1 1 . 9 * 2 r 8 Geckenheimer Nnzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Wonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Noesheimer Nnze Hmisblaif der Bürgermeisterämter Seckenheim. Huesheim, Nekarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. iger, Neckarhauſer Seitung, Goͤinger Seitung. Jnuſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. i den in ihr Die hentige Hummer umiasst 6 Seiten SS r ö 1 Kriegschronik 1915 — SNN 5 00 8. Mürz: In der Chamvaane ſetzten die Franzoſen ihre vergebli“en Nnar'fesverktu che fort. Die Kriegsbeute im Waldgebiet von Augufſowo iſt ge⸗ borgen. 5 — RNutſiſe Angeifte bei Pas⸗nisz und Plensk brachen unter ſchwer⸗n Verlunen des Feindes zuſammen. — Tarnow in von den Rudſen gerkumt. — Ernene Landun⸗äver'u“e bei den Pa-danellen ſchei eren. — Bei Karnia in Meſopotamien erlitten die Engländer elne neue Schla vpe. Der orie ſech⸗ orieite-p-Fſiben! Beni'etes und das oarz⸗ Kebfnett tritt zuruck mei der Höri eich ſträubte, in den Krieg gegen Ne Benleatmächie tnulreten. 7. Mirz: Die Zahl der Kriegsgefangenen wird auf 780 000 in Deutſchland angegeben. i — Zn der Champagne machten unſere Truypen Fortſchritte. — Ein franzöſiſcher Maſſenangriff nordöſtlich Le Mes⸗ nil ſcheiterte unter ſchweren Verlusten des Gegners. 8 Deutſche Angriffe ſüdöltlich Rawa waren erfolgreich, Ruſſen werden gefangen und 16 Maſchinengewehre erbeutet. N 8 Panzerſchiffe beſchoſſen erneut die Dar⸗ — Der amerikaniſche Geſandte in Peking erklärte, daß Amerika die Integrilät Chinas ſchützen werde. Der Weltkrieg. Kaum mehr ſchüchtern wagen die Franzoſen zu behaupten, daß der erſte Teil der Verdunſchlacht einen Sieg für ſie, eine Niederlage für die Deutſchen darſtelle. Wäre die Schlacht ein Sieg für ſie geweſen, er wäre ja ſehr teuer erkeuft, aber jedenfalls wäre er nicht von ſo ausſchlaggebender Bedeutung geweſen, daß Prä⸗ ſident Poincare flugs von Paris hätte herbeie len müſ⸗ Nei um die ſiegreichen Truppen zu— beglückwünſchen. f ein, die Pariſer und das Land ſollte durch die theatrali⸗ . Reiſe an die Front wieder getäuſcht und die tap⸗ eren, aber allerdings nicht beſonders glücklichen Trup⸗ em ſchweren Kampf zu neuem Anſturm an⸗ gefeuert werden. Denn allzu viel ſteht auf dem Spiel f nicht nur das etwas wurmſtichige Preſtige. Verdun iſt 1 fi der* Waffenplatz Frankreichs, und wenn cht Eine gelungene Fahrt nach England hat trotz des echten Wetters in der Nacht vom Sonntag zum ontag ein Teil unſerer bewährten Marineluftſchiffe ge⸗ macht und über Hull, dem ſchon mehr ſolche Beſuche galten, eine hübſche Anzahl Bomben ausgeworfen, die Aa dem amtlichen Bericht ihre Wirkung taten. Gegen uftangriffe ſind die Engländer ja ſehr empeindlich— 8 kann es ihnen ja am Ende nicht verdenken—, und o werden ſie ſchnell wieder mit neuen Racheplänen bei der e ſein. Vom deutſchen Handel darf nun nichts, Ver auch gar nichts mehr übrig bleiben. Das müſſen die verbündeten in einer außerordentlichen Konferenz feier⸗ beſchließen. Die Ereigniſſe im We ten. Luftſchiffangriff auf England. WW B 2 Aut! 7 5 inge. Berlin, 6. März.(Amtlich.) Ein Teil unſ ter Marineluftſchiffs hat in der Nacht vom 9 auf 6. März den Marineſtützpunkt Hull am umber und die dortigen Dockanlagen aus⸗ bung beobachtet. Die Luftſchiffe wurden heftig, aber o zurückgekehrt. WB. London, 6. März.(Am lch.) In der Nacht um Sonntag kreuzten zwei feindliche Luftſchiffe über der Nordoſtküſte. Einige Bomben fielen nahe dem Ufer ins Meer. Bis jetzt war keine Nachricht darüber zu erhal⸗ ten, ob am Lande Schaden angerichtet worden iſt. 8 Der franzöſiſche Tagesbericht. Was. Paris, 6. März. Amtlicher Bericht von geſtern dach mittag: In Belgien hat unſere Artillerie ſüdlich von Aenonmande ſeindliche Gräben zum Einfturz gebracht. In den Verbindn zahlreiche Schüſſe unſerer Batterien auf Gräben und ungswege des Feindes in der Gegend von Haute Che⸗ vauchee und Boureuilles, wo ein Brand verurſacht wurde. In tiebig mit Bomben beworfen. Gute Wir⸗ hne Erfolg beſchoſſen. Sie ſind fämtlich ver Gegeno von Veroun hat ſich der Kampf, der auf das Dorf Douaumont lokaliſiert war, geſtern abend ausgebreitet. Um 6 Uhr richtete der Feind nach heftigem Bombardement ge⸗ gen unſere Linien vom Gehölz vom Haudremont bis zum Fort Douaumont einen ſehr lebhaften Angriff, der durch unſer Sperr⸗ feuer zurückgewieſen wurde. Im Laufe der Nacht war die Beſcheßung andauernd weiter ſehr lebhaft auf unſerer ganzen Front öſtlich der Maas, weſtlich Mort Homme und der Co⸗ te Die. ö Abends: Nördlich von Soiſſons richteten unſere Batterien ein Zerſtörungsfeuer auf die feindlichen Werke. In den Argon⸗ nen beſchoß unſere Artillerie feindliche Arbeiten in der Nähe des Weges von Binarville, nördlich von La Harazee und bei Haute Chevauchee. Nördlich von Verdun ſehr lebhaftes Bom⸗ bardement namentlich zwiſchen dem Gehölz von Haudremont und dem Fort Douaumont, doch hat der Feind ſeine Angriffe in dieſer Gegend nicht erneuert. Keine Veränderung bei Dorf Douaumont, deſſen unmittelbare 1 wir halten. Angriff am Gehölz öſtlich von Bacherauville. Im Woevre ſtarke Be⸗ ſchießung in der Gegend von Fresnes und öſtlich von Haudio⸗ mont. Unſere Artillerie hat ſich ſehr tätig gezeigt auf der eſamten feindlichen Front und hat in Bewegun befindliche Apen nördlich von Vacherauville, ſowte im Gehölz, den Gräben und den Zugängen von Louvemont beſchoſſen. Einer unſerer Flieger ſchleuderke in der letzten Nacht mehrere Bom⸗ ben auf den Bahnhof Conflans, wo große Tätigkeit herrſchte. Belgiſcher Bericht: Ununterbrochene Beſchizßung auf der belgiſchen Front. WB. Paris, 6. März.(Agence Havas.) Das 30 as „Hamme Enchaine“ iſt heute früh beſch'agnahmt worden. Blatt darf acht Tage lang nicht erſcheinen. Ein franzöſiſcher Befehl. WB. Berlin, 6. März. Folgender Befehl des Generals Petain wurde bei einem Gefangenen des franzöſiſchen Infanterieregiments Nr. 33 gefunden: Seit dem 21. Februar greift die Armee des Kronprinzen mit der äußerſten Kraftanſtrengung unſere Stellungen um Verdun an. Noch nie hat der Feind ſoviel Articlerie in Tätigkeit geſetzt, nie ſoviel Munition aufgewendet. Be⸗ reits hat er ſeine beſten Armeekorps, die er ſeit meh⸗ reren Monaten ſorgfältig in Ruhe hielt, auf dem Schlacht⸗ felde raſtlos eingeſetzt. Er erneuert ſeine Infanterie⸗ angriffe ohne Rückſicht auf ſchwere Verluſte. Alles Be⸗ weiſe, welchen Wert Deutſchland dieſer Offenſive beilegt, der erſten großen Stils, die es ſeit über einem Jahre auf unſerer Front verſucht. Es beeilt ſich, einen Er⸗ folg herbeizuführen, der einen Krieg beendet, unter dan ſeine Bevölkerung mehr und mehr leidet. Die Träume einer Ausbreitung im Orient ſchwinden, das Anwach⸗ ſen der ruſſiſchen ud engliſchen Armeen ruft Beun⸗ ruhigung hervor. Der Aufruf des Kaiſers, den uns Ueberläufer gebracht haben, iſt ein Geſtändnis der wah⸗ ren Urſachen dieſes verzweifelten Angriffes: Unſer Va⸗ terland, hat er geſagt, iſt zu dieſem Angriffe geewungen, aber unſer eiſerner Wille wird den Feind vernichten; daher befehle ich den Angriff.— Ihr eiſerner Wille wird ſich an unſerer Standhafligkeit brechen, wie in 5 in der Picardie, im Artois, an der Yſer und in der Champagne und ſchließlich werden wir ſie bezwin⸗ gen und das Scheitern dieſer verzweifelten Kräſteanſpan, nung, bei der die beſten Truppen, die ihnen noch blie⸗ ben, ſich vergeblich verbraucht haben werden, ird den Auftakt ihres Zuſammenbruches bedeuten. Ganz Frank⸗ reich blickt auf uns. Nochmals erwartet es, daß jeder ſeine Pflicht bis zum letzten tut. Der kommandierende General der II. Armee. Petain. Zuſatz des Regimentskommandeurs: Dieſem Erlaß des Generals Petain, des ehemaligen Kommandeurs des 33. Regiments, hat der Oberſt nur eines hingzuzu⸗ fügen: Das 33. Regiment wird ſich ſeines ehemaligen Kommandeurs würdig erweiſen; das 33. Regiment wird, wenn nötig, zu ſterben wiſſen, aber weichen wird es niemals. Zuſatz des Bata'l'enskemmand urs: Di ſer Befehl iſt ſofort den verſammelten Kompagnien vorzuleſen. Der große Kriegsrat abgeſagt. GKG. Haag, 6. März. Der große Kriegsrat der Verbündeten, der urſprünglich am 27. Februar in Paris ſtattfinden ſollte, dann aber wegen der Kämpfe bei Ver⸗ dun auf den 4. März vertagt wurde, iſt wegen der Fort⸗ dauer der Kämpfe vorläufig abgeſagt. Die Kämpfe in Flandern. WTB. London, 6. März. Amtlicher Bericht von geſtern: Der Handgranatenkampf dauerte geſtern abend an den Trichtern nordöſtllich von Vermelles an. Der Feind zeigte ſich tätig bei Loos und noddöſtlich von pern. Am Kanal Mern—Comines iſt die Lege ruhig. Wir halten den am 2. ds. Mts. gewonmenen Boden. Der Krieg zur See. Weich. Frankfurt a. M., 6. März. In Tilbury ſind am Freitag 5.50 Uhr 18 Offiziere und Mannſchaften der Clan Mactaviſ) angekommen, jenes Schiffes, das von der Möve auf⸗ gebracht und in den Grund gebohrt worden iſt. Wie die„Frkf. Ztg.“ aus London meldet, erzählte der dritte Offizier der Clan Mactaviſh u. a.: Der Kampf mit der Möve fand am 1 Die Clan Mactaviſh fuhr un⸗ gefähr 100 Meilen ſüdlich von Madeira, als ſie zwei Schiffe Oeuntag. den 16. Januar ſtatt. ſichtete. Das eine Schiff hatte ein Licht am Vordermaſt. Wir überholten es raſch. Um 5.56 Uhr gab das Schiff ein Morſeſig⸗ nal ab und ich antwortete. Das Schiff fragte: Was für ein Schiff? Wir fragten zurück, mit was für einem Schiff wir es zu tun hätten und erhielten die Antwort Author von Liverpool. Daraufhin teilten auch wir unſern Namen mit. Plötzlich er⸗ hielten wir das Signal: Sofort ſtoppen, ich bin ein deutſcher Kreuzer! Der Kapitän gab allen Maſchiniſten den Befehl, die größte Geſchwindigkeit zu entfalten. Ich ſignaliſierte zu⸗ rück, daß wir ſtoppen würden. Es war dies alſo ein Bluff. Sobald das deutſche Schiff merkte, daß wir nicht hielten, er⸗ öffnete es das Feuer. Unſere Kanoniere erhielten Befehl, das Feuer zu erwidern. Wir erhielten mehrere Treffer; eine Granate traf den Oberteil des Maſchinenraums, tötete 17 Las⸗ karen und verwundete 5. Dann traf eine Granate das Schiff unter der Waſſerlinie. Jetzt gab der Kapitän Befehl mit dem Feuer Einhalt zu tun und das Schiff zu ſtoppen. Sohald die Deutſchen unſer Signal ſahen, ſtellten ſie das Feuer ein. Mit mehreren Begleitmannſchaften kam ein deutſcher Offizier an Bord. Kapitän Oliver erſchien und der Deu ſche fragte, warum der Kapitän auf den deu hen Kreuzer gefeuert habe. Der Kapitän erwiderte: Ich feuerte, um mein Schiff zu ſchützen. Wenn meine Regierung mir eine Kanone an Bord meines Schif⸗ fes ſtellt, ſo benütze ich ſie auch, denn eine Kanone iſt nicht ſur Verzierung da. Die Deutſchen ſteilten uns nun auf Deck n einer Reihe auf. Sie ſagten, daß jeder, der eine Bewegung mache, erſchoſſen würde. Nach einiger Zeit erhiellen wir den Befehl, in die Boote zu geben. Das Boot des 2. Offtziers und mein Boot erhielten den Befehl, zum Begleitſchiff der Möve, der Appam zu fahren, während der andere Schiffsoffizier und der Kapitän auf die Möve gebracht wurde. Am nächſten Tage teilten uns die Deutſchen mit, daß wir auf den Kreuzer Möve verbracht werden ſollten. Um 5 Uhr nachmi'tags wurden die an⸗ deren gefangenen Mannſchaften von der Möve auf die Appam gebracht und wir ſeibſt auf die Möve. Ein Name war nicht an dem Kreuzer angebracht, a er an Ka ſers Geburtstag erſchie⸗ nen die Deutſchen in Ga'a mit dem Namen Möve auf den Mützen. Als wir von der Arpam fortfuhren, verſentz en die Deutſchen die Corbridge, von der ſie nördlich der Mündung des Amazonas Kohlen nahmen. Sie pinſelten der Möve eine dunkel⸗ elbe Farbe auf und nahmen noch andere Maske ungen vor. Nach 24 Tagen wurde die Weſtburn gevapert. In jener Nacht wurde allen gefangenen Mannſchaflen. mit Auspabme der Leute der Clan Mactayiſh, mitgeteilt, daß ſie das Schiff zu verlaſſen hätten. Uns dagegen wurde gebagt, daß wir nach Deutsch! and gebracht würden, oder daß man uns an Bord der Möve halten werde, bis das Schiff verkenkt wü de, weil wir gefeuert hätten. Erſt als alle anderen Mannſchaften von Bord waren, wurde uns bedeutet, daß wir mit Ausnaume des Kayitäns und der beiden Kanoniere gehen könnten. 228 Mann von uns wurden auf die Weſtburn gebracht. Das Schiff ſtand unter Bewachung von 8 Mann. Man batte Bomben an dem Schiff angebracht und als wir am 22. Februar in Tenerifka ankamen, wurde uns gedroht, daß wir alle in die Luft geſprengt würden, wenn wir uns rührten. Die Weitburn fuhr von der Südkeite her in den Hafer von Teneriffa ein und ein britiſcher Kreuzer kam von Norden. Wir fuhren in einem Abſtand von 10) Vards an dem Kreuzer vorbei, der die We burn nicht anrühren du fe, weil wir in territorialen Cewälſern waren. Am nächſten Tag wurden wir auf die Athenie gebracht. Als wir eben auf dem Schiff angekommen waren, ſahen wir, wie die Weſtbuen ſank. Die Deutſchen hatten ſie nur eine halbe Meile von Teneriffa herausgebracht und ſie gerade vor den Augen des britiſchen Kreu⸗ zers verſenkt. 5 WTB. London, 6. März. Einer Lloyds⸗Mel⸗ dung zufolge wurde der engliſche Dampfer„Roteſay“ (2007 Tonnen) verſenkt. Die Mannſchaft iſt ge⸗ rettet. a Die Lage im Oſten. WB. Wien, 6. März. Amtlich wird verlautbart vom 6. März 1916 mittags: a Ruſſiſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchau⸗ platz: Nichts Neues. Ruſſiſche Verluſte. We B. Stockholm, 5. März. Dagens Nyheter ver⸗ öffentlicht einige Angaben über die ruſſiſchen Verluſte im Krieg bis Ende 1915. Das Blatt erhielt die Zah⸗ len, die amtlich ſind, aber nicht veröffentlicht werden, von einem durchreiſenden Ausländer. Die Geſamtſumme l der Gefallenen vom 1. Jauuar bis 31. Dez. 1915 be⸗ trug 1942 610 Mann. Von den Off zi ren ſind ſeit Beginn des Krieges 125 433 tot, darunter 277 Generale. Der Krieg mit Italien. WB. Wien, 6. März. Amtlich wird verlautbart vom 6. März 1916 mittags: 5 Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die Kampflät gkeit iſt ſeit mahreren Lagen durch außerge⸗ wöhnlich ſtarke Niederſchläge im Gebirge, auch durch Lawinengefahr, faſt völlig aufgehoben. Wien, 6. März. Gewehre erbeutet. Der türkiſche Krieg. WB. Konſtautinopel, 6. März. Das Haußt⸗ quartier teilt mit: Von den keine Nachricht eingetroffen, rung meldet. i WB. elthen. 6. Bei Durazzo wurden nach ende gültiger Feſtſtellung 34 italieniſche Geſchütze und 11 400 verſchiedenen Fronten iſt i die eine wichtige Verände⸗ März.(Reuter.] Wie berich⸗ 1 6. . 1 tet wird, entfernen die Türken die Minen aus den Dardanellen. i i Nach einer Meldung des„Daily* ſind die Kriegsſchiffe, die Japan zur Hilfe der Ver⸗ bündeten in das Mittelmeer ſandte, die gepanzerten Kreuzer„Kaſaga“(7627 Tonnen),„Tokina“ 9750 Ton⸗ nen und der geſchützte Kreuzer„Schitoſe“(4670 Ton⸗ nen). 3 g Neues vom Tage. Deutſchland und Portugal. GKG. Berlin, 6. März. Nach einer Drahtmel⸗ dung der„Voſſ. Ztg.“ aus Liſſabon erwartet man in Portugal den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mit Deutſchland. Die Deutſchen ziehen ihre Gelder von den Banken zurück; zahlreiche deutſche Familien ſind bereits abgereiſt.. Wilſon und der Kongreß. WTB. Newyork, 3. März.(Durch Funkſpruch vom Ver⸗ treter des WTB.) Der hervorragende Moment in den Be⸗ ziehungen zwiſchen dem Präſidenten Wilſon und dem Kongreß iſt die heutige Konferenz Wilſons mit dem Sprecher Clark und den anderen Führern des Repräſentantenhauſes.— Eine Wa⸗ ſhingtoner r der Aſſociated Preß ſagt über dieſe Kon⸗ ferenz: Die Führer des Hauſes gingen fort, indem ſie Wil⸗ ſon erklärten, daß heute nichts getan werden würde. Sie wagten aber keine Prophezeihungen hinſichtlich der Zukunft und gaben zu, daß die Lage ernſt ſei. Nach der Konferenz ſagte der Sprecher Clark: Wir ſetzten Wilſon auseinander, wie das aus unſerer Meinung nach denke. Ich ſagte Wilſon, daß die eſolution, die Ameritzaner vor der Benutzung bewaffneter Handelsſchiffe zu warnen, mit einer Majorität von 2 zu 1 an⸗ genommen werden würde, wenn ſie gegenwärtig im Repräſen⸗ tantenhaus zur Abſtimmung gebracht werden würde. Einige be⸗ geiſterte Herren dächten, die Majorität würde ſich wie 3 zu 1 verhalten(7) Am Schluß der Konferenz war es allen voll⸗ ſtändig klar, daß Wilſon auf dem Standpunkt ſeines Briefes an Stone beharrt. ilſon wurde durch eine große Zahl von Telegrammen ermutigt, die aus verſchiedenen Teilen des Lan⸗ des im Weißen Hauſe eintrafen und ſich für ſeinen Standpunkt ausſprachen. Auf der anderen Seite ſind aus vielen Teilen des Landes Briefe in die Kanzlei des Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten geſtrömt, die dringend die Annahme der Reſolu⸗ tion, betreffend die Warnung der Amerikaner vor der Benut⸗ ung bewaffneter Handelsſchiffe, verlangen. Senator Gore hat 1 75 konkurrierende Reſolution, die Amerikaner vor den be⸗ waffneten Handelsſchiffen f warnen, eingebracht und erklärt, daß er mit Rückſicht auf die Korreſpondenz zwiſchen Wiſon und Stone umſo begeiſterler für ſeine Sache ſei. Gore erklärte: In der Annahme meiner Reſolution würde keine Schmälerung amerikaniſcher Rechte liegen. Meine Reſolution geht dahin, daß es die Anſicht des Kongreſſes ſei, daß amerikaniſche Bür⸗ 1 es vermeiden ſollen, ihr Recht auszunützen, auf bewaffneten ampfern zu reiſen. In Kreiſen von Regierungsbeamten hieß es, Wilſons Warnung in ſeinem Briefe, daß die Vereinigten Staaten das Völkerrecht vor der Verletzung ſeitens irgend einer Nation oder von irgend einer Gruppe von Nationen ſchützen müßten, ſei gegen alle europäiſchen Kriegführenden gerichtet geweſen. Die Regierung, hieß es, ſei im Begriff, an England eine Note über die Banngulfrage abzuſenden, die ſeit Wochen in Vorbereitung ſtehe und ſie werde die gegen die Beſchlagnahme F Poſtſachen bereits erhobenen Proteſte kräftig etreiben. Staatliche Regelung der Nahrungsmittelverſoranng. Die im Deutſchen Reich vorhandenen Nahrungs⸗ mittel, ſamt dem, was unter allen Umſtänden durch Zu⸗ fuhr vom Ausland geſichert iſt, reichen für das Durch⸗ halten bis über die nächſte Ernte hinaus aus. Der Menge nach iſt alſo unſer Lebensbedarf zweifellos ge⸗ deckt. Dagegen ſind es zwei andere Fragen, die immer noch nicht in befriedigender Weiſe gelöſt ſind, und zwar die ſo wichtige Verteilung der Lebensmittel und die Preisſtellung derſelben. 1 Die leidige Tatſache, daß gewiſſe Nahrungsmittel an einigen Orten oder in einigen Gegenden in Uebr⸗ fluß vorhanden ſind, während ſie an anderen faſt ganz fehlen und nur zu Phantaſiepreiſen erhältlich ſind, iſt auf verſchiedene Urſachen zurückzuführen. Einmal tra⸗ in gewiſſe Kreiſe der Verbraucher ſelbſt daran Schuld, ie in üppigſter Weiſe für ſich Küche und Keller verſorgt haben ohne die geringſte Rückſicht auf diejenigen, die eben nicht in der Lage ſind, größere Einkäufe, zumal bei allgemeiner Teuerung, auf einmal zu machen. Solchen Hamſtern gegenüber, die ſich einer unverzeihlichen Ver⸗ ſündigung am Volkswohl ſchuldig machen, gibt es nur ein Schutzmittel: ſtrenge ſtaatliche Ueberwachung des Der Vogt von Sylt. Roman von Thoaodor Mügge. 41 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Er ſchüttelte Jens die Hand und tat einige Schritte, dann wandte er ſich um und ſagte lächelnd:„Ja ſo, bald hätte ich etwas vergeſſen, was Ihnen gewiß Freude machen wird. Eine wichtige Veränderung bereitet ſich in meinem Hauſe vor. Ich werde meine Tochter verheiraten. Mit wem, raten Sie?“ „Ich bin in der Tat nicht imſtande, darüber zu urteilen,“ verſetzte Lornſen ſo kaltblütig er konnte. „Noch ſchwankt die Wage,“ ſprach der Baron lächelnd, indem er ſeine Augen in Lornſens Geſicht bohrte.„Es bieten ſich ein paar Partieen, bei denen ich Karoline jetzt freie Wahl laſſe, doch heut muß ſie ſich entſcheiden.“ „Fräulein Karoline wird ihrem Herzen folgen,“ ſagte Lornſen. „Ihrem Herzen!“ wiederholte der Staatsrat ſpöt⸗ tiſch.„Meinen Sie? Das Herz iſt das wandelbarſte Ding, ein Mädchenherz ein Sack voll Torheiten. Ich kenne jedoch Lina beſſer. Das bloße Empfinden und in Liebesnot dumme Streiche machen, hat keine Gewalt über ſie. Das werden Sie auch von ihr glauben, lieber Freund, daß ſie nicht vergeſſen kann, wer ſie iſt und wohin ihr Weg geht. Einem untergeordneten Menſchen kann Lina ſich niemals leichtſinnig verzetteln. So bin ich denn ganz ruhig, ganz ſicher und kümmere mich nicht im geringſten um die kleinen Betiſen des Lebens. Ich über⸗ laſſe es ihr getroſt, über ſich zu beſtimmen, ich weiß, daß ich es kann. Apropos, haben Sie Kammerherr Bran⸗ den geſehen?“ Lornſen verneinte es. „Der hat mit ſeiner Erbſchaft viel zu tun,“ lachte Hammerſteen.„Ein trefflicher Mann voll Gemüt und Talent, und dabei jetzt ſehr vermögend, imſtande, allen ſeinen Neigungen zu folgen. Geburt und Geld, lieber Lornſen, das ſind die Genien, die eines Menſchen Leben Verbrauchs. Die Einführung der Brotkarten hat ſich als überaus zweckmäßig erwieſen, wenn vielleicht auch in einzelnen Fällen zu ſchematiſch verfahren worden ſein mag und berechtigten Wünſchen nicht allenthalben Rechnung getragen worden iſt. Eine wohltätige Wer⸗ kung darf man desgleichen von der bevorſtehenden Ein⸗ führung der Butterkarten erhoffen, denn gerade im Verbrauch der Butter ſind die Zuſtände allgemach un⸗ erträglich geworden. Butter war kaum mehr erhälllich, weil ſie von einzelnen Privaten in unzuläſſigen Mengen eingeſalzen, eingelegt und auch trotz des Verbots nach auswärts an Verwandte, Bekannte uſw. verſchickt wurde. Dabei herrſchte tatſächlich kein abſoluter Buttermangel, die Erzeugung hielt ſich im allgemeinen auf der glei⸗ chen Höhe wie früher. N Ein weiterer Grund der Lebensmittelknappheit iſt aber darin zu ſuchen, daß einzelne Großhändler große Mengen zurückhalten und dem Verkehr ent⸗ ziehen, um die Preiſe künſtlich zu ſteigern. Hier kann nur Zwangsenteignung helfen, wie ſie dem Erzeuger der hauptſächlichen Lebensmittel gegenüber ja ſchon längſt eingeführt iſt. Die zu Spekulationszwek⸗ ken aufgeſtapelten Vorräte müſſen von Staatswegen frei gemacht werden und zur richtigen, d. h. dem Bedarf entſprechenden Verteilung gebracht werden. Es iſt doch unerhört, wenn unlängſt von einer großen Wurſtfabrik Fleiſchwaren, die durch zu lange Aufſpeicherung verdor⸗ ben waren, in den Zeitungen als Hundefutter zu billigem Preiſe angeboten wurden. a Auswärtige Händler und Unterhändler kaufen bei uns bei jedem Preis Vieh und Schweine für ſolche Wurſtfabriken auf; aus dem Schwarzwald wird berichtet, daß neulich einem Landwirt für eine alte Kuh ohne Be⸗ ſinnen 1200 Mark. worden ſeien. Da iſt es doch kein Wunder, daßß ſogar in Württemberg, das verhältnismäßig den größten Viehbeſtand im Reiche hat, geradezu Fleiſchmangel herrſcht trotz der fleiſch⸗ loſen Tage. Von glaubwürdiger Seite wird uns mit⸗ geteilt, daß die Metzger mannigfach von Händlern Schwei⸗ ne nur noch bekommen können, wenn ſie außer dem tat⸗ ſächlichen Gewicht noch einige Pfund darüber, ſo gewiſſer⸗ maßen als eine Art Kriegsgewicht, bezahlen. Aeh liche Unſitten haben ſich im Eierhandel eingeniſtet. Da iſt es dringend notwendig, daß Staat und Gemeinde ein offenes Auge haben und Mißſtänden, wo immer ſie ſich zeigen, rückſichtslos zu Leibe gehen. Es iſt daher nicht recht verſtändlich, wenn neulich die Stadtdirektion von München Maßnahmen des dortigen Gemeinderats, die auf Abwehr der künſtlichen Eierverteuerung abzielten, „aus formellen Gründen“ die Genehmigung verſagte. Man ſollte meinen, in Zeiten der Kriegsnot ſollte es keine„formellen Gründe mehr geben, ſondern es ſollte nur noch die Rückſicht auf das Gemeinwohl ausſchlag⸗ gebend ſein. Das ſtellvertretende Generalkommando kennt auch keine„formellen Gründe“, und das von Rechts⸗ wegen. Die betreffende Gemeinderatskommiſſion in Mün⸗ chen gab denn auch die Erklärung ab, daß unter ſol⸗ chen Umſtänden das Weiterbeſtehen einer ſtädtiſchen Ueberwachungskommiſſion für Lebensmittel überhaupt zwecklos ſei. Zu der Sorge für die richtige Verteilung der Le⸗ bensmittel gehört aber auch, daß das Brotgetreide ſei⸗ nem eigentlichen Zweck erhalten bleibt, oder daß wenig⸗ ſtens die ſonſtige Verwendung zur Herſtellung von Branntwein und andern alkoholiſchen Stoffen auf das unbedingt notwendige Maß beſchränkt wird. Die Reichs⸗ getreideſtelle hat fñür Kornbrennereien 45000 Tonnen, alſo 900 000 Zentner Getreide zur Branntweinherſtellung freigegeben. Dieſe Getreidemenge bliebe zum gröſteren Teil doch beſſer für die menſchliche Nahrung vorbehelen, zumal das Korn ganz gut durch Kartoffeln zu erſetzen wäre, oder ſie würde wenigſtens zur Schweinefütte⸗ rung verwendet. Mit 900 000 Zentnern Getreide könn⸗ ten nämlich etwa 180 000 Schweine gemäſtet werden. Wenn man nun auch von dem Brenngetreide die zur Maſt verwendbare Schlempe abzieht(100 Kilogramm Korn liefern etwa 30 Kilogramm Schlempe), ſo bleibt doch immer noch eine Menge von 70 Kilogramm, die beſ⸗ ſeren und nötigeren Zwecken verloren geht. Bezüglich der Preisbildung wird ebenfalls eine ſtrengere Ueberwachung des Lebensmittelmarktes ſich nicht von der Hand weiſen laſſen. Um dem Handel umſchweben müſſen, wenn er nach allen Kränzen die Hand ausſtrecken darf. Wo dieſe Schutzgeiſter fehlen, muß man beſcheiden ſein oder viel Glück und viel Geiſt beſitzen. Nun, kommen Sie recht bald zu uns und ſeien Sie fleißig.“ Als er hinaus war, legte Lornſen den heißen Kopf in ſeine Hand und blickte lange über Land und Meer, der ſinkenden Sonne nach.„Laßt ſehen,“ rief er dann, ob ich Glück und Geiſt genug beſitze, um eure Genien ent⸗ behren zu können.“ Und er ergriff ein Papier und be⸗ gann ſeine Arbeit. IX. Eine ganze Woche lang hatte Lornſen ſich nicht im Hauſe des Staatsrats ſehen laſſen, er war aufs eifrigſte mit der Denkſchrift beſchäftigt; als ſie jedoch vollendet war, empfing Hammerſteen eine ſaubere Abſchrift mit der Bitte, ſie zu leſen und ein Urteil darüber zu fällen. Am nächſten Tage erfolgte die Antwort. Der Staats⸗ rat erſuchte Lornſen zu ihm zu kommen und mittags der Gaſt der Familie zu ſein, da er hoffe, ihm allerlei gute Dinge vorlegen zu können. Eine Wolke ſchwermütiger ernſter Gedanken lagerte auf Lornſens Geſicht. Er hatte keine Nachricht von Lina erhalten, und viel zu ſtolz, um irgend einen Verſuch zu machen, durch ſeine Annäherung auf ihre Entſchlüſſe einzuwirken, hatte er es vorgezogen, nichts zu tun, was zwingend für ſie ſein könnte. Die Worte des Barons, daß Lina einem untergeordneten Menſchen ſich niemals leichtſinnig verzetteln könne, hatten ſich ihm wie in Erz eingegraben, denn keinen Augenblick zweifelte er daran, welche Bedeutung ſie haben ſollten. Er war überzeugt, daß der Baron die Szene im Garten geſehen hatte, daß er recht gut wußte, was zwiſchen ihm und Lina vorge⸗ fallen war; doch ſtatt zürnend dazwiſchen zu treten, zog der ien Vater es vor, in ſeiner Weiſe die Karten zu miſchen. „Sie ſoll nichts bereuen,“ murmelte Jens zum kau⸗ einen Anſporn zur Einfuhr aus dem Ausland zu geben, hat man für den Wiederverkauf eingeführter Lebensmit⸗ tel von der Feſtſetzung von Höchſtpreiſen abgeſehen. Man hat aber die Erfahrung gemacht, daß nicht wenige Le⸗ bensmittel, die im Inland gewachſen oder erzeugt ſind, ſich in den großen Lagern in inländiſche verwandelt haben, die nun zu Auslandspreiſen in den Verkehr kommen. So kommt es, daß trotz genügender Vorräte für manche Ge 1 8 faſt urerſchwingliche Preiſe angelegt werden müſſen. 5 Wenn man alſo gewiß die amtliche Fürſorgetätigkeill für die Lebenshaltung des Volkes als eine gewaltige Lei ſtung dankbar anerkennen muß, ſo darf man ſich doch nicht verhehlen, daß noch manches übrig bleibt, daß behördliche Regelung erheiſcht und daß Mißſtände, an denen freilich nicht ſo wohl die Verwaltung als viel mehr menſchlicher Eigennutz die Schuld trägt, dringen der Abſtellung durch einſchreitende Verordnungen bedür⸗ fen. Namentlich dürfte auch die Frage zu erwägen ſein, ob nicht das Syſtem der Verbrauchskarten, d. h die zwangsweiſe Regelung des Verbrauchs auf die wich tigſten Verbrauchsgegenſtände überhaupt ausgedehnt wer den ſolle. Man darf dabei allerdings nicht überſehen, daß die Regelung des Fleiſchverbrauchs z. B. ung leich ſchwieriger ſich geſtalten würde als diejenige des Bro; tes, aber wenn die Notwendigkeit es gebietet, müßte ſich auch dieſe Frage löſen laſſen, und wo ein Wille N iſt auch ein Weg. 18—n. Die Quittungsſtempelſteuer. Das dem Bundesrat zur Beratung vorgelegte Quite tungsſtempelgeſetz hat nach dem W. T. B. folgenden In“ halt: Der Stempel euer ſind gran ſttzlich alle Wertu n. ſätze unterworfen, die ſich in einer Zahlung ausdrucken. Gegenſtand der Beſteuerung iſt bei Barverkehr die Quit“ tung über die Geldzahlung oder die Tilgung eine Geldſchuld. Bei bargeldloſem Verkehr im weſentlichen die Beſcheinigung über die erfolgte Gutſchrift des über wieſenen Betrages an den endgültigen Zahlungsempfän ger. Der Scheckſtempel, der bisher eine Sonderbela tung des bargelderſparenden Zahlungsverkehrs ausmachte, kommt mit dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Quit tungsſtempels in Wegfall. 5 Frei vom Quittungsſtempel ſind Zahlungen von 10 Mark und darunter. Der Quittungsſtempel beträgt 10 Pfennig bei einem Betrag von mehr als 10 e und nicht mehr als 100 Mark, 20 Pfennig bei Be⸗ trägen von mehr als 100 Mark. Steuerbefreiung iſt vor? eſehen bei Arbeits⸗ und Dienſtlohn, Gehalt oder son igen Dienſtbezügen, oder Ruhegehalt, ſowie Witwen Waiſers und Elterngeld, Zahlungen auf Grund der Reichsverſicherung, einer geſetzlichen Unterhaltungspflicht ſowie Unterſtützungen, Krankengeld und ähnliche Zah lungen aus öffentlichen oder aus privaten, nicht auf Gewinn der Unternehmer berechneten Kaſſen und An“ ſtalten, Zahlungen für Wohnungsmiete, ſofern der Miel zins auf das Jahr berechnet 360 Mark nicht überſteig Die neue Steuer ſoll 80 bis 100 Millionen erbrin gen. Dies iſt nur möglich im Wege des Quittungs“ zwangs. Der Quittungszwang iſt nicht vorgeſeſe für Zahlungen zur Gewährung von üblichen Gelegen? heitsgeſchenken, Almoſen, Beiträgen zu Sammlungen für mildtätige, gemeinnützige oder kirchliche Zwecke, eben“ ſo nicht für Geldzahlungen zwiſchen Familienangehörigen Im bargeldloſen Zahlungsverkehr paßt ſich der Quit“ tungsſtempel den Formen an, in denen ſich dieſer Ver kehr vollzieht. Der Wechſelſtempel, der vom Wechſel als einem Kreditinſtrument erhoben wird, bleibt vo Quittungsſtempel unberührt. Dagegen ſoll der Sche ſtempel, wie erwähnt, aufgehoben werden. Wenn Weck ſel oder Schecks, oder dieſen gleichgeſtellten Paplece i nes Schecks, ſoweit ſie durch Gutſchrift, alſo unter Ver“ meidung der Barauszahlung, erfolgt. Im Kaſſenfüh rungsverkehr, alſo in dem Verkehr, in dem der Zahlungs“ ausgleich durch Gutſchrift oder Laſtſchrift auf dem Kont? eines Guthabeninhabers erfolgt, ſind zur Vermeidun einer doppelten Beſteuerung desſelben Zahlungsvorgan ſendſtenmale düſter vor ſich hin, als er vor der Tür des Barons ſtand; dann wiſchte er den Ernſt von ſeiner Stirn, und als er bei einem der großen Wandſpiegel vorüber ging, lachte er über ſeine treffliche diplomatiſche Vervoll? kommnung, denn er ſah in der Tat heiter und unbefangen aus, während ſein Herz in heftigen Schlägen pochte. Der große Wagen des Staatsrats ſtand angeſpannk im Hofe. Er war eben zu Haus gekommen und empfing Lornſen, den Hut in der Hand und in Uniform, oben 3 an der Treppe. 7 „Mein lieber Lornſen,“ rief er ihm entgegen,„herz“ lich erfreut, Sie zu begrüßen. Sie ſehen mich noch mit Stern und bordiertem Rock: ich komme von Sr. Majeſtät. Geſtern Abend habe ich dem König Ihr Promemoria über“ geben, er hat ſich ſogleich damit beſchäftigt; Sie wiſſen, es iſt ſeine Art, unermüdlich zu ſein und trotz ſeines Alters bis tief in die Nacht hinein zu arbeiten und zu leſen. Es iſt nun am beſten, wenn ich Ihnen die eigenen Aeußerungen des Könias wiederhole. Wie alt iſt der Lornſen? fragte er mich. Einige dreißig Jahre, Ma? jeſtät. Es muß viel Feuer und Leidenſchaft in dieſen Manne ſein, aber er iſt ein vortrefflicher Kopf, ein Vann von gediegenen Kenntniſſen und großen Fähigkeiten. Die Arbeit iſt ausgezeichnet, der Kronprinz ſoll ſie leſen Sagen Sie dem Lornſen, daß ich ihm danke und mich ſeiner erinnern werde. Wenn er es will, ſoll er zu min kommen, es wird mir überhaupt angenehm ſein, ihn zu ſprechen. Sagen Sie das ihm.“ i. „Der König iſt gnädig,“ ſagte Lornſen. 5 Er iſt gerecht,“ verſetzte Hammerſteen;„Ihre Arbeit iſt wirklich meiſterhaft, ſcharf, klar und überzeugend 7 bis auf die Verteidigung Ihrer Anſichten vom Staatsrecht der beiden Herzogtümer,“ fügte er lächelnd hinzu. (Fortſetzung folgt.) N err ee = O U o cr. ren — 125 des nur die Gutſchriften ſteuerpflichtig, die La ſt ſchrif Damyf⸗ und 4 Segelſchiffen) ferner Vunemarg mu 12[Nägeln verewigt. Die Nagelun erſolgte jewei it 5 rif⸗ i- Je 5 5 jeweils mit ten aber frei. Es iſt Fürſorge getragen, daß, wenn Scher( Dampfe und 3 Segelſchiffen). Von Griechenland ſinnreichen Sprüchen. 8 a i 1. f v ien 3,. er. 3 ein Geldbetrag von dem Konto eines Privatkunden ei⸗ Nee 1 Ser Won Hostal don den 9. Schiffe getroffen,(0, Konſtanz, 6. März. Wegen deutſchfeindlicher der Bank auf das Konto eines Privatkunden einer an⸗(Medea und Katwyl ſanken; die Artemis wurde gerettet. Von Kundgebungen wurde der verheiratete Schreiner Adolf eren Bank überwieſen wird, der Zahlungsausgleich zwi⸗ Amerika erhielten 6 Schiffe einen Torpedoſchuß, Japan hat] Wick, Vater von 8 Kindern, die er mit Hilfe der Stadt 1 chen den Banken ſich ſteuerfrei vollzieht. Gänzlich un⸗ in den letzten Monaten 3 Dampfer durch Unterſeebootangriffe Konſtanz großziehen läßt, zu drei Monaten Gefängnis . E berührt vom Quittungsſtempelgeſetz bleiben verloren. Außerdem ſiegen noch einige Jülle vor wobei die derurteilt Ge. die 3„. Nationalitäl der in den Grund gebohrten Schiffe nicht feſt⸗* i f 9 e Zahlungen im Zahlu ngsvermittlungs⸗geſtellt werden konnte, wovon man aber annehmen kann, daß J Verantwortlich für die Nedaktion Gg Zimmermann, Seckenheim erden verkehr der Poſt, alſo der Poſtanweiſungs⸗ eine Anzahl der im Hafen von Durazzo in den Grund gebohr⸗————— 1 4 Po ſtnachnahme⸗ Poſtauftra gsverkehr unter ten Schiffe zur italienſichen Handelsflotte gehörte. Soweit eine eee igkeil Einbeziehung des Zeitungsbeſtellgeldes, ſowie[ Berechnung möglich war, haben dabei 14000 Menſchen das Le⸗ II. f g 1 e d Halungen, Gutschriften oder Laſtſchriſten im Post. den Pane gehhrten. we 10000 zu Trudpentreüsperken und 1 BERLINER ATELIER doch ſcheckverkehr endlich die Zahlungen von Gebühren des Die Papiernot. Unter Berückſichtigun 1 5 6 2 8 0 gung der Pavierknapp⸗ I a daß z Poſtſcheck⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprechverkehrs. heit ge 8 ful aht 1 e Se. 1 4 inhaber E. K E GEL OH 1 2 „ Tie Heranziehun iner teuer ichen Be 1 N meter Schleifholz mehr als etatsmäßig agen zu laſſen. 1, 5 viel 8 die gleicgeittg 5 habende r 2 Breites tr MAN N H EIN Kunststr. 2 gend Reichsabgabe eee agene; 5 1 über den ungeheuren Wildſchaden, der im ganzen Land infolge 2 i. i 1 ür und Der. gen, die g eichzeitig mit den Poſt⸗ der Einſtellung der Jagden ange ichtet werde. An verſchiedenen 2 2 Visit(Glanz) M. 190-3. 00 J 12 Visit(Matt) M. 4 50 edür d Telegraph. 7 V gegraphengebühren nach den für dieſe geltenden Orten werden die letztjährige Ernte, die Felder, Wieſen und— 5 a— ſeil, orſchriften erhoben werden ſoll[Wälder durch die außerordentlich gewachſene Zahl von Wild⸗ 12 Kabinet,„ 4.90-6 50 13 Kabinett,,„ 9.50 fl d. 9. 5 5 f ſchweinen verwüſtet, die von Hunger getrieben bis an die Dör⸗ U 11 wich⸗ 5 fer kommen. Eine große Ge ahr für die kommende Ernte 1— Sonntags den ganzen Tag geöffnet— Ii wer⸗ Lokales. W auch e und Kaninchen, die ſich in unerhörtem 4 A . 5 Maße vermehrt hä 5 e Sr: 1750. Seckenheim, den 7. März 1916. S- eee 2 Bro- Milch rz Der letzte Schweinemarkt war mit 24 Stück Sur S ðVöud/ ͤðâ2vb b nüßte von dechweinen befahren, von denen 20 Stück zum Preiſe 5„ 1 Für. e i n 65— 120 Mk. pro Paar verkauft wurden. Nonfir mation 1150 5 5 5 n. In der l bei„ von„ 0 und 5 Konfirmation und Kommunion 5 4 8*„Deutſchen Schlacht⸗ und Viehhofzeitung“ be⸗ f een ſtädtiſche 1 1 Junack o NI ¹ 5 e 8 N 5 ine Erfahrung, die er mit Konſervenfett mach⸗ 3 5 3 2 N eher ais d 5 in einem Laden einviertel Pfund 110 empfelils.— Kleiderstoffe h Wäsche Art.— „Leberſchmalz“ angezeigten Ware zum Preiſe ö 1 a— 1 45 Pfennig, deren Preis für das Pfund ſich nach s San 5 u e u fl Louis LRHDHUER. mannheim 1 zug der Packung auf 1,92 Mark ſtellte. Das Präparat 9 55 Breitestrasse Q L. N dar eine bräunliche, fade und ſtark gepfefferte Maſſe. 2 22 ie nähere Analyſe ergab folgende Zuſammenſetzung: innere dandteiſabſtanz 22 Prozent, Fett 4 Prozent, Leberbe⸗ erhält de waren nicht nachzuweiſen. Für 45 Pfennig Gran er Käufer alſo in ſeinen 125 Gramm Ware 92,5 am Waſſer, 5 Gramm Fett, 18 Gramm Stärke, viele zerkleinerte it doeſtaudteile; auf die heutigen Preiſe umgerechret und 2 9 agnifikate oon den einfuchsten bis æu don feinsten Hinbdnden. 99. Zimmermann! Mlildastrasse Mr. 68. Danksagung. Für die vielen Beweise, bei dem uns so schwer betroffenen Verluste unserer un- vergeſßlichen lieben Tochter und Schwester Anna Hammer sagen wir innigen Dank. berſchmalzes⸗ läßt darauf ſchließen, daß die beigegebe⸗ Saden⸗ ) Karlsruhe, 6. März Die Badiſche Eiſen— — i 1 5 bahnverwaltung hat beſtimmt, daß die Arbeiterwochen. er n. In einem Ort karten auch an Sonntagen benützt werden dürfen, wenn iegen, 1 175 1 8* 8 1 91 5 1 85 Truppen ein Arbeiter am Sonntag nach der Beendigung der Nacht- Pienm V eſitzer en Bierpies um ſchicht nach dem Wohnorte oder zum Antritt der Nacht- g. für das Liter erhöhen. Die Soldaten legten ſchicht nach dem Arbeitsorte fährt. () Heidelberg, 6. März. Der zum Honorarpro. B 5. feſſor der Philoſophie an der hieſigen Univerſität ernann, 900 iner ablehute. Tas erfüllte unſere Leue te Profeſſor Dr. Hans Trieſch iſt Vertreter der vitaliſti⸗ ednet, und de 8 1 ſchen Richtung der neuen Biologie. Der Gelehrte wurde hößere- ue der Herr Kommandeur, der im Zivilleben 8. i 5 %% ſo lange r e e b e der Joologiſchen Stalon in Neapel habilitierte ſich 190 Angebot der Truppen eingehen würde. Dieſer Beſchluß, in Heidelberg für Naturphiloſophie und erhielt 1911 wurde auch genau durchgeführt und bereits nach drei den Titel außerordentlicher Profeſſor. 8 agen mußte der Herr Brauereibeſitzer klein beit e)en. 15 99 Ag Leer Tage en Se 1 5 5„ eßi, 0 ge v iſiousge⸗ Herbſt e ee i. feen richt abſpielte, war auch ein Mackintoſh verwickelt. Dle⸗ geeuden aufgetretene Biſamratte wird bei Eintritt wär⸗ 152 Fri 8 e 15 bis kurz vor Ausbruch 5 merer Witterung wieder energiſch aufgenommen. Da ds rtege, in, Heidelberg und war Leiter der hieſt en Für dieſem ſcheuen Fiſchräuber nicht anders als durch die] Berltsſchule. Als ſich die politische Lage Ende 1914 Jeldoflendungen Besonderen Dank Herrn Pfarrer Pfenning für seine liebevolle Besuche und Trostworte, den Barmherzigen Schwestern für ihre auf- opfernde Pflege, Herrn Lehrer Banschbach und den Erstkommunikanten für den er- hebenden Gesang und zahlreiche Teilnahme, Frau Beutel mit ihien Schülern für die Be- teiligung am Leichenbegängnis und den Schülern für ihre herzigen Worte und Kranz- niederlegungen. Seckenheim, den 7. März 1916. Die trauernde Familie: Seorg Hammer. Schöne Fiſchreuße beizuko f f dae immer mehr zuſpitzte, wurde Mackintoſh der deutſche Ilenner's Tee 1 rend des Winters von ſelhſ weshalb zrſt 18 Stick gur Boden zu heiß. Er verduftete ſchleunigſt nach der(in Originalpackung) 3⸗ Zimmerwohnung ſelrecke gebracht werden konnten. Tas anfangs überka Schweiz, wo er nebſt anderen Kembſizen ſeſtengommen Toſleſtesellen vie: an kleine Familie ſchend 4 ährli„„ d vor Gericht geſtellt wurde. Es iſt nur ſchade, daß 5 ende Auftreten des gefährlichen und bisher nur in und vor Gericht geſtellt 5 eon Rerbaseife v iet Kanada heimiſchen Fiſchräubers in Bayern iſt nunmehr dieſer ſaubere Miſter nicht von deutſchen Armen gepackt E zu vermieten. 5 geklärt. Im Jahre 1906 hatte Fürſt Colloredo⸗Mans⸗ werden konnte, dann wäre er auf jeden Fall nicht frei Kanons ele Schloßſtraße 35. feld in Töberich⸗Böhmen 4 Pärchen aus Kanada zu geſprochen worden.(Genehmigt.) n Miavera-Veilchenseife Fagdzwecken eingeführt, die ſich bei jährlich dreimaligem( Heidelberg, 6. März. In ſeiner Wohnung Lilienmilchseife Ein Zimmer 5 derart vermehrten und über ganz Böhmen verbrei⸗ hantierte ein berheirateter Mann mit einer Gen ehr⸗ Myrrnolinseife etc ie Gif daß man ſchon 1914 in Böhmen die Zahl der[ patrone die plötzlich explodierte und dem Unvorſichtigen 6.7 5 W zu vermieten. iſamratten auf 40 Millionen ſchätzte. Wenn nicht ener⸗ die Hand faſt völlig zerriß. Außerdem erlitt der Mann(. Teil zu noch ermässigten Intere Gartenſtr Nr. 10. iſche Maßnahmen getroffen werden und dem Tiere noch andere Verletzungen. g Hautofl. N— dur ſpezifiſche Krankheitserreger zu Leibe gerückt werden Bruchſal, 6. März. Von Montag ab wer⸗ autpflsgemittel. 1 Iimmor und Rülche rann, dürfte in wenigen Fuhren ganz Bayern damit den in unſerer Stadt Kartoffelkarten ausgegeben. Be⸗ Ungeziefermittel. überſchwemmt ſein, und dann kommt Württemberg an die rechtigt zur Empfangnahme dieſer Karten ſind nur ſol⸗ Pastillen bis 1. März eihe. Natürliche Feinde aus der Tierwelt ſind bis her che Haushaltungen, die nicht mehr als 10 Pfund pro Tablett e 1 nicht entſtanden. In ihrer amerikaniſchen Heimat] Kopf, Kartoffelvorräte haben. en Lauerſtraße 5. schen ſich die Ratte von pflanzlichen Stof,en und Mu⸗ Freiburg, 6. März. Vor der Strafkammer N Bunbons i 958 n. In Europa iſt ſie zu tieriſcher Koſt überge- hatte ſich der 16jährige Silveſter Burger von Altſimons⸗ gegen Erkältung in grosser 0 2 Obontuell 3 Ilmmer 15 0 frißt Fiſche, Krebſe und geht ſogar Hühner wald wegen 13 Diebſtählen zu verantworten, die er faſt f Auswahl! behs g 0 nten an. Pflanzen verwendet ſie zum Ausbau ihrer alle in Kirchen verübte, indem er die Opferſtöcke erbrach. einpfie 818 5 richtet da. frißt ſie aber auch nebenbei. Großen Schaden Der hoffnungsvolle Burſche erhielt neun Monate Ge⸗ 3 zu vermieten. —— an W h 1155 55 N e 55 9 5 Hpoftheke Zu erfragen Luiſenſtr. 60. wühlen; an Wald⸗ und Faldkultuxen du uter⸗=) Ir„6. März. Zur Förderung des Klein⸗ 5 E blen des ee 5 i. 1 der Stadtrat die aa 15 in Seckenheim. f——— f zweiten Hälfte der Kleinwohnungen in der Tellſtraße 33. 1 ein Jay ermiſchtes. in Ausſicht, ſobald das Bedürfnis hierfür ſi 955 Coura r. Anterſee teuwe Rotterdamſche[in Ausſicht, ſo ald das Hedürfnis hierfür ſich heraus⸗ Ergebnis 155 fei den Verchen der beiſhiedenen Blätter. ſtellt. Zu dem gleichen Zweck hat die hieſige Sparkaſſe Für Feidpnstpaheie 5 ſeit dem 4. Jebruar 1915 von deutſcher Seite] ein Kapital von 1 Million Mark zur Verfügung geſtellt, empfehle Antworc geſetzten auf die englische Aushungerungspolitik in Szene[ aus dem au ur Bebauung von Pri 4 g: 2 a telt:* Tauchbaotkrieges ſodgende Se eg t 525 10 e la. Holsteiner Cervelat- und Salamiwurs Fahrzeuge Von d50 Kriegs- oder zu Kriegsſchiffen gehörende werden können. A 5 3 Oelsardinen, Ostsee Dellikatess Heringe es Sageſſchee 1 e g gde iche e e 5 f 20 6. 0 fr 5 15 iſt Filet Heringe, Norweger Heringe.“ „ 5 ndere i kilchpreis von au ennig für den Liter Flel ö 3 25 „ eisch- u. Anchroy Paste, Sardellenbutter otorboot). Zur Kriegsflotte gehörten 31 Schiffe, erhöht worden. ab ecdeldete Widolecte. 2 Kanonenboote l(ägyptiſche), 4 ade 6. März. 8 werden gegenwärtig Senf in Tuben:-: Cond. Milch in Tuben f 7 ne iſoj E 5. und Joffe verloren, dagen 28 Dampfer und 5 Segeln kaufte der innige Freiſe für Vieh bezahlt.(o ver- HELVETIA MARMELADFEN 1 ü 0 s kaufte der Landwirt Villinger auf der Diet ü i Ledate 13 Kaansobe sche digen wen. 3 555 Mühlen zwei Schlachtochſen 15 den da EEREVCCCCCETCCTCCTTT den Raſlaag nen des Nifcheſtolle ung 1 Haapfer derloen. weſenen Preis von 4500 Mark.. e Schenof und Iden 20 Schiffe in den Grund gebohrt, davon(0, Oftersheim, 6. März. Bei einer Reviſion: RAUCH KAU- UND SCHNUPFTABE AK ung ff nämlich 855 Segelſchiffe, 9 zur Kriegsflotte gehörende in der hieſigen Mühle wurde durch die Gendarmerie ein r 80 amonenboote en alen e e ee e anſehnliches Quantum Frucht beſchlagnahmt, das von— eee.„ 10. Moterſchuneh gehörten(14 Dampfer, 4 Segelſchiſſe und[dem Beſitzer bei der Beſtandsaufnahme der Getreidevor⸗ FFF 8. 2 5 9 Schiffe gehörte 00 eu⸗ J räte zu wenig angegeben war. 7 27747 T 1 gehörten zur Kriegsflolte(3 Kreu 9 g angeg 1 de ehe n e arenen de n dh 1 1 0) Emmendingen, 6. März. Am Freitag ſchlu⸗ Fr 5 Wagner 8 Nachf. nb. W. Höllstin er ebohrt. Hinſichtli f 1 f Nasse; 1 g 5 1 a 8 iſfen* 88 neutralen Staaten 1 mit 54 gen die 5 oberen Klaſſe der Volksſchule ihre Germania Drogerie. dhe 1 pfern. 20 Barken und Schunern und 2 Mo- Nägel in den Eiſernen Adler ein. Die Volksſchule hat. N ern. 1 5 obenan. Dann kommt Schweden mit 14 Schiffen ſich nun an dem Eiſernen Adler mit über 1000 eiſernen VVFVVVTVVVFVVTCTTVVVTVTVTTCCTCTCTCTCTT„Vof„„. 3 3——„ 3. . ˙ 717.7. 8 35 T 1 3 5 3 5 2 Euirnatün ut eee eee Nommunion empfehle Joh mein reichhaltiges Lager in im 3. Stock mit Zubehör und Gartenanteil zu vermieten. Schloßſtraße 29. 4 Simmer u. Küche nebſt Zubehör per 1. April zu vermieten. 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Näheres in der Expedition dieſes Blattes. 722m— m 7 ˙·˙ Ländlicher Gfroditwerein Seckonheim. Eingetragene Stuoſſeuſchaft mit nubeſchr. Haftpflicht. Wir erſuchen die Sparbücher über Spareinlagen von heute bis Dienstag, den 14. März, feweils mittags von 1 bis 4 Uhr be⸗ huf⸗ Beiſchrelbung des Zinſes beim Rechner vorzulegen und bemerken zugleich, daß diejenigen, welche in der ge⸗ nannten Zeit dies unterlaſſen, ſich mit dem Vortrag ihrer Zinſen nach unſeren Büchern zufrieden geben müſſen. Seckenheim, den 7. März 1916. Der Vorſtand. Sammel⸗Anzeiger Int für Mitgzieder der Jandm. Ein- u. Nerkaufsgenoſſenſchaft. Wir erſuchen unſere Mitglieder zur Zeichnung der 4. Rriegsanleihe ſich bald gefälligſt zu melden. Gerſtedünger trifft im Laufe der Woche ein. ine weiße Jans, am Kopf rot gezeichnet, entlaufen abzugeben bei Ad. Adler, Schloßſtraße 47. Cv. Kirchenchor. Freitag ½9 Ahr Geſamt⸗Probe Vollzähliges Erſcheinen erforderlich. 5— Fur fonfrmallon und Kommunion empfehle zu Ausserst billigen Preisen Rleldorſtoſe Leibwache Unkerröcke Flrümpſo hanaſchube Laſchonlücher Rerzenlücher fioröonrannen fonſhrünze Felde örößte Nuswabl sdeldenbünder Fümilucher Nusnuß-Arlifiel Wieser-Illi. irfne larken Luisenstr. 49 f 2 Nunrmatiön u. Rmmunien empfehle ich mein reichhaltiges Lager hervorragender Neuheiten d AN ZUG-STOffEN sowie sehr schönen schwarzen b KLEID ER-STOF FEN in grösster Auswahl zu den denkbar billigsten Preisen Zum Besuch ladet freundlichst ein Emil Werber Nachfolger Inh. Riehard Rall. Rüben und Kartoffeln kauft jedes Quantum zu Tagespreis Jacob Boll. Deckarau, Telefon: Mannheim 2272. Maxſtr. 25. NB. Anmeldung auch bei Herrn Gg. 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Vie Haltung von 3 Zuchtebren zuſammen 10 einzeln wird für die Zeit dis 81. Deiember 10% öffentlich in Submiſſion vergeben. Angebote ſind ſchrif lich mu entsprechender Aufſchrift verſehen längnens! 14. Märf 1916 mttags 12 Mur dei uns ein reichen. Die Vertragsbedingungen können auf dem Rath! eingeſehen werden. Seckenheim, den 2. März 1918. 5 8 Fürgermeineramt: Volz. Koch Zöekanntmachung. Die Aogabe von Weizenbroltarten an Sctoſtt ſorger iſt vervoten. l In Hinkunft werden deshalb nur auf Grund 10 ärztlichen Zeugniſſen an Selbſtverſorger Weizenbroltalh abgegeben werden. Falls ohne ſolche Zeugniſſe Seibſin ſortzer von Bäckern wie bisher Weizenbrot deziehen wol taun dies nur in der Weiſe geſchehen, daß mit Genn gung und durch Vermittelung des Kommunalverda vom Selbſtverſorger die Menge Mehl dem Backer zu ubergeben wird, die er in Form von Weizenbrot bez will. Die Genehmigung wird nur erteilt zum Bezug! täglich 50 Gramm Weizenbrot für eine Perſon. 55% Weizenbrotmenge entspricht eine Mehllieferungsmeng⸗ 50 Gramm. Weizenbrotkarten, die vom Bürgermeisteramt Grund von ärzilichen Zeugniſſen zu erteilen ſind, u jedem einzelnen Fall von Hroßh. Bezirksamt unter lage des ärztlichen Zeugniſſes deſonders anzufordern. ſuche um Genehmigung zum Bezug von Weizenbrot 9 Lieferung der entſpiechenden Menge Wehl ſind ſtelt Bezirksamt mit einer Aeßerung über die Zahl den. milienangehörigen und Beſcheinigung des Backers üben empfangene Meylmenge vorzulegen. Seckenhein, den 2. März 1916. Hürgermeineramt: Volz. 9 Betanntmachung. 1 Wir haben ausländiſches Auszugsweizenmehl beſch und geben ſolches an unſere Einwognerſchaft durch nachverzeichneten Verkaufsſtellen und zu folgenden dingungen ab: 1 Empfangsberechtigt ſind nur verſorgungsbereth Perſonen alſo keine Selbſtverſorger. Die Abgabe 1 nur gegen Ablieferung der 50 Gramm Mehlmarken 100 folgen. Der Bezugspreis beträgt pro Pfund 36 Pfe Verkaufsſtellen ſind die Geſchäfisräume der Bäckerei Umminger, Lauerſtraße Nr. 4, 7 7„ Schittenhelm, Ecke Schloß⸗ und Hildaſtr, die Verkaufsſtelle Fenske am Staats bahnhof. Geöffnet ſind dieſe Räume nur Mittwochs und Pamstags Nachmittags Seckenheim, den 2. März 1916. gürgermeiſteramt: Volz. 924 5 Gegen Fuſlon, Helſerkell und Verſchleimung emptenle Eucalybtus-Mentol Bonbons, Emser-Sodenel Pastillen, Wyperttableten, Terpineipastillen, Fotrmamint D Droginal Bonbons Fenchelhonig, Reichels Hustentropfen, Keuchhustensalt. Ferner Thee's Isländich Moos, Salbeiblätter, Althewurzel, Fenc Huflatig, Süſßholz, Knöterich. Thüringer Brusttee in Paketen à 10 u. 25 Pfg. 7 Emser u. Sodener Salz. z: Inhalationsappasz Fr. Wacner'5 Nach, Inb. IW. Höh pe sind zu bei Seerg Z Feldpostkarten