5 N Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. ee Sa e een Und haltet Treue, hier und Gecßenheimer Anzeiger, Jloesheimer Inzeiger, Necparhauſer Seitung. Söͤinger Zeitung. Hmisblait der Bürgermaisterämter Sackenheim, Ivesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. e aller Enden; J e N 2. I J. ,. Die, Ji IJ 5 W 2 J 1 Ii I N N J 7 Ii I J 2 Zur Jahreswende. 2 J,. I— Die Erde zittert, denn Europas Völker ſtreiten 7 ö N 2 Um Sieg und Freiheit unermüdlich Tag für Tag.. J,. Doch hört! J J Hineingehämmert in den Kreislauf aller Zeiten, 4 Ii Grüßt uns die Jahreswende wie ein Glockenſchlag.. Ji So laßt, N, 2 0 e 8* N, Ii Trotz Eiſenhagel, kurz den Blick uns wenden, 0 N 2 Zur Heimat, auf zum Himmel, dann voraus,, J Und gürtet feſter noch die müden Lenden; Je⸗ Ni, Gelobet neu mit Herz und Hand:„Wir halten aus!“ N J[Die Feinde wüten. Laßt ſie Nebelſchlöſſer bauen 5 2 Ii Mit Neid und Habſucht, denn ſie ſtürzen über Nacht, J Ii Uns führt J, J Der Väler Mahnruf und ein felſeufeſt Vertrauen: J Ji Friſch drauf! Gott bleibt uns feſte Burg in Not und. I 0 Nun denn Schlacht! Ie Di 5 1 5 i 5 DS 1; a J Trotz Kriegeswirren, laßt den Blick uns wenden, Ji— Voll Hoffnung in das neue Jahr hinein, J J N 45 fad a Daun wird zuletzt der Sieg doch unſer ſein! 175 Ji— 1 5 7 J Hermann Böning, Ii J Hauptmann d. R., im Felde. E J, Ji 5. J J N Jie Ie Ji, I J Y, J* . N — N 25 N e — 2 ,.. 2 J A ,. 0 . R ö 90 0 B 2 8 — S S 8 0 Kriegschronik 1914 0 2 D—9„„ 0 . 5 S A den beiderſeitigen Stellungen in Flandern und Nordfrankl eich — In Oſtpreußen wird ruſſiſche Kavallerie auf Pill⸗ kallen zurückgedrängt. — Die Offenſive öſtlich des Bſura⸗Abſchnittes wird fort⸗ geſetzt. 5 — Die Kämpfe um den Rawa⸗Abſchuitt und ößtlich davon, ſowie bei Zuowlodz deuern kot. 3 1. Dezember: Fra zöliſche Angriffe bei Ch lons und im Oberelſaß werden abgewieſen. — An der Bſura dauern die Kämpfe fort, in der Gegend Rawa macht unſere Offenſive Fortſchritte. a — Unſere in Pelen kämpfenden Trupnen haben bei det an die Kämpfe bei Lodz und Lowiez cuſchliefenden Biel ung über 56 000 Gefangene gemacht und viele Geſchütze und Ma⸗ ſchinengewehre erbeutet. — Die Geſamtbeute der Offenſtve iſt ſeit 11. November auf 136 000 Gefangene, äber 100 Geſchütze urd über 300 Maſchi⸗ nengez hes geſtjegen. — Die Serben erleiden bei Semlin eine ſchwere Nie⸗ derlage. r 2 ———— S 5 8 8 5 Der Welttrieg. An den verſchiedenen Orten des ſüdlichen Württem⸗ berg und Baden vernahm man den ganzen geſtrigen Tag über vom Weſten her heftigen Kanonendonner, der im Schwarzwald ſich zu einem unaufhörlichen Widerhall vereinigte. Der Westwind trug den Boten erbitterter Kämpfe, die ſich im Ober⸗Elſaß abzuſpielen ſchienen, mit größter Deutlichkeit bis in die friedlichen Ort⸗ ſchaften und Wälder. Wie ſchon der geſtrige Tagesbe⸗ Gräben. beſchäftigt. kichf itieldeke, hälken sich um den Heſeß des Hart⸗ mannsweilerkopfes wieder erbitterte Kämpfe ent⸗ faltet. Nachdem der franzöſiſche Angriff auf den be⸗ nachbarten Hir zſtein ſchon in unſerem Artilleriefeuer zuſammengebrochen war, unternahmen die Franzoſen am Abend zwei heftige Angriffe auf die von uns zurück⸗ eroberten Gräben am Hartmaunsweilerkopf. Wieder ge⸗ langte ihr ungeſtümer Angriff bis in unſere vorderſten Doch diesmal waren genügend Reſerven vor⸗ handen, die die Eindringlinge ſofort wieder aus den deutſchen Stellungen vertrieben. Nur mit der Säu⸗ berung einzelner Grabenſtücke ſind unſere Truppen noch Als man vor mehreren Wochen von gewaltigen ruſſiſchen Truppenanhäufungen in Beßarabien hörte, wurde das vielſach dahin gedeutet, daß die Ruſſen die Abſicht hätten, entweder durch Rumänien hindurch oder von der See her Bulgarien anzugreifen. Von anderer Seite wurde wieder ein ruſſiſcher Angriff auf den ſüd⸗ lichſten Flügel unſerer Oſtfront, auf Südoſtgalizien und! 9 5 i die Bukowina, vorausgeſagt. Weder das eine noch das andere iſt eingetroffen. Die ruſſiſchen Truppen ſind in ihrer Mehrzahl wieder aus Beßarabien abgezogen. Wohin, iſt nicht bekannt geworden. Wahrſcheinlich wur⸗ den ſie aber auf die ganze ruſſiſche Front verteilt. Ein weſentlicher Teil dieſer Truppen ſcheint aber doch an der beßarabiſchen Front verblieben zu ſein. Wenigſtens läßt der Umſtand darauf deuten, daß gerade in der letz⸗ ten Zeit an der beßarabiſchen Greuze im ſüdöſtlichen Winkel Galiziens mehrere ruſſiſche Angriffe unternommen wurden, denen jetzt ſogar ein Maſſenangriff größeren Stils gefolgt iſt. Dieſer Angriff richtete ſich gegen eine Frontbreite von etwa 50 Kilometern, die nördlich vom Dujeſtr am Sereth beginnt und bis an die beßarabiſche Grenze öſtlich von Czernowitz nach Süden führt. Alle Angriffe blieben aber ohne jeden Erfolg und brachen meiſtens ſchon im öſterreichiſch⸗ungariſchen Artilleriefener zuſammen. 5 a 5 77 ĩͤ bbb VVFFFFVCVCCCTCTTPPCCTPTTTTbTbTVTbTbT Eltag, den 31. Dezember 1915 8 2 5 2 e e n bei Cette geräumt worden. Caux im Departement Herault verſetzt worden. Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. 8 Fernſprechanſchluß Nr. 16. lahrgang de n ———— Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. f Weg. Paris, 29. Dez. Amtlicher Bericht von Dienstag a Nachmittag. In den Vogeſen lebhafte Artillerietätigkeit auf 1 der ganzen Front des Hartmannsweilerkopfes. Auf den öſtlichen Hängen in der Richtung Rehfelſen brachten wir durch Sperrfeuer einen Verſuch des Feindes, aus ſeinen Schützengräben vorzuſtoßen, zum Stehen. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden. 5 5 ö . Abends 11 Uhr: In Belgien ſprengte unſere Artillerie ein feindliches Munitionslager vor Steenſtraate. Im Artois haben wir den Bahnhof von Lens und den Abſchnitt von An⸗ l eres wirkſam beſchoſſen. In der Gegend von Reims rief das Feuer unserer Batterien auf die feindlichen Werke im Gehölze weſtlich von Prunay einen großen Brand hervor. In Loth⸗ 1 ringen hat unſere Artillerie die deutſchen Werte in der um⸗ 4 gebung von Domevee und Bremenil erfolgreich beſchoſſen. In 9 den Vogeſen hefliger Geſchützkampf zwiſchen La Plai⸗ ne und Bonhom mie. Am Hartmannsweilerkopf haben wir 4 uns einiger Schütz naräben zwiſchen den Spitzen Rehfelſen und Hirzſtein, die der Feind noch beſetzt hielt, bemächtigt. 1 95 100 Gefangene, darunter ein Offizier blieben in unſerer and. 1 5 ö 1 Belgiſcher Bericht: Der übliche Geſchützkampf war 7 vor dem Zentrum unſerer Front ziemlich hefe ig. Unſere Batte⸗ 1 rien zerſtörten nahe bei Dixmuiden Unterſtände und Block⸗ häuſer des Feindes. 55 a Der franz. Senat genehmigt die Einberufung des Fahrgangs 1917. N f WTB. Paris, 29. Dez.(Senat.) Der Senat erörterte den Geſetzentwurf über die Einberufung des Jahrganges 1917, den die Kammer bereits angenommen hatte. Gervais, Berichterſtatter des Heeresausſchaſſes, erklärte, der Ausſchuß habe die Frage der Truppen⸗ ſtärke geprüft und ſei nicht beunruhigt, denn man habe genug Männer, um bis zum Ende durchzuhalten. Kriegs⸗ miniſter Gallieni griff in die Verhandlung ein und erklärte: Die Einſtellung des Jahrganges 1917 iſt nur eine Vorſichtsmaßregel. Dieſer Jahrgang ſtellt nur ei⸗ nen Teil der Hilfsmittel dar, die uns zur Verfügung ſtehen. Wir wollen ſie alle nutzbar machen, zu dieſem Zweck mit Irrtümern der Verwaltung brechen und uns weder vor Entſchlüſſen, noch vor Verantwortlichkeiten fürchten. Nach Ausführungen über die Vorkehrungen für die Einſtellung des Jahrganges 1917 ſchloß Gal⸗ 1 lieni mit den Worten: Frankreich, das vor 18 Monaten 1 den Frieden wollte, will heute den Krieg mit aller Wil⸗ 1 lenskraft und wendet alle ſeine Hilfsmittel daran. Wer das Wort Frieden ausſpricht, wird als ein ſchlechter Bürger betrachtet Der Jahrgang 1917 wird hinaus⸗ 5 ziehen, und das Volk begleitet mit ſeinen Wünſchen die ö jungen Leute, die wir zu dem großen Kampfe vorberei⸗ 1 ten werden, der erſt endigen wird, wenn Frankreich in Uebereinſtimmung mit ſeinen Alliierten ſagen kann: „Ich mache Halt! Ich habe erreicht, was ich wollte und nehme meine Friedensarbeit wieder auf!“(Allgemeiner Beifall.) Der einzige Artikel des Geſetzentwurfes wur⸗ de einſtimmig angenommen. Ebenſo wurde beſchloſſen, die Rede des Miniſters öffentlich anzuſchlagen. Zwei Gefangenenlager in Frankreich geräumt. WTB. Berlin, 29. Dez. Einer uns zugegangenen Mitteilung zufolge, ſind die beiden franzöſiſchen Gefange⸗ nenlager Villefranche de Confelent und Fort Richelieu Die in letzterem befind⸗ lichen Offiziere ſind nach Notre Dame de Mougeres bei Belgien tritt dem Londoner Vertrag nicht bei. WTB. Bern, 29. Dez. Wie franzöſiſche Blät⸗ ter aus Le Havre erfahren, wird Belgien dem Londoner Vertrage nicht beitreten. Belgien ſei in den Krieg einge⸗ treten, um ſeine Neutralität zu verteidigen. Es möchte nichts tun, was dagegen verſtoßen könnte. 1 Die Einführung der allgemeinen Wehr⸗ 1 pflicht in England. WTB. London, 29. Dez. Nach einer Reutermel⸗ dung erklärte Asquith im geſtrigen Kabinettsrat, daß die Dienſtpflicht notwendig ſei.— Ti⸗ mes ſchreibt dazu, daß das Kabinett beſchloß, in Bälde einen Geſetzentwurf zur Einführung der 8 Dienſtpflicht im Unterhaus vorzulegen. N 5*. des Telegraaf in London berichtet ſeinem Blatt: Die langen Beratungen des Kabinetts zogen eſtern und vor⸗ geſtern die allgemeine Aufmerkſamkeit 1 fich. Man be⸗ hauptet, daß die Frage der Zwangsdienſtpflichtt für unverheiratete junge Leute, die ſich nicht nach deem Derby'ſchen Syſtem angemeldet haben, von Neuem be⸗ GKG. Amſterdam, 29. Dez. Der Korreſpondent . Haltung zu beſtimmen. ſprochen wurde. Es wurde keine amtliche Wettteuung er⸗ laſſen und daher beruht das, was man hört, nur auf Ver⸗ mutungen. Die Tatſachen, die vor allem ins Auge ſprin⸗ gen, ſind die, daß Asquith ſich ganz genau an das Verſprechen halten wird, welches er hinſichtlich der ver⸗ heirateten Leute gegeben hat. Man iſt auch darüber einig, daß die Anzahl der Unverheirateten, die keinen Dienſt genommen haben, ſehr groß iſt. Wie aus guter Quelle verlautet, hat das Kabinett anerkannt, daß das Verſpre⸗ chen, welches Asquith gegeben hat, für die ganze Re⸗ gierung bindend ſei. Darum iſt es ſicher, daß die Re⸗ gierung in der folgenden Woche eine beſtimmte Art von e vorſchlagen wird. Eine Kabine tts⸗ kriſe im wahren Sinne des Worts wird nicht für wahrſcheinlich gehalten, wenn auch ein oder zwei Mini⸗ ſter gegen den Zwang ſind. Niemand zweifelte ſelbſt früher daran, daß das Kabinett ſein Verſprechen halten wird. Die Times ſagt in einem Leitartikel über die Beratungen des Kabinetts zur Wehrpflichtfrage: Die Regierung hat ein Verſprechen gegeben. Die Notwen⸗ digkeit beſteht, dieſe Verſprechungen zu erfüllen. Das iſt alles. Weiter hält die Times die Anſicht einiger Ka⸗ binettsmitglieder, daß die Zuſage Asgquiths für ſich nicht bindend ſei, für nicht zutreffend. Am 11. November ver⸗ kündete Derby im Namen des Premierminiſters öffent⸗ lich, daß er nicht allein für ſich ſein Wort gegeben hatte, ſondern auch für die Regierung. Wenn Miniſter an⸗ weſend geweſen wären, die damit nicht übereinſtimmten, ſo hätten ſie bereits damals proteſtieren müſſen und nicht erſt jetzt. Wir vertrauen, ſo ſagt die Times, daß der Premierminiſter ſein Verſprechen halten wird, denn es handelt ſich um eine wichtige Angelegenheit. Die Ehre und das Anſehen des britiſchen Reiches ſtehen auf dem Spiel. Es iſt kein rein inländiſcher Streit. Die Augen der ganzen Welt, unſerer Freunde, wie unſerer Feinde ſind auf unſer Land gerichtet. Mit Spannung er⸗ warten ſie die Löſüng dieſer Frage, um darnach ihre 8 Gch. Rotterdam, 29. Dez. Londoner Meldun⸗ gen kündigen den Rücktritt Lord Derbys von der Werbekommiſſion der Freiwilligen nach Wiederzuſam⸗ mentritt des Parlaments an. Der Weltkrieg. In den letzten Tagen des alten Jahres lebt die kriegeriſche Tätigkeit an der Weſtfront mit ziemlicher Heftigkeit noch einmal auf. Ein nächtlicher Vorſtoß der Engländer nordweſtlich von Lille mißglückte. Dagegen fielen bei einem deutſchen Unterre)men ſüdöſtlich von Albert einige Dutzend Engländer in deutſche Gefaugei⸗ ſchaft. Gegenüber dem amtlichen Pariſer Bericht ſtellt die deutſche Oberſte Heeresle iung feſt, daß am Hart⸗ mannsweilerkopf in den Vogeſen auch die letz⸗ ten Grabenſtücke, die noch in Feindeshand waren, zurück⸗ erobert ſind. Den Franzoſen haben dieſe Kämpfe am Hartmannsweilerkopf wieder empfindliche Verluſte re. urſacht. Das wird ſie nicht verhindern, dieſe Angriffe vorausſichtlich noch öfters zu wiederholen, wie das ja auch trotz aller ſchweren Verluſte erſt vor kurzem ſtäu⸗ dig in der Champagne geſchah, aber ein Erfolg, der einigermaßen die aufgebrachten Opfer lohnte, wird ihn e hier,— das lehrt ſchon der bisherige Verlauf der Kämpfe — ebenſowenig wie dort beſchieden ſein. Es gewinnt immer mehr den Anſchein, als wenn die Ruſſen an der beßarabiſchen Grenze und in Südoſt⸗ alizien einen ernſtlichen Durchbruchsverſuch in Szene 5 Die Angriffe wurden von ihnen mit ſtarken Kräften wieberholt, allerdings mit demſelben negatire! Ergebnis; ſie brachen unter dem Feuer der öſerreichiſch⸗ ungariſchen Truppen zuſammen, ohne daß die Ruſſen an die öſterreichiſch⸗ungariſchen Stellungen gelangten. Sie erlitten ſchwere Verluſte. Noch läßt ſich nicht überſehen, ob dieſe ruſſiſche Of⸗ fenſive auf dem ſüdlichen Flügel der Oſtfront nur eine der ziemlich planloſen Einzelunternehmungen iſt, wie ſie die Ruſſen ſchon ſo oft in dieſem Feldzug und noch ſtets ohne einen nachhaltigen Erfolg verſuchten, oder ob ſie die Einleitung bildet zu einem ernſten und nachhaltigen Angriff. Ausgeſchloſſen iſt es nicht, daß Rußland nach Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. 13 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Ich glaube,“ erwiderte das junge Mädchen,„daß ich froh ſein darf, nicht zu den Untergegangenen zu ge⸗ hören und meines Vaters Glauben teilen muß, mich die⸗ ſem fürchterlichen Meere nie wieder anzuvertrauen.“ „Muß ich fürchten,“ ſagte er,„daß Ihr Vertrauen zu mir wankend geworden iſt?“ „Ol nein,“ verſetzte ſie, ihn anblickend.„Mein Vertrauen wankt ſo leicht nicht zu dem, dem ich es ge⸗ ſchenkt habe— fügte ſie lächelnd hinzu— auch dieſe Kinder der See, ſelbſt die Frauen hier haben mir geſagt, daß Jens Lornſen der kühnſte Mann weit und breit ſei, auf welchen jeder bedrängte feſt bauen könne.“ „Ich denke, daß ich dies Lob nicht zurückweiſen darf,“ ſprach Lornſen.„Niemand in der Welt ſoll je an mir zweifeln; aber,“ fuhr er ſanfter fort, indem er Lina von neuem die Hand reichte,„dennoch habe ich mir heut ge⸗ lobt, immer auf guten Rat zu hören und niemals die warnende Stimme eines Freundes zurückzuweiſen.“ „Der Freund in Helgoland hatte alſo doch recht,“ ſagte ſie. ö Wenn ein Unglück beſchehen wäre, an welches ich mit Schaudern denke,“ gab er zur Antwort, indem ſeine Blicke innig auf ihr ruhten,„ich würde die Ruhe meines Lebens für immer verloren haben.“ Ein lautes Gelächter übertönte ſeine letzten Worte; unmutig zog Jens ſeine Hand zurück. Ter Baron hatte die Tür aufgemacht und betrachtete ſeine Tochter mit ſteigender Beluſtigung.„Wie ſiehſt du aus, Lina,“ rief er;„allerliebſt, wie ein leibhaftiges Strandvogtmädchen aus Amrun oder Sylt. Bei meiner Ehre! Du haſt dich nicht zu ſchämen; zu der nächſten Maskerade in Kopen⸗ hagen mußt du in ſolchem Anzuge erſcheinen.— Kam⸗ merherr Branden, der von den italieniſchen Fiſcherinnen Elch Aufſehens macht, wird entzückt ſein, und unſer — FFF 727 1 auch ihre neue Truppen wieder opfern; denn daß ihnen heute noch ein Durchbruch gelingen ſollte, dürfte wohl ausgeſchloſſen ſein. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 12. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag 3 Uhr: Die Nacht war ruhig, abgeſehen von dem Abſchnitt von Chaulnes, von dem man einen Kampf mit Handgranaten meldet, und von der Champagne, wo wir die Werke des Feindes weſtlich des Navaringehöftes beſchoſſen. Abends 11 Uhr: In Belgien und im Artois zeigte ſich unsere Artillerie an verſchiedenen Stellen im Laufe des Tages tätig. Nördlich der Aisne zerſtörten wir durch unſer Feuer die Deckungen von Maſchinengewehren und zerſtreuten Arbeiter in der Umgegend von Ville-au-Bois. In den Argonnen brach⸗ ten wir zwei Minen zur Exploſion. Bei der Hohe 285 im Nor⸗ den von Fille Morte wurde ein feindlicher Poſten vernichtet. In Haute Meuſe ergab unſer Artilleriefeuer auf eine im Walde von Saint Mihiel aufgeſtellte Batterie nach Au zeichnungen un⸗ ſerer Flieger ein ſehr gutes Reſultat. In den Vog een herkſchte ziemlich lebhafte Kanonade an verſchiedenen Stellen, beſonders zwiſchen Fecht und Thur und ſehr heftig in der Gegend des Hartmannsweilerkopfes. Trotz hefeiger Eegenangrifſe des Feindes machte uns das geſtern begonnene Vorgehen bis zum Ende des Tages zu Herren einer Reihe deutſcher Werke zwiſchen man die Unverheirateten zwanen 19 und 40 Jahren auffordern, ſich zu melden. Dieſe Männer würden das⸗ ſelbe Recht haben, wie die freiwillig Angeworbenen, ihre Enthebung vom Militärdienſt zu verlangen. Man könne die Lage dahin zuſammenfaſſen, daß die grundſätzliche O p⸗ poſition gegen die Dienſtpflicht vollſtändig ver⸗ ſchwunden ſei, außer bei einer unbedeutenden An⸗ zahl von Gegnern, die von keinem Kompromiß wiſſen wollten, aber im politiſchen Leben auch keine Rolle ſpielen. Engliſche Schiffsverluſte durch den Südweſt⸗ Sturm. WTB. London, 30. Dez. Die„Times“ melden folgende, durch den letzten Südweſtſturm verurſachten Schiffsverluſte: Der iriſche Schoner„Mary Jane“, nach anderer Verſion„Elizabeth Ann“ ſank in der Swanſea⸗ Bai. Die Küſtenwache in Penzance ſichtete am Montag früh 4 Meilen von der Küſte einen unbekannten Damp⸗ fer, der plötzlich unterging.— Man glaubt, daß der Fiſchdampfer, der letzte Woche bei Aberd ee! ſcheiterte, die„Empreß of Aberdeen“ iſt. Ein unbekannter Kü⸗ ſtendampfer ſcheiterte bei der Einfahrt von Milfordhaven. Die Beſatzung des norwegiſchen Dampfers Flandre, der bei Whitby ſtrandete, wurde in Hartlepool gelandet. Die Lage im Oſten. WTes. Wien, 30. Dez. Amtlich wird verlautbart vom 30. Dezember 1915, mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Die Kämp⸗ ſe in Oſtgalizien nahmen an Umfan g und an Heftigkeit zu. Der Feind richtete geſtern ſeine Angriffe nicht nur gegen die beßarabiſche Front, ſondern auch gegen unſere Stellungen öſtlich der unteren und mitt⸗ leren Strypa. Sein Vordringen ſcheiterte meiſt ſchon unter dem Feuer unſerer Batterien. Wo dies nicht geſchah, brachen die ruſſiſchen Sturmbolonnen in unſe⸗ rem Infanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer zuſammen. Im Nordoſtteile ſeines geſtrigen Angriffsfeldes vor dem Brückenkopf von Burkanow ließ der Gegner 900 Tote und Schwerverwundete zurück. Es ergaben ſich hier drei Fähnriche und 870 Mann. Die Geſamtzahl der geſtern in Oſtgalizien eingebrachten Gefangenen überſteigt 1200. An der Ikwa und der Putilowka kam es ſtellenweiſe zu Geſchützkämpfen, am Kormyn⸗Bach und am Styr wieſen öſterreichiſch⸗ungariſche und deutſche Truppen mehrere ruſſiſche Vorſtöße ab. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 30. Dez. Amtlich wird verlautbart vom 30. Dezember 1915, mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: An der Vetter Holk— muß ein Sonett darauf dichten und frie⸗ ſiſche Röcke in die Mode bringen. Ich ſehe es kommen, es wird Mode werden, nach den Halligen zu reiſen, um romantiſche Epiſoden dort zu erleben.“ „Tavor möge der Herr uns bewahren,“ ſagte Jens. 9„Warum, Herr Lornſen, warum?“ rief der alte err. „Weil den romantiſchen Damen und Herren aus Kopenhagen doch zuletzt unſere frieſiſchen Röcke und un⸗ ſere derbe Romantik eben ſo wenig gefallen würde, wie uns das däniſche feine Weſen.“ „Ja das iſt wahr,“ ſprach der Baron.— dir das Paradies an, Lina, es iſt zum Erſtaunen wie Menſchen hier leben können. Und dabei ſagte mir die Beſitzerin dieſes koſtbaren Grundſtücks ſoeben, daß ſie um keinen Preis wo anders wohnen möchte.— Komm, Mädchen, komm,“ rief er lachend,„zeige dich deinen neuen Landsleuten, ſie ſind ganz glücklich, dich im roten Rock zu ſehen; vor Spitzen und Kanten aus Brüſſel würden ſie weniger Reſpekt haben.— Und ich wette bei⸗ nahe, es geht unſerm Freund Lornſen hier ziemlich eben ſo,“ fuhr er fort.„Er betrachtet dich mit wahrem Ent⸗ zücken und möchte nichts lieber wünſchen, als dich immer ſo zu ſehen. Iſt es nicht ſo, Herr Lornſen?“ „Gewiß, es iſt ſo,“ erwiderte Jens. In dem großen, hellen Raume des Wohnhauſes war die Familie der Halligbewohner beiſammen, welche treu⸗ herzig die Spöttereien des Barons belachte und die junge Dame in ihrer frieſiſchen Sonntagstracht mit kindlichem Entzücken empfing. Ihre Augen leuchteten vor Freude über die ſchöne Kleidſamkeit ihrer Jacken und Röcke; ſie waren ſtolz darauf, wie Fürſten auf Purpurmäntel, und bewunderten ſich eigentlich ſelbſt in dem Gedanken, daß ſich nichts in der Welt damit vergleichen laſſe. Lina wurde herumgeführt und mußte alles ſehen. Die großen Kiſten mit blanken Meſſingſchildern enthiel⸗ ten, was Mutter und Großmutter an Leinen geſpart; „Sieh auf zierlichen Brettern ſtanden wohlgeordnet Gläſer und —̃——— 8, ß Tiroler Front wurden feindliche Angriffsverſuche auf Torbole und gegen den Monte Carbonile durch unſer Feuer zum Stehen gebracht. Auf den Hängen nördlich des Tonale⸗Paſſes verſuchten die Italiener unter Miß⸗ brauch der Genfer Flagge ihre Drahthinderniſſe auszu⸗ bauen. Sie wurden beſchoſſen. Auf der Hochfläche von Doberdo fanden lebhafte Minenwerferkämpfe ſtatt, die bis in die Nacht hinein anhielten. Ereigniſſe zur See. Am 29. Dezember früh hat eine Flottille von 5 Zerſtörern und Kreuzer Helgoland das franzöſiſche Un⸗ terſeeboot Monge vernichtet, 2 Offiziere und 15 Mann gefangen genommen, daraufhin im Hafen von Durazzo einen Dampfer und einen Segler durch Ge⸗ ſchützfeuer verſenkt und das Feuer mehrerer Landbatterien zum Schweigen gebracht. Dabei ſtießen zwei Zerſtö⸗ rer auf Minen. Lika geſunken, Triglav ſchwer beſchä⸗ digt, größter Teil der Mannſchaft gerettet. Triglav wurde ins Schlepptau genommen, mußte jedoch nach einigen Stunden verſenkt werden, da mehrere überle⸗ gene feindliche Kreuzer und Zerſtörer den Rückzug der ganzen Flottille bedrohten. Unſere Flottille iſt in den Baſishaſen zurückgekehrt. Unter den feindlichen Schiffen wurden nur engliſche Kreuzer, Typ Briſtol und Fal⸗ mouth, ſowie franzöſiſche Zerſtörer, Typ Bouelier, deut⸗ lich erkannt. Flottenkommando. Der Balkankrieg. WTB. Wien, 30. Dez. Amtlich wird verlautbart vom 30. Dezember 1915, mittags: Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: ſonderen Ereigniſſe. Der kürkiſche Krieg. WTB. Konſtautinopel, 30. Dez. Amtlicher Be⸗ richt des Hauptquartiers: An der Irakfront dauert die Schlacht bei Kut⸗el⸗Amara mit längeren Pau⸗ ſen fort. Bei der Einnahme von Scheik Said erbeuleten wir 450 Kannen Petroleum und Benzin, die den Englän⸗ dern gehörten.— An der Kaukaſusfront hat ſich außer Patrouillengefechten nichts ereignet.— Darda⸗ nellenfront: In der Nacht vom 27. auf den 28. und am 28. Dezember brachte unſere Artillerie in⸗ Erwiderung des Feuers eines feindlichen Ke lzers und eines Torpedobootes die Geſchütze die e beiden Kriegs⸗ ſchiffe, die ein wirkungsloſes Feuer gegen Anaforta und Keine be⸗ Ari Burnu gerichtet hatten, zum Schweigen und zwan⸗ gen ſie, ſich zu entfernen. Bei Seddul Bahr fand in der Nacht vom 27. zum 28. und am 28. Dezember ein heftiger Kampf mit Bomben und Lufttorpedos auf dem rechten und dem linken Flügel ſtatt. Im Zentrum Artilleriekampf. eine kurze Zeit den rechten Flügel, ßellten aber infolge der Gegenwirkung unſerer Artillerie ihr Ferer ein und entfernten ſich. Einer der Kreuzer wurde von einem Geſchoß getroffen. Vormittags holte unſere Artil⸗ lerie einen Zweidecker, der Leui Chahir und Kum Kale überflogen hatte, herunter. Er fiel auf der Höhe von Teke Burnu ins Meer und wurde auf Imbros ge⸗ ſchleppt. Unſere wirkungsvoll die Lundungsſtellen von Teke Burnu und Seddul Bahr und ihre Umgebung. ternahm eines unſerer Waſſerflugzeuge Erkundungsflüge über Lemnos und Mavro und warf erfolgreich Bomben auf die Hafenſpeicher von Mudros, wo ein Brand hervorgerufen wurde. Eine Schlacht in Perſien. „ WB. Lond en, 30. Dez. Die Blätter veröffent⸗ lichen folgenden amtlichen ruſſiſchen Bericht, der geſtern in London eintkaf: Weſtlich von Hamadan beſetzten unſere Truppen die Stadt Aſſadabad. In der Schlacht Nachmittags beſchoſſen zwei Kreuzer anatoliſchen Küſtenbatterien beſchoſſen Am 27. Dezember un⸗ Sonſt nichts Neues. von Rabat⸗Kerim mit perſiſchen Gendarmen und Ban⸗ den, die von Khismet angeführt wurden, machten wir 71 Gefangene. N f 92 e Neues vom Tage. Der Geſundheitszuſtand des deutſchen Kaiſers. WTB. Berlin. Die„Nordd. Taſſen, und über dem großen Herdſtein prangten Kupfer und Zinn. An den Wänden aber hingen ein halbes Dutzend vergilbte Landſchaften, Schiffe im Meer und Bruſtbilder in ſchwarzen Rahmen, und an der andern Seite ſtand das Stück des Hausrats, eine alte Gehäuſe⸗ uhr. Ein mächtiger Tiſch von weiß geſcheuertem Fichten⸗ holz füllte die Mitte des Zimmers und viele ſchwere Stühle, mit Kiſſen von Seegrad belegt, waren in die Ecken geſchoben. Als alles beſehen und alles belobt war, wurde Ling hinausgeführt, das Haus und die Hallig zu betrachten. Auf dem feſten Hügel von Lehm lag es, ſtattlich und ſeltſam anzuſchauen. Der ſchmale Raum, welcher es umgab, enthielt die wenigen Blumen und Halme, welche im Schutz eines dichten Gitters blühten. Dann ſenkte ſich der Hügel kahl hinab in einen ebenen Grund von einigen hundert Schritten, der nach und nach ins Meer lief.— Jetzt, wo Ebbe war, hatte ſich dies weit zurück gezogen und einen ſchwarzen Schlammgrund bloß gelegt, von tiefen Rinnen gefurcht, in denen ſich das zurückgebliebene Waſſer ſammelte.— Die Kinder des Halligbewohners liefen darin umher, um Fiſche oder Muſcheln zu ſuchen, aber die warnende Stimme ihrer Mutter rief ſie zurück und während das junge Mädchen ihre neugierigen Blicke über den ſchauerlichen Grund und über das fernwogende unermeßliche Meer ſchweifen ließ, wurden die Schafe herbeigetrieben, die Hausgenoſſen und hilfreichen Geführ⸗ ten dieſer einſamen Familie, Schatz ſie ſind. f Die Sonne lag mit ihrer roten Kugel auf den Wel⸗ len und ſchickte ihren letzten blendenden Glanz herüber. Die Winde ſchwiegen, es fächelte mild in den langen Schilfhalmen; das Haus auf der Höhe lag im rötlichen Lichte, wie im Frieden Gottes, und die friſchen blondhaa⸗ rigen Buben im Graſe ſpielend, und die nackten Arme um die geduldig wartenden Tiere geſchlungen, konnten einem Maler ein idylliſches Motiv abgeben. N )VCCCCUUTUFTFTCTCTuCVCCCu0T0bCu0TVC0T0T0T0T0TT0T0T000 30. Dez. deren größter und einzigen Allaem. 8 ———— 1/8 Uhr Frühmeſſe m. Pr. Brlruderſchaft mit Segen. Mülttervereins. air Zig.“ meldet: Zur Widerlegung der im Ausland zirku⸗ lierenden unwahren Gerüchte über den Geſundheitszu⸗ ſtand des Kaiſers kann auf Grund von an maßgeben⸗ der Stelle eingezogenen Erkundigungen feſtgeſtellt wer⸗ den, daß Seine Majeſtät lediglich an einem ganz harm⸗ loſen Furunkel leidet. Seine Majeſtät ſind nicht an das Bett gefeſſelt. Nur das unbeſtändige Wetter läßt es für Seine Majeſtät ratſam erſcheinen, noch einige Tage das Zimmer zu hüten. Die Arbeit Seiner Majeſtät hat keinerlei Störung erfahren. Der Kaiſer nimmt die täg⸗ lichen Vorträge in der gewohnten Weiſe entgegen. Die ſchlechte Behandlung der Schweiz durch den N Vierverband. WTB. Zürich, 30. Dez. Die„Neuen Züricher Nachrichten“ melden aus Bern: Im Bundesßalaſt iſt ein Bericht der nach Paris entſandten ſchweizeriſchen Abord⸗ nung eingetroffen, die dort in der letzten Zeit mit Vertretern des Vierverbandes über die Ausfuhr von ſchweizeriſchen Baumwollfabrikaten nach den Staaten des Vierverbandes verhandelt hatte, womit un⸗ mittelbar auch die Einfuhr von Baumwolle und gewiſſer engliſcher Garne nach der Schweiz zuſammenhäugt. Am 20. Dezember hat die letzte Beratung hierüber ſtattge⸗ funden. Trotz der eifrigſten Bemühungen und der über⸗ zeugenden Darlegungen konnte die ſchweite iſche Abord⸗ nung nur äußerſt wenig oder ſo gut wie nichts erreichen. Ihre Forderungen wurden in der Form wohlwollend, in der Sache aber mit offen⸗ kundigem Uebelwollen behandelt. Es wurden ihr Zumutungen geſtellt, als ob die Schweiz wirtſchaftlich ** bereits eine Provinz des Vierverbands wäre. Lokales. Seckenheim, den 31. Dezember 1915. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 28. Dezember 1915. Die Gemeindefuhren werden für das Jahr 1916 wie folgt vergeben: i 1. Schlammwagen an Bruno Honeg 2. Gemeindefuhren an Bruno Honeg 3. Gießwagen an Heinrich Stamm. Die Gemeindearbeiten werden für das Jahr 1916 wie folgt vergeben: 1. Schmiedearbeiten an Gg. Klumb Wwe. 2. Schreinerarbeiten an Philipp Hauck 3. Spenglerarbeiten an Gg. Zwingenberger 4. Glaſerarbeiten an Auguſt Wolf 5. Zimmerarbeiten an Gg. Seb. Erny 6. Wabnerarbeiten an Daniel Sichler 7. Schloſſerarbeiten an Friedrich Pfeil 8. Sattlerarbeiten an Adam Echard 9. Tüncherarbeiten an Gg. Zwingenberger 10. Maurerarbeiten an Wenz Herrmann 11. Gipſerarbeiten an Thomas Klumb. Eine der ausgeſchriebenen Polizeidienerſtellvertreter⸗ ſtellen wird dem Bewerber Georg Raule übertragen. Zum Abſchluß des Kaufvertrags für das Grund⸗ ſtück gb. Nr. 2356 wird Bürgermeiſter Volz bevoll⸗ mächtigt. Das Unternehmen der Stadtgemeinde Heidelberg um N einer Schwemmkanaliſation wird für zuläſſig erklärt. Die Anträge auf Genehmigung von Zuſatzbrotmar⸗ ken werden verbeſchieden. Aufgetretene Schwierigkeiten veranlaſſen den Ge⸗ meinderat zu beantragen, daß die Regelung des Verkehrs mit Eierteigwaren wieder durch die Kommunalverbände erfolgt.. Ein Friſtgeſuch wird genehmigt; desgleichen die Wellenverſteigerung und diejenige des Farrendurgs. Verſchiedene Rechnungen und das Abgangsverzeichnis werden zur Anweiſung genehmigt. Dem Roten Kreuz in Bulgarien wird ein Beitrag zugewieſen. Veräantwortlſch für die Nebdkfton Gg. Zimmermann, Seckenhelnn Gottesdienst⸗Ordnung. der kath. Kirchengemeinde] der evang. Kirchenge meind (31. 12. 156.) F eeitag, 31. Dez. 1915. ½8 Dankſagungsandacht Jahres abend. 5 Siloeſterpredigt. ¼8 Uhr feierl. Schlußgot⸗ Neujahr. tesdienſt. Kirchenchor. . Kollekte für Kirchenck or ½8 Uhr: Frühmeſſe. Samstag, J. Jan. 1916. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt Neujahrsfeſt. 1 Uhr Weihnachesvesper. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 7 Uhr: sbitt t mit Sonnkog, den 2. Jan. 16. N 5 n ½10 Uhr Hauptgot esdienſt Sonntag nach Neujahr. (2. 1. 16.) ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Uhr Chriſtenlehre. ½2 Uhr Chorporis⸗Chriſti⸗ 3 Uhr Verſammlung des Kriegsbittandacht mit Segen. f . August. e 5 e ſowie ö Proſit Neujahr! P. n g Meinen Werten Kunden, Freunden und Gönnern aͤbermittle ich auf diesem Wege. die besten GlUchWU She 2 UM JHFESWECH SEI Bare zum„Habereck!“ 0. Maldsslien der Calfroswende danbe ie meiner werlen undschaft SMoeunden, Maſannlen und Sönnern für die mir ihrorselis æuieil gewordene Lnterstutæung und wünsclie allen dle i Merl Gluelwünselie zum neuen Cahre. Soolenlieim, don G. December iG. ö Wieser ll. 2 r 2 Gönnern die besten Wünsche Die ers. Glückwünsche 5 5 eum neuen Calre! zum neuen Jahre! sendet allen Kunden, Freunden und Bekannten, so- Heinrich Neudeck, Metzgerei. wie meiner geschätzten Nachbarschaft. Weg e Gg. Zimmermann, Hildastr. 68. f berziichen Uläckrunseh! An der Jahreswende angelangt entbiete ich allen 5 glückl. clahr! 0 ä J el aner decke Kaste e enen bos—— herzl. Glückwunſch E e zum nenen Jahre![ caeesaen. Karl Würtz, Bäckermſtr. 1 und Bekannten, ſowie meiner verehrlichen Neujahr 19161 Nachbarſchaft die Meinen werten Kunden, Freunden und Bekannten 7 besten Alückwänsehe Glück- und Segenswünsche zum Jahreswechsel! 9 5 ch Chr. Grimm u. Frau zum neuen d ahre] geb. Rane. August Ullrich, Bäcker. 8 5 Zigarrengeschäft. I 0 i J D Hero lichen glückwunsch& 2 zum neuen Jahr! meiner werten Kundſchaſt, Verwandten, Freunden und f Bekannten, ſowie meiner geſchätzten Nachbarſchaft R. Behringer, Buchbinderei. meinen Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes neues Jahr! 8 I 8 EDU 3 Jahr swech 1 7 Südwestdeutschlands grösstes Pischer-H. f Spezialhaus für bessere Damen- und Kinder- Kleidung Fernsprecher 6231/32 Mannheim E 1. 14. r——————————— N N. K 5 3 8 2 ä* e—— auf diesem Wege Meinen werten Kunden, Freunden und Gönnern Ubermittle ich die besten ee 2Um Jahreswechse] Seckenhbeim, den 31. Brauerei zum„Badischen Hof,“ Dezember 1915. 5 1 5 Anlässlien der CJallreswende 5 len meiner werlen Mundschafi 8 88385 Freunden, Molannten und Sönnern für die mir ihrerselis æuteil gewordene 888 nlerstilteung und wünsche allen die AHerel Gluetwünsche æum neuen Cahre]! Secltenleim, den 9. Doæember Jois. 155 Smil Werben Ohaeſifolger Inhaber. Oeiofard all. 7 8858 2 S 85 . 8 5 5 ü Meinen 9——— Freunden und Gönnern übermitteln wir auf dieſem Wege die herzl. Glück inch zum neuen Jahre! Mannheim, den 31. Dezember 1915. Familie Wernhard Foshag 1 Rezianration„Züm Lokalbahn hof“ II 3, 18. Meinen werten Gästen, Freunden und Bekannten die herzl. Glückwünche zum neuen Jahre! Carl Zahn,„ur pfalz“. Proſit Neujahr! An der Jahreswende angelangt entbiete ich allen meinen Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes neues Jahr! Phil. Heidenreich Ww. Kaufmann. Neujahr 19161 Meinen werten Kunden, Freunden und Bekannten die herzlichſten Glück- und Segenswünsche zum neuen dahre! feurg Röser, Kaufmann. Meinen werten Kunden, Freunden und Bekannten die herzlichſten Glück und Segenswünſche zum Jahreswechſel! Gg. Zwingenberger, dpenglermeiflek. Allen meinen werten Kunden, Freunden und Be⸗ kannten, ſowie meiner verehrl. Nachbarſchaft Herzl. Clüekwunseh zum neuen Jahre! Math. Frey, Kaufmann. Allen meinen werten Kunden, Freunden und Be⸗ kannten entbiete zum Jahreswechſel derlichen lückwunsch! Franz Sösser, Vergolder. Meiner werten Kundſchaft, Freunden und Gönnern die besten Wünsche zum neuen Jahre! Peter Gropp, Metzgerei. In der Jahreswende angelangt entbiete ich meinen werten Gäſten, Freunden und Bekannten, ſowie meiner verehrl. Nachbarſchaft ein ches neues Jahr! 9 J. Herdt we.„um glorn“ Meinen werten Kunden, Freunden und Gönnern ein J00 Erny, e Meinen werten Gäſten, Freunden und Bekannten, den hier einquartierten Soldaten ein herzliches Prosit Neujahr! Jean Eder, Gasthaus zum„Engel“. Allen Kunden, Freunden und Bekannten, ſowie meiner verehrlichen Nuchbarſchaft ein wünſche ich ein cee del rr ⁰ vs r e ß. Meinen werten Gäſten, Freunden und Gönnern b Ph. Erny, e zum„Lamm“. e Allen meinen werten Gäſten, Freunden und Gönnern ſowie meiner verehrl. Nachbarſchaft herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahr! Gg. Erny, Zähringer Hof. Meinen werten Kunden, Gäſten, Freunden und Be⸗ kannten die herzlichen Glück u. Segenwünsche zum dahreswechsell Wilhelm Eder, gbüddwwaſſerfabrig. Gasthaus Zum guldenen Hdler. Die herzl. Glückwünsche zum neuen Calro sendet allen, Kunden, Freunden und Bekannten, so- wie meiner geschätzten Nachbarschaft. Karl Brüstle, Schneidermeister. Allen Kundeu, Freunden und Bekannten, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft herzl. Glückwunſch zum neuen Jahre! — Seil, n Allen Kunden, Fetanden 585 Bekannten, 7 meiner verehrl. Nachbarſchaft herzl. Glückwunſch zum neuen Jahre! — be F 2 A Herzlichen glückuuyſch 2 zum neuen Jahr meiner werten Kundſchaſt, Verwandten, Freunden und Bekannten, ſowie meiner geſchätzten Nachbarſchaft 2 r Kaufmann 08 Neuſabr Allen Kunden, Freunden und Se kannten. Wendel Hartmann, fehgermeiſter. Meinen werten Gäſten, Freunden und Gönnern e ein Allen meinen werten Kunden, Freunden 5 Be. kannten eytöiete 5 zum Jabreswechſet herzlichſten Gli Ewunſ 1 ah. 8 Flaschenbierhandlung. Einlrodes neues Jahr f wünſcht ſeinen werten Kunden, Bekannten, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft. ad aal Megax! Wild. Blümmel. Schuhmachermeiſter.“ 3 1 Wade. 1 Freunden und