Geckonheimer Anzeiger, ves heimer Anzeiger, Neckarhauſer Zeitung, Goͤinger Zeitung. PFFCFCFCFTCTCTCbCTPbPTCTbTfTbTFTꝙT0T0TꝙT0TPbPTbTbTbTPTPTPTPTGTGTGTGTPTGTFTGTPPTVTTVTVTTTTTT BFF Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. 8 Amtsblatt Inſertsionspreis. F der Bürgermeisterämter Seatenmeun. Ale dige. Bei fte Aufgabe Rabatt 5 Iuesheim, Nekarhansen und Edingen. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. FEE Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim.— Hrgang den 28. Ukiober 1915. 5. Ein miss Faun en ene ee große Schwierigkeiten entgegenſe hi. Fortgang. Der Feind wird trotz hertigen Widerſtandes „nTTTTTTTT Die Serben leiſten in ihm auch heftigen Widerſtand. Lie 5 5 1 1 1 Kriegschronik 1914 3 bulgariſche Erſte Armee hat Negotin und das 22 Kilo⸗ ſen Nün Stor. 5 5 5 3 9 meter ſüdlich davon liegende Rogljewo beſetzt und geht en Kämpfen: 2 ffiziere, 1000 Mann un Naſchi . auf Knjaſchewitz vor. Die an der Straße nach Pirot nengewehre. Sonſt im Nordoſten nichts Neues. einmarſchierenden Kräfte wieſen einen Stoß gegen ihre Auch ein Märchen 4 WTB. Petersburg, 25. Okt. Der„Njelſch“ mel⸗ 25. Oktober: Ein franzöſiſcher Angriff nördlich von Ar⸗ linke Flanke ab. 58 Einen ſchweren Verluſt hat nach Mitteilung des det, daß die Vertreter der Petersburger Fabrikar⸗ ern 125. 3 Nr. ras wird zurückgeworfen. — Die deutſchen Angriffe weſtlich von Lille und dem Yſer⸗⸗ kanal machen gute Jortſchritte. 2 Chefs des Admiralſtabes die deutſche Marine erlitten. beiter beſchloſſen haben, keine Mitglieder in die — Generalſtabschef v. Molt he iſt an Leber⸗ und Gallen⸗ Der große Kreuzer„Prinz Adalbert“ wurde durch Munitio nsausſchüſſe zu ſenden. In ihre Ver⸗ dlichen U-Bootes vor Libau zum ſammlung habe ſich ein Mann mit falſchen Ausweiſen ſteinbeſchwerden erkrankt; ſeine Geſchäfte werden dem Kriegs⸗ zwei Schüſſe eines fein 0 ü miniſter Generel v. Falkerhayn übe tragen. Sinken gebracht. Der Kreuzer war 1901 vom Stapel eingeſchlichen, der verſucht habe, der Verſammlung einen — Der ruſſiſche Botſchafter in Nom Krupenski überreicht der gelaufen, hatte eine Waſſerverdrängung von 9000 Ton⸗ revolutionären Charakter aufzudrücken und den e ein 1 3 e 1 1 eine Geſchwindigkeit von 21 Seemeilen, war be⸗ erwähnten Beſchluß durchgeſetzt habe. 1 8 reichiſchen Kriegsgefangenen italieniſcher Ralional tüt enen tückt mit 4 ſchweren, 10 mittleren, 26 leichteren Ea, Beſichtigu.. 1 and 5 8 f f 5. ig d efangene r in Rußland. laſſen, da die betreffenden Gebiete Beſtandteile Italiens ſchützen und 4 T orped orohren. Die Beſatzung betrug ef 1355 8 55 5. 351 5 8 25 1 2 3„ l 1 ſeien. 8 2 J ͤͤÜÜ·ͤ TT — Aus Südafeina werden Zukammenſtöſſe zwischen den] Unſere U-Boote haben ihre Kameraden bereits gerächt, kung geſchloſſenen Uebereinkommens, werden, wie be⸗ kannt, je 3 Delegierte des däniſchen Roten Kreuzes Engländern und dim Nu enoberſt Maritz gemeldet. i; a che T 5 e J e i 26. Oktober: Auf dem öſtlicken Kriegsſchauvlatz ſchrei tet un⸗ N 15„ fer mit feindlichen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland bereiſen, um die Unter⸗ ſere Offenſive gegen Anguſtomo vorwärts.. bringungsorte der beiderſeitigen Kriegsgefangenen zu — Oſtbosnien bis zur Drina iſt vom Gegner vollſtändig. beſichtigen. Die nach Rußland beſtimmte Miſſion, be⸗ geräumt. Die Ereigniſſe im Weſten. ſtehend aus Oberſt Brendenrupp, Kapitän Kro⸗ SS o g* 5 mer und Leutnant Vind, iſt auf einige Tage in Wien SSS c Der franzöſiſche Tagesbericht. eingetroffen und geſtern vom Miniſter des Aeußern, 5 1355 We B. Paris, 24. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern] Baron Burian, empfangen worden. Sie wird morgen Der Weltkrieg. nachmittag 3 Uhr: Am 23. Oktober abends verſuchten] in Audienz vom Kaiſer empfangen werden. ä die Deutſchen wieder gegen das kleine Fort im Walde von f 5 5„% ͤ Als einen der wichtigſten Gründe, die Viviani 8 chy und gegen unſere ee Aae der Der Krieg mit Serbien. N r franzöſiſ d dafür anführte, daß man öhe 140 vorzugehen, hatten aber ſchon beim Heraustreten aus 5. 5 2 eee ee ee e een 0 Jh were 9 55 mußten wieder WTB. Wien, 25. Okt. Amtlich wird verlautbart r 99 in ſie zurückgehen. Das ist ſchon die dritte Schlappe, die der vom 25. Okt. 1915 mittags: 5. zöſiſchen Front im Weſten angeführt. Hierbei machte Feind in fünf Tagen auf dieſem Teile der Front erlitten hat. i Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Oeſterrei⸗ er gleichzeitig die geheimnisvolle Andeutung, daß dort 1 0. 3 1 1. 3 chiſch⸗ungariſche Reiterabteilungen rückten in Valjewo ein. die Entſcheidung fällen ſolle, Wir wiſſen heute, was ſchützseuer fott N 125 en, d 35 ite des den en de Koeveß niert ſich Viviani er Enſchei erſtand und poif a e e e ö 1 kämpfend der Stadt Arangjelovac. Die beiderſeits der iviani unter dieſer Entſcheidung v rſtan nd wiſſen lichen Schützengräben und Anlagen in der Champagne ſüdlich von Kolub 1971 den K d K. T ö Ar aber auch, daß dieſe Entſcheidung bis heute franzöſiſcher⸗] Tabure: ferner nördlich von Regnie ville, zwiſchen Maas olubare vor ſich ir en K. und K. Truppen dieſer Ar⸗ ſeits noch nicht herbeigeführt werden konnte. Noch ſchei⸗ und Moſel in der Umgegend von Embernenil und Do⸗ 1 befinden ſich 1 Angriff n die Höhen ſüdlich nen aber die Franzoſen ihren Plan nicht aufzugeben, mere in Lothringen mit ſehr wirkſamem Zerſtörungsfeuer. und ſüdweſtlich von Lazarevae, ein anderer öſterreichiſch⸗ und die C. apagne ſoll jene Stelle ſein, an der ſich ihnen Abends 11 Uhr Dem vorhergehenden Bericht iſt] ungariſcher Heereskörper warf. die Serben bei Ratari, das Tor in der deutſchen Front zum Durchbruch nach nichts hinzufügen.— Belgischer Bericht Allgenoin uh ta 10 Kilometer ſüdweſtlich von Palanka. Deutſche Streit⸗ Deutſchland öffnen ſoll. Bei Tahure vermochten die Ausser Front.— Orientar mes; Am 21. Oktober hatten kräfte erſtürmten die mit großer Erbitterung verteidigten Franzoſen durch Ueberraſchung zu Beginn der neuen Of⸗ 9988 Truppen ein Geſecht mit Bulgaren bei Grab o wo einem Stellungen ſüdlich von Palanka und gewannen Petrovac .„ 5 orfe, das 14 Kilometer ſüdlich von Strumitz liegt. Das Dorf im Mlawatale. Die bei Orſova überſchifften öſterrei⸗ fenſive einen nicht unbedeutenden Geländegewinn zu er⸗ blieb in unſeren Händen. Unſere Verluſte ſind ſehr chiſcheu iſchen und deutſch Truppen dringen i zielen. Einiges ging ihnen in den nachfolgenden Kämp⸗ leicht.(1) 6 birge öſtlich d 1 85 85 12 li n e ind ſen wieder verloren, auch vermochten die deutſchen Trup⸗ Die franz. Miniſterkriſis. flüchtete und ließ 555 e 3 pen, entgegen den franzöſiſchen Behauptungen, ihre neuen WB. Paris, 25. Okt. Der„Eelair“, der ſeit Valteren haber i 95 5 2 0 Dimok 5 8 Stellungen bedeutend zu verbeſſern. Trotz alledem ſchei⸗ d VV die Re 1 5 vetſchi dene⸗ 0 e 25 en 5 nen die Franzoſen hier den geeigneten Geländepunkt für em Rücktritt Deleaſſes die Regiteud ane Ka⸗ der Qeulle bis zur Mündung an zahlreichen Stellen den Durchbruch gefunden haben zu wollen. Wie beim male angegriffen gatte, erke jezt daß das ganze de. überſchritten. Die Angriffe auf die Höhen des linken 1 neuen Offenſive überſchütteten die auch legt binett dürch den Rücktritt Delcaſſes in die ſchwierigſte Ufers und auf Zajecar, Kniazevae und Pirot ſchreiten wieder mit einem fürchterlichen Geſchoßhagel das Ge⸗ 11115 8 1 Jufolge 55 l 1 5 129 5 vorwärts. lände, ehe ſie zum Infanterieangriff ſchritten. Die Deleaſſe 1 N 19 Der bulgariſche Bericht. f Wirkung aber war jetzt weſentlich anders. Das Moment.] entgehe niemanden. Es ſei offenbar, daß die franzö⸗ WTB. Soſia, 25. Okt. Amtlicher Bericht über die 5 b 8 Operationen am 23. Oktober: Unſere Truppen haben n der Ueberraſchung, das den damaligen Angriff erheb- ſiſche Politikauf ſchwan kendem Boden ſtehe 5 2 f 0 lich gefördert hatte, fehlte. Diesmal gab's kein Ueber⸗ 1 durch 8 eines neuen 3 den ſerbiſchen Truppen in der Umgegend von Uesküb rennen. Kalten Blutes erwarteten unſere Truppen den eine Beſſerung herbeigeführt werden könne. Aber, wel⸗ ue entſchei dende Ni ede rlage beigebracht und die anſtürmenden Feind und zwangen ihn im harten Nah⸗ ches auch das neue Programm ſei, in jedem Falle werde es] Stadt endgiltig beſetzt. Der Feind hatte über 500 Tote kampfe zur Flucht. Bei Tahure ſelbſt kamen die An- zur Folge haben, daß nicht nur der Miniſter des Aeußern, und Verwundete und wurde auf. den Engpaß von Kat⸗ griffe unter unſerem Artilleriefeuer nicht zur Durch⸗ ſondern auch mehrere andere Miniſter erſetzt ſchanip zurückgewo en. Unſere Truppen verfolgen führung, an den übrigen Stellen wurden die Franzoſen werden müßten, denn das neue Programm müſſe en Po⸗ ihn ſtürmiſch in dieſer Richtung. An den anderen Fronten unter ſchwerſten Verluſten zurückgeſchlagen. litik des feſten Willens bedeuten, in der jede halbe 1 15 8 weſentliche Veränderung in der Lage einge⸗ 5 Die Kämpfe vor Riga und Dünaburg ne men regel, jede Improviſation, jeder übereilte oder falſche. 2 8 8 85 3 2 weiter einen g Verlauf. Die ruſſiſchen e Enlſchluß ausgeſchaltet ſei. Die Oeffentlichkeit wiſſe jetzt Ankunft einer deutſchen Sanitälsmiſſion in Die Zahl der Beſcheid über die Größe des geſchaffenen Uebels und Soſia. f 25. Okt.(Bulg. el.⸗Ag.) Eine aus ſtöße wurden erfolgreich zurückgewieſen. der übe e d ö N„ vor Dünaburg gemachten Gefangenen erhöhte ſich auf 22 werde ſich nicht mehr mit einem vorübergehenden Heil⸗ WTB. Soſia, Ein Offiziere, 3705 Mann.„ 78 mittel begnügen. 9 Aerzten, 55 Krankenſchweſtern d 10² Krankenpfle⸗ Bei dem Fortſchreiten der Operationen in Ser⸗ Der König von England in Frankreich. i. g ch. 2 85 5 12 571 J ion bien zeigt ſich die Wechſelwirkung der Bewegungen der WTB. Le Havre, 25. Ott.„Vingtieme Siecle“ ald der fü 240 Betten eingerichtet ift Ag ee einzelnen Armeen und Heeresteile recht deutlich. Der meldet, daß der König von England vorgeſtern in Le 5 0 1 8 5 ee 1 5 rechte Flügel der Armee Köveß nahm auf dem öſtlichen Havre eintraf. Er beſichtigte verſchiedene engliſche 1858 5 170 5 1 Menge en halt Nie Miſ⸗ Ufer der Kolubara die feindlichen Stellungen zwischen. Jager und verließ abends de Banne. 58 wi 5 ier Wee. 5 85 der Lukawitzg und dem 684 duter hoher Ko maiberg Bildung einer amerikaniſchen Handelstruſtes. h ee wird die Verwundeten von der Front nem dusliſler den wald and ace der Nene gall⸗ WTB. Waſhington, 25. Okt.(Reuter.) Der nach der Hauptſtadt und den anderen Städten bringen. r. Goldamar und Kaiſer⸗ witz 15 Geben och der Senta Polantg, 50 8 Staatsſekretär des Handelsdepartemenks Redfield teil⸗ Die Führer der Miſſion, D ud meter von Belgrad, über die zur Morawa fließende Ja⸗ te mit, daß ein amerikaniſcher Trust ähnlich dem nieder⸗ licher Kommiſſar Eiffel, wurden von König und ſenitza und öſtlich der Morawa aus der Linie Alexandro⸗ ländiſchen Ueberſeetruſt errichtet wurde, der amerikani⸗ der Königin in Audienz empfaugen Geſlern traf ein watz—Orljewo geworfen hatte mußte der Feind aus ſche Waren unter der Bedingung nach dem Ausland ver⸗ Zug mit iebesgaben ein, die das deutſche Rote 5 b ſendet, daß ſie die Kriegführenden nicht erreichen. Der Kreuz den bulgariſchen Soldaten udte. einen Stellungen zwiſchen dem Koſutitzaber und der 0. 85 i g Eiatmah he 595 Dent faken 5 55 Armee Köveß Truſt muß nichtamtlich alle Ausfuhr nach den neutra⸗ Teilnahme der ital. Flotte am Krieg gegen zurückgehen. Die deutſchen Truppen ſtehen danach ſchon len Ländern überwachen. Die Regierung wird inoffi⸗ Bulgarien. an der Bahn von Belgrad nach Niſch. Vor den öſtlich ziell den Kriegführenden gewährleiſten, daß die Güter, WTB. Brindisi, 25. Okt. Nach einem hier ein⸗ iegt die aufblühende die durch die neue Geſellſchaft verſchickt werden, den gelaufenen drahtloſen Telegramm nimmt ein italie⸗ davon vorgehenden Heeresteilen li a 0 f a i faz 9 Feind nicht erreichen und gleichzeitig darüber wachen, daß niſches Geſchwader an der Blockade und der Stadt Swilainatz, die mit der Hauptbahn durch eine in 2 5 i f.. f Lapowo 1 Zweigstrecke e debt Ne⸗ die Neutralität des Handels geſichert bleibt.. Beſchießung der bulgariſchen Küſte teil. ben Getreide und Wein werden von hier beſonders Schwei⸗ Die Lage im Oſten. Der Krieg mit Italien. ne ausgeführt. Die durch die Stadt fließende Bezawa 5 5 f 5.„ geht in die Morawa. Zwiſchen der Morawa und den We. Wien, 25. Okt. Amtlich wird verlautbart WTB. Wien, 25. Okt. Amllich wird verlautbart Mlawa im Oſten iſt ein Bergland ausgebreitet, das von vom 25. Okt. 1915 mittags: 5 vom 25, Okt. 1915 mittags: f tiefen Langtälern und Querſchluchten durchſchnitten wird Ruſſiſcher Kriegs ſchauplatz: Die Anarif⸗ Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die . 5 Iſonzoſchlacht dauert fort. Auch am geſtrigen Ta⸗ ge, am 4. der großen Infanteriekämpfe, ſchlugen die Verteidiger alle italieniſchen Angriffe, die nicht ſchon im Feuer unſerer Artillerie zuſammenbrachen, un⸗ ter ſchwerſten Verluſten des Feindes zurück und behaupteten überall ihre Stellungen. An der Tiroler Front griffen mehrere Bakail⸗ lone unſere Verteidigungslinie auf der Hochfläche von Vielgereuth,(wie immer vergebens) an. Ebenſo ſcheiterten feindliche Angriffe auf die Cima di Mezzodi, den Ort Sief und im oberſten Rienztale. Am Krn wurde ein Angriff geſtern, ein zweiter heute Nacht abgewieſen. Auch gegen den Mrzli Vrh mißlangen zwei Vorſtöße unter beſonders ſchweren Verluſten der Italiener. Süd⸗ öſtlich dieſes Berges drang der Feind in ein kurzes Gra⸗ benſtück ein, wurde aber durch einen Gegenangriff wie⸗ der hinausgeworfen. Ein neuer Vorſtoß von zwei Al⸗ pinibataillonen brach hier in unſerem Feuer zuſammen. Dieſe feindlichen Abteilungen wurden faſt vollſtändig aufgerieben. 1 8 Vor dem Tolmeiner Brückenkopf richteken ſich die Angriffe hauptſächlich gegen unſere Stellungen auf den Rücken weſtlich von Santa Lucia und bei Selo, die ſämtlich in unſerem Beſitz blieben. Der Abſchnitt von Plava ſtand unter ſchwerem Geſchützfeuer. An⸗ ſammlungen des Feindes bei Plava wurden durch die Wirkung unſerer Artillerie zerſprengt. Bei Zagora be⸗ mächtigten ſich die Italiener unter Tage eines vorſprin⸗ genden Teiles unſerer Gräben. Nachts wurden ſie daraus vertrieben. Vor dem Monte Sabotino erſtickte unſer Artilleriefeuer vormittags noch einen Angriff. Hierauf unternahm der Gegner keinen ernſten Verſuch mehr, ſich den Linien des Görzer Brückenkopfes zu nähern. Am heftigſten waren die Kämpfe im Nordweſtabſchnitt der Hochfläche von Doberdo, wo ſehr ſtarke italieniſche Kräfte wiederholt in Maſſen zum Angriff vorgingen. Im⸗ mer wieder mit verheerendem Feuer empfangen, mußte der Feind in ſeine Deckung zurückflüchten. Ein An⸗ griff gegen unſere Stellungen öſtlich Monfalcone teilte das Schickſal aller anderer Anſtrengungen der Italiener. Trieſt wurde geſtern nachmittag von einem feind⸗ lichen Flieger heimgeſucht, der durch Bombenwurf zwei Einwohner tötete, zwölf verwundete. Der fürkiſche Krieg. i WTB. Konſtantinopel, 25. Okt. Bericht des Hauptquartiers vom 24. Oktober: An der Dar⸗ danellenfront ließen bei Anaforta unſere Pa⸗ trouillen feindliche Patrouillen in einen Hinterhalt fal⸗ len, töteten einen Teil und trieben die übrigen in ihre Gräben zurück. Unſere Artillerie zerſtörte eine Minen⸗ werferabteilung und eine vom Feinde wiederhergeſtellte Barrikade, die erſt kürzlich von uns in Trümmer gelegt worden war. Bei Ari Burnu und Seddul Bahr dauert das gewöhnliche Infanterie- und Artilleriefeuer und Bombenwerfen an. Ein feindlicher Torpedoboots⸗ zerſtörer beſchoß wirkungslos einige Punkte. Sonſt nichts Neues. Die Balkanlage. Der griechiſche König bleibt ſtandhaft. WTB. Lyon, 25. Okt. Der„Progres“ meldet aus Athen: Aus gut unterrichteter Quelle wird uns be⸗ richtet, daß König Konſtantin jedem Eingreifen Griechenlands in den europäiſchen Krieg durchaus ab⸗ geneigt iſt. Die öffentliche Meinung in Athen bleibt unentſchieden. Verworrenheit in der Balkaupolitik des 3 Vierverbands. WTB. Paris, 25. Okt. Die Preſſe erklärt, ſie habe erwartet(17), daß Griechenland das eng⸗ liſche Angebot der Abtretung Cyperns ablehnen werde, und bedauert, daß es überhaupt erfolgt ſei, da es als Zeichen der Schwäche des Vierverbandes ausgelegt werden könne. Es ſei zu erwarten, daß der Vierverband noch andere Schritte auf dem Balkan unter⸗ nehmen werde, die hoffentlich durch Beweiſe der Kraft des Vierverbandes unterſtützt werden würden. Die Blät⸗ ter deuten an, daß energiſche Maßnahmen, wie z. B. eine Blockade der griechiſchen Küſte durch die 5 60 Es iſt ſchwer, im Glücke ſeine geiſtigen Bedürfniſſe J bewahren. 2828 Weder Glück noch Ster Eine Geſchichte von Edmund Hoefer. 27 Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Was ich in den nächſten Wochen daheim zu erleben hatte, entzieht ſich jeder Schilderung. Hatte Friſingen die Wahrheit entdeckt oder argwöhnte er ſie nur— er äußerte ſich darüber nicht, aber er trat in einer Weiſe egen mich auf, die ich nur wahnſinnig heißen kann, die felbſt mich außer mir brachte und mir nichts mehr übrig zu laſſen ſchien als Sterben oder Fliehen. Es kam ſo weit, daß ich endlich eines Tages des Wort„Trennung“ gegen ihn ausſprach. Die darauf folgende Szene werde ich bis an das Ende meines Lebens nicht vergeſſen. Es war ein Ausbruch der Wut, der Verzweiflung, der wahn⸗ ſinnigſten, blutigſten Drohungen, des jammerndſten Flehens wie ihn nach meiner Üeberzeugung nie jemand von einem Menſchen furchtbarer erlebt hat. Hier, das begriff ich, war, auch ganz von dem abgeſehen, was ohne⸗ hin zwiſchen ihm und mir ſtand, niemals wieder auf ein auch nur äußerliches Zuſammenleben zu rechnen. Der Pflicht gegen ihn trat die noch ernſtere gegen mich ſelbſt entgegen, und da er erklärt hatte, daß er nie und unter keinen Umſtänden in eine Trennung willigen, ja mich lieber tot ſehen wollte, ſo bereitete ich mich auf die Flucht vor, gleichviel, wohin ſie mich führte. 8 war, ſchon geſagt. Dennoch zeig 8 unnachgi ie ſchwer ſeiner Weiſe auf Händen trug, die Flotte der Entente, geeigneter ſeien, Griechenland auf die Seite des Vierverbands zu bringen als die größ⸗ ten Verſprechungen. Rußland, das Rumänien gegen⸗ über wirkſame Aktionsmittel beſitze, ſolle ſeinerſeits Bu⸗ kareſt zum Anſchluß an den Vierverband bewegen. In einem Atemzug wird einerſeits erklärt, der Vierverband müſſe ſeine Macht auf dem Balkan zeigen, um Grie⸗ chenland und Rumänien von ſeiner Ueberlegenheit gegen⸗ über den Mittelmächten zu überezugen, andererſeits, daß ohne Intervention dieſer beiden Staaten der band nur geringe Ausſichten auf Erfolg habe. Wenn man in Athen und Bukareſt Gewaltmittel anwenden wolle, um die beiden Staaten zur Teilnahme zu bewe⸗ gen, ſei ſogar ein derartiges Verfahren nicht unberech⸗ tigt, denn die Intereſſen beider Staaten ſtimmten ja mit denen des Vierverbandes überein. Die Hilfe Italiens auf dem Balkan. WTB. Kopenhagen, 25. Okt.„Politiken“ ſchreibt in einem Leitartikel! Viviani ſprach ſich im Parlament dahin aus, daß die Alliierten auf eine Hilfe Ita⸗ liens am Balkan rechnen könnten. Die Hoffnung habe ſich bis er nicht erfüllt. Italien weigere ſich bislang be⸗ harrlich, ſich außerhhalb des lokalen Bergkrieges gegen Oeſterreic, zu betätigen. Italien habe dort eine neue Offenſive el, t, deren Fortſchritte allerdings nicht groß ſeien. Auf dem Feldzug in Serbien werde eine ſelbſt ſiegreiche italieniſche Offenſive eben ſowenig Einfluß ha⸗ ben, wie ruſſiſche Siege im Zentrum. Neues vom Tage. 0 3 Freiherr von Wangenheim. WB. Konſtantinopel, 25. Okt. Der deutſche Bok⸗ ſchafter Freiherr von Wangenheim iſt heute früh 6.45 Uhr ſanft entſchlafen. Am Sterbebette wa⸗ ren anweſend die Gemahlin, die Kinder und nahe per⸗ 75 2 E S ſönliche Freunde. Die Trauer iſt hier allgemein. Der Sultan, der Thronfolger, die höchſten Beamten, die di⸗ plomatiſchen Kollegen, ſowie die deutſche Kolonie hatten während der dreitägigen Kriſis beſtändig die innigſte Teil⸗ nahme bewieſen. Fefe ung des Grunppreiſes für Butter. WTB. Berk in, 25. Okt. Die Bekanntmachung des Reichskanzlers über die Feſtſetzung des Grundpreiſes für Butter und die Beſtimmung für den Weiterverka f lautet: Auf Grund der 8s 1 bis 4 der Verordnung des Bundes⸗ rates über die Regelung der Butterpreiſe vom 22. Okto⸗ ber 1915 wird folgendes beſtimmt: 1. Der Preis für Butter, den der Herſteller beim Verkauf im Großhandel frei Berlin einſchließlich Verpackung fordern kann (Grundpreis) wird bis auf weiteres für Handelsware 1 auf höchſten 240 Mark, für Handelsware II auf höch⸗ ſtens 230 Mark, für Handelsware III auf höchſtens 215 Mark, für abfallende Ware auf höchſtens 180 Mark für je 50 Kilogramm feſtgeſetzt, 2. der Zuſchlag für den Weiterverkauf darf höchſtens betragen beim Verkauf im Großhandel 4 Mark, im Kleinhandel 11 Mark für je 50 Kilogramm; 3. dieſe Verordnung tritt mit dem 1. November 1915 in Kraft. Die Wahlen in Kapftadt. WTB. Kayſtadt, 25. Okt.(Reuter.) Das end⸗ ſelber jeden Weg zur Freiheit verſperren wollte. Und frei mußte ich werden, mochte es koſten was es wollte. ich konnte nicht mehr mit dieſem Manne leben. Denn erade in den Tagen der Ausſöhnung, da er mich in 0 erfuhr und bemerkte ich, daß der Mann, der durch den bloßen Gedanken an eine Trennung von mir bis zum Wahnſinn gereizt worden war, trotzdem und ſeit langer Zeit in einem jener Ver⸗ hältniſſe zu— irgend jemand ſtand, wie die Männer ſie nicht bloß verzeihlich, ſondern auch natürlich zu finden pflegen. Dabei iſt von keiner Liebe die Rede, ſondern nur von Unterhaltung oder was weiß ich. Ich meine aber, man ſollte es gerade darum nur um ſo verwerflicher und verächtlicher heißen. Vierver⸗ giltige Ergebnis der Wahlen iſt folgendes: Es wur gewählt 54 Anhänger Bothas, 40 Unioniſten, 27 An⸗ hänger Hertzogs, 5 Unabhängige und 4 Arbeiterparteiler, und ⸗Waiſen. kam es ſeitens der zum Ausdruck, die Kriegsteilnehmer ſolle Reichsregierung wie des Reichstags ſozialen Lage erhalten bleiben. nach dem Friedensſchluß auf geſetzlichem Wege zu regeln. fen werden. Arbeitseinkommens des Verſtorbenen nachgewieſen iſt. Die Bewilligungen folgen auf Antrag vom erſten Tag malige Zuwendungen dürfen nur bis zur Erreichung eines Jahresgeſamteinkommens der Witwe und Kinder von 3000 Mark bewilligt werden. Ferner dürfen die i Verſorgungsgebührniſſe der Witwen und Wai⸗ ſen und die einmaligen Zuwendungen weder einzeln noch zuſammen 75 Prozent des Arbeitseinkommens des Ver⸗ ſtorbenen überſteigen. Verhältnis zu kürzen. betrifft, ſo ergibt ſich folgendes: benen; ſie darf aber zuſammen mit der deſtbetrag iſt 50 Mark. Die einmalige die hinterbliebene Witwe eines bei einem Arbeitseinkommen des Verſtorbenen von Feldwebels Sergeanten Mark Mark Mark 1500-1600—— 1601-1700 1701-1800 1801-1900 1901-2000 2001-2100 2101-2200 2201-2300 23012400 24012500 2501 2600 2601-2700 2701-2800 2801-2900 2901-3000 3001-3100 3101-3200 3201-3300 3301 3400 3401-3500 3501-3600 Mark 50 80 110 140 170 200 210 220 230 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 50 50 70 100 130 160 190 220 230 260 270 280 290 30⁰ 310 320 330 340 35 350 halten. N ihr ſozuſagen den erſten Gedanken an mich, der ihr faſt völlig Fremde, eingeflößt. Durch meine Kammerfrau, die er für ſich zu intereſſieren verſtanden, erfuhr er die Einladung und die Reiſe. Und nun war er da. „Ich darf es in Wahrheit ſagen, und Sie dürfen es mir glauben: mein Entſchluß, mich von Friſingen zu 4 trennen, hatte bisher in keinem Zuſammenhange mit Alfred geſtanden. Ich hatte ihm keinen Platz vorbehalten in meiner Zukunft. Im Gegenteil, ganz abgeſehen vor den religiöſen wie weltlichen Verhältniſſen, die ja eine 1 Trennung von Friſingen in Wahrheit unmöglich mach ten, hatte ich, fernab freilich von wirklicher Klarheit, in mir etwas wie ein dumpfes Gefühl, daß ich auch ihm ſelbſt in Gedanken entſagen, auch ihm entſchwinden müſſe, daß ich einſam bleiben wolle, ſei es wo, ſei es wie es ſei.— Das wurde jetzt anders. Er war da, er ließ nicht von mir, er verlangte ſeinen Platz in meinem Leben einzunehmen, und ich— ich fand die Kraft nicht mehr in mir zu neuem Widerſtande. „Ich kann Ihnen von jenen Tagen nichts erzählen Das iſt keine Erinnerung für mich, ſondern nur ein ſchwerer Traum, in welchem alles wirr durcheinander treibt. Von Licht und Glück war nichts da, als die unendliche Güte, Milde und Schonung Alfreds, in der ich wie ein müdes Kind meinen betäubten Kopf, mein zuckendes Herz mit einer Art von ſeliger Sicherheit zur Ruhe legen mochte. Es trat mir nicht eine Zumutung nahe, die mich erſchreckt hätte; er verlangte nichts von mir, das, wo nicht mein meine Ehre ihm hätte verweigern müſſen. Seine Leiden⸗ ſchaft ſchwieg ganz. Er beanſpruchte nichts, als mich zu be⸗ gleiten durch die Zukunft, als mich zu tragen, zu ſchützen. (Fortſetzung folgt.) 1 Zur Verbeſſerung der wirtſchaft⸗ lichen Lage der Krieger⸗Witwe 1 In den Reichstagsverhand lungen vom Aunguſt 1915 Fürſorge für die Hinterbliebenen der f. ſo ausreichend ſein, daß ſie gigen wirtſchaftliche Not geſchützt ſind und in ihrer bisherigen Es iſt deshalb beabſichtigt,, die Gewährung von Zuſatzrenten if ge In der Zwiſchen⸗ zeit ſoll durch Gewährung einmaliger Zuwendungen gehol⸗ „ Borausſetzung iſt, daß für die Hinterbliebenen die ge⸗ ſetzliche Kriegs⸗Verſorgung zuſtändig und der Bezug eines des auf den Eingang des Antrags folgenden Monats ab in zwölf gleichen Beiträgen monatlich im Voraus. Ein⸗ 0 en. Ergibt ſich zuſammen ein höherer Betrag, ſo ſind die einzelnen Zuwendungen im gleichen Was die Höhe der Zuwendung 1. Die einmalige Zuwendung an die Witwe be⸗ krägt ein Zehntel des Arbeitseinkommens des Verſtor⸗ a Militärhinter⸗ bliebenenverſorgung nicht mehr als 30 Prozent des Ar⸗ beitseinkommens des Verſtorbenen betragen. Ihr Min⸗ 2 Zuwendung berechnet ſich ſomit für Gemeinen 2. Wegen Bewilligungen von Zuwendungen bei einem f Arbeitseinkommen von mehr als 3600 Mark iſt den 4 Kriegsminiſterien der Kontingente das Nähere vorbe⸗ ö Beiſpiel: Der verſtorbene Kriegsteilnehmer war am 2. Auguſt 1914 infolge Mobilmachung in das Heer ein⸗ getreten; geſtorben am 6. September 1914. Dienſt⸗ grad: Gefreiter. Im bürgerlichen Leben Schreinermei⸗ ſter, ſeit drei Jahren ſelbſtändig. Er hinterläßt Witwe und drei Kinder unter 18 Jahren. Jährliches Arbeits⸗ einkommen vor dem Kriege nach der Steuerveraunlagung 1830 Mk. Die einmalige Zuwendung beträgt hiernach a für die Witwe nach obiger Tabelle 140 Mk. und hievon für jedes der Halbwaiſen ein Fünftel(für Vollwaiſen ein * Herz, doch mein Gefühl und em en he⸗ — im n ſt⸗ ei⸗ we 8⸗ ug ich on in —————. 5 5 — m.,, . 0 e.—. N e 9 8 e e, e e blub,. 0 7 laß, ſich ohne Verzug an die Ortspolizeibehörden mit ihrer Antragſtellung zu wenden. 1 4 2 i. 3 99 5 N—— e, 7 2„„ 2 2 5 2 g, e a W e S 2——. a. S Z, 9 .** 55 7—— 8 3 8 8 2 Wee 5 Set eee. 9, ö. 5 8 le, 85 Arr. dv N e 55 Aue Y, J n, 8 f 5 E. eee, 22 — 5 25. W mel. 8 N R 3 325 72— 2 2— —.. 1. 8 ee e 7 5 Drittel) gleich 28 Mark. Auf die Zuwendung ſind an⸗ zurechnen alle Bezüge der Witwe aus Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindemitteln, daher die Invalidenrente der Witwe mit jährlich 26 Mark. Mithin zuſtändig: für die Witwe (140—26 iſt) 114 Mk., für die drei Kinder je 28 Mk. Das Jahresgeſamteinkommen der Witwe und der Kinder berechnet ſich nunmehr folgendermaßen: a) Geſetzliche Verſorgungsgebührniſſe nebſt Zuwendungen: 1. Witwen⸗ und Kriegswitwengeld i 400 Mk. 2. Waiſen⸗ und Kriegswaiſengeld für 3 Kinder 504 Mk. „ f(3 mal 168 Mk.) 0 8. Zuwendung für die Witwe 114 Mk. 4. Zuwendung für 3 Kinder(3 mal 28 Mk.) 84 Mk. Summe a 1102 Mk. b) Sonſtige Einnahmen: f 1. Invalidenrente 26 Mk. 2. Kapitalzinſen 8 50 Mk. 3. Verdienſt einer Tochter 120 Mk. Summa a und b gleich 1298 Mk. Aus 1830 Mk. betragen 75 Prozent 1372 Mk. 50 Pfg.) es bleibt ſomit an den 1298 Mk. nichts zu kürzen und iſt mithin einmalig zu zahlen für die Witwe 114 Mk., für jedes der drei Kinder 28 Mk.; vom 1. September 1915 ab in zwölf gleichen Beträgen monatlich im Voraus. Die Anträge ſind an die Ortspolizeibehörde des Wohnorts oder des anläßlich des Krieges gewählten Aufenthaltsorts entweder beſonders oder gleichzeitig mit dem Antrag auf geſetzliche Hinterbliebenenverſorgung zu richten. Es ergibt ſich daher für die mit Aufnahme der Witwen⸗ und Waiſenrentenanträge gemäß der R. V. O, befaßten Beamten günſtige Gelegenheit, die Kriegerwit⸗ wen auf dieſe neue Sache aufmerkſam zu machen. Die Ortspolizeibehörden geben die ausgefüllten Anträge un⸗ ter Beifügung geeigneter Unterlagen an die zuſtändigen Bezirkskommandos weiter. eee Alle ſchon in Bezug von Kriegs⸗Witwengeld und Kriegswaiſengeld befindlichen Hinterbliebenen von Teil⸗ nehmern am gegenwärtigen Kriege, ſoweit ſie den Unter⸗ klaſſen(Gemeine, Unteroffiziere, Sergeanten, Feldwebel) angehören, geht die Sache an. Dieſe haben daher An⸗ Lokales. Seckenheim, den 26. Oktober 1915. Der Einfluß der kalten Witterung zeigt ſich bei keinem Leiden ſo deutlich, wie beim Rheumatismus. Eine kurze Behandlung mit Dr. Reiß Rheumaſan läßt die rheumatiſchen Schmerzen ſchon nach kurzer Anwendung verſchwinden und ein erhöhtes Wohlgefühl an ihre Stelle treten. Oeffentliche Warnung!„In neueſter Zeit wird in marktſchreieriſcher Weiſe der Verſuch gemacht, ſoge⸗ nanntes Butterpulver zum Strecken von Naturbutter und Kunſtbutter(Margarine) zu vertreiben. Der Inhalt eines Beutels ſoll unter Zuſatz von einem halben liter Waſſer oder Milch, ſowie einem Pfund Butter geeignet ſein, mehr als 2 Pfund Butteraufſtrich zu liefern. Die amtliche Unterſuchung eines derartigen Erzeug⸗ niſſes hat ergeben, daß ein Beutel des genannten Butter⸗ pulvers zum Preiſe von 40 Pfg. lediglich aus einem gelb⸗ gefärben gemiſch von 40 f Kartoffelſtärkemehl und 70 f Kochſalz beſteht und einen Wert von nur 5 Pfg. hat. Die Wirkung des Mittels beſteht natürlich nicht etwa in der Erzeugung oder dem Erſatz von Butterfett, ſondern nur in der Aufnahme und Bindung einer großen Menge Waſſers; hierdurch wird das Butterfett ſtark verdünnt, ein Ergebnis, das ſich durch entſprechend dünneres Auf⸗ ſtreichen des reinen ungewäſſerten Fettes bequemer und billiger erreichen läßt. Vor dem Ankauf des Mittels wird gewarnt.“ f a a Die Perſorgung unſeres Heeres mit Neu und Htroh. Die Heuernte iſt in dieſem Jahre nicht überall ſo gut ausgefallen wie im vergangenen. Bei uns in Süddeutſchland jedoch iſt ſowohl Heu, als auch Oehmd in reichlichen Mengen geerntet worden. ſo daß neben dem für den eigenen Betrieb des Landwirtes notwendigen Futter noch eine unſehnliche Menge für den Verkauf zur Verfü⸗ gung iſt. Dieſes überſchüſſige Heu muß nun in allererſter Linie unſerem Heere zugeführt werden, da deſſen Bedarf im Intereſſe der Vaterlandsverteidigung vor allem gedeckt werden muß. Ebenſo wie der Bedarf an Heu, iſt auch der Bedarf an Stroh zur Zeit bei der Heeresverwaltung ein großer. Es iſt daher notwendig, daß auch hier die Landwirte das Möglichſte tun, um dem Heere das erfor⸗ derliche Stroh zuzuführen. Verkäufe von Heu und Stroh an die Heeresverwal⸗ tung vermittelt die Badiſche Landwirtſchaftskammer. Baden. Karlsruhe, 25. Okt. Auf dem Wege zur Ver⸗ einheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen iſt wiederum ein, wenna uch nur kleiner Schritt getan. Das Beſtehen ſelbſtändiger Eiſenbahnverwaltungen macht es u. a. not⸗ wendig, über die Einnahmen des Güterverkehrs zur Verteilung der Frachten abzurechnen. Jede Verwaltung nun, die in einem beſtimmten Verkehr abrechnet, belaſtete die anderen an dieſem Verkehr beteiligten Verwaltungen mit beſtimmten, von Zeit zu Zeit neu feſtgeſetzten Ab⸗ rechnungskoſten. Jede deutſche Eiſenbahnverwaltung hatte ſomit Einnahmen aus den von ihr, und Ausgaben aus den von anderen Verwaltungen abgerechneten Verkehren. Da Schuld und Guthaben ſich annähernd ausgleichen, ſind die deutſchen Staatsbahnverwaltungen, wie die„Ei⸗ ſenbahnbeamtenzeitung“ mitteilt, übereingekommen, ſich gegenſeitig künftig keine Abrechnungskoſten mehr anzu⸗ rechnen. Dieſe Vereinbarung macht eine Menge Schreib⸗ werk und Geldübertragungen entbehrlich und iſt daher geeignet, wenigſtens bei größeren Verwaltungen Ar⸗ beitskräfte zu ſparen.— Die deutſchen Privatbahnen haben ſich dem Uebereinkommen ebenſalls angeſchloſſen, erhalten aber von den Staatsbahnen wegen gewiſſer notwendiger Mehrleiſtungen bei der Rechnungsführung bis auf weiteres eine dieſer Leiſtung entſprechende Entſchä⸗ digung in runder Summe. 8 (E) Wiblingen, 25. Olt. In einem Anfall von Geiſtesſtörung bewarf der ledige Landwirt Mahch auf dem Felde ſeine 68jährige Mutter mit Dickrüben. Infolge der hierdurch verurſachten Aufregung in Verbindung mit einem ohnehin kränklichen Zuſtand der Frau wurde ihr Tod herbeigefühhrt. d . e) Bruchſal, 25. Okt. Auf dem Geleiſe der Ne⸗ benbahn Bruchſal— Hilsbach wurde die Frau Regina Schwarz tot aufgefunden. Ob ein Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. () Walldorf bei Wiesloch, 25. Okt. Das dreijäh⸗ rige Söhnchen des im Felde ſtehhenden Landwirts Kon⸗ rad kam, während ſeine Mutter in der Fabrik arbei⸗ tete, dem Kochherd zu nahe. Seine Kleider fingen Feuer, und das Kind erlitt derartige Brandwunden, daß es ſtarb. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Bekanntmachung. Die Gemeinde beabſichtigt für den Farrenſtall Wie⸗ ſenheu per Zentner zu 4 Mk. und Kleeheu per Zentner zu 4.25 Mk. anzukaufen. Angebote hierauf wollen um⸗ gehend auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abgegeben werden. Seckenheim, den 25. Oktober 1915. . Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. 1 Hausarbeit für Damen, Wöchentl. bis 10 Mk. Ver- dienst. Leichte dauernde Beschäftig. Arbeitsmust. 40 Pfg. i. Marken.„Elka“ Leipzig Wettinerstraße 24 II r. i Formaldehyd. 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Mts. abends/ Uhr findet im Schulſaale eine f Vertrauensmännerverſammlung ſtatt, wozu die Vertrauensmänner mit der Bitte um voll⸗ zähliges Erſcheinen eingeladen werden. Der Norfand. Frauenbereſn Seckenbeim. Douerstag, den 28. Oktober abends 8 Uhr auf dem Rathaus Vorſtands⸗Sitzung i Die verehrl. Vorſtandsdamen und Herren Beiräte werden hierzu höflichſt eingeladen. f b Die 1. Präſidentin: A. Stadtelberger. Tüchtige Mädehen gesicht nicht unter 16 Jahre und 2 Burſchen für dauernde Beſchäftigung. Mannheimer Elertelgwarenfabrik Hermann Snencer. Ia Raupenleim zum Bstreſchen der Raupenfange ürtel 5 empfiehlt billigst Fr. Wagner's Nachf. an. W. Höllstin — a 8 i f Normal- u. Flanellhemden Herren-Anzugstoffe, Buxin, Cheviot u. Kammgarne sehr billig Ann, Mannheim F 2. 7. 0 Winter-Waren. Mützen mit Ohrenkappen für Herren und Knaben. 0 Biber-Schalis Umsczlagtnicter gute Qualitäten. Unterhosen und dacken Hhormal und geküttett. Hauben und Mützen in versch. Farben Herren- u. 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Es ſoll alsdann das durch die Reichs⸗ futtermittelſtelle überwieſene Körnerfutter in erſter Linie zur Erhaltung der Zuchtſtämme und in zweiter Reihe zur Förderung der Eiererzeugung Verwendung finden, während für die Zwecke der Geflügelmaſt vorläufig kein Körnerfutter abgege⸗ ben werden kann. N Bei Bemeſſung der anzufordernden Mengen wird beſonders darauf Rückſicht zu nehmen ſein, ob dem Geflügelhalter noch andere Futtermittel in ſeiner Wirtſchaft zur Verfügung ſtehen. Im allgemeinen ſind für den Kopf und Tag nicht mehr als 20 gr. Körnerfutter in Anſatz zu bringen, und es wird zunächſt nur eine Verſorgung von Mitte November bis Ende Dezember d. Is. zu berechnen ſein. Wer hiernach Antrag auf Zuweiſung von Körnerfutter ſtehen will, wird erſucht dies morgen Mitlwoch, den 27. ds. Mis. Normit. uon 8— 12 Ahr und Nachmittags von 2 bis 6 Ahr auf dem Rathaus Zimmer Nr. anzumelden Spätere Anmeldungen können keinenfalls berüczſichtigt werden. Die eingekommenen Anträge werden vor der Weiterleitung an die Reichsfuttermittelſtelle von der bad. Landwirtſchaftskammer einer Prüfung unterzogen werden. Seckenheim, den 25. Oktober 1915. 6 1 olz. Bekanntmachung. Die Aufſicht über die Gemeinde- vermögens verwaltung betr. Die Gemeinderechnung fur 1914 nebſt allen Zuge⸗ hörigen, die Rechnung der Krankenhauskaſſe pro 1914 und diejenige der Gemeindekrankenverſicherung für das Jahr 1914 nebſt allen Zugehösrenden, ſowie die Rechnung der Ortsviehverſicherungsanſtalt für 1914 und des Waſſer⸗ werks für 1914 nebſt allen Zugehöcenden liegen zur Ein⸗ ſicht der Gemeindeſteuerpflichtigen während 14 Tagen vom 27. Oktober 1915 an auf dem Rathaus auf. Seckenheim, den 25. Oktober 1915. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Die Aufſicht auf die Gemeindever⸗ mögens verwaltung betr. Der Rechenſchaftsbericht zu den Rechnungen der Kaſſen der Gemeinde für das Jahr 1914 iſt aufgeſtellt und liegt zur Empfangnahme durch die Bürger und um⸗ lagepflichtigen Einwohner auf dem Rathaus in Secken⸗ heim bereit. Seckenheim. den 25. Oktober 1915. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Gefangenenfürſorge betr. Wir erſuchen die hieſige Einwohnerſchaft falls Kriegs⸗ Koch. Koch. Koch. Koch. teilnehmer in Gefangenſchaft geraten, dies ſofort unter Angabe der Feld⸗ und Gefangenenadreſſe auf dem Rat⸗ haus Zimmer Nr. 7 anzumelden. Seckenheim, den 28. Auguſt 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. r 3 8. 2 *