4* lio Neckar- Boſe. ———̃ä— Nr. 118.— 2. Blatt. n Die große Schlacht in Frankreich und der Balkan. Eine große Schlacht hat in Frankreich begonnen. Ein fünfzehnſtündiges Artilleriefeuer war die Einleitung, und wie in der Winterſchlacht bei den Weinbergen der Cham⸗ pagne und in der Frühjahrsſchlacht an der Maas und in der Sommerſchlacht bei Arras wird jetzt, da der Herbſt gekommen iſt, gekämpft, um die Linien der deut⸗ ſchen Armee zu durchbrechen und die Verheißung, daß der Feind über die Grenze zurückgeworfen werden wird, nach vierzehnmonatigem Kriege zu erfüllen. 5 Vielleicht kann die große Schlacht, die noch im Gauge iſt, für die Völker von Europa doch ein Vor⸗ teil ſein. Wer hätte ſeit einigen Tagen nicht den Ein⸗ druck, daß die Spannungen ſo ſtark geworden ſeien, als müßten ſie beim Losbruche aller Kräfte, die der Krieg entfeſſelt hat, auch die Starrheit in den Ein⸗ bildungen ſprengen und die Verſteinerungen, in die bisher die Wirklichkeit nicht eindringen konnte, zertrümmern. Es iſt, als wäre der Krieg in eine der Kriſen gekommen, die den neuen Schöpfungen vorauszugehen pflegen, und als hätte alles, was ſonſt im Laufe der Jahrzehnte vereinzelt vorgegangen iſt, ſich zuſammengeballt zu einem Orcheſterſtück der Geſchichte, wie es früher nie geſchrie⸗ ben und auch nie gehört worden iſt. Zurückweiſung des franzöſiſchen Angriffes bei Lille und bei Reims, Nie⸗ derlage der Ruſſen in Wolhynien, Einberufung der Mannſchaften in Bulgarien und Griechenland, Drohun⸗ gen in Paris mit der Abſendung einer Hilfsarmee für Serbien, Kämpfe und Gärungen von der Nordſee bis zum öſtlichen Mittelmeere und von der Oſtſee bis zu den Karpathen. Die Lippen flüſtern unwillkürlich die Frage der Heiligen Schrift: Was ſoll da werden? . Welch eine Sünde wird jetzt von den Engländern und Franzoſen begangen! Nach der Herbſtſchlacht können wie⸗ der achtzigtauſend Soldaten auf dem Raſen liegen oder verkrüppelt oder gefangen ſein. Dieſe Jugend und dieſe Kraft werden zerſtört, um dem Balkan vorzutäuſchen, daß der Vierverband im mächtigen Anlaufe den Sieg erringen werde, um die Köpfe zu verwirren und ihnen die Einſicht in die wahren Ergebniſſe des Krieges zu nehmen. Frankreich und England haben ſich nicht ge⸗ rührt, als Rußland militäriſch zuſammengebrochen iſt. Die Schlacht bei Arras hat im Juni ſtattgefunden, und nach ihr kamen Monate, in denen es ſchien, daß die Ab⸗ ſpannung nicht überwunden werden könne. In dem Augenblicke, in dem für Rußland und für den ganzen Vierverband die Gefahr droht, daß ſich auch der Balkan bon ihnen abwende, fürchten die Franzoſen, die Eng⸗ länder und die Italiener, daß ein Riß zwiſchen ihnen und dem Zaren entſtehen werde. Die Verbündeten ha⸗ hen ihm nicht geholfen, als ſeine Armeen aus Gali⸗ zien verdrängt, aus Polen, Litauen und Kurland verjagt wborden ſind. Er ſtand ganz allein, und ſogar ein Teil bon dem Reichtume ſeiner Bundesgenoſſen wurde ihm berſagt, und der Finanzminiſter Bark iſt gezwungen, in London um einige Broſamen zu betteln. Der Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Rußland und dem Vierverbande iſt durch den Krieg nicht befeſtigt, ſondern gelockert wor⸗ den. An dem Tage, an dem der Vierverband geſtehen muß, daß die Türkei nicht unterjocht und Konſtantinopel nicht dem Zaren ausgeliefert werden könne, muß bis zum letzten ruſſiſchen Bauern herab die Erkenntnis von der Fruchtloſigkeit dieſes Krieges lebendig werden. Nahe der Stadt Lille und bei Reims wütet eine politi⸗ ſche Schlacht. 5 Aber die Völker auf dem Balkan ſind durch die Er⸗ ziehung großer Erlebniſſe ſo reif geworden, daß ihr politiſches Unterſcheidungsvermögen nicht leicht zu blen⸗ den iſt. Die ſtärkſte Feſtung des Vierverbandes war ehedem Griechenland, und mannigfache Stimmungen zo⸗ gen das helleniſche Volk beſonders zu Frankreich hin. Als jedoch Italien ſeine Bundesgenoſſen verriet und ſich den Feinden anſchloß, kam es über die Griechen wie eine neue Erkenntnis. Denn kein Land hat ſich gegen ſie mit gleicher Unredlichkeit benommen wie Italien, und niemand kann beſſer wiſſen als die Griechen, daß dieſe Menſchen, die den Ueberfall auf ihre Freunde mit der Befreiung unerlöſter Volksteile begründen, in der Gewalttätigkeit gegen andere Nationen ſchrankenlos ſind. Als die italieniſchen Truppen unter Führung des Ge⸗ nerals Ameglio auf den zwölf Inſeln des Aegäi⸗ ſchen Meeres landeten, wurden ſie von den Bewohnern mit Herzlichkeit aufgenommen. Nach einigen Wochen be⸗ gannen jedoch die ſtärkſten Bedrückungen, ein Prieſter, er an ſeinem Kreuz einige Bänder mit griechiſchen Far⸗ ben befeſtigt hatte, wurde von den Schergen geſchlagen, und am Bart herumgezerrt. Der verſtorbene Marcheſe di San Giuliano hat unſerem Botſchafter geſagt, Italien müſſe nach ſeinem Urſprung überall für die Freiheit der Völker eintreten. Die Griechen können Einiges da⸗ von erzählen. i Die Erfahrungen mit England ſind ähnlich. Die Rumänen haben die ruſſiſche Achtung vor den kleinen Völkern nach Plewna gebührend zu ſchätzen ge⸗ lernt und den Tritt, den der Zar Alexander ſeinen Ret⸗ tern verſetzte, nicht vergeſſen. Die Bulgaren ſind von en Befreiern bis ins Mark hinein mißhandelt worden. Die Griechen haben an dem Beiſpiel des Generals Ameg⸗ 9 auf Rhodus und auf den zwölf Inſeln und aus ber Hinterhältigkeit der italieniſchen Politik in Albanien unauslöſchliche Wahrheiten gewonnen. Dem Vierver⸗ dend geht's nicht gut. Der Krieg iſt in einem ſeiner Welttag Abſchnitte, in einer Kriſe faſt des geſamten Wel ei 8. 1 553 85 N e 2 4 1 . 235000 r eee FFP 1 Die Baltanlage. Franzöſiſche Einſchüchterungsverſuche. b ö Seht. Die Preſſe erklärk, di. duttrgiſche Sprache, die die Diplomatie des Vierverban⸗ des jetzt in Sofia führe, werde Bulgarien dahin aufge⸗ klärt haben, daß es nur durch eine ſofortige Rück⸗ gängigmachung der Mobilmachung den Vierverband zufriedenſtellen könne. Das Zaudern Bulgariens ſei nur ein Manöver, um die Mobilmachung ruhig beenden zu können und dann verräteriſch, wie im Jahre 1913, un⸗ verſehens über Serbien herzufallen. Es ſei zweifellos, daß Griechenland ſeine Pflicht als Bundesgenoſſe Ser⸗ biens erfüllen und ſich gegebenenfalls der Landung von Truppen der Allierten in Saloniki nicht widerſetzen werde. Das„Echo de Paris“ ſchreibt: Die Bulgaren täuſchen uns, wie die Teutſchen, die Oeſterreicher und die Türken uns getäuſcht haben. Jetzt muß man Bulgarien eine kurze Friſt ſtel⸗ len, um zu Demobiliſieren, oder mit uns zu brechen, denn, wenn Bulgarien die ſofortige Demobiliſierung ver⸗ weigert, erfüllt es die Bedingungen, die Sir Edward Grey als eine Begründung für den Abbruch der freund⸗ lichen Beziehungen aufgeſtellt hat. Wir können nicht ab⸗ warten, bis Bulgarien ſeine Stunde wählt. Es iſt nö⸗ tig, daß franzöſiſche und engliſche Truppen in Maze⸗ donien gelandet werden und daß wir dadurch bezeugen, daß wir zu unſeren ſerbiſchen und griechiſchen Bundes⸗ genoſſen und Freunden halten. Neues vom Tage Der Poſtverkehr nach den Oſtarmeen noch weiter gesperrt. WTB. Berlin, 30. Sept. Die durch die ungünſti⸗ gen Beförderungsverhältniſſe herbeigeführte An häu⸗ fung von Poſtſachen auf den öſtlichen Kriegsſchau⸗ plätzen hat leider noch nicht behoben werden kön⸗ nen. Im Einvernehmen mit der Heeresverwaltung wird daher das Verbot der Annahme auf Beförderung pri⸗ vater Feldpoſtbriefe über 50 Gramm(Paketchen) an die Truppenangehörigen der Oſtarmeen bis ein⸗ ſchließlich 5. Oktober verlängert. Hiernach unzuläſſige Sendungen werden den Abſendern zurückge⸗ 7750 170 Der Staatsſekretär des Reichspoſtamtes: raetke.„ Aus der Rede des bayeriſchen Miniſterpräſidenten. WTB. München, 30. Sept.(Landtag.) Nach Verleſung des Einlaufs durch den Schriftführer Abg. Wörle erhob ſich Miniſterpräſident Graf Hertling zu einer ſtellenweiſe von lebhaftem Beifall unterbrochener Auſprache an die Kammer; in der er u. a. ausführte: Aber noch heißt es aushalten und weiterkämpfen. Noch immer wollen es die feindlichen Machthaber nicht ein⸗ geſtehen, wohin in dem furchtbaren Ringen der end⸗ giltige Sieg ſich immer deutlicher neigt. Was Waffen⸗ gewalt nicht vermochte, ſoll die längere Dauer des Krie⸗ ges leiſten. Auch dieſe Rechnung wird ſich als falſch erweiſen. In der Tat, auch das Volk in der Hei⸗ mat iſt voll Zuverſicht zum Ausharren entſchloſſen, zu allen Opfern bereit. Zum Schluß erklärte der Miniſter⸗ präſident: Von den Aufgaben der Zukunft rede ich heute nicht Die Pelle, e fe e ieee Se, be gge ſino zu wenig geklärt. Noch donnern die Geſchütze an vier Fronten, noch gilt es, den verzweifelten Anſtren⸗ gungen der Feinde den gleichen heldenmütigen Wider⸗ ſtand entgegenzuſetzen. Wir laſſen uns nicht beirren. Einmütig und geſchloſſen ſteht das ganze Volk zu Kaiſer und Reich, beſeelt von dem unerſchütterlichen Willen, auszuharren und durchzuhalten, bis ein ehrenvoller, ein die Gewähr der Dauer in ſich ſchließender Frieden er⸗ kämpft iſt. Möge dieſer Geiſt der Einmütigkeit auch über den Verhandlungen des Landtages walten. Das Endergebnis der 3. Kriegsanleihe. WTB. Berlin, 30. Sept.(Amtlich.) Für die Zeichnungen auf die dritte Kriegsanleihe iſt nun⸗ mehr ein Ergebnis von 12101 Millionen feſt⸗ geſtellt worden. Darunter befinden ſich 2169 Mil⸗ lionen Schaldbuchzeichnungen. In welcher Weiſe ſich die Zeichnungen auf die verſchiedenen Arten von Anmeldungen verteilen, ergibt ſich aus der nachſte⸗ heuden Ueberſicht, die zum Vergleich die Ergebniſſe der erſten und zweiten Kriegsanleihe heranzieht: Es wur⸗ den gezeichnet auf die dritte, zweite und erſte Kriegs⸗ anleihe in Millionen Mark: bei der Reichsbank 569 bei der dritten, 565 bei der zweiten und 479 bei der erſten Anleihe, von den Banken und Bankiers 7676, bezw. 5664, bezw. 2895, von den Sparkaſſen 2592 bezw. 1978, bezw. 883, von den Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaften 417, bezw. 384, bezw. 203, von den Kreditgenoſ⸗ ſenſchaften 680, bezw. 358, bezw. 0, von den Poſtanſtal⸗ ten 167, bezw. 112, bezw. 0, was zuſammen bei der drit⸗ ten Anleihe 12 101, bei der zweiten 9061 und bei der erſten 4460 Millionen Mark ergibt. Die Feldzeichnun⸗ gen ſind in der vorſtehenden Ueberſicht nicht enthalten. Der Beſuch Kaiſer Wilhelms in Krakau. WTB. Budapeſt, 30. Sept.„Magyar Tudoſito“ bringt Einzelheiten über den Beſuch Kaiſer Wilhelms am 3. September in Krakau. Der Kaiſer und ſeine Begleitung krafen in acht Automobilen vormittags 10 Uhr ein. Die Gäſte wurden vor der Domkirche vom Krakauer Feſtungskommandanten empfangen und be⸗ grüßt. Nachmittags beſichtigte der Kaiſer das Salz⸗ bergwerk von Wieliczka, wo ſich eine intereſſante Epiſode abſpielte. Vor der Stephanigvotte hatten 18 ungariſche Soldaten Spalier gebildet. Sie gehörten Honvedregimentern an, die mit deutſchen Truppen zu⸗ ſammenwirkten und für ihre Tapferkeit mit dem Eiſer⸗ nen Kreuz ausgezeichnet wurden. Ende Auguſt ruhten alle 18 Soldaten im Wieliczkaer Spital von den Mü⸗ hen der ſchweren Kämpfe aus. Als der Kaiſer vernahm, daß alle 18 Honveds in Wieliczka ſeien, erklärte er, daß er ſelbſt ihnen das Eiſerne Kreuz an die Bruſt hef⸗ ten wolle. Der Truppenkommandant von Wieliczka ſtellte die Honveds vor und der Kaiſer begrüßte ſie in deutſcher Sprache. Ein Oberleutnant verdolmetſchte den Solda⸗ ten die Begrüßungsworte. Hierauf heftete der Kaiſer den Tapferen das Eiſerne Kreuz ſelbſt auf die Bruſt. Die Honveds ſangen die ungariſche Hymne, während der Kaiſer und ſeine Begleitung mit abgenommenem dem Geſang lauſch 5 5 Helm Ruſſiſcher Miniſterrat unter dem Vorſitz des Zaren. WTB. Petersburg, 30. Sept. Im Zelt des Kai⸗ ſers hat unter dem Vorſitz des Kaiſers ein Miniſterrat ſtattgefunden. a N Auch ein Troſt. ö We B. Paris, 30. Sept. Der Sonderberichterſtat⸗ ter des„Journal“ im ruſſiſchen Hauptquartier, Nau⸗ de au, telegraphiert, es ſei möglich, daß die Ruſſen ſich noch weiter zurückziehen und dem Feinde noch mehr Gelände überlaſſen würden. Er tröſtet ſeine Leſer, die die Nachricht von dem neuen Rückzug nach den angeblichen großen Siegen des ruſſiſchen Hee⸗ res überraſchen muß, damit, daß die Deutſchen ſich von ihrer Operationsbaſis entfernten, während die Ruſſen ihren Reſerven immer näher kämen. Deshalb ſei dieſer augenblickliche Erfolg der Deutſchen im Hinblick auf den endlichen Sieg bedeutungslos. Nußlands ohnmächtige Wut. WTB. Kopenhagen, 30. Sept. Die ganze ruſ⸗ ſiſche Preſſe äußert ſich ſehr erregt über Bulgarien und ergeht ſich in Schmähungen gegen König Ferdinand. Die„Nowoje Wremja“ meint in einem Artikel über die Lage am Balkan, daß Bulgariens Be⸗ teiligung am Kriege nichts an der Lage ändere, fügt über ſoſort hinzu, daß die Aufgabe der Engländer und Franzoſen auf Gallipoli dadurch ſehr viel verwickel⸗ ter werde. Die Politik König Ferdinands gebe Bul⸗ garien in die Hand der Zentralmächte, denen es nur eine Station für die Linie Berlin Bagdad ſei. Von der Oppoſition in Bulagarien aber ſei nichts zu erwarten, da ſie ſich bereits im Jahre 1913 im Kriege gegen Ser⸗ bien ſchwächlich gezeigt habe. Die einzige Hoffnung be⸗ ruhe auf Rumänien und Griechenland, die jetzt zur An⸗ lehnung an Griechenland gezwungen ſein wurden. In dem Augenblick, wo bulgariſche Heere die ſerbiſche Grenze „ müſſe Rußland Bulgarien den Krieg er⸗ lären. 8 ö Oelgewinnung aus Sonnenblumen. Der dem Herrn Reichskanzler unterſtellte Kriegsaus⸗ ſchuß für Oele und Fette ſchreibt uns: Der durch den Krieg bedingte Ausfall größerer überſeeiſcher Einfuhr macht ſich im Verkehr mit Fetten und Oelen in Deutſchland jetzt beſonders fühlbar. Um dem Mangel, ſoweit es irgend möglich iſt, abzuhelfen, iſt der Kriegsausſchuß für Oele und Fette bemüht, alle einheimiſchen Erzeugniſſe, die Oel und Fett enthalten, zur Oelgewinnung heranzuziehen.— Sehr fettreich ſind die Samen der Sonnenblumen; das daraus gewonnene Oel iſt wohlſchmeckend und bisher nur in verhältnis⸗ mäßig geringen Mengen ausgenutzt. Die Verſtreutheit des Materials, und die Schwierigkeit, größere Men⸗ gen einer beſtimmten Oelmühle zuzuführen, dürfte der Hauptgrund dafür geweſen ſein. In dieſer ernſten Zeit der Hilfsbereitſchaft jedes Einzelnen für das Wohl des Ganzen muß aber dieſes Hindernis wegfallen, und es müſſen Mittel und Wege gefunden werden, um das ſo wichtige Material in großen Mengen zu ſammeln und bebe kiertenn Jeg dect hekusenketetetelasdeene ölreichen Samen, die ſonſt unbenutzt bleiben, geſammelt werden. Dank dem Entgegenkommen des preußiſchen Eiſen⸗ bahnminiſters wird es dem Kriegsausſchuß für Oele und Fette in dieſem Jahr gelingen, die Sonnenblumen zur Oelgewinnung heranzuziehen. Der Herr Eiſenbahn⸗ miniſter hat genehmigt, daß auf allen Eiſenbahnſtationen in Preußen, Heſſen und Elſaß⸗Lothringen Sammelſtellen für Sonnenblumen eingerichtet werden. Das kgl. bayeri⸗ ſche Staatsminiſterium für Verkehrsangelegenheiten hat ſich dieſem Vorgehen angeſchloſſen. Es iſt zu erhof⸗ fen, daß auch in den übrigen Bundesſtaaten ähnliche Maßnahmen getroffen werden. Bei dieſer Sammlung kann jeder Einzelne helfen. Die geſammelten Sonnen⸗ blumenſamen können auf jeder Eiſenbahnſtation gegen Auszahlung einer Sammelprämie von 40 Pfennig für das Kilo abgegeben werden. 5 a Für eine ſachgemäße Ernte der Sonnenblumenſamen ſei folgendes bemerkt: Sobald die Samen der erſten Blütenteller der Sonnenblumen kurz vor ihrer vollen Reife ſtehen, werden die Blütenteller abgeſchnitten und es wird auch bei den weiteren ebenſo verfahren. Auf dieſe Art entwickeln ſich die ſpäteren Blüten beſſer. Die erſten Blüten bringen die größten Teller und den mei⸗ ſten Samen. Die rechtzeitige Aberntung iſt auch des · halb wichtig, weil bei Zuwarken ein Teil der Samen von den Vögeln geholt wird. Die abgeſchnittenen Blüten⸗ teller ſind nicht in Haufen geſchüttet aufzubewahren, da ſie ſonſt Gefahr laufen, zu verfaulen, ſondern an Schnü⸗ re gezogen, in luftigem Raume aufzuhängen. Erſt wenn der Fruchtkorb trocken wird, iſt das Entkernen vorzu⸗ nehmen. Die Samen ſind vor Näſſe zu ſchützen. Zu dieſem Zweck iſt ein tägliches Durchſchaufeln der an⸗ geſammelten Mengen unerläßlich. Das Aufſchichten der Samen zu Haufen iſt aus gleichen Gründen zu verwerfen. Sorgt für Fetterſparnis durch Verbrauch von Kunſthonig. e „Angeſichts der in Deutſchland vorhandenen Fekk⸗ knappheit hält der Kriegsausſchuß für Oele und Fette es für ſeine Pflicht, der Bevölkerung dringend zu emp⸗ fehlen, anſtatt der Butter, Margarine und des Schmal⸗ zes mehr Obſtmarmelade und Honig zu e In⸗ folge der heute herrſchenden Obſt⸗ und Zuckerknappheit ſind der Herſtellung und dem Verbrauch von Obſtmar⸗ meladen gewiſſe Grenzen gezogen. Der Honig iſt als vollwertiger Erſatz anerkannt worden, bei den hohen Preiſen des Naturhonigs iſt jedoch ſeine allgemeine Ver⸗ wendung als Volksernährungsmittel unmöglich. Aus dieſem Grunde kann als Erſatz für Speiſefett lediglich Honig in Frage kommen, wenn bei der Herſtellung des⸗ ſelben Stärkezucker, der in reichlichem Maße vorhan⸗ den iſt, verwendet werden kann. Aus dieſer Erwägung heraus bemüht ſich der Kriegsausſchuß für Oele und Fette, für die Kriegsdauer den Genuß von Honig mit Stärkezuckerzuſatz zu fördern. Das geltende Recht ſteht der; g von Stärkezucker zur Streckung von Ho⸗ nig nicht im Wege, es fordert nur, daß das Erzeugnis ni t ſchlechtweg als Honia vertrieben wird. Beim Verg 8 pünkt Einwände erhoben werden. Aus vorſteyenden Gründen ſollte jede deutſche Hausfrau durch Verbrauch von Kunſthonig dazu beitragen, daß an Fetten in Deutſch⸗ land geſpart wird und die vorhandene Fettknappheit nicht in Fettnot ausartet.“ 155 Kriegs⸗Allerlei. — Fahrpreisermäßigung für Angehörige von Kriegern. Die Beſtimmungen über Fahrpreiser⸗ mäßigung für Angehörige verwundeter oder geſtorbe⸗ ner deutſcher Krieger haben, wie in einem Miniſterial⸗ erlaß feſtgeſtellt wird, zu Härten geführt, die von den Petroffenen ſchmerzlich empfunden und auch von der in ſolchen Fragen jetzt während des Krieges beſonders empfindlichen öffentlichen Meinung leicht falſch verſtan⸗ den werden. Die Bundesregierungen mit Staatseiſen⸗ bahnſitz haben ſich daher entſchloſſen, einer Anregung des Kriegsminiſters auf Erweiterung des Perſonenkreiſes, der zur Inanſpruchnahme der Fahrvergünſtigung berech⸗ tigt iſt, näher zu treten. Demgemäß ſoll die Fahr⸗ preisermäßigung ferner noch den Großeltern und En⸗ kelkindern, den Schwiegern⸗ und Pflegeeltern ſowie den Geſchwiſtern der Ehefrau eines Kriegers zu teil werden, wenn ſie die im Tarif benannten nächſten Angehörigen vertrteten, weil dieſe, was polizeilich zu beſcheinigen Af, nicht mehr leben oder aus Alters⸗ und Geſundheitsrück⸗ ſichten nicht reiſefähig ſind. Dieſe Maßregel iſt für den Bereich der deutſchen Staatseiſenbahnen durch Auf⸗ nahme einer entſprechenden Verfügung in den Tarif und Verkehrsanzeiger durchgeführt. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Se kenheim Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantte der Stadtgemeinde Mannheim. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Annahmestelle: ag. Leonh. Bühler, Seckenheim, wohnhaft: An den Planken; kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheck- konto 629 Ludwigshafen a. Rh. sind zu haben Füſcbosttarten 8 e e g We U 0 — — . I Aua N l Nuala ccc acc 1 U ald U N Rostüme chwarz Cheviot ut N 26³⁰ arbeitet Kostüme aper Kammgarn, moderhe g 50 Farben Kostüme in marine Cheviot. * elegante Formen in ff Kostüme ebe p 2 2 Kostüm-Röin ke. 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Mtr. 1150 Krimmer ba. 126 om. breit.. Mtr. 1075 Sünde Das Gold zur Reichsbank affen eee Hiusestoffa. Matalstolfg i. 5 Biusenstoffe eue Streiten... Mtr. 125 8 8„ Mtr. 165. Mtr 175 Mtr. 2²⁵ s Mtr. 305 8 Ae Bei Bezahlung mit Goldmünzen nehmen wir ein 20 Markstück mit 21 Mark ein 10 Markstüek mit 10,50 Me f Wir verpflichten uns dasselbe sofort der Reichsbank abzuliefern. ememmmmmadmememmmwadmmeöndeunmmmmmdamur dard chmolle: ark in Zahlung eee & Co. 5 I. Sohntagen sind unsere Verkauferäumen bis 7 Uhr abends geöffnet. — fr flu e I * fp g e e 8 Han Schreibt uns: emen Persil. aussprechen. Aua N AAeeeeenebeutt wird, sogar die Bohnerlappen. — AAA PERSIL als alles andere? I een Einfachste Anwendung. Gebrauchsanweisung auf jedem Heute feiere ich das jubiläum des 500. grossen Paketes Seit sechs Jahren segne ich alle 14 Tage diese Er- ſindung und möchte lhnen nun mal so recht herzlichen Dank Wie einzig schön, wie einfach und wie schonend ist jetzt die Behandlung der Wäsche! unzufriedenes Mädchen, keine fortbleibende Waschirau, wie schnell und fröhlich alles. ist so froh über die so seltenen Anschaffungen von neuer Wäsche, sogar wegen Hausbesuch wird die Wäsche nicht verschoben, da sie So garnicht mehr stört. Und jetzt habe ich zum erstenmal ein zartgesticktes, weisses Kleid in Persil gewaschen und es ist blendend sauber geworden. die Wollwäsche lasse ich mit Persil waschen, es ist kein Stück in meinem Hause, das nicht mit Persil gewaschen Frau Bürgermeister H. 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Wir machen hierdurch die verehrl. Einwohnerſchaft und beſonders die Selbſtverſorger auf die Ortstafel an⸗ geheftete Bekanntmachung vom 29. September 1915„betr. den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl aus dem Ernte⸗ jahr 1915“ beſonders aufmerkſam. Seckenheim, den 1. Oktober 1915. Fürgermeiſteramt: Volz. a Koch. Bekanntmachung. Am Montag, den 4. Ontober 1915, Norm. 10 Uhr läßt die Gemeinde auf dem Friedhof dahier an Ort und Stelle eine Partie alte greiter und goden⸗ ſchwellen öffentlich meiſtbietend verſteigern. Seckenheim. den 1. Oktober 1915. Gemeinderat: Volz. Beftannimachung. Das III. Quartal Umlage und Waſſerzins für 1915 iſt bereits fällig geweſen und werden die Rückſtändigen bei Vermeiden perſönlicher Mahnung innerhalb 8 Tagen an Zahlung erinnert. 1 Seckenheim, den 1. Oktober 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Herbſtferien betr. Mit kreisſchulamtlicher Genehmigung werden die Herbstferien für die 3 oberen(6, 7 u. 8) Jahrgänge um 2 Wochen verlängert. ü Für die übrigen Schuljahre beginnt der Unterricht am Montag, den 4. Oktober d. Js. u. zwar für die Schul⸗ jahre 3, 4 u. 5 vormittags 8 Uhr, für die Schuljahre 1 u. 2 nachmittags 1 Uhr. Seckenheim, den 2. Oktober 1915. Volz, Bürgermeiſter. Lorentz, Rektor. Bekanntmachung. Die Gemeinde beabſichtigt für den Farrenſtall Fut⸗ terrüben anzukaufen. Angebote hierauf wollen umgehend auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abgegeben werden. Seckenheim, den 30. September 1915. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Das Einſperren der Tauben während der Saatzeit betr. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß das Fliegenlaſſen der Tauben während der Herbſtſaat⸗ zeit, das iſt vom 1. his 23. Oktober l. Js. verboten iſt. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 134 P. Str. G. B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 5 i Gleichzeitig weiſen wir ganz beſonders darauf hin, daß nach§S 1 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 22. Oktober 1914„den Schutz der Brief⸗ tauben und den Brieftaubenverkehr betr.“ verboten iſt, Tauben ohne Genehmigung der Militärbehörde fliegen zu Koch. Koch laſſen. Seckenheim, den 25. September 1915. gürgermeiſteramt: Volz. a Koch. 3 2 1 1 E nn CCC rr Beginn Freitag den 1. Okioher * 3 1 2 8 2 0 8 1 1 Beginn Freitag den 1. Oktober Grosse Schaufenster Ausstellang— Grosse Schaufenster- Ausstellung Durch meine frühzeitigen grossen Einkäufe bin ich jetzt noch in der Lage, für den Herbst- Zur gefl. Leacnng und Winterbedart heine bekannt guten Waren zu billigen Preisen anbieten zu nnen! —— einige Beispiele meiner Preiswürdigkeſt: abteüung Schürzen: 5 Hinderschürzen aus guten Stoffen.. Stück 1.18 M. 1.45 M. 1.95 M. Blusenschürzen mit feicher Gatnierung.. Stuck 1.25 M. f. 68 M. 1.98 M. 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Wie aus unſerer Bekannt⸗ machung hervorgeht, wird an der Landw. Kreiswinter⸗ ſchule hier auch zur Kriegszeit Unterricht erteilt, jedoch nur im 1. Kurs und nur dann, wenn mindeſtens 10 Schü⸗ ler ſich definitiv zum Beſuche angemeldet haben. Mehr als eine Lehrkraft iſt nicht zu beſchaffen und um dieſe uns zu ſichern, ſollte bei Zeiten das Zuſtandekommen des Schul⸗ kurſes feſtgelegt ſein und muß deshalb verlangt werden, daß die Anmeldung der Schüler bis ſpäteſtens 20. Okto⸗ ber vorliegt. Die Eltern werden deshalb erſucht, ſich bald zu entſcheden und die Anmeldung ſchriſtlich beim Schul⸗ vorſtand einzureichen. Der Verſuch, den Unterricht zu eröffnen, wird ge⸗ macht, um eine Unterbrechung der beruflichen Ausbildung unſerer bäuerlichen Bevölkerung zu vermeiden, hat ſich doch im gegenwärtigen Weltkrieg klar gezeigt, welch große Be⸗ deutung für unſeres Volkes Wohl und Wehe die deutſche Landwirtſchaft beſitzt. Mit Rückſicht auf die vorliegenden dringlichen Feld⸗ geſchäfte wurde der Schulbeginn vom 4. auf den 15. No⸗ vember verſchoben. Eine Nachtragsverordnung zu der Bekanntmachung betreffend Beſtandserhebung und Beſchlagnahme von alten Baumwollumpen und neuen baumwollenen Stoffabfällen (W. II. 2855. 15 KRA) vom 1. Juni 1915 wird mit Giltigkeit vom 29. September 1915 von den Militärbe⸗ fehlshabern erlaſſen. f Hiernach iſt die Meldepflicht dahingehend erweitert, daß die Beſtandsmeldungen, die nach den Meldebeſtim⸗ mungen zum letzten Male am 1. Auguſt 1915 unter Ein⸗ haltung einer Einreichungsfriſt bis zum 15. Auguſt zu erfolgen hatten, nunmehr allmonatlich ſtattfinden; die Mel⸗ dungen müſſen nach dem Stands der Vorräte am 1. eines jeden Monats unter Einhaltung einer Einreichungsfriſt bis zum 10. des betr. Monats erfolgen. Die für die Meldung zu benutzenden amtlichen Meldeſcheine werden auf ſchriftliches Erſuchen von der„Aktiengeſellſchaft zur Verwertung von Stoffabfällen, Berlin Wye 35, Lützowſtr. 33/36“ poſtfrei verſondt. Der Wortlaut der Bekanntmachung iſt bei den Gemein⸗ de⸗ und Staatsbehörde einzuſehen. b — Die Fürſorge für die Hinterbliebenen der im fetzigen Kriege gefallenen oder an den Fol- Kriegsteilnehmer ſoll ſo ausreichend erfolgen, daß ſie gegen wirtſchaftliche Not geſchützt ſind und in ihrer bisherigen ſozialen Lage erhalten bleiben. Es iſt deshalb beabſichtigt, nach dem Friedensſchluß die Gewährung von Zuſatzrenten für die Hinterbliebenen von Kriegsteilneh⸗ mern auf geſetzlichem Wege zu regeln. In der Zwiſchen⸗ zeit ſoll den Hinterbliebenen nach Möglichkeit durch Ge⸗ währung einmaliger Zuwendung geholfen werden. Zu dieſem Zwecke ſind dem Kgl. Preußiſchen Miniſterium beſondere Mittel zur Verfügung geſtellt worden. Ueber die Bewilligung von Zuwendungen aus die⸗ ſen Mitteln iſt beſtimmt worden: 5 5 1. Einmalige widerrufliche Zuwendungen dürfen nur für Hinterbliebene der gefallenen oder infolge von Wunden oder ſonſtigen Kriegsdienſtbeſchädigungen geſtorbenen Teilnehmer am Kriege 1914/15 der Unterklaſſen(§ 20a Nr. 3—5 des Militär⸗ Hinterbliebenengeſetzes 1907) bewilligt werden, ſo⸗ fern für dieſe Hinterbliebenen die geſetzliche Kriegs⸗ verſorgung zuſtändig und der Bezug eines Arbeits⸗ einkommens des Verſtorbenen nachgewieſen iſt. 2. Die Bewilligungen erfolgen auf Antrag vom 1. Tage des auf den Eingang des Antrags folgen⸗ den Monats ab in zwölf gleichen Beträgen monat⸗ lich im voraus, die auf volle 5 Pfennig nach oben abzurunden ſind. f a 3. Die Anträge ſind an die Bürgermeiſter⸗ ämter des Wohnorts oder des anläßlich des Krieges gewählten Aufenthaltsorts entweder be⸗ ſonders oder gleichzeitig mit dem Antrag auf ge⸗ ſetzliche Hinterbliebenenverſorgung zu richten. 4. Die Bürgermeiſterämter füllen die Anträge aus und geben ſie unter Beifügung geeigneter Unter⸗ lagen an die zuſtändigen Bezirkskommandos; letz⸗ tere ſorgen für die Weitergabe der Anträge an die für den Truppenteil des Verſtorbenen in Betracht kommenden ſtellvertretenden Inten⸗ danturen. 8 ö a 5. Bei Feſtellung des Arbeits einkommens ſind in erſter Linie die Steuerveranlagungen maßgebend; ſonſt ſind geeignete Unterlagen vorzu⸗ legen oder Ermittelungen anzuſtellen. Bei Per⸗ ſonen deren Arbeitseinkommen in Arbeitslohn be⸗ ſtand wird als jährliches Arbeits einkommen im allgemeinen der dreihundertfache Betrag des Durchſchnitts⸗Tagelohns(Krankenver⸗ ſicherung) anzunehmen ſein. Dabei ſind je nach Lage des Falls zur Feſtſtellung des Arbeitseinkom⸗ mens alle in Betracht kommenden Perſonen(Ar⸗ beitgeber, Bürgermeiſter, Vertrauensmänner uſw.) ſowie Krankenkaſſen, Innungen, Verſicherungsäm⸗ ter, Gewerbegerichte, Genoſſenſchaften uſw. um Aus⸗ kunft zu erſuchen; gegebenenfalls ſind de Lohuliſten zur Einſichtnahme zu erbitten. 5 6. Bei einem Arbeitseinkommen des Verſtorbenen von unsere Ausstellung! 1 Unter diesem Gelegenheltskauf befinden sloh: oa. 110 om breit schwarz 45 gen von Kriegsdienſtbeſchüdigungen geſterbenen uur 5 3 3328 Geldgew. u. 1 Prämie 5 6 bar Geld. 5 1Treppe hoch! 32 000 Mk. g f Möglichst Hauptgewinn. 8 5 18 000 Mk. 5 8 3327 Geldgewinne Manufaktur-Waren-Lager 22 OOO MK n vorherrschend schwarz u. farbigen reinwellenen kleiderstoffen. Wir verkaufen diese Waren weit unter dem heutigen Einkaufspreis. 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Einmalige Zuwendungen dürfen nur bis zur Er⸗ reichung eines Jahresgeſamteinkommens der Witwe und Kinder von dreitauſend Mark bewilligt werden. 13 i Ferner dürfen die geſetzlichen Verſorgungsge⸗ bürniſſe der Witwen und Waiſen und die nach den Beſtimmungen zu bewilligenden Zuwendun⸗ gen weder einzeln noch zuſammen 75 c des Ar⸗ beitseinkommens des Verſtorbenen über⸗ ſteigen. Ergibt ſich zuſammen ein höherer Betrag, ſo ſind die einzelnen Zuwendungen im gleichen Ver⸗ hältnis zu kürzen. i 1 4 10. Den Hinterbliebenen der unker 1 fallenden Perſo⸗ nen, die vor dem Kriege kein Arbeitsein⸗ kommen gehabt haben, kann in beſonderen Fäl⸗ len bei Erfüllung der ſonſtigen Vorausſetzungen ein Zuſchuß zu den geſetzlichen Hinterbliebenengebühr⸗ niſſen gewährt werden, wenn unter Würdigung aller in Betracht kommenden Umſtände und der Geſamtheit der Lebensverhältniſſe des Verſtorbenen anzunehmen iſt, daß ihm lediglich durch die Kriegs⸗ teilnahme der in ſicherer Ausſicht ſtehende Bezug eines beſtimmten Arbeitseinkommens entgangen iſt (3. B. bereits vor dem Kriege abgeſchloſſener An⸗ ſtellungsvertrag; Bewährung eines Inhabers des Zivilverſorgungsſcheins vor dem Kriege während der zivilen Probezeit, die alsbald zur Anſtellung geführt hätte und dergleichen). Derartige Fälle ſind ausreichend vorbereitet, nach Anſtellung aller erforderlichen Erhebungen, der Entſcheidung des Kriegsminiſteriums, Verſorgungs⸗Ab⸗ teilung, zuzuführen. Christian Grimm en gro. 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