Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. FFC Ur. 18. Sechenheim, Geckenheimer Anzeiger, oesheimer Anzeiger, Neckarhauſer Zeitung, Goinger Soeitung. Hmtsblatf der Bfürgermeisterämfer Seckenheim, Ineskheim, Nearhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. F TTT —— Kriegschronit 1915 0 .. 11. Februar: In den Argonnen werden Forkſchritte ge⸗ 1 macht, 6 Offiziere und 307 Mann gefangen genommen. 5— In den Karpathen werden ruſſiſche Angriffe abgeſchlagen. — In Südwenafri f 5 kopmund 8 afrika finden Vorpoſtengeſechte öſtlich Swa 7. Ein ameritaniſcher Dampfer wird durch ruſſiſche Kriegs⸗ ſchiffe vor Trapezunt verſenkkl. — 4— Der Kaiſer hat ſich wieder auf den öſtlichen Kriegs⸗ 1 8 ſchauplatz begeben. f Februar: Die Fenung Verdun wird von deutſchen Fliegern heftig bombardiert. — Die Ruſſen räumen fluchtartig ihre Stellungen öſtlich der maſuriſchen Seen; 26 000 Gefangene, mehr als 20 Ge⸗ ſchütze, 30 Pieſchinengewehre werden eingebracht. 8 Eine engliſche Niederlage in Südafrika bei Kakamas am ranjeftiuß anfangs Februar wird jetzt bekannt. 5 dur nerd proteſtiert gegen den Mißbrauch ſeiner Flagge 8 ch England und gegen den deutſchen Unterſeebootskrieg. A Sultan erläßt einen Auftuf an die Aegypter, an 18. fe efreiungskrieg teilzunehmen. 8 bruar: Nördlich Maſſiges machen die Deut⸗ chen gute Fortſchritte. I Die Operationen an der oſtpreußiſchen Grenze ſind in glücklichem Fortſchreiten. f 85 4 kowirott schreitende Säuberung der Karpathen und der Bu⸗ . Kuſſen insgefamt ſind in den Karpathenkümpfen 29 000 gefangen. . De e ift vom Feinde frei. häu 5 perſiſche Regierung ermächtigt die geiſtlichen Ober⸗ 5 pier der Provinzen zur Verkündigung des hl. Krieges. T Der Weltkrieg. 88 8 n vor Freude das Herz im Leibe lachen macht. Wie ha⸗ gen ſich doch in dieſem Kriege die Dinge verändert! Würde Lloyd George heute wohl auch noch den Ver⸗ gleich von den Ratten, die ſich in ihrem Loche verkro⸗ chen haben, anſtellen, oder iſt er inzwiſchen zu der Erkenntnis gekommen, daß der Vergleich zwar nicht ſo übel iſt, wenn die Rollen vertauſcht werden? Wenn nicht, o vergegenwärtige er ſich das Bild, das die engliſcher kreuzer bieten, die angeſichts unſerer Torpedoboote ohne 1 en Verſuch eines Widerſtandes Reißaus nehmen! Die Ffeolzen englischen Kreuzer, die angeblich das Meer be⸗ 1 errſchen, verſtecken ſich bei der Doggerbank, und ergreifen die Flucht, nachdem die verächtlichen Ratten ſich in bdbßrer Nähe zeigen. Die Doggerbank iſt eine große SHiandbank in der Nordſee zwiſchen England und Däne⸗ 4 82 5 515 Klm. lang und 64 Klm. breit. Am Südende perſelben fand am 5. Auguſt 1781 die unentſchiedene See⸗ D lacht zwiſchen den Holländern unter Zoutmann und zen Briten unter Hyde Parker ſtatt. Diesmal kam es zu keiner Schlacht, da die Herren Engländer in der Flucht der Vorſicht beſſerer Teil erblicken. Trotzdem 4 enten ſie nicht ungeſchoren davon, denn ſo raſch laſſen ſſich unſer i li 4 8 e Ratten nicht abhalten. Der neue engliſche Kreuzer„Arabis“ 18 0 die Tiefe des Meeres in dauernde Sicherheit geſchickt und ein weiterer Kreuzer edi ein Anden 1 72 1 5 eines wohlgezielten Lor⸗ N otreffers. Unſere Torpedobdote kehrten dagegen un⸗ 4 rſehrt in den heimatlichen Hafen zurück. ö maße die Lage in Griechenland hat ſich folgender⸗ 4 naßen geſtaltet: Die Regierung hat ſich ſtark gefeſtigt; 3 e iſt von der bisher beobachteten Defenſive ſogar zur J gemlich ausgeſprochenen Offenſive übergegangen. Die 1 Feininger von Veniſelos werden ſtark bewacht; eine endliche Bewegung im Volke zeichnet ſich mehr und mehr gegen deſſen Anhänger ab. Veniſelos beabſichtigte dort eine gen der Entente, nach Salonik zu reiſen, um edo 80 Regierung zu bilden, im letzten Moment gab er 4 8 dieſe verräteriſche Idee auf. Unter dem Vor⸗ 1 geschlossen anheit bleibt er ſogar in ſeiner Wohnung ni 5 R. wille überhaupt aus dem politiſchen Leben ausſcheiden der Diretemanis, der Platzkommandant von Athen, Ordn angehören, iſt beauftragt worden, über die nig unte ung im Lande zu wachen. In einem dem erk ebreiteten Bericht fordert dieſe Kommiſſion ganzen Könzung des Belagerungszuſtandes im ö igreiche und die Erſetzung der Zivilgouver⸗ lische Y Der Admiralſtab bringt uns eine Kunde, die uns montenegriniſche Konduriottor der öffentlichen Sicherheit und Admiral neure durch Militärkommandanten. Der König hat den Bericht zuſtimmend beantwortet. 1 Die Ereigniſſe im Weſten. Ein weiterer Bericht über den deutſchen Fliegerangriff auf Kent. WTB. London, 11. Febr.(Reuter.) Das Preſſe⸗ bureau veröffentlicht ein weiteres Communique über den Angriff feindlicher Waſſerflugzeuge auf die Küſte von Kent vom 9. Februar, aus dem die Art des Angriffes hervorgeht. Der erſte Flieger wählte als Ziel ſeines Angriffes eine Trambahn voll Frauen und Kindern und die erſte Bombe fiel auf der Straße knapp hinter dem Wagen nieder. Sie explodierte, richtete aber glücklicher⸗ weiſe keinen Schaden an. Es entſtand keine Panik, ob⸗ wohl der Flieger deutlich ſichtbar war, der in großer Höhe Kreiſe zog. Drei weitere Bomben fielen in ein benachbartes Feld. Der zweite Flieger unternahm einen Angriff auf die Mädchenſchule. Eine Bombe drang durch das Dach und explodierte im oberen Stockwerk, ſo daß die Decke einſtürzte und in einen Raum fiel, wo kleine Kinder unterrichtet wurden. Zwei kleine Mädchen wur⸗ den verletzt. Drei britiſche Aeroplane, die ſich zur Ver⸗ folgung aufmachten, vermochten die Angreifer infolge ihres überſtürzten Rückzuges nicht einzuholen.(Il) Die Lage im Oſten. DTB. Wien, 11. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 11. Februar 1916: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Die Tätig⸗ keit feindlicher Erkundungstruppen gegen die Front der Armee des Erzherzogs Joſef Ferdinand dauert an. Un⸗ ſere Sicherungsabteilungen wieſen die Ruſſen überall zu⸗ rück. Die Vorpoſten des ungariſchen Infauterieregiments Nr. 82 zerſprengten einige ruſſiſche Kompagnien. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 11. Febr. Amtlich wird verlautbart 8 Februar 1916: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: beſonderen Ereigniſſe. e Die franz. Kommiſſion in Nom. WB. Rom, 11. Febr. Agenzia Stefani. Bourgeois, Thomas nahmen mit ihrer Beglei 5 der Frühſtückstafel im Palazzo Farneſe bei 0 teil. Nach einem Empfang beim Regenten ſta teten Briand, Bourgeois und Barrere dem Miniſterpräſidenten Salandra einen dreiviertelſtündigen Beſuch ab. Später beſuchten ſie Sonnino. Der Balkankrieg. WTB. Wien, 11. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 11. Februar 1916: 8 Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Die in Albanien vorrückenden öſterreichiſch-ungariſchen Streit- kräfte haben am 9. ds. Mts. Tirana und die Höhen zwiſchen Preza und Bazar Sjak beſetzt. Eine neue Note des montenegriniſchen Miniſterpräſidenten. 5 WTB. Paris, 11. Febr. Agence Havas. Der Miniſterpräſident Miuskowitſch hat durch Vermittelung der montenegriniſchen Geſaudt⸗ ſchaft in Paris folgende amtliche Note veröffentlicht: mum den tendenziöſen Nachrichten des Feindes ein Ende zu machen, iſt es von weſentlicher Bedeutung, eine genaue Darſtellung von der Haltung Montenegros zu geben. Es iſt vollkommen richtig, daß zu dem Zweck, ge⸗ wiſſen entfernten Abteilungen zu ermöglichen, zur Un⸗ terſtützung der an einer anderen Front ſehr ſtark mit⸗ genommenen Truppen herzukommen, ein— übrigens verweigerter— Waffenſtillſtand erbeten wurde und daß darauf Friedensvorbeſprechungen in derſelben Ab⸗ ſicht eingeleitet wurden. Die öſterreichiſch-ungariſchen Bedingungen, die bekannt ſind, wurden natürlich mit Entſchiedenheit abgelehnt. Die Königliche Familie und die Regierung mußten darauf eiligſt das Land verlaſ⸗ ſen, um nicht in die Hände des Feindes zu fallen. Um die dezimierten und durch Anſtrengungen und Entbeh⸗ rungen erſchöpften unglücklichen montenegriniſchen Trup⸗ pen zum äußerſten Widerſtande zu ermutigen, mußte König Niklaus einen Prinzen ſeines Hauſes und drei Mit⸗ glieder der Regierung bei ihnen laſſen. Bei ſeiner Lan⸗ dung auf italieniſchem Boden am 20. Januar erneuerte der König telegraphiſch ſeine ausdrücklichen Befehle an den Befehlshaber der montenegriniſchen Armee, Gene⸗ Keine ral Janko Wukotitiſch, in einer Weiſe, die jede Zweideu⸗ tigkeit ausſchließt. Die Befehle lauten: 1. Eueraiſcher Amstag, den 12. Februar 1976. Kreuzer auf der Flucht. angreifbar. In ſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. EF A AA . Jahrgang Widerſtand ſoll geleiſtet werden. 2. Der Rückzug ſoll in der Richtung auf die ſerbiſche Armee durchgeführt wer⸗ den. 3. Von niemand und unter keinem Vorwand kön⸗ nen Friedensbeſprechungen eingeleitet werden. 4. Die Prinzen, ſowie die Mitglieder der Regierung haben der Armee auf ihrem Rückzug zu folgen. 5. Die franzöſiſche Regierung wird für die auf ihre Koſten nach Korfu gebrachte montenegriniſche Armee dieſelben Verfügun⸗ gen treffeu, wie für die ſerbiſche Armee. Die Anweſen⸗ heit des Königs von Montenegro und ſeiner Familie, ſowie die des Regierungschef Miuskowitſch in Frankreich bildet das beredte Dementi der niederträchtigen Aeuße⸗ rungen. Gegenwärtig entthront, wie die Herrſcher Bel⸗ giens und Serbiens, hat der König von Montenegro nach treuer und weitgehender Pflichterfüllung das Schickſal ſeines Landes in die Hände ſeiner Verbündeten gelegt. Ueberzeugt von dem glücklichen Ausgang des Kampfes, in dem er auszuharren beabſichtigt. Abgeſehen von der genauen Ausführung der genannten Befehle ſind der König und die rechtsmäßige Regierung, die heute nach Frankreich geflüchtet ſind, nicht verantwortlich für Maß⸗ nahmen, die nach ihrer Abreiſe ſeit dem 20. Januar und in der Folge unter dem Einfluß des Eroberers ge⸗ troffen wurden, von wem ſie auch ausgegangen ſeir, mögen. Carp über die volitiſche Stimmung in Rumänien.. WB. VDudapeſt, 11. Febr. Der frühere ru⸗ mäniſche Miniſterpräſident Peter Carp machte einem Mitarbeiter des„Az Eſt“ gigenüber ein ge Bemerkungen über die politiſche Stimmung in Rumänien und fate: So ruf phil die rumäniſche Simmung war, als die Ruſſen in den Karpathen ſtanden, ſo ſehr hat ſich die Stimmung nach dem Siege der Mittelmächte verändert. Ich kann ganz ruhig ſagen, die ruſſophilen Gefühle Rumäniens ſind ſtark abgekühlt und die Ru⸗ mänen begleiten die Altion der Mittelmächte mit freund⸗ lichen Gefühlen. Indeſſen wird die Haltung Rumäniens nicht durch Stimmungen en ſchieden, ſondern durch die Verhältniſſe. Man darf die augenblickliche bedrängte Lage Griechenlands nicht tragiſch nehmen. Es iſt nur eine Frage der Zeit, daß die Truppen der Mittel⸗ mächte die der Entente in die See drängen. Auf eine Frage wegen der engliſchen Manöver, den deutſchen Mark⸗ kurs herabzudrücken, machte Carp eine abweiſende Ge⸗ bärde und ſagte: Zum Schluß wird England doch die ganze Zeche bezahlen müfſen. Der türliſche Krieg. W'w B. Non an 0(, 11. For. Amtlicher Be⸗ riet des Hauptquartiers von geſtern: An der JIrakfcout zeitweilig Feuer der Jufanterie und der Artillerie. Der Find, der vom rechten Ufer her vor⸗ dringen wollte, wurde nach zwei heſigen Geſech en ge⸗ zwungen, auf ſeine alten Stellangen urübeng hen. Bei Kut el Amara keine Ver u.erung. An der Kauka⸗ ſusfront ſcheiterten heftige Angrißſe fein li her Vor⸗ poſten an unſerem kr tigen Gegenſt 6. Au der Dar⸗ danellenfront ſchleuderte am Nachmettag des 8. Febr. ein Kreuzer auf der Höhe von Jeniſchehir 5 Bom⸗ ben gegen Teke Burnu. Unſere auat liſchen Batterien erwiderten das Feuer und er zog ſich nach Imbros zurück. Zwei Monitore, die vor dem Eingang der Meerenge kreuzten, wurden gezwungen, ſich zu entfer en. * Neues vom Tage. ine neue Baſis für deu U⸗VBoot Krieg. WTB. Fra kfurt a. M., 11. Febr. Die„Fekf. 31g.“ ſchreibt zur Denkſchrift der deulſchen Re terung über den Unterſeebootskrieg: Feindliche Kauf ſahrtei⸗ ſchiffe, die mit Geſchützen bewaffnet ſind, haben lein An⸗ recht mehr darauf, als friedliche Handelsſchiffe ange ehen zu werden. Der Standpunkt unſeres Rechtes iſt un⸗ Damit wurden die Regeln des See⸗ krieges, vor allem des Unterſeebvotskrieges nicht uner⸗ heblich verſchärft. Die neutralen Staaten haben aber die volle Mög ichkeit, ſich künftig vor Schaden zu bewahren, wenn ſie ihre Bürger veranlaſſen, bewaffnete eindliche Dampfer zu meiden. Den neutralen Staaten, in erſter Reihe den Vereinigten Staaten von Amerika, bietet ſich darüber hinaus die Gelegenheit, an einer Re⸗ delung des Seekrieges mitzuwirken, die den Notwendig⸗ »iten des Krieges, zugleich aber auch ihren eigenen Wün⸗ chen und Intereſſen gerecht wird und auf die die deut⸗ Regierung in ihrer Denkſchrift„ Krieg iſt auf eine völlig neue Baſis geſtellk, auf ene Seu ee die eben zu jenen Schritten 5250 kann und führen ſollte, die Herr Lanſing zu tun 1 ſchien. Wenn es Lanſina mit ſeinen Bemühungen ern er ſeine Vorbedingung in B bürchſeßent die Entente ſich verpflichtet, ihre Kauffahrtei⸗ ſchiffe zu entwaffnen, dann bewegen ſich die Wünſche und die Abſichten der Deutſchen und der Amerikaner durch⸗ aus in derſelben erfreulichen Linie. Die amerikaniſche Regierung wird nun ihren Worten Taten folgen laſſen müſſen. In welchem Rahmen wir unſeren Unterſeeboots⸗ krieg in Zukunft weiter führen werden, wird davon ab⸗ hängen, welchen diplomatiſchen Erfolg Herr Lanſing bei unſeren Gegnern in der Bewaffnungsfrage aufzuweiſen Naben wird Eine neue amerikaniſche Note an Oeſterreich. WTB. Newyork, 11. Febr. Reuter. Der Waſ⸗ hingtoner Korreſpondent der„Newyork World“ meldet, daß Lanſing eine Note an Oeſterreich⸗Ungarn richtete, in der verlangt wird, daß Oeſterreich⸗Ungarn wegen des U- Bobtsangriffes auf den Dampfer„Petrolite“ ſein Bedauern ausſpreche, den Kommandanten beſtrafe und eine Entſchädigung für den angerichteten Schaden bee zahle. In der Note wird geſagt, daß das U-Boot feuerte, ohne die Petrolite vorher zu warnen. Es ſetzte das Feuer fort, nachdem der Dampfer geſtoppt hatte und verwun⸗ dete einen Mann. Das U-Boot kam längsſeits und wollte Vorräte kaufen. Die Petrolite weigerte ſich, zu verkau⸗ fen. Daraufhin antwortete der öſterreichiſche Komman⸗ dant, er werde ſelbſt, wenn es nötig ſei mit Gewalt, neh⸗ men, was er brauche. Sodann ließ der Kommandank einen amerikaniſchen Matroſen auf das U-Boot bringen und hielt ihn als Geiſel feſt, während die Oeſterreicher an Bord der Petrolite kamen und die Vorräte holten. Die„Times“ gegen die amerikaniſchen ö Vorſchläge. WTB. London, 11. Febr. Der Floktenkorreſpon⸗ dent der„Times“ wendet ſich gegen die amerikaniſchen Vorſchläge über das Seekriegsrecht. Die Annahme der Beſtimmung, daß bewaffneten Handelsſchiffen der Be⸗ ſuch amerikaniſcher Häfen nur unter denſelben Bedingun⸗ gen erlaubt werden ſollte, wie Kriegsſchiffen, wäre ſelbſt⸗ mörderiſch und würde tatſächlich zur Entwaffunug der Handelsſchiffe führen. Ferner ſei die Beſtimmung ganz unberechtigt, daß ein Handelsſchiff einer kriegführenden Macht dem Befehl zum Anhalten Folge geben müſe. Das könne rechtmäßig nur von neutralen Schiffen gefordert werden. Die Verbündeten würden bei dieſen Beſtimmun⸗ gen nur Nachteile und die Deutſchen nur Vorteile haben. Ankunft deutſcher Kriegsgefangener in Luzern. WB. Luzern, 11. Febr. Am Freitag morgen kamen etwa 200 deutſche Kriegsgefangene aus Frank⸗ reich an. Vieles von ihnen ſind verwundet, einige unter ihnen ſchwer. Eine große Menſchenmenge berei⸗ tete den Soldaten einen herzlichen Empfang und ver⸗ teilte Geſchenke. Im Hotel Du Lac nahmen die Sol⸗ daten das Frühſtück ein und wurden vom Präſidenten des Deutſchen Hilfsvereins, Hotelier Sickert, begrüßt. Die Behörden hatten Vertretungen entſandt. Von der deutſchen Geſandtſchaft in Bern begrüßte Legationsrat von Hindenburg die Soldaten. Ebenfalls anweſend wa⸗ ren Generalkonſul Wunderlich-Baſel, ſowie Fürft und Fürſtin von Bülow. Ein Schiff brachte die Soldaten über den See nafh Weggis, Brunnen und Gerſau. England am Pranger. WTB. Berlin, 10. Febr. Die Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung veröffentlicht nachtehende Denkſcheiſt, die den diplomati⸗ 8 der neutralen Mächte in Berlin mitgeteilt wor⸗ en iſt: 5 Denkſchrift der Kaiſerlich Deutſchen Regierung a über die Behandlung bewaffneter Kauffahrteiſchiffe. 125 1. Schon vor Ausbruch des gegenwärtigen Krieges hatte die britiſche Regierung engliſchen Reedereien Gelegenheit gegeben, ihre Kauffahrteiſchiffe mit Geſchützen zu bewaffnen. Am 26. März 1913 gab der damalige Erſte Lord der Admiralität, Win⸗ 5 Churchill, im britiſchen Parlament die Erklärung ab, daß ie Admiralität die Reebereien aufgefordert habe, zum Schutze ge⸗ en die in gewiſſen Fällen von ſchnellen Hilfskreuzern anderer tächte drohenden Gefahren eine Anzahl erſtklaſſiger Linien⸗ dampfer zu bewaffnen, die dadurch aber nicht etwa ſelbſt den Charakter von Hfeuen anßeomen ſollten. Die Regierung ist, wenn kann, daß 5 Der Vogt von Sylt, f Roman von Theodor Mügge. 31 i Fortſetzung. Machdruck verboten.) „Da ballten ſich meine Hände,“ rief Hilgen,„meine Zähne klappten zuſammen, ich lief vorwärts und immer weiter, ich wußte nicht wohin. Ein Fluch kam über meine Lippen, ein wilder Fluch über dich, Jens, daß 7 die hölliſchen Geiſter dich hinausſchleifen möchten in Nebel und Sturm und an deinen Haaren niederziehen in ihre Höhlen, wohin nie Luft und Tag kommt. Plötz⸗ lich wachte ich auf aus meiner Wut und ſah an meinen Schuhen das Waſſer rieſeln, und wie ich zur Sonne aufblickte, ſah ich die roten Nebel,— da wußte ich, was kommen würde. Bald war ich mitten darin; der Tod war hinter mir rund um mich her, plötzlich ſtandeſt du an meiner Seite.“ „Und dein Gewiſſen kam über dich,“ fiel Jens ein. „Vergib mir,“ bat Hilgen,„ich werde es nimmer vergeſſen; ich will's abwerfen, was mich drückte. Wenn es Neid iſt, will ich ihn erſticken; dein Glück will ich ſegnen, deine Freude ſoll meine Freude ſein. Du ver⸗ dienſt es, Jens, ich will es vor aller Welt bekennen.“ „Liebſt du Hanna Peterſen?“ fragte Jens. „Ich hab's geglaubt,“ rief Hilgen,„und wenn ich an ſie denke, glaub ich's wohl noch. Ehe du hier warſt, kam's mir auch ſo vor, als hätte Hanna Augen für mich. — Da ſitzt es, Jens, da trifft der böſe Feind den Fleck. Wäre er nicht gekommen, ſie hätte dich gewählt, ruft er mir ins Ohr.— O! alles Glück der Erde über Hanna Peterſen und alles Glück über dich, Jens. Du wirſt es können, was ſie auch ſagen mögen. Du wirſt ſie ehren, wie ich ſie geehrt hätte. Was iſt es denn mehr!— Ich werde es überwinden, und wenn du 5 biſt, Jens, wenn ich Hanna glücklich ſehe, wird der Frieden Gottes mit dir herr d 0 a „Du irrſt dich, Heinrich Hilgen,“ gab Jens zur Ant⸗ wort, indem er aufſtand. 3 8 5 ö Admiralität bereitwillig nachgekommen. wollte den Reedereien dleſer Schiffe die notwendigen Geſchütze, die genügende Munition und geeignetes Perſonal zur Schulung von Bedienungsmannſchaften zur Verfügung ſtellen. i 2. Die engliſchen Recceceien ſind der Aufforderung der So konnte der Präſident der Royal Mail Steam Packet Company, Sir Owen Philipps, den Aktionären ſeiner Geſeliſchaft bereits im Mai 1913 mittei⸗ len, daß die größeren Dampfer der Geſellſchaft mit Geſchützen ausgerüstet ſeien; ferner veröffentlichte im Januar 1914 die bri⸗ tiſche Admiralität eine Liſte, wonach 29 Dampfer verſchiedener engliſcher Linien Heckgeſchutze führten. 3. In der Tat ſtellten bald nach Ausbruch des Kriegs deutſche Kreuzer feſt, daß engliſche Liniendampfer bewaffnet waren. Beiſpielsweiſe trug der Dampfer„La Correntina“ der Houlder⸗ linie in Liverpool, der am 7. Oktober 1914 von dem deutſchen Hilfskreuzer„Kronprinz Wilhelm! aufgebracht wurde, zwei 4,7⸗ zöllige Heckgeſchütze. Auch wurde am 1. Februar 1915 ein deut⸗ ſches Unterſeebdot im Kanal durch eine engliſche Vacht be— ſchoſſen. 11 2. Was den völberrechluchen Charakter bewaffneter Kauf⸗ fahrteiſchifſe belrifft, ſo hat die briliſche Regierung für die eige⸗ nen Kauffahrteiſchiffe den Standpunkt eingenommen, daß ſolche Schiffe ſolange den Charakter von friedlichen Handelsſchiffen be⸗ halten, als ſie die Waffen zu Verteidigungszwecken führen. Demgemäß hat der britiſche Buch ſter in Waſhington der ame⸗ rikaniſchen Regierung in einem Schreiben vom 25. Auguſt 1914 die weiteſtgehenden Verſicherungen abgegeben, daß britiſche Kauffahrteiſchiffe niemals zu Angriffszwecken, ſon⸗ dern mur zur Verteidigung bewaffnet werden, daß ſie infolge⸗ deſſen niemals feuern, es ſei denn, daß zuerſt auf ſie ge⸗ feuert wird. Für bewaffnete Schifſe anderer Flaggen hat dagegen die britiſche Reajerung den Grundſatz aufgeſtellt,, daß ſie als Kriegsſchiffe zu behandeln ſeien; in den Prize Court Rules, die durch die Order in Council vom 5. Auguſt 1914 erlaſſen worden find, iſt unter Nr. 1 der Order 1 ausdrücklich beſtimmt:„ſhip of war ſhall inelude armed ſhip.“ 2. Die deutſche Regierung hat keinen Zweifel, daß ein Kauffahrteiſchiff durch die Bewaffnung mit Geſchützen kriegs⸗ mäßigen Charakter erhält, und zwar ohne Unterſchied, ob die e nur der Verteidigung oder auch dem Angriff dienen ollen. 5 Sie hält jede kriegeriſche Betätigung eines feindlichen Kauf⸗ ſahrteiſchiffes für völkerrechtswidrig, wenn ſie auch der entgegenſtehenden Auffaſſung dadurch Rech⸗ nung trägt, daß ſie die Beſatzung eines ſolchen Schiffes nicht als Piraten, ſondern als kriegführende behandelt. Im einzel⸗ nen ergibt ſich ihr Standpunkt aus der im Oktober 1914 der amerikaniſchen Regierung und inhaltlich auch anderen neutralen Mächten mitgeteilten Aufzeichnung über die Behandlung bewaff⸗ neter Kauffahrteiſchiffe in neutralen Häfen. 3. Die neutralen Mächte haben ſich zum Teil der britiſchen Auffaſſung angeſchlaſſen und demgemäß bewaffneten Kaufkahr⸗ teiſchiffen der kriegführenden Mächte den Aufenthalt in ihren Häfen und Reeden ohne die Beſchränkungen geſtattet, die ſie Kriegsſchifſen durch ihre Neutralitätsbeſtimmungen auferlegt hat⸗ ten. Zum Teil haben ſie aber auch den entgegengeſetzten Stand⸗ punkt eingenommen und bewaffnete Kauffahrteiſchiffe Krieg⸗ führender den für Kriegscchiſſe geltenden Neutralitätsregeln un⸗ terworfen. III. 1. Im Laufe des Krieges wurde die Bewaefnung engliſcher Kauffahrteiſchiffe immer allgemeiner durchgeführt. Aus den Be⸗ richten der deutſchen Seeſtreittzräfte wurden zahlreiche Fälle be⸗ kannt, in denen en liſche Kauf'ahrteichifſe nicht nur den deutſchen Kriegsſchiffen bewaffneten Widerſtand entgegenſetz'en, ſondern ihrerſeits ohne weiteres zum Anariff auf ſie ſüheroingen, wobei ſie ſich häufig falſcher Flaggen bedienten. Eine Zuſam⸗ menſtellung ſolcher Fälle, die nach Lage der Sache nur einen Teil der wirklich erfolgten Anariffe umfaſſen kann. iſt der Denk⸗ ſchrift beigefügt. Aus der Zuſammenſtellung geht hervor, daß ſich das geſchilderte Verhalten nicht auf engliſche Kauffahrtei⸗ ſchiffe beſchränkt, vielmehr von den Kauffahrteiſchiffen der Ver⸗ bündeten Enalands nachgeahmt wird. 2. Die Aufklärung für das geſchilderte Vorgehen der bewaff⸗ neten engliſchen Kauffahrteiſchiffe enthalten die geheimen Anweiſungen der britiſchen Admiralität, die von den deutſchen Seeſtreitkräften auf weggenommenen Schif⸗ fen gefunden worden ſind und in acht Anlagen photographiſch wiedergegeben werden. Dieſe Anweiſungen regeln bis ins einzelne den artilleriſtiſchen Angriff engliſcher Kauffahrteiſchiffe auf den ſche Unterſeeboote. Sie enthalten genaue Vorſchriften über die Aufnahme, Behand⸗ lung, Tätigkeit und Kontrolle der an Bord der Kauffahrteiſchiffe übernommenen britiſchen Geſchützmannſchaften, die z. B. in neu⸗ tralen Häfen keine Uniform tragen ſollen, alſo offenbar der britiſchen Kriegsmarine angehören. Vor allem aber ergibt ſich daraus, daß dieſe bewaffneten Schiffe nicht etwa irgendeine ſee⸗ kriegsrechtliche Maßnahme der deulſchen Unterſeeboote abwar⸗ ten, ſondern dieſe ohne weiteres angreifen ſollen. In dieſer Hinſicht find folgende Vorſchriften beſonders lehrreich: a) Die„Regeln für die Benutzung und ſorgfältige Inſtand⸗ haltung der Bewaffnung von Kauffahrteiſchiffen, die zu Ver⸗ teidigungszwecken zu bewaffnen ſind“, beſtimmen in dem Ab⸗ ſchnitt„Gefecht“ unter Nr. 4: Es iſt nicht ratſam, das Feuer „Worin irre ich?“ fragte der andere. „In dir und mir,“ ſagte Jens.— Er reichte ihm beide Hände und half ihm auf.„Geh' nach Haus,“ ſprach er,„du biſt naß und krank, aber morgen tritt zu ſchrd. Peterſen, und bring' ihr meinen Gruß und Ab⸗ ie 55 „Du willſt fort!“ ſchrie Hilgen auf, und durch ſeine Augen zuckte die Freude. 2 „Nach Schleswig hinüber,“ rief Jens, indem er ſeine Hand los ließ.„Wenn ich übers Jahr wiederkomme oder wann's ſonſt geſchehen mag, will ich mich an deinem Glücke freuen.“ 5 Raſch ſtieg er die Dünen hinauf. Von der Höhe ſah er zurück; Hilgen ſtand noch an der Stelle mit gefalteten Händen. Er winkte ihm zu und eilte durch das Sand⸗ meer weiter, bis er nach einer Stunde vor dem Hauſe ſeines Vaters anlangte. 8 „Da iſt er endlich!“ hörte er ſeine Mutter rufen, und unter der Laube trat Frau Lornſen haſtig hervor. Aber ganz erſchrocken ſtand ſie ſtill und betrachtete den Sohn, der ganz verwildert ausſah. „Was iſt geſchehen, Jens?“ fragte ſie, ſein naſſes ſchmutziges Kleid anfaſſend.„Wo biſt du geweſen?“ „Im Meere, Mutter.“ 5 N „Und von Kopf zu Füßen, Waſſer, Sand und Schlamm,“ rief die Frau ängſtlich. „Es tut nichts,“ gab er zur Antwort;„was naß und ſchmutzig iſt, wird morgen trocken und rein ſein.“ „Aber wo iſt dein Gewehr, deine Taſche?“ ö „Verloren, ich weiß es nicht,“ ſagte Jens, inden er bei ihr vorüber ging.„Es ging heute viel verloren, Mutter.“ In der Laube ſaß der Kapitän auf der einen Seite am Tiſch, auf der andern Lorenz Leve. Beide rauchten und ſahen ſchweigend auf Jens, der mit einem ſtummen Gruße zu ihnen trat und durch den andern Ausgang weiter ins Haus wollte. a f und der ſeltene Vogel, Jens, den du mitbringen Erſcheinen eines Unterſeeboots im Kielwaſſer des Kauffah uf eine größere Entfernung als 5 zu nen, denn, daß der Feind das Feuer bereits vorher eröffnet „Grundſätzlich hat hiernach das Kauffahrteiſchiff die Aufgah 729555 zu eröffnen ohne Rückſicht auf die Haltung des M eebootes. 8 1 b) Die„Anweiſungen, betreffend Unterſeeboote, here geben für Schiffe, die zu Verteidigungszwecken bewaffnet ſchreiben unter Nr. 3 vor:„Wenn bei Tage ein Unterſee ein Schiff offenſichtlich verfolgt, und wenn dem Kapitän al ſcheinlich iſt, daß es feindliche Abſichten hat, dann ſoll das verfolgte Schiff zu ſeiner Verteidigung das Feuer nen, auch wenn das Unterſeeboot noch keine entſchieden f liche Handlung, wie z. B. Abfeuern eines Geſchützes oder Torpedos begangen hat.“ Auch hiernach genügt alſo das! ſchiffes als Anlaß für einen bewaffneten Angriff. In allen dieſen Befehlen, i die ſich nicht etwa nur auf Seekriegszone um England beziehen, ſondern in ihrem tungsbereich unbeſchränkt ſind, 5 wird auf die Seheimhaltung der größte Nachdruck ge und zwar offenbar deshalb, damit das völkerrechtswidrige mit den britiſchen Zuſicherungen in vollem Widerſpruch ſteh Vorgehen der Kauffahrteiſchiffe dem Feinde wie den Neu verborgen bleibe. J 3. Hiernach iſt klargeſtellt, daß die bewaffneten engl Kauffahrteiſchiffe den amtlichen Auftrag haben, die deutſchen terſeeboote überall, wo ſie in ihre Nähe gelangen, heimtll zu überfallen, alſo rückſichtslos gegen ſie Krieg zu führen. die Seekriegsregeln Englands von ſeinen Zerbündeten ohne! teres übernommen werden, muß der Nachweis auch für die waffneten Kauffahrieſchiffe der anderen feindlichen Staate erbracht gelten. 1 IV. 1. Unter den var hend dargelegten Uumſtänden haben liche Kauffahrteiſchiffe, die mit Geſchützen bewaffnet ſind, Recht mehr darauf, als friedliche Handelsſchiffe angeſehel werden. Die deutſchen Seeſtreitkrüfte werden daher nach kurzen, den Intereſſen der Neutralen Rechnung tragenden 1 5 Beſehl erhalten, ſolche Schiffe als Kriegführende zu andeln. 4 5 2. Die deutſche Regierung gibt den neutralen Mil von dieſer Sachlage Kenntnis, damit ſie ihre Angehörigen! nen können, weiterhin ihre Perſon oder ihr Vermögen ben neten Kauffahrteiſchifſen der mit dem Deutſchen Reiche im K befindlichen Mächte anzuvertrauen. Berlin, 8. Februar 1916. Die ſämtlichen in der Denkſcheift e 8 ihr als Anlagen beigefügt. . * W —— Baden. ö „) Karlsruhe, 12. Febr. Von der Bad. wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft bezogen am 1 nuar d. J. 26 147 Perſonen Renten im geſamten! resbetrag von rund 2 246 300 Mark. 1 () Karlsruhe, 11. Febr. Durch einen Vel mit einer Lampenfabrik in Bruchſal hat die badiſche G bahnverwaltung ihren Beamten und Arbeitern den zug billiger„Kriegslichtbrenner“ ermöglicht. Der Kr lichtbrenner iſt ein kleiner Spiritus⸗Glühbrenner geeignet iſt, bei vorſichtiger Benützung den Erdöll ner der gewöhnlichen Haushaltungslampen zu er Die Lichtſtärke des Kriegslichtbrenners“ beträgt! 40 Kerzen, der Spiritusberbrauch etwa 70 g in Stunde; die Koſten einer Brennſtunde ſtellen ſich dem heutigen Spirituspreis auf etwa 4 Pfg. () Heidelberg, 11. Febr. Der Flieger, der bei kürzlichen Abſturz ſchwere Beinbrüche und innere letzungen ſich zugezogen hatte, iſt geſtorben. Es delt ſich um den 35jährigen unverheirateten Un fiziert Breer aus Breitenbruch bei Iſerlohn. Weinheim a. d. B., 11. Febr. Zahlt falſche Darlehenskaſſenſcheine zu 2 Mark ſind hiet in der Umgebung im Umlauf. Die bis heute hie gehaltenen falſchen Zweimarkſcheine tragen ſämtlich, Nummer 97. 043 820 und ſind an dem mangelhaften ſchwommenen Druck namentlich der roten Verzie gen auf beiden Seiten leicht zu erkennen. („) Hockenheim bei Schwetzingen, 11. Febr. Sf re Prüfungen ſind der Familie des Landwirts Jol Weiß hier auferlegt. Geſtern zeigte die Familie Tod ihrer 5. Tochter an. Da die Familie auch! Sohn durch den Tod verloren hat, ſo mußte ſie das 6. Kind zu Grabe tragen. i 3 , Stettfeld bei Bruchſal, 11. Febr. Hier. letzter Tage ein alter Ziegenbock von 100 Pfund Leu gewicht zum Preiſe von 80 Mk. 50 Pfg.(11) veh gert. Ein Angebot hatte auf 20 Mk. gelautet. — „Hat der Herr Advokat ſich in den Dünen geſen wo es nur Tüten und Kibitze gibt?“ lachte Lorenz L „Hab's gedacht,“ ſprach der Paſtor.„Setzt die M N in ein Lerchenneſt, ſie wird nie ſingen lernen. früh will ich fort,“ rief er dann plötzlich aus, int „„Nach Kopenhagen,“ ſagte er, den Brief auf Tiſch werfend, indem er ſich entfernte. 1 Die Zurückbleibenden blickten ſich beſtürzt aue, „Er will uns verlaſſen, noch Kopenhagen gehen, Frau Lornſen endlich, die Hände ringend.„ über ihn gekommen?“ „Der fliegende Holländer,“ brummte der alt tän,„oder der Teufel ſelbſt, der ihn in ſolche Unt treibt.“ richtliche Stre —— Ofſenvurg, 11. Febr. Gegen das ſchoffeng terwald wegen Getreidehinterziehung mit 300 Mk. Geld⸗ N bele 1 8 hat 5 1 5 5 Berufung ein⸗ a aatsanwaltſchaft hatte in der Verhand⸗ * 9 70 5 Asrtederſchopfheim bei Offenburg, 11. Febr. Jpen kaneinhalbjährige Kind der Bahnwärtersfamilie Fr. Wurde iherals die Kühe ſcheuten, unter den Wagen, e überfahren und ſofort getötet. erf ch Bell am Harmershach, 11. Febr. Die Erd⸗ ſpürt tterung, die in der Umgegend von Lahr ver⸗ g worden war, eiſt auch hier und in Biberach be⸗ merkt worden. hies 0 Ettlingen, 11. Febr. Das ꝛjährige Kind einer dritte n Familie ſtürzte aus dem Manſardenfenſter des 5 Stockwerks in den Hof. Dadurch, daß das Kind ſchin auf ein Waſchſeil fiel, bevor es auf dem Boden auf⸗ in g, wurde der Sturz ſo erheblich gemildert, daß das nur ganz leichte Verletzungen erlitt. 61 Waldshnt, 11. Febr. Die Ehefrau des Land⸗ plögli Flügel in Schmitzingen wurde im Stall von einer t blich ſchen gewordenen Kuh derart ins Geſicht ge⸗ reten, daß die Frau ein Auge verloren hat. 5(J Hügetheim bei Lörrach, 11. Febr. Bei der 8 aabgebalkenen Farrenverſteigerung wurde für einen 8 hrigen zur Zucht untauglichen 12 Zentner ſchwe⸗ en Gemeindefarren der enorme Preis von 2010 Mark 9 0) Großweier bei Achern, 11. Febr. Hier gab richte den letzten Tagen, wie in den„Badiſchen Nüch⸗ bis en“ zu leſen iſt, maſſenhaft Strafzettel mit Strafen 5 55 100 Mek, weil viele Leute bei der Anmeldung * etreid vorräte nicht genau vorg gangen waren. fall Pfullendorf, 11. Febr.(Schwerer Un⸗ n Als die Pferde des Hermann Keller durchgin⸗ hafe geriet der Dienſtknecht Karl Schmid von Friedrichs⸗ 10 der die Tiere aufhalten wollte, unter den Wagen wurde am Kopf und an den Beinen ſchwer verlegt. Er wurde ins hieſige Spital verbracht. Lokales. Seckenheim, den 12. Februar 1916. Bez.⸗A. Verbot der Verwendung von pflan 5 und tieriſchen Oelen und Fetten 1 lech. 1 85 e Nach 8 1 der Bundesrats verordnung ſchmali W d. Js. ift es verboten, Butter, Butter- 0 ir Kunftſpeiſefett und Schweineſchmalz e 8 Zwecken zu verarbeiten oder ſonſt zu 88 Nahr ieſe Produkte dürfen nur zur Herſtellung 8 ſungsmitteln Verwendung finden. Der Reichs⸗ 1 hat das Recht, das Verwendungsverbot auch auf — 5 Fette und Oele auszudehnen. Fettſäure fällt nicht 5 155 2 8 e von Fetten und O len a un eifeni ˖ E 5 e 5 feninduſtt e iſt durch beſondere Be er den in der eingangs genannten Verordnung er— laſſenen Beſtimmungen zuwiderhandelt, wird mit Geld⸗ ſtraf bis zu 1500 ˖ 3 f e beſt aft Mk. oder mit Gefängnis bis zu drei Vermiſchtes. Franzöfiſche Ab geordnete wün Ne. ſchaſſen zwecks litiſchen Ueberein immung, 0 e ein Entente⸗ ve igt* fenen aun der dennzende In dieſem eee e fal eder eat Von den Entente⸗Miniſtern 9870 tlo j a 8 re 0 den Deputierten— und doch 9. ie Ke os, Entente⸗Parlament! Den deutſchen Ketzern 8 zuzuſchnüren, mangelt's nur an Schwät⸗ 9 hwediſcher Hilfe noch, doch wird in wen'gen Tagen, er Boche, fleiſch- und gemüſelos, am Hungertuche N nagen. 8 Steak die deutſchen Kohlvorräte kläglich, daut hraſere Produktion von Köhl tagtäglich. zu zbrüllen unſre Ciceros:„Verhaut ſe!“ igen ſicher mit der großen Schnau⸗ chnaubenden Wut, die, vom Entente⸗Rebenparla— ment 5 5 Wiſtrahlend, lichterloh in unſern Kriegern brennt. Greift 15 erſtand der Boches wird freilich nicht geringer; . an nach innen, hau'n ſie einem auf die Finger. So bleibleſſen wir ſie nicht mit unferen Patſchen ibt nur eins: wir müſſen unbedingt mehr qua⸗ UN über dieſe Boches verhängen Trog ſie mit Waffenmacht zum Frieden drängen. Die 3 Hinderniſſe halten jetzt oches den Rand. 1 Frankreich, A a elgien und ſo fort beſetzt. 9 0 918 Feſtungen erwieſen ſich als Schundwerk, 8 brer ges feſtes Werk iſt unſer Mund⸗ 20 er Entſchluß, Rhetorenkünſte zu entfalten, gen ziemt's den Boches, den Rand zu halten. Caliban im„Tag“. Medattſon Je Immermann, Seckenhelm Stadtsparkas88(Bezirkssparkasse) Ladenburg. 0 unter Bürgschaft von 6 Gemeinden. 5 8 von Spareinlagen, 4% tägl. Verzinsung. 5444 n e auf Postscheckkonto Mannheim aa Girokonto bei der Badischen Bank de Verschwiegenheit. — Verantwortlich für die rteil, das den Gemeinderat Oſtwald aus Schut⸗ N Reben aus einem Weinbaubezirk in irgend eine Gemeinde Gottesdienst- Ordnung. 85 evang. e 1 der kath. Kirchengemeinde onntag, 13. Februar 1916 6. Sonntag nach Dreikönig „(48. 2. 16. 1710 Uhr Hauptgottesdienſt ½8 Uhr: Frühmeſſe m. Pr. l Jugendgottesdienſt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Chriſtenlehre für die 1 Uhr: Chriſtenlehre. männl. Jugend. ½ 2: Andacht für die Ab⸗ Donnerstag, 17 Februar geſtorbenen. 1½8 Uhr(Kirche) 4. oftrag: 3 Uhr: Verſammlung der Wie erzlehe ſch mein Kind Jungfrauen Kongregation. zur hächstenliebe u. Barm- 7 Uhr: Krtiegsbittandacht herzigkelt. mit Segen. 2 1 2 Billig und gul 2 kaufen Sie N Damen- und RNinderkonfoption Sowie Pelze, Kleidersfoffe u. flussfeuerarfikel bei Bouis Bandauer, Inlannheim. Breifesfrasse, G, 1 zu vermieten. Wilhelmſtraße Nr. 49. Ein Zimmer zu vermieten. Untere Gartenſtr Nr. 10. ru Fblllbſtſendungen Ilegner's Tee (in Originalpackung) cee eee 2 Au 0 ana Die Stimme bleibt ſtets kräftig und wohlklingend, wenn ſie durch Wubert⸗Tableiten gepflegt wird. 5— S Jahren beliebt zur wirk⸗ 15 finn ee tende,, Tollettesellen vie: „ beten 4. 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Wer Gerſte abzugeben hat wollen dies in der Ver⸗ kaufsſtelle ſofort meloen. 8 Flüſſige Melaſſe kann im Lager abgeholt werden. Bekanntmachung. Wer Bedarf an Saatgetste und Saathater hat wird aufgefordert, dies am Mittwoch, den 16. d. Mis. Vorm. 8— 12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden. a Dabei weiſen wir darauf hin, datz eine Abgabe von Saatfrucht darch hieſige Beſitzer verboten iſt und nur durch unſere Vermittlung ſolche bezogen werden kann. Seckenheim, den 12. Februar 1916. 5 gürger meier amt; Volz. Bekanntmachung. Die Bekampfung der Reblaus betr. Wir bringen hiermi zur allgemeinen Kennin's, daß Verſendung von Slindhölzern und bewurzelten Koch. eines anderen Weinbaugebietes unzuläſſig iſt. Dies gilt von Bundhölzern und bewurzelten Reben aus nicht bad. Gebieten oder für Verſendung ſolcher Blindhölzer und Reben nach denſelben. Das Großherzogtum Baden iſt in 6 Weinbaubezirke einge⸗ teilt. 525, 558, 1337, 1343, 1352, 1636, 1641, Die einzelne Bezirke umfaſſen folgende Gemeinden: I Iba. dönfA MAT oN ud NKU MHMU ATN MANNHEIN, E schwarze, weisse und farbig ttt e NTEIDERSTOFF E zu meinen bekannt billigen Preisen. 1 baubezirk: Die Gemeinden des Kreiſ ch. 2. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe.. 3. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Baden und Offenburg. 5 5 4. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Freiburg und Lörrach 5. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Waldshut. 6. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Konſtanz. Seckenheim, den 10. F bruar 1916. f gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Sekanntmachung. Wir fordern hierdurch ſämtliche Baumbeſitzer auf, die Vertilgung der Raupen ſofort und ſpätezens bis zum 1. März d. Js. zu veranlaſſen, da ſonſt nach dieſem Zeitpunkle unnachſichtlich geſtrafung erfolgt und die Beſeitigung der Raupen auf Koſten der ſäumigen Beſitzer ſeitens der Gememde geſchieht. Seckenheim, den 9. Februar 1916. Hürgermeiſteramt: Volz. a Koch. Zuſatzöbrotmarken. Es konnten den Inhabern der nachverzeichneten Aus⸗ weisnummern Krotzuſatzmarken zugebilligt werden. Eme weitergehende Berüctſichtigung war indeſſen unmög⸗ lich. Die Beſitzer dieſer Nummern wollen deshalb die Marken pro Februar am Dienstag, den 15. d. Mis. Vorm. 8 12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abholen. Seckenheim, den 11. Februar 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Die gültigen Nummern find: Koch. Nr. 1 8, 7, 9, 10, 11, 16, 17, 21, 26, 27, 0, 33, 38, 39, 43, 40, 46, 47, 49, 50, 51, 53, 56, 59, 60, 61, 62, 64, 07, 69, 74, 70, 82, 83, 85, 86, 92, 110, 111, 112, 114, 117, 120, 121, 122, 128, 124, 15, 7, 180, 131, 134, 136, 147, 150, 151, 153, 156, 158, 162, 164, 166, 167, 168, 169, 171, 172, 173, 174, 176, 177, 184, 188, 190, 192, 193, 190, 196, 401, 204, 210, 212, 217, 219, 242, 224, 225, 227, 231, 236, 237, 238, 240, 241, 243, 248, 250, 201, 256, 208, 259, 260, 204, 266, 270, 272, 274, 215, 276, 280, 284, 290, 292, 293, 297, 300, 304, 305, 306, 307, 309, 520, 324, 325, 327, 382, 333, 385, 336, 340, 341, 353, 304, 355, 358, 362, 873, 377, 385, 389, 394, 396, 397, 399, 400, 401, 402, 406, 408, 409, 410, 417, 418, 419, 421, 423, 427, 428, 430, 431, 486, 437, 489, 440, 446, 451, 458. 462, 463, 464, 469. 470, 471, 473, 483, 485, 486, 487, 488, 490, 491, 492, 493, 494, 500, 509, 511, 513, 518, 520, 521, 524, 530, 31, 568, 536, 539, 548, 549, 550, 552, 585, 561, 5638, 564, 556, 567, 568, 569, 573, 577, 585, 594, 596, 601, 602, 604, 005, 606, 607, 608, 611, 613, 614, 618, 638, 644, 648, 054, 660, 664, 668, 671, 672, 673, 675, 627, 680, 682, 683, 685, 590, 609, 605, 086, 758, 842, 864, 761, 763, 799, 806, 825, 826, 827, 831, 833, 884, 844, 848, 851, 852. 854, 857, 858, 860, 862, 863, 865, 876, 879, 880, 881, 890, 891, 90, 906, 908, 912, 916, 917, 925, 926, 927, 933, 954, 956, 959, 981, 988, 998, 1001, 1002, 1003, 1011, 1018, 1023, 1029, 1030, 1039, 1050, 1058, 1062, 1065, 1071, 1074, 1089, 1090, 1091, 1092, 1093, 1096, 1098, 1099, 1109, 1116, 1134, 1135. 1141, 1157, 1163, 1171, 1172, 1187, 1192, 1199, 1401, 1213, 1227, 1230, 1232, 1234, 1246, 1247, 1252, 1265, 1278, 1276, 1281, 1290, 1293, 1294, 1297, 1303, 1309, 1313, 1315, 1316, 1321, 1322, 1323, 1333, 1380, 1381, 1382, 1395, 1399, 1400, 1421, 1433, 1443, 1447, 1448, 1467, 1469, 1479, 1485, 1488, 1492, 1545, 1549, 1551, 1571, 1572, 1576, 1581, 1584, 1585, 1593, 1594, 1595, 1600, 1601, 1602, 1607, 1608, 1609, 1619, 1624, 1626, 1630, 1643. 1645, 1651, 1654, 1656, 1659, 1660, 1661, 1664 und 1668. Sekanntmachung. Die Förderung der Pferdezucht betr. Mit Rückſicht darauf, daß in dieſem Jahre eine ftaat⸗ liche Prämierung von Zuchtſtuten nicht vorgenommen wer⸗ den kann, ſind wir bereit, den Beſitzern von Zuchiſtuten dadurch eine Beihilfe zu gewähren, daß wir von dem an die Hengſthalter zu entrichtenden Deckgeld eiwa ein Drittel und zwar bei einem Deckgeld von 10 Mk. 3 Mt. 333„ 15 Mt. 5 Mk. 4 8 2„ 20 Mk. 7 Mk. auf die Staatskaſſe übernehmen und an die Hengſthalter überweiſen werden. 5 Karlsruhe, den 28. Januar 1916. 8 Großh. gad. Minitterium des Junern. gez. Bodmann. 1409, 1410, 1419, Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemei en Kenntnis. a Seckenheim, den 10. Februar gürgermeiſteramt: Volz. Koch. la. Maronen range:-: Citronen empfiehlt Fr. Wagner s Nacht lu M. Höllstin in jeder Stoffart, sowie NRöpER-sRmr 707, 710, 712, 724, 728, 729, 730, 742, 750, 754, ——:—— 7 annhelm 57 1 besuchen Sie das größte Etagengeschäift am Platze für = Manufaktur und Baumwellwaren Vergleichen Sie unsere Qualitäten und Preise. VV — Hol z⸗Verſleigerüng.* Die Stadtgemeinde Mannheim verſteigert aus den Stadtwaldungen Rheinau am Dienstag, den 15. Fe- brnar früh ½10 Ahr im Gasthaus jum„Zäh ringer Löwen“ in Rheinan: 0 730 Ster Rollen und Prügel, 2933 Stück Wellen und 16 Loſe unaufbereitetes Stockholz. Die Forſtwarte May und Blümmel geben Auskunft Zimmer ⸗-Arbeiten nimmt entgegen Heh. Xwingenberger, Luiſenſtraße Nr. 43. Rlulbol. Jünglingaberein Setkenbelm. Sonntag, den 13. d. Mis. nachmittags 3 Uhr iſt Verſammlung 0 ö wozu alle nichtentſchuldigten Mitglieder punkt 3 Uhr zu erſcheinen haben. Ehrenmitglieder ſind herzlich will⸗ kommen. Der Präſes Kaplan Bihler. Zahn- Atelier Marta Lösche Sechenheim, Schloßſtraße 29 ll. Zur Konfirmation u. Kommunion Aaghaaaudduannananngunnsannagudananmuaannsantagdtgagtaggadgatgsdgataataenggeggtatgsdasagagdagtdgadadtanadatgggtggedgldagggatdtgagacgcggcgdgtgegtgadg tea Schwarz u. weiss Konfirmandenkleider% deres. Feierstof fte Kerzentüscher, Kopfkränze, Oberhemden „ Kragen, Krawatten, Hüte, Schirme „ Konfirmanden-Schuhe eee 3 prechſtunden: gountags und Mittwoch van K 2 1—.— f 2 8 Faf gänzlich schmerzloses Zahnzichen 8 0 ſp ziell für Nervöſe und Schwoche ſehr zu empfehlen. g 5 K 8„Spezialltät: Gebiſſe ohne Ganmenplalle.“ ö 2 MANNHEIM. o 8 Füpſaprs. 5491 dul In 1 knn 5 eee 8 ale 8 Gartensämereien, mit nur guter Keimkraft und Sortenechtheit. . Peter Schwarz Wee ee 3 28. Zlutorangen Stick 8 u 10 pig. 10 Stück 25 u. 95 Plg. S 0 ANMZUe-S Toff ENR N Sbeges kuchen re e, sowie sehr schönen schwarzen 8 schiedenen Sorten.— Sehr beiſebt. 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