9. März: en ae zu denen gewöhnlich der Verrat tet haber ſenen, die Kleonzentriert, wo die 8 em Maaswinkel nördli 8 rüngungen machen, Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Wdonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Hmisblait der Bürgermeisferämter Seckenheim, Ilnesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Westi „* Kriegschronit 1915 0 —.——— 2222 TT.... 0 8. März: Die Kämpfe in der Champagne dauern an und neh⸗ men einen für uns gün digen Verlauf.. Ruſſiſve Angriffe ſüdlich Auguſtowo, weftlich Prasz⸗ nysz und öſtlich Plezk ſcheiterten. — Ruſſiſche Vorſtöße aus der Gegend von Nowo Mia⸗ lo blieben erfolglos, 1500 Mann wurden von uns ge⸗ fangen. —Fortgeſetzle Kümufe in We galizien und den Karpathen. Ein franzöſiſ ser und ein enaliſcher Kreuzer wurden bei en Dardanetlenkäm fen beſchädigt. D. In Italien ver ummen inf⸗ige einer Unberredung des Minive-rälidenten Salandra mit Gioli ti die ke iege iſ ven Gerüchte. Lußererdent'“er Mirlrerra“ in Rom. Auf der Lorettohöhe wurden von uns neue Er⸗ ſolge errungen und 250 Mann gefangen. D. Bei Prasznysz wurden 3000 Ruſſen gefangen, bel Nowo Miaſio 1750. In den Karpa hen finden ſchwere Kämpfe ſtatt. TBVerſchiedene engliſche D U⸗Boole e gliſche Dampfer werden durch 0 2— 9 0 0 2—— Weltkrieg 8 Lage iſt durchaus ernſt“, ſo lauten nun die Blätter; der militäriſchen Mitarbeiter an den Pariſer en; von einer Niederlage der Deutſchen wird ſchon * geſprochen und nur noch ſo als Verbrämung lust erichte kommt die Mär von den„ungeheuren Ver⸗ . em“ der Deutſchen zun Vorſchein. Die ſatt am be⸗ annte Art der franzöſiſchen amtlichen und nichtamt⸗ lichen Kriegsberichterſtattung. Zuerſt wird ein großer Sieg auspoſaunt unter allen möglichen theatraliſchen urüſtungen, iſt der Siegestaumel des betörten Vol⸗ es etwas verrauſcht, dann kommt die offizielle Bel)⸗ digung des Heerführers(der übrigens in Verdun noch während der Schlacht abgeſetzt wurde) und der tapfe⸗ den Truppen, die trotz großer Verluſte dem Ruhm des franzöſiſ li öſiſchen Heeres neue unverwelkliche Lorbeeren errungen hätren; dann kommt der ſich veczwelfelt weh⸗ rende Feind, die Lage wird ernſt und nach ein paar gen wird ſchüchtern und unter allerlei Beſchönigun⸗ zugegeben, daß der Sieg aus irgend wel hen Um⸗ 8 gehört, eigent⸗ tapfer in Sieg, ſondern eher das Gegenteil ſei, daß der zur 1 Feldherr aber bereits einen unfeh baren Plan babe 8 uzlichen Vernichtung des Feindes fix und fertig Nach dieſem aus den Jahren 1870/71 her wohl⸗ Programme wird heute noch verfahren und cen der zweiten S hlacht von Verdun verfahren 3— letzteren Fall allerdings nicht mehr mit bevölk run ten Erfolg, denn durch die flüchtende Zivil⸗ 8 Kreise von Belfort und Verdun war ſchon in wei⸗ die Kunde über den wahren Sachverhalt rohliche Oo entſtand eine Beunruhigung, die ſicher kannt, d Formen angenommen hat, denn es wird be⸗ 5 855 e in den 5 9 Tagen einige V ine gewiſſe Zeit unterdrückt und zahlreiche vor baßtungen(an einem Tage über 200). hat habe ſie wi mero Si ird gen t gebracht haben, verzwei verbreitet b aßnahme, die nicht viel helfen wird. Heute Die ganze Ge⸗ wachſen des Fluß den deutſchen Verſuchen günſtig, da das An⸗ al U erſe be der an einzelnen Stellen 1000 Meter breit eſem Grunde m chwemmt und es unwegſam gemacht hat. Aus ch den Huge 20 ur e aufgeben und in um uns di mm Stellungen bei Mort 2 5 er Ar, den erbitterten Stürmen Widerſtand leiſtet. Artilleriezampfe as verſuchte l egend des 8 Handſtreich gegen unſere Stellungen in der der Woeyre folgte des von Hardaumont, doch ohne dn ae chnitt v on ton bardement, das vor mehreren Ta⸗ Preis mörderiſch g 55 Intereſſe er Opfer in das Dorf einzu⸗ d der Schlacht ble bt jed ch auf das lintze 5 ch von Verdun 5 1 die äußerſten An⸗ apfer g eren, zunichte zu machen wiſſen e wie die Tatſächlich haben die de i i J utſchen Trupven wieder ei⸗ hocherfreulichen Fortſchritt zu verzeichnen. Im ch der Maas sſegreſche Norbabſchnitt des Kampfgebiets iſt ein Vorſtoß mit dem Gewinn von weiteren 18 Geviertkilometern gekrönt und dadurch eine weitere Verbeſſerung unſerer Angriffs⸗ front erzielt worden, während die Bewegungsfreiheit des Feindes eine empfindliche Einſchränkung erfuhr. Wie der amtliche deutſche Bericht vermuten läßt, ſind die Kämpfe wiederum ſehr hartnäckig und jedenfalls für den Feind ſehr verluſtreich geweſen, während wir die Erbeutung von 10 Geſchützen und viel Kriegsmaterial, ſowie 3335 Gefangene, darunter 58 Offiziere, zu buchen haben. Im Oſten, im Woevre⸗G biet, ſcheiterten die Anſtrengungen des Feindes, das ver'orene Dorf Fre nes wiederzugewinnen. Neue Verluſte an Menſchen und Bo⸗ den war für ihn das Ergebnis der Angriffe. Auh in der * blieben die Vorſtöße der Franzoſen er⸗ olglos. g Ein neutrales Blatt machte neulich die Mitteilung, daß die deutſche Luftflotte bereits über mehr als 100„Zeppeline“ verfüge, webei die Parſe⸗ val⸗Luftſchiffe nicht mitg zählt ſind. Das bedeutet eine Leiſtung des greiſen Erfinders und Erbauers, des Gra⸗ fen Zeppelin, die geradezu erſtaunlich iſt. Im Jahre 1900 wurde der erſte„Z“ erbaut; er war mit 2 Moto⸗ ren von 14,7 PS. ausgeſtattet, hatte einen Inhalt von 11300 Kubikmeter, eine Länge von 128 Meter, einen Durchmeſſer von 11,66 Meter und beſatz eine Geſchwin⸗ digkeit von 7,8 Meter in der Sekunde. Unermüdlich arbeitete der Graf an der Vervollkommnung ſeines Luft⸗ ſchiffs; das vierte Luftſchiff, das 1908 erbaut wurde und bei Echterdingen durch einen Windſtoß vernichtet wurde, hatte bereits einen Inhalt von 15000 Kubik⸗ meter bei einer Länge von 130 Meter, einen Durchmeſſer von 13 Meter und einer Geſchwindigkeit von 12,5 Meter. Von nun an begann eine großgügige Tätigkeit der Luft⸗ ſchiffwerft. Jedes neue Luftſchiff ſtellte eine beden ende Verbeſſerung des vorhergehenden dar. Beim LZ. 6 erhielt das Luftſchiff bereits einen Inhalt von 16000 Kubikmeter, 3 Motoren von 115 Pferdekräften und eine Geſchwindigkeit von 15,6 Meter in der Sekunde. Das neue Luftſchiff„Deutſchland“, das im Jahre 1910 erbaut wurde, erhielt einen Inhalt von 19000 Ku⸗ bikmeter und eine Geſchwindigkeit von 13 Sekunden⸗ metern. Das darauf folgende Luftſchiff brachte wie⸗ derum eine Verbeſſerung, die von den ſchönſten Fol⸗ gen begleitet war. Es wurden nämlich zum erſten Male die inzwiſchen weltberühmt gewordenen Maybach⸗Moto⸗ ren verwendet, die ſchnell eine gewaltige Steigerung der Geſchwindigkeit brachten. Das 14. Luftſchiff erhielt eine neue Beſtimmung, es wurde zum erßen Male unter dem Namen„L. 1“ von der Marine übernommen. Es war im Jahre 1913 erbaut worden. Heute ſind dieſe Marine⸗Luftkreuzer, die alle den Namen„L.“ führen, jedem Deutſchen als bewährte Waffe gegen die eng⸗ liſche Inſel lieb und wert. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 8. März. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: In den Algonneg wieſen wir einige Ve. ſuche des Feindes, den Minentritcher bei Haute Chevauchee zu beſet⸗ en, zurück. Unſere Artillerie ſetz. e die Beſchießung der feind⸗ lichen Verbindungswege fort. Weſlich der Maas konnten die Deutſchen mit Hilfe einer heftigen Beſchießung in der Umgegend von Regneville durch ein Du chbeingen längs der Ei enbahn⸗ linie vorwärtskommen. Ein ſehr heftiger, im ge ben Augenblick von ihnen angeſetzter Angriff auf die Höhe 265 bl achte ſie in den Beſitz dieſer Höhe, trotz der ſchweren Verluste, die ihnen unſer Artillerie- und Maſchinengewehrfeuer zufügte. Wir halten das Dorf Bethincourt, die Gebüſche weitlich des Rabenwaldes, Cu⸗ mieres und den oberen Teil der Cote de l'Die. Der Arlillerie⸗ kampf dauerte mit graßer Heftigkeit während der Nacht öſt⸗ lich der Maas in der Gegend von Bras und Hardeaumont, ſo⸗ wie in der Woevre an. Im Ab chnitt von Flesnes zogen wir uns bis zum Fuß der Cotes Lorraines zurück. g „Abends: In den Argonnen haben undere Ab wehrge⸗ ſchütze in der Gegend von Avocourt ein deuſſches Flugzeug abgeſchoſſen das in unſere Linien fiel. Die beiden Flieger wur⸗ den verwundet und zu Gefangenen gemacht. Weſtlich der Maas dauerte die Beſchießung mit Granaten ſchweren Ka'ibers an. Im Laufe des Tages vermehrte der Feind ſeine Infanterieunterneh⸗ mungen zwiſchen Bethinezurt und der Maas. Se ne Angriffe wurden zurückgewieſen, außer im Abſſbnitt des Rabenwaldes, wo der Feind Fuß fa'ſen konnte. Oeſtlich der Maas hat der hef⸗ tige Artilleriekampf in der Gegend des E zhölzes von Hardeau⸗ mont angedauert. Die Deutſchen ſind in eine Verſchanzung eingedrungen aus der ſie unſer Gegenangriff ſofort wieder hingus⸗ warf. In der Woevre hat der Feind das Dorf Fresnes nach kurzem Kampf, der ihm beträchtliche Verluſte verurſacht hat, beſetzt. In den Vogeſen bahen wir Lager bei Diffenbach öſtlich von Mühlbach und Gräben des Feindes in der Gegend von Wattweiler beſchoſſen. Belgiſcher Bericht: Auf der belgiſchen Front war der Tag ruhig. Die ſchere Ar tille vie. G K. G. don dan. 8 März. In einem Leitartikel über die Scklacht bei Verdun ſchreibt die„Times“ man Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. CCC ˙ A Sechenheim, Donnerstag, den 9. IHlärz 1976. 16. Jahrgang 5 8 W 2 8. 5 D 8825 n e apt. könne mit ziemlicher Sicherbeit annehmen doß der Kampf ſeinen Höhevunkt noch nicht erreicht hobe. Die ſchwere Artillerie der Deutſchen ſei ofkenbar dozu auserſehen, in der ſpäteren Entwicklung der Schlacht eine wichtige Rolle zu ſpielen. Frankreichs Kriegskoſten. KG. Genf, 8. Mörz. Im Kammerausſchuß des Palais Bourbon teilte Ribot mit. daß die Kriegsausgaben bis 1. März 1916 rund 45000 Millionen Franes be⸗ tragen, darunter 5000 Millionen als Darlehen zur Un⸗ terſtützung der Verbündeten. nämlich 4200 für Rußland, 600 für Belgien und 200 Millionen für Serbien. Trotz⸗ dem bezeichnete der Finanzminister die Lag als zufrieden⸗ ſtellend. Der eneliſche Taaesbericht. Weir London. 8. März. Kriegsbericht ron geitern: Der 19 1 77 Tag war ruhig. Nur in der Nähe des Hohenzollernwer⸗ es machte der Feind nachts ohne Erfolg drei Bombenangriffe. Heute früh ließ der Feind an derſelben Stelle eine Mine ſprin⸗ gen. Wir halten den Trichter. Zwichen dem H henzollernwerk und Loos lebhafte Tätigkeit der Schützengrabenmörſer, Gra⸗ naten⸗ und Artilleriekampf. Englands Geldherrſchaft. Petersburg, 8. März. Die neueſten Fortſchritte der engliſchen Finanzherrſchaft in Rußland beſt' hen im Ankauf von 250 Gold- und Plat'nberawerken im Geſamt⸗ umfang von etwa 33 000 Hektar im Bezirk Jekoterin⸗ burg, ſowie in der Schließung eines langf icigen Pacht⸗ vertrages für die Ausbeutung der bekannten Mineral⸗ waſſerquellen von Borſhom. Der Krieg zur See. G. K. G. Amſterdam, 8. März. Nach einer Lloyds⸗ meldung aus London iſt der engliſche Dampfer„Ma⸗ ſunda“ geſunken. Die Beſatzung iſt. Der Damp⸗ fer hatte auf der Reiſe von Bangkok nach London am 25. Februar Port Said verlaſſen. Er war 4952 Brutto⸗ Regiſter⸗Tonnen groß und in Glasgow beheimatet. WTB. Kauſtadt, 8. März.(Reuter.) Die Regie⸗ rung von Laurenzo Marqucz beſchlagnahmte am Sams⸗ tag vier deutſche Schiffe,„Admiral“,„Eſſen“,„Kron⸗ rinz“ und„Hof“. Ungefähr 400 Offiziere und Matro⸗ 155 wurden interniert. Ein ſpaniſcher Dampfer geſunden. Haag, 8 März. Lloyds me det aus Santos, daß das ſpaniſche Dampfſchiff„Prine pe de Aſtu ias“ ge⸗ ſtern morgen früh auf einen Felſen, drei Meilen öſtlich von Ponta Boi bei San Se baſtian(Braſilien) gelaufen ſei. Das Schiff ſauk innerhalb 5 Minuten. 86 Mitglieder der Beſatzung und 57 Reiſende wurden durch das franzöſiſche Dampfſchiff„Vega“ nach Santos gebracht. 338 Paſ⸗ ſagiere und 107 Mitglieder der Beſazung werden ver⸗ mißt. Tas ſpaniſche Dampfſchiff„Principe de Satru⸗ ſtegni“ iſt an der Unglücksſtelle. Die„Principe de Aſtu⸗ rias“ iſt am 24. Februar von Barcelona mit Beſtim⸗ mung nach Las Palmas ausgelaufen. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 8. März. Amtlich wird verlautbart vom 8. März 1916 mittags: 3 Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: An der Front der Armee des Generaloberſten Erzherzog Joſeph Fer⸗ dinand war auch geſtern die Gefechtstätigkeit zeitweilig lebhafter. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. Der ruſſiſche Kriegsbericht. WTB. Petersburg, 8. März. Amtlicher Bericht von ge⸗ ſtern: Weſtfront: Feindliche Arriklerie beſcheß ausgiebig die Ge⸗ gend ſüdöſtlich Daſen. Ihr Feuer wurde von 5 Flugzeugen geleitet. Im Abſchnütt von Dünaburg bei Illuxt dauert der leb⸗ afte Hanogranaten⸗ und Minenkampf um den Beſitz der prengtrichter an. Kauka fus: Unſere Ableuungen warfen die Türken von Mapavra weiter zu ück. Sie erbeuteten wiederum eine Kanone.— Perſien: Wir beſetzten Kola, 40 Werſt weſt⸗ lich Kermandſchah. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 8. März. Amtlich wird verlautbart vom 8. März 1916 mittags: a. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegs⸗ ſchauplatz: Ruhe. f 1 Der Luftkrieg. 0 G. K. G. Wien, 8. März. Ein öſterreichiſches Flug⸗ zeuggeſchwader unternahm laut„Frankf. Ztg.“ einen Angriff auf Ancona. Nachdem durch zahlr iche Bom⸗ benabwürfe erheblicher Schaden an den militäriſchen An⸗ lagen des Feindes angerichtet war, kehrte das Geſchwa⸗ der trotz heftiger Beſchießung wohlbehalten in den Aus⸗ gangshafen zurück. a Italiens Waffenmacht. G. K. G. Rom. 8. März. Nach einer Schweizer Meldung hat Italien bisher 1 600 000 Mann unker die Fahne einberufen. 1 g g WTB. Rom, 8. März.(Agenzia Stefani.) Nach⸗ dem die Kammerſitzung vom Montag wegen Beſchlußun⸗ fähigkeit aufgehoben worden war, hat das Haus am Dienstag nach Erklärungen Pantanos, Biſſolatis und Salandras dem Wunſche Salandras entſprechend in na⸗ mentlicher Abſtimmung mit 285 gegen 25 Stimmen bei einer Stimmenthaltung beſchloſſen, die Reſolntion der offiziellen Sozialiſten auf Unterſtützung der Familien der Eingezogenen zu vertagen.(Nach einer Mitteilung des Kriegsminiſters Zupelli betragen die Unkoſten für die Unterſtützung der Familien 43 Millionen Lire mo⸗ natlich, ſo daß auf den Kopf und Tag 90 Centeſimi 72 Pfg. entfallen.) g Neues vom Tage. Kriegsauleihe. Der Zentralvorſtand des Vereins der Guſtav Adolf Stiftung zu Leipzig zeichnete für die 4. Kriegsanleihe 100 000 Mk.— Die Sparkaſſe der Stadt Berlin hat 50 Millionen Mark zur vierten Kriegsanleihe gezeichnet. Auszeichnung des Grafen Dohna. WTB. Magdeburg, 8. März. Wie die„Magde⸗ burgiſche Zeitung“ hört, hat der Kaiſer im Haupt⸗ quartier den Grafen und Burggrafen zu Dohna ⸗Schlo⸗ dien, Kommandanten der„Möve“, empfangen und ihm perſönlich den Orden Pour le Merite überreicht.— Der König von Sachſen hat dem Grafen zu Dohna ⸗Schlodien das Ritterkreuz des Militär⸗St.⸗Heinrichs⸗Ordens ver⸗ lie 8 Das letzte Wort. G. K. G. Berlin, 8. März. Nach Berliner Blättern hat Deutſchland an Portugal ein letztes Wort ge⸗ richtet mit der Forderung, die rechtswidrig beſchlag⸗ nahmten deutſchen Schiffe binnen 48 Stunden freizuge⸗ ben.(Portugal hat, wie bereits mitgeteilt, die Forde⸗ rung abgelehnt, und ſo dürfte das Eintreten des Kriegs⸗ zuſtandes zwiſchen Deutſchland und Portugal, der in den afrikaniſchen Kolonien ja ſchon längſt beſteht, zu er⸗ warten ſein. D. Schriftl.) WB. Bilbao, 8. März.(Agence Havas.) 90 deutſche Offiziere und Seeleute ſind aus Portugal hier eingetroffen. Sie erklärten, daß ſie vor dem Verlaſſen ihrer Schiffe die Maſchinen unbrauchbar gemacht hätten, um zu verhindern, daß die Portugieſen ſie verwenden könnten. We B. Berlin, 8. März. Nach einer Meldung aus London werden die in portugieſiſchen Häfen aufgeleg⸗ ten deutſchen Handelsdampfer nach Entfernung der deut⸗ ſchen Beſatzung von engliſchen Schiffahrtslinien in Betrieb genommen. Die Dampfer ſollen für den Trans⸗ port von Kohlen und Kriegsmaterial von England nach Italien und Saloniki verwendet werden. Die portugie⸗ ſiſche Regierung hat die Dampfer für die Dauer des Krieges an eine große Liſſaboner Firma vermietet, die ihrerſeits die Vermietung an die engliſchen Linien ver⸗ mittelt. 6 Arbeiterun ruhen. WTB. Amſterdam, 8. März. Die Londoner „Times“ melden aus Barcelona, daß die Arbeiterun⸗ ruhen dort zunehmen. Die Karnevalsfeſtlichkeiten wur⸗ den verſchoben. Militär bewacht die Fabriken. WB. Haag, 8. März. Der„Nicuwe Courant“ meldet aus London: Die Brauer beſchloſſen, die Bier⸗ erzeugung 0 Später wird wahrſcheinlich auch der Alkoholgehalt des Bieres herabgeſetzt werden. Ausfuhrverbot. Haag, 8. März. Die Ausfuhr von Kork, Schwe⸗ fel und Hanf, einſchließlich Manilahanf, ferner von Si⸗ ſal und ähnlichen Stoffen, ſowie allen aus derartigen Stoffen angefertigten Artikeln iſt verboten worden. Paſchitſch und Venizelos bei König Kouſtantin. GKG. Athen, 8. März. König Konſtantin empfing Venizelos und Paſchitſch in Audienz. In Kreiſen der Entente ſieht man in dieſen Audienzen einen Zuſammen⸗ wirtſchaftlich produktive, ſcefahrende Feſtlandmacht ge⸗ zang mit dem kürzlichen Beſuch des Generals Sarrail und nüpft große Erwartungen daran. Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. 442 Fortſetzung. „Das iſt es, was Se. Majeſtät als Feuer und Lei⸗ denſchaft bezeichnete, doch das wird ſich geben. Tie nächſte Aufgabe iſt nun die, den Kronprinzen zu intereſſieren; da⸗ zu aber wird eben jenes leidenſchaftliche Feuer nicht wenig beitragen. Vor zwei Stunden hat er die Denkſchrift er⸗ halten und nun machen Sie ſich darauf gefaßt, lieber Freund, gerufen zu werden. Sie ſehen, alles iſt jetzt wohl eingeleitet und im beſten Gange des Gelingens. Sind Sie perſönlich mit den Herrſchaften bekannt, ſo legen magiſche Schlingen ſich um Ihre Füße und tragen Sie empor zu den Göttertafeln, wo Nektar und Ambroſia bereit ſtehen.“ Ter Eindruck, welchen dieſe Mitteilungen auf Lorn⸗ ſen machte, war kein ſichtbarer, dennoch aber war er be⸗ deutend genug. Ein ehrgeiziges Feuer brannte tief in ihm und miſchte ſich mit ſeiner Liebe zu Ling. Er wußte, daß ſeine Kühnheit nur Verzeihung finden könnte, wenn er durch Rang und Stellung dazu berechtigt werde, und ſtolz und mutig wie er war, hob er den Kopf hoch empor, als der Staatsrat mit ſeinem feinen, beobachtenden Blicke ihn beobachtete. „Ich bin zwar nicht gewöhnt,“ ſagte Lornſen,„auf den Parketts königlicher Gemächer zu gehen, allein ich hoffe, wenn ich die Ehre habe, den König oder den Prinzen zu ſprechen, mich deſſen würdig zu beweiſen; ſollte ich auch bei Hofleuten Gegenſtand ihrer Anmerk⸗ ungen werden.“ „Dafür ſorgen Sie nicht,“ rief Hammerſteen lachend. „Sie ſind etwas ſteif und gerade, Ihr Tritt iſt feſt, Ihre Sprache laut und tief, das alles kann den Vorzimmern nicht gefallen. Kümmern Sie ſich aber nicht darum; Kam⸗ (Nachdruck verboten.) Sieg Wilſons auch im Abgeordnetenhaus. WTB. Waſhington, 8. März. (Reuter.) Das Abgeordnetenhaus beſchloß mit 256 gegen 160 Stimmen die Beſchränkung der Beſprechung über die Reſolution betreffend die Unterſeebootskriegführung ähnlich der Re⸗ solution Gore im Senat. Der republikaniſche Senator Kenyon hat dem Se⸗ nat eine Petition unterbreitet, in der das Verbot der Aus⸗ fuhr von Waffen aus Amerika verlangt wird. Die Pe⸗ tition trägt 1038 697 Unterſchriften.(Die Petition kommt jetzt aber reichlich ſpät. D. Schriftl.) Der Plan einer neuen engliſch-franzöſiſchen An⸗ leihe von 4½ Milliarden Mark in den Vereinigten Staaten iſt nach holländiſcher Meldung geſcheitert. Aus China. Peking, 8. März. Nach der„Köln. Zeitung“ gibt Jüan Schihkai bekannt, er habe die Wieder⸗ herſtellun! der Monarchie bis auf weiteres verſchoben. WTB. Konſtantinopel, 8. März. Vizegeneraliſſi⸗ mus Kriegsminiſter Enver Paſcha iſt in Begleitung des Oberbefehlshabers der 4. Armee, Dſchemal Paſcha und höherer mohammedaniſcher Würdenträger am 3. Februar in Medina eingetroffen, wo ihm und ſeiner Begleitung ein glänzender Empfang bereitet wurde. WB. Madrid, 8. März. Der ruſſiſche Botſchaf⸗ ter Baron Rubdberg iſt geſtorben. Was England will und was Deutſchland ſoll. Ueber das Beſtreben Englands, Deutſchland wirt⸗ ſchaftlich zu vernichten, ſchreibt Graf Re ventlo w in der„D. Tagesztg.“: In den Parlamenten und in der Preſſe des Vier⸗ verbandes finden fortgeſetzt Beratungen und Erörterungen der Frage ſtatt, wie man nach dem Kriege den„Wirt⸗ ſchaftskrieg“ gegen Deutſchland wirkſam fortſetzen könne. Vertreter des Vierverbandes ſollen in Paris ſich darüber verſtändigen, daß keiner von ihnen ein wirtſchaftliches oder wirtſchaftspolitiſches Abkommen ohne vorheriges Einverſtändnis mit ſeinen Verbündeten ſchlie⸗ ßen dürfe. Ein ſolches Abkommen wäre ein Seiten⸗ ſtück zum Abkommen vom 4. September 1914, welches die Mächte verpflichtet, keinen Sonderfrieden zu ſchlie⸗ ßen. Man braucht nur zu bemerken, daß ebenſo wie das Abkommen von 1914 auf Veranlaſſung und unter der Nötigurn der großbritanniſchen Regierung geſchloſſen worden iſt, ſo auch ein wirtſchaftliches Abkommen der bezeichneten Art ein Kind britiſcher Wünſche iſt. In der Tat würde während einer kommenden Friedenszeit Großbritannien das einzige Land ſein, welches den Vorteil von einem ſolchen Zuſtande hätte, ſofern er durchführbar wäre. Der jetzige Krieg bedeutet mit ſeiner wahcen Ur⸗ ſache und ſeinem wirklichen Zwecke nur eine folgerichtige Neuauflage jener großen Kriege, die Großbritannien im Laufe der letzten JJahrzehnte gegen die jewelig ſtärkſte, Die Zwecke Großbritanniens galten jeweilig als erreicht, wenn der feſtländiſche„Feind“ irgendwel⸗ cher unſchätzbaren idealen Güter der ganzen elt 1. durch die anderen Feſtlandmächte ſo geſchwächt worden war, daß er nicht mehr als ſtärkſte Macht gelten konnte; 2. wenn Großbritannien zum mindeſten ſeine beſten Kolonien an ſich geriſſen hatte; 3. wenn die Kriegs⸗ flotte und die Handelsſchiffahrt des Gegners vernichtet oder in britiſchen Beſitz übergegangen war; 4. wenn die Schiffahrt der europäiſchen Neutralen möglichſt vernich⸗ tet bezw. in britiſchen Beſitz übergegangen war: 5. wenn die wirtſchaftliche Produktionskraft des Gegners durch Erſchöpfung gebrochen, daneben diejenige der Verbün⸗ deten Großbritanniens durch den Kampf ſo geſchwächt waren, daß eben dieſe Verbündeten in britiſche Vormund⸗ ſchaft kamen und das ganze europälſche Feſtland ein bri⸗ tiſches Marktgebiet wurde. So ſteht es auch heute. Nach dieſem Krieg wird ein Staat zum Dahin⸗ ſiechen verurteilt ſein, der nicht in der Lage iſt, ſich ſichere, auf der eigenen Kraft beruhende Grundlagen für eine gedeihliche wirtſchaftliche Zu⸗ führt hat. merlakaienmanieren ſind für gewiſſe Geſchöpfe Gewiſ⸗ ſensſache. Der König iſt ein einfacher Mann, reden Sie mit ihm von der Leber fort, ohne zu vergeſſen, wer er iſt; der Prinz wird Ihnen ſelbſt ſchon auf den rechten Weg helfen. Aber es iſt merkwürdig, daß mir Ling faſt das⸗ ſelbe geſagt hat. Den betreßten Menſchen, die ewig zu lächeln und ſich zu bücken wiſſen, wird Lornſen nicht ge⸗ fallen, ſagte ſie, doch ich bin überzeugt, daß der König ſowohl wie der Prinz ihn mit Hochachtung entlaſſen und wiederſehen werden.“ „Dieſe gute Meinung werde ich nicht zu ſchanden werden laſſen,“ erwiderte Jens. „Sagen Sie ihr das ſelbſt,“ rief der Baron,„oder ſagen Sie ihr nichts, gleichviel, Sie haben eine ver⸗ trauende Freundin an Lina, Herr Lornſen. Ja, was ich Ihnen neulich ſagte, von einer Partie, das bleibt un⸗ ter uns. Lina hat, wie alle Mädchen, ihre Launen. Sie hat dem armen Branden erklärt, es ſei ihr unmöglich jetzt ſchon ſeine Wünſche näher zu überlegen, und da ein Jahr bei ihm nicht viel ausmache— er iſt zwei⸗ oder dreiunddreißig, der arme Baron— ſo wollte ſie ſich und ihn prüfen. Was Waldemar betrifft, ſo iſt die Sache ernſthafter. Er iſt ſtürmiſcher, weil er jünger iſt, und begehrlicher, weil er zu fürchten hat. Er ſoll erſt Stel⸗ lung gewinnen, der Kammerjunker behagt ihr nicht. Darin hat ſie recht; ihr ſtolzer Sinn verlangt die Höhe des Lebens. Nun, Waldemar wird Kammerherr werden und dann irgend eine ehrenhafte Stellung erhalten. Wir werden heute mit beiden ſpeiſen, wahrhaftig, es iſt hohe Zeit. Kommen Sie, lieber Lornſen, ich be⸗ gleite Sie hinunter; wir werden, wie ich denke, die Ge⸗ ſellſchaft ſchon beiſammen finden.“ Die Freude, welche Lornſen empfand, belebte ihn im reichſten Maße. Sein Geſicht verlor den ſtillen Aus⸗ druck, ſeine Augen ſtrahlten in dem Glück, das ihn er⸗ füllte; er fühlte ſeinen Körper unter dieſer Herrſchaft aller Schwere enthoben und das Blut in ſeinen Adern So folgte er dem Baron in die ee, kunſt zu ſchafſen. Beladen mit einer ungeheuren Schul⸗ 1 denlaſt und auch ſonſt unter ſchwierigſten Lebensverhält⸗ niſſen wird er ſonſt den militäriſchen Anforderungen ſeiner Sicherheit und Machtſtellung nach außen nicht Genüge leiſten können. Eugland erkennt alſo den Kernpunkt der deutſchen Zukunft klar und richtig. Der au ſich fruchtbare Gedanle einer Annäherung der mitteleuropäiſchen Staaten und des europäiſchen Südoſtens kann nie einen Ausgleich bilden, wenn es unſeren Fein⸗ den unter engliſcher Führung gelänge, Deutſchland zu einem Frieden zu zwingen, in welchem das Deutſche Reich auf alle wirklichen Sicherheiten, darunter vor allem, auf die Freiheit der Meere, verzichtete. Noch immer trifft man auf die Auſicht, die Vereinigten Staaten hätten ein tatſächliches Jutereſſe, dem Deutſchen Reiche die Freiheit der Meere zu ſchaffen und zu ſichern. Das Gegenteil iſt der Fall: die Vereinigten Staaten von Amerika haben das wirtſchaftliche Intereſſe, genau ebenſo wie Großbritannien, daß die deutſche Induſtrie und auch Rohproduktion nach dem Kriege nicht mehr zu konkurrenzfähigen Preiſen fördern, herſtellen und ver? kaufen können, weder für den dentſchen Julandmarkt, noch für den Außenmarkt. Erreichen die beiden angelſächſi⸗ ſchen Mächte das, ſo werden ſie erreicht haben, was ſie brauchen: ein verarmendes Land mit abnehmender Kraft und Machtſtellung. Daher kommt auch der Eifer Amerikas für„Wiederherſtellung und Entſchädigung Bel⸗ iens“, denn man weiß ſehr gut in London, in Waſ⸗ hin ton und in Paris, daß ein ſich in den Händen der Westmächte befindendes Belgien Brückenkopf erſten Ranges gegen kunft Deutſchlands bilden würde. Wie Jaheh inderte ſei⸗ ner Geſchichte zeigen, kennt Großbritannien keine grö⸗ ßere europäiſche Wirtſchaftsgefahr für ſich als ein? el⸗ gien, welches der jeweilig ſeefahrenden Feſtlandmacht ein Tor zu den Ozeanen bedeutete. Baden. Kriegswohlfahrtspflege der Poſtbeamtenſchaft⸗ Die„Kriegsſpende von Angehörigen der Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung“ gibt die 5. Nachweiſung über die ein⸗ geſammelten Spenden und ihre Verwendung heraus. Dei nach ſind bisher an Spenden rund 2010 000 Maik eingegan en, den den großen Vereinigungen für Kriegswohlfahrtszwecke(Na, tionalſtif ung, Rotes Kreuz uſw.) überwieſen ſind. Außerdem iſt der Kaiſer aus Anlaß ſeines Geburtstags gebeten worden, übel einen Betrag von 250000 Mark für Kriegswohlfahrtszweche verfügen. Auf dieſe Bitte iſt an den Staatsſekretär de einen wirtſchaftlichen die wirtſchaftliche Zu⸗ u Reichs poſtamts aus dem Geheimen Zivil-Kabinett nachſtehend Schreiben e ingegangen: Gr. Hauptquartier, den 31. Fanuc 1916. Seine Majeſtät der Kalſer und König haben aus Euerel Exzellenz Schreiben vom 24. d. Mts. und der vorgelegten Mel⸗ dung des Vorſitzenden des Ausſchuſſes für die„Kriegsſpendt von Angehörigen der Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung mit großer Befriedigung erſehen, daß es der Vaterlandsliebe und Opferwilligkeit der Angehörigen Ihrer Verwaltung lungen iſt, durch freiwillige Spenden eine Summe von faſt 2 Millionen Mark für Kiegswohl'ahrts wecke aufzubringen und den verſchiedenen Kriegsfürſorgeorganika jonen zu u ühren. Se 5 Majeſtäl ſind herzlich erfreut, daß der Ausſchuß für die Kriegs“ ſpende 8 zu Allerhöchſt ihrem Geburtstage die Summe von 250 000 Mark zur Verfügung geſtellt hat, und ſind ger bereit, dieſelbe für Zwecke der Kriegsfürſorge nach den Vorſch gen des Herrn Kriegsminiſters zu verwenden. Seine Ma eſtil laſſen Eure Exzellenz erſuchen, dem Kriegsſpendeausſchuß für die hochherzige Geburtstagsgabe und das freundliche Gedentzen Allel“ höchſt ihr herzlichen Dank auszuſprechen. gez. v. Valentini. 15 Neben der allgemeinen Sammlung, die ſich in erſter Linie die Unterſtützung der großen, das ganze Reichsgebiet umfaſſend Organiſationen für die Liebestätigzeit zur Aufgabe gemacht hal, haben ſich in einzelnen Ober⸗Poſtdirektionsbezieken noch andele Sammlungen gebildet, deren Ergebniſſe den örtlichen 5 wohlfahrtszwecken zugute kommen. Bisher ſind für dieſel, Zweck 1 837 000 Mk. 5 worden. Die Geſamlſpen der Poſtbeamtenſchaft für Kriegswohlfahrtszwecke beträgt mit bisher 3 883000 Mk. Das Ergebnis muß umſo höher wertet werden, als etwa 90000 Poſtbeamte, d. h. mehr als Drittel des geſamten Perſonals im Felde ſtehen. 5 Karlsruhe, 8. März. Ueber die Herzensgül der Großherzogin Luiſe wird folgendes berichtet: einem Karlsruher Lazarett lag einer unſerer Feldgrauen ſchwerverwundet. Sein Ende nahte. Eine bei ihm ſit zende Schweſter frug ihn, ob er noch einen Wunſch N habe. Ja, ſagte der Krieger, aber der Wunſch iſt une füllbar, ich möchte noch einmal die Großherzogin Luiſe ſehen, um ihr zu danken für die Güte, die ſie mir entgegel gebracht. Auf einen Augenblick verſchwindet die Sch 1 in en zimmer, wo man allerdings auf ihre Erſcheinung schon wartete. 1352 J Außer dem Kammerherrn und Waldemar waren einige andere Damen und Herren vorhanden, alte Freunde des Hauſes, verwandte und vornehme Familien, unte denen der bürgerliche Lornſen, der Subalternbeamte i der deutſchen Kanzlei, als ein Eindringling erſchien, det durch eine ſeltſame Laune hierher verſetzt worden wal. Es war bekannt genug, durch welchen Zufall 10 den Staatsrat kennen gelernt und welchen ſogenannt Dienſt er ihm und dem Fräulein erwieſen hatte. Daß 9 Baron dies großmütig zu vergelten ſuchte, fand man a rechtfertigt, daß der frieſiſche Bauer aber auch heute di engen Familienkreiſe Eingang fand, ſchien denen, dg darüber nachdachten, doch etwas weiter gegangen, notwendig. g Waldemar warf dem Eintretenden einen ſeindlihe Blick zu und ſetzte dann ſein Geſpräch mit einer jung Gräfin fort, welche neben ihm ſtand. Lina befand ſich ih gegenüber mitten in dem Kreiſe der Geſellſchaft, von be Kammerherrn beſchäftigt, der ſeine ganze Lieben son, digkeit in Beſchreibung ſeiner jüngſten Reiſe auf die i 2 erbten Güter zu entwickeln ſuchte, wo alles italien war. 1 Der Staatsrat hielt Lornſen bei der Hand, und nie dem er ſeine Gäſte begrüßte, führte er ihn mitten in Geſellſchaft. 6 „Endlich ſieht man Sie wieder, Herr Lornſen,“ 1 7 Lina, ihm entgegentretend.„Welche wichtige Arbe ge ſind es denn, die Sie uns auf ſo lange Zeit entfren? können?“ 3 „Niemand,“ erwiderte Lornſen,„kann dies in 10 bedauern, als ich; ich hoffe jedoch für alle meine Ver mich entſchädigen zu dürfen.“ (Fortſetzung folgt.) SS„2„„2n.ũ ³⁰·w Fer und nach kurzer Zeit führt ein Hofwagen vor daz S 11 d 9 S 11 d 5 Fee W 8 8 5 8 Luiſe entſteigt. Sie EE 8 2 22— 2 2. 155 Heth 5 Ae gegner Petrat — ö 1 7* 1 e u einze 1 n e etzt ſich an das Bett des Sterbenden, tröſtet ihn und Kaboeliau wieder friſch eingetroffen im Ausſchnittt Zugeundelegang des Eee Hahreß betet mit ihm, bis der Feldgraue ſanft entſchlummert iſt 10915. Der Reichskanzler teilt jeder Bündes⸗ f 0 Mannheim, 8. März.(Ger 1 ch tli ch es.) Ein per Pfd. 20 Pfg. regierung und dem Statthalter in Elſaß⸗Lothringen FCFPCCVCCCC 3 1———— 2 1 r R e TTC * 8 A 9 die auf ihre Gebiete und auf Elfaß⸗Lothringen Betrugsverſuch, der ſchon ſeit einigen Monaten die hi:⸗ Prima Salzheringe Stück 18 Pfg. enfſallenden Beträge mit Die Unterverteilung innerhalb ber Bundesſtaaten ſigen kaufmänniſchen Kreiſe beſchäftigt hat, wurde dor] Marinierte Heringe Stüek 20 Pfg. und Elſaß⸗Lothringens erfolgt durch die Landes“ 1 der hieſigen Strafkammer durchgeführt. Auf der An⸗ entralbehörden 13 klagebank erſchien der 34jährige Kaufmann Hans Scharf Frau Schladt e. ie S tegbegemderſolgt on eri nher f 1 1 von hier. Er ſoll im Laufe der letzten Jahre bei Ben⸗ a f zientralbehörden bestimmten Verwaltungs bebörden 3 in⸗. 5.. 81 Vahr, Schossstrasse Nr. 1. innerhalb ihrer Bezirke, ſoweit erforderlich unter 8 zu inlieferungen für die Rheiniſche Automobilgeſellſchaft Anwendung der Zwangsbeſtimmungen im 8 des 0 eit ieſe in der Weiſe betrogen haben, daß er auf Fakturen Sammel ⸗Anzeiger f dee Geſunt der eee e 3 au einen höheren Faßgehalt angab, als er tatſächlich lie⸗ 5 1914(heichs⸗Geſetzbl. S. 510) in Verbindung mit 5 1 nel erte. Die Rheinische Automobil geſellſchaft ſchäßt ihren] unt für zuitgieder der Landw. Ein u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Feed. 20 ang wm J. September 15 3 ten Nachteil auf über 200 000 Kilogramm Benzin. Die Saatkartoffen Böhmserfolg ſind eingetroffen, ebenſo(Reichs⸗Geſetzbl. S. 008). Die enannten Ver 1 die Strafkammer nahm jedoch nach der„Neuen Bad Lan⸗ diſt Gerſtendünger eingetroffen und wird an dieſelben ver⸗ waltungspenbrden veranſaſſen auupee Poreſte aß a Ddesztg.“ nur eine Benzinmenge im Werte von 5000 Mk. teilt, die bis jetzt noch keinen erhalten haben.„„FFFFÜ TT.„ 3 ten. 8 zu 6 Monaten Gefängnis und Union⸗Briketts treffen in den nächſten Tagen ein 6. 838 Nähere über 55 d 5 1 1 1 eldſtrafe.. ö 3 3— 8 ſemregen ird vom Re anzler, hinſichts 9 2500 Mk. ee 5 7 lich der Unt i 8 111 Feuchnungen bel der pofl Stadl Sparkasse Schiboelziugen babe bein eknen Pundesllaaten ara Elſaß 3 zu N blch lu 0 H Lel der fl. i mil Cemeindebürgschaft— mũndelsiober.— Host. 8 e 1 ger Die Poſt eſt ais Oeeilatduutzsfteue für die Zeichnungen scheeREOnO AHuHsrue Mo, 2950.— Telephon Mo. Si. n den 28. Februar 1016. 2 loch auf die vierte Kriegsanleige wiederum tätig. Wer ſich Sämtliche Hinlagen toerden bom Lage der Einzahlung Der Stellvertreter des Reichskanzlers 5 1 9ſi⸗“ alſo dieſes bequemen Weges bedienen will, dem ſteht jeder an 2 40% berainst: Fassenskandaz; 517 Uke Delbrück. 1 vas Poſtſchalter zur Verfügung. Wie bei der dritten Anleihe 5 aße 8 J mittag i eee s f 4 it auch diesmal der gesamte Verkehrsapparat der Poſt ormittasgs. 8 ndehmirkcg, Verord 4 ider der i rordnun 3 iſet.(also nicht nur an ſolchen Orten, die keine öffentliche Spar⸗ Asgenturslelle: Georg Röser. Seckenheim 5 3. März 1016; 1 Bel⸗ kaſſe haben) in den Dienſt der Kriegsanleihe geſtellt. Nur— e f ö e del. Zaſ⸗ zwei Umſtande ſind zu beachten: 3 Ei Zum Vollzug des Beſchluſſes des Bundes ratz 3 „%%( Fee e chen auleihe(nicht auch ſolche auf die 4½%/ MReichsſchatz⸗ IR ddi 1 f Leite 126) wird verordnet, was folgt: b 5 Zu⸗ anweiſungen) enigegenmmmt, 10. 2 Er- 1 g. 25 . 2 dag die gesellen betcage zpalendene am ie Ae 4% den egen dee e 3 rö⸗ 5 voll bezahlt ſein muſſen. Sie Rennen ſchon am aus Dr. Oetker's Pudding- Ihm liegt dle Aufgabe ob, die erb der 5 del 31. Macz vezahlt weroen. 5 5 jalich innerhalb des Großherzogtums aufzubringenden 3 acht Andere Einſchlantungen veſtehen nicht. Wer bei der pulvern ist eins ganz vorzüg johe N VV 4 Poſt zeichnen wil, kann ſich an jebem beliebigen Schalter Speise, die für wenig Geld und mit Amtsbezirke entfallenden Mengen Wleſenheu erfolgt 0 durch die Bezirksämter, welche auch die Ablieferung der in ihrem Bezirk ſicher geſtellten Vorräte an die 1 Heeres verwaltung zu 3 haben. ö 3 Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer wenig Mühe täglich auf den Tisch gebracht werden Kann. einen Postzeichnungsschein geben laſſen. In den Land- beſtellbezirten und in Octen bis zu 20 000 Einwohnern wird allen Perſonen, die als Zeichner in Frage kommen, der Zeichaungsſchein ins Haus gebracht. Ueber die Bec, Nahrhaft Billig 5 sertarkgguhe den 3. März 1010 J nungsbeoingungen geben die in den Zeitungen veroffenk⸗. arlsruhe, den 3. Mürz g 7 uchten Proſpetie und ein beſonderes Wlertolalt, das an wohlschmeckend. leicht herzustellen. eee ee eee Weingärtner. Dr. Schühly. jebem Schalter zu haben iſt und in kleineren Orten auch ins Haus gebracht wird, Aufſchlutz. Es iſt gar nicht möglich, daß über irgend eine Frage Unklarheit beſtegen kann; denn die Preſſe ſorgt fortlaufend für Beſprechung Dr. A. Oetker, nanrmittelfabrik, Biel feld. Bekanntmachung über eine Beſtandsaufnahme von Heu und Stroh. Vom 28. Februar 1916. 5.— 4 5— 5—— 5 auer wichtigen Einzelheiten, und wer ernſthaft daran denkt, bb!!! ²˙].... Pp,]ĩò ß ĩ˖!“ ö 5 f 2 7 Der Bundesrat hat auf Grund des 8 8 detz Ge⸗ 7 ſich an der Zeichnung zu beteiligen, der nimmt ſich wohl 8 5 55 des 5 8 3 f 1 5 f. wirtſcha en Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 19— die kleine Peuhe, ſich über alle Vorausetzungen zu unter⸗ Verse onen e eee eat bild beit(geichs⸗Geſehblatt S. 357) folgende Verordnn 4 *. schwierigzelten irgend welcher Kt 101 1 Auf Grund der Bundesratsverordnung vo a erlaſſen: 8 1 3 ie Poſtauszeichnungsſcheine, die einen Vorbruck enchalten, 4. Nobember 1915 zur Regelung der Milchpreiſe un 5 1. i 2 3 des M. In der Zeit vom 12. bis 15. März 1916 find. 1 werden ausgefüllt: Betrag der Zeichnung, Name, Stand, 2 e 5 eine Erhebung über die Vorräte an Hen u. Stroh ſtat 1 Wohnort und Wohnung bes Zeichners. Dann werden ſie 25. September 1918 über die Errichtung von Preis) Der Erhebung unlerliegt Heu aller Art, insbeſonde 1 prüfungsſtellen und die Verſorgunghregelung 1 auch das Heu von Klee und ſonſtigen Futterpflanze N 62 ferner das Stroh von Roggen, eizen, Dinkel, Hase 8 entweder am Schalter abgegeben oder in einem unfran⸗ der Faffung vom 4. November 1918(Neiche⸗Geſe b Gehe Gerda Umſchlag mit der Aufſchrift„An die Poſt“ in den blatt Seite 607, 728) 1 5 was folgt: Der Erhebung unterliegen nicht: riefkaſten geſteckt. Es iſt v f ö N er 1 5 1 erboten, Milch in größerem 1. Vorräte, die im Eigentume der Heeresve: 2 2 Durch die Poſt erhält dann der Zeichner eine Lahlungs milchwirtſchaftlichen Ger n f Veear de a1 waltungen oder der Marineverwaltun 3 anttorderung mit einer Kablkarte zugeſtellt, die der Zeichner] és an 15, Jebrnar 1510, Sal we 2. Gbertte von Cen oper, Sproß, die in de 1 elbt auszufüllen hat. Weit dieſer Karte begibt er ſich Wer in ſeinem Betriebe Milch erzeugt und alt e je 10 Doppelzentne 9 2 1 Die Erhebung erfolgt gemeinde⸗ und gutsbezirle 3 weiſe durch Ausfüllung von Ortsliſten nach dem an 1 Die Ausführung der Erhebun zu der Poſtanſtalt, vei der die Zeichnung erfolgt iſt, und] Verbrauchermilch abſetzt, darf die Milch numittelba, 5 7 8 g 8 oder mittelbar nur nach ſolchen Verbrauchsorten a zahlt dort den zu leiſtenden Betrag ein. Auf dem Lande etzen, an die aus ſeinem Jette am 15. eng 151 kann die Einzahlung durch Vermutlung des Brieträgers Pee. 1 Iſt 5 dene 5 feinem. 77700 N etrieb an dieſem Tag in verſchtedene Verbrauchs 2 erfolgen, bei dem die gewünſchte Auskunft über das ein⸗ brite geliefert Werde iſt bel einer Erhöhung obe liegt den Gemeindebehörden ob und iſt im Wege de.— Schätzung durch eine Sachverſtändigenkommiſſion vor⸗ 9 zuſchragende Verfahren einzugolen iſt. Die 1 F 5 e. 15 alen dis auge en Be een 5 elnen Verbrauchsorte im Ver U.. baden, wie ſchon geſagt, bis ſpäteſtens du 18. April zu m 15. Februar 1916 in dieſe gelieferten Mlichmenge darm enfehung der Kommiſſion trifft die untere Ver⸗ erfolgen. Die Betechnung der zu Ren Summen iſt N 1 oder zu kürzen. Die entſprechenden Ver waltungs behörde. 25 eine ganz einfache: Der Pteis der 50% Reichsanleihe be⸗ ungen beſtehen für die Leiter von Samme g 5 a 5 2 ſtellen und Genoſſenſchaften ie für Händ Die Herſtellung und Verſendung der Druckſachen 3 1 98,50 Mk. für je 100 Mk. Nennwert. 9 n loſteen Sasse e 5 3(6 Y erfolgt durch bie a 3 am 31. Marz VBollzahlung geleiſtet wird, muſſen dem etzen. a 3 5 5 8.8. Die Mitglieder der Kommiſſion ſind befugt, zu 2 Zeichner Zinſen für 90 Tage vergütet werden, weil der] Ausnahmen von den Beſtimmungen der 88 1 und zur S richtiger Angaben die Grunbt 6 8 Zinſenlauf der Anleihe erſt am 1. Juli beginnt. 5%[2 können die Großherzoglichen Bezirksämker aus and Wirtſchaftsräume der zur Augabe Verpflichtete 3 dringenden Gründen genehmigen. betreten und dort Beſichtigungen vorzunehme! 4 Zunſen auf 90 Tage für 100 machen 1,25 Park aus. Das Miniſterium des Innern oder die von ihm ie Betriebsinhaber oder deren Stellvertreter ſin beſtimmten Stellen ind befugt, Anordnungen dahin verpflchtet, auf Befragen 3 zu geben. 5 Es ſind alſo nat 98,50 nur 97,25 Met. fur je 100 Mk. beiteten daß die Milch en andere Verbbancherte zu e 9 8 i zu treffen, da e n ne(bie e 1 2 du leiten iſt. Die ausgefüllten Liſten(8 2) ſind an die von de! en aufgehen, da das einſte Anleigeſtü er 4. 3 Landeszentralbehörden beſtimmten Behörden bis zun. IJn Gaſtwirtſchaften, Schank⸗ und Speiſewirt⸗ 18. März 1016 einzuſenden. EI 3 35 it. lautet. Es können alſo nicht 150, 250, 350 uſw. ben ſowie in Vereinz⸗ und Erfriſchungsräumen 1 mie e Zu⸗ Mark gezeichnet werden, ſondern nur 100, 200, 300 uſw.).] darf friſche Milch allein oder zu Kaffee, Tee, Schoko Dem Kaiſerlichen Statiſtiſchen A 5 Bei Voll zahlungen, die nach dem 31. März bis zum 18. 188 8 nach 10 Uhr vormittags nicht ver ſammenſtellung der Ergebniſſe bis zum 1. April 1916 3 April erfolgen, werden Zinſen für 72 Tage berechne. 1 5 einzuſenden. 17 ö 5 Betriebsinhaber oder Stellvertreter von Betriebs 1 Preis ſtellt ſich alſo auf 97,50 Mark. Wer 200 Mark] naten oder mit Geldſtrafe bis zu fünfzehnhunder auf Grund dieſer Verordnung und der Ausführungs Das hei 98,50 Mk. wird 1 Mk. abgezogen. Der Wer den Beſtimmungen dieſer Verordnung zu; heißt von 98, gezog widerhandelt, wird mit e 1 hn Mo inhabern, die vorſätzlich die Angaben, zu denen f eſtimmungen der Landeszentralbehörden verpflichte 3 5 find, nicht oder wiſſentlich unrichtig oder unvollſtändig 85 und nach dem 31. März zahlt, hat alſo zweimal[ Mark beſtraft. 15 50 gleich 195,— Mk. zu entrichten. Bei 1000 Mark Di 5, ö 1 „ 7 i die Verordnung tritt mit dem Tage ihrer machen, werden mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten ſind es zehnmal 97,50 gleich 975,— Mark. Die Poſt] Berendt 5 9 e Senne her der Aae Dor Helke 5 5 Karlsruhe, den 1. März 1916. f etriebsinhaber oder Stellvertreter von Betriebs⸗ 5 N e A ce e Großherzogliches gt des Innern: a eu—.— 1 5 0 f* 5 5 0 tung 25 von Bodman. Dr. Schühly, Leſimmungen der Landeszentralbehörden verpß; et 5 Die Wahl des Reichsſchulobuches verurſacht keine beſondere ö fin ändig: n, dentlich grosse Corteile: Koſten⸗ Vorſtehende Verordnung bringen wir hiermit. 1 belbrafe ald 7 dreſtanfe 5 4 1 a 2 Mühe, bietet aber aussetor Welten gets loſe, ſichere Unterbringung des Anleihebeſitzes, Befreiung] br debupe e 5 beſraft 8 8 aller Sorge um V erwahrung und Verwaltung, regel⸗ 5 Großh. Bezirksamt Abt. III. ö 5 Die Landeszent atbeh eden erlaſſen die Beſtime 3 mäßige Zuſendung der Zinſen durch die Poſt oder fort“ Feuerſchub im Kriege 9 f b nnen-A übung Riefer Verordnung. 88 3 Eufende koſtenloſe Ueberweiſung e an die Bank, hier ö Der Rerchskanzler kann Ausnahmen von den f Sparkaſſe oder Genoſſenſchaft des Gläubigers. die Förderung der Anlage von Vorſchriften dieſer Were ih n zulaſſen. ö 3 Lokales. 8 Blitzableitern betreffend. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Ver 4 Da bis jetzt von dem der Gr. Gebäudeverſiche⸗ kündigung in Kraft. 5 f 2 1 Seckenheim, den 9. März 1916. rungsanſtalt zur Vewilligung von Beihilfen a0 Berlin, den 28. Februar 1916.— a* 5 g f i 5 Der Stellvertreter des Reichskanzlers 3 3 8. v Feckenhei 6 Anlage von Blitzableitern durch minderbemittelt i 5 1 am S Der. 85 5 505 Gan 90 1 Beſitzer von Gebäuden, die zur Aufbewahrung von ö— 25 5 derf. den 8 ärz 5 er 175 üßte 9 21 Getreide⸗ und Futtervorräten beſtimmt ſind, zur i f 0 3 m ammlung ab. orſtan ranſter 995 ie An⸗] Verfügung geſtellten Betrag von 10 000 M. nus 8 Verordnung. i ö f 3 eſenden und dankte für ihr Erſcheinen. Der Jahresbe⸗] 4097 M. verausgabt wurden, iſt die Gr. Gebäude⸗ ö(Vom g. März 1016. 3 4 richt wurde von Schriftführer Stahl. verleſen und fand verſicherungsanſtalt ermächtigt worden, noch big 5 Die Weſtand sana len den 5 keine Beanſtandung. Den Kaſſenbericht den Kaſſier Eder[f. Juli 1916 derartige Geſuche, jedoch nur nach 3 3 Seeds zero duung 0 0 erſtattete, wurde für richtig befunden und dem Kaſſier aßgabe der bis dahin noch zur Verfügung ſtehen⸗ 28. 7 5— 1916 über eine Beſtandsaufnahme von beu und Stroh(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 127) wird 4 1 Entlaſtung erteilt. Auch wurde bekannt gegeben, daß] den Mittel zu berückſichtigen. berordnet, was folgt: . an Liebesgaben für die im Felde ſtehenden Kameraden 5 5 5 82 8 0 6175 5 au Verei 5 rod. Bezirksamt. alizeigireltian. Landeszentralbehörde im Sinne der Bundesrats s der Vereinskaſſe 320 Mark verausgabt worden ſind Wir bringen nachſtehende Bundesratsverord⸗ verordnung iſt das Miniſterkum des Innern. Untere 5 6 über Sicherſtellung des Berwaltungsbebörde iſt das Bezirksamt. Als Es ſind bereits 6 Sendungen abgegangen, und die 7. ſoll dunhe benz de eres vern 5 N e altung mit der Vollzugs⸗ zörde, welche die Vordrucke für die Ortsliſten her“ in nächſter Zeit folgen. Von einer Neuwahl wurde auch] Heubedarſs der eergtderm, 3 2.. 1 verordnung vom 3. März 1916 ſowie die Bundes⸗ ſtellt und verfendet und welcher die ausgefüllten g 8 in dieſem Jahr abgeſehen, da die Hälfte der Mitglieder J ratsverordnung vom 28. Februgr 1916 über eine Be⸗ eiſten de bis 18. März 1916 n ſind,— unter den Waffen ſteht. Nachdem noch verſchiedene Ver⸗ 1 von 8 2 25 N wird das Statiſtiſche Landesamt beſtimmt. 5 1 Giicngelegenhenen ihre Erledigung gefunden, wurde im zenntnis. 555 2 Dieſe Verorbnung nulck wit dem Tage ihrer Ber tillen, dem Ernſte der Zeit angepaßte Zerſammlung Mannheim, 6. März 1916. kündung in Kraft. gegen 6 Uhr geſchloſſen. g Großh. Bezirksamt Abt. I. Karlsruhe, den g. März 1916. a 8 Großherzogliches Miniſtertum des Innern. Soh 3 Der Kriegsfreiwillige Kanonier Robert Krüger, Besch, 82 Nbnſg der ad eidgert ane Der 5 n de 8 es Heubedarfs der Heeresverwaltung. 8 Eins. N 0 s Werkmeiſters Paul Krüger der Deutſchen Stein Vom 28. Februar 1916. Vorſtehende Bekanntmachungen werden hiermit zur zeugwarenfabrik wurde zum Gefreiten befö dert 5 5. a— 1. Für die Heeresverpflegung ſind 250 000 Tounen 5 Tantwor T die Nebäkrſon Gg. Iimmermunn, Seckeneimm Naäeſen en leiort icher teller un zur einen Hälkt Seck heim de Mer, 816 8 Viereinhalbproz zu 98,80 oder zu 88. Die Kriegsanleihe iſt das Wertpapier des Oeutſchen Volles die beſte Anlage für jeden Sparer— ſie iſt zugleich die Waffe der Daheimgebliebenen gegen alle unſere Feinde die jeder zu Haufe führen kann und muß ob Mann, ob Frau, ob Kind. Dor Mindeſtbetrag von Hundert Mark bis zum 20. Juli 1916 zahlbar, ermöglicht Jedem die Beteiligung. Wan zeichnet bei der Reichsbank, den Banken und Bankiers, den Sparkaſſen, den Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaften, den Kreditgenoſſenſchaften, oder bei der Poſt in Stadt und Land. Letzter Seichnungstag ift der 22. März. Man ſchiebe aber die Zeichnung nicht bis zum letzten Cage auf! Allos Nähere ergeben die öffentlich bekanntgemachten und auf jedem Seichnungsſchein abgedruckten Bedingungen. 10 0 . chsanleihe entige auslosbare Deutſche Neichsſchatzanweiſungen . ünfprozentige Deutſche Nei ä — zur Zeichnung auf die 4. Kriegsanleihe Der LAndliche Bfreditvorein Seckenheim. nimmt Zeichnungen auf diese Anleihe entgegen und ersuchen wir Zeichnungen bis längstens 21. d. 5 Weitere Auskunft wird! erteilt. 5 MHts. bei uns einzureichen. Samenbau und e 22 ͤ ĩ ðu T7— Fur Konftrmallon ung Kommunion empfehle zu äusserst billigen Preisen blume Hanaachube Caſchenlücher Reröenfücher fiorzonrantzen 8 fiolfgrünze Familicher Rusnuß-Rrilfiel Samenhandlung Mannheimer Moorkulturen F. Lisfholl F 2, ga gtedenüber von Geschw, Gutmann f MANNEEINMN empfiehlt alle Feld- und Garten- 8 Sämereien und Pflanzen in prima Sorten echter Gualität. f Saatkartoffeln Kaiserkrone e und Früh-Rose. Millitär-Oerein Seckenheim. 5 Einladung. Am Sonntag, den 12. März, mittags 3 Uhr findet im Vereinslokal Zähringer Hof(Nebenzimmer) unſere jährl. Generalverſammlung Tagesordnung: Jahresbericht, Rechnungs vorlage, Anterſtützungs fond, Reichs anleihe, Soaſtiges. Die Kameraden werden freundlichſt eingeloden pünkt⸗ lich und vol chelnen. Der Vorfand. n. ſtatt. arnae maren Inisenstr. 48 empfehle la. Holsteiner Cervelat- und Salamiwurst Oelsardinen, Ostsse Delikstess Heringe Filet Heringe, Norweger Heringe f Fleisch- u. Anchroy Paste, Sardellenbutter Senf in Tuben:-: Cond. Miloh in Tuben HELVETIA MARMELADEN KEK S:: 8 C HOKOLAD EN C8 ARRE N CG ARETTEN : RAUCH. KAU- UND SCHNUPFTABA FELD KO CHER gebrauchsfertig per Stck. 65 Pfg. Fr. Wagner's Nachf. uh. W. Höllstin Oesrmania Drogerie. N 3 Cb. Rirchenchor. Freitag ½9 Uhr Geſamt⸗Probe Vollzähliges E ſcheinen erforderlich. Gefunden und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt ein Stück Kupfer. Seckenheim, den 7. März 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. 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