25 5 5 Nr. 129. — bſterreich⸗ungariſchen Stellungen bei Bieniawa. Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. r ̃ ᷣ 777... j ˖—.——. ee eee ee „5FPPPPPTTTbTPTbTCTbTCT—X———— 0 Kriegschronik 1914 0 EETTTTTT 3. November: Südlich Nieuport ſchließen die Ueber⸗ ſchwemmungen jede Operation in dieſer Gegend aus. — Die beutſchen Truppen ſetzen ſich in den Beſitz von Chavonne und Soupir und machen über 1000 Frau⸗ zoſen zu Gefangenen. — Holland lehnt das Angebot Englands zur Unterſtützung belgiſcher Flüchtlinge beizutragen, ab. — Die türkiſchen Votſchafter verlaſſen die Dreiverbands⸗ länder. —— Das engliſche Mittelmeergeſchwader iſt nach Kleinaſien abgegangen. — Zwei engliſche Kreuzer bombardieren Jaffa. — Die Türkei erklärt den heiligen Krieg. — Ein ensliſch⸗franzöſiſches Geſchwader eröffnet ein er⸗ folgloſes Bombardement auf die Dardanellenforts. — Die Beſckießung Tſingtaus dauert fort. Die meiſten deutſchen Forts ſind bereits zum Schweigen gebracht. 4. November: Unſere Angriffe auf Ypern nördlich Arras und öſtlich Soiſſons ſchreiten erfolgreich vorwärts. — Das engliſche Unterſeeboot„E 5“ iſt beim Streuen einer Anzahl Minen durch eine deutſche Mine vernichtet worden. — Bei YVarmouth kommt es zwiſchen deutſchen und engliſchen Kriegsſchiffen zu einem Seegefecht. Die Deutlſchen beſchießen Varmouth. — Der deutſche Kreuꝛer„Mork“ gerät vor Wilhelms⸗ haven auf eine Sperrmine und ſinkt. Mehr als die Hälfte der Beſatzung iſt gerettet. — Die Engländer haben Aegypten annektiert. — Ueber Aegypten iſt der Kriegszuſtand verhängt. — Die engliſche Flotte bombardiert Ak aba. — England hat Cypern annektiert. r. . — 8—— Der Weltkrieg. Auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz hat ſich die allgemeine Lage nicht verändert. Wir räumten am Sou⸗ chez-Bach ein vorgeſchobenes, der Umfaſſung ausgeſetztes Grabenſtück von etwa 100 Meter Breite planmäßig. Ein engliſches Flugzeug mußte öſtlich von Peronne in unſerem Feuer landen; der Führer iſt gefangen genommen. Die ruſſiſche Angriffstätigkeit machte ſich in den letz⸗ ten Tagen beſonders an drei Stellen der öſtlichen Front bemerkbar: vor Dünaburg, in Wolhynien und in Südoſtgalizien. Von einer reinen Offenſive kann man aber eigentlich nur in Südoſtgalizien ſprechen; in Wolhynien und vor Dünaburg bedeuteten die Angriffe der Ruſſen mehr Gegenſtöße gegen das ſtändige Vorrücken unſerer Front. Schritt um Schritt haben unſere Trup⸗ pen an beiden Stellen an Gelände gewonnen, vor Düna⸗ burg, zumal im Weſten der Stadt, wo ja auch die ruſ⸗ —ſiſchen Vorſtöße mit beſonderer Kraft einſetzten und auch Bei Illuxt und Garbu⸗ nowka wurden ſie wieder abgewieſen. Die Heftigkeit der ruſſiſchen Angriffe geht aus der Mitteilung des jüngſten Tagesberichts hervor, wonach die Ruſſen vier⸗ mal unter außergewöhnlichen Verluſten anſtürmten. Die Ruſſen haben überraſchend ſtarke Truppenmaſſen zwi⸗ ſchen Swenten⸗ und Ilſen⸗See zuſammengezogen. Vor ihrer Uebermacht mußte die deutſche Linie hier zurück⸗ gebogen werden. Es gelang auch den Ruſſen, das Dorf Mikuliſchki zu nehmen. Eine ernſtlichere Bedeu⸗ tung iſt aber den ruſſiſchen Angriffen auf die Strypa⸗ Front der Verbündeten in Südoſtgalizien beizumeſſen. Allem Anſchein nach handelt es ſich hier um einen neuen, ernſten Durchbruchsverſuch großen Stils. Der ruſſiſche Vorſtoß richtete ſich nicht auf einzelne Punkte der Front, ſondern wurde auf der ganzen Linie mit ſtarken, tiefge⸗ gliederten Streitkräften unternommen. An zwei Stellen gelang es den Ruſſen, in unſere Stellungen einzudringen. Einmal in die deutſchen Schützengräben bei Siemi⸗ kowee, nördlich von Burkanow, wo im Nordteil von Siemikowce noch gekämpft wird, und zweitens in die An bei⸗ den Stellen konnten die Ruſſen alsbald wieder aus den eroberten Stellen hinausgeworfen werden. Ein glorreiches Bild bietet die Offenſive der drei verbündeten Armeen in Serbien. Meiſterhaft angelegt, ſorgfältig vorbereitet, iſt ſie mit vollſter Wucht durchge⸗ führt worden. Der Eroberung Cacaks an der wichtigen geſtern fortgeſetzt wurden. Eiſenbahnlinie Viſegrad—Cacak iſt die Beſetzung des öſt⸗ 2 Geckenheimer Anzeiger, Moes .:. P..... ̃ĩ7 6¾!...... ̃ĩ Inesheim, Nec Seckenheim, Donners Hartnäckige Der Ring um Lerbien sch Walandowo gegen Stumnitza war geſcheitert. Hmisblai! der Bürgermeisferämter Seckenkeim, Arhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. eee ee eee e Ag, den à. Naue — 8 N eee Rämfpe lich von Cacak gelegenen Ortes Uſize gefolgt. Die Beute von Kragujevac beträgt 6 Geſchütze, 20 Geſchützrohre, 12 Minenwerfer, mehrere Tauſend Gewehre, viel Muni⸗ tion und Material. Der Verluſt an Geſchützen und Ge⸗ wehren iſt für die Serben um ſo empfindlicher, da mach dem Fall von Kragufevae, dem Mittelpunkt der ſtaat⸗ lichen Waffen⸗ und Munitionsfabriken, es ihnen an der Möglichkeit fehlt, die verlorenen Geſchütze, Maſchinenge⸗ wehre und Munition zu erſetzen, die beſchädigte Ausrü⸗ ſtung auszubeſſern, und weder von der Donau noch von Salonik her können Transporte der Bundesgenoſſen in das Land gelangen. In fortſchreitenden Kämpfen machte die Armee von Koeveß, die von Slawkowitza kommend, gegen Cacak zielt, 350 Gefangene und von Gallwitz in den letzten drei Tagen 1100 Gefangene. i Die erſte bulgariſche Armee hat den Vormarſch bon Saitſchar und Knjaſchewatz fortgeſetzt und ſteht in einer Linie von Planitza an der Straße Saitſchar— Pa⸗ ratſchin, über Slatina an der Straße Knjaſchewatz— Alexinatz, die Gegend von Swrljig an der Straße Knja⸗ ſchewatz—Niſch nach Erſtürmung des Treſchi Babakam⸗ mes, Umgebung von Bela Palanka an der Straße Pirot⸗ Niſch und ſchließlich Wlaſſotintze an der Straße Pirot Leſchkowatz. Von Wranja her hat eine andere bulgariſche Armee unter ſchweren Kämpfen ſich bis in die Gegend von Grdelitza Bahn gebrochen, während die Truppen des Generals Todorow durch den Engpaß von Katſcha⸗ nik auf die Koſſowoebene gelangt ſind und Kalkandelen an der Straße von Uesküb nach Goſtiwar und Monaſtir beſetzt haben. Am Wardar iſt es den Bulgaren gelungen, Köprülü⸗Weles wiederzunehmen, das ſie halten räumen müſſen. Der franzöſiſche Vorſtoß aus der Gegend von Wie weit die franzöſiſchen Nachrichten von neuen Zuſammenſtößen in dieſer Gegend zutreffen, ſteht dahin. Die Ereigniſſe im Weſten. Neue Exploſion in einer franz. Munitionsfabrik. WTB. London, 3. Nov. Das Reuterſche Bureau meldet aus Saint Etienne: Aus unbekaunker Ur⸗ ſache entſtand heute früh in der pyrotechniſchen Werk⸗ ſtätte zu Saint Hamond eine Exploſion. Zwei Arbeiter ſind ſchwer, fünfzehn leicht verwundet. Zum Unfall des engliſchen Königs. WTB. London, 3. Nov.(Reuter.) Nach einer Er⸗ klärung von verläſſiger Seite ritt der König bei der Truppenbeſichtigung ein fremdes Pferd. Es ſcheute bei den Hurrarufen, bäumte ſich und ſtürzte infolge des glatten Bodens auf den Reiter, der verwundet wurde und einen heftigen Schreck hatte aber leinen Knochen brach. Die Folgen des Unfalls verſchlimmerten ſich noch dadurch, daß der Patient mit dem Auto eine weite Strecke traus⸗ portiert werden mußte. Der König wurde von der Viktoriaſtation auf einer Tragbahre, die in einen Am⸗ . wagen geſtellt wurde, nach dem Buckinghampalaſt ge.„ Die Wunden waren ſo ſchmerzhaſt, daß der Wagen ſchrittweiſe fahren mußte. Feindliches Lob für den veutſchen Generalſtab. WTB. London, 3. Nov. Die Blätter beſchäftigen ſich mit dem deutſchen Großen Generalſtab. Die frü⸗ heren Berliner Korreſpondenten der„Times“ und der „Daily Mail“ bringen Artikel darüber. Der Artikel in der Daily Mail ſchließt: machen.— Daily Mail ſchreibt im Leitartikel:. Unſere Armeen in Flandern beißen auf Granit, die Deut⸗ ſchen ebenfalls. Der Unterſchied iſt, daß die Deutſchen prompt gemäß dieſer Erkenntnis handelten, wogegen wir wieder alte erfolgloſe Pläne verſucht ha⸗ ben. Die Deutſchen verdanken ihre Leiſtungen der Tat⸗ ſach e, daß ſie in ihrem Generalſtab ein zentrales ſtrategi⸗ ſches Gehirn beſitzen. Aus der Erklärung Asquiths über die gegen⸗ wärtige Lage Englands. WB. London 3. Nov. Das Reuterſche Bureau verbrei⸗ tet den folgenden ausführlichen Bericht über die Rede von Asgquith: Asgquits wurde mit lautem, langandauernden Bei⸗ fall begrüßt als er ſich erhob, um ſeine Erklärung abzugeben. Nachdem er das Bedauern und die Sympathie des ganzen Hau⸗ ſes für den König zum Ausdruck gebracht hatte, deſſen Verletzung zum Glück nicht ſchwec ſei, ſagte er u. a.: Dieſer Krieg war wie alle Kriege reich an Ueberraſchungen und Ent⸗ täuſchungen für alle Beteiligten. Von dieſem Land ſcheint er in dieſem Augenblick vor allem drei Dinge zu fordern: rich⸗ tigen Sinn für die Ausblicke grenzenloſe Geduld und einen unerſchöpflichen Borrat an Mut zur Tat und liess sich immer enger. um D England könne ihn nicht nach⸗ eimer Anzeiger, Neckarhauſer Zeitung, Soinger Zeitung. CCCFCCCCCCCCõͤãðò i! e Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. b8. Iahrgang zum Ausharren. Als wir den Krieg begannen, ſchickten wir 6 Infanterie⸗ und 3 Kavalleriediviſionen nach dem Ausland. Bei den Operationen, die von Sir John French beſchrieben worden ſind, befehligt er faſt eine Million Mann.(Lauter Beifall.) Dazu kommen die Truppen an den Dardanellen in Aegypten und auf den anderen Kriegsſchauplätzen, die Reſerven in den Garniſonen für die Verteidigung des Vereinigten König⸗ reiches und der fernab liegenden Teile des Reiches. Der Beitrag Indiens iſt hervorragend und wohlbekannt. Canada hat 96 000 Mann zu den Expeditions kräften geliefert, Auſtralien 92 000 Mann, Neufeeland 25000 Mann, Südafrika hat nach einem erfolgreichen und glänzenden Feldzug im Da⸗ maraland wichtige Kontingente für den Dienſt in Zentral⸗ und Oſtafrika zur Verfügung geſtellt und außerdem 6500 Mann für den Dienſt in Europa geſchickt.(Beifall.) Neufundland hat außer einem wichtigen Beitrag zur Flotte 1600, Weſtin⸗ dien 2000 Mann geſchicht. Auch Ceylon und die Fidſchi⸗ inſeln haben Kontingente geſandt. Seit Beginn des Krieges hat die Marinetransportabteilung für die Armee allein zwei⸗ einhalb Millionen Offiziere und Mannſchaften, 320 000 Kranke, Verwundete und Pflegerinnen, zweieinhalb Millionen Tonnen Proviant und Munition und 800 000 Pferde, Maultiere und Kamele befördert. Diete Overationen erforderten Tauſende von Reiſen durch Meere, die anfangs den Unternehmungen deutſcher Kreuzer ausgeſetzt waren und ſelbſt jetzt noch von Unterſee⸗ booten in gewiſſem Maße unſicher gemacht wer⸗ den. Es iſt bemerkenswert, daß die VBerluſte an Menſchen⸗ leben in dieſen gigantiſchen Operationen über See bedeutend geringer waren als ein Zehntel Prozent. Sich den verſchiedenen Kriegsſchauplätzen zuwendend, be⸗ tonte Ausquith daß die Deutſchen auf dem weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz im Ganzen ſeit letzten April keinen Fuß Boden ge⸗ wonnen hätten. Bezüglich des öſtlichen Kriegsſchauplatzes verſicherte Asquith daß England das größte Vertrauen zu der Fähigkeit des Alliierten Rußland habe, ſchließlich und in nicht all zu langer Zeit die Flut der Invaſion zurückzudrängen und das Verfahren umzutkehren. Bezüglich der Dardanellen ſagte Asquith: Der Flottenangriff auf die Dardanellen war ſehr ſorgfältig vorbereitet, vom franzöſiſchen Marineminiſterium rück⸗ haltlos gebilligt und wurde vom Großfürſten Nicolai, der die ruſſiſchen Armeen befehligte, begeiſtert aufgenommen. Der Groß⸗ fürſt glaubte, der Angriff würde Rußland im Kauhaſus helfen. Wenn man die Operationen an den Dardanellen beurteile, müßte man fragen, was geſchehen wäre, wenn ſie nicht unternommen worden wären. Wahrſcheinlich wären dann die Ruſſen im Kauka'us in ernſte Gefahr gera en und die Türken hät en auch einen großen Angriff auf Aegyplen organifieren können, während die Exvedition in Meſopotamien vjelleicht ganz vernichtet wor⸗ den wäre. Während der ganzen Zeit bis jetzt hielten unſere Senoner Galfinali fert und halten dort noch hunderttauſende von Türben ſeſt, die verhindert wurden, an anderen Gegenden un⸗ ermeßlichen Schaden anzurichten.— Bezüglich des Balkans erinnert Asquith diejenigen, die vorwarfen, daß die Alliier⸗ ten zu ſpät kamen, um die Serben wirkſam zu unterſtützen, daran, daß bis zum letzten Augenblicke der ſtärkſte Grund für die Annahme beſtand, daß Griechenland 7 Pflichten ge⸗ genüber Serbien nachkommen werde. Serbien kann verſichert ſein daß ſeine Unabhängigkeit von uns als eines der weſent⸗ lichſten Ziele des Krieges betrachtet wird.(Beifall.) Asquith ſagte— ſich der finanziellen Aufgabe zuwendend— weiter: die Finanzlage ſei ernſt. England könne trotz ſeines Reichtums und ſeiner Hilfsquellen die Jinanzlaſt nicht länger tragen, außer, wenn von Seiten der Regierung und der Finanzperſonen die peinlichſte Sparſamkeit geübt werde. Die Lage Englands ſei im Vergleich zu derjenigen Deutſchlands günſtig. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 3. Nov. Amtlich wird verlautbart vom 3. November 1915, mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Die Kämp⸗ fe an der Strypa dauern an. Die Ruſſen ſetzten Verſtärkungen ein. Nördlich von Sieniawa wurde den ganzen Tag erbittert um den Beſitz des Ortes Siemi⸗ kowee gekämpft. Der geſtern öſterreichiſch-ungariſcher Truppen führte nach wechſel⸗ vollen Gefechten in den Nachmittags unden zur Ver⸗ kreibung der Ruſſen aus Dorf und Meierhof. In der Nacht griffen neue ruſſiſche Kräfte ein, ſo daß einige Häuſergruppen wieder verloren gingen. Heute wird weitergekämpft. Auch am Teich nördlich von Siemi⸗ kowee ſind Kämpfe im Gange. die unter dem Befehl des Generals von Linſingen 1 Mien öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen und deutſchen Streitkräfte brachen mit ihrer Stoß⸗ gruppe bei Bielgow, weſtlich von Czartorysk, in die ruſſiſche Hauptſtellung ein. Es wurden 5 Offiziere und 660 Mann gefangen genommen und 3 Maſchinengewehre erbeutet. Sonſt iſt die Lage im Nordoſten unverändert. Der Krieg mit Serbien. WTB. Wien, 3. Nov. Amtlich wird verlautbart vom 3. November 1915, mittags: Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Die gegen Montenegro kämpfenden öſterreichiſch-ungariſchen Streitkräfte erſtürmten ſüdlich von Avtovac die auf feindlichem Gebiet liegende Höhe Bobija und drei andere von den Montenegrinern zäh verteidigte Berggipfel. Beim Sturm auf die Bobija⸗Stellaug wurde ein 12 Centimeter⸗ Geſchütz italieniſcher Herkunft erobert. — mitgeteilte Gegenangriff 5 oo o * 5—. K 8 5 PCVFVFVVVCVCTTTTTT—T 22 A. 9 g Von den in Serbien operierenden verbündeten Untervausſttzung in der von Gyurchiir geioeſſermaßen nur] haſt, untätig, kurzſichtig und talentlos“ nenn 1 Streilkräften rückten eine öſterreichiſchungariſche Kolonne die flatternden ch ße fia der puren als e ee 80 1 e täglich in Uzice ein. Andere K. und K. Truppen ſtehen ſüd⸗ einer peinlichen Anfrage über Verſäumniſſe am Balkan 88 5 n e K 1 5 50 5. 85 1 lich und ſüdöſtlich von Cacak im Gefecht. Südlich durch die Flucht entzog, und in der Asquith, in Vor⸗ die. Preſſe unſerer Feinde. Und dar der von Cacak nach fig u f führenden 5 dlich ausſicht ähnlicher Verlegenheiten, vorgtzoger hatte, 5 weiter ſehen. 85 auf den Höhen ſüdöſtlich von Kragujevae und nördlich gänzliche Abweſenheit zu glänzen, Lloyd George alſo,; 5 5 g und 5 25 von Jagodina gewannen die Angriffe der vielgewandte Nothelfer des engliſchen Kabinetts in„„ 985 W 2 der öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Streitkräfte ſolchen Lagen, hat in dieſer Sitzung erklärt, es hätte ird e Au 8 in kintgetränbten Schlachtfeld on trotz des zäheſten gegneriſchen Widerſtands bisher weder vertrauliche Verhandlungen für einen Frie⸗[lice, von dem der Siegeszug der verbündlen Armeen und der überall Raum. In Kragujevac wurden 6 Geſchütze, 20 den ſtattgefunden, noch dächte England daran, ſeine Ver⸗ ſchwere Zuſammenbruch der ruſſiſchen Heere ſeinen Ausgang nahm. Geſchützrohre, 12 Minenwerfer, einige Tauſend Gewehre] bündeten im Stich zu laſſen und den Septembervertrag fand geſtern eine allen Teilnehmern tief zu Herzen gehende Aller- 0 55 7; 5 zu eelenfeier ſtatt. Auf der Höhe unmittelbar nördlich der Stadt 8 und viel Munition und Kriegsmaterial erbeutet. von 1914 zu brechen. So ziemlich am ſelben Tage 90 95 11 auf N88 55 e 8 5 herrlicher Serbi 8 9 hat der neue franzöſiſche Miniſterpräſident Briand landſchaftlicher Lage und in einfacher und edler Architektur W 7 Eirpie ig 91 8. Morgenbladets“ dem Korreſpondenten derſelben„Times“, die wegen der zwei große Heldenfriedhöfe geſchaffen, die geſtern bes Ziel WB. N mia, 3. Nov.„Morger ikel mit[ Friedensfrage tatſächlich ernſtliche Magenbeſchwerden zu 8 4 8 1 5 e traf militäriſcher Mitarbeiter ſchreibt in einem Artike mi haben ſcheint, verſichert, die Politik Frankreichs ſei be⸗ N cc 3 der Ueberſchrift FJinis Serbige?“: Bei Kragufe⸗ dingt durch die Worte Sieg und Friede; und zur Um⸗ ZZ 8 5 1„ e 1 Höen mit mehreren Offizieren und Beamten des Armeeober⸗ vac hatten die Serben ihre Stellungen, die ſchon von ſchreibung des Begriffes Sieg fiel ihm nichts beſſeres] kommandos in Vertretung der deutſchen Oberſten Heereslei⸗ Natur aus ſehr ſtark waren und von ihnen außerdem i 3 ni t von der Nieder⸗ tung Oberſtleutnant im Großen Generalſtab von Hahnke, dann jahrelang verſchanzt und außerordentlich ſtark 8 0 75 We e e der N der Militärkommandant von Krabe Feldmarſchalleutnant v. befeſtigt worden waren, in eine Verteidigungsſtellung aus⸗. 5 8 d Robert Cecil A 9 8 1 1 92 0 25 Sach en 1 gebaut, die das Rückzugswerk ihres ganzen Verteidigungs⸗ 5 e Be 9 die 5 8 3 e 125 zahlreſche Al 188d geſallene Krle⸗ ſyſtems für den ganzen Nordteil ihres Landes bilden[zur unau löſch ichen Heiter„ 8 8 l 5 9 ger ein. Die Gäſte wurden von dem Obmann des Bezirksaus⸗ ſollte, einen feſten unerſchütterlichen Stützpunkt, den liſche Regierung„bedenke ſtets jede Frage im voraus“. ſchuſſes Gorlice, Miniſter a. D. v. Dlugoſz, empfangen und ſie ſicher waren halten zu können Es iſt anders gekom⸗ Von der franzöſiſchen kann man ſagen, ſie U erkünde begaben ſich ſofort nach dem oberhalb der Stadt gelegenen Fried⸗ N ls die Serb hofft haben. Unbe kennbar ſind immer alles mit dem Munde voraus. Die franzöſiſche] hof, in dem, nach Gruppen geordnet. öſterreichiſch⸗ungariſche, 1 men, als die Serben gehoff ha en. Unver. Preſſe verlangt zwar von dem neuen Kabinett, daß es[ deutſche und ruſſiſche Krieger zum ewigen Schlaf gebettet ſind. ſie es mehr als ihre Gegner, die durch die erſten Kämpfe n e 5 85 85 iel⸗ An der höchſten Stelle des einen weiten Rundblick gewährenden geſchwächt wurden und deren Moral dabei gelitten hat.] nun endlich mit dieſer Praris brechen und ſtatt viel⸗ Iriedhofes iſt ein Obelisg aufgeſtellt, vor dem ein Altarpa⸗ 15 jevac, auf das ſie ſo ſicher gebaut hatten, iſt nach zu verſprechen und wenig zu halten, nur noch handeln villon und ein Zelt errichtet waren. Die Feier, der auch eine 5 r nicht anette harten Kämp⸗ ſolle. Aber wenn Briand dieſer Aufforderung wirklich Gruppe ruſſiſcher Kriegsgefangener beiwohnen durfte, wurde ait 66 FVV ĩ bien tatſächlich praktiſch für ſie verloren, die genes Weſen, ſondern das ſeines ganzen Volkes radikal Gebeten der Militärſeelſoeger aller Belenntnifſe⸗ anſchloß. So⸗ Macht ihrer Verteidi un ebrochen. Darüber ſcheint umkehren. Ohne Verſprechungen, Ankündigungen, ge⸗ dann begaben ſich die Kranzabordnungen zum Obelisk, wo Ge⸗ l 5 Kingung 9 f 5 Beſch 1d 2 ſchwellte Hoffnungen, kurzum, ohne die ſtete Erneuerung neralmajor Ritter v. Höen den Keanz des Armecoberkom⸗ ihre Niederlage bei Kragujevac klaren eſcheid zu geben. einer durch das ganze Volk gehenden Woge der hoch- mandanten mit einer Rede niederiezte, in der er der Tleue der Sollte nun Niſch, ihr letzter Stützpunkt, auch noch von e ene ent eden N. gefallenen Helden, ihres Siegerlohnes und des unerſchütterlichen 5 25 i 5 Sn geſpannten Erwartung läßt ſich in Frankreich eine n„ dachte. Er ſchl 5. 5 a Zuſammenſtehens der verbündeten Heere gedachte. Er ſchloß Süden angegriffen werden, ſo iſt das Schickſa 2 0 di F eſt b f[t. Alle Rückzugswege roße Aktion überhaupt nicht denken, geſchweige denn ſeine Rede mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf beide 3 ie ſer Fes ing eſiege 2 e 518 9 urchführen. Selbſt Joffre, ſicher ſonſt kein Schwätzer,[ Kaiſer. Ebenſo begleitete der Vertreter der deutſchen Oberſten 1 find ihnen verſperrk, außer weſtwärts hinein in die un⸗ hat ſich dem anpaſſen müſſen, wie ſein ſo ſchmählich[Deeresleitung Oberſtleutnant v. Hahntze mit kurzen markigen i i 8 f 5 i 75 i Worten die Niederle ſeines Kranzes. iera rachen* 85 ib 10 8. 118 lich 5 8 verleuaneter Armesbefehl über die große Offenſive, ähre dach einch: Oer Zum Schluß her Ager Wide de 3 f 1 1 Erwaccungen und Ziele beweiſt. Wenn er alſo auch dieſer[die Herſtellung der Friedhofanlagen beſonders verdienten Offi⸗ 22 8. 7 1 N 8 J* längere Zeit auszuhalten. Betrachtet man die Lage im Tage in London eruſtlich konferiert haben mag(beſonders[ ziere des Militärkomandos Krakau vorgeſtelz. Am nachmit. Ganzen, ſo ſcheint das Ende für die Serben it L. em Munit inter ag wurde der Heldenfriedhof bei Tarnow beſucht. Eine an⸗* g 5 K 1 mit Lloyd George, dem Munitionsminiſter; ſollte es ag N 125 i 5 a nicht fern, und, zumal ſie Hilfe kaum rechtzeitig da ſchon wieder hapern 2), ſo werden jedenfalls ſeine[ehnliche Bolksmenge mit dem Bürgermeiſter von Tarnow und 79 . i Schickſ ſiege in. 8 f 5 dem Gutsbeſitzer, der den Grund geſpendet hatte, erwartete die erhalten werden, ihr Schickſal beſieg 3 ſein ebene ſchon 00 ſocden, daß die 1 de une Fate dub der Aendern bei dem„ f 5 i 72 5 eizeiten uns zu ren kommen. Die ethode unſere Feind gewi meten Gortesacker anlangten. In weihevoller Stim⸗ Der Krieg mit Italien. Hauptquartiers, im Anfang die Tat, dann erſt das Wort J mung folgten die Eäſte der Veſper in der Gedächtniskapelle, WTB. Wien, 3. Nov. Amtlich wird verlautbart ſein zu laſſen, wird man eben angeſichts der offenbaren[vorauf die Einſegnung der Gräber vorgenommen wurde. 1 vom 5 eniſch. 729 plaß: Die Jia 1 der 110 en i ichen 1275 Baden.. Italteniſcher Krieg au pla: Tie Ita⸗ weifelten Hoffnungsdurſtes der franzöſiſchen na i 5 8 i 1 0b, ene ſetzten ihre auf Görz gerichteten Anſtrengungen fünſbierten deen Krlege 11 nicht 1 55 keen. Denn„O Karlsruhe, 3. Nov. Der e auf der Front von Plava bis einſchließlich des nörd⸗ das läßt ſich ja angeſichts der Vorgänge im engliſchen veröffentlicht die unmittelbare Entschließung 2— lichen Abſchnittes der Hochfläche von Doberdo un- wie im franzöſiſchen Parlament nicht länger verbergen, herzogs über die„ des 1 2 en unterbrochen fort Geſtern griffen wieder ſehr[ daß die Nerben ſelbſt der urteilsfähigen Köpfe bei un⸗ 23. November ds. Js. Zu Mitgliedern der Erſten Kam⸗ ſtarke Kräft an: ſie wurden überall abgewie⸗ ſeren Feinden ſtark in Unordnung geraten ſind. mer wurden ernannt: Oberlandesgerichtspräſident ſen. In dieſen Kämpfen verloren mehrere italieniſche Aber worin ſoll denn nun 15 1 85 gigantiſche⸗ Adelbert Düringer, für die Zeit bis zum Ablauf 8 Regimen i 5 il 5 te 8 75 der gegenwärtigen Landtagsperiode der Zoll- und Steuer⸗* Regimenter die Hälfte ihres Beſtandes. He Plan beſtehen? Glaubt wirklich nach dem vertanen. i. 8 7* f Fein ˖ f n geſte hen? Glaubt man wirklich nach den direktor, Wirkl. Geh. Rat Seubert, der Wirkl. Geh. Rat nach Mitternacht warf ein Lenkluftſchiff zahlreiche Blutvergießen im Weſten, ein neues Mal beſſeren Er⸗. 5 e bre, ö 8 5 1 übri Tei⸗ 9 3 5 5 Dr. R. Reinhard an Stelle des verſtorbenen Oberbürger⸗ 7 Bomben auf die Stadt Görz ab. An den übrigen Tei folg zu haben, ſelbſt wenn, wie aus der Einſtellung des 3 5 8 Präſidenten der Erſt 1 len der Südweſtfront fanden keine bemerkenswerten Er⸗ holländiſchen Poſtverkehrs zu ſchließen, England ſich ent⸗ e D. 8 Zum 8 en 1 Vie eigniſſe ſtatt. ſchloſſen hat, neues Material zu ſenden? Oder glaubt Peiſbenten 1 1 5 2. Vizepräftdenten 1 450 Mill, Lire in Papiergeld. man, wir ſeien untätig auf allen anderen Fronten, weil 5 Abgeordnete 5 E Stände Dr Udo. WTB. Mailand, 3. Nov. Der„Corriere della wir unſere Aktivität zurzeit nur in Serbien zeigen? Frhr. von Laroche ernannt. Sera“ meldet aus Turin, daß 45 Millionen neue Glaubt man, Italien könne uns ſchrecken, ſelbſt wenn(0 Heidelberg, 3. Nov. Auf dem hieſtgen Wo⸗ 5 10 Lireſcheine, alſo 450 Millionen Lire an die es, wie die letzten öſterreichiſchen Berichte melden, ſeine(0 3 Binerin ihre Kar l Uu Tausa d'Italia abgegangen ſind Offenſive noch nicht verloren gibt, ſondern auch die chenmarkt verſuchte eine Bäuerin ihre Kartoffe. n gegang a die letzten Reſerven zur Ablöſung heranführt? Oder end⸗ ö Ueberſchreiten des Höchſtpreiſes zu verkaufen. Als ſie Neues vom Tage. lich denkt man, wir ließen uns von dem alten Gore⸗ von einem Schutzmann deshalb zur Rede geſtellt wurde,. r ternden ind, Truppen ermordet mykin ius Bockshorn jagen, der, um die innerpoliti⸗ ſagte ſie, ſie laſſe ſich keine Preiſe vorſchreiben, und ver⸗ Won men. hn 5 ſchen Beläſtigungen abzuwehren, das Traumbild zmeh⸗ ſchenkte ihre Kartoffeln an die umſtehenden Frauen,. WTB Berlin, 3. Nov. Wie die„B. Z.“ der hier rerer Millionen“ neu ausgebildeter und neu bewaffneter die lachend damit davonzogen. 1 hier eingetroffenen China-Times entnimmt, hat das bis Ruſſen an die Wand malt, die„bald“ an die Front(Schwetzingen, 3. Nov. Die Badiſche Geſell⸗ vor 10 Monaten noch in Tientſin ſtationierte 24. geſandt werden könnten? Diplomatiſch nun gar brauchen ſchaft für Zuckerfabrikation in Waghäusel hat für 9114 erlolen l. gi den deine meien englischen Offtzire wir uns Sorgen erſt recht zun dan machen. Man leſe is einen Reingewinn von 2 393 40% Mk(i. V. 1565 043 verloren. U. a. ſind die beiden engliſchen Bataillonskom⸗ Italiens Preſſe mit Ausnahme des engliſchen„Popolo Mk.) aufzuweiſen. In der letzten Aufſichtsratsſitzung 5 mandanten eajor Morton und Cook am 14. 7. im v Italia,, der plötzlich entdeckt hat, daß Italien über⸗ der Geſellſchaft wurde beſchloſſen, der Generalverſamm:; herſiſchen Meerbuſen einer Meuterei ihrer indiſc: haupt nicht um Trient und Trieſt, ſondern nur wegen lung folgendes vorzuschlagen: 500 000(250000) M Son- 8 mohammedaniſchen Truppen zum Opfer gefallen. der zdeutſchen Barbarei“ in den Krieg gezogen ſei, der⸗Abſchreibung auf Gebäude und Maſchinen, 250000 5 1 f man wird alsdann erkennen, wie es um die wahren Aus⸗(00 Mk. Zuweiſung an die Sonderrückage, 10000(30 000) 3 Enttäuſchte Hoffnungen. ichten der Vierverbandsdiplomatie auf dem Balkan Mk. Rücklage für Außenſtände, 250000(0) Mk. für Neu⸗ 8 3 lh, jener Diplomatier, die uns dadurch nicht furchtbarer anlagen, 100 000(20000) Mk. für die Unterſtützungs⸗ 7 — Lloyd George hat jüngſt in der tragikomiſchen wird, daß die„Nowoje Wremia“ ſie„ungeſchickt, tölpel⸗ kaſſe. 250 000 Mk.(12000 Mk. Rotes Kreuz) für die 1 :: ben ſeinen zuwandte, verſetzte ich mit Bedächtigkeit:„Wie horchte ſogleich und räumte ab, nur mit einem ſcheuen 5 5 5 5 Wahrheit reisen J. eumen Sie auf dieſe traurige Erinnerung, Friſingen? Blick zu ſeinem Herrn hinüberſtreifend. f f Die bei dem Irrtum verharren, 8 0 Das iſt ja, wenn ich nicht irre, der Tag, an dem Ihre Friſingen war bei meinen Worten ſtehen geblieben 0 Das ſind die Narren. Rückert.„ Frau vor zehn Jahren ſtarb.“ und hatte die Hände ſinken laſſen. Sein Auge folgte. f....„Starb?“ wiederholte er mit knirſchendem Grimm mir mit finſterem Blick und begleitete auch ſo das Geſchäft* 72 und einer furchtbaren Verzerrung des ganzen Geſichts.] des Dieners. Nur ein wiederholtes jähes Zucken in ſeinen* Weder Glück noch Stern.„Bah, ſtarb! Auflebte, wollen Sie ſagen, zu dem nichts⸗] Zügen zeugte noch von der furchtbaren Aufregung, die er 8 Eine Geſchichte von Edmund Hoefer würdigſten, unerhörteſten Betruge, den jemals ein Mann zumal in der Gegenwart des Dritten wohl zurückzuzwingen n ne Geſchichte vo 5 von Ehre zu erdulden hatte!“ Und er biß das Ende der derfuchen mußte. Endlich drehte er ſich kurz um und ging 1 31 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Zigarre, das er zwiſchen den Zähnen hatte, ab mit wieder hin und her, ohne daß ich ihn durch irgend eine 0 Ich darf es meinen Leſern ſchon geſtehen, daß ſich der einer krampfartigen Zuſammenziehung der Geſichtsmus⸗ Aeußerung aufhielt. Und auch, da Bernhard das Zimmer 1 Gedanke, alles, was ich von ihm ſah und hörte, müſſe keln, und ſpuckte es aus. Es war ſichtbar genug, daß die verließ, verharrte ich ſchweigend, und Friſingen machte. in irgend einer Weiſe mit Agnes zuſammenhängen, ſich] Haltung, zu der er ſich ſeither trotz aller Aufregung es nicht anders, bis der Diener den Kaffee gebracht hatte* von Anfang an und allmählich immer mehr in mir gezwungen hatte, ſchnell ihrem Ende entgegenging. und ſich von neuem entfernte.. 4 ſeſtgeſetzt hatte. Man iſt ja zuweilen Eindrücken unter⸗ Ich nahm mich zuſammen und begegnete nach Mög⸗ Da erſt, als wir keine Störung mehr zu erwarten worfen, die man trotzdem nicht zu erklären vermag, und lichkeit ruhig ſeinem unheimlich funkelnden Blick. Und hatten, ſagte ich mit aller mir möglichen Ruhe: Und dies letztere war hier im Grunde garnicht einmal der Fall. ebenſo gefaßt entgegenete ich:„Was reden Sie? Was nun, wenn Sie ſich weit genug gefaßt haben, um mir ö Deun wer Friſingen, ſein Leben und zumal jene, durch heißt das? Ich verſtehe Sie nicht!“ 5 eine Antwort zu geben, frage ich: wie kommen Sie auf„ das erwähnte Datum bezeichnete Vergangenheit kannte,„Was das heißt? Daß das Weib nicht geſtorben dieſen furchtbaren Einfall? a i* wie ich, und damit ſeinen gegenwärtigen Zuſtand zu- itt, ſoudern lebt— lebt, ſage ich! Nicht bloß gelebt Er war wieder ſtehen geblieben und ſtarrte mich* ſammenhielt, mochte kaum noch in Zweifel darüber ſein, hat! Nein, lebt! Denn,“ fügte er mit wildem Auf⸗ finſter an:„Der Sie garnicht beſonders zu überraſchen daß derſelbe nur durch derartige Erinnerungen hervor⸗ lachen hinzu,„Unkraut verdirbt nicht! Ah— aber ich ſcheint,“ verſetzte er mit einer Art von dumpfen Knir⸗ gerufen ſein konnte. Wie Frifingen einmal war, gab es]— ich—1“ Und wie erſtickt von ſeiner Leidenſchaftſchen.„Vielleicht wußten Sie ſchon von dieſer Geſchichte?“ eigentlich nirgends etwas anderes, das ihn in Verlegen⸗ brach er ab, ſprang auf und warf die Zigarre mit einer„Woher ſchließen Sie das?“ fragte ich ſcharf— 4 heit bringen, das ihn erſchüttern, das ihm den Beiſtand Gewalt in die Ecke, daß aus ihr eine ganze Funkengarbe Schonung und Zaghaftigkeit wären ſeiner Aufregung* eines Freundes notwendig zu machen vermochte.— emporſprühte. Und dann ſtürzte er von neuem ſein Glas gegenüber das Schlimmſte von allem geweſen.„Sie. Das war mir alles ziemlich klar und ich war gewiſſer⸗ hinunter und ſtieß es auf den Tiſch zurück, daß es zer⸗ 11 Ihre Anklage der un lücklichen Frau mit einer maßen ſchon, ſeit ich ſeinen Brief geleſen hatte, auf der⸗ brach, und ging mit unſtäten, haſtigen Schritten durch olchen Entſchiedenheit uche, daß ich entweder gleichen vorbereitet. Trotzdem aber ließ mich die Gewiß⸗ das Gemach und zurück, mit beiden Händen hinauf⸗ an Ihrem Verſtande zweifeln oder Ihnen gewiſſermaßen heit jetzt beinahe zuſammenzucken. Denn das Datum gab greifend in die ſpärlichen grauen Haare ſeiner Schläfen. glauben muß, wie unglaublich, wie unerhört der Fall mir dieſelbe beſtimmt genug. Agneſens Sterbetag und Ich ſtand auf.„Genug jetzt,“ ſagte ich entſchloſſen. auch zu ſein ſcheint. Alſo nochmals: wie kommen Sie der Geburtstag meines Aelteſten ſtanden in meiner„Ich will das nicht länger hören und ſehen. Ich kann auf dieſen Einfall, was berechtigt Sie zu Ihrer An⸗ Erinnerung zu nahe beieinander, als daß ich den einen] mit einem vernünftigen Mann verhandeln und beraten, klage?“ N oder anderen jemals hätte vergeſſen können. auch mit einem zornigen und gereizten, aber nicht mit i Trotz meines Erſchreckens— ob es ihm bemerklich] einem raſenden. Nehmen Sie ſich zuſammen, Friſingen,(Fortſetzung folgt.) 4 8 geworden, weiß ich nicht— verlor ich doch meine Faſſung daß ich Sie nicht für wahnſinnig halten muß.“— Damit 1 g ö 1 nicht: der Kampf begann, gleichviel mit welchen Waffen! ging ich und klingelte und hieß den eintretenden Diener. 5 ö f Und indem ich mein Auge mit Ernſt und Entſchloſſenheit] den Wein fortnehmen, wir tränken nicht mehr. E i N 3 Kriegs⸗ und Diſpoſitionskaſſe, 35 000(5000) Mk. für Steuer auf n 990 000(605 000) Mk. für 21 Prozent(12,83 Proz.) Dividende= 180 Mk. für die Aktie, 8468 Mk. Vortrag auf neue Rechnung, welcher ſich dadurch einſchließlich des alten Vortrages von 517307 Mk. auf 525 775 Mk. erhöht. () Todtnau, 3. Nov. In einem hieſigen Garten ſind z. Zt. noch blühende Erdbeeren(Ananas) in meh⸗ reren Exemplaren zu ſehen. Unweit davon blüht noch ein Hollunderſtrauch. (J Gütenbach b. Furtwangen, 3. Nov. Der gjäh⸗ rige Sohn des Landwirks Elias Trenkle wurde von ei⸗ nem Pferde derart in die Bauchgegend getroffen, daß der Knabe lebensgefährliche Verletzungen erlitt. ( Waldshut, 3. Nov. Am Sonntag wurde der 39 Jahre alte Hilfswärter Julius Lüthe beim Ueber⸗ ſchreiten der Bahnlinie von einem Zuge überfah⸗ ren und getötet. Lokales. — Liebesgabenſendung an die„Einſamen“. Die Beſtrebungen, Soldaten, die keine Sendungen für ihre Perſon aus der Heimat erhalten, mit Liebesgaben zu verſorgen, treten immer häufiger in die Erſcheinung. Es haben ſich daher einige große Orgauiſationen der freiw. Krankenpflege der dankenswerten Aufaabe unter⸗ Warenhaus G. m. b. H für extta starke Damen D ———c———————————— 1 Taillenkleider schwarz und blau Cheviot, solide Verarbeit. 18 90 L wie Abbildung. 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Dieſe Pakete werden auf dem vorgeſchrie⸗ benen Dienſtwege den Truppenteilen mit der Weiſung zugeführt, ſie nur an ſolche Soldaten zu verteilen, die ſonch nie oder doch nur äußerſt ſelten Sendungen aus der Heimat erhalten. Zu dieſem Zweck werden die Pa⸗ kete vor der Weiterſendung von den Abnahmeſtellen durch Aufkleben auffallender Zettel„Für Alleinſtehen⸗ de“ beſonders kenntlich gemacht. Es bleibt dem einzel⸗ nen Spender unbenommen, den Paketen Grüße, Zettel und die Adreſſe des Abſenders beizulegen, wodurch ſich in vielen Fällen Beziehungen anbahnen werden, deren Pflege und Ausgeſtaltung Sache des Einzelnen iſt. Fracht⸗ ſendungen, die mit der Bezeichnung„Freiwillige Gaben“ an die Abnahmeſtellen aufgegeben werden, werden von allen Bahnen frachtfrei befördert.(Halb⸗ amtlich.) i Verantwortlich für die Redaktſon Gg. 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Höllstin Weihnachts- Geschenken ist nicht gan Pfund 1.20 zu haben be!! Sormania Drogerie. u e Bekanntmachung. Die Heeres verpflegung hier: Erhebung der Heuvorräte betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß neben dem Händler Samnel Weil in Steinsfurth auch der Futterhändler Joh. Stiegler in Mannheim, Traitteunſtr. 8/10, von der ſtellvertretenden Militär⸗Intendantur des XIV. Armeekorps zur Deckung des Heeresbedarfs mit dem kommiſſionsweiſen Ankauf von Heu im badiſchen Unter⸗ und Hinterlande beauftragt worden iſt. Mannheim, den 27. Oktober 1915. Großh. gad. gezirksamt: gez. Strauß. Seſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 2. November 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Verſorgung mit Mehl, Aus druſch und Aufkauf des Brot⸗ getreides betr. Die von den Landwirten zum Verkauf an den Kom⸗ munalverband zur Verfügung geſtellten Getreidemengen entſprechen keineswegs den zur Deckung des Mehlbedarfs erforderlichen Vorräten, ſodaß in den Mehllieferungen immer wieder Stockungen entſtehen, die von Bäckern und Verbrauchern nachteilig empfunden werden. Die Land⸗ wirte werden deshalb wiederholt aufgefordert, ſoweit noch nicht geſchehen, unverzüglich auszudreſchen und ihre Ge⸗ treidevorräte nach Abzug ihres geſetzlichen Bedarfsanteils (10 kg. im Monat für jeden Hausangehörigen) dem mit dem Aufkauf betrauten Unterkommiſſtonär zur Verfügung zu ſtellen. Die Bezahlung wird ſofort nach der Abliefe⸗ rung erfolgen. Falls dieſer Aufforderung nicht Folge geleiſtet wird, ſteht ſich die zuſtändige Behörde genötigt, den Ausdruſch owie die Enteignung fämtlicher Getreidevorräte anzu⸗ ordnen, wobei als Uebernahmepreis ein unter dem Höchſt⸗ preis liegender Preis feſtgeſetzt werden wird. Außerdem wird denjenigen Landwirten, die ihre Getreidevorräte ohne Koch. triftigen Grund zurückhalten, das Recht der Selbſtverſor⸗ gung gemäߧ 58 Abſ. 2 der Bundesratsverordnung vom 28. Juni 1915 entzogen werden. Mannheim, 26. Oktober 1915. Groß. gad. gezirksamt Abt. I gez. Strauß. Vorſtehendes wird mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß für hier Herr Peter Huber zum Unterkommiſſionär beſtellt iſt. Seckenheim, den 27. Oktober 1915. Bürgermeisteramt: Volz. Bekanntmachung. Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Teigwaren betr. Unter Aufhebung unſerer Bekanntmachung vom 7. d. Mts. Amtsblatt vom 15. ds. Mts. Nr. 79— werden hiermit auf Grund der 88 1 und 5 des Geſetzes, betreffend Höchſt⸗ preiſe vom 4 Auguſt 1914 in der Faſſung vom 28. Oktober 1914 ſowie des 8 1 der Verordnung Großh. Miniſteriu des Innern gleichen Betreffs vom 6. Januar 1915 Preiſe für die im Kommunaluerbandsbezirk Maun⸗ heim-Land zum Verkauf gelangenden Teigwaren(Schnitt⸗ nudeln und Suppenteige), die den Händlern durch Ver⸗ mittlung des Kommunalverbandes zur Verfügung geſtellt werden, mit ſofortiger Wirkung auf 1 Mk. 12 Pfg. für das Kilogramm feſtgeſetzt. Wer die Höchſtpreiſe überſchreitet, wer einen andern zum Abſchluß eines Vertrages auffordert, durch den die Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder wer ſich zu einem ſolchen Vertrag erbietet, wird gemäߧ 6 des eingangs genannten Höchſtpreiſe⸗Geſetzes mit Gefängnis bis zu einem halben Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark beſtraft. a Mannheim, den 27. Oktober 1915. Groh. Vezirksamt Abt. l. ö gez. Strauß. Koch. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. N Seckenheim, den 2. November 1915. Fürgermeiſteramt: i Volz. Koch. f Sid 1 haben bei Georg Zimmermann, Hildastr. 68. 2 5 8 hier: D 8 * 8 2 dh 5 * *