. 9 i ie nachmittag: Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. eee eee eee eee Nr. 12. ieee 77 TTT 0 Kriegschronik 1915 0 S ö c 2 8. Januar: Auf den Craonner Höhen werden dem Fein weitere 500 Meter Schützengräben entriſſen. g . den Vogeſen und im Oberelſaß werden ſtarke feind⸗ liche Angriffe zurückgeschlagen. 8 . Nuſſen weichen aus verſchiedenen Karpakhentälern 8 855 Kohlenarbeiter in Vorkſhire beſchließen den reik. U 2 9. Januar: Ein deutſches Flugzeuggeſchwader bombardiert Dünkirchen. 5 — Nordöſtlich Bolimow dringt unſer Angriff bis zur ruſ⸗ ſiſchen Hauptſtellung vor. 8 — Ein deutſches Morine⸗Parſeval⸗Luftſchiff, das zu einer Unternehmung gegen Libeu am 25. Januar aufgeſtiegen war, iſt nicht mehr zurückgetzehrt.. 3 30. Januar: Amtlich wird der Verluſt der Franzoſen in den Kämpfen nördlich Nieuport am 28. Januar auf über 300 Tote bekanntgegeben. — Im weſtlichen Teil der Argonnen machen wir einen erheblichen Gelündegewinn und erbeuten ea. 800 Gefangene, 12 Maſchinengewehre und 10 Geſchütze. — In den Karpathen haben die Oeſterreicher die Paßhöhen erobert und in einer Woche 10 000 Gefangene gemacht. Der Weltkrieg. Die Der Kampf bei Neuville dauert immer noch an. 5 Frauzoſen ſetzen alles daran, die verlorenen Gra⸗ enſtücke zurückzuerobern. Die unmittelbare Nachbar⸗ ſchaft der beiderſeitigen Gräben hat zum Handgranaten⸗ kampf geführt, in dem die Franzoſen ſchwere Verluſte erlitten. Andererſeits iſt es ihnen aber gelungen, einen unſerer Sprengtrichter in ihre Hand zu bekommen. Die Franzoſen beginnen neuerdings wieder, un⸗ ſere hinter der Front liegenden offenen Ortſchaften und Städte zu bombardieren. Ein größerer nächtlicher Luft⸗ angriff wurde auf die Hauptſtadt des Breisgaus Frei⸗ burg, ausgeführt. Die deutſche Regierung beantwortele ieſe völkerrechtswidrigen Angriffe durch die Beſchie⸗ . Reims. d . as faſt völlige Verſagen der engliſchen Luft⸗ flotte hat 1 Unterhaus zu ſcharſen Angie auf bie leitenden Stellen geführt. Dieſe waren nicht rerlegen und erſannen allerhand Zahlen von deutſchen Ver⸗ luſten ſowie Angriffe auf die deutſche Lufttaktik, die ſich nur auf die Defenſive erſtrecke. Dieſem Ceſaſel macht der jüngſte Tagesbericht der Oberſten Heeresleitung kurzerhand dadurch ein Ende, daß er an Hand von Zahlen die beiderſeitigen Verluſte an Flugzeugen ver⸗ öffentlicht. Dieſe Zahlen ſprechen für ſich allein deut⸗ lich genug, ſo daß es ſich erübrigt, irgend eine wei⸗ tere Erläuterung dazu zu geben. Mit aller nur wün⸗ ſchenswerten Deutlichkeit geht aber daraus die weite Unterlegenheit der englischen Luftflotte hervor. Außer kleineren Gefechten im Oſten iſt die Lage auf den übrigen Kriegsſchauplätzen unverändert. Die Ereigniſſe im SBeſten. 8 Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 28. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern litter tag: Im Artois während der Nacht lebhafter Ar⸗ llerjekampf im Abſchnitt von Neuville⸗Se int Vaaſt. In der Gegend der Straße Neuville—La Folie fuhren wir fort, die Horchpoſten und Trichter, in denen der Feind Fuß gefaßt hatte, allmählich wieder zu beſetzen. Wir fanden zahlreiche feind⸗ liche Leichen und machten einige Cefange e. In den Argonnen Geben wir mit Erfolg zwei Meinen ſprie en, die eine bei Haute Chevauchee, die andere in der Umgegend von Vauquois.* 5 5 Unſere Artillerie war in Laufe des Tages 8 er geſamten belgiſchen Front tätig. Das Vernichtungs⸗ af das wir auf die deutſchen Schützen äben gegenüber von rſachte de und zwifszen Steenſtraate und Hot Sas richteten, ver⸗ eupilte weren Schaden beim Gegner. Im Artois öſtlich von 2 Tric Saint Vaaſt verſuchte der Feind durch Gegenangriff N chter wieder zu nehmen, aus denen wir ihn im Laufe vertrieben hatten. Er wurde vollkommen zurückge⸗ 1 Nördlich der Aisne zerſtörten unſere Schützengraben⸗ nen ging indiiche Werte bei Ville⸗gu⸗Bois. —— Minenkrieg zu unſeren Sunſten zwiſchen Höhe iin ute Chevauchee weiter. Wir brachten zwei Minen der ſich Der Feind hatte ſchwere Verluſte in dem ich um die Groberung eines Trichters entwickelte führen kann, deren Reſultat eine überwältigende Mehrheit In den Argon⸗ Amtsblatt der Bürgermelsteräamter Sehenheim. Ilvesheim, Nearhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Sechenheim, Samstag, den 29. Jannar 1916. liegerangriflf d genden Geſchütze nahm einen Transport des Feindes unter Feuer, der in Mangiennes, nordweſtlich von Etain einrückte.— Bel⸗ giſcher Bericht: Beiderſeitige Artillerietätigkeit, beſon⸗ ders ſüdlich von Dixmuiden. Der Bombenkampf geht in der Richtung auf das Fährmannshaus weiter. 5 85 Aus der engliſchen Thronrede zum Parlamentsſchluß. WTB. London, 28. Jan. Die Parlamentsſeſſion wurde geſchloſſen. In der Thronrede wird geſagt: 18 Monate lang ſtehen meine Flotte und Armee nen mit den tapferen Verbündeten Englands im Kampfe um die gemeinſame Freiheit und das öffentliche Recht Euro⸗ pas gegen die unmotivierten Angriffe des Feindes. Ich unterſtütze die Entſchloſſenheit meines Volkes daheim und über See, unſere Flagge zum ſchließlichen entſcheidenden. Sieg zu führen. Ich danke Ihnen für die willige Frei⸗ giebigkeit, mit der Sie für die ſchweren Anforderungen des Krieges Vorſorge getroffen haben. In dieſem Kamp⸗ fe, der uns aufgezwungen wurde von denen, die die Freiheit und Verträge, die wir heilig nahmen, leicht nahmen. Wir werden unſere Waffen nicht niederlegen, bis wir der Sache, die die Zukunft und Ziviliſation zur Seite hat, zum Triumph verholfen haben. Ich verlaſſe mich voll Vertrauen auf die loyalen vereinigten An⸗ ſtrengungen aller meiner Untertanen, die mich niemals im Stiche gelaſſen haben. Ich bete, daß der allmächtige Gott uns ſeinen Segen gebe. 7 5 Die engl. Arbeiterkonferenz gegen die Dienſt⸗ pflicht. WTB. London, 28. Jan.(Reuter.) Auf der Ar⸗ beiterkonferenz in Briſtol wurde geſtern eine Reſolu⸗ tion gegen die Dienſtpflicht mit 1796 000 Stimmen gegen 219000 Stimmen angenommen. Man kann unmöglich ſagen, was die Folge dieſer Abſtim⸗ mung ſein wird, die mit dem Geiſte der vorgeſtern an⸗ genommenen Reſolution wenig übereinſtimmt, aber den Rücktritt der drei Arbeiterminiſter Hender⸗ ſon, Robert und Brace zur Folge hat und nach der Anſicht einiger Kreiſen zu allgemeinen Wahlen zu Gunſten der militäriſchen Maßregeln der Regierung ſein würden. Im Laufe der weiteren Verhandlung ſtimmte die Konferenz über folgende Reſolution ab: Die Konferenz beſchließt, für die Verwerfung dee Mili⸗ tärdienſtbill zu agitieren. Dieſe Reſolution wurde mit 649 000 gegen 614000 Stimmen abgelehnt. Die Lage ſcheint ſo zu ſein, daß die Konferenz zwar ihrer Miß⸗ billigung des Zwangsprinzips noch einmal Ausdruck gibt, aber bereit iſt, ſich mit der gegenwärtigen Lage abzufinden. Ein Mitglied der Arbeiterpartei erklärte, er ſei zwar gegen die dauernde Dienſtpflicht, unterſtütze aber die jetzige zeitweilige Bill als eine Zweckmäßig⸗ keitsmaßregel.„ n Englands Kriegsſchuldenlaſt. WB. London, 28. Jan.(Reuter.) Lord Inch⸗ cape, der in der Jahresverſammlung der National Pro⸗ vincial Banc of England den Vorſitz führt, erklärte, Eng⸗ land werde ſinanziell ſiegreich aus dem Kriege her⸗ vorgehen. Selbſt wenn es den Krieg mit einer Schuld von 5000 Millionen Pfund Sterling ab⸗ ſchließe, werde das mit 5 Prozent Zinſen und 1 Pro⸗ zent Amortiſation nur eine jährliche Belaſtung von 300 Millionen Pfund Sterling bedeuten. Mit anderen 600 Millionen ſtei gen. Die Lage im Oſten. WB. Wien, 28. Jan. Amtlich wird verlautbart vom 28. Januar 1916 mittags: N Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Bei Topo⸗ routz an der beßarabiſchen Greuze überfielen lente früh Abteilungen des e Infanterie⸗Regimen⸗ tes Nr. 10 eine ruſſiſche Vorfeldſtellung, eroberten ſie im Haudgemenge, warfen die ruſſiſchen Gräben zu und führten einen großen Teil der Beſatzung als gefaugen ab. Sonſt nichts Neues. f N Der Krieg mit Italien. W B. Wien, 28. Jan. Amtlich wird verlautbart vom 28. Januar 1916 mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Von den. gewöhnlichen Artilleriekämpfen und kleineren Unterneh⸗ mungen abgeſehen, verlief der geſtrige Tag ohne Ereig⸗ niſſe. N Deer italieniſche Tagesbericht. WB. Rom, 28. Jan. rien, die von Flugzeugen geleitet wurde. Die ſeind⸗ If Freiburg. hert ſich ihrem Abſchluß. 8 allem die Ritterlichkeit erkennbar, mit der der Sieger tigkeit jederzeit in Anſpruch nehmen können. Den Po⸗ Schußwaf rung namhaft gemachten Vertrauensleute im Grenzgebiet von Albanien und dem Sandſchak werden Revolver tra⸗ Ausgaben würde die jährlich aufzubringende Summe auf Amtlicher Bericht von geſtern: An der ganzen Front Tätigkeit beider Artille⸗ Die einſpaltige Petitzeile a die Zeile. Bei öfter 188. Jah Brand, der ſehr ſchnell bewältigt wurde. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Ala im Lagarenatal, auf Roncegno und Borgo im Suganatal, ohne Schaden anzurichten. Unſere Batterien zerſtörten Unte ſtände und Beobachtungspoſten der feindlichen Artillerie in Faues⸗ tal(Boite), auf dem Roten Kamm(Oberes Sexken⸗Tal) und auf dem Mazuik(Kru). Der Inhalt des ital. Miniſterrats.. WB. Bern, 28. Jau. Nach dem„Corriere della Sera“ ſollen im geſtrigen Miniſterrat neben der Lage in Albanien auch die Ankunft des fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten, über die aller⸗ dings noch keine amtliche Nachricht vorliegt, beſprochen worden ſein.—„Secolo“ ſchreibt zu dem Miniſter⸗ rat, aus Sizilien ſeien dieſer Tage infolge der Pieis⸗ ſteigerung der Kohle, die dort 200 Lire die Tonne koſte, ſehr beunruhigende Berichte ein, etroffen. Solche Preiſe gefährdeten den weite en Betrieb der Schwefel⸗ gruben, ſodaß viele LTauſende von Arbeitern brotlos werden könnten. Salandra und Schatzminiſter Carcano ſeien vor einigen Tagen davon verſtändigt worden And hätten darauf hingearbeitet, eine Betrieb einſtellung zu vermeiden. Auf ihre Veranlaſſung ſollen vorerſt zur ortſetzung der Betriebe aus den Kohlen⸗Lagern der iſenbahnen beſchräukte Mengen von Kohle zu niedri⸗ gen Preiſen abgegeben werden.— Reiter meldet in⸗ zwiſchen bereits die Einſtellung der Schwefel⸗ gruben. b 5 Der Balkankrieg. Wie B. Wien, 28. Jan. Amtlich wird veraulbart vom 28. Jaunar 1916 mittags: 1 75. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Unſere Truppen haben nun auch die Gegend von Guſinje be⸗ ſetzt und ſtießen auch hier nirgends auf Widerſtand. Die Entwaffnung des montenegriniſchen Hreres mä⸗ Der Waffenſtreckungsvertrag mit Montenegro. GG. Wien, 28. Jan. Das amtliche Fremden⸗ blatt ſchreibt nach Meldung der Frkf. Ztg.: Aus Form und Inhalt des über die Waffenſtreckung des montene⸗ griniſchen Heeres geſchloſſenen Uebereinkommens iſt vor und Bezwinger dem unterworfenen Lande gegenübertritt. Nichts iſt in den Forderungen des Siegers enthalten, was im Lande als unbillig bezeichnet werden könnte oder als drückend empfunden würde. Selbſtverſtändlich mußte die Ablegung aller im Land befindli⸗ chen Waffen und Kriegshilfsmittel gefordert werden, dafür iſt jedoch den Offizieren das Tragen ihrer Seitenwaffen geſtattet worden. Die Verwaltung des Landes wird auch bis auf weiteres durch diemontene⸗ griniſchen Behörden ausgeübt werden, und unſere militäriſchen Kommandaſtellen werden deren Tä⸗ kizei⸗ und Gendarmerieorganen wird zur Auf⸗ rechterhaltung der Ruhe und Ordnung das Tragen von 135 geſtattet und auch die von der Regie⸗ en dürfen. In das Uebereinkommen wurde die Be⸗ ſtimmung aufgenommen. daß die montenegriniſchen De⸗ kegierken den jeweiligen Aufenthalt der verantwort⸗ lichen montenegriniſchen Regierung, die ſich zur Zeit in Podgorißza befindet, zur Kenutnis bringen. Der türkiſche Krieg. We. Konſtantinopel, 28. Jan. Amtlicher Be⸗ richt. An der Irakfrout verſchanzt ſich der Feind in der Gegend von Felahie. Schwacher Artilleriezweikampf mit Unterbrechungen. Bei Kut el Amara keine Ver⸗ änderung.— An der Kankaſusfront dauerten im Zen⸗ trum die zeitweiligen Artelleriekämpfe und Scharmützel zwiſchen den Vorpoſten an.— An der Dardanellen⸗ front feuerte am 25. Jaunar ein feindlicher Monitor etwa 30 Granaten in der Richtung auf Akbach, ohne eine Wirkung zu erzielen. Unſere Flieger wale zwei Bomben gegen den Monitor, der darauf das Feuer einſtellte und ſich entfernte.„ Nuſſiſche Umtriebe in Perſien. f WB. Konſtantinopel, 28. Jan, Der Berichter⸗ ſtatter der Agentur Milli in Aſerbeidſhan meldet: Di Ruſſen bemühen ſich, in allen in W nen Gebietsteilen Perſiens eine Le degung zu Gun des entthronten Schahs Mehmed Ali zu ſchaffen und ſäen auf dieſe Weiſe Zwietracht unter das von ihnen ſeit vielen Jahren gemartete perſiſche Volk. Mudſcha⸗ hids und Perſer werden binnen kurzem auf dieſe neue wir beſetzt halten. Eines u. erer weittra⸗ lichen Batterien verurſachten im Lerragnalo⸗Tal einen 3 Verräterei in würdiger Weiſe zu antworken 5 „ ˖ „. N Die griechiſch türkiſchen Beziehungen. WTB. Konſtantinopel, 28. Jan. Der griechiſche Geſandte Kallerghis wurde geſtern nachmiltag vom Sultan zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchrei⸗ bens in feierlicher Audienz empfangen. In der Anſprache ſagte der Geſandte, er ſei beauftragt, beim Sultan der Dolmetſcher der Gefühle hoher Wertſchätzung und tie⸗ fer Freundſchaft zu ſein, die ſein Herrſcher dem Sul⸗ tan zolle, und der Wünſche, die er für das Gedeihen des ottomaniſchen Reiches hege. Er, der Geſandie, wer⸗ de alles, was an ihm liege, für die Erhaltung des Freundſchaftsbundes tun, der in ſo erfreulicher Weiſe zwiſchen den beiden Ländern beſtehe, und er hoffe, bei der Erfüllung dieſer ſeiner Gefühle und der Ceſühle des Königs, ſowie der den Inſtruktionen ſeiner Re⸗ gierung entſprechenden Aufgaben durch das hohe Wohl⸗ wollen des Sultans ermutigt und durch die wertvolle Unterſtützung der Amaniſchen Regierung gefördert zu werden. In ſeiner Antwort erklärte der Sultan, er bie ſehr gerührt von den Gefühlen der Freundſchaft, ie der König von Griechenland ihm bezeige und bitte ihn, an Seine Majeſtät mit dem Ausdruck des beſten Dankes die Verſicherung der gleichen Gefühle gelangen zu laſſen. Der Sultan fügte hinzu, daß die Tätigkeit des Geſandten die für die beiden Länder beſſe)enden Bande der Freundſchaft noch enger zu knüpfen ſeine kräftigſte Ermunterung und ebenſo die eifrigſte Unterſtützung der ottomaniſchen Regierung finden werde. Neues vom Tage. Kaiſer Geburtstagsfeiern im Ausland. WTB. Sofia, 28. Jan. Schlicht und einfach, wie es dem Wunſche des Kaiſers und dem Ernſte der Zeit entſprach, feierten die Deutſchen Sofias den Geburtstag ihres oberſten Kriegs- herrn. Als die deutſche Kolonie zum erſtenmal in den Kriegs- wirren zu Ehren ihres Kaiſers ſich vereinigte, ſtand das Land das vielen von ihnen eine zweite Heimat geworden iſt, ab⸗ ſeits von dem großen V. erringen. Diesmal konnten die Deut- ſchen in der Hauptſtadt Bulgariens den nationalen Feiertag be⸗ gehen in dem Bewußtſein, daß das bulgariſche Volk, das in⸗ zwiſchen ein treuer, bereits erprobter Bundesgenoſſe geworden iſt, in herzlichſter, aufrichtigſter Weiſe daran teilnahm. Als Gäſte waren erſchienen: Eeneraladjutant General Markow, Oberhof⸗ marſchall Savow, der Chef des Geheimkabinetts, Dobrowitſch, alle Miniſter, das Sobranje⸗Präſidium, die Spitzen der Staats⸗ und Stadtbehörden, ferner die Geſandten der Verbündeten mit dem Geſandtſchaftsperſonal. Nach dem Zivilgottesdienſt fand ein Militärgottesdienſt für die an weſenden Offiziere, ſowie für die Sanit n smiſſion ſtatt. Hier erſchien unerwartet auch der König mit Geſolge. Der deutſche Militärattache von Maſ⸗ ſow begrüßte den König am Wagen und ſtellte ihm die anweſen⸗ den Offiziere vor. Der König trug die Uniform eines preußi⸗ ſchen Feldmarſchalls und den Marſchallſtab. Nach dem Gottes- dienſt erſchienen Oberhofmarſchall Savow im Namen des Kö⸗ nigs, ſowie die Miniſter und die Spitzen der Behörden auf der Geſandtſ)“. um ihre Glück he auszuſprechen. 5 WTB. Chriſtiania, 28. Jan. Die deutſche Kolonie feierte Kaiſers Geburtstag geſtern vormittag mit einem ſtimmungsvollen Feſtgottesdienſt, an dem gegen 200 Deutſche aller Konfeſſionen und zahlreiche Norweger teilnahmen. Abends fand ein feierlicher, von über 300 Deutſchen und Norwegern beſuchter Feſtakt mit muſikaliſchen und deklamatoriſchen Vorträgen ernſter Art ſtatt. Der kaiſerliche Geſandte, Graf von Oberndorff hielt die Feſtrede, in der er an das Wort des Kaiſers bei der Enthüllungsfeier des Frithjof⸗Denkmals 1913 erinnerte, mit dem der Kaiſer damals nach 26 Friedensjahren ſein politiſches Programm der Welt ver⸗ kündete, daß alle Germanen, Skandinavier und Angelſachſen zuſammenhalten ſollen zur Bewahrung der gemeinſamen Ideale und Kultur, Worte, die damals unerhört verhallt ſeien, aber von der Geſchichte bewahrt bleiben würden als Denkmal für den Kaiſer ſelbſt, dauernder als Erz. 8 ö Der deutſchfeindliche Zwiſchenfall in Lauſanne. WTB. Bern, 28. Jan. Zum Zbwiſchenfall in Lauſanne wird noch gemeldet: Als ſich am Mittag vor dem Konſulat eine Anſammlung bildete, wurden ſo⸗ fort 20 Poliziſten herbeigerufen, denen es jedoch nicht ge⸗ lang, die um die Mittagszeit ſehr belebte Straße zu räu⸗ men. In dieſem Augenblick riß ein bisher noch nicht er⸗ mitteltes Individium die Fahne herunter. Eine andere Perſon entriß ſie ihm ſchnell, faltete ſie zuſammen und brachte ſie ſofort ins Stadthaus, wo ſie den ſtädtiſchen Behörden übergeben wurde. Es iſt noch nicht gelungen, das Individium zu ermitteln, das die Fahne herunter⸗ Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. 3 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „„Sie haben Mittel und Zeit dazu,“ ſagte Hilgen.„Es ſihr dort manche, die hunderttauſend Taler mehr be⸗ itzen. „Bah!“ rief Peterſen,„darauf kommt es nicht an. Gibt auch anderswo Leute, die tief in volle Taſchen faſſen können, wenn ſie wollen. Aber ein einfaches Leben voll Fleiß und Arbeit iſt beſſer, als ſchwelgen und müßig gehen.— Wollte es ihnen beibringen, wenn ſie mein wären,“ fuhr er fort,„wollte ſie anders erziehen und ſie zu Bauern machen. Schicken die Mädchen jetzt in die Penſionsanſtalten nach Hamburg, von wo ſie als Damen zurückkommen mit Seidenhüten, Handſchuhen und Locken.— Habe erſt neulich von einem gehört, der ſeiner Tochter einen Flügel aus Paris verſchrieben hat für achthundert Taler, auf dem ſie nun den ganzen Tag ſingt und ſpielt, daß alle Hunde heulen und alle Hähne ſchreien.“ Jens hatte ſtill zugehört, wie einer, der ſich ſeinen Gedanken überläßt. Die Arme über ſeiner Bruſt gekreuzt, richtete er die 5 0 auf Hanna, welche ihre Arbeit vollendet hatte und die Bohnen nun in einen großen Korb ſchüttete. „Haſt du keinen Unterricht in der Muſik genom⸗ men?“ fragte er. a„Ich habe es verſucht,“ erwiderte ſie,„aber es wurde nichts daraus. Eine Singſtimme, aus der ſich etwas machen ließe, hat mir der liebe Gott nicht gegeben. Oper⸗ narien konnte und mochte ich nicht lernen, ſo iſt es denn bei dem geblieben, was ich von dem guten Lorenz Leve profitierte, und das iſt nicht mehr weit her.“ „Iſt genug,“ ſagte Peterſen,„um unſern Morgenge⸗ —. 5* 8 3 1 6½vvd n 3 r e 37 JJ(ͤĩ%7, ß 8 n 3 8 5 —— f geriſſen hat, aber man hofft beſtimmt, den Schuldigen zu finden. Der Stadtrat hielt geſtern nachmittag eine außerordentliche Sitzung ab, um die Berichte über die Vorfälle entgegenzunehmen. Hierauf begab ſich eine Ab⸗ ordnung des Staatsrates und des Gemeinderates von Lauſanne auf das deutſche Konſulat, um das Bedau⸗ ern über den Zwiſchenfall auszuſprechen. 2 Neue deutſchfeindliche Kundgebungen in Lauſanne. 3 WTB. Bern, 28. Jan.(Schweizeriſche Telegra⸗ phenagentur.) Da in Lauſanne geſtern abend abermals Kundgebungen ſtattgefunden haben, hat heute der Bun⸗ desrat beſchloſſen, den Bundespräſidenten Decoppet zur Beſprechung der Lage mit dem Staatsrat des Kantons Waadt nach Lauſanne zu entſenden. Die Polizei hat einige Verhaftungen vorgenommen. Das Indivi⸗ duum, das die Fahne vom Konſulat herunter⸗ geriſſen hat, iſt ermittelt. Amerika und England. WTB. Newyork, 28. Jan.„Newyork Sun“ mel⸗ det aus Waſhington, daß das Staatsdepartement hervor⸗ hebe, es ſei nicht anzunehmen, daß die Verhandlungen über den Luſitaniafall ſcheitern könnten, da die beiden Länder ſchon ein Einvernehmen über ſo viele wichtige Punkte des Abkommens erzielt hätten.— Ein Telegramm der Evening Poſt aus Waſhington beſagt: Englands Antwort auf Amerikas Proteſtnote wegen der Beſchlag⸗ nahme der Briefe und der Karteupoſt gibt die Erklärung, daß es augenblicklich mit den Alliierten über die Frage verhandle. Es wurde keine Antwort auf die von Ame⸗ rika hervorgehobenen Rechtsgründe gegeben, die rück⸗ ſichtslos verletzt zu haben England beſchuldigt wird. Die britiſche Regierung ſagt nur, ſie würde die Frage be⸗ ſprechen und eine Antwort rechtzeitig erteilen. Zu glei⸗ cher Zeit beſtätigt die Regierung, daß die amerikaniſche Poſt Verſpätungen und den Launen des Zenſors unter⸗ worfen ſein wird. Der Zwiſchenfall hat dazu beigetra⸗ gen, die hier herrſchende Erregung über die britiſche Gleichgültigkeit gegenüber früher anerkannten Regeln des internationalen Rechts zu ſteigern.— Die Aſſociated Preß meldet aus Waſhington: Es wurde heute bekannt⸗ gegeben, daß ein Proteſt dagegen eingereicht wurde, daß die aus neutralen Ländern des Kontinents ſtammende und nach den Vereinigten Staaten geſandte Poſt, ſogar ver⸗ ſchloſſene Briefe, beſchlagnahmt wurden.— Sun meldet aus Waſhington, daß der ſchwediſche Geſandte heute mit Lanſing über die Frage der Beſchlagnahme der Poſt bonferiert habe. Das amerikaniſche Memorandum über die Regelung des U⸗Bootkrieges. WTB. London, 28. Jan.(Reuter.) Der Wa⸗ ſhingtoner Korreſpondent der„Evening Poſt“ erklärt, Lanſing habe vor einigen Tagen Springerice, Juſ⸗ ſerand und anderen Vertretern von Regierungen der Alliierten ein Memorandum über die Regelung des Un⸗ terſeebootskrieges überreicht, in dem erſtens verlangt wird, daß die Alliierten zuſtimmen, mit der Bewaff⸗ nung ihrer Handelsſchiffe, welcher Art ſie immer ſein mögen, aufzuhören, zweitens mitgeteilt wird, daß, wenn dem obigen Vorſchlag zugeſtimmt wird, Deutſchland und Oeſterreich-Ungarn erſucht werden wür⸗ den, zu verſprechen, keine Handelsſchiffe ohne Warnung zu torpedieren, ſondern von dem Rechte, an Bord der Schiffe zu gehen und ſie zu unterſuchen, Gebrauch zu machen, und, wenn ſie die Vernichtung des Schiffes in eſetzmäßiger Weiſe verfügen, die Paſſagiere und die Be⸗ eng in Sicherheit zu bringen. 3 Baden. Landwirtſchaftliche Fragen in der Budgetkommiſſion. Viehs durch die Konſervenfabriken babe einen ſang zu beſtreiten. Den ſingſt du klar und hell, wie eine Lerche, Hanna.“ nd dazu manches kleine Lied aus alter Zeit, wie es Fiſcher und Bauern brauchten,“ fügte Hilgen hinzu. „Hie ſoll eins ſingen,“ rief der Hofbeſitzer.„Es iſt Zeit, daß wir ins Haus gehen, bei der Mittagshitze kühl ſitzen, und an Mund und Magen denken.— Leg' auf, Mädchen, was du haſt; zeig' uns, wie es in deiner Vor⸗ ratskammer ausſieht und laß den Peter Peterſen nicht zu ſchanden werden.“ Hanna nickte ihm zu und ging davon.— Peterſen ſetzte ſich nun zu ſeinen Gäſten und bald war er in ein lebhaftes Geſpräch mit Hilgen über die Ernte, die Korn⸗, Bohnen⸗ und Kartoffelpreiſe, über den nächſten Markt in Tondern, über jütländiſche Schweine und über das diesjährige Gräſen des Schlachtviehes verwickelt.— Lornſen nahm keinen Teil daran, er verſtand nichts davon. Ein paar allgemeine Fragen wurden ihm kurz beantwortet; endlich ſtand er auf und ging zwiſchen den Blumenbeeten umher, bis Hanna vor der Tür ſeinen Namen rief und ihm winkte. „Was ſiehſt du ſo ernſthaft aus, lieber Jens,“ ſagte ſie,„und woran denkſt du?“ „An dich, Hanna, und an mich.“ 0 „Was war es denn?“ fragte ſie. „Ich dachte, ob es wahr ſei, was Hilgen ſagte, und ob ich es wohl je dahin bringen könnte, ein Mann zu werden nach ſeinem Geſchmack.“ „Mußt du denn nach ſeinem Geſchmack ſein?“ rief ſie lachend. 5 „Nun denn, nach deinem Geſchmack, Hanna?“ „Wiſſe,“ ſagte ſie halb leiſe und ſich zu ihm neigend, „ein Mann kann alles, was er will, und wiſſe auch, daß mein Vater der iſt, der über mich gebietet.“ 2 85 will dich jetzt verlaſſen,“ erwiderte er,„lebe wohl!“ Geh nicht,“ flüſterte ſie erſchrocken;„du würdeſt hilfe nötig ſei. Von einigen Seiten wurden Klagen über man nicht gehen darf, wenn man eingeladen iſt ins Haus zu treten, wo der Tiſch bereit iſt? Wohin willſt du denn auch?“ müßte ich fort; aber du haſt recht, ich werde bleiben.“ „Du biſt doch nicht krank?“ fragte ſie beſorgt. ſchauen nicht ertragen. Er wandte ſich fort, um die Ver⸗ den Vater beleidigen.“ bedenklichen Umfang angenommen, ſo daß dringend Ab⸗ die Geſchäftsführung der Zentraleinkaufsgenoſſenſchaft in Berlin vorgebracht. Auch gegen die gegenſeitige Ab⸗ ſchließung der Bundesſtaaten wurden verſchiedentliche Be⸗ denken erhoben. Der Miniſter des Innern Dr. Frhr. von Bodman gab in ſeiner Antwort auf die verſchiedenen An⸗ regungen zu, daß Fehler gemacht worden ſeien. Die Klagen über die Zentraleinkaufsgeſellſchaft würden ge⸗ prüft werden. Die Geſellſchaft habe neuerdings ihre Vertretung in Baden der Städteeinkaufsgeſellſchaft über⸗ tragen und werde ein Lager in Mannheim errichten. Ba⸗ den habe im Bundesrat gegen die Erhöhung der Höchſt⸗ preiſe für Hafer und Gerſte geſtimmt. Eine, wenn auch nur geringe Erhöhung der Kartoffelpreiſe ſei leider beab⸗ ſichtigt. Auch hiergegen werde die Großherzogliche Re⸗ gierung ſtimmen. Nachdem in Württemberg und Bayern die Viehausfuhr unterſagt worden ſei, haben ſich auch in Baden Mafinahmen zum Schutze des Viehbeſtandes erwieſen. Den Vorſchlag, nach dem Vorbilde der Reichs⸗ preisprüfungsſtelle eine Lebensmittelzentrale mit varla⸗ mentariſchem Beirat zu bilden, werde er gerne in Er⸗ wägung ziehen. i 1 (Karlsruhe, 28. Jan. Im Jahre 1915 wurde den nachgenannten Apothekern, welche die pharma e itiſche Prüfung vor einer der Prüfungskommiſſionen in Hei⸗ delberg, Freiburg und Karlsruhe beſtanden und die Ve ſtimmungen über die Gehilfenjahre erfüllt hatten, die Approbation als Apotheker für das Gebiet des Deut⸗ ſchen Reiches erteilt: Dr. Johannes Adamla von Au⸗ rich, Anton Cornely von Ludwigshafen a. Rh., F. A. E, Itta aus Meßkirch, Karl Pfeifer aus Emmend'ngen, Eruſt Ungerer von Metz, Heinrich Weiſer von Oberprechtal und Walter Zimmermann von Deſſau. 5 („) Maunheim, 28. Jan. Die Maunheimer Leh⸗ rerſchaft ſetzt auch im zweiten Kriegsjahr ihre Samm⸗ lungen zugunſten der Kriegsfürſorge fort. Auf den Jahresſchluß 1915 betrug die Geſamtſumme der bis⸗ her eingegangenen Gelder rund 60 000 Mark. 1 Mannheim, 28. Jan. Am linken Neckar⸗ Ufer wurden die Kleidungsſtücke eines 50jährigen rechei⸗ rateten Kaufmannes von hier aufgefunden. Da der Kaufmann bis jetzt nicht mehr nach Hauſe zurückkehr⸗ te, nimmt man an, daß er den Tad in den Wellen geſucht und gefunden hat.. J () Heidelberg, 28. Jan. Der in Handſchuhsheim wohnenden Familie Schmitt ging von ihrem Sohne, der bei Ausbruch des Krieges in Deutſch-Südweſtafrika diente und bereits als vermißt gemeldet war, nach 1% Jahren die Nachricht zu, daß er ſich in einem Ge⸗ fangenenlager befinde.. i („) Wiesloch, 28. Jan. Ein falſcher Kriegsinvalide hat im hieſigen Bezirk Geſchäfte zu machen verſucht. Es war der verkrüppelte Neumann aus Rüſſelsheim, der ſich die Uniform eines Vizefeldwebels verſchaffte und das Eiſerne Kreuz trug. Mit den Erzählungen ſeiner erdichteten Taten im Argonnenwalde verſtand er es zu renommieren und verkaufte Kriegsbüchlein. In Rot nahm ſich die Gendarmerie des„Kriegers“ an. Lokales. Seckenheim, den 29. Januar 1916. —. Wir machen unſere Leſer auf den vom hieſigen Bürgermeiſteramt bekannt gegebenen Vortrag über„Land⸗ wirtſchaftliche Kriegsmaßnahmen“ aufmerkſam. Derſelbe findet nicht, wie in der Donnerstagsnummer veröffentlicht, im Gaſthaus zum Hirſch ſtatt, ſondern im Saale des Gaſthauſes zum„Schiff“. Kür vergeſſene deutſche Krieger, d. h. für ſolche tapferen Kämpfer an allen Fronten, die keine An⸗ gehörige daheimgelaſſen haben oder deren Angehörige für ihre Lieben da draußen nichts zu tun vermögen, hat det bekannte„Bund für freiwilligen Vaterlands⸗ dienſt“ zu Berlin We im abgelaufenen alten Jahrg eine ſehr ausgedehnte Tätigkeit entfaltet. Ueber 90000 ſolcher Vergeſſenen der deutſchen Kriegsmacht zu Waſſer und Lande wurden durch die Hilfsbereitſchaft deutſcher Brüder und Schweſtern der Vergeſſenheit entriſſen; man beeilte ſich, ihnen anſtelle der fehlenden eigenen Familie eine — „Beleidigen? m 9 „Haſt du die Sitte ſo ganz vergeſſen,“ rief ſie,„daß „Gleichviel wohin,“ rief Jens,„es iſt mir, als Hanna warf einen bangen, beſorgten Blick auf ihn. „Nicht doch,“ erwiderte er, aber er konnte das An⸗ legenheit zu verbergen, die er dieſem unſchuldigen Kinde gegenüber empfand und war froh, daß Peterſen und Hilgen eben aus der Laube traten. Bald ſaßen ſie alle an dem Tiſche, der mit mancherlei Speiſen beſetzt war, auch an Wein fehlte es nicht, und Lornſen ſchien gewal⸗ tigen Hunger zu haben, denn er miſchte ſich wenig in die Unterhaltung ſeiner Nachbarn, welche fortgeſetzt über Dinge geführt wurde, die ihm geringen Anteil abnötigten. Endlich, nachdem er über Haus⸗ und Wirtſchafts⸗ geſchichten, Familienleben und Perſonen, die er wenig kannte, Langes und Breites gehört hatte, rief Peterſen, ſein Glas erhebend:„Und nun ſtoßt an, Jens, auf ein Willkommen im Lande und glückliches Gedeihen. Möge alles, was Ihr vorhabt, Segen bringen, und was Ihr beginnt, im Guten enden!“ Die Gläſer klangen; Peterſen ſah lächelnd zu ſeiner Tochter hinüber, als Jens ihr etwas zuflüſterte, dann ſagte er:„Nun ſing uns ein Lied, Hanna, ſinge das Lied vom treuen Uve, der ſich nach Sylt ſehnt und nach dem Herde, wo Mary den Faden ſpinnt und wartet.“ Ohne Widerrede ſetzte ſich Hanna an das kleine alte Klavier. Es war ein jämmerliches Ding mit ſchnarrenden dünnen Saiten, und Hannas Stimme ohne vielen Klang und Stärke, aber das einfache Lied mit ſeiner klagenden weichen Melodie, und das melancholiſche Ende, denn auf der wilden See verſinkt Uves Schiff und nie kehrt 9 fännumaannnmmnmnnammmmmmnnngmmmmmmmnmnnnnmmmmmmmnmnnmmmmmmnmmmammmm f er zurück, machte einen tiefen Eindruck.(Fortſ. folgt) S 2————— 2———— 2— läßlich des Geburtsfeſtes S. Wahrhaftigkeit 1 * 21 warmherzige Stätte der dauernden Liebes fürſorge zu be⸗ reiten. Wieviel echter Dank dafür aus den erfreuten Her⸗ zen der überraſchten Empfänger ſtrömte, beweiſen deren zahlloſe Zuſchriften au die Wohltäter. Die Zahl der dieſem Bund bekanntwerdenden Ver⸗ geſſenen wächſt aber täglich um ein erhebliches. Heute ind ſchon weitere 30000 Adreſſen unterzubringen! Der Bund erbittet dazu herzlichſt die treue Mithilfe von Stadt und Land. Wer bei dieſer ſchönen, vaterländiſchen Arbeit mithelfen will, wer einem unſerer Helden das Gefühl der Vereinſammung nehmen und ihu beweiſen will, daß jemand in der Heimat 195 freiwilligen Vaterlandsdienſt in Berlin Wg eine Adreſſe Auck mehrere). Herzlicher Dank wird nicht ausbleiben. 85 Schulen, Vereine, Stammtiſche u. dgl. werden ge⸗ . en, ſich an dieſer beſonderen Liebestätigkeit, die man uch als„Kriegspatenſchaft“ bezeichnet, zu beteiligen reſp. n Bund bei Gewinnung von Wohltätern behlflich zu Verantworg de. 2 antwortlich Hir die Nebakffon Gg. Imiermann, Sec Goltesdſenst⸗Ofrqnung. Crcvang, Airchengemelnde der kath. Rirchengemelnde onntag, 30. Januar 1916. 4. sonntag nach Dreikönig .(6. S. n. Whn.)(80. 1. 16. 410 Festgottesdienst an⸗ 1/8 Uhr: Frühmeſſe m. Pr. 1½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Uhr: Cheiſtenlehre. ½2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht 3 Uhr: Verſammlung des Müttervereins. 7 Uhr: Kriegsbittandacht mit Segen. M. des Kaiſers. Landes⸗ kollette für Soldatenheime. 21 Jugendgottesdienſt. 1 Chriſtenlehre für die männl. Jugend. 8 Donnerstag, 3 Februar 28 Uhr(Kirche) 2. Vortrag: Wie erzlehe ſch mein Rind Brotzusatzmarken. Laut Verfügung muß die Zahl der Brot⸗ zuſatzmarken für körperlich ſchwer Arbeitende weſentlich vermindert werden. Es ſcheiden des⸗ halb nicht nur grundſätzlich alle Selbſtverſorger ſondern auch ein großer Teil der Verſorgungs⸗ berechtigten aus. Da die Art der Einteilung von der Verminderung der Kinderration abhängt, kann die Verabfolgung erſt ſpäter erfolgen. n ir bringen dies zur allgemeinen Kenntnis, mit dem Anfügen, daß der Tag der Ansgabe er Marken in einigen Tagen bekannt gegeben Vorm. von 8— 12 Uhr u. Nachm. von 2— 6 Uhr im Rathausſaale ſtatt: ö Bei der Abholung muß der feldgraue Umſchlag un⸗ bedingt vorgezeigt, die Zahl der Familienmitglieder ge⸗ nau angegeben werden und zwar diesmal auch ge⸗ treunt nach Kinder bis zu einem Jahr und von 1 bis 2 Jahren da deren Rationen ab 1. Febr. 1916 auf nur 50 Gramm und bezw. 150 Gramm herabgeſetzt wurde. Wer den Umſchlag nicht vorzeigt, darf keine Marken erhalten, da ſolche ſchon wiederholt mit falſcher Namensangabe zum Nachteil der Berechtigten ab⸗ geholt wurden. Auch empfiehlt ſich die eigene ſofortige Kontrolle der erhaltenen Marken, da nach Verlaſſen des Saales Rekla⸗ mationen nicht mehr berückſichtigt werden können. Das Anfordern von Karten für mehr als 2 Fami⸗ lien iſt im Intereſſe des langen Wartens der anweſenden Perſonen unſtatthaft. Gine Abgabe an Kindern kann nicht erfolgen Alle Karten müſſen am genaunten Tage ab⸗ gehalt werden. An Fäumige werden erſt am 2. Cebrner Vorm. von 10—12 Uhr wieder Marken verabfolgt. Wer falſche Angaben macht oder mehr Karten an⸗ nimmt als er zu beanſpruchen hat, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 Mark beſtraft. Seckenheim, den 29. Januar 1916. Hürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Die nächſte Auszahlung der Kriegsuntertützungen erfolgt ausſchließlich am Dienstag, 1. Februar 1916. vormittags von 3— 12 Uhr und nachmittags von 2— 0 Uhr. An dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträge abgeholt werden. Sonstige Ein- und Auszahlungen können am ge- nannten Tage nicht erfolgen. d. Seckenheim, den 29. Januar 1916. i gürgermeiſteramt: a Volz. Koch. Delanntmachung. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer veranſtaltet am Sonntag, den 30. d. Mts. nachmittags ½ Uhr im Gaſthaus zum„Schiff in Ladenburg eine landwirtſchaftliche Beſprechung über landwirtſchaftl Vorsicht! Geruchfreie Schuhereme iſt abfärbende Waſſerereme! Verſchmiert die Kleider! Kaufen Sie N nichtabfärbenden NoOel⸗Wachslederputz Sofortige Lieferung, auch Kchuh⸗ fett Trauolin u. Traulederfett Hübſche Heerführerplabate. 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Koch.„Landwirtſchaftliche Kriegsmaf nahmen“ 5 Orangen:-: Citrunen 8 1 Hierzu laden wir die hieſige Einwohnerſchaft zu recht. 25 0 Ax en. zahlreichem Beſuche ergebenſt ein. pr. 5 Nachf. Inh.. Höllsti 2 5 Die Ausgabe d Seckenheim, den 26. Januar 1916. 2 Fr. agner:s achf. Inh. W. Hollstin 2 für den Monat Februar 1916 0 3 gürgermeiſtevamt; 58. 25 5 9 Mentag, Ben 31. Jauner 1918, Volz Koch, I Warenfaus Aamanngunmnmmaddgannmanmadaunnmnmchaadaadgaadagaadandagdnaanandandadggaganunamage Modewaren N Die groge Mode Hals-Rüschen i— lokt und mit Samt-——— arg. n 45% dee. e 50% Blusen Kragen ühnlich billig!— Stuart-Westen zum e 75. 40. 28 PI N— e eee e pitzenstof 15 and un üschen... 1.93, l.. 0 m. b. H. 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Mis. vor- mittags ½10 Uhr Kirchgang beider Konfeſſionen ſtatt, wozu die Kameraden eingeladen ſind, in der Erwartung vollzähliger Beteiligung. Der Vorſtand. Anläßlich des Geburtsfeſtes S. M. des Kaiſers findet am nächſten Sonntag, den 30. Januar Kirchgang E pünktl. und vollzäbliges Erſcheinen 5 Mit Rückſicht auf die ernſte Zeit 5 iſt es Ehrenſache für jeden Kame⸗ Soeltonßoim. raden der noch daheim iſt ſich an der Feier zu beteiligen. Der Verein ſammelt ſich punkt ohr im Lokal„zur Kapelle“. i Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Der Forſtand. ö ſtatt u. laden wir hiermit die Kame⸗ 2 Ilmmer u. Küche a nebſt Zubehör 5 zu vermieten. i Luiſenſtraße Nr. 53. genmichle 5 Himbeer. —— Aprikoſen⸗ Erdbeer ⸗ Zohaurisbert⸗ iu der Frühmeſſe freiwillige Generalkommunion unſer gefallenes Mitglied Heinrich Ditſch iſt. Nächſten Dienstag iſt keine Vorſtandssſitzung, aber eälbol-Junolnad eber Fonenpelm. Es ſei nochmals daran erinnert, daß am Sonntag in grosser Auswasl. Vorteilhaft 5 Rein Abgang bilnger als paketwaren; offenes Erbsmehl Rednerabteilung. Der Präſes; fd. 57 Pf Kaplan, Bihler. f 5 8—. offenes Hafermehl Pfd. 50 Pfg. Sammel⸗Anzeiger oeſfurs Reismehl fd. 66 bfg. nur für Mitglieder der Jaudw. Ein- u. erkanfsgenoſſenſchaft. 5 Einladung. Zu der morgen Nachmittag /½3 Uhr im Gasthaus zum„Schiff“(nicht Hirſch) in Ladenburg ſtatlfindenden Vortrag des Herrn Württenberg⸗Karlsruhe laden wir un⸗ ſere Mitglieder im Auftrag der Landw. Kammer freund⸗ lichſt ein und bitten um zahlteichen Beſuch. Seckenheim, den 28. Januar 1916. Der Vorſtand Die Beſtelliſte in Saatkartoffeln wird mit dem heutigen Tage geſchloſſen. Comatenmarfl protswork u. ausgiebig ½ Dose 55, ½j0 Dose 18 Pfg. Friſchobſbnarmelaube Dose 5 bg. pflamenmus„ 8 3 Pflaumen Zweifrucht⸗ ierſinhinan. 69 pig. 9 2 Felvelia Confifliren Dose 70 90 95 Pig. 1 neu: Dr. Oeikers Pfaunkuchenpulver Paket 10 Pfg. Friſche Aepfel fd. 20 Pfg. Orangen Stün 6 n. 8„ Citronen Slück S u. 10„ Maronen Yfd. 30 Pfg. 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