Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Aboanementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. . Amtsblatt der Bürgermeisterämtfer Secenheim, Hussheim, Nearkhansen Und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim „Dienstag, den 3. 85 N 8 Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Mitau genommen. SS a Kriegschronik 1914—— 0 — e 5 85 7 8— „ Auguſt: Deutſchland macht mobil. N Dem ruſſiſchen Botſchafter werden die Päſſe zugeſtellt.„ 8 zuſt: Ruſſeneinfall in Oſtßreuß en Der kleine Kreuzer„Augsburg“ beſchießt 11 erfolgreich den Kriegshafen Libau. Auguft: Die deutſchen Grenzſchutztruppen haben nach kurzem Gefecht Czenſtochau genommen. Das erſte Bataillon des 7. weſtpreußiſchen In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 155 und das Ula⸗ nen⸗Regiment Kaiſer Alexander III. von Rußland Nr. 1 ſind heute früh in Ka⸗ liſch eingerückt. Bendin iſt von den deutſchen Truppen beſetzt worden. 5 „Seit geſtern greifen franzöſiſche Trußßpen ohne Kriegserklärung unſere Grenzpoſten an; franzöſiſche Kompagnien halten ſeit ge⸗ ſtern Nacht deutſche Ortſchaften beſetzt, bom⸗ benwerfende Flieger kommen ſeit geſtern nach Baden, Bayern und, unter Verletzung der belgiſchen Neutralität, in die Rhein⸗ provinz und verſuchen, unſere Bahnen zu zerſtören. Frankreich hat damit den An⸗ griff gegen uns eröffnet und den Kriegszu⸗ ſtand hergeſtellt. Des Reiches Sicherheit zwingt uns zur Gegenwehr. Der Kaiſer hat daher die erforderlichen Befehle erteilt. Der deutſche Botſchafter in Paris wurde an⸗ gewieſen, ſeine Päſſe einzufordern. — S S Der Weltkrieg. Mager, auffallend mager ſind die franzöſiſchen Lob⸗ redereien anläßlich des Jahrestages der Kriegserklärung ausgefallen. Es muß alſo ſelbſt in den Kreiſen, die ſonſt dem Volke die roſigſte Lage vorzulügen wußten, eine Beſtürzung nicht bloß über die Vorgänge im Oſten, ſondern hauptſächlich über die deutſchen Erfolge an der eſtfront herrſchen. Die Tatſache, daß infolge der fort⸗ geſetzten Beſchießung von Reims, die zwar nach den fran⸗ zöſiſchen Berichten jeweils nur geringe Wirkung hatten, die franzöſiſche Regierung Befehl zur Räumung der Stadt geben mußte, hat im franzöſiſchen Volk eine wahre Panik ausgelöſt. Im Verein mit den fortgeſetzten Fortſchritten der Deutſchen in den Argonnen, bedeutet dieſer Befehl eben nichts anderes, als das Eingeſtändnis, daß die Feſtung Reims, der Schlüſſelpunkt des ganzen franzöſiſchen Stellung des ſüdlichen Teiles der Front, über kurz oder lang in die Herrſchaft der verhaßten Deut⸗ ſchen übergehen wird. Wieder kommt aus den Argonnen die Meldung eines bedeutenden Erfolges. Im Weſtteil ſetzten ſich die deutſchen Truppen durch einen überra⸗ ſchenden Bajonettangriff in den Beſitz mehrerer feindlicher Gräben. Auch in den Vogeſen gehen die anfänglichen feindlichen Erfolge wieder verloren. Der Anſturm der Franzoſen gegen die Linie Schratzmännle⸗Barrenkopf wur⸗ de zurückgeworfen, nachdem die ganze Nacht über er⸗ bitterte Nahkämpfe getobt hatten. i Die Hauptſtadt von Kurland, Mit au, iſt in deut⸗ ſchem Beſitz. In ſchlichten knappen Worten meldet der neueſte Tagesbericht dieſen wichtigen deutſchen Erfolg. Der Spaziergang zu Demonſtrationszwecken, wie die ruſſiſchen Berichte die deutſchen Operationen in Kurland ſo gerne bezeichneten, hat für ſie ſchwere Folgen gezeitigt. Mitau war bisher der Platz, von dem aus die Ruſſen ihre Verſtärkungen ausſandten und der ihnen in den ſeit⸗ herigen Kämpfen als wichtiger Stützpunkt diente. Mit dem Fall Mitaus iſt auch jeder weitere ruſſiſche Wider⸗ ſtand in Kurland gegenſtondslos geworden. e In Polen iſt noch alles in Bewegung. Von allen Seiten bricht die deutſche Sturmflut über die ruſſiſchen Scharen herein. Die ſtrategiſche Auswertung des Weich⸗ ſelüberganges durch die Truppen des Generals von Woyrſch macht ſich immer mehr geltend. Das Gelingen dieſes Brückenſchlagens unmittelbar unter den Geſchü⸗ tzen der Feſtung Iwangorod hat die Ruſſen veranlaßt, eiligſt Verſtärkungen heranzuziehen und ſie den Deut⸗ ſchen entgegenzuwerfen, die ſich hartnäckig und zähe das Gelände öſtlich des Fluſſes erkämpften, den Halbkreis um die Feſtung immer enger ſchließend, und im Begriffe ſtehen, den ſiegreichen Truppen Joſeph Ferdinands und Mackſens die Hand zur Vereinigung zu reichen. Denn nach der Einnahme von Lublin trennt uns nur mehr ein Zwiſchenraum von etwa 60 Kilometer von den Schweſterarmeen. 55 Le ee tee e 1 5 Die Ereigniſſe im Weſten. Deutſche Fliegertätigkeit im Weſten. WS. Paris, 2. Aug. Das„Journal“ meldet, daß Gerardmer in der letzten Zeit täglich von deut⸗ ſchen Flugzeugen überflogen wird. Am 30. und 31. Juli wurden 6 Bomben auf die Stadt geworfen, die beträcht⸗ lichen Sachſchaden anrichteten. Ueber Nancy erſchien am 30. Juli ein Aviatikflugzeug, das bei dem bewölkten Himmel bis mitten über die Stadt gelangte. 4 Bom⸗ ben fielen in ganz kurzen Abſtänden beinahe an derſelben Stelle nieder. Die gewaltiaen Ervloſionen ſchreckten die ganze Vevölterung aus dem Schlafe. Da die Straßen leer waren, iſt kein Menſchenverluſt zu beklagen. Der Sachſchaden muß beträchtlich ſein, denn die Einzel⸗ heiten ſind von der Zenſur geſtrichen. s Beſchießung Dünkirchens durch deutſche 565 e Flieger. 25 e e 8 5 WB. Paris, 2. Aug. Der„Temps(meldet: Mehrere deutſche Flugzeuge überflogen geſtern in früher Morgenſtunde Dü e wo ſie von heſtigem Ge⸗ ſchützfeuer empfangen wurden. Sie warfen zahlreiche Bomben ab, die nur Sachſchaden angerichtet haben ſol⸗ len. Ueber Goudekerke, Bethune und Saint Pol warfen deutſche Flugzeuge Bomben ab, ohne je⸗ manden zu verletzen oder zu töten. Jedoch iſt Sach⸗ ſchaden angerichtet worden. In der Nacht zum Don⸗ nerstag wurde Saint Omer von deutſchen Flug⸗ zeugen mit Bomben belegt. Die erſte zerſtörte eine f Bäckerei und tötete den Bäcker und ſeine Frau, eine andere tötete eine alte Frau. Die übrigen Bomben verurſachten nur Sachſchaden. Das deutſche Flugzeug entkam der Verfolgung durch engliſche Flugzeuge unter dem Schutze der Dunkelheit Franzöſiſche Preſſeſtimmen zum Jahrestag. a der Kriegserklärung.„55 WTB. Paris, 2. Auguſt. Die ganze Preſſe wid⸗ met dem Jahrestage der Kriegserklärung lauge Betrach⸗ tungen, in denen ſie ausführt, Frankreich und ſeine Alli⸗ ierten hätten den Krieg nicht gewollt, ſondern er ſei ausſchließlich der deutſchen und öſterreichiſchen Erobe⸗ rungsluſt entſprungen. Man habe mit einem kurzen Kriege gerechnet. FFFCCFFC „ Freuch über die Kämpfe in Flandern. 1 WTB. London, 2. Aug. Feldmarſchall French meldet: Am 30. Juli fanden noch Gefechte nach dem erſten Angriff der Deutſchen, der bereits im Bericht vom 30. Juli gemeldet wurde, ſtatkt. Das Ergebnis war, daß wir einen der verlorenen Schützengräben weſt⸗ lich von Hooge eroberten. Am 31. Juli hauptſächlich Artilleriefeuer. Geſtern abend wieſen wir mit Erfolg zwei Infanterieangriffe ab. Am 1. Auguſt fand kein Infanteriegefecht ſtatt. VV 1 Verletzung des Roten Kreuzes durch die 5 Engländer. WTB. Berlin, 1 1 2. Auguſt. Aus einem von dem engliſchen Brigadegeneral L. W. Aſcherley bekannt⸗ gegebenen Korpsbefehl des Lieut. General Sir E. N „Allenbey, K. C. B. Commanding 5. Korps vom 21. Mai 1915, der deutſchen Truppen in die Hände gefallen iſt, ergibt ſich die Tatſache, daß eugliſche Truppen Lazarett⸗ automobile unter Nichtachtung des Roten Kreuzes zum, Transport von fechtenden Trunven und bon Seics⸗ material benutzt haben. a 5 a — Teuerdank's Brautfahrt. N Von Guſtav von Meyern. 5 Fortſetzung. Nachdruck verboten. Das war der Augenblick, welchen Maximilian für Maria gefürchtet, als er ſie noch beim Abſteigen vom ter dringend gebeten hatte, ſich mit dem Hoffräulein ihre Zimmer zurückzuziehen und abzuwarten, bis er mit Kleve in der Halle abgerechnet haben würde. Aber ie war nicht zu bewegen geweſen, den Geliebten allein der Gefahr zu überlaſſen. Dieſes kindlich⸗ſchreckhafte Ge⸗ müt konnte ſehr wohl wirklichen Mutes, nicht bloßer Anwandlung dazu, fähig ſein, wenn... ihr Herz dabei in Frage kam, und ſie hatte ein richtiges Urteil über ſich ausgeſprochen, als ſie ihm geantwortet: an ſeiner Seite werde ſie die wirkliche Tochter ihres Vaters, ja, werde ſeine Beſchützerin werden. Denn allerdings konnte nur ihre Gegenwart und ihre Vollmacht allein dem Prin⸗ den das Recht, für ſie zu handeln, und damit einen gewiſſen Schutz für ihn ſelbſt verleihen. Daß Kleve die Abgeordneten in der Halle um ſich verſammelt habe, war ihnen bekannt geworden, als ſie, nach dem tollen . Ritt durch das Brüſſeler Tor ſprengend und die den Plätzen der Stadt zuwogenden Menſchenmaſſen erblickend, unter Hugo's Führung auf Seitenſtraßen dem Schloſſe zugeeilt, zuletzt aber dennoch genötigt waren, ſich den Weg durch die Menge zu bahnen. Ihr ganzes Heil hatten ſie nach kurzer Beſprechung auf dieſer Strecke in. überraſchendem Auftreten in der Verſammlung erkannt, brannten Pöbel gegenüber. Hier war ihre Autorität gleich Null. Hugonet's und Imbercourt's blutige Häupter ſchwebten vor ihren Augen; Nikol's furchtbarer Drohruf 8 alle ihre Nerven— ſie zitterte wie Espen⸗ aub. 2255 5 5 e Wenn dagegen irgend etwas im Stande geweſen wäre, Maximilian's Kampfbegierde auf den Höhepunkt zu treiben, ſo war es dieſer Aublick. Die jugendliche Braut, die rechtmäßige Herrin dieſes Landes, bedroht vom Pöbel, mißachtet in ihrer Hauptſtadt an ſeiner Seite zu ſehen, war zu viel für ihn. Das Blut ſchoß ihm in den Kopf; ſein Auge ſprühte. Ohne eine Sekunde zu verlieren, ſchob er ſie rückwärts in die Halle, rief Hugo zu:„Schützt Eure Herrin, Ritter!“ zog ſein Schwert und ſtürzte ſich mit dem Ruf:„Hie Maria von Bur⸗ gund!“ Nikol's Rotte entgegen. Aber wunderbar— kaum hatte er ſich in dem wüſten Durcheinander, das eutſtanden war, bis auf Schwertes⸗ länge den Weg zu ihm gebahnt, als der Rieſe, die Eiſen⸗ ſtange fallen laſſend und mit den Armen in der Luft herum fuchtelnd, vor ſeinen Augen plötzlich lautlos zu⸗ ſammenbrach. Ein allgemeiner Aufſchrei folgte. Die Pöbelhaufen blieben, wie verſteinert von dem Anblick, mit weit aufgeriſſenen Augen und noch erhobenen Waffen feſtgebannt an der Stelle, wie jeder ſtand— ihr Häupt⸗ ling, ihre Seele war gefallen; was ſollten ſie beginnen? Sein Los teilen? Und was für ein Los? Welche un⸗ ſichtbare Hand hatte ihm den Tod gebracht? War ein Blitz vom Himmel gefahren? Denn von den Bewaffneten der Herzogin— das ſtand feſt— war noch niemand mit ihm handgemein geworden.„ Tie gleiche Frage tat ſich auch Maximilian, als er ſich ſo plötzlich der unwürdigen Aufgabe überhoben ſah, eine Hand mit dem Blut des Volks zu beflecken. Die Antwort ließ nicht lange auf ſich warten. 8 „Ecco Signor mio!“ meldete Junker Fürwittig, der, neben ihm auftauchend, eine klafterlange Eiſenſtange mit Es muß wohl ein Schneider geweſen ſein, wie Ihr ſeht.“ „Du, Fürwittig?“ rief erſtaunt Maximilian.„Du ſelbſt hätteſt—“ e f 1 5 e „Con permesso, mi Principe! Ta Ihr mich immer noch auf die Sporen vertröſtet, ſo habe ich mir einſt⸗ weilen das Maß dazu genommen. Schmächtig wie ich bin, konnte ich mich zu dem groben Geſellen durchwinden und habe ihn totgeſtochen. Es war kein Kunſtſtück.“ „Heia!“ jubelte jetzt zur nicht minderen Ueberraſchung Maximilians die gellende Stimme ſeines alten Freundes, des Fiedlers, vom Tiſche her durch die Menge— und zwei ſchrille Geigenſtriche begleiteten ſie über den Platz hinweg.„Heia, Bürger von Gent, der lange Schreihals hat das Zeitliche geſegnet. Ter Klever hat das Weite geſucht. Ter Sohn des Weißkönigs mit den Fünfzig⸗ kauſend iſt da, und der ſpaßt nicht. Füget euch drein, ſage ich, und folget wieder eurer rechtmäßigen Herzogin! Sonſt könntet ihr für euren Durſt faßweiſe zu trinken bekommen, aber Blut ſtatt Wein, und: aus wär' der Schmaus.“ i „Den Engländern eine Beute weggeſchnappt. WTB. Chriſtiania, 2. Auguſt. Kapitän Hang und die Beſatzung des Dampfers„Trandhjems Fjord“ ſind am Sonntag nachmittag von Helſ ingborg hier angekommen. Der Kapitän berichtet, das Schiff ſei am auf 62 Grad 40 Minuten nördlicher Breite und 13 Grad 12 Minuten weſtlicher Länge von dem britiſchen Hilfskreuzer„Hildebranth“ gekapert worden, der 8 Mann Priſenbeſatzung an Bord geſandt und das Schiff nach Kirkwall beordert habe. Am nächſten Mittag ſei es auf 61 Grad 30 Minuten nördlicher Breite und 3 Grad 40 Minuten weſtlicher Länge von einem deutſchen Unterſeeboot angehalten worden, deſſen Komman⸗ dant die Beſatzung aufforderte, das Schiff zu verlaſſen. Sobald die Mannſchaft in die Boote gegangen war, feuerte das Unterſeeboot einen Torpedo ab, der das Schiff mitſchiffs traf. Es ſank im Laufe einer Stunde. Das mechſel übernommen und damit die Option auf zwei Serien von je 250 Millionen Franken bulgariſcher fünf⸗ prozentiger Staatsanleihe ſich geſichert hatte, hat die Option auf die erſte Serie dieſer Anleihe, welche mit dem 1. Auguſt ds. Is. ablief, ausgeübt. Aus dem Erlöſe wurden die oben erwähnten 120 Millionen Frances Schatzſcheine zur Einlöſung gebracht. Die Einlöſung erfolgt zum Kurſe von 81,25 Mark für 100 Franes. In der Ausübung dieſer Option hat ſich das Konſor⸗ tium bis zum 1. Auguſt 1917 die Option auf die zweite Serie von 350 Millionen Franes der Anleihe, ſowie darüber hinaus das Anrecht auf den Bau der Eiſenbahn von Michailove⸗Haskowo nach Porto Lagos, ſowie aaf den Ausbau des Hafens von Porto Lagos geſichert.— Es iſt das ein ſehr bemerkenswertes Ereignis. Die Tatſache mag zunächſt wirtſchaftliche Bedeutung haben, indem ſie beweiſt, daß die kriege⸗ riſchen Wirren das gegenſeitige Vertrauen zwiſchen den Was ein Volk zu vollbringen vermag. Ein Rückblick auf das erſte Kriegsjahr. 12 Unterſeeboot ſchleppte die Boote bis zur Bark„Glance“, deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Geldgebern und i i r' 5 die ſie übernahm. Später wurdar ſie vom Dampfer„Or⸗ den aan Velen en a erſchüttern konnten. Wahrhel 3. 9 85 8 ö 15 lando“ übernommen. Die engzliſche Priſenmannſchaft[Wenn ſo vorſichtige Finanzleute wie die leitenden Männer nunmehr verfloſſenen erſten Kriegsjahre unſer Volk be⸗ 2 wurde von einem engliſchen Fiſthdampfer aufgenommen. der großen Bankengruppe in ruhiger Zukunfts⸗ wieſen, was es zu vollbringen vermag:„im Vertrauen 92 4 icherheit hunderte von Millionen ihnen anvertrauter auf Gott, für König und Vaterland, Freiheit und Ehre;* 5 Gelder jetzt außerhalb des Bundesgebiets in Bulgarien in Treue, Opferwilligkeit und Einmütigkeit.“ In dieſen 5 5 zu mäßigen Bedingungen anlegen, ſo iſt das ein deut⸗ Kaiſerworten iſt kurz betont und zuſammengefaßt, was vom 2. Auguſt 1915 mittags: licher Beweis unſerer und unſerer Verbündeten finan⸗ unſers Volkes Größe im erſten Jahre dieſes Krieges A Ru zieller Kraft und ein wertvoller Hinweis auf den Stand ausmacht. Was in dieſer Zeit das deutſche Volk vollbracht 5 8 zoo gegenüber der Radomkamündung errangen unſere des wirtſchaftlich n und politiſchen Barometers! hat, hat es geleiſtet im Gottvertrauen, in treueſter Ge⸗ Verbündeetn einen neuen Erfolg. Weſtlich Jwango⸗ b 3 5 rod haben unſere ſiebenbürgiſchen Regimenter dem Feinde—— 15 n angelegte. 8 5 8 punkte mit dem Bajonett entriſſen. 4 dieſer Werke 3—— 1 . wurden allein von dem größtenteils aus Rumänen be⸗ An das deütſche Volk! 85 ſtehenden Infanterieregiment Nr. 50 erobert. Der Halb⸗„ N 5 kreis um Iwangorod verengte ſich beträchtlich. Wir Ein Jahr iſt verfloſſen, ſeitdem ich das deutſche Volk ö 5 nahmen 15 Offiziere und über 2300 Mann gefangen zu den Waffen rufen mußte. Eine un J 5 und erbeuteten 29 Geſchütze, darunter 21 ſchwere,[ Zeit kam über Eropa und die Welk. f ſerner 11 Maſchinengewehre, einen großen Werkzeugpark Geſchichte iſt mein Gewiſſen rein.. 1 f d 1 0 1 8 e 8 1 25 0 . f 75 K 5. 5 5 7 I 8 1 U 5 g 5 1 1 inz Oſtpreußen gezeigt. Durch das Bewußtſein des ö; 3 11. kriege, die es vor einem Jahrhundert aus den Händen Probinz a 8 der Beunruhigung und Verſtimmung abwärts. Völlig Napoleons befreit habe. In dieſem Augenblick hat der aufgedrungenen Kampfes war das Wunder vollbracht der ungebrochen ſteht dagegen unſer Volk da. Seine Kamp⸗ 0 Feind gegen uns ungewöhnlich große Streitkräfte zu- bolitiſche Meinungsſtreit verſtummte; alte Gegner fingen fesentſchloſſenheit, Kampfeszähigkeit, Kampfesgeduld iſt u ſammengezogen, die Schritt für Schritt das Ge⸗ an, ſich zu verſtehen und zu achten; der Geiſt treuer um keinen Hauch ſchwächer als vor einem Jahre. 2 biet der Militärbezirke von Warſchau um⸗Gemeinſchaft erfüllte alle Volksgenoſſen. 2 geſtählt, gehärtet, innerlich ineinandergeglüht und zu⸗ nun hle sjahres erreicht folgendes Bild: hre Kräſte an zur Abwehr der gemeinſamen Gefahr. E Mit tiefer Dankbarkeit gedenkt heute und immerdar das Vaterland ſeiner Kämpfer, derer, die kodes⸗ mutig dem Feind die Stirne bieten, derer, die wund oder 5 Augenbli Erli ähiakei 2 es zur krank zurückkehrte, derer vor allem, die in fremder Erde a 14 n 1 ee oder auf dem Grund des Meeres vom Kampfe ausruhen. und Mannſchaften; 84 15„„„ e,. Mit den Müttern und Vätern, den Witwen und Waiſen Of g 5 8 Der Krieg mit Italien: empfinde ich den Schmerz um die Lieben, die fürs e— 20„Weg. Wien, 2. Aug. Amtlich wird verlaulbark] Vaterland ſtarben. ee e e 5 n 5 52 5 5 Innere Stärke und einheitlicher nationaler Wil⸗ l 8 len im Geiſte der Schöpfer des Reiches verbürgen den 3 Sieg. Die Deiche, die ſie in der Vorausſicht errichteten, 25 Ledrotale weſtlich Bezzecca überfallen und unter[daß wir nocheinmal zu verteidigen hätten, was wir 9 großen Verluſten zurückgeworfen. In Judikarien ver⸗ 1870 errangen, haben der größten Sturmflut der Welt⸗ * 2 8 1 8 E 2 — 5 * 8 0 1705 S 5 0 2 2 — 2 — 8 E 2 J 2 — 2 E 2 — 2 2 E . . 9 5 — 2 S. — S * geſchichte getrozt. Nach den beiſpielloſen Bewei⸗ ſen von perſönlicher Tüchtigkeit und nationaler Lebenskraft hege ich die frohe Zuverſicht, daß das deutſche ent⸗ eſ 1 5 5 1 N d a f Volk die im Kriege erlebten Läuterungen treu bewahren, . Im Küſtenlande. Piabeen auf erprobten alten und auf vertrauensvoll betretenen] einer Kriegsbeute von 7000 bis 8000 Geſchützen und 90 2 ere Stellung neuen Bahnen weiter in Bildung und Geſittung rüſtig[2000 bis 3000 Maſchinengewehren rechnen. 5 2 5 ührten ſtarken italieniſchen An- vorwärtsſchreiten wird.— Großes Erleben macht ehr⸗„Mehr als achtmal tauſend Stunden ſind, o Herr, 85 2 f, der unſere In⸗“fürchtig und im Herzen feſt. In heroiſchen Taten und dahingeſchwunden.“ So ſang zum Jahresſchluß ein altes f R Stellungen hin⸗ Leiden harren wir ohne Wanken aus, bis der Friede[ Kirchenlied. Mehr als achtmal tauſend Stunden des— 5 Nſ kommt, ein Friede, der uns die notwendigen militäriſchen, ſchlachtenvollſten, opferſchwerſten Krieges! Für wie viele 110 8 bereitungen zum Krieg gegen politiſchen und wirtſchaftlichen Sicherheiten für die Zu- ſind das ebenſoviel Stunden tiefſter Seelennot, herbſten— 7 e die Türke. kunft bietet und die Bedingungen erfüllt, zur ungehemm⸗ Todesbangens, bitterſter Trübſal geweſen. Aber reicher— . Wes Baſel, 2. Aug. Die„Baſeler Nachrichten! ten Entfaltung unſerer schaffenden Kräfte in der Heimat lepet oe ien melden, Italien habe weitere ſechs Jahrgänge und auf den freien Meeren. Wenn W e u n 15 25 Ness 9 25 Marinereſerven einberufen. Die zu erwartende Expe⸗ So werden wir den großen Kampf für geſchlecht nur wenige Greiſe noch übrig ſein werder; als wi. dition gegen die Türkei werde ſich gegen Kleinaſien deutſches Recht und Freiheit, wie lange er letzte Zeugen unſerer Zeit, dann wird man von ihnen 85 richten. 88 3 2 auch dauern mag, in Ehren beſtehen und vor ſagen: Sie waren noch dabei! Sie im 5 Neues vom Täge. Gott, der unſere Waffen weiter 3 f 80 5 bulgariſche Anleihe, wolle, des Sieges würdig ſein. a 4 8 —. 1 855 a 8—— Großes Hauptquartier, 31. Juli 1915. Ge —— WTB. Berlin, 2. Aug. Das unter Führung der 5 Wil 1 5 N. Un Stengel ſtehende Bankkonſortium, das im e al 2 Juli 5 120. Millionen Frances bulgariſche Schatz⸗ 333 . 1 5 menſchlich groß an Genugtuung über Siege, Ehre und Ruhm, an dem, was unſer Volk mit ſeinen Waffen und, mit ſeinem Willen getan hat. Es hat durchgehalten. In unbeſiegtem Stolz trägt es ſein Haupt hoch, ver⸗ trauend auf Gott, auf den Geiſt ſeiner Eintracht und Treue. Es hat das Bewußtſein, daß es nicht beſiegt werden kann; es hat die Kraft, weiterzukämpfen, bis der endgültige Sieg vollbracht ſein wird. Es hat die Feuer⸗, Blut⸗ und Eiſenprobe beſtanden, als Volkseinheit, als Volksheer, als Wirtſchafts⸗ und Geldmacht. Das gute Recht auf den vollen Sieg haben wir uns im erſten Kriegsjahre erkämpft. Es kann uns nicht mehr entriſſen Werden Es gehört uns unverlierbar. 85 1 Die Zerſtückelung Deutſchlands. e Angeſichts der großen Ereigniſſe im Oſten vernimmk Man beinahe mit Rührungen von den drakoniſchen Frie⸗ densbedingungen, die man nach dem erſtrittenen Sieg Deutſchlands auferlegen will.“ Dem tollſten treibt man es dabei in Frankreich. Dem„Berliner Börſen⸗Cou⸗ rier“ entnehmen wir darüber:„Wie ſich in Frankreich nicht nur die Preſſe vom Schlage des„Matin“, ſon⸗ dern ſelbſt Perſönlichkeiten von Rang mit dem Tau⸗ mel abgeben, das ſchildert neben anderem Intereſſanten ſehr anſchaulich und humorvoll der Deutſchſchweizer Edu⸗ ard Behrens in ſeinem eben im Roſenlaui⸗Verlag in München erſchienen Buche„Das kriegeriſche Frankreich“. Da leſen wir u. a.: Es mag für einen deutſchen Leſer nicht unintereſſant ſein, zu vernehmen, wie die Zukunft ſeines Vaterlandes von ſiegesſicheren franzöſiſchen Köpfen ausgedacht iſt. Zwei dieſer Schriften wurden mir in Paris als beſonders charakteriſtiſch empfohlen, nämlich Oneſime Reclus:„Deutſchland in Stücken“ und„Un⸗ ſere Friedensbedingungen“; der ungenannte Verfaſſer der letzteren Broſchüre ſoll ein Diplomat ſein. Der Gedan⸗ kengang der beiden Herren iſt ungefähr dieſer: el Mit dem Deutſchen Reich wird überhaupt nicht über den Frieden verhandelt, ſondern nur mit den Einzel⸗ ſtaaten, denn Deutſchland— und das iſt die unver⸗ diente Wohltat, deren es durch unſere Großmut wird teilhaft werden— ſoll endlich dem preußiſchen Joch entzogen werden. Die Hohenzollern haben für ewige Zeiten abzudanken. Falls die Deutſchen unbedingt noch einen Kaiſer haben wollen, ſo würden wir ihnen ſchließ⸗ lich ein mittelalterliches Wahlkaiſertum erlauben: die⸗ ſer Wahlmodus hätte zugleich auch für Europa den Vor⸗ teil, Deutſchland periodiſch inneren Zwiſtigkeiten zu über⸗ antworten, und ihm äußere Aktionen, Ueberfälle auf Zi⸗ viliſation auf immer unmöglich zu machen.. Die deutſchen Kolonien werden vollſtändig unter die Sieger verteilt. ee Frankreich erhält Elſaß⸗Lothringen und im Mini⸗ mum das geſamte Ufergebiet links des Rheins bis hin⸗ unter nach Cöln, mit Einſchluß von Mainz, Bonn, Kob⸗ lenz; Luxemburg wird ebenfalls franzöſiſch. 1 8 Belgien erhält Cöln, Aachen und einen Teil des weſtlichen Induſtriegebietes. Die Königreiche Hannover und Weſtfalen werden wieder hergeſtellt. Die deutſche Küſte wird bis Bremen holländiſch, von Bremen bis nach Hamburg, mit Einſchluß der beiden Hanſaſtädte, engliſch, Helgoland wird natürlich engliſch. Aus Oſt⸗ und Weſtpreußen(mit Königsberg, Danzig und Poſen) und Teilen Schleſiens, ſowie aus Galizien mit einem Teil Ruſſiſch⸗Polens entſteht das Königreich Polen unter ruſſi⸗ . Bekanntmachung betreffend Beſchlaguahme, Meldepflicht und Ab⸗ Klaſſe B. Gegenſtände aus Reinnickel F): Küchen und Backſtuben, wie beiſpielsweiſe Koch⸗ und Einlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Speiſeeiskeſſel, ſchem Protektorak. Die Deutſchen, welche dieſer Neu⸗ bildung eingefügt werden, hätten ſich zum höheren Zweck der Ruhe Europass für diesmal mit der Umgehung des Nationalitätenprinzips abzufinden. Das geſamte Tirol, Trieſt, Iſtrien wird Italien einverleibt; auch hier müß⸗ ten ſich die deutſchen Einwohner dem höheren Zweck fü⸗ gen. Bosnien, Herzegowina, Dalmatien fällt an Ser⸗ bien, Voralberg an die Schweiz. Die Kriegsentſchädigung wird auf 50 bis 100 Milliarden feſtgeſetzt, abzuzahlen in Jahresraten von 1 bis 2 Milliarden. Frankreich, meint Reclus, wird nicht allein mit der„aßokalyptiſchen Beſtie“ verhandeln können, ſondern es wird d ied in nobler Geſellſchaft diktieren.“ a 5 1 Mit ſolchen Leuten unterhandelk man nicht, meint der ungenannte Diplomat, man zerſchmettert ſie und zwingt ihnen den Siegerwillen auf. 8 9 ) Karlsruhe, 2. Heute Mittag zwiſchen 1 und 2 Uhr ging ein ſehr ſchweres Gewitter mit ſtarken Regenfällen über der Stadt nieder. Der Blitz ſchlug auch in die Oberleitung der Albtalbahn ein und verurſachte eine längere Bekriebsſtörung. 1 ) Karlsruhe, 2. Aug. Bei der Bad. Landw. N noſſenſchaft gelanglen im Monat Juni 483 Unfälle zur a zeige. Unter Berückſichtigung dieſes Zugangs 1. Juli dieſes Jahres 20075 Perſonen Renten Jahresbetrage von rund 2 223 400 Mark. 8 8 () Mannheim, 2. Aug. Auf dem von eine Pächter zu Kulturland umgearbeiteten 350 000 Qua⸗ dratmeter großen Moorboden in der Nähe der Riedbahn⸗ ſtation Sanddorf iſt ein ganzer Bohnenwald er⸗ ſtanden. Etwa 80 000 Bohnenſtangen erheben ſich dort, deren Ertrag auf 3000 Zentner geſchätzt wird. Die Bohnen kommen ausſchließlich in den ſtädtiſchen Ver⸗ kaufsſtellen zum Verkauf. (=) Mannheim, 2. Aug. * bezogen auf im geſamten 5 7 2 N 5 In einem Kohlenlager im Induſtriehafen geriet ein 16 Jahre alter Taglöhner von Attrip beim Zuſammenkoppeln * von Eiſenbahnwagen zwiſchen die Puffer und erlitt eine erhebliche Bruſt⸗ quetſ chung 8 ) Tauberbiſchofsheim, 2. Auguſt. Am hieſigen Vorſeminar fand in den letzten Tagen die Schlußprüfung für das Schuljahr 1914—15 ſtatt. Die Anſtalt zählte am Jahresſchluß 80 Schüler. Von der Schule ſtehen 3 Lehrer und 10 Schüler bei der Armee. Es wurden alle Schüler des 3. Kurſes für beſtanden erklärt und werden ins Vollſeminar nach Ettlingen und Karlsruhe überwieſen. FF Pforzheim, 2. Aug. Zu ſchweren Aus⸗ ſchreitungen kam es Sonntag Nachmittag auf der Gemarkung Erſingen. Dort wurde der Feldhüter Vögele aus Erſingen von zwei noch unbekannten Männern mit Stöcken geſchlagen und mitt einem Meſſer bedroht. ( Pforzheim, 2. Aug. Der Bürgerausſchuß hakte am 20. Auguſt und am 28. September beſchloſſen, die Arbeiten für den Bau eines Waſſerhochbehälters in den Stickelhälden als Notſtandsarbeiten ausführen zu laſſen und hierfür den Betrag von 130000 Mark bewilligt. Die Arbeiten waren vor dem Kriege auf 169 000 Mk. veranſchlagt worden. Wie jetzt gemeldet wird, kom⸗ men die Koſten noch um einige tauſend Mark niedriger, als der vom Bürgerausſchuß bewilligte Kredit betrug. Durch den neuen Hochbehälter wird eine beſſere Waſſer⸗ 8 . . B 5 err 2 — * E 9800 S (.() Ettlingen, 2. Aug. Die kürzlich niederge⸗ gangenen Schloßen haben an unſeren Weintrauben doch nicht unweſentlichen Schaden angerichtet, dadurch, daß eine große Anzahl Beeren aufgeſprungen ſin d. .(⸗) Oppenau, 2. Auguſt. Die 12jährige Tochter der Witwe Klemens Müller von Ibach verunglückte töd⸗ lich. Mutter und Tochter wollten einen Karren voll Holz holen. Auf der Landſtraße bei Hoferles Halde kam ihnen ein Griesheimer Laſtfuhrwerk entgegen. Die Tochter führte den Karren und ſtreifte dabei an das Fuhrwerk an, was einen ſolchen gewaltigen Rückſchlag verurſachte, daß das arme Mädchen mit großer Wucht unter das Fuhrwerk geſchleudert und überfahren wurde. Das Mädchen war ſogleich tot. Die Mutter, welche einige Schritte hinten nachkam, mußte das Unglück mitanſehen. Bae() Lörrach, 2. Auguſt. Die vom Kreisausſchuß Lörrach am 9. September 1914 gegründete Kriegs⸗ verſicherung hat ſich ſehr günſtig entwickelt. Bis jetzt ſind ſchon 4844 Kriegsteilnehmer des Kreiſes Lörrach verſichert, das Vermögen der Verſicherung iſt bereits auf über 62 000 M. angewachſen. Der Kreisausſchuß hat ſich nunmehr entſchloſſen, in Fällen des Bedürfniſſes ſchon jetzt Vorſchüſſe auf die Verſicherungen bis zu 60 M. auszuzahlen. Der Reſt wird nach Friedensſchluß“ ver⸗ gütet, wenn genau feſtgeſtellt werden kann, wieviel Ver⸗ cherte gefallen ſind.„ e(=) Gurtweil bei Waldshut, 2. Auguſt. Pfarrer Benedikt Feederle, Definitor des Kapitels Walds⸗ hut konnte ſein goldenes Prieſterjubiläum und ſein zwanzigjähriges Ortsjubiläum begehen. Der Großherzog verlieh dem Jubilar das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. 8 dz(ö) neberlingen, 2. Aug. Zu dem Bootsung lück auf dem Ueberlinger See wird noch folgendes berichtet: Die drei Soldaten Krauſe, Eiſele und Litz, die im hieſigen Krankenhaus untergebracht waren, fuhren mit der Schwägerin des Lazarettfeldwebels am Freitag nachmittag mit einer Gondel, die ſonſt nur für drei 5 ſonen beſtimmt war, bei ruhiger See von hier ab, um die Rich⸗ tung nach der Marienſchlucht einzuſchlagen. Als die Gondel mit den Inſaſſen ſchon über der Hälfte des Sees war, trieben von Norden her infolge eines Gewitters mächtige Wellen auf das Boot zu, ſodaß es ſich, das vor drei Jahren ſchon ein Unheil angerichtet haltte, mit Waſſer füllte und den Ruderern unter den Füßen ent⸗ glict. Lautlos verſank zuerſt das Mädchen, dann der des Schwimmens unkundige Soldat Eiſele, während der Soldat Vitz aus Vangenrain, Vater von drei Kindern, ſich noch etwa eine Viertelſtunde an dem umgesippten, hin und hergeworſenen Schiffchen feſthielt. Dann ſchloß ſich die Flut auch über ihm. r Soldat Krauſe, der ein guter Sckrvimmer war, hielt ſich an dem Boot feſt und wurde nach Dreiviertelſtunden von einem aus Konſtanz auf ſeine Hilferufe herbeigeeiten Fiſcherboot ge⸗ rettet. An der Unglücksſtelle iſt der Ueberlinger See ü er 100 Meter ex?! 5 Verantwortlich für die Nedaktſon Gg. zimmermann, Seckenheim ———— —— 8 5 1. Geſchirre und Wirtſchaftsgeräte jeder Art für Meldepflicht. Frrucht⸗ eine Beſtandsmeldung Die von der Beſchlagnahme Betroffenen haben unter Benutzung des vorgeſchriebenen Meldevordruckes der beſchlagnahmten, durch Die Gegenſtände werden mit den Beſchlägen be wogen; auf Grund dieſes Gewichtes ergibt ſich Preis nach obiger Tabelle. Ueberſteigt das Gewicht der Beſchläge ſchätzungs⸗ weiſe bei Gegenſtänden aus Kupfer und Meſſing 30 9%, * werden. lieferung von fertigen, gebrauchten und unge⸗ brauchten Gegenſtänden aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel. Nachſtehende Verordnung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß jede Uebertretung— worunter auch verſpätete oder funvollſtändige Meldung fällt— ſowie jedes Anreizen aur tretung der erlaſſenen Vorſchrift, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, nach 80 Buchſtabe bi) des Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 eder 4 Ziffer 205 des Bayeriſchen Geſetzes über en Kriegszuſtand vom 5. November 1912 oder nach 3 5%) der Bekanntmachung über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915 beſtraft wird. 8 8 1. Inkrafttreten der Verordnung. f Die Verordnung tritt am 31. Juli 1915, nachts 12 Uhr in Kraft. 8 2. Von der Verordnung betroffene Gegenſtände. Klaſſe A. Gegenſtände aus Kupfer und Meſſing: 1. Geſchirre und Wirtſchaftsgeräte jeder Art für Küchen und Ba en, wie beiſpielsweiſe Koch⸗ und Einlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Speiſeeiskeſſel, Töpfe, Fruchtkocher, Pfannen, Backformen, Kaſſe⸗ rollen, Kühler, Schüſſeln, Mörſer uſw. 2. Waſchkeſſel, Türen an Kachelöfen und Koch⸗ maſchinen bezw. Herden; 3. Badewannen, Warmwaſſerſchiffe, ⸗behälter, zblaſen, ⸗ſchlangen, Druckkeſſel, Warmwaſſer⸗ bereiter(Boiler) in Kochmaſchinen und Herden; Waſſerkaſten, eingebaute Keſſel aller Art. — 2 ) Wer in einem in Belagerungszuſtand erklärten Orte oder Diſtrikte ein bei Erklärung des Belagerungs⸗ zuſtandes oder während desſelben vom Militärbefehls⸗ gaber im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit erlaſſenes Verbot übertritt, oder zu ſolcher Uebertretung auffordert oder anreizt, ſoll, wenn die beſtehenden eſetze keine höhere Freiheitsſtrafe beſtimmen, mit Ge⸗ kängnis bis zu einem Jahre beſtraft werden. *) Per in einem in Kriegszuſtand erklärten Orte Ider Bezirke eine bei der Verhängung des Kriegs⸗ auſtandes oder während desſelben von dem zuſtändigen Aborſten. zur Erhaltung der öffent⸗ Uchen Sicherheit erkaſſene Vorſchrift übertrttt, oder zur Uebertretung auffordert oder anreizt, wird, wenn nicht die b eine ſchwerere Strafe androhen, it Gefängnis bis zu ainem Fahre beſtraft. e) Wer 850 die Auskunft, zu der er auf Grund diefer Verordnung verpflichtet iſt, nicht der geſetzten Friſt erteilt, oder wifſentlich un⸗ richtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit 8 bis zu 6 Monaten oder Ait Geldstrafe bis zu zehntauſend Mark be⸗ auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, Urteil für dem Staate——.— len erklärt er fahrläfſig die Auskunft, zu der er diefer Verordnung verpflichtet iſt, nicht ſetzten erteilt oder unrichtige oder lngaben macht, wird mit A Fre d. Mark oder im Nestes 548 zu fechs ** die alle mit zum auch 8 au 0 I Von der Verordnung betroffene Perſonen Kupfer, Meſſing, Reinnickel 7) oder mit einem anderen Ueberzug(Metall, Lack, Farbe U. dgl.) verſehenen, werden hiermit e Gegenſtände, die aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel hergeſtellt worden ſind, das von der Kriegs⸗Rohſtoff⸗ Abteilung des Königlichen Kriegsminiſteriums oder durch die Behörden, welche die Beſchlagnahmeverord⸗ nungen erlaſſen haben, freigegeben worden iſt. Bei behalt letzteren bleibt die Feſtſetzung des Preiſes vor⸗ ehalten. betroffenen Gegenſtänden verboten iſt und rechtsgeſchäft⸗ liche Verfügungen über ſie nichtig ſind. Den rechts⸗ geſchäftlichen Verfügungen ſtehen Verfügungen gleich, die im Wege der Zwangsvollſtreckung oder Arreſt⸗ vollziehung erfolgen. tragten Kommunalbehörde erfolgen. Erlaubt iſt die Entfernung der Beſchläge(ſiehe§ 9). unberührt. 1) In dieſer Verordnung ſind unter Reinnickel kocher, Servierplatten, Pfannen, Backformen, Kaſſerollen, Kühler, Schüſſeln uſw.; 2. Einſätze für Kocheinrichtungen, wie Keſſel, Deckelſchalen, Innentöpfe nebſt Deckeln an Kipptöpfen, Kartoffel-, Fiſch⸗ und Fleiſchein⸗ ſätze uſw. nebſt Reinnickelarmaturen. 8 3 und Betriebe. Von der Verordnung werden betroffen: 1. Handlungen, Laden⸗ und Inſtallationsgeſchäfte, abriken und Privatperſonen, die obengenannte egenſtände erzeugen oder verkaufen, oder die ſolche Gegenſtände, die zum Verkauf beſtimmt ſind, im Beſitz oder in Gewahrſam haben; Haushaltungen; . Hauseigentümer; Unternehmungen zur Verpflegung fremder Perſonen, insbeſondere Gaſt⸗ und Schankwirt⸗ ſchaften, Penſionate, Kaffeehaus⸗, Konditorei⸗ und Küchenbetriebe, Kantinen, Speiſeanſtalten aller Art, auch ſolche auf Schiffen, Bahnen und dergl.; 5. öffentliche(einſchl. kirchliche, ſtiftiſche uſw.) und private Heil⸗, Pflege⸗ und Kuranſtalten, Kliniken, Hoſpitäler, Heime, Kaſernen, Erzieh⸗ ungs⸗ und Strafanſtalten, Arbeitshäuſer u. dgl. 8 4 Beſchlagnahme. ch§ 2 gekennzeichneten Gegenſtände aus „auch die verzinnten * 90 5 Die dur Die Beſchlagnahme erſtreckt ſich auch auf ſolche Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, daß Vornahme von Veränderungen an den von ihr Trotz der Beſchlagnahme ſind ränderungen und Verfügungen zuläſſig, die Zuſtimmung der mit der Durchführung beauf⸗ Die Befugnis einſtweiligen ordnungsmäßigen Gebrauch bleibt r verſtanden; es ſind nur ſolche Gegenſtände pen ee mit einem Nickelgehalt von 90% 9 nickel betroffen, die mit dem Stempel„Rein⸗ 7 §.2 gekennzeichneten Gegenſtände an die mit der Durch⸗ führung der Verordnung beauftragten Behörden inner⸗ halb der von den letzteren feſtzuſetzenden Friſt einzu⸗ reichen. Nicht zu melden ſind diejenigen Gegenſtände, die bereits nach der Bekanntmachung betr. Beſtands⸗ meldung und Beſchlagnahme für Metalle M. 1/ 15 K. R. A. vom 1. Mai 1915 der Meldepflicht unterlagen. 8 6 Ablieferung der beſchlagnahmten Gegenſtände. Wer die Mühe dieſer Beſtandsmeldung vermeiden will, hat die beſchlagnahmten Gegenſtände, ſoweit er⸗ forderlich, auszubauen und an den von der beauf⸗ tragten Behörde zu bezeichnenden Ablieferungsſtellen gegen eine Anerkenntnisbeſcheinigung abzuliefern. Die Anerkenntnisbeſcheinigung wird an den von den Behörden bezeichneten Zahlſtellen eingelöſt. Dieſe freiwillige Ablieferung muß bis zum 25. September 1915 erfolgen. Wer die Gegenſtände innerhalb dieſer Friſt frei⸗ willig abliefert, bleibt von der Anmeldepflicht für die abgelieferten Gegenſtände befreit. Sämtliche beſchlag⸗ nahmten in dieſer Friſt nicht freiwillig abgelieferten Gegenſtände müſſen gemeldet werden. 8 7. Spätere Einziehung. Die Beſtimmungen über ſämtliche durch dieſe Verordnun beſchlagnahmten in der vorgeſchriebenen Friſt nicht freiwillig abgelieferten Gegenſtäͤnde werden ſpäter erfolgen. f 5 8 8. 8 Ausnahmen. 5 Ausgenommen ſind mit dem beſchlagnahmten Me⸗ tall überzogene(z. B. galvaniſch) und plattierte Gegen⸗ ſtände aus Eiſen oder einem anderen nicht beſchlag⸗ nahmten Metall. Beſtehen 80 ob gewiſe Gegenſtände von der Verordnung betroffen ſind, kann eine e von der Beſchlagnahme bewilligt werden. Ueber die Befreiung entſcheidet die mit der Durchführung der Verordnung beauftragte Behörde endgültig. 8 9. Uebernahmepreiſe. Für die freiwillig abgelieferten Gegenſtände wer⸗ den die nachfolgenden, einheitlich feſtgefetzten Ueber⸗ nahmepreiſe bezahlt, in denen die Ueberbringungskoſten mit abgegolten ſind: Uebernahmepreiſe für jedes Kilogramm. Für Gegenſtände aus Kupfer Meſſing Nickel Mark Waal Mark ohne Beſchläge). 4,00 3,00 18,00 mit Beſchlägen!). 280 2710 10,50 bei ſolchen aus Nickel 20% des Geſamtgewichtes des Gegenstandes, ſo wird der 30 bzw. 20% überſchrei⸗ tende Prozentſatz geſchätzt, vom Gewicht abgeſetzt und nicht bezahlt. Als Entſchädigung für etwa erforderliche Ausbau⸗ arbeiten wird für jedes Kilogramm der ausgebauten Gegenſtände 0,50 Mark vergütet. Die vorſtehenden Preiſe ſind auf Grund der An⸗ hörung von Sachverſtändigen als reichliche Preiſe feſt⸗ geſtellt worden. § 10. Aufbewahrung der Gegenſtände. Der von der Beſchlagnahme Betroffene iſt ver⸗ pflichtet, die Gegenſtände bis zum Ablauf einer von der 1 Behörde zu beſtimmenden Friſt bzw. bis zur Einziehung oder bis zu einer ihm geſtatteten Veränderung oder Verfügung zu verwahren und pfleg⸗ lich zu behandeln. Die Befugnis zum einſtweiligen ordnungsmäßigen Gebrauch bleibt unberührt. a 8 11. Durchführung der Verordnung. Mit der Durchführung der Verordnung werden die Kommunalverbände beauftragt; dieſe erlaſſen au die Ausführungsbeſtimmungen. Die Landeszentral⸗ behörden beſtimmen, wer als Kommunalverband im Sinne dieſer Verordnung zu gelten hat. Die Kom⸗ munalverbände können den Gemeinden die 1 dieſer Verordnung übertragen. Gemeinden, die nach der letzten Volkszählung mehr als 10000 Einwohner haben, können die Uebertragung verlangen. 3 § 12. Strafbeſtimmungen. Wer vorſätzlich die Beſtandsmeldung auf dem vorgeſchriebenen Formular nicht in der geſetzten riſt einreicht oder wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht oder den erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark beſtraft. Auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staate verfallen erklärt werden. Fahrläſſige Verletzung der Auskunfts⸗ pflicht wird mit Geldstrafe bis zu dreitauſend Mark, im Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu ſechs Mo⸗ naten beſtraft. Ferner wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft, ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen ere Strafen verwirkt ſind, wer das Verbot gemäß 8. 4 und 5 diefer Verordnung übertritt oder zur Uebertretung auffordert oder anxeizt. 4 Karlsruhe, 31. Juli 1915.„ Verordnende Behörde; v. ſ. d. ſtellvertr. Gen.⸗Kommandos der Chef des f 5. — Wolff, O verſehen oder ſonſt einwands gel bete gend gltel 4 1 ) Unter Beſch nd Oe len, Ringe, Handhaben, Aen. an. da! anden 5 moderne Schaufenster! 5 moderne Scheufenster! 1 Versäumen—— b Sie es nicht und besuchen Sie das einzig grosszügige Verkauf nur 1 Treppe hoch- . N. hoch. 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Hauptſteneramt. 4 Wadisfuddi iar riscipbeleg. Fchürhen, Unterröe, Crikol-Wäsdho— 8 5 Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit 5 Nautscdind iar Beiteinlagen. Wiöchdeen und borbünge. zur öffentlichen Kenntnis. . 2 Ant Gualifaten. Uortfeilhalte Preise. Seckenheim, den 2. Auguſt 1915. Emil Wer ber Nachfolger Arüne Marken. eee 2 9 Inh. Riehard Rall.!!!!!! ˙Ü— a Volz. Koch 9 *. a 8 8 Gef rge bet * Pr Ubieren Sle 8 5 Wir erſuchen die wee Saule falls Kriegs⸗ N meine stets friseh gebrannten Zur bevorstehenden beilnehmer in Gefangenſchaft geraten, dies ſofort unter Angabe der Feld⸗ und Gefangenenadreſſe auf dem Rat ⸗ b 5 9 8—— 8 haus Zimmer Nr. 7 an l. 8 25 5 zumelden. * K 8 ffe D S 15 Einmachzeif Salenham, den 23. Juni 1915. 1 2 Ferner empfehle 5 5 Bürgermeiſteramt: 155 Volz. D Naffee Hag 1 enpiene 5 f 5 empienhle Waſſerglas(triert D uieia Nafiee Ersatz 9 und gelb Sſegel'1 Pfd. Ml. 10, ½ Pfd. 60 Pfg. f* 5 Garantol ie 3 8 5„ Rm de Op e zum Aufbewahren v. 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