E M Ur. 37. Seckenheim, Dienstag, den 28. IlArz 1916. ö Ml. 3 5 2 f ** er Russensturm weiter ohne Erfolg Ml 5 f lütigkeit in der Woevre. Im Prieſterwald wurden zwei Hano⸗ 9 ff 1 15 Ae i 1 89 1 85 150 Eich f mes durch Gewehrfeuer abgeſchlagen. er Feind mußte ſich 8 f 0 N 1 Kriegschronik 1915. 0 E 55 5 5 auf dem. 11 5 e 0 das Schickſal der Beſatzung. 1. ö en Vogeſen beſchoſſen wir Verproviantiekungskolonnen bei ) M TTT e e der 5 0 Front kein a dg 18 5 ürz: Die ze 8 5 n der Nacht zum 25. März warfen zwei unſerer Flieger 16 1 80„ n nahmen die Kuppe des Hart ſchwerkalibrige Geſchoſſe auf die feindlichen Biwaks von Nan⸗ ) Ml due es. 5 3 tillois und Montfaucon. luten ges 45 wur 55 8 eee unter 1 Ver⸗ bends: In den Argonnen verſtärkles Feuer auf Ver⸗ b. M gewiesen. chlagen und ſonſtige rerſchiedene Vorſtüße ab⸗ kehrsknotenpunkte. Hinter der feindlichen Front haben wir Zu⸗ WTB. Kopenhagen, 27. März. q An 75 3 5 5 5 fuhren nördlich von Apremont beſchoſſen. Weſtlich von der uſſe en Kar 8 88 dauern die heftigen Angeiffe der[Maas heftiger Geſchützkampf. Zwiſchen Dorf und Wald von 1 5 en auf den Höhen von Banzavolgy und im Laborcz⸗ Malancourt und unſeren Stellungen zweiter Linie keine In⸗ ö an. fantereitätigkeit. Oeſtlich von der Maas und im Woevre⸗Gebiet M Hmtsblait Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Ilvesheim, Nekarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ves heimer Anzeiger. Neckarhauſer Zeitung, der Bürgermeisterämier Seckenheim, wird auch T Nordößich Czernowitz werden die Ru'ſen bis zur Reichs⸗ .„ und übe 10 0 Cefangene gemacht. — r He krerausſauß der franzöſſchen Kammer geneh⸗ 8 die Eipberulung des. 1917. 5 a 8 ürz: Südötlich Verdun wurden franzöſiſche Angriffe zu unſeren Eunſten entſchieden. 8 Nu ſeſche Angriffe in Nordpolen wurden abgeſchlagen nd 900 Ru'ſen gefangen. 2 e den Karpathen weitere hartnäckige Kämpfe; über 88 Vor Verdun dauern die Artilleriekämpfe in un⸗ ermindeter Heftigkeit an. Die Stadt und Feſtung Ver⸗ un iſt unter Feuer genommen worden, und zwar ſcheint dieſes Feuer diesmal erheblich ausgiebiger geweſen zu ſein, als bei der erſten Beſchießung, die mehr dem Ein⸗ ſchießen der ſchweren deutſchen Mörſer gedient zu haben ſcheint. Nach ſchweizer Berichten ſteht ein Teil der Stadt, die, von der Einwohnerſchaft entblößt, von Trup⸗ pen belegt iſt, in Flammen. Auch die Befeſtigungswerke ſind ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Die franzöſiſche Berichterſtattung wird nicht länger mehr verheimlichen können, daß es ernſt wird.— Den Engländern ſind bei Ypern wieder größere Sprengungen gelungen, durch ie ſie uns Schaden zuzufügen vermochten. Es iſt aber 5 hoffen, daß Gegenanſtrengungen von unſerer Seite den haden wieder ausgleichen werden. Die Angriffe der Ruſſen ſind derart, daß man ſich dei uns gar keine Vorſtellung mehr davon machen kann, denn die Weltgeſchichte kennt kein Beiſpiel von der Auf⸗ 3 auch nur annähernd der Menſchenmaſſen, die die Moskowitiſchen Heerführer Kuropatkin im nördlichen und Iwanow im ſüdlichen Teil der Rieſenfront ins mörderiſche 5 treiben. Wenn ſogar ein Hindenburg borichten Often ah der Kampf ruſſiſcherſeits mit einem ſelbſt im 88 isher unerhörten Einſaz von Meuſchen und Muni⸗ pf geführt wird, ſo ſtehen wir ſchlechthin vor einem 0 ychologiſchen und phyſiſchen Rätſel. Das iſt keine 1 mehr, kein opferſreudiges Einſetzen des Lebens 5 inen ſittlichen Gedanken, kein Feldherrntalent, ſon⸗ ern das iſt Vertierung in ihrer brutalſten Farm nach oben und unten. Aber je toller das ruſſiſche 0 ſic zeigt, deſto blutiger ſind ihre Verluſte. Gene⸗ eldmarſchall von Hindenburg, den der Tagesbericht 5 erſtenmal wieder nach langem bangem Warten rulſpr meldet in ſeiner Art, einfach: Die Ruſſen erlitten kin prechende Verluſte, ohne irgend welchen Erfolg zu er⸗ zungen. Aber wie der denkende, beſonnene Menſch guch über das gewaltigſte tieriſche Ungetüm Herr wird, ſo 0 as faſt übermenſchliche Heldentum der deut⸗ lden Truppen, die von dem Geiſt des unerſetzlichen Hin⸗ enburg beſeelt ſind, die ruſſiſche Sturmflut bändigen. Etwas unklar lautet ein Bericht über ein See⸗ gaſocht, das nach einer Meldung an der frieſiſchen, nach iner anderen an der däniſchen Küſte ſtattgefunden hat. troutſcherſeits ſind vorausſichtlich zwei beivaffnete Pa⸗ touillenſchiffe, Fiſchdampfer und ein Torpedoboot ver⸗ . gegangen(der engliſche Bericht ſpricht von 10 ver⸗ — liche Ziffer, während unſere Seeflugzeuge einen nig iſchen Zerſtörer, der jene drei auſwiegen würde, ver⸗ nichteten. Genaue Meldungen wird man noch abwarten müſſen. 2 ü 5 5 3 5 Die Ereigniſſe im Weiten. 852 Der franzöſiſche Tagesbericht. i Nac mr Paris, 27. März. Amtlicher Bericht von geſtern die Beſchie ag; Weſtlich der Maas war während. der Nacht Esnes an ſehr heft'g in den Abſchni ten von Ma ancgurt, 8 d der Höhe 304 ohne Infanterieſätigkeit. aas 1 83 80 8 war die Nacht dee ag g ruhla. Einige Artillerie Oeſtlich der gebiet zeitweilig unterbrochene Artillerierätigkeit. Unſere Ar⸗ tillerie zeigte ſich ſehr tätig auf der ganzen Front, beſonders in der Gegend von Grimaucdurt, wo ein Schuß aus einer unſerer Batterien mehrere Exploſionen hervorrief, und in der Gegend von Rarville, wo wit eine wichtige Zufuhr zerſprengt haben. Weſtlich von Pont⸗a⸗Mouſſon hat'in Schuß aus einem unſerer Grabengeſchütze, der gegen die Deckungen der Deutſchen gerich⸗ tet war, ein Lager von Granaten zur Exploſion gebracht. Die Bahnhöfe von Vigneulles und Hattonchatel ſind von unſeren weittragenden Geſchützen beſchoſſen worden. In den Vogeſen war unſere Artillerie gegen die deutſchen Werke im Fechttal tätig. Heute morgen hat einer unſerer Piloten ein deutſches Flugzeug abgeſchoſſen, das dicht vor unſeren Linien in der Gegend von Douaumont herabfiel.. Belgiſcher Bericht: Beiderſeitige Artillerietätigkeit in mäßigem Umfang. N ö Zwei franzöſiſche Heeresbefehle. WTB. Berlin, 27. März.(Amtlich.) Bei den Kämpfen beiderſeits der Maas wurden Armeebefehle der Armeegruppe de Bazelaire erbeutet. Ein Armee⸗ befehl Nr. 102 vom 16. März lautet: 5 Mit Erſtaunen habe ich bei verſchiedenen Vorſchlägen zu Auszeichnungen, die mir unterbreitet wurden, Sätze wie folgen⸗ den geleſen:„Gegenüber einem an Zahl überlegenen Feind uſw.“ Man zählt den Feind erſt, wenn er am Boden liegt; man berechnet ihn nicht, wenn er ſich zum Kampfe ſtellt. Wie hoch aber auch ſeine Zahl ſei, man weicht nicht zurück, man ſchlägt den Feind, weil man ihn ſchlagen will. Wir alle haben die Hartnäckigkeit der Deutſchen feſtgeſtellt, die, ſelbſt umringt, da feſthalten, wo ſie ſtehen und ihre Waffe bis zum Tode gebrauchen und uns dabei oft ernſte Verluſte beibringen. Der Franzoſe muß noch hartnäckiger ſein. Wenn jedem dieſer Ge⸗ dane vollkommen klar iſt, wird auf dem Schlachtfeld nichts im Stich gelaſſen werden als Maſchinengewehre, deren ganze Bedienung tot iſt. Nur dann wird jeder ſeine Pflicht erfüllt haben. Gegeben im Hauptquartier 16. März 1916. Der kom⸗ mandierende General der Armeegruppe, Gez.: de Bazelaire. Die Pflichttreue des deutſchen Soldaten bis zum Tode wird alſo feſtgeſtellt. Wie man trotzdem den wehr⸗ los gewordenen Gegner behandeln ſoll, wagt derſelbe General ſeinen Truppen in einer beſonderen Anweiſung vom 12. März in folgender Weiſe vorzuſchreiben: Hauptquartier, 12. März 1916. Beſondere Anweiſung. Es iſt Tag für Tag feſtgeſtellt worden, daß die zurückgeführten Gefangenen mit törichter Milde und ſogar mit törichten Auf⸗ merkſamkeiten behandelt werden. Eine ſolche Behandlung zei⸗ tigt nur eine noch größere Unverſchämtheit unſerer Feinde. Es iſt ausdrücklich verboten, den Gefangenen vor ihrer Ankunft im Hauptquartier der Gruppe de Bazelaire Nahrungsmiſtel, irgend⸗ welche Geträntze le'nſchießlich Waſſer), Kleider, Kopfbedeckungen, Decken oder Stroh zu geben; ferner iſt es jeder Perſon des Soldatenſtandes, die nicht hierzu befugt iſt, verboten, die Ge⸗ fangenen auszufragen, oder an ſie das Wort zu richten. Die Gefangenen müſſen unſeren Unteroffizieren und Offizieren ge⸗ genüber eine mindeſtens ebenſo korrette und unkerwürfige Hal⸗ tung einnehmen, als die, die von ihnen ihren eigenen Offizieren gegenüber verlangt wird. Jedes Vergehen in dieſer Hinſicht muß ſofort rückſichstlos geahndet werden. Die begleitenden Unteroffiziere und Gendarmen ſind perſönlich für die Beobach⸗ tung dieſer Vorſchrift verantwortlich.“. Das iſt franzöſiſche Ritterlichkeit. Ihr ſchamloſer Tiefſtand ſei durch Bekanntgabe dieſer Anweiſung feſt⸗ genagelt. 5 Der engliſche Tagesbericht. Weg. London, 27. März. Der Feind brachte geſtern bei Givenchy, Neuville⸗St. Vaaſt Minen zur Exnloſion und be⸗ ſetzte die Trichter. Wir nahmen ſie ſpäter durch Gegenangriff, wurden aber in der Folge durch die feindlichen Bombenwerſer wieder zurückgetrieben. 5 Steinbrüchen wurde heute mit Schützengrabenmörſern und Ge⸗ wehrgranaten geſprengt. Der Feind beſchoß Kruisſtraate, Hoek⸗ St. Jean, die Umgebung von Loos, den Lorettovorſprung und Vaux. Wir erwiderten, indem wir ein Munitionstager bei Ooſt⸗Taverne in die Luft ſprengten. Eines unſerer Flugzeuge, das geſtern aufgeſtiegen war, iſt nicht zurückgekehrt.. Der Krieg zur See. Der Luftangriff in Nordſchleswig. WTB. Amſterdam, 27. März. Ueber den Angrifff auf die deutſchen Luftſchiffanlagen in Nord⸗Schleswig ver⸗ breitet das Reuter'ſche Bureau folgende Mitteilung: Eng⸗ liſche Waſſerflugzeuge griffen vorgeſtern früh die deut⸗ ſchen Luftſchiffhallen in Schleswig⸗Holſtein öſtlich der Inſel Sylt an. Die Waſſerflugzeuge wurden bis zu ge⸗ wiſſen Punkten an der deutſchen Küſte von leichten Kreu⸗ zern und Torpedobootszerſtörern eskortiert. Drei Waſſer⸗ flugzeuge werden vermißt. Die Zerſtörer Meduſa und Laverock hatten eine Kolliſion. Es wird befürchtet. daß Bei dem Hohenzollernwerk und den Ginger Zeitung. Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. l 16. Jahrgang die Meduſa infolge des ſtürmiſchen Wetters dieſer Nacht verloren iſt, aber es beſteht keine Beunruhigung über Unſere Zerſtörer ver⸗ ſenkten 10 bewaffnete deutſche Patrouillenboote. Es iſt bisher keine Einzelheit über das Ergebnis des Angriffs eingegangen, aber aus Meldungen der däniſchen Blätter ſcheint herovrzugehen, daß dieſer ſeine Abſicht erfüllt at. „Berlingske Ti⸗ dende“ berichtet über ein Seegefecht zwiſchen etwa 20 engliſchen Kriegsſchiffen, darunter 5 größeren Kreu⸗ zern und 15 Torpedojägern, mit deutſchen Fiſchdampfern, die anſcheinend im Fahrwaſſer ſüdlich Fande ſiſch⸗ ten. Die Fiſchdampfer zogen ſich, nachdem zwei in Brand geſchoſſen waren, zurück. Einige deutſche Kriegsſchiffe und ein Zeppelin kamen zu Hilfe. Es entſtand eine gewaltige Kanonade, die 10 bis 15 Minuten dauerte. (Fanoe iſt eine däniſche Inſel in der Nordſee hart an der Küſte Jütlands, etwa 30 Kilometer nördlich der Inſel Sylt.) i WTB. London, 27. März. Au Bord des Damp⸗ fers„Suſſex“ befanden ſich 25 Amerikaner, wovon 8 vermißt werden. Drei von den verwundeten Reiſenden ſind im Spital von Dover geſtorben, 12 andere ſind ſchwer verletzt. i Lloyds melden aus Dover: Der engliſche Dampfer „St. Cecilia“ iſt verſenkt worden. Die Beſatzung iſt gerettet.. WTB. Haag, 27. März. Das Kriegsamt teilt mit: Der Dampfer„Atlas“, der von der Regierung als Rettungsſchiff in der Nordſee ausgerüſtet wurde, iſt heute früh ausgefahren. Das Schif iſt mit drahtloſer Telegraphie und allen notwendigen Mitteln zur Hilfe⸗ 1 an Schiffe in Seenot ausgeſtattet. Es führk außer der niederländiſchen Flagge eine Orangeflagge mit grünem Kreuz am Vortopp, während an den beiden Seitenwänden die Aufſchrift„Rettungsſchiff Atlas“ an⸗ gebracht iſt. Dieſe Aufſchrift wird nachts beleuchtet wer⸗ den. Das Schiff wird ſich in der Nähe des Noordhinder Leuchtſchiffes aufhalten. GKG. Mailand, 27. März. Nach dem„Corriere“ wurde der große engliſche Dampfer„Engliſh Mail“ im atlantiſchen Meer von einem deutſchen Tauchboot verſenkt. Bis jetzt ſind 68 Ueberlebende geborgen. GKG. Athen, 27. März. Ein von Saloniki ab⸗ fahrender, mit Soldaten beladener franzöſiſcher Damp⸗ fer iſt nach einer Meldung des„Utro“ auf eine Mine geſtoßen und geſunken. 73 Mann der Beſatzung wur⸗ den gerettet. 5 f Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 27. März. Amtlich wird verlaut⸗ bart vom 27. März 1916, mittags: f Ruſſiſcher Kriegsſchauplaß: Nichts Neues. Der ruſſiſche Kriegsbericht. WB. Petersburg, 27. März. Amtlicher Bericht von ge⸗ ſtern. Weſtfront: Im Abſchnitt von Riga beſchoß deutſche Artillerie Schlock und den Brückenkopf Uexküll. Im Abſchnitt Jalkobſtadt wurde ein deutſcher Angriff längs der Eiſenbahn von Mitau von uns durch Feuer abgeſchlagen. Lebhaftes Artilleriefeuer wird von mehreren anderen Stellen des Ab⸗ ſchnitts gemeldet. Weſtlich von Dünaburg eroberten unſere Truppen einen feindlichen Graben und machten Gefangene. In der Gegend nordweſtlich Poſtawy und zwiſchen Narocz⸗ und Wiszniew⸗See wird weiter erbittert gekämpft. Auf der übrigen Front bis zu den Roknito⸗Sümpfen ſtellenweiſe heftiger Feuer⸗ kampf. Südlich Kaprilowka(15 Kilometer) weſtlich Derazno (25 Kilometer nordweſtlich Rowno) brach ein feindlicher An⸗ griffsverſuch in unſerem Infanteriefeuer zuſammen.— Galizien: Der Feind griff unſere Stellungen am Zuſammenfluß der Stry⸗ pa und des Dnjieſtrs an. Er wurde aber auch dort durch unſer Teuer abgewieſen.— Die Meldung in unſerem amtlichen Be⸗ 50 vom 24. März von der Gefangennahme von 18 Offizieren und 1255 deutſchen Soldaten durch uns nach dem Angriff und der Einnahme deutſcher Gräben wird wie folgt im amtlichen deutſchen Bericht wiedergegeben: Eine weitvorſpringende ſchma⸗ le Ausbuchtung unſerer Front hart ſüdlich des Narocz⸗Sees wurde zur Vermeidung umfaſſenden Feuers einige Hundert Meter auf die Höhe bei Blisniki zurückgenommen.— Kau⸗ kaſusfrnot: Am oberen TCſchoroko ſtießen unſere Abteilungen vor und warfen die Türken aus Höhenſtellungen, die mit mehreren übereinanderliegenden Gräben befeſtigt waren. In der Gegend ſüdöſtlich Bitlis gingen unſere Truppen beträchtlich vor. Die Urſache von Chwoſtows Rücktritt. Gch. Stockholm, 27. März. Der mächtigſte oder jedenfalls einflußreichſte Mann in Rußland iſt der frü⸗ here Bauer Raſputin. Dieſer Gaukler trat vor einigen Jahren als Heiliger auf und er gewann in einem großen Teil Rußlands und beſonders beim Zaren ſelbſt, obgleich er nicht leſen und ſchreiben kann, ſo großen Einfluß, daß auf ſeine Anſichten und ſeinen Rat oft mehr gehört wird, als auf den der höchſten Beamten des Reichs, deren Pläne er oft durchkreuzt hat. So hat ſich Raſputin viele Feinde zugezogen, beſonders den * R dawn en Miniſter des 5 5 unern, Chwoſtyw. Chwo⸗ ow wollte nun Raſputin ermorden laſſen, wozu er einen gewiſſen Rſchewski um 60 000 Rubel dang. Durch den Mitwiſſer Simonsowitſch wurde aber die Sache ver⸗ raten und Chwoſtow wurde abgeſetzt.(Echt ruſſiſch!) Der Krieg mit Italien. WB. Wien, 27. März. Amtlich wird verlaut⸗ bart vom 27. März 1916, mittags: d J talieniſcher Kriegsſchauplatz: Geſtern wurde an mehreren Stellen der Front heftig gekämpft. Am Görzer Brückenkopf eroberten unſere Truppen die anze feindliche Stellung vor dem Nordteil der Podgora⸗ Höhe. Hierbei wurden 525 Italiener, darunter 13 Offiziere, gefangen genommen. Im Plöcken⸗Abſchnitt mühte ſich der Feind unter Einſatz von Verſtärkungen vergebens ab, die ihm entriſſenen Gräben wieder zu gewinnen. Der italieniſche Tagesber icht. WB. Rom, 27. März. Amtlicher Bericht von geſtern: Das andauernde ſchlechte Wetter ſtörte geſtern wieder die Ar⸗ tillerietätigneit in den höheren Gebirgszonen des Kriegsſchau⸗ platzes. Artillerietätigkeit von einiger Bedeutung fand am mitt⸗ leren Iſonzo zweſchen Tolmein und Görz, im Karſt und gegen feindliche Batterien in der Umgebung von Duino ſtalt. Unſere Infanterie ſetzte die Befeſtigungsarbeiten ihrer Stellungen mit Hochdruck fort. Unter dem Schutze des Nebels drang ſie an mehreren Stellen in die feindlichen Linien ein, die ſie duech Werfen von Handgranaten beſchädigle. 5 Der Balkankrie n. WTB. Wien, 27. März. Amtlich wird verlaut⸗ bart vom 27. März 1916, mittags: Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Oeſtlich von Durazzo wurden zwei italieniſche Feldgeſchützt mit Muni⸗ tion aufgefunden. Lage unverändert. Neues vom Tage. Aus dem Reichstag. Berlin, 27. März. Die Beratung der Haushalts- kommiſſion des Reichstags beginnt Tienstag den 28. März ds. Is., vormittags 11 Uhr. Zunächſt ſteht der Haushalt des Auswärtigenn Amts auf der Tagesord⸗ nung. N 3 Die Spaltung.. Berlin, 27. März. Der Abg. Haaſe hat die Vorſtandſchaft der ſozialdemolratiſchen Partei niederge— legt. 5 5 Untreue bei Kriegslieferungen. In Hamburg ſind zwei Kaufleute wegen Beſtechung und Unehrlichkeit bei Kriegslieferungen verhaftet worden. Lieferungen im Betrag von über 15 Millionen müſſen nachgeprüft werden. 8 Ein Geſchenk des Kaiſers für den Sultan. „GKG. Berlin, 27. März. Aus Konſtantinopel wird der„Deutſch. Tagesztg.“ berichtet: Der„Tanin“ erfährt, daß demnächſt Prinz Eitel Friedrich hier ein⸗ treffen wird, um im Auftrag ſeines kaiſerlichen Vaters dem Sultan einen koſtbaren Säbel zu überreichen, den ihm Kaiſer Wilhelm aus Anlaß des Sieges auf Gallipoli ſchenkte. N Indien im Krieg. WB. London, 27. März. Im Rate des Vize⸗ königs über das indiſche Budget ſagte Lord Hardinge: Die Loyalität Indiens ſei über jedes Lob erhaben ge⸗ weſen. Früher war die größte Expedition, die jemals die Küſte Indiens verließ, 18000 Mann, aber ſeit Aus⸗ bruch des Krieges habe Indien 300 000 Mann über See geſchickt und mebrere Millionen Pfund Sterling, ſowie Kriegsmaterial zum Kriege beigetragen.(Wie wä⸗ re es Indien ergangen, wenn es ſich geweigert hätte mitzutun? D. Schriftl.) Japan gegen England? WTB. Newyork, 27. März. Dr. Jyenaga, der Vorſtand des japaniſchen Preſſebureaus für Oſt und Weſt erklärte, wenn England ſich lauwarm gegenüber Japan zeige, ſo könne es geſchehen, daß Japan ſich jemandem anderem in die Arme werfe. Japaniſche Kritiker des ſeben, die Bü dnisveruilichtungen als eine Der Vogt von Sylt. . Roman von Theodor Mügge. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Seien Sie ruhig,“ ſprach Hammerſteen,„der Prinz iſt viel zu gnädig und großmütig, um nicht das beſte zu glauben und alles auf Rechnung des Zufalls zu ſetzen. Aber, mein junger Freund, Sie ſehen beim erſten Schritte, wie glatt der Boden iſt, auf welchem Sie ſich bewegen, und wie leicht man darauf fallen kann. Es iſt nicht genug Geſchichte zu ſtudieren und viele Kenntniſſe zu ſammeln, man muß auch Verhältniſſe und Menſchen genau beur⸗ teilen und niemals eine Blöße geben.“ ö „Sie ſind aber ein Glückskind,“ fuhr er dann lachend fort.„Ihre gewagten Streiche fallen alle gut aus. Ter König iſt ſehr mit Ihnen zufrieden. Sie find mit Ihrer freimütigen Sicherheit ein Mann, der ihm gefällt. Heute morgen ſprach er mit mir von dem jüngeren Bernſtorff und meinte, Sie hätten etwas in ihrer ganzen Haltung und im feſten Auftreten, was ihn an jenen erinnere. Sie wiſſen, Bernſtorff iſt ſein Liebling geweſen, ihre Jugend⸗ zeit fällt zuſammen. Benutzen Sie dieſen Wink, mein lieber Freund, wer weiß, was alles geſchehen kann; aber ſtellen Sie ſich ſo, daß Ihr großmütiger und gnädiger Beſchützer, der Kronprinz, dasſelbe Wohlwollen teilt.“ a Hernſen verbenote ſich.„Ich werde mir die Achtung Minder zu erhalten ſtreben,“ ſagte er dann. „Ganz recht,“ rief Hammerſteen,„Sie können das donpelte Weiſe. Es gibt Menſchen, die den Fürſten g Itwendig ſind durch ihren Geiſt, ihre Erfahrungen, ihre Einweihung in die geheimſten Dienſte des Staats, und welche Achtung gebieten, weil man ſie fürchtet und ſie Bünduiſſe⸗ braucht. Die zweite Art ſind die ſogenannten ehrlichen Männer, die man nicht zu fürchten nötig hat, deren Charakter aber, wie unbequem er auch zuweilen ſein mag, Achtung erzwingt. Man muß beides vereinigen, klug end ohne Falſch ſein, nur nicht eigenſinnig, nicht ſtarr⸗ Machtſtellung verloren hat. er andere Abſichten damit verknüpfe. er lachend,„um Lina damit zugleich zu überraſchen, nun ſchwere Laſt für Japan an, während andererſeits Eng⸗ lands Maßregeln die japaniſche Schiffahrt nicht völlig geſichert hätten. Kleine Nachrichten vom Kriege. GKG. Baſel, 27. März. Die Beſchießung von St. Die vom 11. bis 18. März war ſehr heftig. Ueber die Wirkung iſt noch nichts bekannt, ſie iſt aber jeden⸗ falls ſehr bedeutend. London, 27. März. Im Kriegsrat wurde die bald beginnende Offenſive beſprochen, an der Italien teilnehmen ſoll. WTB. Paris, 27. März. Heute vormittag wurde im Miniſterium des Auswärtigen die erſte Zuſammen⸗ kunft des gemeinſamen Rates der Verbündeten abge⸗ halten. Es waren vertreten: Italien, England, Rußland, Belgien, Japan, Serbien, Portugal, Frankreich. GKG. London, 27. März. In politiſchen Kreiſen Englands nimmt eine unfreundliche Stimmung gegen Rußland überhand wegen des Vordringens der Ruſſen in Perſien. Man befürchtet, daß Rußland, wenn es in Perſien ſiegreich bleiben ſol'te, in das engliſche Intereſſengebiet übergreife, zumal, da England durch ſeine Niederlagen am Irack viel von ſeiner früheren In England ſähe man es lieber, wenn Rußland ſeine Truppen ganz aus Perſien zurückzöge und den bedrängten Engländern zu Hilfe chickte. i Paris, 27. März. Die franzöſiſche Regierung hat das wiederholte Erſuchen König Nikitas, ſich nach Rom begeben zu dürfen, abgelehnt. Der König von Ser⸗ bien iſt verhindert worden, ſich zu ſeinen Truppen zu be⸗ geben, weil die franzöſiſche Regierung befürchtet, daß GKG. Soſia, 27. März. Der Präſident der Kam⸗ mer erklärte, daß nach zuverläſſigen Meldungen die Frau⸗ zoſen einen Teil ihrer Truppen aus Griechenland ab⸗ transportieren. WB. Wafhington, 27. März.(Reuter.) General 1 meldet: Villa entkam den mexikaniſchen Trup⸗ pen bei Mamiquipa und begibt ſich nun in das Gebirge. Zwei Abteilungen amerikaniſcher Kavallerie verfolgen ihn. i GKG. Rio de Janeiro, 27. März. Der braſilia⸗ niſche Miniſter des Aeußern erklärte, daß bei den ſüd⸗ amerikaniſchen Republiken bisher noch keine Schritte zu einer Beſchlagnahme deutſcher Schiffe gemacht worden ſeien. Elf Milliarden. Am Freitag teilte der Schatzſekretär im Reichstag mit, daß das Ergebnis der vierten Kriegsanleihe ohne Auslandszeichnungen und Feldzeichnungen 10,67 Mil⸗ liarden Mark beträgt. Die Verteilung der Anleihezeich⸗ nungen iſt noch nicht bekannt. Der Reichsſchatzſekretär konnte aber ſagen, daß die Anleihe wieder eine wahre Volksanleihe iſt. Alle Schichten des Volkes haben ſich daran beteiligt. Das iſt nach 20 Kriegsmonsten aklerdings eine außer⸗ ordentliche Leiſtung. Wir haben nunmehr ungefähr 33 Milliarden Mark durch Kriegsenleihen aufgebracht. Ge⸗ wiß ein rieſeuhafter Betrag, ein Betrag, von dem man ſich kaum eine Vorſtellung machen kann. Die Leiſtung des deutſchen Volkes iſt umſd anerkennungswerter, als ſie aus der eigenen Kraft heraus geboren wurde. Wir haben nicht nötig, im Ausland um Kred't zu werben. Wenn das neutrale Ausland ſich in ſteigendem Maße an den Anleihezeicznungen beteiligt hit, ſo iſt das ledig⸗ lich ein Zeichen, wachſenden Vertrauens zu der Finanz⸗ kraft des deutſchen Volkes und des Deutſchen Reiches. Wir haben feſte Anle hen gegeben, der Kredit des Reichs iſt auch in dieſen ſchweren Zeiten fundiert. Das iſt kaum hoch genug einzuſchätzen, wenn man dagegen die Anleihebedingungen des feindlichen Auslandes betrach⸗ tet. Die Länder des Vierverbandes haben alle mög⸗ lichen Mittel aufgewendet, um Geld beim eigenen Volk und in der Fremde zu erhalten. Ihre Regierungen mußten ſich mit kurzfriſtigen Anleihen begnügen, die Koſten der feindlichen Anleihen ſind fortwährend ge⸗ machſen. Je mehr Enaland und Frankreich auf das köpfig, nicht ſo liebenswürdig offenherzig in Gegenwart eines Prinzen, der den Frauen mit ſolchem Feuer ge⸗ huldigt hat, und endlich nicht in Gegenwart vieler hohen Damen behaupten, daß alle Frauenliebe nichts ſei, wo Grundſätze mit ihr in Konflikt geraten.“ 5 „Das iſt in dieſem Augenblicke mehr als je meine Ueberzeugung,“ ſagte Jens. „Bah!“ rief der Staatsrat lachend,„alles kommt auf den Standpunkt an. Ein Held oder ein wahrer Diplomat wird um ein Weib ſich freilich nicht herab⸗ würdigen und verächtlich machen; überläßt ſich ein ge⸗ wöhnlicher Menſch dagegen ſeinen vorherrſchenden Neig⸗ ungen, ſo erfüllt er ſeinen Beruf und nichts iſt alberner, als von einer Gans verlangen, ſie ſolle ein Adler ſein. — Umſtände tun alles, mein lieber Lornſen, darum um Himmelswillen fort mit aller romantiſchen Schwär⸗ merei, wo es gilt, klug und beſonnen ſein: und nun laſſen Sie uns von etwas anderem reden, ich habe eine gute Nachricht für Sie.“ Der Staatsrat nahm nach ſeiner Gewohnheit eine Priſe, um die Aufmerkſamkeit zu ſpan⸗ nen und ſagte dann, die Hand auf Lornſens Schulter legend:„Sie ſind heute zum Bureauchef ernannt. Was ſagen Sie? Es geht raſch, nicht wahr?“ Lornſen drückte ſtumm die ihm dargebotene Hand. „Ich weiß, welchen Dank ich Ihnen ſchulde,“ erwi⸗ derte er. a „Natürlich,“ fuhr Hammerſteen fort,„kann der neue Herr Bureauchef nicht ohne Titel ſein, der König hat da⸗ her heute zugleich Ihr Parent als Kanzleirat vollzogen. Ich habe es Ihnen eigentlich nicht ſagen wollen,“ rief gehen Sie ſelbſt und teilen Sie Ihr mit, was geſchehen iſt. Aber erſt noch eine Frage,“ rief er, ihn am Knopf⸗ loch feſthaltend.„Sie haben in kurzer Zeit erreicht, woran andere ihr ganzes Leben über zu tun haben. Bureauchef iſt eine wichtige Stellung, noch ein chritt, und Sie gehören zur hohen Bureaukratie. Nun, Herr Kanaleirat Lornſen, es iſt doch wohl ein Unterſchied zwi⸗ Ausland angewieſen waren, umſo höhere Prov'ſionen hak⸗ ten ſie zu bezahlen. 5 Wir haben kürzlich vom Reichsſchatzſekretär gehört, daß unſere durchſchnettlichen Kriegskoſten gegen das Vor⸗ jahr kaum gewachſen ſind. Die Kriegsausgaben des feind⸗ lichen Auslands dagegen ſind in dieſer Zeit ganz weſent⸗ lich geſtiegen. Daher haben wir die Beruhigung, daß wir mit den gezeichneten Mitteln eine gute Zeit aus⸗ kommen werden. Die Finanzierung iſt für uns nach der Erklärung des Reichsſchatzſekretärs auf ein weiteres halbes Jahr geſichert. Des bisherige Geſamtergebnis bei Verdun. f Am 21. Februar griffen wir nah- giebiger Arkcillerie⸗ vorbereitung den Feind auf der bekannten Linie Conſenvoye Azannes öſtlich der Plaas ag. Die franzöſiſchen Stellungen wa⸗ ren durchweg mit Reſerveformationen, die zur Te ungsbefatzung von Verdun gehörten, beſetzt. Im offenen Gelänze ging unſer Vormarſch faſt widerſtandlos vor ſich, nur in den Wäldern ſtellte ſich der Feind, und es kam zu langwierigen Käm zen beſonde.s in dem mit vielen Draghperhauen durchzogenen und ven Keen⸗ truppen— den 56. und 59. Jägern— verteidigten Caureswa d. Auch in dem boloſſal befeſtigten Dorfe Beaumont, einer ſetb⸗ ſtändigen kleinen Feſtung, leiſtete die Beſatzung ſo tapfere Ge⸗ genwehr, daß man nicht aus dem Wald herauskam, trotzdem man ſchon rings um bas Dorf herum war. Hier mußte die Ar⸗ tillerie nochmal vorarbeiten. Sie tat es mit ſo chem Erfolg, daß es längs der ganzen Weſtfront keine ärgere Zerſtörung gibt, als Beaumont. Reihenweiſe lagen die Verteidiger tot in den Gräben, das Gewehr noch im Anſch'ag. Die F. anzoſen hatten bei dieſe: Waldkämpfen ſo völlig den Zuſammenhang und die Richtung verloren, daß ganze geſchloſſene Kompagnien in der Meinung, ſie lizſen auf Verdun zu, den Unſe en in die Hände liefen und ſich ergeben mußten. f Während das deutſche, dort angeſetzte Korps ſchon durch den Foſſesmald durch war, war das Nachbarkorps durch den Aufenthalt bei Beaumont und im Caureswald noch etwas zurück. Es wurde nun auf der neuen Linie Cotelettesmühlen⸗Louvemont⸗ höhen— ſüdlich Heremitagewald— eine Atempauſe eingelegt. Unmittelbar vor der äußeren Fortslinie stellten ſich die Franzoſen wieder. Während hier urſprünglich nur die 72. franzöſiſche Re⸗ ſervediviſion ſtand, warfen die Franzoſen nun ganz ſchnell noch fünf andere Diviſionen auf den verhältnismäßig engen Raum, welche ſie eilig aus anderen Abſchnitten herangezogen hatten. Am 25. Februar wurde die neue Linie vorgedrückt, Douaumont und das ſtarke Hardoumont erſtürm.. Run kam es zu einem großen Halt. Um Douaumont gingen die Kämpfe erbittert hin und her. Dann wurde das Dorf Vaux genommen, und eine kleine Sturmmannſchaft hißte die deutſche Fahne auf dem Fort Baux, konnte ſich aber gegen die Uebermacht nicht ha ten. Die Franzoſen ſetzten alles dran, um nach Douaumont auch nicht 1 noch Fort Baux zu verlieren. Im ganz engen Raum von wenig über drei Kilometern hatten ſie fünf Diyſſionen aufgeſtellt und trieben ihre Infanterie ohne jede Rückſicht auf Verluſte vor. Nicht weniger als 27 friſche Diviſionen ſind von ihnen im Verlauf der Schlacht herangebracht worden. Die Franzoſen konnten ſich von den links der Maas in ihrem Beſitz befinden Stellungen, namentlich von der ſich auf dem Höhenrücken zwiſchen Charny und dem Bourtuswald hinzlehen⸗ den Befeſtigungsketle, in deren Mitte das Fort Marre liegt, ſtark artilleriſtiſch gegen unſere im Raum von Bacherna p Louvemont und Bras aufgeſtellten Kräfte entwickeln. Dieſe Artillerie mußte gebunden werden. Es geſchah etwas, was die Franzoſen nie erwartet hätten; an drei Stellen, be. Brabant, bei Samognieux und bei Cant neuoille gigen deutſche Abteilungen beim Morgengrauen über die Maas, und während das Dorf Forges, um die Aufmerkſamkeit abzulenken, von vonn angegriffen wurde, erſtürmten andere Abteilungen die Höhe ſüdlich von Forges. Die Ueberraſchung gelang ſo vollkommen, daß die franzöſiſche Artillerie auf den Höhen noch gegen die das Dorf angreifenden Deutſchen ſchoß, als deutſche Infanterie ihr ſchon im Rücken war und die Bedienungsmannſchaft durch Flinten⸗ ſchüſſe zu erledigen begann. Während wir durch die Ueber⸗ raſchung des Feindes den wichtigen Vorſtoß faſt ohne Verluſte hatten durchführen können, hatten die Franzoſen den Kopf völlig verloren. In regelloſer Flucht rannten ſie nach dem Cumieres⸗ und dem Rabenwa'd, die ſie dann auch verloren, wie die an⸗ ſchließende Mort⸗Homme⸗Stellung. Das Dorf Cumieres liegt zwiſchen beiden Linien in ſo ſchwerem Feuer, daß ſich niemand darin halten kann. Dieſer Verlauf der Ereigniſſe erklärt es, warum gegenwärtig das Hauptgewicht der Kampfhandlungen auf dem linken Maasufer liegt, wo uns durch den tapferen Porſtoß der Bayern und Wüſtlemberger durch den Malaneourt⸗ Avo⸗ court⸗Wald ein ſo ſchöner Erfolg beſchieden geweſen iſt. Nun liegt auf dem ga zen Weßuler under f'ankierendes ſchweres Ar⸗ tilleriefeuer, unter dern die Ferts und die anſchließenden Be⸗ feſtigungen ſchwer leiden. Jede Nacht werden die ungeheuren Stichflammen von den in die Luft gehenden Munitionslagern beobachtet. 9 W. Scheuermann, Kriegsberichterſtatter. ſchen dem Sonſt und Jetzt, und Ihre Hoffnungen und Wünſche haben einen anderen Flug genommen, als da⸗ mals, wo wir Sie auf der Klippenſpitze von Helgoland träumend fanden?“ „Gott weiß es, ja!“ erwiderte Lornſen in großer Bewegung,„aber was ich wünſchte und hoffte, ſteht feſt und unverrückt vor mir, und wie ein Seemann im Sturme kühner wird, ſo hoffe ich jetzt um ſo gewiſſer auf Er⸗ füllung.“ f Hammerſteen nickte ihm zu. Er ſchien noch etwas auf den Lippen zu haben, aber er brach ab und ſagte nur: „Kühnheit paart ſich mit Vorſicht und Geduld. Gehen Sie jetzt zu Lina und teilen Sie ihr mit, was Ihnen geſchehen iſt. Sie wird ſich freuen und weitere Pläne mit Ihnen bauen; ſorgen Sie dafür, lieber Freund, daß es keine Luftſchlöſſer ſind.“ i Lornſen fand das Fräulein von Hammerſteen in einem der ſchönen Bosketts, die ſich an das Treibhaus des Gartens anſchloſſen. Man konnte faſt unbemerkt und ungeſehen dahin gelangen, und einige Minuten ſtand er und betrachtete durch das Geblätter das ſchöne, ſtolze und lächelnde Geſicht. Lina ſaß, den Kopf in die Hand geſtützt und las in einem Buche. Er erkannte es ſogleich, es waren dieſelben Gedichte, welche er geſtern geleſen hatte; plötzlich blickte ſie auf, ein Geräuſch hatte ihn ver⸗ raten. Sie ſah die Umriſſe ſeiner Geſtalt und winkte ihm drohende Grüße zu, indem ſie mit dem ſüßeſten Wohl⸗ laut ihrer klingenden Stimme die Verſe, welche ſie eben geleſen hatte, wiederholte. Dabei ſtreckte ſie dem nahenden Freunde die Hände entgegen, die er mit ſeinen Küſſen bedeckte und in der Seligkeit dieſer Minute voll reinen Glücks verlor ſich jener unmutige Schatten, den ſein Geſpräch mit dem Staatsrat hervorgerufen hatte.—ͤ Fortſetung folgt.] G m. b. H. „ Abgenasste Cartlinen weiss und eltendein schöne moderne Zeichnungen 8.80, 5.90, Hünsber-Bernuren Jteilig, Flügel und Behang. teils mit Volant 4 1 6.18, 6.93.28 25 Scheizen-Schleler aus haltbatrem Tüll! Wie Abbild. Stück Scheen-Sehleler T I, l, Mannheim 9 Zöl⸗ Ren in bew ten 325 Töll-Betidecken in bewz 5 Rünstler-Barnffur 3 teil., Flügel- aus Etbstull mit Band- 1 u. Querbehang, mit Einsatz und 9 chenaibeit u- Volant Volant wie Abbildung 8.95 wie Abbildung 1 30. 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April 1916, nachmittags 1 Uhr im Schulhauſe(Friedrichs ſchule) perſönlich anzumelden; woſelbſt auch die Einſchulung erfolgt. ö Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auch auf die Kinder, die auf Beginn des vorigen Schuljahres zurrückgeſtellt worden ſind, die im neuen Schuljahr Privatunterricht er⸗ halten oder in die Vorſchultlaſſe einer Höheren Mädchen⸗ ſchulen emtteten ſollen, ſowie auf die nichtvollſiunigen (blinden und taubſtummen), die geiſtesſchwachen, krüppel⸗ haften und epilepriſchen Kinder; bezüglich der Utzt⸗ren Kinder haben ſich die Eltern bet der Anmeldung zu er⸗ klären, ob ſie ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Unter⸗ richtung der Kinder durch pelvale Unterweiſung oder durch Unterbringung in einer staatlichen oder ſtaatlich anerkann⸗ ten Erziehungs⸗ und Unterrichtsanſtalten nachtommen wollen und ob ſie die Aufuahme in eine ſolche Anſtalt be⸗ anttagen. i In dem Anmeldetermin ſind auch etwaige Anträge 1 auf Nachſichiserleilung hinſichilich des Beginn der Schul · 1 pficht für Kinder, die ſchwächtich oder in der Enttoickelung b zurückgeblieben find, ſowie auf Befreiung vom Unterricht für Kinder, die Pervatunterrickt erhalten ſollen, zu ſtellen. Anträge der letzteren Art ſind ſchriftlich einzureichen unter Anſchluß von Nachweiſen darüber, daß das Kind minde⸗ ſtens den in der Volksſchule vorgeſchriebenen Unterricht 7 erhalten wird. 5 Für ſämiliche Kinder iſt das religiöſe Bekenntnis anzugeben und auf Verlangen nachzuweiſen. Ferner ſind der Geburtsſchein und für die Kinder, die auf Beginn des Schuljahres in die Volksſchule eintreten werden, auch den Impfſchein vorzulegen. a Won der Ane befreit ſind diejenigen Kinder, die auf Beginn des Schuljahres in eine öffentliche oder in eine von der Schulverwaltung aufgrund des 8 133 des Schulgeſetzes als Erſatz für die Volksſchule genehmigte nichtſtaatliche Lehranſtalt eintreten werden. Befreit hiervon ſind, außer den Kindern, Anmeldung befreit ſind: a 1. die nicht vollſinnigen, geiſtesſchwachen, 0 und epileptiſchen Kinder; 2. die Kinder, die vom Beſuch der Volksſchule wegen ſonſtiger Gebrechen entbunden ſind; 8. die Kinder, denen Nachſicht hinſichtlich des Beginns der Schulpflicht gewährt iſt; 4. die Kinder, die vom Beſuch der Volksſchule ent⸗ die von der krüppelhaften — bunden ſind, weil ſie Privatunterricht erhalten, n über Kinder, die die Volksſchule zu beſuchen haben, I ae en Mea fnn- bel Schuliabres im 1 Schuthaus nicht erſcheinen können, ſind von ihren Eltern oder deren Stellvertcetern unter Angabe des Hinderungs⸗ grundes mündlich oder ſchriftlich zu entſchuldigen. die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflichtigen Kinder zum eee e e e de unterliegen der Be⸗ ſtrafung aufgrund des 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuchs vom 81. Oktober 1863. b e Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabſäumen, Seckenheim, den 25. März 1916. Vie Orts ſchulbehörde Volz, Vorſitzender. Lorentz Rektor. zucker, zum höchſtens pfundweiſen Verkauf an die hieſigen Rolomalwarenhändler zur Verteilung. Der Ver⸗ kaufspreis beträgt 31 Pfg. pro Pfund. zur Ausgabe zum Verkauf nach den dereus bekanntgegebenen Bedingungen, kaufspreis beträgt: Gemüſeſetzunge zu beſchaffen. Wer ſolche Setzlinge braucht wolle dies am mimwoch, den 29. märz, zwischen e u. 7 Uhr abends Im schuldaus, Zimmer r. 2, unter An⸗ gabe der Art und Menge melden. Rommission zur Regelung der wirtschaftl. Verhältnisse Es gelangte eine beſtimmte Menge unegalen Würfel⸗ Auch Gries, Bohnen und Gebſen gelangen wieder vom Gemeinderat wonach der Ver⸗ für 1 Pfund Gries 45 Pfg. für 1 Pfund Bohnen 44„ für 1 Pfund geſchälte Gebſen 49„ für 1 Pfund rohe grüne Erbſen 40„ 5 N für 1 Pfund rohe gelbe Erbſen 40„ Bevölkerung dienen. Gemüſebau, hier Beſchaffung von Setzpflanzen betr. Wir babſichtigen von der Bad. Landwirtſchaftskammer Scckenheim, den 27. März 1916. „der Gemeinde Seckenheim. darfsfalle kann ein Hinausſchieben des letzteren Zeitpunktes erfolgen) mindeſtens 40 Schweine im Lebendgewicht von nicht weniger als 112,5 kg. zu liefern, Kraftfutter zu er⸗ mäßigtem Preis durch die Badiſche Futtervermittlung ab⸗ zugeben. Die gegenſeiligen Berpflichrungen ſollen duch entſprechende Verträge(Mäſtungsverträge) feſtgeſetzt wer⸗ 1 den. Das Kraftfutter ſoll nach Wahl der Geſchäftsſtelle der Bad. Futtervermittlung in Weizen⸗, Roggen⸗, Mais, oder Gerſtenſchrot beſtehen und für jedes vertraglich zu a liefernde Schwein in einer Menge von 225 kg. geleert werden. Für dieſes Kraftfutter ſind frei Bahnſtatſon des Empfängers 14 Mk. 80 Pfg. für 50 kg. ohne Sack(14 ek. für das Futter und 80 Pfg. als Einſatz in en, s Prämienfond) zu bezahlen). 8 5 Daneben wird auf beſonderen Wunſch Kadavermehl od. Fiſchmehl in entſprechender Menge als Beiſutter gelſefert⸗ Die Schweine werden von der Landwirtſchaftskammer z den Höchſtpreiſen ab Stall abgenommen; für fich ew Schweine von einem beſtimmten höheren Gewicht gb, außerdem die Zahlung von Prämien in Ausſicht genomme Die Schweine werden auf Grund beſonderer Verträge ag noch zu bezeichnende Städte im Großheezogtum gelfeſenk und ſollen ausſchließlich zur unmittelbaren Ernährung her verträgen zu erſehen, die auf Wunſch von der Landwit ſchaftskammer verſandt werden. Landwirte, landwirtſchaftl. Vereinigungen, Gemeinde und andere Unternehmer, die geſonnen ſind, ſolche Ve träge mit der Landwirtſchaftskammer abzuſchließen oder hierüber Auskunft wünſchen, find gebeten, ſich unverzüglich an die Badiſche Landwirtſchaftskammer, Karlsruhe, Ste⸗ phanienſtr. 43, zu wenden. Karlsruhe, den 24. Februar 1916. 4 Der Vorsitzende der Bad. Landwirtschalts kammer: . ö f ber e Alles nähere iſt aus den Mäſtung J. V.: Saenger. Gg. Phil. Volz. und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt ein Geldbeutel mit Inhalt Gefunden Seckenheim, den 27. März 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bad. Landwirtſchaftskammer empfehlen wir unſerer Ein⸗ wohnerſchaft im Intereſſe der Volksernährung und des Erhalts guter und billiger Futtermittel der Einladung der landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft zahlreich zu folgen. ung der Großh. Regierung an Landwirte, landwirtſchaftl. Vereinigungen(Genoſſenſchaften und Vereine), Gemeinden oder 9 5 Unternehmer, die ſich verpflichten, in der vom Bekanntmachung. Unter Hinweis auf nachſtehende Bekanntmachung der Wekarmtmachung. Wer ſich zum Bezug von Ftren gegen Entgeld ans gemeldet hat, wird erſucht ſeinen Loszettel am 6 Mittwoch, den 29. d. Mis vormittags im Rathausſaale in Empfang nehmen. ü 1 Beſitzer von Rindvieh erhalten 2 Loſe und haben 4 MRůun. Beſizer von Hiegen erhalten 1 Los und haben 2 Mm. ſofort zu entrichten. N Seckenheim, den 25. März 1916. 4 2 9 5 Uhr 4 5 gürgermeiſteramt: Volz. Seckenheim, den 27. März 1916. gürgermeiſteramt: Volz. goch.. — Sammel⸗ Anzeigen nur für Mitgieder der Landw. Ein- u. Perkaufsgenoſſeuſch en Nachmittag ¼7 Uhr verſteigern wir, Barzahlung in der Verkaufsſtelle, Abfallkartoffel. Abschluss von mästungsverträgen betr. Die Landwirtſchaftskammer beabſichtigt mit Unterſtüg⸗ eit ließlich Auguſt 1916(m Be⸗ März 1916 bis einſch Raibol. Ju Mittwoch abend ½9 Uhr iſt im Schweſternhaus 5 Vertrauensmännerſitzung wegen Ordnung der Sparkaſſe. uglingsverein Seckenbel der Praefes: Kaplan, Bihler.. Sie bringen Aemeeköres zom 1 zur den hech en Renz* a e Sroſſh. Bezirksamt I. Bekanntmachung. (Nr. M. 2684½. 16. K. R. A. Vom 15. März 1016) te Bekauntmachung Nr. M. 3281/10. 18. K. N. A., betreſſend Enteignung, Ablieferung und Einziehung der durch die Berorduung N. 8928/7, 18. E. N. A.„ M. 9287. 18. f. R. A. beſchlagnahmt 8 Ke. 8 November 10 5 wird hiermit nochmals unter Hinweis auf die Straſbeſtimmungen und die erg de Ablieferung der im f der genannten kanntmachung nebſt Anmel ang betete Ne veröffentlicht. Znaleich werden die nachſtehenden Jufaͤtze auf Erfuchen des Königlichen Kriege mfmiſteriums bekanntgegeben. Bekanntmachung (Nr. M. 3231/10. 15. K. N. A.), Ranngelm, ben 18 a 5 Serorbands 9e eee 5 5 Nan N den 18. Nbg. betreſend Euteiguung, Ablieferung und Einftehung der durch die Verorduung M. 325,7. 13. K. R. A. bew. M. 325 /. 9 Verordnung wird auf Erſuchen des ö i Kriegsminiſteriums hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß jede Uebertretung, ſoweit nicht nach den all⸗ höhere Strafen verwirkt gemeinen Strafgeſetzen sind, nach 8 6) der Bundes ratsberorbnungen über . Sicherſtellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni S. 887) und vom 9. Oktober I ———— vom 16. November 1915. 2. Waſchleſſel, Tren an Kachelöfen ud Koch⸗ maſchinen bezw. Herden, 3. Badewannen— Warmwaſſerſchiffe, Hehäl⸗ ter, ⸗blaſen, ſchlangen, Druckkeſſel, Warm ⸗ waßzerbereiter(Boiler), alles in Kochmaſchi⸗ nen und Herden, ſoweit ſie nicht zum Be⸗ trieb von Babeeinrichtungen oder Zentral- heicungsanlagen dienen—; Waſſerkaſten, Verordnung M. 8325/7. 15. K. R. A. vom 81. Juli 1015 beschlagnahmt find, wird auf den Weichs militärfiskus übertr. werben, Die beauftragte Behörde exläßt die Nees f. Anordnungen und läßt ſie dem Betroffenen, b. h. dem Befitzer, zu⸗ gehen. Das Eigentum geht iiber, ſobalb die Anord⸗ nung dem Beſitzer zugeht. Der von der 1 Betroffene iſt ver⸗ pflichtet, die enteigneten Gegenſtände bis zur Ab⸗ 15. K. R. A. beschlagnahmten Gegenstände, Die Zwangsvollſtreckung muß dis um 1. Mai 1916 beendet ſein. 0 9 9. ö Durchführung der Verordnung. Die gleichen Kommunalverbände, die mit der Durchfuhrung der Verordnungen M. 328/7. 18. K. R. A. und M. 8286/7. 15. K. R. A. betraut worden nd, führen auch dieſe Verordnung durch und er⸗ aſſen die Ausführungsbeſtimmungen. 5 eingebaute Keſſel aller Art. lieferung an die beauftragte Behörde zu verwahren 8 Berork Klaſſe B. Gegenſtände aus Reinnickel“). und pfleglich zu behandeln. Die Veſu dum 9 10. Die Bererdnung telt mit ihrer Belanntnachen 1. Geſchirre und Wirtſchaftsgeräüte jeder Art eiaſtweiligen ordnungsmäßigen Gebrauch keibt bis] Ablieferung von nicht beſchlagnabmten Geben 4 n zuntmach 0 für Küchen und Backſtuben, wie beiſpiels⸗ gur Ablieferung unberührt. funden . 8. 8 weiſe Koch und Einlegekeſſel, Marmeladen ⸗ 5 6. 8 0. und Speifeeiskeſſel, Fruchtkocher, Servier⸗ 2) Außer den im 8 2 bezeichneten Gegenſtänden Don der Berordnung betroffene Gegenſtände. Kaffe A. Gegenstände aus Kupfer und Meſſing. I. Geſchirre u. Wiriſchaftsgeräte jeder Art für n und Backſtuben, wie beiſpielsweiſe Koch- und Einlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Tbeiseeiskeſſel. Töpfe, Fruchtlacher, Pfau⸗ nen, Backformen, Kaſſerollen, Kühler, Schüſ⸗ ſeln, Mörſer uſw. f) 3 Ai Sefänuis bis 1 der l e 3 Gelsſtgafe dis ann Mos 2 18 a„ Strafgefetzen hö Strafen verwirkt ſind, platten, Pfannen, Backformen, Kafferollen, Schüſſeln uſw. f); 0 2. Ginſätze für Kocheinrichtungen, wie Keſſel, Deckelſchalen, Innentöpfe nebft Deckeln an Kipptöpfen, Kartoffel-, Fiſch⸗ und Fleiſch⸗ einſätze uſw. nebſt Reinnickelarmaturen. Vorſtehende Gegenſtände fallen auch dann unter die Verordnung, wenn ſie mit einem Ueberzug (Metall, Lack, Farbe u. dgl.) verſehen ſind. Ablieferung der enteigneten Gegen ſtände. Die Betroffenen find verpflichtet, die enteigneten Gegenſtände ſotveit ſie eingebaut ſind auszubauen und nach Weiſung der beauftr en Behörden bis gu den von dieſen zu beſtimmenden Zeitpunkten an die zu errichtenden Sammelſtellen zur Ablie⸗ ferung zu bringen. Der Ablſeferer hat die genaue Adreſſe des Eigentümers anzugeben; für dieſen wird ein Anerkenntnisſchein ausgeſtellt und dem Ablieferer übergeben, wenn er ſich mit den Ueber⸗ dürfen abgeliefert und müſſen ſeitens der Sam- melſtellen zu den im 87 genannten Uebernahme ⸗ preiſen nachgenannte, nicht der Beſchlagnahme und Enteignung unterliegende Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel angenommen werden: Bürſtenbleche, Kaffeekannen, Teekannen, Ku⸗ chenplatten, Milchkannen, Kaffeemaſchinen, Teemaſchinen, Samoware, Zuckerdoſen, Tee⸗ glashalter, Menagen, Meſſerbänke, Zahn⸗ ſtochergeſtelle, Tafelaufſätze aller Art, Tafel 8. nahmepreiſen einverſtanden erklärt; andernfalls 1. der Verpflicht die enteigneten Gegenſtände 5 wird ihm nur eine Quittung ausgeſtellt(ſiehe 8 7). geſchirre, Rauchſervice, Lampen, Leuchter ex e ung, die 8*„„* bereaesngeben eder ile anf Verlangen des Gewerbes 9 9. Der in dem Anerkenntnisſchein angegebene Be⸗ en Plätten, Bügelgeräte, Nippesſachen, Uberbringen oder Aberſenden, erhandelt; 2.— unbefugt Se beg 1— ö beiſeiteſchafft, beſchädigt öder zerſtbet, verwendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt; B. wer der Verpflichtung, die deſchlagnahmten Gegen⸗ nde zu verwahren Und pfleglich zu behandeln, zu⸗ 4. wer den nach 5 9 erlaſſenen Aus füßhrungsbeſtint⸗ Von der Verordnung werden betroffen: 1. Haushaltungen, 2. Hauseigentümer, 3. Unternehmungen zur Verpflegung fremder Perſonen, insbeſondere Gaſt⸗ und Schank⸗ trag wird an den von den beauftragten Behörden bezeichneten Zahlſtellen bezahlt werden, es ſei denn, daß über die Perſon des Berechtigten Zweifel be⸗ en. 16 ie Ablieferung muß am 81. März 1916 beendet ein. Säulenwagen, Bierſyphons, Selbſtſchenker, Thermometer, Schreibgarnituren, Bettwät⸗ mer, Badeöfen. b NF Eni Nürfem abgeliefert und müſſen ſeitens der Sammelſtellen angenommen werden: Sämtliche Materialien und Gegenſtände aus nungen zuwiderhandelt wirkſchaften, Penſionate, Kaffeehaus⸗, Kon⸗ 37 5 0 f 5 g itorei⸗ und ebe, Kantine 7 Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronze, We ee Aufſtellung von in Frage— u aller Art, auch ſolche auß nebernahmepreiſe. Neuſilber(Alfenid, Chriſtofle, Alpakka) und 5 Schiffen, Bahnen und dergleichen, Für die enteigneten Gegenſtände werden die nach⸗ Reinnickel, ſoweit ſie nicht auf Grund der A ter Gratinſchüſſeln 4. öffeutliche(einſchließlich kirchliche, ſtiftiſche chenden Uebernah 8 g 1 Verfügu M. 1/4. 15. K. R. A betreffend 5 5 a hmepreiſe angeboten und im erfügung— 155 A ae uw.) und private Heil-, Pflege und Rur⸗ Palle Häaicher Ehn gung dsseld gebatt.„Beſtandemeldung und Beſchlagnahme von een de ur aelkefermen anſtarten, Kliniken, Hospitäler, Heime, fa ⸗ uebeenahmehesiſe für jedes alle: FFC . rmen ibwaßzerkannen f. Kuchen ſernen, Erziehungs⸗ und Strafanſtalten, e eee, 1 3 1 1— geael. Arbeitshäuſer und dergleichen. Für Gegenſtände aus N We Lag 3 75 riegsminiſteriums geme . Backtſfer uhnformen 58 4. 8 g Backk Kaffesbrett i ütet: 7. Saaſchaufeln Zaffechüchſer Ausnahmen. dee Pesch 9. 0[ 5,60 1,6 wird vergütet: 3 6 e— 1 8 Ausgenommen find mit Kupfer, Neſſing oder mit Beschlägen) 2,70 2,00 10,40 Für Materialien und Gegenſtände aus Kupfer l Forationen Kafſeemaſch⸗ 8 in Nickel überzogene(3. B. galvaniſch) und plattierte 5) Unter Veſchlägen kind Olen, Ringe, Handhaben, Stiele, 2 Ge o art far das to. .— 4 S züchen u.] Gegenſtände, die aus Eiſen oder einem anderen Seife und erf, face g e e der deen kapern e den Für Materialien und Me. N————. berieben Metall als Kupfer, Meſſing oder Nickel hergeſtellt ſtanden. Die Beſchläge dürſen vor der Ablieferung entfernt werden„ 80 5 1— en Art ſind. Beſitzen die Gegenſtände Beſchläge, ſo werden ſie Für Materlalien und 2 —— ae Beſtehen Zweifel, ob Gegenſtände von der Ber-] mit den Beſchlägen gewogen; auf Grund.— Ge⸗ Gegenſtände aus Neu- mer Kapiarkühler ordnung betroffen ſind, oder wird für Gegenſtände] wichts ergibt ſich der Preis nach obiger Tabelle. ſilber(Alfenid, Chri⸗ Arater ochhaſen ein beſonderer kunſtgewerblicher oder kunſtgeſchicht⸗ 8855 Fed der Beichte 1 ſtoſte, Alpakka) 1 7 K 1 5 g ö 25 as.„ 1** „die n ige elettpfannen von der eignung bewilligt werden. ie Be⸗ s 1 G 1 genſtände ausReinnickel„,„5„8 Stoffe verarbeiten otelettroſt. g 5 5 80 v. H., bei ſolchen aus Nickel 20 v. O. des Geſamt⸗ 5 2 . lee daatererbleger ser kun aller Werl dene der Urner ue e wer e eee len en eben; al, Albmatertel 1, Sg Tatsräume n. ebetrlede Kuchenformen der in Betracht nender uſtände durch an⸗ v. H. überſchreitende Prozentſatz geschätzt, vom Ge⸗ e 5 85 ee eee Büch racht kommenden Gegenſtände durch 8 dieſer Verordnung werden ſolche Gegenſtände an⸗ alter Kuchengabeln If. Kuchen u. 5. 3. wicht abgeſetzt und nicht bezahlt; 5 ordnung wen 5 i Kuchenloffel VBackftuben erkänntee Sichherſtältdige ſeeſtgeſtallt unden iſt. Ueber 8 5 geſehen, die ſich in einem Zuſtande befinden. in — Kuchen ern jedet Art die Befreiung entſcheidet die mit der Durchführung Für etwa durch die Betroffenen für die Zwecke dem ſie nicht mehr für den durch ihre Geſtaltung 1— 24 e de der Verordnung beauftragte Behörde endgültig. 4 2 ſelbſt vorgenommene erhebliche] gegebenen Biweck benutzt werden können. lotteformen g u. An richterkkume in Spei⸗ 9 8. lusbauarbeften, die glaubhaft zu machen find, wird zachen lebetrieben für jedes Kin 0,50 Mark 9 U. Tremeformen Kuchenſtebe Eigentumsübertragung. Wird eine gütliche Einigung nicht alsbald erzielt, Anfragen. Kühler f. Küchen, Backſtuben, orratsräume u. Anrichte⸗ räume in Speiſebetr verwendet werden Karlsruhe, den 15. Mürz 1016. Das Eigentum an den von der Verordnung be⸗ auch Legierungen mit einem Nickelgehalt von 90 v. H. ſo wird der Hebernahmepreis durch das Reichs⸗ ſchiedsgericht für Kriegsbebarf zu Berlin, Voßſtraße bedarf vom 24. Juni 1918 auf Antrag endgültig Der kom mandierende General: Frhr. v. Manteuffel, General der Infanterie. n geſchluß.. Vorſtehendes wird mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf veröffentlicht, d e ände, fü iefet g ˖ . e ee e 0— 5 0 ffentlicht, daß hierorts alle Gegenſtände, für deren Ablieferung nach den Zuſatzbeſtimmungen eine a 8 Freitag, den 31. März 1916, Vormittags von 8 bis 12 Uhr abgeliefert werden müſſen, andernfalls gegen die ſäumigen Ablieferer das Zwangsvollſtreckungs verfahren nach§8 8 der Verordnung eingeleitet werden muß. Seckenheim, den 27. März 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Anfragen über dieſe Verordnung ſind an die gu⸗ troffenen Gegenſtänden(J 2 die bereits durch die andi 8 5* .. 4 4 gemäß 88 2 und 3 der Bekanntmachung des ſtändigen Kommunalderbände zu richt Löffel, die in Küchen u. Vack⸗) In dieſer Verordnung ſind unter Reiunickel] Bundesrats über die Sicherſtellung von Kriegs⸗ N Zuſätze. Marmelabenkeſſel und höher verstanden. i Marz eisen feſtgeſetzt werden. Dieſer Antrag iſt unmittelbar F ⁵⁰¹⅛mwmn ñxßßx. e(ſiehe Servierbretter 0 e 4 e ne. er 0 ee, Fahren In. ee 5. 3 Fates, 5 75 führung der Zwangsvollſtreckung wird für die iichkannen f. guchen, Bock Sahnenſchlagteſſel Tesbüchſen der Abnahme betrauten Perſon zu übermitteln. nacdbenaunten Gezenſtände wie folgt oinans⸗ ben und Vorratsrüume Salatdurchſchluge Teek Geb i il i geschoben: Ali ge 5 kannen zum Gebrauch in] Die Aufftellung muß alle Angaben über die Art der f cher Eb; Nichten Aae a* rbe Suchen und, Speiſebeerteben Gegenſtänt d der Met d 5 für die unter 8 2, Klaſſe A, Ziffer 2 und 3 ——— 1— 8 Toekeſſel(nicht Teemaſchinen) 9 e un etalle, aus denen ſte* fallende Gegenſtände, ſoweit ſie nachweis⸗ Milchfeiher. eee ſtehen, und über etwa vorhandene Beſchläge ſowie lich zur Herſtellung menſchlicher oder tieri⸗ Milchtöpfe für Kuchen, Back- Savorinränder Tiegel—— die einzelnen Gewichte enthalten und iſt der mit ſcher Nahrung dienen, oder ſoweit es ſich 8 e San Toren der Abnahme betrauten Perſon zur Prüfung vor⸗ i 8 f 1 41. J 101 7 Schaufeln ortenformen legen; letztere hat die Richtigkeit der Aufftellu rgleichen handelt, bis zum 31. Ju ö Mörſer Schinkenkeſſel Tort zulegen 1 2 0 2 8 3 Schlagen Tottenpfatten ſowie das Gewicht der Gegenſtände zu prüfen und Außen i an 8 Lebe e 8 25 Teacher en durch ihre Unterſchrift zu beſcheinigen. Wer die Für die anderen, vorſtehend nichtgenannten Oelkannun Schlaſteraunen Telnhecher für Küchen und Vorlegung bieſer Aufſtellung unterläßt, erſchwert Gegenſtände tritt keine Friſtverlängerung ein. Bale ente Scheel Abel erlebe ſich den im ſchiedsrichterlichen Verfahren erforder⸗ b) au I ſataggaße 5— . 5. Schneckenpfannen urbotkeſſel lichen Nachweis und hat die damit verbundenen uren, für die Erſab aus beſchlagnahmefretem ſtet 8 0 2 i Baſteleneſel 80 72 55 Schaumlöffel 0 fallen Nachteile au tr. die Inanſpruchnahme F 5 1 —— 80 1 8 7 W erleidet die Ablieferung keinen weiteres in Benutzung bleiben ſtetenk ſchſervice f i 0 ſtetenränder Schüſſeln Wafferbabkäͤſten ſchud. 3 6 o) Meldung von Nickeleinſatzkeſſeln und der ſtatenkrichter Seiher alter Art Waſfſerbech„ gleichen. Alle im d der obengenannten Ver⸗ une ade J Fer. uus Fernen mgſertense, unc eee plichtete cis eſoaleßteng 1. Aprte 0b ben Lelor. — fannen und Rauchfervſee f Waſſereimer) Wer bis zum 31. März 1916 die übereigneten derlichen Erſatz für die in ihrem Beſitz befindlichen — 3 1 9 5 eſchlrre(keine Tafel⸗ Weichen 4 2— Gegenſtände nicht abgeliefert hat, macht ſich ſtraf⸗ noch nicht ausgewechſelten, unter§ 2, Klaſſe B, arnlerſprihe 177 Sannlerkaßgerollan trieben p. bar; außerdem erfolgt die zwangsweife Abholung Ziffer 2 fallenden Gegenſtände zu beſtellen und 1 ane ee— 2 Waſertele für Küchen und 12— beauftragte e 3 5 fert nag been A 5 15 5— f far auchen ommes⸗-Unna⸗Kafferollen Spargelto Anrichteräume Die zwangsweiſe Einziehung erfolgt als Voll⸗ Ausbau d 1 e 75 G üchf. formen Peſfeslszee Waſſerſchöpfer ſt ngsmaßregel Empf 5 3 5„ 4 1 3—— 3 reckungsn. mpfang des Erſazes umgehend vorzunehmen. 1—— Bange 1 Spel— 77 2 2 Kuchen und] Die Koſten der Zwangsvollſtreckung ſind von den Ferner ſind dieſe Gegenſtände bis zum 1. Mal 8 2 N Kandtöpfe Speiſenträger Welnküßter jedoch nicht Betroffenen zu erſetzen und werden im Wege des 1916, unbeſchadet aller bisher erſtatteten Mel ⸗ Gawülrzküſten Rechauds für gtüchen und An- Speiſenwärmer und ſelche in oder][Verwaltungszwangsberfahren eingezogen. dungen, an den duſtändigen Kommunalverbank — nnen 5 betrieb. 5— weinte 115 mln Für die zwangsweſſe ei enen Gegenſtände auf von dieſem einzufordernden Meldevordrucken el 5 1 5— flän aushattungen gelzen im übrigen die 8 fümmungen des 5 7. e 8 führungsbeſtimmungen noch⸗ Auswahl. 1 Damen-, Herren- und Kinderwäsche Anerkannt reell U Klolderstoffe, Austeuer-Artlkel ö[Gardinen, Wolldecken] 1 ITrikotagen, Schürzen u. Unterröcke I und leistungsfähig. eee E R M A N N OH S unststrasse N 2, 6. 1 l Handschuhe, Strümpfe, Socken Qanze Braut- und Erstlings- Ausstattungen 4 Gute Betten, Bettfedern, Daunen. 1 han ben b bell 0 10 f Gebühren- Erhöhung und Zeitungen. 0 Der„Zeitungs⸗Verlag“, das Organ des Vereins f hacker Zeitungs⸗Verleger lenkt die Aufmerkſamkeit auf 10 Bedeutung der erhöhten Verkehrsſteuern für die Ihe Während die Preſſe in anderen Ländern für nein öffentlichen Dienſt mancherlei Vergünſtigungen feet 1 ich Leutſch ö Flat * E ſihlb br 1 n 2 0 de F e Hinb en s D Harzgewinnung in Deutſchland. Die Bundesregierungen ſowie die Verwaltungen in ja eſetzten Gebieten werden große Beſtände über lhriger, alſo in den nächſten Jahren ſchlagbarer ö n für die Harzgewinnung freiſtellen. Für ezte an 1 pril ö Neutſchl . 1 7 Naſer 1 Harzgewinnung kann nach amtlicher Mitteilung dis done Grandelverfahren ſowie insbeſondere für Pri⸗ orſtbeſitzer das Bohrverfahren empfohlen werden, da res eine hohe Ausbeute bei möglichſt geringem Bedarf i erkzeugen und wenigſt koſtſpieligen Vorarbeiten ver⸗ Der Kriegsausſchuß hat bezüglich der Beſchaf⸗ der Werkzeuge Abſchlüſſe mit leiſtungsfähigen Fir⸗ enborgen mmen, um die Inſtrumente zu Einſtands⸗ * abzugeben. Ein von ihm verfaßtes Merkblatt ſet die Arten der Harzgewinnung, das jedem Intereſ⸗ diel u koſtenfrei zur Verfügung gestellt wird, hat in deen tauſend Exemplaren bereits Verbreitung in and gefunden. i i Nach Erledigung der Vorarbeiten, die bis Mitte erledigt ſein müſſen, beſchränkt ſich die Arbeit der migewdmung auf die Tätigkeit von Frauen, und ern. Fortwährendes Bearbeiten der Bäume, der Wunde nämlich, iſt die erſte Hauptbedingung ein rationelles Arbeiten, da nur dann die deutſche chpläue dauernden Harzabgabe angeregt wird. Das eſche zen der Wunden muß alle drei bis vier Tage en. Der Kriegsausſchuß bietet einen Preis von 5 g den ark für Balſamharz und 50 Mark für Scharrharz N Deutf chla eigentümern. Die harzverbrauchende Induſtrie 7 5 —— S nds hat einen Kriegsbedarf von etwa 250 000 utnern Kiefernharz(Kolophonium). Lokales. Seckenheim, den 28. März 1916. Nic Der letzte Schweinemarkt war mit 40 Stück I dſchwelnen befahren, die alle zum Preiſe von 70— 95 pro Paar verkauft wurden. bmden Broſchen für Brotmarkeuſparer. Der munalverband des 1. Verwaltungsbezirks im Groß⸗ nerdgtum Sachſen⸗Weimar⸗Eiſenach hat zu einem ganz 1 ürdigen Mittel gegriffen, ſeine Hausfrauen 1 voterſparnis zu erziehen. Er hat ein Erinnerungs- doppelze „den für alle diejenigen geſchaffen, die in der Zeit vom . ſebruar bis 15. Auguſt 1916 Brotmarken über eine 4 1 gtsmenge von 25 Pfund einſparen und beim Kom⸗ 1 95 verband abliefern. Das Erinnerungszeichen iſt eine N ncht Jak ö feel aſſchr iet entſprechendem Sinnbild und zeitgemäßer Feld de wel, . ach 8 Kündigung im Schützengraben. Aus dem endet man der„Frankf. Ztg.“ folgendes Schreiben, „Baden⸗Baden, den 3. März 1916: Es iſt es 1 Unne hhen e in Sie mit uns darin eini ö 5 ö uri, er denken dium 0 g be i eran ö 0b m 5 taucht wird. 3 d a SW. enbln, Baut Sonnenblumen! Der Anbau von Son⸗ tadt men verdient in dieſem Jahre der Jugend in je und Land aufs wärmſte empfohlen zu werden. rüchte der Pflanze ithalten reichlich Oel von Wohlgeſchmack, das in Küche und Backſtube gern utter f d. Die Rückſtände liefern ein geſchätztes kein die e Milch⸗ und Maſtvieh. Es wird nicht ſchwer An Jugend dafür zu gewinnen, daß ſie, wo immer enblionniges Plätzchen zur Verfügung ſteht, dort ein ha umen anpflanzt. Der heſſiſche Volksſchullehrer— t ſich in den Dienſt dieſer Hilfsarbeit geſtellt und eutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft in Ber⸗ 11. Deſſauer Str. 14) 15 Zentner Sonnen- — die 0 fe 0 N blumenſamen erworben, der an die Mitglieder zur Ver⸗ teilung an die Schuljugend im Regierungsbezirk Heſ⸗ ſen-Kaſſel koſtenlos abgegeben wird Selbſtverſtändlich übernehmen die Lehrer die Verpft eng, die Kernen zweckentſprechend an ihre Schulkinder zu verteilen und die⸗ ſen bei Anbau, Pflege und Ernte mit Rat und Tat zus Seite zu ſtehen. Im Herbſte werden die Früchte nach dem Tagespreis bezahlt, der Erlös wird von dem Lehrer unter die Kinder nach der Meuge der abgelieferten Ernte verteilt. — N Zur 5 40 Nonfir mation 777 und Nommunion empfolils. Gesangbücher una agnifikate oon den einfachsten bis zu den feinsten Hinbdnden. gg. Zimmermann Hildasfrasse M. 65. 2 2 () Karlsruhe, 27. März.(Wird das Rind⸗ fleiſch billiger?) Eine bemerkenswerte Nachricht kommt aus Heidelberg. Dortſelbſt wird von heute Mon⸗ tag ab ein Abſchlag des Rindfleiſches um 10 Pfennig für die meiſten Stücke erfolgen. Auch ſoll ein weiteres Sinken der Preiſe in Ausſicht ſtehen. ) Mannheim, 27. März.(Die Stallhöchſt⸗ preiſe.) Durch die Einfuhr der Stallhöchſtpreiſe in Baden iſt wie in verſchiedenen anderen Orten ſo auch auf dem Mannheimer Viehmarkt ein bedeutendes Nach⸗ laſſen der Schlachtviehzufuhr feſtzuſtellen. Dem heuti⸗ gen Viehmarkt waren nur 128 Stück Gvoßvieh zugeführt worden, während in den früheren Montagsmärkten über 1000 Stück Großvieh gehandelt wurden. Durch dieſe geringe Zufuhr ſind die Metzger nicht in der Lage, ihren fich f zu decken, ſo daß ein Fleiſchmangel unausbleib⸗ ich iſt. a () Mannheim, 27. März.(Ertrunken.) Am Freitag ſtürzte der 13 Jahre alte Sohn des Schiffers Rillenſen aus Rotterdam in Ludwigshafen von einem Schiffe in den Rhein und ertrank. () Heidelberg, 27. März. Am Mittwoch abend wurde vor der Haustüre eines Hauſes der Wilhelmſtraße ein neugeborenes Kind lebend aufgefunden. Von der Mutter hat man bis jetzt keine Spur. (Weinheim, 27. März. Der Gaſtwirt Karl Keller(Gaſthaus zur Roſe), der im hierſigen Amts⸗ gerichtsgefängnis eine achttägige Haftſtrafe wegen Ruhe⸗ ſtörung abzubüßen hatte, wurde in ſeiner Zelle tot aufgefunden. Ein Herzſchlag hatte dem Leben des Mannes ein jähes Ziel geſetzt. Pforzheim, 27. März.(Tödlicher Un⸗ fall.) In einem Sägewerk in Brötzingen verunglückte ein Platzarbeiter von Dillweißenſtein beim Holzverladen, ſo daß der Tod des Mannes herbeigeführt wurde. ( BVonndorf, 27. März.(Erſchlagen.) Beim Abſägen einer durch den Sturm entwurzelten Tanne ſtürzte dieſe nach einer anderen Seite, als man erwartet hatte und begrub dabei einen Holzhauer von Grafen⸗ hauſen, der ſoſort getötet wurde. J Triberg, 27. März.(Reichsbank.) Außer der Reichsbanknebenſtelle Villingen ſoll auch die hieſige Reichsbanknebenſtelle aufgehoben werden. Begründet wird die Maßnahme mit Perſonalmangel und Sparſam⸗ keitsrückſichten. 2 i ) Rümmingen b. Lörrach, 27. März.(Mam⸗ mut.) In den Lehmgruben bei der Backſteinfabrik wur⸗ den Knochen eines Mammut ausgegraben. Teile davon wurden in das Altertumsmuſeum nach Kandern gebracht. () Radolfzell, 27. März.(Selbſtmord.) In Kattenhorn, oberhalb Oehningen, wurde vor einigen Ta⸗ gen der fürſtlich Fürſtenbergiſche Gutspächter des Schloſ⸗ ſes Marbach, namens Kehrer, verhaftet. In der Haft⸗ zelle in Radolfzell entleibte er ſich durch Erhängen. Keh⸗ rer ſoll am Schmuggel von Kontrebande beteiligt gewe⸗ ſen ſein. Die Ware habe von Deutſchland den Weg über den Unterſee gefunden und ſei dann durch die Schweiz nach Frankreich geſchickt worden. e Friedrichshafen, 27. März.(Mord?) Am Samstag abend wurde das dreijährige Mädchen des Oekonomen Jäger in St. Georgen bei Friedrichshafen in der Abortgrube des Hauſes tot aufgefunden. Ver⸗ ſchiedene Umſtände weiſen darauf hin, daß ein Unfall des Kindes, das allein zu Hauſe war, nicht vorliegt. Landwirte baut Edelkomfrey! Zur 1 des Futtermangels iſt der Anbau von Edelkomfrey„Matador“ zu empfehlen.„Matador“ iſt eine Futterpflanze, die jeden Winter überdauert; ſie hält bei guter Pflege 20 bis 30 Jahre aus und treibt ihre ſaftigen, geſchmackvollen Blätter, die im erſten Jahre drei⸗ bis viermal, ſpäter fünf⸗ bis achtmal ge⸗ ſchnitten werden können, ſchon vom zeitigſten Frühjahr an, wenn noch lange nicht an anderes Grünfutter gedacht werden kann, bis in den ſpäten Herbſt hinein. Eine Pflanze bringt 60 bis 80 Blätter.„Matador“ nimmt mit jedem Boden vorlieb. Die meiſten und kräftigſten Schnitte erzielt man in etwas feuchterer Lage auf humoſem Boden. Jeder abgelegene kleine Winkel beim Hof, im Garten oder hinter der Scheuer kann damit ausgenutzt werden. Eine leichte Beſchattung ſchadet nicht. „Matador“ iſt das beſte Grünfutter für Schweine. Auch die kleinen Ferkel freſſen mit. Maſtſchweine nehmen bedeutend mehr zu, wenn ſie vorher mit„Matador“ ge⸗ 97 füttert ſind. Man verfüttert„Matador“ grobgehäckſelk oder lang, mit Molkereiabfällen oder Schrot und Waſſer vermiſcht. Auch Schafe, Ziegen, Kaninchen, Pferde und Rinder freſſen gern„Matador“, ſobald ſie ſich daran gewöhnt haben. Ferner iſt er als Hühner-, Gänſe⸗ und Entenfutter gern verwendbar. Den Bienen bildet er eine gute Weide. Die Madatorblätter haben einen Futterwert von 0,75 Pfg. pro Zentner. Ein Hektar liefert auf gutgedüngtem etwas feuchtem Boden bis zu 4000 Zentner ſaftiger, grüner Blätter. Stecklinge ſind von der Saatſtelle der deutſchen Laudwirtſchafts⸗ geſellſchaft in Berlin SW. 11, Deſſauerſtraße 14, zu beziehen. Auf 1 Ar Land, das Futter für 4 Schweine für die Zeit vom April bis Oktober liefert, braucht man 800 Stecklinge, die 14 Mark koſten. Sonntagsgedanken. Und dräut der Wiuter noch ſo ſehr mit trotzigen Geberden, 8 und ſtreut er Eis und Schnee umher: es muß doch Frühling werden. Laſſet uns, meine Brüder, mit mutigem, fröhlichem Herzen auch mitten unter der Wolke arbeiten; denn wir arbeiten zu einer großen Zukunft. Und laſſet uns unſer Ziel ſo rein, ſo hell, ſo ſchlackenfrei annehmen, als wir können, denn wir laufen in Dämmerung und Nebel. Herder. rr ↄ⁵˙Ü?i1x. 2 2 N 4 7 Für 0 Ronfirmation und Kommunion Schwarze. weisse u. farbige Kleiderstoffe oe Wäsche lz Lollls-LRRHDRUER, Hlannheim Breitestrasse Q 1. 1 Ss NN nnn Enn 8. EFTTTTTIT nanu I D N SSS — „ 0 72 22 2 Hecht. ( einlbecclin, Vaßlas ZA. Aa, uneubu, gu. bss manns 1 tat/ olf Que. N Broschüre gratis durch dd Brunnen verwaltung Assmannshausen am Rhein. eee FFC Empfehle: Pfalz. Welssweln p. Ltr. 1 10 Mk. „ Rotwein„„ 1.20„ Malaga p. Ltr. 22 Garantiert reinen Blenenhonig Pfund 1.35 zu haben bel Bäckerel Aug. Engert Miedstrasse Nr. 30. 1 ö 1 Fimmer u. Rüche zu vermieten. Schloßſtraße 34 1 ömimer und Rüche zu vermieten. 10. dine ſchützen unſere Krieger vor Erkältungen. Sie löſchen den Durſt; ſie er⸗ friſchen auf dem Marſche. Sendet Wybert⸗Tablet⸗ ten an die Front als Iilllinadddtdtntintettt Mamu Unnunmt f mum Feldpoſtbriefe mit Wybert⸗ Tabletten koſten in allen Alpolheken und Drogerien MN. 2.— ober Mi. 1.—. Lene Untere Gartenſtr. Todesanzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Gattin, unsere treusorgende Mutter, Großmutter, Schwester u. Schwägerin Maria Schmich geb. Grab im Alter von 67 Jahren, versehen mit den heil. Sterbsakramenten zu sich in die Ewig- keit abzurufen. Seckenheim, den 28. März 1916. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Schmich,. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmit. 2 Uhr vom Trauerhause, Neckarauerstraße Nr. 7, aus statt. empfehle ioh mein reichhaltiges Lager in Zu verkaufen: Eine Wäschmange, Holz⸗ klötze für Brennholz, Bolz- tahmen ebenfalls für Brenn⸗ holz verwendbar, Cement töhre mit Ventile für Waſſer⸗ leitungen, dieſelben eignen ſich hauptſächl. für Spengler und Inſtalateure. Ferner ein Waschkorb. —— i 2 Näheres in der Expedition. „ Sbhuhwaren jeder Art. ½ 2 me U f 5 Auch habe ich noch einen Posten Stiefel zu 2„ Eigene Reparaturwerkstätte. Oolangperein Clederlafel geckenbeim. Am 15. März d. J. starb in Frankreich den Heldentod für sein Vaterland Kanonier Hermann Slümmel Es ist dies der 5. unserer Sänger, der bis jetzt auf dem Felde der Ehre gefallen ist. Wir verlieren in Ihm einen unserer besten Freunde und werden Ihm jederzeit ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorstand. Keithall-Geſellſchaft Seckenheim. Wegen Verpachtung der Reithalle an die Gemeinde als Schweineweide, können vom 1. April ab, keine Fohlen mehr in die Halle gebracht werden. Der Vorſtand. Zur Rondrmation u. Nöommunbn empfehle Schwarze Filzhüte in allen Grössen und Preislagen Emil Werber Nachf. Inh.: Riehard Rall. Erfurter Dickrüben-Samen Oberndorfer runde gelbe u. Eckerndorfer Riesen Walzen empfiehlt Fr. Wagners Nachf. inn. W. Höllstin Germania-Drogerile. Wein⸗Angebol von J.& A. 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Jeb Gabe, die kleinſte, iſt willkommen; viele Wenig macht viel! Eier, Spinat, Salat, Güünes, Gelbe Rüben, eing! machte Bohnen u. a. iſt ſehr willkommen. Es werden gerne auch einzelne Eier angenommel Werft beim Abräumen der Gärten nichts weg was noch verwendbar ist. Nach Möglichkeit bitten wir Dienstag und Freitag nachmittags abzuliefern, daß wir an dieſen Tagen eine größere Parti zuſammen expedieren können. Seckenheim, den 19. März 1916. Der geſchäftsführende Beirat: Kunz. —— Peſroleum. brennt mit ruhiger schöner Flamme brennt länger als Pretroleum ohne Marken erhältlich bei Fr. Wagner's Nachf. ian. W. Hölls tig Germania Drogerie. — Medizinal-Verband Secrenheiſn verslehert ganze Familien sowie Einzelpersonen fl Arzt und Apotheke. 1 Aufnahme täglich. 1 NB. Wir machen unſere Mitglieder in ihrem eit nen Intereſſe darauf aufmerkſam, daß ſie bei eintrete den Krankheitsfällen, das iſt, bei Ueberweiſung in 0 Krankenhaus im Beſitze eines Ueberweiſungsſcheines und anderen Fällen im Beſttze eines Krankenſcheines ſein müſſe, die täglich bei unſerem Kaſſier Herrn Auton Ruf geholt werden können. Wir bitten unſere Mitgliebe dringend, hiervon gefl. Kenntnis zu nehmen. Der Geſamtvorſtand⸗ i Zigarren und Zigarillos a 0 i Földpostkartons In allen Preislagen; in allen Grössen von von 4 Pfg. an. h 50 gr. an b. zu 10 Pfd. 20%%%%%%%%%%%%%%%%/%/½7;/½⅛50 2 eee i Algaretten v. 10 Pf.: r Feldpostkarten- und 1 pr. Stck in Packungen; j Briefpapier ins Feld u. vom Feld? 2 56%%% OO%%%%% 5 8 2% eee 3 Alle Sorten 2 5 i Fauch-, Kau- und 13 Blacbübsen mlt Schnupf-Tabake Feldpostkar on 43 Pfy. i Uugerstten-Tabake q l. Zlgarottenpaplere dhag-Pfelfen und Lotterle-Lose M h h Oe e eee eee eee „ h ο Delianntmachung. Durch Verfugung der vorgeſetzten Behörde würde* geſtattet, an Sonntagen die teilweiſe Lonntagern! einzuführen: Die Apothene in Feckenheim wird 4 Honntag-Machmittagen von 2 Uhr 2 geſchloſſen. Für dringende Fälle viel, dieſelbe von 8 Uhr abends mit gu der Uachtglacke zugänglich. 110 Ich mache das verehrliche Publikum von Seckenheng und Umgegend auf dieſe zeitgemäße Einrichtung mit 25 Bitte aufmerkſam, ſeinen Bedarf in Arzneimitteln 10 Handverkaufsartikeln an den Sonntagen bis 2 Uhr Na mittags decken zu wollen. Seckenheim, im März 1916. Apotbeke von E. Ketterer. Lüchl. Harlonarbeller L und 2 Arbeits frauen . geſucht F. lb. gchröl 97 i gegen een 35 Gartenbau- Betrieb. 2 ann, 2 sind zu nabe Füldpostkarten, 5 6 0 Tbnne fn, 4 4