9 . 35 * 5 2 8 1 8 3 Gechenheimer Anzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag, und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 45 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.70. 8 8* 8— 5 5 2 —— Kriegschronik 1915 0 12. Mal: Die Feſtung Dünkirchen wurde weiter von uns beſchoſſen. — Zwiſchen Careney und Neuville errangen die Feinde einen kleinen Vorteil, im übrigen wurden alle Vorſtöße abgewieſen; e enſo ſcheilerten feindliche Angriſſe auf den Hartmannsweilerkopf. — Die Verfolgung der Ru'ſen zwiſchen Ka pathen und Weichſe: dauert fert; die verbündeten Truppen überſchrei⸗ ten den San. 5 — Die ku'ſiſche Karpatheufront dalich des Uzſoker Paſſes beginnt zu wanken. 1— Seegeſecht mit der ru ſi chen Flete im Schwa zen Meer. d. Mal: Starke franzb iſe Angriſſe zwiſchen Lille und Arras wurden abgewie en, ebenſo Vorſtoöße zwiſchen Maas und Moſel bei Croix de Carmes. 1 8 Bel Szawle wird gekämpft. 5 25 — Die Verbündeten drüngen die Ruſſen in Galizien wei⸗ ter zurück und nähern ſich Pezemyfl; die Geſamtſumme der Gefangenen hat ſich auf 143 500 Mann, die der erbeuteten 95h. auf 100 und der M ſchinengewehre auf 350 er⸗ — Nördlich der Weichſel dringen die öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Truppen ebenſalls vor; deu ſche Tugpen heben Rie⸗ lee erobert. 5 — Das engliſche Linienſchiſf„Goliath' wurde in den Dar⸗ danellen verſenkk. — Das italieniſche Mi i e ium Sa landra reicht ſeine Ent⸗ laſſung ein. i T General Botha iſt in Wind hun elnmerſchiert. i T Poöbelausſchrei lungen gegen Deulſche in England und Südafrika wegen des Lu litaniafalles. SSS SSS ooo Der Weltkrieg. Vor Verdun haben, abgeſehen von einem ſchwäche⸗ ken Angriffsverſuch der Franzoſen auf dem rechten Maas⸗ üſer, bei Thiaumont, am Donnerstag nur die Kanonen Liprochen, deren Sprache aber allerdings deutlich iſt. 5 einem mißglückten Angriff der Franzoſen gegen in 8 eutſchem Beſitz befindliche„Fille Morte“(„Totes Mäd⸗ Men,) in den Argonnen verwendeten ſie Flammenwerfer. 5 isher berichteten ſie immer im Tone der Entrüſtung ſche der Benützung dieſes Kampfmittels durch die Deut⸗ chen, wo es allerdings ſchon lange mit beſtem Erfolg „gehandhabt wird. Tie eigene Verwendung aber verſchwei⸗ den fte in ihrer amtlichen Meldung. Mit den Englän⸗ ern ſind pfälziſche Bataillone in der Nähe des Hohen⸗ dolleruwerks bei Hulluch(Flandern) zuſammengeraten. aß es da bei den Söhnen Albions blutige Köpfe ge⸗ geben hat, beſonders als dieſe verſuchten, eine ihnen ent⸗ liſſene Stellung zurückzugewinnen, verſteht ſich von ſelbſt. ab ſerdem lieferten die tapferen Pfälzer 127 Gefangene 0 Daß man im franzöſiſchen Volk dahinter kommt, aß es bei Verdun rückwärts geht, erſieht man aus einer amtlichen Erklärung, die ſich gegen die in verſchiedenen ſtanungen ausgeſprochene Vermutung richtet, als ſei vom kanzöſiſchen ber Sande der Befehl zum Rückzug gegeben worden. Die Erklärung lautet: f 0 In keinem Zeitpunkt während der Schlacht bei Ver⸗ un hat die Oberleitung den Befehl zum Rückzug auf 8 linke Maasufer erteilt. Im Gegenteil wurde am ergen des 23. März den Truppen auf dem rechten 25 vorgeſchrieben, um jeden Preis den Beſitz zu hal⸗ en, auch wenn die Stellung umfaßt, ja ſelbſt völlig bengeſchloſſen wäre. Sie möchten nur den einen Befehl achten: Feſthalten! Am Abend des 24. befahl die berlettung, die Front zwiſchen Maas und Moſel unter Anwendung aller verfügbaren Mittel zu halten und ſchickte General Caſtelnau nach Verdun. Am nächſten felge am Morgen des 25., übermittelte General Ca⸗ ſelnau telephoniſch, daß die Stellungen auf dem rechten Naasufer, entſprechend dem Befehl des Oberkommandie⸗ kenden, um jeden Preis gehalten werden müßten. End⸗ lich, am Abend des 25., gab der Oberkommandierende — General Petain, der das Kommando übernommen hatte, den Befehl: Ich habe geſtern am 24. den Befehl lageben auf dem rechten Maasufer, nördlich von Verdun zuszuharren. Dieſer Befehl ſagt, daß jeder der den Be⸗ ſehl zum Rückzug gibt, vor ein Kriegsgericht geſtellt wird. 2 Die Ereigniſſe im Weſten. 5 Der franzöſiſche Tagesbericht. i Ait. Parts, 12. Mal. Amtlicher Bericht von gester Schützen In der Champagne hat um er Feuer einen deutſcher kt raben in einer Länge von ungefähr 100 Metern zer⸗ % Auf dem linken Ufer der Maas ziemlich lebhafte Ar⸗ it in der Gegend des Gehoͤlzes von Avocourt. en rechten Ufer wurde eim gegen 2 Uhr morgens umee⸗ Joes heimer Ynzeiget, *. der Zürgermeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhausen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 5 2 72777 ͤ dddddddbbdbßGßdßb0ßfßbßbfßfßPbbPbfTTfßbbßß heim, Samstag, den 13. Tal F nommener deutſcher Angriſf auf die Stellungen weſtlich des Ter⸗ ches von Vaux mit dem Bajoneſt und mit Handgranaten zurück⸗ geſchlagen.— Flugweſen: In der Nacht zum 11. Mar haben 4 unſerer Kampfflugzeuge 26 Geſchoſſe auf die Bahahöfe von Damvillers und Etain; ſowie auf einen Geſchützpark bei Frameiſe abgeworfen, wo eine Feuersbrunſt ausbrach. Abends: In der Gegend von Verdun ziemlich lebhaf⸗ ter Artilleriekampf. Im Abſchnitt von Avocourt heitige Be⸗ len ing unſerer Stel ungen im Cailleltewald und unſerer zwei⸗ ten Linten auf dem rechten Ufer. In der Woevre an einigen Stellen Geſchoßhagel. Von der übrigen Front iſt außer dem 1 Artilleriefeuer kein wichtiges Ereignis zu mel⸗ en. ö ö Belgiſcher Bericht: Artilleriekampf in der Gegend von Ramscappelle und Schotte. Die gegenſeitige Beſchi ung im Abſchnitt von Dixmuiden hielt heute an. Der engliſche Tagesbericht. WB. London, 12. Mai. Amtlicher Bericht von geſtern: Der Feind machte geſtern Nacht einen erfolgloſen Verſuch, un⸗ ſere Gräben bei Oveillers zu überfallen. Heute bei Beau⸗ mont und Fricourt gegenſeitige Minentätigkeit, die zu unſerem Vorteil verlief. Artillerietätigteit bei Angres, Ypern und der Hohenzollernſchanze. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 12. Mai. Amtlich wird verlautbact vom 12. Mai 1916 mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplaß: Die erhöhte Gefechtstätigkeit an unſerer wolhyniſchen Front hält an. Keine beſonderen Ereigniſſe. Neuer Miniſterwechſel? G. K. G. Petersburg, 12. Mai. Das jetzige Mi⸗ niſterium ſoll, wie verlautet, durch ein Kabinett Milju⸗ kow abgelöſt werden. Das ſcharfe Vorgehen der Unterſuchungskommiſſion gegen den früheren Kriegsminiſter Sſuchomlinow erregte den Unwillen des Zaren und einflußreicher polit ſcher Sa⸗ lons der Reichshauptſtadt. Senator Sagorodſki, der Sſu⸗ chomlinow verhaften ließ, wurde plötzlich unter der Be⸗ ſchuldigung, ſeine Amtsbefugniſſe überſchritten zu ha⸗ ben, ſeinerſeits in Haft genommen. Sſuchomlinow da⸗ gegen wurde freigelaſſen. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 12. Mai. Amtlich wird veülautbart vom 12. Mai 1916 mittags: Italieniſcher Kriegsſchauplatz Die Ar⸗ tilleriekämpfe dauern mit wechſelnder Stärke fort. Zwei feindliche Angriffe auf den Mrzli Vrh wurden abgewieſen. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Unverän⸗ dert ruhig. Das Gewiſſen Salandras. WTB. Vern, 12. Mai. Mailänder Blitter bringen eine Rede des Miniſterpräſidenten Salandra in Brescia, in der es u. a heißt: Fir müſſen ſiegen! Es iſt rich⸗ tig, daß wir in dieſem Krieg unſer Daſein aufs Spiel geſetzt haben, und es iſt wahr, daß diejenigen, die nicht aus eigenem Antrieb, ſondern aus Rückſicht auf die Volksſtimmung den Krieg begonnen haben, zuweilen von ſchrecklicher Angſt geplagt werden. Ebenſo wahr aber iſt es, daß unſer Gewiſſen, je länger wir darüber nachdenken, deſſen immer ſicherer wird, daß wir die Ehre des Lan⸗ des gewahrt haben. Wir durften nicht bei denjenigen Völkern verharren, denen eine neue Geſchichte aufgezwun⸗ gen werden wird, mußten vielmehr zu denen gehen, die die Geſchichte machen. Neues vom Tage. Aus dem Reichstag. Berlin, 12. Mai. Der 12. Ausſchuß begann heute die Beratung der Novelle zur Reichsverſicherungsorduung. Die Grenze für die Bezugsberechtigung der Altersrente wurde einſtimmig auf das vollendete 65. Lebensjahr feſtgeſetzt. Ferner wurde ein dentrumsan rag e nſtimmg angenommen, für jede Waiſe drei Zwanzigſtel des Grund⸗ betrags und der Steigerungsſätze der Invalidenrente des verſtorbenen Ernährers zu gewähren. Im Haushaltausſchuß wurden Klagen über die Handhabung der Zenſur in Deutſchland vorgebracht, na⸗ mentlich wurde darauf hingewieſen, daß die Zenſur nicht Hefe alle Zeitungen gleich gehandhabt werde. Auf eine nfrage, warum die Bittſchrift des Univerſitätsprofeſ⸗ ſors Dr. Schäfer unterdrückt worden ſei, und ob das Pe⸗ titionsrecht des Volkes aufgehoben werden ſolle, erwi⸗ derte der Regierungsvertreter, die Bitiſchrift habe den Rahmen einer Petition überſchritten. GKG. München, 12. Mai. Der Vorſtand des Chriſtlichen bayeriſchen Bauernvereins Dr. Heim be⸗ hauptete, aus Bayern ſeien Tauſende von Zentnuern Butter weggenommen und nach Berlin geſchafft worden, von wo ſie angeblich zur Hebung der Valuta ius Aus⸗ land, z. B. Dänemark verkauft worden ſeien. Da aber Dänemark bekanntlich ſelber eine große Butterausfuhr “ ſo wäre nur anzunehmen, daß die Butter nach aland aina. 2„550 2 Necharhauſer Zeitung, Goͤinger Seitung. Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Au nahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 18. Jahrgang Leipzig, 12. Mai. Der Generalmuſi'direktor Hofrat Prof. Dr. Max Reger, ein bekannter Komponiſt, iſt hier an einem Schlaganfall plötzlich geſtorben. Reger war in Brand, bayer. Bezirksamts Kemnath, als Sohn eines Lehrers 1873 geboren. Erholungsheim für Kranlenpflegerinnen. WTB. Vern, 12. Mai. Für Krankenpf egerianen in den Armeen der kriegführenden Staaten ſoll auf Be⸗ treiben des Bundesrats Hoffmann und ſeiner Gemahlin, ſowie des Nationalrats Adox und Seiler ein Erhzlungs⸗ aufenthalt während des kommenden Sommers geſchaffen werden. Bern, 11. Mai. Der Bundesrat hat ſämtliche Me⸗ kallhandlungen benachrichtigt, daß die bei ihnen beſind⸗ lichen Metallbeſtände beſchlagnahmt ſind. Die Zur in 8 8 WTB. London, 12. Mai.(Reuter.) Der Natio⸗ naliſt Dillon lenkte im Unterhaus die Aufmerkfamkeit uf die Hinrichtungen in Irland. Asquith wies auf die „ohne Herausforderung“ begangenen Miſſetaten hin, die durch die Rebellen begangen worden ſeien. 1315 Perſo⸗ nen ſeien verwundet worden, wovon 304 geſtorben ſeien. Noch zwei Führer, die den Aufruf unterzeichnet hätten, würden erſchoſſen werden.. Der Oberbefehlshaber in Dublin erklärte, daß kr es für eine gebieteriſche Notwendigkeit halte, die am Auf⸗ ſtand Schuldigen ſo ſtreng wie möglich zu beſtrafen. Er hoffe, daß dies genügen werde, im Intriganten in Zu⸗ kunft abzuſchrecken und ihnen klar zu machen, daß die Ermordung treuer Untertanen des Königs und andere Taten, die die Sicherheit des Landes gefährden, nicht ſtraflos ausgeführt werden könnten. London, 12. Mai. Asgquith ſtellte in Ausſicht, daß die Welt künftig unter engliſch⸗ruſſiſche Kultur komme. London, 12. Mai.(Reuter.) Das Kolonialamt teilt mit, daß die Regierung von Jamaika ſich erboten habe, weitere(ſchwarze) Truppen zu ſtellen und die Unkoſten für alle Truppenteile der Kolonie zu tragen. Der geſetzgebende Rat van Jamaika habe beſchloſſen, auf die Dauer von 40 Jahren 1,2 Mill. Mk. jährlich zu den Kriegsausgaben beizutragen. i WTB. Athen, 12. Mai. Ter König hat den fran⸗ zöſiſchen Geſandten zu einer Unterredung empfangen. Athen, 12. Mai. Die Franzoſen beſetzten das griechiſche Fort Dowa Tepe nördlich Demir Hiſſar trotz des Proteſtes der kleinen Beſatzung. WTB. Petersburg, 12. Mai. Die Pet. Tel.⸗Ag. meldet aus Teheran: Der türkiſche Untertan Djemal⸗ Bey hat einen Anſchlag auf den öſterreichiſch-ungariſchen Geſandten Graf Logothetli, verübt. Der Geſandte wurde nicht verletzt. Der Krieg in Afrika. London, 11. Mai. General Smuts telegraphiert: Der Feind, der ſich nach der Beſetzung von Kondoa Irangi durch unſere Truppen eine erhebliche Strecke zurückgezogen hatte, hat Verſtärkungen erhalten und drängt jetzt wieder gegen Kondoa vor. Unſere Truppen 5 zahlreich genug, um mit dem Feind fertig zu wer⸗ en. Kapſtadt, 11. Mai.(Reuter.) Geſtern wurden wie⸗ der 26 Buren, die ſich am„Aufſtand“ beteiligt hat⸗ ten, in Freiheit geſetzt, darunter General Müller, Piet Grobler, van Brockhuzen und van Rensburg. 22 Auf⸗ ſtändiſche befinden ſich noch im Gefängnis, darunter Ge⸗ neral Kemp und Weſſels. WTB. Newyork, 12. Mai Der Völkerrechts lehrer der Columbia⸗Univerſität, Stowell, ſagt in einer Be⸗ ſprechung der deutſchen Note: Die Note beſeitigt jeden Grund für einen Bruch. Wir müſſen die bitteren Ge⸗ fühle in Deutſchland bedauern, denn wir ſind nicht neutral geweſen, als wir England erlaubten, unſere neu⸗ tralen Rechte auf Handel mit Deutſchland zu mißachten. 0 Reichstag. WTB. Berlin, 12. Mai. Auf die Frage des Abg. Dr. Herzfeld 8 Arb.) wegen des Vertrags zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich und der Türkei, erwiderte Unterſtagtsſekretär Dr. Zimmermann: Es handelt ſich um das Abwehrbündnis mit der Türkei, das nach Ausbruch des Krieges abgeſchloſſen worden iſt. Ueber ſeinen Inhalt können Einzelheiten zur Zeit nicht mitgeteilt werden. Sodann hat der türkische Miniſter des Aeußern eine Reihe von Verträgen erwähnt, die dem Abſchluß nahe ſind. Es handelt ſich dabet um einen Konſular vertrag, einen Rechtsſchutz⸗ und einen Rechtshilfevertrag, einen Ausliete ungsvertrag und einen Nie⸗ derlaſſungsvertrag. Dieſe Verträge werden dem Reichstag zur verfafſungsmäßigen Genehmigung vorgelegt werden. Vizepräſident Dove teilt mit, daß ein Antrag Bernſtein Soz. Arb.) vorliege, betreffend Verhinderung einer Zen ur der eichstagsberichte und Sicherung der Redefreiheit im Reichs⸗ tag. Der Antrag wurde, obgleich er als Kritik der Geſchäfts⸗ führung des Präſidenten aufgefaßt werden könnte, zugelaſſen. Ein Vorgang ſolle aber damit nicht geſchaffen werden, 5 3 2 * Vizepräſtdent Dr. Paaſche: Von einer Zenſur der Reichs⸗ tagsberichterſtatlung ſei keine Rede. Das P. äfidium habe de Preſſe nur den Wunſch ausgedrückt, über die Zwiſchenfälle bei der Rede des Abgeordneten Dr. Liebknecht nur den kurzen ver⸗ einbarten Wolff'ſchen Bericht zu verbreiten, da durch einen ausführlichen Bericht das Anſehen des Reichstags gefährdet würde. Der Präfident habe es abgelehnt, ſich auf eine Er⸗ örterung ſeines Verhaltens einzulaſſen. Abg. Ledebour(Soz. Arb.): Eine K itik des Prälidenten ſet kaum zu umgehen. Auch die Worte des Berichterſtatters können als eine ſolche aufgefaßt werden. Nach der Sitzung am 8. April habe im Zimmer des Präſidenten eine Beſpre⸗ chung ſtaltgefunden, an der mehrere Abgeordnete, Staatsſekre⸗ tär Helfferich und auch ein Vertreter des Oberkommandos in den arken teilgenemnen haben.(Hört! Höct!) Die er habe es aber abgelehnt, den Bericht zu verbieten. Abg. Scheidemann(Soz.): Wir bedauern die Vorkomm⸗ niſſe vom 8. April. Der Antrag rerla. gt nig tts neues. Eine Erweiterung der Rechte des Präſidenten halten wir für be⸗ denklich. Wir lehnen daher den zweiten Teil des Antrags ab. Abg. Lieſching(F. V.): Die Erregung in der Sitzung vom 8. April war ducchaus zu verſtehen, da Liebknecht dauernd ſtörte und auch die Reichskanzlerrede mit Schimpfworten auf das Vaterland unterbrach. In dem Wunſche an die Preſſe iſt eine unzuläſſige Handlung des P. äidenten nicht zu erblicken. Abg. Dr. Paaſche(Natl.): Der Bericht iſt durchaus wahr⸗ heitsget'eu geweſen. Es walten nur mehreie Zutufe geſtrt⸗ chen orden. Der Antrag auf Schutz der Redefreiheit iſt nicht am Glatze. 5 Abg. Stadthegen(Soz. Arb.): Nicht der Abgeo dnete Lieb⸗ knecht har Hochverrat begangen, ſonde en die enigen Abgeord⸗ neten, die ihn mit Gewalt an der Ausübung seines Mandats hinderten.(Heilerkeit.) Hie auf wied der Haushalt des Reichs⸗ tags genehmigt, der Antrag Bernſtein abgelehnt. Novelle zum Vereinsgeſetz. Abg. Büchner(Soz. Arb.): Die Vorlage iſt unzurei⸗ chend. Die Regie ung ſchätzt immer noch die Kultu a. beit der Gewerkſchaften zu nieorig ein. Abg. Freiherr Heyl zu Heernsheim(Wild): Der Abge⸗ ordnete Legien ſieht in der Vollage cinen großen Fos tſchritt für die Gewerkſchaften. Warum ſchließt man dann die ſtaatser⸗ haltenden Gewerk vereine von dem Ge etz aus? Nicht ver⸗ ſtanden habe ich den mehrfach ausgeſprochenen Dans an di Gewerkſchaften, während die nichtorganifierten Arbeiter nicht in den Dank einbezogen waren und auch nicht die Induſtrie. Die Vorlage geht an eine Kommiſſion von 28 Mitgliedern Nächſte Sitzung Mittwoch, nachmittags 2 Uhr. Der Zucker für die Haushaltung! In den letzten Tagen ſind in einer großen Anzahl von Zeitungen Artikel, die von einer Zenkralſtelle ſtam⸗ men, erſchienen, worin die Hausfrauen aufgefordert wer⸗ den, ihren Bedarf an Früchten für Geſäls ohne Zucker einzumachen. Man wird nicht irren, wenn man darin den Verſuch erblickt, die Hausfrauen langſam darauf vorzubereiten, daß für ihre beſonderen Haushaltungs⸗ . kein Zucker oder doch nur in ſehr beſchränktem taße von der Reichszuckerzentrale vorgeſehen ſei. Nun möchten wir da doch an einiges erinnern. Als ſich vor etwas mehr als 15 Monaten die Erkenntnis einſtellte, daß der Krieg von ſehr viel längerer Dauer ſein werde, als man angenommen hatte, da begann man, leider reichlich ſpät, den Lebensmittelverbrauch von Amtswegen zu regeln und für eine planmäßige Verſor⸗ gung der Bevölkerung Anſtalten zu treffen. Damals ſchon — es gab noch keine Fleiſchkarten— wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß wahrſcheinlich auch mit einer gewiſſen Knappheit von Fleiſch und Eiern zu rechnen ſein werde, und es wurde, wiederum von Amtswegen, der Rat er⸗ teilt, den Ausfall an Fleiſch und Eiern, der ſich in⸗ folge der unausbleiblichen und in Kriegszeiten bis zu einem gewiſſen Grade eben nicht zu verhindernden Ver⸗ teuerung der Lebensmittel in der Ernährung des weit⸗ aus größeren Teils der Bevölkerung einſtellen mußte, durch möglichſt reichlichen Genuß von eingemachtem Obſt auszugleichen. Ein guter Rat, denn tatſächlich war vor dem Kriege der Verbrauch von Fleiſch und Eiern in Deutſchland viel zu groß. Obſt und Früchte in jeder Form ſind ober für Erwachſene und beſonders für Kinder eine geſunde und bekömmliche Nahrung. Der Himmel ſchien die löbliche Abſicht zu begünſtigen, denn er beſcherte uns im vorigen Jahr eine Obſt⸗ und Beerenernte, wie wir ſie ſeit langer Zeit nicht mehr zu verzeichnen hatten. Aber was geſchah? Ein Heer von Händlern, Unterhänd⸗ lern und Agenten überſchwemmte das ganze Land und kaufte die Ernte zu jedem Preiſe auf, ſo daß z. B. für ein Pfund Johannisbeeren, das in weniger geſegneten Jahren 12 bis 15 Pfg. koſtet, bis zu 40 Pfennig bezahlt werden mußten. Daß ein namhafter T Der Vogt von Sylt. Roman von Theodor Mügge. 70 Fortſetzung. Nachdruck nerboten. „Wahrhaftig,“ rief Hilgen,„du kannſt uns keine größere Freude machen. Wir wohnen in Peterſens Haus. Er hat es uns eingeräumt, denn es iſt groß genug für uns alle und für dich, Jens, ſo oft du kommen willſt.“ „Du mußt oft kommen,“ fügte Hanna hinzu,„und uns viel erzählen.“ „Will's tun,“ ſagte Lornſen,„vor der Hand aber wird es für den neuen Vogt von Sylt wohl vielerlei zu ſchaffen geben.“ ö Ein allgemeiner Freudenruf war die Antwort.„O! liebſter Jens,“ rief die Mutter,„ſo iſt es denn wahr? Du biſt Vogt und wirſt im Amthauſe wohnen?“ „Im Amthauſe ganz allein,“ erwiderte Lornſen. „Ja, Mutter, ich habe deinen Wunſch erfüllt, habe den däniſchen Staub von meinen Füßen geſchüttelt, um wie⸗ der ganz ein Frieſe zu ſein.“ „Sagte ich es nicht,“ ſprach der alte Lorenz.„Es iſt zu gutes Blut in ſeinen Adern, um es da drüben aus⸗ zuhalten. Aber wie ſteht es denn mit den ſtolzen Träu⸗ men des Herrn Advokaten von Ruhm und Ehren? Vom Kanzleirat der deutſchen Kanzlei Vogt von Sylt werden, heißt die Treppe hinunterfallen. Armer Jens! laß deinen Kopf anfaſſen. Ich glaube, er hat ein Loch bekommen, das in Kopenhagen nicht geheilt werden konnte.“ Als das Lachen vorüber war, das der Paſtor er⸗ regt hatte, gab Lornſen mit wenigen Worten nähere Nachrichten über ſeine Verhältniſſe.„Die Sache iſt ein⸗ fach die,“ ſagte er,„daß ich ſelbſt und mit vollem Be⸗ wußtſein mir die Löcher ſchlug, die Herr Leve ſuchte. Ich konnte es in Kopenhagen nicht länger aushalten unter den jetzigen Verhältniſſen. Meine Geſinnung ſtieß da⸗ gegen an. Däniſch denken und handeln kann ich nimmer⸗ mehr; was man von mir forderte, konnte und wollte ich nicht erfüllen. So nahm ich den Ausweg, den ich nehmen eil der Ernte, mit ſamt dem nötigen Zucker, der damals rarer und empfindlich teurer wurde, nach England hinüberkam, geht daraus hervor, daß der ſtellv. kommandierende Ge⸗ neral von Köln ſich veranlaßt ſah, die Durchfuhr von Obſt nach Holland durch ſeinen Kommandobereich zu verbieten mit der Begründung, es beſtehe begründeter Verdacht, daß die Früchte nach England geſchafft wer⸗ den. Ganz natürlich, denn Holland, das ſelbſt Obſt uſw. ausführt, brauchte unſere Ernte nicht. Der Bundesrat hatte das beſtehende Ausfuhrverbot für Früchte aufge⸗ ho ben, weil er, wie amtlich mitgeteilt wurde, der An⸗ ſicht war, daß die Ernte in Deutſchland ſo groß ſei, daß ſie im Reich nicht ganz hätte untergebracht werden kön⸗ nen. Und als nun das Meiſte aus dem Lande war, da wurde die Ausfuhrerlaubnis wieder aufgehoben. Im „Staatsanzeiger für Württemberg“ war davon zu leſen. Nun ſind inzwiſchen die Preiſe für alle Lebensmittel und Gebrauchsgegenſtä de wier geßiegen, obgleich nach⸗ weislich mehr als genügend Vorräte vorhanden ſind, ſelbſt der Zucker iſt nur noch in kleinen Mengen um teures Geld zu haben. Wieder ſtehen wir in der Zeit, wo der billige Erſatz der teuren Nahrungsmittel nach der Weiſung des Himmels beſchafft werden ſoll und— könnte. Aber es fehlt der notwendige Zucker. Wo die ungeheuren Vorräte an Zucker auf einmal wieder hin⸗ gekommen ſind, jetzt, wo man ihrer am nötigſten be⸗ darf, iſt eines der großen Rätſel, vor die man in die⸗ ſer Kriegszeit ſich ſchon öfters geſteltt ſah. Und da ſollen nun die Hausfrauen ihre Früchte ohne Zucker ein⸗ machen. Wer nur einen geringen Einblick in die Dinge hat, kann ermeſſen, was dieſer Rat zur Folge hätte. In gar vielen Haushaltungen würde man vom„Einmachen“ überhaupt abſehen, ſchon deshalb, weil man auf das ungezuckerte Einmachen nicht eingerichtet iſt und die Be⸗ ſchaffung der erforderlichen Keſſel, luftdicht verſchließbaren Gläſer uſw. nicht unerhebliche Koſten verurſachen würde. Andererſeits ginge viel Obſt durch unrichtige, weil ohne die nötige Erfahrung betätigte Behandlung zugrunde. Und dieſer Mangel an Erfahrung iſt leicht verſtändlich; denn wo man ſeit Urgroßmutters Zeiten gewohnt war, die Früchte mit Zuckerzuſatz in richtiger Weiſe haltbar zu machen, kann man nicht über Nacht ſich eine Fertig⸗ keit aneignen, zu der lange Uebung gehört. In jedem Falle wären alle dieſe Familien, die ſich ſonſt einen gewiſſen Vorrat an dem jetzt doppelt und dreifach nötigen Geſäls einzulegen pflegten, gezwungen, ihren Bedarf in Doſen uſw. zu den bekannten Kriegspreiſen zu kaufen oder, ſoweit ſie das nicht können, auch darauf zu ver⸗ zichten. i Die offenbar beſtehende Neigung, den angeblichen „Wohl,“ ſagte Hilgen,„wir haben davon gehört, daß in Kiel Verſammlungen gehalten wurden, auch eine Anzahl Hufner iſt dabei geweſen; aber für den Bauer iſt ſolch Weſen nicht und die adligen Herrn wollen nichts davon wiſſen. Die meiſten haben erklärt, daß man die Regierung nicht drängen ſolle; manche ſind ſogar nach Kopenhagen gereiſt, um ihre Ergebenheit zu bezeigen, und wenn es etwa Unruhen gäbe und däniſche Soldaten ins Land kämen, würden wir unſere Not doppelt ſchwer und zu unſerem Schaden empfinden.“ „Hat denn die Revolution in Frankreich und was ſonſt in der Welt geſchehen iſt, auch die Schlafmützen gar nicht von den Ohren ziehen können?“ fragte Lornſen ärgerlich. Sprich nicht ſo ſcharf, Jens,“ erwiderte Hilgen freundlich.„Wir ſtillen Leute auf unſeren Höhen fragen nicht viel danach, wie es in der großen Welt kopfüber hergeht. Wir haben es freilich gehört, uns auch gefreut, daß die Völker aufſtehen gegen Gewalt und Unrecht; aber zum ärgſten iſt es bei uns noch nicht gekommen, und was können wir überhaupt tun?“ „Ja, was können wir tun?“ erwiderte Lornſen lächelnd,„das iſt die Sache, die wir zu bedenken haben.“ „He,“ ſprach der alte Pfarrer,„ſehet den neuen Vogt von Sylt, der wird ein anderes Regiment ein⸗ führen. Bis jetzt hieß es hier, ehret Gott und liebet den König, das heißt: zahlt eure Abgaben und räſoniert nicht, wenn die hohe Obrigkeit befiehlt. Vogt uns lehren, wie wir's machen müſſen, um ſelig zu werden ſchon auf Erden. a „Wenigſtens wird er's verſuchen, ein wenig mehr Recht und Licht in die Köpfe zu bringen,“ ſagte Lornſen. „Ah! ließes Kind,“ rief Lorenz Leye, 115 bedauer⸗ rend des Krieges und nachher von höchſtem Werte. Bei lich betrachtend,„haſt Geſchichte ſtudiert un Jetzt wird der 2 8 22 ³ðVd mit Erfahrung nicht mik gutem Beiſpiel vorangehen ſon e ten. Oder ſollte es da wieder heißen: Ja Bauer, da it ganz etwas anderes? N Gemeinſame Gefahr. Ein ſchwediſcher Offizier, Hauptmann Lilfedah vecöffentlichte in der Stockholmer Zeitung„Afton Bla 1 eine Abhandlung, worin er ausführt, 10 Länder ſeiel von der ruſſiſchen Gefahr bedroht, Schweden, Norwegen N Finnland, die Oſtſeeprovinzen, Polen, Deutſchland, Desto. + reich⸗Ungarn, die Ukraine, Rumänien und die Türkel, fahr erkennen und ſich ihrer gemeinſam erwehren. 0 Liljedahl zählt nun freilich eine recht ungleichartige Re von Mächten und Ländern auf, für welche im g genen 0 96 4 land, ein Teil der Oſtſeeprovinzen und die Ukraine beſg, 8 den ſich noch in der Abhängigkeit von Rußland, ja, b 11 den zurzeit einen Teil des ruſſiſchen Reiches, währen g Polen zur Stunde als politiſcher Faktor nicht vorhande iſt. Aus dieſem Grunde kann man in einem Augenbli⸗ 1 1 wo es auf weitausſchauende Zukunftspläne und Hoffnn gen weniger ankommt, als auf die praktiſchen Möglich f keiten und Notwendigkeiten der Stunde, nur diejenige, Mächte in Betracht ziehen, die bisher den Gemeinſan, keitsgedanken der ruſſiſchen Gefahr gegenüber nicht 11 wirklicht haben, wohl aber imſtande wären, ihn von hel ö auf morgen zu verwirklichen. Dieſe beiden Länder ſi Schweden und Rumänien, denn Norwegen 54 ſo vollſtändig unter großbritanniſchem Einfluſſe, 1 bis auf weiteres nicht anzunehmen iſt, ſeine bisherige HW tung werde ſich ändern. 1 Zwiſchen Schweden und Rumänien ſind im vorige Jahre Verhandlungen oder Vorbeſprechungen über 7 f Annäherung und eine gemeinſame auswärtige Polit N gepflogen worden, ſie ſſcheinen aber nicht im Siu Liljedahls verlaufen zu ſein, vielmehr gewannen in 1 folgenden Zeit England und Rußland in Schweden 1 in Rumänjen mehr Einfluß als zuvor. Neuerdings in Rumänien ein gewiſſer Umſchwung eingetreten. 0 mißglückten Angriffe Rußlands und Italiens, der erf 1 reiche deutſche Angriff bei Verdun ſind die Grundlage zu einer rumäniſchen Auffaſſung der Lage geword 9 welche zu dem deutſch⸗rumäniſchen Handelsabkommen 90 N führt hat. Die engliſche Niederlage bei Kut⸗el⸗Amam mag dieſe Auffaſſung gefeſtigt haben. Jedenfalls 10% ſich nicht beſtreiten, baß der von Liljedahl gerade jeh 1 angeſichts der Alandsſrage ausgeſprochene Gemeinſc 1 keitsgedanke Vega Rußland heute in Rumänien vi leicht mehr Verſtändnis fände als früher. 2 Geographiſch, politiſch und wirtſchaftlich finden ſic 1 manche Vergleichungspunkte zwiſchen der Türkei 1 Schweden, bezw. Skandinavien in dieſem Kriege. Beib ſind für die Verbindung Rußlands mit dem Meere un für die Verbindung Großbritanniens mit Rußland wil, ſind verloren, wenn Rußland und Großbritannien 7 Ziel erreichen würden. Was für Rußland, bezw. für di Türkei die Meerengen bedeuten, das ſtellen annähern, die Alandsinſeln für Schweden und für ganz Skandint vien dar. Das türkiſche Volk hat gleich bei Beginn des Krieges erkannt, daß nur ſofortige Verwirklichung des Gemeinſamkeitsgedankens in Rußland die Unvel ſehrtheit und Un ⸗bhängigkeit des Reiches erhalten könne, 1 2 Dieſes unverzügliche Bekenntnis hat die glänzenden 0 1 folge gezeitigt. Schweden iſt die nördliche Flügelmac, jener Mächtereihe, welche im Zeichen der Gemeinſam kommen als die der Türkei, aber deſto wertvoller 4 ſcheint die unumwundene Erklärung des ſchwediſcht 5 Offiziers. ö Sonntagsgedanken. g Wachſen mit der Zeit. 8 Nicht an die Güter hänge dein Herz,* die das Leben vergänglich zieren! f wer im Glück iſt, der lerne den Schmerz! Schillet⸗ „ d weißt ih nicht, wie es denen ging, die den Blinden die Augen f den Dänen gelebt und wie ich denke, allerlei hübſche 6% fahrungen gemacht, und biſt noch immer nicht bekehrt f Lornſen wurde in ſein neues Amt eingeführt, un, von allen Bewohnern der Inſel mit Freude und 700 13 trauen empfangen. Sein Name, ſein Charakter, feu, ſchaft für eine heilſame Zukunft. 5 Bald ſah man ihn auch in voller Tätigkeit und alla lei Verbeſſerungen des Gemeindeweſens bemüht, und we en es Lornſens Abſicht war, feſten Fuß zu faſſen bei einge 1 Mitbürgern, konnte er keinen beſſern Weg wählen. 1 777 ſtrenge Gerechtigkeit half in verſchiedenen File Vorſtellen des Unrechts, und bald war ſein Anſehen hte begründet, als man ſah, daß er um jedes Wohl ſich wichen N und in der Hütte des Armen, wie im Hauſe des Reicht derſelbe Mann blieb. 8 aben, Auffallend war es den Leuten, die ihn umz tefe ſeinen Schreibern und Untergebenen, wie viele und wie er ſeine weitläufige Korreſpondenz immer geit Er beſaß viele Freunde aus vergangener chen und mit allen hatte er ſeit ſeiner Rückkunft ſchriftli en, Zeitunger⸗ ſſche keit ſtehen ſollten. Die Erkenntnis davon iſt ſpäter ge, Wer beſitzt, der lerne verlieren, nen wollten. Kommſt friſch aus Kopenhagen, haſt Ante offenes, Vertrauen erweckendes Wort, alles gab Bü Bedrängten, meiſt aber ſchlichtete er Streit durch gütl 5 der Kanzleirat aus verſchiedenen Landesteilen 9 ſammlung für die Landesrechte und gegen die dänlher von Reden, die er gehalten, von Petitionen, die 15 er⸗ lille, N 1 110 5 4 Baden. Maunheim, 12. Mai. Rumäniſcher Wei⸗ en.) Eine große Anzahl hieſiger und Ludwigshafener Schleppkähne iſt hieſigen Blättern zufolge über Mainz auf der Fahrt nach Bamberg begriffen, um dort rumäni⸗ chen Weizen abzunehmen. Heidelberg, 12. Mai. e dei.) Das Schöffengericht verurteilte die Milchhändlerin Katharine Schmitt von Heidelberg wegen Milchfälſchung zu 1 Monat Gefängnis und 100 Mk. Geldſtraſe. Schwabhausen b. Boxberg, 12. Mai.(Un⸗ glücksfall.) Am Ortseingang ſtürzte der von Dal⸗ lenberg kommende Perſonenwagen infolge Radbruchs in voller Fahrt um. Zwei Perſonen erlitten erhebliche Ver⸗ letzungen. N St. Georgen i. Schw., 12. Mai.(Selbſt⸗ mord.) Der in Raſtatt ſtehende Landſturmmann Chr. Vaumaun machte ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende. Das Motiv zu der Tat iſt nicht bekannt. (Freiburg, 12. Mai. Die hieſige Stadtver⸗ kaltung wird mit Hilfe der Schuljugend Erdbeer⸗ und Brombeerblätter ſammeln laſſen, um ſie nach der Trock⸗ nung als deutſchen Tee an die Bevölkerung zu ver⸗ kaufen.— Die Deutſche Kriegsausſtellung wurde hier aun Mittwoch abend geſchloſſen. Die Ausſtellung hatte ſich während ihrer ganzen Dauer eines ſehr regen Be⸗ hes zu erfreuen, ſo daß das finanzielle Ergebnis ein Er erfreuliches iſt. HERMANN FU CES, N 2, Freiburg, 12. Mai. Der Ehrenbürger der Stadt Geh. Rat Bäumler kann am Samstag in voller körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Geburtstag feiern. (%) Schopfheim, 12. Mai.(Betriebseinſtel⸗ lung.) Der elektriſche Betrieb der Wieſentalbahn iſt vorläufig eingeſtellt worden. Dieſe Maßnahme iſt aus betriebstechniſchen Gründen erfolgt. () Hauſen, b. Schopfheim, 12. Mai. Der Hebel⸗ tag iſt auch in dieſem Jahr ſtill verlaufen. Das„Hebel⸗ mähli“, das auch ſo viele Hebelfreunde von auswärts brachte, mußte ausfallen, aber es kam doch zu einer ſchlichten Hebelfeier im Rathausſaal, wo ſich der Stif⸗ tungsrat der Hauſener Hebelſtiftung verſammelte und die Gaben der Hauſener und Basler Hebelſtiftung zur Ver⸗ teilung kamen. Auch Frau Amalie Böhling, in Dres⸗ den, das 94jährige Patenkind Hebels, hatte eine Gabe geſtiftet. (Kappelrodeck(A. Achern.), 12. Mai.(Ertrun⸗ ken.) Der 56jährige Laudwirt Paul Bluſt aus Fur⸗ ſchenbach geriet in der Dunkelheit in die Acher und ertrank. („) Meß“ e vch, 12. Mai.(Verunglückt.) Auf der hieſigen Station kam der Bremſer Julius Regen⸗ ſcheit von Radolfszell unter einen Wagen, wobei ihm beide Füße abgedrückt wurden. () Konſtauz, 12. Mai. Wegen Verſchweigen von Brotgetreide wurde der Landwirt und Gemeinderechner CFaurad Allggier neu. Cirizweilez zen Amtsgericht Ueber- 3 lingen mit 2 Wochen Gefängnis beſtraft. Auf die Be⸗ rufung des Verurteilten kam das Schöffengericht zu einem freiſprechenden Urteil. Nun legte aber die Staats⸗ anwaltſchaft Berufung ein und die Strafkammer ver⸗ urteilte Allgeier zu 100 Mk. Geldſtrafe oder 14 Tagen , ese ind Ts ung der Koſten. ttesdlenst-Ordnung. der kath. Rirchengemeinde 3. Sonntag nach Oſtern. (14. Mai 1916) 7/8 Uhr: Frühmeſſe m. Pr. 1½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½2 Uhr: Vesper. 8 Uhr: Maipredigt und Andacht für einen Soldaten Boöirfssnarnaſſe(tadbinarkaſe) Ladenburg. unter Bürgschaft von 6 Gemeinden. Annahme von Spareinlagen, 4% tägl. Verzinsung. Auch kostenfreie Einzahlungen auf Postscheckkonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badischen Bank Mannheim. Einlagenschutz durch Sperrmassregeln und strengste Verschwiegenheit. G0 der evang. Alrchengemeinde Sonntag, den 14. mal S. Jubilate. ½½10 Uhr Hauptgottesdienſt 1 Jugendgottesdienſt 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. 6 Runststr. am Paradeplatz. 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Was aber können wir Frauen tun, groß genug um zu zeigen, daß wir nicht nur mit zu leiden, ſondern auch mit zu handeln vermögen? i Unſere große Aufgabe iſt die Fürſorge für die Mütter, Witwen und Waiſen der für das Vaterland gefallenen Helden, das Liebeswerk an denen, deren Ernährer an ſeiner Geſundheit geſchädigt aus dem Felde zurückkommt. Um dieſes Liebeswerk zu ſtützen, rufen wir jetzt zu der Kriegsſpende„Deutſcher Frauendank“ auf. Gin Altar ſchweſterlicher Liebe wollen errichten und alles das darbringen, was in uns lebt an deutſcher Treue, weiblichem Mitgefühl und echter Mütterlichkeit. 5 Frauen Seckenheims! Beweiſt durch Bure Spenden für den gentſchen Frauendauk, den zu ſammeln nahezu hundert Verbände deutſcher Frauen in allen Gauen unſeres Vaterlandes ſich zu⸗ ſammengeſchloſſen haben, i daß Ihr gewillt ſeit, van den familien unſerer kapferen badiſchen Arieger die Rot ſerunhalten, daß Ihr der heranwachſenden Generation zur Erlangung einer guten Erziehung und Berufsaus⸗ bildung verhelfen wollt! a Wenn Ihr ſo handelt, hört Ihr auf die Stimme Eures Herzens, gebt den Kämpfenden draußen die Zuverſicht, daß die Ihren niemals verlaſſen ſein werden. „Kriegsſpende Deuſcher Frauendank“ der wahre Ausdruck des Dankgefühls für unſer Heer und unſere Marine werde! Wir werden Euch durch Mädchen, welche ſich dazu bereit erklären, am Sonntag, den 14. Mai 1916 nachmittags Einzeichnungsliſten vorlegen mit der herzlichen Bitte um eine Gabe. Seckenheim, den 4. Mai 1916. Der Ortsausschuss: Frau A. Stadtelberger. Frau K. Kunz. Wekanntmachung. 1. Der Octskirchenſteuervoranſchlag 1916-1917 liegt zur Einſicht aller Beteiligten im Amtszimmer des Pfarramts von heute ab 14 Tage auf. 2. Desgleichen der Voranſchlag für den Evang. Kirchen⸗ Leichtlaufend fonds 1916— 1917. — 5 Einwendungen ſind bei Unterzeichnetem mündlich oder Alleinverkauf bei ſchriftlich anzubringen, jedoch ſind ſolche nur bis zu dem Mart. Deeker Nänmaschinen- und Fahrradmanufaktur Fernspr, 1298. gegenüber dem Hoftheater MANNHEIM A 3, 4 ö—— Elgene Reparaturwerkstätte Sämtliche Zubehörteile zu billigsten Preisen. Zaähn⸗ Atelier Marta Lösche geckenheim, Schloßiraße 29 ll. Faſt gänzlich schmerzloses Zahnziehen ſpeziell für Nervöſe und Schwache ſehr zu empfehlen. „Spezialität: Gebiſſe ohne Gaumenplalte.“ Sprechſtunden: Fonntags und Mittwechs ö von 1 bis 11 Ahr. Tage zuläſſig. Seckenheim, den s. Mai 1918. Evang. Kirchengemeinderat? Kunz. Peirdlen II. ersatz brennt mit ruhiger schöner Flamme brennt länger als Pretroleum ohne Marken erhältlich bei Fr. Wagner's Nachf. nb. W. Höllstin Germania Drogerie. die ihr Leben dargebracht haben, die Hingabe aller Darum helft, daß die für die Beſchlußfaſſung der Kirchengemeinde beſtimmten e „Deutscher Anker“ Versileherungs-A.-G. Berlin N Grundkapital 8 Millionen Mark ö empfiehlt sich zum Abschluss von Kriegs-Lebens versicherungen ohne ärztliche Untersuchung. jeder Kriegsteilnehmer, aueh wenn er schon im Felde ist, kann versichert werden Im Todesfalle wird sofort die voll versicherte Sun me bar ausbezahlt Es Können Beirge von Mk. 200 aufwärts versichert werden. Anträge nimmt entgegen: Der Vertreter Christian Grimm, Ssckenheim, Hauptstr. II6. Ohne Broimarken! Leinſten Zwieback per Pfund 1.25 Mk. Eine Portion 25 Pfg. empfehlen Greulich& Herschler Mannheim H 2, 1. Filiale: Seckenbheim, Friedrichst. 5 Wollstaub in Säcken verpackt, hade noch am Montag aus We gon in Friedrichsfeld zu verkaufen. Carl Arnold. EInde mann? Kostümstoffe Chewiot, Gabardiaàe, Noverkoat, Noffelg ec. 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