3 .—— 1 0 6. Dezember: 7. Dezember: — „—— Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Wonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. e Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. N Pinter 1. Blatt. Geckenheimer Anzeiger, Joesheimer Anzeiger. Neckatha eee Amtsblatt der Bürgermeisteräamier Seckenheim, uoes heim., Neckarhansen Hud Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. e im, Dienstag. ſſſehenden Serden und HMfont na wurde der Feind aus ſeinen Schlupfwinkeln vertrie⸗ ben, und im Raume von Ipek, ſtauen, fehlt jede Leitung, herrſcht Kopfloſigkeit und voll⸗ wo ſich die Maſſen uſer Zeitung, Goͤinger Zeitung. den 7. Dezember 1915. zerſtörten am 4. unſerem rechten Flügel zur feindliche Gegenmine. Inſertsionspreis. Die einſpalt ige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 8. Iahrgang 2 egrmern. Dezember zwei Minen, die wir vor Entzündung brachten, eine Der Feind eröffnete hierauf ein Kriegschronit 1914—— 0 ſtändige Ratloſigkeit. f heftiges Infanteriefeuer gegen dieſen Flügel, warf eine 5 9 00 N 10 Die ſeit dem Falle von Monaſtir von drei Seiten Menge Bomben und beſchoß ſodann zwei Stunden lang S SS d, umfaßten Entente⸗Truppen, die ſich in der Gabel ununterbrochen unſere Stellungen. An der Beſchießung nahmen auch ein Monitor und ein Panzerkreuzer teil. Franzöſiſche Angriffe bei Alt hk ir ch ſind ohne Erfolg. — Die Stadt Lodz wird von den Deulſchen beſetzt. — England beſchlagnahmt zwei für Rorwegen gebeule Pan⸗ zerſchiffe und ein für Chile beſteiltes Linienſchiff. — Das ganze portu ie ſiſche Kabinett iſt zurückgetreten. — Der englich Minenleger„Mary“ iſt durch eine deuf⸗ ſche Mine geſunken. — Die Türken ſchlagen die Engländer am Tigris. In Nordpo'en wird von den deulſchen Trup⸗ pen ein du ch reiſender Erfolg errungen. In der Gegend von Piotrokom werden ruſſiſche Hilfstruppen zurück eſchlagen. — In Serbien nehmen die Oeſterreicher eine Umgrup ie ung ihrer Beſatzungstruppen vor. — Der rumä iche Mi ile präſdent Brattanu lehn! das Anſuchen des Dreiverbands ab, ſich zum Angriff auf Bul⸗ garien zu verpflichten, falls dieſes Griechenland bedrohe wenn Gitchenlind Serbien mitiläriſch helfen werde. — Die Franzoſen erleiden bei Kogufra in Maronko eie ſchwere Niederlage. — SSS r!!! TTT S— 2*.. 2!... SS —.—————— 5 Ne ä— S Der Weltkrieg. Der„Frankf. Ztg.“ wird aus Paris berichtet, daß die„Agence Havas“ folgendes meldet: Der Kriegsmi⸗ niſter General Gallieni erklärte in einem Interview für die„Aſſociaton Preß“, er habe eine unerſ chütterli⸗ ches Vertrauen in den Sieg der Entente⸗ mächte. Gegenwärtig ſeien die Hilfskräfte der Ver⸗ bündeten an Menſchen und Geld denen des Feindes ſehr überlegen dank der Herrſchaft über das Meer. Die Zentralmächte ſeien in einen Schraubſtock gekommen, ſie kämpften verzweifelt, un ſich der Um⸗ klammerung durch die Verbündeten zu entziehen. Aber ſelbſt der neueſte Erfolg auf dem Balkan, der nur ermöglicht worden ſei durch den bulgariſchen Ver⸗ rat könne an der Lage der Zentralmächte nichts än⸗ dern. Die feindlichen Armeen, erſchöpften ſich. Die Qualität der deutſchen Soldaten laſſe ſchnell nach. Der Ausgang ſei für Oeſterreich⸗Deutſchland fatal. Der Miniſter ſchloß mit den Worten: Nur der Mangel an Beharrlichkeit bei uns könnte unſere Feinde retten. Wir werden die nötige Energie haben, um unſer Ziel zu erreichen. Wenn Sie ſich eine feſte Meinung über die⸗ ſen Punkt bilden wollen, ſo durchreiſen Sie Frankreich. Ueberall an der Front wie in Paris, in den Städten wie auf dem Lande, werden Sie in den Augen aller Franzoſen den feſten Willen leſen, bis zum Ende zu gehen, bis zum vollſtändigen Siege. Wir müſſen geſtehen, daß wir den General Gallieni für einen viel zu klugen Mann gehalten haben, als daß wir ihm derartige Ungereimtheiten, wie er ſie hier von ſich gibt, zugetraut hätten. Man braucht nur die Frage aufzuwerfen, wo ſich denn die von ihm behauptete Ueberlegenheit der Hilfskräfte der Verbündeten, zu der ſich auch noch eine Verſchlechterung der Qualität der deutſchen Soldaten geſellen ſoll,, bisher gezeigt hat, um zu erkennen, daß der Herr General zu den Phraſen⸗ helden übergelaufen iſt, an denen die führenden Kreiſe des Vierverbandes ſo reich ſind. Serbien iſt als zertrümmert anzuſehen. Täg⸗ lich fallen ganze Scharen der ſich mühſam auf vereiſten und verſchneiten Straßen und Wegen dahinſchleichenden, ungeordneten Haufen, die von Hunger und Witterungs⸗ unbilden gepeinigt mit Aufbietung ihrer letzten Kräfte Rettung in fremdem Lande ſuchen, als Gefangene in die Hände der raſtlos vorwärtseilenden Verfolger. Die Geſamtſumme der Gefangenen überſchreitet bereits die Zahl von 160 000. Der Aufſtand gegen die grauſamen Unterdrücker wächſt. Führerloſe Gruppen irren ratlos umher und verwünſchen jene, die Schuld an ihrem tragiſchen Schickſal ſind. 8 i Nun beginnt auch die Abrechnung mit Montene⸗ gro, das ſchon ſehr in Mitleidenſchaft gezogen iſt und nun endlich für ſeine vielen Treuloſigkeiten büßen wird. Alles das iſt in einem Zeitraum von kaum neun Wo⸗ chen erreicht. Durch die Einnahme der Korjen Plani⸗ na ſüdlich Plevlje iſt der Rückzug der Montenegri⸗ ner gegen den Tara⸗Fluß gefährdet. Die dort⸗ hin führenden Wege werden von unſeren Truppen be⸗ —— zwiſchen der Tſcherna behaupten können, beabſichtigen laut Pariſer Meldungen eine Neugruppierung. N wie dieſe erfolgen wird. Ob es Rückzug ſein wird? der Beſatzung des torpedierten italieniſchen Dampfers Reka und dem Wardar nicht mehr Man kann begierig ſein, nicht nur ein eiliger Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 6. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern abend 11 Uhr: Im Laufe des Tages ſtellenweiſe heftigere Artillerietätigkeit. In Belgien beſchoß unſere Artillerie wirk⸗ ſam Verbindungsgräben in der Gegend von Het Sas, wo feind⸗ liche Truppenbewegungen gemeldet wurden. Im Artois er⸗ widerten unfere Batterien energiſch ein heftiges Bombardement, das auf unſere Schützengräben ſüdweſtlich Loos gerichtet wurde. Auf Arras fielen einige Brandgranaten ohne gröferen Scha⸗ den anzurichten. Zwiſchen Somme und Diſe zerſtörten unſere Schützengräbenkampfwerkzeuge ſeind liche Poſten nördlich Aerbe⸗ court und eine gepanzerte Maſchinengewehrſtellung vor Tillo⸗ loy. In der Gegend von Friſe, des Gehölzes Saint Mare, öſtlich von Tracy⸗le⸗Bal und Hauteneuſe⸗aux⸗Eparges wird der Minen⸗ kampf mit Vorteil für uns fortgeſetzt. Belgiſcher Bericht: Die Nacht verlief ohne Zwi⸗ ſchenfall. Das Feuer unſerer Batterien unterdrückte zu wieder⸗ holtenmalen Bombardementsverſuche und Anſammlungen bei Oos⸗ kerke, Nieucapelle und Oudecapelle. Wir haben zwei Unter⸗ ſtände und zwei feindliche Laufgräben beſchädigt, beſonders in der Richtung Maannekensvere und am Pperſee. Heute nach⸗ mittag vertrieb unſere Artillerie bei der Ferme Tersthlle deulſche Arbeiter, die ein Feuer auf unſere vorgeſchobenen Stellungen er⸗ öffnet hatten. g Orientarmee: Die in dem vorhergehenden Beaicht ge⸗ meldeten lokalen Aktionen am 3. Dezember waren ziemlich leb⸗ haft, beſonders bei Ko ſt urino, wo die Bulgaren eine unſerer Stellungen beſchoſſen und angegriffen haben und über die Cerna zurückgeworfen wurden. Zwei Uebergangsverſuche wurden durch das Feuer unſerer Infanterie und Artillerie angehalten. Nachdem die Serben Monaſtir geräumt hatten, ſind gemiſchte öſterreichiſche und bulgariſche Patrouillen in die Stadt eingerückt. n⸗Boots⸗Opfer. WTB. Marſeille, 6. Dez.(Reuter.) Ter Damp⸗ fer Ville d' Alger von Tunis brachte 11 gerettete Ma⸗ troſen eines engliſchen Dampfers, der torpediert wurde. mit dem italieniſchen Dampfer Bologna kamen 16 Mann „Trentino“ an. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 6. Dez. Amtlich wird verlautbart vom 6. Dezember 1915 mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Nichts Neues. Weitere Rüſtungen Rußlands gegen Rumänien. WTB. Bulkareſt, 6. Dez. Zeitungsberichten von der unteren Donau zufolge ſetzten die Ruſſen die An⸗ käufe von Schiffen fort. In der letzten Zeit er⸗ folgte der Ankauf der belgiſchen Schif le„König Albert“ und„Tigris“. Verhandelt wird wegen Ankaufs des Dampfers„Violetta“. Die Verhandlungen wegen An⸗ kaufs des ſchwediſchen Dampfers„Daland“ zerſchlugen ſich, da der Verkäufer die Bedingung ſtellte, daß das Schiff nicht für militäriſche Transporte benützt werden dürfe. Der fürliſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 6. Dez. Amtlicher Bericht vom 5. Dezember: der geſchlagene Feind bei Kut⸗el⸗Amara in vorher be⸗ feſtigten Stellungen. Unſere Truppen näherten ſich am 3. Dezember Kut⸗el⸗Amara auf eine Entfernung von zwei Wegſtunden. Indem ſie den Feind von Nordoſten und von Weſten bedrängen, zwingen ſie die feindlichen Truppen, die ſich auf dem Kut⸗el⸗Amara gegenüberlie⸗ genden Ufer befinden, ſich auf ihre Schiffe zu flücch⸗ ten. Zwiſchen Kut⸗el⸗Amara und Bagh Kale erbeu⸗ teten wir ein unverſehrtes, mit Munition beladenes feind⸗ liches Schiff und machten einige Gefangene. Wir finden im Fluß viele Leichen des Feindes.— An der D arda⸗ nellenfront bei Anaforta nahm unſere Artillerie, indem ſie die vom Feind zu Waſſer und zu Lande aus⸗ geführte Beſchießung energiſch erwiderte, die Stellungen der feindlichen Infanterie und Artillerie mit Erfolg un⸗ ter Feuer. Bei Ari Burnuu richtete ein feindliches Tor⸗ pedoboot am 4. Dezember ſein Feuer nach verſchiedenen Richtungen. Am gleichen Tage zeitweilig Artillerie⸗ und Bombenkampf. Zwei feindliche Transportſchiffe wurden auf der Höhe von Ari Burnu durch unſer Feuer An der Irakfront ſammelt ſich Auf dem linken Flügel ſchwaches Infanteriefeuer. Der Feind warf dorthin eine große Zahl von Torpedoge⸗ ſchoſſen. Unſere Flugzeuge ſetzten ihre Erkundungsflüge und Angriffe mit Erfolg fort. Die Führer eines Kriegs⸗ flugzeuges, Leutnant von Hanſen, Beobachter von Schiltmigen warfen Bomben auf einen feindlichen Monitor und zwangen ihn, ſein Feuer einzuſtellen und ſich zurückzuziehen. Im übrigen nichts zu melden. Der Krieg mit Serbien. WTB. Wien, 6. Dez. Amtlich wird verlautbart vom 6. Dezember 1915 mittags: Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Truppen ſind nun auch weſtlich und ſüdweſtlich von No⸗ vipazar und an der von Mitrovica nach Ipek führenden Straße auf montenegriniſches Gebiet vorge⸗ drungen. Im Karſtlande von Peſtera wurden mon⸗ tenegriniſche Vortruppen auf ihre Hauptſtellungen zu⸗ rückgeworfen. Oeſtlich von Ipek ſchlugen wir eine ſerbiſche Nachhut. Unſere Spitzen nähern ſich der Stadt. Die Zahl der in den geſtrigen Kämpfen eingebrachten Gefangenen überſteigt 2100 Maun. Verſtärkung der franz. Truppen auf dem Balkan. WTB. Athen, 6. Dez.(Reuter.) Aus franzöſi⸗ ſcher Quelle wird berichtet, daß die ganze Frontlinie von der Terna bis Krivolac regelmäßig verſtärkt wird. Auch die Stellungen öſtlich des Fluſſes W ardar werden allmählich verſtärkt, um die Zone, die zum Schutz der Eiſenbahn dient, auszubreiten. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 6. Dez. Amtlich wird verlautbart vom 6. Dezember 1915 mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: An der Iſonzofront hielt das feindliche Geſchützfeuer an: es war an einzelnen Stellen, insbeſondere gegen den Görzer Brückenkopf, zeitweilig ziemlich lebhaft. Auch die Stadt Görz und der anſchließende Ort St. Peter wur⸗ den aus allen Kalibern beſchoſſen. Im Abſchnitte der Hochfläche von Doberdo ſetzte italieniſche Infante⸗ rie unter Tags bei Redipuglia und Polazzo, abends bei San Martino zum Angriffe an; ſie wurde überall abgewieſen. An der Tiroler Front dehnte ſich die ge⸗ gen den befeſtigten Raum von Lardaro gerichtete Tä⸗ tigkeit der feindlichen Artillerie nun auch auf die an⸗ ſchließenden Stellungen nördlich des Ledro⸗Tales aus. Ereigniſſe zur See. ö Am 5. ds. Mts. früh hat unſer Kreuzer„No⸗ vara mit einigen Zerſtörern in San Giovanni di Me⸗ dua 3 Keaff und 2 kleine Dampfer, 5 große und viele kleine Segelſchiffe, während ſie Kriegsvorräte landeten, durch Geſchützfeuer v erſenkt. Einer der Dampfer flog in die Luft. Die Flottille wurde dabei von ca. 20 Geſchützen am Lande ſerh heftig aber erfolglos beſchoſſen. Nahe davon hat S. M. Schiff„Warasdiner“ das fran⸗ zöſiſche Unterſeeboot„Fresne“ vernichtet und den Kommandanten, den zweiten Offizier und 26 Mann gefangen genommen. a Eine andere Flottille hat in der Nacht auf den 23. November einen mit drei Geſchützen armierten Dampfer und einen großen Motorſegler, beide italieniſch, voll⸗ beladen auf der Fahrt von B rindiſi nach Durazzo, verſenkt, die Ueberlebenden des Dampfers, darun⸗ ter vier Mann der Kriegsmarine, gefangen genommen, die Bemannung des Motorſeglers in Booten frei gelaſſen. Flottenkommando. Die Balkanlage. Die bevorſtehende Antwort des Vierverbands an Griechenland. WTB. London, 6. Dez. Wie die„Times“ aus Athen vom 5. Dezember erfahren, beſuchten der briti⸗ ſche und der franzöſiſche Geſandte geſtern Skuludis. Die Unterredung dauerte über eine Stunde. Der Zweck des Beſuches war, die bevorſtehende Ueberreichung der Antwort des Vierverbandes, die in verſöhnlichem Sinn abgefaßt ſein ſoll, anzukündigen. Die neue Note der Entente. GKG. Athen, 6. Dez. tete Note der Entente hat allgemein einen guten Unſere herrſcht. Der Weg nach Bfelopolje iſt durch den Sieg bei Tresnjevica freigeworden. Auf der Mokra Plani⸗ gezwungen, ſich zu entfernen. Bei Seddul Bahr Die mit Spannung erwar⸗ Eindruck gemacht wegen. des verſöhnlichen und freund⸗ 5 * 5 8 1 7 Uchen Dones, der der bisherigen Neutralität Grkk⸗ chenlands Gerechtigkeit widerfahren läßt und ſie fer⸗ nerhin anerkennt und wegen des Wohlwollens, das die Mächte gegenüber Grie henland betonen. Die Entente verlangt aber beſtimmte Erklärungen über die Sicherheit und Aktionsfreiheit ihrer Truppen in Ma⸗ edonien, jedoch ohne Unterzeichnung eines beſonderen Prototolls ſie verſprechen auch die ſpätere Rückgabe des für die Operationen benutzten Gebiets und Leiſtung eines Schadenerſatzes. Nach Eingang der griechiſchen Ant⸗ wort über die Annahme der Forderungen der Entente wird die ſofortige Aufhebung der Blockade zu⸗ b Die Verſtändigung über verſchiedene militäri⸗ che Fragen, die von den Verbündeten als unerläßlich erachtet werden, ſollen dann beginnen. Die Antwort Griechenlands wird vielleicht ſchon heute den Abgeſandten zugehen. Eine Feſtſtellung. G. K. G. Köln, 6. Dez. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Athen vom 5. Dezember: Die Meldung einiger Blätter, Griechenland habe von Deut ſchland eine Bürgſchaft dafür verlangt, daß deutſche oder öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Truppen nicht in griechiſches Gebiet einrücken würden, ſelbſt wenn Saloniki zum ausge⸗ ſprochenen Stützpunkt der Engländer und en emacht würde, wird von zuſtändiger Seite als Er⸗ kudang bezeichnet. Eine ſolche Bürgſchaft ſei weder egeben noch von Griechenland gewünſcht wor⸗ en. Rekrutierung in Rumänien. WTB. Bukareſt, 6. Dez. Aus dem Kriegsmini⸗ ſterium wird verlautbart, daß zur Aſſentierung der Klaſ⸗ ſen 1917 und 1916 ſich auch alle naturaliſierten Frem⸗ den zu melden haben, die das vierzigſte Lebensjahr nicht überſchritten haben. Desgleichen haben ſich zu melden alle jenen, die, wenn ſie auch nicht naturaliſiert ſind, ſich doch des rumäniſchen Schutzes erfreuen. Rumänien vor der Eutſcheidung. GKG. Stockholm, 6. Dez. Die„Jjetſch“ in der rumäniſchen Thronrede das Fehlen des Wortes„Neutralität“ bemerkenswert. Das vielſagende Schweigen bedeute den Uebergang zur Entſcheidung. Die Griechenlands ſehr ver⸗ die Ententetruppen lan⸗ den, bewegen ſich in Athen die Abgeſandten der Zentral⸗ mächte. Wenn die Stunde Rumäniens ſchlage, werde die r ſein. Bei einem Ver⸗ mit der erwarteten Hal⸗ tung Rumäniens gibt die„jetſch“ liche der Parallele zu übergehen. davon ab, ob Rumänien von dem Sieg der Zentralmächte türlich den Anſchluß für eine mäniens. findet Neues vom Tage. Regelung der Preiſe für Gemüſe. WTB. Berlin, 6. Dez. Auf Grund der Ver⸗ ordnung des Bundesrats wird über die Regelung der Preiſe für Gemüſe, Zwiebeln und Sauerkraut beſtimmt, daß im Großhandel für 50 Kilogramm frei nächſte Ver⸗ ladeſtelle einſchließlich Verpackung ſolgende Preiſe nicht überſchritten werden dürfen: Für Weißkohl(Weißkraut) Mk. 2.50, für Rotkohl, Blaukohl, Wirſingkohl(Savoyer⸗ kohl) 4.50, für Grünkohl(Braun⸗ oder Krauskohl) 3.—, für Kohlrüben(Steckrüben, Wrucken) 2.50, für Mohr⸗ rüben,(rote und gelbe Speiſemöhren, auch Gelberüben nenannt) 5.—, Zwiebeln 6.—, Sauerkraut oder Sauer⸗ Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. 4 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Die Regierung in Kopenhagen wurde aufmerkſam auf ihn gemacht,“ fuhr der Baron fort,„als auf einen beſonders fähigen jungen Mann, der aber verderblichen Schwärmereien nachginge. Ich hatte damals im auswär⸗ tigen Amte Geſchäfte und Vortrag. Eine Unterſuchung wurde gefördert; der König jedoch ſtimmte mir bei und ſprach in ſeiner einfachen Weiſe: Jugendſtreiche— heiße Köpfe. Werden ſich abkühlen und vernünftiger werden ohne Prozeſſe und Gefängniſſe.— Die Frieſen ſind 9e treue Untertanen; dummes Zeug der ganze Plunder. erft ihn ins Feuer.“ „Daran hat der König ſehr recht getan,“ ſagte Lornſen in das Gelächter des Fräuleins einſtimmend. „Und was ſind Sie jetzt, Herr Lornſen?“ fragte der Baron. „Advokat ohne Prozeſſe,“ verſetzte Jens. „Sonſt wären Sie wahrſcheinlich nicht hier, um den Sonnenuntergang auf Helgoland zu ſehen und philo⸗ ſophiſche Betrachtungen darüber zu machen. Wir hätten die Ehre Ihrer Bekanntſchaft entbehrt.“ „Ich muß zugeben, daß Geſchäftsloſigkeit mich dazu trieb, mit einer kleinen Schlupp, die Fahrt von Sylt hierher gemacht zu haben.“ „Das Seemannsblut will ſeinen Ausweg haben,“ lachte der Baron.„Wann wollen Sie zurück?“ Morgen, wenn es ſein kann,“ erwiderte Lornſen, „einen Blick auf den Himmel werfend.“ „Sie ſcheinen aber daran zu zweifeln,“ fiel das Fräu⸗ lein ein, das bisher ſtill dem Geſpräch zugehört hatte. % Ich ſehe die gelb- roten krauſen Wolken über uns hinfliegen und ſonderbare Geſichter machen.“ „Das würde mir ſehr unlieb ſein,“ rief der alte Herr. , ͤ e. „Ich habe ſchon ein die meinem Vater gehört, kehl 12.— Mark. Inſoweit für Gemüſe, Zwiebeln und Sauerkraut Höchſtpreiſe im Kleinhandel feſtgeſetzt wer⸗ den, dürfen ſie folgende Sätze für das Pfund beſte Ware nicht überſchreiten: Für Weißkohl 5 Pfennig, für Rot⸗ kohl 7, für Wirſinglohl und Grünkohl 6, für Kohlrüben 5, für Mohrrüben 8, für Zwiebeln 15, für Sauerkraut 16 Pfennig. Dieſe Beſtimmungen treten mit dem 13. Dezember in Kraft.. 1 Teuerung und Knappheit in Frankreich. Ein Rotterdamer Telegramm der„Daily Mail“ teilt mit, Reiſende aus Berlin berichteten über Lebens⸗ mittelkrawalle, ein Truppenaufgebot habe die Ruhe. her⸗ ſtellen müſſen, 200 Perſonen ſeien getötet und viele ver⸗ wundet worden. Aus dieſem Anlaß habe ein Berliner Parteiblatt geſchrieben, die Zuſtände begännen unerträg⸗ lich zu werden. Dieſe Meldung iſt nicht vereinzelt. Nachrichten ſo⸗⸗ cher Art bilden eine ſtändige Rubrik in Auslandsblät⸗ tern, und unſere Gegner ballen mehr denn je ihre Hoff⸗ nungen auf baldige Zermürbung der deutſchen Wider⸗ ſtaudskraft durch den Hunger. Teurung und Knappheit ſind europäiſche Probleme geworden, und werden morgen vielleicht Weltprobleme ſein. a. Frankreich, das mit wenig Witz und viel Be⸗ hagen die deutſche Teurung betrachtet, leidet zwar nicht unter Zufuhrſperre, trotzdem aber unter Teurung und Knappheit:„Verteurung der Lebenshaltung“, das iſt die ſtehende Rubrik aller franzöſiſchen Zeitungen. Beweg⸗ liche Klagen aus Paris, den Faubourgs und der Provinz ſind an der Tagesordnung. Ueberall dasſelbe Lied: die Preiſe ſteigen, die Märkte ſind ſchlecht beſchickt. Teurungs⸗ krawalle und Zwiſchenfälle ſind eine häufige Erſcheinung. „Petit Pariſien“ beſpricht ſolche Auftritte und bemerkt, viele Gemeinden fühlten ſich Paris gegenüber wie Schiff⸗ brüchige auf dem Meere. Die ſtürmiſchen Ausdrücke zorniger, unzufriedener Geſinnung ſeien nicht revulutio⸗ när,—„daß es in Potsdam keine Kartoffeln gibt, iſt begreiflich, aber in Charenton...? Eine dabei noch ziemlich optimiſtiſche Unterſuchung eines Redakteurs der „Humanite“ ſtellt feſt, daß die Lebenshaltung in Paris um 58 Prozent geſtiegen ſei. Die als Abteilung des Acker⸗ bauminiſteriums eingerichtete„Unterſuchungsſtelle für Be⸗ trügereien“ hat die Teurung in Garniſonorten unterſucht, und kommt zum Reſultat:„Ueberall die gewiſſenloſe Geldgier der kleinen Händler: die Taxen der Präfekten haben eigentlich nur die beſtehenden hohen Preiſe ſanktio⸗ niert... Zu den Gewinnen dieſer Teurung kommen noch die ſtrafbaren Gewinne aus Betrug: in großem Maßſtabe ſind Nahrungsmittel gefälſcht worden, Würſte ohne Fleiſch, Schokolade ohne Kakao, Medikamente ohne Asperin mit 30 Prozent Soda, tauchten in Menge auf.“ Wild und Geflügel haben Phantaſiepreiſe erreicht. Trotz Freigebung der Faſanen- und Haſenjagd ſtand der Faſa⸗ nenpreis(25. Nov.) 15 Franken, Haſen(22. Nov.) 12 Franken. Kartoffeln ſtehen nach der offiziellen Pariſer Preisliſte vom 24. November 14—24 Franken der Dop⸗ pelzentner.— Der mittlere Preis für Butter ſteht 4,50 Franken das Kilo bei ſteigender Tendenz. Die Fleiſch⸗ und Geflügelpreiſe ſind gleichfalls in beunruhigender Wei⸗ ſe geſtiegen. Eine weſentliche, geradezu gefährliche Ver⸗ teurung der Lebenshaltung bedeutet für Frankreich der Mangel an Brennſtoffen. Die wichtigſten Kohleugebiete ſind von Deutſchland beſetzt, die Zufuhr engliſcher Koh⸗ len iſt unregelmäßig und knapp, da England zunächſn natürlich ſich ſelbſt verſorgt. Dabei ſind die Zufuhren noch durch ungeheuere Frachtpreiſe verteuert. Für die minderbemittelten Klaſſen werden dieſe Verhältniſſe ſich zweifellos im Winter zu einer Kalamität auswachſen. Neuerdings hat in der franzöſiſchen Kammer eine leb⸗ hafte Auseinanderſetzung über den Mangel an Zucker und über die ungeheueren Zutkerppeiſe ſtattgefunden, in der die Regierung verſprach, Abhilfe zu ſchaffen. Natürlich beſchäftigt ſich die Oeffentlichkeit rege mit dieſen Verhältniſſen. Der neu gegründete„Ausſchuß für volkswirtſchaftliche Verteidigung“ befaßte ſich ver⸗ ſchiedentlich mit den Teurungsfragen; ſogar die„Aka⸗ demie der geiſtigen und politiſchen Wiſſenſchaften“ hat paar Tage zugegeben und keine u warten.“ a „Haben Sie eine Schlupp gemietet?“ fragte Jens. „Es iſt nichts da, als die ſchmutzigen, jämmerlichen, offenen Fiſcherboote. Ich erwarte heut noch von Huſum einen bedeckten Kutter, der mich hinüber bringen ſoll.“ „Wenn er heut nicht kommt, wird er es morgen ſchwerlich wagen,“ ſagte der Advokat.„Was wollen Sie dann tun?“ 8 „Dann wird nichts übrig bleiben, als mit einem Lootſen Akkord machen und unſer Heil zu verſuchen.“ „Sie werden geprellt werden, ſobald man ſieht, daß ſie fort wollen oder müſſen,“ fiel Jens ein, indem er ſtill ſtand und nochmals Wolkenzug und Meer be⸗ trachtete.„Der Wind wird weiter nördlich gehen und dann werden ſie es allerdings wagen, mit Ihnen auszu⸗ laufen, weil ſie ſicher ſind, die Inſel wieder zu erreichen. Nach zwei Stunden, wenn das Boot halb voll Waſſer iſt, die Spritzwellen darüber hinfliegen und Sie naß und mürbe genug geworden ſind, wird die Mannſchaft umlegen und Ihnen die Unmöglichkeit erklären, weiter fortzukommen. Sie werden gern zu allem Ja ſagen, und am Abend werden Sie, wie ich hoffe und wünſche, wiederum hier zwiſchen Kartoffelfeldern und Hammeln umherſpazieren.“ So leicht und launig er ſeine Zeit, länger Prophezeiung machte, ſo verfinſterte ſich dennoch das Geſicht des alten Herrn. „das ſind ſchlechte Ausſichten. will ich fort von dieſem „Zum Henker!“ rief er, Wenn es aber irgend möglich iſt, verdammten, langweiligen Felſen.“ „Glauben Sie, Herr Lornſen, daß Gefahr dabei 9 5 1 das Fräulein, vertrauensvoll zu ihm auf⸗ ickend. „Nein,“ erwiderte er.„Ein Fiſcherboot hält ſelbſt einen harten Sturm aus und dieſe Männer verſtehen ihr Handwerk.— Dennoch will ich nicht ſagen,“ fuhr er fort,„daß keine Gefahr dabei wäre. Es ſchlagen jährlich mau bemüht, u „ſehr gelehrten halten. ſo lebhaft die V licher Natur zu miniſterielle An üben. Jeder H verkaufen will, neben ihr eine und auf ihre F bezüglich des bereitung. Maßnahmen e drückender ſich darum, zelnen leiheoperationer ſchen Volkes. Die bul am linken Ufer d Flüſſe beträchtlich ſehenen Serben U das ſtark befeſtig ſtand der zur Stelle. zu ziehen. ten zurück und der Schumadia⸗, ſowie aus ihrer 6 Truppen zu bedr Kacanik operierte kräfte, die ihnen Auf dieſe Weiſe Franzoſen auf d Truppen in den maßnahmen. im Verein mit de zurück, der es u überzuſetzen. Als Sie ließen wieder Gilan⸗Domurevzi blicklich die Offe rend deſſen ſich Sebintze erreichen es ſogar, indem ſi Boote um. Viele Witwen klagen hier u viele Kinder ſuch will. Es komm führt und welch „Ein wenig das F trauen beſitzt, w „Haben Sie Vertrauen zu mir?“ Sie ſahn ihn von der Inſel Sylt, muß Vertrauen Lebhaft iſt der Ruf gemacht werden. Die vor Maßnahmen der deutſchen Regierung witzelten, heute Maßnahmen preiſe und Enteignung. Geben wir wiederum der manite“ vom 21. November das Wort: eine Marktregulierung; eine organiſation nationaler, mittelproduktion feſtſetzt; keine direkten Steuern zahlt, könnte ſich ihre Lebensnot⸗ durft auf dieſe Weiſe zu Offizielle Preisliſten ſind ſeit dem 14. November auf iſt der Verkäufer nicht a ten. Sie ſollen eben nur einen moralſichen Druck aus⸗ Man rechnet eben auf die weil die ſtaatsbürgerliche Franzoſen— ſymptomatiſch dafür ſind die An⸗ Amtlicher bulgariſcher Bericht vom Fall Niſchsbis zum Fall Priſtinas. WTB. Soſia 28. Nov. der bulgariſchen Telegraphenagentur.) am 5. November zogen die der Drin⸗, der Timck⸗ Kavalleriediviſion, die durch die unüberwindlichen Schwierigkeiten, die der Uebergang über die bulgariſche Morava bot, gedeckt waren auf unſere Abteilungen in der Abſicht, unſere Front zu durchbrechen, um ſich gegen die einen Weg zu bahnen, rechtzeitig erkannt. kräfte von den anderen räulein,„und einen Steuermann, nd Souchon hat am 20. November einen Vortrag“ über die Fleiſchteurung ge⸗ nach ſtaatlichem Eingreifen, eben⸗ orſchläge, die für das ſtaatliche Eingreifen wenigen Wochen über die ſchlagen nach deutſchem Muſter vor, 1 „Hu⸗ „Wir brauchen Verteilungs- und Verkaufs⸗ kommunaler und genoſſenſchaft⸗ gleich, die die Koſten der lokalen Lebens⸗ die ärmere Bevölkerung, die Produktionskoſten verſchaffen.“ tordnung in Paris in Uebung. Freilich e ſich an ſie zu hal⸗ ändler, der höher als die offiziellen Preiſe muß die offizielle Liſte anſchlagen und Liſte der „Anſtändigkeit der Verkäufer urcht vor Verruf bei dem Publikum. Auch Großhandels ſind Maßnahmen in Vor⸗ Wir können alſo für die nächſte Zeit damit rechnen, daß auch Frankreich f ein großes rlaſſen wird, das geſtalten muß als Syſtem wirtſchaftlicher vielleicht ſchärfer und alle Eingriffe bei uns, Diſziplinierung des ein⸗ n!— weit geringer iſt als die des deut⸗ e 22— (Verſpätet eingetroffen. Meldung Nach dem Falle Niſchs Serben ihre Hauptſtreitkräfte er bulgariſchen Morava nordweſtlich der Stadt Lescovae zuſammen, während unſere vom Oſten vorrückende Ar- mee das rechte Ufer der bulgariſchen Morava auf der Front Les⸗ kovae⸗Niſch⸗Paraein erreicht hatte. Starke Regengüſſe hatten die angeſchwellt. Die mit ſchwerer Artillerie ver— atten feſte Stellungen am linken Ufer bezogen, t war. Mit Rückſicht auf den ſchlechten Zu⸗ Straße war unſer Kriegsbrückenmaterial noch nicht Die Serben erfaßten wohl die Vorteile der Lage, in der ſie ſich augenblicklich befanden, und beſchloſſen, daraus Nutzen Sie ließen ſtarke Nachhuten an den übrigen Fron⸗ arfen ſich mit den Hauptkräften, beſtehend aus und der Moravadiviſion, Linie Leskovae⸗Branja die rechte Flanke und den Rücken unſerer ohen, die auf der Front Dommuroviei⸗Gilan⸗ n und ſie unter Mithilfe der ſerbiſchen Streit⸗ gegenüber ſtanden, zum Rückzug zu zwingen. wäre die Straße nach Stb pije und Kumanovo den Serben offen geſtanden und ſie hätten unſeren gegen die er Front Krivolak⸗Gracko⸗Priley kämpfenden Rücken fallen können. Die Gefahr wurden Wir ergriffen die notwendigen Gegen⸗ Unſere Truppen leiſtelen entſchieden Widerſtand gegen den Vorſtoß und wieſen alle heftigen Angriffe zurück. Wir unternahmen ſodann einen Gegenangriff und warfen den Feind n Streitkräften des Zentrums der erſten Armee iterdeſſen gelungen war, auf das andere Ufer die Serben das Mißlingen ihres Planes merk⸗ ten, ſuchten ſie deſſen Ziel auf einem anderen Weg zu erreichen. die Rachhut zurück, um den Vormarſch unſerer Truppen aufzuhalten, ſchickten ihre Hauptſtreitkräſte über die ehemalige ſerbiſch⸗türkiſche Grenze gegen die Linie Priſtzina⸗ dogen auch alle ihre verfügbaren Streit- Fronten heran. Sie vermochten ſo augen⸗ nſive unſerer Truppen aufzuhalten, die wäh⸗ Gilans bemächtigten und die Linie Jegovptzi⸗ konnten. Der Morava⸗Diviſion gelang e den Kopiliask⸗Berg überſchritt, unſeren nörd⸗ 8 m ihre Männer, der niemals wiederkehren t darauf an, welche Hand das Steuer es Glück das ſcharfe Auge begleitet.“ Gefahr wird uns nicht abſchrecken,“ rief der unſer Ver⸗ erden wir zu finden ſuchen.“ fragte Jens. freundlich lächelnd an.„Ein Frieſe der Sohn eines berühmten Kapitäns, erwecken,“ erwiderte ſie. en den Vater, „So will ich Ihnen einen Vorſchlag machen,“ fuhr er fort.—„Wenn Ihr Kutter aus und ich vermute Südweſt geweht, kleines Fahrzeug an. morgen See zu halten, führe ich Sie was ein Mann „Ich Ihr Anerbieten und indem ſie hinzu: welche Sie ſich a N „Es iſt in alſo nich erfreut elten, ſechlich „Wenn wir Huſum nicht kommt, es faſt, denn es hat ziemlich ſtark aus dann biete ich Ihnen mein eigenes Wenn es mir möglich ſcheint, nach Huſum hinüber; dafür tun kann, ſoll gewiß geſchehen.“ glaube, daß ich in meines Vaters Namen annehmen kann,“ ſagte das Fräulein, ſich zu dem Baron wandte, fügte ſie nicht denken müſſen, daß die Laſt, ufbürden, uns zu große Verpflichtungen der Tat ein Dienſt, den ich nicht ver⸗ t annehmen kann,“ rief der alte Herr und mit der Abſicht, ihn anzunehmen in allen ſeinen Mienen. N Jens ließ ſich dadurch nicht irre machen.—„Ich hoffe,“ ſagte er, können, wir um ſum ſind. Der mir Freude, Schlagen Sie die Fahrt im o meinen Rat geh „daß, wenn wir um ſechs Uhr abfahren zwei oder drei Uhr nachmittags in Hu⸗ Umweg iſt für mich gering; es macht wenn ich Ihnen meine Dienſte bieten kann. dieſe ab, ſo verſprechen Sie mir wenigſtens, ffenen Boote nicht zu wagen, ehe Sie ört haben.“ (Fortſetzung folgt.) 8 51 2 gariſche Rieſenſchlacht. Verkaufspreiſe, die er mmi 1 4 O „ lich von Gilan operierenden Truppen faſt in den Rücken zu fallen. Dieſe Kühnheit kam der 5. Kompagnie teuer zu ſtehen. Sie wurde umzingelt und der größte Teil ihrer Truppen m ußte die Waffen ſtrecken. Die Serben zogen ſodann große Streit⸗ kräfte um Feriſovie zuſammen und entſandten ſie gegen Gi⸗ lan, um unſere Truppen einzuſchließen und ſich den Weg nach Kuwanov) zu eröffnen. Dieſer Plan ſcheiterte wie die anderen an der großen Tapferkeit unſerer Truppen, die rechtzeitig ver⸗ ſtärtt, die Offenſive ergriffen und die ſerbiſchen Hauptſtreit⸗ . kräfte brachen, die ſie zwangen, ſich aus der Koſſowoebene ge⸗ 12 gen Albanien zurückzuziehen. Die Serben erlitten beträchtliche Verluſte und ließen in unſeren Händen eine große Anzahl Ge⸗ fangener und Trophäen. 5 Die an den anderen Fronten operierenden ſerbiſchen Nach⸗ . huten vermochten ſich dank dem ſchwierigen, unüberſteigbaren * Gelände noch lange in nach einander bezogenen Stellungen zu halten. Der Verlauf der Operationen nach den einzelnen Tagen war folgender: 10. No v.: AUnſere ſüdliche Diviſion des linken Flügels der erſten Armee, die längs der bulgariſchen Morava operiert, überſchreitet dieſen Fluß weſtlich der Stadt Leskovac. Gleich⸗ zeitig kämpfen das Zentrum und der rechte Flügel derſelben Armee um den Uebergang über dieſen Fluß in den Gegenden von Niſch und Alehſinae. 11. Nov.: Die Serben unternehmen mit vier Infanterie⸗ regimentern und einer Kavalleriediviſion einen Gegenangrüß ge⸗ gen die unſeren linken Flügel bildende bulg. Diviſion weſtlich Leskovac. Unſer längs der bulg. Morava operierendes Zentrum kämpft um den Flußübergang. Anſer rechter Flügel ſetzt mit ſeiner Vorhut über auf das linke Ufer der Morava in der Um⸗ gebung von Alehſinge. 12. Nov.: Die Hauptmacht der ſerbiſchen Armee ſetzt den erbitterten Gegenangriff gegen die Diviſton unſeres linken Flügels weſtlich Leskovge fort, aber dieſe Diviſion behaup⸗ tet nach Erhalt von Verſtärkungen ihre Stellungen. Das Zen— trum unſerer längs der Morava operierenden Armee beginnt mit ihrer Vorhut den Fluß zu überſetzen, indem ſie den hefligen Widerſtand des Gegners bricht. Bei Alekſinge hat bereits der rechte Flügel unſerer erſten Armee die Ma gava überſchritten. Die Serben ſetzten ihre Gegenangriffe in der Richtung von Les⸗ kovae fort. Das Zentrum und der rechte Flügel unſerer erſten Armee ſtehen bereits auf dem linken Ufer der bulg. Morava und rücken auf Prokuplje vor. Unſere Vorhuten dringen in dieſe Linien ein. Eine neue Brigade wird von Norden her gegen die letzten ſerbiſchen Truppen in der Richtung auf Lesbovae diert. Fortſetzung folgt. Lokales. Seckenheim, den 7. Dezember 1915. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 3. Dezember 1915. Ein Friſtgeſuch wird verbeſchieden. Zur Verfügung betr. Freigabe von Hinterkorn zur Fütterung wird beſchloſſen, daß Beſtandsaufnahme durch die Polizei erfolgen ſoll. Ein Friſtgeſuch wird genehmigt. Die Bewerbungen ums Milchfrühſtück werden ſämt⸗ lich genehmigt. Wenn aus reichend Milch nicht beigebracht werden kann, ſoll ein entſprechender Erſatz verabfolgt werden. Der Vertrag mit den Unternehmern Lochbühler und Jörger über die Herſtellung der Saugleitung vom 2. Brunnen der Waſſerleitung wird genehmigt und vollzogen. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. Die Holzverſteigerung vom 29. v. Mts. wird ge⸗ nehmigt. Friedrich Herrmann und Philipp Schmitthäuſer werden als Ortsbürger aufgenommen. 2. Cuang. Kirchengemeinde. Der Ortsgeiſt- liche wünſcht zuſammen mit den Familien ſeiner Gemeinde den vielen Feldgrauen einen Weihnachtsgruß zu ſenden. Er will das in Form einer Karte mit Gedicht tun. Es wird darum in jede Familie, die ein Glied beim Heere ſtehen hat, dieſe Karte durch Konfirmanden gebracht mit der Bitte, ſie dem Weihnachtspacket der Familie oder dem 0 Weihnachtsbrief bei zulegen. Sollte jemand verſehentlich 5 übergangen worden ſein, dann wird gebeten, dieſe Karte 1 bei Pfarrer Kunz abzuholen. s —— Als passende leibnachtsgeschenke empfehle Geſangbücher und Mlagnifikate von den einfachsten bis zu den elegantesten Einbänden dag, nachtskarten Georg Zimmermann, 1 5 G 3 * in grosser Auswahl. Baden. „ Maunheim, 6. Dez. Vor einigen Tagen ſtürz⸗ te der verheiratete Tüncher P. Volk an einem Neubau ab, 5 zog ſich einen Schädelbruch zu, dem er jetzt erlegen iſt. 8 DeIn ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſchoß ſich ein lediger 7 4 Arbeiter namens Ruoff einen Schuß in die Bruſt und 1 verletzte ſich lebensgefährlich.— Aus Unvorſichtigkeit N beiterin mit ſiedendem Waſſer und zog ſich an beiden Beinen ſchwere Brandwunden zu. . hat ein Landſturmmann, der offenbar plötz⸗ lich von Geiſtesgeſtörtheit befallen wurde, ohne jede Ver⸗ anlaſſung einen anderen Soldaten erſtochen. Der Vor⸗ fall bedarf noch der Aufklärung. (Reilingen b. Schwetzingen, 6. Dez. Bei der hier überſchüttete ſich in einer Fabrik in Rheinau eine Ar⸗ 7 (Mannheim, 6. Dez. In der Kaſerne der Kirch⸗ aur Wenachtsbäckzre. darimanden.. bd. 2.— l. 2.40 bur. Toin. Jchmoingedc mass Pfd. 2.30 g Kumfnehesell..... df. 164 haſelnußgerne.... pfl. 1.40 Das schönste i Margarine soweit Vorrat. Pfl. 140 netto 5 Rondensierfe id per Dose 75 Pfg. 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Wir weiſen hierdurch ausdrücklich darauf hin, dag offenliegende Leitungen der Waſſerverſorgungsanlage (Gartenleitungen und Hofhohnen) bei einkretendem Froſt abgeſtellt werden müſſen. Seckenheim, den 6. Dezember 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. „Feſtſetzung der Preiſe für Wild betr. Bekanntmachung über die Leflſetzung der Preiſe für Wild. Vom 22. November 1915. Auf Grund der Verordnung des Bundesrats vom 28. Oktober 1915(Reichsgeſetzubl Seite 716) wird über die Regelung der e eee beſtimmt: Koch Der Preis für Wild darf beim erſten Verkaufe für beſte Ware folgende Sätze nicht überſchreiten; bei Rot⸗ und Damwild für 0,5 Kilo 0,60 Mk. bei Rehwild für 0,5 Kilo 0,70 Mk. bei Wildſchweinen für 0,5 Kilo 0,55 M. bei Haſen für das Stück 3,75 Pes bei Kaninchen für das Stück 1,00 Mk. bei Faſanenhähnen bei Faſanenhennen für das Stück 1.75 Mk. Dieſe Preiſe gelten nicht für den Verkauf an den Verbraucher, ſoweit er nicht Mengen von mehr als 10 kg zum Gegenſtande hat. i Inſoweit für Wild“ gemäߧ 4 der Verordnung des Bundesrats vom 28. Oktober 1915(Reichsgeſetzblatt Seite 716) Höchſtpreiſe für die Abgabe im Kleinhandel beſte Ware folgende Sätze nicht überſchreiten: bei Rot⸗ und Damwild für 0,5 Kilo 1,40 Mk. bei Rehwild für 0,5 Kilo 1,80 Mk. bei Wildſchweinen für 0,5 Kilo 1,10 Mk. bei Haſen für das Stück mit N 0 ohne Fell 4,50 Mk. bei Kaninchen l ohne Fell 1,30 Mk. bei Faſanenhähnen bei Faſanenhennen mäß 8 3 der Verordnung des Bundesrats vom 28. Ok⸗ chende Aenderung dieſer Sätze ein. III. in Kraft. Berlin, den 22. November 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. gez. Delbrück. Kennnis. Mannheim, den 29. November 1915. Graſh. geirksamt Abt. III geſchluf. Vorſtehende Bekann! machung wird hiermit zur allg meinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 2. Dezember 1915. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Mittwoch, den 8. ds. Wis., punkt ½9 N Gesangs-Proben. Pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erwartet Ber Varſtand. Cb. Kirchenchor. Dienstag, 8 Uhr Probe für die Damen. — für das Stück 2,50 Mk. Fell 5,00 Mk., für das Stück mit Fell 1,60 Mk. für das Stück 3,50 P für das Stück 2,50. Bei abweichender Anordnung der Grundpreiſe ge⸗ Dung⸗V kaufen pro Zentner 22 Pfennig. eee Bernhard Hirsch, I f. 18. erſteigerung. Zirka 4000 Zentner Miſt zu ver Schafstall Rompostfabrix Maunbeim 1 3 9 an den Verbraucher feſtgeſetzt werden, dürfen ſie für die 5 tober 1915(Reichsgeſetzbl. Seite 716) tritt eine entſpre⸗ Dieſe Beſtimmung tritt mit dem 1. Dezembee 1915 3 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen 8 Jefang-Poreſn„icderlafel“ Jolenbeim. Begleitung Erwachſener ſich nicht mehr im Freien 1 aufhalten; 3. Gemeinſame Spiele und Anſammlungen der Kinder unter 14 Jahren außerhalb der Häuſer nach eingetretener Dunkelheit ſind verboten; 4. Das Rauchen durch jugendliche Perſonen unter 16 Jahren iſt verboten; 5. Die Abgade lentgeliliche oder unentgeltliche) von Ta⸗ bak, Zigarren oder Zigaretten an jugendliche Perſonen unter 16 Jahren iſt unterſagt; 6. Eltern, Vormünder oder Stellvertreter ſind verpflich tet für die Einhaltung vorſtehender Anordnungen durch ihre Kinder und Schutzbefohlenen Sorge zu tragen. Kinder unter 14 Jahren, die vorſtehenden Anord⸗ nungen zuwiederhandeln, werden von der Schutzmannſchaft auf die nächſte Polizeiwache gebracht und dort ſo lange feſtgehalten, bis ſie von ihren Angehörigen abgeholt werden. Im lebrigen werden Zuwiderhandlungen mit Geld bis zu 150 Mk. oder mit Haft bis zu 6 Wochen geahndet. Mannheim, 26. Oktober 1915. Gr. gezirksamt.— Polizeidirektion. geſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 18. November 1915. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. 9