Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. besheimer Anzeiger, Neckarhauſer Zeitung, Goinger Seitung. Hmtsblaft der Bürgermeisteramfer Seenheim, Iinesheim, NMækarhansen nd Edingen. a Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Durch d r tal Mk. 1.50. l Fernſprechanſchluß Nr. 16. 8 ä Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Hicgeußfin⸗ ee 15 e ee re eee 52 PEPE„„ 1 Nr. 33. Seckenheim, Dienstag, den 21. IIArz 1916. 16. Jahrgang —.!... Kriegschronik 1918S 5 e . 18. März: Ftanzöſiſcke Flieger warſen auf Schleltſtadt Bom⸗ ben ab, wodurch zwei Kinder getötet und zehn ſchwer verletzt wurden. Als Antwort wurde von uns die Fe⸗ ſtung Calais mit Bomben belegt. i — An der Skwa in Polen machten wir 1900 Gefangene. —Nuſſiſche Reichswehrhaufen dringen plündernd und ſen⸗ Mer im nördlichen Zipfel Oſtpreußens ein und beſetzen auch emel. 0 D. Heftige Kämpfe in den Karpathen und in Südoſt⸗ galizien. 5 5 D Das franzöſiſche Panzerſchiff„Bouvet“ wurde in den Dardanellen in den Grund gebohrt, desgleichen wurden zwei engliſche Panzerſchiffe zum Sinken gebracht. . Frankreich ordnet die Einberufung der Jahres klaſſe 1916 an. ö 121 „März: In der Champagne ſcheiterten wieder zwei kranzöfiſche Teklangriſfe. Südlich von Verdun machten die Franzoſen erfolgloſe Vorſlöße. Sämtliche ruſſiſchen Angriffe in Nordpolen wurden ab⸗ gewieſen. 0. T, Die Flotte der Verbündeten nellen zurück. — Der engliſche Dampfer„Glenartey“ wurde von einem Boot im Kanal torpediert; ferner die Dampfer„Blue⸗ lachet · und„Hyndfort“. Schwere Kämpfe in Südoſtgalizien, 500 Ruſſen wur⸗ den dabei gefangen. T. Kardinal Agliardt iſt in Nom im Alter von 82 Jahren geſtorben. 4 1 57 D Schneefall und Kälte in Norb deu ſcha d. 8 luß der Zeichnungen für die zweite deutſche Kriegs⸗ 2 anleihe. CCC 1. März: Die Kriegsanleihe hat über 9 Milliarden Mi. ergeben. 55 — Der Reichsackerkopf wurde von den Unſrigen im Sturm genommen. 0 — Ueber Paris und Compiegne wurden durch unſere Luftſchiffe Bomben abgeworfen. — Zwiſchen Omulew und Orzye wurde ein ruſſiſcher Angriff abgeſchlagen und 600 Ruſſen gefangen genommen. In den Karpathen kam es zu neuen heftigen Kümp⸗ fen: 1070 Ruſſen wurden gefangen. 137 42. März: Franzöſiſche Tellangriſſe nördlich Verdun, in der Woevre⸗Ebene und am Oſtrand der Maashöhen wur⸗ den unter ſchweren Verluſten fur den Feind abgeſchlagen. BVorſtöße der Franzoſen bei Reichsackerkopf und Hart⸗ mannsweilerkopf. 122 N — Zeppeline werfen über Calas Bomben ao Es wird bekannt, daß ein zweites franzöſiſches Linien⸗ ſchiff in den Dardanellen geſunken iſt. Die Niederlage der verbündeten Flotte erweiſt ſich als ſehr ſchwer. g· Der Weltkri Am Samstag unternahmen die Franzoſen wiederum ungrt e auf den„Toten Mann“ und in der Richtung ſtöß Eumieres, östlich des Berges; jedoch kamen die Vor⸗ f ze nicht zur Entwicklung, vielmehr erſtichten die An⸗ 9 Prgungen bereits im Keime. In der Gegend von 5 g wurde eine neue, die 28. Diviſion eingeſetzt, die ich aber mit ſchweren Verluſten zurückziehen mußte. wurde alſo nichts erreicht als eine weitere empfind⸗ zog ſich aus den Darda⸗ „ VVFFPVPPVPVTCVVCCCCVTCTGCT¼T(T'TTéTTééT'TéTb'''''' 5 4 5 de Lichtun der Reihen der Verteidiger. Wenn man und d Stärke der Franzoſen bei Verdun nach der Zahl 1d r bis jetzt ins Feuer geführten Diviſionen auf 350 000 1 aun einſchätzt, ſo kommen die bisherigen Verluſte un⸗ wih 1 wehr einem Drittel der Kampfesſtärke gleich. Und ont immer noch neue Truppen herangezogen werden, dAidvird man doch schließen dürfen, daß die Höhe der iderſtandskraft überſchritten iſt, zumal die Heranſchaf⸗ ung von Erſatz mit Rückſicht auf die lange Front⸗ f 5 man auch annimmt, daß von anderen Teilen der zen dene die an keiner Stelle übermäßig geſchwächt wer⸗ 1 Art darf, ihre Grenzen hat. Der heftige andauernde — dertilleriekampf gibt nun, wie es ſcheint, auf der Seite J 0 Woevre⸗Ebene bereits den auf den Höhen der Cote 66% da amnes gelegenen Befeſtigungen. Bemerkenswert iſt, 9 dülradie Kämpfestätigkeit ſich nun bis Thiaville, nord⸗ 1 lich von Badonbiller, weſtlich des ſeitherigen Kampf⸗ ange dic erſtrectt. N Fl Die Leidenſchaft der Franzoſen, offene Städte durch funds nge mit 8 8 Lehre eingetragen. Bei Mühlhauſen wurden am a 0 nicht weniger als vier Flugzeuge abgeſchoſſen 1 Donntag um Verdun fünf zum Abſturz gebracht. deutſche Flugweſen hat überhaupt in der letzten ekämpfung der Gegner in der Luft wie zeichneten uft Hervorragendes geleiſtet, von der ausge⸗ Auf Aufklärungsarbeit ganz zu ſchweigen. uf dem öſtlichen Krieasſchauplatz. in der Gegend Bomben zu belegen, hat ihnen eine ge⸗ ſüdlich von Dünaburg iſt am Freitag ein umfaſſen⸗ der, auf langer Front ausgeführter Angriff der Ruſſen unter ſehr ſchweren Verluſten für den Feind zurück⸗ geſchlagen worden. Der Angriff erſtreckte ſich mit ört⸗ lichen Unterbrechungen über die Fvontlinie Dryswjaty⸗ See bis Poſtawy; erſterer liegt etwa 25, letzterer Ort etwa 60 Kilometer ſüdlich von Dünaburg. Beſonders heftig ſcheinen die Kämpfe am Narocz See, öſtlich von Wilna, geweſen zu ſein, wo nach dem Kampf 9270 tote Ruſſen vor unſeren Stellungen gezählt wurden, wäh⸗ rend unſere Verluſte ſehr gering waren, wie der amt⸗ liche Bericht hervorzuheben ſo glücklich iſt. Da nun aber einmal Menſchenleben in Rußland keine Rolle ſpielen, ſo wiederholten die Ruſſen mit ſtarken Kräften am Samstag ihre Angriffe, die ſie nach gegenſeit'ger hef⸗ tiger Artillerietätigkeit zum Wiſzniew⸗See ausdehnen. Auch dieſe Angriffe brachen zuſammen.— Weun es mehr als ein Gerede iſt, was über Schweden bekannt wird, daß nämlich in amtlichen ruſſiſchen Kreiſen eine ſtarke Kriegsmüdigkeit vorhanden ſei, da man lieber von den Deutſchen als vom inneren Feind beſiegt werden welle, ſo wären die jüngſten fruchtloſen Anſtrengungen ja ganz geeignet, die Stimmung zu einem Entſchluß ausrelfen zu laſſen. f 2 2 5 2 4 8 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 20. März. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag: Oeſtlich der Maas richtete der Feind nach einer hef⸗ tigen Beſchießung geſtern gegen Ende des Nachmittags einen ziemlich lebhaften Angriff Saen die Front Vaux⸗Damloup. Zurückgeworfen durch üunſer Sperrfeuer ſcheiterien die Deutſchen vollkommen bei ihrem Verſuch. Man meldet im Lauſe der Nacht keine Aktion der feindlichen Infanterie. Die Tätigkeit der Artillerte war ununterbrochen in alen Abſchnitten der Gegend von Verdun. Die Nacht war ruhig auf der geſamten Front. In der Gegend von Verdun holte eines unſerer Flugzeuge einen feindlichen Apparat herunter, der in Flammen in unfere Li⸗ nien bei Montzeville niederfiel. 5 unſerer Flugzeuge mit zwei Motoren beſchoſſen den Bahnhof von Metz Sag on, das Mu⸗ nitions⸗Depot bei Chateau⸗Salains und den Flugplatz von Dieuze. 30 Grangten großen Kalibers wurden im Laufe dieſer Expedition geworfen, darunter 20 auf den Bahnhof von Metz. die aus 23 Flugzeugen be⸗ Flugfeld von Habsheim und Eine unſerer Kommandogruppen, ſtand, 1 15 bahn auf das auf den Güterbahnhof von Müthauſen. Zur Verfol ung d Unſrigen ausgeſandte feindliche Flugzeuge F elen e nen Luftkampf ein, in deſſen Berlauf ſich ein franzöſiſches und ein deutſches Flugzeug gegenſeilig mit Maſchinengewehren be⸗ ſchoſſen. Zwei andere Flugzeuge fielen in Flammen herunter und drei der unſrigen, die ernſtlich getroffen waren, mußten auf feindlichem Gebiet landen. g N Abends: Nördlich von Reims führte unſete Artillerie Zer⸗ ſtörungsfeuer auf die feindlichen Schützengräben von La Neu⸗ ville und die Ferme Godat aus. Merkliche Tätigkeit unſerer Batterien in der Gegend von Ville au Bois. In der Gegend nördlich von Verdun hat ſich im Laufe des Tages das Bom bardement merklich verlangſamt. Nordöſtlich von St. Mihiel beſchoß unſere ſchwere Artillerie die Verpflegungsdepots des Feindes von Varvinay. Der Adjudant Navarre hat ſein 7. deutſches Flugz rug in der Cezend von Verdun he untergeholt. Der feindliche Apparat ſiel in unſere Linien. l 5 Genneral Verraux bekämpft die Vertuſchungsver⸗ ſuche Joffres, der die franzöſiſchen Verluſte vor Verdun beſchönigt, während in 1 die Deutſchen be⸗ reits die zweite Verteidiguſigslinie bedrohen. Der engliſche Tagesbericht. We B. London, 20. März. General Halg berichtet: Arkil⸗ lerietätigkeit bei Arras, Armegtieres und Wytſchaete. Zahlreiche Luftkämpfe, in denen wir alle Angriffe erfolgreich abgeſchla⸗ gen haben. WB. London, 20. März. Der König hat die Bildung eines neuen Korps genehmigt, das die Be⸗ zeichnung„Königliches Verteidigung ⸗korps“ trägt. Die Zwecke des neuen Korps werden nicht angegeben. Der Krieg zur See. WTB. Verlin, 20. März. In der Zeit vom 1. bis 18. März ds. Is. ſind 19 feindliche Schiffe mit rund 40 000 Brutto⸗Regiſtertonnen verſenkt worden. f GKG. Wien, 20. März. Das von der Nordadria nach Süddalmatien fahrende Spitalſchiff des öſterrei⸗ chiſchen Roten Kreuzes„Elektra“ wurde von einem feind⸗ lichen Unterſeebobt torpediert. Das Schiff wurde auf Strand geſetzt. Ein Matroſe iſt ertrunken, zwei Pflege⸗ ſchweſtern wurden ſchwer verletzt. Die„Elektra“ war als Seeſpitalſchiff bekanntgegeben und mit den für ſolche Fahrzeuge vorgeſchriebenen äußeren weit ſich baren Kenn⸗ zeichen vorſ hen.. bee, N GKG. Paris, 20. März. Der franzöſiſche Tor⸗ pedobootszerſtörer„Renaudin“, der am 18. d. Mts. im Adriatiſchen Meer vor Durazzo von einem öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Tauchboot torpediert wurde, iſt in we⸗ nigen Minuten geſunken. Der Kommandant ſowie zwei weitere Offiziere und 44 Mann werden vermißt. GKG. London, 20. März. Lloyds weiß zu be⸗ der Russen aberma! richten, daß ein weiterer Dampfer des holländiſchen Lloyd, „Palembang“, 6674 Tonnen, auf der Ausreiſe von Rot⸗ terdam nach Java in der Nordſee torpediert worden und geſunken ſei. Die holländiſche Behörde hat noh keine Nachricht erhalten. 1 7 3 GKG. Chriſtiania, 20. März. Der däniſche Ame⸗ rikadampfer Frederik VIII. iſt heute hier aus Newyork über Krikwall eingetroffen, wo die Engländer ſämtliche 105 Säcke Packetpoſt beſchlagnahmt und zurückbehalten haben. 8 WTB. Rotterdam, 19. März. Der Dampfer Nieuw Amſterdam mußte ſeine ganze Poſt für die Ver⸗ einigten Staaten in den Downs ausſchiffen. GKG. Amſterdam, 20. März. Im ganzen ſind ſeit Ausbruch des Krieges angeſpühlt 918 Minen und zwar 484 engliſche, 58 franzöſiſche, 175 deutſche und 201 Minen unbekannten Urſprungs. i GKG. Waſhington, 20. März. hat den Konſulu der Vereinigten Staaten in Europa Weiſung erteilt, über den Untergang der„Tubantia“ und den Verſuch der Torpedierung der„Patria“ eine Unterſuchung anzuſtellen.(Die amer kan ſche Anmaßung wird immer dreiſter.) ö Gͤcg. Tokio, 20. März. Im japaniſchen Parla⸗ ment ſind zwei Interpellationen wegen Errichtung zweier Tauchbootſtationen der Vereinigten Staaten an der Kü⸗ ſte des Stillen Weltmeeres eingebracht worden. 5 Die Lage im Oſten. a WB. Wien, 20. März. Amtlich wird verlautbart vom 20. März 1916, mittags: 8 Ruſſiſcher Kriegsſchauplaß: Geſtern abend wurde nach ſechsmonatiger tapferer Verteidigung die zum Trümmerhaufen zerſchoſſene Brückenſchanze nord⸗ weſtlich von Uſeieeko geräumt. Obgleich es den Ruſſen ſchon in den Morgenſtunden gelungen war, eine 300 Meter breite Breſche zu ſprengen, harkte— von achtſacher Uebermacht angegriffen— die Beſatzung, aller Ver⸗ luſte ungeachtet, noch durch 7 Stunden in heftigſtem Geſchütz⸗ und Infanteriefeuer aus. Erſt um 5 Uhr nachmittags entſchloß ſich der Kommandant, Oberſt Planckh, die ganz zerſtörten Verſchanzungen zu räumen. Kleinere Abteilungen und Verwundete gewannen auf Booten das Südufer des Dujeſtr. Bald aber mußte unter dem konzentriſchen Feuer des Gegners die Ueber⸗ ſchiffung aufgegeben werden und es blieb der aus Kaiſer⸗ dragonern und Sappeuren zuſammengeſetzten tapferen Schar, wenn ſie ſich nicht gefangen geben wollte, nur ein Weg: Sie mußte ſich af dem Nordüfer des Dnjeſtr durch den vom Feinde ſtark beſetzten Ort Uſeieczko zu unſeren auf den Höhen von Czoleszezeyki eingerichteten Truppen durchſchlagen. Der Marſch mitlen durch die feindlichen Stellungen gelang. Unter dem Schutze der Nacht führte der Oberſt Planckh ſeine heldenhafte Truppe zu unſeren Vorpoſten nordweſtlich von Czaleszezyli, wo ſie heute früh eintraf. Die Kämpfe um die Brücken⸗ ſchanze von Uscieczko werden in der Geſchichte unſerer Wehrmacht für alle Zeiten ein Ruhmesblatt bilden. Der ruſſiſche Kriegsbericht. WTB. Petersburg, 20. März. Amtlicher Bericht vom 19. März: Weſtfront: Im Abſchnitt Riga richtete der Feind ein heftiges Artilleriefeuer gegen den Brückenkopf Uexküll. Weiter ſüdlich im nördlichen Teil des Abſchnittes Jakobſtadt war Ar⸗ tilleriekampf. In der Gegend von Widſy beſchoß. Ar⸗ tillerie die deutſchen Gräben. Bei dem Dorfe eds jany (8 Kilometer ſüdlich Twere. ſch) ve ſach e der Find anzugreifen, wurde aber zurüchkgeſchlagen. Feindliche Artillerie entwickelte in der Gegend des Fleckens Smorgon einige Feuertätigkeit. An der oberen Strypa eroberten unſere Jagdkommandos einen feind⸗ lichen Schützengraben und wieſen durch ihr Feuer Gegenangriffe des Feindes zurück. In derſelben Gegend wurde ein Verſuch⸗ des Feindes, an das Dorf Jozefowka(18 Kilometer ſüdweſtlich Tarnopol) heranzukommen, vereitelt.— Schwarzes Meer: Unſere Zerſtörer verſenkten an der bulgariſchen Küſte einen Dampfer, der Benzin geladen hatte Sie wurden dabei erfolglos von Flug⸗ zeugen angegriffen, die 8 Bomben warfen. Die Mannſchaft des Dampfers wurde von einem Zerſtörer an Bord genommen. — Kauhaſusfront: Auf der Verfolgung der Türken erbeuteten wir in der Gegend von Mamachatum 2 Feldgeſchütze. Rücktritt Chwoſtows. ö GKG. Petersburg, 20. März. Der Miniſter des Innern Chwoſtow iſt ſeines Amtes enthoben worden. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 20. März. Amtlich wird verlautbart vom 20. März 1916, mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Am Gör⸗ zer Brückenkopf wurde geſtern vormittag die feindliche Stellung vor dem Südteile der Podgorahöhe in Brand geſetzt. Nachmittags nahm unſere Artillerie die gegneri⸗ ſche Front vor dem Brückenkopf unter heftiges Feuer. Nachts wurde der Feind aus einem Graben vor Pev⸗ ma vertrieben Die Kämpfe am nislos. eee 1 1 1 Die Regierung Tolmeiner Brücken konk dauern fort. Die gewonnen Stellungen blieben feſt in unſerer Hand. Die Zahl der hier gefangen genommenen Italiener ſtieg auf 925, jene der erbeuteten Maſchinen⸗ 8 auf 7. Mehrere feindliche Angriffe auf den rzli Vrh und den Krn brachen zuſammen. Auch am Rombon eroberten unſere Truppen eine Stellung. Hier⸗ bei fielen 145 Italiener und zwei Maſchinengewehre in ihre Hand. Die lebhafte Tätigkeit an der Kärtner Front hält an. Im Tiroler Grenzgebiet hielt der Feind den Col⸗di⸗Lana⸗Abſchnitt und einige Punkte an der Südfront unter Geſchützfeuer. 3 i Südöſtlicher Kriegsſchauplaß: Unver⸗ ändert. Der italieniſche Tagesbericht. WTB. Rom, 20. März. Amtlicher Bericht von geſtern: Längs der Grenze des Trentino(Hochetſch) im Laufe des 17. März zeitweiſe ausſetzende Tätigkeit der Artillerie. Die feindliche. Artillerie beſchoß unſere Stellungen auf dem Monta Collo eee die weiter feſt in unſeren Händen ſind. Im ella⸗Tal unternahmen unſere Schneeſchuhtruppen kühne Ein⸗ fälle bis jenſeits des Pen Banabaches und nach Leopoldskirch. In der Nacht zum 18. März nahm eine unſerer Gebirgsab⸗ teilungen, von Artillerie unterſtützt, die Stellung Gelbe Wand nördlich von Montaſie(Hoch⸗Dogna) und vertrieb den Feind, wobei einige Gefangene gemacht wurden. Durch das Seiſera⸗Tal 5 feindliche Verſtärkungen wurden durch das wirk⸗ ame Feuer unſerer Batterien in Entfernung gehalten. In der Gegend von Tolmein ließ der Feind wirkſamem Artilleriefeuer am 18. März kräftige Angriffe gegen unſere Linien auf der Santa⸗Maria⸗Höhe folgen. Nach einem Kampf mit wechſelndem Erfolge, in deſſen Verlauf wir 41 Feinde, darunter 2 Offiziere, gefangen nahmen, gelang es dem Gegner, ſich in einigen vor⸗ geſchobenen Teilen unſerer Verteidigungswerke einzurichten. Auf der übrigen Iſonzofront dauerte der Artilleriekampf an. Feind⸗ liche Flieger beſchoſſen abermals die Punta Sdobba, ohne⸗ Schaden anzurichten. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 20. März. Das Haupt⸗ quartier meldet: An der Irakfront hat am 18. März eines unſerer Flugzeuge einige Bomben auf Kut⸗el⸗Amara geworfen und ein Geſchütz und eine Abteilung des Fein⸗ des getroffen. Am 18. März nahmen wir im Ver⸗ laufe eines Gefechtes mit einer indiſchen Abteilung in der Umgebung des Suezkanals 5 indiſche Soldaten gefangen. Sonſt iſt nichts zu melden. 80 Neues vom Tage. . Kriegsanleihe. Berlin, 20. März. Der Ev. Oberkirchenrat und der Vorſtand der Preukiſchen Zentralkaſſe für die wirt⸗ ſchaftliche Verſorgung der evangel ſchen Gi lichen haben beſchloſſen, insgeſamt rund 16 720 000 Mark auf die vierte Kriegsanleihe zu zeichnen. ö Unruhen in Portugal. GKG. Liſſabon, 20. März. In mehreren Städlen des Landes ſind Unruhen ausgebrochen. Es kam zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen der Kriegspartei und denjenigen, die gegen den Krieg mit Deutſchland ſind. Viele Verhaftungen wurden vorgenommen.(Wenn ſich die Portugieſen die Köpfe blutig ſchlagen, was ſchert das England, wenn es nur die deutſchen Schiffe hat. D. Schriftl.) Die Erſtürmung von Fresnes. Der Kriegsberichterſtatter W. Scheuermann meldet: Vor mir liegt die Woevrekampffront, die ſich durch die Er⸗ gebniſſe der Schlacht nach den Höhen der Cotes verſchoben hat. Die Höhen, die nach dieſer Seite Verdun ſchützen, treten als eine . geſchloſſene, ſteil in die Ebene abfallende Kette an die bevre heran. Die Franzoſen haben die von uns genommenen Dörfer in dem Augenblick, wo ſich das Wetter aufklärte, ſtark unter Feuer genommen und auf Braquis, Ville⸗en⸗Woevre, Man⸗ heulles, Fresnes und die Verbindungsſtraßen dreſchen die 92 5 ren Granaten. Als An wort ſchmettern unſere Geſchoſſe in die Stellungen der Franzoſen am Höhenrand. . Auf der Combreshöhe ö ſteigt der Krater einer gewaltigen Minenſprengung auf, gleich danach ein zweiter und dann noch mehrere. Weiter ſüdlich, auf dem uns gehörenden Teil der Cotes iſt Ruhe. In dem ganzen Abſchnitte aber, wo wir unſere Linien vorgeſchoben haben, zwi⸗ ſchen Bezonvaux und Fresnes, ſetzt der Kampf zwiſchen den Deutſchen, die im Tale ſtehen, und den Franzoſen, die ſich auf die Höhen zurückgezogen haben, von neuem ein. Das nüächſte Dorf, das jetzt am ſtärkſten im Trommelfeuer liegt, iſt Fres⸗ nes. Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. 47 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Gut vorgetragen,“ rief der König.„Sie wiſſen der Narrheit Humor zu geben, Baroneſſe Hammerſteen. Wenn der plattköpfige Burſche zugegen wäre, der dieſen Unſinn aufs Papier brachte, er würde wenigſtens einge⸗ ſtehen müſſen, daß Sie alles taten, um ihn erträglich zu machen. Aber mit dieſer Faſelei retten Sie den Sieg nicht. Wählen Sie etwas, das würdiger iſt, ihn aus⸗ zufechten.“ „Ich ziehe es vor, Majeſtät,“ erwiderte Lina,„erſt zu hören, was von der anderen Seite gegeben wird, geträumt. Das iſt ein Lied für mise 830 e ammerſteen, Während die Franzoſen. nachdem wir durch die Angriffe handeln. 1 388 2 der erſten Schlachttage ſo ſchnell auf den Höhen vorwärts ge⸗ kommen waren und ſie flankieren konnten, die meilenbreiten Feldbefeſtigungsgürtel der Woevre⸗Ebene räumten, hatten ſie hier nachhaltigen Widerſtand entwickelt. Nachdem dann am 27. Februar das befeſtigte Dorf Ville⸗en⸗Woevre und am 28. nach⸗ mittags Manheulles genommen worden waren, ſollte um die⸗ ſelbe Stunde der Angriff auf der Front Fresnes—Champlon beginnen. Champlon iſt ein kleiner, nur aus wenigen Häuſern beſtehender Ort, der mit Granaten förmlich zugedeckt worden war. In ſeine breiten Stacheldrahtgürtel hatte die Artillerie eine Lücke geriſſen. Dieſe benutzten die zum Sturme angeſetz'en Landwehrtruppen, die den Zeitpunkt des Sturmes gar nicht mehr erwarten können und zu früh losgebrochen waren. Denn wäh⸗ rend der Angriff erſt um 3 Uhr hatte beginnen ſollen, waren die Truppen ſchon um einhalb 3 Uhr durch das ganze Dorf durch und hatten es feſt in der Hand. Das Unternehmen war mit erfreulich geringen Verluſten geglückt. Eine ganze franzöſiſche Kompagnie, die in den Unterſtänden ſaß und nicht mehr recht⸗ zeitig hinauskam, wurde gefangengenommen. Dagegen ſtellte ſich heraus, daß es der Infanterie und den Pionieren nicht mög⸗ lich war, das in der vollkommenſten Weiſe in ſtarke Befeſti⸗ gungen eingeniſtete Dorf Fresnes zu nehmen. Die Franzoſen hatten ſich hier als Meiſter im Hindernisbau erwieſen. Sie hatten die Drahtverhaue mit Gängen labyrinthartig ſo durchzogen, daß ſich die anſtürmenden Truppen in Ecken und Winkel feſtlaufe ſollten. Die Hauvptverteidigungswerke lagen nicht im Dorfe ſelbſt, ſondern war gut gedeckt vor dieſes ge⸗ ſchoben. Es mußte daher tüchtig mit Artillerie gearbeitet wer⸗ den, wenn Fresnes ſturmreif werden ſollte, und dazu wurde eine ausreichende Zahl von Batterien angeſetzt, die einen Hagel von Geſchoſſen auf was Dorf und ſeine Verteidigungsanlagen warf. In fünf aufeinanderfolgenden Nächten gingen Infanterie⸗ und Pionierpatrouillen mit großer Kühnheit vor, um Breſchen in die Drahthinderniſſe zu ſchneiden. Die Franzoſen hatten in⸗ folge dieſer Vorbereitung ihre Aufmerkſamkeit ſehr geſteigert. Offenbar wollte der franzöſiſche Kommandant, ein ſchneidiger Mann, das Dorf unter allen Umſtänden halten. Die Deutſchen beſchloſſen den Angriff von Nordoſten in der Linie Riaville bis Fresnes. Mit den Hinderniſſen hatte die Artillerie ſehr aufgeräumt, den Reſt beſeitigten in letzter Stunde die Pio⸗ niere mit ihren Drahtſcheren. Glücken konnte der Angriff den⸗ noch nur durch Ueberraſchung. Die Beſatzung durfte nicht nicht rechtzeitig aus ihren Unterſtänden herauskommen und die franzöſiſche Cotes⸗Artillerte durfte nicht aufmerkſam werden. Unſere Artillerie ſchoß daher nur wie gewöhnlich und ſteigerte ihr Feuer erſt in dem Moment, wo die Sturmtruppen antra⸗ ten. Das war um 6 Uhr morgens. Das Wetter war unſichtig. Leiſe arbeiteten ſich die Truppen an die vorderſten franzöſiſchen Linien heran. Um Punkt 6 Uhr 20 Minuten— nach geſtellten Uhren— brachen 3 die Sturmkolonnen wie das Unwetter vor. Kein Schuß wurde abgegeben. Die Franzoſen waren völlig überraſcht. Nur einige ihrer Maſchinengewehre machten ſich unliebſam bemerkbar, ſonſt kamen wir ohne Aufenthalt durch und hatten ſchon in 10 Minuten die Mitte des Dorfes. 600 Mann wurden gefangengenommen. Nur im weſtlichen Teile des Dorfes, wo noch einmal 60 Meter breite Hinderniſſe und zwei Maſchinengewehre aufgeſtellt waren, kam es zu längerem Straßenkampfe. Die franzöſiſche Artillerie auf dem Cotes wur⸗ de zu ſpät munter. Als ſie die Zugangsſtraßen mit Sperr⸗ feuer belegte, war längſt alles glücklich nach Fresnes hineinge⸗ worfen. Die Franzoſen fanden ſich in die Tatſache, den wich⸗ tigen Stützpunkt verloren zu haben, und machten keine Rück⸗ eroberungsverſuche. Man ſah ſie alsbald an den Rändern der Cotes fleißig ſchanzen, um eine neue Stellung auszubauen. Maßregelung des Kardinals Mereier. Der belgiſche Kardinal Mercier in Mecheln, hat einen Faſtenhirtenbrief in den Kirchen ſeiner Erzdiözöſe verleſen laſſen, der an Deutſchfeindlichkeit das Möglichſte leiſtete und ſogar rohe Beſchimpfungen und Verdächtigun⸗ gen der deutſchen Beſatzungstruppen enthielt. Von dem Generalgouverneur von Biſſing iſt ihm nun eine am Samstag in Brüſſel veröffen lichte Zurechtweiſung zuteil geworden, die folgendermaßen lautet: Ew. Eminenz bringe ich das Folgende zur Kennt⸗ nis: Von hoher Stelle, die in erſter Linie zur Wahrung der Intereſſen der katholiſchen Kirche berufen iſt, iſt mir wiederholt auf das Beſtimmteſte angedeutet wor⸗ den, Ew. Eminenz würden nach Ihrer Rückkehr aus Rom volle Mäßigung bewahren. Ich dur te mich alſo der Erwartung hingeben, daß Ew. Eminenz ſich der Kund⸗ gebungen enthalten würden, die die Gemüter der leicht erregbaren Bevölkerung Belgꝛens immer wieder in Ver⸗ wirrung ſetzen. Aus dieſem Grunde hatte ich auch davon abgeſehen, eine Auseinanderſetzung mit Ew. Eminenz über die an ihre Reiſe ſich knüpfenden Vorkommniſſe herbeizuführen. Ich meine namentſi'h — „Was kann ein Dichter weiter tun,“ fiel der König ein.„Er bewegt die Herzen, er rührt und ergreift. Herr Lornſen da ſah aus, als habe er wirklich die Prinzeſſin erworben und Schloß und Leute dazu. Aber leſen Sie noch ein Lied, wir können noch eines hören.“. Lornſen nahm das Buch wieder auf. Er las die Ilſe und wieder kam ein tiefes Gefühl ihn an, das er nicht verbergen konnte. „Das ſind gefährliche Lieder, ein gefährlicher Menſch, dieſer Dichter,“ rief der König. „Aber ein lehrreicher Menſch,“ ſagte Lina.„Wenn ſeine Prinzeſſin Ilſe nötig hatte, ihrem geliebten Kai⸗ ſer die Ohren zuzuhalten, damit er nicht davon laufe, wenn die Trompete klang, hat er jedenfalls die ſchlech⸗ teſten Vorſtellungen von der Macht der Liebe.“ „Ah,“ rief der König in ſeiner derb ironiſchen Weiſe,„Sie meinen mächtiger zu ſein als die Prinzeſſin?“ „Ich ſage nur, Majeſtät, daß mein Dichter niemals beim Klang der Trompete davon laufen würde.“ „Und Sie würden es ſehr übel nehmen, wenn über⸗ haupt ein Mann ſich erkühnte, etwas zu wollen, was Sie nicht wollen?“ „Ich wage kein Urteil, Majeſtät, über Dinge, die ich nicht kenne, aber meine Meinung iſt, daß es kein 29 5 gibt, das ein Mann nicht der Geliebten bringen müßte.“ a „Sehr ſtolz!“ ſagte der König aufſtehend,„aber Fehr richtig gedacht, wie Frauen denken. Was meinen Sie, Herr Lornſen, zu dieſem Angriffe auf den Inhalt Ihres Buches da?“ „Ich meine,“ erwiderte Lornſen lächelnd,„daß er 13 Teil gerechtfertigt iſt, ſoweit er nämlich den Kai⸗ er Heinrich betrifft. Frauen mögen für ihre Liebe alles opfern, die Liebe iſt ihr höchſtes Lebensziel, bei dem Manne aber tritt die Ehre über die Liebe, und wenn ein Kaiſer 1 rief ſich die Ohren zuhalten ließ, wenn die Ehre ihn rief, hat er nicht gehandelt, wie ein Mann 8 e VVK jj 0ĩ ù ͥ¹;b.d 88 ä ů— „„S ĩͤÄç„ N 8 9 8 N 8 e 8 72 den Kollektiv⸗ J ³˙¹¹ꝛ J] Ä]:“ d Ä rief ber belgiſchen Biſchöffe und die mißbräuchliche p tiſche Benutzung des freien Geleits, welches der Heili Vater Ew. Eminenz zu rein kirchlichem Zwecke für dr“ Fahrt zu ihm erwirkt hitte. Mit Ihrem neuen Hirken brief haben Ew. Eminenz den von berufenſter Seit. gegebenen Verſicherungen nicht nur nicht entſprochen, donde Ihr Verhältnis zur oklupierenden Macht al neue verſchärft. ringſte Zweifel beſtehen, daß ich Ew. Eminenz niemal, hindern würde, den Gläubigen das zu überm teln, waß der Heilige Vater durch Ihren Mund zur Kenntniß bringen läßt. Aber darüber hinaus ergehen ſich E Eminenz in rein politiſchen Erörterungen, wogegen ich entſchieden Verwahrung einlege. Dabei muß ich es ges rade als unverantwortlich bezeichnen, wenn Ew. Em inen in einer den Tatſachen offen widerſprechenden Weiſe unbe⸗ ründete Hofffnungen auf den Kriegsausgang erwecken An einer Stelle ſuchen Sie damit zu wirken, daß Sie von der Möglichkeit ſprechen. die Ihnen erwünſchte Ent' ſcheidung könne von der Verbreitung an elender Krank heiten erhofft werden. Mit ſolchen Willkürlihterten ver ſetzen Ew. Eminenz die leichtgläubige Bevölkerung in ſchädliche Aufregung und bringen ſie dazu, die Verwal, tungstätigkeit des Okkupanten aktiven eder paſſibel Widerſtand entgegenzuſetzen. 1 Als beſonders unzuläſſig hervorheben muß ich 9 Ihrem Hirtenbrief noch die Anſplelung auf eine Be drohung der religiöſen Freiheit der Bevölkerung 4 beſetzten Gebiet. Ew. Eminenz wiſſen am beſten, völlig ungerechtfertigt dieſe Verdächtigung iſt. a Unter dieſen Umſtänden werde ich en gegen meine bisher geübten Langmut nunmehr jede im Schutz 5 Kultusfreiheit betriebenen feindſeligen Geſinnung 10 Schürung feindſeliger Geſinnung gegen die völkerrecht legitime Autorität der okkupierenden Macht unnachſich lich verfolgen, wie ich es pflichtgemäß auf Grund meine! Verordnungen und in Erfüllung meiner Aufgaben t muß. Wenn ich bisher Verſtöße von Geiſtlichen Eil. Eminenz auf dem Wege der kirchlichen Diszip in üben, mittelte, ſo muß ich jetzt ein für allemal Abſtand dane nehmen, denn Ew. Eminenz ſelbſt geben das Beis der Unbotmäßigeit und infolgedeſſen iſt von Ihrer 9 wirkung keinerlei Erfolg mehr zu erwarten. Ich mn ſogar mehr und mehr Ew. Eminenz die moraliſche 9 antwortung dafür zuschreiben, daß ſo viele Geigliche i zu bedauerlichen Vergehen hinreißen laſſen und ſich ten, ſchwere Strafen zuziehen. n wieder entgegnen wollen, daß ich die einzelnen Ausfüh⸗ rungen des Hirtenbriefes mißverſtanden oder ihnen en, Auslegung gegeben hätte, welche nicht in Ihrem Siu war. Da derartige Auseinanderſetzungen keinerlei Früſh tragen, bin ich nicht mehr gewillt, ſie aufs neue ſtalh finden zu laſſen. Ich bin vielmehr feſt entſchloſſen, 10 Zukunft nicht mehr zu dulden, daß Ew. Emeninz un 4 Mißbrauch Ihres Hohen Amtes und der Ihrem kirchliche Kleide ſchuldigen Ehrerbietung eine politiſche Aufreihn betreiben, für die jeder einfache Bürger zur gerichtlich Verantwortung gezogen werden würde. Ich warne Un, Eminenz, nicht mehr mit politiſcher Betätigung hervol zutreten. J) ò Die Sicherheit der deutſchen Kriegsanleihel Aengſtlichen Gemütern kann man nicht oft gen erklären, daß in die unbedingte Sicher heil in Kriegsanleihe angelegten Geldes nicht der 1 5 Zweifel zu ſetzen iſt. Aber wie es immer noch Leute die ſich keinen rechten Begriff von der Bedeutung unſef militäriſchen Erfolge machen können, ſo werden auch 1 anderen nicht alle, die immer wieder wiſſen wollen,! es denn tatſächlich ganz unmöglich iſt, daß den Reich, anleihen etwas paſſieren kann. Ja, es iſt tatſ a0 lich ganz unmöglich. Und die Sicherheit iſt un ſo größer, je beſtimmter der Wille zum Siege auch 1 5 15 Daraus kann man erſehen, wie wichtig iſt, daß „Recht geſprochen,“ rief der König, indem er Lorn geſſen, wer er auch ſein mag. Ich achte den Mann auch nicht, der um Weiberliebe alles opfern und darüber alleß vergeſſen kann.“ Der Blick, den der alte Monarch babe auf die Anweſenden richtete, war hinreichend, ein Schwei gen hervorzubringen, das lange andauerte. Der Köuiſ ſprach fortgeſetzt mit Lornſen, deſſen Antworten ihm gefallen ſchienen, weil ſie unbefangen und freimütig ge geben wurden. Er befragte ihn über ſeine Lebensvel hältniſſe und knüpfte andere Fragen über Handel, Ge, werbe, Landeszuſtände der Inſeln und Herzogtümer das ran, die Lornſen wie in einem Examen mit ſtatiſtiſche Sachkenntnis und Zahlen beantwortete. 1 „Ich ſehe,“ ſagte der König endlich lächelnd,„El 1 ſind wenigſtens ebenſogut in der Geſchichte und den Staats⸗ und Landesverhältniſſen bewandert, wie Sie eil vortrefflicher Vorleſer ſind. Es läßt ſich aber imm J noch wahr machen, was die Poeten erdichten und erden, ken, wenn man den Kopf auf der rechten Stelle hat. Er nickte langſam Lornſen zu, und indem er ſich 10 dem Prinzen und der Prinzeſſin wandte, machte er m der Rechten eine Abſchiedbewegung und entfernte ſich Als er fort war, ſchien eine Laſt von den Herze und Schlöſſer von den Lippen zu fallen. Die Fröhli keit kehrte zurück, der Prinz war wieder liebenswürdi und geſprächig, Scherz und Heiterkeit verkürzten 5 Abend und ſpät erſt entließ das fürſtliche Paar den Kr„ der Gäſte. Lornſen wurde mit beſonders gütigen Wo ten bedacht, Prinz Chriſtian drückte ihm die Hand fe ſagte ihm nochmals, daß er ihn bald wiederzuſehen hof (Fortſeßung folgt) * Es kann ſelb!verſtändlich nicht der 9 Ew. Eminenz werden — ccc ng Pee SD DD ——— 2————— 2—— 5 608 e 55 begründet. daß e weiterer Kampfpreis der t an 9 Sieg über den Feind das jährliche Geſamtein kommen bertägt etwa 40 000 Mil⸗ nicht mehr beſiegt werden kaun. Nun muß als boungen werden Das iſt ein Ziel, welches die Koſten lohnt, und zur Erreichung dieſes Zieles trägt jeder r der vierten Kriegsanleihe das Seine bel an 9 5 ſagen, daß die Sicherheit der deutſchen Kriegs⸗ anleihen mit der Bereitſchaft des deutſchen Volkes zur füllung der Zahlpflicht wächſt. ö Sie iſt ferner in dem Reichtum Deutſchlands it Der Wert des deutſchen Volksvermögens iſt auf 350 000 Millionen Mark berechnet worden; und * Die drei erſten Kriegsanleihen machen alſo mit en 25 000 Millionen erſt den vierzehnten Teil des 1350 bermögens, und der jährliche Zinsaufwand von 5 1 Millionen macht erſt den zweiunddreißigſten Teil es Geſamteinkommens aus. Ohne Zweifel ſtellt der erlebt Geldanſprüche von einer Größe, wie ſie nie zuvor daß e.: aber er hat zugleich den Beweis erbracht, lic as deutſche Reich imſtande iſt, dieſe außergewöhn⸗ be en Bedingungen za erfüllen. Es ſind Opfer, die ſich 5 machen, denn das deutſche Wirtſchaftsleben beſitzt, 0 aus der Rentabilität des gewerblichen Kapitals zu aehen iſt, die Fähigkeit, aus jeder Lebensbedingung 800 zu ſchlagen. Das Deutſche Reich aber wird die gen ſeiner Anleihen auch unter den ungünſtigſten Be⸗ Gebot den zahlen. Dieſe Verpflichtung iſt das erſte ie* beachtet werden muß, da von ſeiner Wahrung 5 öglichkeit abhängt, an der Weltwirtſchaft 1 aß 3 kein vernünftiger Menſch zweifelt wohl daran, hand Fuuſcland nuch dem Kriege ſeine Stellung im Welt⸗ ibt und Weltverkehr wieder einnehmen wird. Es orſt lunge, die undenkbar ſind; und dazu gehört die 5 ellung. daß eine Schuldverſchrelbung des Deutſchen ches de in Not geraten könnte. für die Deutſche Reich iſt in der Aufbringung des Geldes 928 Serisgsführung nicht vom Ausland abhän⸗ — eine Anleihen werden zwar im neutralen Auslande rentiebelauft, wel ſie eine hervorragend gute und hoch andes Kapitalsanlage ſind; die Beteiligung des ugabe es iſt aber durchaus nicht nötig. Sie iſt eine 8 5 die man gern mitnimmt, auf die die Reichs⸗ ie derwaltung ebenſo gut verzichten könnte. Wenn 8 n deutſche Reichsſchuldverſchreibungen kaufen, — es lediglich um ihres eigenen Vorteils willen. des Muß ſuchen ſie dabei auch die für ſie günſtige Lage ſtaltunarkturſes auszunutzen. Daß die gegenwärlige Ge⸗ nicht 8 der Geldkurſe auf Zufallsurſache beruht und deutſchen Mindeſte mit der Frage der Sicherheit der 5 icnoichsauleihe zu tun hat, iſt feſtſtehend und be⸗ Eutſtel Man laſſe ſich deshalb nicht durch die abſichtliche Ade ung des wahren Sachverhalts, wie ſie von den ikredt geübt wird, um die deutſche. in amſte ene in 3 515 N ie wirk- Verteidigun. en die L er Feinde wind ü er Reichsmark gegen die Lügen möglichſt großer Erſolg der vier bilden. 5 anleihe Kriegs⸗ ke jeder daran, daß er den Engländern und ranz.. 9 deranfoſer uf ihre Verleumdung der deutſchen Geld⸗ 5 tſchaf ie gebährende Ant vort ert len kann, indem einen ohen Bet; Kreer he zeichnet. Zur* Nonfir mation und Rommunion ampfolilo. Gesangbücher und Ragnifikate oon den einfachsten bis zu den foinsten Hinbdnden. N 2 oksles. Seckenheim, den 22. März 1916. Schüler Für die 4. Kriegsanleihe wurde von den hieſigen iſt 8 der Betrag von über 12000 Mk. gezeichnet, es en ces, gewiß ein ſchönes Ergebnis. Herzlichen Dank en Eltern und Schülern. „Wer Brotgetreide verküttert, versündlgt sich am Vaterlande Wer haler, mengrerm, mischtrucht, worn elch Hater befindet, oder Gerste über das gesetzlich zulässige mass hinaus vertüttert, versündigt sich am Laterlande.“ 5 Mit dem 15. März 1916 trat eine neue Bekannt⸗ d betr. Höchſtpreiſe und Beſchlagnahme von Leder preif e der bisherigen Bekanntmachung über die Höͤchſt⸗ bishe für Leder vom 1. Dezember 1915, durch die die An er gültigen Grundpreiſe für Leder bei einer ganzen 8 von Sorten erheblich herabgeſetzt werden. Die led Bekanntmachung enthält auch im Einzelnen noch ver⸗ von Pri bweichungen von der bisherigen. Alle Anfragen amtlich, Fatderſonen, Firmen, Verbänden oder andeten nicht Dres gn Stellen ſind ſoweit ſte ſich auf die feſtgeſetzten miſſio beziehen, an die Geſchäftsſtelle der Gutachterkom⸗ richten. für Lederpreiſe, Berlin W. 8. Behrenſtr. 46 zu . Der Wortlaut der Bekanntmachung iſt bei den Staats⸗ 5 Oemeiadebehörden 5 ſind bei der e 2 e 322 ͤĩâ56ʃ4T 2 238 N E Kriegsanleihe und Kriegsdauer. Von maß⸗ N Seite wird uns geſchrieben: Wahrſcheinlich durch Auslandsagenten veranlaßt, ſollen in einzelnen Gegenden Gerüchte im Umlauf ſein, daß Zeichnungen auf die Kriegsanleihen den Krieg verlängern würden. Das Gegenteil iſt wahr! Je allgemeiner und ausgiebiger Beträge gezeichnet werden, umſo kräftiger wird unſeren Gegnern zum Bewußtſein gebracht, daß die Macht und Entſchloſſenheit des deutſchen Volkes, den Sieg zu er⸗ ringen, auch im Wirtſchaftskampf unüberwindlich iſt. Nur dadurch können unſere Feinde überzeugt werden, daß eine Fortführung des Krieges für ſie ausſichtslos iſt. Daher: Zeichnet die Kriegsanleihe. Maus dor Jell für die 5ell Auf, Klio, greif zum Federkiel! Sieg über Sieg! Durazzo fiel, Valona rüſtet ſich zum Fall. Der Oeſterreicher Siegeszug Durch ſchwarz und weiße Berge trug Das Zeichen einer neuen Zeit In ſeiner Heldenhaftigkeit. Den Siegeszug hält keiner auf, Der trägt in ſich den Zeitenlauf, Der unaufhaltſam ſich bewegt, Und aus dem Wege alles fegt, Was nicht mehr in die Zeit gehört Und ihren Fortſchritt hemmt und ſtört. Italien, der Jammerſtaat, Muß ernten, was geſät er hat, Muß ſehen, daß Niederträchtigkeit Im frühlingsfriſchen Strom der Zeit Soll Selbſtgerichtet untergehen, Um nimmer wieder zu erſtehen, Italien iſt Altersſchwach, Das folgt den Balkanſtaaten nach, Die in ſich bergen ihren Tod, Weil ſie der Neuzeit Morgenrot Nicht aufgehn ſahn und nicht das Licht Erkannten als das Weltgericht. * N 1 8 Die Saat war reif der Schnitter kam, Der Doaumont im Sturme nahm, Und nun Verdun ins Auge faſt, Um das der deutſche Sturm ſchon raſt. Die ganze Weſtfront zittert nach In der Geſchütze Donnerkrach 5 Von Ypern bis zum Elſaßgrund Und uͤberhallt das Erdenrund. Der undeſiegten deutſchen Wehr Im eiſenfeſten Heldenheer Hält nicht die ſtärkſte Feſtung ſtand: Denn eiſern iſt die deutſche Hand, Wo ſie ſich hebt fuͤrs Vaterland, Wie tapfer der Franzoſe fiſcht, Franzofentum zuſammenbricht, Wo es feindſelig ſich vermißt, Daß Deutſchland ihm gewachſen iſt, Es ſcheint der Zeitpunkt ſich zu nahn, Wo Deutſchland ruft: Nun frei die Bahn, Ob Engländer und ob Franzos, Die Niederlage iſt ihr Los: Deutſchland kämpft nicht um Land und Ruhm, Ums Vaterland, ſein Heiligtum! F. S. Baden. an das Miniſterium des Innern gewandt, um eine er⸗ randek.) Aus dem Neckar wurde die Leiche der ſchon ſeit einiger Zeit vermißten Ehefrau des Baumeiſters Karl Hormuth in Mannheim geländet. 5 Pforzheim, 20. M März.(Günſtiger Ge⸗ ſchäftsgang.) Die Allgemeine Gold⸗ und Silber⸗ Scheideanſtalt hat im vergangenen Jahr ſo günſtig abge⸗ ſchloſſen, daß ſie ihren Aktionären 9 0 Dividende ver⸗ teilen und zu den bereits gezeichneten 450000 Mark woch weitere 400 000 Mark Kriegsanleihe zeichnen kann. Für die Kriegsgewinnſteuer wurden 30 000 Mark zurückgelegt. (Pforzheim, 20. März.(Veber fahren.) Auf dem Bahnkörper bei Neuhauſen wurde die Witwe Mar⸗ garethe Straub aus Gündringen tot aufgefunden. Allem Auſchen nachi iſt die Frau aus dem Zuge geſtürzt und überfahren worden. W᷑ N e () Orſingen, 20. März.(Glückliche Gemein⸗ den.) Zu den wenigen glücklichen Gemeinden, die keine Umlage erheben, gehört auch Orſingen. Kehl, 20. März.(Jugendliche Meſ⸗ ſerhelden.) Der 10 jährige Jakob Siegler aus der alten Kaſerne zog nach kurzem Wortwechſel mit einem Mitſchüler von der Wilhelmſchule ein Dolchmeſſer und verſetzte damit ſeinem Gegner einen ziemlich tiefen Stich inn den Oberarm, worauf er das Weite ſuchen wollte. Er wurde eingeholt und der Polizei übergeben. () Lahr, 20. März. Heute feiert der älteſte Bür⸗ ger unſerer Stadt, Privatmann Auguſt Knapp, ſeinen 95. Geburtstag. Herr Knapp iſt noch ſehr rüſtig; er läßt ſich noch ſein Gläschen Wein ſchmecken, und als leiden⸗ ſchaftlicher Raucher bringt er es gar an manchem Tage auf ein halbes Dutzend Zigarren. . 0 Ettlingen, 20. März.(Einkracht.) Die nicht unter den Waffen ſtehenden Mitglieder der hie⸗ ſigen Männergeſangvereine haben ſich zu einem Kriegs⸗ geſaugverein zuſammengeſchloſſen. Er zählt etwa 70 Sänger. N ke 0 Brombach, 20. März.(Kriegsanleihe.) Der italieniſche Arbeiterverein hat beſchloſſen, die Hälfte b Barvermögens in deutſcher Kriegsanleihe anzu⸗ legen. ö e () Villingen, 20. März.(Unfug.) Auf einen von Offenburg hier ankommenden Perſonenzug wurde von zwei 9 bis 11jährigen Knaben mit Steinen gewor⸗ fen. Dabei wurden einige Wagenfenſter zertrümmert und ein Soldat wurde durch einen Steinwurf am Kopf verletzt. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Dee Ze οοο er Fölao tengo Ilegner's Tee (in Originalpackung) Tolleiteselfen vie: Herbaseife Kaladermaseife Lanolinseife 5 Miavera-Veilchenseift Es zieht! Lillenmilchseife Wie leicht holt man ſi dabei Erkältungen un 1 Wybert⸗Ta⸗ letten ſchützen davor Myrrholinseife etc. (2 Teil zu noch ermässigten n etunnmnuanduungete Preisen) am wirkſamſten. Seit Hautpflegemitte! ö 70 Jahren anerkannt. Ungezlefermittel e 1 255 Pastillen 5 Tableffen 5 2 Bonbons TAnIETTEN Segen e grosser Jm mn ——— Auswahl empfiehlt 1 Ilmmer Und fillche zu vermieten. Untere Gartenſtr. 10. Feldpoſt Karon in jeder Größe empfiehlt in Seckenheim. 1 mmer u. Küche zu vermieten. Georg Zimmermann. turwerkstätte. eldeſtelle der Krie 4 f gs⸗Rohſtoff⸗Abteilung für Leder und Lederſioffe, Berlin W. 8, Va eaſte 46 erhältlich. 8 empfehle ich mein reichhaltiges Lager in Schuhwaren jeder Art. Auch habe ich noch einen Posten Stiefel zu herabgesetzten Preisen. ck. 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Der geſchäftsführende Beirat: Kunz. Belianntmachung. Durch Verfügung der vorgeſetzten Behörde würde mir geſtattet, an Sonntagen die teilweiſe Lonntagsruhe einzuführen: Die Apothene in geckenheim wird an Jonntag-Nachmittagen von 2 Uhr ab geſchloſſen. Für dringende Fälle bleibt dieſelbe von 8 Ahr abends mit Hilfe der Hachtglocke zugänglich. Ich mache das verehrliche Publikum von Seckenheim und Umgegend auf dieſe zeitgemäße Einrichtung mit der Bitte aufmerkſam, ſeinen Bedarf in Arzneimitteln und Handverkaufsartikeln an den Sonntagen bis 2 Uhr Nach⸗ mittags decken zu wollen. Seckenheim, im März 1916. ANpotbene von E. Ketterer. 8 r] ĩð. ˙¹ Add Zur Runſrmation u. Rümmuniön empfehle ich mein reichhaltiges Lager hervorragender Neuheiten D ANZUGd-STOFFEN sowie sehr schönen schwarzen D KLEID ER-STOF FEN in grösster Auswahl zu den denkbar billigsten Preisen Zum Besuch ladet freundlichst ein Emil Werber Nachfolger Inh. Riehard Rall. 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