lor An⸗ 1 ge? ge 10 ignis raft. * 27. Februar: von über 1600 Meter und dieſes Gehöft ſelbſt. Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. pagne ein erfoſgreſcher Ange dechenheimer Anzeiger, Joes heimer Anzeiger, Neckarhauſer Seitung, Go inger Seitung. Hmtsblatft der Bürgermaisferämter Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. um Oerdun gehen die Jortschritte weiter. ——————————————— * Kriegschronik 1915 FVVTTTbTPTPTCTCTCTCTCTCT0T0TPTbTCTGTPTCTGTTGTbTbTbTbTbTbTbTbTTbTbTbTbbTbTbb 9 7 Serre In der Champagne haben die Franzoſen erneut mit ſtarken Kräften angegriffen. 8 Nördlich Verdun haben wir einen Angriff gemacht. 8 5 Kolno wurden 1100 Ruſſen gefangen. 5 8 den Karpathen wird heftig gekämpft. 4 5 ugland kündigt eine Block:: von Deutſch⸗Oflafrika an. 8. Franzöſſſche Stellungen nördlich Verdun wer⸗ 13 ef 1 anne, dabei 6 Offiziere, 259 Mann nenen gemach chin 5. werfer W nacht, 4 Maſchinengewehre und 1 Minen In den Nordvogef Bre 5 vogeſen werden die Franzoſen in einer reite von 20 Kilometer und einer Tiefe von 6 Kilo⸗ er zurückgedrängt. 5 uſſen werden his 1 rück is unter die Fellung Grodno zu⸗ geworfen und dabe⸗ 1800 Gefangene gemacht. 5 2, Prasznysz iſt v 75 on den Unſrigen vor überlegenen ruſ⸗ ſiſchen Kräften wieder 1 8. f 8 3—— 2 5— ( 89 Der Welttrieg. . Die deutſche Offenſive im Weſten nimmt an Ausdeh⸗ ga. mehr zu; in das Kampfgebiet, das größere 8 b ſieht, iſt nun die Champagne und zwar 5 e die Gegend, die ſich die Franzoſen für ihre Sep⸗ di eroffenſive auserwählt hatten, einbezogen worden: ie Gegend von Tahure beiderſeits der Straße von Som⸗ me⸗Py nach Souain. Hier eroberten wir nach wirkſamer ſeuervorbereitung zu beiden Seiten des Gehlftes Nava⸗ rin die franzöſiſchen Stellungen in einer Ausdehnung Dabei konnten wir 1025 Gefangene machen, worunter 26 Of⸗ iziere; ferner wurden hier 9 Maſchinengewehre und Minenwerfer erbeutet. Unſere Hauptaufmerkſamkeit ruht aber immer noch auf den Kampfhandlungen um erdun, wo die Franzoſen unter Heranführung immer neuer Maſſen ſich vergeblich abmühen, die Panzerveſte buaumont und die Werke von Hardoumont wieder zu 5 Es iſt ja für die Franzoſen auch ein be⸗ 0 den Gefühl, den Eckpfeiler ihrer ſtärſten Feſtung 8 ſcher Hand zu wiſſen; dazu kommt, daß von sch aut aus das Weichbild der Stadt Verdun be⸗ öhen werden kann, da dieſe Panzerveſte auf einem 92 5 1 7 5 liegt, der das Vorgelände weithin überragt takten weite Entfernungen hin ein wirkſames Feuer 5„1 Die Angriffe der Franzoſen konnten nach dem Sarge unſerer Heeres leitung zum Teil bis in die Veſte äußerſt en, werden; es handelt ſich alſo zweifellos um 3 erb'tterte Kämpfe; es darf das Wörtchen„in“ nicht wörtlich ausgelegt werden, da das Werk von 5 1 aus einer Reihe von Panzerbatterien, Stütz⸗ zerten Adanterieſtellungen, ofkenen Batterien, gepan⸗ iert aſchinengewehr⸗ und Beobachtungsſtänden, be⸗ 3 en Unterkunftsräumen, Mun itionsdepots und Ma⸗ 1 beſteht. Alle dieſe Einzelanlagen ſind wieder 5 1 5 weit verzweigtes Netz unterirdiſcher Verbin⸗ 85 8 miteinander verbunden und die ganzen An⸗ —„ ein zuſammenhängendes Hindernis von gro⸗ 5. umgeben. Es läßt ſich alſo leicht vorſtellen, gedehnten Kämpfe wieder in einen Teil dieſer aus⸗ 55 Anlagen vorgetragen werden können. Siegesbeutzſterreichiſche Bericht gibt ein Bild von der e Verwi e in Turazzo und zeigt dabei anſchzulich, wel⸗ irrung in den Reihen der fliehenden Italiener Nerreſcht hat. Die Flucht der Truppen erfolgte unter ſchüzen ung von 23 Geſchaitzen, darunter 6 Küſtenge⸗ gwwßen 10 000 Gewehren, viel Acti leriemunition und ſchi en Verpflegungsvorräten. 17 Segel⸗ und Dampf⸗ ffe fielen in die Hände der Eroberer. Die Ereigniſſe im Weſten. lee ue 1 hr lacht zu verſtär 1410 zu verſtärken. e e N N 1 auf der Cote du Poipre. Geſtern zu Ende des er fai in unſerem Artillerie- und Ma⸗ in anderer. dwie an unſeren Gegenangrifſen zuſammen. *. nicht minder beftiger Verſuch in der Gegend des Waldes von Hardaumont hatte nicht mehr Erfolg. In der Woevre vollzog ſich die 1 Rück ⸗ wärtsbewegung ohne die geringſte Behinderung durch den Gegner.() In den Vogeſen verſuchte der Feind nach einer Artillerievorbereitung bei Einbruch der Nacht einen ſtarken Angriff auf einer Front von 20 Ki⸗ lometer ſüdlich von Zelles, im Tale der Plaine. Der Angriff mißlang vollſtändig. Am Morgen ſetzte eine Aktion unſerer Batterien gegen die feindlichen Proviantde pots von Stoß⸗ weiher nördlich von Münſter ein. Große Ergebniſſe. WTB. Paris, 28. Jebr. Amtlicher Bericht von geſtern abend: Zwiſchen Soiſſons und Reims Zerſtörungs⸗ feuer auf die feindlichen Werke gegenüber Venizel und öſtlich Troyon. In der Gegend nördlich Verdun wird nach der Heftigkeit der an den vorhergehenden Tagen ſtattgefundenen Kämpfe ein gewiſſes Nachlaſſen der Anſtrengun⸗ gen des Feindes im Laufe des Tages gemeldet, außer zwiſchen der Höhe Doucumont und dem Plateau nördlich des Dorfes Vaux, wo ein ſtarker Angriff, der gegen die Stellung unter⸗ nommen wurde, zuruckgeſchtagen wurde. De tlich und weſtlich der Stellung von Douaumont, deren Abhänge mit deutſchen Leichen bedeckt ſind, umklammern unſere Truppen eng die Teile des Feindes, die dort haben Fuß faſſen können, und die ſich mit Mühe halten. Nach den letzten Nachrichten iſt die Cote de Talou ebenſo für uns wie für den Feind unhaltbar durch das Feuer der beiden Artillerien und iſt von keinem der beiden Gegner beſetzt. Im Wpevre nahm der Feind Fühlung mit un⸗ ſeren Vorpoſten in der Richtung Blanzie und Moran⸗ ville, wo ſeine Verſuche, gegen Cote 255 ſich zu entwickeln, ſcheiterten. In den Bogeſen Artillertekampf am Hart⸗ mannsweiler kopf. In der Gegend von Senones haben wir eine feindliche oenung unter Feuer genommen. Belgiſcher Bericht: Ruhe auf der ganzen Front. Die Schlacht bei Verdun. GKG. Baſel, 28. Febr. Wie der Petit Pariſien erzählt, unterhält man ſich in der Kammer und dem Senat ſeit Freitag nur noch über die Schlacht bei Ver⸗ dun. Die Abgeordneten und Senatoren haben nur In⸗ tereſſe für die Wandelgänge wo immer genaue Berichte über die Vorgänge an der Front verbreitet werden und eine fieberhafte Bewegung herrſcht. Miniſterpräſident Briand und der Kriegsminiſter Gallieni erſchienen am Samstag Nachmittag vor der Armeekommiſſion der Kam⸗ mer, denen ſie Mitteilungen über die Ereigniſſe auf dem Schlachtfeld machten. Sie verpflichteten aber die Kommiſſionsmitglieder zum Schweigen und ſo konnten die übrigen Parlamentarier und die Vertreter der Preſſe nichts erfahren, als was im amtlichen Tagesbericht um 3 Uhr nachmittags mitgeteilt war. Um 6 Uhr abends mußte man ſich, wie der Petit Pariſien laut Frkf. Ztg. hinzufügt, mit dem allgemeinen Eindruck begnügen, daß die Lage ernſt aber nicht beunruhigend ſei. GG. Frankfurt, 28. Febr. Aus Lugano meldet die„Frkf. Itg.“: Die geſamte italieniſche Preſſe ver⸗ öffentlicht nicht die deutſchen Erfolge bei Verdun; ſie veröffentlicht von der Schlacht bei Verdun nur Pariſer und Londoner Telegramme. Nur„Giornale d'Italia“ bringt eine belangloſe Würdigung von dem früheren Oberſt Barone. Die Kämpfe in Flandern. We B. Lon don, 28. Febr. Das Hauptquar⸗ tier teilt mit: In der vorigen Nacht wieſen wir einen ſchwachen Angriff auf unſere Gräben nordöſtlich des Ka⸗ nals von Ypern nach Comines zurück. Bei Kulluch, Ypern und Armentieres war heute auf beiden Seiten die Artillerie tätig. Vom engliſchen Unterhaus. WB. London, 28. Febr. Im Unterhaus frag⸗ te Walton, ob die Regierung in Erwägung ziehen wol⸗ le, Zulus und Baſutos für den Kampf in Deutſch⸗Oſt⸗ afrika zu verwenden. Tennant erwiderte, die Frage ſei erwogen worden, aber die Regierung halte die Ver⸗ wendung dieſer Eingeborenen für unausführbar und nicht wünſchenswert. Der Krieg zur See. Vom Dampfer„Weſtburn“. WTB. Amſterdam, 28. Febr. Wie ein hieſiges Blatt erfährt, melden die Times aus Teneriffa, daß die deutſche Beſatzung des Dampfers Weſtburn, als ſie nach der Verſenkung des Schiffes an Land ging, von den ſpaniſchen Marinebehörden verhaftet wurde, weil ſie den Dampfer in neutralen Gewäſſern verſenkt habe. Der deutſche Kommandant erklärte, daß das Schiff infolge einer Keſſelexploſion geſunken ſei. d Weg. Lor don, 28. Febr. Die Daily Mail mel⸗ det aus Las Palmas: Der Kommandant und die Pri⸗ ſenbeſatzung der Weſthurn ſind auf Ehrenwort freigelgſſen worden. ** von ge Zur Beſchlagnahme von deutſchen Schiffen in Portugal. WTB. Berlin, 28. Febr. Deutſchland hat an Por⸗ tugal eine ſcharfe Note gerichtet, in der mit Rück⸗ ſicht auf die Vertragsbeſtimmung, daß die Beſchlag⸗ nahme von deutſchen Schiffen nur nach vorheriger Re⸗ gelung der Entſchädigungsfrage mit den Intereſſenten erfolgen könne, die Rückgängigmachung der portugieſiſchen Maßnahmen verlangt wird. 3 a 8 Schiffsverluſte. WTB. Marſeille, 28. Febr. Der engliſche Dampfer „Treverbyn“ traf hier mit 15 Mann der Beſatzung des im Mittelmeer verſenkten engliſchen Dampfers„Da⸗ neby“ ein. Der„Treverbyn“ begegnete während ſeiner Fahrt zwei anderen Booten, die leer waren. WTB. London, 28. Febr.(Reuter.) Die Ge⸗ retteten der Maloja ſind geſtern abend in Londou an⸗ gekommen. Sie erklärten, daß die Exploſion ſich um 11 Uhr vormittags ereignete, als die meiſten Paſſagiere auf Deck waren. Das Schiff begann ſofort überzuholen, ſo daß es unmöglich war, einen Teil der Boote zu be⸗ nutzen. Die Paare eines Bootes fielen beim Nie⸗ derlaſſen in das Meer. Es herrſchte keine Pan'k. Ver⸗ ſchiedene Perſonen mußten über Deck ſpringen, da das Schiff binnen 10 Minuten ſank. Viele wurden ver⸗ wundet. Nach der offiziellen Schiffsliſte befanden ſich 42 Frauen und 18 Kinder an Bord. Es ſollen nach den letzten Berichten insgeſamt 411 Perſonen an Bord geweſen ſein. 83 von 214 Laskaren ſind ertrunken. WTB. Lon don, 28. Febr. Die Peninſular and Oriental Line gibt bekannt: Von den 119 Paſſagieren der„Maloja“ dürften die meiſten gerettet ſein. Das Schiff iſt zwiſchen Dover und Folkeſtone am hinteren Teil von einer Mine getroffen worden. Es herrſchte hohe See. Der Kapitän verſuchte vergeblich, das Schiff auf den Strand zu ſetzen, aber der Maſchinen⸗ raum war überflutet. Schiffsunfall. WB. London, 28. Febr.(Reuter.) Der fran⸗ zöſiſche Dampfer„Triagnac“ iſt in der Nordſee geſun⸗ ken. 5 Mann wurden gerettet, 26 werden vermißt. Zurückgehaltene Poſt. WTB. Amſterdam, 28. Febr. Vom Dampfer Königin der Niederlande iſt die für die Mittelmächte von Frankreich beſtimmte Poſt und die ganze Paketpoſt in England zurückgehalten worden. i Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 28. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 28. Februar mittags: 5 Ruſſiſcher und italieniſcher Kriegs⸗ ſchauplatz: Nichts von beſonderer Bedeutung. Auszeichnungen. WTB. Wien, 28. Febr. Der Kaiſer hat die Ge⸗ nerale der Infanterie Graf Beck und Erzherzog Joſeph Ferdinand, ferner den General der Ka⸗ vallerie Grafen Paar, den General der Infanterie Freiherrn von Balfras, den Feldzeugmeiſter Krobatin und den General der Infanterie von Koe⸗ veß zu Generaloberſten ernannt. 5 We. Wien, 28. Febr. Das Handſchreiben, in dem der Kaiſer dem Grafen Beck ſeine Ernennung zum Generaloberſten mitteilt, lautet: Unter den Männern, deren Tätigkeit ſchon vor langen Jahren großen Ein⸗ fluß auf die Entwickelung meiner Weh macht nahm und denen damit ein Verdienſt an den ſo erfreulichen Erfolgen auf allen Fronten zukommt, nehmen Sie, lieber Graf Beck, einen hervorragenden Platz ein. In dankbarer Würdigung ihrer Verdienſte um meine Wehrmacht er⸗ nenne ich Sie zum Generaloberſten. f Der ruſſiſche Kriegsbericht. a WTB. Petersburg, 28. Febr. Amtlicher Bericht ſtern. Weſtfront: Lebhaftes Artillerie- und Gewehrfeuer im Abſchnitt Riga. Es wird gute Wir⸗ kung unſerer Artillerie gemeldet. Bei Leede(11,5 Ki⸗ lometer ſüdöſtlich Friedrichſtadt) machten unſere Patrauil⸗ len einen gutgelungenen Aufklärungsvorſtoß. Sie griffen, ohne einen Schuß zu tun, die deutſchen Poſten an und ſtachen eine Anzahl nieder. Bei Illuxt dauert der hart⸗ näckige Kampf um den Beſitz eines Grabenſtückes an.— Kaukaſusfront: Im Laufe der letzten Tage ver⸗ folgten unſere Kolonnen die Türken kräftig, trotzdem hef⸗ tiger Schneeſturm herrſcht und der Schnee den Leuten bis zur Bruſt reicht.— Perſien: Unſere Truppen Blatt zufolge melden die der Sozialiſt Chejdze in einer in der Duma gehaltenen Rede in Abrede ſtellte, f die Verteidigung ihres Landes und ihrer Freiheit kämpf⸗ ten. Er ſtelle ſich auf die die einen Frieden ohne Annexion und Kriegsentſchädigung wünſchten. Der Krieg mit Italien. Der italieniſche Tagesbericht. 3 WeB. Rom, 28. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern: MWMeirkſame Tätigkeit unſerer Artillerie auf den Fahrſtraßen des oberen Rienz⸗ und Seebachtales, wo Bewegungen feindlicher Truppen feſtgeſtellt worden waren. An der Inſonzofront Ar⸗ tilleriekampf, der beſonders heftig im Flitſcher Becken war. Auf dem Monte Kuk(Gebiet von Plava) zerſtörte eine unſerer Batterien mit wohlgezielten Schü ſſen feind iche Verſchan ungen und zwang die Vertei inn ur Flucht. Gefechtshandlung unſerer Trunpen im Gebiet des Monte Nero und auf dem Karſt. Der Feind ließ einige Gefangene in unſeren Händen. Der Balkankriez. N Die Beute in Durazzo. 8 i WTB. Wien, 28. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 28. Februar mittags: i 3 Südöſtlicher Kriegsſchauplatz Unſere Truppen haben in Durazzo bis jetzt an Beute eingebracht: 23 Geſchütze, darunter 6 Küſtengeſchütze, 10 000 Gewehre, viel Artilleriemunition, große Verpflegvorräte, 17 Segel⸗ und Dampfſchiffe. Alen Anzeichen zufolgeging e Flucht der Italien er auf ihre Kriegs⸗ o hne 3 2 di 0 3 Die italieniſche Meldung über Durazzo. Wes. Rem, 28. Febr.(Agenzia Stefani.) Trotz ſch' ch⸗ ten Wetters, das im ganzen unteren Adriatiſchen Meer an⸗ hielt, und nachdem unſere Schifſe die feindlichen Batterien zum Schweigen gebracht hatten, die ſie auf der Straße am Strand unter Feuer gehalten ha'ten, wurden alle italieniſchen Truppen, die vorübergehend nach Du azzo geſchickt worden waren, um die Einſchifſung der Serben, Montenegriner und Albaner zu ſchitzen, ohne jeden Zwiſchenfall eingeſchifft und nach unſerer Basis Valona gebracht. Das noch brauchbare Kriegsmaterial wu de gleichfalls eingeſchifft und das alte und in ſchlechtem Zuſtand befindliche unbrauchbar gemacht und zerſtört. Saſonow und Rumänien. K. G. Bukareſt, 28. Febr. Die Rede Saſo⸗ nows überraſcht hier einigermaßen durch die Sicherheit, mit der der Redner die etwaige zulünf ige Haltung Ru⸗ mäniens zugunſten des Verbandes als ſelbſtverſtändlih annimmt. Es iſt zwar kein Geheimnis, daß im rumäni⸗ ſchen Volk eine große Neigung zu den Verbandsmächten beſteht, die ſich indes ſeit geraumer Zeit in den politi⸗ ſchen Kreiſen nur in dem Wunſch kundg bt, daß der Ver⸗ band ſiegreich ſei. Die Hoffnung, daß er ſiegen wer⸗ de, findet ſich viel ſpärlicher, und die Bereitwellig eit, ihm zum Sieg zu verhelfen, iſt bei den zurechnungsfähigen Rumänen, die in der überwiegenden Mehrzahl ſind, ar nicht vorhanden. Dieſe Lage iſt heute auch in etersburg nicht mehr unbekannt, und die Folge hiervon, die etwas ſaure Zufriedenheit, mit der ſich der ruſſiſche Miniſter über die rumäniſche Neutralität ausſprach, die zuzeiten, wo ſie für den Verband noch wohlwollender war, als heute, mit keiner lobenden Sittennote anerkannt wurde. Man ſchließt hier daraus, daß der Verband die Hoffnung auf rumäniſche Hilfe verloren habe, und daß die zur Schau getragene Sicherheit über die zukünftige Haltung Rumäniens nichts als eine Drohung und glaeich⸗ zeitig ein Verſuch zur Je legung der rumän ſchen Politik itſt. Es wird ſich zeigen, ob die Regierung ein Inter⸗ eeſſe hat, eine derart i e, ſich ſelb aufe rän ende Auslegung der Rede verbreitet zu ſehen, oder ob ſie es vorzieht, ſich in irgendeiner Form zu äußern. Neues vom Tage. Ein Glückwunſch des Kaiſers. en. Berlin, 28. Febr. Auf das ge dern bom brandenzurag Fer de Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. f Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Nicht gehöre!“ erwiderte ſie;„was verſteckt ſich hinter dieſer Beſcheidenheit? Wohin gehören Sie denn, mein feiner, rauher Herr?— Ah, Sie ziehen es vor, einſame Spaziergänge zu machen; auch hat man Sie geſehen, wie Sie mit dem verrufenen Doktor Björning verkehrten, dem entſetzlichen Wühler, Aufwiegler und Gottesläſterer in Dänemark. Endlich aber, und das ſcheint Ihre Hauptaufgabe geworden zu ſein, ſtudieren Sie den Charakter und die Paſſionen unſeres ſchöngeiſtigen, liebenswürdigen Kammerherrn Branden, abenteuern mit ihm über Land und Meer, machen Verſe im Mondſchein und bewundern ſeine romantiſchen Unterſuchungen über neapolitauiſche Fiſcherinnen und Schweizer Milch⸗ medchen“/ „Ich glaubte,“ ſagte Lornſen lächelnd,„daß wenig⸗ ſtens der arme Kammerherr etwas mehr Mitleid bei Ihnen ſinden würde.“ f e Wohlan,“ gab ſie zur Antwort,„laſſen Sie uns einen Augenblick bei ihm ſtehen bleiben und ſagen Sie mir mit frieſiſcher Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit, was Sie von Branden halten.“ N Im beſten Sinne des Wortes ſage ich von ihm, daß er der gutmütigſte Narr iſt, den ich kennen gelernt habe.“ Das iſt ein Urteil,“ rief Lina lachend,„in welchem ſalomoniſche Weisheit ſteckt. Mein Vetter Waldemar würde ſich freuen, wenn er wüßte, daß er wenigſtens in dieſem einen Punkte mit Ihnen übereinſtimmt. Sie haben es mit Waldemar aber völlig verdorben; er hat mich und wahrſcheinlich auch viele andere gute Leute vor Ihnen 88 ö wundern, wenn es anders wäre,“ ahl, ſo iſt dieſer eſten und lang⸗ un 2 jener Kammerherr zum m iſt folg landtag verl ſen hat:„An den brandenburg Boitzenburg, Berlin. Großes Haup quartier, 28. Fe⸗ bruar. Meinen wärmſten Dank für die freu dliche Be⸗ grüßung des brandenburgiſchen Provinzialla ges. J nburgiſche Kraft freue mich ſehr über die neue goße brande burgs Söhne in und Treue bis zum Tode, die Brand unwiderſtehlichem Auſturm auf die ſtärkſte Veſte des Hauptfeindes in dieſen Tagen abgelegt haben. Gott ſegne Brandenburg und das gefemte deulſche Vaterland! Wilhelm R.“ Die kommenden Steuern. Durk die Ver 515 ner Prüfung zu unterziehen, zu ſeinen Einzelh lung zu nehmen und dadurch die Ableiten der geſetzgeben⸗ den Körperſchaften zu untergützen. Dieſe Abſicht iſt ſehr anerkennenswert, da in der Tat niemand m deutſ then Volke— ausgenommen vielleicht die„Hamfter“, die es trifft— ſein wird, der nicht dieſe neue Steuer als die gerechteſte Steuer, die je in Köpfen unſerer Steuerpolitiker ausgeheckt worden iſt, auſehen würde. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ kann deshalb auch dem neuen Kinde in der großen deutſchen Steuerſamilie folgende Begleitworte mit auf den Weg geben: N Bei Einbringung des Geſ tzentwärfes des Kriegs gewinnſteuergeſetzes weiß ſich die Reichsleitung in grund ſätzlicham Einverständnis nit dem deutſchen Volk in ſeiner wohl ausnahmsloſen Geſamtheit. Die Sonder⸗ beſteuerung entſpringt in erſter Linie eihiſchen Moti en. Sie iſt eine Forderung des ſozialen Gewiſſens. Es entſtehen jedoch mancherlei Schwierigkeiten, um die rich⸗ tige Mittellinie bei ihrer Ausgeſtaltung zu finden. Es wäre falſch, den Unternehmungsgeiſt und die Arbeits⸗ freude des deutſchen Kaufmanns, der deutſchen Indu⸗ ſtriellen und des deutſchen Landwirts darch allzuſcharfe Steuermaßnahmen zu unterbinden. Tem Umerneh⸗ mungsgeiſt und der raſtloſen Arbeit un erer ſchaffenden Stände verdanken wir in erſter Linie die erfolgreiche Umſtellung der Friedenswirtſchaft auf die Kriegswirt⸗ ſchaft und die Vermeidung ſchlimmer Stockanden in der Fortentwicklung des Wirtſchaftslebens, deren Folge Ar⸗ beitsloſigkeit und Brotloſigkeit geweſen wäre. Wir können in der Tat ſagen, die Männer, die dieſes neue Geſetz— und zum Leil trifft dies auch auf die weiteren kommenden Steuern zu— ausgearbeitet ha⸗ ben, haben ſich als Kenner unſerer Wirtſchaftsverhäſtniſſe ausgewieſen und vor allem, ſie ſind durch und durch praktiſch, was ſich beſonders bei der noch in keinem Steuergeſetz vorgeſehenen Art der En richtung der neuen Steuer zeigt; ſie kann nicht nur in bar, ſondern auch— durch Hingabe der auf die verſchiedenen Kriegs⸗ anleihen gezeichneten 5prozentigen Reichsſchuldverſchrei⸗ bungen und Schatzanweiſungen des deutſchen Reiches entrichtet, welche ſogar zum Nennbetrag, alſo zum vollen Werte in Zahlung genommen werden. Das reizt ja förmlich zur Zeichnung der kommenden vierten Kiegs⸗ anleihe, die, wie ihre Vorgänger, unter dem Nennbetrag zur Zeichnung aufgel' gt wird. s Für heute wollen wir nur die Beſtimmungen über die Steuerpflicht der Einzelpe ſonen herausgreiſen. Für dieſe ſtellt ſich die Kriegsgem anſteuer dar als eine beſondere Abgabe auf den in der Zeit vom 1. Januar 1914 bis zum 31. Dezember 1916 entſtandenen Veimöge du scachs(Kreegsve mögens us achsſteuer). Segenſtand der Abgabe iſt grundſütztich der nach den Vorſchriften des Beſitzfteuergeſetzes feſtgeſtellte Vermögens⸗ zu wachs. Von die em Vermögenszuwachs iſt jedoch abzuzie⸗ zen das Vermögen, das durch Erbanfall oder durch einen ſon⸗ tigen Erwerb von Todeswegen von einem Verſtorbenen an deſ⸗ en Erben oder ander: Bekeihligte übergegangen iſt, es ſei denn, daß es ſich um Vermögen handelt, mit dem der Verſtorbene ſelbſt kriegsgewinnſteuerpflichtig geweſen wäre, wenn er den maßge⸗ Den Erbanfällen ſtellt der Ent⸗ n aus einer Ve icherung, Schen⸗ gaben unter Lebenden und das benden Stichtag erlebt hätte. wurf gleich Kapta sah! 30 „Gott weiß es, ob Sie recht haben!“ erwiderte das Fräulein, ihn ſchalkhaft und ſeufzend anblickend,„oder welche Verblendung aus Ihnen ſpricht. Dort liegt ein Papier im Wege. Heben Sie es auf, lieber Jens. Oeffnen Sie es, leſen Sie es und raten Sie mir, was ich tun ſoll.“ Lornſen erfüllte ſchweigend ihren Willen. Nach einigen Augenblicken ließ er den Arm mit dem Papier ſinken und ſagte ruhig:„Kammerherr Branden ſchickte Ihnen dieſe ſchönen Blumen und beſchwört Sie, einen ewigen Blumenpfad mit ihm vereint zu wandeln. Ich hätte es wiſſen können, er bewundert Sie faſt noch mehr, wie ſeine romantiſchen Ideale.“ „Es iſt ein Antrag, der wohl zu bedenken wäre,“ erwiderte Lina.„Branden iſt vermögend und hat vor einigen Tagen ſeinen Onkel beerbt, der plötzlich große Güter auf ihn gebracht hat. Was ſchadet es, daß er einen gewiſſen lächerlichen Platz in der Geſellſchaft einnimmt, daß er der Allerweltsnarr iſt! Er iſt gutmütig und ge⸗ fällig; es gibt ſchlimmere Narren mit und ohne Kammer⸗ herrenſchlüſſel, und da wir ein Haus machen können, an der Spitze aller Torheiten uns bewegen dürfen, wird wird man mich beneiden, und noch mehr bewundern.“ „Wiſſen Sie aber,“ fuhr ſie lebhaft fort, indem ſie ſich zu Jens wandte,„daß ich in großer Verlegenheit bin? Faſt zu gleicher Zeit mit dem duftenden Billet des guten Branden, erhielt ich den Beſuch meines Vetters Waldemar, der es ſich in den Kopf geſetzt hat, ich allein könne ihn glücklich machen. Sie wiſſen, Waldemar ſchreibt Verſe, ſehr gute Verſe, in jeder Versart iſt er gewandt. Er überreichte mir daher ein zartes, allerliebſtes Ge⸗ dicht. Es muß dort in der Laube liegen, wir wollen es holen. Sie müſſen es leſen.“ i. i„Ich verzichte darauf,“ fiel Lornſen ein. „Sie ſind dem armen Waldemar gram,“ rief Lina icht Waldemars 155 Koe 00 bedeutend, ich ab 5 To 0 ö 0 5 der ſeinen 2 5 ent, Eraf don Arnim Boizen⸗ 3* 5 5 lachend,„und er iſt ſo himmliſch gut und ſanft. Es würde eine N ſein, ich kann es nicht leugnen. iſt 1 er mn lung mögen herrührt gensübergabe erwor anlagungszeitraume Metall, von Ede und Luxusge⸗ en auf ſchaffungsp den einze rlige oder zu ammenhängend grüber beträgt. 3 Berückfichtigung der Einkommensverhältniſſe des igen für eine feinere und gerechtere Ausgeſtaltun wies ſich als notwendig, da demjenigen, der m, vielleicht ſogar bei vermindertem Einkommel urch Sparſamkeit ſein Vermögen vermehrt hat, eine in mäßige renzen ſich haltende beſondere Abgabe wohl zugemutet werdet kann, eben weil er trotz der Kriegszeit doch noch in der Lag war, ſein Vermögen zu vermehren, keinesfalls wird man nich beſtreiten können, daß demjenigen ein größeres Opfer zugunſtel der Allgem inheit ange en werden da f, der ein Vermögen erwerben oder ein vorhandenes vermehren konnte, weil ſein rend der Kriegszeit beſſere geworde der Steuer gleichgeblieb — uwach es ſowie nach Vorhande Die Kriegsgewinn Geſomtwert von ſech ihr gar nicht. ſteuer beträgt: für die erſten 20000 Mi Die Kriege des Vermd., für die nächten angefange nen oder ie näch f 50000 90 vollen 9 le 0 ge 25 v. H. 1 g Geſetz mit voll'r Ah ſicht das Erfordernis preisgegeben, daß der abga pflichtige Vermögenszuwachs mit dem Krieg und durch ihn geſchaffenen günſtigen Ko jun tur in einem un (ſächlichen Zuſammenhenge ſtehen muß. Es genügt, daß der Vermögenszuwa es trotz des Kr eges innerhelb dez Veranlagungszeitraums ent anden iſt. Auf dieſe Weiß werden nicht nur die Gewinne aus unmit elbaren um mittelbaren Kriegslieferungen, ſowie die mit einer o ſtigen, durch den Krieg giſchaffenen günſtigen Konjui tur zuſammenhängenden Gewinne getroffen, ſondern 7 wird auch darüber hinaus die Forderung klicht daß jeder, der in dieſer die Vermögensverh kniſſe den weitaus größten Teiles des deutſchen Vol es beeinträch tigenden Kriegszeit in der Lage iſt, ſein Vermögen vermehren, einen anf lichen Teil dieſes Zuwachſe dem Vaterlande zu opfern verpflichtet iſt. 1 ö Neben dieſer vol stümlichen Steuer beabſicheigt di Regierung, dem Reichstage noch eine Reihe vo Steuergeſetzentwürſen vorzulegen, die insge ſamt etwa 500 Millionen Mark erbringen ſol len. Es ſind dies Geſetze über Erh hung der Taba abgaben, Erhebung eines Quittungsſtempel und mit den Poſtgebühren zu erhebende Reichsabg ben ſowie Frachturkundenſtempeln. 3 4 Die Stenervorlagen bezwecken nicht eine Löſung de Frage nach der Deckung der geſamten aus dem Kriege ſi ergebenden Belaſtung. Dieſe Aufgabe wird nach Beend ung des Krieges zu löſen ſein. Eine weitere direl Pede neben der Kriegsgewin ſteuer ſcheidet au Bereits jetzt haben Einzelstaaten und Kommunen d direkten Steuern ſtark in Anſpruch genommen und läßt ſich nicht überſehen, bis zu welcher Höhe dies weiteren Verlauf noch geſchehen muß. Es ergibt f hieraus für das Reich die Notwendigkeit, auf dem G biete der indirekten Beſeuerung die Erſchließung weiten Einnahmen zu ſuchen. Dieſe Steuern müſſen auf ein möglichſt weiten Kreis verlegt werden, tunlichſt unte Schonung der durch den Krieg ohnedies in ihrem Eil kommen und Vermögen hart Betroffenen, insbeſondeß der minderbemittelen Klaſſen der Bevöl erung. Verdun und Durazzo. Faſt in die Lage des erſten großen Vor!“ Unſeren dure 5 i Serbe ii ſitz zuſammengehalten hat. Branden iſt Kammerhe aher trotz ſeiner breiten Schultern und ſeines gut Appetits zu romantiſch, um als Diplomat Glück machen. Wir würden uns begnügen müſſen, zu jage den Geiſer und die Vulkane in Island oder der Abwech lung wegen, den Veſuv und den Aetna zu beſuchen; ab jedenfalls hätte ich auch Ausſicht, dann wieder einm auf Helgolands äußerſter Felſenſpitze die Sonne ſink zu ſehen, und wer weiß, ob wir nicht dort zuſamme träfen, um eine zweite Fahrt nach den Halligen Bank von Südfall zu machen.“ 1 i„Um im Nebel auf der itzen, ſagte Lornſen mit leiſer Stimme. 4 „Erinnern Sie ſich, Lornſen, was Sie mir dort vel ſprochen haben?“ rief das Fräulein, indem ſie ſeine Ham ergriff und ihre Stimme plötzlich vor Bewegung zitterte „Sie wollten mein Freund ſein für alle, alle Zeit. Nun mein teurer Freund, was ſoll ich jetzt tun?“ fuhr in dem noch ſpottenden Tone fort.„Was ſoll ich Kammerherrn, antworten, was dem Kammerjunker? Wi hin ſoll ich mich wenden mit meinem armen Herzen, obe mit meiner kleinen Hand, die Waldemar ſo ſchön ſingt? Raten Sie mir, ſagen Sie mir, was Sie den Sie ſollen Herr ſein über Herz und Hand.“ Sie ſtanden unter einer alten, prächtigen Eiche, in der Mitte des Gartens ihre mächtigen Aeſte und reiches Geblätter über einen weiten Grasplatz ſtreck „Dieſer Baum,“ ſagte Lina,„iſt eher geweſen, dies Reich und dieſe Stadt. Er hat einſt mitten im Wo geſtanden. Die Nornen haben darunter geſeſſen, heilige Feuer hat vor ihnen gebrannt, in Zauberſprü haben ſie die Schickſale der Menſchen geweisſagt, i Freude und Leid verkündigt. Da ſtehen wir nun in heiligen Schatten, und ich halte Ihre Hand, me teurer Freund. Meine Augen hängen an Ihren ich fordere mein Schickſal und dieſe Lippen bi ſtumm!“„„ „ ̃²˙ 3 ͤ v ̃ ᷑ ˙». ᷑:!!!]] ꝗ» ß ̃],...,,, f pp ß ß ̃¾—.%ꝶßꝗ;(d 3 1 2 „„„„ . 2 e ä, ten d — Fort von Verdun 1 unſerer gefallen, dehnten B alou, die ausge⸗ Hardaumont erſtürmt, joffnungsfrohe, 8838 durch die Italiener. mung wieder guf, eine ung, mit der wir damals die Botſchaft von dem all Lüttichs unter den Schlägen des nun ſchon zur großen Armee abberufenen Generals Emmich begrüß⸗ ken. Wiſſen wir doch. daß die Erfolge der letzten Cage zwar an Raumane dehnung unſcheinberer, an innerem ert und an Bedeutung aber ſicher gleich groß, ja grö⸗ er ſind als jene Ereigniſſe, die die Welt in Staunen verſetzten. Als Unſere Heeresleitung zum Angriff auf die nörd⸗ lich von Verdun ſich erſtreckenden, noch unter General Sarrail ausgebauten Schanzwerke anſetzte, wußte ſie, aß außerordentlich ſtark befeſtigte Linien ſich den An⸗ ſtürmenden entgegenſtemmen würden, Linien, bei deren Ausbau man ſich bereits ſämtliche Erfahrungen die⸗ ſes Krieges zunutze gemacht hatte. Daß ſtarre Werke der Wirkung der heutigen Geſchoſſe nur einen vorüber⸗ gehenden, unzureichenden Widerſtand entgegenzuſetzen vermögen, hatte der ſchnelle Fall der belgiſchen und ruſſiſchen Feſtungen gelehrt. Aber die Ruſſen hetten bei Dünaburg gelernt, aus gefällten, mit dem zugeſpitz⸗ ten Geäſt dem Feinde entgegengerichteten Bäumen ein elaſtiſches Schanzwerk herzuſtellen, das h Stachel⸗ draht zu dichten Wällen verftochte! ngen un⸗ möglich machte, zugleich aber des Artil⸗ leriefeuers die geringſt dieſen Erfehrungen hekte wan Sure gſte aufgebaut, mit dem man den in vorſpringender Bogen nördlich ar machen wollte. ſchen Conſenvoye und Br in ihrem Zuge nach Oſten die 1 75 die Geäſt⸗ und Draht wälle etagenförmig, das genze d auf die Feſtung zu bedeckend in flachem Bogen ke Fromezey vor Etajn hin, in ihrer Verkeidigungs⸗ aft noch um ein bedentendes verſtärk' darch die dichten, aachdeinglichen Buſchwaldungen, mit denen die fran⸗ ſcen Accs died ang in Vorausſicht eines deut⸗ nd d 158 5 die geſamten Höhen der Cote Lorraine ſteck er Argonnen beſetzt het. Aus geſchügleſtem Ver⸗ den 3 s franzöſtſe Truppen die uſtürmen⸗ W 8. cn, Doch ihr Widerſſand vermochte nicht der Wucht des Angr ten. Am erſten Tage ſiel der Wald umant und das Herbe⸗ bois Gehölz nördle⸗ eaumont⸗Ornes in ihre Hände, und die fra ten mußten über Bra⸗ bant und Haumont en des D Beau⸗ mont zurück. ˖ Lage der U in die Rei genden Flachbahugeſchütze des nördlichſten Außenforts 5 tenden Wir⸗ kungen in den Heeresberichten nichts erwähnt iſt, muß ihre Wirkſamteit durch unſere Art llerie ſchnell auf⸗ gehoben ſein. Der weitere Erfelg brachte Sam egnieur und Beaumont in unfere Händ d trieb die fram⸗ Bfiſchen Stellungen in 8 f et rnes zurück. Sodar DLouvemont erreicht. unſer Feichzeitig den Kamm des duvemont hinziehenden H 3 gelangten ſie auf die Höhe des Forts Don dem ſie letzt noch eine nicht unerhebliche Lalſenkung trennte. Auch ſie wurde überwunden und mit Dong mont das Fort genommen, das nur noch 6 Klm. vom Weich⸗ . Verduns entfernt it und dem die wichtige Auf⸗ 0 gellellt war, das Feſtungsſyſtem von Verdun gegen jetzt ausge n en Norden zu ſe tzen. Nachdem dies — e iſt, ruht der nördliche Schutz der Stadt Feldverſ Fort des Bois Bourrus, von dem ſich ſtarke Nac erſchanzungen über Charny und Bras von Weſten 1 ziehen. Fünfmal wiederholte, durch friſch 8 e Truppen ausgeführte Angriffe zum Zwecke roberung der Panzerveſte ſcheiterten. e 55 dieſem Mar iſtein unwiderſtehlichen deutſchen an ber 2 us haben ſich unſere tapferen Bundesgenoſſen a r Adria neue Lorbeeren um ihre Fahne gewunden, F hitten, zogen Douaumont kamen. Da von ihren verni⸗ baum ent, vor indem ſie Dur⸗ lle Am Sonntag en ſind Urazzo vollends nahmen. Am Sonntag mor⸗ die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen in die Weder Stadt eingezogen. Sind auch Verdun, dieſe nicht ie Feſtung erſten Ranges und Durazzo militäriſch zu vergleichen, ſo iſt der Erfolg unſerer Bundes⸗ een keinesfalls zu unterſchätzen. Im Gegentel, es ar eine Arbeit, die nach Lage der beſonderen Vechält⸗ en en du bewerten iſt. Nach allen Regeln einer ziel⸗ Landseite Strategie haben die Oeſterreicher die nach der Stadt ein 8 80 vorgeſchobene Feldſtellungen gede fte 8 planmäſtſloſſen, ihr ſchweres Geſchltz herang ſchafft, Stadt mit Angriff die Vorſtellungen eingedrückt und bracht ib Hafen unter die Gewalt ihrer Granaten ge⸗ von den Ane, ganz eigentümlichen Schwierig leiten, die 0 85 Angreifern zu überwinden waren, laſſen ſich aus ſchließ ericht der öſterreichiſch⸗ungariſchen Heeresleitung 5 ezen: es gat, zwei ganz ſchmale Zugänge zur Stadt iſchen Meer und Lagune zu erzwingen, und dabei ha⸗ Kl die trefflichen Stürmer der Armee Koeveß eine die ntheit, Geivandtheit und Anpaſſungsfähigleit bewieſen, ihnen volle Bewunderung ſichert. Insbeſondere dürf⸗ die 855 von Norden her auf ſchmaler Landzunge gegen ad adt vordringenden Teile einen äußerſt ſchwierigen Krie Sſhehabt haben, da ſie dem Feuer der italieniſchen 75 1 nahezu ſchutzlos ausgesetzt geweſen ſein dürf⸗ zweif 3 den Stürmern an der öſtlichen Landbrücke ellos die Batterien des ſüdöſtlichen Höhenrückens 8 Ucterſütung leihen konnten. 8 ſtehlichen 85 reigniſſe bilden ein Denkmal des unwider⸗ nes der Mitteheswillens und unvergleichlichen Opferſin⸗ Euſschloſſenheit fete der in Nord und Süd nit gleicher ten Zieles fetzt ſein ase Erreichung des geſteck⸗ Baden. Karlsruhe, 28. Febr. Der als Nachfolger des in den Ruheſtand getretenen Geh. Oberbaurats Prof. Dr. Friedrich Engeſſer auf den Lehrſtuhl fiir eiſerne Brücken und Statiſtik der Baukonſtruktionen in der Abteilung für Ingenieurweſen an die Techn. Hoch⸗ ſchule hier berufene Dr. ing. Wilhelm Schachenmeier ſtammt aus Emmendingen, wo er 1882 als Sohn des Oberreallehrers Schachenmeier geboren wurde. Er ſtu⸗ dierte an der Techn. Hochſchule zu Karlsruhe, war dort auch nach kurzer Beſchäftigung im Sta sdienſt als Aſſi⸗ ſtent tätig und trat dann 4910 zunächſt in Wien und dann in der Brückenbauanſtalt Augsburg ⸗Nürnberg in die praktiſche Tätigkeit über. 8 ö N () Karlsruhe, 28. Febr. Um den Hinterbliebenen von Kriegern die Beſchaffung von Sterbeurkunden, na⸗ mentlich bei der Geltendmachung von Erbrechten, Ver⸗ ſorgungs⸗ und Verſicherungsanſprüchen zu ſichern und zu erleichtern, wird beim badiſchen Juſtizminiſterium eine Nachweisſtelle für diejenigen ſtandesamtlichen Beurkun⸗ dungen eingerichtet, die in Baden über Sterbefälle von Militärperſonen während des gegenwärtigen Krieges vollzogen werden. Die Standesbeamten haben über je⸗ den Sterbefall einer Militärperſon eine Karte auszufül⸗ len, die das Juſtizminiſterium in eine Sammlung von Sterbeurkunden aufnimmt. 5 Mannheim, 28. Febr. Der Landwirt Fritz Staubitz aus Altrip fuhr mit ſeinem Einſpännerfuhrwerk, das mit mehreren Säcken Mehl beladen war in der Dun⸗ kelheit im Rheinhafengebiet eine 15 Meter hohe Bö⸗ ſchung hinab in einen ſich an der Straße hinziehenden Säureabwaſſerkanal und ertrank. Das Pferd hatte ſich losgeriſſen und blieb im Waſſer des Kanals ſtehen.— Das dreijährige Töchterchen eines im Felde ſtehenden Kranzbinders wurde von der elektriſchen Straßenbahn erfaßt und eine Strecke weit geſchleift. Das Kind erlitt ſchwere innere Verletzungen. s f (5) Friedrichsfeld bei Mannheim, 28. Febr. In der hieſigen Steinzeugfabrik ereignete ſich ein tödlicher Un⸗ glücksfall. Ein Taglöhner von Eppel heim verunglückte beim Ausladen von Steinen aus einem Eiſenbahnwagen derart, daß er den erhaltenen ſchweren Verletzungen erlag. Zur 2 Nonfir nation und Aommnmunion ompfelils. Gesangbücher A 4 agnifikate oon den einfuehsten bis zu den feinsten Hinbdnden. N 99. Zimmermann 18 . Hildastrasse M. 68. a 1 1 (9) Heidelberg. 28. Fehr. Am geſtrigen 27. Fe⸗ bruar vollendete der ordentliche Honorarprofeſſor Dr. Adolf Schmidt ſein 80. Lebensjahr. Prof. Schmidt iſt Geologe und hat ſich durch eine Reihe vortrefflicher wiſ⸗ ſenſchaftlicher Arbeiten einen Namen gemacht. Er iſt in Karlsruhe geboren habilitierte 1876 in Heidelberg, wurde 1881 außerordentlicher und 1913 ordentlicher Ho⸗ norarprofeſſor. Am 4. Auguſt 1910 wurde ihm bei Gelegenheit ſeines 50 jährigen Doktorjubiläums ſein Diplom von der Naturwiſſeuſchaftlich⸗mathematiſchen Fa⸗ kultät erneuert. N 5 „% Mosbach, 28. Febr. Auf der Station Gai⸗ mühle bei Eberbach ſtürzte der Schaffner Johannes Schnellbacher vom Zuge ab, wurde überfahren und ſofort getötet. a A 1 () Adelsheim, 28. Febr. In einem Nachbardorf kranken verſchiedene junge Burſchen im jugendlichen Uebermut ſo viel Schnaps, daß ein ſonſt nüchterner Land⸗ wirtſohn den Tod infolge Alkoholvergiftung fand. (KRaſtatt, 28. Febr. In Haugenau im Elſaß verhaftete die Polizei eine Anzahl junger Burſchen, die in der letzten Zeit Soldatenpakete entwendet hat. („) Freibn eg, 28. Febr. Gleich der Stadt Mann⸗ heim macht auch die Stadt Freiburg von dem kürz⸗ lich von den Laudſtänden genehmigten Geſetz über die Gemeindeeinkommen⸗ Befeuerung Gebrauch. Der Vor⸗ anſchlag für das Jahr 1916 bringt eine Erhöhung der Gemeindeumligen, und zwar werden erhoben: von 100 Mark Steuerwert des Liegenſchaftsvermögenus 36 Pfg. wie bisher, von 100 Mark Steuerwert des Betriebsver⸗ mögens 36 Pfg. wie bisher, von 100 Mark Steuerwert des Kepitalvermägens 16 Pfg. wie bisher, und von 1 Mark Einkommenſteuerſatz 72 Pfg. gegen 64,8 Pig. im Vor N f Freiburg, 28. Febr. Im Amtsbezirk Frei⸗ burg wurden ſeit Kriegsbeginn bis einſchließlich Januar 1916 2½ Millionen Mark an Kriegsunterſtüßungen ausbezahlt. ö a N 0 Konſtanz, 28. Febr. Wegen unerlaubter Gold⸗ ausfuhr wurde der hieſige Hauſierer Konſtantin Ulm⸗ ſchneider in Unterſuchungshaft genommen. Der Mann verſuchte über 2800 Mark in Gold nach der Schweiz hinüberzunehmen, wobei er ertappt wurde. Auf welche Weiſe Ulmſchneider in Beſitz dieſes Geldes gekommen iſt, iſt noch unaufgeklät t. f Verantwortlich für die Redaktion Gg. Immermann, Seckenheim 1 e 8 3 e e rühſabrs-Szat Empfehle zur Ausſaat 5 alle Sorten Gartensämereien mit nur guter Keimkraft und Sortenechtheit. ig. Peter Sciwarz Gärtnerei, Wilhelmstr. 28. w.. ͤ v0 Iur Ronfirmanion und Kommunion empfehle zu àusserst billigen Preisen filelderftoſe LCoibwüſche Unforröche ölrümnſe handſchube Taſchenfücher forzonfücher fierzonranten Homhrünze Holle Größte uswahl Seldenbänder Fümlicher ausnuß-Arligkol Wieser- Illi. 1 Ilarken Luisenstr. 49 Zutterabgabe. Die nächſte Abgabe von Butter findet morgen Mittwoch, den 1. März d. 3. Normitlags 10—12 Ahr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 ſtatt. Nachverzeichnete Nummern erhalten je ein hal⸗ bes Pfund gegen Vorzeigung der roten Butterbezugskarte und Zahlung von 1 Mk. Die Abholung muß zur genannten Zeit un⸗ bedingt erfolgen, da nicht enthobene Mengen ſo⸗ fort den Nächſtberechtigten zugewieſen werden. Seckenheim, den 29. Februar 1916. gürgermeiſteramt: 8 Volz. Koch. Zum Empfang berechtigte Nummern ſiud: Nr. 2, 3, 9, 10, 16, 17, 23, 24, 30, 31, 37, 88, 44, 45, 51, 52, 58, 59, 65, 66, 72, 73, 79, 80, 86, 87, 93, 94, 100, 101, 107, 108, 114, 115, 121, 122, 128, 129, 135, 136, 143, 150, 157, 164, 171, 178, 185, 192, 199, 206, 213, 220, 227, 234, 241, 248, 255, 262, 269, 276, 288, 290, 297, 304, 311, 318, 325, 332, 339, 346, 353, 360, 367, 374, 381, 388, 395, 402, 409, 416, 423, 430, 437, 444, 451, 458, 465, 472, 479, 486, 493, 500, 507, 514, 521, 528, 535, 542, 549, 556, 563, 570, 577, 584, 591, 598, 605, 612, 619, 626, 633, 640, 647, 654, 661, 668, 675, 682, 689, 696, 703, 710, 717, 720, 724, 727, 781, 734, 738, 741, 745, 748, 752, 755, 759, 762, 766, 769, 773, 776, 780, 783, 787, 790, 794, 797, 801, 804, 808, 811, 815, 818, 822, 825, 829, 832, 836, 839, 843, 846, 850, 858, 857, 860, 864, 867, 871, 874, 878, 881, 885, 888, 892. JCC0C0C0C0 6 ¼vVTVJTTTTT00TbTbTbT Bekanntmachung. Die nächſte Auszahlung der Kriegsunterküſfungen erfolgt ausſchließlich am Mittwoch, den 1. März 1916. vormittags von 3— 12 Uhr und nachmſttags von 2—0 Uhr. An dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträge abgeholt werden. Sonstige Ein- und Auszahungen können am ge⸗ nannten Tage nicht ertolgen. Seckenheim, den 25. Februar 1916. gürgermeieramt: Volz. 8 Koch. Gefunden a und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt ein Geldbeutel mit Inhalt. Seckenheim, den 26. Februar 1916. gürgermeiſteramt; Volz. Koch ZDzekanntmachung. Am Mittwoch, den 1. März 1916 Vormit⸗ tags, 10 Uhr verſteigern wir auf dem Rathaus Zimmer Nr. 6 33 Pfd. aufgefundenes Ds fleiſch öffentlich an den Meiſtbietenden. Seckenheim, den 29. Februar 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. f FC Heimarbeit für damen 4 ömmmer. che bis 10 Mk. wöchentl. Verdienſt 0 5 durch leichte dauernde Beſchäf- nebſt Zubehör per 1. April tigung! Muſter u. Proſpekt geg. 7 40 Pf. in Marken. W. Röhmann zu vermieten. 8 Leipzig, Burgſtraße 26. 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Durch Verfügung der vorgeſetzten Behörde wurde mir geſtattet, an Sonntagen die teilweiſe Fonntagsruhe einzuführen: heute unerwartet sanft entschlafen ist. Seckenhei m, den 28. Februar 1916. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adolf Seitz. Die Beerdigung findet Mittwoch, 1. März J. Js. Mittags 2 Uhr 85 1 statt.— Müännorgeſang⸗berein Sacenpeim. Den Mitgliedern die Mitteilung, daß unser Lokalwirt und langjähriges Mitglied Herr Gg. Heinrich Seitz heute unerwartet entschlafen ist. Ein treues Andenken ist im gesichert. Der Vorstand. Sonntag- Nachmittagen von 2 Uhr ab geſchloſſen. Für dringende Fälle bleibt dieſelbe von 8 Uhr abends mit Hilfe der Uachtglecke zugänglich. N Ich mache das verehrliche Publikum von Seckenheim Die Beerdigung findet Mittwoch, den und Umgegend auf dieſe zeitgemäße Einrichtung mit der 1. März mittags 2 Uhr statt. 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N Wir laden zu dieſer Verſammlung unſere ſich noch zu Hauſe befindlichen Mitglieder freundlichſt ein. Der Vorſtand: Volz, Vorſitzender. Teldkocher d 0 Pia. Oigaretten— Cigarren. 5 att. Grosse Auswahl in 3 in bekannt hochkeimenden, echten Sorten kür Sämereien Gemüsegarten, Felder u. Blumenzucht. Unkrauttod and bn Greulich& Herschler Mannheim H 2, 1. Filiale: Seekenheim, Friedrichstr. 59 2 Die Apotheke in Seckenheim wird an Emil Werber Nachfolger JJ ³ð ð dd Bler⸗Flaschenpfand. Der Mißbrauch, leere Bierflaſchen als herrenloſes Gut zu betrachten und entſprechend zu behandeln, hat nachgerade einen Umfang angenommen, der für die am Flaſchenbierhandel Betei- ligten umſo unerträglicher iſt, als der Flaſchenpreis ſich nach und nach beinahe verdoppelt hat. Aber auch bei dem Publikum hat das umherliegen von— meiſt mutwillig zerbrochenen— Flaſchen auf öffentlichen Wegen und Plätzen viel Aergernis erregt, abge⸗ ſehen davon, daß die mißbräuchlichs Verwendung von Bierflaſchen zum Einfüllen von geſundheitsſchädlichen Flüſſigkeiten große Ge⸗ fahren in ſich birgt. Die unterzeichneten glauben daher nicht lange zögern zu ric ſollen, auch für ihr Abſatzgebiet die einzig wirkſame Maßregel ber gegen den erwähnten Mißſtand zu ergreifen und ein wit N 11. Flaſchenpfand 1 einzuführen. 5 hat Dementſprechend wird mit Wirkung vom 1. März d. J. Alt für jede Bierflaſche, in der gegen Bezahlung Bier geliefert wird, ſei ein Pfand von vorerſt 10 Pfg. erhoben, das nur gegen Rückgabe eie einer als Eigentum des liefernden Beſchäfts gekennzeichneten, un völ verſehrten, brauchbaren Flaſche mit vollſtändigen Verſchluß zu. Fei rückerſtattet werden darf. f die Um die Einführung des Pfandes zu erleichtern, ſcheuen fort die Unterzeichneten vor dem ſehr erheblichen Opfer nicht zurück, bei Lieferung einer gefüllten Flaſche eine ihrer gegenwärtig im Verkehr befindlichen unverſehr⸗ ten, bisher pfandfrei geweſenen Vierflaſchen nebſt vollſtändigem Verſchluß anſtelle von Pfandgeld anzunehmen. dio Biorflachen bleiben nach mo vor e. unperfäuflich. Ende Februar 1916.. Aunweiler(Pfalz): Löwenbrauerei A.⸗G., Auer“ bach(Heſſen): Böttingers Bierbrauerei G. m. b. H. Bell heim(Pfalz): Karl Silbernagel, Eber hach a. N.: Ph, Knauber, Heinrich Noe Wwe., Karl Koch, Diedesheim Hirſchbrauerei Ludwig Lang, Edingen: Edinger Aktien“ brauerei, Gebr. Schrank, Fraukenthal: Frankenthalet Brauhaus, Germerheim: Guſtav Frey, Grünſtadt Hubach'ſch⸗ Bierbrauerei, Gebr. Joſt, Heidelberg: Brauerel geſellſchaft zum Engel, Heidelberger Aktienbrauerei, Kronen“ brauerei G. m. b. H., Schrodel'ſche Brauereigeſellſchaft Heilbronn Aktienbrauerei Cluß, Hockenheim: Brauer D. Kreh, Hördt b. Landau: Philipp Jacoby, Landau Landauer Brauhaus A. G., Teimen: Hugo Mayer, TLeutershanſen: Gebr. Fö ſter, Tudwigshafen: Aktien“ bdraueret, Bürgerbräu, Mannheim: Brauereigeſellſchaft Eichbaum, Bierbrauerei Durlacher Hof, Akttenbrauerk Löwenk ller, Badiſche Brauerei, H. J. Rau, Adolf Dingel dein, Mainz: Mainzer Aktien⸗Bierbrauerei, Mosbach Mosbacher Aktienbrauerei, W. Häffner, Near hänſe Hof: D. Wisweſſer, Oagersheim: Gr. Mayer, Schwe 85 zingen: Brauere zum Zähringer Löwen, Schwanenbrauere! don M. Kleinſchmitt, Joh. Welde, Heckenheim: A. Pfiſterel Pn Speyer: Brauereigeſ liſchaft zur Sonne, Brauerei Schwartz 1 85 Storchen A.-G., Viernheim: J. J. Kühner, Weinheim zu Bürgerbrauerer G. m. b. H., Wiesloch: Theodor Hummel, 80 Hch. Weckeſſer, Carl Zorn, Worms: Werger'ſche Brauere eine Eiefantenbräu vorm L. Rühl, Jean Rühl, Lenzheim e gerff d. g: J. J. Guntrum, Inrlach: Brauerei Eglau, Gi men lingen: Bierbrauerei am Huttenkrenz, Karlsruhe: 8 über Hoepfner, Brauereigeſellſchaft Moninger, A. Prinz, Sl“ deneck'ſche Brauerei, Raſtatt: Aug. Hatz Söhne, Fin heim i. g.: Aktienb aueeei Altenburg. a 5 6 Ralbol. Junglingsberein Seckenbeim dun 0 2.) Am mittwoch, den 1. märz abends ½9 Uhr haltel dieſe wir unſere monatliche Verſammlung der ſtellt Euchariniſchen Kektion höre im Schweſternhaus ab. dem 3.) Am Donnerstag iſt das übliche Turnen. ſtets 4.) Die Zusammenkünfte der Sportabteilung am Sam, beige tag Abend gibt der Senlor bekannt und trägt auch did in b Verantwortung für alles was dort vorgeht. a ihnen So hoffe ich auch auf bessere Beteiligung der jüngere! Sie Mitglieder am Turnen: Der Präſes: wieſe Kaplan, Bihler. 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