er⸗ 5 nur die . Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. er Adonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. i Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. „5 — Kriegschronik 1915 0 — 1 8 iche in a Oeſtlich der maſuriſchen Seen iſt die ruſ⸗ 9885 10. Armee völlig vernichtet; bisher wurden über agen der f 40 Geſchütze und 60 Maſchinengewehre der Kaiſe 5 denburg leitete. ſer wohnte den Operaltewen bei, die Hin In der Bukowi b deſter⸗ reichern t. wird die Serethlinie von den Oeſter uad Pins en nördlich der Weichſel beſetzten wir Bieleck 4 3 17. Februge: Zn den Karpathen dauern die Kämpfe mit Keoßer Heftigkeit an. Die Stadt Kolomea wird von den e eingenommen. 6051 Fra Veutſchland erteilt eine Antwort an Amerika in der — des Handelskrieges.„ Zuse al„L 3“ ſtrandet infolge eines Sturmes auf der ande, die Mannſchaft iſt gerettet. 3 40 9 ſtrondet bei Blaavands⸗Huk und iſt ebenfalls ver ⸗ * ö 0 —— —ů— — 8——— — — 5 Der Weltkrieg. Engländern ſind unſere neuen Erfolge bei 1 5 eiuts ſehr auf die Nerven geſeſſen. Sie ver⸗ 8 mal vergeblich die ihnen abgenommenen Stel⸗ folg: 5 izuerobern. Das Beginnen blieb aber ohne 10055 mRihr geſamter Verluſt, an Gefangenen betrug En ann. Eb enſo erg bus os bli ben die wiederhol⸗ i Verſuche der Franzoſen in der Champagne, wo ſie hre nordweſtlich von Tahure an uns verlorenen Stel⸗ ungen zurückgewinnen wollten. Im übrigen ſcheint 8 den Kriegsſchauplätzen in Weſt und Oſt gleich ſchlech⸗ 5 Wetter, wie bei uns, vorzuherrſchen, ſodaß die Un⸗ rnehmungen dadurch behindert werden. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. nachmftlage 8, 16. Jebr. waren. In Lothringen Patrouillengefechte im Ab⸗ 8 Auf dem übrigen Teil der Front war die Abends: Der Tag war verhältnismäßig ruhig. Im Artois richteten lichen Stellungen l eſchoſſen unſere onne im Bahnhof und nmordöſtlich v euer auf die de bei Zille Morte besetzten. Im Stellungen im O Belgiſch ſere Grabengeſchütze ihr Feuer auf die feind⸗ ängs der Straße nach Lille. Weſtlich der Oiſe Batterien einen Zug und eine Proviantko⸗ von Epagny. Im Norden von Vie⸗ſur⸗Aisne on Soiſſons richteten wir ein verheerendes utſchen Werke. In den Argonnen ließen wir eine Mine ſpringen, deren Trichter wir, berelſaß nahm unſere Artillerie die deutſchen ſten von Seppois unter ihr Feuer. der Front d er Bericht: Die Tätigkeit hat heute auf ſtattfand er Armee nachgelaſſen, wo die übliche Kanonade ment durch 5 Vergeltungsmaßregel für das letzte Bombarde⸗ geſchwader feindliche Flugzeuge hat eines unſerer Flugzeug⸗ oſſe auf in der vergangenen Nacht mit Erfolg 16 große Ge⸗ if den Flugplatz von Hande eme geworfen. Die Kämpfe in Flandern. Weg. London, 16 iti uarti 5„16. Febr. Das britiſche Haupt⸗ 9 artier berichtet: Nach heftiger Beſchießung der ganzen ont v. . wachte der ein und des Vorſprunges ſüdlich von Hooge dem K ſeind mehrere Infanterieangriffe. Zwischen ber l van pern nach Fomines un 5 Eiſenbahn Feind 1 5 2 1 b Front 8 an unſere vorderſten Gräben auf einer iffe mi ähr 600 Nards ein. Alle anderen An⸗ S.. Dane an, das heftige Bombardement auf beiden 12 Die„Caroline“. 2 n G. K. G Hamb 0** 55 richt.“ 5 urg, 16. Febr. Die„Hamb. Nach⸗ letzten Zelden lt.„B. Ztg.“ aus Stockholm: Der beim 1 Zeppelinangriff 725 dem 8 kleine Kreuzer„Caroline“ B 282 2 7 b bei Grimsby Humber getroffene en z⸗ ſollte infolge der ſchwe⸗ eine Bombe beigebrecht Strand geſetzt werden. Das Schiff iſt aber dans dem Waf 2 unken. Der Maſt des Kreuzers ragt Asquith über die militäriſche Lage. Wrede London, 16. Febr.(Unterhaus.) In der 1 die 1 11 ar 19 uith einen kurzen Ueberblick qeckenheimer Anzeiger, oes heimer Anzeiger, ſche und finanzielle Lage. Er ſagte, T-. Hmtsblaff der Bürgermeister ämter Seckenheim, AIlnesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. enheim, Donnerstag, den 172. Febhrnar 1918. die Alliierten hätten bei der jüngſten Tätigkeit an der Weſtfront mehr als das Ihrige feſtgehalten. Der Mini⸗ ſter berührte ſodann die Erfolge der Engländer und Franzoſen in Kamerun. Mit Bezug auf Meſopo⸗ tamien ſagte er, die Lage habe ſich bedeutend gebeſſert. Er hoffe, daß alles, was nach einer ernſten britiſchen Niederlage ausſehe, abgewendet werden würde. Der Kriegsrat der Alliierten in Paris habe vor kurzem die Kriegsfragen nach politiſchen und ſtrategiſchen Geſichtspunkten geprüft. Die Regierung habe eine Schät⸗ zung der gemeinſamen Hilfsquellen des Landes veran⸗ ſtaltet, um ſich darüber klar zu werden, in wieweit es ſübig ſei, in den kommenden Monaten ein Maximum an Leiſtungen zu der gemeinſamen Sache beizutragen. England habe, ſagte er weiter, das Zehnfache der urſprünglichen Expeditionsſtreitkräfte auf die gegenwärtigen Kriegsſchauplätze geſandt, wobei nicht ein⸗ gerechnet ſeien die Garniſonen im Mutterland oder in den Dominions, die Reſerven, die in der Ausbildung befindlichen Mannſchaften oder die von den Dominions geſandten Streitkräfte. Kitcheners Ueberſicht über die Kriegsereigniſſe. WTB. London, 16. Febr.(Reuter.) Kitchener gab im Oberhaus eine Ueberſicht über die Kriegs⸗ ereigniſſe. Er teilte mit, daß während der Winter⸗ monate 8 neue Diviſionen nach der Weſtfront geſchickt wurden und dem Feinde dort keine Ruhe gelaſſen wer⸗ de. Er ſiprach mit warmer Anerkennung von der ita⸗ lieniſchen Armee und erklärte, überzeugt zu ſein, daß ſie ihre Bewegung nach Vorwärts ſicher zu gutem Ende bringen werde. Trotz der heftigen Schlachten und der dadurch erlittenen ſchweren Verluſte ſei das ruſſiſche Heer gründlich reorganiſiert und neu ausgerüſtet. Der Geiſt, von dem die Truppen beſeelt ſeien, ſei noch ebenſo gut wie zu Anfang des Krieges. Ueber die Zurückziehung der Truppen von Gallipoli ſagte Kitchener: Obwohl ich, als ich an Ort und Stelle war, zu der Anſicht ge⸗ langte, daß die Zurückziehung mit geringeren Verluſten geſchehen könne, als anfänglich angenommen wurde, hat die Art, wie der Rückzug durchgeführt wurde, meine hoch⸗ geſpannten Erwartungen übertroffen. Der Miniſter ſagte weiter, daß der Oberbefehl in Saloniki in die Hände Sarrails gelegt worden ſei, um dem Grundſatz der Ein⸗ heitlichkeit bei den Verbündeten trefflich Ausdruck zu geben. Kitchener ſchloß mit der Erklärung, daß man einem ſiegreichen Ausgange des Krieges mit Vertrauen entgegenſehen könne. d Englands Blutzoll. GKG. Köln, 16. Febr. Die engliſchen Blätter veröffentlichen eine Liſte von 45 Namen der älteſten Söhne von Peers, die im Kriege gefallen ſind. Außer⸗ dem wird der älteſte Sohn eines Peers als vermißt ge⸗ meldet. 5 Ein neuer engliſcher Pump in Amerika. GKG. Berlin, 16. Febr. Der„Kreuzzeitung“ ge⸗ hen indirekt Londoner Meldungen zu, die beſtätigen ſollen, daß der Abſchluß einer zweiten engliſch⸗franzöſiſchen An⸗ leihe in den Vereinigten Staaten in Höhe von 400 Millionen Dollars bevorſtehe. We B. London, 16. Febr.(Reuter.) Es wird beſtätigt, daß es unwahrſcheinlich iſt, daß vor dem 31. März eine neue Kriegsanleihe aufgelegt wird. WTB. London, 16. Febr. Eine Kabinettsorder verbietet außer mit beſonderer Erlaubnis die Einfuhr von Papier, Pappe, Zeitungsmaſſe und anderem Ma⸗ terial zur Papierherſtellung, ſowie von periodiſchen Druck⸗ ſchriften, die 16 Seiten überſchreiten, mit Ausnahme einzelner Exemplare durch die Poſt, von Tabak, Zi⸗ 1 Zigaretten, Möbelholz, Steinen und Schiefer. ine andere Kabinettsorder verbietet britiſchen Schiffen, mit Ausnahme der Küſtenfahrzeuge, ohne Erlaubnis des Handelsamts irgend eine Reiſe anzutreten. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 16. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 16. Februar 1916. Ruſſiſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchau⸗ platz: Die Lage iſt unverändert. Der ruſſiſche Kriegsbericht. WTB. Petersburg, 16. Febr. Amtlicher Kriegs⸗ bericht von geſtern: Deutſche Flieger erſchienen über dem Abſchnitt von Riga. Der Kampf nimmt im gan⸗ zen Abſchnitt an Lebhaftigkeit zu. Im Abſchnitt von Dünaburg dauert der heftige Kampf um einen Minen⸗ an Ge N n feuerten am 13. Februar ein Kreuz r. ein Mentor und BB—— Jofe Necharhauſer 3 eltung. Goinger Seitung. FEC Inſertsions preis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer ee Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 3 nstrengungen der Engländer beſ Vpern, der Franzosen bei Tahure. trichter bei Illuxt an; wir beſetzten den Trichter. Zwi⸗ ſchen dem Meddum⸗ und Demmenſee beſetzten unſere Truppen das Waldſtück ſüdweſtlich Rugeniſchki. In der Prypec⸗Gegend griffen unſere Donkoſaken bei Jezierce (23 Kilometer nordweſtlich Rafalowska) einen öſterrei⸗ chiſchen Poſten an und vernichteten ihn. Am Oberlauf der Strypa beunruhigten zahlreiche Patrouillen von uns die ganze Nacht den Feind. Das durch die Patrouillen begonnene Feuer an einem Teil der Stellung in dieſer Gegend dauerte den ganzen Tag an. An der mittleren Strypa ſchoß unſere Artillerie gegen feindliche Flug⸗ euge. Ein Flugzeug wurde getroffen und fiel in die feindlichen Linien nieder.— Kaukaſus: Voi un⸗ ſerer Offenſive in der Gegend von Erzerum nahmen wir nach Artillerievorbereitung noch ein Fort der Festung im Sturm. Wir erbeuteten 20 Geſchütze, Munition un machten Gefangene.— Amtlicher ruſſiſcher Bericht vom 16. Februar: Kaukaſus: Außer den beiden kürz⸗ lich beſetzten Forts von Erzerum eroberten am abend des 15. Februar unſere tapferen Truppen noch ſieben 7 755 In unſeren Händen befinden ſich die Forts: araginbek, Tafta, Tſchobandele, Taſanghez, Uzunakh⸗ Naber. Uzunakhmen Nr. 1 Kaburga, Ortaiuk⸗Il⸗ iaveſſi. Der Krieg mit Italien. WB. Wien, 16 Febr. Amtlich wird verlautbart vom 16. Februar 1916. Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die Ar⸗ tilleriekämpfe an der küſtenländiſchen und dem anſchließenden Teil der Kärntener Front dauern fort. Im Abſchnitt von Doberdo kam es auch zu Minenwerfer⸗ und Handgranatenkämpfen. Am Javo⸗ rek wurde eine italieniſche Feldwache zum achtenmale ausgehoben. Das Vorfeld unſerer neuen Stellun⸗ en im Rombon⸗Gebiete iſt mit Feindesleichen be⸗ eckt. Der italieniſche Tagesbericht. WTB. Rom, 16. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern: Am oberen Iſonzo dauerte geſtern der Artilleriekampf auf beiden Seiten mit Heftigkeit an. In den Abſchnitten des Mrzli und des Vodil wurden feindliche Verſchanzungen und Unterſtände zerſtört auf der Podgorahöhe drangen kühne Patrouillen ge⸗ gen die feindlichen Verſchanzungen vor und warfen zahlreiche Bomben hinein. Auf dem Karſt zerſtörte unſere Artillerie noch einige feindliche Schützengräben und trieb die Verteidiger in die Flucht, die von unſerem Gewehrfeuer zum Teil erreicht wur⸗ den. Man meldet feindliche Fliegerangriffe auf Brentonico, im Lagarinatal, auf Schio im Leogratal und auf Latiſana in der Ebene des Tagliamento. Der Schaden iſt unbedeutend. Die wenigen Opfer ſind faſt alle aus der Zivilbevölkerung. Der Luftangriff auf Schio wurde durch das Eingreifen eines unſerer Luftgeſchwader angehalten. Bei Görz griff eines unſerer Flug⸗ zeuge einen feindlichen Flieger an und zwang ihn zur Flucht. Der Balkankrie g. Aus Albanien. GKG. Chriſtiania, 16. Febr. Aus Athen wird über Paris gemeldet: Durch die Beſetzung von Elbaſſan und Fieri durch die Bulgaren iſt die Verbindung zwiſchen Durazzo und Südalbanien vollkommen abgeſchnit⸗ ten. Serbiſche Abteilungen, die in der Gegend von El⸗ baſſan und Tirana operierten, haben die griechiſche Grenze im Piräus überſchritten und haben ſich nath Santa Qua⸗ rata begeben, wo ſie nach Korfu eingeſchifft wurden. WB. Bern, 16. Febr.„Corriere della Sera“ meldet aus Rom: Aliotti, der italieniſche Geſandte in Durazzo, iſt nach Rom zurückgekehrt,, wo er eine lange Unterredung mit Sonnino hatte. f Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 16. Febr. Amtl cher Be⸗ richt von geſtern: An der Irakfront überflog ei⸗ nes unſerer Flugzeuge die feindliche Artillerieſtellung bei Kut⸗el⸗Amara und warf dort mit Erfolg 12 Bom⸗ ben ab, die ſehr große Wirkung hatten. Nach der Niederlage in der Schlacht bei Patiha weſtlich Korna ließ der Feind auf ſeinen Rückzugsſtraßen eine große Zahl von Toten zurück. Die Verluſte, die der Feind in der genannten Schlacht erlitten hat, belaufen ſich, ſoweit ſie bisher feſtgeſtellt ſind, auf 2000 Mann und 300 Tiere.— An der Kaukaſusfront verlor der Feind bei den heftigen Stellungs-ämpfen, die trotz des kalten Wetters und des Schnees in den letzten drei Tagen ſtattfanden, 5000 Totte und 60 Mann n— An der Dardanellenfront . ein do Feindes 20 Granaten erfolglos gegen Teke⸗Burnu. Infolge des Gegenfeuers unſerer Küſten⸗ batterie wurden ſie gezwungen, ſich zu entfernen. Bei Aden in den Wäldern zwiſchen Scheik Osman und Elu Aile wurde eine Aufklärungsabteilung des Feindes in einen Hinterhalt gelockt und faſt vollſtändig aufgerieben. Die Ueberlebenden flüchteten ſich in der Richtung auf Scheik Osman unter Zurücklaſſung ihrer geſamten Ba⸗ gage. 5 a WTB. Konſtantinopel, 16. Febr. Nach dem Be⸗ richt des Budgetausſchuſſes der Kammer betragen die von der türkiſchen Regierung ſeit Beginn des Kriegs mit den Mittelmächten abgeſchloſſenen Vorſchußgeſchäfte 21 613 816 Pfund. Hierzu kommen 20 Millionen Pfund und 1240 000 Pfund, die die Regierung zwei jüngſt ge⸗ nehmigten Geſetzen zufolge demnächſt in Deutſchland auf⸗ nehmen wird, womit die Geſamtſumme der aufgenom⸗ menen und in der nächſten Zeit aufzunehmenden Vor— ſchüſſe 42 853 816 Pfund betragen wird. . Neues vom Tage. Reichslanzier und Abgeordne enhaus. WTB. Bere in, 16. Febr. Zu Beginn der heu⸗ tigen Sitzung des preußiſchen Abgeordnete ha uns gab der Präſident eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt: Nach einer unter den Parteiführern des Hauſes erfolgten Beſoe ung herrſcht eine voll on me eber⸗ einſtimm n er, da? das Abaeordnet 3 fellos auch zur Erörterung auswärtiger Angelegenheiten des Reiches berechtigt iſt. Auch dürfte es gerade in der gegenwärtigen ernſten Zeit ein begreiflicher Wunſch aller Parteien dieſes Hauſes ſein, ihren Anſchauungen über die auswärtige Lage Ausdruck zu geben. Es bedeu⸗ tet daher von allen Parteien ein großes Opfer, hierauf zu verzichten. Eine öffentliche Erörterung unſerer aus⸗ wärtigen Lage dürfte, ſo meine ich, gegenwärtig den In⸗ tereſſen des Landes nicht entſprechen. Ich ſchlage daher vor, eine Erörterung aller auswärtigen Angelegenhei⸗ ten, beſonders unſerer Kriegsziele uſw., aus der Etatsde⸗ batte auszuſchließen.(Zuſtimmung.) Der Abgeordnete Hirſch erklärt namens der Sozialdemokraten, daß ſeine Partei ſich mit dieſem oVrſchlag nicht einverſtanden er⸗ klären könne. Sie werde jedem Verſuch der Unterbin⸗ dung der Redefreiheit des Parlamentes mit allen Kräf⸗ ten entgegentreten. Vom Regierungstiſch erklärte Mini⸗ ſter von Loebell, die Regierung begrüße dieſen Beſchluß des Hauſes und werde ihrerſeits gerne davon abſehen, Meinungsverſchiedenheiten über ſtaatsrechtliche Fragen in dieſer ernſten Zeit zu erörtern.(Beifall.) WTB. Paris, 16. Febr.(Agence Havas.) Unter der Ueberſchrift„Falſche Manöver“ ſchreibt der Temps: Es gibt Leute, die nichts entmutigt und die trotz aller Warnungen hartnäckig dabei bleiben, ihre Auffaſſung, die man nicht haben will, aufzudrängen. Es gibt Neu⸗ trale, die bei ihren Verſuchen beharren, den Frieden wiſchen den Völkern wiederherzuſtellen, indem e ſie ſich einbilden, es würde möglich ſein, durch großher⸗ ige Formeln die ſchwierigſten Probleme, die die zivili⸗ 5 ſierte Welt kennt, zu löſen. Wir wollen gerne zugeben, daß dieſe Neutralen von den beſten Abſichten beſeelt ſind, und daß bei ihnen kein perſönliches Intereſſe obwaltet. Aber nach dem Mißerfolg aller ihrer Verſuche, eine An⸗ näherung herzuſtellen, müſſen ſie ſich überzeugen, daß ihr Standpunkt nicht der unſrige iſt. Wenn Deutſchland verſpricht, wirklich mit Wohlwollen alle Friedensvor⸗ ſchläge, die ihm die Alliierten machen würden, zu prüfen, ſo hat dies keine Bedeutung aus dem ſehr einfachen Grun⸗ de, weil die Alliierten keine derartigen Vor⸗ 89 machen, ſondern ihre Bedingungen den ittelmächten diktieren werden, ohne daß es notwendig iſt, ſich danach zu erkundigen, ob Deutſchland mehr oder weniger geneigt iſt, ſie zu erörtern oder anzunehmen. Der Temps ſchließt: Weder Frie⸗ den, noch Waffenſtillſtand, noch Vermittlung irgend welcher Art, ſondern Krieg bis zum Aeußer⸗ ſten, ſo faßt man in den Ländern der Alliierten die Lage auf. Wenn. mau ſie, dart anders, auffalſen, wird, Der Vogt von Sylt. 88 Roman von Theodor Mügge. . Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Doch ich ſehe,“ fuhr er fort,„es iſt mit dem künf⸗ tigen Herrn Miniſter kein Spaß zu treiben. Laßt ihn gehen, Gevatter, und gebt ihm euren Segen. Es war ein unkluger Gedanke von euch, ſeinen Ehrgeiz in ein frieſiſches Haus ſperren zu wollen.— Weder das Haus 1 ihm, noch Hanna Peterſen. Iſt es nicht ſo, ens?“ N „Es iſt ſo,“ erwiderte dieſer.„Hanna wird glück⸗ licher ſein ohne mich.“ „Ich glaub's,“ rief der alte Mann,„aber ob du es ſein wirſt ohne ſie, das iſt die Frage.“ 8 8 biſt zufrieden, Vater, wenn ich gehe?“ ſagte Jens. i 8 ö„Ein Mann muß wiſſen, was er tut,“ erwiderte der Kapitän.„Sieh zu, wie weit du kommſt. Habe es e anders gemeint, aber immer iſt hier deines Vaters au 3 „Und meiner Mutter Herz,“ rief Jens, ihre Hände faſſend. a „O! mein Sohn, mir iſt ſo bang um dich,“ ſagte die Frau mit naſſen Augen.„Muß es denn ſein? Bedenke es nochmals, Jens. Alles, was däniſch iſt, iſt falſch. Laß dich nicht verlocken, glaube ihnen nicht; ſie werden dich betrügen, wie 55 uns alle betrogen haben. Hanna iſt gut, ſie liebt dich; denke, was wir leiden.“ i„Es muß ſein, Mutter,“ ſprach Lornſen. Mann muß wiſſen, was er tut.“ „Bravo!“ rief Lorenz Leve,„nicht gewankt und nicht ewichen. Und nun ſtoßt an auf den Herrn Miniſter und fein Glück!“ 5 5 Eine Woche ſpäter war Lornſen in Kopenhagen. Am nächſten Tage ſchon beſuchte er den Staatsrat, der ihn mit vieler „Ein J dann wird es nur deshalb der Fall ſein, wa ihr Ziel erreicht haben und Oeſterreich-Ungarn und Deutſchland ſich als beſiegt erklären werden. Ein Daily Mail⸗Schwindel. 5 WTB. Berlin, 16. Febr. Wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, haben die behördlichen Feſtſtellungen be⸗ ſtätigt, daß der famoſe Vertreter der Daily Mail, der an der Monarchenzuſammenkunft in Niſch teilgenommen haben wollte, nicht exiſtierrt hat. Der ganze Be⸗ richt iſt auf Sch windel aufgebaut. 0 Amerika und wir. WTB. London, 16. Febr.„Morning Poſt“ mel⸗ det aus Waſhington vom 13. Februar: Präſident Wil⸗ ſon kehrt heute hierher zurück. Es iſt noch unbeſtimmt, welche Haltung Wilſon zu der neuen deutſchen An⸗ kündigung einnehmen wird, alle bewaffneten Handels⸗ ſchiffe ohne Warnung zu zerſtören. Seine Umgebung glaubt, daß ſeine Entſcheidung Deutſchland günſtig ſein werde. Ein Mann in ſehr hoher Stellung klagte dem Korreſpondenten der„Morning Poſt“, jede Regierung habe das natürliche Recht, zu beſtimmen, unter welchen Bedingungen Schiffe die Häfen ihres Landes anlaufen dürfen. Es ſei abſurd, es als einen unneutralen Akt hin⸗ zuſtellen, wenn die Regierung ihren bisherigen Stand⸗ punkt in dieſer Frage ändere. Die älteſte und einflußreichſte Washingtoner Zeitung„Skar“ ſagt, die neue deutſche Ankündigung laſſe den Vereinigten Staaten nichts übrig, als dieſer Politik des Seekrieges beizutreten und alles zu tun, um die Amerikaner von der Benutzung bewaffneter Handelsſchiffe abzuhalten. WTB. Waſhington, 16. Febr. Eine Reſolution, in der erklärt wird, der Senat betrachte mit Sorge den Befehl der deutſchen Admiralität, bewaffnete Handels⸗ ſchiffe ohne Warnung zu verſenken, iſt vom republikani⸗ ſchen Senator Sterling eingebracht worden. Die Reſolu⸗ tion verſichere, die Vereinigten Staaten und die anderen Neutralen würden ſich nicht mit dem deutſchen Vorgehen beruhigen und erklärt, der Befehl ſtände im Widerſpruch mit den ſeit langem anerkannten Rechten der Neutralen. Die canadiſche Rekrutierung. WTB. Ottawa, 16. Febr.(Reuter.) Es ſind bis⸗ her 250000 Mann angeworben worden. Die Zahl der Soldaten ſoll auf eine halbe Million gebracht werden. Es muß Geld flüſſig gemacht werden, um die neuen Kon⸗ tingente auszurüſten, um die ganze canadiſche Streit- macht auf den Beinen zu erhalten. O Vom Vodenſee, 16. Febr.(3 wei Bräu de.) Dieſer Tage waren vom See aus zwei 1 ai Brän⸗ de zu beobachten. Zuerſt handelte es ich um einen Brand in Staad bei Rorſchach und dann brannte das Gaſthaus zum„Löwen“ in Lautrach bei Bregenz aus unbekannter Urſache vollſtändig nieder. Deutſchland und Amerika. Es iſt jetzt kein Zweifel mehr, daß ein Abſchluß im Sinne einer ſchiedlich friedlichen Löſung der zwiſchen dem Deutſchen Reich und der großen Republik jenſeits des Atlantiſchen Ozeans ſchwebenden Streitfragen erreicht werden wird. Amerika hat ſeine Forderungen, ſoweit ſie von Deutſchland als unannehmbar bezeichnet worden ſind, erfreulicherweiſe fallen laſſen, und da auch von deutſcher Seite ſtets der gute Wille bekundet worden iſt, den Amerikanern ſoweit wie möglich eutgegenzukommen, ſo ſteht der Erledigung des beiderſeitigen Streitfalles kein Hindernis mehr im Wege. Die amtliche Meldung aus Waſhington, daß man ſich in der Hauptſache ver⸗ ſtändigt habe und nur noch die Form für die erzielte Uebereinſtimmung ſuche, liegt vor, und man kann ſich, obwohl die amtlichen Schriftſtücke noch nicht veröf⸗ fentlicht ſind, doch ein Bild davon machen, was die Hauptſache in dieſem Streitfalle war. Augenſcheinlich haben die Waſhingtoner Staatsmänner verſucht, dem deutſchen Ausdruck des Bedauerns über den Untergang der amerikaniſchen Bürger, die mit der torpedierten „Luſitania“ verſanken, eine Form aufzuprägen, in der die Tat des deutſchen Unterſeebootes ſelbſt als wider⸗ rechtlich erſchienen wäre. Dabei muß es eine offene Frage bleiben, wie die Herren Wilſon und Lanſing öden Straßen, die fern von der lebendigen Mitte des großen Königneumarkts liegen, bewohnte der Baron ganz allein ein weitläuftiges Haus. Alles war ziemlich alter⸗ tümlich darin, aber die Stille und Größe des Gebäudes zeigte an, daß ein vornehmer und reicher Mann ſein Beſitzer ſei. Eine mächtige Treppe von Stein führte in das erſte Stockwerk, ein weiterer Korridor mit Decken belegt, leitete an einer Zimmerreihe hin, deren vergol⸗ dete Leiſten zwar nicht mehr ſo neu glänzten, wie zur Zeit der Friedriche und Chriſtiane des vorigen Jahrhun⸗ derts, wo Adel und Hof verſchwenderiſche Feſte feierten, aber ſie bezeugten in ihrer verblichenen Pracht doch immer noch, was ſie einſt geweſen waren. Endlich öffnete der begleitende Diener die Tür eines Bibliothekſaales, in welchem der Geheime Staats⸗ und Konferenzrat arbeitete, der von ſeinem Tiſche aufſtehend ſogleich Lornſen entgegenkam und nach den erſten Be⸗ grüßungen und Erkundigungen dem Diener gebot, ſeiner 'ochter zu ſagen, daß Herr Lornſen gekommen ſei. „Ich habe Sie ſeit einigen Tagen ſchon erwartet,“ ſagte er. So ſind Sie denn alſo hier und können in Ihr Amt eintreten. Sie ſollen in der deutſchen Kanzlei arbei⸗ ten; ich habe mit dem Grafen Moltke alle Abrede ge⸗ nommen und werde Sie noch heut ihm vorſtellen.“ Lornſen ſagte ihm Dank und wie er hoffe, ſeiner Verwendung ſich wert zu erweiſen. „Kein Wort darüber,“ rief der Staatsrat lächelnd; „ich weiß, daß ſie ein guter Kopf ſind, und gute Köpfe brauchen wir hier.— Das ſubalterne Dienen wird Ihnen freilich nicht zuſagen, aber, lieber junger Freund, zum allergrößten Teil iſt das Beamtenweſen eine Gliederung, wo man wie auf einer Leiter, mit der unterſten Stufe anfangen muß. Verſteht man es dann, ſo kann man ein paar Sproſſen mit einemmale überſpringen, und wer Einſehen und Glück hat, hört nicht eher auf, bis er auf der höchſten ſteht.“ eundlichkeit empfing. Ju einer der „Mit Ausnahme derer, die ſofort mit den höchſten anfangen,“ erwiderte Lornſen lächelnd. weil unſere Feers Worte auf Lornſen machten, er ſagte daher lächelnd:„d 1 nach neun Monate währenden Verhandlu ſich dem Glauben haben hingeben können, daß Deutſchland jemals in eine erniedrigende Wortfaſſung willigen werd und es war zweifellos ein ſehr kritiſcher Zuſtand, den der Reichskanzler in dem bekannten Geſpräch mit Herrn von Wiegand, dem Vertreter der„World“, durch das Wort kennzeichnete, die amerikaniſche Regierung ver⸗ lange von uns„eine unmögliche Demütigung“. So ſpricht ein verantwortlicher Staatsmann ſchwerlich ohne dringenden Grund zu unmittelbaren Beſorgniſſen. Die nur durch eine Reutermeldung bekannte deut⸗ ſche Antwort hat trotz aller in ihr ohne Zweifel vor⸗ handenen Beſtimmtheit die Zuſtimmung der amerika niſchen Regierung gefunden und die bekannte deutſche U⸗Boot⸗Note wird ihr Teil noch dazu beitragen, den Amerikanern die Augen über das wahre Geſicht der engliſchen Handlungsweiſe zu öffnen, ſo daß es den Engländern und den England freundlichen amerikani⸗ ſchen Zeitungen nicht mehr gelingen dürfte, die Ameri⸗ kaner gegen die den neutralen Staaten gerecht wer⸗ dende U⸗Boo.⸗Nate ſcharf zu machen. Wir lönnen uns alſo jedenfalls freuen, daß drüben über dem großen Waſſer die Erkenntnis nicht zu ſpät gekommen iſt. Deutſch⸗ land hat ja, wie auch Amerika, kein anderes Beſtreben, als dem Völkerrecht über die Anwendung der U-Bootwaffe feſtere Grundlagen zu verſchaffen. Die Beſchießung von Belfort. Die Beſchießung von Belfort aus weittragenden 5 deutſchen Geſchützen wurde zum erſten Mal im franzöſi⸗ ſchen Tagesbericht vom 8. Februar erwähnt. Seit dieſem Tage fielen beinahe täglich bis zu 10 ſchwere deutſche Granaten auf die Feſtung und ihre Umgebung. Die deutſchen Stellungen im Oberelſaß verlaufen aus der Ge⸗ gend von Sennheim über Asbach, zwiſchen Dammerkirch und Altkirch und zwiſchen Pfettershauſen und Pfirt hin⸗ durch zur ſchweizeriſchen Grenze. Die geringſte Entfer⸗ nung von der deutſchen Front bis Belfort beträgt 22 bis 25 Kilometer. Die franzöſiſchen Blätter ſchweigen ſich immer noch aus über den Erfolg der deutſchen Beſchießung, doch hal man vernommen, daß mehrere ſchwere Granaten mitten in der Stadt geplatzt ſind. Auch zwiſchen den beiden Forts Hautes Perches und Baſſes Perches iſt ein ſolches Geſchoß niedergegangen und ein weiteres fiel in den Garten des Bürgermeiſters von Baviliers. Einzig die Belforter Alſace ſpricht ſich über die Beſchießung aus, indem ſie ſchreibt:„Seit Dienstag nachmittag ſieht un“ ſere Stadt wiederum aus wie am 1. Auguſ 1 14, als alles in fiebriger Eile aneinander vorbei rannte, die einen, um die letzten Anordnungen zu treffen, und die anderen, um zur Front zu eilen, als gewaltige Menſchenmengen ſich zum Bahnhof drängten, um die abfahrenden Sol- daten noch zu grüßen. So ſah unſere Stadt am letzten Dienstag wieder aus. Die Bedrohung durch ſchwere weittragende Geſchütze hat viele veranlaßt, die nicht un, 1 bedingt an den Ort gebunden ſind, ſich aus dem Bereich der Schüſſe zu begeben. So lange übrigens die Fron ſo nahe bei der Stadt(eat id immer eine gewiſſe Gefa „Freilich, allerdings!“ rief Hammerſteen.„In mo⸗ narchiſchen Staaten muß es immer Familien geben, welche die Stütze der Throne bilden, und von Generation zu Generation mit vollem Rechte ihre beſonderen Stel⸗ lungen vererben. Solche verdiente Familien gibt es auch hier und aus ihnen heraus kommen die Diplomaten, die Staatsmänner, die Regierungschefs, die Miniſter und hohen Hofämter. Aber es iſt ſonderbar, Herr Lornſen, daß die däniſchen Diplomaten und auswärtigen Miniſter faſt nie geborene Dänen waren, ſondern immer dem hol⸗ ſteiniſchem Adel angehörten.“— „Ich glaube nicht, daß Dänemark dadurch ein Schaden geſchehen iſt,“ meinte Jens. 4 „Fragen Sie nur die Dänen,“ lachte der alte Herr, „Sie werden bittere Klagen darüber hören. Wenn andere echt däniſche Männer hier regiert hätten, ſagen ſie, ſo würde man längſt die deutſchen Provinzen däniſch ge⸗ macht haben, mit Leib und Seele. Man hatte das ganzk vorige Jahrhundert über Zeit genug, um energiſche Maß⸗ 5 regeln zu ergreifen. Aber die Deutſchen, die am Ruder ſtanden, hatten weder Luſt noch Willen dazu. Nicht ein“ mal die ſchleswigſche Inkorporation wurde behörig durch geſetzt, beim erſten Widerſtande hielt man ein und überließ es den Nachkommen, das Recht geltend zu machen. Nu haben wir den Streit. Damals hätte ein Federſtrich die Sache abgemacht, jetzt fehlt nicht viel, ſo muß ma mit Schwertern darunter ſchlagen.“ 1 Der Staatsrat bemerkte den Eindruck, den dieſe letzte“ 1 iſt freilich für jetzt eine Redensart, aber ſie könnte vahl werden, wenn das Schickſal ſich hineinmiſcht.“ 5 „Der Kronprinz Chriſtian iſt vierzig Jahre alt a ohne andern Leibeserben als den einzigen Sohn; ob dieſ jemals ſeinen Stamm fortpflanzt, läßt ſich bezweif Jedenfalls ſteht der Mannesſtamm auf wenigen Augen und wenn er erliſcht, hat die weibliche Linie nach dei 7 Königsgeſetz die Erbfolge.“ 6 Gortſezung fegt! Be r 2 Sen A borhanden. Wenn es zicht die Flieger ſind, die uns 5 omben zuwerfen, ſo haben die Deutſchen andere Mittel, um uns zu erreichen. Wenn auch nicht gerade bedeu⸗ kender Schaden dadurch angerichtet wird, ſo erreicht man och damit die gewollte Aufregung der Bevölkerung. as alles aber wird die Lebensfähigkeit der Stadt nicht beeinträchtigen. Allerdings haben einige vorgezogen, die Stadt zu verlaſſen, aber die groſte Mehrzahl iſt ge⸗ blieben, nachdem ſie ſich vom erſten Schrecken erholt t. und erwartet die weiteren Vorgänge ohne Furcht, a ſie weiß, daß man eben in einer Feſtung allerhand zu gewärtigen hat.“ Prüfung von Erſatzſtoffen für Nahrungs und Genußmittel. f Von der Leben» nesktetion der Techniſchen Hoch⸗ chule in Karlsruhe wird über Erſatzſtoffe für Nah⸗ tungs und Genußmittel folgendes mitgeteilt: 5 Seit einiger Zeit wird unter aufdringlichen Anpreiſungen nd häufig irreführenden Bezeichnungen eine Reihe von ſo⸗ genannten Erſatzſtoffen für Nahrungs⸗ und Genußmittel in den erkehr gebracht, die auf Grund ihrer Zuſammenſetzung meiſt minderwertige Erzeugniſſe darſtellen, deren Nähr⸗ und Ge⸗ rauchswert dem Ankaufspreis in keiner Weiſe entſpricht, oder eren Anwendungsweiſe oft ganz unzweckmäßig und den Käu⸗ fer zu täuſchen und zu übervorteilen geeignet iſt. Dahin gehören: Eier⸗Erſatzmittel.(Töllners Vegetabiliſches Ei, Laeto Eipulver). Dieſelben ſtellen gelbe Pulver dar, die teils aus einem mit totem künſtlichen Farbſtoff gelb gefärbten Gemiſch von car. ſeaſelltärtemehl und Milchpulver(Trockenmilch) ohne Eiſub⸗ med, teils aus Kaſein(getrockneter Käſeſtoff) und geringen Mengen mit Borſäure konſervierten, getrocknetem Eigelb beſtehen. — Juſammenſetzung diefer Erzeugniſſe iſt in der Regel aus — Anpreiſung erkenntlich, wenn ihnen darin auch möglichſt Er Eigenſchaften des Eies zugeſprochen werden; von einem gala für Eier kann namentlich bei den erſtgenannten Fabri⸗ aten keine Rede ſein. Salatölerſatz„Salatol“. Das 5 5 Erzeugnis beſteht im weſentlichen aus einem mit gelbiſe runter gewürzten, mit künſtlichem Farbſtoff ſchwach ſchlef) gefärbten und mit Benzoeſäure konſervierten Pflanzen⸗ Stelle Die Verwendung eines ſolchen Pflanzenſchleimes an ſelb e von Salatöl bei der Zubereitung von Salat vermag den⸗ en, wenn auch nur bis zu einem gewiſſen Grade, geſchmei⸗ 1 machen. Zu bemängeln iſt die Konſervierung mit grö⸗ holtb Mengen von Benzoefäure, ohne die das Erzeugnis nicht (bar iſt, und ferner der geforderte ſehr hohe Preis von lem pro Liter, der zu dem reellen Wert des Pflanzen⸗ Jede n gar keinem Verhältnis ſteht. 5 gen Pfl mann kann ſich für ein Paar Yeennig einen derarti⸗ tenbernen den ſchieim ſelbſt herſtellen durch Ueberaleßen von Quit⸗ eam 3 kaltem Waſſer(auf ein Achtel Liter Waſſer 2.5 wiede Quittenze men Koe etwa zweiſtüs idem Stehen unter Mili Wem Umrühren erhält man einen Schleim, den man karge en von den Kernen trennen kann, der aber nur 1 eit haltbar iſt und deshalb in größeten Mengen nicht 98 9 bereitet werden ſollte. An Stelle der Duittenkernen n das in zeder Progerie erhältliche Tragantpulver ver⸗ a8 ben ell ein Achtel Liter Waſſer 10 Gramm Tragantvulver), ſchleim liefert nac) Anrühren mit dem Waſſer einen Pflanzen geſtellt dielert. Denselben Iweck erfüllt auch ein Kleister her⸗ länaſt 5 Kartoffelſtärzemehl mit heißem Waſſer, wie er un⸗ Gt an den Tageszeitungen empfohlen wurde. utter⸗Streckungspulver Marke„Nova“ der erſten Lößnitzer Konſervenfabrik Elbe al. Ein mit einem künſtlichen Farbſtoff gelb gefärbtes Pul⸗ ver, welches im weſentlichen aus gefärbtem Karkoffelſtärkemehl und geringen Mengen Kochſalz und Magneſiumſulfat beſteht. Die Aufſchrift der Vervackung lautet: Sparſam billig bequem. zus einem halben Pfund Butter oder Margarine erhält man ein ganzes Pfund. Gebrauchsanweiſung: Der Inhalt dieſes .(15 Pf.) wird mit einem Viertel Liter Milch ver⸗ * bis zum Dickwerden erhitzt, vom Feuer genommen und oder e Minuten mit einem Stück(halbes Pfund) Butter hierbel 5 bis zum Erkalten verrührt. Die Milch wird gebund urch das Kartoffelſtärkemehl zu einem dicken Kleiſter gebunden, um deſſen Merge die verwendete Butter vermehrt wird. o. liches, gelbbraunes Pulver, beſtehend aus gefärb⸗ 0 5 Weinſäure oder Zitronenſäure und einem dem Ho⸗ ung. Aromaſtoff(Fe Helöl). Nach der Gebrauchsanwei⸗ ae durch Kochen von im Waſſer gelöſtem Zucker mit n ein dem Bin zin ſeinen Eigenſchaften gleich⸗ nene 35 Erzeugnis hergettellt werden können. Der ſo gewon⸗ „Kunſthonig“ hat mit dem Bienenhonig nichts gemein. Nahrungs- und Genußmittel für Feld⸗ Di poſtſendungen. Vettehek in mehr odo weniger handlicher Verpackung in den der Re delongenden Nahrungs⸗ und Genußmittel ſind zwar in iſt 8 5 von einwandfreier Beſchaffenheit, ihr Verkaufspreis ein a 5 Verhältnis zu der da gebotenen Menge gewöhnlich ußerordentlich hoher. 5 tenform rher zählen: Kaffee, Tee, Kakao in Würfel oder Tablet⸗ verſchiede Eßwaren in Büchſen und Tuben, wie Fleiſchwaren in Würſelſe Art, Butter, Honig. Die alkoholiſchen Geträntze ſtellen elform, wie Grog, Rum, Punſchwürfel und dergleichen meiſt ſehr minderwertige Erzeugniſſe dar, und den da⸗ raus Grogs, egeſtellen Getränken kommen die Eigenſchaften des Ein gröb * zutüms, Punſchs uſw. in keiner Weiſe zu. N iſt die von den Herſtellern der Erzeugniſſe oben Art gewählte Form der Verpackung nicht immer eine zwechmz in der kältere Butter und Honig in Tuben z. B. werden ren Jahſeszeit feſt, ſo daß ſie nur durch Aufwär⸗ men oder du f werden kunnen g der Tuben ig gemacht Baden. bat en d alseuhe, 16 Febr. Die Zweſte Kammer lber die wi ie, Beſprechung der Regierungsdenkſchriften geordnet rtſchaftlichen Kriegsmaßnahmen fortgeſetzt. Ab⸗ ung de 8 Herbſter(Natl.) befürwortete die Unterſtüt⸗ 5 1 755 riegsbeſchädigten und zollte der Leiſtungsfähig, 8 ndwirtſchaft volle Anerkennung; dem Mittel⸗ müſſe 1 85 der Krieg ſchwere Wunden geſchlagen habe, vate Oricht allein die Regierung, ſondern auch die pri⸗ bezeichnete lation helfen. Als unumgänglich notwendig her 5 3 1„ . e Redner Ko oz.) befürwortete die creinfachung der Haaalsbentdul ung An be lösch z Abſchaf⸗ ter die Vehanziör gerſpfems, Redner beſprgch 0 kennenden W. lung der Rekruten und ſchloß ſich den aner⸗ orten, die an, betonte aber, daß der Landwirtſchaft gezollt wurden, nicht alle Landwirte die Anerken⸗ Hün verdient hätten. Abg. Hummel Fortſchr. V. führte aus, man dürfe die Beſprechung über die Re⸗ krutenbehandlung nicht verallgemeinern, es müſſe viel mehr betont werden, daß das Verhältnis zwiſchen den Mannſchaften und Vorgeſetzten ein durchaus gutes und kameradſchaftliches ſei. Der Redner erörterte weiter die Beſchießung der offenen Städte durch feindliche Flug⸗ zeuge und machte im Auftrage ſeiner Fraktion den Vor⸗ ſchlag, die kriegführenden Parteien ſollten eine Vereinba⸗ rung treffen, gleichzeitig mit der Beſchießung offener Städte aufzuhören. Abg. Fiſcher(R. V.) brachte ver⸗ ſchiedene Wünſche vor, u. a. die Entlaſſung der äl⸗ teren Beamten, die ſich zu Beginn des Krieges zur Aus⸗ bildung der Mannſchaften gemeldet haben und jetzt im Zivildienſt viel notwendiger ſeien. Finanzminiſter Rhein⸗ boldt dankte namens des Staatsminiſteriums für die wohlwollende Behandlung der Regierungsdenkſchriften. Für die Hinterbliebenen der gefallenen nichtetatsmäßigen Beamten ſorge das Reich, die Kriegsgewinnſteuer werde unter allen Umſtänden kommen; die Vereinfachung der Staatsverwaltung werde ernſtlich geprüft werden, denn nach dem Kriege heiße das Hauptleitmotiv: Arbeiten und ſparen. In der Nachmittagsſitzung erwiderte der Miniſter des Innern D. Frhr. v. Bodman auf verſchiedene während der Verhandlungen ausgeſprochenen Fragen. Auch er zollte der Landwirtſchaft Anerkennung und betonte, daß bei der Unabkömmlichkeit der Beamten mit äußerſter Strenge verfahren werde. Ueber die Hand⸗ habung der Beſchlagnahme der Kupferkeſſel teilte der Miniſter mit, daß diejenigen Kupferkeſſel, welche Klein⸗ brennern gehören, nicht unter die Einziehung fallen, ſondern nur der Beſchlagnahme unterliegen; die Kup⸗ ferkeſſel der Hausbrenner könnten bei vorhandener wirt⸗ ſchaftlicher Notwendigkeit bis zu 20 Prozent der vor⸗ handenen Keſſel eingezogen werden.— Schließlich gab der Miniſter ſeiner Freude über die Uebereinſtimmung zwiſchen Regierung und Kammer in allen Fragen Aus⸗ druck. Sodann wurden die vorliegenden Anträge und Petitionen in der von der Budgetkommiſſion vorgeſchlage⸗ nen Form angenommen. f. FN Zur i 5 ? Nonfir nation 772 und NRomnunion amꝑpfolilo. Jesangbücher und Ktagnifikate oon den einfuchsten bis zu don foinsten Hinbànden. g. Zimmermann Hildastrasse Vr. 66. 0 U 2 *() St. Georgen i. Schw., 16. Febr. Im Alter von 76 Jahren iſt der Begründer und Senior der Uhren⸗ fabrik M. Bäuerle& Söhne, Fabrikant Mathias Bäuerle geſtorben. Aus ganz beſcheidenen und kleinen Anfängen brachte er ſeinen Betrieb zu einer großangelegten Fabrik. Er ſtammte aus einer einfachen Uhrmacherfamilie im Stockwald und begann im Jahre 1868 im Bruderhaus bei Peterzell mit einem Gehilfen und einem Lehrling ſein Geſchäft. Später verlegte er dieſes nach St. Seor⸗ en, wo in ſeinem Betrieb ſchließlich nicht allein Uhren 'ondern auch Rechen⸗ und Zählmaſchinen verfertigt und mehrere hundert Arbeiter beſchäftigt wurden. () Konſtanz, 16. Febr. Kommerzienrat Prym der kürzlich der hieſigen evangeliſchen Gemeinde 160 000 Mk. in bar und für 40 000 Mark Baumaterialien für ein evangeliſches Hoſpiz geſchenkt hatte, hat dieſer Schen⸗ kung nun noch weitere 85 000 Mark in bar hinzugefügt. Ueber die Verwendung dieſer letzten Schenkung wird die evangeliſche Kirchengemeinde⸗Verſammlung noch Be⸗ ſchluß zu faſſen haben. ( ommonhofen bei Radolfszell, 16. Febr. Der älteſte Bürger unſerer Gemeinde, Zoll⸗ und Steuerein⸗ nehmer Severin Welte, kann in den nächſten Tagen ſei⸗ nen 90. Geburtstag feiern. Er iſt ſeit 62 Jahren in ſtaatlichen Dienſten, war 32 Jahre Inhaber der Poſt⸗ agentur und viele Jahre Gemeinderat und Ratſchreiber. Lokales. — Mäuſeplage in Sicht? Der vergangene Som⸗ mer war der Vermehrung der Mäuſe ſehr günſtig. Wenn trotzdem in vielen Gemarkungen kein nennenswerter Scha⸗ den angerichtet wurde, ſo ſind doch, wie Oekonomierat F. Stengele ſchreibt, Anzeichen vorhanden, daß ein ſol⸗ cher im kommenden Sommer nicht ausbleiben wird. Man hatte gehofft, daß die ſtarke Novemberkälte und die Winternäſſe den im Herbſt oft zahlreich vorhandenen Mäuſen den Garaus gemacht hätten. Dem iſt jedoch im allgemeinen nicht ſo; man täuſcht ſich darin. Die Mäuſe haben ſich vielfach nur an geſchützte trockene Plätze zu⸗ rückgezogen und werden, wenn die Wintergefahren für ſie vorüber ſind, wieder in die Felder zurückkehren. Die Zahl der auf dieſe Weiſe durchwinterten Mäuſe iſt noch ſo groß, daß ſie bei der bekannten großen Ver⸗ mehrungsfähigkeit eine ernſte Gefahr für die künf⸗⸗ tige Kriegsernte bilden. Bekanntlich hat die Gr. Regierung mit allem Nachdruck auf die rechtzeitige Be⸗ kämpfung der ſchädlichen Nager hingewieſen und ſelbſt Mittel zu ſachgemäßem Vorgehen zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Den Gemeinden wird der dringende Rat er⸗ teilt, auf ihren Gemarkungen Nachſchau zu halten, wie es mit dem Vorhandenſein von Mäuſen ſteht. Die Vertilgung iſt ohne Säumen aufz en hmen und durch⸗ zuführen. — Ein Friedenswerk inmitten des Krieges. Ein würdiges Denkmal der Liebe hat der Deutſche Lehrerverein jüngſt in ſeiner bei Gelegenheit der 25⸗ jährigen Friedensregierung Kaiſer Wilhelm II. am 15. Juni 1913 beſchloſſenen Jubiläumsſtiftung errichtet, die am 1. Juiuar d. J. unter den Stürmen des Weltkrieges in aller Stille in Wirkſamkeit getreten iſt. Die Stiftung, die bereits über ein Vermögen von mehr als 225000 Mk. verfügt, hat nach ihren Satzungen den Zweck, tuberkulös erkrankten Lehrern, die dem Ver⸗ eine angehören, Beihilfen zu den Kurkoſten zu gewäh⸗ ren, wie ſie namentlich eine gründliche Heilſtäktenbe⸗ handlung erfordert. Durch Mindeſtbeiträge, die auf Vereinsbeſchluß von allen Mitgliedern während der bei⸗ den letzten Jahre pflichtmäßig zu leiſten waren, durch freiwillige Sammlungen und regelmäßige Zuwendungen aus Vereinsmitteln iſt die neue 1 ſchon jetzt in die Lage verſetzt, jährlich 30 000 Mk. an Unterſtützungen zu verteilen. Da es zweifelhaft erſcheint, ob die jetzt verfügbaren Mittel beſonders unter den Nachwirkun⸗ gen des Krieges dauernd dem tatſächlichen Bedürfnis entſprechen, iſt eine weitere allmähliche Ve ſti ung des in Ausſicht genomm Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. 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Beſonders noch heben wir hervor, daß die Abholung der Karten unbedingt am genannten Tage durch Er⸗ wachſene erfolgen muß, daß nur der auf dem Aus weis aufgeſchriebene Händler gegen Vorzeigung desſelben und Abgabe der entſprechenden Zahl Marken Petroleum abgeben darf und daß jedwelche Zuwiderhandlung ſtraf bar iſt. i Sollte bei Jemand inzwiſchen oder künftig eine künſtliche Lichtanlage eingerichtet werden, ſo iſt dies un⸗ verzüglich auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden. Seckenheim, den 17. Februar 1916. gürgermeiſteramt; Volz. Koch. 101,1 Mannheim 9,1 5 I. Kein Laden- Verkauf nur 1 Treppe hoch Ehe Sie Ihre Einkäufe machen in en weiden und 5 Blusen-, Kleider- u. Se. besuchen Sie das größte Etagengeschäft am Platze für Manufaktur une Baumwellwaren Vergleichen Sie unsere Qualitäten und Preise. Anerkannt reell und leistungsfähig. Grosse gediegene Aus wahl. 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Dieſenigen Landwirte, welche in diesem Jahre die gleiche Fläche mit Rüben bebauen wie im vorigen Jahre erhalten eine Hachzahlung von 20 Pig. für 100 kg auf dle im Herbst 19 1s abgelieferte Rübenmenge.— Diese hachzahlung erfolgt nach vollendeter Aussaat. Aumeldung bei Jean Eder„zum Engel“. Poruchleidende ag bedürfen kein ſie ſchmerzendes Bruchband mehr, wenn ſie mein in Größe verſchwindend kleines, nach Maß und ohne Feder, Tag und Nacht tragbares, auf ſeinen Druck, wie auch jeder Lage und Größe des Bruchleidens ſelbſt verſtellbares Unibersal-Bruchband tragen, das für Erwachſene und Kinder, wie auch jedem Leiden ent 9 herſtellbar iſt. Mein Spezialvertreter iſt am Mitt⸗ woch, den 23. Februar mittags von 3—8 Uhr und Donnertag, den 24. Febr. morgens von 8—4 Uhr in Mannheim Hotel Kronprinz mit Muſtein vorerwähnt. Bänder, ſowie mit fl Gummi⸗ und Federbänder, neueſten Syſtems, in allen Preislagen anweſend. 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