BFC Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. r:“.. ĩͤꝝv p T. 121. Gecßenheimer Anzeiger. Joes heimer Anzeiger, Necharhauſer Seitung. Soinger Seitung. Hmisblaif der Bürgermaisterämter Seckenheim, Inesheim, Nearhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Pofarevac genommen. im Weſten arbeiten zu wollen, indem ſie gewaltige Trup⸗ Die 1. bulgariſche Armee beginnt 7E T 0 Kriegschronik 1914— 0 —.. 14. Oktober: Die franzöſiſ he Stadt Lille wird von den Deutſchen bſtzt u d d bei 4500 Feanzoſen gefangen geuom⸗ men. 5 — Brügge und Oſtende werden von den Deutſchen be⸗ ſetzt. Zwiſchen Gent und Brügge finden heftige Kümpfe ſtatt — Auf der Linie Iwangorod⸗Warſchau unternehmen acht ruſ⸗ ſiſche Armeekorps einen Vorſtoß, der unter ſchweren Verluſten für die Ruſſen zu ückgeworfen wird. — Eſſad Paſcha läßt ſich zum Präſidenten von Albanien und zum Oberbefehlshaber ernennen. 8 — Nach einer Reutermeldung iſt für ganz Südafrika das Kriegsrecht verkündet wo den. — Die Ruſſen bee innen Lemberg zu räumen. 15. Oktober: Bei Antwerpen wurden im ganzen 4—5000 Gefangene gemacht und mindeſtens 500 Geſchütze, eine An⸗ menge Munition, Sanitätsmaterial, Lebensmittel uſw. er⸗ beutet. ö — Gegen die beiden Brüder Buxton vom engliſchen Bal⸗ kankomitee wird ein Mordanſchlag verübt. — Zapan beſetzt die deutſchen Marſchallinſeln. — Urmia in Nordperſien wird von türkiſchen Horden be⸗ ſetzt.. SS ————— Der Weltkrieg. Die feindliche Offenſive im Weſten wird. von Eng⸗ ländern und Franzoſen mit erneuter Heftigkeit aufge⸗ nommen. An beiden Durchbruchſtellen, in Flandern und in der Champagne, wiederholten die Gegner mit ſtarken Kräften ihre Durchbruchsverſuche, ohne zu irgend einem nennenswerten Erfolg zu gelangen. Hin⸗ ter Rauch⸗ und Gaswolken ſetzten die Engländer auf der Front zwiſchen Ypern und Loos zum Angriff an, der gänzlich ſcheiterte. Die kleinen örtlichen Er⸗ folge öſtlich von Vermelles gingen ihnen alsbald durch deutſche Gegenangriffe mit Handgranaten verlo⸗ ren. Fünf Angriffe gegen die Stellungen bei Hulluch mit ſtarken Kräften wurden unter ſchweren Verluſten für den Feind abgeſchlagen. die franzöſiſchen Angriffe in der Champagne. Fünf Angrifſe ſüdlich, zwei nördlich der Straße Tahure⸗ Sonain brachen unter ſchweren Verluſten für den An⸗ greifer zuſammen. Somit brachte der geſtrige Tag un⸗ ſeren Feinden ungewöhnlich große Verluſte ohne jeden ſtrategiſchen oder taktiſchen Erfolg. Der Chef des Admiralſtabs der deutſchen Marine gab uns die erfreuliche Kunde, daß unſere Marineluft⸗ ſchiffe wieder einmal den Kurs nach London gerichtet und die Stadt London und wichtige Anlagen in der Umgebung ſowie die Batterien in J e ee hatten. Wir in Süddeutſchland freuen uns diesmal ganz beſonders ob des errungenen Erfolges, erblicken wir doch darin eine Vergeltung für den freventlichen Luftangriff auf die ſchwäbiſche Hauptſtadt Stuttgart am 22. Septem⸗ ber. Mit beſonderer Genugtuung vernehmen wir auch, daß unſere ſämtlichen Luftſchiffe trotz der ſtarken eng⸗ liſchen Beſchießung unbeſchädigt in ihren Ausgangshafen zurückkehrten.. In den gewaltigen Kämpfen, die ſeit Mo⸗ naten auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz aus⸗ gefochten wurden, iſt mit dem Beginn des Angriffs ge⸗ gen Serbien eine Pauſe eingetreten. Die Schlacht zwi⸗ ſchen der Düna und dem Pripjet iſt unentſchieden ge⸗ blieben. Jeder der Gegner hat ſeine Stellung behaup⸗ tet, und aus dem Bewegungskrieg iſt jetzt wieder ein Stellungskrieg geworden. Die Operationen größeren Stils haben aufgehört, und nur an einzelnen Punkten der Front finden noch Kämpfe ſtatt, die aber durchweg einen örtlichen Charakter tragen. Am lebhafteſten geht es vor Dünaburg zu, an deſſen Weſtfront die deut⸗ ſchen Angriffe in den letzten Tagen ſehr beachtenswerte Fortſchritte gemacht haben. Weſtlich und ſüdweſtlich Il⸗ kupt wurden die Ruſſen aus einer weiteren Stellung ge⸗ worfen. Ihre Angriffe weſtlich und ſüdweſtlich Dünaburg wurden abgewieſen. Von der ganzen übrigen Front wur⸗ den nur kleinere Gefechte gemeldet. Deutſche Truppen des Generals Grafen Bothmer nahmen Hajworanka, ſüd⸗ lich Burkanow und warfen die Ruſſen über die Stry⸗ pa zurück. Ob die Ruſſen mit ihren Angriffen, mit denen ſie in der letzten Zeit an den verſchiedenſten Teilen der Front einſetzten, aufhören werden, bleibt dahinge⸗ ſtelft Sie ſcheinen nach dem Vorbild der Verbündeten Das gleiche Schickſal erlitten penmaſſen an einer einzeluen Stelle zuſammenziehen und dort in tiefen Wellen durchzuſtoßen ſuchen. Sie haben, genau wie die Franzoſen, Kavallerie angeſammelt ge⸗ habt, die nachſtoßen ſollte, ſobald die Infanterie durch⸗ geſtoßen war. Das Ergebnis war freilich immer noch gleich Null, wie bei den franzöſiſchen gleichen Verſuchen im Weſten. Auf dem Balkankriegsſchauplatz ſind unſere Trup⸗ pen ſüdlich von Belgrad im weiteren Vorgehen. Die Werke des feſtungsartig ausgebauten Ortes Pozare vac ſind genommen. Die Ereigniſſe im Weſten. Der engliſche Bericht über den Zeppelinangriff auf London. WTB. London, 14. Okt.(Reuker.) Geſtern abend belegten Zerpeline enen Teil Londons mit Spreng⸗ und Brandbomben. Es wurde nurwenig Sach⸗ ſchade nn(1) angerichtet. Einzelne Brände, die ent⸗ ſtanden, war bald gelöſcht. Oeffentliche Gebäude wur⸗ den nicht beſchädigt. Zwei Frauen, ſechs Män⸗ ner wurden getötet, bis auf einen ſämtlich Ziviliſten, und ungefähr 34 verwundet. f In einer Woche weit über 30 000 Mann Verluſte. WTB. London, 14. Okt. General Sir Francis Lloyd, Kommandeur des Londoner Bezirks, ſagte ge⸗ ſtern in einer Anſprache, die britiſchen Verluſte hät⸗ ten in der letzten Woche weit über 30 000 Mann betragen. Die Armee bedürfe eines wöchentlichen Zu⸗ ſtromes von 20 000 bis 30000 Mann, um die Stärke der Feldarmee zu erhalten. Ein großer franzöſiſcher Poſtdampfer torpediert. WTB. Paris, 14. Okt.(Agence Havas.) Der Poſtdampfer der Meſſageries Maritimes,„ Nu (6474 Tonnen) wurde torpediert. Das Schiff iſt nicht geſunken. Die Beſatzung von 90 Mann konnte ſich in Boote retten und die benachbarte Küſte gewinnen. Sie ſind alle gerettet worden.— Zu dem gleichen Vor⸗ fall meldet das Reuterſche Bureau: Der Dampfer Yun na der Meſſageries Maritimes iſt verſenkt wor⸗ den. Die Beſatzung von 90 Mann erreichte in Booten die Küſte.(In dieſem Falle iſt wohl Reuter glaub⸗ hafter. Die Red.) N 5 Oeutſchlands endgültige Beſiegung unmöglich. WTB. London, 14. Okt.„Globe“ ſchreibt: Wenn Deutſchland im nahen Oſten erfolgreich iſt, wird ſeine endgültige Beſiegung ſo gut wie un⸗ möglich ſein. Frankreich auf der Suche nach Soldaten. WB. Paris, 14. Okt. Der„Temps“ meldet: Um der Rekrutierung in Franzöſiſch⸗Weſt⸗ afrika einen großen Umfang zu geben, ſetzt ein Erlaß feſt, daß allen Eingeborenen von über 18 Jahren geſtattet ſein ſoll, ſich für die Dauer des Krieges als Freiwillige zum Senegalſchützenkor ps zu melden. Die Eingeborenen werden außerhalb des Ge⸗ bietes von Weſtafrika dienen. Die Stellung als Frei⸗ williger iſt ein Anrecht auf eine Prämie von 200 Franken. Den Familien gefallener Senegalſchützen wird eine jährliche Entſchädigung ausgezahlt. Die Augen Frankreichs auf Rußland gerichket. We B. Paris, 14. Okt. Die franzöſiſche Preſſe gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die r uſſiſche Ar mee, die jetzt wieder hergeſtellt ſei und genügend Munition beſitze, kräftig zum Angriff ſchreiten werde, um die deutſchen Linien zu durchbrechen und da⸗ durch für andere Fronten Luft zu ſchaffen. Der„Temps“ ſchreibt: Jetzt iſt für Rußland der Augenblick gekom⸗ men, zum Angriff überzugehen. Das ruſſiſche Heer muß jetzt in der Lage ſen, di e Deutſchen über den Haufen zu rennen. Wir würden eine große Ent⸗ käuſchung erleben, wenn unſere Verbündeten eine ſo ſchöne Gelegenheit nicht ausnüßten. Die Stellung Englands in Aſien angefochten. WTB. Maucheſter, 14. Okt. Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt in einem Leitartikel: In gewiſſem Sinn begann der britiſche Krieg erſt jetzt. Bis⸗ her brachten wir gewaltige Opfer für Europa, Frank⸗ reich, Belgien und Rußland. Aber ſobald Bulgarien von den Mittelmächten gewonnen war, geſamte Stellung in Aſien angefochten. Jetzt wurde unſere . EEC ͤ 00 TT Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. „eee eee, den Angriff. kämpfen wir zum erſtenmal(2) nicht für das abſtrakte Prinzip der Gerechtigkeit oder der flüchtigen Fata Mor⸗ gauna vom Gleichgewicht der Mächte, ſondern für eines der älteſten britiſchen Intereſſen. Die Eng⸗ länder müſſen von dieſem Geſichtspunkte aus die Frage der militäriſchen Unternehmungen im nahen Oſten be⸗ urteilen. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 14. Okt. Amtlich wird verlautbart vom 14. Oktober 1915, mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Der Feind griff geſtern unſere Stellung weſtlich von Tarnopol an. Er ſtürmte drei Glieder tief, wobei er die Männer des erſten Gliedes nur mit Schutzſchilden ausgerüſtet hatte. Unſere Truppen ſchlugen ihn zurück. Er erlitt große Verluſte. Sonſt im Nordoſten kein beſon⸗ deres Ereignis. Serbiſcher Kriegsſchauplatz: Unſere Trup⸗ pen ſtürmten geſtern, aus der Gegend von B el⸗ grad nach Südoſten vorgehend, die feſtungsartig ver⸗ ſchanzten Stellungen auf dem Erino⸗Brdo, dem Kunak und der Stazara. Der Feind, der, wie Ge⸗ ſangene ausſagen, den Befehl hatte, ſich bis auf den letz⸗ ten Maun zu halten, wich in regelloſer Flucht gegen den Avala-Berg und im Raume öſtlich davon zurück. Seine Verluſte ſind außerordentlich groß. Unſere ſchwere Artillerie hatte, wie immer bei ähnlichen Kriegshandlungen auch an dieſem Erfolg rüh⸗ mieuswerten Anteil. f Gleich günſtig ſchreiten die Angriffe unſere Ver⸗ bündeten an der unteren Morava fort. Wir entriſſen dem Gegner die Verſchanzungen an der Weſt⸗, Nord⸗ und Oſtfront von Pozarevac. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldevoeſchalleutnaut. Eine ruſſiche Hetzlüge. WTB. Wien, 14. Okt. Aus dem Kriegs preſſe⸗ quartier wird gemeldet: Nach einer in der Lem⸗ berger„Gazette Wieczarna“ veröffentlichten Nachricht der „Nowoje Wremja“ hätten öſterreichiſch-ungariſche Truf⸗ pen bei ihrem Einmarſch in Poczajew das dort be⸗ findlichegriechiſch-orthodoxe Kloſter nicht nur geplündert, ſondern auch zerſtört. Dieſe Nach⸗ richt iſt erfunden und darauf berechnet, die grie⸗ chiſch-orthodoxe Bevölkerung Podoliens gegen die Truppen der Verbündeten aufzuſtacheln, da das Kloſter in Poczajew ein von der griechiſch⸗orthodoxen Bevölkerung vielfach beſuchter und ſehr verehrter Wall⸗ fahrtsort iſt. Es ſei feſtgeſtellt, daß das Poczajewer Klo⸗ ſter in ſeiner ganzen Pracht unberührt da⸗ ſteht, daß ſeine inneren kirchlichen wie klöſterlichen Ein⸗ richtungen, ſoweit ſie nicht von den Ruſſen ſelbſt entfernt wurden, unangetaſtet blieben und das Kloſter ſelbſt von jeder Truppenbelegung befreit iſt. Nuſſiſche Pläne eines Sonderfriedens? WTB. Petersburg, 14. Okt. Die rechtsſtehende Preſſe iſt ſehr gereizt darüber, daß ihr die liberale Preſſe vorwirft, ſie dränge zum Sonderfrie⸗ den. Der„jetſch“ ſtellt dieſen Aeußerungen die fol⸗ genden Ausführungen der Zeitung„Semſchtſchina“ ent⸗ gegen: Wenn man nach den Wünſchen des liberalen Blockes das Kabinett verändern wollte, wären alle Opfer umſonſt gebracht. Es wäre dann nicht der Mühe wert, den Krieg überhaupt fortzuſetzen. Der „Rjetſch“ meint, die Reaktionären hätten damit ganz cen geſagt: Entweder Erhaltung des bisherigen Mi⸗ niſteriums oder Einſtellung des zweckloſen Kampfes. Rjetſch bezeichnet dies als Staatsverrat. Die gan⸗ ze liberale Preſſe befürchtet, daß in reaktionären Krei⸗ ſen tatſächlich verräteriſche Pläne eines Sonder⸗ friedens erörtert werden. 8 i Die Druckerpreſſe hilft der ruſſiſchen Geldnot ab. We. Kopenhagen, 14. Okt. Die„Berlingske Tidende“ meldet aus Petersburg: Unter dem Vor⸗ ſitz des Miniſterpräſidenten Goremykin wurde eine Sitzung der Finanzkommiſſion abgehalten, mit dem Zweck, Mittel gegen den Mangel an Kleinmünze zu finden. Nach dem Geſetze ſollen zwei Millionen Ru⸗ bel Kleinmünze im Umlauf ſein, aber unter den fetzigen Umſtänden erſcheint die Zahl zu gering, weshalb man 4 35 188 beſchloß, den Betrag um 500 Millionen Rubeln zu vermehren, jedoch nicht in Münzen, ſon⸗ dern in Papiergeld, was damit begründet wird, daß die Herſtellung von Münzen dieſer An⸗ zahl zu lanae dauern würde. 5 Die erſten ſerbiſch⸗bulgariſ chen Kämpfe. . Soſia, 14. Okt.(Agence Bulgare.) Ser⸗ biſche Truppen überſchritten die Grenze und ver⸗ ſuchten, die Höhen von Koritska Glawa und Raſovati Km., die auf bulgariſchem Gebiet weſtlich von Bjalo⸗ gradſchik liegen, zu beſetzen. Es entwickelte ſich ein Kampf, der den ganzen Tag dauerte. Die bulgariſchen Truppen warfen die Angreifer zurück und beſetzten ihrer⸗ ſeits die genannten Höhen. ö WTB. Sofia, 14. Okt.(Amtliche Meldung vom 12. Oktober.) Im Zuſammenhang mit der gemeldeten Verletzung bulgariſchen Gebietes in der Gegend von Bje⸗ logradſchik verſuchten die Serben heute nacht an mehreren Stellen einen Einfall in die Gegenden von rn, Baſilovgrat und Köſtendil, um bulgariſche ſrategiſche Punkte zu beſetzen, die die Straße nach So⸗ fia ſchützen. Ihr Verſuch wurde durch bulgariſche Trup⸗ pen, die in der Nähe der bedrohten Punkte ſtanden, ver⸗ eitelt. Heute nachmittag gelang es unſeren Truppen, die Serben zurückzutreiben. An einzelnen Stel⸗ len dauern die Gefechte noch an. Die bisher bekannten bulgariſchen Verluſte belaufen ſich auf 18 Tote, 30 Schwer⸗ und 160 Leichtverletzte. 5 Die Serben lengnen den Verluſt von Semendria. WTB. Niſch, 14. Okt. Amtlicher Kriegsbericht. An der Donaufront iſt die Lage unverändert. Nörd⸗ lich Pozarevaec verſuchte der Feind vergeblich, ſich unſerer Stellungen zu bemächtigen. Er erlitt ſchwere Verluſte. Der Feind hatte ſich nachts des Dorfes Lip bemächtigt. Wir zwangen ihn, ſich zurückzuziehen, indem wir ihm große Verluste beibrachten. Dem Feind mißlang gleichfalls ein Angriff gegen Feſtung und Stadt Semendria. Er erlitt große Verluſte. Wir behaupteten unſere Stellungen an der Sa v efront trotz des Feuers der feindlichen ſchweren Geſchütze. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden. Wenn Serbien untergingge WTB. London, 14. Okt. Der Schriftſteller S e⸗ ton Watſon ſagte in einem Vortrag: Wenn Ser⸗ bien unterginge, wäre die Türkei gerettet und die Dardanellen wären für uns verloren. Die Nachricht würde wie ein Blitzlicht den ganzen Orient durchfliegen. Unſer Anſehen in Aegyp⸗ ten wäre zu Ende, unſere Stellung in Meſopotanien bedroht. Jeder Bazar Indiens würde von dieſer Nachricht widerhallen und Perſien in Wa ffen ſtehen. — Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 14. Okt. vom 14. Oktober 1915, mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Das leb⸗ hafte Artilleriefeuer gegen unſere Stellungen auf den Hochflächen von Lafraun und Vielgereuth und ge⸗ gen einzelne Stützpunkte der Dolomitenfront hält an. Ein Alpinibataillon, das gegen eine Vorſtellung ſüdlich von Riva vorſtieß, wurde durch unſer Geſchützfeuer vertrieben. An der küſtenländiſchen Front ha⸗ ben wir im Gebiete von Javoroek ein Stück italieni⸗ ſchen Schützengrabens beſetzt. Zwei italieniſche Angriffe auf den Mrzli Vrh, die nach heftiger Feuervorberei⸗ tung bis an unſere Hinderniſſe herangekommen ſind, wurden abgeſchlagen. An den anderen Teilen der Iſonzofront, wie gewöhnlich, Geſchützfeuer. Die Balkanlage. Der Kriegszuſtand über Saloniki verhängt. WTB. Paris, 14. Okt. Der„Matin“ meldet aus Athen: In Saloniki iſt der Kriegszuſtand er⸗ klärt worden. ö f.. Die Truppenlandungen in Saloniki werden fortgeſetzt. WTB. Wien, 14. Okt. Die Südſlaviſche Corre⸗ ſpondenz meldet aus Saloniki unter dem 12. Oktober: Die ſeit dem 6. ds. Mts. eingeſtellte Truppen⸗ landung wurde wieder aufgenommen. Zwei Trans portſchiffe, die von einem franzöſiſchen Pan⸗ zer und dem ruſſiſchen Kreuzer„Askold“ bealeitet wa⸗ Da hört man keinen 8 Stets wird ein anderer Mann Spricht man mit jedermann, 1 Auch anders meinen. Goethe. 0 . Weder Glück noch Stern. Eine Geſchichte von Edmund Hoefer. Fortſetzung. Nachdruck verboten. Daß ſie hoffnungs⸗ und ausſichtslos von Anfang an geweſen, hatte ich ſtets gewußt, und daß ſie ſich immer mehr als eine ſolche erwies, konnte ich mir nicht verbergen. Daß es mit Alfred ebenſo ſtand, ging nicht nur aus ſeinem Schweigen und Verſchwinden, ſon⸗ dern auch daraus hervor, daß Thomars, ſelbſt Adele, die einzige Vertraute, die ich jemals gehabt, mit aller Herzlichkeit und Entſchiedenheit für Friſingens Werbung ſprachen. Daß ſie, falls es überhaupt noch Ausſichten für uns gab, dieſelben ableugnen, daß ſie die äußeren Vorzüge und Vorteile, die ſich uns boten, auch für mich gelten laſſen und überſchätzen ſollten, das war von ihnen am allerwenigſten zu erwarten. 5 „Das alles erfuhr ich noch beſſer und wurde mir klarer, als ich mir, vor dem entſcheidenden Wort, ein Herz faßte und den Oberſten um ſeinen Rat bat. Er ſprach ganz offen und liebevoll mit mir. Erſt da erfuhr ich's ganz, was ich an dieſen Menſchen gehabt hatte. Was er mir über Friſingen ſagte, den er, wenn auch nur flüchtig, kennen gelernt hatte, war das Verſtändigſte und zugleich Beruhigendſte von der Welt, und von Alfred konnte er mir berichten, daß er, nicht lange nach dem ſchon im Sommer erfolgten Tode ſeines Vaters, den Dienſt verlaſſen habe, und man wußte nicht wohin er gegangen ſei. Er habe ſich, wie Thomar achſelzuckend hinzufügte, in der letzten Zeit vor ſeinem Abgange einem Leben hingegeben, das für einen jungen Offizier freilich leider 23 Amtlich wird verlautbart ren, liefen in den Hafen ein und landeken 4000 Mann Engländer und Franzoſen. Diesmal war feſt⸗ zuſtellen, daß der Zuſtand der an Land geſetzten fran⸗ zöſiſchen Truppen ſchlecht iſt, wogegen die Eng⸗ länder eine beſſere Haltung zeigten. Das franzöſiſche Transportſchiff„Saint Thomas“, das, mit Kriegsma⸗ terial für Rußland beladen, vor Saloniki eintraf, konnte infolge der Ueberlaſtung des Hafens durch die engliſchen und franzöſiſchen Truppenlandungen ſeine Ladung nicht an Land ſchaffen. Das Transportſchiff wurde tele⸗ graphiſch nach Marſeille zurückbeordert. Drohung gegen Griechenland. WTB. London, 14. Okt.„Daily Chronicle“ ſchreibt in einem Leitartikel: Die Alliierten, deren Flot⸗ ten das griechiſche Gebiet und ſeinen Handel in der hoh⸗ len Hand halten, werden ſich zu überlegen haben, wie lange ſie die griechiſche Neutralität dul⸗ den können. Sie mögen Zaimis eine Friſt geben, aber keine unbegrenzte. Des Vierverbands letzte Hoffnung. WTB. London, 14. Okt.„Daily News“ ſagen in einem Leitartikel: Es iſt kaum zu hoffen, daß die ſerbiſche Armee die feindlichen Armeen lange aufhalten kann. Die Armee in Saloniki kann ſich ſchwerlich ſo weit von ihrer Baſis ent⸗ fernen. Die angeblich geplante Landung in Dedea⸗ gatſch wurde noch nicht ausgeführt. Die Hoffnung beruht daher auf dem von Viviani angedeuteten ruſ⸗ ſiſchen Angriff. Neues vom Tage. Eine Verlobung im Kaiſerhauſe. WTB. Berlin, 14. Okt. Der Reichsanzeiger enk⸗ hält folgende Bekanntmachung: Am 13. ds. Ms. hat in Deſſau die Verlobung Sr. Kgl. Hoheit des Prin⸗ zen Joachim Franz Humbert von Preußen mit Ihrer Durchlaucht der Prinzeſſin Marie Auguſte Antoinette Friedrike Alexandra Hilda Luiſe von An⸗ halt, Tochter S. Durchlaucht des Prinzen Eduard von Anhalt und der Prinzeſſin Luiſe, Prizeſſin von Sachſen Altenburg, mit Bewilligung S. M. des Kaiſers und Königs, unter Zuſtimmung J. M. der Kaiſerin und Königin und S. Durchlaucht des Prinzen Eduard von Anhalt ſtattgefunden. Dieſes frohe Ereignis wird hie⸗ mit auf allerhöchſten Befehl bekanntgegeben. N Die Arbeit der deutſchen A⸗Boote im Mittelmeer. WB. Athen, 14. Okt. Auf funkentelegraphiſches Notſignal des engliſchen Dampfers„Ajax“(7040 Bruttoregiſtertonnen) aus Richtung füdweſtlich Kreta lief ein griechiſcher Kreuezr am 10. Oktober zur Hilfeleiſtung aus, fand aber den Dampfer nicht mehr vor. Es iſt daher anzunehmen, daß er geſunken iſt.— In den letzten Tagen wurden im Mittelmeer folgende Schiffe durch deutſche Unterſeeboote verſenkt: 1. ein englifſcher Transportdampfer mit indiſchen Truppen, 40 Seemeilen öſtlich' Kreta, 2. ein en g⸗ liſcher Dampfer mit 6500 Tonnen nach Lem⸗ nos mit Kohlen bei Kap Matapan, 3. der engliſche Dampfer„Apollo“, aus Malta nach Port Said, mit Kohlen und Kriegsmaterial an Bord, 100 Seemeilen von Kreta. ö f Die Konkurrenz zwiſchen England und Nußland. WTB. London, 14. Okt. Das Reuterſche Bureau meldet aus Newyork: Jede Woche reiſen mindeſtens 150 amerikaniſche Mechaniker nach Eng⸗ land und Rußland ab, um in den Munitions⸗ werken zu arbeiten. Die Konkurrenz zwiſchen England und Rußland trieb die Löhne auf eine bisher unerreichte Höhe. Schadenfeuer. WTB. München, 14. Okt. Heute früh iſt das auf der Thereſienhöhe ſtehende, im Jahre 1885 er⸗ baute Panoramagebäude niedergebrannt. Es war darin zur Zeit das Schlachtenrundgemälde Schlat von Champigny untergebracht. Außerdem enthielt das Gebäude ein Lager alter Rundgemälde, darſtellend die Se, chten bei Nuit, Lützen und Plewna, eine Samum. e una reliaiöſer Rundgemälde und ein großes Ge⸗ die Achtung der beſſeren Kameraden und anderer Be⸗ kannten zu bewahren. „Genug, ich gab nach und wurde Friſingens Braut, und nach wenigen Wochen ſeine Gattin— mit dem Herzen nicht, das, obſchon es Alfred und ſeiner Liebe 11 5 hatte, dennoch keiner anderen fähig war, aber mit dem heiligſten Willen zu der treueſten Erfüllun einer Pflichten, und mit dem ernſteſten Vorſatz, mich nur an die edle Seite ſeines Weſens zu halten, und ihm 5 zu geben, alles zu werden, was in meinen Kräften tand. 5 a 8 Ich habe das auch durchgeführt, wie ſchwer er es mir zuweilen machte— ich brauche ihn Ihnen ja nicht zu ſchildern. Ich ſah ihn wirklich an ſich arbeiten, und das machte vieles gut für mich, gleichviel, ob ich ſeine Mühe und ſein Beſtreben auch gelohnt ſah oder nicht. Ich ſah es immer deutlicher ein, aß es in ſeinem Herzen anders ſtand, als es ſeine Worte, ſeine Weiſe glauben machten. Ich ſah es, wenn auch ſelten, einmal durchbrechen und fühlte es mich mit einer Wärme und Innigkeit umfangen, die mich all' das Herbe, Harte und Kalte vergeſſen ließen, das mich ſo häufig bis ins Herz erſchreckte, mich zurückwies und demütigte. Ich ſah immer tiefer und deutlicher in die Gründe und die— ſage ich: Quellen ſeines Weſens und lernte immer beſſer und mir alles zurechtlegen und Nachſicht und Erbarmen üben. Sogar ſeine Eiferſucht, mit der er mich bei jeder denk⸗ baren Gelegenheit verfolgte und peinigte— wie er denn wohl auch nur aus Eiferſucht mich und ſich in jener tödlichen Einſamkeit und Abgeſchloſſenheit hielt— flößte mir, zumal ich mich in dieſer Richtung völlig frei wußte, und auch er das im Grunde ſich ſtets eingeſtand, bald nur ſolche Gefühle ein. Ich konnte darin nichts anderes ſehen, als das tiefe Mißtrauen gegen ſich ſelbſt und die Angſt, mich, die er liebte, zu verlieren. Genug, da es ſo mit uns weiter ging und ich meinen Einfluß bald immer weniger verkennen konnte, ihn wirklich ſtets milder und nachſichtiger, freundlicher und— laſſen Sie mich ſagen: nicht ungewöhnlich, deunoch aber nicht geeignet ſei, ihm it ungewöh geeignet ſe natürlicher neben mir ſab. während ich eich das Der Beginn des bulgariſch⸗ ſerbiſchen Krieges. daß Bulgarien an Serbien Truppen hätten die Front von Knjaſ tigkeit nur eine Frage von Tagen geworden. vorſpringenden Zipfel ihres Gebietes begonnen, zwiſchen Donau und Serbien einſchiebt. Armee. willig den Ueberfall ſchierte die ſerbiſche Hauptarmee durch den Timok gegen Widdin vor, zu können. Die ſichert wurde, Norden begannen. Hier ſollen keine vorhanden ſein, nur feldmäßige. zweigenden Strecke. haben. Vor allem muß man betonen, daß die Serben im Verlauf des Krieges gegen unſeren Verbündeten gegen Knjaſchewatz ſetzt ſeinen zwiſchen Widdin und der maleriſchen, kleinen Bergfeſte Bjelogradſchik voraus. Nach Widdin, Donau eie Etappenſtraße eingerichtet werden kann, und nach Sofia über Wratza laufen Eiſenbahnen. Der Stoß würde Saitſchar in der Flanke laſſen, was nicht unbedenklich wäre, wenn Bulgarien allein im Kampfe gegen Serbien ſtände, augenblicklich ſind aber von drei Seiten die verbündeten Armeen im Vorgehen gegen Nordſerbien, ſo daß die ſtrategiſche Lage ſich anders geſtaltet. Die Offenſive richtet ſich auf Niſch, das eben⸗ fang iſt und einen militäriſchen und wirtſchaftlichen Mit⸗ telpunkt darſtellt. Das Timoktal iſt von jeher ein Ziel bulgariſcher Beſtrebungen geweſen, die ſich auf den ethnographiſchen Zuſammenhang der Bevölkerung mit den Bulgaren ſtützen, vor allem aber eine freie Ver⸗ bindung nach Norden zur ungariſchen Grenze haben woll⸗ ten, während ſich jetzt an der Donau der Teil des Laufs dazwiſchenſchiebt, der von Serbien und Rumänien als Uferſtaaten beherrſcht und daher leicht geſperrt wird. Bulgarien hat die Scheide fortgeworfen, es ſteht da, das Schwert in der Hand, um lang gehegte Hoff⸗ nungen des ganzen Volkes zu erfüllen, die der Bukareſter Frieden ihm vorenthielt, nachdem es im erſten Bal⸗ kankrieg die ſchwerſten Opfer gebracht hatte. Maze⸗ donien iſt der Kampfpreis, das Land, das einſt unter bulgariſchen Zaren ſtand und deſſen flawiſche Bevölkerung ſeit Jahrzehnten durch unausgeſetzte Arbeit in Kirche und Schule in engſte Verbindung mit dem Königtum gebracht iſt. Nach vielen Tauſenden zählen die donier, die in dem aufſtrebenden Staat Aufnahme und die Möglichkeit zum Vorwärtskommen in allen Beru⸗ fen gefunden haben, und die ſerbiſche Oberherrſchaft Tüchtige und Gediegene, das es in ihm gab, von Tag zu Tag beſſer und höher würdigen wußte.— da fühlte ich mich ihm, ſtatt entfremdet, alkmählich immer mehr und immer herzlicher genähert. Ich wußte und fand mich mehr und mehr ſein eigen werden, und hätte Gott uns Kinder geſchenkt, die er womöglich noch ſchmerz⸗ licher entbehrte als ich, ſo wäre unſere Ehe, wo nicht eine glückliche, doch eine durchaus zufriedene geworden, n allerdings nicht auf Liebe, aber auf das vollſte ſertrauen und die ſicherſte innere Uebereinſtimmung. Wir hätten dann keine Stürme zu fürchten brauchen, wie ſie uns bevorſtanden. Sie würden uns gewappnet ge⸗ funden haben. 8 3 „Das ging ſo fort, bis ich im Herbſt 1855, wo ich mich ohnehin ſchon krank fühlte, die Nachricht von Wenzels Tod und ſeinen kleinen Nachlaß erhielt, und infloge des Schreckens, oder wie Sie es ſonſt heißen wollen, monatelang, meiſtens ohne Bewußtſein, darniederlag. Es war jedoch weniger Wenzels Ende geweſen, was mich ſo ſo furchtbar erſchüttert und niedergeworfen hatte, als vielmehr der Name des Kameraden, der uns die Kunde von dem Geſchehenen gab— es war Alfred Drohitſtein. „Ich darf es mir ſelber nachſagen, daß ih in i dieſen Jahren, wo ich nicht eine Hine eu ſeinem Ergehen, ſeinem Verbleiben gervotrarter, vergeſſen— das war unmöglich—, aber ſein denken immer weiter und weiter zurückgeſchoben hatte, und daß die Erinnerung an ihn, wenn überhaupt jemals, doch nun ſchon ſeit langer Zeit nicht mehr ſtörend zwiſchen Friſingen und mi chgetreten war. Aber es iſt faſt, als ob ſich in unſerem Herzen ein beſonderer, heimlicher, uns ſelber meiſtens verborgener Raum finde, in den gerade die Erinnerungen und Gefühle ſich zurückziehen, gegen die wir am entſchiedenſten und ernſtkichſten kämpfen, die wir am gewiſſenhafteſten fli⸗hen. Es gelingt uns das auch, ſie weichen zurück und verſchwinden end anſcheinend, um nie mehr zurückzukehren, und die kommt über naß und der Friede 1025 errungenen Sieges. i gung fo a Noch ehe eine Beſtätigung der Nachricht vorlag, den Krieg erklärt habe, ver⸗ breitete die Agence Havas die Meldung, die bulgariſchen che watz ange⸗ griffen. Bei der Zuſpitzung der Gegenſätze auf der Bal⸗ kanhalbinſel war der Uebergang des bulgariſchen Heeres aus dem Aufmarſch an der Grenze zur kriegeriſchen Tä⸗ Die Bulgaren haben, wenn die Meldung der Agence Havas zutrifft, den Einmarſch von dem nach Norden der ſich Die viel um⸗ kämpfte Feſtung Widdin bildet, wenn auch veraltet, den Rückhalt für eine in dieſem Abſchnitt verſammelte 1885, als Milan mehr gezwungen als frei⸗ gegen Bulgarien unternahm, mar⸗ 4 den Dragoman⸗ paß von Pirot auf Sofia, eine Nebenarmee ſtieß über ohne die Feſtung erobern Flankierung Oſtſerbiens durch den Vor⸗ ſprung Bulgariens nach Norden hat dann dazu geführt, daß dieſe Grenze durch eine Linie von Befeſtigungen ge⸗ die bei Negotin unweit der Donau im ſtändigen Werke Weiter ſüdlich befin⸗ det ſich in der Höhe von Widdin das verſchanzte Lager von Saitſchar am Timok, das einen Umfang von an⸗ geblich 37 Kilometer beſitzt und neuerdings verſtärkt wor⸗ den iſt. Es deckt den Knotenpunkt der Bahnen von dem ſüdlich liegenden Knjaſchewatz nach Negotin und von der von der großen Linie Belgrad Niſch bei Paraſchin ab⸗ Knjaſchewatz ſoll Feldbefeſtigungen ſich als Meiſter in der Anlage von Stellungen be⸗ wieſen haben, und darin durch den gebirgigen Charakter des Landes unterſtützt werden. Eine bulgariſche Offenſive Aufmarſch in dem Raurr falls ein befeſtigtes Lager von rund 50 Kilometer Uum⸗ mälde„Die Beſchießung der Taku⸗Forts.“ b Der Schaden iſt außerordentlich groß. Zwei⸗ fellos liegt Brandſtiftung vor. e wohin auf der aze⸗ wird von den in der Heimat verbliebenen Teilen min tiefem Ingrimm ertragen, weil ſie gleichbedeutend iſt mit der Vernichtung der nationalen Eigenart. Es iſt Eigentümlichkeit der Bulgaren, warten zu können. Auf dem Balkan gibt es ein Sprichwort:„Der Bulgare fängt den Haſen mit dem Wagen“, womit geſagt ſein ſoll, er a 1 habe die Geduld, mit ſeinem Büffelkarren ſo lange um einen Haſen im Kreiſe herumzufahren, bis er an ihn 3 herankommt. Geht er dann zur Tat über, ſo entwickelr rlag, er zäheſte Entſchloſſenheit. Vom König bis zum kleinſten 5e Bauer ſind die Bulgaren überzeugt, daß die Stunde der Erfüllung ihrer nationalen Wünſche geſchlagen hat, und 1 FgSwar an der Seite der Mittelmächte. Die Flut der Be⸗ Bal⸗ 1 ſchimpfungen, die ſich über Hof und Regierung ergoſſen eres hat, weil ſie den Anträgen des Vierverbandes kein Ge⸗ Tä⸗ hör ſchenkten, iſt der deutlichſte Beweis, wie tief der Entſchluß der Bulgaren gewirkt hat, die Entſcheidung in 5 die eigene Hand zu nehmen. Wir begrüßen den neuen Mitkämpfer an unſerer Seite. Weder Deutſchland noch ſein getreuer Bundes- genoſſe verfolgen Ziele, die den bulgariſchen Beſtrebungen zuwiderlaufen, ſie wünſchen, daß das junge Königtum nt freier Selbſtbetätigung ein Bollwerk des Friedens auf zer Balkanhalbinſel werden möge. Es ſoll nicht mehr in Spielball von Ränkeſpinnern in fremden Hauptſtädten ſein, die nur eigenſüchtigen Zwecken nachgingen, denen Bulgarien als Werkzeug dienen ſollte, um ſchließlich die blutig erkaufte Freiheit zu verlieren und ein willen⸗ loſer Vaſallenſtaat zu werden. Die Bahn iſt ihm jetzt geöffnet; daß ſein Schwert ſcharf und ſchneidig ſein wird, iſt unſere feſte Erwartung. Zum Rücktritt Delcaſſ es. Das Geſchehnis der„Krankheit“, die den franzöſi⸗ ſchen Miniſter des Aeußern wie von ungefähr in dem gleichen Augenblick befiel, in dem das Fiasco der Val⸗ kanpolitik der Entente offenkundig wurde, der Sinn der „allgemeinen Mattiakeit“, die ſich ihm in die Glieder ſenkte, iſt nun aufgeklärt. Es war. wie die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, das zweckdienliche Unwohlſein, das die Staats- männer zu befallen pflegt, wenn die Laſt der Verant- wortung allzuſchwer auf ihren Schultern drückt. Und ſchwer iſt in der Tat die Verantwortung, die Theophil Delcaſſe vor ſeinem Volke, vor der ganzen Menſchheit auf ſich nahm, und der nur durch den glänzendſten Er⸗ folg wenigſtens die Rechtfertigung des Glücks hätte zu⸗ teil werden können. Der Hand, die mit dem Schick⸗ ſal eines Volkes zu ſpielen wagt, iſt es nicht erlaubt, eine unglückliche Hand zu ſein. Für den Staatsmann, der aus ſeinem Vorhaben die ſittlichen Motive ausſchal⸗ ket, um es nur auf der Möglichkeit des Gelingens auf⸗ zubauen, wird das Mißgeſchick zum unverzeihlichen Ver⸗ gehen. Dies aber iſt der Fall TDelcaſſes. Die Nach⸗ richt von ſeinem Rücktritt wird in Deutſchland, ja in der ganzen Welt ein ſtarkes Echo finden. Denn ſel⸗ ten war ein Name ſo eng mit der Politik verknüpft, wie der ſeinige. Er iſt identiſch mit dem haßerfüllten Plan der Umzingelung und Vernichtung unſeres Vaterlandes. der gewiß nicht ſein ausſchließliches Eigentum war, aber doch der Gedanke, in deſſen Dienſt man ihn ſeit einer Reihe von Jahren unabläſſig bemüht ſah. Herrn Del⸗ caſſes Geſchichte allein liefert ſchon ein entſcheidendes Kapitel zu der welthiſtoriſchen Frage der„Schuld am Kriege“. Es ſei heute nur daran erinnert, daß er es war, unter deſſen Leitung die auswärtige Politik Frank⸗ reichs vor acht Jahren bereits einen ſolchen Grad des Uebelwollens gegen Dentſchland erreichte, daß der da⸗ mals noch in Frankreich vorhandene Wille. es nicht zum Bruche kommen zu laſſen, ſich nur mit Delcaſſes Ver. abſchiedung durchzuſetzen vermochte. Doch die Strömun⸗ gen, die er im engen Anſchluß an die ruſſiſchen und eng⸗ liſchen Feinde Deutſchlands vertrat, gewannen raſch ge⸗ nug die Oberhand. Bald wurde Delcaſſe wieder re⸗ gierungsfähig, wenn man ihm auch, um den Schein zu wahren, nicht das Portefeuille der auswärtigen Ange⸗ legenheiten überwies. Sein Einfluß auf die Richtung von Frankreichs internationaler Politik war deshalb nicht geringer, und als er ſchließlich als Botſchafter nach Rußland ging, war die Miſſion, die er dort zu erfüllen dachte, für niemand mehr zweifelhaft. Das Ziel, auf das er zuſtrebte war nahe, und als es endlich erreicht war, erſchien es vor allen als etwas Selbſtverſtändliches, daß die Liſte des„nationalen“ Miniſteriums Herrn Delcaſſe als Miniſter des Aeußern aufwies. Wenn dieſer Mann heute zurücktritt, ſo iſt das natürlich eine ſchwere Er⸗ ſchütterung für das Preſtige der Regierung, in der ſein 2 Name ſo viel bedeutete. Sturm in der franzöſiſchen Kammer. WTB. Paris, 14. Okt. In der Kammer verlas Präſident Deſchanel ſofort nach der Eröffnung der Sitzung eine Inter⸗ pellation der Vorſitzenden der drei Kammerausſchüſſe des Heeres, der auswärtigen An(egenheiten und der Marine, Painleve, Leygues und Pedeya, über den Rücktritt Deleaſſes. Mi⸗ niſterpräſident Viviani erklärte, daß Delcaſſee unter Vor⸗ gabe von Geſundheitsrückhſichten ſein Rücktrittsgeſuch das er bereits wenige Tage nach ſeiner Rückkehr aus London eingereicht hatte, am Dienstag abend ſchriftlich er⸗ neuert habe. Viviani fuhr fort: Niemand wird mich zwin⸗ gen, dieſen Brief zu verleſen. Je eederhole, daß zwiſchen dem Miniſter des Aeußern und ſeinen Amtsgenoſſen keine Unſtimmigkeiten eingetreten und alle Entſchlüſſe in Ueber⸗ einſtimmung gefaßt worden ſind. Ich habe der Kammer wei⸗ ter nichts zu ſagen. Painleve beharrte darauf, ergänzende Angaben über die Meinungsverſchiedenheiten zwi⸗ ſchen der Regierung und Deleaſſee, ſowie über die Bedingungen, unter denen die Expedition nach Saloniki einge⸗ leitet wurde, zu erhalten. Viviani erwiderte: Wie die Form der Verhandlungen auch ſein mag, es wirdmirnichtmög⸗ lich ſein, in dieſer Erörterung, in der nicht allein die In⸗ tereſſen Frankreichs auf dem Spiele ſtehen, auf alle Fragen zu antworten, ſo berechtigt ſie ſein mögen. Die Regierung hat weder ein Recht, noch eine Möglichkeit mehr, ſich über ihre militäriſchen Pläne zu Lande und zur See zu erklären, die mit unſeren Verbündeten gemeinſam verabredet worden ſind. Es ſchien uns weder möglich, Serbien von vorne, und von hinten ermorden, noch es von ſeinen Freunden und Verbündeten iſolieren zu laſſen und dann die Folgen zu tragen, die ich geſtern durchblicken ließ. Wir mußten zwar eingreifen, aber im Einvernehmen mit dem Generalſtab und ohne unſere Hauptpflicht zu vergeſſen, nämlich ohne die franzöſiſche Front zu ſchwächen, an der eine Entſcheidung die Türe geſetzt wurde. Etienne erhob gegen dieſe Aeuße⸗ eintreten wird. Weil wir wußten, daß wir unſere Front nicht ſchwächen dürfen, deshalb gingen wir nach Saloniki. Lan⸗ dungen finden ſtatt und dauern fort. Der Sozialiſt Renaudet legte dar, daß infolge der Un⸗ möglichkeit, ſich in aller Offenheit auseinanderzuſetzen, Unbe⸗ hagen auf der Kammer laſte. Wir alle verſtehen ihre Zurück⸗ haltung in den militäriſchen und diplomatiſchen Angelegenhei⸗ ten, aber wir wollen wiſſen, ob ſie uns zum Erfolge führen! Ich ſchlage vor, daß die Kammer als Geheim ausſchuß zuſammentritt„Dieſer Vorſchlag wurde mit 303 gegen 190 Stimmen abgelehnt. Der Kammer wurde darauf folgende Tagesordnung vorgelegt: Die Kammer, die der Regierung Ver⸗ trauen ſchenkt, und die Erklärungen der Regierung billigt, geht zur Tagesordnung über. Der Abgeordnete Puglieſi Conti wollte Erklärungen zur Abſtimmung abgeben, wurde aber von den So⸗ zialiſten mit lebhaften Zurufen unterbrochen, die ihm vor⸗ warfen, er habe ſich freiwillig zum Heeresdienſt geſtellt, ſich nachher aber zurückſtellen laſſen. Es entſtand ein ſo großer Tumult, daß der Redner ſich kaum verſtändlich machen konnte. Er erklärte ſchließlich, er habe ſich allerdings frei⸗ willig zum Heeresdienſt geſtellt, aber ſeine Kräfte hätten ihn verlaſſen. Er brachte den Sozialiſten gegenüber ſein Erſtaunen zum Ausdruck, unter ihnen junge, geſund⸗ heits ſtrotzende Männer zu ſehen, die hier ſtatt an der Front ſeien. Es folgte ein ſcharfer Zuſammenſtoß zwiſchen dem Redner und dem Präſidenten, der ihn zur Ordnung rief. Unter fürchterlichem Lärm harrte Puglieſi Conti allen Zwiſchenrufen zum Trotz auf der Tribüne aus und Deſchanel mußte die Sitzung unterbrechen und den Saal räumen laſſen. Puglieſi Conti blieb trotz der Ermahnungen ſeiner Freunde ſelbſt als die Lichter gelöſcht wurden auf ſeinem Platz und erklärte, er werde nötigenfalls die ganze Nacht auf der Tribüne bleiben. Bei Wiederaufnahme der Sitzung ſetzte Puglieſi Conti, der noch immer auf der Tri⸗ büne ſtand, ſeine Rede fort. Alsbald ereignete ſich ein neuer Zuſammenſtoß zwiſchen ihm und dem Präſidenten Deſcha⸗ nel. Da er fortfuhr, ſeine Kollegen anzugreifen, beſchloß die Kammer die Zenſur zur Anwendung zu bringen, und darauf verließ er endlich die Tribüne. Oberſt Oriant ermahnte im Namen derer, die an der Front kämpften, zur Einigkeit und erklärte: Niemand hat mehr Sympathien als ich für den Mi⸗ niſter des Aeußern, der vor einigen Jahren vom Kaiſer vor rung Einſpruch: Ich war in demſelben Kabinett wie Deleaſſe und kann nicht zugeben, daß geſagt wird, Deleaſſee habe eine ſolche Demütigung erlitten. Seine Kollegen hätten das nicht geduldet. Er iſt damals aus freiem, eigenen Willen gegangen. Nachdem noch mehrere Redner geſprochen hatten, wurde die Ver⸗ trauenstagesordnung mit 372 gegen 9 Stimmen ange⸗ nommen und die Sitzung geſchloſſen. Die nächſte Sitzung wurde auf Freitag anberaumt. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Gottesdienzt-Ordnung. der kath. Kirchengemeinde der evang. Klrchengemeinde 21. Sonntag nach Pfingſten.] Sonntag, 17. Okt. 1915 (17. Oktober 1915)„ 10 0 9„ 6 ö r: Hauptgoktesdien 1. 771 Uhr Jugendgottesdienſt. is Uhr: Frühmeſſe 1„ Chriſtenlehre f. d. 1½½10 Uhr: Hauptgottesdienſt Mädchen. 1 Uhr: Feierl. Vesper m. S.— 7 Uhr: Kriegsbittandacht[ Donnerſtag 21. Okt. 1915 mit Segen. ½8 Uhr: Kriegsandacht. gut und billig kaufen Sie bei ouis Sandauer QI, 1 Mannheim QI.! Mleiderstoſfo, Mamen- u. Minder Honfection dumioollioaren, Weisstodren und Hdselhe. Gardinen, Leppisehe und oetton. Sammel⸗Anzeiger unr für Mitglieder der Landw. Ein u. Nerkaufsgenoſſenſchaft. Saat⸗Korn u. Weizen, Leimpapier u. Leim, Mohn⸗ kuchen, Kokoskuchen, Hühnerfutter iſt eingetroffen. Wer Dickrüben liefern will ſoll ſich beim Lagerhalter melden. Bekanntmachung. Am Montag, den 18. Oktober 1915, Nor- mittags 10 Uhr wird der Farrendung im Farrenſtall dahier öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim. den 14. Oktober 1915. Gemeinderat: e Gefunden und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt ein Geldbeutel mit Inhalt. 5 Seckenheim, den 14. 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