Hr. 57.— 2. Haiti. Der Krieg zu Lande im Monat April. Von beſonderer Seite wird uns aus dem Felde geſchrieben: 85 80 1 Seit nunmehr zwei und einem viertel Monat wütet vor Verdun eine rieſige Schlacht, die ohne Beiſpiel in der Weltgeſchichte iſt, Tag und Nacht mit nur vor⸗ übergehend geminderter Heftigkeit fort. Ihr Ende iſt auch heute noch nicht abzuſehen. Für die Nordoſtgruppe des Angriffsheeres, welche in den vorausgegangenen Wochen ſiegreich aus der Woevre bis zum Steilhang der Cote Lorraine vor⸗ en war, bedeutete der April einen völligen Still⸗ tand der Unternehmungen. Die Nordgruppe da⸗ gegen, vom Dorfe Vaux bis zur Maas, vermochte in zähem, wechſelvollen Ringen ihre Stellung beträchtlich zu verbeſſern. Am Abend des 2. April brachte öſtlich der Maas ein Augriff beiderſeits des Forts Douaumont Gelände⸗ gewinn im Caillette⸗Walde und bis halbwegs zum Ge⸗ höft Thiaumont. An letzterer Stelle wurde am 17. April noch die franzöſiſche Stellung auf der Bergnaſe nördlich dem Gehöft, welche ſchon ſeit Beginn der Kämpfe um Fort und Dorf Douaumont eine ſchwere Bedrohung für unſer Vorgehen und für das Feſthalten des Erkämpf⸗ ten geweſen war, durch einen kräftigen Angriff aus dem llbain⸗Walde heraus ercbert. Weiter weſtlich wurde der Albain⸗Wald bis an den Weg Bras-Douaumont geſäubert, auſchließend wurde der Feind von der Höhe des Pfefferrückens in die Mulde öſtlich Vacherauville geworfen. zähen Widerſtande der Franzoſen abgetrotzt und mußten alsbald gegen wütende Gegenangriffe gehalten werden. Auf dem Weſtufer ind im Verlaufe von hef⸗ ligen, mit wechſelnedm Erfolge hin und herwogenden Kämpfen hochbedeutſame Fortſchritte errungen worden. Nach der Erſtürmung des Waldes von Avocourt war z wiſchen deſſen Oſtſpitze und der Höhe 265 ſüdöſtlich Be⸗ khineourt(Nordweſtzipfel der Toten Maun-⸗Stellung) noch ein weit in die deutſchen Stellungen vorſpringendes Geländeſtück, die vielgenannte„Sackſtellung“, in Häuden des Feindes geblieben. Von dieſer wurde ihm nun wäh⸗ rend des April in raſtloſem Vordringen ein Stück nach dem andern entriſſen. Nachdem ſchon am 30. März der weſtliche Stützpunkt, das Dorf Malancourt, in un⸗ lere Hände gefallen war, verlor der Feind am 1. April eine Linien nordöſtlich des Dorfes und zwei Tage ſpä⸗ ter ſeine ſämtlichen Stellungen nördlich des Forges⸗Ba⸗ ches, ausſchließlich des Dorfes Bethincourt. Am 5. April fiel das einen ſüdlichen Ausläufer von Malancourt bil⸗ dende Dorf Haucourt, und am 9. auch der rechte Flügel⸗ ſtützpunkt, das Dorf Bethincourt ſelbſt. Am 10. ſtürm⸗ ten wir noch die Werke„Elſaß“ und„Lothringen“ ſüd⸗ weſtlich Bethincourt und hielten damit die ganze erſte franzöſiſche Stellung von Haucourt bis zur Höhe 265 in Händen. Schon am Tage vorher hatke ein Angriff an der Mort⸗Homme⸗Stellung auch die ſüdöſtliche Kuppe des auf der franzöſiſchen Karte als„Morte homme“ (Toter Maun) bezeichneten doppelgipfeligen Höhenrückens 5 unſere Hände gebracht und damit dem franzöſiſchen Preßgezänk über die Frage, ob wir eder die Franzoſen den Mort homme beſäßen, ein Ende bereitet. Ferner ſiel ein Stützpunkt nördlich des Dorfes Cumieres in unſere Hand. Alle gewonnenen Geländeſtücke mußten gegen heftige egenangriſſe gehalten und im ſlärkſten feindlichen Feuer ausgebaut werden. Am 22. April ſetzte die Weſtgruppe zu einem neuen Stoß an und warf den Feind auch vom Weſtabhang der Höhe 295(Toter Mann), auf dem er ich bisher noch hatte halten können, bis zum Bachab⸗ chnitt ſüdlich Cumieres zurück. Dafür gelang es dem Feind am 23., im Verlauf heftiger Gegenangriffe einige Grabenſtücke am Ofthang der Höhe 295 zurückzugewin⸗ nen, die ihm aber am 25. wenigſtens teilweiſe wieder entriſſen werden konnten. Auch während der letzten Apriltage hat der Feind ſeine Gegenangriffe au dieſer . heftig erneuert, allerdings ohne weſentlichen Er⸗ g. 5 . Der deutſche Angriff auf das Feſtungsgebiet um Verdun hat die Franzoſen gezwungen, ganz außerordent⸗ liche Kräfte zur Verteidigung heranzuziehen, insbeſondere auch ſehr bedeutende Artilleriemaſſen. Allein in der vorderſten Linie ſind bisher auf der Frontbreite von Kilometer über 40 Diviſionen eingeſetzt worden. Die räfte, die hier mit unſerer Kampffront in unmittelbare erührung getreten ſind, betragen alſo mehr als 20 Ar⸗ meekorps. In Reſerve ſtehen noch weitere Diviſionen. Daß angeſichts einer ſolch maſſenhaften Zuſammenzie⸗ ung von Verteidigungsmitteln eine Verlangſamung un⸗ ſeres Vordringens eintreten mußte, liegt auf der Hand. Im Monat Mai ſind bekanntlich noch weitere, ſehr wichtige Fortſchritte gemacht worden, ſo die Erſtür⸗ mung der Höhe 304, des Gehöfts Thiaumont u. a.) N II n 5 Im Vergleich zu den Kämpfen beiderſeits der Maas reten die kriegeriſchen Ereigniſſe in allen Abſchnitten er Weſtfront in den Hintergrund. Dennoch herrſcht auf großen Teilen der Front alles andere als Ruhe, mehr eine ingrimmige ununterbrochene Kampftätigkeit, wenn auch mit örtlich begrenzten Zielen. e iſt, daß es in der Umgegend von Ypern zu heftigeren Empfen mit den Engländern gekommen iſt. Die „Eloi⸗Stellung“, welche durch einen überraſchenden An⸗ f griff in den Beſitz der Briten geraten war, wurde ihnen am 6. April wieder entriſſen un ö i gegen alle Gegenangriffe ehautel Am 24. April gab auch die euch Flotte mal wieder ein Lebenszeichen: ſie unternahm es, ſich 8 der flandriſchen K ſte zu betätigen, um Minen und Sberren zu legen. Aber dieſer Verſuch wurde beim Aus⸗ Neckar- Boie. Alle dieſe Errungenſchaften wurden einem ſchwung genommen hat. —. e e hatte einen um ein Fünf 22 FFC laufen unſerer Flotte raſch aufgegeben, und unſere Torpe⸗ do⸗ und Vorpoſlenboste ſäuberten die Küſte. Im übrigen beſchränkten die Engländer ihre Tätigkeit längs der anzen von ihnen jetzt gehaltenen Fronk auf Artillerie⸗ ämpſe, Spreugtätigkeit und Patrouillenunternehmungen. Irgend etwas Ernſtliches zur Entlaſtung ihrer hart ringenden Verbündeten haben ſie auch neuerdings nicht unternommen. Aus der Tätigkeit der übrigen Abſchnitte der Weſt⸗ front iſt noch hervorzuheben, daß ein deutſcher Vorſtoß nördlich Celles(bei Vabdonviller, ungefähr 15 Kilometer jenſeits der deutſchen Grenze auf der Höhe von Straß⸗ burg) zwei franzöfiſche Linien in unſeren Beſitz brachte, während es andererſeits den Franzoſen gelang, ein vor⸗ ſpringendes Waldſtück der ihnen im März entriſſenen Ville⸗aux⸗Bois⸗Stellung(nordweſtlich Reims) zurückzu⸗ gewinnen. 8 5„C 1* Während der März den großen ruſſiſchen Ent⸗ laſtungsangriff und auch ſehr ſtarke italieniſche Augriffs⸗ verſuche gebracht hatte, haben im April nur die ig liener ernſtliche Unternehmungen verſucht. Und zwar iſt hier hervorzuheben, daß ihr Druck gegen die Iſonzo⸗ Front nachgelaſſen hat, während ſie auf der ganzen Tiroler Front eine erhöhte Tätig eit en wickelt haben. In⸗ deſſen ſind auch hier wirklich merkliche Verſchiebungen der Linien nicht erzielt worden. Zwar mußte die öſter⸗ reichiſche Stellung am Col di Lana infolge einer ſeit Mo⸗ naten vorbereiteten Sprengung geräumt werden. Aber trotz größter Auſtrengung iſt es den Italienern auch hier nicht gelungen, weitere Fortſchritte zu erzielen. An⸗ dererſeits wurden ſie im Sugana-Tal aus dem Ort Marter und mehreren hintereinander liegenden, gut aus⸗ gebauten Stellungen bis zum Weſtrande von Roncegno zurückgeworfen. Die Ruſſen dagegen blieben nach dem Zuſammenbruch ihrer Märzangrifke vor der ganzen Front unſerer eigenen wie der ſüdlich auſchließeuden öſterreichiſch⸗ungariſchen Armeen faſt völlig ruhig. ſüdlich des Naroez Sees unternahmen ſie örllich beſchränk⸗ te, übrigens ganz erfolgloſe Vorſtöße. Dagegen iſt es uns gelung n, ſelbſt den belangloſen Geländegewinn, den die Ruſſen als einzigen Erfolg ihres mit ſtärkſtem Kräf eeinſatz und ungeheneren Blutopfeen unternommenen Entlaſtungsangriffs in Händen b halten hatten, zurückzuerobern. Am 28. April haben wir den bei den Märzangrif en verlor nen Teil unſerer eh maligen Stellung ſüdlich des Narocz-Sees, den die Ruſſen aufs ſtärkſte ausgebaut hatten, in einem wuchtigen Augriff zurückerobert. Selbſt die erſte Linie der urſprünglichen ruſſiſchen Ausgangsſtellung iſt in unſerm Beſetz. Die Beute an Gefangenen und Kriegsmaterfal iſt groß. 1 Das Saloniki⸗ Unternehmen des Vierverbands iſt noch immer nicht über die Beſitzergreifung einer völlig wehrloſen neutralen Hafenſtadt und die dauernde ſchwere Kränkung und Vergewaltigung eines neutralen Landes hinausge angt. Das bunte Truppengemiſch, bas ſich auf griechiſchem Boden angeſiedelt hat, gab bisher keine merk⸗ lichen Zeichen kriegeriſchen Betätigungsdranges. Einen einzigen Fortſchritt haben unſere Feinde zu verzeichnen. Mit ſtarker zahlenmäßiger Ueberlegenheit haben die Ruſſen uuſere türkiſchen Verbündeten in Armenien angegriffen. In der Flanke von der See her durch ruſſiſche Landungstruppen gefaßt, haben die Türken nach kapferer Gegenwehr dem Feinde Trape⸗ zunt überlaſſen müſſen. Einem weiteren Vordringen der Ruſſen in Armenien haben ſie indeſſen Einhalt gebieten können. N Eine reiche Entſchädigung für dieſen unleugbar emp⸗ findlichen Verluſt haben die Osmanen in Meſopota⸗ mien erkämpft. Das ſeit rund fünf Monaten in Kut⸗ el⸗Amara eingeſchloſſene Heer des Generals Towus⸗ hend hat ſich, da alle Enſatzverſuche(auch nach einem Wechſel in der Perſon des Oberb e fehlshabers der Eutſag⸗ armee) fehlſchlugen, am 29. den Beiagerern ergeben mü⸗ ſen. Verzeichnen wir noch ein ſiegreiches Gefecht öſtlich des Suezkanals vom 23. April, bei dem die Türken engliſcher Kavallerie ſtarke Verluſte zufügten, ſo iſt feſtzuſtellen, daß die Lage unſerer türkiſchen Verban⸗ deten, im ganzen genommen, einen entſcheidenden Auf— — 938 Valuta und Lebensmittelausfuhr. Das l(italieniſche) Wort Valuta hat verſchiedene Bedeutung. Man verſteht darunter auch das Verhält⸗ nis des Neunwerts eines Geldes(oder von Wechſeln und Wertpapieren) zu ſeinem katſächlichen Kurswert. Dieſer letztere iſt bekanntlich nicht immer gleich, ſondern kann beträchtlichen Schwankungen unterworfen ſein, je nach⸗ dem das Vertrauen in die Kaufkraft des Geldes, in die Sicherheit der Wechſel und Wertpapiere größer oder ge⸗ ringer iſt. In dieſem Weltkrieg hat die Valuta aller kriegführenden Länder einen erheblichen Stoß erlitten, der den neutralen Ländern einen gewaltigen Gewinn in den Schoß wirft und ſie ſo automatiſch bis zu einem gewiſſen Maße für die mannigfachen Nachteile entſchä⸗ digt, die ein ſolcher Krieg für die ganze Welt mit ſich bringen muß. Am empfindlichſten iſt die Valutaſtörung bei Rußland, das ſeine Kriegskoſten zu einem nicht ge⸗ ringen Teil durch die Ausgabe von Papier noten in Höhe von bis jetzt 5 Milliarden Rubel beſtreiten muß. Da man nicht wiſſen kann, ob und zu welchem Kurs Rußland imſtande ſein wird, dieſe Noten gegen Gold und Goldeswert wieder einzulöſen, ſo ſteht es um den Kurswert des Rubel nicht ſonderlich gut. Aehnlich ſteht es in Frankreich, das mangels erfolgreicher An⸗ leihen gleichfalls ſeine Notendruckpreſſe ſtark in Be⸗ wegung ſetzen mußte; die franzöſiſchen Noten haben die Höhe von 18 Milliarden Franken erreicht.„ Aber auch Deutſchland iſt von der Störung natürlich nicht verſchont geblieben, obgleich der ausge⸗ zeichnete Erfolg der vier Kriegsanleihen unſere Valuta bor dem Schlimmſten bewahrt hat. Immerhin iſt die Reichsmark im Tauſchverkehr mit dem Ausland erheblich im Wert zurückgegangen. Wir wollen nur ein Bei⸗ ſpiel anführen. or dem Kriege verhielt ſich der Wert der Reichsmark zum Frauken wie 54, d. h. eine Mark tel höheren Werk als ein F an⸗ Nur weſtlich Dünaburg und ken. Ein Franken galt im Reich 80 Pfg., eine Mark im Ausland, ſoweit es nach Franken rechnet, 1 Franken 25 Zeutimes. Heute iſt infolge der deulſchen Valuta⸗ Verſchlechterung das Verhälenis ungef ehr ſo, daß z. B. im Verkehr mit der Schweiz der Franken min de Reichs⸗ mark gleichwertig iſt, oder mit anderen Worten: die Reichsmark hat der Schweiz gegenüber(anderen neutralen Staaten gegenüber iſt es zum Teil noch ſchlimmer) ein Fünftel ihres Werts verloren, der ſchweizeriſche Fran⸗ ken dagegen ebenſo viel gewonnen. Wenn man nun etwas in der Schweiz kaufen will, ſo muß man, ganz abb eſehen von der allgemeinen Kriegsverteuerung, allen infolge der Valuta⸗Verſchlechterung etwa ein Fünftel mehr bezahlen, während umgekehrt die Schweizer, wenn ſie bei uns kaufen, um ſo viel weniger zu bezahlen haben. Vei den großen Kohlenlieferungen in die Schweiz geht der Gewinn in die vielen Millionen. Nun iſt klar, daß, je mehr wir bei ſolchen Valuta⸗ verhältniſſen vom Ausland kaufen, um ſo mehr Geld als Uebertaxe ins Ausland abfließt und daß die Valuta ſich daher immer weiter verſchlechtert. Um nun dem Uebelſtand nach Möglichkeit entgegenzuwirken, haben ver⸗ ſchiedene kriegführende Länder, namentlich auch Eng⸗ land, die Einfuhr von Gegenſtänden, die nicht zum notwendigen Lebensunterhalt gehören, alſo von Luxus⸗ artikeln, verboten. Auch Deutſchland hat eine Reihe ſolcher Dinge von der Einfuhr ausgeſchloſſen, z. B. Auſtern, Hummern, Mieder aus Baumwollſtoffen uſw. Aber das iſt nicht viel mehr als einige Tropfen auf einen heißen Stein. ü 5 Andererſeits iſt ebenſo klar, daß eine vermehrte Aus⸗ fuhr— die uns aber die Engländer für den überſeeiſchen Handel zerſtört haben— die Valuta ſtützen muß. Und auch hier ſind Verſuche gemacht worden. Aber dabei ſind wieder die Mißgriffe vorgekommen, ohne die nun einmal das„Syſtem Delbrück“ nicht denkbar iſt. Die Spargel ſind nach Dänemark verkauft worden. Als man im Haus⸗ haltausſchuß des Reichstags den Vertreter des Reichs⸗ amts des Innern deswegen zur Rede ſtellte, begrün⸗ dete dieſer die Maßregel damit, daß er behauptete, man ſei zu dem Verkauf ins Ausland gezwungen gewe⸗ ſen, weil wir in Deutſchland infolge Blechmangels nicht genügend Doſen zum Konſervieren hätten. Man braucht darüber nicht zu lachen, denn die Fruchtkonſervefabriken in Dänemark befinden ſich faſt ausſchließlich in engli⸗ ſchen Händen. f i Dr. Heim behauptete in einer Verſammlung in München, tauſende von Zentnern Butter ſeien aus Bayern gezogen und nach Dänemark— nebenbei eines der butterreichſten Länder der Welt— d. h. alſo wohl über Dänemark nach England verkauft worden. Dieſe Be⸗ hauptung wurde nun halbamtlich in Abrede gezogen; es ſei nicht wahr, daß bayeriſche Butter nach Dänemark verkauft worden ſei. Ob aber auch keine nichtbayeriſche Butter dahin ausgeführt worden iſt, das wurde nicht geſagt.— Daß in dieſer Zeit Lebensmittel ungefähr das ungeeignetſte Mittel zur Hebung der Valuta ſind, dieſe Erkenntnis hat ſich noch nicht überall durchge⸗ rungen. a 152—n. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Fleischiasser Goffügelfütter empfiehlt 5 Fr. Wagner's hart. un. W. Hl. LS TIM. 5 dne Brömartenf TFeinſten Zwieback per Pfund 1.25 Mk. Eine Portion 25 Pfg. empfehlen Greulich& Herschler Mannheim H 2, 1. Filiale: Seekenheim, Friedrichstr. 59 Rüben und Kartoffeln kauft jedes Quantum zu Tagespreis Jacob Noll. Beckarau, Telefon: Mannheim 2272. Maxſtr. 25. NB. Anmeldung auch bei Herrn Gg. Röser, hier 2* Wekanmntmachung. Der Staatsanzeiger und das amilſche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichten eine Bekanntmachung des Kgl. ſtell⸗ vertreten Generalkommandos des 14 Armeekorps rom 10. Mai 1916 N. O. W. II 5700/4. 16. K. R. A., enthal⸗ tend einen Nachtrag zu der Bekanntmachung, betr. Be⸗ ſchlagnahme baumwollener Spinnſteffk und Garne(Spinn⸗ und Webverbot). Auf die Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hinge wieſen. Mannheim, den 11. Mai 1916 Großh. gefirksamt.— Polizeidirektion. Bekanntmachung. Am 8. Februar ds. Js. wurde in der Nähe des bad. Bahnhofs dahier ein Stück Dörrfleiſch— etwa 33 Pfd. — aufgefunden. Der Eigentümer desſelben wolle ſich als⸗ bald bei uns melden, da andernfalls das Eigentum der gefundenen Sache und bezw deſſen Erlös binnen Jahres⸗ friſt auf den Finder oder die Gemeinde übergeht. Seckenheim, den 13. Mai 1916. gürgermeiſteramt: 1 Volz. 1 Koch. 1 1 5 3 ͤUu-nn....... [⁊Konfektion kauft man bei zehmoller Mannheim. 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Wird den Sech⸗ ſanührigen durchweg der Zutritt zu öffentlichen Ver⸗ bie lungen geſtattet, dann hat die Jugendpflege all dau unſonſ genen Firma Gebr. Zimmern u. Co Kommerzienrat Heinri paßt aber dem Heiligen Synod nicht. Das Moskauer Blatt iellei i 5 Verhängnis zuwehr. b 8 Co.,. H J aber dem Heiligen Synod nicht. Das Moskauer B! g e Segen noah fk öl eie Zimmern, konnte letzter Tage ſeinen 85. ee Utro Roſſijt veröffentlicht eine Meldung aus Petersburg vom oder unbeabſichtigte Politiſierung der Jugendlichen bis⸗ feiern. Er war 1 Jahre 5 hieſige her nur den Grund ins Treffen geführt, daß Sechzehn⸗ Produktenbörſe, deren hrenmitg ied er jeht iſt. 3 a. 5 jährige nach dem Gewerberecht frei wie jeder andere über]() Mannheim, 15. Mai. Auf Grund der Be⸗„ borgeſchrteben, in den Piengten auf win gun N ihre Arbeitskraft verfügen können und daß das Bürger⸗ kanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Rerſoz fol e Glleße üügenhalt und dier Ded ahnung igeſcglklen ſind. liche Geſetzbuch ihnen das Recht gebe, Arbeitsverträge[nen vom Handel vom 28. September 1915 hat das Ge, Das Leben in der Gefangenſchaft iſt fürchterlich, und es alt die abzuſchließen. Alſo rein burraukratiſche Erwägungen, neralkommando der Metallhandlung Leopold Heppen- Pflicht eines jeden ruſſiſchen Soldaten, bis zum letzten Bluts⸗ wo es um des Volkes Seele und Geſundheit geht! Weil[heimer in Mannheim, Max Joſefſtraße 15, wegen tranſen zu, kämpfen. Gewerberecht und Bürgerliches Geſetzbuch auf die ju⸗ wiederholter Verfehlungen gegen die Beſchlagnahmebe⸗ 18. März:„Da in der letzten Zeit von ruſſiſchen Gefangenen in Deutſchland Briefe eintreffen, in denen ſie ſchildern, wie gut es ihnen in der Gefangenſchaft geht, hat der Heilige Synod den l Roda 1 A 22* gendliche Seele keine Rücksicht nehmen, deshalb muß ſtimmungen jeglichen Handel mit Metallen unterg 8 e das Unheil noch unheilvoller gemacht werden. Geſetz und] ſagt.,„ 5 3. Gen. 55 8 5 2 5 Recht, eine ewige Krankheit. Die Hoffnung der Jugend⸗() Mosbach, 15. Mai. Der Bürgerausſchuß ge⸗ Louis Landauer Mannheim U 5 freunde ſteht auf dem Reichstage. In jeder ſeiner Par⸗ nehmigte den Voranſchlag mit einem Umlagefuß von d 1, Nr. 1: Telefon 1838 ee, 3 teien ſitzen einſichtige Kenner der Halbflüggen; ſie wiſ⸗ 40 Nfg wie im Vorjahre 24 2 3 8 1 4 len, was unſeren Werdenden not kut. Mögen ſie ihte](9 Leutershauſen bei Weinheim, 15. Mai. Die 2 Kleiderstoffe, Baumwollwaren und Seide 5 Fſlicht erfüllen und die aufopfernde, mühſelige Arbeit] geſtern hier tagende Abgeordnetenverſammlung des Ver⸗ Damen- und Kinder-Konfektion 2 8 1 3 der Jugend, die wir um der deutſchen Zukunft wil⸗] bandes der evangeliſchen Männer und Arbeitervereines 2 a a a 5 9 eee ü e hoffnungsloſer äh.„Kurpfalz“, welche von 115 Vertretern beſucht war; 3 Heisswaren, Ausstattungs-Artikel und Betten. b f ing benhren! i faßte folgende Entſchließung:„Die Verſammlung des Sendungen nach auswärts von 10 Mk. an portofrei. 2 Kl f f b e Kurpfälzer Verbandes ſpricht die Erwartung aus, ac f 3 1 mtriebe. bei einer geſetzlichen Einführung der Jugendwehr die Muster frei! Ein Teil der deutſchen Zeitungen hat es fertig ge⸗ Intereſſen des evangeliſchen Lebens in Gemeinde, Kirche 99275 a bracht, den unerfreulichen Notenkrieg mit Amerika als und Vereinen geachtet und keine geſetzlichen Einrich⸗ Sana AAA EEA Füfdört gt: ööörctrber in Fan. einen„Sieg Deutſchlands über Wilſon“ zu verherrlichen. tungen getroffen werden, welche dieſe ſchädigen. b das eine irreführende Entſtellung der Tatſachen iſt,,( Pforzheim, 15. Mai.(Eine böſe Bu t⸗ edarf keines Beweiſes. Wir wieſen ſogleich darauf hin, tergeſchichte.) In ſeiner Abweſenheit zeigte das Einladung. aß die Manöver der engliſchen Preſſe, die mit ſchlecht Kontormädchen des Bijouteriefabrikanten Oskar Leicht, n geheuchelter Entrüſtung die Kriegserklärung Amerikas in Pforzheim eine Vutterhändlerin an, die ins Haus der am Nounerztag, den 25. Bal 1916, Abends 5 Deutſchland vermißten, lediglich den Zweck hatten, kam und Butter zu 2,30 Mk.(alſo über den Höchſt⸗ 8½ Uhr im Reſtaurant Weinberg D 5, 4 flattfindenden ie Freude darüber zu verdecken, daß die Wilſon'ſchen No⸗ preis) verkaufte. Auch die Hausbeſitzerin als Abneh⸗ * vollkommen die engliſchen Abſichten verwirklicht hat⸗ merin wurde vernommen und machte ihrem Mieter Leicht. Sosirfg-Derſammlung zen. Die deutſche Regierung will, wie gemeldet wurde,[darum Vorwürfe. Leicht geriet nun ſo in Zorn, daß er N in der amerikaniſchen Angelegenheit keine weiteren Schrit⸗ mit einem Stuhl auf das Mädchen einſchlug, es am Tagesordnung: te mehr tun und nun beginnen die engliſchen Zeitungen Hals und an den Haaren faßte, zu Boden warf und 1. Geſchäftsbericht für 1915 ie Maske zu lüften. Die amerikaniſche„Evening Poſt“] ihm Fußtritte verſetzte. In der Schöffengerichtsver⸗ 2 R zablage für 1915 1 ſchreibt, daß die deutſche Note eigentlich ein„Frie⸗ handlung, in der der Staatsauwalt gegen Leicht eine echnungzablage für 1 ensfühler“ geweſen ſei; wenn Deutſchland ſtreng] mehrmonatige Gefängnisſtrafe beantragte, erlitt das 8. Voranſchlag für 1916 8 ſeinen Verpflichtungen nachkomme, d. h. alſo auf den Mädchen einen Anfall als Folge der Mißhandlung. 4. Wünſche und Anträge. andelskrieg verzichte, ſo werde das deutſche Begehren[Das Urteil wurde vertagt, um erſt noch ein ärztliches Mannheim, den 12. Mai 1916 die Wilſon wohl„einige Aufmerkſamkeit“ finden. Und Gutachten einzuholen.. 2 a f 5 a den Mail“ greift den 0 der 15 5 0 1 5 1 195 5 7 Rhein⸗ Die Direktion. f iſchen„Friedensvermittlung“ auf; ilſon dürfe afen iſt augenblicklich ſehr lebhaft. Auf der ganzen Ae 1 9 laat is nicht„zu milde gegen Deutſchland“ ſein. Teutſch⸗[ Länge der Ufer reiht ſich Schiff an Schiff. gu der Gewerbe⸗Oerein Seckenbeim. 0 ind müſſe alle beſetzten Gebiete räumen, Elſaß⸗Loth⸗[ Nähe des Kohlenlagerplatbes wird der Neubau für eine Am Mittwoch, den 17. d. Mts. abends 9 a ringen abtreten, eine angemeſſen hohe Kriegsentſchädi⸗] Brikettfabrik errichtet. Ter Jahresverkehr des Kehler j f 110. 3 Der bezahlen und einen Teil ſeiner Flotte ausliefern. Hafens 1915 beziffert ſich auf 476585 Tonnen, das Ahr findet bei unſerem Mitglied Zahn zur„Pfalz“ eine 5 * Gedanke könnte wahnwitzig erſcheinen, aber es liegt] heißt auf ein Mehr von 37913 Tonnen gegenüber dem Lerſammlung 3 lich beſtimmter Plan zugrunde: durch die„völkerrecht⸗] Jahre 1914. Auch das laufende Jahr läßt ſich in je⸗ i 1 i 8 che und menſchliche“ Einwirkung der amerikaniſchen der Beziehung gut an. iſtatt, wozu wir unſere verehtl. itglieder freund lichſt einen enſchrauben ſoll Deutſchland, indem man ihm eine() Konſtanz, 15. Mai. Der Vorſtand des hie⸗ einladen. ſchma⸗ Hauptwaffen um die andere entwindet, für einen] ſigen Grund⸗ und Hausbeſitzervereins befaßte ſich in ſei⸗ Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. chmachvollen Frieden, der es auf Jahrzehnte hinaus ner leßten Sitzung mit dem von einer Kommiſſion des Die Krankenkaſſenmitglieder werden gebeten, in ihrem 1 vollkommen lähmen würde, mürbe gemach ö ich 8 itz i 55 hm,. gemacht werden. Daß d rund⸗ und sbeſitzer⸗Vereine 1 f a Wilſon ſich eine fernere Einwirkungsmöglichkeit in die⸗ geen E Aber die Wer ng ſeiner Haus- eigenen Intereſſe, vollzählig und pünktlich zu erſcheinen. em Sinne vorbehalten hat, haben wir wiederholt aus, beſitzer⸗Kammer. Irn Gegenſatz zu der Auffaſſung des Um zahlreiches Erſcheinen erſucht ü 1 flirt. Es dürfte nur noch einmal ein„Zwiſchenfall“ 1 Aber in W e 5 1 dem Der Vorſtand. 3 ei reten wie mit der„Suſſer!— und England wird es Vorſtand des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins in Frei⸗ Bekanntmachu 5 5 21 leichtes ſein, einen ſolchen Zwischenfall zu ſchafe] burg war der Vorſtand der Meinung, daß es ſich emp⸗ ng. 3 wi, ſo wären wir wieder in der gleichen Lage fehle, nicht eine Kammer für das ganze Land, ſondern Das Verhalten der Jungend betr. 0 Deum 20. April d. J., als Wilſon ſein„letztes Wort“ eine Kammer für das Ober⸗ und eine für das Unter⸗ Zur Aufrechterhaltung der Zucht innerhalb der heran⸗ 4 Veutſchland zuſchleuderte. e I land zu errichten.— Die mit einem Aufwand von wachſenden Jugend wird hiermit für die Landgemeinden 1 Leit Und um über die Abſichten Amerikas auch bei den 125000 Mark erſtellte neue Friedhofhalle wird demnächſt und ſelbſtſtändigen Gemarkungen des Amtsbezirks Mann: ieichtgläubigen keinen Zweifel zu laſſen, wird halbamt⸗ in Benützung genommen werden können. Sie wird zu⸗ heim gemäß 8 20 P. Str. G. B. mit ſofortiger Wirkſamkeit 3 8 aus Waſhington kundgetan,„daß die Vereinigten gleich eine Ehrenhalle für die gefallenen Konſtanzer Krie⸗ folgendes angeordnet: 2 taten augenblicklich nicht in der Lage ſind, den Entente⸗ ger werden. In die neue Friedhofhalle wird gleichzeitig 1. Das überlaute und beläſtigende Schreien und Lärmen deüchten irgendwelche Bedingungen für den Handel mit eine Verſenkung für die Feuerbeſtattung eingebaut. der Kinder unter 14 Jahren, das Herumbalgen und das 5 neutralen Ländern zu ſtellen. Falls nämlich die r. Vom Lande, 15. Mai. Es wird uns geſchrieben: Werfen mit Steinen oder anderen harten Gegenſtänden nerikaniſche Regierung irgend etwas unternehmen wür⸗ In den Köpfen mancher gelehrter Herren in der Großſtadt auf den Straßen und Plätzen iſt unterſagt. ſo könnte dies leicht den Anſchein erwecken, als ob] muß es doch recht ſonderbar ausſehen. Hält da einer 2. Nach 8 Uhr abends dürfen Kinder unter 14 Jah⸗ 5 Ankündigung der deutſchen Note, eventuell den Tauch⸗ von ihnen vor einem ſtaunenden und bewundernden Pu⸗ ren ohne Bekleitung Erwachſener ſich nicht mehr im Frei⸗ — rieg wieder aufzunehmen, einen Druck auf Amerika f blikum eine geiſtreiche Rede über Volksernährung it en aufhalten. i isgeübt hätte.“ Alſo obendrein noch der Hohn. Kriege. Mit großer Geſte rief er aus:„Die Ernährung 3. Gemeinſame Spiele und Anſammlungen der Kinder Die belgiſchen Zeitungen ſind unlängſt, wie wir] des Menſchen kommt vor der Ernährung der Tiere!“ unter 14 Jahren auſſerhalb der Häuſer nach eingetrete⸗ mitteilten, mit den Forderungen eines„größeren Bel⸗Allſeitiger Beifall. Iſt der Redner Vegetarier, daß er ner Dunkelheit ſind verboten. dens“ hervorgetreten, dem auch die linksrheiniſche Rhein-] nur von Grünem lebt? Wenn nicht„dann könnte er ei⸗ 4. Das Rauchen durch jugendliche Perſonen unter 16 drovinz zugeſchlagen werden ſolle. Da ſie nun merkten, gentlich doch wiſſen, daß Eier, Milch, Butter, Käſe, Jahren iſt verboten.. paß die voreilige Bekanntgabe dieſer Abſicht mit den] Fleiſch uſw. von Tieren kommen, die ſo gewiſſermaßen 5. Die Abgabe(entgeltliche oder unentgeltliche) von dekannten„realen Garantien“ des Reichsanzklers Beth⸗ auch einen Anſpruch auf Ernährung machen, ſonſt ſind Tabak, Cigarren Zigaretten an jugendliche Perſonen un⸗ mann Hollweg doch nicht ganz vereinbar ſei, ſind ſie auf ſie ſo eigenſinnig und geben den Gelehrten der Großſtadt ter 16 Jahren ift verboten. einen Wink von einer gewiſſen Seite her ſtille geworden] zu ihrer vor allem nötigen Ernährung die genannten, doch 6. Eltern Vormünder oder Stellvertreter ſind ver- und dieſelben Zeitungen beteuern, daß Belgien eigent-] auch nicht unwichtigen Beſtandteile nicht mehr ab. pflichtet, für die Einhaltung vorſtehender Anordnungen ich gar keinen Krieg mit Deutſchland führe, der Krieg 2 k 1 8 durch ihre Kinder und Schutzbefohlenen Sorge zu tragen. enn England und i an. 18 809 8 Ora es. Zuwiderhandlungen 1 mit 8 85 zu 150 Mk. vorläufig brav ſtellen, Nun, dazu iſt es doch zu ſpät,.. oder mit Haft bis zu 6 Wochen geahndet. 55 wenn man ganz darüber hinwegſehen wollte, daß die Seckenheim, den 16. Mal 1916 Mannheim, den 9. Mai 1916. deldiſche Preſſe ſich verſchnappt hat, zu einer Zeit, als— Das Sammelergebnis der„Kriegsſpende Deutſcher Groß. Beiirksamt: er große ruſſiſche Angriff und der Kampf vor Verdun Frauendank“ am hieſigen Ort beträgt 1112 Mk. Allen gez. Stehle. dom feindlichen Generalſtab noch als Niederlagen der[Gebern und Sammlerinnen herzlichen Dank. i a—— Deutſchen ausgelegt wurden. Zu„realen Garantien“ reicht— Eierkarten in Baden. Dem Vernehmen nach Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen das aus durchſichtigen Gründen gemachte Gelöbnis der[ beabſichtigt die badiſche Regierung, eine Regelung der J Kenntnis. Sinnesänderung noch lange nicht hin. CEierverſorgung durch Einführung von Eierkarten vor⸗ Seckenheim, den 12. Mai 1916. Auch in Frankreich zeigt man ſich über den Erfolg[zunehmen. Jede Perſon ſoll in der Woche nicht mehr Fürgermeiſteramt: 85 ſehr befriedigt. So ſchreibt, um 5 05 ſchen als drei Eier 9 0 not Mit 1 fahne 8 5 5 Volz. Koch. el für die Auffaſſung der Lage in der franzöſiſchen eordneten Viehzählung ſoll eine Aufnahme des Be⸗ 5 Meſſe, des 810„Lheure: andes an Eiern verbunden werden. WVBekanntmachung. liſche meritza ſteht von nun ant im Kampſe, es hat uns mora⸗ 8 Die Morgenſupre. Ein Leſer, der leiden⸗ Die Huldigung im Jahre 1916 betr. ner. bel de Zuerst Aenne Saß pete. ien 1 1 e e den der Ver. Alle ſtändig hier wohnenden Männer, welche bis zum ſchent gemeinsame Sache mit uns gegen die Feinde des Men- S„9. Juli d. Js. das 2i. Lebensjahr zurücklegen oder ſchengeſchlechts.“ f„ liner Verſorgungszentrale ausgehenden guten. Nat, den älter ſind, den Huldigungseid aber noch nicht geleiſtet haben, dien Auf dieſe Tatſachen wollen wir hinweiſen, ie ver⸗ ſelten werdenden Kaffee durch die altbewährke Morgen- badiſches Staatsbürgerrecht beſizen und überhaupt eides⸗ jenen alle Beachtung. Unſere Feinde aber ſollen wiſ⸗ ſuppe zu erſetzen, ums Leben gern befolgen würde, wenn fätig ſind, werden aufgefordert, ſich innerhalb 8 Tagen leu, daß es für das deutsche Volk einen ſiegreichen es nur wafte, wo er das dan nätigg ehedem zuge. auf dem Aaraus Dimmer er enz. Frieden gibt, oder gar keinen. Wir werden aushalten. könnte. Die paar Gramm Weizenmehl, die idem zug Außer getracht bleiben badiſche Beamte und Lehrer, Sayerns hochgemuter König hat das auch jüngſt mit aller teilt ſind, reichen kaum dazu aus, alle 8 Wochen einmal welche ſchon den Beamteneid geleiſtet, ſowie Perſonen, Schärfe ausgeſprochen. 8 Spätzle oder Knöpfle auf den Tiſch zu bringen.— Wir elche ſchon deim Militär gedient haben oder welche vor⸗ f l geſtehen, daß da unſer Witz auch erſchöpft iſt; aber welche ſchon beit 9 5 i 95 — z— I bvielleicht gelingt es uns einmal, von der Kriegsratzen⸗ Wee Jahr zur Einſtellung in das Herr Ba en trale ein Rezept für Mehlſuppe ohne Mehl— wie für 9 Se ckenheim, d en 16. Mai 1916. 1 EA Träublesgeſäls ohne Zucker— zu erlangen und wir f: To Mannheim, 15. Mai.(3 wei Kinder vom werden dann nicht ermangeln, dasſelbe alsbald wieder eee 5 e des Ertrinkens gerektet]) Samstaa nach J bekaunt zu geben. L eee Volz. Schmitt. ekanntmachung Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß Zucker und Seife ſowie alle fetthaltigen Waſchmittel künftighin nicht mehr ohne Marken abgegeben werden dürfen. Den Händlern iſt bis zur Ausgabe derſelben die Verabfolung ſolcher Waren flrong unlerſagl. Zur Regelung der allgemteinen Verſorgung und auch der Zuweiſung von Zucker⸗ und Seifenartikel iſt es unbedingt nötig, daß wir die genaue Zahl aller Einwohner erhalten. Wir fordern deshalb alle Familienvorstände hierdurch auf am Mittwoch, den 17. Mai 1916, in folgender Reihenfolge im Rathausſaale ſich anzumelden: Wuchſtaben A bis G vormittags von 8 bis 10 Abr 99 S 29 E. E 29 10 99 12 99 „ Nu, 8 nachmittags„ 2 4„ 50 T 55— 55 55 4 55 6 75 Es iſt dabei anzugeben: I. ame und Beruf des Hausbaltungsvorstandes 2. Wobnung, Strasse und Hausnummer 3. Anzahl der anwesenden Familienangehörigen J. Anzahl des gegenwärtigen Dienstpersonals 5. Anzahl sonstiger 2. Zl. im Haus balt. Zeit anwesenden Personen. 6. Gesamtzahl. Die Angaben ſind peinlich genan zu machen. z ede falſche Angabe und jtder Verſuch hierzu wird uunitzſichtlich zur Anzeige gebracht und hat nuter allen W den Ausschluß vom Peing aller nurtz die Gemtinde beſorgten Nahrungsmittel zur Lolge. Die Gerechtigkeit und der Ernſt der Zeit gebietet für uns die„ der ſchürſſen Kontrolle. Im Intereſſe der Arbeitslaſt unſerer Verwaltung wird Jedermann gebeten genen die Zeit zur Anmeldung einzuhalten. Wer die Anmeldung verſäumt, hat keinen Anſpruch auf Berück⸗ ſichtigung bei allen känftigen Regelungen und hat alle unangenehmen Folgen lediglich itz ſelbt zuzu⸗ ſchreiben. Daß Dienſtperſonal oder Kinder zur Anmeldung N angenommen werden 4 dürfte eee ſein. Sedenheim, den 13 Mai 1916. Hteerneltstant. e