t det *. 3 . Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Wonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. E 2. Blati. Die Schlacht an der Maas. Um unſeren Leſern ein anſckauliches Bid ron dem gegenwärtigen, alle Herzen bewegenden, ungeheuren Rin⸗ gen an der Maas zu geben, haben wir aus den Meldungen zweier der bedentendſten Verichterſtatter im Weſten eine Ausleſe zuſammengediellt. Der Berichlerſtater der„Berl. 2 korg. Poſt“ ſchreibt: — 88 die alte Name und Blutſtraße der Maas tobt wieder 5 8 der beiden Völker, die vor tauſend Jahren begannen, Jahr 85 erſten Platz im neuen Europa zu ringen. Anderthalb üb e lagen ihre HLere ſich zu beiden Seiten des Fluſſes gegen⸗ 8 5 lemmte das Feuer auf. Mit einem Schlage ſchlug . hoch empor. Es iſt eine Schlacht, deren Jor⸗ n ohne Vorgang und Beiſpiel in der Kriegsgeſchi 5 0 eiſpiel in der Kriegsgeſchichte ſind. 8 nur anders als die Zuſammenſtöße feindlicher Heeres⸗ die n in Van n früherer Zeit. endende Kampfhandlungen des gegenwärtigen Krieges. Ein iſt hier er Vormarſch, der in ſtüemiſchem Tempo ſich abſpielt, er weit r Schritt für Schritt nur kann der Angrei⸗ punkt faf ringen, Stellung auf Stellung, Stützbuntzt auf Stütz⸗ f 8 end und nehmend. Ein Irrgarten von Befeſtigungen Händen bee Nevier nördlich der Febung Verdun, das in den Sondern anders auch als des Feind l ſyi 8 Ueberrenne es war. Vom glanzvollen Schauſpiel des f ens, des ſchnellen Nied e ine 5 f fein. Immer von ſch en Nieden we ſens kann hier keine Rede 8 5 es, Neſter auszuheben, Knoten 1 2 eck 5— en* 4 3* 91. ben ung deer inch angeigte Sonüſtrecken fuenf n m. 33 dleſen 5. mit dem Oonett zu erobern. Daß die Unſeren. Vorſtoß 5 beiſpielloſen Schwierigkeiten in fünf Tagen ihren konnten, ist ee Breite um 8 Ki ome er vorwärts tragen taten 5 ne der erſtaunlichſten und denkwürdigſten Waffen⸗ e n eine Armee ſich rühmen darf. Welch eine Summe d egeriſcher Fähigkeiten, welch ein Zuſammenwirken von be⸗ bent de Vorbereitung, Umſicht der Planung, Klarheit und Klug⸗ persönlicher Tander greifenden Befehle, mate Zucht und r Tapferkeit dazu gehörte, iſt unüberſehbar. Leſer ach einer Geländeſchilderung, wie wir ſie unſeren 5 n ſchon gegeben haben, geht der Berichterſtatter zur eigentlichen Schlachtſchilderung über. Kü umpf rumort es, hallt es, klatſcht es, pfeift es in den ten. Wir ſind jetzt zwiſchen feuernden Batterien. Aber kaum ein feindliches Geſchoß ſauſt herüber. Es muß wahr ſein, was die Kanoniere ſagen: daß die franzöſiſchen Batterien in den letzten Tagen mit ungeheurem Erfolge niedergekämpft wurden, daß die Artillerie des Gegners O.ien ierung und Ziel zum Teil voll⸗ kommen verloren hat. Alles hat ſich verändert und verſcho⸗ ben.„Eingeſchoſſen ſein“ nützt nichts mehr, und wo der Fran⸗ zoſe aufs neue Halt machen und Poſto ſaſjen will, verwirrt ihn neue Beſchießung von unſerer Seite her, neuer Angriff, neuer Sturm, Von den Höhen herab ergeben ſich wechſeinde Blicke in das Kam fgelände dieſer bedeutſamen Februarwoche. Un⸗ begreiflich werden bei ſolchen Ueberſichten die Taten unſerer Trup⸗ pen. Dort dichtes Waldgeflecht, Dickicht, Geſtrüpp— ſie dran⸗ gen durch. Dort ſteil anſteigende Höhen lücken, kahl, ſo daß leder Ankommende auf Hunderte von Metern zu erkennen iſt— ſie ſtürmten hinauf. Mit der alten Bravour, die der Stellungs⸗ krieg nicht eineuſchäfern vermech e, mit der alten Unwiderlehlich⸗ keit in den Verſchmitztheiten und Liſten der Grabenkämpfe war der Franzoſe dem Deulſchen ebenbürdig. In der Kampfart, die jetzt hier au den Maashöhen einſetzte, kann ſich ſeine Jnfan⸗ terſe, trotz ihrer Tapfergeit, die niemand unterſchätzen wird, mit der deutſchen nicht meſſen. Plötzlich verminderk ſich der Schall der Geſchütze. Nur aus weitrrer Ferne, namentlich von Weſten, vom linken Maasufer her dröhnt und grollt es noch. Was hat das zu bedeuten?„Ein paar Stunden ſpäter, und 8 frohe Kunde trifft ein: FTort Douaumont iſt in deutſcher Band. Die„Köln. Ztg.“ läßt ſich ſchreiben: unſer Angriff gegen die Nordfront von Verdun war äußerſt ſorgfältig vorbereitet, mit größter Wucht durchgeführt un überall von Erfolg begleitet. Daß alle Waffengattungen vollendet zuſammenarbeiten, wird allgemein anerkannt. Unſere ſchwere Artillerie hat die⸗ ſelbe überwältigende Wirkung bewieſen, wie vor den aasfeſtungen, Antwerpen und Gorlice. Vor ihrem euer zerſprühten die ſorgſam in anderthalb Jahren Ausgebauten feindlichen Hinderniſſe, Verſchanzungen und em cen in Atome. Vier Schuß, ſo wird aus erſtatteroßen Hauptquartier von verſchiedenen Bericht⸗ mont gemeldet, haben genügt, das Fort Dou au⸗ durch ſturmreif zu machen, ein anderes Werk wurde ine en einzigen Schuß zertrümmert. So⸗ rach ranzöſiſche Stellung gründlich bearbeitet war, geſchahe der Infanterie zum Sturm vor, während die den dahinter li unter Sperrfeuer elten und hinter liegenden Raum S zu ſprengen, Wäld die am S Eben wurden. Die blutigen Verluſte des Gegners wer⸗ 5 als äußerſt hoch bezeichnet. 5 rt, daß der Feind unter dieſen Umſtänden noch zu erzweifelten Gegenangriffen angeſetzt hat. Fünfmal ver⸗ pez er die Höhe von Douaumont, welche die Umgebung ſtärku Artill IL. Joes heimer Anzeiger, Neckarhauſer Zeitung, Goͤinger Seitung. Hmtsblati der Bürgermeisterämtfer Seckenheim, Ilvesheim, Hearhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 8 1 ſie geben uns die Ueberzeugung, daß wir unſerer Hee⸗ resleitung, ihren Entſchlüſſen und Haudlaingen mit der⸗ ſelben Sicherheit vertrauen dürfen, wie der unerhörten und beiſpielloſen Tatkraft unſerer kämpfenden Helden. Es tritt aber auch nicht nur in Deutſchland und ver unſern Verbündeten, ſondern auch bei Beurtefleen, die uns wenig günſtig geſinnt ſind, immer wieder der Vergleich des deutſchen Stoßes mit der großen fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Ofſenſive im Herbſt hervor und wir dürfen ſagen, daß das Ergebnis dieſer Betrachtungen nicht zu unſern Ungunſten ausfällt, weder in den wirk- lichen Leiſtungen noch in der Art der Bekauntgabe, ganz zu geſchweigen von dem deutſchen Schweigen vor der Tat und dem pomphaften Tagesbefehl des Generals Joffre. 1 1 1 l 2 5 2 27 7 Wie ſteht es mit Amerika? Die Spannung zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika iſt in bedenklichem Zunehmen begriffen, darüber kann kein Zweiſel mehr beſtehen. Die Frage iſt nur, ob dieſe Tatſache eine Folge der deutſcherſeits neuerlüch angekündigten ver⸗ ſchärften Anwendung der Unterſeeboole gegen bewaffnete feindliche Handelsſchiffe iſt, oder ob ſie ſich nicht viel⸗ mehr aus dem Verhalten, das die Amerikaner ſeit Kriegs⸗ beginn gegenüber dem Deutſchen Reich an den Tag gelegt haben, ganz von ſelber ergibt. Von Anfang an haben die Amerikaner es als ihr ſelbſtverſtändliches Recht betrachtet, unſeren Feinden Ka⸗ nonen, Geſchoſſe und ſonſtiges Kriegsgerät, Flugzeuge, Unterſeeboote, Pferde, Lebensmittel, überhaupt alle Be⸗ darfsgegenſtände zu liefern, während England und ſeine Verbündeten, um uns durch Abſchnürung unterzukriegen, jede unmittelbare Zufuhr vom Ausland nach Deulſch⸗ land unmöglich machten. Die amerikaniſche Regierung erließ zwar einige papierene Erklärungen, daß ſie die engliſche Auffaſſung nicht billige, aber ſie tat nichts da⸗ gegen. Solcher Art war die Neutralität Amerikas, wie geſagt, von Aufang an. a „ Aber noch mehr. Wenn es einmal gelang, ein eng⸗ liſches Schiff, das bewaffnet und mit amerikaniſcher Munitionsladung vollgepropft war, zu verſenken, ſo er⸗ hob ſich drüben über dem großen Waſſer ein groß Ge⸗ ſchrei, wenn dabei zufällig auch ein paar„amerikaniſche Bürger“ das Leben einbüßten. Berühmt, oder vielmehr berüchtigt iſt der„Luſitania“-Fall, der ſich vor langer Zeit ereignete und der bis heute noch immer wieder her⸗ halten muß, um Deutſchland vor Augen zu führen, einen welch ungeheuren Wert ein„amerikaniſcher Bürger“ in⸗ nerhalb der Menſchheit beſitze. Und ſo hat denn neuerdings der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten, Herr Wilſon, ſich veranlant geſehen, in einem Brief an den amerikaniſchen Senator Stone auf die von Deutſchland kundgegebene Abſicht der Ver⸗ ſchärfung des Unterſeebootskriegs hin einen ſtark drohen⸗ den Ton anzuſchlagen. Aber er hat damit eigentlich nichts Neues geſagt. Amerika, bezw. Herr Wilſon und ſeine ſchiebenden Hintermänner ſind nie neutral ge⸗ weſen; ihre„Neutralität“ war eine Begünſtigung un⸗ ſerer Feinde allerwegen, trotz der gelegentlichen mehr oder weniger ſchönen Worte, die man allenfalls einmal an das amtliche Deutſchland zu richten für gut fand. Oder war es nicht eine geradezu beleidigende Unfreundtlichkeit gegen Deutſchland, als Herr Wilſon vor einigen Wochen die Entfernung des deutſchen Mlitär⸗ und Marineatta⸗ ſeht 7 5 der deutſchen Botſchaft verlangte und durch⸗ E 2 4 1 N „Die wahre Sachlage iſt einfach dieſe: Nachdem der Krieg einmal ausgebrochen war, hoffte der durchaus englandfreundliche Herr Wilſon, ebenſo wie England und ſeine Verbündeten, daß Deutſchland dem Aushungerungs⸗ plan ſeiner Feinde raſch erliegen werde. In dieſer an⸗ e Hoffnung konnte man ja auch, ohne an der Sache etwas ändern zu wollen, an die Deutſchen ge⸗ legentlich ein paar gütige Wore verſchwenden, denn vom 11 1 e Standpunkt aus waren ſie immerhin zu ch ätzen. Andererseits aber gewährte man den Fein⸗ den Deutſchlands jegliche Unterſtützung, gab ihnen ſogar Anleihen, um ihrem Plan zum beſchleunigten Erfolg zu verhelfen. 8 a Nun aber, da das Kriegsglück, trotz amerikaniſcher Unterſtützung, den verbündeten Angreifern ſich nicht hold ezeigt hat, iſt der aufrichtige Mißmut gegen Deutſch⸗ and erheblich verſchärft worden und man ſucht nun, ähnlich wie der Wolf das Lamm am Bächlein, Deutſchland auf jede Weiſe ins Unrecht zu ſetzen.— Wenn Herr Wil⸗ ſon ſich nur nicht verrechnet, ſo wie die Engländer ſich verrechnet haben. Auch die ſchier allzu große Geduld und Nachgiebigkeit Deutſchlands kann ein Ende nehmen. Amerika wird ſchwerlich ſeine Kriegsſchiffe gegen Deutſch⸗ land ſchicken, erſtens weil ſie bekanntlich kaum zur Hälfte bemannt ſind, ſodann weil man ſie wahrſcheinlich drin⸗ ender gegen Japan benötigt; auch iſt im Süden das 55 ſelbſtbewußt auftretende Mexiko ein Dämpfer für 1 m, Samsstag, den A. Ilärz 1916. etwaige amerikaniſche Kriegsgelüſte. Dagegen iſt es nicht Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 18. Jahrgang — n unwahrſcheinlich, daß Amerika ſeine offenbar ſchon ſeſt⸗ ſtehende Abſicht durchführt, die in nordameri auiſchen Hä⸗ fen ankernden deutſchen Schiffe zu beſchlagnahmen, um ſie den Engländern— natürlich gegen gute Bezahlung — auszuliefern, wie Italien und Portugal, mit denen wir amtlich bisher in Frieden lebten, es auf Drängen Eng⸗ lands getan haben. Dieſe deutſchen Auslandsſchiffe, die man nicht in engliſche Hände fallen laſſen wollte, waren es ja auch, die unſere Regierung zu dem weitgehenden Eutagcgenlommen. Amerika gegenüber veraula ten, denn 9 Sur 2 Nonfir mation ne Nommnunion empfelils. Gesangbücher und Magnifikate oon den einfachsten bis æu den feinsten Hinbdnden. gg. Limmermann Hilduastrasse M. 68. darüber konnte man im Klaren ſein, daß England, je mehr eigene Schiffe es durch unſere Tauchboote verlor, die äußerſten Anſtrengungen machen werde, alle irgend⸗ wie erreichbaren deutſchen Schiffe dafür in die Ge⸗ walt zu bekommen. Und daß Herr Wilſon einen dahin⸗ gehenden„Wunſch“ abſchlagen würde, nachdem er ſchon ſo viel für England getan, wer wollte das mit Beſtimmt⸗ heit behaupten? Jedenfalls macht die immer wieder erhobene, ins Unerträgliche überſpannte Forderung der Sonderſtellung des„amer kaniſchen Bürgers“ den Ein⸗ druck, als wolle drüben damit ein Vorwand für irgend eine außerordentliche Maßregel gegen Deutſchland ge⸗ ſchaffen werden, die zwar nicht notwendig einen offenen Kriag gegen Deutſchland bedeuten muß, die aber doch den Engländern großen Vorteil und uns entſprechenden Schaden bringt. a Mag ſich aber daraus entwickeln, was da wolle, Deutſchland wird gerüſtet ſein, und wenn keine Rück⸗ ſicht mehr unſere tüch igen Tauchboote bindet, ſo wer⸗ den ſie den Schaden ſchon auszugleichen wiſſen.—n. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Immermann Seck enge Vierte Kriegsanleihe und zwar 5% Reichsanleihe zu 98.570 5% Schuldbucheinträge mit Sperre bis 15. April 1917 zu 98.3% 4% Schatzanweiſung zu 95.—0 können bei Kaufmann G. Röſer od an unſerer Ra ſſe ohne gerechnung einer Proviſion gezeichnet werden Städtiſche Sparkaſſe Schwetzingen Liegenschaftsversteigerung. Auf Antrag der Erben des verſtorbenen Landw e xts Ludwig Bühler wird am N Dienstag, den 7. März 1916, Vormit. 11 Nin auf dem Rathaus Zimmer Nr. 6 das Grundſtück Lab. Nr. 1070, 13 ar 04 qm Ackerland im Niederfeld uf die Mannheimerſtraße 8 unter den im Termin zur Verleſung kommenden Beding⸗ ungen öffentlich meiſtbietend zu Eigentum verſteigert. Seckenheim, den 1. März 1916. n olz. Sammel ⸗Anzeiger Inr für Mitgieder der Landw. Ein⸗ u. Nerkaufsgenogenſchaft. Ein Kultivator⸗Zahn verloren gegangen, abzugeben in der Verkaufsſtelle. Saat⸗Gerſte und Saat⸗Hafer iſt eingetroffen und kann abgeholt werden. Koch. 2. 1 90 18 7 3 8 9 3 2 2 . B 8 * 8 * 1 N Eigene Reparaturwerkstätte. Nunirmatin ud Nammunien Schuhwaren jeder Aft. Auch habe ich noch einen Posten Stiefel zu herabgesetzten Preisen. ch. Weickum, Schubwarznbaus SECKENE EIN. Hauptstr. 153 Kanarienvögel Hahnen und Weibchen hat zu verkaufen Schloßſtraße 17, 2. Stock. 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Zunichte auch der tuͤckiſche, teufliſche Plan, uns mit Weib und Kind jämmerlich auszuhungern, ge⸗ eitert an Gottes gnädiger Erntehilfe und an des deutſchen Volkes einträchtigem, feſten, entſagungsfrohen Siegeswillen. Längſt iſt der Hungerring durchbrochen. Und doch noch immer nicht geben die Feinde ihre verlorene Sache verloren. Auf das ſchließliche Verfagen unſerer Geldkraft, auf unſeren Bankerott rechnen ſie; daß unſer Geldbeutel doch wird endlich den leeren Boden zeigen müſſen, das iſt der Gedanke, an den ſie ſich in ihren Mißerfolgen und Niederlagen auf allen Fronten noch immer klammern, dabei noch immer in tönender Phraſe mit ihrer Siegeszuverſicht die Welt belügend. Sie freilich haben für Kriegsrüſtung Milliarden ins Ausland werfen müſſen, haben dazu mit Unſummen Genoſſen ihres Verbrechens ködern müſſen. Wir haben durch unſerer Waffen Sieg uns Bundesgenoſſen zugeſellt und haben unſer Geld im Lande behalten. Unerſchüttert, noch mit Vollkraft arbeitet unſere Wirtſchaftsmaſchine. Was unſer Volk dem Staate bisher geliehen, fließt in gleichem Rundſtrom immer wieder in die Taſchen aller Bevölkerungskreiſe zurück. Nicht ärmer ſind wir während des Krieges geworden. Nun iſt die 4. Kriegsanleihe zu zeichnen. Was ſoll die 4. Kriegsanleihe 2 Sie ſoll unſere Lieben da draußen mit allem Erforderlichen verſehen, ſoll ihnen Herz und Sinn und Kraft ſtählen, ſoll unſerer ee reichlich die notwendigen Kriegsmittel gewähren, damit nichts fehle, was zum Siege dient. Sie ſoll aber noch viel— viel mehr! Sol etwa ein minderes ober auch nur mäßiges Ergebnis dem Feinde ſeine Hoffnung neubeleben, ihm den Rücken ſtärken,— unſeren Feldgrauen aber den Sieg erſchweren, ihre Anſtrengungen, Gefahren und Opfer vermehren und verlängern? Nein! Schlagen ſoll ſie den Feind, Lie letzte Säule ſeiner Hoffnung ſoll ie ihm gertrümmern, zeigen ſoll ſie ihm, daß wir, je länger der Krieg dauert, je mehr Milliarden aus der Erde ſtampfen, ſoll ihm und aller Welt mit ungeheuren Zahlen beweiſen, daß die auf deutſchen Fleiß, auf deutſche Ordnung und auf deutſche Opferfreudigkeit gegrün⸗ dete deutſche Geldkraft nie verſagen und niemals verſiegen kann. Eine Rieſengeldſchlacht Alt es für uns Daheimgebliebene zu ſchlagen und einen Rieſenſieg zu gewinnen, der wie wuchtiger Keulen⸗ ſchlag dem Feinde auch den letzten Halt zerſchmettert, ihn aus ſeinen Lügen reißt und ihn die harte Wahr⸗ Leit endlich begreifen und bekennen läßt: Unbezwingbar iſt Deutſchlaud! . Wieviel Geld wird noch heute vertan! Wollen wir wohlleben, können wir denn überhaupt ge⸗ nießen, während Tauſende und Abertauſende da draußen darben, kämpfen, ſterben— für uns? Heraus mit den ſilbernen Kugeln, heraus mit all dem Geld, das nur dem Genuſſe, nicht dem Leben dient! Dem Vater⸗ land gehört es in dieſer entſcheidungsvollen Stunde. And nicht einmal opfern ſollen wir es, nein, nur jetzt für den Augenblick es uns entziehen und dem Vaterlande leihen zu unſerem Beſten und dazu zu eigenem, nicht unbeträchtlichem Gewinn. Jeder muß zahlen, auch der Kleinſte, jeder kann zahlen! Auf hundert Mark lautet das kleinſte Stück der Anleihe. Aber auch für den, der keine hun Mark aufbringen kann, iſt an vielen Orten Gelegenheit geschaft, ſich zu bergen. Wo es 55 47 geſchehen iſt, möge man dieſem Beiſpiel folgen! Schulen, beſonders eingerichtete Zahlſtellen, Vertrauens⸗ männer, Genoſſenſchaften jeder Art, auch Sparkaſſen können ſolche kleinen Einzahlungen entgegen nehmen, ſſie aufſammeln und die Summe in Kriegsanleihe anlegen, deren hoher Zinsfuß auf dieſe Weiſe den einzelnen Zahlern direkt zugute kammen ſoll. Ganz in gleicher Weiſe können Sparvereine, wie ſie jetzt ſchon vielfach beſtehen, verfahren, Vereine jeder Art können aus ihren Mitgliedern kleine Spargenoſſenſchaften bilden; Spielklubs und Kränzchen, die an jedem Ort in großer Zahl vorhanden ſind, und von denen niele für irgendeinen gemeinſamen Zweck, einen Ausflug, eine Reiſe oder dergleichen, aus kleinen Beiträgen, Spiel⸗ gewinnen u. dergl. ein paar hundert Mark ſammeln, können jetzt ſtatt deſſen Reichsanleihe erwerben. Ueberall wird ſich ein allen zuſagender Weg finden laſſen, ſoweit es ſich darum handelt, jedem Beteiligten zu einem angemeſſenen Zeitpunkt ſeinen Zins⸗ und Kapitalanteil wieder zukommen zu laſſen. 2 Man wende nicht ein, es handle ſich da überall nur um Kleinigkeiten. Bei der dritten Kriegs⸗ i anleihe haben im ganzen Reich 246 000 Schüler höherer Schulen über 31 Millionen Mark aufgebracht. einzelnen Kreiſen, wo die Arbeit beſonders rührig war, ſind überraſchende Erfolge erzielt worden. einem kleinen ſchleſiſchen Kreiſe wurden bei der zweiten. in über 140 000 Mark, bei der dritten faſt 179000 Mark allein durch die Schulen gezeichnet. Ein ähnlich gutes Verhältnis für ganz Deutſchland würde zu ganz unerwartet hohen Ziffern führen. Viele Wenig haben noch immer und überall ein Viel gegeben. Und jetzt werden ſie ein rieſiges Viel geben, wenn jeder voll und ganz ſeine Pflicht tut. Jeder ſei ſich ſeiner Mitverantwortung bewußt, keiner zahle, bloß um gezahlt zu haben. Jeder lege ſich freiwillig und freudigen Herzens Einſchrän kungen auf. Die Einſchränkungen, die wir 8 5 ſind ja ganz winzig gegenüber dem, was unſere Bra ven im Felde täglich und ſtündlich für uns opfern; gegenüber dem Elend aber, vor dem unſer Führer Scharfſinn und Tatkraft und unſerer Brüder Mut und Blut uns bewahrt hat, ſind ſie nichts, rein gar nichts! Nicht Almoſen leidet die Größe des Siegespreiſes, nicht läſſiges Spiel, nicht Wohltätigkeitsſport, 97 ſondern bewußten, kräftigen Verzicht erheiſcht ſie und volles Anſpaunen der äußerſten Kraft im Geben. Groß roß gedarbt hat ſich ja das deutſche Volk. Es wird auch jetzt ſi dune, was She and Große 58 Vaterlandes fordert. 9 jetzt ſich abkargen Zum Zeuge nd Mitvollzieher einer großen Zeit iſt jetzt jeder Deutſche geweiht. Was wir heute Aden und erſtreiten, wird Segen für Hunderte von Generalionen, Unſegen aber, was wir heute verſäumen. Hundertfache Verantwortung trägt jeder! Ueberall im d en Land, von den Alpen bis zum Meer, in Stadt und Land, rüſtet ſi 0 das ganze deutſche Volk b allen Schichten und allen Lebensallern zu dieſer Rieſenſchlacht, 3 ſtillen alle Kräfte und holt aus zum ungeheuren Schlage. Daß er mit deutſcher Sicherheit und deutſcher Wucht, wie Wetterſchlag, zerſchmetternd, vernichtend, entſcheidend treſſe, dazu ſtehe jetzt ſeder ganz ſeinen Mann. Dann kann die 4. Kriegsanleihe unſere Siegesanleihe werden. Wer zahlt, was er kann, hilft mit zu Sieg und Frieden! Ver nicht zahlt, was er entbehren känn, verlängert den Krieg! Bekanntmachung. Wir haben etwas Gries, Bohnen und Erbſen erhal⸗ ten und werden dieſe den Händlern zum Berkauf über⸗ laſſen. Letztere dürfen deren Abgabe nur in Mengen bis zu höch tens/ Pfund und zu nachverzeichneten Preiſen erfolgen laſſen: Gries pro Pfunzʒ dd 45 Pfg. weiße Bohnen pro Pfund.. 44 Pfg. geſchälte Erbſen pro Pfund... 42 Pfg. rohe gelbe Erbſen pro Pfund.. 40 Pfg. rohe grüne Erbſen pro Pfund.. 40 Pfg. Seckenheim, den 2. März 1916. gürgermeiſteramt; Volz. i Koch. Bekanntmachung. Das Jaucheergebnis der Friedrichsſchule wird für ein ganzes Jahr und zwar für die Zeit vom 1. März 1916 bis 1. März 1917 am Manutag, den 6. 5. Mts. Varmittags 10 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 6 öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 2. März 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. DSekanntmachung. Faſtnachtsveranſtaltungen betr. Dem E nſte der Zeit würde es nicht entſpeechen, wenn in dieſem Jahre Faſchingsvergnügungen irgend welcher Art ſtattfinden würden. Es werden deshalb alle derar⸗ und Verkleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit allge⸗ mein verboten. Zuwiderhandelnde haben ihre Feſtnahme und Be⸗ ſtrafung auf Grund des§ 360 Ziff. 11 R. Str. G. B. mit Haft zu gewärtigen. Mannheim, den 17. Februar 1916. 5 roſth. geirksamt.— Polizeidirektion. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 2. März 1916. gürgermeiſteramt: a Volz. Koch. Bekanntmachung. Alle Säumigen werden hierdurch aufgefordert das Gabholz bei Ftrafvermeiden nun ſpäteſuns innerhalb 8 Tagen abzuführen. 5 Seckenheim, den 2. März 1916. Fürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Anch in dieſem Jahre ſoll mangels genügenden Be⸗ ſtandes die allgemeine Streuverteilung an die Bürger unterbleiben. Da jedoch teils Strohmangel beſteht ift be⸗ abſichtigt den ſonſt berechtigten Bürgern, alſo denen die ſeither ſchon Streu zugeteilt erhielten und die entweder Gcoßzvieh(Kühe) oder Ziegen beſſten gegen Vergütung einen beſummten Teil zuzuweiſen. Wer alſs hiernach empfangsberechtigt iſt und Streu benötigt wird aufge⸗ fordert ſich am mienstag, den 7. ds. Mis. oder Mittwoch, den 8. da. Mts. jeweils Pormittags von 8— 12 auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumel⸗ den. Spätere Meldungen können nicht mehr b'rückſichtigt werden. Seckenheim, den 1. März 1916. a gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. und geben ſolches an unſere Einwehnerſchaft durch die nach verzeichneten Verkaufsſtellen und zu folgenden Be⸗ dingungen ab: Perſonen alſo keine Seldſtverſorger. Die Abd abe darf nur gegen Ablieferung der 50 Gramm Mehlmarken er⸗ folgen. Der Bezugspreis beträrt po Pfund 36 Pfennig. Verkaufsſtellen ſind die Geſchäftsräume der Bäckerei Umminger, Lauerſtraße Nr. 4, die Verkaufsſtelle Fenske am Staats bahnhof. Geöffnet ſind dieſe Räume nur Mittwochs und Famstags Nachmittags. Seckenheim, den 2. März 1916. i gürgermeiſteramt: Volz. Kach. ekanntmachung. ſorger iſt verboten. In Hinkunft werden deshalb nur auf Grund von abgegeben werden. Falls ohne ſolche Zeugniſſe Selbſtver⸗ ſorger von Bäckern wie bisher Weizenbrot beziehen wollen, kann dies nur in der Weiſe geſchehen, daß mit Genehmi⸗ gung und durch Vermittelung des Kommunalverbandes übergeben wird, die er in Form von Weizenbrot beziehen will. Die Genehmigung wird nur erteilt zum Bezug von 50 Gramm. Grund von ärztlichen Zeugniſſen zu erteilen ſind, ſind in jedem einzelnen Fall von Sroßh. Bezirksamt unter Vor⸗ lage des ärztlichen Zeugniſſes beſonders anzufordern. Ge⸗ ſuche um Genehmigung zum Bezug von Weizenbrot gegen Lieferung der entſprechenden Menge Mehl ſind ſtets Gr. Bezirksamt mit einer Jeßerung über die Zahl den Fa⸗ Seckenheim, den 2. März 1916. gürgermeiſteramt:: Volz. —* tigen Beranſtaltungen, ſowie das Tragen von Masken Wir haben ausländiſches Auszugsweizenmehl beſchafft Empfangsberechtigt ſind nur verſorgungsberechtigte „Schittenhelm, Ecke Schloß⸗ und Hildaſtr. und ie Abgabe von Weizenbrotkarten an Selbſtver⸗ ärztlichen Zeugniſſen an Selbſtverſorger Weizenbrotkarten vom Selbſtverſorger die Menge Mehl dem Bäcker zuvor täglich 50 Gramm Weizenbrot für eine Perſon. Dieſer Weizenbrotmenge eniſpricht eine Mehllieferungsmenge von Weizenbrotkarten, die vom Bürgermeiſt,ramt auf milienangehörigen und Beſcheinigung des Bäckers über die empfangene Mehlmenge vorzulegen. 5 8 Koch. 8 85 CFCFCTTFETCTTCCC * . 185 * 25 . 5 5 C 2 5 lung von letzten in deutschen und Wiener Fabrigaten im gröhten Spezialhause Südibestdeutschlands für bessere Damen- u. Kinder-Rleidung— Befannt größte Austoahl und außerordentliche Preistvürdigbeit.— 1 J. 2 NI 227 aus Kammgarn Gewebe und Gabardinstoffen, in blau, schwarz, grün, braun, grau und 85 dc Refi- elde modernen arben au gutem Halb- und reinseidenem Fuiter. 1 ö 2 7 lità 0 In unserem Haupipreislagen: 135. 108.— 85.— 72.— 64. 32.— 35.— da 0 5 Zweig. 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