Geckenheimer NInzeiger, Noesheimer Anzeiger Neckar hauſer Zeitung, Goͤinger Seitung. Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. f bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Hr. 75. Die Hantige Hummer umfasst 8 Seiten. Der Meltlrier Wer Welllrieg., Auf der franzöſiſchen Front in Fla 3— Flandern iſt eg till geworden; was ſich an Ereigniſſen jetzt dort 85 ieht ſcheinen die letzten Zuckungen der geplanten Mai ffenſive zu ſein, die ſich ſeit ihrem Beginn langſan erblutete. Hingegen machten die deutſchen Trupper 15 der Vertreibung des Gegners aus den Grabenſtücker die er als einziges Ergebnis im Laufe ſeiner wochen⸗ langen Anſtrengungen uns zu entreißen vermochte, wei⸗ tere Fortſchritte. Der Geländeverluſt auf den Maas; höhen weſtlich von Les Eparges ſcheint den Franzo⸗ en ſehr nahe zu gehen. Seit drei Tagen unternehmer ſie verzweifelte Angrifſe, um den Deutſchen ihren Gez winn verluſtig zu machen. Jofſres Berichte werden täg⸗ lich kleinlauter wie die italieniſchen, ſelbſt Lügen kön⸗ nen die verzweifelte Lage der Franzoſen nicht mehr verbergen. Wenn nun ſelbſt die ſtarken Stellungen auf den Maashöhen abzubröckeln beginnen und die immer ſtärker werdende deutſche Offeuſive nicht mehr aufzu⸗ halten iſt, was dann? Joffre wird auch ſeine letzten Reſerven aufs Spiel ſetzen und vergeblich opfern. Spät erſt dämmert in England und Frankreich die Erkennt⸗ nis, daß Deutſchland unbeſiegbar iſfſt. 55 Noch trauriger ſieht es für den Vierverband im Oſten aus, die Ruſſen haben es unter dem Druck der verbündeten Heere furchtbar eilig, wieder in ihre Hei⸗ mat zurückzukommen. Wie lange dauert es dork noch, bis der Funke das Pulverfaß der Volksgärung er⸗ reicht hat und die Revolution ausbricht, der auch dig neuen Miniſter machtlos gegenüberſtehen werden. Au allen Fronten rückflutende ruſſiſche Heere, auf allen Li⸗ nien die ſiegreichen Verfolger! Und doch liegt das Ende Ades Ringens noch nicht in greifbarer Nähe. FFFFEFFCFCCCCCCTCCCCCC 5 eee eee eee Ereigniſſe im Weſten. 5 er franzöſiſche Tagesbericht. 5 W Paris, 30. Juni. Amtlicher Bericht vo eſtern n achmittag 3 Uhr: Im Gebiete nördlich von Arras dauerte die Kanonade letzte Nacht an. Nörd⸗ lich und ſüdlich von Souchez und nördlich von Neuville eine Infanterieaktion, die uns geſtaktete, im Hohlweg An⸗ gres⸗Ablain Fortſchritte zu machen. In den Argonnen bei Bagatelle unaufhörliche Kämpfe mitkels Lufttorpe⸗ dos und Handgranaten. In den Vogeſen gelang es einem deutſchen Angriff, einen Augenblick unſere Vor⸗ boſter auf den Hängen öſtlich Metzeral zurückzuwerfen. 93292—C—mꝙNCen..... 6—⅝!́8ß Teuerdanks Brautfahrt. a Von Guſtav von Meyern. 7 48 Fortſetzung. Nachdruck verboten. Alle lauſchten auf. Von der Lichtung her erſcholl Galoppſchlag, der alsbald wieder verſtummte. Dann klang die laute Stimme Huys herüber:„Führet die Pferde fort! Meine Stute gehört dem Prinzen.“ 5 „Das iſt Huy mit dem Prinzen von Cleve,“ flüſterte Maria.„Um Gott, Max, verbirg Dich!“ „Ich mich verbergen? Vor ihm?“ antwortete Maxi⸗ milian ſtolz lächelnd. Und ruhig ſich auf ein Mauerſtück ſetzend, fuhr er fort:„Ein einziges Mal in meinem Leben habe ich mich verſtecken müſſen— als Kind— damals, als im Bruderkriege meine lieben Wiener, die allezeit unruhigen Köpfe, die Hofburg belagerten und meine Mutter ſich mit mir in das feſte Erdgeſchoß flüchtete. Aber bei Gott, nie wieder!“ „Wenn Tu mich liebſt, Max— Du höreſt es ja, ſie kommen,“ drang Maria in ihn. „Ich höre ſie, und ich liebe Dich ſehr,“ ſagte er gelaſſen.„Darum bitte ich Dich: ziehe Dich ein wenig hinter die Ruine zurück! Auch Ihr, laſſet mich!“ be⸗ fahl er kurz zum Ritter und zum Junker hinüber. „Die Schritte ließen ſich ſchon dicht hinter der Krüm⸗ mung des Fußpfades vernehmen. Deutlich war die rauh⸗ tönige Stimme des Prinzen zu erkennen. „„Ich ſagte es ja,“ ſprach er,„mein Hengſt ſetzt wie ein Hirſch. Aber jetzt mache ich mir wahrlich ein Ge⸗ wiſſen vor meinem Herrn Vater daraus. Ich eile voran, Huh, nach meiner gnädigen Braut zu ſehen.“ f 551„Seiner Braut!“ brauſte Maximilian auf. Und em⸗ Porſpringend und auf das Portal deutend, gebot er: „Gehl Max!“ flehte noch einmal, mit gefalteten Händen aufblickend, Maria. 5 Geh!“ antwortete er ſtre e Hmtsblatf der Bürgermeisteramier Semenheim, Hoeskeim, Neckarhausen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. kenheim, Donnersfag, den 1. Inli 1 Durch ſofortige Gegenangriffe eroberten wir einen Teil des verlorenen Geländes wieder. Auf der übrig von! eine ruhige Nacht. ³rĩöꝓ1 4 10 Abends 11 Uhr: In den Vogeſen eroberten wir vormittags alle Stellungen wieder, die wir öſtlich von Metzeral beſetzt hatten. Von der übrigen Front iſſ außer einigen Artilleriekämpfen nichts zu melden. Neuer Austauſch Schwerverwundeter zwiſchen WDDieutſchland und Frankreich.„ WB. Berlin, 30. Juni. Der Beginn des Aus⸗ tauſches der ſchwerverwundeten Deukſchen und Fran⸗ zoſen iſt für den 10. Juli von Konſtanz oder Lyon ausgehend in Ausſicht genommen. Die Züge der zu⸗ rückkehrenden Deutſchen werden vom 11. Juli ab täg⸗ lich 8 Uhr vormittags in Konſtanz einkreffen und et⸗ wa 24 Stunden ſpäter Karlsruhe erreichen. Dig Unterbringung der Schwerverwundeten erfolgt in den Reſervelazaretten in Karlsruhe und, wenn dieſe nicht ausreichen, in Mannheim. Sämtliche zurückkehren⸗ den deutſchen Heeresangehörigen werden Anweiſung er⸗ halten, ſogleich von Konſtanz aus ihren Angehörigen Nachricht von ihrem Eintreffen in Deutſchland zu ge⸗ ben und dabei mitzuteilen, in welches Lazarett ſie kom⸗ nen. Vor dem Eintreffen dieſer Benachrichtigung ha⸗ ben Anfragen an irgend welche militäriſche Stelle keinen Zweek 86 5 Die Beſchießung von Dünkirchen. G. K. G. Amſterdam, 30. Juni. Wie aus Paris nach Amſterdam berichtet wird, teilt der„Matin“ über die letzte Beſchießung von Dünkirchen folgende Einzel⸗ heiten mit: Am 22. Juni morgens gegen drei Uhr wur⸗ den die Bewohner von Dünkirchen durch einen gewalti⸗ gen Knall geweckt. Bald darauf ließ die Sirene, die bei einer Beſchießung die Bürger zu warnen hat, ihre heu⸗ lende Stimme über die Stadt hin ertönen. Gleich darauf wurde ein zweiter donnernder Knall vernommen und dann hagelten eine ganze Zeitlang in ununterbrochener Reihenfolge mit Pauſen von etwa 6—7 Minuten Grana⸗ ten in die Stadt und auf die Verteidigungswerke. Sie ſtörten Häuſer und töteten und verwundeten eine große Anzahl Menſchen. Nicht weniger als 45 Granaten von 38 Zentimeter wurden auf Dünkirchen geworfen. Auch feindliche Flieger tauchten während des Granatfeuers über der Stadt auf. Sie wurden aber durch die franzöſi⸗ ſche Artillerie ſo heſtig beſchoſſen, daß ſie bald wieder verſchwanden. Die Bevölkerung nahm das Bombarde⸗ ment mit ziemlicher Ruhe hin. Jedenfalls war von Panik nichts zu merken. Die Bewohner flüchteten in die Keller und warteten dort das Ende der Beſchießung ab. Sitzung des franzöſiſchen Senats.. WB. Paris, 30. Juni.(Agence Havas.) Der über die proviſoriſchen Budgetzwölftel an, der bereits bee nahm am Dienstag einſtimmig den Geſetzentwurf Sodann leate von der Kammer bewilligt worden war. geſenkten Hauptes hinter dem Portal verſchwunden, als der Prinz von Kleve den Hofraum betrat. Den fremden jungen Rittersmann erblickend, ſtutzte er und trat einen nauf. „Wo iſt die Herzogin?“ rief er. Maximilian deutete auf das Portal. „Dort iſt ſie, und unter meinem Schutze.“ „Schutz? Vor wem?“ „Vor jedem, der ihre Freiheit bedroht.“ f „Was wagt Ihr?“ fuhr der Prinz auf.„Bei meines Herrn Vaters Zorn, das geht Euch an den Kopf, Mann!“ 8 „Denkt an den Eurigen— er ſitzt ſehr loſe Mann!“ „Ha, kennet Ihr mich nicht? Sehet in mir den künf⸗ tigen Herrn von Burgund und Niederland!“ i „So hoch hinauf?“ ſpottete Max.„Sieh da, ein Hofhahn will in's Adlerneſt.“ „Frecher Bube!“ knirſchte der Prinz,„ein Wort von mir genügt, Dich binden zu laſſen— aber erſt ſteh' mir Rede! Wer biſt Du?“ Maximilian's Augen funkelten. Mit all ſeiner an⸗ geborenen Hoheit den Kopf zurückwerfend, maß er die vierſchrötige Geſtalt des Prinzen von oben bis unten. „Wer ich bin? Einer, der gewohnt iſt, mit dem Schwerte Antwort zu geben. Hie Teuerdank!“ Und ſein Schwert flog aus der Scheide. Der Prinz tat es ihm nach. Aber einen ſo unge⸗ wöhnlichen Eindruck hatten ihm Haltung und Weſen des zu verſichern, noch während des Ziehens den Kopf wandte, ſtand, ein„Hollah“ zuzurufen. In demſelben Augenblicke V fühlte er einen flachen Klingenhieb. 1 2 2 und alle gingen. „o, Feigling! Auch noch Hilfe,“ höhte Maxi⸗ ilian.. 2 Euch allein. Fog 8 1 Prinz von Kleve!“ rief wütend der 8 Schritt zurück; ſeine Hand legte ſich auf den Degen⸗ anderen gemacht, daß er, wie um ſich eines Rückhaltes um Huy, der mit verſchränkten Armen am Hofraum eee eee eee Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Kriegsminiſter Millerand dar, welche Ergebniſſe durch die Maßnahmen zur Erhöhuung der Herſtellung von Waffen, Munition und Sprengſtoffen gezeitigt wurden. Der Kriegsminiſter erklärte: Nach der militäriſchen Mo⸗ bilmachung ordneten wir die induſtrielle Mobilmachung an. Die Aufgabe war ſchwierig, aber es gelang uns in neun Monaten die Ergänzung von Munition, deren Ver⸗ brauch für die 75 mm Geſchütze unaufhörlich ſtieg, zu verſechsfachen. Die Kriegsverwaltung tut alles, um die Beſprechungen noch zu übertreffen. Sodann gab der Kriegsminiſter befriedigende Verſicherungen bezüglich der f Artillerie und Gewehren ab. . von ſchwerer a Während des erſten Vierteljahrs 1915 verdoppelte ſich die Haupt, Herſtellung von Maſchinengewehren; für alle waffen iſt die Erzeugung entſprechend höher.—. 3 Aus dem engliſchen Anterhaus. WTB. London, 30. Juni.(Unterhaus.) Bei der weiten Leſung der Munitionsbill ſagte Mac Neill der Bill ausreichen, kritiſierte die große Verzögerung einer ſolchen Geſetzgebung und trat für Staatszwang ein. Houſton(Unioniſt) ſagte, der Mangel an Geſchützen un Munition ſei unerhört und ſchimpflich. Die bis⸗ 5 geringe Anteilnahme im Lande ſei die Schuld des enſors, der die Wahrheit ſchimpflich ver⸗ heimlicht habe. Niemals in der ganzen Ge⸗ ſchichte unſres Landes iſt unſere Lage ein ſo verzweifelte geweſen. Die frühere Regie⸗ gierung hat alles getan, um das Land durch eine fal 875 Sicherheit zu chloroformieren. Die Lage be⸗ eutet nach 11. Kriegsmonaten ein reines Patt. Di Deutſchen ſehen nicht ſo aus, als wären ſie im Oſten ge ſchlagen worden. Wenn es ihnen gelingt, die Ruſſe zurückzuſchlagen, ſo können ſie Truppen an die Weſt⸗ front werfen, nach Calais gehen, von dort aus Dove und Folkeſlone mit ſchweren Geſchützen beſchießen und unter der Wirkung dieſer Beſchießung einen Luftan⸗ griff oder einen Einfall in England verſuchen. Man ſpricht von dem Schutze unſerer Flotte, aber Gallipoli lehrt, was die Flotte tun kann und was nicht. Hou⸗ ſton warnte Lloyd George vor engen Beziehungen des Kriegsminiſteriums und der Admiralität mit den Waf⸗ fenfirmen. Die Redner kritiſierten die Bill ſcharf. Nach kurzen Bemerkungen von Lloyd George wurde die Bill in zweiter Leſung angenommen und die Sitzungen ge⸗ GV! 5 „Die Lage im Often) „Wes. Wien, 30. Juni. Amtlich wiw verlauk⸗ bart vom 30. Juni 1915 mittags: e Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: In Oſtgali⸗ zien ſind an der Gnita⸗ Lipa und am Bug abwärts Kamionka⸗Sprumilowa Kämpfe im Gange, die für uns erfolgreich verlaufen. 1 5 e Prinz, und mit ge⸗ waltigen Schwertſchlägen hieb er auf ſeinen Beleidiger ein. milian vor ſich ſah. Seine mächtigen Armknochen ließen das Schwert, einem Schmiedehammer gleich, auf⸗ und niederſauſen. Auch war ſeine Ausbildung an dem ent⸗ legenen kleinen Hofe faſt ausſchließlich der Waffenübung zugewendet geweſen, und ſchon manchen handfeſten Ritter hatte er ſiegreich beſtanden. Aber Maximilians nicht mindere Körperſtärke hatte durch Anlage, wie durch Schu⸗ lung berühmter Lehrmeiſter, jene Stahlkraft gewonnen, die dem Eiſen Biegſamkeit und Schärfe, den Muskeln aber die blitzartige Schnellkraft verleiht, die auch über⸗ legenen Angriff nicht nur zu brechen, ſondern unmittel⸗ bar und überraſchend zu erwidern im Stande iſt. Und dennoch machten ihm Adolf's Gewalthiebe zu ſchaffen. Es geſchah offenbar mit Abſicht, daß er dieſelben eine Zeitlang unerwidert an ſeiner Klinge ſich brechen ließ. Die Hand des Gegners ſollte erſt erlahmen. Dann aber plötzlich— ließ er, nach damals im Schwertkampf be⸗ liebter Ueberraſchungsweiſe, die ganze Wucht ſeines Schwertes in ſchräger Linie von oben nach unten ſo ge⸗ waltig gegen den Kreuzgriff des Gegners ſchmettern, daß die Waffe, der krampfhaften Umklammerung der Finger entriſſen, jählings zu Boden flog. Mit wildem Blick ſtarrte ihr der Prinz nach. Aber Sekunde, und er war auch ſchon cinen Schrit! riß den Dolch aus der Scheide. ſchrie er wütend und ſto ßen. Gegenteil, Kampfart f. ringſchätzig (Unioniſt), er zweifle daran, daß die Beſtimmungen Es war ein nicht zu verachtender Gegner, den Maxi⸗ v. Linſingen hat finden konnte. — * „ iwiſchen Big. Ti d. Weichſel weicht der Gez; ter weiter zurück. Die ſeinen Rückzug deckenden Nach huten wurden geſtern überall angegriffen und geworfen nſere Truppen haben die Tanewniederung durch ogen und den Höhenrand bei Frampol und Zakli⸗ ow genommen. ee ee ee e 5 be Durch die der Weichſel gezwungen, räumen die Ruſſen auch weſt⸗ lich des Fluſſes Stellung nach Stellung. So ſind ſie eit heute nacht aus ihrer ſtarken Gefechtsfront Zawi⸗ ſoſt⸗Ozarow⸗Sienno im Rückzuge gegen die Zeichſel. Zawichoſt wurde von unſeren Truppen be⸗ b Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Als Ant⸗ wort auf einen von den Serben durchgeführten Ueberfall bei Sabas bombardierte eines unſerer Flugzeuggeſchwa⸗ der geſtern früh die Werft Belgrad und das Truppen⸗ ager Oraſac ſüdweſtlich Obrenovac mit ſehr gutem Erfolge. ß Die künftigen handelspolitiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Oeſterr eich. WTB. Wien, 30. Juni. Die zur Beratung der ünftigen handelspolitiſchen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Oeſterreich-Ungarn verſammelten Teilnehmer an der von dem Deutſch⸗öſterreichiſch⸗un⸗ dariſchen und dem Oeſterreichiſch-deutſchen Wirtſchafts⸗ berband veranſtalteten Tagung beſchloſſen einſtimmig, ine Reſolution, in der ſie erklären, daß eine in⸗ rige wirtſchaftliche Annäherung der zwei berbündeten Reiche ſtattfinden müſſe, die vor allem in der möglichſten Annäherung in Uebereinſtimmungen der pirtſchaftspolitiſchen Geſetzgebung ihren usdruck zu finden habe. Insbeſondere wäre ein wirt⸗ chaftlicher Bündnisvertrag zu ſchließen, durch den ſich bie beiden Reiche zu einer gemeinſamen Handelspolitik Fe anderen Staaten verpflichten, und zwar auf rund zwiſchen ihnen nach einem einheitlichen Zollſchema ereinbarten Außentarife, deſſen Zollſätze nichk ßurchweg die gleichen ſein müſſen, ſowie auf Grund kiner bieſonderen, im gegenſeitigen Einverſtändnis auch fun andere Staaten ausdehnbaren Vorzugsbehandlung hres wechſelſeitigen Verkehrs, wobei dem aus dem wirt⸗ ſchaftlichen Verſchiedenheiten der zwei Gebieke ſich er⸗ gebenden beſonderen Schutzbedürfniſſe einzelner Waren⸗ gruppen durch Ausgleichzölle Rechnung zu tragen wäre. Die Verſammlung hält für dringend geboten, daß die Regierung der beiden Reiche alsbald ihre Beratungen über die Einzelheiten und Löſungsformen des Pro⸗ ſchuß einzuſetzen. Darauf wu deſchloſſen.% Die WTB. Brückenkopf des Dnyjeſtrgebietes, ſtungsartig ausgeſtaltet hatten. Der Verluſt dieſes wich tigen Stützpunktes wird wahrſcheinlich bald ſeine Rück⸗ wirkung auf das ganze ruſſiſche Zentrum ausüben. Er freulich iſt auch das ſiegreiche Vordringen der Joſeph Ferdinand⸗Armee öſtlich der Tanew⸗Region. J dieſem Abſchnitt ſcheink die ruſſiſche Armee gleichfall in vollem Rückzuge zu ſein, wie auch auf allen Punkte nordö tlich und öſtlich Lembergs.„5 Die Erſtürmung von Zurawno. 1 e ö 2 2 Der Kriegsber⸗chterſtatter Richard Schott drahtet de Wolfſchen Telegraphen⸗Bureau: Dass ſiegriche Vordringen der deutſchen Armee des General die Ruſſen, die ſchon vorher die weſtli 5 des Stryj liegenden Brückenköpfe freiwillig geräumt hatten nun auch gezwungen, Zurawno endgültig aufzugeben, dami iſt es gelungen, einen der ſtärkſten Stützpunkte der ruſ⸗ iſchen Dujeſtrſtellungen in unſeren feſten Beſitz zu ringen, allerdings waren heiße Kämpfe erforderlich, um zu, dieſem Ziele zu gelangen, und oſtpreußiſche Truppen, die hier den ſchwierigſten Teil der Aufgabe, die Erſtürmung des ſteilen Berghanges jenſeits Zurawno, zu löſen hatten, haben ufs neue unvergänglichen Ruhm an ihre Fahnen geheftet. In dreitägigem Ringen ſind die Oſtpreußen aller Schwierigkeiten Perr geworden. Schritt für Schritt haben ſie, nachdem der ſchwere Flußübergang mit Hilfe der wackeren Pioniere bewerk⸗ kelligt war, ſich an den Berg herangearbeitet, um dann, oft auf llen Vieren kletternd, die ſteilen Wände zu nehmen, ie in drei ſtark ausgebauten Linien übereinander auf dastap⸗ ſerſte vom Gegner verteidigt wurden. Allerdings war zas nur möglich, nachdem die Artillerie zuvor das ihrige getan — 5 Die geſamten Batterien der hier fechtenden Diviſion, arunter mehrere ſchwere, waren auf ein Gebiet von 800 Meter zereinigt, das nun ſolange mit Feuer überſchüttet wurde, bis der Infanterieangriff nur noch ſtark erſchütterte Linien vor ſich Die Ruſſen müſſen hier ganz ungeheure Verluſte gehabt haben, noch als wir geſtern den Hang hin⸗ duffuhren, lagen zahlreiche tote Ruſſen hinter den Deckungen, veil es t rotz vierundzwanzigſtündiger Arbeit der ſtarken Aufräu⸗ — noch nicht möglich geweſen war, ſie alle zu be⸗ krdigen. 5 g 75 Während atten, waren nach links anſchließend, Teile der preußiſchen Sarde von Zydaczow aus in öſtlicher Richtung vorgegangen und in Gegend von Chodorow hinter der nach Lemberg füh⸗ kenden Bahnſtrecke auf eine ebenfalls ſehr ſtarbe feindliche Stel⸗ lung geſtoßen. Der Dnjeſtr hat eine ganze Reihe in ver⸗ 1 kurzen Abſtänden von einander faſt parallel nach orden laufender Nebenflüſſe, die häufig zu Seenketten ſich erweitern und den Ruſſen die Verteidigung der noch in ihrem Beſitz befindlichen Teile Oſtgaliziens außekordentlich erleichtern. 8 Einer dieſer Abſchnitte mußte bei Chodorow in ſchweren Kämpfen hier die Oſtpreußen harte Arbeit zu verrichten vorgehenden Oſtpreußen bewirkt werden konnte, die ihrer⸗ eits inzwiſchen bereits Fühlung mit denjenigen deutſchen Trup⸗ en gewonnen hatten, die vor einigen Tagen in Gegend Bukac⸗ owee nach ſchweren ſiegreichen Kämpfen über den Dujeſtr vor“ 5 Lauf des Sonntags war es ſo gelungen nde Gebiet in Beſi fa werden, bevor die Vereinigung mit den von Zurawno Erfolge der verbündeten Armeen östlich 2 Rleine.. Sede kleinſte Deckung zum Stützpunkt allsge⸗ baut. Die Ruſſen müſen viele Tauſende von Hilfskräften mit ſich führen, um die e ungeheure Arbeitsleiſtung von Erdbe⸗ feſtigungen in ſo kurzer Zeit bewerkſtelligen zu können, und auch ſonſt entfalten ſie in der Ausnutzung natürlicher Verteidi⸗ gungsmittel eine große Erfindungsgabe, die unſeren Truppen immer neue Ueberraſchungen bereitet. So waren geſtern morgen unſere Vortruppen bereits in die jetzt trocken ſcheinende Niederung des Swir zeingedrungen, als plötzlich mächtige Waſſermaſſen auf ſie eingeſtürzt kamen. Offenbar hatten die Ruſſen an einem der weiter flußauf liegenden Seen das Waſſer aufgeſtaut und die Staudämme jetzt geöffnet. Binnen kurzem ſtanden die trocke⸗ nen Gründe zwei Meter hoch unter Waſſer, ſo daß auch dieſer Abſchnitt zu einem ſehr ſtarken Hindernis geworden war. Der ruſſiſche Kriegsbericht. WTB. Petersburg, 30. Juni. Bericht des Gro⸗ ßen Generalſtabs: In der Gegend von Szawle wieſen wir ſchwache Angriffe der Deutſchen zurück. Auf der ganzen Front des Njemen und des Narew und auf dem linken Weichſelufer herrſcht Ruhe. Der Vorſtof bedeutender feindlicher Kräfte auf der Front zwiſchen den Quellen des Veprz⸗Fluſſes und dem weſtlichen Bug dauert an, und hier, auf den Stellungen der Nachhut in der Gegend von Tomaszow wieſen unſere Truppen am 27. und 28. Juni mehrere erbitterte deutſche An griffe zurück. Die feindliche Dujeſtr⸗Armee, die durch neue, ganz kürzlich in die Gegend geworfene deutſche Truppen verſtärkt iſt, ſuchte durch erbitterte An⸗ griffe auf der Front Bukatzhevtzy⸗Martinow Ver⸗ wirrung in unſerem Rückzug auf die Gnita⸗Lipa her⸗ vorzurufen. Dieſer Angriff aber ſcheiterte unter außer⸗ ordentlichen Verluſten für den Gegner.. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 30. Juni. Amtlich wird verlaut⸗ bart vom 30. Juni 1915 mittags: e Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Nach mehrtägiger Pauſe entfalten die Italiener wieder eine lebhafte Tätigkeit an der Iſonzofront. Vor⸗ geſtern abend wieſen unſere Truppen einen Angriff bei Plava ab. Im Abſchnitt Sagrado⸗Monfalcone ewolg⸗ ten mehrere kleine vergebliche Vorſtöße des Feindes, in der vergangenen Nacht ein allgemeiner Angriff. Auch dieſer wurde überall zurückgeſchlagen. Ebenſu erfolglos für den Gegner blieben heute morgen neuerliche Angriffsverſuche bei Solz und Monfal cone. Die Geſchützkämpfe dauern an der ganzen Südweſt; front fort und ſind namentlich am Iſonzo ſehr heftig; — Der ital. Tages bericht. WTB. Nom, 30. Juni.(Agenzia Stefani.) 25 Bericht der Oberſten Heeresleitung beſagt: Im Ge biete von Tirol und des Trentino beſonders läng des Oſtabſchnittes dieſer Grenze, dauert der Kapf de feindlichen Batterien mik großer Lebhaftigkeit an. De Feind verſuchte durch wiederholte Angriffe, unſere Stel lungen auf dem Monte Civarone und im Su gana⸗Tale einzunehmen. Er wurde aber zurückge worfen. In Kärnten beſchoſſen wir wirkſam öſter reichiſche Unterſtände bei Straninger. Wir zerſtreu⸗ ten auch Gruppen von arbeitenden Soldaten, die mit der Errichtung von Befeſtigungen für die Artillerie in der Nähe des Griamondo-Paſſes beſchäftigt waren. Der Feind richtete ſeinerſeits ſein Artilleriefeuer gegen den Abſchnitt des Zellenkofels und verſuchte dann mehrere⸗ mals anzugreifen, hatte jedoch keinen Erfolg. Im Ge⸗ biete des Iſonzo machten die Witterungsverhältniſſe, die fortgeſetzt ungünſtig ſind, das Gelände äußerſt un⸗ wegſam. Vereinzelte Angriſſe öſterreichiſcher Kolonnen, die vielleicht dazu beſtimmt waren, unſere Widerſtands⸗ fähigkeit zu erſchüttern und gegen einige kürzlich eroberte Stellungen gerichtet waren, wurden zurückgeſchlagen. In den feindlichen Lagern erfolgen immer noch nächtliche Alarmſignale. Cadorna. 5 Die Note Montenegros über ſein Vorgehen . in Skutari.. We. Rom, 30. Juni. Die„Tribuna“ veröffent⸗ licht eine von Montenegro an die Mächte gerich⸗ tete Note über ſein Vorgehen in Skutari. Die Note beſagt, Montenegro habe begriffen, daß die öſter⸗ reichiſchen Treibereien gegen das montenegriniſche Ge⸗ biet den Zweck gehabt hätten, die Aufmerkſamkeit Mon⸗ tenegros von der Hauptfront abzulenken. Mon⸗ tenegro und ſein Bundesgenoſſe Serbien hätten viel unter den Schwierigkeiten zu leiden, die ihnen von Al⸗ banien geſchaffen worden ſind. Dieſer Zuſtand wurde für uns ſehr bedauerlich, als die Albaner, die am Laufe es Boyan⸗Fluſſes hauſen, unſere Transporte ver⸗ Sahl ei und von Oeſterreich bewaffnet, in beträchtlicher Zahl einen Einfall in montenegriniſches Gebiet unter⸗ nahmen. Die königliche Regierung, die feſt entſchloſſen iſt, ihre Streitkräfte an der Hauptfront verſammelt zu laſſen, war durch dieſe Verletzung herausgefordert, ge⸗ zwungen, einige Stellungen zu besetzen, um neue An⸗ rie gegen die Bevölkerung der Montenegro gehören⸗ en Gebiete zu verhindern. Indem wir ſomit unter dem Z3wange äußerſter Notwendigkeit(1) gehan⸗ delt haben, haben wir die öſterreichiſchen Treibereien voll⸗ kommen vereitelt. Die montenegriniſchen Truppen, die bisher gezwungen waren, die albaniſche Grenze zu be⸗ wachen, ſind nun frei geworden, um an der Hauptfront 8 den Unternehmungen gegen den gemeinſamen Feind ontenegros und ſeiner Bundesgenoſſen teilzunehmen. br, 15 ren i 45 1 terrichts ernannk. Bei der Trennung des Mifff der Juſtiz von dem Miniſterium des Kultus und de Unterrichts im Jahre 1911 wurde Dr. v. Böhm Mini ber des Unterrichts und Kultus. Der Verſtorbene wa reifacher Ehrendoktor der Univerſität Heidelberg und Wiebe und der Techniſchen Hochſchule. Während ſeines irkens hat der Verſtorbene beſonders das Fortbildungs⸗ ſchulweſen gefördert, auch war er ein eifriger Förderer der badiſchen Hochſchu[rfen. Pforzheim, 30. Juni. Das eineinhalbjährige jährige Söhnchen eines Gärtners fiel in einen im Gar, ten eingegrabenen Bottich und ertrank. e Villingen, 30. Juni. Letzter Tage hat ſich ein bei dem hieſigen Erſatzbataillon Inf.⸗Regts. 112 befindlicher Rekrut mit ſeinem Dienſtgewehr erſchoſſen Das Motiv zu der Tat iſt nicht genau bekannk.“ 5 . Vom Schwarzwald, 30. Juni. Der Stand der Feldfrüchte iſt, wie von verſchiedenen Teilen des Schwarzwaldes berichtet wird, ein guter. In der Baar ſtehen beſonders Wintergetreide und Kartoffeln ſehr ſchön Verſchiedentlich wird gemeldet, daß ſich die Maſchinenſaa gut bewährt hat. Die Heuernte iſt vielfach ſchon zun Hälfte beendet; ſie wird der Menge nach als gut, der Güte nach als ſehr aut bezeichne9... ) Aus Baden, 30. Juni. In den letzten Tagen ſind verſchiedentlich Mitteilungen über Preistreibe⸗ reien mit Lebensmitteln durch die Preſſe ge⸗ gangen, die eine erneute Illuſtration in einer dem Badi⸗ chen Beobachter aus Heimbach zugegangenen Mitteilung erfahren. In Heimbach haben nämlich die Händler in der letzten Woche die Kirſchen für 10 und 11 Pfennig as Pfund zuſammengekauft, um die Kirſchen dann wie⸗ ber für 22—30 Pfennig an die Konſumenten zu verkau en. In Baden-Baden iſt es nach einem Ortspoli⸗ eigeſetz vom 29. April d. J. auf dem dortigen 0 0 berboten, Gegenſtände des Marktverkehrs zum Wieder berkauf einzukaufen.(Ein ſolches Verbot wäre guck an underen Orten ſehr am Platze.) „* 25 Handel und Verkehr. Kurzer Getreide-⸗ Wochenbericht? der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirlſchafts a vom 21. bis 28. Juni 1915. Das Maisgeſchäft geſtaltete ſich in der Berich woche wieder ſehr ruhig und die Preiſe haben eine weiß tere Abſchwächung erfahren. Die Landwirte ſind we niger als bisher auf den Zukauf von Futtermitteln an gewieſen, denn abgeſehen von Klee und Heu ſpielt di Verwendung von Kartoffeln in letzter Zeit wieder ein größere Rolle. Dazu kommt, daß in den letzten Ta gen in vielen Gegenden ergiebige Niederſchläge bold funden haben, die für den Nachwuchs der Futterpflan⸗ zen und Wieſen zweifellos von günſtigem Einfluß wa⸗ ren. Alle dieſe Umſtände trugen dazu bei, die Nach frage für Mais und für ſonſtige Futtermittel einzu ſchränken, und da infolgedeſſen auch der Handel mil Anſchaffungen zurückhielt, ſo mußten die Preiſe merk lich nachgeben. Infolgedeſſen war guter Mais zuletzt ſchon mit Mk. 590— 595, feiner Cinquantino mit Mk 600—610 ab Dresden zu haben, aber auch dieſen er⸗ mäßigten Preiſen blieb das Geſchäft ſtill, zumal die Mühlen überhaupt keine Anſchaffungen mehr vorneh men, ſo daß auch die Gerſte nach wie vor nur in geringen Mengen an den Markt kommt; die Zuſuhren aus dem Auslande blieben ſchwach, und wenn der Be⸗ darf auch keineswegs große Anſprüche ſtellt, ſo zeig ſich für das vorliegende Angebot immerhin noch ge⸗ nügend Verwendung zu Preiſen von Mk. 650— 660. Im leinhandel mußten ſogar Forderungen von Mk. 668 is 680 bewilligt werden. Die Graupenfabriken, dig infolge verminderter Nachfrage ihre Preiſe auf Mk. 73 bis 76 herabgeſetzt haben, brachten dem Gerſtenmarkte diesmal nur wenig Intereſſe entgegen. Das Angebot von ausländiſcher Kleie war in der Berichtswoche etwas reichlicher, doch wurden nur beſchädigte Partien bil⸗ liger abgegeben; für geſunde Ware ſtellten ſich die For⸗ derdungen trotz geringeren Begehrs auf Mk. 47—48, im Kleinhandel ſogar auf Mk. 49—50. Für Maismehl beſtand wenig Unternehmungsluſt, ſelbſt Angebote un⸗ ter 60 Mk. blieben unbeachtet. Auch für ausländiſches Kartoffelmehl waren Preiſe von 63—65 Mk. nur ſchwen durchzuſetzen.— Die Verordnung des Bundesrats, nach der Kaufverträge über Brotgetreide, Gerſte und Hafer aus der neuen Ernte, für nichtig erklärk werden, iſt nun⸗ mehr auf Raps, Rüben, Hederich, Dotter, Leinſamen und Mohn ausgedehnt worden. Damit iſt nun der erſte Schritt zur Beſchlagnahme und zur ſtaatlichen Re⸗ zelung des Getreideverkehrs im neuen Ernteiahr getan. Veräntwortlich für die Nedaktſon Gg. Immetmänf, Seckenheim Bitte. Wer ſtiftet einem Foldaten im Felde eine Ilundharmonika. Dieſelbe kann in der Exped. d. Bl. abgegeben werden. 5 K Dekanntmachung. Wie notwendig es iſt in der gegenwärtigen Zeit unſer Getreide und Futter vor Feuer zu ſchützen, bedarf wohl keiner beſonderen Begründung mehr. Wir erſuchen deshalb unſere Einwohnerſchaft alle möglichen Maßnahmen zu deren Verhütung zu treffen. So bitken wir Jedermann etwa beim Gewahrwerden von Bränden im Felde ſofort entſprechend zu alamieren und ſelbſt tatkräftig dahin ein⸗