SS ˙—5ͤ Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. i Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. EEE 70 „ Foörciich Uerdun ... .—— Kitegschrontk 1915 0 im F J 5 Jebruat: In der Champannt ſetzen die Franzoſen 3 idre verzweifelten Angriffe ſort, ohne den geringsten Erfolg. Die Gefechte am Rjemen und Natew dauern an. Die Stadt Praszunsz wird von unſeren Truvpen im Sturm genommen. Ueber 10 000 Gefangene und Über 20 Geſchütze werden erbeutet. 8 ebruar: Im Haben ven Tn'jvari ß: ein franzöſiſches Torpedoboot auf eine Vine und verkinkt. In den Km fen in Sudgalizien werden 1240 Ruſſen gefangen: en. d China lehnt ſem ide Forderungen Japons ſchroff ab. — 2 ä NS S— 2. „ r W̃ ſche Tagesbericht vom 25. Februar bringt 3 Zahlen, wie wir ſie in einem Stellungs⸗ kunst dei dem vom Verteidiger alle Fineſſen der Kriegs⸗ hal ausgenützt werden können, nie für möglich ge⸗ alten hätten; aber nicht nur wir haben ſolche Anſchau⸗ 1 die Engländer ſchreiben noch nach Bekanntwer⸗ 5 en der zweiten großen Erfolge in den„Times“, es . 5 tiasghecloſſen, daß die Deutſchen von der gegen⸗ 1 ibt igen Front aus Verdun erobern werden. Das Blatt ö gibt dabei eine ausführliche Schilderung von der Schwie⸗ N rigkeit des Geländes zwiſchen der jetzigen deutſchen Front N und den äußeren Befeſtigungen Verduns und beruhigt . die Leſer mit der Verſicherung, die Franzoſen hätten jede Falte im Erdboden dazu benutzt, einem feindlichen 9 Anmarſch Schwierigkeiten zu bereiten. Dem planmä⸗ 5 5 ßigen Zuſammenarbeiten aller Waffen iſt es trotzdem 2 gelungen, in drei Tagen ein gewaltiges Stück des Vor⸗ 1 geländes der großen Gürtelfeſtung zu entreißen. „Es muß allerdings geſagt werden, daß es unerhörte Leiſtungen unſerer unvergleichlichen Truppen ſind, die ſie vollbracht haben. Nach den Erfolgen vom Mittwoch ab es, wie wir ſchon geſtern ausgeſprochen hatten, keine Der deutſche eee ee re 8 e eg dp 1 tuhe in den Kämpfen, vielmehr hieß die Loſung: 1 nur vorwärts und es wurden noch die Dörfer bezw. Höfe 3 Champneuville an der Maas, Cotelettes, Mormant, . eaumont, Chambrettes und Ornes genommen, ſowie ſämtliche feindliche Stellungen bis an den Louvemont⸗ Rücken geſtürmt. f 5 Die Ergebniſſe dieſer Kämpfe find aber auch ge⸗ 4 radezu hervorragend: die Gefangenenzahl erhohte ſich 2 auf über 10 000 und die Beute an Material läßt ſich 5 noch nicht überſehen. Gleichzeitig mit den Ereigniſſen vor Verdun haben die Truppen des Generals von Köveß einen neuen Er⸗ folg vor Durazzo davongetragen. Was wir ſchon vor Sünden, Tagen ausgeſprochen haben, als unſere Ver⸗ e bei der Umfaſſung von Durazzo die Adria⸗ 2 üſte erreichten, da es ihrer Artillerie nun möglich ir ſein müſſe, die Ha eneingänge dieſes Platzes zu ſper⸗ f 58 und damit die Zufuhr von Kriegsmaterial und Le⸗ ensmitteln zu unterbinden, wird im neueſten öſter⸗ reichiſchen Berich. beſtätigt; die Italiener wurden vol⸗ ren lends auf den 415 5 i d äußerſten Küſtenſtreifen, eine ſchmale ach rüdzunge zwiſche. Meer und den Sümpfen zu⸗ rüh 8 und de Einſchiffung der italieniſchen Trup⸗ . 70⁰ 8 5 erfolgre e) geſtört werden. 11 Offiziere, über 13⁰ nun erfangene und 5 Geſchütze ſind das Ergebnis diefer big. mem raſchen Ende zugehenden Kämpfe. Die Ereigniſſe im Weſten. rie Der franzöſiſche Tagesbericht. n Paris, 25. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern Die Im Artois Handgranatenkampf öftlich von Kampfe In der Gegend nördlich von Verdun dauerte der recht pf mit derſelben Hefeigkeit wahrend der ganzen Nacht vom ligkeit Maasufer bis ſüdlich von Ornes an. 1 lun eit der feindlichen Beschießung unſerer vorgeſchobenen Stel⸗ bn— Brabant⸗ ur⸗Meuſe rüumlen unſere Truppen das Dorf, unſe er Dunkelheit begünſtigt und durch das Seitenfeuer von ren Stellungen auf dem linzen Maasufer unterſtützt. Ein anderer baneux gerichteter Angriff wurde abgeſchlagen. Ein en Wal durch mindeſtens eine Brigade unternommener, gegen . Wald von Caures gerichteter Angriff nahm uns einen Teil 5 aldes wieder ab, deſſen ſüdlicher Zipfel von uns gegen⸗ Angriſſe gehalten wird. Sämtliche auf Beaumont gerichteten en d nicht im Stande, uns aus dieſem Ort zu vertrei⸗ ſchnittes b em unſere Stellungen liegen. Oeſtlich dieſes Ab⸗ nenen Sberrſchen wir jenſeits Ornes die ſüdlich Herbebois vorgeſchriebene ss aven. Die zur Vermeidung unnötiger Verluſte Ordnung 0 Rackzugsbewegungen wurden in ausgezeichneter trüchtlichen Schanführt, ohne daß der Feind, der nur unter be⸗ »Schwierigkeilen und Verlu en vordeingt, unſere Front Geckenheimer Anzeiger poes heimer Anzeiger, Neckarhauſer Zeitung, Goͤinger Seitung. Infolge der Hef⸗ * Hmtsblatf der Bfrgermeisterämter Seckenheim, IHneskeim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Angeheure Verluſte der Franzoſen. Bisher un irgend einem Punkte zu durchbrechen vermochte. An⸗ dauernde Beſ eßun) in den Abſchainren Ornes⸗Fromezey. In Lothringen faßte der Feind in einem unſerer vorgeſcho⸗ benen Poßten im Cheminetwald Fuß, aus dem wir ihn ſofort verjaglen. Einige Par uillenzu amen, öße öſteich von Reillon. Im Laufe der geſtrigen Nacht warf eines unſerer Beſchießungs⸗ geſchwader 45 Geſcheſſe, darunter mehrere ſtarken Kalibers, auf die Bahnanlagen von Metz⸗Sablon und auf die Gaswerke dieſer Gegend, wo wir ſofort einen großen Brand beobachteten. Abends: Auf die feindlichen Werke weſtlich von Mai⸗ ſonz de Champagne und ſüdlich von Ste. Marie⸗a⸗Py richte⸗ ten wir ein wohlgezieltes Feuer. In den Argonnen Zerſtö⸗ rungsfeuer auf die deutſchen Schanzwerke von Fille Morte. In der Gegend nördlich von Ber dun fuhr der Feind fort, unſere Front von der Maas bis ſüdlich Fromezey in der glei⸗ chen Heftigkeit zu beſchießen. Zwiſchen Malancourt und dem linken Ufer der Maas nahm die Tätigkeit der Artillerie etwas ab. In dieſer Gegend kam es noch zu geinem Infanteriegefecht. Zwiſchen dem rechten Ufer der Maas und Ornes legte der Feind die gleiche Erbitterung an den Tag wie geſtern und verviel⸗ fättigte ſeine erbitterten Angriffe. Er ließ Haufen von Vei⸗ chen auf dem Gelände zurück, ohne daß es ihm gelang, die Front zu durchbrechen. An den zwei Flügeln nahmen wir un⸗ ſere Linien einerſeits hinter Samogneux, andererſeils ſüdlich Or⸗ nes zurück. Unſere Artillerie erwiderte ohne Unterlaß der Artillerie des Feindes. In Lothringen wieſen wir eine feind⸗ die ſich einem der kleinen Poſten i dungs blei ung, liche Erkundung 9 e nördlich von Saint Markin zu nähern ſuchte, verfolgten ſie. ö N Belgiſcher Bericht: Geringfügige Tätigkeit der Ar⸗ tillerie an der Front der belgiſchen Armee. Die Kämpfe in Flandern. i TB. London, 24. Febr. Amtlicher Bericht: Wir brachten in der vergangenen Nacht gegenüber von Hulluch eine Mine zur Exploſion. Wir beſetzten den Trichter. Heute endete der Artilleriekampf bei Bacſtmaur (2) zu unſeren Gunſten. Unſere Artillerie beſchoß mit Erfolg die feindlichen Werke in der Nähe von Freling⸗ hien an dem Ypern⸗Comines⸗Kanal öſtlich von Boeſinghe Die Blockade⸗Debatte im engliſchen Oberhaus. WB. London, 25. Febr.(Oberhaus.) In der Debatte über den Anlkrag des Lords Sydenham ſagte Lord Beresford, wenn England bei Kriegsbeginn eine effektive Blockade errich⸗ tet und alle für Deutſchland beſtimmten Güter als Konter⸗ bande erklär. hätte, ſo wäre der Krieg nach ſeiner beſtimmten Ueberzeugung jetzt vorbei. Er wünſche, daß die Londoner Er⸗ lärung offiziell für ungiltig erklärt und alle für Deutſchland beſtimmten Güter für abſoluſe Konte bande erklärt würden. Fer⸗ ner daß alle feindlichen Güter auf neutralen Schiffen beſchlag⸗ nahmt und die Pariſer Erklärung aufgehoben würde. Dieſe ſei bereits durch die königliche Verordnung vom März außer Kraft geſetzt. Lord Beresford ſchloß: Der Krieg wird von einem Kabinett von Dilettanten geführt. Nicht wir führen den Krieg, der Krieg führt un s. Die Kriegführung verſchlechterte ſich ſeit der Bildung der Koalition, denn Kriege werben nicht duch Kompromiſſe gewon⸗ nen. Nachdem Lord Beresford geſprochen hatte, ſagte Lord Loreburn, kein Miniſter habe die Ueberzeugung ausgeſprochen oder könne dies tun, daß wir den Krieg durch den Druck un⸗ ſerer Flotte zu Ende bringen könnten. Es ſei eine ſehr ernſte Sache, Erwartungen zu erwecken, daß durch den uneingeſchränk⸗ ten Gebrauch einer Waffe ein erwünſchtes Ziel erreicht wer⸗ den könnte. Er verſtehe nicht, wie Lord Sydenham ſein ho⸗ hes Anſehen mit der Annahme auf das Spiel ſetzen könne, daß durch die von ihm vorgeſch'agene Methode Deu'ſchland auf die Knie gezwungen werden könnte. würde das Ende des Krieges nicht näher bringen. Die Regie⸗ rungen und nicht die Völker Europas ſ ien für den Krieg und für ſeine Fortdauer verantwortlich. Der einzige Weg, den euro⸗ päiſchen Kentinent vor unermaßlichem Elend zu bewahren, ſei, den Krieg zu beenden. Die Luftſchiff⸗Augriffe im Unterhaus. WB. London, 25. Febr.(Unterhaus.) Marine⸗ miniſter Balfour ſagte in Beantwortung einer Frage: Bei dem Luftangriff auf Loweſtoft und Walm er erreich en die feindlichen Waſſerflugzeuge eine ſehr große Höhe. Sie wurden von den Patrouillen nicht bemerkt, bis ſie heruntergingen und unmittelbar darauf Bomben ab⸗ warfen. In beiden Fällen ſtiegen die Flugzeuge der nächſten Stationen auf und begannen ſofort mit der Vir⸗ folgung, aber ſie waren nicht im Stande, den Feind in Sicht zu bekommen und Fühlung mit ihm zu gewinnen. Unterſtaatsſekretär Tennant ſagte: In Wales erhielt die nächſte Luftſchifſſtation um 11.35 Uhr die Nach⸗ richt von Angriffen und um 11.45 Uhr ſtiegen die erſten Flugzeuge auf. Die Befehle ſeien noch in Gel⸗ tung, daß alle Zeppeline ſofort beſchoſſen werden ſollten, ſobald ſie ein Ziel darböten. Der Abgeordnete Bell ſagte: er habe genaue Kenntnis, daß Befehle ergangen ſeien, auf die Zeppeline nicht zu feuern, ſo nahe ſie auch ſein mögen. 5 0 Vom Dampfer„Weſtburn“. 8 We B. Amſterdam, 25. Febr. Einem hieſigen Blatt zufolge melden die„Times“ aus Madrid, daß der von den Deutſchen beſchlagnahmte engliſche Dampfer „Weſtburn“ engliſche und franzöſiſche Kriegsſchiffe paſ⸗ ſierte, ohne Verdacht zu erregen. Als er in Santa Cruz ankam, begab ſich ein engliſcher Kreuzer, der im Ha⸗ Ein Druck der Flotte Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aung hee Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. über 10000 Gefangene ſen lag, ſofort auf die Iffſene See, um das Schiff zurück⸗ zuerobern, falls es die ſpaniſchen Gewäſſer verlaſſen ſollte. Als jedoch die 206 Gefangenen der 6 anderen feindlichen Schiffe an Land gebracht worden waren, ver⸗ ließen die Deutſchen binnen 24 Stunden den Hafen und ließen die„Weſtburn“ in die Luft fliegen. Die Priſenbeſatzung kehrte hierauf in Booten nach Teneriffa zurück. 5 ö a Die deutſchen Schiffe in Portugal. WB. Paris, 25. Febr. Die Agence Havas mel⸗ det aus Liſſabon: Die Zahl der auf dem Tajo an ernden deutſchen Schiffe, die mit Beſchlag belegt worden ſind, beträgt 35.— Der„Temps“ meldet, daß die Beſtands⸗ aufnahme und die Entladung der Schiffe ſich ohne Zwi⸗ ſchenfall vollzogen habe. Die Schiffe einer portugieſiſchen Diviſion nahmen vor den beſchlagnahmten Schiffen Auf⸗ ſtellung, um jedem Verſuch eines Widerſtandes zu be⸗ gegnen. Die Beſchlagnahme wurde im Namen des Ma⸗ rineminiſters von Offizieren der Kriegsmarine mitge⸗ teilt und die portugieſiſche Flagge gehißt. Das an Bold der Schiffe verbliebene deutſche Perſonal wurde ausge⸗ ſchifft und durch portugieſiſches Perfonal erſetzt. Nach⸗ dem alles beendet war, gab der Kreuzer„Vasco de Ga⸗ ma“, der die Flagge des Flottendiviſionärs trug, 21 Schüſſe ab. Die Regierung ertlärte, daß es ſich nicht um einen kriegeriſchen Akt handle, ſondern um eine ein⸗ fache im öffentlichen Intereſſe gelegene Maßnahme, und daß der portugieſiſche Geſandte in Berlin beauftragt wor⸗ den ſei, dies der Kaiſerlich Deutſchen Regierung zu erklären. Den Beſitzern der Schiffe ſind volle Garantien zugeſichert worden. 8 i Zu der Meldung über die Internierung deutſcher Dampfer durch Portugal erfahren wir, das in portugieſiſchen Häfen überhaupt nur ein Dampfer interniert iſt. Die übrigen deutſchen Schiffe, die in portusieſiſchen Häfen liegen, befanden ſich be⸗ reits bei Kriegsausbruch dort, oder ſind in dieſelben zu ihrer Sicherheit eingelaufen. Dieſe Schiffe unterliegen nach dem Völ⸗ kerrecht der Beſchlagnahme nicht. Die Tonnage der in por⸗ tugieſiſcen Häfen li enden Schiffe beträgt in, a. int„ Tonn. In nordamerik. Häfen liegen Schiffe von insgeſamt 600 000 Tonnen. In Häfen Südamerikas, Argentiniens, Chiles uſw. 436 000 Tonnen. Insgeſamt beträgt die Tonnage der in außer⸗ deutſchen Häfen befindlichen deutſchen Schiffe etwa 1,9 Millio- nen Tonnen. Bei den in amerikaniſchen Häfen befindlichen Schif⸗ fen iſt zu bemerken, daß ein größerer Teil davon nur für den Paſſagierverkehr eingerichtet iſt und deshalb für Warentrans⸗ porte nicht in Frage kommen kann. 5 N 7 g WB. Amſterdam, 25. Febr. Nach einem Bericht des Timesberichterſtatters in Liſſabon erfolgte die Be⸗ ganz unerwartet. Einige Kapitäne boten einen ſchrift⸗ ichen Proteſt an. Zwei portugieſiſche Kriegsſchiffe hiel⸗ ten drei Stunden lang Wache. Die deutſchen Matro⸗ ſen wurden an Land gebracht. Der portugieſiſche Mi⸗ niſter des Aeußern teilte mit, daß dieſer Schritt unter⸗ nommen wurde, weil die Regierung fürchtete, daß die Schiffe zu fliehen verſuchen würden. Auch hätte die Regierung ſie für Transportzwecke nötig. Der Miniſter⸗ präſident fügte hinzu, daß darüber vorher keine Verhand⸗ lungen mit Deutſchland geführt worden wären. Die Re⸗ gierung habe lediglich die Tatſache der Beſchlagnahme telegraphiſch dem portugieſiſchen Geſandten in Berlin gemeldet, mit dem Auftrage, die deutſche Regierung da⸗ von in Kenntnis zu ſetzen. 5 Ein engliſcher Luftminiſter. GKG. London, 25. Febr. Asquith teilte laut Fikf. Ztg. im Unterhaus mit, Lord Derby, der Orga⸗ niſator der Rekrutierung, habe den Vorſitz in der gemiſch⸗ ten See⸗ und Militärkommiſſion, die ſich mit der Luft⸗ verteidigung befaßt, angenommen und werde ſein Amt ohne jede Entſchädigung ausüben. 5 WTB. London, 25. Febr. Die Daily News er⸗ fahren, daß General Mackinnon an Stelle Lord Derbys die Rekrutierung übernehmen wird.— Der Manche⸗ ſter Guardian erfährt aus London, daß Admiral Meux Lord Robert Ceeil zur Seite geſtellt werden ſoll. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 25. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 25. Februar 1916, mittags Ruſſiſcher Kriegsſchauplaß: Stellenweiſe Geſchützkämpfe. 88 N Der ruſſiſche Kriegsbericht. WB. Petersburg, 25. Febr. Amtlicher Bericht vom 24. Februar: Weſtfront: In der Gegend von Riga und im Abſchnitt Oger⸗Probſtingshof überflogen deutſche Flugzeuge unſere Stellungen und warfen Bom⸗ ben ab. In der Gegend von Oger nahm der Feind ſeine nächtliche Beſchießung wieder auf und ſchickte eine ſchlagnahme der 36 deutſchen und öſterreichiſchen Schiffe Abteilung mit blanker Waffe gegen unſere Gräben vor. . E der Künſte, des Handels Feinde nach. 1 15 Der Krieg mit WTB. Wien, 25. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 25. Februar 1916, mittags: Italieniſcher Kriegs ſchauplaß: beſonderen Ereigniſſe. Italien requirierte unſere Schiffe. WTB. London, 25. Febr.(Unterhaus!) Han⸗ delsminiſter Runeiman ſagte auf eine Anfrage, der italie⸗ niſche Botſchafter habe ihm mitgeteilt, daß 30 deu ſche in den italieniſchen Häfen internierte Schiffe von der ita⸗ lieniſchen Regierung requiriert worden ſeien. Der Balkankriez. WTB. Wien, 25. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 25. Februar 1916, mittags: Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Keine Unſere Truppen in Albanien haben geſtern die Tags zuvor öſtlich und ſüdöſtlich von Durazzo geſchlagenen Italien er in ſcharfer Verfolgung auf Lie Landzun⸗ N weſtlich der Dursteiche zurückgetrieben. ie Hafenanlagen liegen im Feuer unſerer Geſchütze. Die Einſchiffung von Mannſchaf⸗ ten und Kriegsgerät wird erfolgreich ge- ſtört. Das Auftreten einiger italieniſcher Kriegs- ſchiffe blieb ohne Einfluß auf den Gang der Ereigniſſe. Wir nahmen in dieſen Kämpfen bisher 11 italieniſche Offiziere und über 700 Mann efang een und erbeuteten 5 Geſchütze und 1 Ma⸗ Wegener i Die feſtgehaltenen Konſuln. WTB. T. ulon, 25. Febr.(Ag nce Havas) Der öſterreichiſch⸗ungariſche Konſul und der Vize⸗Konſul, die in Mytilene bezw. Saloniki feſtgenommen worden ſind, ſind nach Genf befördert worden, wo ſie ihre Freiheit wieder erhalten ſollen, 1 5 Venizelos beim König Konſtantin. ö WTB. Frankfurt a. M., Die„Frankf. Ztg.“ meldet aus London:„Daily Mail“ erfährt aus Athen, Venizelos habe eine Unterredung mit dem König ge⸗ die bis jetzt kein politiſches Ergebnis gezeitigt 5 N . a Eine Richtigſtellung. WTB. Rom, 25. Febr. Die griechiſche Geſandt⸗ ſchaft gibt folgendes bekannt: Die Bulgariſche Tele⸗ aphenagentur hat die Nachricht verbreitet, der griechi⸗ ſche Geſandte in Sofia habe dem Miniſterpräſidenten Radoſlawow erklärt, daß Griechenland neutral bleiben werde, ſelbſt wenn Saloniki von den Bulgaren angegriffen werden würde. Dieſe Nachricht iſt unbegründet. Der griechiſche Geſandte in Sofia hat keinerlei Erklärung ab⸗ 1 1 5 gegeben. 8 8 Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantincpel, 25. Febr. Das Haußpt⸗ quartier teilt mit: Am 23 Februar ſchleuderten an BB K t᷑BHHHHH— Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. 37 Fortſetzung. Nachdruck verboten.) Als Lornſen ein Jahr in der däniſchen Hauptſtadt gelebt hatte, war er zwar kein Däne geworden, aber er hatte ſich eingelebt in die Verhältniſſe, hatte Kreiſe und Freunde gefunden, und ſeine äußere Stellung hatte ſich weſentlich verbeſſert. Durch ſeine Befreundung mit dem Staatsrat konnte es nicht fehlen, daß auch andere Männer und Familien von Bedeutung ſich ihm näherten und daß er zu Verbindungen gelangte, die ihm nützlich und ange⸗ nehm waren. Das Familienleben in Kopenhagen, die Freiheit des Um⸗ gangs, das freundliche Entgegenkommen u. die mancherlei Vorzüge und Tugenden geſelliger und geſellſchaftlicher Bildung, welche er hier entdeckte, ſagte ihm zu. Ter Adel war keineswegs abgeſchloſſen und vornehm herab⸗ blickend, wie in Deutſchland, er ſaß auch nicht als ver⸗ rottetes Junkertum Jahr aus Jahr ein auf ſeinen Be⸗ ſitzungen, ſondern er kam winterlich in der Hauptſtadt zuſammen und öffnete ſeine Häuſer gern jedem Manne von Wiſſen und Bildung. Lornſen fand, daß man Kunſt und Wiſſenſchaft liebe und ſchätze, daß ein gewiſſer Natio⸗ nalſtolz die Dänen antreibe, jedes Talent zu unterſtützen und zu pflegen, und daß vom Staate ſowohl wie von den einzelnen reichen Privatmännern viel geſchehe, um dem kleinen Volke einen Namen zu ſichern, es hinter andern Nationen nicht zurückſtehen zu laſſen, ja größeren wohl den Rang ſtreitig zu machen. 5 Es gehört das auch mit zu der däniſchen Eitelkeit, hatten manche Angreifer geſagt, und allerdings hatte die Eitelkeit ihr Teil daran. Wenn ſie nur immer ſich in ſolcher Weiſe äußern wollte, ſagte Lornſen, der häufig die Dänen verteidigte, wir könnten damit zufrieden ſein. Wenn alle Völker auf den Kampfplätzen des Wiſſens, 7 N derungen eingetroffen. „Wir wiſſen nun, daß Garua ſich nicht hat halten können. Un⸗ reitete, die ſpöttiſchen Blicke und Bemerkungen, welche machen, und wenn irgend einer den Gedanken hegte, daß wig, ſeine Augen zu Lina zu erheben wage und Gnade mit der wachſamſten Eiferſucht beide beobachtete. merherr Branden, der mit jedem Tage größeres Gefallen ven Dardanellen ein feindlicher Panzer und zwer Kreuzer, deren Feuer durch Beobachtungsflugzeu e geleitet wurde, erfolglos einige Granaten gegen die Küſten von Kilia und Palamutluk. Eines unſerer Waſſerflugzeuge trieb die feindlichen Flugzeuge in die Flucht. Ein anderes Linien⸗ ſchiff und ein Kreuzer ſchleuderten ebenfalls erfolglos ei⸗ nige Geſchoſſe gegen Seddul Bahr und Te'e Burnu und zogen ſich darauf zurück.— Von den verſchi⸗denen ande⸗ ren Fronten iſt keine Nachricht über wichtige Verän⸗ Neues vom Tage. WTB. München, 25. Febr. Aus Anlaß der Ge⸗ burtstagfeier des Königs von Württemberg überſandte König Ludwig von Bayern gleichzeitig im Na⸗ men der Königin dem König von Württemberg telegra⸗ phiſch die herzlichſten Glückwünſche. Miniſter⸗ präſident Graf Hertling ſtattete dem württembergi⸗ ſchen Geſandten einen Beſuch ab und übermittelte die Glückwünſche der Staatsregierung. Im Laufe des Vor⸗ mittags erſchienen das diplomatiſche Korps und viele Mitglieder der Hofgeſellſchaft, um dem Geſandten ihre Glückwünſche zum Ausdruck zu bringen. Der Bulgarenkönig in Koburg. WTB. Koburg, 25. Febr. Der König der Bul⸗ garen iſt heute mittag mit ſeinen Söhnen Kronprinz Bo⸗ ris und Prinz Kirill aus Wien hier eingetroffen. Um % 4 Uhr verließ der König und der Herzog mit den königlichen Prinzen den Zug. Die Herrſchaften fuhren nach dem Bürglaß⸗Palais, wo dem König und den Prin⸗ zen begeiſterte Huldigungen dargebracht wurden, die ſich wiederholten, als ſich der König am Fenſter des Schloſ⸗ ſes zeigte. Der Monarch hielt eine Anſprache, in der er ſeiner Freude Ausdruck gab. wieder einmal in ſeinem lieben Koburg verweilen zu können. Er danke ſeinen lieben Koburger Mie bürgern für ihre treue Anhönglichkeit von Herzen. Der Kön.g ſchloß mit dem Rute: Mein Koburg hoch! 8 von Raben, der Verteidiger von Mora und ſeine Helden. a Berlin,. Febr.(Nichtamtl.) Wenn auch in der Hauptſache der Kampfum Kamerun vorläufig ſein Ende erreicht hat, ſo iſt nach den letzten hier ein⸗ gegangenen Meldungen doch anzunehmen, daß wenigſtens an einer Stelle die deutſche Flogge noch auf Kameruner Bo⸗ den weht, in dem von Hauptmann v. Raben mit ſeiner kleinen Heldenſchar zäh vertedigten Mora im äußerſten Norden des. Schug ebiets. Hier hält in ſchwer zugänglichem Berggelände eine kleine Anzahl Deutſcher mit einer treuen Eingeborenen⸗ truppe unter ihrem tapferen Führer unentwegt den dauernden A feindlicher Uebermacht ſtand. Noch kurz vor dem Fall von Jaunde gelang es eingeborenen Boten aus Mora, ſich mit Deveſchen zu dem Gouverneur Ebermaier durchzuſchlagen. Dieſe Boten erſtatteten außerdem, wie der Gouverneur gemeldet hat, einen mündlichen Bericht über die Vorgänge in Mora nach dem Fall von Garua. Dieſer Bericht, den wiederzugeben wir heute in der Lage ſind, zeigt, wie Heure nann v. Raben es verſtanden hat, ſeinen Geiſt den eingeborenen Soldaten, unter denen ſich auch zahlreiche Mohammedaner befänden, einzuflö⸗ ßen und ihren Mut auf das Höchſte zu entflammen, und wie andererſeits ſeine Soldaten in treuer Anhänglichkeit an ihn ent⸗ ſchloſſen ſind, bis zum unvermeidlichen bitteren Ende auszuharren. Der Bericht der eingeborenen Boten, der in ſeiner ergreifenden Schlichtheit an die Heldengeſänge alter Zeit erinnert, lautet: „Als der Fall von Garua in Mora bekannt wurde, verſam⸗ melte Hauptmann von Raben die Beſatzung um ſich und ſagte: ſere Feinde konnten auf dem Benue ſchwere Geſchütze heran⸗ bringen, deren Wirkung die ta, ſere Beſatzung erlegen iſt. Trotz ſeiner tapferen Gegenwehr, wird es dem Beſehlshaber von Ga⸗ rua, wenn er vor dem Kaiſer ſtehen wird, wie eine Schande er⸗ ſcheinen, melden zu müſſen, daß er Garua übergeben mußte. Soll ich ſpäter auch erröten, wenn der Kaiſer mich fragt, was haſt du mit meinem Platz Mora gemacht? Wenn es dann nicht mehr deutſch iſt, mäßte ich mich ſchämen. Ich will mich aber nicht ſchämen. Und es gibt nur ein Mittel. Wenn vor Mora die bleichenden Knochen der Engländer und Franzoſen liegen und in Mora die unſeren, dann erſt habe ich alles 1 was mich vor Gott und dem Kaiſer rechtfertigen kann. Nichts alſo von der weißen Flagge und von Uebergabe.“ Am Schluſſe dieſer Anſprache fragte dann Hauptmann von Naben die Sol⸗ daten, ob ſie trotzdem mit ihm weiterkämpfen oder ſich ergeben ſollten. Dieſe erwiderten:„Gott allein weiß, wann wir ſter⸗ ben müſſen; wir aber wollen, was an uns liegt fechtend ſter⸗ ben. Stirbſt du, unſer Führer hier, ſo wollen wir dir auch in den Tod folgen. Wir ſind als deine Soldaten zu ſtolz, um mit dem Strick um den Hals in die Knachiſchaft zu gehen.“ Hauyt⸗ mann von Raben fleute ſich da ob ſehr und ſagte zu uns?„So Arbeit ſich um den Rang stritten, wenn ſie darin allein ihren Ehrgeiz und ihre befriedigte Eitelkeit ſuchen möchten, ſo hätten wir gewonnen. Solche Kämpfe veredeln die Menſchheit und ſetzen der Dummheit und Rohheit ein Ziel, an welchem jeder Fanatismus endlich ſcheitern muß. Aber die Eitelkeit war nicht allein dieſer gefälligen Art, auch das anmaßende Dänentum trat nicht ſelten bis zur Lächerlichkeit fratzenhaft und aufgebläht Lornſen entgegen. Er hatte bei ſeiner Ankunft in Kopenhagen einen Vetter des Staatsrats, den jungen Baron Holk kennen gelernt, hatte ihn dann öfter in Hammerſteens Hauſe wiedergefunden und mehr als einmal dem Kam⸗ menjunker ſeine Ueberlegenheit fühlen laſſen. Ihre Abneigung war gegenſeitig und wurde ver⸗ mehrt durch die Huldigungen, welche Holk ſeiner ſchönen Couſine widmete. Die Vertraulichkeit, welche zwiſchen ihnen waltete, die Hinderniſſe, welche er Lornſen be⸗ er gelegentlich austeilte, mußten den Unmut größer dieſer Bauer aus Sylt, dieſer kleine Advokat aus Schles⸗ vor ihr gefunden habe, ſo war es der Kammerjunker, der Ganz anders benahm ſich der wohlwollende Kam⸗ an Lornſen gefunden hatte und ihm überall freundliche 2—— 5 Seber ö rot, wan Sollte aber einer Der Zeitungsmann, deſſen ganzes Leben in der Vertretung de dürfniſſe. Wenn es nun doch geſchleht, dann zwingen ihl äußerſte Notwendigkeit dazu. In nächſter Zeit ſoll wiederum ei Papierpreiserhöhung eintreten. Die anderen zur Zeitungsherſtel Steigen. Immer mehr verminderte Einnahmen und vergrößert Ausgaben. Zeitungen mit über hundertjährigem Beſtehen ſtellel das Erſcheinen ein, wie z. B. die„Würzburger Zeitung Wohin ſoll das führen? g 1 Es kann nicht ſo weiter gehen, das liegt auf der Hand. Di Preſſe, ganz beſonders die mittlere und kleine kann die Laſtel kaum mehrt ragen. Die Geſchäftsleute halten mit den In ſeraten zurück, die Behörden aller Art verlangen Gratisauf⸗ nahme ihrer Verfügungen und Anzeigen, die Vereine glaube der Zeitung durch ihre unbezahlten Anzeigen noch einen Dien zu erweiſen. Die Materialkoſten, die Farbe, Papier ſind übel doppelte geſtiegen. Telephon⸗ und Telegraphſpe zu kommt noch der Mangel an geſchultem Perſonal. a Die deutſche Preſſe hat ein Recht darauf, daß ihr über di Kriegszeit hinweggeholfen wird. Ihr iſt es in erſter Linie z verdanken, wenn das deutſche Volk nach innen ſtark und g daſteht, wenn Opferſinn und Vaterlandsfreude ungeſchwächt f Volke wurzeln und gedeihen. 5 Drei Faktoren ſind es, die der Preſſe über die Kriegs hinüber helfen müſſen und zwar ehe noch der letzte Verleger nen letzten Pfennig geopfert hat: Die Behörden, Publikum und die Selbſthilfe. 5 Nun die Behörden: Das Verlangen nach Gratisaufnahme wirtſchaftlichen Charakters uw. muß aufhören. So weit zu gehe wie jene Gemeindeverwaltung, die ihrem Logkalblatte nicht nil die behördlichen Anzeigen, ſondern ſogar einen Teil der Re daktionsſpeſen aus Gemeindemitteln bezahlt, braucht man nicht. Dann wäre weiter die Frage aufzuwerfen, ob denn Staat oder die Militärbebörde kein Mittel in Händen hat dei fortgeſetzten Papier⸗ und Farbpreisſteigerungen ein Ende zu m chen Höchſtpreiſe, Beſchlagnahme? 7 Dann das Publikum: Mit dem Irrtum, der Krieg ſel fl die Zeitungen Erntezeit muß es vorbei ſein. Nicht Ernte, ſonder Opferzeit iſt es für die Preſſe. Nur der Juſeratenteil kann ein Zeitung lebensfähig halten. Die Abonnementsgebühren deche gerade das Papier. Alſo inſerie-en! Die Meinung, in Kriegs feht haben Inſerate keinen Sinn, ſchädigt den Kaufman elbſt. ſicht. Die Wiener und Budapeſter Blätter ſtrotzen von Ii ſergten, Geſchäftsmann und Verleger fahren wohl dabet. Aut damit muß es ein Ende haben, daß zwei und mehr Familien ein Zeitung halten wie es vielfach üblich iſt. 9 50 dern ſogar geſammelt und aufgehoben werden. Wenigſtens in des Kriegszeit. 5 5 5 Zur Selbſthilfe bleibt kein anderer Weg als die Abonne⸗ mentspreiſe um einige Pfennige zu erhöhen. Wenn je ein Preiserhöhung gerechtfertigt war, ſo iſt es jene des Abonne mentspreiſes der Zeitungen. Nur um einige Pfennige. Si viel Einſicht darf ſchließlich doch von jeder Leſerſchaft erwarkel werden, daß ſie deswegen nicht unwillig wird. Schließlich wolle Verleger, Redakteure, Korrektoren, Setzer, Drucker, Einlegerinneſſ Zeitungsbeamte und Zeitungskolporteure auch leben. 3 Ergebnis des Luftangriffes in der Nacht vom 31. Januar zum 2. Februar. WB. Berlin, 24. Febr. Von uſtändiger Stelle erfahr 5 wir über das Ergebnis des Luftangriffs in der Nacht vom 31 Januar zum 1. Februar 1916 das Folgende: 3 Hafen⸗ und Fabrikanlagen. Die Wirkung der Bomben war gut während der Rückfahrt der Schiffe war noch weithin ein mäch' tiger Brand ſichtbar. f troffen ſein, u. a. ein unterhalb Birkenhead liegender Kreuze und ein Transportſchiff der Leyland⸗Linte. Eine Stallung mi 200 Pferden wurde durch Feuer zerſtört; die Pferde und di kanadiſchen Wachtmannſchaften ſollen dabei umgekommen ſeil In Birkenhead, Garſton und Bootle iſt großer Schaden ange richtet worden. Die angrenzenden Trockendocks und Maſchineß fabrizen ſowie die„Birkenhead Drydock, Engine und Bo ler Works“ wurden vollkommen zerſtört. Im ganzen wurde über 200 Häuſer durch Bomben oder Brand zerſtört. An del erſtört. rewe 15 5 ſtark beſchädigt, wodurch der Verkehr mit London u 0 wurde. Militärlager ſollen dort in Brand geſetzt wo en fein. 5 ——.—(v—b——̃——ä—äͤ—̃—̃—̃— g mitten im Wege. Sie ſchien in heiterſten faltetes Blatt la Laune zu ſein. 4 „Sie kommen erwünſcht, Herr Lornſen,“ ſagte ſie, „um ſich ausſchelten zu laſſen.“ 4 „Und wo ſind die Gründe dazu?“ fragte Jens. Advokat, Sie verleugnen Ihre Natur nicht. Nun, wenn Sie ſeit einiger Zeit ſeltener, als je zu uns? Warum iſt wenn Sie kommen, Ihr ganzes Benehmen ſo höflich ab⸗ gemeſſen, als wären wir eine Salonbekanntſchaft, und warum, insbeſondere, mein rückſichtsvoller Herr, iſt es etwas, was ſie nicht weiß, in ſolchem Grade erregt haben daß Sie förmlich vor ihr zu fliehen ſcheinen? 1 „Können Sie das im Ernſt behaupten, Lina?“ fragte er mit einem warmen Blicke. 1 „Ich kann es behaupten,“ erwiderte ſie,„und be⸗ haupte es gegen jeden, der es zu beſtreiten wagt.“ 4 „Auch wenn ich dagegen ſage, daß ſelbſt in Zeiten wo ich wenig beachtet zu werden ſchien und es mir rät Gedanken und meine treueſten Wünſche Ihnen imm nahe waren?“ a „Keine Ausflüchte, keine ſchönen Worte!“ rief daß Fräulein v. Hammerſteen.„Es iſt wahr, wir haben uns öfter verfehlt, und wo wir uns ſahen, hatte ich die Ehr Intereſſen Anderer aufgeht, ſpricht nicht gern über eigene B) lung erforderlichen Materialien ſind ebenfalls fortgeſetzt i ſen ebenfalls. Daß e ei da der Verfügungen aller Art, militäriſchen, politiſchen, polizeiliche Da hat die öſterreibiſche Geſchäftswelt eine andere A N t. In jedes Haus gehöll heute e ine eigene Zeitung. Dort ſoll ſie nicht nur geleſen, ſon 1. Liverpool. Hauptziele des Angriffs waren die Docks“ Eine Reihe von Brücken⸗ und Hafenanlagen wurden ſo ſchwel ö 1 t, daß ſie vorläufig nicht mehr benutzbar 5— Es ſoll auch eine Anzahl von Schiffen auf dem Merſey ſchwer ge“ Merſey⸗Mündung(in Bootle) wurde eine Pulverfabrik völl“ In Crewe, ſüdöſt ich von Liverpool, ſind die Bahnan „Gründe?“ wiederholte das Fräulein,„ah! Sie ſind Cie Gründe haben wollen, da ſind ſie. Warum kommen Ihre ergebene Dienerin, die Ihren Unwillen durch irgend lich dünkte, einen entfernteren Platz einzunehmen, meine „der Induſtrie und jeglicher! Dienſte erwies.— Die friſche, kräftige Natur„ſeines Frieſen,“ wie er ihn nannte, machte ihm Vergnügen. Er fuhr mit ihm bei ſtarkem Winde über den Sund, jagte und ritt mit ihm und erhielt Stoff für allerlei kleine roman⸗ tiſche Geſchichten und Abenteuer, die er in Geſellſchaften vortragen konnte. e f Eines Tages, als Lornſen in Hammerſteens Haus kam, fand er Lina allein im Garten, der ſchön und groß ſich anſchloß. Sie ging auf und ab, einen prächtigen Strauß ſeltener Blumen in der Hand; ein zuſammenge⸗ von einer Anzahl unſerer liebenswürdigſten jungen Herren umringt zu ſein, die ſich um das Vergnüg ſtritten, mich angenehm und witzig zu unterhalten. Warum miſchten Sie ſich nicht ein? Warum käm Sie nicht um den Preis?— Warum ließen Sie anderen den Platz, und wandten ſich ſtolz fort, mir wohl gar Schuld beimeſſend?“ i 5 5 „Weil ich weiß,“ ſagte Jens,„daß jenen Kreis gehöre.“ 5 „ Gortſezung folgt, * 1 F e E e — 2 Pocofenwerke, ) wurden völlig zerſtört. 35. 3. Sheffield. Im Süden der Stadt wurden zwei Hoch⸗ öfen beworfen, von denen der eine zum großen Teil zerſtört wurde. Ferner wurden mehrere gb Induſtrieanlagen und der Bahnhof mit Bomben belegt. Nottingham. Angriffe wurden ausgeführt auf die kun Fabrikanlagen und Hochöfen, wobei ſehr gute Wir⸗ zung beobachtet wurde. Ferner auf eine Batterie, die, nachdem ſie unſere Luftſchiffe wirkungslos beſchoſſen hatte, zum Schweigen gebracht wurde. Eine Munitionsfabrik und mehrere Fabrikanlagen wurden bart beſchädigt. Oeſtlich von Nottingham bei Grantham wur⸗ en die Bahnanlagen zerſtört, ſo daß der Betrieb mehrere Tage Unterbrochen werden mußte.. Zur 2 2 Nonfir mation und 0 Nommnunion empfslils. Gesangbücher und agnifikate oon den einfachsten bis zu don foinsten Hinbdnden. 9. Zimmermann de „ ldastrasse„M. 68. Lokales. Seckenheim, den 26. Februar 1916. 3 55 Das Feſt der Filbernen Hochzeit feiern am 1 Sonntag das Ehepar Ph. Blümmel und b heftau Eliſe geb. Walter. Moͤge es dem Jubel⸗ fei vergönnt ſein geſund und munter das Feſt der goldenen ern zu können. Wir gratulieren! D. Dem Karl Kretſchmar im Re 5 gt. Nr. 169 wurde aus Tapferkeit vor dem Feind das Eiſerne Kreuz und die Bad. Verdie zugleich zum Gefreiten e 5 5— Die nächſte Badiſche Lotterie iſt die roße Krie 8 gs⸗ tauft Geldlotterie deren Ziehung ſchon 5 10. März 3 5 5 Der Erlös kommt den Kriegs Invaliden, ſo⸗ 7 8 twen und Waiſen unſerer gefallenen Helden 3 und lollte ſchon der edle Zweck allein Jeden be⸗ 8 durch Kauf eines oder mehrer Loſe die gute ache zu unterſtüͤtzen. 3 1 Gewinnplan iſt äußerſt günſtig; für nur 1 Mk. 6 os kommen 3328 Geldgewinne und 1 Prämie im eſamtbetrag von 37 000 Mk. mit einem möglichſt Höchſt⸗ gewinn von 15 000 Mk. zur Verloſung. Loſe à 1 Mk. 11 Loſe 10 Mk. ſind bei Lotterieunternehmer J. Stürmer Straßburg i. E. Langſtr. 107, Fillale Kehl a. Rh., hier bei Chr. Grimm Cigarrengeſchäft und allen Losverkauf⸗ ſtellen zu haben. i Baden. 5 0 Karlsruhe, 25. Febr. Aden lezten Sitzung der Zweiten Kammer ſtellte der 5 Koch(Natl.) ſeine kurze Anfrage über die Be⸗ 855 Een, von Weinintereſſenten des Moſelgebietes über Minister dtereng der geſetzlichen Zuckerungsgrenzen. Der 8 325 des Innern P. Frhr. von Bodman bemerkte in gierung workung der kurzen Anfrage, der Großh. Re⸗ Aren ſei bekannt, daß die Wünſche gewiſſer wein⸗ ms Kreiſe auf eine 1 der Zucke⸗ en d glichkeiten gerichtet ſeien. Dieſe Beſtrebungen 915 5 die Verhältniſſe der Kriegsjahre 1914 und geſetes egründet. Eine dauernde Aenderung der Wein⸗ 5 ſei aber nicht beabſichtigt.— Sodann wurde Vedeninp fe Reihe von Petitionen meiſt ungeordneter ele 8585 erledigt, ebenſo verſchiedene geſchäf liche An⸗ ſtimde heiten. Abg. Dr. Zehnter(tr.) ſprach unter Zu⸗ für ſeine des ganzen Hauſes dem Präſidenten Rohrhurſt worauf diess g deichnete Geschäfts ührung den Dank aus, des sie ieſer mit dem Wunſche, daß bald der Tag ge, di greichen Friedens für Deutſchland kommen mö⸗ die Küng ſchloß. 5 Karlsruhe, 25. Febr. Für die am 29. Fe⸗ Lare ſtattfindende Vollverſammlung der Badischen bericht 1 altskammer hat dieſe heute ihren Tätigkeits⸗ richt betont das Jahr 1915 herausgegeben. Der Be⸗ v nt, daß, wenn auch die durch den Krieg unter⸗ mer noch nich mäßige Tätigkeit der Landwirtſchaftskam⸗ 7 seh nommen werden. 5 N a ehr ausgedehntes war. Die Landwirt⸗ e eher hebt in 3 Tätigkeitsbericht beſonders ung und Lie die ſich auf die Uebernahme der Vermitt- für die 9 ieferung von landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen Bemülh 5 eeresverwaltung erſtreckten, hervor, ſowie ihre wirtſchaftſien um Beſchaffung von Pferden für die land⸗ schaftlichen Betriebe, ihre Maßnahmen bei der Ver⸗ gung der Obſt⸗ und Beerenernte und bei der Verſor⸗ 1 der Städte mit Fleiſch. Während die Kammer diese ahre 1910 9646 Tagebuchnummern zählte, war 5 Zahl im Jahre 1515 auf 42 760 angewachſen; 3 iſt zu erſehen. in welch Zu Beginn der heu⸗ Geſchäftsverkehr der Kammer öntſdickelt hat. Von den Mitgliedern ſtehen 10, von den Beamten 15 im Hee⸗ resdienſt. () Mannheim, 25. Febr. Die Deutſche Kriegs⸗ ausstellung, die am vergangenen Mittwoch in Karlsruhe gabeglehſen wurde, wird am 11. e im Ball⸗ haus⸗Schloßgarten eröffnet werden. Schon jetzt ſeien die Schulen und Vereine des badiſchen Unterlandes und der bayeriſchen Pfalz auf die günſtige Gelegenheit der Be⸗ ſichtigung der Ausſtellung aufmer ſam gemacht. ( Heidelberg, 25. Febr. An der Eiſenbahnbrücke am Neckar wurde eine weibliche Leiche gefunden; nä⸗ here Angaben fehlen noch. i Ladenburg b. Mannheim, 25. Febr. Die hie⸗ ſigen Landwirte beſchloſſen in einer Verſammlung, für die Zuckerfabriken in Waghäuſel und Frankental im lau⸗ fenden Jahr nur dann wieder Rüben zu bauen, wenn für jeden im Herbſt 1915 an dieſe Fabriken abgelie⸗ ferten Zentner Rüben ſofort 10 Pfg. nachbezahlt werden. ( Kiopenh imweiler bei Lahr, 25. F br. Beim Ausgraben eines Nußbaumes ſtürzte dieſer plötzlich um und fiel auf den Landwirt Lorenz Hertenſtein, Vater von fünf Kindern, der ſo ſchwere Verletzungen erlitt, daß er ſtarb. „ Gündelwangen(Amt Bonndorf), 25. Febr. Ein unerwartetes Wiederſehen wurde den beiden Brü⸗ dern Werne von hier zuteil. Beide ſtehen ſeit 16 Monaten im Feld und hatten ſich ſeit dieſer Zeit nicht mehr ge⸗ least als ſie ſich in Michelsbach im Elſaß unerwartet trafen. f () Raſtatt, 25. Febr. Vier hieſige Volksſchüler im Alter von 12 bis 14 Jahren wurden von der Po⸗ lizei ermittelt, die kürzlich in eine Schuhwarenhandlung eingebrochen waren und eine größere Anzahl von Schu⸗ hen geſtohlen hatten. ( Furtwangen, 25. Febr. Das große Lawi⸗ nenunglück im Hochkönigsgebiet erinnert an ein ähn⸗ liches Unglück, das ſich im Jahre 1844 in unſerer Nach⸗ bargemeinde Neukirch ereignete und zwar faſt in der⸗ ſelben Zeit, nämlich am 24. Februar. Es war auch an einem„Schalttage“. Der Verfaſſer der Zeitgeſchichte von Furtwangen und Umgebung, Romulus Krenzer, ſchrieb hierüber: Nachts 11 Uhr brach, nachdem es den ganzen Tag zuvor in die großen Schneemaſſen heft g regnete, eine Lawine los und ſtürzte auf das am Fuße einer ſteilen Bergwand gelegene Baueruhaus des Mar⸗ tin Tritſchler im Wangerstal(ſog. Königenhof), zer⸗ trümmerte dasſelbe und begrub die ganze, aus nicht weniger als 24 Perſonen beſtehende Hausbewohnerſchaft unter dem Schnee, von welchen auf wunderbare Weiſe 7 gerettet wurden, die übrigen 17 jedoch unter den Trüm⸗ mern des Hauſes ihren Lod fanden. Waldshut, 25. Febr. Ein ſchwerer Ver⸗ brecher ſtand in der Perſon des aus Engen ſtam⸗ menden Monteurs Edwin Rath vor der hieſigen Straf⸗ kammer. Wegen einer Reihe von Tiebſtählen wurde er unter Eiurechnung einer ſchon im Oktober v. J. vom Landgericht Waldshut erkannten Zuchthausſtrafe zu 7 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt. — Ebenfalls mit Zuchthaus beſtraft wurde der Dienſt⸗ knecht Kaſpar Albiez von Wilſingen, ein ſchon meh fach vorbeſtrafter Gewohnheitsdieb. Er erhielt wegen ſchwe⸗ ren Diebſtahls im wiederholten Riickf l' 2 IJ ehre 7 Mo⸗ nate Zuch haus. 5 Letzte melaung. das erg Fonts vun berüun gon Groſſes Hauptquartier, 20. Febr.(WB. Amt⸗ lich). Die Panzerteste Douaumont, der noraddstliche Eckpfeiler der permanenten Hauptbestigungslinſe der Festung Verdun wurde gestern Hachmittag durch das Brandenburgische Infantrleregiment Br. 24 erstürmt und ist fest in deutscher Hand. Oberste heeresleitung. 85 28 a Vermiſchtes. — Fori mit den Zuckeroſterhaſen. Aus Konditorenkreiſen wird geſchrieben: Obwohl es noch mehr als 9 Wochen bis zum Oſterfeſte ſind, ſieht man doch ſchon ſeit geraumer Zeit in den Schaufenſtern der einſchlägigen Geſchäfte die roten Zuckerhaſen prangen. Iſt es ſchon an und für ſich nicht wünſchenswert, ſo lange Zeit vor dem Feſte die Begierde der Kinder nach die⸗ ſem Schleckartikel zu reizen, ſo ſollte man heuer damit beſon⸗ ders zurückhaltend ſein. Die Zuckerfabriken haben eine teil⸗ weiſe Lieferungseinſchränkung für Mai und Juni angekündigt, da wäre es angebracht, den Zucker etwas zu ſparen, oder beſſer und nützlicher zur Herſtellung von Artikeln zu verwenden, die mehr der Nahrung dienen, als Oſterhaſen, die eine reine Schlek⸗ kerei darſtellen. Ein beſonders großer Schaden würde den be⸗ treffenden Herſtellern nicht erwachſen, da der Fabrikationsgewinn ein recht mäßiger genannt werden muß(pro Zentner fertige Ware etwa 30 Mk. bructo), der ſeit Jahren durch die gegen⸗ ſeitige Konku renz immer mehr zurückgegangen iſt. Man hat von ſeiten der Regierung an Weihnachten alle unnötigen Bäckereien verboten, es wäre daher ſehr zu wünſchen, daß auch der Zucker⸗ Oſterhaſeninduſtrie ſchleunigſt ein Ende gemacht würde. Wir können ebenſogut, wie wir Weihnachten ohne„Springerle“ verlebten, auch einmal Oſtern ausnahmsweiſe ohne Oſterhaſen durchhalten. 5 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Bezirkssparkasse(Stadtsparkasse) Ladenburg. unter Bürgschaft von 6 Oemeinden. Annahme von Spareinlagen, 4% tägl. Verzinsung. Auch kostenfreie Einzahlungen auf Postscheckkonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badischen Bank Mannheim Einlagenschutz durch Sperrmassregeln und Gottesdienst⸗Ordnung. der evang. Alrchengemeinde der kath. Rirchengemeinde Sonntag, 27. Februar 1916 Sonntag Sexagesimae. Sonntag Sexpag. f(᷑27. 2. 16.) ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ½8 Uhr: Frühmeſſe m. Pr. ½11 Jugendgottesdienſt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Chriſtenlehre für die 1 Uhr: Chriſtenlehre. männl. Jugend. ½2 Uhr: Herz⸗Jeſu-Andacht Donnerstag, 2 märz 3 Uhr: Verſammlung des 8 Uhr(Kirche) o. Vortrag: Müttervereins. Wie erziehe ſch mein Rind 7 Uhr: Kriegsbittandacht zur selbstbeherrschung und mit Segen. Enthaltsamkeit. eee , N 7 I SERLINER ATELIER 1 inhaber E. K E GEL OH— 2 H 1, 4 e 2 Breitestr. M A N N 1 E. M Kunststr. 5 2 2 Pisft(glanz) M. 1 90-3.00 12 Visſt(Mat) M. 4 50 8 f i kanne,„ 4906.50 13 Kadett,„ 950 f 1— Sonntags den ganzen Tag geöffnet— 4 Seesen E28 er nE EITEEE IEEE N 14 * rü 1 f 8 l KNonfirmation und Kommunion 3 f Schwarze. weisse u. farbige 7 — 4 3 jeder Kleiderstoffe so Wäsche 30 LI 1 Tolis IRNHDRHUER, mannheim 5 0 Breitestrasse Q 1. 1 g 1 222 N — ß Zu verkaufen 4 öſfmor l. Küche kanatlenhahnen 3—5 mu. nebſt Zubehör per 1. April Welbchen per Stex. 1 mu. 3u 1 0 Hauptſtraße Nr. 121. Zu erfragen in der Exped. Ein guterhaltener 2 türiger Kleine Familie ſucht per April eine Kleiderschrank 2.0 llerwobuung zu kaufen geſucht. m. Kuche, Garten u. Ziegen⸗ Näh. in der Expedition. ſtall zu mieten. —5I.... Off. erbeten an E. Lorenz, Nächste Badische hemsbach, Mühlweg 19. 2 Simmer u. flüche Kriegs-Invaliden Geld-Lotterie ſofort zu vermieten. Zu erfr. 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Wir erſuchen diejenigen, welche keinen Winterweizen geſät haben, doch Sommerweizen anzubauen. Hauptſäch⸗ lich machen wir unſere kleinen Leute hierauf aufmerkſam. Hierdurch wird ihnen die Möglichkeit der Selbſtverſorgung geboten, ſo daß dieſe der ſchweren Empfindung des letzten Jahres entgehen können, wenn außer Korn auch Sommer⸗ weizen gebaut wird. Seckenheim, den 25. Januar 1916. Der Corstand. Zekanntmachung. Die Abholung der Jauche in der Friedrichsſchule iſt bis auf Weiteres unterſagt. Seckenheim, den 26. Februar 1916. gürgermeiſteramt; schuhe, ſowie Roffer ſind 3 hohem Maße ſich der strengste Verschwiegenheit. Volz. Koch. —— ͤʃyʃ;...—ẽʃ¹— ͤ ⁵ͤ ͤi i T̃—̃ͥ.— Ti m:m̊ P— J. IIb EMA. KOM FIRMATIOx und KOMM UNION MANNHEIM, F 2. 7 schwarze, weisse und farbige NLEIDER STOFFE er s, PER-SHMIT zu meinen bekannt billigen Preisen. Trauer-Hüte Anunumumumeunumemunamuuenmumeanadnunasaeeaaegtataſdnuntautnntda in grosser Nuswaul. Trauer-Schleier Hrm- und Hufflore Schwarze Bänder und Seide eic. 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Für alles weitere trägt der Oerein keine Verantwortung. e Für die kommende Woche bitte ich folgendes zu beachten: 1.) Auf Sonntag nachmittag nach der Andacht lege ich die Generalprobe der humoriftiſchen Abteilung im Saale feſt, alſo, bitte, lernen! Am Freitag iſt keine Probe mehr 2.) Am mittwoch, den 1. märz abends ½9 Uhr halten wir unſere monatliche Verſammlung der Euchariſtiſchen Hektion im Schweſternhaus ab. 3.) Am Donnerstag iſt das Übliche Turnen. 4.) Die Zusammenkünfte der Sportabteilung am Sams- tag Abend gibt der Senlor bekannt und trägt auch die Verantwortung für alles was dort vorgeht. So hoffe ich auch auf dessere Beteiligung der jüngeren Mitglieder am Turnen: Der Präſes: Kaplan, Bihler. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß der Gemeinderat im Intereſſe des Dienſtes die Verkehrs⸗ ſtunden für das Publikum auf dem Rathaus nur auf Vormittags von 8 bis 12 Uhr feſtgeſetzt hat. Nachmittags bleiben die Büros für jeglichen Verkehr des Publikums geſchloſſen. Seckenheim, den 22. Jaauar 1916. gürgermeiſteramt: een Volz. Ungeziefermittel 3»-Iimmerwo filln Pasfillen u. Küche mit ocnung, ö Tableften zu vermieten. Bonbons Zu erfr. Schloßſtr. 58, 2. gegen Erkältung in grosser Schöne Auswahl 3 7 empfenlt„Zimmerwohnung Hpotheke i an kleine Familie v. in Seckenheim. 1 Heimarbeit Ein Jimmer Bekanntmachung. Am Montag, den 28. d. Mis., nachmittags J 2 Uhr werden au Ort und Stelle im Gemeindewald Abteilung 12, große Stube ea. 20 Los Stumpen auszugraben und das Land umzuroden öffentlich verſteigert. Seckenheim, den 24. Februar 1916. f gürgermeiſteramt: Volz. Brotkarten. Die Ausgabe der Brotkatten, ſowie Zusatzmarken ſoweit noch genehmigt für den Monat März 1916 findet am Dienstag, den 29. Februar 1916, Vorm. von 8—12 Uhr u. Nachm. von 2— 5 Uhr im Rathausſaale ſtatt: „Bei der Abholung muß der feldgraue Umſchlag un⸗ bedingt vorgezeigt, die Zahl der Familienmitglieder ge⸗ nau angegeben werden und zmar diesmäl auch ge⸗ Koch. treunt nach Kinder bis zu einem Jahr und von 1 bis 2 Jahren da deeen Nationen ab 1. Febr. 1916 auf nur 50 Gramm und bezw. 150 Gramm herabgeſetzt wurde. Wer den Umſchlag nicht' vorzeigt, darf keine Marken erhalten, daſſolche ſchon wiederholt mit falſcher Namensangabe zum Nachteil der Berechtigten ab⸗ geholt wurden. Auch empfiehlt ſich die eigene ſofortige Kontrolle der erhaltenen Marten, da nach Verlaſſen des Saales Rekla⸗ mationen nicht mehr berückſichtigt werden können. N Das Anfordern von Karten für mehr als 2 Fami⸗ lien iſt im Intereſſe des langen Wartens der anweſenden Perſonen unſtatthaft. Eine Abgabe an Kindern kaun nicht erfolgen Alle Karten müſſen am genaunten Tage ab⸗ geholt werden. Wer falſche Angaben macht oder mehr Karten an⸗ nimmt als er zu beanſpruchen hat, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 Mark beſtraft. Seckenheim, den 25. Februar 1916. ä gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Für die Frühjahrsfelderbeſtellung können Landwirte und landwiriſchaftliche Arbeiter immsbiler Truppenteilt, das heißt ſolcher, die nicht im Felde ſind, ſofern es fül den Betrieb notwendig iſt, beurlaubt werden. 1 Wer daher glaubt hiervon Gebrauch machen zu kön“ nen, wird erſucht bezüglichen Antrag auf dem Rathauß Zimmer Nr. 7 unter genauer Angabe der perſönlichen und Betriebs verhältniſſe zu ſtellen. J Seckenheim, den 25. Februar 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. 1 Bekanntmachung. Für die Frühjahrsſaatfelderbeſtellung können, ſofet es für den Betrieb notwendig iſt, Landwirte und land wirtſchaftliche Arbeiter deren Einberufung bevorſteht inſe⸗ weit möglich bis zum 1. Mai ds. Js. von der Einberufung verſchont werden. 1 Wer hiervon Gebrauch machen will, muß dies am Ralbol. Jüngſingsverein Secken heim. Koch. Montag, den 28. d. Mts. Dorm. von 8— 12 N auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 unter genauer Angahl ſeiner perſönlichen Betriebs verhältuiſſe anmelden. 1 ö Spätere Anmeldungen könnten nicht mehr berückſich“ tigt werden. 1 Seckenheim, den 25. Februar 1916. Bürgermeisteramt: g Volz. 5 Koch. Wekanntmachung. Auf Anſtehen weiſen wir im eigentſten Intereſſe Hundebeſitzer darauf hin, daß das Jagenlaſſen von Hun den im Feld ſtreng verboten iſt. 3 Seckenheim, den 25. Februar 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch Die nächſte Auszahlung der Ariegsunternütunge erfolgt ausſchließlich am 5 Mittwoch, den 1. März 1916. vormittags von 32— 12 Uhr und nachmittags von 26 uh An dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträß abgeholt werden. Sonstige Ein- und Nuszahungen können am nannten Tage nicht erlolgen. Seckenheim, den 25. Februar 1916. Kür germeiſteramt: Volz. Wekarmtmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, n der bei uns angemeldete Bedarf an Faatgerſte u Haathafer bei hieſigen Landwirten gedeckt werden kal Letzteren wird gemäß Verfügung Großh. Bezirksan, vom 21. d. Mts hierdurch allgemeinen die Verkauf laubnis hierzu mit der Auflage erteilt, daß fedoch jene Verkauf vorher bei uns Zimmer Nr. 7 anzumelden!“ Seckenheim, den 24. Februar 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Talcbosttartel Koch.„ sind zu hab“ bei Seorg Zimmsrme