Waffen glaubten. nung zwif Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Sechenhef Amtsblatt der Bürgermeisterämier Secmnheim, Ivesheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. g m, Samstag, den 9. Oktober 1915. F rr e N. 33 Geckenheimer Anzeiger, Noesheimer Nndeiger, Reckarhauſer Zeitung, Goinger Seilung. ſger Tag in der Champagne. CbCͤããã ͤbbbdbbGbcbbßwbGbbPbGbPbGbGbPPbGbPGPPbccccc c Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 15. Jahrgang Günstiger Verlauf des Einmarschs in Serbien. 0 Kriegschronik 1914—— 0 PTT 5 7. Oktober: Die ganze belgiſche Fdarmee iſt zwiſchen Antwerpen und Lievre an der Schelde zuſammen⸗ gezogen. 5 — Eine engliſche Brigade und die Belgier wurden auf Ant⸗ merpen zurückgeworfen. — Der engliſche Miniſter Churchill befindet ſich in Ant⸗ werpen. 5 5 — Franzöſiſche Vorſtößſe in den Argonnen und aus Verdun wurden zurückgeworfen. f — Der ruſſiſche Angriff im Gouvernement Suwalki iſt ab⸗ gewieſen. 3 — In Aegypten finden blutige Zuſammenſtöße zwiſchen dem britiſchen Militär und den Einheimiſchen ſtatt. — Der frühere franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Jules Cambon, trifft in Rom ein. 5 — Die chineſiſche Regierung proteſtiert gegen die Beſetzung von Tſchiuanfu durch die Japaner. 8. Oktober: Der Angriff auf Antwerpen Das Fort Breendonck iſt genommen. — Die Luftſchiffhalle in Duſſeldorf wurde von einer durch einen feindlichen Flieger geworfenen Bombe getroffen. — Eine ruſſiſche Kolonne dringt bis Lyck vor. — Erneute Angriffe der Ruſſen auf die öſterreichiſche Feſtung Przemyft werden von den Oeſterreſchern blutig zu ückge⸗ ſchlagen. ö 3 ————— 55 SS— SSS eee Der Weltkrieg. Wenn auch in den letzten Lagen ein unverkennbares Akflauen der franözſiſchen Offenſive feſtzuſtellen war, hat begonnen ſo war doch nicht anzunehmen, daß die Offenſive ſich bereits erſchöpft habe. Schon aus politiſchen Gründen müſſen die Franzoſen unter allen Umſtänden ihre Angriffe fortſetzen. Sie einſtellen, das wäre gleichbedeu⸗ tend mit dem Eingeſtändnis der Unmöglichkeit, irgend etwas zu erreichen. Und ſo laſſen ſie denn keinen Tag vorübergehen, ohne ſich zu rühren. Ihren unverhältnis⸗ mäßig ſchwachen Angriffsbewegungen der letzten Tage laſſen ſie ſeit zwei Tagen wieder eine Offenſive grö⸗ ßeren Stils in der Champagne folgen oder bekun⸗ deten vielmehr den ernſten Willen zu einer ſolchen. Tils kamen ihre Angriffe an einzelnen Stellen unter der Wir⸗ kung unf res Feuers gar nicht zur chen ſie erfolglos zuſammen. Zweifellos werden ſie auch an anderen Stellen der Front gegen uns vorgehen, aber einen Durchbruch werden ſie niemals zuwege bringen. Die beſten Truppen haben ſie jedenfalls bereits geop⸗ fert, und zugleich die Truppen, die unter dem Eindruck des Joffreſchen Tagesbefehls an den Sieg der franzöſiſchen Das völlige Ausbleiben der Erfolge, die ihnen ihr Generaliſſimus verheißen hatte, kann auf ſie gar nicht anders als demoraliſierend wirken. Daß ſie noch von Siegeszuverſicht beſeelt ſind und mit derſelben Todesverachtung wie in den erſten Tagen der Offenſive gegen unſere Stellungen anſtürmen werden, kann als aus⸗ geſchloſſen gelten. Und ſo dürfte die Gefahr⸗eines ſeind⸗ feindlichen Durchbruchs durch unſere Linien in Zukunft noch bedeutend geringer ſein, als ſie es bisher geweſen ſind. N Der jüngſte Heeresbericht der Oberſten Heeresleitung verzeichnet abermals heftige ruſſiſche Angriffe, die ſich ge⸗ gen unſere Front zwiſchen Dünaburg bis über die Wilja hinaus richteten. Von beſonderer Bedeutung iſt die Mitteilung, daß unſere Truppen in fünf Kilo⸗ meter Breite in die feindliche Stellung vor Tüna⸗ burg eindrangen. Sie erlaubt uns mit einem baldigen Fall dieſer Stadt zu rechnen. Südlich des Drys⸗ wiaty⸗Sees iſt der Feind weiter zurückgeworfen. Der Tryswiaty⸗See liegt etwa dreißig Kilometer ſüdlich von Dünaburg, Krewo, das im Süden die Angriffe begrenzte, 25 Kilometer ſüdweſtlich von Smorgon. Die gzwiſchen beiden beträgt nicht ganz 200 Kilometer. Daß die ruſſiſchen Angriffe lückenlos auf dieſer ganzen Linie erfolgten, iſt natürlich nicht anzunehmen; ſie ſetz⸗ ten nur an gewiſſen Stellen der Front ein, hier aber mit ſtarken Kräften und heftiger Energie. Wenn die Ruſ⸗ ſen wirklich noch gehofft haben, hier einen Durchbruch er⸗ zielen zu können, der, wenn er geglückt wäre, allerdings unbedingt die deutſche Front ſowohl nach Norden wie auch nach Süden hätte aufrollen müſſen, ſo haben ſie Höhe 119, Ausführung, teils bra⸗ Entfer⸗ zwei Stellen zunächſt Anfangserfolge zu erzielen. Und. zwar einmal bei Kosjany an der Dis na, 25 Kilo⸗ meter nördlich von dem ſchon öfter genannten Poſtawy und etwa in der Mitte zwiſchen Tünaburg und Smorgon gelegen. Und ferner an der Südſpitze des Wiszniew⸗Sees, die etwa 30 Kilometer nördlich von Smorgon liegt. Durch deutſche Gegenangriffe wurde aber, wie der Hee⸗ resbericht ſagte,„die Lage für uns unter ſchweren Ver⸗ luſten für den Feind wiederhergeſtellt“. An allen an⸗ deren Punkten wurden die ruſſiſchen Angriffe von vorn⸗ herein abgeſchlagen. Das Endergebnis bleibt alſo für die Ruſſen gleich Null. 5 In Wolhynien haben ſich nördlich vom Feſtungs⸗ dreieck, wo bekanntlich die Armee Linſingen die Ruſſen bis an den Kormyn zurückwarf, neue Gefechte bei Czar⸗ toryſk entwickelt. Czartoryſk liegt am Styr 20 Kilometer nordöſtlich von Kolki, wenige Kilometer weſt⸗ lich von der Mündung des Kormyn in den Styr. 5 Der Feldzug gegen Serbien hat mit Entſchloſſenheit eingeſetzt. Gleichzeitig von Norden über die Save und Donau und von Weſten her über die Drina rück⸗ ten die deutſchen und öſterreichiſchen Truppen in Serbien ein, und faßten auf dem rechten Ufer dieſer Flüſſe feſten g Fuß. 3 1 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 7. Okt. Amtlicher Bericht von g nachmittag 3 Uhr: Im Artois dauerte die gegenſeitige Beſchießung an mit beſonderer Heftigkeit ſüdlich vom Walde von Givenchy. Wir machten einige Jortſchritte durch An⸗ griffe mit Granaten in den Verbindungsgräben ſüdweſtlich vom Schloß La Folie. Von der ganzen übrigen Front wird nur Artillerietätigkeit gemeldet, ſo in der Champagne, zwiſchen Maas und Moſel, nördlich von Flirey und von der lothrin⸗ giſchen Front bei Leintrey, Gondrexon und Domevre. N Abends 11 Uhr: Unſere Unternehmung in der Cham⸗ pagne erzielte neue Ergebniſſe. Unſere Infanterietruppen erſtürmten nach ſtarker Artillerievorbereitung das Dorf Tahure und erreichten den Gipfel des Hügels gleichen Namens, der einen Stützpunkt in der zweiten feindlichen Linie bildete. Wir rückten mehrfach in der Umgebung der Navarinfarm vor. Die Geſamtzahl der Gefangenen überſteigt augenblicklich 1000. Von der übrigen Front meldet man nur Artilleriekämpfe, die im Artois, im Gebiet des Givenchy ⸗ Waldes, an der in den Argonnen nördlich La Harazee, im Prieſter⸗ wald, in Lothringen bei Leintre, Reillon und Badonviller, ſo⸗ wie in den Vogeſen am Kamme von Metzeral beſonders kräf⸗ tig ſind. e Oer Widerſpruch in der engliſchen Berichterſtattung. WTB. London, 7. Okt.„Daily Chronicle“ kri⸗ tiſierl in einem Leitartikel die amtlichen Berichte über die Weſtfront auf Grund der Meldungen ſeines Be⸗ richterſtatters. Das Blatt ſchreibt: Der Bericht vom 26. September erweckte den Eindruck, daß wir die Dör⸗ fer Loos und Hulluch eingenommen haben. Aber wenn wir wirklich Hulluch einnahmen, müſſen wir es wieder verloren haben, denn unſer Berichterſtat⸗ ter meldet, daß am 30. September die Deutſchen uns in Loos und wir die Deutſchen in Hulluch beſchoſſen. Viel⸗ leicht nahmen wir überhaupt nur die Steinbrüche von Hul⸗ luch ein, die ſeitdem zurückerobert wurden, und gewannen vielleicht noch die andere Seite des Weges nach La Baſſee. Wir müſſen offenbar die Karte unſeres Vorrückens, die wir auf Grund der Originaldepeſche von Feldmarſchall French zeichneten, beträchtlich ändern. Wir hör⸗ ten auch lange nichts mehr von dem Hügel 70, hätten aber bei ſeiner Bedeutung ſicher davon gehört, wenn er ſicher in unſeren Händen geblieben wäre. Es wäre gut, wenn das Hauptquartier darüber Aufklärung gebe. Dieſe würde den Deutſchen nichts verraten, aber in neutralen Ländern größeres Vertrauen zu unſeren Berichten er⸗ wecken. e e 5 i 5 5 5 eee Franz. Gefangenſchaft entflohen. We B. London, 7. Okt. Die„Morning Poſt“ mel⸗ dek ans Madrid vom 5. Oktober: Nach einem Tele⸗ gramm aus Barcelona ſind dort ein deutſcher Ge⸗ neral und zwei Offiziere aus Villefranche de Con⸗ flent angekommen, die mit neun deutſchen Kriegs⸗ gefangenen geflüchtet ſind. Die anderen neun ſind wieder feſtgenommen worden. 8 Die Blüte des engliſchen Adels. WTB. London, 7. Okt. Die geſtrige Verluſtliſte weiſt 106 Offiziere, davon 96 von der Weſtfront, und 2936 Mann aus. Unter den Gefallenen befindet ſich die Generalmajore Capper und Wing. Brigadege⸗ neral Dod iſt verwundet. Die„Times“ zeigen außer⸗ dem den Tod von 47 Offizieren an, die noch nicht in der amtlichen Liſte ſtehen. 1 5 i Der engl. Bergmannsverband gegen die Wehrpflicht. WTB. London, 7. Okt. Die Jahreskonferenz des britiſchen Bergmannsverbandes iſt in Nottingham eröffnet worden. Der Vorſitzende, Robert Smillie, ſprach in ſeiner Eröffnungsrede ſcharf gegen die Wehrpflicht. Die Propaganda dafür habe in den letzten Monaten Hunderttauſende von Pfund Sterling ge⸗ koſtet. Die Geldgeber planten nicht allein, Soldaten für die Armee zu ſchaffen, ſondern wünſchten auch den Dienſtzwang für Fabriken, Bergwerke und Eiſenbah⸗ nen und wollten den deutſchen Militarismus in England einführen. Der Redner erklärte, nie⸗ mand habe ein Recht, die Arbeiter unter die Dienſtpflicht zu zwingen, ſolange nicht Grundbeſitz und Kapital ver⸗ ſtaatlicht ſeien, und ſagt weiter, England könne ſich nicht ſoweit erniedrigen, über Friedensbedingungen zu verhandeln, ſolange die Deutſchen auf franzöſiſchem und flandriſchem Boden ſtänden.„ Der Mißerfolg des engliſchen Freiwilligenſyſtems. WTB. London, 7. Okt. Das Kriegsamt beauf⸗ tragte die Werbebehörden, im ganzen Land die Männer wehrfähigen Alters, deren Namen auf den Formularen des Nationalregiſters nicht mit einem Stern bezeichnet iſt, perſönlich zum Eintritt in die Armee aufzufordern. Die mit einem Stern bezeichneten ſind in Munitionswer⸗ ken, bei den Eiſenbahnen uſw. beſchäftigt und gelten für unabkömmlich. Die Inſtruktionen des Kriegsamtes lau⸗ ten: Da es offenbar Pflicht eines jeden nicht mit Stern verſehenen Mannes iſt, ſofort in die Armee einzutreten, der nicht länger für die nötigen Dienſte des Landes gebraucht wird, müſſen ſie jedweden Schritt tun, den Sie für den wirkſamſten halten, um ſolche Leute zum Eintritt in die Armee zu veranlaſſen. Die Lokalbe⸗ hörden werden ſie jedenfalls unterſtützen. Sie müſſen zuſehen, daß niemand in Ihrem Bezirke ſich weiter dar⸗ über beklagen kann, daß er von der Armee nicht verlangt werde, da er nicht geholt wurde. Sie müſſen auch über die Zahl derer berichten, die in Ihrem Bezirk ſich wei⸗ gern, durch Eintritt in die Armee, in der ſie ſo ſehr nötig ſind, dem Lande zu dienen. Nicht von einem deutſchen A⸗Boot verſenkt. WTB. Chriſtiania, 7. Okt. Das Deutſche Aus⸗ wärtige Amt hat der norwegiſchen Geſandtſchaft in Ber⸗ lin mitgeteilt: Es habe die Mitteilungen über den Un⸗ tergang des norwegiſchen Dampfers„Magda“, die die Geſandtſchaft dem Auswärtigen Amt auf Grund der ſeegerichtlichen Verhandlungen gemacht habe, mit den dienſtlichen Berichten der Kommandanten derjenigen Unterſeeboote verglichen, die ſich zur Zeit des Unter⸗ ganges der„Magda“ in dem betreffenden Gebiet be⸗ funden hätten. Keiner dieſer Berichte habe Anhalts⸗ punkte dafür gegeben, daß der Dampfer von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden iſt. Erſchwerung der ſkandinaviſchen Schiffahrt durch England. WTB. Kopenhagen, 9. Okt. Nach einer Meldung der„Berlingske Tidende“ aus Chriſtiania halten die Erſchwerungen von Seiten Englands gegen die ſkan⸗ dinaviſche Schiffahrt an. Nachdem England ſchon frü⸗ her an die Lieferung von Bunkerkohle gewiſſe Be⸗ dingungen knüpfte, hat es nunmehr norwegiſchen Schiffen verboten, Bunkerkohle überhaupt an ſchwediſche und däniſche Schiffe abzugeben. Durch dieſe Maß⸗ regel wird der Betrieb der Schiffahrt außerordent⸗ lich erſchwert. Uebereinſtimmend ſprechen daher auch die Blätter in ſcharfen Worten ihr Bedauern hierüber aus, wobei ſie gleichzeitig erwähnen, daß die norwegiſche Re⸗ gierung Vorſtellungen bei der engliſchen Regierung dieſer⸗ halb erhoben hat. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 7. Okt. Amtlich wird verlautbart vom 7. Oktober 1915, mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: An der beſſa⸗ rabiſchen Grenze und bei Krzemieniec in Wol⸗ hynien wurden mehrere ruſſiſche Augrifſe abgewieſen. Sonſt herrſchte an der oſtgaliziſchen Front und an der ſich arg getäuscht. Freilich gelang es den Ruſſen, an der Abgeordnete Lord Ninian Grigbton Stuart und Ikw 4 Nördlich von N Dubno und an der Wuti⸗ lowka ſetzte der Feind an zahlreichen Punkte unter grogem Munitionsaufwand ſtatke Kräfte zum Angriff an. Er wurde überall unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen. Stellenweiſe kam es zu einem erbiter⸗ ten Handgemenge, ſo bei Olyka, wo den Ruſſen die VBinzer Diviſion mit gewohnter Kaltblütigkeit entgegen- trat. Wir nahmen etwa 800 Mann und mehrere Offi⸗ ziere gefangen. Nordöſtlich von Kolki beiderſeits der von Sarny nach Kowel führenden Bahn iſt der Feind an einzelnen Stellen auf das Weſtufer des Styr vorgedrungen. Ein von öſterreichiſch-ungariſchen und deutſchen Kräften geführter Gegenangriff ſchreitet erfolgreich fort. Oeſterreichiſch-ungariſche Bataillone ent⸗ riſſen den Ruſſen das zähverteidigte Torf Kulikowice am Styr, wobei 200 Gefangene eingebracht wurden. Deutſche Truppen vertrieben den Gegner aus ſeinen Stel⸗ lungen bei Czartoryſk.„„ Bei den K. und K. Streitkräften an der oberen Szezara nichts Neues. Wie Südöſtlicher Kriegsſchauplaß: Oeſterrei⸗ chiſch⸗ungariſche und deutſche Streitkräfte erzwangen ſich geſtern zwiſchen der Mündung der Drina und dem Eiſernen Tor an zahlreichen Punkten den Uebergang über die Save und Donaulinie. Die ſerbiſchen Vortruppen wurden zurückgeworfen. r Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 7. Okt. Amtlich wird verlautbart vom 7. Oktober 1915, mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplaß: Die Ge⸗ fechtstätigkeit an der Südweſtfront beſchränkte ſich ge⸗ ſtern auf die gewöhnlichen Geſchützkämpfe. Nur gegen den Nordteil der Hochfläche von Doberdo bei Pe⸗ teano verſuchten Abteilungen eines italieniſchen Mobil⸗ milizregiments einzugreifen. Dieſes Unternehmen ſchei⸗ terte vollſtändig. Unſere Truppen jagten den Feind in der Nacht bis über ſeine Vorpoſtenaufſtellung zurück. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 7. Okt. Mitteilung des Hauptquartiers von geſtern abend: An der Tar⸗ danellenfront nichts von Bedeutung, außer ge⸗ legentlichem Feuer von beiden Seiten an einzelnen Stel⸗ len. Drei feindliche Torpedoboote näherten ſich der Mün⸗ dung des Kerevisdere und beſchoſſen unſeren lin⸗ ken Flügel. Durch das Gegenfeuer unſerer Batterien am aſiatiſchen Ufer entſtand an Bord eines Torpedobootes ein Brand, worauf die Boote ſich entfernten. Im übri⸗ gen nichts Neues. 5 Abſchied des deutſchen Interimsbotſchafters. WTB. Konſtantinopel, 7. Okt. Der Großweſir veranſtaltete zu Ehren des ſcheidenden Interimsbotſchaf⸗ ters Fürſten Hohenlohe ein Abſchiedsmahl, an dem die Miniſter Enver und Talaat, der Kammerprä⸗ ſident Halil, der Oberzeremonienmeiſter Dſchenani Bey, der Staatspräfekt Is met, der deutſche Bot⸗ ſchaftsrat Freiherr von Neurath, der öſterreichiſch⸗ ungariſche Botſchaftsrat Graf Trauttmannsdorff und hohe Beamten des Miniſteriums des Aeußern teil⸗ nahmen. WTB. Konſtantinopel, 7. Okt. Der Interims⸗ botſchafter Fürſt Hohenlohe iſt geſtern früh in einem bulgariſchen Salonwagen mit dem fahrplan⸗ mäßigen Zug abgereiſt. Auf dem Bahnhof fand gro⸗ ßer Abſchied ſtatt, zu dem erſchienen waren, als Ver⸗ treter des Sultans deſſen Adjutant Mehmed Ali, Kriegs⸗ miniſter Enver Paſcha, Miniſter des Innern Talaat Bey, Kammerpräſident Halil, Polizeichef Bedri, ferner namens des durch Unwohlſein verhinderten Botſchafters Freiherr von Wangenheim, Botſchaftsrat Freiherr von Neurath mit dem geſamten Botſchaftsperſonal, die Mit⸗ glieder der Marineetappe, das Generalkonſulat, Vertreter der deutſchen Kolonie und die diplomatiſchen Vertretun⸗ gen Bulgariens, Rumäniens, Griechenlands und der Ver⸗ einigten Staaten. Die Balkanlage. Die Geſandten Englands und Staliens fordern ihre Päſſe. Demut eſt der wahre Grundſtein alles Guten, und 8 Glaudius. 9 dauf auf keinem andern. S SS SS Ss Weder Glück ern. Eine Geſchichte von Edmund Hoefer. *⁰ Fortſetzung. Nachdruck verbolen. Sie gab nach, denn ſie fühlte ſelber, daß ſie Ruhe und Stille brauchte, wenn ſie nicht unterliegen ſollte. Sie war erſt vor einer Stunde nach einer Gott mochte wiſſen wie langen Reiſe hier eingetroffen, und mit ihren keräften ſichtbar völlig zu Ende. Und da nun die un⸗ natlrliche Anſpannung nachließ und ſie ſich bei uns geborgen ſah, brach ſie faſt ſchon vor meinen Augen zuſammen, ſo daß ich Gott dankte, als meine Frau wirk⸗ lich bald anlangte und mir die nächſte Sorge abnehmen konnte. Von dieſer erſten Begegnung der beiden ſage ich nichts. Hermine blieb den ganzen Tag wie betäubt, und wenn ihr Auge die Wiedergefundene traf, zeigte es ſtets den ungläubigen Blick, und ich ſah und hörte es ihr an, daß ihr 58 bebte. Es war ja kaum zu denken, zu glauben, was wir erlebten! Von dem, was ſie erlebt und was ſie zur Rückkehr vermocht hatte, was ſie demnächſt, zumal Friſingen ge⸗ genüber, beabſichtigte, erfuhren wir einſtweilen nichts; ſie verweigerte Hermine jede Auskunft, bis ſie aus⸗ ührlicher und im Zuſammenhange darüber ſprechen würde. Nicht einmal, wie und wo ſie bisher gelebt hatte, ab ſie an. Nur durften wir ſchließen, daß dieſe Reiſe ehr lang und gewiſſermaßen eine Flucht 1 war. Sie beſaß weder Wäſche noch andere notwendige Effekten. Nur Geld hatte ſie, wie Hermine mir mitteilte, noch in einer ziemlich großen Summe, und überb ies auch einige koſtbare Schmuckſtücke, ſo daß ſie von dieſer Seite wenigſtens keine Not gelitten hatte. Sie ſehnte ſich, mit uns offen zu reden, aber ſie kam denn da ſie nun wirklich in Ruhe n O1 9 WTB. Rom, 7. Okt.(Agenzia Stefani.) Die Ge⸗ ſandten Englands und Italiens haben der bul⸗ gariſchen Regierung eine Note überreicht, in der ſie ſich dem von den Geſandten Rußlands und Frankreichs über⸗ Pie. Ultimatum anſchließen. Sie forderten ihre äſſe. WTB. Sofia, 7. Okt.(Agence Bulgare.) Ge⸗ ſtern abend haben die Vertreter des Vierverbandes ihre Päſſe gefordert. Der italieniſche Geſandte, der keine Note überreicht hatte, ſchloß ſich der Forderung ſeiner Kollegen an, der belgiſche Geſandte gleichfalls. Heute ließ ſich auch der ſerbiſche Geſandte ſeine Päſſe aushändigen.. Neues vom Tage. Die Glückwünſche d er befreiten Provinz. WTB. Königsberg, 7. Okt. Am 2. Oktober weil⸗ ten der Oberpräſident und der Landeshauptmann im Hauptauartier des Generalfeldmarſchalls von Hinden⸗ burg, um gemeinſam mit dem dienſtlich im Hauptquartier anweſenden Vorſitzenden des Provinziallandtages, Fürſt zu Johna⸗Schlobitten, dem Befreier Oſtpreußens die Glüclwünſche der Provinz zu übermitteln. Der Ober⸗ präſident übergab dabei dem Feldmarſchall zum Beſten der unter ihm kämpfenden Truppen den Betrag von 25000 Mark, den die Berufsvertretungen für Landwirt⸗ ſchaft, Handel und Handwerk der Provinz und die oſt⸗ Freußiſche Landgeſellſchaft als Geburtstagsgabe darge⸗ zꝛacht haben. Fettgewinnung aus Hefe. WTB. Berlin, 7. Okt. In der heutigen General⸗ verſammlung der Verſuchs- und Lehranſtalt für Braue⸗ reien machte Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Dell- brück die Mitteilung, daß es gelungen ſei, die Hefe auch zur Fettgewinnung heranzuziehen. Profeſ⸗ ſor Lindner hat eine Hefe gezüchtet, die 18 Proz. Fett⸗ gehalt in der Trockenſubſtanz aufweiſt. Die Erfindung ſoll ſo ausgearbeitet werden, daß ſie induſtriell zu ver⸗ werten iſt. f 5. Zinn⸗Mangel in Holland. WTB. Amſterdam, 7. Okt. Vor einiger Zeit hatte, wie„Handelsblad“ erfährt, der Kolonialminiſter einen größeren Vorrat von Banca⸗Zinn an Deutſch⸗ land verkauft, um im Eintauſch dagegen Anilin far⸗ ben für Niederländiſch Indien zu erhalten. Die deut⸗ ſche Regierung hatte zugeſagt, das Zinn ausſchließlich für Handelszwecke verwenden zu laſſen. Da das Zinn in die Niederlande eingeführt worden war, ehe die neuen Beſchränkungen der Wiederausfuhr in Kraft traten, konn⸗ ten die Alliierten keinen Einſpruch erheben. Sie wei⸗ gern ſich aber jetzt, größere Mengen von Zinn ins Land zu laſſen. Nur die geringeren, bereits un⸗ terwegs befindlichen Mengen dürfen eingeführt werden unter der Verpflichtung, daß ſie im Lande ſelbſt ver⸗ braucht werden. Man befürchtet daher ernſtlich, daß es an Zinn mangeln könnte. In den Kreiſen der Cver⸗ zee⸗Truſt⸗Maatſchappy wird die Transaktion des Ko⸗ lonialminiſters mißbilligt, weil ſie die Verhandlungen mit der engliſchen Regierung erſchwert, beſonders auch, da der Miniſter ſeine Kollegen vorher nicht gefragt hat. Ein außerordentlicher Miniſterrat hat ſich geſtern mit der Angelegenheit befaßt. Löhnung der Vermißten oder Kriegsgefangenen. 185 In den Kriegslöhnungsvorſchriften iſt die Beſtim⸗ mung vorgeſehen, daß den Angehörigen von ver⸗ mißßten oder gefangen genommenen Soldaten oder Militärperſonen die Kriegslöhnung ganz oder teil⸗ weiſe als Unterſtützung gewährt werden kann, wenn der Unterhalt der Angehörigen daraus beſtritten werden ſoll. Ein Rechtsanſpruch beſteht darauf nicht, ſondern es iſt in das Ermeſſen der Militärbehörde geſtellt, die Un⸗ terſtützung zu bewilligen oder nicht. Die Löhnung wird aber immer dann gewährt, wenn Bedürftigkeit anzu⸗ nehmen iſt. In den allermeiſten Fällen werden die Angehörigen von Vermißten oder Kriegsgefangenen be⸗ reits die reichsgeſetzliche Familienunterſtützung beziehen. ihre Erſchöpfung in einer ſolchen n daß wir jede Anſtrengung, jeden Verſuch eines ufraffens ernſt⸗ lich zurückweiſen mußten, wollten wir demnächſt nicht eine ſchwer Kranke und die Gefahr vor uns ſehen, ſie viel⸗ leicht wirklich zu verlieren. Alles, was wir ſahen und hörten, zeigte uns nur allzu deutlich, daß von einer eigent⸗ lichen Lebenskraft in dem unglücklichen Weibe nichts mehr zu finden war. Erſt am Abend des zweiten Tags, da die Kinder ſchon zu Bett waren und wir keinerlei Störung mehr zu erwarten hatten, mochten wir dem ſtets dringenderen Verlangen nach einer offenen Mitteilung nicht länger entgegentreten. Sie hatte ſich auch, gleichviel ob wirk⸗ lich erholt oder nur aufgerafft, daß wir uns zum min⸗ deſten der eben geäußerten, nächſten Sorge entſchlagen zu dürfen glaubten. Im Gegenteil 5 bei ihrer ſeiſtigen und leiblichen Verfaſ ung ein auch jetzt 105 ortgeſetztes Schweigen nicht bloß qualvoll, ſondern au von wirklichem, ernſtlichem Nachteil für ſie ſein. Ich vergeſſe es im Leben nicht, wie ſie An e geſunken vor uns ſaß, die großen, müden ugen, nach einem langen Blick auf uns, niedergeſchlagen, das leidens⸗ volle Geſicht geſenkt und die bleiche Wange leicht auf die Hand geſtützt— ein Bild der Schwermut und des Grams, wie ich es nie ſo ergreifend vor mir geſehen. Und zuerſt ſprach ſie 1 zitternd, wir hörten's wohl, wie ſchwer ihr die Mitteilung, die Offenbarun dieſes tief verborgenen inneren Lebens wurde. Aber na 0 und nach wurde die Stimme feſter und ihre Rede fließen⸗ der, und wir lauſchten mit ſteigender Teilnahme und 1 e Ihre Schuld und Sünde verhehlte ſie nicht, noch eſchönigte ſie dieſelbe, allein ſie verbarg auch ſich uns nicht, was Umſtände und Verhältniſſe, was das Leben und das Geſchück gegen ihren Willen, über ihre Kraft hinaus dazu beigetragen hatten. Wenn Gottes und der Menſchen Erbarmen und Gnade einem armen, Fal verlorenen Menſchenkinde zuteil werden mußten, ſo wart. Dieſe wird auch nur im Falle der und der Begriff„Bedürftigkeit“ ſtützungen einheitlich feſtzulegen. len Fällen, in denen hereits reichsgeſetzliche Familien⸗ unterſtützung(für die Ehefrau monatlich 12 Mark, für Bedürfkigkeit gewährt; iſt bei beiden Unter⸗ Es kann alſo in al⸗ jedes Kind monatlich 6 Mark oder für die Eltern, Groß⸗ eltern uſw. monatlich ebenfalls 6 Mark) bezogen wird, auch um die Löhnung als Unterſtützung nachgeſucht wer⸗ den. Es ſind aber auch Fälle denkbar, in denen die reichsgeſetzliche Unterſtützung aus irgend einem Grunde nicht beanſprucht oder nicht bewilligt wurde, in ſolchen Fällen wäre die Bedürftigkeit erſt noch zu prüfen. In der Regel können beide Unterſtützungen zuſammen, d. h. nebeneinander bezogen werden; es wird immer der Fall ſein, wenn nur die Löhnung eines Gemeinen im Be⸗ trage von monatlich 19.50 Mark in Frage kommt. Aus⸗ nahmen werden nur da gemacht werden, wo die be⸗ willigte Löhnung ſo hoch iſt, daß deren Bezug die Be⸗ dürftigkeit an und für ſich ſchon ausſchließt. Wenn nur die Löhnung für einen Gemeinen bezogen wird, iſt eine Meldung bei den Kriegsfürſorgeämtern nicht er⸗ forderlich, wenn neben der Löhnung nur die reichs⸗ geſetzliche Unterſtützung bezogen wird. 85 Die Löhnung wird den Angehörigen nur auf Anſuchen gewährt, und die Höhe richtet ſich nach den Verhältniſſen, in denen die Geſuchſteller leben. Es iſt deshalb unerläßlich, daß in den Geſuchen die Ver⸗ hältniſſe eingehend dargelegt werden. Gef uche ſind direkt an den Truppenteil zu richten, bei dem der Ver⸗ mißte oder Kriegsgefangene zuletzt geſtanden iſt, und zwar an die Kompagnie, das Bataillon, die Kolonne, Abteilung uſw., aber immer an den Truppenteil im Felde, niemals an ein Erſatzbataillon oder an einen anderen Erſatztruppenteil. Die Geſuche werden auf ihre Richtigkeit durch die Ortsbehörde nachgeprüft, die Anweiſung der Löhnung und die Ueberſendung erfolgt durch den Truppenteil mittelſt Poſtanweiſung an die Angehörigen direkt. g Karlsruhe, 7. Okt. Die Volksſchullehrerdienſt⸗ prüfung, die im September hier abgehalten worden war, wurde von 59 Kandidaten beſtanden. e GKG. Karlsruhe, 7. Okt. Einer der Haupkteilneh⸗ mer an der Erbeutung des franzöſiſchen Luftſchiffes „L' Alſace“, ein Badener, ſchreibt uns über den intereſ⸗ ſanten Vorfall das Folgende:„Ich hatte Befehl, am 2. Oktober, abends gegen 10 Uhr nach Rethel zu ſah⸗ ren. Ungefähr 5 Kilometer vor meiner Zielſtation ſah ich eine längliche Silhouette über einem Wald ſchweben. Bei näherer Betrachtung bemerkte ich, daß es zweifel⸗ los ein mir längſt bekannter Typ eines franzöſiſchen Vuftſchiffes war, welches eine Landung in dem Wald 0 Leider konnte ich den Zug nicht zum Stehen bringen, und mußte die Station Rethel anlau⸗ fen. Auf meine ſofortige Meldung gingen ein Haupk⸗ mann und 4 Mann mit der Maſchine auf den von mir gemerkten Geländepunkt zurück, um eine Streifpatrouille durch den Wald nach den— wie wir vermuteten— von dem Luftſchiff abgeſetzten Spionen vorzunehmen. Nach reichlich einer Stunde vorſichtigen Schleichens ſtieß ich allein auf ein Gebüſch zu, aus dem ich die Glut einer bren⸗ nenden Zigarre verräteriſch leuchten ſah. Nach mehr⸗ maligem Anruf und Schuß meldete ſich endlich ein fran⸗ zöſiſcher Feldwebel der Luftſchiffer. Nach belehrendem Verhör ſah er ſich gezwungen, in meiner Begleitung auch ſeine beiden Kameraden zu holen, die ſich im Dik⸗ kicht verſteckt hielten. Wir fanden ſie bei einem Sergean⸗ ten, welcher durch den Abſturz das Genick gebrochen hatte und ſpäter auf dem Transporte verſchied. 5 Nach eingehendem Verhör ſtellte ſich heraus, daß ſie um 7 Uhr in A. aufgeſtiegen waren und bereits 48 Bomben abgeworfen hatten. Zwei Bomben wurden ſpä⸗ ter in dem Luftſchiffe ſelbſt gefunden, das in nächſter Nähe, mit 5 Offizieren beſetzt, in den Baumgipfeln hing, und weil es ſich mit den Anckern im Geſtrüpp ver⸗ wickelt hatte, nicht mehr flugfähig war. Die wertvollen Inſtrumente blieben unbeſchädigt und kamen in unſeren vornehmen wollte. Beſitz, ebenſo das Material des Schiffes. 7. Okt. Das Städtiſche Nachrichken. ant Dr. Hagemann iſt nach Beſtäti⸗ Mannheim, amt teilt mit, Intend „Was Sie auch von mir gedacht und geurteilt haben, als Sie mich vordem kennen lernten und mich zu lieben ſchienen, und was Sie über mich urteilen werden, wenn Sie nun von mir erfahren, wie es mit mir geſtanden und geworden, und mich vielleicht dennoch von ſich weiſen müſſen— eines, weiß ich, wird in Ihrem Urteil ſich gleich bleiben von Anfang bis zu Ende, und werden Sie mir jetzt noch weniger verſagen als vordem: das iſt die Anerkenntnis, daß wenn je ein Menſch das Recht hatte, ſich jenen alten, traurigen Spruch:„weder Glück noch Stern' zur Deviſe ſeines Lebens zu wählen, ich dasſelbe für mich in Anſpruch nehmen darf. Mir wurde nie ein Glück zu Teil, das ich nicht, wenn ich's erkannte, auch ſchon wieder verloren ſah; und wo es wirklich einmal hell um mich werden zu wollen ſchien, kam das Dunkel deſto ſchneller und trüber hintendrein. „Von meiner armen Jugend im Elternhauſe und ſpäter bei meiner teuren alten Tante habe ich Ihnen ſchon erzählt; ich habe nur zu wiederholen, daß es eine Zeit der Entbehrungen und Sorgen, der Trauer und des Kummers war. Ich weiß nicht, ob ich Ihnen ſchon einmal davon ſagte, daß meine Tante außer Wenzel noch einen anderen, älteren Sohn beſaß, der ſie um ihr Ver⸗ mögen brachte und ihr das Herz brach. Ich habe ihn kaum noch geſehen, er ſtarb bereits, da ich zehn oder elf Jahre zählte. Genug, von ihm ſtammte unſere größte Not und unſer tiefſter Kummer, und ſein Tod machte im Grunde nichts beſſer. Im Gegenteil, die Schulden, die er hinterließ, brachten ſeiner Mutter den vollen Ruin, und die Art, wie er ſtarb, ließ ſie nie wieder froh auf⸗ blicken. Und trotzdem waren gerade die nächſten Jahre die beſten meines Lebens. Die Jugend hat ein genügſam Herz und genügſame Augen. Und neben all' dem Schwe⸗ ren und Trüben gab es 5— für mich wenigſtens — doch ein Gutes und Freundliches: das war mein Vetter Wenzel mit ſeiner Güte, ſeiner Treue und Liens 5 2 Fortſetzun eee 77 7 — 2 2 Need c rr neee ee der Juſtiz und des Auswärtigen beim Großh. Bezirksamt gung durch Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes, auf ſein Amt verpflichtet worden und hat nunmehr die Geſchäfte der Theaterleitung eee 75 5 ( Maunheim, 7. Okt. Ein bemerkenswerter Vor⸗ fall hat ſich in einem hieſigen Kinematographen bei der Vorführung des Films:„Das Mädchen von Schir⸗ meck“ zugetragen. Bei dem Erſcheinen einer deutſchen Patrouille erkannte eine im Saale anweſende Dame un⸗ ter den Soldaten ihren Sohn. e ( Seidelberg, 7. Okt. Das Bezirksamk hat den Preis für das Liter Milch auf 28 Pfennig feſtgeſetzt. Verantwortlich für die Nedaktſon Gg. Zimmermann, Seckenheim 8 2. Als Verkaufspreis wird für jeden mindeſtens 100 Ki⸗ logramm faſſenden Mehlſack der Betrag von 1.20 Mark, für jeden kleineren Sack der Betrag von 80 Pkg. feſtgeſetzt. 3 Die Säcke müſſen in einem für Mehllieferungen ver⸗ wendungsfähigen Zuſtand ſich befinden. Für beſchädigte Säcke tritt eine entſprechende Preisminderung ein. — Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden gemäߧ 57 der eingangs genannten Bundesratsverord⸗ nung mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geld⸗ ſtrafe bis zu fünfzehnhundert Mark beſtraft. Außerdem kann gemäߧ 58 der genannten Bundes ratsverordnung die Schließung des Geſchäftsbetriebes durch das Großh. des 14. Armeekorps. gez. Freiherr von Manteuffel, General der Infanterie. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir wiederholt zur offentlichen Kenntnis. Mannheim, den 25. September 1915. Groh. Lezirksamt. Polizeidirektion. Ceſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 7. Oktober 1915. 45 28 Uhr: Verſammlung des Gottesdlenst-Ordnung. der kath. Kirchengemeinde 20. Sonntag nach: Pfingſten. (10. Oktober 1915) 7/8 Uhr: Frühmeſſe m. Pr. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗And. der evang. Alrchengemeinde Sonntag, 10. Okt. 1915 19. S. n. Trin. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. 1„ Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. 2— 4 Uhr: Konfirmanden⸗ 9 4 4 überläßt. e Meter 38 62 85. Bezirksamt verfügt werden. Mannheim, den 39. September 1915. Der Ausſchuß des Kommunalverbandes Maunheim⸗LCand. Der Vorſitzende: Dr. Strauß. geſchluf. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 7. Oktober 1915. Jünglingsvereins. verſammlung. ürgermeiſteramt: 7 25 N e 14. Okt. 1915 1 80, Koch mit Segen. 628 Uhr: Kriegsandacht. 5 ekanntmachung. Reithall-Gesellschaft Seckenheim. Sämtliche Wagen müſſen bis Montag, den 11. Oktober aus der Reithalle entfernt werden. Der Vorſtand. . OSrambirnen sowie elektr. Taschenlampen und : Militärlampen, Ersatzbatterlen,: Birnen, Feldkochapparate, Butter- und Speisedosen, Feuerzeuge usw. 2 empfiehlt 5 Begünſtigung des Entweichens von Zi⸗ vil⸗ oder Kriegsgefangenen betr. Es wird hiermit verboten, entwichene Kriegsgefan⸗ gene oder entwichene Zivilgefangene feindlicher Länder aufzunehmen, verborgen zu halten, zu verpflegen oder ſie ſonſt auf irgend eine Weiſe mit Rat oder Tat bei ihrem unbefugten Fernbleiben von der Ueberwachungsſtelle, der ſie zugewieſen ſind, zu unterſtützen. Wer von dem Aufenthalt eines ſolchen Gefangenen Kenntnis hat, iſt verpflichtet, hiervon der nächſten Poli⸗ zeibehörde oder dem nächſten Gemeindevorſteher Mitteilung zu machen. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 9b des Geſetzes vom 4 Juni 1851 mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft, falls nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen, insbeſondere auf Grund der 88 120, 121, 257 R. St. G. B. eine höhere Strafe eintritt. Der Verſuch der Uebertretung dieſes Verbotes un⸗ terliegt ebenfalls der Beſtrafung, Das Verbot tritt mit dem Tage der Verkündigung : Philipp luhann: Lnisenstrasse Nr. 34.:: Ia. Raupenleim zum Bestréſchen der Raupenfanggürtel empfiehlt billigst Fr. Wagner's Nachf. inn. W. Höllstin CCCCFCFFCFCFCFCCbCbCbCCbCbGbGbGbTbTbTbTbTbTPTbTbbTTbTbb Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß die Fchweinepeſt und der Rotlauf unter dem Schwei⸗ nebeſtand des Heinrich Appel, Luiſenſtraße 38 erloſchen iſt Die Sperrmaßregeln wurden aufgehoben. Seckenheim, den 5. Oktober 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. den Verkehr mit Mehl, hier: die Rücklieferung der Fäcke betr. Auf Grund des§ 490 der Bundesrats verordnung vom 28. Juli 1915, betr. den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl aus dem Erntejahr 1915, wird für den Komu⸗ nalverband Mannheim⸗Land mit ſofortiger Wirkung an⸗ geordnet was folgt: Die Abgabe von Mehl an Bäcker und Mehlhändler kann nur erfolgen, wenn der Empfänger bei jeder Mehl⸗ lieferung die nämliche Anzahl Säcke mit dem nämlichen Faſſungs vermögen, wie ſie zu der betreffenden Mehlliefer⸗ ung nötig ſind, der Mehlverteilungsſtelle Verkaufsweiſe Koch. ermann fuchs, Ma Tägliche Bedaris, Aussteuer. und Winter-Artikel rbechten Qualitäten zu billigsten Preisen! Weisse Wäschestoffe fein u. grobfädig 56 in guten, haltbaren, fa 190 em. Waschechte Schürzenzeuge breit Nasr 05 1.05 1.25 Fchtfarbige Schürzendruck 120 en breit diere. 10 1.25 Waschechte Rhenania Farbechte Kleiderzeuge 90 100 om br. neter 82 88 1.05 Sportflanelle für Blusen und Hemden erstklassige Ware neter 78 85 95 Pfg. 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Tag nach Hauſe gebracht hat, von eigenen, Acker, des von mir in Ver⸗ dacht gebracht waren, wofür ich mit voller Ueberzeugung dafür einſtehe. Hochachtungsvoll Gg. Jakob. in bekannt guten Qualitäten Zigarrenhaus Ruhr Wilhelmſtraße 60. 1 Zimmer u. Küche zu vermieten. Schloßſtr. Nr. 56. Der ſtellvertretende kommandierende General Dureh rechtzeitigen Einkauf sind meine Läger grösser als je und bin daher in der Lage, billig wie bisher zu verkaufen. Pausflelderftoßte ese, 1-35, 1.05, 65, 58 7. Slusenſtoffe wunderbare Streifen Meter 2.65 1.95 1.20 95, gammte für Kostüme und Klelder Ueter 3.50 2.75 1.85 1.50 zum Teil So dlhlasdeaden Sue.. 85 4.95 8.65 Fiber-Bellücher Sek 3.25 2.75 1.95 Sporlflanolle für Blusen u. Hemden Meter 95 Pfg. 85 Pfg. 65 Pfg. Schwarze Kostum- und Kleider-Stoffe jede Stoffart, in unübertroffener Auswahl. Sonntag von 11 Anheim, N 2, 6 neter 42 50 68 85 v. Velour Meer 57 68 88 1.05 Herren-Anzugstoffe, Buxin, Cheviot u. Kammgarne Sehr billig J. 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