuſtertem Goldſtoff ragte über der Sylphidengeſtalt Adelheids, das Haar an Stirn und Schläfen freilaſſend, ſchräg nach rück⸗ wärts und ließ bis zur Erde einen ſeiner ganzen Breite nach an ihm befeſtigten, ſpitzenbeſetzten Schleier nieder⸗ wallen, welcher, wenn er aufgerafft, wie jetzt, über den Arm geſchlagen wurde, bei leiſem Gegenwinde einem rückwärts geblähten, durchſichtigen Segel nicht unähnlich war— die Libelle hatte Flügel bekommen. Und dennoch, ſo ſehr es wider die Natur zu fündigen ſchien, den zur Krönung des Menſchen beſtimmten Kopf alſo herabzu⸗ ſetzen: für ſchlanke Geſtalten war es, im Verein mit den ſchmalen, lang nach vorn geſchnäbelten Schuhen, eine höchſt kleidſame Tracht. Und die Trägerin wußte dies wahrſcheinlich ſelbſt am beſten, denn ein leichtes Schmollen umſpielte ihre Züge, als ſie jetzt auf Hugos Frage, die Augen wie gelangweilt nach oben gerichtet und mit der Reitgerte vor ſich hinwedelnd, antwortete: „So allein, ſagt Ihr? Wenn freilich die Herren Wichtigeres zu verhandeln haben, als eine verlaſſene Waldläuferin zu beſchützen...!“ „Waldfee!“ verbeſſerte Hugo lachend.„Euer An⸗ blick gemahnt daran in dieſer Umgebung. Und ich hörte wohl, Fräulein, daß die Feen die Sterblichen, aber nie⸗ mals, daß Sterbliche die Feen zu beſchützen hätten.“ „Ich aber glaubte Euch bei der Herzogin,“ entſchul⸗ digte ſich der Prinz, als ſie eben den Hofraum betraten. „Die Aebtiſſin geht gar ſo langſam, Prinz. Der Weg hat ſie ermüdet, und ſie will hier ein wenig ausruhen, ehe ſie zum Kloſter zurückkehrt und wir nach Gent heimreiten.“ „Nach Gent!“ wiederholte ſeufzend der Prinz. „Ihr ſeufzet? Es geht ja zur„großen Aktion“, wie Ihr es nennt, Prinz.“- f „Ach, Fräulein, ich ritte lieber mit Euch durch Wald und Haide, als nach Gent.“ Iich glaub's,“ murmelte Hugo. 3 zu erfinden, das als Kopfputz à la hénin bald die Höfe Zeitung. Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 15. Jahrgang zer ſchlugen 2 a ⸗ wieder Truppen der Armee P f rück. i Die ſonſtige Lage im Nordoſten iſt unveränderk. Der Kaiſer bei den Kämpfen um die Grodek.-Linie. WTB. Berlin, 21.(Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer wohnte beim Beskidenkorps dem Kam⸗ pfe um die Grodeklinie weſtlich Lemberg bei. Der Pour le merite für den Eroberer von Przemyſl. WTB. Berlin, 21. Juni. Dem Kgl. Bayriſchen Ge⸗ neralleutnant Ritter von Kreußl, Kommandeur einer Diviſon, iſt der Orden Pour le merite verliehen worden. Heldentat eines öſterreichiſchen Offiziers. WTB. Wien, 21. Juni. Das K. und K. Kriegspreſſequar⸗ tier meldet: Als die Verbündeten anfangs Mai 5 Sieges⸗ zug gegen Oſtgalizien antraten, folgten die Hohenmauther Land⸗ wehr⸗Ulanen den zurückweichenden Ruſſen hart auf den Ferſen. Der Kommandant einer der verfolgenden Reiterpatrouillen, Leut⸗ nant v. Pindter, wurde am 5. Mai, als er abgeſeſſen eine Meldung ſchrieb, von Koſaken überfallen und geriet mit dem Korporal Kloß, nachdem beide ihre Munition gegen die Koſatzen verſchoſſen hatten, in ruſſiſche Gefangenſchaft. Am 6. Mai marſchierte er bis Mzana mit einer ruſſiſchen Ka⸗ valleriebrigade, wo dieſe in unſer Artillerie- und Maſchinen⸗ gewehrfeuer geriet. Die momentane Verwirrung ausnütend, be⸗ waffneten ſich Leutnant v. Pindter und Korporal Kloß und 5 gefangene Infanteriſten des Piſeker Landwehrinfanterieregi⸗ ments mit Gewehren der ruſſiſchen Geſchützbedienung. Der Leut⸗ nant forderte der ruſſiſchen General zur Uebergabe auf und machte ihn, einen Oberſt und zehn andere Offiziere und 382 Mann zu Gefangenen. Als Beule fielen ihnen infolge dieſer kühnen Tat 15 Geſchütze, darunder einige ſchwere, und eine größere Anzahl Fuhrwerke und ferde in unſere Hände. Im Verein mit einer herbeigeeilten aſchinengewehr⸗ abteilung transportierte Leutnant v. Pindter die Gefangenen zu der in der Nähe befindlichen Przemysler Landwehrdivffton und gab ſeine Gefangenen beim Korpskommando ab. f Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 21. Juni. Amtlich wird verlaut⸗ bart vom 21. Juni 1915 mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: In der Nacht auf den 20. Juni ſchlugen unſere tapferen Trup⸗ pen bei Plawa wieder zwei italieniſche Angriffe ab. Hier erſchien ein italieniſcher Offizier mit der weißen Fahne und einem Horniſten vor unſerer Stellung, um eine Bitte ſeines Brigadekommandanten vorzubringen. Da ſich dieſe Perſonen nicht mit einer ſchriftlichen Vollmacht als Parlamentäre ausweiſen konnten, wurden ſie feſt⸗ genommen und ſind Kriegsgefangene. Im Gebiet nordweſtlich des Krn wurde der Feind aus einer Sattelſtellung geworfen, wobei ſich Abteilungen des Debrecziner Honvedinfanterieregiments beſonders auszeichneten. Unſere ſchwere Artillerie griff erfolgreich in den Gebirgskampf ein. 5 Von der Kärntener Grenze griff der Gegner im „Wenn Euch das ein Vergnügen iſt, Prinz,“ lachte Adelheid, ſcheinbar gar nicht unangenehm berührt von der naiven Aeußerung in Gegenwart Hugo's,„ſo möget Ihr es noch oft haben, wenn Ihr erſt— unſer gnädiger Herr und Gebieter ſeid.“ Hugo biß ſich auf die Ihr Blick ſtreifte Hugo. Lippen. „Ja, recht oft, Fräulein,“ wiederholte eifrig der e„Tann reiten wir zuſammen auf die Reiher⸗ aize.“ ö Adelheid mußte den Blick ſenken— ein ſolcher Blitz traf ſie aus Hugo's Auge. Sie fühlte, daß ſie zu weit gegangen ſei. Strafe mußte ſein. 7 25 „Fürchtet Ihr nichts dabei, Prinz?“ fragte Hugo, ſarkaſtiſch lächelnd. b 4 „Ich— fürchten— was?)? „So käme Euch nicht der Gedanke, die Herzogin könnte— eiferſüchtig auf ihr Hoffräulein werden?“ „Alle Bomben— auch das noch!“ rief der Prinz mit Entſetzen. n 5 „Ich dächte, ſie hätte Grund genug dazu.“ 1 „Aber nicht in Bezug auf den Prinzen,“ ſtach jetzt Adelheid um ſo gereizter auf Hugo ein, troffen fühlte. f Hugo erſchrak. Er bereute offenbar, ſie herausge- fordert zu haben, und fürchtete weitere Erklärungen, denn mit einem ängſtlich bedeutungsvollen Blick auf das Por⸗ tal flüſterte er ihr ein„Still doch!“ zu, ehe er mit auf fallend erhobener Stimme fortfuhr t: „Ei, wenn ſie keinen Grund hat, wegen des Prinzen eiferſüchtig auf Euch zu ſein, Fräulein, ſo müßtet Ihr notwendig von jemand Anderem geliebt werden, der ihr Herz beſitzt— ich kenne aber nur einen Solchen.“ „Ich auch,“ fiel ihm die Unverbeſſerliche in's Wort. 5 (Fortſeßung folgt.) als ſie ſich ge⸗ Raume öſtlich des cken wie immer erfolglos 55 är o a ſich nichts we⸗ . iſchen ſchweren ſel E gnet. Da ſchwere 2 r en Anſer ohne jede Wir⸗ Vaenauldgen in Torpedo nit ö Skeflugzeugen durch Bomben⸗ 8 ab gte Süd ö ſt zeug mit Er⸗ ig des deutſchen Episzopats ange⸗ a chen Verleumdungen des deuiſchen 155 Episkopgts Wit werden nicht Anſtimmigkeiten im Vierverband Die Heirat des Königs von Italien mit einer mon⸗ kenegriniſchen Prinzeſſin iſt vom Botſchafter in Wien, Graſen Nigra, angeregt worden. Eine Vermählung mit dem Balkan ſollte es ſein, eine Fühlung mit dem ande⸗ ren Ufer des Adriatiſchen Meeres, eine Verſchwägerung mit dem ruſſiſchen Kaiſerhauſe und eine Kundgebung, daß Italien eine Macht im Orient ſein wolle. Die Politik ſetzte mit einer Hochzeit ein, mit der Reiſe der 5 lick 7 5 8 cha 1 N 7 Auf die em rechte Sache verteidigt, und fallen auf ihre u rheber Art K der . den ö Annes Ae Sen ene Tochter des Königs Rikolaus nach Rom, mit ihrem Glau⸗ hat ſich in letzter Ku e Mette uns ee an die Stadt 2 are nhe. henstbechſel in der bon der Kaiſerin Helena, der Mut⸗ erbitterter Nahkampf um den Plawa⸗Aebergang. 1 b lfeldpiarſchall] dez felt aue deer che a en nd WTB. Wien, 21% Zum. Das 9995 und K. 1 uni. Generalfeldmarſcha er heiligen Maria geweihten Kirche und mit dem Em⸗ gugttier mee debed e Kälnpfe um den Plawa⸗⸗ Oberbürgermeiſter folgendes pfange der Braut in det Ewigen Stadk und mit den Uebergtenng werden ſachträg ich folsende Glizelgeſten bekannt: i en Luſtbarkeiten und dem Glanze eines fürſtli Hofes Die Hlallenel hütten mehrere Tage hinzurch unun erbrochen aus e 8 n Atbarkeite: em anze eines für lichen Hofes. mehr als 100 Ge ſchü ze nendie Slellungen unſerer Truppen enzſtadt ſende ich als deren Die italieniſche Regierung hat die Kunſt, ihrer Länder⸗ dechgſſen. Als ſie, die, Aebexzengung gewonnen zu haben glaub⸗ e, aber deshalb nicht minder giert ein ſentimentales Gewand zu geben und die Ueher⸗ geworden 1 ter Konſtantin des Großen, U n en gelegentlich ihres 200Jäh⸗ treküng des zehnken Gebotes, das ſich gegen die Be⸗ ſeien, ging die 185 abe dieß Tiere Infenkere Aae fur rigen Beſtehens, gleichzeitig dem treuen Mit⸗ gehrlichkeit nach dem Gute des Nachbars richtet, mit fee 10 nahe 2 herankommen und eröffnete erſt je es 1195 eren Reihen ſich ches im Tripoliskriege erprobte, uit 115 5 15 hen,“ ließen ſich, ungeachtet ihrer arbßen Verkuſte, von der Vorrückung nicht abhalten, zumal ſie 5 1 0 Ae 15 f We ge f Zdem unwiderſtehlichen Zwange nationaler Gr fühle zu rechtfertigen. 3 Auch kluge Männer haben ſich von dieſer Verhül⸗ lung täuſchen laſſen. Biſchof Strüßemaher, ein Prie⸗ ename daß ſich vor unseren Sſellungen keine Draht: habenen Herrſchers weiteres Blühen und ſter aus einer Familien deutſchen Urſprungs, der ſich 5 ee 8 9 5 Kang obi Wehn dagen An ſchieden ſein. a„ idem Südſlawentum leidenſchaſtlich hingah, war ein 108 und 1 290. 5 25 15 ahne als Wife denken“ 100 Wer en die dealer mal und ni minder he wieder en die Sta Ae e dcr hne Erste s he Ja elende endlich gebrochen war, traten ſie unter Zurücklaſſung vieler 5 1 üg Vefmundeßer den Mück zug an, 70 00 bd g 9 Der italieniſche Tages bericht. Mem Wr B. Rom, 21. Juni Bericht der Oberſten Hee⸗ Kesleitung vom 20, Juni: Das regneriſche Wet⸗ ie rund der Nebel behinderten und verlangſam⸗ 8 iel Operationen im gebirgigen Teile des iegsſchauplatzes. Indeſſen war es im Gebiete des „Kr h lich, een Vahr ßrch Beziehung der e 0 zie die Umgehung Plez fe e n i ervollſtändigen und zu verſtärken, Am Ifonzo war⸗ fen wir zwei im Schutze der Nacht ausgeführte feindliche iffe gegen unſere kürzlich eroberten Stellun⸗ 11 107111 117 1 gen am Papa, zurück, Am Abend des 18. Juni ließ 5 f f 5 ö. f 3 N f 2 8 eee ee Preſſe ließen keinen Zweifel darüber, daß es um Kitche⸗ maher ein ſeltſamer Träumer, der mit Sladſtone einen WVlnßnß e, ,,, è è,ö,, e eee werd eta und keißher Sach- render ſich aber das engiſh Volt veehale dee besch. besonder der römſchen gut der griechſchen hae na 5 5 1 5 dee ee e ee f mender werden die Mittel, zu denen die Werber greifen. vom nationalen Gedankenkreiſe ſeiner italieniſchen Freun⸗ an eder Hencktrausgork bon Leichen ſtbenaſte Ein guter Kenner Englands, der in der erſten Hälfte des] de angezogen. Das geſchieht nicht ſelten in den An⸗ 7 N. cktransport von Leichen ſtrengſtens Aprils wieder in London weilte, entwirft davon die fängen politiſcher Entwicklungen, wenn die Triebe noch 54 1 50 nee eee e folgende Schilderung: 8 eee ungeklärt ſind und in mancher äußerlichen Gleichartig⸗ ann Wi B Wien, 21. Juni. Aus dem Kriegspreſſequar⸗ i liz ird gemeldet: Bei gefallenen italieniſchen Sol⸗ „daten wurde ein Befehl Nr 1939 vom 8., Juni 1915 des Zonenkommandos Carnie aufgefunden, mit dem die unterſtehenden Kommandos verſtändigt wurden, daß age e eh n„aus begreiflichen Grün⸗ lichen Plätzen in Verbindung zu treten, um ſie zum Ein⸗ leitenden Perſönlichkeiten in Rom ſich zum Balkan hin⸗ 5 en mor ach i cher, Nat 10 F jeden Rücktrans⸗ tritt ins Heer zu bewegen. Sie zahlen die Zeche für die taſten wollten. Die Beweggründe der Menſchen ſind po rt vo n. Leichen Gefallener ins Hinter⸗ Leute und verſuchen ihnen klar zu machen, wie nötig es niemals ſo einfach, daß die Nebenurſachen und die Ne⸗ land. ſteencgſtens verboten habe. 1 i 1 85 gegen 5 1 e benwirkungen fehlen. Aus dem Haſſe gegen die Monar⸗ N. 3 5 wobei gleichzeitig die Greueltaten der Deutſchen in den chie geboren und ganz unfähig, ſich von dieſen veralteten In balkan eines atteniſchen ons in der kraſſeſten Farben geſchildert werden. Gelingt es ihnen, lleberlieferungen loszureißen, hat Italien niemals wider⸗ 0 Schwei. 1%, WTBe Bern, 21. Juni. Der„Bund„bemerkt zu Ader kürzlich verbreiteten Meldung über die Verhaftung des ditalieniſchen Spions Babu chi in Lugano, die Meldung ſei unrichtig, der Verhaftete ſei nicht, Marine⸗ „offizier, ſondern Induſtrieller, der allerdings von den Militärbehörden von Teſſino aufgegriffen und zur Unterfüchungnach Bern gebracht worden ſei. Dem Falle komme nicht die in der gemeldeten Nachrichk, gegebene Bedeutung zu. 0% Git gun no m m a emig zi Der türkiſche Krieg. nie 100 11119„Erfolge der Türken bei den Dardatzellen. thif f. We B. Konſtantinopel, 21. Juni Das Haupt⸗ mi ürbier keilt mit?% n. 100 loi der Dardanelleufrout bei Ari Bur nu 1555 19, Juni nichts weſentliches. züchereignete ſich am nag Ein hon 9 Torpedbogten und“ Minenſuchern als ſehr verlockend veranſchaulichen. Vielfach ſieht man] der Verhandlung über die Zukunft von Bosnien und der aged e e i fferſchien vor Sed Schützengräben abgebildet mit vollſtändigen Zimmerein⸗ Herzegowina gegen den Grafen Corti auf dem Berliner 25968. 1 8. heſchoß unſere Küſtenbatterien auf dem richtungen. Um den Tiſch herum ſitzen die Soldaten, die[ Kongreſſe den Zeigefinger mit einer verſtändlichen Geſte aſtaliſchen Ufer und zog ſich mit ſeiner Bedetküung in[Times leſend und die Pfeife rauchend. Auf dem Tiſch] auszuſtrecken, waren ſich die Italiener des inneren Ge⸗ 10 der Richtunggauf Lemnos zurück. Am 19. Juni wurde 0 eff führer Kg 1 das Zentrum unſerer Süd⸗ .„Seddul Bahr mit Verluſt gbgewieſen. Un⸗ 8 8 eſſpatkerz u beſ che de Artflleriekolonnen und ran F e eee ziltbvie ſeine, Jufanterie, die unter dem wirkſamen Feuer bee e pnäiſhen eite atterten den Rückzug an⸗ trat. Unſere Bakterien auf den aſiqtiſchen Ufer beſchoſſen 5919 ch Kolonnen es Feindes, die nach ihrem Lager mar⸗ . ſchierteit, ſeine E chuppen und Flugzeuge wirkſam und ver⸗ urſachten 55 2 chr 1 e 10 0 15 de 8 ie cbernichtete und Schrecken unter Truppen und Tieren des 25 Heide bet 0 0 Feindliche 1 überflogen unſere 5 iu alterien und warſen acht Bomben, jedoch 6 Ahne rfolg. 235 n bil den anderen Frönten ist nichts zu mol⸗ 11389 10 25 97751 11 dc oute Gre ing„: e ö„ öh eg enen nnen ee, 18 f cho leg Eine Athener Lügenmeldung. 2 ie e WT Bp Konſtautinopel) 21. Juni Das Preſſe⸗ Verbilligung der Kartoffelp 85 WB. Berlin, 21. Juni. Mit Wirkung vom 21. 1 Juni ab ſind bei der Trockenkartoffelverwertungs⸗Geſell⸗ ſchaft wegen des neuerlichen Rückganges der Kartoffel⸗ breiſe die Abſchlagpreiſe für Kartoffelflocken von 3450 Mk. auf 29,70 Mk., für Kartoffelſchnitzel von 33,25 Mk. auf 28,45 Mk., für Kartoffelwalzmehl von 38,50 Mk. auf 33,70 Mk. und für Kartoffelſtärkemehl und trockene Kartoffelſtärke von 47,50 auf 41,70 herabgeſetzt wor⸗ den. Die Verkaufspreiſe haben ſich nicht verändert. Die durch die Herabſetzung des Abſchlagspreiſes eintretende Gewinnſteigerung bei dem Unternehmen kommt weder den Lieferern noch den Geſellſchaftern zu Gute. — „Wir haben Zeit!“ Die der Kabinettsumbildung in England vorangehen⸗ den und ſie begleitenden Erörterungen der engliſchen „Die Söhne reicher Engländer, die ſelbſt keine Luſt verſpüren, in die Front zu gehen, kleiden ſich in auffallend ſchöne Uniform und beſuchen dann die kleineren Städte und Dörfer. Dort verſuchen ſie auf jede mögliche Weiſe mit den wehrfähigen Leuten in Kaffees und auf öffent⸗ einen Menſchen, der unter Umſtänden erſt halb betrunken gemacht werden muß, zum Eintritt in das Heer zu be⸗ wegen, daun muß der Betreffende ſofort ein Formular unterzeichnen, was ihn endgültig verpflichtet. Er be⸗ kommt dann ſofort 100 Pfund— 2000 Mark— ausbe⸗ zahlt, die für die Familie beſtimmt ſind. Er wird dann am nächſten Tage von der Gendarmerie aufgefordert, ſich in der Kaſerne zu melden. Er wird dann eingekleidet und erhält hierbei nochmals 50 Pfund Sterling. Wenn die Ausbildung vorbei iſt, werden am Tage der Abreiſe zur Front weitere 50 Pfund Sterling ausbezahlt. Dieſe hohen Beträge zahlt man jedoch erſt in letzter Zeit, da die Er⸗ folge des Werbeſyſtems ſehr Bolus geweſen ſind. Um die Stimmung des Volkes zu heben, wird un⸗ geheuer Reklame gemacht. In den Kinos, in Theatern, in den Straßenbahnwagen und auf öffentlichen Plätzen ſind überall große Plakate, die Kriegsbilder uſw. dar⸗ ſtellen, und das Leben der Soldaten in den Schützengräben ſind eine Whiskyflaſche und dampfende Plumpuddings, ferner ſieht man Kloſetts mit Waſſerſpülung. Unter die⸗ ſen rieſengroßen Plakaten ſteht in großen Buchſtaben ge⸗ ſchrieben:„Wir haben Zeit und durch die Zeit werden wir ſiegen.“ Ein weiteres Plakat ſtellt einen deutſchen Schützengraben dar, der von engliſchen Soldaten geſtürmt wird. Die deutſchen Soldaten ſitzen im Graben und wer⸗ den von oben herab von den Engländern abgeſtochen. Dieſes Plakat iſt mindeſtens 10 Meter lang und etwa 4 Meter hoch. Ueber dem Schützengraben ſieht man einen zerbrochenen Zeppelin herabfallen und ein Flugzeug zu⸗ rückfliegen. Deutſche Soldaten ergreifen mit zerbrochener Fahne die Flucht. Im Vordergrunde ſieht man noch verwundete Engländer liegen, die verbunden werden, wäh⸗ ſie die Pfeife rauchen und die Times leſen. g Verwundete engliſche Soldaten werden in Automo⸗ rend lbilen durch die Hauptſtraßen Londons gefahren, ſie ſind mit zahlreichen Orden ausgezeichnet. Die Automobile Freund des italieniſchen Staatsmannes Mareo Ming⸗ hetti und ſchien den Gegenſatz zwiſcheng den gielzn der beiden Völker nicht zu ſpüren. Denn jede Scholle ſüd⸗ ſlawiſcher Erde in der Monarchie und gar erſt Raguſa, von mo ſo viele Leute dieſer Nation aufgeſchimmert ſind, und ganz Dalmatien und Iſtrien und die Inſeln hatte Stroßmayer ſich mit dem Herzen zu eigen gemacht und dort fühlte er ſich als geiſtlicher Herſcher. Wenn er hätte denken können, daß ein anderes Volk in dieſes Meer und in dieſes Land einbrechen wolle, würde ſeine gewaltige Beredſamkeit, die auch Gladſtone bewunderke und Emilie v. Lavelaye in der Beſchreibung ſeines Lebenslaufes verherrlichte, ſich toſend gegen den Feind gewendet haben. Der nationale Einheitsſtaat, den der Großvater des jetzigen Königs trotz der Niederlagen auf den Schlachtefldern durch allerlei Liſten ins Leben ru⸗ fen konnte, hatte eine gewiſſe Anziehung auf nationale Politiker anderer Stammesgemeinſchaften. Biſchof Stroß⸗ keit die Weſensverſchiedenheit nicht erkannt wird. Der Biſchof von Djakovar als Freund von Marco Minghetti, dem Mitſchöpfer des italieniſchen Einheits⸗ ſtaates, und die montenegriniſche Prinzeſſin auf dem Throne im Quirinal ſind Beiſpiele, die zeigen, wie die ſtehen können, ſich überall dort anzuſchließen, wo Un⸗ freundlichkeiten gegen uns verbreitenvaren, in Petersburg, in Belgrad, in Cetinje und wo immer. Aber der Krieg, dieſer unerbittliche Wahrheitskünder, hat Italien gezwun⸗ ö gen, ſein Bekenntnis abzulegen. Jetzt wird ſichtbar, daß die Balkanvölker keinen bedenklicheren und läſtige⸗ ren Schutz haben, als die Macht, die ſich ſchon in Va⸗ lona ohne jede Scheu vor einem Wortbruche eingeniſtet hat zund hinübergreift in Gebiete, die für Griechenland wichtig ſind und die ganze Oſtküſte des Adriatiſchen Meeres, die uralten Wohnſtätten ſüdflawiſcher Stämme unter Fremdherrſchaft bringen und durch eine Politik der Bedrückung ſich auch dort ausbreiten will, wo die zü⸗ gelloſe Selbſtſucht zum Verrat an den Grundſätzen der nationalen Staatenbildung wird. Der Mangel an Wahr⸗ haftigkeit iſt das Merkmal der italieniſchen Politik. Schon in der Zeit, da ſie gegenüber Rußland noch Ergebenheit heuchelte undden Grafen Julius Andraſſy nötigte, bei genſatzes zu den Ruſſen und Serben vollſtändig bewußt. Der Abgeordnete Muſolino wendete ſich gegen den Mi⸗ niſterpräſidenten Cairoli, der ein Anhänger des Bünd⸗ niſſes mit Frankreich war, und forderte in einer Rede, die großes Aufſehen machte, die Annäherung an die Monar⸗ chie. Er ſagte, wenn Oeſterreich zuſammenbrechen ſoll⸗ te, würde Italien allein dem Koloß des Panſlawis⸗ mus von Moskau gegenüberſtehen, und die Verhütung dieſer Gefahr ſei viel wichtiger als der Beſitz des Trento. Italien und der Panſlawismus ſind jetzt verbündet und das weſtrömiſche Reich will ſogar helfen bei der Wie⸗ deraufrichtung des oſtrömiſchen Reiches in Byzanz. Aber nach den kurzen Flitterwochen haben die Ungemütlichkei⸗ ten ſchon angefangen. 1 Wir kennen ſie und niemand wird uns die Schaden⸗ freude verübeln, daß unſere Feinde jetzt unter der Un⸗ aufrichtigkeit leiden, die wir ſo lange widerwillig er⸗ tragen haben. Nun kommen die Verlogenheiten des —— n n find mit Plakaten behangen, worauf geſchrieben ſteht: sbaregu dementiert nachdrücklich die Meldung ac Diese Verwundeten haben für das Vaterland gearbei⸗ e een ner ee 1 2 95 ſind von der Front zurückgekommen, es 1 Euch, em Regiment der arniſon von Smyrna. Brüder und Freunde, ſie zu rächen, und ihre Plätze aus⸗ a Men„ e die Behörden, zufüllen“ Ses Bös 5 ö 0 85 10 2 nun 5 Vierverbandes ans Tageslicht. Italien will eine Groß⸗ macht auf dem Balkan werden und im Rücken der Ser⸗ ben, in der Flanke der Griechen und in Nebenbuhlerſchaft mit Rußland ſein. Es hat überdies ein verſtecktes Spiel mit England, wo ſo viel Bosheit gegen Petersburg auf⸗ Jurum eine Ausdehnung der Meuterei zu verhindern alle Dieſen engliſchen Werbekniffen wird man in Deulſch⸗ zuft; 7 55 l 3. denn aſte u d. i d n 2 8„o der Gedanke nicht fehlt, t Fahrzeuge im Hafenſ zum Sinken gebracht hätten e 0 land nicht ohne ein Gefühl innerer Befriedigung zuſchauen, 18.——. 3 1 89 3 1 Fr uin der gewiſſen Zuverſicht, daß ſie das, was ſie äußerlich I ant ef 101 1d 7201 reit zu halten. Die ſerbiſche Ar— zieht in Eilmär⸗ ſchen nach Albanien und die Miniſter in Niſch mögen Neues vom Tage, 9170 erreichen, zugleich innerlich zu Grunde richten. Dieſe Ent⸗ een DHT II 1 wicklung in ihrem Fortgang zu verfolgen, fehlt es auch uns gewiß nicht an Zeit. 8 3 Man möchte zugleich darauf hinweiſen, daß dieſe Söhne reicher Engländer, die überall nach Leuten aus⸗ N 2 5 g 2 101 Schinähliche literariſche Verleumdung des deutſchen eee e eee Volles und Herres bi 5 ö WB. Köln, 21. Juni. Die Kölniſche Volkszeitung teilt mit, daß die deltſchluf Kardinlä 2080 Bettinger⸗ München und von Hartmann⸗Köln an den Kaiſer folgendes Tele⸗ gramm gerichtet haben: 1 „Empört über die Verunglimpfungen des deutſchen Vater⸗ landes und ſeines glorreichen Heeres in dem Buche„Der deutſche 5 g Aapähen, die an ihrer Stelle in den Kampf ziehen könnten, vürdige Vertreter des Englands ſind, das Frankreich, Rußland, Italien zur Ausfechtung ſeiner Räuberpolitik in Sold genommen hat und für ſich bluten läßt.. . e, 2 8 . nachdenklich geworden ſein, ob der Rat, den ihnen Riſtie in den letzten Stunden ſeines Lebens empfohlen hak, wonach ſie immer mit Rußland und nie mit der Mo⸗ narchie gehen ſollen, wirklich ſo gut war. Italien hat ein Bündnis mit Rußland geſchloſſen und ſich darin die Freiheit der Verfügung über Albanien vorbehal⸗ ten. Der fünfte Bundesgenoſſe, für den Rußland den Weltkrieg begonnen hat, iſt bei dieſer Verabredung zu: 2 1 22 8 N N ſei ſtets das Kleingeld geweſen, mit dem Rußland ſeine Politik bezahlt habe. Italien möchte, wie ſich in den Verhandlungen mit der Monarchie gezeigt hat, die Oſt⸗ küſte des Adriatiſchen Meeres, vom ſfüdlichſten Punkt in der Straße von Otranto bis zum nörblichſten auf dem Feſtlande, an ſich reißen. Die Sentimentalität iſt vorüber und die kraſſe Gier wird ſichtbar. Rußland hat, in Galizien bedrängt, in Polen und an der Baltiſchen See gegen den Einbruch der Feinde ohnmächtig, einen Vertrag, welcher der ſchrofſſte Widerſpruch zu nationa⸗ len Gefühlen iſt, unterſchrieben. Der Vierverband iſt ein Knäuel von Gehäſſigkeiten gegen die verbündeten Kaiſerreiche. Aber die Zuſammenballung von ſo viel Neid und Schlechtigkeit hinderk nicht, daß ſie unterein⸗ ander ſich nicht leiden mögen und daß die Vergänglich⸗ keit einer ſolchen Schöpfung ſchon jetzt zu merken iſt. Italien wirkt auch dork auflöſend und zerſetzend auf die Bündniſſe, und ſchon belauern ſie ſich gegenſeitig, und die wahre Liebe iſt das nicht. Wir könnten bald von den Ungemütlichekiten im Vierverbande noch mehr hören. Nee S 8— eee. 8 — Baden. 1 0 Bruchſal, 21. Juni. t be Sam A In der Nacht ven Sams⸗ tag zum Sonntag ſtürzte aus einem von Hedelberg kom⸗ menden Schnellzug ein Reiſender aus einem Wagen⸗ Abteil und war ſofort tot. Die Perſonalien konn⸗ ten noch nicht feſtgeſtorlt werden. 75 () Biſchweiler(A. Raſtatt), 21. Junf. Ein 18jähriger Burſche von hier erhielt dieſer Tage aus dem Felde elne Granate geſchickt. Beim Oeffnen des Paßets explodierte das Ge⸗ ſchoß und riß dem jungen Manne drei Finger weg. Der Ver⸗ letzte wurde in das Krankenhaus in Raſtatt verbracht. ö Baden⸗Baden, 21. Juni. Laut einer Anordnung des Großh. Miniſteriums des Innern ſollen die neu⸗ bezw. umge⸗ bauten Wirtſchaftsräume des Kurhauſes nunmehr der hieſigen Stadtverwaltung übergeben werden. Dem Ernſt der Zeitverhältniſſe entſprechend wird eine beſondere Feierlichkeit mit der Uebergabe nicht verbunden ſein. () Baden⸗Baden, 21. Juni. Der Ehrenbürger unde rer Ste dt, Großkaufmann Hermann Sielcken, ein Deutſch⸗ Amerikaner, veranſtaltete im Roſengarten ſeines Gutes Mariahalden einen Wohltätigkeitstee zum Beſten erblindeter und invalider Krieger. An die 3000 Perſonen aus allen Geſellſchaftskreiſen, von hier, aus der Umgegend und auch aus Karlsruhe hatten ſich einge⸗ * um ein Schärflein zu dem wohltätigen Zweck beizu⸗ euern. ſtaltung dürfte das finanzielle Erträgnis ein über Erwarten gutes ſein. ()) Breiſach, 21. Junf. Hier fand das Feſt der Schutz⸗ heiligen unſerer Stadt St. Gervaſius und Protaſius ſtatt. Wegen 90 5 wurde die Prozeſſion im Innern des Münſters ehalten. 3 5 1 . . Sokales. Sommerſonnenwende. Am heutigen 22. Juni 9 e „V ö 4 5 2 7 iſt der Zeitpunkt eingetreten, da die Sonne mit dem Ein⸗ tritt in das Tierzeichen des Krebſes ihre größte Ent⸗ fernung vom Aequator und ihre höchſte Stellung am orizont einnimmt, da ſie den größten Bogen am Him⸗ mel beſchreibt, da der lichte Tag ſeine größte Dauer von 16 Stunden 7 Minuten aufweiſt, da wir mit dem längſten Tag die kürzeſte Nacht haben. Allmählich ſteigt nun die Sonne wieder von ihrem Höhepunkt herab. Die Arbeit des Jahres iſt von jetzt ab auf das Praktiſche ein⸗ gerichtet. Raſch verſchwindet der Farbenreiz. Zwar blü⸗ hen noch die lieblichen Sommerblumen, die Linden, aber immer mehr geht das tauſendfältige Blühen zu Ende. Die ſaftfriſche, ſaftgrüne Farbe der Bläkter nimmt düſtere Töne an. Das Grün der wogenden Saatfelder, die durch einen herben Duft das Reifen verkünden, neigt ſich ſtark um Fahlen. Auch die Vogelwelt zeigt an, daß es dem höhepunkt des Jahres zugeht, ſie iſt merklich ſtiller ge⸗ worden, und in einigen Wochen iſt für unſere gefiederte reunde die Zeit der Liebe mit ihrem Flöken, Singen und Zwitſchern vorbei. Wie das erwachende Leben des Früh⸗ lings unſer innerſtes Empfinden bewegt, ſo verſpüren wir zur Zeit der Sommerſonnenwende den Segensgang der befruchtenden Naturkrafk, und wir finden es begreiflich, wenn unſere Vorvordern dieſe Tage lichkeit begangen haben. i g 2 Die deutſchen Hochechulen im erſten Kriegs⸗ ſemeſter. Im Sommer 1914 waren die 52 Hochſchu⸗ len des Deutſchen Reichs von insgeſamt 79077 Studie⸗ renden, unter denen etwa 4200 weibliche, und von 8506 Hörern(Gäſten), unter denen etwa 2000. Frauen ſich befanden, beſucht. Weitaus der größke Teil der Studie⸗ renden, nämlich 60 943(darunter 4117 Frauen), entfiel naturgemäß auf die 21 Univerſitäken: dann folaten die 11 Techniſchen Hochſchulen mit 12232(darunter 82 Frau⸗ en), ſodann die 6 Handelshochſchulen mit 2625, ihnen ſchloſſen ſich an die 4 Tierärztlichen Hochſchulen mit 1404 die die drei landwirtſchaftlichen mit 938, die 3 Berg⸗ akademien mit 668, u. an letzter Stelle ſtanden die 4 Forſtakademien mit 267 Studierenden. Im Herbſt 1914 ſank die Studentenzahl des Reichs auf 64710 u. die Zahl der Hörer belief ſich nur auf 5193. An 22 Univerſitäten Frankfurt war hinzugekommen) waren nur 52504 Stu⸗ mit beſonderer Feſt⸗ 12 7 .„ ierende eingeſchrieben(darunter 3800 Frauen), au den 11 Techniſchen Hochſchulen 9920; die Zahl der Beſucher der 5 Handelshochſchulen war auf 1205, zurückgegangen, an den 3 Tierärztlichen Hochſchulen(das Münchener Inſtitut iſt im letzten Herbſt der Univerſität angeglie⸗ dert worden) befanden 346, an den Landwirtſchaftlichen Hochſchulen 344 und an den Bergakademien 391 Stu⸗ dierende während die Forſtakademien(Eberswalde Ei⸗ ſenach, München und Tharandt) im Kriegswinter den Studienbetrieb überhaupk nicht aufgenommen hatten. Insgeſamt waren demnach an den 47 offenen deutſchen Hochſchuſen 64710 Studenten eingeſchrieben gegen 79077 an den 52 des vorjährigen Sommers. Die Zahl der Aus⸗ änder, die infolge des Krieges weniger an die deut⸗ ſchen Hochſchulen kamen, belief ſich auf etwa 6000. Es ſtehen ſomit von 12000 Studierenden im Felde, die an kei⸗ ner Hochſchule eingeſchrieben ſind. Von den 64710 Ein⸗ geſchriebenen ſind zur Zeit einberufen etwa 36 000 Uni⸗ verſitätsſtudenken, 8000 Techniker, 600 Handelshochſchü⸗ Ker und je 300 Tierärzte, Landwirte und Berabauſchüler⸗ () Das Offen bellen der han. Kirchen. Der Ev. Oberkirchenrat hat den bediſchen Pf rrämkern zur Erwägung im Benehmen mit den Kirchengemeinderäten Bei dem zahlreichen Beſuch der Wohltätigkeits⸗Veran⸗ 8 re Einführung zweifellos dankbar begrüßt wer⸗ o 1571. 1175 ö N 5 Wetterbericht. 8 85 f Die Wetterlage hat ſich wenig verändert, da ſich der mittel⸗ europäiſche Hochdruck zwar nach Oſten verſchoben hat, aber vorläufig noch anhält. Im Weſten ſcheint allmählich ein Luft⸗ wirbel zu entſtehen. Für Mittwoch und Donnerstag iſt weiter⸗ hin vorwiegend trockenes und warmes, aber mit Gewitterſtö⸗ rungen verbundenes Wetter zu erwarten.** Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 18. Juni 1915. Es ſollen Madenfallen an den Obſt bäumen ange⸗ bracht werden. Ein Reklamationsgeſuch wird verbeſchieden. Die an Jakob Klumb vergebenen Verputzarbeiten der Friedhofhalle können an Thomas Klumb übertragen werden. Die Verpflegung der beantragten Gefangenen ſoll durch die Gemeinde erfolgen und die Koſten von den betr. Landwirten rückerhoben werden. Für die Löſchacbeiten beim Waldbrand werden ent⸗ ſprechende Vergütungen bewilligt. Zur öffentlichen Sicherheit ſollen Maßnahmen beim Eintreffen feindlicher Flieger getroffen und ein entſprechen⸗ des Signal gegeben werden. Auf Errichtung der beiden neuen Hauptlehrerſtellen wird nicht beſtanden. 5 Den Hülfshütern ſoll auf Antrag auch die Hunds⸗ taxe erſetzt werden. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. 5 Die erforderlichen Baumpfähle ſollen von der Firma Gebr. Hammelsbach bezogen werden. Dem Deulſchen Arbeiter⸗Fürſorge⸗Verein wurden 20 Mk. bewilligt. Neue elektr. Glühlampen. Eine neue elektr. Glühlampe wird von den Siemens⸗Schuckertwerken als Wotanlampe Type„G“ auf den Markt gebracht. Die neue Wotanlampe wird in kleinen Kerzenſtärken nach Art der bekannten Wotan⸗Halbwattlampen hergeſtellt und kann mit Vorteil an Stelle der bisher allgemein gebräuchlichen Metalldrahtlampen verwendet werden. Hierdurch wird eine hohe Strom⸗Erſparnis erzielt. Z. Euang. Rirchengemeinde. Am kommenden Sonntag den 27. d. Mis. nachmittags 3 Uhr findet ein feierlicher Trauergottesdienſt zum Gedächtnis folgender auf dem Felde der Ehre Gefallenen ſtatt: Karl Bächtel, Bahn⸗ arbeiter, Fried. Wilh. Baierle, Lehrer, Leonh. Gehr, Lehrer, Wilh. Riöpfer, Blechner, Karl Klumb, Gypſer, math meng, Agent, Pet. Mörk, Kunſtſchloſſer und Lal. Moll, Cigarren⸗ macher ſtatt. Für die Angehörigen ſind Plätze reſer⸗ viert. Vereine, welche geſchloſſen der Feier anwohnen wollen, haben dem Pfarramt bis kommenden Samstag hiervon Mitteilung zu machen, damit für ſie Plätze reſer⸗ viert werden können. N Den Gefreiten Gg. Arnold und Fried. Maas wurden wegen Tapferkeit vor dem Feinde die Großh. Bad. Ver⸗ dienſtmedaille verliehen. Wir gratulieren! Deräntwortlſch für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim b Zur bevorstehenden d Einmadizeii Einmachtöpfe Ph. Johann Luisenstr.:-: Teleian Nr 24. Frauen⸗Oerein Seckenbeim. Wer dieſes Jahr für Lazarette Obl od. Gemüſe einkochen will kann für dieſen Zweck Gläſer geliehen erhalten bei Erl. Tniſe Volz, Hauptſir. 113. g Dieſelben können täglich von 7 Uhr abends an abgeholt werden. J. A.: Kunz. trocken u. in Oel angerieben „ Möbellack, Ofenlack, la, doppelt gekochtes Leinöl, Parkettwachs, Stahlspähne, Fussbodenlack, Sron- zen- Pinsel empfiehlt zu billigsten Preisen ((( dd]ðVU] ð dd ðͤi d 8 f Fr. Wagner's, Nachf. nb. W. Hölls tin Germania-Drogerie Bekanntmachung. Das 1. Quartal Ualage 1915 iſt bereits) fällig ge⸗ weſen und werden Rückſtändige an Zahlung erinnert. Seckenheim, den 19. Juni 1915. Die Gemeindeverrechnung: Sichler. Bekanntmachung. 8 Die Anmeldung der Tabatpflanzungen betr. Die mit Tabak bepflanzten Grundfuͤcke ſind späte⸗ stens bis 18. Juli l. J. der Steuerbehörde anzumelden. Bis 4. Juli If. Js. hat die Anmeldung bei der Steuer⸗ einnehmerei Seckenheim zu erfolgen, vom 5. bis 17. Juli ſind die Anmeldungen auf dem Rathauſe zu Seckenheim, Zimmer Nr. 10, 3. Stock, wo zur Entgegennahme ein Beamter des Hauptſteueramts Mannheim jeweils Werk⸗ tags von 8½ bis 12 Uher vormittags und 1½ bis 6. Uhr nachmittags anweſend ſein wird, abzugeben. Fluranmel⸗ dungsvordrucke können bei der Steuereinnehmerei und vom 5. Juli ab auch auf dem Rathauſe in Empfang genommen werden. Bei dieſem Anlaße wird auch nötigenfalls die zur Ausfüllung der Fluranmeldung erforderliche Belehrung durch den Beamten erteilt. Pflanzer, die ihre Grundſtücke nicht bis zum 15. Juli ſteueramtlich anmelden ſind ſtrafbar. Sollten Landwirte nach dem 15. Juli noch Felder mit Tabak beſtellen ſo ſind ſie verpflichtet ſpäteſtens am 3. Tage nach der Anpflanzung die Fluranmeldung bei der Steuereinnehmerei einzureichen. Seckenheim, den 21. Juni 1915. Hürgermeiſter amt: J. V.: Hoerner. Koch. Wekanntmachung. Vorſichts maßregeln bei Fliegerangriſfen betr. a Der verbrecheriſche Angriff feindlicher Flieger auf die unbefeſtigten Städten Ludwigssafen und Karlsruhe veranlatzt uns auch für die hieſige Gemeinde und zwar insbesondere wegen der Gefahren, die dulch Geschosse der Abwehrkanonen für uns bestehen, folgende Vocſichts⸗ maßregeln zu treffen: Wir laſſen beim Bekanntwerden etwaiger Fliegerge⸗ fahr durch die Rathausglocke ein neues Signal, das noch beſonderer Bekanntmachung demnächft probeweiſe zur Kenntnis gebracht wird, erfolgen. 5 Beim Vernehmen desſelben hat das Publikum sofort die Straßen zu verlaſſen und im Innern der Gebäude am beſten in Kellern und den mittleren Stockwerken Schutz zu ſuchen und nicht eiwa durch unverſtändige Neugierde ſich und andere in Gefahr zu bringen. Das Anſammeln auf der Straße, das Aufſuchen von Dächern oder der Aufenthalt an den Fenſtern iſt unbedingt zu vermeiden und ſchleunigſt ſind die Fenſter, Fenſterläden und Türen zu ſchließen. s Wer im Felde iſt und von der Gefahr vernimmt, ſoll ſofort geeigneten Schutz etwa unterm Wagen oder unter Bäumen ſuchen. Nachdem die Gefahr wieder abgewendet iſt, wird die Rathausglocke regelrecht wieder geläutet und können die aufgeſuchten Plätze wieder verlaſſen werden. Seckenheim, den 19. Juni 1915. gürgermeiſteramt: J. V.: Hoerner. Koch. Bekanntmachung. a Wir geben bekannt, daß die Abgabe der Hrotmar⸗ nen nun jeweils am letzten eines feden Manats und zwar an einem Tag erfolgt. Für innerhalb des Monats eintreffende Beſuchsperſonen, für zuziehende ete. werden allwöchentlich s Mittwochs Vormittags von 10—12 Uhr Karten abgegeben. An ſonſtigen Tagen und Zeiten kann eine Abgabe nur in dringenden Fällen ſtattfinden. Auch muß in allen Fällen die Karte der betreffenden Familie vorgelegt werden. Eine Abgabe an Kinder darf nicht erfolgen. Seckenheim, den 5. Mai 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Dekanntmachung. Am Mittwoch, den 23. Zuni 1915, Vormit⸗ tags 10 Uhr wird der Farrendung im Farrenſtall da- hier öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 21. Juni 1915. Bürgermeiſteramt: J V.: Hoerner. Bekanntmachung. Diejenigen Landwirte, welche zur Einbringung der Ernte die Mithilfe von Gefangenen beanſpruchen, wol⸗ len dies bis zum 26. ds. Mts. auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anmelden. Seckenheim, den 22. Juni 1915. gürgermeiſteramt: V. V.: Hoerner. Koch. Sekanntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß bis auf weiteres Eßkartoffel an 8 a jedem Montag Abend von 6—7 Uhr in der Waghalle zum Preiſe von 6 Mk. pro Zentner ab⸗ gegeben werden. Seckenheim, den 15. Mai 1915. gürgermeiſteramt: 8 Volz goch. zum Einlegen von Eiern empfiehlt. a Fr. Wagner's Nachf. inn W. Höllstin Germania Drogerie. Koch. Streng reelle Bedienung. heinrich Weickum, vaemans ———. FFF. 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Föld postkarten f Turnerbund„Jahn“ Sechenbeim. Nachruf. Auf dem Felde der Ehre starb in Nord- frankreich unser Mitglied und Turner Friedrich Spies Kriegsfrelwilliger im Füsilier-Rgt. No. 40 Er trat als Zögling in den Verein ein und war mit einer kurzen Unterbrechung, immer ein treues Mitglied und eifriger Turner. Wir werden ihm stets ein ehrendes An- denken bewahren. Die Leitung. Ev. Kirchenchor Seckenheim. Heute Dienstag ½9 Uhr Geſamt⸗Probe. —————.—. Dr—— Honigpulver zur Herstellung v. A Pfd. Kunst honig Beutel 30 Pfennig. Als Erfrisehungsgetränk für unsere Krieger im Felde empfehle Himbeer- und Citronensaft in Feldpostpacketen. Fr. N 5 Nachf. inh. W. Höllstin Germ i Drog Für unsere im elde strebenden Truppen empfehle in reichhaltiger Auswahl bei billigsten Preisen Hormalhemden in verschiedenen Qualitäten. Einsalzhemden in allen Größen. Bunte Hemden in nur prima Qualitäten. Nelziacken Unterhosen Emil Werber Nachf. nh, Richard Ran. Arbester U. Arbeſtofſnnen D gesucht. 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