EPEFBEEEEECCC ͤ ˙ A Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 40 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. S ˖ ²˙——— ²˙vY 8 1— Kriegschronik 1915 1 SSS SSS 4. Zwischen Moſe! un Maas wurde meier ge⸗ Aumpſt und alle ſeindtts. Vorfüöße abgewieſen. 1 5 Die ge ame Beule der 7 deu ſzen Auslandsk euze: wi. d on den Engländer auf 134 Millionen Mark geſchätzt. 8 In den Karpaten ſind in den melſten Abſchulkten uur ſchützaümpfe im Gange. 0 8 Kairo werden ſchwere Ausſchretkungen der auflra⸗ . Truppen gemeldet. a 1 1 8 Ein deuſches Marmeluf ſchff machte einen Angri'f auf 8 Oe emündung und warf eine Anzahl Bomben ab. uta ei Rosenheim furzie ein deu ſaer Eindecker ab, beide 16. 2 ſſen wu getötet. ö 3 8 brin: Zwiſchen Maas und Moſel kam es nur zu ver 1 inzelten Kampen. 7 8 Bei Marcheville erlitten die Franzoſen ſchwere Perluſte, 5 enſo bei Manonviller und am Herimannsw e kopf. 8 In Weſtgaltzien ſcheierte ein Vorſtoß der Ruſſen. . 85 Am Stryt gewannen die Oeſterreicher eine wichlige 7 öhe, wobei 650 Ruſſen gefangen wurden. N . Die Kuſſen erkennen an, daß ihr Durch bruchsverſuch . ei. 5 April: zie glbheng der Lorettohl genmpft. Am Sidalh ing der Lorettohöhe wu de wieder 5 feindlicher Flieger wirft Bomben auf Freiburg i. B. * 0 N a 3 der Nacht vom 15. auf 16. haben einige deut⸗ ö 115 Marineuftſchif te verſchiedene engliſche Städte an der 5 ichen engliſchen Oſtküſte erfolgreich mit Bomben bewor⸗ 2 la. Die Luftſchiſe behrten unbeſchädigt zurück. 5 2 Der niederländiſche Dampfer„Kalwyk wurde torpediert. — In Polen wurde ein ruſſiſcher Angriff öſtlich Pe⸗ Kümpfe abgewieſen; in den Waldkarpathen vereinzelte der b, Japaner haben in der Turhllebat in Niedechallfor⸗ n Truppen gelandet.„ Der Weltkrieg. f Auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz ſcheint für eine kurze Weile das Wetter das gemeinſame Oberkommandd abernommen zu haben. Abgeſehen von einzelnen miß⸗ r Vorſtößen der Franzoſen von geringerem Umfang 8 nur die Artil erie in Tät gkeit geweſen deden nächſten Sturm vorbereitet. Die Höhe 304 iſt dabei ein bevor⸗ Futters Ziel unſerer Geſchütze.— Nordweſtlich von Düna⸗ nafth bei Garbunowka, und ſüdlich vom Narocz⸗Tee ahmen die Ruſſen ihre Angriffe gegen die Heeresgruphe 7 5 Generalfeldmarſchalls von Hindenburg wieder auf, 2. er ſie wurden mit ſchweren Verluſten zurückgeſchla⸗ 8 en. Auch die Heeresgruppe des Prinzen Leopold von 1 ayern, die ſich etwa ſüdlich an diejenige Hindenburgs anschließt, hat mit Erfolg Angrifſe abgewieſen. Es iſt on 1 lange her, daß von dieſem Abſchnitt Kämpfe 4 ſemeldet wurden; die Winterszeit macht in jenen ſump⸗ igen Gebieten militäriſche Unternehmungen wohl un⸗ 5 möglich.— Vor Saloniki dauerte der Geſchützkampf an, ohne daß es bis jetzt zu einem bedeutenderen Zuſam⸗ bein dos gekommen wäre, aber die Vorbereitungen ſind eiderſeits jedenfalls getroffen und man nird nicht über⸗ Auch werden, wenn der Tagesbericht nächſter Tage vom Ausbruch des Kampfes melden ſollte. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. . We B. Parts, 14. April. Amtlicher Bericht von geſtern Tätta g: Ein deutſcher Angriff wurde geſtern am Ende des Tages auf der Höhe 304 vorbereitet, kam aber nicht aus den Fichützengräben heraus. Das Sperrfeuer unſerer Arkillerie und 955 von den Batterien des Nachbarabſchnittes auf die im Wald. 9 Malancourt verſammelten feindlichen Abtei ungen gerich⸗ ete Beſchießung hat anſcheinend die Operation nicht zur Ent⸗ wickelung kommen laſſen. f 2 Abends: Zwiſchen Oiſe und Aisne Täli beit unſerer tottillerie gegen die feindlichen Stellungen bei Monlin⸗ſous⸗ ſelssebes-vents und Nampce. Oeſtlich der Maas dauerte die Be⸗ chießung der Höhe 304 und unſerer Front beim Toten Mann und umieres an. Oeſtlich der Maas und im Woevregebiet mäßige ätigzeit der Artile.„ keinerlei Infantertetät gkeit. Im aufe des Tages hat eines unſerer weittragenden Geſchütze den 25(adde von Noyſant an der Maas und die Brücke bei Corny 1(aördlich von Font an beſchoſſen. In dem Bahnhof⸗ 1 gebäude brach Feuer aus. Auf dem übrigen Teil der Front war ** ruhig. elgiſcher Bericht: Schwache Arti lerietäungkeit an verſchiedenen Stellen der Front, außer bei Dirmuiden und Ering⸗ en, wo die Gefechtstätigkeit lebhafter war. Der engliſche Tagesbericht. 2 We. London, 14. April. Amtlicher Bericht von geſtern: in Dienstag nacht überfiel der Feind unſere Schützengräben bei ee ves heimer Anzeiger, Necharhauſer Zeitung, Goinger Zeitung. Amisblai! der Bürgermaisterämter Secken helm, AMwesheim, Nekarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 7 e e 2 323 ĩð 2d nheim, Samstag, den 8 e l 5 8 ben. Wir verloren nut wenige Gefangene. Geſtern abend griff der Feind dreimal an und erreichte unhere Schützengräben nord⸗ öſtlich von Saint Cloi, wurde aber zurückgetrieben. Er ließ einige Tote in den Schützengräben zurück. Einige unſerer Leute werden vermißt. Heute Artitlerieſeuer bei Souchez, Careney, der Hohenzolleenſchanze und Saint Eloi, das wir erwiderten. Der Feind brachte heute ber der Hohenzollernſchanze eine kleine Mine zur Exploſion, ohne Schaden anzurichten. Heute wurde in dieſer Gegend und bei Arras mit Schützengrabenmörſern ge⸗ kämpft. Der franzöſiſche Wechſelkurs. i WTB. Bern, 14. April. Die ſchweizeriſchen Blät⸗ ter ſtellen ein weiteres Sinken der franzöſiſchen Wechſel⸗ kurſe feſt. Die Wechſel auf Paris fielen auf 65,60, auf London auf 24,62. Im Gegenſatz dazu blieben die Wechſel auf Berlin und Wien unverändert. Der Krieg zur See. WTB. VBareelona, 14. April. Der Dampfer„Vil⸗ lene“ iſt mit 5 Offizieren und 21 Matroſen des eng⸗ liſchen Dampfers„Argus“ hier angekommen.— Der Dampfer„Mallorca“ iſt aus Palma hier eingetroffen und hat die Bemannung des ebenfalls verſenkten Damp⸗ fers„Orlok Head“ aufgenommen. Das Schiff„Jaime II“ fand ein Rettungsboot mit Schiffbrüchigen des fran⸗ zöſiſchen Dampſers„Meda“, der von Bahia in Braſilien unterwegs war. Die Meda begegnete einem Unterſeebost, das ſoeben einen engliſchen Dampfer und ein ruſſiſches Segelſchiff verſenkt hatte. Ter Kommandant gab der Beſatzung einige Minuten Zeit zur Rettung, worauf das Schiff verſenkt wurde. WTB. London, 14. April. Betreffs des hollän⸗ diſchen Dampfers„Alwina“, der feindliche Schiffe mit Kohlen verſehen haben soll, führte der Anwalt für den Eigentümer vor dem Priſengericht aus, das Schiff habe auf der Rückfahrt nicht deshalb beſchlagnahmt werden können, weil es auf der Hinfahrt Bannware geführt habe. Der Kronanwalt behauptete, daß ſich die Alwina deshalb als feindliches Schiff behandelt werden müſſe. Das Urteil wurde verſchoben. Wi. Barcelona, 14. April.(Agence Havas.) Die Mannſchaft des engliſchen Dampfers Orlokhead er⸗ zählt, daß der Dampfer von einem Kanonenſchuß ge⸗ troffen, geſtoppt wurde, und daß das Unterſeeboot der Mannſchaft 10 Minuten Zeit gegeben habe, um von Bord zu gehen. Dann ſei durch Sprengbomben zuſam⸗ men mit Geſchützfeuer das Schiff in die Luft geſprengt worden. Der engliſche Dampfer Argus wurde von zwei deutſchen Unterſeebooten auf, dieſelbe Art verſenkt. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 14. April. Amtlich wird verlautbart vom 14. April 1916: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Geſtern ſtan⸗ den unſere Linien an der unteren Strypa, am Dnjeſtr und nordöſtlich von Czernowitz unter heftigem Geſchütz⸗ feuer. In der Nacht kam es im Mündungswinkel der unteren Strypa und ſüdöſtlich von Buczacz zu ſtarken Vorfeldkämpfen, die teilweiſe noch fortdauern. Im ſüd⸗ öſtlichſten Teil des Gefechtsfeldes wurde die Beſatzung einer vorgeſchobenen Schanze in die Hauptſtellung zurück⸗ gezogen. Nordöſtlich von Jaslowiec drang der Feind gleichfalls in eine unſerer Vorſtellungen ein, wurde aber durch einen raſchen Ge enangriff wieder hinausgeworfen, wobei wir einen ruſſiſchen Offizier, 3 Fähnriche und 100 Mann gefangen nahmen. An der von Buczacz nach Czortkow führenden Straße bemächtigte ſich ein öſter⸗ reichiſch-ungariſches Streifkommando durch Ueberfall einer ruſſiſchen Vorpoſition. Auch gegen, die Front der Ar⸗ mee des Erzherzog Joſeph Ferdinand entfaltete die feind⸗ liche Artillerie erhöhte Tätiakeit,. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 14. April. Amtlich wird verlautbart vom 14. April 1916: direkt an den feindlichen Handlungen beteiligt habe und C ATT Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Au nahme Rabatt. 1e Fernſprechanſchluß Nr. 16. Balkan? Südöſtlicher Kriegsſchauplatz! Unver⸗ ändert. i Der italieniſche Tagesbericht. WeB. Rom, 14. April. Amtlicher Bericht von geſtern: Im Ledrotal gelang es dem Feind in der Nacht zum 12. April durch einen heftigen Angeiff, überraſchend in einen Teil der von uns eroberten Gräben au Monte Sperone einzudringen. Am Abend des 12. April unternahmen unſere Truppen nach ſehr heftiger Artillerievorbereitung einen Gegenangriff und es ge⸗ lang ihnen, nach erbittertem Kampf, dieſe Stellung zurückzuer⸗ obern und neue Fortſchritte auf den Jelſen des Berges zu ma⸗ en. Im Suganatal machte unſere Infanterie bei einem glän⸗ zenden Zuſammenſtoß 22 Mann du Gefangenen, darunter 2 Offiziere. Im Flitſcher Becken geiff der Feind in der Nacht zum 12. April mit ſtarken Keaften unſere Stellungen bei Ravnilaz an. Er wurde ſofort durch unſer Feuer angehalten. Sodann machten wir einen Gegenangeif nd ſchiugen ihn zurück. Das⸗ ſelbe Schickſal wurde einem ſeindlichen Berſuch, in unſere Stel⸗ lungen auf dem Javorek einzudringen, bereitet. Auf dem Kakſt näherten ſich unſere kühnen Abteilungen den feindlichen Linien, zerſtörten ſie burch Werfen von Bomben und Röh⸗ ren mit Exploſivſtofſen. Die Artilleriekämpfe dauerten auf der ganzen Front fort. Unſeze Artillerie verurfachte erneut ſchwe⸗ ren Schaden an dem Fort Luſerna, ſowie einen Brand in der Gegend von Caldongzzo und zerſtreute eine feindliche Koonne im Lepenicatal(im Gebiet des Ijonzo). 9 0 2 D 2 Der türliſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 14. April. Das Haupt⸗ quartier meldet: An der Irakfront keine Veränderung. Der Feind beſchäftigt ſich damit, ſeine Befeſtigungs⸗ arbeiten auszudehnen. Die 3000 Toten aus der vom 7. April an dieſer Front gelieferten Schlacht gehören, wie eine Prüfung der Uniformen ergeben hat, der 13. Diviſion Kitcheners, hauptſächlich zwei Brigaden dieſer Diviſion, an. In dieſer Schlacht, die in unſerem letzten Bericht gemeldet wurde und die erfolgreich für uns endete, hat⸗ ten wir 79 Tote, 168 Verwundete und 9 Vermißte.— An der Kaukaſusfront iſt die Lage infolge des ſchlechten Wetters unverändert. Die Operationen im Tſchorok⸗ tale nehmen den Charakter unbedeutender örtlicher Kämpfe an.— Ein Kreuzer und ein Monitor eröffneten auf weiten Abſtand ein zeitweiliges unwirkſames Feuer bei Ari Burnu. Infolge der Antwort unſerer Artillerie mißglückte ihr Verſuch, ihr Feuer näher heranzutragen. In den Gewäſſern von Smyrna, richteten ein Torpedo⸗ bootszerſtörer und ein Kreuzer ihr Feuer auf den ſüd⸗ lichen Teil der Inſel Kruſten(2), zog ſich aber, als unſere Artillerie antwortete, zurück. Der Vierverband in Griechenland. GKG. Athen, 14. April. Die Geſandten des Vier⸗ verbands verlangten von der griechiſchen Regierung, daß ſie für die Beförderung der ſerbiſchen Truppen von Korfu nach Saloniki die Eiſenbahnlinie Patras⸗Athen⸗ Larriſſa zur Verfügung ſtelle. Die Regierung hat ſich wie das WTB. meldet, beſtimmt geweigert, dem An⸗ ſinnen ſtattzugeben, da dies einer vollſtändigen militäri⸗ ſchen Beſetzung Griechenlands gleichkäme.(Die Entente⸗ Brüder werden es dann wohl mit Gewalt verſuchen.) Die Regierung hat Untertanen neutraler und krieg⸗ führender Staaten verboten, durch Griechenland zu reiſen. Die Kammer gab geſtern bei einer Abſtimmung der Regierung ihr Vertrauen nur mit 2 Stimmen Mehrheit. Man hält den Rücktritt des Miniſterpräſidenten Sku⸗ ludis für wahrſcheinlich. In Saloniki herrſcht fieberhafte Tätigkeit, weil ein Angriff der Deutſchen und Bulgaren erwartet wird. WTB. Athen, 14. April. Eine Miniſterkriſe ſteht nicht bevor, da zwiſchen Krone, Regierung und Kammer rückhaltloſes Einvernehmen darin beſtehe, die bisher be⸗ folgte Neutralitätspolitik mit größter Entſchiedenheit durchzuführen. a f Wie in Amerika„gemeldet“ wird. WTB. Waſhington, 14. April.(Reuter.) Wie emeldet wird, wurde vom Volke auf die amerikaniſchen ruppen, die durch Porral(Provinz Chihuahua) mar⸗ ſchierten, geſchoſſen. Es folgte ein Gefecht, in dem die Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Das bei⸗ derſeitige Geſchützfeuer wurde, ſoweit es die Sichtverhält⸗ niſſe erlaubten, auch geſtern fortgeſetzt. Am Mrzli Vrh bemächtigten ſich unſere Truppen. einer Vorſtellung und ſchlugen wiederholte Gegenangriffe unter ſchweren Ver⸗ luſten der Italiener ab. Bei Flitſch und Pontebba nahm unſere Artillerie die feindlichen Stellungen unter kräf⸗ tiges Feuer. An der Tiroler Front ſchritt der Feind an mehreren Stellen zum Angriff. Seine Verſuche, ſich im Suganaabſchnitt unſerer Stellung auf den Höhen bei⸗ derſeits Nowaledo zu bemächtigen, wurden abgewieſen. An der Ponale⸗Straße räumten unſere Truppen heute nacht die Verteidigungsmauer ſüdlich Sperone und ſetz⸗ ten ſich in der nächſten Stellung feſt. Im Adamello⸗ Gebiet beſetzten Alpini den Grenzrücken Doſſon di Ge⸗ nova; ſüdlich des Stilfſer Jochs ſcheiterte ein feindlicher 8a Boiſelle, nachdem er ſie hauptſächlich mit tränenerregenden ranaten ſtark beſchoſſen hatte. Er wurde wieder hinaus aetria⸗ Anariff auf den Monte Scorluszso. Amerikaner zwei Mann verloren. Zahlreiche mexikani⸗ ſche Zivilperſonen wurden getötet oder verwundet.— (Was es mit dieſem„Gefecht“ für eine Bewandtnis hat und wodurch es hervorgerufen wurde, kann man erraten, wenn man bei der nachſtehenden Meldung zwiſchen den Zeilen lieſt:) Präſident Carranza telegraphierte an Wil⸗ ſon, daß ſeine Truppen den amerikaniſchen geholfen hät⸗ ten, die Ordnung wieder herzuſtellen und er ermahnte die Vereinigten Staaten, die Gefahren zu bedenken, die entſtehen könnten, wenn die Bewohner des Landes(Me⸗ xiko) zum Aufſtand gebracht würden. 1 Neues vom Tage. Keine Wiederholung des Wehrbeitrags? Leipzig, 14. April. Zu dem Antrag der Fortſchr. Volkspartei im Hauptausſchuß des Reichstags betr. Wie⸗ derholung des Wehrbeitrags ſchreiben die„Leipz. N. Nach⸗ r 3 richten“: Für die Einbringung eines ſolchen Autrags dürften agitatoriſche Geſichtspunkte maßgebend geweſen ſein, denn der Antrag hat keine Ausſicht auf Verwirk⸗ lichung. Reichsregierung und Bundesſtaaten ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die indirekten Steuern dem Reiche und die direkten den Einzelſtaaten und den Gemeinden zukommen müſſen. Zwar greift das Reich durch Wehrbeitrag und Friegsgewinſteuer ſchon auf das Gebiet der direkten Steuern über; aber Wehrbeitrag und Kriegsgewinnſteuer ſind einmalige außeror⸗ e Abgaben und ſollen es auch bleiben. Eine Wiederholung des Wehrbeitrags, gleichgültig in welcher Form, iſt deshalb für die Bundesſtaaten ausgeſchloſſen. Kleine Nachrichten vom Kriege. WTB. Rom, 14. April. Eine Abſtimmung, bei der die Regierung der Vertrauensfrage ſtellte, ergab 254 Stimmen für und 78 gegen die Regierung. WTB. Liſſabon, 14. April.(Havasmeldung.) Das Miniſterium bleibt im Amt. GKG. London, 14. April. Der Lehrer Mae Lean an einer ſtädtiſchen Schule in Glasgow wurde wegen Aeußerungen, die geeignet ſeien, die Einſtellung von Rekruten und die Erzeugung von Munition zu erſchwe⸗ ren, zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt. Wochenrundſchau. Es war ſchier ergötzlich zu verfolgen, wie die Zei⸗ tungen in Deutſchland an der Löſung des Rätſels ſich abmühten, das ihnen der Reichskanzler in ſeiner Rede am Mittwoch voriger Woche im Reichstag aufgab, in⸗ dem er ſagte: Im Weſten verlangen wir„reale Ga⸗ rantien“ für die friedliche Entwicklung des Reichs. — Man wird nicht behaupten können, daß bei dem Rät⸗ ſelraten viel mehr herausgekommen ſei, als Vermutun⸗ en zum Teil recht gewagter Art. Den Abſichten des eichskanzlers dürfte man wohl am nächſten kommen mit der Annahme, daß er mit den„realen Garantien“ überhaupt keinen beſonderen Sinn verbunden wiſſen wollte, daß er ſich die genauere Darlegung ſeiner Willens⸗ meinung in betreff des Weſtens für ſpäter vorbehielt und die etwas unklare Redewendung nur gebrauchte, damit etwas geſagt war. Es hat alſo keinen Zweck, ſich über Sinn und Bedeutung der Worte den Kopf zu zerbre⸗ chen.„Reale Garantien“ kann und wird uns das feind⸗ liche Ausland, vor allem England, nicht geben, die müſſen wir uns ſelber ſchaffen, und ſolange England nicht niedergezwungen iſt, kann von„realen Garantien“ über- haupt nicht die Rede ſein. Im Ausland hat die Kanzlerrede, wie voraus⸗ zuſehen war, eine bitterböſe Beurteilung gefunden, und es lohnt ſich nicht, im einzelnen darauf einzugehen. Der Pariſer„Temps“ findet in ihr den„Ton der Nieder⸗ geſchlagenheit“, wahrſcheinlich, weil die Rede von der Geſchwollenheit einer franzöſiſchen Miniſterrede ſich fern hält. Von größerem Intereſſe iſt ihre Wirkung auf die Belgier. Eine große Anzahl von belgiſchen Zei⸗ tungen, die ſeit der Beſetzung Belgiens durch die Deut⸗ ſchen teils in England, teils in Frankreich erſcheinen, hat die Forderung eines„größer en Belgiens“ erhoben. Sie kehren den Stil einfach um. Da Deutſch⸗ land, wie ſie der Kanzlerrede entnehmen zu dürfen glau⸗ ben, nichts von Belgien behalten will, ſo verlangen ſie, daß außer einem Stück Hollands auch die Rheinprovinz bis zum Rhein zum freien Belgien geſchlagen werde, was ihnen England in den Unterhandlungen, die ſeit 1906 geführt wurden, zugeſichert hatte. In Deutſchland wird man ſich das merken müſſen. Herr Asquith war kaum von ſeiner beſchwerlichen Reiſe nach Paris und Rom in das ſchöne London zurück⸗ gekehrt, als er auch ſchon eine Anzahl franzöſiſcher Ab⸗ geordneter abſpeiſen mußte, die nach England gekommen waren, um das Kitchener'ſche Viermillionenheer auszu⸗ ſpähen. Herr Asgquith benützte dieſe willkommene Ge⸗ legenheit, um ſozuſagen halbamtlich beim Glaſe die Kanz⸗ lerrede zu beantworten. Der Reichskanzler habe ſeine 1914 geſprochenen Worte verdreht. Er, Asquith kämpfe „mit reinen Händen und mit reinem Gewiſſen“, aber England werde das Schwert nicht in die Scheide ſtecken, bis die Militärherrſchaft Rreukens gans und end⸗ Der Vogt von Sylt. 5 Roman von Theodor Mügge. 58 Fortſetzung.(Nachdruck nerboten.) „Er will nicht? Er wird nachgeben!“ ſagte Branden. „Er wird nicht nachgeben.“ a „Aber ſie iſt bezaubert,“ rief der Baron,„ſie liebt 1 Menſchen und vergißt alles darüber.“ „Sie liebt ihn nicht,“ erwiderte Björning kalt.„Sie liebt den edlen hohen Geiſt, der ſich ihr ebenbürtig er⸗ meiſt. Zweifeln Sie nicht, der Zauber zerbricht in dem Augenblick, wo dieſer Lornſen beweiſt, daß er Linas Liebe unwürdig iſt, und dieſer Augenblick iſt da, laſſen Sie ihn nicht unbenutzt vorübergehen.“ Der Kammerherr war in größter Unruhe. Er Farrte vor ſich hin und lächelte. Ein heroiſcher Mut kam ber ihn, der vom plötzlichen Bangen wieder vernichtet zurde. Seine Hoffnungen erwachten und ſtürzten die zweifel nieder. Er haßte Lornſen, wie ſchwache Menſchen baſſen, die ſo lange Aerger und Unmut verbergen, bis „Glauben Sie wirklich,“ die Gelegenheit günſtig iſt.— gagte er,„daß Loruſen jetzt noch ſcheitern könnte?“ „Dort unten,“ erwiderte Björning,„wird ſein Schick⸗ l entſchieden, wir können es ruhig abwarten. Er wird mit dem Staatsrat zerfallen, und mit Lina. Was der Vatee von ihm begehrt, findet ohne Zweifel bei ihm deu⸗ elben Widerſtand. Der Emporkömmling ſinkt in ſein Nich-s zurück. Es iſt ſchade um ihn, aber er iſt ein be⸗ ſchränkter Kopf ohne höhere Gedanken. Ein Menſch, der untergehen wird, weil er Tollheiten träumt und ſich auf einen Punkt geſtellt hat, wie ein Seiltänzer auf die Spitze eines Kirchturms.“ „Und was meinen Sie, was ich tun ſoll?“ fragte der Ziel Ihrer Wünſche zu kommen,“ er⸗ ir merherr. „Um an das viderte Björning,„haben Sie nichts nötig, als ſich der Sache Ihres Volkes offen anzunehmen. Hier iſt eine gültig vernichtet ſei; bon Deutſchland will er in dieſem Sinne nicht geſprochen haben. Asquith ſpekuliert alſo immer noch, wie vor dem Kriege, auf das Auseinander⸗ fallen des Reichs; in England wollte man noch Mitte Auguſt 1914 nicht glauben, daß Bayern überhaupt am Kriege teilnehme, vielmehr haben damals die Londoner Zeitungen in rießengroßen Extrablättern tatſächlich die Heäre verbreitet, daß Bayern an Preußen den Krieg erklärt habe. Die deutſchen Hiebe, die die Eug⸗ länder bei St. Quentin und Bezelaire von Preußen, Bayern, Sachſen und Württembergern erhielten, hätten ja Herrn Asquith mittlerweile von ſeinem Wahn heilen heilen können, aber der Spleen iſt und bleibt nun einmal die unheilbare Nationaltrancheit der Engländer. Laſſen wir ſie ihnen!— Belgien, ſo ſagte Herr Asquith u den franzöſiſchen Gäſten, müſſe wiedberhergeſtellt wer⸗ ek; natürlich, denn Deutſchland darf nicht im Beſitz Antwerpens bleiben. Das wäre ganz gegen die In- tereſſen Englunds. Von Elſaß⸗Lothringen da⸗ gegen ſprach Herr Asquith kein Wort; wiederum na⸗ türlich, denn nach der Wiedereroberung Elſaß⸗Lothringens würde für England ein allzeit zugträftiges Verhetzungs⸗ mittel verloren gehen und das läge auch nicht in den In⸗ tereſſen Englands. Ob die Franzoſen auf die Abſichten des Mannes mit den reinen Händen aufmerkſam gewor⸗ den ſind, ſteht dahin, vielleicht kommen ſie ihnen ſpäter noch zum Bewußtſein. Auch König Georg V., von den H. St. Chamberlain erzählt, daß er kurz vor dem Kriege zum erſtenmal etwas von Göthe gehört habe, empfing die Herren aus Frank⸗ reich und hiert ſogar eine Anſprache an ſie.„Freiheit und Friede“, ſo ſagte König Georg,„ſind die Ideale des briti⸗ ſchen Volkes hier in der Heimat und in den Kolonien.“ Ob Asgquith oder Grey dem König die Rede zurecht⸗ gemacht haben, iſt gleichgültig, jedenfalls iſt ſie der Gipfel der engliſchen Heu belei. Das Viermillionenheer konnte der König die Franzoſen zwar nicht ſehen laſſen, aber er verſprach ihnen, daß ihnen einige engliſche Muni⸗ tionsfabriken gezeigt würden. Und ſo werden ſie in allen Teilen befriedigt nach Hauſe zurückkehren, wenn nicht das Schiff, das ſie über den Kanal zurückbringt, unterwegs auf eine treibende engliſche Mine ſtößt. Die 89. Kriegswoche hat allüberall die erfreu⸗ lichſten Erfolge gebracht. Vor Verdun iſt der bekannte „Sack“ auf dem linlen Maasufer eingedrückt und die Höhe 304, die letzte Stütze der franzöſiſchen Stellung, iſt teilweiſe ſchon in deutſchem Beſitz; deutſche Granaten arbeiten Tag und Nacht daran, den Reſt in unſere Hand u bringen. Rechts der Maas iſt es unter ſchweren jämpfen wieder ein Stück vorwärts gegangen und von dem äußerſt ſtark befeſtigten Vorgelände ſind jetzt 30 Geviertkilometer erobert. Ueber 37000 Gefangene und 200 Geſchütze ſind eingebracht. Die franzöſiſchen Ver⸗ luſte werden auf 150 000 Mann einſchließlich der Ge⸗ fangenen geſchätzt, während die deutſchen Verluſte über⸗ n als auffallend nieder angegeben werden, die Verwundungen ſind in der überwiegenden Zahl er⸗ freulicherweiſe leichte, was wohl auch darauf zurückzu⸗ führen iſt, daß die Franzoſen bei ihren Kämpfen auch ihre jüngſten Truppen verwendeten, die noch wenig aus⸗ gebildet ſind und nur mangelhaft fechten und ſchießen kön⸗ nen. Auf den übrigen Fronten wurden gelegentliche feindliche Angriffe jeweils verluſtreich zurückgeſchlagen. Nach neueſter amtlicher Mitteilung ſind im Monat März 80 feindliche Handelsſchiffe mit 207000 Tonnen verſenkt worden, wozu noch die auf engliſche Minen ge⸗ ſtoßenen großen Schiffe wie„Suſſex“ u. a. kommen. Den Italienern ſind auf dieſe Weiſe 90000 Tonnen der ſo notwendigen Kohlen verloren gegangen. Der Eng⸗ länder Houſton ſchätzt die Zahl der engliſchen tor⸗ pedierten Handelsſchiffe ſeit Kriegsanfang auf 950 mit 3500 000 Tonnen. Der deutſche Luftangriff auf Salo⸗ niki verurſachte dort einen Schaden von 6-6½ Mil⸗ lionen Mark, ein Munitionslager flog in die Luft und viele franzöſiſche Soldaten würden teils getötet, teils verwundet. Kein Wunder, daß ſie den Aufenthalt in Saloniki jetzt ungemütlich finden und gerne fort möchten. In Meſopotamien ſteht es um die Sache der Engländer nicht zum beſten, ſie holen ſich Schlappe um Schlappe, woran natürlich das Hochwaſſer des Tigris ſchuld iſt. Dann wird wieder ein General. Aulmer. ä—————————— diger und ehrerbietiger Sprache abgefaßt, klar und bündig, aber nichts darin, was nicht jeder Mann von Ehre und Vaterlandsliebe unterſchreiben könnte. Setzen Sie Ihren Namen darunter und legen Sie ſie in die Hände des Königs.“— Mit einem widerſtrebenden Zucken nahm Branden das Papier.„Ich bin überzeugt, daß Sie alles billigen werden,“ fuhr Björning fort,„wenn Sie wiſſen, daß Lina dieſe Schrift kennt und zum Teil mit entworfen hat. Sprechen Sie mit ihr, ſie wird Ihre Entſchlüſſe befeſtigen. Der Preis Ihrer Unterſchrift wird nicht zweifelhaft ſein.“ f g „Ich will unterſchreiben!“ rief der Baron, und mit einer energiſchen Bewegung ſteckte er die Schrift ein. XIII Der Staatsrat hatte inzwiſchen eine Unterredung mit Lornſen, die im Wagen begonnen hatte und in ſeinem Zimme: fortgeſetzt wurde. „Es war ein glückliches Zuſammentreffen, daß ich Sie auf meinem Wege fand und mitnehmen konnte,“ ſogte er,„Sie werden geſucht und ſollen Wichtiges hören.“ „An der Börſe hat man ſoeben die Nachricht von der Revolution in Paris verbreitet,“ ſagte Lornſen. „Nun?“ fragte Hammerſteen,„wie war die Wir⸗ kung?“ 5 „Ein allgemeiner Jubel.“ erwiderte Lornſen. „O! die Narren,“ rief der Staatsrat.„Es iſt damit wie mit dem Honigkuchen der Offenbarung. Süß ſchmeckt be auf der Zunge, aber das Bauchgrimmen folgt hinter⸗ er. f „Meinen Sie, daß man gar nichts tun wird?“ fragte Lornſen. „Nichts tun, als ein paar Schreier bei den Ohren nehmen,“ rief Hammerſteen,„und einige beruhigende Worte hinterherſchicken. Das iſt alles was nötig iſt. Es wird nicht an Anfechtungen fehlen, aber nur ein Beiſpiel gegeben, an wem es auch ſei, ſo ſteht die Flut und ver⸗ läuft ſich.“ a 8 Denkſchrift, für den König beſtimmt. Sie iſt in wür⸗ abgeſetzt, aber das tückiſche Waſſer will mit ſeinem folger, Gorringe, auch kein Einſehen haben; deſſen Niederlage war ſo ſchwer als je eine von Aylmer. 58 haben die Engländer noch mehr Generale ager. 5 5 Bei den neutralen Staaten iſt eine ſteige 5 Mißſtimmung gegen England unverkennbar, hervorh⸗ rufen durch die rückſichtsloſe Gewalttätigkei dert e liſchen Regierung. So hat Rumänien mit Deutſchlaß und ſeinen Verbündeten ein Handelsabkommen esche ſen, das für beide Teile ſehr vorteilhaft iſt und bas Bemühungen Englands, Deutſchland und Rumänien 1 aller und jeder Zufuhr abzuſchneiden, gründlich une ſam macht. Dieſe Tatſache erhält ihre Bedeutun 1 nur dadurch, daß die Widerſtandskraft während Krieges bedeutend geſtützt wird, ſondern ſie wird zugl eine praktiſche Probe ſein für den nach dem Kriege 1 verwirklichenden Zuſammenſchluß von Mitteleuropa 1 der Türkei zu einem Wirt ſchaftsbund, der di 14 Paris demnächſt auszuheckende Wahnidee vom e 1 Handelskrieg gegen Deutſchland zunichte machen England wird von ſeinem erträumten Weltmacht ban einen Fetzen um den anderen davonflattern ſehen. 1 Das portugieſiſche Geſamtminiſterium ha gereicht. Ueber die Beweggründete liegen noch keine Mu dungen vor. Dagegen wird bekannt, daß die Uuruſ in Portugal immer weiter im ſich greifen. Tüg 1 finden blutige Zuſammenſtöße zwiſchen den Landtrußſ und den Flottenmannſchaften ſtatt, welch letztere auf& 1 ten der Engländer ſtehen, während das Landheer in! Mehrzahl gegen den Krieg iſt. In der Liſſaboner Kaſel der republikaniſchen Garde iſt eine offene Empört ausgebrochen und der Norden des Landes ſteht in e lem Aufruhr. Die Regierung muß fortwährend True dorthin abſenden, um das Weitergreifen der Bewegen zu verhindern. Beſondere Erregung hat die gewaltſa 4 Unterdrückung aller Friedenskundgebungen verurſalhh während die Regierung die von England veranſtaltele Umzüge für den Krieg begünſtigt, die allerdings gewöh lich mit einer blutigen Schlägerei enden. In Evora wi de das ehemalige Schloß der Braganza eingeäſchert. N. Portugal unter dieſen Umſtänden Erſatztruppen Saloniki ſenden wird, bleibt ſein Geheimnis. f Nach Amerika hat die Reichsregierung auf d Trommelfeuer der amerikaniſchen Staatsſchriften in 8 chen, die die Amerikaner nichts angehen, eine Anti gegeben, die dem in Deutſchland üblichen höflichen W alle Ehre macht. Ob man ihn drüben würdigen wird, i. eine andere Frage. Amerika kommt es nicht zu, üben Deutſchland zu Gericht zu ſitzen und in Dingen, die füt uns Daſeinsfragen ſind, brauchen wir ihm keine Rechen ſchaft zu geben. Es iſt daher ein Unding, wenn Amerſiß glaubt, uns Vorwürfe und Drohungen entgegen halten l müſſen, ſobald zwei amerikaniſche Negerviehhändler ihn teures Leben in Gefahr bringen, wenn es aber auf den anderen Seite ſich weigert, ſeine Bürger vor der Be nützung gefährdeter Schiffe zu warnen. Und in der Na der engliſchen Küſte iſt jetzt jedes Schiff gefährdet, d es bewaffnet iſt oder nicht, es mag unter einer Flagge fahren, welche es ſei. Die engliſchen Treibminen habe die bedeutendſten Schiffsunfälle der letzten Woche herben 5 1 Amerika wird aber auch mit der neueſten den!“ kaniſche General Funſton, der mit einer nicht gerade be ö deutenden Truppenmacht ausgezogen iſt, um den meh kaniſchen General Villa zu fangen, befindet ſich nach heutigen Meldungen bereits in einer recht fatalen Lage wiſcht und die„Begleitung“ der mexikaniſchen Regie rungstruppen des Präſidenten Carranza ſcheint ihm im mer verdächtiger vorzukommen. Vorläufig hat nun Car ranza, unter Ausnützung dieſer Verhältniſſe, nach Wi ſhington die Aufforderung gerichtet, die amerikaniſchel Truppen aus dem mexikaniſchen Gebiet zurückzuziehen de er allein mit Villa fertig werde,— wenn er will. Funſton wäre jedenfalls froh, wenn er aus der Mäuſe 0 falle heraus wäre. s 1 — —— ͤ—nn K ˙»oͤͤkñ ꝛLT.—— „und wenn ſie ſich nicht verläuft p fiel Lornſen ein. . 22 3 3 R „Seien Sie unbeſorgt,“ ſagte der Staatsrat, ich f habe heute ſchon ähnliche Antworten widerlegt. Der Tag kann kommen, wo man nachgeben und etwas kun muß, aber noch iſt er nicht da. Ter König ſelbſt halle eine landſtändiſche ſchwache Minute, wenigſtens hörte en auf den Vorſchlag, Provinzialſtände einzurichten na preußiſchem Muſter, das heißt ein Pflaſter über ein? Wunde decken, unter welchem der Eiter weiter frißt. i habe das Gefährliche eines ſolchen Quackſalbermittels dar“ getan und glaube, man denkt nicht mehr daran. Aber man hat Beſorgnis vor Aufregung, beſonders drüben in den deutſchen Provinzen. Ich habe das beſtritten uns Ihr Zeugnis vorgeſchlagen.“ 9 „Mein Zeugnis?“ rief Lornſen erſtaunt. 1 „Sie kennen die Stimmung am beſten,“ fuhr Hall“ merſteen fort.„Sie ſtehen, wie ich weiß, im fortgeſetztes Briefwechſel mit Ihren Freunden in Kiel, Schleswig und in Ihrer nächſten Heimat. Sie können daher dem Könige die genaueſte Auskunft darüber geben, daß gat 1 nichts zu beſorgen iſt.“ f ö „Das kann ich in der Tat nicht geben.“ 3 „Nicht?“ rief der Staatsrat.„Ich will mich hängen laſſen, wenn außer in den paar Städten im ganzen Lande dem Präſidenten der Republik ſein Entlaſſungsgeſuch el 1 i nach* chen Antwort ſich nicht zufrieden geben.— Der ame Villa, der neueſtens tot geſagt wurde, hat er nicht el? 3— ein Menſch eine Verfaſſung verlangt, oder von dem Erbfolgeunſinn etwas weiß.“ a erſckung fat! L eee ——— ,,. rer=-— 22228 Baden. Karlsruhe, 14. April.(Harzgewin nung.) Im Gr. Wildpark wurden an ungefähr 120 Jahre alten efern Vorführungen zur Gewinnung von Harz vorge⸗ nommen. Zugegen waren der Finanzminiſter Dr. Rhein⸗ boldt, ferner Mitglieder der Forſt⸗ und Domänedirektion, die Vorſtände verſchiedener Forſtämter, eine Anzahl Waldarbeiter, welche die Vorrichtungen praktiſch kennen lernen ſollten. Der techniſche Leiter der badiſchen Forſt⸗ verwaltung gab die notwendigen Erklärungen, an die ſich eine Beſprechung des ganzen bisher in Deutſchland nicht geübten Verfahrens der Harzuutzung anſchloß, die nach der N. B. L. infolge der Spannung der Einfuhr nun in den deutſchen Waldungen geübt werden muß, da das ohharz zur Bereitung von Terpentinöl, zum Leimen der Papiermaſſe, zu militäriſchen und mancherlei tech⸗ miſchen Zwecken in großer Menge gebraucht wird. (Mannheim, 14. April.(Verunglückt.) Im Baugelände einer Fabrik auf dem Lindenhof ereignete ſich ein tödlicher Unglücksfall. Ein 57jähriger verhei⸗ rateter Maurer aus Mörſch bei Ettlingen wurde zwiſchen einer Rangierabteilung und einem mit Kalk beladenen f andwagen eingeklemmt. Er erlitt ſchwere innere Ver⸗ lezungen, denen er erlag. Be 90 Tlährige dem und ve e eher 3 lex in 5 n L bpenfall klärte d entlich e ührte d Diebſtah N 7 nen 7 üterwagen mi zeſtellt Bade, drannte. Der aden geweſen. (J. Srickingen bei Ueberlingen, 14. April. In der * Baumſchule des Obſtzüchters Fügner wurde durch einen Unbekannten insgeſamt 270 Obſtbäume dreijährigen Be⸗ tandes durch Abbrechen vernichtet. Der Beſitzer der . 5 ſeit Kriegsbeginn unter den Waffen; ihm durch die frevelhafte Tat zugefügte Schaden iſt V Lokales. Die unkrautbekämpfung iſt eine nationale Elli. Gerade jetzt in der Frühlingszeit, wo mit der rind auch allerhand Unkraut zu neuem Leben erweckt ab fist es die nationale Pflicht jedes Landwirts, ſoweit Unken. ſeinen Kräften ſteht das Ueberhandnehmen des das ts zu bekämpfen. Er wirkt dabei nicht nur für Uns eigene, ſondern für das Wohl des Vaterlandes. ere Haferernten werden zum Beiſpiel durch das Auf⸗ en des Hederich und Ackerſenf ſtark in Mitleidenſchaft en. Nun haben aber, nach der„Deutſchen land⸗ aftlichen Tierzucht“ langjährige Verſuche gezeigt, fein wir unter den bekannten Bekämpfungsmitteln im 5 gemahlenen Kainit ein einfaches Mittel an der Hand eibe⸗ um in kurzer Zeit den Hederich radikal zu ver⸗ ben. Gaben von etwa 4 Zentner pro Morgen, früh⸗ 1 an einem ſonnigen Tage auf die Tau benetzten a en geſtreut, dürfen beim 3. bis 4. Blattanſatz Hederich in den meiſten Fällen ausreichen. — Rotes Kreuz. Wie der„Temps“ aus Madrid t ſich König Alfons von Spanien an die Ober⸗ r aller kriegführenden Staaten gewandt mit dem ein Alen, zu prüfen, ob nicht zwiſchen den Kriegführenden lit ebereinkommen getroffen werden könne, wonach Mi⸗ Schlamoulanzen und Rote⸗Kreuz⸗Mitglieder die auf den el lachtfeldern liegen gebliebenen Verwundeten zu ge⸗ 5 cheeter Stunde würden fortholen können. Alle Staaken 5 en ſich geneigt gezeigt, den Vorſchlag in Erwägung u ziehen Frankf Ztg.) 8 Dom Zuckerverbrauch. Die dauernde Stei⸗ gung des Zuckerverbrauchs, bei dem ſich wieder das ſthamſtern? bemerkbar macht, hat den Bundesrat zur laßt dmg einer Zentralſtelle(Reichszuckerſtelle) veran⸗ mengger allein das Recht zuſteht, die vorhandenen Zucker⸗ zucken zu verteilen. Kein Herrſteller von Verbrauchs⸗ ok 6 darf Zucker ohne Anweiſung der Reichszuckerſtelle ti 5 Die Reichszuckerſtelle wird unter Berückſich⸗ erſont des Bedarfs für Obſtverwertung im Haushalt die weiſen. den Mengen den Kommunalverbänden über⸗ meinde Die Kommunalverbände bezw. die größeren Ge⸗ bezo 5 haben für gleichmäßige Verteilung des von ihnen Zweſke 3 Auders zu ſorgen. Sie können zu dieſem er, Bäckerekerkarten einführen. Auch die Goſthäu⸗ a deten, Konditoreien ſind von den Kommunalver⸗ „Ei je 5 N Föftzen oder Gemeinden mitzuverſorgen; letztere ſind zur m ung vo 5 zu don Höchſtpreiſen verpflichtet. Die Kom⸗ — 3 können auf die von Privaten eine cham⸗ tengen, ſoweit ſie 10 Kilogramm aner en. Berweigern die privaten Beſitzer die Ueber⸗ verbreitet geweſen wie in Süddeutſchland. laſſung, ſo rann ihnen das Eigentum entzogen werden. Die Reichszuckerſtelle wird auch für die zuckerverarbeiten⸗ den gewerblichen Betriebe ſowie für die Lieferungen an die Heeres⸗ und Marineverwaltung Be ugsſcheine aus⸗ ſtellen. Der bezugsfreie Zuckerhandel bört damit völ⸗ lig auf; nur innerhalb der von den Koömmunalverbän⸗ den oder Gemeinden vorgeſchriebenen Verteilungsregelung darf Zucker ohne Bezugsſchein abgeſetzt und bezogen wer⸗ den. Eine Zuckerbeſtandsaufnahme wird am 25. April ſtattfinden. Auch Privathaushaltungen haben ihre Vor⸗ räte, ſoweit ſie 10 Kilogramm überſteigen, anzuzeigen. Auf die Zuckerfabriken erſtreckt ſich dieſe Aufnahme nicht. Auf den Kopf der Bevölkerung wird monatlich ein Kilogramm Zucker entfallen. — Der Wolf im Schafspelz. Als Veranlaſſer und Herausgeber des an die deutſchen Geiſtlichen ver⸗ ſendeten Flugſchriftmachwerks iſt eine Frau S. Blu⸗ menthal und M. Cauer in Berlin ermittelt worden. eſtor⸗ gebe. ſchriebene Heiratserlaubnis nachweiſen kann. Hinterblie⸗ benenanſprüche auf Grund des Militärhinterbliebenen⸗ geſetzes ſtehen in dem Fall nicht zu, wenn die Erlaubnis des militäriſchen Vorgeſetzten zur Eingehung der Ehe nicht beigebracht worden iſt und überhaupt fehlte. Daß die Eheſchließung zu dem Zwecke erfolgt iſt, um der Witwe das Kriegswitwengeld zu verſchaffen, kann nicht angenommen werden, wenn die Abſicht der Eheſchließung ſchon ſeit längerer Zeit beſtand und der Kriegs⸗ ausbruch die Heiratsabſichten raſcher der Verwirklichung zugeführt hat. Dagegen kann die gegenteilige Annahme gerechtfertigt ſein, wenn z. B. ein ſchwerverwundeter ieger in voller Erkenntnis ſeiner Lage und in Voraus⸗ ſicht der Folgen in einem Lazarett die Kriegsehe voll⸗ ziehen ließ und bald darauf ſein Leben ausgehaucht hat. Entſcheidend ſind jedoch ſtets die Umſtende der Fälle, die milde beurteilt werden. g Sur Rommunion empfolils. agnifikale oon den einfuehsten bis æu don feinsten Hinbdnden. 99. Aimmermann HEAildasfeadsse„M. 68. 14 Vermiſchtes. Von frühen Anfängen an kam die chriſt⸗ Zum Palmtag. i m liche Kirche dem Bedürfnis des Volks nach ſianfälltger Ver⸗ 8 der religiöſen Vorſtellungen und der religtonsge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſe entgegen: der plaſtiſche Schmuck, der die mittelalterlichen 90 umgibt, war ein Bilderbuch für das Volt, das des Leſens unkundig war. Namentlich erfreuten ſich die kirchlichen Prozeſſſonen großer Belebheit. Unter dieſen Pro⸗ zeſſionen hat von jeher die Prozeſſion am Palmsonntag eine her⸗ vorragende Rolle geſplelt. Sie geht im Morgenland bis zum 4., im Abendland bis zum 8. Jahrhundert zurück. Dabei wiſſen wir allerdings nicht, ob gleich von Anfang an ein Eſel mit dem Chriſtusbildnis im Zug mitgeführt worden iſt. Wohl aber wiſſen wir dies beſtimmt aus dem 10. Jahrhundert. Dieſe Art der Palm⸗ ſonntagprozeſſion war in Deutſchland wie auch im Ausland ſtark verbreitet. Später, anſcheinend beſonders zu Beginn des 18 Jahrhunderts, wurde inſofern eine Aenderung herbe geführt, daß der Eſel nicht mehr in den Straßen der Stadt, ſondern nur noch in der Kirche umhergeſührt wurde. Die Sitte des Palmeſels if aller Wahrſcheinlichteit nach auch in Norddeutſchland genau ſo In Norddeutſchlant at die Refocmation dem Palmeſel ein Ende bereitet. In Süd⸗ deutschland aber hat ſich die Sitte noch lange erhalten, bis na⸗ mentlich die Auftlärungszeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Palmeſel aufräumte. Aber auch im 19. Jahchunderf findet ſich noch an manchen Orten die Gewohnheit, daß der Palm, eſel am P wenigſtens in der Kirche oder in der Vor⸗ halle aufgeſtellt wurde. Meiſtens waren die Palmeſel aus Hol eſchnitzt und auf einem Rädergeſtell aufgeſetzt. Bei der weiter Verbreitung dieſes Eſels iſt es aber verwunderlich, daß man ſel, ten einen Palmeſel antrifft, der künſtleriſch einigermaßen be⸗ friedigt; faſt alle ſind derb und ſteif, und nicht ausſchreitend ſondern ruhig ſtehend dargeſtellt. Gute Palmeſel kennt mar eigentlich nur zwei oder drei, einen im Kunſigewerbemuſeum ir Ulm, einen anderen in Augsburg, der übrigens auch aus der Ul, mer Schnitzerſchule herrührt, dann vielleicht noch einen dritter in München.—— ö n 18 Der älteſte Kanal in Nordeuropa. Bernhard Hagdorn, der den Heldentob für das Ba ſerland ſtarb, hat in der Zeitſchrift des Vereins für lübeckiſche Geſchichte die Entwicklung und Organi⸗ ſation des Salzverkehrs von Lünebur nach Lübek im 16. und 17. Jahrhundert behandelt. Das lüneburgiſche Salz wurde im 13. und 14. Jahrhundert zu Schiff nach der Elbe verfrach⸗ tet, von wo man es über Land nach Lübeck brachte, bis endlich ſeit dem Jahre 1398 der ſogenannte Stecknitz⸗Kanal zwiſchen der Elbe und der Trave direkten Waſſertransport nach Lübeck er⸗ laubte. Es iſt dies nicht nur der älteſte wirkliche Kanal in Nord⸗ europa, ſondern auch die älteſte nachweisbare Anwendung der wichtigen Erfindung der Schleuſenkammer.„ Eine verſunkene Welt. An der ſchleswig'ſchen Weſtkküſte hat unlängſt der Wattenſchiffer Peter Jürs aus Huſum auf dem Grund des Wattenmeeres an einer Stelle, die nur ganz ſelten, bei langanhaltendem Oſtwind, trocken läuft, verſchiedene Geräte, darunter ein mächtiges Zweihänderſchwert gefunden. Weiter wur⸗ den eine Anzahl von Brunnen⸗Umfaſſungen, Hausplätze, Reſte eines Erdwalls, ſogar langgeſtreckte Ackerfurchen feſtgeſtellt. Menſchliche Gebeine lagen umher. Wahrſcheinlich 8 es ſich um eine im 13. Jahrhundert verſunkene Ortſchaft Falum, die zu den bekannten verſunkenen 24„Kirchen und Kapellen“ gehörke, deren eine, das verſuntzene Rungholt, zu dem bekannten Vineta de frieſiſchen Sage geworden ſſt. 3 Dan ch er d akne era, Sec Gottesdienst- Ordnung. der evang. Alrchengemeinde der kath. Rirchengemeinde Sonntag, 16. April 1916 Palmſonntag. (Palmſonntag)(16. April) ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ½8 Uhr: Frühmeſſe ½1 Jugendgottesdienſt. ½10 Uhr: Hauptgoltesdienſt 2 Oſterfeier der Klein⸗ 1 Uhr: Chriſtenlehre mit kinderſchule. Entlaſſung d. 4. Jahrgangs Dienstag, 18 April 1916. ½2 Uhr: Todenvesper ½8 Paſſionsandacht. 7 Uhr: Faſtenpredigt mit Segensandacht. eöcfeldarkahe öladhparkaſch Tadenbulg unter Bürgschaft von 6 Gemeinden. Annahme von Spareinlagen, 4% tägl. Verzinsung. Auch kostenfreie Einzahlungen auf Postscheckkonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badischen Bank Mannheim. Einlagenschutz durch Sperrmassregeln und t ste Verschwiegenheit. 8 425 Zabn- Atelier Rar! Rüdie Sprechſtunden: — Mittwochs von 11—3 Uhr Fonntags Nachmittags von 4—6 Uhr. Sekanntmachung. Wir bringen hiermit zur. Kenntnis, daß unſere Fohlen⸗ Weide auf der großen Platte am Rheindamm bei Neckarau auch für dieſe Weideſaiſon eröffnet wird. Die Bedingungen ſind dieſelben, wie im letzten Jahre und können auf Verlangen von der unterzeichneten Direction erfahren werden. s Das Weidegeld beträgt fuͤr Fohlen jeglichen Alters für Mitglieder unſeres Vereins 60 Mark für Nichtmitglieder 65 Mark Außerdem hat jeder Fohlenbeſitzer den von ſeinem Kommunalverband beſtimmten Hafer(3 Pfund täglich) für die ganze Weidezeit beim Auftrieb mitzubringen und unentgeltlich zu liefern. Statt Hafer kann das gleiche Quantum Gerſte guter Qualität geliefert werden. Die Aumeldung hat bis ſpäteſtens 26. April ds. Js. bei der unterzeichneten Direction des Land wirtſchaftlichen Pezirks vereins ju erfolgen. Aach dieſem Termine können Anmeldungen nicht mehr berückſichtigt werden. Zeitpunkt der Eröffnung und des gemeinſamen Auf⸗ triebs wird den in Frage komenden Fohlenbeſttzern noch mitgeteilt. Mannheim, den 12. April 1916. Die Direction des Laudwirtſchaftlichen Bezirksvereius Mannheim. GE BRUDER VELTEN S, 6 844 Zweig geschäfte: Schwetzingerstr. 15 Ludwigshafen- Speyer Worms Alte solide Bezugsquelle für Grossbezug in erstklassigen Samen für Gartenbau und Landwirtschaft demüse-Neuheiten eigener züchtung! Verlangen Sie gefäligst ausführlichen, illustrierten Katalog über Samen, Dünger, Schädlingskämpfung, Spritzen, Schwefler, Gartengeräte, Baumbänder, Baumpfähle u. s. w. Erschöpfende Auskunft in sämtlichen Gar- tenbaufragen bereitwilligst. D. O. leichtlaufend kräftig stabil Alleinverkauf bei Mart. Deeker Mänmaschinen- und Fahrradmanufaktur Fernspr, 1298. gegenüber dem Hoftheater MAMMRHEIM A 3, 4 Elgene Reparaturwerkstätt d Sämtliche Zubehörteile zu billigsten Preisen. Zahn- Ateſſer Marta Lösche Seckenheim, Schloßlraße 29 ll. 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Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem uns 80 schwer betroffenen Verluste unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante Fräulein Lina Huber sagen wir allen innigen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Pfenning für seine liebevollen Krankenbesuche und den Barmherzigen Schwestern für ihre auf- opfernde und mühevolle Pflege, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Seckenbeim, Brühl, den 15. April 1916. Im Namen der trauernden Hinterblieben: Familie Huber. Einer Titl. Einwohnerſchaft von Seckenheim zur gefl. Kenntnis, daß ich die Aunahmeſtelle für Schuhrepa⸗ raturen, wieder rückgängig gemacht Hochachtend Christian Grimm, Seckenheim, Hauptkraſe 116. Wekanntmachung. Laut Beſchluß der Kommunalverbandsſitzung vom 4. April koſtet das Brot von heute ab 1500 Gramm 58 Pf., 750 Gramm 29 Pf. Zugleich machen wir unſere werte Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß das Kundenbrod, welches ſchwerer iſt als 8 Pfd. der Laib 15 Pfg. aus⸗ zubacken koſtet. Seckenheim, den 15. April 1916. Fünmlliche Bückoreien ble. Fleiscdiasser Geoffüge futter empfiehlt Fr. Wagner's Nacht. Ib W. HöLLS TIN. und Familien mit mehr als 7 Köpfen und cher mit 7 Köpfen 2 halbe Pfunde Bukter FTedpoſt Kartons in jeder Größe empfiehlt — etragene Rleider, Ueber- i zlehef, Damenmäntel Schuhe, ſowie Koffer ſind billig abzugeben bei A. Rech, mannbeim 8 1,10 2 dummer und Küche N nebſt Zubehö⸗ f zu vermieten. Wilhelmſtr. 47. Empfehle: Pfalz. Welssweln p. Ltr. I. 10 M. „ Rotweln„„ 1.20„ Malaga p. Ltr. 2.20 Garantiert reinen Bienenhonig „Pfund 1.35 Zu haben bel Bäckerel Aug. Engert Medstrasse Mr. 30. E eee 4 ölmmer und Rüche zu vermieten. Eber,„zum Engel“. Rathol. Jüngfiagsberein Seckenbeim. Sonntag, den 16. April nachmittags /3— 7/45 Uhr Verſummlung für alle Mitglieder. Die erſte Verſammlung für die Schulentlaſſenen kathol. Jünglinge iſt nach dem Weißen Sonntag, willkommen auch morgen. In der Frühmeſſe Generalkommunlon für 1 Kanonier Blümmel. Platz bei der Fahne, Vereinsabzeichen legen alle an, au begleiten alle Teilnehmer die Fahne nach dem Gottes dienſte bis zum Adler geordnet. Montag abend: Redner und Humoriſtenbeſprechung ½9 Uhr im Saale. 85 Der Uraeſes: Kaplan Bihler. Bekanntmachung. Heute Famstag abend von 7 bis 8 Ahr erfolgt im Schulhaus(Zimmer Nr. 2) die Verteilung der beſtell⸗ ten Auslandsbutter. Sämtliche Beſteller können ½¼ Pfb⸗ ein Teil ſol⸗ erhalten. Des Mk. Mit dieſer erſten Butter“ die Auslandsbuttermarken abs“ halbe Pfund koſtet 1.50 verteilung werden auch geben. Saatkartoffeln betr. Saalkartoffeln wird die nächte Näheres wird noch bekannt ge⸗ beſtellten Mengen werden Mit der Ausgabe der Woche begonnen werden. geben. Die bei der Gemeinde voraus ſichtlich vollſtändig geliefert werden. Seckenheim, den. 15. April 1916. g Rommisslen zur Regelung der wirtschaftl. Verhiltnis; der Gemeinde seckenhelm. Gg. Phil. Volz. Feſcposftarten. ä ——.— 3 12 —.—— r 2 5 —— 2 S A E—. A S 2808 2 N SSS SSD SSS 8 .