R aß 2 oͤeckenheimer „CC ˙ A Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. f Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. . ̃ ͤ— —————— Sm SSS S S Se 5— Kriegschronik 1915 f — 0 —.. S————B8————.——————— 14. Janu r: Die Franzoſen werden auf dem ganzen nördlichen Aisneufer bei Soiſſons kurückgeworfen; vom 21. bis 14. Ja⸗ nuar ſind 5250 Franzoſen gefangen, 4—5000 gefallen und 35 Geſchütze wurden erobert. e. In den Argonnen ſind die Deutſchen um 10 Kilome⸗ er vorgeſchritten. — Ruſſiſche de be j 13 5 ä Angriffe bei Gumbinnen und Lötzen werden — Weſtlich der Weichſel wird die deutſche Offenſive fort⸗ geſetzt. — 8 Türken rücken in Perſien vor. b T Die engliſchen Regierungstruppen in Südafrika beſetze Nomagsbrift gierungstruppen i fri eſetzen „ Unterſeeboole g⸗langen b's in den Haſen von er. Januar: Die Franzoſen ſind bei Soiſſons auf das Süd⸗ ufer der Aisne zurückgeworfen. — Anſere Angriffe weſtlich der Weichſel machen Fortſchritte. 5 Das franzöſiſche Unteerſeeboot„Saphir“ wird vor en Dardanellen vernichtet. 7 Vom 3. bis 5. November wurde bei Tanga ein eng⸗ ſches Landungskorps von 8000 Mann durch 2000 Deut⸗ ſche völlig geſchlagen und zur Rückkehr auf die Schiffe gezwungen. a 16. 5 anu ar: Der Reichsſchatzſekretür Kühn tritt krank⸗ 5 shalber von ſeinem Poſten zurück; als ſein Nach⸗ olger wird der Direktor der Deutſchen Bank, Prof. Dr. elfferich ernannt. 10 8 der Gegend von Beſancon werden bedeutende eindliche Truppenbewegungen gemeldet. .Die Engländer haben Swakopmund durch ſüd⸗ afrikaniſche Truppen beſetzt. 18. —... 2.— —— Der Weltkrieg Schon am Mittwochabend ſtanden die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen, die über den Loween nach We⸗ ſten vorgehen, nur noch 6 Kilometer vor der montene⸗ griniſchen Hauptſtadt Cettinje in heftigem Kampfe gegen die Montenegriner, die ſtändig gezwungen werden, wei⸗ ter nach Oſten zurückzugehen. Daß unter dieſen Umſtän⸗ den der Fall von Cettinje nur noch eine Frage ganz kurzer Zeit ſein konnte, iſt klar. Zumal auch die von Süden über Budua vorrückenden öſterreichiſch⸗ ungariſchen Abteilungen verhältnismäßig ſchnell vor⸗ wärts kamen und Cettinje ſchon von Süden umfaßten. Der ſchmale dalmatiniſche Küſtenſtrich ſüdlich von Cat⸗ taro war bekanntlich gleich nach dem Beginn des Krie⸗ ges von den Montenegrinern beſetzt worden und ſeitdem in ihrem Beſitz geblieben. Ihn zu halten, war für Oeſterreich⸗-Ungarn unmöglich, da die dicht hinter der montenegriniſchen Grenze ſchroff aufſteigenden Berge die Küſte völlig beherrſchten. Dieſe Höhen zu erobern galt es jetzt, wollte man die Montenegriner völlig vom Meere abſchneiden. Und das ſcheint den jetzt von Cattaro nach Süden vorgehenden öſterreichiſch⸗ungariſchen Trup⸗ pen trotz der gewaltigen Schwierigkeiten des Kampfes in dieſem Karſtgebiet ſchnell zu gelingen. Schon ſind die Montenegriner aus dem an der Küſte gelegenen Orte Budua vertrieben, und auch die Höhen des im Süden von Budua ſchroff emporſteigenden Maini wur⸗ den von den öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen beſetzt. Damit ſtehen die Angreifer jetzt ſchon direkt im Süden von Cettinje. 1 Auch nördlich von Cattaro vollzieht ſich der Vor⸗ marſch günſtig. Bei Grahovo gelangten die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen ſchon in das Talbecken, ſo daß die ſchwierig zu nehmenden montenegriniſthen Höhenſtel⸗ lungen völlig in ihrem Beſitz ſind. Auch an der Grenze der Herzegowina wurden die Montenegriner bei Au⸗ torae von den befeſtigten Höhen geworfen, ſo daß auch hier der Einmarſch ins montenegriniſche offenſteht. Wird dieſer Einmarſch nach Oſten fortgeſetzt, ſo führt er di⸗ rekt in den Rücken der montenegriniſchen Stellungen m der Tara, die bekanntlich durch die Armee Köbeß zugleich von Nor n aus angegriffen wird. Die Ereigniſſe im Weſten. ontion des Bergarbeiterverbandes gegen die W Wehrpflicht. 1. ſammlung d London, 14. Jan.(Reuker.) Eine Ver⸗ ſtimmig beſch Bergarbeiterverbandes in London hat ein⸗ Oppoſition gloſſen, gegen das Militärdienſtpflichtgeſetz ie Bil ma ichts 5 die Bill Geſet 80. nichts zu e 115 Hr. 8. Seckenkhei Anzeiger, ves heimer Anzeiger, Necparhauſer Seilung, Goinger Seütung. Hmis blatt der Bürgermeisterämter Secmenheim. Ilvesheim, Neharhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ———.— 8 K——— m, Samstag, den 1 a Cetinje erobert. Die Lage im Oſten. WB. Wien, 14. Jan. Amtlich wird verlautbart vom 14. Januar 1916 mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Der Feind verſuchte ſeit geſtern früh neuerlich, unſere beßarabiſche Front bei Toporoutz und öſtlich von Baranze zu durchbrechen. Er unternahm fünf große Angriffe, deren letzter in die heutigen Morgenſtunden fiel. Er mußte aber aber jedesmal unter den ſchwerſten Verluſten zurückgehen. Hervorragenden Anteil an der Abwehr der Ruſſen hatte abermals das vorzüglich geleitete überwältigende Feuer unſerer Artilletie. Seit Beginnd er Schlacht in Oſtgalizien und an der beßara⸗ biſchen Front wurden bei der Armee des Generals Frei— herr von Pflanzer-Baltin und bei den öſterreichiſch-un⸗ gariſchen Truppen des Generals Grafen Bothmer über 5100 Gefangene, darunter 30 Offiziere und Fähnriche eingebracht. Bei Karpilowka in Wolhynien zerſprengten unſere Streifkommandos einige ruſſiſche Feldwachen. „Ein Weg zum Frieden für Rußland.“ WTB. Zürich, 14. Jan. Unter der Ueberſchrift: „Ein Weg zum Frieden für Rußland“ erhält die„Zü⸗ richer Poſt“ Ausführungen, die, wie es heißt, ohne Zwei⸗ fel die Auffaſſung größerer ruſſiſcher Kreiſe wiedergeben. Als das weſentlichſte Ziel der ruſſiſchen äußeren Po⸗ litik bezeichnet der Schreiber den Beſitz einer das ganze Jahr eisfreien Küſte am offenen Meer, ein Ziel, das ſie auch von dieſem Kriege erhoffte. Der bisherige Verlauf des Krieges läßt der Hoffnung auf eine ſichere und raſche Erreichung dieſes Zieles wenig Raum. England und Frankreich vermochten nicht, dem Alliierten über die Dardanellen hinweg die Hand zu reichen. Die Oeffnung der Dardanellen durch England wurde in Rußland ganz allgemein als eine gerechte und ſelbſtverſtändliche Sühne für deſſen Verhalten im letzten ruſſiſch⸗türkiſchen Krieg und dafür aufgefaßt, daß England es war, das Japan moxraliſch und finanziell unterſtützte. Rußland die eis⸗ freien Häfen in Oſtaſien zu entreißen. Es wächſt in Rußland die Zahl derer, die auf Perſien und den In⸗ diſchen Ozean hinweiſen. Rußland muß nach der per⸗ ſiſchen Küſte gelangen. Die bloße Hoffnung auf dieſe Möglichkeit entſpricht nicht mehr den bisherigen gewal⸗ tigen Opfern, ſowie denjenigen, die die Alliierten noch von ihm erwarten. Kein wahrer ruſſiſcher Patriot kann der weiteren Entwickelung der Verhältuniſſe ruhig zu⸗ ſehen, ohne auch nur dieſes Minimum von Ertrag des beſtehenden Bündniſſes mit der Entente auf der Haben⸗ Seite Rußlands zu buchen. Die Opferfreudigkeit des ruſſiſchen Volkes kann nicht immer damit wach erhalten werden, daß die Alliierten gel bt haben, nur gemeinſam nach Erreichung des gemeinſamen Zieles Frieden zu ſchließen, umſoweniger, als der Juhalt der Londoner Abmachung nicht bekannt iſt und nur, und ſoweit er bekannt wurde, Zweideutigkeiten nicht ausſchließt. Ge⸗ lingt es Rußland, an der perſiſchen Küſte Fuß zu faſſen, ſo wäre unſeres Erachtens die Möglichkeit einer raſcheren. Beendigung des Krieges bedeutend näher gerückt. Damit wäre die Exfüllung des jahrhundertelangen Dranges Rußlands nach dem Meere gegeben. Damit würde das wichtigſte, wir möchten ſagen, das organiſche Motiv der Keiegshandlung für Rußland wegfallen. Der Krieg mit Italien. WB. Wien, 14. Jan. Amttich wird verlautbart vom 14. Januar 1916 mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: An der Südweſtfront ereignete ſich nichts von Bedeutung Ein⸗ zelne Punkte bei ⸗Malborgt und Raibl ſtanden unter feindlichem Geſchützſeuer. Die Tätigkeit der italieniſchen Flieger erſtreckte ſich auch auf den Raum von Trient. Eine auf Spirano abgeworfene Bombe verurſachte keinen Schaden. Der Balkankrieg. WB. Wien, 14. Jan. Amtlich wird verlau'bart vom 14. Januar 1916 mittags: N Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Die Mon⸗ tenegriner haben unter Preisgabe ihrer Hauptſtadt an allen Punkten ihrer Süd⸗ und Weſtfront den Rückzug angetreten. Unſere Truppen ſind in der Verfolgung über die Linie Budua— Cettinje— Grab — Grahowo hinausgerückt und dringen auch öſtlich von Bileca und bei Avtovac ins montenegriniſche Gebiet ein. Bei Grahowo fielen drei Geſchütze ſamt Bedienung, 500 Gewehre, 1 Maſchineugewehr, viel Munition und anderes Kriegsgerät in unſere Hand. Bei Berane und weſtlich von Ipetk nichts Neues. 15. Jannar 1916. Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Zur Verteidigung der Haltung der ital Reg ſerung. WB. Bern, 14. Jau. Ein Leitartikel des„Cor⸗ riere della Sera“ verteidigt die Haltung der italieniſchen Regierung hinſichtlich Montenegros gegen die„Limes“ und dem„Temps“, ſowie gegen italieniſche Blätter. Der Artikel erweckt den Anſchein, daß die Eutente für Mon⸗ tenegro italieniſche Truppen verlangt hat, was Ita⸗ lien nicht bewilligt hat. Der Corriere della Sera erklärt zuerſt, daß er der italieniſchen Regierung an dem Tage das Vertrauen entziehen müſſe, an dem er die Ueberzeugung gewinne, die Regierung wolle den Krieg auf die Front Stilftſer Joch— Monfalcone beſchrän⸗ ken, weil alsdann die Regierung über ihre Handlungs⸗ weiſe eine irrige Auffaſſung haben würde. Die italieni⸗ ſchen Blätter ſollten ſich aber hüten, durch ihre Kriti⸗ ken der ausländiſchen Preſſe Nahrung zu geben. In der Preſſe der Verbündeten Italiens beſtehe leider die Tendenz, Italien mit einer gewiſſen Leichtfer⸗ tigkeit zuzumuten, hier oder dort zu intervenie⸗ ren. Wenn dann Italien nicht darauf eingehe, ſo höre man häufig klagen, Italien wolle Blut und Energie ſparen. Es gehöre ein gut Teil Naivität dazu, zu glauben, daß Truppen, die nicht direkt am Kampfe beteiligt ſeien, anderswohin geſchickt werden könnten. Solche Trup⸗ pen gebe es übrigens in Frankreich und Rußland genug, beſonders aber in Frankreich, wo Hunderttauſende Engländer hinter der Fromt lägen. Der türkiſche Krieg. WB. Kouſtantinopel, 13. Jan, abends. Das Hauptquartier teilt mit: An der Kaukaſus⸗ front griff der Feind ſüdlich des Aras⸗Fluſſes zwi⸗ ſchen Tahir und Wale Baba und nördlich des Aras zwiſchen Kautek und dem Harman-Engpaß in der Nacht vom 11. zum 12. Januar mit einer bedeutenden Streit⸗ macht heftig unſere vorgeſchobenen Stellungen im Zen⸗ trum an, erlitt aber infolge unſeres Gegenangriffes einen vollſtändigen Mißerfolg. Der Feind ließ zahl⸗ reiche Tote und Gefangene, eine Menge Waffen und zwei Maſchinengewehre zurück, und wurde in ſeine alten Stellungen zurückgeworfen. Weſtlich von Olty in der Zone Arak Geudihi wurden zwei Angriffe des Feindes in derſelben Nacht leicht zurückgewieſen.— Darda⸗ nellenfront: Am 12. Januar eröffneten ein Kreu⸗ zer, 9 Torpedoboote und 1 Monitor vor den Meerengen ein zeitweilig ausſetzendes Feuer gegen Tele Burnu und Seddul Bahr. Ein Monitor feuerte gleichfalls erfolg⸗ los in der Richtung auf Relid el Bahr, als einer unſerer Flieger Bomben auf ihn warf und ihn nötigte, ſich in Flammen gehüllt zurückzuziehen. Am Nachmittag des 12. Januar griff das von Boddicke geführte Flugzeug 6 zeug das fünfte feindliche Flugzeug vom Farmantyp an und brachte es in der Umgebung von Seddul Bahr zum Abſturz. Wir fanden den Führer tot, den Beobachter verwundet. Das Flugzeug wird nach kleineren Ver⸗ beſſerungen von uns benutzt werden können. Ein an⸗ derer Flieger von uns griff einen engliſchen Flieger an, der Saros überflog, verfolgte ihn und nötigte ihn, auf Imbros niederzugehen. Die Engländer veröffentlichen noch immer amtliche Berichte, in denen ſie glauben machen wollen, daß der Zückzug bei Anaforta und Ari Burnu freiwillig und in voller Ruhe erfolgte. Unſere Bisher feſtgeſtellte Vente, die die wirklich vorhandene noch nicht vollſtändig an⸗ gibt, beweiſt klar, daß der Rückzug außerordentlich über⸗ ſtürzt war. Die bisher feſtgeſtellte Beute um⸗ faßt 10 Kanonen, 2000 Gewehre und Bajonette, 8750 Granaten, 4500 Munitions⸗Kiſten, 13 Bombenwerfer, 45 000 Bomben, 160 Munitionswagen, 61 leichte Wagen mit Zubehör, 67 Leichter und Pontons, 2850 Zelte, 1850 Tragbahren, eine Menge Benzin und Petroleum, Dek⸗ ken und Kleidungsſtücke, 21000 Konſervenbüchſen, 5000 Sack Getreide, 12500 Schippen und Hacken. Unter die⸗ ſer Zahl ſind Waſſerbehälter und Steriliſiermaſchinen nicht enthalten. Sonſt nichts zu melden. f Gazetten müſſen nicht genieret werden. Schon als Friedrich der Große ſeine Wanderung über die Höhen des Ruhms antrat, ſprach er das Wort das fortan der Freiheit der Meinung in ſeinem Volke Sicherheit und Gewähr ſchaffen ſollte. Und ſiehe, es hat ihm und dem Staate nichts geſchadet, daß die Ga⸗ zetten nicht genieret wurden. Heute iſt es, wie die „Leipz. N. N.“ ſchreiben, anders geworden. Und wenn auch ganz gewiß die öffentliche Meinung darin zuſgm⸗ menklingt, daß alles, was über militäriſche Vorgänge berichtet werden ſoll, vorber einer Prüfung durch ſa 18. Jahrgang „ laſſen. Nicht mit Unrecht. ſten Inſtanzen nicht ſo viel Vertrauen in die Preſſe einem unſer Geld können ſie uns betrügen, uns die Haut ab⸗ aus uns machen.“ deinen Anker dort nicht werfen?“ in ſein Geſicht,„ich wüßte wahrlich nicht, was ich dort falſcher Grund, er läßt los, ehe man es denkt. Iſt aber ſich hüten.“ 8 ich in der Welt lieber ſein, als hier. Wenn ich fort bin, wieder auf ihr Neſt an der 5 So wie die Dinge jetzt liegen, bedarf es nur noch einer geringen Fortentwicklung in der bisherigen Rich⸗ tung— und alle Zeitungen werden einander völlig gleich werden und ſich höchſtens durch Satz und Anordnung unterſcheiden. Das offiziöſe Telegraphenburcau beſorgt alles. Er verbreitet nicht nur die Nachrichten ſelbſt, ſondern auch die dazu gehörige Kritik. Das aber iſt der Grundfehler der heutigen Situation, und das haben die Vertreter aller Parteien im Reichstagsausſchuß mit Schärfe betont, daß die Zenſur über ihren militäriſchen Bezirk, der vielleicht durch die Empfehlung einer ge⸗ wiſſen Zurückhaltung in gewiſſen diplomatiſchen Fragen zu erweitern wäre, weit hinaus ging und dem wunder⸗ lichen Glauben frönte, daß durch die Verhinderung je⸗ der Kritik das Ausland etwa zu der Ueberzeugung ge⸗ langen könnte, der Geiſt des ganzen deutſchen Volkes ſei jetzt über den gleichen Leiſten geſchlagen. Das Ge⸗ genteil aber iſt wahr: aus dem Schweigen im Walde ä ſchließt man, daß das Leben ermattet, erſtorben ſei. Und wenn man vernimmt, daß die Zenſur in Berlin es ſogar verboten hat, über die Differenzen zwiſchen der Reichs⸗ hauptſtadt und dem Zweckverband Berlin, alſo über kleine Streitigkeiten um Waldanlagen und Schullaſten, zu ſchreiben, ſo macht man ſich draußen einen Vers zu⸗ recht, der ganz gewiß nicht ſtimmt, aber auch ganz ge⸗ wiß nicht ſchmeichelhaft und erhebend klingt. Vogel⸗ Strauß⸗Politik iſt niemals weiſe. So konnte ein Volks⸗ vertreter mit Recht betonen, daß das Verbot der Zen⸗ ſur, darüber zu ſchreiben, daß ſich zu Beginn der But⸗ ternot in einigen großen Städten ein paar hundert Frauen vor den Läden angeſammelt haben und ihre grollenden Stimmen ertönen ließen, es auch unmöglich machte, die unſinnigen Uebertreibungen in der auslän⸗ diſchen Preſſe zu widerlegen, die von Revolution und Blutbädern ſchrieb. Und iſt es nicht auch Vogel⸗Strauß⸗ Politik, wenn Berichte über eine Rede des Bayern⸗ königs, die in ganz Süddeutſchland erſchienen, im Nor⸗ den verboten wurden? Sie waren am nächſten Tage ebenſogut in den„Times“ wie im„Matin“ oder in amerikaniſchen Blättern zu leſen. Und was ſoll es be⸗ deuten, wenn die berüchtigten„Züricher“ Friedensbe⸗ dingungen vom Wolffſchen Bureau in alle Welt hinaus⸗ poſaunt, ein paar Sätze aber, die wichtigſten, einfach geſtrichen werden? i Der Kanzler wie die Vertreter der Bundes zaaten ha⸗ ben wiederholt ein helles Loblied auf das Verhalten der deutſchen Preſſe während der Kriegszeit ertönen Aber ſollen denn die ober⸗ ſetzen, daß ſie auch bei Lockerung der Zügel ſich nicht auf ihren Takt und darauf verlaſſen, daß ſie in dieſer harten Zeit alles Perſönliche ausſchalten und ſachliche Fragen auch fachlich behandeln wird? Gewiß wären, um einen wichtigen Punkt zu nennen, in der Ernäh⸗ rungsfrage manche Fehler vermieden worden, wenn die öffentliche Kritik ſich freier hätte äußern dürfen.„Die Art, wie man die Preſſe behandelt und bevormundet, iſt direkt unwürdig“, ſagte im Haushaltsausſchuß des Reichstages der freiſinnige Abgeordnete Fiſchbeck. Aber Vernunft wird wirklich Unſinn und Wohltat Plage, wenn einer bekannten Berliner Zeitung ſogar der Abdruck Wolffſcher Telegramme und der Abdruck eines von der oberſten Zenſurbehörde gelieferten Artikels vom Zen⸗ ſor verboten, wenn ſie ſelbeſt wegen der Wiedergabe eines Feldpoſtbriefes konfisziert wurde, der ſchon in zend anderer Zeitungen abgedruckt war.„Die Schwierigkeiten entge ſt eine bon den für den Karſt bezeichnenden Trichtern, den Do linen, ſiebartig durchlöcherte Hochebene mit ſchmalen Er⸗ hebungen. In ihr eingebettet liegt ein mäßiges Keſſel⸗ tal mit ſieben Dörfern am Rande und unter dem Na⸗ men Njeguſch zuſammengefaßt. Aus ihm ſtammt das montenegriniſche Herrſcherhaus. Neuerdings war die⸗ ſer Raum befeſtigt worden, um die Haußtſtadt gegen einen Angriff der Straße entlang zu decken. Nach Cet⸗ tinje muß man noch zu den zu 1274 Meter anſteigenden Rücken des Golo Brdo überſchreiten, von dem ſich ein prachtvoller Blick bis zum See von Skutari öffnet, zu den albaniſchen Alpen und den Gebirgen, gegen die von Ipek und Roſchaj der Vormaͤrſch unſeres Bun⸗ desgenoſſen ſich richtet. a Untätig muß Italien zuſehen, wie ſich Oeſter⸗ reich ſiegreich den Weg nach der albaniſchen Küſte, dem Ziele ſeiner ſehnlichſten Wünſche, bahnt. Die ſchwe⸗ ren Verluſte der letzten Iſonzoſchlacht, die ebenſowenig einen Erfolg wie ihre Vorgängerinnen zu verzeichnen hatten, haben Italien ſo geſchwächt, daß es unfähig zu jeder größeren Aktion wie gelähmt in ſeinen ſeitherigen Stellungen liegt. Nach langem Zögern haben die Eng⸗ länder den letzten Reſt der Gallipoli-Beſetzung unter dem türkiſchen Druck zurückgezogen, womit das ganze Dardanellen-Unternehmen den kläglichſten Ausgang fand, den je ein Kriegsunternehmen gefunden hat. Der er⸗ freuliche große Sieg der Türkei über die gewaltigen Truppen der Weſtmächte wird das Anſehen des Vier⸗ verbandes, insbeſondere Englands, zweifellos für im⸗ merwährende Zeiten ſchwer ſchädigen. Dieſe Einbuße des Anſehens iſt ganz beſonders ſicher und empfindlich auf indiſchem und ägyptiſchem Gebiet und dürfte dort von größter Bedeutung für das Weitere werden. Aber auch der rein militäriſche Erfolg und ſein Einfluß auf den Gang des Krieges iſt zweifellos von einſchneidender Bedeutung, weil er dazu beiträgt, uns und unſeren Verbündeten den aus vielen Gründen ſo unermeßlich wichtigen Verkehrsweg nach dem angrenzenden Orient, nach Kleinaſien und Perſien zu ſichern. In Saloniki ſcheinen Engländer und Franzo⸗ ſen auch die letzten Diviſionen ihrer Dardanellentruppen hineingeſtopft zu haben und bereiten ſich vor, mit den Trümmern der ſerbiſchen Armee, die dorthin geführt wurden, der vermutlichen Offenſive ihrer Gegner auf Saloniki zu begegnen. f Einen ſchweren Verluſt hat Euglaud zur See durch den Untergang des Panzerkreuzers„King Eduard VII.“ erlitten. Da im Bericht zwar der Ort des Untergangs verſchwiegen, dagegen geſagt wurde, daß das Schiff we⸗ gen hoher See von der Mannſchaft verlaſſen werden mußte, liegt es auf der Hand, daß ſich der Untergang auf der während der letzten Tage von ſchweren Stür⸗ men heimgeſuchten Nordſee, in der viele losgeriſſerſe Minen umhertreiben, abgeſpielt hat. RNeichstag. WTB. Berlin, 13. Jan. Am Bundesratstiſch Dr. Delbrück und Freiherr von Stein. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 2,15 Uhr. baümloſe, brando ausgekiefert worden.(Hört! Hort!) höhung der Kartoffelpreiſe würde kataſtrophal wirken. Die Höchſtpreiſe für Leder ſind viel zu hoch. Der Spe⸗ kulation gegenüber darf es keine Rückſicht geben, zumal in weiten Kreiſen der Bevölkerung eine Notlage beſeſt. „Wir zweifeln nicht an dem guten Willen der Regierung, aber die Regierung hat ſtets geſchwankt. Verhüten wir die unheilvollen Folgen, die aus einer ſolchen Politik ent⸗ ſtehen können.(Beifall bei den Soz.) 55 Abg. Marx(Zentr.): Das feindliche Ausland iſt nicht imſtande, uns das nachzumachen, was bei uns geſchaffen worden iſt. Was wir ſchaffen, iſt nicht von vorübergehendem Wert. Die Teuerung wird mit dem Die Regierung hat manches viel zu ſpät geſchafſen und dann nicht genügend energiſch eingegriffen. Abg. Held(Nat!l.): Die Debatte ergibt, daß wir durchhalten müſſen, ſollen und werden. Schon zu Be⸗ ginn des Krieges haben Sachverſtändige auf die Be⸗ ſchlagnahme der Futtermittel zur Erhaltung des Schwei⸗ nebeſtandes hingewieſen. Leider iſt dies nicht err icht worden. Der wiſſenſchaftliche Schweinemerd war eine unſelige Maßnahme, die als Urſache für die gegen⸗ wärtige Fettarmut anzuſehen iſt. Abg. Fiſchbeck(Vpt.): Der Antrag auf Schlach⸗ tung der Schweine iſt hier einſtimmig angenommen wor⸗ überſehen, wie der ganze Krieg, oder der Erfolg oder Nichterſolg der Aushungerungspelitik. Wir mußten einen Sprung ins Dunkle machen. Staat und Organiſation müſſen dafür ſorgen, daß die gute Wirkung der Höchſt⸗ preiſe eintritt. Tun wir alle unſere Schuldigkeit dem Vaterland gegenüber.(Beifall.) Hierauf vertagt ſich das Haus auf Freitag, den 14. Januar, 11 Uhr pünktlich: Kleine Anfragen, Reſt der heutigen Tagesordnung. Schluß ½7 Uhr. i Berlin, 14. Jan. 1916. Am Bundesratstiſch Geſandter von Stumm. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 11,02 Minuten. In übli⸗ cher Weiſe ehrt das Haus das Andenken des am 12. Januar verſtorbenen 110 Abgeordneten und Vizepräſidenten Dr. Büſing(Natl.). Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt kleine Anfragen. Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. 19 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Hatte ein paar Paſſagiere, einen däniſchen Staats⸗ rat und ſeine Tochter von Helgoland mitgenommen, wo ſie keine Ueberfahrt fanden.“ 8 „So,“ ſagte der Alte.—„Haſt geleſen, was ſie in Kopenhagen wieder wollen?“— Er reichte Jens ein Zeitungsblatt hin, der hinein ſah, die Stirn zuſammen⸗ zog und es wieder fortwarf.—„Daß es nichts Gutes ſein konnte, war zu denken,“ ſprach er.„Gutes für uns kann von daher nicht kommen.— Sie wollen Dänen in Schleswig anſtellen, uns zwingen nach Kopenhagen zu gehen, um Dänen zu werden.— Das iſt ein alter Plan, Vater, aber er wird ihnen doch nicht gelingen. Um ziehen und die Ohren dazu, aber Dänen werden ſie nie „Möchteſt alſo „Ich?“ fragte Jens und eine Röte trat plötzlich „Haſt recht!“ ſprach der Kapitän. zu ſchaffen hätte.“ a „Meine es auch ſo,“ fuhr der Alte fort.„Iſt eine Lockung für den Ehrgeiz und wer den hat, mag „Ich freue mich, daß du wieder bei uns biſt, Jens,“ ſagte die Mutter,„und denke, du ſollſt uns ſobald nicht verlaſſen.“ i „Mutter,“ erwiderte der Sohn zärtlich,„wo könnte zieht es mich zurück. Ja, ich bin ein echter Frieſe, ich kann von der Scholle nicht loslaſſen auf der ich geboren wurde. Wie die Wandervögel aus dem Süden immer Klippe zurückkehren, ſo fühle die Frau,„die hängt auch mit Leib und Leben an Sylt feſt. Iſt ein Jahr lang in dem großen Hamburg geweſen, Leben geführt, hat es aber doch nicht aushalten können, und preiſt Gott, daß ſie wieder in ihres Vaters Haus Leute, muß jedoch auf dem Poſten ſein.“ act nach Len allen aufe z der ſchüchtern und bittend,„u „Iſt gerade als ob man die Hanna hört,“ lachte hat bei den mächtig reichen Verwandten ein herrliches einſam ſitzen kann.“ i „Es iſt eine brave, liebſüße Dirne,“ brummte der alte Kapitän, die Rauchwolken vor ſich hinjagend. „In acht Tagen muß ich zurück,“ ſagte Jens.„Ich habe zwar wenig zu tun, langweile mich und andere „Sollteſt die Ladung über Bord werfen, Jens,“ ſprach der Vater. a a 5 „Man muß den Anfang machen, aller Anfang iſt ſchwer,“ rief der Sohn;„denke aber, es wird ſchon kommen. Meine Freunde in Kiel und Schleswig ſind tätig für mich; ſobald ſich etwas beſſeres findet, werden ſie mir Nachricht geben und ihren Einfluß anwenden.“ „Biſt der Mann nicht danach,“ fiel der Alte kopf⸗ ſchüttelnd ein,„haſt den Herren am Sunde zu früh ge⸗ zeigt, daß du den ſchwarzen Rock angezogen haſt, ſtatt der blauen Jacke.“ g 8 Ehre„Ei, Vater,“ lachte Jens,„denke ich mache beiden 8 ö 2 „Gewiß tuſt du es,“ ſprach die Mutter,„aber was hilft denn das Jagen und Plagen mit böſem Willen und böſen Leuten. Warum willſt nicht bei uns ſein, lieber Jens, und das Glück da außen ſuchen, wo es dir nicht blüht?“ „Mutter,“ ſagte der junge Mann, in ihre liebe⸗ vollen Augen ſchauend, die mit Innigkeit an ihre hingen, „muß denn nicht ein Mann ſtreben und dem Glücke nachjagen durch die ganze, weite Welt?“ a „Biſt ja weit genug geweſen,“ erwiderte 10 die Frau um froh darunter zu wohnen. es noch weit von mir iſt, und wer weiß es, wo ich es finde,“ ſprach er mit halber Stimme. um ihn legend. 2 wir beide ſind alt, werden wohl bald ein anders Dach finden, das feſt auf uns liegt und uns ſchirmt. So iſt es denn unſer Herzenswunſch, dich auf feſtem Ankergrund zu ſehen, wie der Vater ſagt, und ein Wort im Ernſt darum zu reden, was ſich ſchickt.“ N biſt dreißig Jahre alt, mein“ 7. Jens ſchüttelte leiſe den Kopf.—„Ich glaube, daß „Stehſt hier darunter,“ rief die Mutter, den Arm „Iſt es denn nicht dein Dach, Jens, „Rede Mutter,“ fagte Jens.. i „Wie iſt es mit Hanna Peterſen?“ fragte ſie.„Iſt es ein Mädchen nach deinem Sinn?“ 5 „Alſo heiraten ſoll ich,“ rief Jens lachend.„Ich wollt mich feſt machen, wie man es nennt.“„ „Das beſte Gut haben die Peterſens,“ fuhr die Frau belobend fort,„da wäre wohl keiner, der nein ſagte, wenn er anklopfen dürfte.“ ö „Und darf ich denn anklopfen, Mutter?“ und einen Handelsmann nehmen können, der drei Schiffe in See hat. Hat auch hier ſich mehr wie einer darum beworben. Heinrich Hilgen kann es noch nicht laſſen.“ ö „Das iſt ein wackerer Mann, ſo kühn und brav wie der beſte,“ ſagte Jens. N 8 „Aber haſt du es nicht gemerkt,“ fragte Frau Lorn⸗ 4 b ſen,„daß du ihr der Liebſte biſt? Weißt du nicht, da ſie dich erwartet, wenn du ausbleibſt und daß ſie dich 4 aufſucht, wenn du fehlſt?“ f „In Wahrheit, ich habe es nicht beachtet.“ Alle Tage iſt ſie 1 als du forſt warſt. Hat auf den Stellen geſeſſen, wo du zu ſitzen pflegſt; 11 in deinen Büchern geleſen und hinaus geſehen über die See, als wollte ſie dich ſuche“““? 5(Gortſeßung polgt g e Er⸗ hoffentlich baldigen Ende des Krieges nicht zu Ende ſein. den. Wo waren da die„Helden“?(Große Heiterkeit.) Die Folgen dieſer Maßnahme waren ebenſowenig zu . E W 2 AZ von ſtati eine reeber 4— des „Es iſt eine ſtolze Dirne, hätte in Hamburg bleiben 4 i bei uns beſſer er⸗ 4. deutſchen „ eben in der Lage i ſt. Dieſe Tatſache ſollte 5 im Lande und die Kritik im Auslande da⸗ auf aufmerkſam machen, daß an notwendigen Nahrungsmitteln b⸗ ein Mangel bei uns nicht beſteht. und wirtſchaftlich durchhalten. daß wir nicht zu bezwingen ſind. Nach kurzen Aeußerungen der Abgeordneten 946% Böh⸗ me, Schiele, Hel a 1 0 erden Held ſchließt die Debatte. e * kraten beant 5 4 5 Seen eventuellen Strafloſigteit der 55. 3 Fleiſchkarten Schl iehhöchſtprei E, 5 5 j 5 achtviehs. Damit iſt die Ernährungs debatte„ 5 i Es folgt di über 5 n Debatte über gewerbliche Mittel⸗ lung in der iſſi j j. 8 Keſsnulionen e und empfiehlt eine ganze Reihe von „ . der Gewerbetreibenden vielfach nicht aus. der Reichsunterſtü i ö. feichere Mittel ützung nicht zulaſſen, da muß Reich und Staat e ee ulenburg(Natl.): Den feldgrauen Handwerkern ſtöglichkeit Urlaub gewährt werden, um ihre Ge⸗ n Ordnung halten zu können. 5(F. Bpt.): Mit der Frage des Wieder⸗ rei 1„i 171 5 Aiden n Oſtpreußen ſollte keine e ge⸗ 5 Abg. Brandes⸗Halberſtadt(Soz.): Bei der Beſchäftigung 885 Frauen in gewerblichen Betrieben ſollte möglichſt vorſich⸗ 5 r werden, in Rückſicht auf die Erhaltung unſeres dolksbeſtandes. Die nächtliche Frauenarbeit muß vor allem ein⸗ 5 geſchräntkt werden. 5 Anſchluß an den Balkanzug. Vom 15 I Januar an werden für den Verkehr nach ſche von dem Orient Schnellzüge(Balkanzüge) zwi⸗ chen Straßburg und Konſtantinopel über Stuttgart— unchen— Wien zweimal wöchentlich in nachſtehen⸗ Woch Fahrplan ausgeführt und zwar ab Straßburg Mitk⸗ 8 und Samstags(erſtmals Samstag, 15. Januar), a Konſtantinopel Dienstags und Samstags lerſtmals 1. 18. Januar): 1.25 Uhr nachts ab Straßburg, 1 3 Uhr ab Karlsruhe, 4.47 Uhr ab Stuttgart, 5.04 * 6 ab Eßlingen, 5.30 Uhr ab Göppingen, 5.34 Uhr 90, Geislingen, 6.38 Uhr ab Ulm, 7.51 Uhr an b ugsburg, 8.50 Uhr an München, 12.10 Uhr an Salz⸗ Bude 5.50 Uhr an Wien Weſtbhf., 11.30 Uhr an Ni 2585 Weſbhf., 6.25 Uhr an Belgrad, 1.15 Uhr an 1 55 37 Uhr an Sofia, 9,30 Uhr an Kutaliburgas, . 0 Uhr an Konſtantinopel. Konſtantinopel ab 1,14 Uhr 3. Kutaliburgas ab 8.40 Uhr, Sofia ab 8.35 — 55 Niſch ab 3 49 Uhr M. E. 3. Belgrad ab 10.39 Uhr, — 3 Weſtbhf, ab 6.50 Uhr, Wien Weſtbhf. ab 3. Uhr, Salzburg ab 6.15 Uhr, München ab 9.45 Uhr, Aulgskurg ab 10.40 Uhr, Ulm an 11.56 Uhr, Geislingen e Göppingen an 12.54 Uhr, Eßlingen an 1.19 Uhr, TCluttgart an 1.38 Uhr(Dienstags und Freitags), Karls⸗ ee * 0 n 2 „„„ ˙ ͤ kuhe au 3.20 Uhr, Straßburg an 4.44 Uhr. a 3 Die Züge führen nur 1. und 2. Klaſſe und zwar dnen Schlafwagen 1. Klaſſe zwiſchen Straßburg und Saaltennofel je ein Wagen 1. und 2. Klaſſe zwiſchen ö. 2 und Belgrad und Straßburg und Salzburg 5 de 15 g eiſewagen zwiſchen München und Wien. Rei⸗ 8 5 von Stationen über Belgrad hinaus, die 8 Bel Schla wagen benützen, können zwiſchen Calanta Stodtbolbrad in den Wagen 1. und 2. Klaſſe Berlin . ahn— Konſtantinopel übergehen. 5 5 e keorkarten 1. und 2. Klaſſe mit 15tägiger Gil⸗ gleitsdauer werden in Stuttgart nach Belgrad, Niſch, 4. 1 5 N. i 5 Philippopel, Adrianopel und Konſtankinopel aus⸗ dSouß de Fabrkorten ont Worefnsfahrſchein⸗ f 1 ſind zun Verkehr mit Balkan ſtationen un⸗ 1 reichſſch Im Verkehr der Stationen der deutſchen, öſter⸗ * 8 und ungariſchen Verwaltungen untereinander verkehrs ſorbeit nach Befriedigung des direkten Balkan⸗ karten fü We, vorhanden ſind, Reiſende mit Fahr⸗ 1 es fü Ur alle Züge 1. und 2. Klaſſe unter Anwendung 3 8 die betr. Stationsverbindung giltigen Perſonen⸗ een rifs zugelaſſen. Für Kinder gelten die 2 hlafwa üblichen Ermäßigungen. Die Benützung des Klaſſe 1 iſt nur gegen Löſung von Fahrkarten 1. 88 über„Bellkarten geſtattet. Reiſende nach Statio⸗ Pliäte beſchrn urg. hinaus müſſen, da die Zahl der s oben i ist durch Vermittelung der Fahr⸗ 5 Bettfarten latzkarten für den Wagen 1./2. Kl. 9 5 Teutſchlan vorausbeſtellen. Jeder Zivilreiſende, der ſtatione and über Oeſterreich Ungarn nach Balkan⸗ ationen(über Semlin hinaus) fährt, muß im Beſitze mes mit Photographie verſehenen Paſſes und eines . mit Photographie berſehenen Paſſierſcheines ade n de bee inhaber verabfolgt.. 5— Das abzufertigen 1 tionen über 5 rtigende Gepäck 9 8 0 Fier Kalzburg hinaus (ienstags und Freitags) von 5—6 Uhr nach⸗ zurch die Reiſende 1 verwaltung und gan den dort zuſtän 5 tsſtation wird 8 Tasſelbe Die V kommend — ſtehenden Häuſer dem Brande auch zum Auf Stationen zwiſchen Stuttgart und Münch burg hinaus, aber nicht nach und von Orten ſüdlich der Save mit kleinem Handgepäck(alſo ohne Reiſegepäck) zum Ein⸗ und Ausſteigen zugelaſſen. Reiſende nach Sta⸗ tionen bis Salzburg dürfen nicht in die über Salzburg hinaus laufenden Wagen einſteigen. Ueber Fahrpreiſe, ſonſtige eiſenbahndienſtliche, militäriſche und Zollbeſtim⸗ mungen uſw. geben die größeren Stationen Auskunft. —— Lokales. Seckenheim, den 15. Januar 1916. 2. Guang. Kirchengemeinde. ) In allen Haushaltungen iſt jetzt die Seifen⸗ frage brennend geworden. Nicht nur, daß gute Seife kaum noch zu haben iſt, auch die Preiſe ſind gewaltig in die ſondern oft kann das Gegenteil feſtgeſtellt werden. Das iſt eine Klage, die man tagtäglich aus dem Munde von tauſenden Hausfrauen vornehmen kann. Die Fabrikanten von Seife ſind gezwungen, zu allen möglichen Erſatzmitteln zu greifen; daß ſich darunter auch recht zweifelhafte be⸗ fiaden, bedarf keiner beſonderen Erwähnung. Unſere Haus⸗ frauen brauchen aber icht zu verzagen, denn die ſchon ſeit 40 Jahren im Gebrauch befindliche und in Millionen von Haushaltungen eingeführte Henkel's Bleich⸗Soda iſt ein vorzüglicher Erſatz für Seife. Die Hälfte der Seife wird geſpart, wenn die Wäſche vor dem Waſchen in Henkel's Bleich⸗Soda eingeweicht wird. Auch zur Reini⸗ gung aller Haushaltungs⸗ und Küchen Geräte iſt Henkel's Bleich⸗Soda vorzüglich. Es gibt im Haushalt faſt keinen Gegenſtand, der nicht mit Henkel's Bleich⸗Soda tadellos und wie neu gereinigt werden könnte. Wer ſparen und auf frühere Annehmlichkeiten nicht verzichten will, gebrauche heute mehr als bisher Henkel's Bleich⸗Soda. Baden. (Karlsruhe, 14. Jan. Die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer befaßte ſich mit dem Antrag der Abgg. Dr. Koch(Natl.) und Gen., nach welchem die Regierung erſucht werden ſoll, den Hinterbliebenen der im Kriege gefallenen Beamten, welche noch nicht etat⸗ mäßig angeſtellt und daher nicht penſtonsberechtigt wa⸗ ren, bis zu einer entſprechenden Aenderung der Geſetz⸗ gebung ſtändige Unterſtützung zu gewähren. Finanz⸗ miniſter Dr. Rheinboldt äußert zu dem Autrag, eine Aenderung der Beamtengeſetzgebung könne nicht in Aus⸗ ſicht geſtellt werden. Die Zahl der in Betracht kom⸗ menden Fälle ſei eine ſo geringe, daß ein geſetzgeberi⸗ ſches Eingreifen nicht wohl gerechtfertigt erſcheine. Die Regierung habe ſchon in entgegenkommendſter Weiſe von Fall zu Fall Beihilfen gewährt. Ständige Beihilfen an nichtetatmäßige Beamte zu zahlen, ſei allerdings etatrechtlich nicht zuläſſig, bei wohlwollender Handhabung aber könnten ſich die hieraus ergebenden Härten und Beläſtigungen vermieden werden und die Regierung ſei bereit, in dieſer Richtung zu tun, was in 9755 Kräf⸗ ten ſtehe. Die Kommiſſion iſt mit dieſer Erklärung des Finanzminiſters einverſtänden. Weiter beſchließt die Budgetkommiſſion, die gemeinſame Petition des Ver⸗ bandes der Vereine mittlerer badiſcher Staatsbeamten, des Verbandes badiſcher Eiſenbahnbeamtenvereine, des badiſchen Lehrervereins und des badiſchen Eiſenbahner⸗ verbandes betreffend Ruhegehalt der amtsuntauglichen Kriegsbeſchädigten und Verſorgungsgehalt der Hinter⸗ bliebenen der Regierung als Makerial zur Kenntnis⸗ nahme zu überweiſen. f 1 1 Karlsruhe, 14. Jan. Die erweiterte Bud⸗ getlommiſſion der Zweiten Kammer befaßte ſich ein⸗ gehend mit dem Antrag' der Abg. Kolb(Soz.) und Gen. betreffend die Gewährung von Teuerungs- und Kinder⸗ zulagen, ſowie mit den beiden Petitionen gleichen In⸗ halts des Verbands ſüddeutſcher Eiſenbahner(Gau Ba⸗ den) und des badiſchen Eiſenbahnerverbands. Finanz⸗ miniſter Dr. Rheinboldt äußerte ſich eingehend zu den Petitionen und betonte, daß ein weitergehendes Ent⸗ gegenkommen im Hinblick auf die derzeitige Finanzlage nicht vertretbar ſei. Die Gewährung einer beſonderen Teurungszulage nach dem Antrag Kolb würde, wenn man nur 8 Mark im Monat neben der Kinderzulage ge⸗ währe und die im Kriegsdienſt ſtehenden Beamten und Arbeiter unberückſichtigt laſſe, einen Mehraufwand von etwa 3 Millionen Mark im Jahr ausmachen. Meh⸗ Wirkung der beantragten Regelung für die Staatskaſſe nicht aufſchlaggebend ſein dürfe, wenn ein wirklicher Not⸗ ſtand vorliege. Mit einem Einkommen von weniger als 2000 Mark könne heute eine mehrköpfige Familie wenigſtens in der Stadt nicht auskommen. Die Kom⸗ miſſion kommt ſchließlich zu dem Ergebnis, der Zweiten Kammer vorzuſchlagen, die beiden Petitionen der Eiſen⸗ bahnverbände der Regierung mit dem Exſuchen empfeh⸗ lend zu überweiſen, die Organiſation der Arbeiter und unteren Beamten zu hören, inwieweit eine Notlage be⸗ ſteht und auf welche Weiſe einer ſolchen abgeholfen wer⸗ den könne. Der Antrag der Abg. Kolb und Gen. ſoll hierdurch für erledigt erklärt werden.. (Von der badiſch⸗württemeergiſchen Gren⸗ ze, 14. Jan.(Heraus mit dem Gold!) Auf der letzten Pferdeverſteigerung in Brötzingen⸗Pforzheim be⸗ zahlte ein Bauer ſeinen für 340 Mark erſtandenen Gaul mit 17 blanken Doppelkronen. Die Goldfüchſe wurden alsbald im Triumph zur Reichsbank gebracht. (Vom Badenſee, 14. Jan.(Brand.) Als der Kaminfegermeiſter von Meersburg einen Kamin im Hauſe der Witwe Sophie Einhart in Immenſtaad aus⸗ brannte, entſtand bald, auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe Feuer. Das ganze Gebäude, das doppelte Woh⸗ nung hatte, ſtand in kurzer Zeit in Flammen. Das Vieh, ſowie einiges totes Inventar konnte gerettet werden. Es herrſchte auch Windſtille, ſonſt wären die in der Nähe Opfer gefallen. werden Reiſende nach und von Stationen über Salz⸗ Unſere Turmuhr iſt z. Zt. nicht im Gang; wegen Mangels an Arbeits⸗ kräften verzögert ſich zu unſerem Bedauern die Reparatur. Höhe gegangen. Dabei iſt die Seife durchaus nicht beſſer, rere Abgeordnete äußern ſich dazu, daß die finanzielle Geottesdienst⸗Ordnung. der evang. Kirchengemeinde Sonntags, 16. Januar 1916. (3. S. n. Ep.) ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ½1 Jugendgottesdienſt. 1 Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Donnerstag, den 20. 1. 10 ½8 Uhr Abends: I. Vortrag über Jugenderziehung: „Wie erzlehe ich mein Rind Tur Frömmigkeit.“ (16. 1. 16. 1 Uhr: Chriſtenlehre. Abgeſtorbenen mit Segen. Dillig und gut 9 kaufen Sie b Damen- und Rinòerkonfektion Sowie Pelze, Kleiderstoffe u. Hussfeuerartikel der kath. Rirchengemeinle 2. Sonntag nach Dreixönig ½18 Uhr: Frühmeſſe m. Pr. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt 2 Uhr: Andacht für die 7 Uhr: Kriegsbittandacht Bouis BGanòauer, mannheim. Breitestrasse, Q J, 1 2 L Stadtsparkasse(Bezirkssparkasse) Ladenburg. unter Bürgschaft von 6 Gemeinden. Annahme von Spareinlagen, 4% tägl. Verzinsung. Auch kostenfreie Einzahlungen auf Postscheckkonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badischen Bank Mannheim. Einlagenschutz durch Sperrmassregeln und strengste Verschwiegenheit. Schöne Empfehle: 2-§immer-Wobnung baz Wasswen p. Lr. 100 Ul. mit Küche auf 15. Febr. Rotueln„„ lid„ 5 Blutrot. Süssweln ,,„ 1.65„ oder 1. März zu vermieten. Zu erfr. i. d. Exp. Garentiert reinen Löffler Und Küche rd 2.28 5. fre Pfund 1.35 2 haben bel bis 1. Februar an kleinere Familie zu vermieten. Zu erfr. i. d. Exp. 8 M Holz hat zu verkaufen in jeder Größe empfiehlt Gg. Seitz, Luiſenſtr. 6. Georg Zimmermann. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landw. Ein u. Verkaufsgeuoſenſchaft. Eine Peitſche verloren gegangen. Abzugeben Riedstrasse Mr. 30. in der Verkaufsſtelle. Kaliſalz, Knochenmehl und Weizenſchrot liegt auf Lager. a Beſtellungen können noch berückſichtigt werden. Diejenigen welche Kainit, Kohlen, Briketts und Kaliſalz an der Bahn abgeholt haben, werden dringend erſucht ihre Waagſcheine dem Lagerhalter zur Eintragung zu bringen. i Kainit und Kaliſaze müſſen ſofort bezahlt werden. 0 Gefunden und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt eine Taſchenuhr. f Seckenheim, den 15. Januar 1916. Bürgermeiſteramt;: Volz. Bekanntmachung. Die Geſuche um Unterſtützung aus dem Churpfäl⸗ Koch. zulegen. 5 Mannheim, den 8. Januar 1916. Groß. gezirksamt: gez. Dr. Pudel. Veosrſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 12. Januar 1916. Sürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Ab⸗ und Zuſchreiben betr. Koch. Land teilt mit, daß die Ausgabe der neuen Steuerzettel ſchon zu vielen unnötigen Schreibereien geführt hat, da Aenderungen in der Steuerveranlagung nur beim nächſten Ab⸗ und Zaſchreiben vorgenommen werden können. Die Pflichtigen, die die neuen Steuerzettel beanſtanden wollen, werden beſonders darauf aufmerkſam gemacht. Seckenheim, den 13. Januar 1916. Der Schatzungsrat: Volz. Schmitt. N holzverteilung unliebſame Verzögerung. halb den verehrl. Bürgern anheim dadurch dabei mitzu⸗ wirken, daß ſie ihr und bezw. ein Los ſelbſt aufarbeiten. Gabholz. Mangels erhältlicher Arbeitskräfte erleitet die Gab⸗ Wir geben des- Die Waldhüter geben entſprechende Weiſungen. Seckenheim, den 5. Januar 1916. ö Gürgermeiſteramt: fiſdpbsttaf * mermann, Seckenheim Fön. Bäckerel Aug. Engert Teldpoſt Kartons Nächſter Tage trifft ein Waggon Nußkohlen ein ziſchen Waiſenfonds in Mannheim für das Jahr 1916 ſind bis ſpäteſtens 15. März ds. Is. hierher vor ⸗ Der Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Heidelberg⸗ Koch. sind zu haben 5 Henkel's Bieic-Suda In allen einschlägigen Geschäften erhältlich. 18 der beste und billigste Ersafz für Seiie Die Hälfte der Seife wird gespart, wenn die Wäsche vor dem Waschen in Henkel's Bleich-Soda in lauwarmem Wasser eingeweicht wird, denn Henkel's Bleich-Soda bewirkt ein schnelles Lösen aller Schmutzstoffe aus der Wäsche. und mit weniger Arbeit wird eine ebenso reine und weile Wäsche erzielt. ist das vorzüglichste Reinigungsmittel für Fulfböden, Metall-, Holzsachen und Küchengeräte, sowie beim allgemeinen Hausputz und ist nur in Originalpackungen mit dem Namen HENKEL und der Schutzmarke HENKEL.& Cie. DUESSELDORE. Mithin wird das Waschen WeSelier bine „Löwe“ Montag, den 17. Januar, Abends 8 Uhr General⸗Verſammlung im Gaſthaus zum Engel, wozu die Mitglieder freund⸗ lichſt eingeladen werden. Um möglichſt vollzähliges Er⸗ ſcheinen bittet f Der Vorſtand. „Liedertafe!“ Seckenheim. Heute Abend punkt ½9 Uhr Geſangs⸗YVrobe Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen aller noch zurück⸗ gebliebenen Sänger erwartet: Der Vorſtand. Medizinal⸗Oerband. a Sonntag, den 23. Januar, nachmittags 3 Uhr, findet im„Neckarthal“ unſere diesjährige General⸗Verſammlung ſtatt, wozu die Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Tagesordnung: J. Bericht des Vorſtandes. 5 II. Rechenſchaftsbericht. IIl. Wahl der Vorſtandsmitglieder. IV. Verſchiedenes. d. Der Vorſtan Krankenverein Einigkeit. Sonntag, den 16. Januar, Nachmittags um 3 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Engel“ unſere diesjährige General ⸗Verſammlung ſtatt, wozu die Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gemacht. Der Vorſtand. Für Ilistbeeie und zum Düngen ist billiger BRUImWoTII-STIRUB zu haben bei Reis 3( Gegen Hufen, Helſergeit und Vorſchleimung empfehle Eucaſybtus-Mentol Bonbons, Emser Sodener- Pastillen, Oyberttableten, Terpinolpastinen, Formamint D Droginal Bonbons Fenchelhonig, Reichels Hustentropfen, Reuchhustensaft. Ferner Thee's Isländich Moos, Salbeiblätter, Althewurzel, Fenchel, Huflatig, Süßholz, Knöterich. Thüringer Brusttee in Paketen à 10 u. 25 Pfg. Emser u. Sodener Salz.: Inhalationsapparate. F. Wacfer 5 Ala, Jab. w. boden ermania Drogerie. Plerde-Oersſcherungs-Jerein. [HELVETIA MARMELADEN vetsichert ganze Krankenhaus im Beſitze eines Ueberweiſungsſcheines und in (empfehle ich mein reichhaltiges Lager hervorragender Neuheiten D ANZUG-STOF FEN sowie sehr schönen schwarzen D LEIDER-ST OFFEN in grösster Auswahl zu den denkbar billigsten Preisen. Zum Besuch ladet freundlichst ein Emil Werber Nachfolger Inh. Riehard Rall. Fir Feidposipakete empfehle la. 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Schülerſammlung...(2 u. 6.70)= 44 8.70 Zuſammen& 750.70 5. Bisheriger Eingang 12323.69 Gesamteingang bis 31. 12. 1915. 4 13074.39 Hiervon ſind abgeſandt bezw. verwendet: 1. An den Landesverein..„% 9397.00 2. Für Nähſtube uw.„ 2390.55 3. Für Sanitätshunde„ 50.00 4. Auslagen der Arbeitver⸗ gebungsſte lle 5 165.60 5. Zur Weihnachtsgabe„ 503.72 6. Wollſachen an bedürftige RH 17 11.10 7. Verwaltungsunkoſten 34.00 Ausgaben bis 31. 12. 1915.% 12551.97 1 12551.97 Zu unſerer Verfügung am 31. 12. 1915. 522.42 Ferner erhielten wir für Kriegsblinde 2 Gaben durch Schüler geſammelt(3 u. 2 Mk) ſowie eine weitere Gabe von 5 Mk. Dieſe Gaben haben wir an den Verein für badiſche Blinde geſandt mit der beſonderen Zwecks⸗ beſtimmung. II. Sonstige Liebesgaben. Die Sammelſtelle für Naturalgaben konnte an Lazarette Mannheims folgende Liebesgaben abliefern: Oktober: 11 Körbe Kartoffel, 30 Körbe Gemüſe, 15 Körbe Salat 12 Körbe Gelbe Rüben, 13 Körbe Grünes, 3 Körbe Rot“, rüben, 4 Stück Geflügel, 49 Eier, 2 Körbe Aepfel, 3 Körbe Birnen, 4 Körbe Tomaten. November: 6 Sack Kartoffel, 12 Körbe Gemüſe, 9 Körbe Salat, 2 Körbe Gelbe Rüben, 12 Körbe Grünes, 2 Körbe Rot⸗ rüben, 2 Stück Geflügel, 13 Eier. 8 Dezember: 2 Körbe Aepfel, 1 Korb Birnen, 2 Körbe Gemüſe, 2 Körbe Grünes, 2 Körbe Salat, 1 Korb Rotrüben, 1 Ständer Bohnen, 6 Gl. Eingemachtes, 1 Pfd. Dötrobſt. Ferner erhielten wir je Kaffee, Gerſte. Allen Gebern herzlichſten Dank! Um bedürftigen Frauen ein Verdienſt zu schaffen, haben wir ein Arbeitsvergebungsſtelle im Dezember eingerichtet, deren Leitung Frau Apotheker Ketterer in Händen hat. Bis zum gesicherten Frleden stehen uns noch sehwere 80 richten wir bei Beginn dleses Jahtes von neuem dle herzliche Bitte an unsere freund⸗ Aufgaben bevor. Sean e 8 1 Pfd. Gries, Zucker, B llchen Geber unser Liebeswerk an den oielen Jerwundeten d und Rranhen nicht zu vergessen und durch Liebesgaben es uns fördern zu helfen. Seckenheim, 5. Januar 1916. f Der geſchäftsführende Beirat: Kunz. Wegen Geschäfts-Aufgabe empfehle: Billige Bettstellen Divan u, Divanbezuge Kinder-Rucksäcke- Soldaten-Wäschesäcke Pulswärmer Hosenträger Vorhanggallerien und sämtliche Zubehörteile. Christian Rath Mu.