en er- Ur. 31. I f PF... A Noch bureaus inzwiſchen einer tiefen macht, nachdem man im Oſten wohl Kenntnis von der wahren Sachlage erhalten hat. So wird über Kopenha⸗ gen gemeldet, daß die ruſſiſchen Militärkritiker ihre Be⸗ 5 ſorgniſſe nicht mehr verhehlen, daß ſich bei Verdun ein leicht d Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Wonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. ganzen 0 Kriegschronik 1915s— 0 .. 13. März: Franzöſiſche Angriffe in der Champagne wur⸗ den erfolgreich abgewieſen. ö n — Die Ruſſen ziehen ſich aus der Gegend von Auguſtowo zurück. ö: In den Karpathen wurden 1200 Ruſſen gefangen. — Ein feindliches beſchädigt. 1 E Ein deutſches Unterſeeboot vernichtet den engliſchen Hilfs⸗ kreuzer„Bayano“. N f. Der Hilfskreuzer„Kronprinz Wilhelm“ brachte den franzöſiſchen Dampfer„Guadeloupe“ zum Sinken. Der ehemalige ruſſiſche Minifte präſident Graf Wilte 1 14. 15 in Petersburg geſtorben. ärz: In der Champagne griffen die Franzoſen wie⸗ der öſtlich von Soualn und nördlich Le Mesnil erfolglos an. In den Vogeſen werden die Kämpfe wieder aufgenommen. e In den Karpathen wurde heftig grampft, ein ruſ⸗ luer Lungeiſf ſüduch des Onſeſtr beach zuſammen. 3 deutſches Unterſeeboot verſenlt den franzöſiſchen ampfer„Auguſte Conſeil“. f Den 29“ torpediert 4 engliſche Schiffe:„Headland“,„An⸗ aleuſta“,„Indian Ciiy“ und„Ademun. „„ Der Weltkrieg. Das franzöſiſche Wetterglas iſt abermals gefallen. in voriger Woche verbreiteten die Nachrichten⸗ verfal der feindlichen Mächte, das ganze ruſſiſche Heer i dige mit Spannung den ſiegreichen Kampf des ver⸗ udeten Frankreich bei Verdun, um— ſo war zwiſchen en Zeilen zu leſen— ſogleich den ruſſiſchen General⸗ angriff einſetzen zu laſſen, ſobald die Deutſchen vor Verdun vernichtet ſeien. Die ruſſiſche„Spannung“ hat Niedergeſchlagenheit Platz ge⸗ chlag vorbereitete, der auf die Widerſtandskraft und den eut Frankreichs von zermürbendem Einfluß ſein werde. ieſelbe Augriffsart, die die Deutſchen vor Verdun an⸗ 1 habe den Fall von Antwerpen, Przemysl, No⸗ eorgiewsk und Kowno nach ſich gezogen. Durch aße engliſche und ruſſiſche Angriffe könnte man viel⸗ ie Franzoſen zu entlaſten verſucht ſein, doch wür⸗ en das am Ende doch nicht die geeigneten Mittel ſein, ne Angriffe könnten auch nicht mit hinreichender Kraft unternommen werden, da ſowohl Rußland als die an⸗ erbündeten jetzt vollauf in Anſpruch genommen il d. h. keiner will ſich für das bedrängte Frank⸗ zinger verbrennen. Ueberhaupt ſcheint in Ruß⸗ die öſt Italien durch einen Angriff gegen en, 9 — U ette der guten Abſicht hinderl' Neues: 5 Weſten 5 an e die Geſchütze eine lebhafte Sprache geredet Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. lle. au Gegend des Waldes von Buttes ſüdlich von ziemlich Ieheis ehr lebzaft. Auf dem linken Ufer der Maas em rech 1e 05 Beſchießung in der Gegend von Belhineourt. Auf Handgranate, Ufer wurde ein ſchwächerer deutſcher Angriff mit Flagen. dr im Wald von Carre(Haule Polpre) leicht abge⸗ budum 8— Artilleriefeuer blieb heftig öſtlich vom Fort r Plateaus opageſtern beinen neuen Verſuch zur Erſteigung des as das Fort Vaux üb g f de überragt, unternommen hat. In 8. bebre erbeuteten die 5 5 5 rtillerievorbereitung im Laufe eines Angriffs Deutſchen geſtern gegen Ende des Graben bei der Straße nach Etain nördlich von debe Won der einige Patrouillenkämpfe öſtlich von Ar⸗ in der Schlucht an der Nordſeite des Pfefferhügels und Panzerſchiff wird vor den Dardanellen in der Gegend des Forts Vaux, wo der Seg⸗ r übrigen Fornt iſt nichts von Bedeutung zu ves heimer Anzeiger, Neckarhauſer Seiiung. Amtsblatt der Bürgermeisferämter Seckenheim, Ioesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Sechenheim, Dienstag, den 1. Arz 1916. Westfront lebhafte Abends: ſtörungsfeuer gegen die feindlichen Schanzwerke gegenüber von Manedurs. Zwiſchen Oiſe und Aisne beſchoſſen wir die feind⸗ lichen Verteidigungsanlagen in der Gegend von Nouvron. In den Argonnen zerſtörte ein konzentriſches Feuer gegen das Ge⸗ höft von Cheppy mehrere feindliche Beobachtungspoſten. An den beiden Maasufern war die gegenſeitige e hef⸗ tig. Unſere Artillerie feuerte auf feindliche Anſamm D f au deutſche Batterien in der Gegend weſtlich von Louvemont. Bei Ban de Sapt zerſtörten wir feindliche Schützengräben in der Ge⸗ gend von Senones. Heute morgen ſchoß Unterleutnant Guye⸗ mer ein deutſches Flugzeug ab, das in der Rähe von Thies⸗ court brennend in unſere Linien fiel. Dies iſt das achte Flugzeug, das dieſer Führer abgeſchoſſen hat. Sechs davon ſind in unſere Linien, zwei in die feindlichen Linien gefallen. Ein anderer unſerer Flieger ſchoß gleichfalls ein feindliches Flugzeug ab, . das bei Dombasle in den Argonnen in unſere inſen flel. Die Inſaſſen der beiden zerſtörten Flugzeuge ſind tot. Am ſelben Tage lieferten verſchiedene Gruppen unſerer Kampfflugzeuge 18 Luftkämpfe in der Gegend von Etain und ſchlugen den Lein in die Flucht. a 5 Die franzöſiſchen Verluſte bei Verdun. Cad. Paris, 13. März. Die Verluſte der Fran⸗ zoſen bei Verdun werden nach engliſchem Bericht auf weit über 100 000 Mann angegeben. a PDer engliſche Tagesbericht. WB. London, 13. März. Amtlicher Bericht von ge⸗ ſtern; Der Feind brachte beim Hohenzollernwerk vier Minen ur Exploſion. Es folgte ein Kampf mit Handgranaten. Wir hatten nur wenige Verluſte. Der Schaden an unſeren Gräben war ſehr gering. Bei Loos und im Walde von Grenier wur⸗ den unſere Gräben von feindlicher Artillerie beſchoſſen. Bei Ypern gegenſeitige Beſchießung. 5 Euglands Kriegsziel iſt das Welthandels⸗ . Monopol! Der Handelskammpräſident Walter Runciman ver⸗ langte in einer Rede, Deutſchlands Handel müſſe ſo beſchnitten werden, daß es niemals wieder mit England um die Weltherrſchaft in Wettbewerb treten könne. Im Friedensvertrage ſolle eine Klauſel aufgenommen wer⸗ den, die„Deutſchland für eine Reihe von Jahren ver⸗ pflichtet, keine Ausfuhrgeſchäfte zu machen“. Arbeiterbewegung in England. WTB. London, 13. März. Die Bergarbeiter in Nordwales und Mittelengland forderten eine Lohnerhö⸗ hung von 5 v. H. Das Einigungsamt hat die Ent⸗ ſcheidung vertagt.— Die Regierung hat es abgelehnt, den gelernten Arbeitern im Clydegebiet den Lohn zu erhöhen. ſchloß, die Frage einer ſofortigen Beratung zu unter⸗ ziehen, da er die Ablehnung angeſichts der Preisſteigerung der Lebensmittel, die 40 v. H. beträgt, für ungerecht⸗ fertigt hält. Englands Druck auf die holländ iſchen i Kakaofabriken. Hamburg, 13. März. Aus dein Haag melden die Hamburger Nachrichten: Wegen Mangels an Rohſtof⸗ fen ſind verſchiedene holländiſche Kakao und Schokolade⸗ fabriken gezwungen, ihren Betrieb einzuſtellen. 5 Der Krieg zur See. WTB. London, 13. März. Die Admiralität gibt bekannt: Der Hilfskreuzer„Fauvette“ iſt an der Oſtküſte auf eine Mine gelaufen. Zwei Offiziere und zwölf Mann ſind umgekommen. GKG. Sofia, 13. März. Ein deutſches Unterſee⸗ boot hat ein großes Laſtſchiff bei Katerina torpediert. Das Schiff ſtrandete, wobei das mitgeführte Vieh, und wahrſcheinlich auch ein Teil der darauf eingeſchifften Truppen umkam 3 5 8 Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 13. März. Amtlich wird verlautbart vom 13. März 1916, mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchaußlaß: An der beſſarabiſchen Front und am Dujeſter wur⸗ den ruſſiſche Vorſtöße abgewieſen. Sonſt keine beſon⸗ deren Ereigniſſee e ee Die Stimmung in Rußland. N Gg. Czernowitz, 13. März Ein aus Rußland ſiber Rumänien zurückgekehrter Großkaufmann berich⸗ tet über folgende intereſſante Wahrnehmungen: In den Kreiſen des Petersburger Adels und der Gvoßindu⸗ ſtriellen ſprechen viele Anzeichen dafür, daß Rußland ſich im letzten Stadium ſeiner Anſtrengungen befindet. Große Unzufriedenheit herrſche über die amerikaniſchen und japaniſchen Munitionslieferungen, da ſie ſehr min⸗ derwertig ſind. Ueberall ſpricht man davon, daß die ruſſiſche Heeresleitung im Frühjahr den letzten Offen⸗ ſivſtoß machen werde, doch ſteht noch immer nicht feſt, von wo dieſe Offenſive ausgehen wird. Die Maſſe des ruſſiſchen Volkes ſei vollſtändig teilnahmslos. L Südlich von der Somme richteten wir Zer⸗ Der ausführende Ausſchuß der Arbeiter be⸗ (2 644 Tonnen) ee, b eee Ginger Zeitung. 7 Add Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer e Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 2 18. Jahrgang Tlillerietäligkeit. An der beſſarabiſchen Front ſind die ruſſiſchen Truß⸗ 1 penmaſſen ununterbrochen mit der Wegſchaffung der Schneeberge und der Verkehrsherſtellung beſchäftigt. Viele Schützengräben ſtehen unter Waſſer, da ſich die ruſſiſche Front bekanntlich in den Niederungen befindet. f Der Krieg mit Italien. ä WTB. Wien, 13. März. Amtlich wird verlautbart vom 13. März 1916, mittags: 5 Italieniſcher Kriegsſchauplaß: Die er⸗ höhte Tätigke it der italieniſchen Artillerie dehnte ſich auf die ganze Iſonzofront aus. Nach⸗ mittags wurde ein feindlicher Angriff bei Selz abge⸗ ſchlagen. Der italieniiche Tagesbericht. WTB. New, 13. März. Amtlicher Bericht von geſtern: In den höchſten Gebieten des Kriegsſchauplatzes war die Tä⸗ tigkeit unſerer Truppen behindert durch anhaltend ſchlechtes Wetter. An gewiſſen Stellen in der Höhe liegt der Schnee mehr als 10 Meter hoch. Die Tätigkeit unſerer Artillerie war an der ganzen Front vom mittleren Iſonzo bis zum Meere lebhaft und wirkſam. Mehrere Abſchnitte der feindlichen Linien wurden beſchädigt und ihre Verteidiger wurden aus ihren Stellungen vertrieben. An mehreren Punklen wurden die gegneriſchen Bat⸗ terien zum Schweigen gebracht. Während der Geſchützpauſen griff unſere Infanterie auf den hohen Schneefeldern oder ſchlam⸗ migen Abhängen die feindlichen Stellungen an und bewarf ſie mit Handgranaten. Feindliche Abteilungen, die zur Hilfe eilten, wurden unter das wohlgezielte Feuer unſerer Artillerie und Ma⸗ ſchinengewehre genommen Italiens Kriegsausgaben. GKG. Rom, 13. März. Nach dem Bericht des Staatshaushalt-Ausſchuſſes der Kammer belaufen ſich die italieniſchen Kriegskoſten bis Ende Januar d. J., alſo nach ſtark 9 Monaten, auf 7½ Milliarden Lire (6 Milliarden Mark). g 5 Der Balkankriez. WB. Wien, 13. März. Amtlich wird verlautbart vom 13. März 1916, mittags:. Südöſtlicher Kriegsſchauplaß: Unverän⸗ dert. Einführung des gregorianiſchen Kalenders f in Bulgarien.. GKG. Sofia, 13. März. Die Regierung brachte in der Sobranje einen Geſetzentwurf ein, betreffend die Ein⸗ führung des gregorianiſchen Kalenders mit dem 1. April 1916.(Demnach wird der bulgariſche Kalender um 13 Tage vorgerückt. Die Maßnahme bedeutet ein weiteres Abrücken von dem ruſſiſchen„Panſlavismus“. Die Schriftl.) ö ö Die rumäniſche Getreideausfuhr. 8 Gch. Bukareſt, 13. März. Mit Einſchluß der alten Waren dürften ſeit Mitte Januar mit Bahn Landes gegangen ſein. s Neues vom Tage. Tirpitz erkrankt. i WTB. Berlin, 13. März. Wie wir hören, iſt der Staatsſekretär des Reichsmarineamtes, Groß⸗Admiral von Tirpitz, ſeit einigen Tagen erkrankt. Die Geſchäfte werden von dem dienſtälteſten Offizier geführt. Tir⸗ pitz iſt 71 Jahre alt. a N 85 75 Vom Bundesrat. f GKG. Berlin, 13. März. Nach der„Voſſ. Ztg.“ ſoll von ſüddeutſcher Seite der Zuſammentritt des un⸗ desratsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten be⸗ ſtimmt gewünſcht worden ſein, damit die dermalige Lage einer klärenden Beratung unterzogen werden könne. Der Reichskanzler ſoll der Einberufung widerſtreben. Er iſt aus dem Hauptquartier nach Berlin zurückgekehrt. Der Geburtenüberſchuß in Preußen. Nach der„Statiſtiſchen Korreſpondenz“ iſt die reu⸗ ſiſche Bevölkerung im Jahre 1914 um rund 400 000 und zu Waſſer annähernd 20 000 Wagen Getreide außſer Menſchen gewachſen; bei 1 202 528 Geburten und 802 776 Sterbefällen blieb ein Geburtenüberſchuß von 399 752. Im Jahre 1911 erreichte der Geburtenüberſchuß aller⸗ dings die Zahl 492 474. 9 Ahndung. 3 GKG. Zürich, 13. März. Die Urheber der deutſch⸗ feindlichen Kundgebung in Freiburg(Schweiz) anläß⸗ lich des Freiſpruchs der beiden Schweizer Oberſten wur⸗ den vom Freiburger Bezirksgericht zu je zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Es handelt ſich um Leute, die bereits Vorſtrafen haben. a 8 F Erdbeben. 3 5 WTB. Bern, 13. März. Mailänder Blätter mel⸗ den: Geſtern wurde in der Gegend von Venedig, Floren Ancona und Treviſo ein 25 Sekunden dauernder leich ter Erdſtoß verſpürt. en Lawinenunglürx. a „ 13. März. der italieniſchen in den letzten Tagen mehrere 1 Terragnola wurden f, in Sottoguda 20 haben ſich a lücke ereignet. Im Va neun Soldaten, in Agordino fün Zivilperſonen getötet. Erkrankung der GKG. Sofia, aus Bukareſt: Die it ernſtlich Lawinenung Königin von Rumänien. Der„Dwewnik“ mel⸗ Königin Marie von Rumänien Amerikaniſche Schutzleute. SGG. Rotterdam, 13. März. Die engliſche Re⸗ gierung hat nach Berichten hier e ſcher Zeitungen beſchäftigungslo ger ſind, zur rege k und der engliſchen Kü Dieſe fragwürd! hohen Lohn und freie ſollen als neutrale Schutzſchilder Der„Ger⸗ der Lage, auf Grund cuſſion“ einen Fall bokener Hafenkreiſen hn the Bum bekannter Menſch iſt emietet wor⸗ ewyork und chiffen mitzumachen, ls neutraler Staats⸗ gliſchen Dampfern zu fungieren. Es wird heller. rk, 13. März. Der geweſene Staats⸗ eine Schrift den Engländern in d die Ausſaugung dieſes tlicher Tatſachen und der Schrift beige⸗ g, daß Präſident fener amerikani⸗ ſe Leute, die amerika⸗ lmäßigen Fahrt auf den ſte verkehrenden niſche Staatsbür zwiſchen Newyor Paſſagierdampfer angeworben. rikaner, die einen verhä Verköſtigung erhalten, en Unterſeeboote dieren. Herold“ in Milwaukee iſt in einer Meldung des„Hudſon Dis dieſer Art mitteilen. unter dem Namen Jo danach von der engliſchen Regierung dazu Fahrten auf den zwiſchen Ein in Ho den, regelmäßig England verkehrenden Munitionsſ um im Falle einer Torpedierung a angehöriger auf en GKG. Newyo ſekretär W. herausgegeben, ndien verübten Greuel un zandes durch Anführung geſchich mit Zahlenbeleg i fügter Umſchla Wilſon die Ver verboten habe. udſelige Stimmung Bryan hat ſoeben in der er die von en nachweiſt. enthält die Mitteilun id endung des Büchleins au zerhalb Amerikas Japans gegen England. GKG. Newyork, 13. März. Ein erbitteter Kampf japaniſche Bündnis iſt von einem Teil aufgenommen worden, veranlaßt daß England der Erreichung der Die Zeitung gegen das engliſch der Preſſe in Tokio durch die Ueberzeugung, Ziele Japans im Wege ſtehe. chreibt, Japan ſei durch den Verlauf des Es hatte erwartet, daß der naten vorüber ſein würde. Die Doch ſelbſt, Krieges gänzlich enttäu Krieg in wenigen Mo Verbündeten ſcheinen aber zu verlieren. wenn der Krieg unentſchieden endigen würde, ſo könnte tlichem Verhältnis zu Eng⸗ Japan nicht in freundſchaf ebenſo wie Deutſchland, land bleiben. Japan müſſe ſich, ausdehnen, und dieſem Bedürfnis ſtehe Englands Pol it'k Japan ſei für England zu ſtark geworden. erwartet, daß der Krieg dadurch beendig, ß einer der Verbündeten den Londoner Ve trag einen Sonderfrieden mit Deutſchland ſchlie⸗ ht voraus, daß Rußland und en werden. breche, d. h. ße, und ſie nach dem Kriege zuſammengeh empfiehlt ein ruſſ bei Rußland und Deutſ halten, während Japan China bekommt. Die Wirkung unſerer ſchweren Granaten. Aus dem Felde wird der Südd. Zig. von einem Arzt geſchrie⸗ ben: In einem Bericht aus dem Großen Hauptquartier vom 26. Febr. hieß es, daß das neue vier Meiſterſchüſſe ſoweit vorbereitet worden war, Sturm des 24. Brandenburgiſchen Infanterie⸗Regiments angeſetzt Man kann die Wirkung eines ſolchen Schuſ⸗ ben vergleichen, denn ſelbſt' Es fehlt ihm vor allem 4, der unſeren ſchweren Granaten die furcht⸗ Die Soldaten, in deren Bereich eine ſolche Gra⸗ ten Tod. Vielfach fan⸗ ings ſtark geröte⸗ Geſicht daſtanden, oft auch merkwür⸗ Deutſchland Das Blatt Bündnis, wo⸗ iſch⸗deutſch⸗-japaniſches chland Weſtaſien und Indien er⸗ Panzerfort Douaumont durch werden konnte. ſes nicht einmal mit einem Erdbe das Erdbeben hat vie der gewaltige Luftd bare Macht gibt. nate einſchlug, fanden vielfach den leichte fach fanden wir Leute, die mit friſchem, allerd ten Geſichtern, zum Teil noch mit lachendem aufrecht, ganz leicht auf das Gewehr geſtützt, ede Stütze, ſo daß man verſucht war, nicht einmal das Auge gebrochen, erſt ganz ſtellen, daß die Regungsloſen Opfer mildere Formen. digerweiſe ohne j zurufen. Oft war in der Nähe konnte man feſt Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. (Nachdruck verboten.) Der Kronprinz empfing Lornſen in ſeinem Hauſe f nder Der ſchöne, ſtattliche Prinz, ohne allen Stolz ſeines hohen Ranges, führte ihn ſelbſt ſeiner Gemahlin zu, welche mit wenigen Damen und Herren ihres Hofes den kleinen Kreis bildete, in welchen ſich Lornſen verſetzt ſah. Die lebhaften und ungezwungenen Fragen, welche au ihn gerichtet wurden, die zuvorkom⸗ mende Güte, welche ihn aufnahm und bemüht war, alle Steifheit der Formen möglichſt abzuglätten, verbunden mit einer gewiſſen bürgerlichen Zutraulichkeit, ließen Lornſen vergeſſen, daß er an einem Hofe ſei, wo Geburt und Titel bis dahin alles galten und wo der König, infolge des Königsgeſetzes der unumſchränkteſte Herr ſeiner Unter⸗ mit lächelnder Huld. Die Unterhaltung wurde in deutſcher Sprache ge⸗ führt: Lornſen mußte erzählen und über Halligen, Mar⸗ ſchen und Inſeln der Frieſen ausführlich berichten. Was er ſagte, war den Zuhörern neu und intereſſant, der Prinz und die Prinzeſſin hörten mit Teilnahme zu, wohl oder übel mußte ihre Umgebung dem Beispiele folgen. Der junge Mann mit dem einnehmenden Geſicht, den leuchtenden blauen Augen und ſeiner beſcheidenen aber feſten Sicher⸗ heit konnte ihren geheimen Neid erregen. wollen des Kronprinzen und ſeiner Gemahlin war un⸗ verkennbar. n n „Die Frieſen müſſen intelligent ſein,“ rief der Prinz endlich,„ſie müſſen aus ihrer Abgeſchiedenheit heraus⸗ treten und bekannter werden. jetzt ein Seebad, das müßt ihr nſeln und Halligen gibt inge zu ſchauen; legt Seebäd Seeſchwalben werden go Das Wohl⸗ In Helgoland machen ſie ihnen nachtun. Auf euren noch andere wunderbare an und cure Möven Flügel bekomme des srrieges geworden waren und vei ihnen, bie xeichenſrarre ein⸗ getreten war. Dieſe Erſcheinung erklärt ſich dadurch, daß der Tod ganz jäh die geſunden Organismen überfiel. Nähere Un⸗ terſuchungen ergaben, daß durch den gewaltigen Luftdruck der Exploſion dieſen Leuten wichtige Arterien zerſprungen waren, daß ihnen das Trommelfell auf beiden Ohren geplatzt war und da⸗ mit die Verbindungskanäle zum Großhirn voelſtändig zertrüm⸗ mert wurden. Der furchtbare, exploſiv in die Ohren dringende Luftdruck hat bei ihnen alſo genau ſo gewirkt, als wenn eine Kugel den Weg in den Kopf gefunden und im Sehirn eine Exploſionswirkung hervorgerufen hätte. Doch nicht nur der Luftdruck, wodurch die Explosion hervorgerufen wird, hat allein tödliche Wirkung, ſondern auch der Luftdruck, der durch den Flug der Granate hervorgerufen wird. Soldaten, die ſich in der von der fliegenden oder niedergehenden Granate aufgewühlten Luft⸗ ſchicht befanden, waren ohne äußere Anzeichen auf der Stelle tot. Bei ihnen hat der Luftdruck dadurch eine tötende Wirkung erzielt, daß er durch die Ohren zum Gehirn gepreßt wurde. Und erſtaunlich iſt es, in welchem Umkreis eine ſchwere Granate durch den Luftdruck allein ſchon tötet. In einem ſtark ze⸗ mentierten Pant. waren 30 Meter im Umkreiſe alle Men⸗ ſchen getötet, und zwar ohne daß ſie nach außen ſichtbare Ver⸗ letzungen aufwieſen. Gewaltige Steinmaſſen werden wie durch Sturmwind bewegt. Wehe dem Unglücklichen, der ſich im Exploſionsbereich einer ſolchen Granate befindet: auch er erlei⸗ det einen leichten Tod, denn im Bruchteil einer einzigen Se⸗ kunde iſt er in Atome zerriſſen. Te uſchlag einer einzigen ſchweren Granate in ein ſchweres und zei gemüß ausgepanzertes Fort im Oſten hatte einſchließlich der Explosion 12einhalb Se⸗ kunden gedauert, die Wirkung wart e we 200 Tate, 16 Schwer⸗ verletzte,— Leichtverletzter und 26 Tage Aufräumungsarbeiten durch run“ 700 Pioniere und Arbeits o daten. Man hatte nicht weniger als 1400 Wagen Stein⸗, Mör el⸗ und Erdgecöll fortzu⸗ ſchaffen. Das tiefe Loch, das von der Granate außerdem im Erdreich curgehoben worden war, mußte noch beſonders zuge⸗ ſchüttet werden. Ganz treffend ſagte ein hoher ruſſiſcher Offk⸗ zier:„Die großen Geſchütze der Deutſchen beſe ne en Eu o⸗ pa.“(GK.) a Durch die deutſche Beſetzung eines Teils von Frank⸗ reich und durch den Umſtand, daß ein weiterer, nicht un⸗ erheblicher Teil, der ſich immer vergrößert, als Kriegs⸗ gebiet jeder wirtſchaftlichen Ausnutzung entzogen iſt, iſt die für Ernährungszwecke zu bebauende Fläche um mehr als 736 000 Hektar verringert worden, während Deutſch⸗ land umgekehrt einen ſehr bedeutenden Zuwachs an Saat⸗ land zu verzeichnen hat, das bekanntlich von unſeren wak⸗ keren Feldgrauen, ſoweit ſie nur irgend verfügbar ſind, aufs beſte ausgenützt wird. Düſtere Sorgen um die Volksernährung hat deshalb weite Kreiſe in Frankreich ergriffen, Sorgen, die ſich mehren im gleichen Verhält⸗ nis, als die Zahl der durch die Unterſeeboote verſenkten Schiffe ſteigt und die Einfuhr von Amerika erſchwert wird. So ſtellt der Abgeordnete Compore⸗Morel, der den rein landwirtſchaftlichen Bezirk Uzes vertritt, in der „Humanité“ über den Stand der Dinge Betrachtungen an, die wenig Tröſtliches enthalten. Er ſchreibt u. a.: 55 In Frankreich hat keine Regelung des Verbrauches, keine Förderung des Anbaues ſtattgefunden. Wir ſind ſeit dem 2. Auguſt 1914 im Kriege, und obſchon jedermann die Notwen⸗ digkeit anerkennt, die unbebauten Ländereien nutzbar zu machen und die Landarbeit zu organiſieren, um die Befriedigung der Be⸗ dürfniſſe des Landes zu ſichern, warten wir noch immer auf die Erörterung und Annahme der Vorlage, die von der Regie⸗ rung im Einverſtändniſſe mit dem Landwirtſchaftsausſchuſſe der Kammer, der ſich. ſchon ſeit Monaten ausgeſprochen hat, nieder⸗ gelegt worden iſt. Man wird ſpäter einmal mit Erſtaunen erfah⸗ ren, daß eine landwirtſchaftliche Nation, wie die unſrige, die 23651 100 Hektar fruchtbarer Erde, 4908 668 Hektar natür⸗ licher Wieſen, 1 400 870 Hektar Futterwieſen, 3 648 150 Hektar Weideland, 1 616 621 Hektar Weinberge und 266 845 Hektar Gemüſeland umfaßt nicht in ſich die nötigen Mittel zur Er⸗ nährung ſeiner Bevölkerung gefunden hat. Das iſt aber die genaue Wahrheit. a l Abgeordnete macht alsdann nach der amtlichen Stati⸗ ſtik folgende Angaben über den Rückgang in den Erträgen der Landwirtſchaft im Vergleich der Jahre 1913 und 1915. Es wur⸗ den bebaut und ergaben an: N 5 Weizen: 1913 6 542 230 Ha. mit 86 919 060 Ztr.(1915 5 691771 Ha. mit 64720 200 Ztr.)— Mengkorn(Weizen und Roggen): 1913 123050 Ha. mit 1490 640 Ztr.(104 702 Ha. mit 1 142 100 Str.)— Roggen: 1913 1175 710 Ha. mit 12 714 750 Itr.(1029 565 Ha. mit 9 928 200 Itr.)— Gerſte: 1913 760 205 Ha. mit 10 437 600 Ztr.(692 753 Ha. mit 7 862 750 Ztr.)— Hafer: 1913 3979 270 Ha. mit 51 826 010 3tr. (3 419 955 Ha. mit 37 462 200 Ztr.)— Kartoffel: 1913 1659 072 Ha. mit 153 633 477 Ztr.(1404 224 Ha mit 107014210 Ztr.)— Zuckerrüben: 1913 393 725 Ha. mit 89933 480 Ztr. (109 857 Ha. mit 21622 660 Ztr.).— Aebnline Rückgänge weiſt der Aubar anderer Kulturen auß. als we? Rüben. Hanf. Oov⸗ „Ich habe Aehnliches ſchon ausgeſprochen,“ erwi⸗ derte Lornſen erfreut,„aber es fehlt in den Herzogtümern an Verkehrsmitteln. Man tut zu wenig für uns, König⸗ liche Hoheit, wir ſind die Stiefkinder des Staates, wie man überall hören kann. Wenn Seebäder glücken ſoll⸗ ten, müßte man uns unterſtützen und ſtatt in die Weite zu reiſen, müßte es hohen Herren gefallen, jährlich ein paar Wochen in Föhr oder Sylt zu leben, um mit dem Glanze ihrer Namen uns Gäſte hinzuziehen.“ „Das läßt ſich hören,“ gab der Prinz lebhaft zurück. „Ich habe Luſt, es ſelbſt zu verſuchen, darin aber haben Sie recht, es muß mehr für die Herzogtümer geſchehen. Ich liebe ſie, es ſind ſchöne, reiche Länder, und obwohl ich ein Däne bin, ganz ein Täne! ſo will ich die Wahrheit doch niemals verdunkeln.“ Lornſens Blicke waren voll Dank und Freude. Prinz Chriſtian reichte ihm die Hand und ſagte warm und gütig: „Sie haben mit Ihrer ausgezeichneten Darſtellung der Verhältniſſe mich wahrhaft erfreut. Sie haben offen ge⸗ ſprochen, wie es einem Manne von Herz und Kopf ge⸗ ziemt, das Vaterland bedarf ſolcher Männer. Was Sie ſagen, iſt mit gewichtigen Gründen unterſtützt, mit hiſtori⸗ ſchen Belegen und Jahreszahlen, die ſich nicht ſchlagen laſſen. Verfälſchen läßt ſich ſo etwas nicht; die Geſchichte gibt den Herzogtümern ein Staatsrecht, worauf ſie bauen können. Aber auch darin haben Sie recht, Herr Lorn⸗ ſen: das geſchriebene Recht tut es nicht allein, auch das vernünftige Recht der fortſchreitenden Zeitideen verlangt Anerkennung. Man kann Ueberlebtes nicht feſthalten, das Begrabene nicht lebendig machen wollen, man muß der Zivilifation der Menſchheit Rechnung kragen und darf den Volkswillen nicht verachten.“ „Ich bin beglückt, ſolche Ausſprüche von Ew. Königl. Hoheit zu hören,“ ſagte Jens. N „O!“ ſprach der Prinz lächelnd,„ich dächte, daß ich bewieſen hätte, wie ich den Ideen der Gegenwart nicht verſchloſſen bin, und ſelbſt meine 5 Furch die n⸗ heit, fügte er hinzu, indem er mit Lornſen durch die Zim⸗ ſen, Tabak uſw. Ueber den Rückgang im Viehbeſtand ge Abgeordnete folgende Zahlen:.„ 2 570 Stück(2 153 424 Stück)— 4787 710 Stück(12 514 414 Stück)— S 1913 16 131 390 Stück(12 379 124 Stück)— N 7035 850 Stück(4915 780 Stück).— Sehr ark iſt auch der Ausfall an Gemüſen, weil die i 0 i* 8„ bebaut ſind. „ ſind jetzt in ſämtlichen Depart 1 n landwirtſchaftlichen Gemeindeau⸗ die Aufgabe zugewieſen iſt ändereien Sorge zu tragen. Temps, daß 100 000 Mann aus dem Heere ollen, wovon die 9 Meline geſchaffene ſchüſſe gebildet worden, denen die Bebauung de ter verſichert der diefen Ausſchüſſen zur Verfügung ge eilt werden 30000 Mann dem Operationsgebiet und 70 000 neren Zone entnommen werden olen. Im Frühjahr 1914, alſo faſt e Ausbruch des Kriege reich über die Art un führenden Vernichtungs die Maßregel der Aus erhebt ſich über den beiden Urhe digen Planes ſelbſt das Schreckgeſ denn auch in England, dem die bleiche Sorge um das tägliche Gaſt eingezogen und di dort teilweiſe teurer al dern wie den Franzoſen iſt eben der des Lebensmittelverbrauchs zu ſpät ge? e einen dazu zu hochmütig, die 2 und leichtfertig s haben für den— deutſchen dnung aller Einzelnen unter Der Giftpfeil, r unbeſtellten L in halbes Jahr vort ngland und Frank! d Weiſe des gegen Deutſchland zu krieges geeinigt und ſind auf hungerung verfallen. 5 bern des nichtswür⸗ penſt des Hungers, herrſchenden“, iſt Brot als gefürchteten ebensmittel ſind s in Deutſchland. Den Englän⸗ Gedanke der ſtaat⸗ 8, haben ſich E e notwendigsten L lichen Regelun kommen, weil zu oberflächli ſo gar keinen Sinn mus, d. h. für die Unteror des Ganzen. uns gerichtet hatten, bedroht nun ch eine Gerechtigkeit in der Welt. Die Ausſichten der vierten Kriegsanleihe Daß die vierte Kriegsanleihe Erfolg haben muß verſteht ſich bei der großen milittriſchn Bedeutung des Geldes von ſelbſt. Die Frage iſt, ob ſie auch Er⸗ folg haben kan n. Das heißt: ob die Vorbedingungen der Geldbereitſchaft unbedingt gegeben ſind. Die Ant⸗ ibt die Tatſache, daß ſich im Verhalten ermögens ſeit der dritten Kriegsanleih, s Es ſind 12 100 Millionen Mark mehr in deutſcher Reichsanleihe angelegt worden. iſt der einzige neue Umſtand. Im übrigen iſt es dab eblieben, daß nur ein geringer Bruchteil deutſchen Gel apitals zu Zahlungen ans Ausland verwendet wur 8. 10 deen An im Inland und ſich im ſtändigen Austauſch gegen Verbrauchsgüte befand. Die Ergiebigkeit des 1 Kc elaſſen. In der Verzinſung des Anlagekapita keine Minderung, eher eine Steigerung eingetreten da ja die beiden erſten Kriegsanleihen mit ihren 4 ſen ſchon in voller Wirkſamkeit ſind, während der ſenlauf der dritten Anleihe am 1. April 1916 Die Guthaben bei den Sparkaſſen haben ſich N Die Einlagen bei den Banken ſin? nicht kleiner geworden, als ſie vor Jahr und Tag war ren. Die finanziellen Vorausſetzungen eines ſchöne Erfolges ſind alſo vorhanden. N Sie werden durch die Zeichnung Auf die Bedeutung des Vierteljahrstermins f von Zinſen, Mieten, Gehältern, Tividen a Rückſicht genommen. Man denke allein a die rund 45000 Millionen, die in Reichs⸗, Staats⸗ u Stadtanleihen, in Hypoth kenpfandbrieſen und indu len Schuldverſchreibungen angelegt ſind. der Apriltermin einen bedeutenden Zinſeneinlauf. Mehrzahl der Dividenden von Ge Dezember ihr Geſchäftsj Mieten un ind und weil ſ wort darauf des deutſchen nichts geändert hat. wieder aufgefüllt. sbedingungen gef den Eingan Hier bringt /%%%%%%%C Beſellſchaften, die am 3 ahr abſchloſſen, wird im Apt d Gehälter, die vierteljährlh leiſtet werden, kommen gleichfalls in Betracht. f nordnung der Zahlungsfriſten für die neue Au leihe nimmt auf dieſe Verhältniſſe ſoweit Rückſicht, ſie zwei Vierteljahrstage April und 20. Juli. Die zu erledigen am: April mit 30 Prozent in ſicht ſchließt: den 1 Pflichtzahlungen fi 6 il m zes zugeteilten Betrages Mai mit 20 Prozent des zugeteilten Betrages Juni mit 25 Prozent des zugeteilten Betrages Juli mit 25. Prozent des zugeteilte 8 Wir müſſen mer ging,„hat Beweiſe dafür zu geben. ſche der Menſchen auf die Zukunft hoffen, die erfüllt,“ fuhr er nach einer „bis dahin aber hoffe ich zu hören. Der Staatsrat Lieberes bezeigen können, Ihnen bekannt zu machen. zur rechten Stund eben aufgetan wur des Barons erblicken ließ, deren lächelnder Blick ſo für den freudig überraſ Nach den erſten Begrüßungen wandt zu dem Fräulein und ſagte „Sie haben Ihren kühnen B geführt, Ihnen beſonders gebührt darum au Sie wiſſen nicht Herr Lornſen, din Sie ſich erworben haben. ſteen erzählte uns nach ihrer Rückke als ein gewiſſer junger Herr ihrer Verwandt nderen jungen und mut allzu Großes und Erſtaunliches führte ſie Ihre Verteidigung mit daß die Angreifer eine völlige „Ich verteidigte mich zun „aber Ew. Königl. Hoheit weiß, t werden muß, um ſich kein Zeugnis ablegen ka ie, Herr Lornſen,“ rief Huld der Sch wie ſie ritterlich verd manche Wün Pauſe bedeutſam lächelnd. e oft zu ſehen und von Ihnen Hammerſteen hätte mir nicht! als mich in dieſer Weiſ — Doch da kommt er ſich zur Tür wende de und die ehrerbietig gebeugte hinter welcher Lina ſtand. heimen Gruß und Win! chten Geliebten ausſandte. in ſeiner ritterlichen Weiſe“ eſchützer zuerſt bei uns ein welche bewundernde 5 ulein von Hamme 5 hr das Erlebte, un igen Kavalieren! arin erblicken wollt ſoviel Geiſt und Niederlage erlitten.“ ächſt,“ erwiderte Lin daß ſelbſt der abw Feind geſchütz ſo mehr der Freun wenn er für „Ich beneide S „aber ich glaube, daß Sie die ſowohl zu würdigen wiſſen, de ich danach ſtreben, mein „Wenigſtens wer t, indem er feſtzuhalten,“ lächelnd anbli ab Jens zur Antwor Fortſetzung folgt.) 3 P o* 9 25 ä e 88* r 9 E 8 bei der dritten Kriegsanleihe ſind auch diesmal Zugelaufen. den flegenſaß zu den beiden erſten Kriegsanleihen und bei Herrn Gemeinderat Karl Konrad Volz Hauptſtr. „ ˖ͤ ͤ Teilzahlungen von 100 Mark Danksagung. 169 dahier abzuholen iſt ein Hund,(Schnauzer, grau) 1 Mat an aufwärts gestattet. Ter Zeichner von N. mit Halsband. Auf letzterem befindet ſich folgende Gra ⸗ * Mark hat je 100 Mark am 24. Mai, am 23. Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben vierung: Zimmermann Wimpfen. rten uni und 20. Juli zu bezahlen. Wer 100 Mark unvergeßlichen Tochter und Schwester Seckenheim den 13. März 1516. ents Kichnet, braucht erſt am 20. Juli zu zahlen, weil die Fürgermeiſteramt: i 3. e 3 Mark 5 3 Eva Bolz g 3 5 S u den klagen über zu langſame Lieferung der sagen wir allen, die sie zur letzten Ruhestätte* f a 0 255 3 Rechnung getragen, worden. Zu den Pegleltgz haben, herzlichen Dank. Holzversteigerung. f von eib 5 dt Mark, 3 aufwärts werden von der Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kunz Am Freitag, den 17. März 191, Vormittags 9 Uhr in zwar für F e und für seine trostreichen Worte am Grabe und werden auf dem Rathaus dahier aus dem Gemeindewald Z eichsſchabanweiſun⸗ tür seine Besuche während der Krankeit und öffentlich meiſtbietend verſteigert: 1 hei FVV Schwester Karolina für ihre aufopfernde ca. 700 Ster Holz, ank⸗ eine nicht vorgeſehen ſind, werden mit größtmöglicher 5 5 3000 Stück Well eſchleuni ingeftef Zrichtlich; 85 Pflege bis zur letzten Stunde. Herzlichen ca. tů ellen. zu ſch eunigung fertiggeſtellt und vorausſichtlich im Au⸗ K h für die üb ichlichen K Seckenheim, den 13. März 1916 auf den ausgegeben werden. 15. bei 85 205 1 31155 15 8 111 2 eraus reichlichen Kranz- i e eee Nun ſen um eine reine Formſache. Wer Kriegsanleihe zei g 5 5 ür⸗ 15—7 5 allgemeinen nicht 3 8 ſein, ſie Seckenheim, den 14. März 1916. Bekasetn ach ers, zoglichſt ſchnell wieder los zu werden. So lange wie i 0 i. 2 iſ ann ertigſtellung und Ablieferung der Stücke dauert, Die trauernden Hinterblieben: Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß die Be⸗ R 3 jeder warten. Es kommt alſd nur auf Familie Gottl. Knaus. ſtandsaufnahme der Heu- und Strohvorräte dahier am ſind eduldsprobe an, die zum Beſten des Vaterlan⸗ ö Mittwoch, den 15. März 1916 ſän⸗ Ver gebracht werden muß. Ein ſehr geringes Opfer im 5 i ſtattfindet. Beſtände unter 20 Zentner ſind nicht auf⸗ 95 Nen 55 rteilen, die der Beſitz der 2 2 nahmepflichtig. Auf nachfolgende Beſtimmungen der 8 4 8 e i ö 3 d 7 der Bekanntmachung vom 28. v. Mts. weiſen wir . Baden Frauenverein Seckenneim eben 5*. a eſonders hin: 135 5 15 5[ Fleiſchkarte.) Die f 84. a e Fee, Mieelaggee eee e ee agen o ue pee. dr gegen g. gel ſie zahern und Sachſen und dann im ganzen Reich einge⸗ jährig G 1 winnung richtiger Angaben die Grundſtücke und Wirtſchafts⸗ es führt werden. Die Nachbarſtaaten werden mit Rückſicht eneralverſammlung räume der zur Angabe verpflichteten zu betreten und dort n. 1185 den Fremdenverkehr beſondere Abmachungen über ſtatt und werden unſere verehrl. Vorſtandsdamen, Herren] Beſichtigungen vorzunehmen. Die Betriebsinhaber oder 2 8* der Fleiſchkarte en 5 5 1 15 beſonders unſere verehrlichen Mitglieder hier- 55 5 ſind verpflichtet, auf Befragen Aus⸗ e Mannheim, 13. März. elbſtmord un zu höflichſt eingeladen. unft zu geben. 93 tat erei.) Ein 27jähriger Schloſſer aus der Neckar⸗ Tagesordnung: 8 9 7. un adt brachte ſich aus unbekannter Urſache 2 Revolver⸗ Tätigkeits- und Rechenſchaftsbericht für das Jahr 1915. Betriebsinhaber oder Stellvertreter von Betriebs⸗ 0 18 le in den Kopf und war ſofort tot.— Ein lediges inhaber, die vorſätzlich die Angaben, zu denen ſie auf Grund 106. Mädchen trank in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Einladung dieſer Verordnung und der Ausfuͤhrungsbeſtimmungen der Ant We⸗ giftige Flüſſigkeit und ſtarb im Krankenhaus.— 5 a 5 5 Landeszentralbehoͤrden verpflichtet ſind, nicht oder wiſſent · 1 5 9— einem Mdächen kamen in der Nacht zum Montag Zur Zeichnung auf die 4. Kriegsanleihe lich unrichtig oder unvollſtändig machen, werden mit Ge⸗ leie dur aten in Streit, wobei ein 20jähriger Dreher ö jon fängnis bis zu 6 Monaten eder mit Geldſtrafe bis zu art ee 5 n Der Stadtrat hat N ape e 0 1 1 Stellvertret Betriebs Das die Ueberwachun, F!!! f 1 1 etriebsinhaber oder Stellvertreter von Betriebsin⸗ N. g des Schuhwerks der Schüler angeord⸗ f abern, die fahrläſſig die Angaben, zu denen ſie auf Grund 19 boni Schulbehörde, Kriegshilfskommiſſion und Armen⸗ 18 b voreln 900 0 ol 9015 e der Ausführungsbeſtimmungen der . keit miſſion werden zuſammenwirken, um auf Sparſam⸗ Landes zentralbehörde verpflichtet ſind, nicht oder unrichtig 1. Schuhwerk durch Benagelung der Schuhe hin⸗ nimmt Zeichnungen auf diese Anleihe entgegen und oder unvollſtändig machen, werden mit Geldstrafe bis zu lter N Teiles n.—„Der Stadtrat hat die Ausführung eines ersuchen wir Zeichnungen sofort und spätestens bis 2 1. d dreitauſend Mk. beſtraft. ü 901 in i— der Bühnenausſtattung für das Kurhaustheater 5 a g a Seckenheim, den 14. März 1916. 1015 bis uftrag gegeben; die Lieferung der übrigen Teile iſt Mts. bei uns einzureichen. Weitere Auskunft wird gürgermeikeramt: ten, un. 18 8. e 9 erteilt. Volz. Koch. 3) Breiburg, 13. März. ie in Karlsruhe, ſo 3. 10 fee hier eine Hypotheken⸗Verſicherungsgenoſſen⸗ Samenbau und Bekanntmachung. 62 55 3 5 Der e 1 85 ſic dr dali„ a e nSitzung mit der vom Grund⸗ un. 0 den beſitzerverein angeregten Gründung zu befaſſen ha⸗ Samenhandlung Die bude en denen we eee 8 f 5 des Aushebungsbezirks Mannheim findet am 15., 16. 12 ung9 Freiburg. Baden, 13. März.(Erinner⸗ Mannheimer 1. und 18. März 1916— jeweils 8 Uhr vormittags ALagen 20 8 158 15 wee 755 3 Sahne beginnend— im 1. Stock der Turnhalle, eee z ahre ſeit der Hochwaſſerkataſtrophe im Jahre 2(Eingang von der Karl⸗Friedrichsſtraße aus) wie 45 die oerl woren. In Freiburg ſelbſt wurde damals 92 Moorkuſturen 1 8 17 4 ſtatt. 5 0 den ie einerne Schwabenbrücke auseinander geriſſen und n* 5 Es haben zu erſcheinen: i 1 beiden höchſten Verwaltungsbeamten der Stadt, der 1 Alle Militärpflichtige— nicht Landſturmpflichtige— 11 füllung ihrer Pflicht 10 17 1 i 1 e 15 8. 1 b 0 0 die wegen Krankheit oder bisherige Nichtgeſtellung on den Fluten erfaßt und mit⸗ i. 141 iel i 1 5 f 8 2 noch keine endgültige Gntſcheidung erhalten haben 1 urs 135 11 Andere 865 den g F 2(ſomit ſolche die noch die aktive Dienſtzelt abzuleiſten ol. auf r ls e ide ber ee. 1 ga haben), und vor dem Jahre 1894 geboren ſind. 9 0 alf h für be Redaktion. Gg. Ar mermann, Senden gegenüber von Geschw. Gutmann Sämtliche Pfüch lg 855„ 1895 und 1896 rlich 5 f MANNHEIM der Gemeinden Ilvesheim, Ladenburg, Neckarhauſen, Die e 2 0 Schriesheim, Seckenheim und Wallſtadt am 100 5 ö empfiehlt ams tag, den 18. März 1916, vorm. 8 Uhr 19 22 8 Zu dem vorſtehend angegebenen Termin haben die 10 Veinſeiclun, Vobis alle Feld- und Garten- Midttä pflichtigen pünktnted, ſowie in teinllchem und nuch lind e, tene unde 45 e e 175 N 222222 4 f er durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungs⸗ 23 90 D Aal N uneenſu. Sämereien und Pflanzen termin verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis ipdtestent 8 tu. Aub iu 5 5 litz 3 Tage vo dem Muſterungstermine hierher einzureichen; s smannsh4 15 m prima Sorten echter Gualität.] das Zeugnis iſt durch die Polizeibehörde beglaubigen zu 2 6 1 I g laſſen, ſofern es nicht von einem Gr. Bezirksarzte aus⸗ ſen ee I GVaatkartoffeln Kaiserkrone geſtedt ift. Die Beglaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenloz. 0 S0 a5,„ Lemütskranke, Biöäsinnige, Rrüppel, Epileptiker 1 2 33 e und Früh-Rose usw. können aufgrund der Vorlage eines derartigen ärzt⸗ ten Brunnenverwaltung Aeemannchausen am Rhein. 2. 1„Hugniſen 5 10 0 an Erſcheinen im 3— V S mm uſterungstermin befreit werden. 17 Apler a. lung. Militärpflichtige, die zu dem genannten Termine nicht lbſt Auch in hieſiger Gemeinde iſt beabſichtigt am] pünntlich oder überhaupt nicht erscheinen, werden, ſofern die Mittwoch, den 15. März 1916 ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, 4 Nachmittags von 1 bis 5 Uhr Tag 1 5 155 1 5— 11 zu del n f f 5 eſtraft. 5 8 ini. e e a wer in böswilliger Absicht zu den Ceiminen nicht ie Abholung erfolgt zur genannten Zeit erscheint, bat zeine sotorlige Festnahme, Bebandlung inz 5 durch die Schüler der oberen Schulklaſſen. als unsicherer Dienstpflichtiger und sotortige Einstellung ite. Wir bitten 1 alles zu. e 5 n c ä e Die Militärpflichtigen der Jahrgänge und 189 wl, Se rende enten e haben ihre Muſterungsausweiſe, die des Jahrgangs 1896 2— 22 un d a ll E 3 5 a un 1— 1; ihre Anmeldebeſcheinigungen mitzubringen. ier⸗ Alt Papier 5 Mannheim, den 8. März 1916. und welches zur Wiederverwendung als Papier dienen Der Zlolldorsitrende 10 Soriluaden ſoll und zwar nach beiden Verwendungsmöglich⸗ der Ertatznommisslon d. Aushebungsberirks manndeim i i t, zuſammengelegt und gebündelt e e, e 15 briwa Ol keiten getrennt, z geleg geb a uf aud vin 5 bereit halten zu wollen, damit die Abholung ohne e eee bringen wir hiermit zur ö zu verkaufen. Zeitverluſt erfolgen kann. f i Seckenheim, den 11. März 1916. i Voll. Lenz, Nheinan Werft kein Papier fort, vernichtet es nicht, gürgermeiſteramt; d 5 33. ſondern ſammelt es und gebt es zur zweckent⸗ Volz. Schmitt. 1 i 5 ſprechenden Wiederverwendung ab. N i 5 in, 1 Simmer u. Rliche Es iſt wohl jede Haushaltung in der Lage,. 8 75 zu vermieten. hier eine Gabe zu ſpenden, unſeren kämpfenden Wu 10 rü samen 5 Schloßſtraße 34 Truppen eine nicht zu unterſchätzende Hilfe und ict unſerer, unter ſchwierigen Verhältniſſen arbeiten⸗ lesen Walzen 105 3 den Papierinduſtrie eine wertvolle Unterſtützung 22 bing„ N i 3,Jimmttwohnung u bien. enmfteblt ner pfund 60 pfd. an kleine Familie zu vermieten. Schloßſtraße 35. Seckenheim, den 10. März 1916. Der Orts aus ſchuß vom Roten Kreuz Kunz, Pfarrer. Volz, Burgermeiſter. Joh. Friedel Sünfprozentige Deutſche Neichsanleihe Vliereinhalbprozentige auslosbare Deutsche Neichsſchatzanweiſungen das Wertpapier des Deutſchen Volkes die beſte Anlage für jeden Sparer— ſie iſt zugleich die Waffe der Daheimgebliebenen gegen alle unſere Feinde die jeder zu Haufe führen kann und muß ob Mann, ob Frau, ob Kind. Der Mindeſtbetrag von Hundert Mark bis zum 20. Juli 1916 zahlbar, ermöglicht Jedem die Beteiligung. J.... zu 98,0 oder zu 95. Die Kriegsanleihe iſt * Man zeichnet bei der Reichsbank, den Banken und Bankiers, den Sparkaſſen, den Lebensverſicherungs⸗. geſellſchaften, den Kreditgenoſſenſchaften, oder bei der Poſt in Stadt und Land. Letzter Zeichnungstag iſt der 22. März. Man ſchiebe aber die Zeichnung nicht bis zum letzten Tage auf! Alles Nähere ergeben die öffentlich bekanntgemachten und auf jedem Geichnungsſchein abgedruckten Bedingungen. — Bekanntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß die Aus⸗ fuhr von Kartoffel aus hieſiger Gemeinde verboten iſt. Wer ſolche an die Gemeinde ſelbſt verkaufen will, wird erſucht, dies am Dennerstag, den 16. ds. mts. Vormittags von 3— 12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden. Wir zahlen pro Zentner 4.80 Mark. Seckenheim, den 13. März 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Verordnung zur Beschränkung des Zuckerverbrauehs bel der her- stellung von Schokelade. Uem 28. Februar 1916. Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Geſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914(Reichs geſetzblatt Seite 327) folgende Verordnung erlaſſen: 1 8 1 Abſaz 1 der Verordnung des Bundesrats über die Herſtellung von Süßigkeiten und Schokolade vom 16. — 1915(Reichsgeſetzblatt Seite 321) erhält folgende aſſung; Oewerbliche Betriebe, in denen Süßigkeiten od. Schoko⸗ lade oder beides hergeſtellt werden, dürfen im Jahre 1916 nur noch die Hälfte der Zuckermenge zu Süßigkeiten und Schokolade verarbeiten, die ſie in der Zeit vom 1. Okto⸗ ber 1914 bis 30. 5 hierzu verarbeitet haben. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkün⸗ dung in Kraft. Berlin, den 28. Februar 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers gez. Delbrück. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 2. März 1916. Groh. Sezirksamt Abt. 3. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 13. März 1916. Bürgermeisteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Höchlpreiſe für Schweinſteiſch und Wurlwaren betr. Auf Grund der Bundesrats verordnung vom 14. Febr. 1916 zur Regelung der Preiſe für Schlachtſchweine und Schweinefleiſch(Reſchsgeſetzblatt Seite 99) wird beſtimmt Die Höchſtpreiſe bei Abgabe an den Verbraucher dürfen für ein Pfund nicht überſchreiten: 1. Bei friſchem(rohem) Schweinefleiſch: a) für Rippenſtuͤcke(Kotelette) ſowie Lendenſtücke C d) für Schlegel, Bug u. ſonſtige Braten⸗ e fir ale übrige Flelſ Mk. 1.90 1.70 1.50 ſchaffenheit. 2. Wird das Fleiſch nicht friſch(roh) verkauft, ſondern geſalzen(gepökelt), ſo erhöhen ſich vorſtehende Preiſe um 20 Pfg. und falls das Fleiſch geräuchert verkauft wird um 40 Pfg. 8. für friſches rohes Schweinefett Mk. 2.— für ausgelaſſenes Schweinefett„ 2.40 4. für friſchen Speck 5 2.— für geſalzenen Spee 2.20 für geräucherten Speck„ 2.40 5. a) für feine(Fiankfurter, Thüringer) Lebe(feiſchchchch!„ 2.20 für dieſelbe geräuchert 5 4 8 2.40 b) für gewöhnliche(abgebundene) Leber⸗ Wirf 8 0.90 c) für Blutwurſt(Griebenwurſt, auch ab gebunden?: 9980 d) für Schwartenmagen„ 1.30 für denſelben geräuchert„ 1.50 e) für Schinken(L yoner⸗)wurſt„ 2.— ) für gewöhnliche Fleiſchwurſt(abgebun⸗ dene Fleiſchwurſt, Frankfurter Wurſt)„ 1.40 g) für friſche Bratwurſ t h) für Landjäger 8„ 1.80 6. für Schinken: a) roh im Ganzen. 3 5„ 2.40 b) roh im Aufſchnitt(ohne Schwarte)„ 3.— c) gekocht im Aufſchnitt(ohne Schwarte)„ 3.20 Dieſe Höchſtpreiſe verſtehen ſich fur Waren beſter Be⸗ Die Kommunalverbände und die Gemeinden ſind befugt, niedrigere Hoͤchſtpreiſe feſtzuſetzen; ſoweit ſie dies nicht tun, ſind vorſtehende Höͤchſtpreiſe maßgebend. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer Ver⸗ kündung in Kraft. Karlsruhe, den 27. Februar 1916. Groh. Miniſterium des Junern gez. von Bodmann. Voſtehende Bekanntmachung bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe und für Waren beſter Beſchaffenheit gelten und daß es Sache der Kommunalverbände und der Ge- meinden iſt, zu prüfen, ob nach den örtlichen Verhältniſſen nicht allgemein für die eine oder die andere Ware niedrigere Höchſtpreiſe feſtgeſetzt werden können. Mannheim, den 7. März 1916. Gr. gefirksamt. Abt. 3. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemei en Kenntnis. f Seckenheim, den 13. Mär; 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Sekanntmachung. Verordnung. Auf Grund des§ ob des preußiſchen Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 in Verbindung mit der Allerhöchſten Kabinettsorder vom 31. Juli 1912, den Uebergang der vollziehenden Gewalt auf die Militär⸗ behörde betreffend, wird für den Bereich des ſtellvertreten⸗ den Generalkommandos des XIV. Armeekorps angeordnet: Kraft. § 1. 4 Verboten iſt bis auf weiteres ohne vorherige ſchriflt⸗ liche Genehmigung des ſtellvertretenden Generalkommal⸗ dos Nußbäume aller Art zu fällen, ſowie Verträge ab zuſchließen, die auf den Erwerb nicht gefällter Nußbäum gerichtet ſind. 2 8 2. 5 Der Abſatz 2 und 3 des§ 4 der Bekanntmachung V. II. 206/11. 15. KRA. betreffend Beſchlagnahme und Beſtandserhebung von Nußbaumholz und ſtehenden N bäumen vom 15. Januar 1916 wird hiermit aufgehobel Der Aufkauf von beſchlagnahmtem Nußdaumholz will in folgender Weiſe geregelt: Ale Aufkäufer kommen nur Schaftholzlieferanten in Betracht, die im Beſttze eines Ausweiſes ſind, der von det Gewehrfabrik Erfurt ausgeſtellt und vom ſtellvertretendel Generalkommando genehmigt, und in welchem die Berech⸗ tigung zum Erwerb von beſchlagnahmtem Nußbaumhol! ausdrücklich ausgeſprochen iſt. Auf Grund von beglaubigten Abſchriften eines ſolch“ Ausweiſes darf beſchlagnahmtes Nußbaumholz weder ein b noch verkauft werden. Vor Beginn jedes Ankaufs von Nußbaumholz haben ſich die Aufkäufer bei der Ortspolizeibehörde zu melden und dies dem Verkäufer nachzuweiſen. Der Verkäufer darf beſchlagnahmtes Nußbaumhol! erſt abgeben, wenn dieſer Nachweis vorher erbracht iſt. Die in jedem Orte angekauften Nußbaumholzmengen ſind ſeitens der Ortspolizeibehörde auf den Aufweiſen durch Beidrückung des Amtsſtegels zu beſcheinigen.. Die Verarbeitung von beſchlagnahmtem Nußbaum hol! darf nur zur Erfüllung militäriſcher Lieferungs-Aufträgen erfolgen. 8. N Die auf Grund des 8 4 der Bekanntmachung V. II 206/11. 15. KRK., betreffend Beſchlagnahme und B! ſtandserhebung von Nußbaumholz und ſtehenden Nuß bäumen vom 15. Januar 1916 bisber vom ſtellvertren den Generalkommando ausgeſtellten Beſcheinigungen, we“ nach der Inhaber derſelben berechtigt iſt, zwecks Erfüllung militäriſcher Lieferungsaufträge beſchlagnahmtes Nußbaum — zu erwerben und zu verarbeiten, verlieren hiermit ihr tigkeit. Die Beſitzer ſolcher Beſcheinigungen haben unverzüc, lich dieſelben dem ſtellvertretenden Generalkommando zurück zugeben. 84. N Wer dieſe Verbote übertritt oder zu ihrer Uebertretun auffordert oder anreizt, wird, wenn die beſtehenden Geſeß keine höhere Freiheitsſtrafe beſtimmen, mit Gefängnis n zu einem Jahr oder bei Vorliegen mildernder Umſtänd“ mit Haft oder Geldſtrafe bis zu 1500 Mk. beſtraft. Dieſe Verordnung tritt mit ihrer Bekanntgabe in Karlsruhe, den 22. Februar 1916. Der kommandierende General: Freiherr von Manteuffel, General der Infantrie. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur alls meinen Kenntnis gebracht. a 5 3 Seckenheim, den 11. März 1916. 9 gürgermeiſteramt: a Volz. 2