—.— x— P ii²¹ẽ̃ ud:m²ꝛ¼.̃̃fπeẽ— ö Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertagen. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freiec Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. Rs platt aer Br germais fer Amer Seckenheim, es kein, NMeckarhansen nd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ar une en SSS b S———.———————— 1 ö 9 Kriegschronik 1915—— —r. ðͤ 20 Juli: In Kurland erreichten die Truppen des Generals 5 von Below die Gegend von Poswor und Poniewiez. — Oberhalb Oſtrolenka wird der Uebergang über den Narew von unſeren Truppen erzwungen und einige Taufend Ruſſen gefangen. 8 — Gegen Nowo Georgiewsk und Warſchau ſchieben ſich die Einſchließungstruppen näher heran. — Erfolgreiche Kämpfe der Oeſterreicher ſüdlich Sokal. — Der Kampf am Iſonzo entbrannte aufs Neue mit größ⸗ ter Heftigkeit; alle Angriffe der Italiener wurden abge⸗ ſchlagen. 1 ö 5 2——„„ 2 SS A=—————BAS—— SSS——— 2—ͤ—ä— e + 55 2 Der Weltkrieg Ein neuer gewaltiger Stoß der Engländer und Franzoſen, der nach der Pauſe vom Sonntag auf der Front von Pozieres bis Maurepas einſetzte, mußte am Montag wieder abgewieſen werden. Was den 11 Di⸗ viſionen am Samstag nicht gelang, konnte das kaum kleinere Truppenaufgebot vorgeſtern auch nicht erreichen. Alle Anſtürme zerſchellten an der unüberwindlichen Front der deutſchen Feldgrauen. Wenn daher Lloyd George, der nichtfachmänniſche Nachfolger Lord Kitcheners, im engliſchen Unterhaus ſich zu ſagen erdreiſtete, die Somme⸗ ſchlacht ſtehe für England aufs beſte, ſo iſt das wieder ein echtes Stück engliſcher Heuchelei, die auf die Wiſſen⸗ den im Unterhaus, zu denen der die diesbezügliche Frage ſtellende Churchill gehören mag, kaum überzeugend ge⸗ birkt haben dürfte. Die vernichteten engliſchen Divi⸗ ſionen von Ovillers und Pozieres(ſiehe auch den erſten Artikel) ſind denn doch allzu kräftige Gegenbeweiſe. Es mußten ja auch bereits franzöſiſche Truppen nördlich der Somme die gelichteten engliſchen Reihen vervollſtändi⸗ en. im Abschnitt Eſtrees⸗Soyecourt wiederum ungeheure Ver⸗ lluſte, ohne den geringſten Fortſchritt zu erzielen; ein Vordringen bei Eſtrees wurde durch einen kräftigen Ge⸗ genſtoß alsbald wieder ausgeglichen..— Auf dem wdrechten Maasufer ſind franzöſiſche Angriffe bei der„kalten Erde“ gleichfalls verluſtreich abgeſchlagen worden.. 5 Im Oſten ſind die Ruſſen mit Macht gegen die eeresgruppe Linſingen vorgeſtoßen und die deutſcheun i inien mußten wieder um ein kleines Stück zurückgenom⸗ men werden; indeſſen iſt dies nicht von größerer Be⸗ „ dentung. Die Mauer im Hſten iſt nicht minder ſtark, als die im Weſten. a Die Ereigniſſe im Weſten. 2 2 8 2 N Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Parts, 25. Tuli. Amtlicher Bericht von gest mittag: An der Somme war die Nacht ruhig. Das Wet ter war ſchlecht. Nördlich der Aisne drangen ſtandöſiſche rkundungsabteilungen in feindliche Schützengräben ber Vail⸗ em und führten Gefangene zukuck. Auf dem lechten Ufer N der Maas erbeuteten die Franzosen bei Tehunter ahmungen in der Nachbarſchaft der Kapelle Sainte Fine etwa 30 Gefangene. d Nach neueren Nachrichten beträgt die Geſame umme der OGe⸗ ungenen in dieſem Abſchnikt mehr als 8) Im Laufe der acht bombardierte ein deutſcher Flieger Tuneville, wo eine erſon verwundet wurde. Unterleutnant Ehaput brachte ge⸗ bern ſein achtes Flugzeug zum Abſtu z, das bei Fresnes in r Woevre niederftel. Ein anderes vbeutſches Dlugzeug, das don einem franzöſiſchen Flieger an zegriſſen wurde, zerſchellte beim Jort Baux. In der Nacht n 22. zum 23. Jult und während des 23. Jun bombardieren franzöiſche Flieger mit Geſchoſſen den Bahnhof von Conflans, mit 40 die Baracken sei Bigneulles und mit 25 die Kasernen und den Flugplatz von ieuze. i i ends: Südlich der Somme erbeuteten wir heute früh bei einer Einzelunternehmung eine feindliche Batterie ſüd⸗ lich des Dorfes Eſtrees. Seit dem 20. Juli haben wir an der Semmefcont mehr als 60 deutſche Maſchinengewehre er⸗ beutet. Auf dem rechten Aſer der Maas bemächtigte ſich un⸗ ſere Infanterie nach lebhaften Kämpfen einer Schanze unmit⸗ lelbar weſtlich des Werkes Thiaumont. 5 Maſchinengewehre and 43 Gefangene blieben in unserer Hand. An der übrigen kont verlief der Tag ruhig.— Flugdienſt: Einer un⸗ Laer Piloten, Unterleutnant Delorme, der ſchon ſechsmal im mägesbefeht genannt work gat ſich noch durch eine Reihe 5 en ümebrie auf vom Feinde beſetzte Bahnhöfe aus⸗ net. 5„„ eigiſcher Bericht: Der Tag verlief an der gan⸗ n Front ruhig. ö 2. f Der engliſche London, 25. Jult.(Amtlich) Abgeſehen von wel⸗ ben, schwerem Geſchützſeuer von beiden Seiten war die Nacht Tagesbericht. WSB. ßig ruhig. Auch die wiederholten ſchweren Ge⸗ des Feindes brachten ihm keinen Vorteil ein und und Maſchinengewehrſeuer brachte ihm ſehr Wc Verluſte bet. Wir gewannen einiges Gelände beim der aurwäldchen und in der Richtung von Gulllemont. In i Umgebung von Pozieres errangen ünſere Truppen trotz der igen Verteidigung des Feindes bedeutende Vorteile. Ein mängelte Churchill, daß As Kräfte während zweier Men ſchaft gewidmet habe. Südlich der Somme holten ſich die Franzoſen. winden geweſen wären. holtenmalen e 8 großer Teil des Dorfes ſer Gegend erbeuteten bir 2 Geſchütze und fangene. a N f Der Kampf im Dorfe Pozieres dauert fort. Die Geſamt⸗ zahl der von den auſtraliſchen Truppen gemachten Gefangenen ſtieg auf 6 Offizi e, 145 Mann. An den auderen Abſchnit⸗ ten der Schlac front herrſchte beiderſeits beträchtliche Artil⸗ lerietätigkeit. Swiſch der Anere und der See ereignete ſich nichts besonderes. London, 25 A 4„ 2. machten 60 Ge⸗ im NAnterhaus. Im Unterhaus be⸗ guith in ſeiner Rede kei⸗ nein Ueberblick über die militäriſche Lage gegeben habe. Lloyd George bemerkte, daß es unmöglich ſei, ſich während der Mitte der Schlacht über die militärischen Ausſichten zu verbreiten. Dieſe ſeien aber gut. Die engliſchen Generale ſeien mehr als befriedigt von den erzielten Fortſchritten. Die neuen Bürgerarmeen dräng⸗ ten den gewaltigen Feind k. der ſeine geiſtigen henalter der Kriegswiſſen⸗ Was ſich auch in dieſer oder in einer anderen Schlacht ereignen möge, er habe keinen Zweifel und hege volles Vertrauen, daß de ſichert ſei. Ein Umſt 4 N Juli.(Reu te A gerüſtet worden ſei, die Frage aber ſei geweſen, ob Leute mit einer nur ſechs⸗ monatigen Ausbildungszeit die Ausrüſtung anzuwenden wüßten und imſtande ſeien, die vorzüglichen Geſchütze in ſolcher Weiſe zu bedienen, daß ſie kleine Ziele auf drei oder vier Meilen Entfernung treffen könnten, und dies hätten ſie getan. Jetzt ſei bewieſen, daß die eng⸗ liſchen Soldaten ihre geſamte Geiſtes⸗ und Willens⸗ kräfte aufgeboten hätten, um ihre Geſchicklichkett ſo zu vervollkommnen, daß ſie den Sieg für ihr Land er⸗ ſtreiten könnten. Dies ſei es, was ihm Vertrauen ein⸗ flöße. Die Ueberzahl und alle anderen Hilfsquellen ſeien auf ihrer Seite. Die peinliche Beſorgnis ſei ge⸗ weſen, daß die Jahre der Ausbildung und Vorbereitung auf Seiten einer großen Militärmacht nicht zu über⸗ Die britiſchen Soldaten hätten aber gezeigt, daß dies nicht ſo ſei, und daß britiſche Gewandtheit in der Erſchließung von Hilfsquellen und geiſtiger vegk t in zwei Monaten imſtande ſein würden, einem den Sieg zu entreißen, der für einen Zeitpunkt u ich erſchienen ſei. Die Leh⸗ ren dieſer Schlacht ſeien, daß die Engländer mit allem Hilfsmaterial, das ihnen zu Gebote ſtehe, gegen den Feind drücken müßten, und dann würde der Sieg ihnen gehören. Krieg zur See. 8 Haag, 25. Juli. In Scheveningen iſt am Abend des 24. Juli der Logger Sch. 208 mit 28 Schiffbrü⸗ chigen von 4 norwegiſchen Holztransporten eingelaufen, die am 22. Juli 30 Meilen von der engliſchen Küſte von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden ſind. Die Mannſchaft iſt von dem Unterſeeboot in ihren Boo⸗ ten zum Logger geſchlepyt werden. Die Bemannung des 4. Holztrausportſchiffes iſt von einem anderen Schiff aufgenommen worden. 24 50 5 e Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 25. Juli. Amtlich wird verlautbart vom 25. Juli 1916: — 8 iſt jetzt in unſeren Händen. In die⸗ ö Rufſiſcher Kriegsſchauplatz: Südlich des bertyn, brach geſtern ein Angkiff ter zufſammen. Ruſſiſche Erkundungs⸗ vorſtöße ſüdweſtlich von Lubgezewka wurden abgewie⸗ ſen. Souſt verlief der Tag ruhig. Seit heute morgen entwickelten ſich Kämpfe ſüdlich von Bereſteczko.. Berlin, 25. Juli. Wie verlautet, iſt in nächſter fen türkiſcher Truppen auf dem 1 zu rechnen. 2 S N F 7 Der Krieg mit Italien. WB. Fbien, 25. Juli. Amtlich wird verlautbart vom 23. Juli 1916: f Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Südlich des Val Sugana ſetzte der Feind immer wieder zu neuen Vorſtößen an. Aus der Gegend der Cima Maora ging vormittags ſtarke italieuiſche Infanterie dreimal vor. Sie wurde jedesmal, zum Teil im Handgemenge, blutig abgewieſen. Im Raume des Monte Zebio erfolgte nach⸗ mittags ein neuer ſtarker Angriff. Dem Feind gelang es, in einen unserer Gräben einzudringen. Er wurbe jedoch wieder vollſtändig hinausgeworfen. Zu wieder⸗ griffen die Italiener mit friſchen, aus⸗ geruhten Truppen in dieſem Gebietsabſchuitt des Gra⸗ zer Korps an. Die ſchon immer in den vergangenen Kämpfen uuvergleichlich tapfere Haltung der Truppen Dujzeſtrs, weſtlich von in unſerem dieſes Kores macht jede feindliche Anſtrengung ver⸗ 0 . 5 8 krerſchaft. Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei öfterer ee Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Seckenhelm, iitteonch, Nen 26. Ini 19 . l. französische Stoss 2 16. ſich i um⸗ ſonſt! 5 denklich ſch einer Alpin 1 italig ü N 1 4 ſes flaute die Gefechtstätigkeit nach den italieniſchen Mißerfolgen der letzten Tage merklich ab. An der Iſonzofront ſchwerſtes Geſchützfeuer gegen St. Lucia und die Brückenſchanze ſüdlich Podgora. Feindliche Angriffe gegen unſere Stellungen am Monfalconerücken wurden abgewieſen. i Neues vom Tage. Königsberg, 25. Juli. An Vorentſchädigungen für die durch ruſſiſche Verwüſtungen angerichteten Kriegs⸗ ſchäden ſind bis zum 1. Mai d. J. 483 Mill. Mark ausbezahlt worden. N e G. K. G. Petersburg, 25. Juli. Die Unterhand⸗ lungen mit dem franzöſiſchen Finanzminiſter Ribot hat⸗ ten zur Folge, daß Rußlands Kredit für franzöſiſche Munitionslieferungen bis Kriegsende verlängert und die Zinszahlung für die nuſſiſchen Anleihen in gleicher Weiſe geregelt wurde. In London wird ſodann wegen einer Valuta⸗Anleihe Rußlands mit Hinter⸗ legung eines entſprechenden Goldvorrats in engliſchen und franzöſiſchen Kaſſen als Sicherheitsleiſtung verhan⸗ delt werden.(Mit anderen Worten: Rußland iſt vom Staatsbankrott nicht mehr weit entfernt.) 8 Das iriſche Verſöhnungsgeſetz in Gefahr. London, 25. Juli. Im Unterhaus erklärte Red⸗ mond, der Führer der(gemäßigten) Irländer, wenn die Geſetzesvorlage über den iriſchen Ausgleich nicht genau mit den mit Lloyd George getroffenen Vereinbarungen übereinſtimme, ſo würden ſich die iriſchen Nationali⸗ ſten widerſetzen. Lloyd George ſuchte ſich hinter die Unioniſten(die proteſtantiſchen Ulſterleute) zu ver⸗ ſchanzen, die auf einer Abänderung bezüglich der Teil⸗ nahme der Nationaliſten im Reichsparlament nach Her⸗ ſtellung der eigenen Verwaltung Irlands(Home Rule) beſtanden hätten. Er könne alſo die Vorlage nur ein⸗ bringen, wenn die Nationaliſten die Abänderung an⸗ nähmen. Dagegen erhoben die nationaliſtiſchen Abge⸗ ordneten ſtürmiſchen Widerſpruch. Carſon(Führer der Unioniſten von Ulſter) behauptete, er lege der Ab⸗ änderung wenig Wert bei. Da griff auch Asquith ein. Er bedaure, daß die Uebereinkunft an der Frage ſcheitern ſolle, wie viele iriſche Abgeordnete im(Lon⸗ doner) Parlament bleiben ſollen. Er richtete die drin⸗ gende Aufforderung an die Nationaliſten, im Inter⸗ eſſe des Reichs nachzugeben.(Die nationaliſtiſchen Iren lehnen die fernere Beteiligung am Unterhaus ab, um damit zum Ausdruck zu bringen, daß ſie mit England überhaupt nichts mehr zu tun haben, wenn die Selbſt⸗ verwaltung mit eigenem Parlament in Irland durch⸗ geführt ſein wird.) Die engliſchen Lehrer im Kriege. Die Beteiligung der engliſchen Lehrerſchaft am Welt⸗ krieg iſt im Verhältnis zu andern Ländern nach eng⸗ liſcher Art recht beſcheiden. 75000 deutſche, 30 000 franzöſiſche Lehrer ſtehen draußen an den Fronten. In Frankreich ſind bereits 6— 7000 Lehrer gefallen, 10 000 im ganzen kampfunfähig. England nennt jetzt ſeine Zahl gar nicht mehr, ſo kleinlaut iſt es gegenüber den andern kriegführenden Staaten geworden. Wohl aber ſteht uns, ſo ſchreibt die„Preuß. Lehrer⸗Ztg.“, die genaue und letzte Zahl der Verluſte aus der eng⸗ liſchen Lehrerſchaft zur Verfügung. Der Schoolmaſter vom 3. Juni 1916 zählte 338 Gefallene, 203 Verwundete und außerdem 18 Vermißte, ſowie vier, die infolge der Kämpfe geſtorben find. Auf dieſe Zahlen kann Eng⸗ land wirklich nicht ſtolz ſein. Die letzte Verluſtliſte des engliſchen Schulblattes zeigt uns den Dienſtgrad der Gefallenen und Verwundeten. Sie ſind, wie in Frank⸗ reich auch, meiſteus Sergeanten, Leutnauts, Hauptleute und zum Teil Majore. Die große Verhältniszahl von Gemeinen Gefreiten und Unteroffizteren, wie ſie Deutſch⸗ land zeigt, trifft man weder in Frankreich noch in England unter den Kriegsteilnehmern aus der Leh⸗ Die Schwaben im Kampf an der Somme. Einen auſchaulichen und lebenswarmen Bericht über die heldenhafte Beteiligung eines württembergiſchen Re⸗ giments im Kampf an der Somme veröffentlicht der Kriegsberichterſtatter Eugen Kalkſchmidt in der „Frankf. Ztg.“:. 8 8* N Das Schwabenregiment, von dem ich erzählen will, lag 8 Tage lang vor Ovillers im Kampf mit vier engliſchen Diviſionen; regulären Kerntruppen, die nach⸗ einande eingeſetzt wurden, um das Dorf zu nehmen. Engliſche Garde, den Royal Weſt Kent, war dabei. Das Schwabenregiment hat keinen Fußbreit Boden ver⸗ loren. Es ſtand 14 Tage hindurch in der heißen Schlacht an der Somme. 5 Im Juni bezog das Regiment die Stellung vor Ovillers. Davor lag der Wald von Authuille, zur Rech⸗ ten die Höhe 141 füdlich Thiepal, zur Linken lag La Boiſelle. g Die Engländer leiteten am 24. Juni den Angriff durch Trommelfeuer und Gasangriffe ein, ſieben Tage hindurch wechſelten ſie damit ab. Sie ſchoſſen aus allen verfügbaren Kalibern ein genau gezieltes und planmäßig verteiltes Feuer auf den zweiten und dritten Graben, und nachts beſonders auf die rückwärtigen Verbindun⸗ gen und die Ortsquartiere. Das Feuer für den vor⸗ derſten Graben ſparten ſie auf bis kurz vor dem Sturm. Die ſchwere Artillerie, die 24er bis zu den 38er Schiffs⸗ kanonen war auffallend zahlreich. Ihre leichten Ge⸗ ſchütze ſtanden ſehr weit vorn. Die ſchweren Torpedomi⸗ nen richteten große Verwüſtungen in den Gräben an, die Unterſtände hielten aber trefflich vor, die Verluſte durch das Trommelfeuer blieben erſtaunlich gering, die Stimmung der Leute war ausgezeichnet. Tie telepho⸗ niſche Seilenverbindung wurde überhaupt nie, die nach rückwärts nur zeitweilig kurz unterbrochen. Die Mel⸗ dungen durch Wenker, die das Telephon erſetzten, wurde ſo gut übermittelt, daß binnen drei Sekunden das er⸗ betene Sperrfeuer unſerer Haubitzen auf den gegebe⸗ nen Zielpunkt einſchlug. Die Unterſtützung des Ab⸗ ſchnitts durch unſere heftig beſchoſſene Artillerie war trotz ihrer Verluſte überhaupt muſtergiltig. Die eng⸗ liſchen Rohre waren durch das anhaltende Trommeln ſchließlich dermaßen ausgeleiert, daß die aufgefundenen Blindgänger am Führungsring gar keine Spur der Züge mehr aufwieſen. Die Gasangriffe ſcheiterten, wenn das Gas nicht in die eigenen Gräben der Engländer ſank, an unſeren Schutzmasken ſo gut wie ganz. Das Regiment hat nur zwei Tote durch Gas zu verzeichnen. Die Eng⸗ länder verwendeten ein ſehr hochprozentiges Chlor⸗Phos⸗ gengas, das ganz langſam angetrieben kam und nicht ſelten zwiſchen den Fronten liegen blieb. Sie greifen an! Am 1. Juli morgens ſteigerte der Feind das Trommelfeuer zu äußerſter Heftigkeit. Binnen zwei Stunden war nun auch der vorderſte Graben eingeebnet. Um 7.30 dringen die erſten engliſchen Sturmkolon⸗ nen, in vielfachen Reihen geſtaffelt, gebünten Laufes übers Feld. nach rückwärts und zwar ziemlich weit zurück, da ſie offenbar glaubte, def nach, ſolche“ Vorbereitung die ganze erſte deutſche Stellung mit allen drei Gräben mühelos von der engliſchen Infanterie egnommen wer⸗ den würde. Es ſollte aber anders kommen. Aus allen Unterſtänden ſtürzten die Schwaben her⸗ aus. Die Gräben ſind kaum noch wiederzuerkennen, aber jeder Mann, jede Gruppe, jeder Zug kennt ſeinen Platz und ſein Schußfeld. Hinter die zertrümmerten Bruſtwehren und in die Granattrichter geſchmiegt, er⸗ warten ſie die Uebermacht des anſpringenden Fein⸗ des. Wie aus dem Boden gezaubert, ſtehen die Maſchi⸗ nengewehre da. Und nun beginnt die tödliche Saat. Das linke Flügelbataillon ſtreckt mit Maſchinengewehrfeuer drei dichte engliſche Sturmkolonnen glatt zu Boden. Jeder Mann und Offizier ſchießt, was aus dem Lauf herausgehen will. Die Engländer ſtutzen, ſchwauken, weichen zurück. Der erſte Sturm iſt glänzend zugeſchlagen. Im zwei⸗ ten Graben ſteigt ein Offi! n auf die Brüſtung und photographiert voll Seelenr. e die zurückflutenden eng⸗ liſchen Bataillone. Der zweite Angriff bricht zuſammen, der dritte genau ſo. Beim vierten Sturmlauf gelingt es den Eng⸗ kändern, ſich in einem Abſchnitt des erſten Grabens feſtzuſetzen. Gleichzeitig kommt die Meldung: der Feind iſt am linken Flügel des Nachbarregiments eingedrungen und bedroht die rechte Flanke unſeres Regimentsabſchnit⸗ Englands Verrat— deutſche Tat. Roman ais der Zeit des Weltkriegs von M. Blank. 26. Fortſetzung.(Unberecht. Nachdr. verboten.) „Ich habe ihnen ſchon wiederholt geantwortet, daß ich es ablehnen muß, die Gattin eines Mannes zu wer⸗ den ich nicht lieben kann. Warum fragen Sie im⸗ ieder, da Sie wiſſen müſſen, daß ich niemals eine andere Antwort geben kann.“„ „Ja, vielleicht hat es für mich auch gar nicht mehr den Reiz, Sie als Lady Beresford zu beſitzen.“ „Um ſo beſſer! Ich denke, wir werden bald in Amſterdam anlaufen; dann iſt alles vorbei.“ „In Amſterdam? Was ſoll ich in Amſterdam? Ich bringe die Ladung doch nicht erſt durch den Kanal, wo die verdammten Germans Minen geſtreut haben. Meine Schiffsladung hat einen Wert von fünf Millionen Pfund. Da fährt man nicht erſt ſpazieren. Morgen treffen wir in Plymouth ein.“ „Sie haben aber Ihr Verſprechen gegeben, uns in Amſterdam auf neutralem Boden auszuſchiffen.“ „Habe ich das? Das iſt jetzt allerdings nicht mehr möglich.“ 5 „Aber was ſoll denn aus dem Vater werden?“ „Ich weiß nicht, was die engliſche Regierung über Ausländer beſtimmt hat.“ „Das ſagen Sie jetzt?“ i „Ich kann doch nicht erſt einen Umweg machen?“ f„Warum haben Sie uns denn nicht in Italien ans Land gebracht? Wiederholt habe ich darum gebeten.“ „Sie hätten eben liebenswürdiger ſein müſſen, viel liebenswürdiger. Sie waren nicht klug genug!“ Jetzt erſt durchſchaute ſie die Wahrheit; jetzt erſt begriff Marta Gyönghövy, welches Spiel Lord Beresford mit ihrem Glauben getrieben hatte; er hatte gar nie da⸗ ran gedacht, ihnen die Freiheit zu verſchaffen, er hatte it gerechnet, ihren Willen en zu kö f Zugleich verlegt die Attillerie ihr Sperrfeuer tes. Sofort geht eine Kompagnie mit Handgranaten ſeit⸗ lich vor und wirft die Gegner hinaus. Um 10.35 vormittags iſt auch der vierte Angriff im allgemeinen abgeſchlagen, um 7.35 abends iſt der verlorene kleine Abſchnitt zurückerobert. Die Engländer ſind anſcheinend ſprachlos. Seit Vormittag greifen ſie nicht mehr an. Einen ſpäteren Angriff, der nach Aus⸗ ſagen der Gefangenen auf 1.20 Uhr nachmittags befohlen war, führen ſie nicht mehr aus. Unſere Trägerkom⸗ mandos ſuchen die erreichbaren Verwundeten zu ber⸗ gen. Reſerven werden herangeführt. Munition wird vorgebracht, Munition in Maſſen, denn jeder Mann hat binnen drei Stunden mehrere hundert Patro⸗ nen verfeuert. Aber keinem hat es an Patronen gefehlt. Alles das geht am hellen Tage vor ſich, ohne Störung durch das feindliche Feuer. Die Verluſte des Fein⸗ des ſind grauſam ſchwer. In ganzen Reihen hinge⸗ mäht liegen vor dem Abſchnitt des Schwabenregiments am Abend 1500 bis 2000 Leichen. Tie Verluſte des Regiments ſind dagegen glücklicherweiſe gering. Bei den Engländern, eingerechnet die, welche verwundet zu⸗ rücklaufen konnten, ſtellt ſich das Verhältnis wie 8:1. Die wenigen eingebrachten Gefangenen gehören acht verſchiedenen Bataillonen an. Mit Einbruch der Dunkelheit wird das Gelände der Toten vor dem Hindernis lebendig. Das Stöhnen klingt lauter, das Jammern verzweifelter, die Schreie gellender. Vorſichtig wachen jene erſchrockenen Leute wieder auf, die von der Angſt erſchlagen wurden, und ſuchen ſchleichend und ſpringend zu entkommen. Uẽſere Jagdkommandos fäubern das Feld. Ein kapfecer eng⸗ liſcher Arzt mit ſeinen Trägern wird verſehentlich ver⸗ wundet. Nachts regnet es Feuer aus allen engliſchen Schlün⸗ den. Die zerrupften engliſchen Diviſionenn der ganzen Front werden herausgezogen; ſie ſind vorerſt nicht mehr zu brauchen. Der 2. Juli verläuft ruhig. Das Regiment arbeitet fieberhaft an Gräben und Unterſtänden. Warme, gute Verpflegung kommt vor. Das ſchwäbiſche Regiment erhält von der Diviſion den Befehl, Ovillers bis zum letzten Mann zu halten. Nachts wütendes Sperrfeuer nach rückwärts. Bapaume ſinkt in Trümmer. Der zweite Sturmtag. Am 3. Juli frühmorgens treffen Verſtärkungen ein. Seil 3.15 früh läßt der Feind ein wildes Trommelfeuer⸗ werk niedergehen auf die geſamte Stellung um Ovil⸗ lers. Die engliſchen Flieger ſind ſeit dem Morgen⸗ grauen zu ganzen Geſchwadern in der Luft und ſchie⸗ ßen mit Maſchinengewehren von oben herab auf jede kleinſte Kolonne im Graben; ſie ſchießen ſogar auf Verbandplätze. 1 Um 4.30 vormittags erhält eine ganze engliſche Di⸗ viſion Befehl, Ovillers mit Einſatz des letzten Man⸗ nes zu nehmen. a Die Tiviſion ſtürmt verzweifelt über die Toten hinweg auf den kleinen Abſchnitt von dreieinhalb Kompagnien los. Um 5.30 Uhr iſt der Feind bis in den dritten Graben gedrungen. Sie ſind ſehr raſch und unaufhaltſam über die vorderen Gräben ge⸗ eilt. Sie haben nicht gemerkt, daß hier noch lauter feßie Schwaben ſitzen, die nicht raſch genug aus den ver⸗ ſchütteten Unterſtänden herauskommen konnten. Die Schwaben haben die engliſchen Sturmwellen über ſich wegfluten ſehen. Sie laſſen ſie ruhig laufen und denken: denen wird es hinten ſchon beſorgt werden. Vor uns iſt der Feind. Als die zweite engliſche Welle, mehrere Kolonnen tief, heranrollt, ſtolz und ſiegesſicher, die be⸗ rittenen Offiziere hoch zu Roß, wird ſie von einem Hagel der Vernichtung empfangen. Eine feldgraue Kette ſtählernen Widerſtandes ſpannt ſich urplötzlich vor die rauchenden Trümmer von Ovillers, ſprengt die eng⸗ liſche Diviſion in zwei Glieder. Zum Staunen iſt wahrlich keine Zeit. Die grauen Kämpen ſprechen eine abſchreckend ſcharfe Sprache. Die Engländer machen kehrt und vollenden deu befohle⸗ nen Sturm in umgekehrter Richtung auf die eigenen Gräben.. Das eingedrungene engliſche Bataillon arbeitet ſich vor bis ins Dorf hinein, ſtellt an der Kirche zwei Maſchinengewehre auf und feuert in den Rückcken un⸗ ſeres rechten Flügels. Reſerven müßen berau, denn „Fühlen Sie nicht, wie ſchmählich es iſt, die Liebe eines Weibes erzwingen zu wollen? Und um Lady Be⸗ resford zu werden, müßte ich lieben können.“ „Sagte ich nicht ſchon, daß ich darauf verzichte, Sie als Lady Beresford zu wiſſen?“ „Was wollen Sie denn?“ 5 i „Auf die Lady Beresford kann ich verzichten. Aber meine Leidenſchaft iſt dabei nicht geringer geworden, im Gegenteil. Die Küſſe der ſchönen Gräfin Gyönghövy möchte ich nicht miſſen.“ a Dabei näherte er ſich Marta Gyönghövh, die nun erſt vollends durchſchaute, welche Gedanken hinter den glänzenden Augen des Lord Beresford lauerten. „Niemals!“ 3 „Wer kann das ſagen! Die Fahrk geht zu Ende. Stören wird uns niemand— niemand— und für ſolche Küſſe würde ich ſelbſt noch die Fahrt nach Amſterdam anordnen.“ N So nahe ſtand er jetzt vor ihr, daß ſie ſeinen Ate fühlte. 8 Sie erſchauerte. Deshalb! Deshalb hatte er ſie wie eine Gefangene mitgeſchleppt. i „Niemals! Laſſen Sie mich!“ „Ich habe es mir geſchworen, daß dieſe Küſſe mir doch gehören werden. Und was ein Engländer will, das erzwingt er auch, ſo oder ſo— und wäre es mit Gewalt.“ Da griffen ſchon ſeine Hände nach ihr. Und ſie? Was ſollte ſie beginnen? Wer würde ihr jetzt helfen können? 3 Wohl konnte ſie ſich wehren! Aber wie lange? Wür⸗ de denn ihr Hilferuf jemand herbeibringen? „Zurück!“ a „Nein! Lange genug habe ich gewarket. Immer auf dieſen Augenblick—.“ Da hatte ſeine Hand ſchon ihren Arm gepackt ſuchte ſie an ſich zu reißen. in den Gräben iſt jetzt jedes Gewehr eines neuen eng⸗ liſchen Vorſtoßes gewärtig. Die Reſerven kommen: bin⸗ nen zehn Minuten ſind zwei Züge zur Stelle. Zwei wei⸗ tere Züge bahnen ſich einen blutigen Weg durch ſchweres Granatfeuer von hinten her. Alle vier Züge gehen um⸗ faſſend gegen die Engländer vor. Dieſe ſuchen Tek⸗ kung in unſerem zweiten Graben und wehren ſich tapfer. Die Leichen türmen ſich bis zu ſechs Leibern über ein⸗ ander. Die Vernichtung raſt, kein Mann entkommt. Um 7 Uhr vormittags Meldung an die Diviſion: Ovillers vom Feinde frei. Der Gefreite Pfeil hat dabei mitgeholfen. Er lag ganz allein mit durchſchoſſeuer Mittelhand bei ſeinem Maſchinengewehr und ärgerte ſich ſchwer, aber nicht über ſeine Hand, ſondern über den Dreck, der die Lade⸗ hemmung verurſachte. Die Engländer ſo dicht vor ſich, und nicht ſchießen können— zu dumm! Er ſchraubt, klopft, bläſt und putzt, ſchon ſtehen ein paar Khakileute vor der Mündung und legen auf ihn— da ſchnappt die Feder ein, und kuatternd ſchlagen die Garben der Geſchoſſe in die engliſchen Riihen. Der Angriff ſtockt, ſie gehen zurück. Ter Gefreite Pfeil aber läßt nicht aus, ehe nicht die Luft rein iſt. Dann geht er befriedigt zur Kompagnie, meldet ſich ſtramm zur Ablöſung und läßt ſich die Knochen verbinden. Die 2 engliſchen Maſchinengewehre an der Kirche, von 16 Mann bedient, nimmt ſich ein Handgranatentrupp von vier Schwaben aufs beſondere Korn. Die Engländer riechen Lunte, werfen das eine Maſchinengewehr in den Brunnen, beim zweiten hindert ſie der ſchwäbiſche Vierverband. Erthält dann noch eine kleine Razzia ab und nähert ſich nach einer halben Stunde mit 32 Gefangenen, darunter ein Offizier, dem ge engen Haupt⸗ mann, um Meldung zu machen. Und der Gefreite Bäder ſagt ſchmunzelnd, indem er auf den beladenen engli⸗ ſchen Kapitän verweiſt: f „Herr Hauptmann, deſch iſch d'r haigſcht! Der derfs Maſchineg'wehr trage!“ Um 7.20 Uhr wird zur Rechten des Regiments die Höhe 141 angegriffen. Die Gräben des Regiments werden nach rechts abgedämmt, das Nachbarregiment, der heiklen Lage der Schwaben anſichtig, ſchickt, obwohl ſelbſt bedroht, einen Zug zu Hilfe. Aber der Abſchnitt⸗ führer ſagt:„Kinder, ich danke Euch. Aber geht un⸗ verweilt zurück und meldet den Kameraden nebenan: der Abſchnitt Ovillers iſt feſt in unſerer Hand!“ Die Augen des Kommandeurs leuchteten, als er mirs erzählt. Und ſein junger Adjutant rief ſtürmiſch: „Das waren unvergeßliche ſtolze Minuten. Ta hätt' ich mit keinem Fürſten getauſcht!“ Anm ſelben Tage koch empfing das Reziment ein Dankſchreiben des Tiviſions⸗Kommandeurs perſönlich. Ich habe es geleſen. Was in den Zeilen geſchrieben ſtand, war viel. Was zwiſchen ihnen überſtrömte, war mehr als das. Der Donner der Geſchütze durchzit⸗ terte das zerknitterte gelbe Konzeptpapier. Der Abſchnitt Ovillers blieb bis zum 7. Juli von Angriffen verſchont. Rechts und links ſetzten die Eng⸗ länder unverdroſſen zu Stürmen an. Vor den Leichen⸗ hügeln von Ovillers ſcheuten ſie zurück. Am 7. Juli frühmorgens wurde das Regiment abgelöſt. Aber noch auf dem Marſch erreichte die Trup⸗ pe der Befehl zur ſchleunigen Bildung einer Riegelſtel⸗ lung. In ſtrömendem Regen, in Schlamm und Dreck ohne Unterſtände hielt das Regiment während dieſes und des nächſten Tages in der neuen Stellung aus. Am 8. Juli ſpät abends wurde das Regiment end⸗ gültig herausgezogen. ſie nach Bapaume marſchiert, ſingend, mit vollem Ge⸗ rag 13 Klm. weit, auf der alten ſchnurgeraden Land- raße. g Singend zogen die Schwaben durch Bapaume: „Siegreich wollen wir Frankreich ſchlagen“ Ob Ovillers verloren iſt, ob es wieder gewonnen wird, gleichviel. was ſie täglich und ſtündlich leiſten, in unverdroſſener Hingabe für die deutſche Heimat, Mann für Mann, das ſoll ihnen unvergeſſen ſein. Einmal im mauriſchen Pavillon war ein Retter ge⸗ rade im letzten Augenblick gekommen. Aber der war nun ſchon bot! Gerade daran mußte ſie ſich in der Haſt der Gedanken erinnern. f „Ich möchte wiſſen, wer es hindern kann, wenn ein Brite etwas ertrotzen will.“— 7 Sie bonnte der Kraft nicht lange widerſtehen. Sie fühlte das! a Was dann? Noch ſträubte ſie ſich mit aufeinander⸗ gepreßten Lippen.—— 8 Da wurde die Kajütentür aufgeriſſen: „Sir— kommen Sie— Sir— ein deutſches Unter⸗ ſeeboot hat uns angehalten—!“ a ö 12. Kapitel. ö 5 Der Seegang hatte im Bereiche der Südküſte Eng⸗ 3 lands zugenommen; breit wälzten ſich die Wogen dahin, bäumten ſich gewaltig auf, als wollten ſie jedes ent⸗ gegenkommende Fahrzeug verſchlingen. 3 Rollend ſtampfte ein deutſches Unterſeeboot beim Takte der Motoren. Der Turm ragte hoch über den Wellen empor. 5. Da meldete der mit dem Doppelglas ringsum ſpä⸗ hende Wachhabende backbord voraus eine Rauchfahne. c Im gleichen Augenblick erklang auch ſchon die Kom⸗ mandoſtimme des Kapitänleutnants, des Führers dieſes kleinen und doch ſo gefürchteten Fahrzeuges. 3 Dann gurgelte das Meerwaſſer rauſchend in die Ballaſttanks. Alle Mann auf der Brücke des Bootes haſteten in den Turm, der langſam im Waſſer unter⸗ tauchte bis über die Wellen nur noch das Auge des U-Bootes, das Periſkop, emporragte. 8 Und gerade auf dieſes zu kam die grauſchwarz qual⸗ mende Rauchfahne, die aus zwei Schornſteinen dampfte, unter denen ein dickbauchiger, roter Schiffsrumpf auf dem Wellengekräuſel ſchwamm. 2 Jortſe In derſelben Nacht noch ſind 1 Was ſolche Truppen geleiſtet haben, 1 PEN 2„. 1 .. F 5 i Baden. Karlsruhe, 25. Juli. Von Anfang Auguſt un wird die Einrichtung der Fädtiſchen Kriegsküche, die bis jetzt täglich 1000 Liter Mittageſſen abgibt, derart erweitert ſein, daß täglich etwa die doppelte Menge verabreicht werden kaun. Von Anfang Septem⸗ ber an werden vorausſichtlich 8000 Liter Eſſen, von An⸗ fang Oktober 12000 Liter ausgegeben werden können. Grundſätzlich lann ſich jede Familie zur Teilnahme an der Kriegsſpeiſung melden, wenn ſie durch Ab⸗ holung des Eſſens aus der Krieg⸗küche die Ernährung beſſer durchzuführen vermag, als es im eigenen Haus⸗ halt möglich iſt. (Pforzheim, 25. Juli. In einer hieſgem Fabrik wurde der 48jährige Preſſer Gottlob Storz durch eine 11 Kilo ſchwere Eiſenklammer derart verletzt, daß er Dos, 25. Juli. Ein kapferes Kirchenperſo⸗ nal hat die katholiſche Pfarrei Oos; dort haben nämlich 8 8 Vikar, Organiſt und Mesner, alle das Eiſerne reuz. VV Offenburg, 25. Juli. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte die 21jährige Dienſtmagd Katharina Bahr von Lehengericht wegen Kindestötung zu 2 ½ Jahren Ge⸗ f ängnis. 1 5 (0 Eichſtetten, 25. Juli. Der 52jährige Handels⸗ mann Ludwig Weil machte auf der Straße ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende. Vom Schwarzwald, 25. Jali. Dank der hoch⸗ ſommerlichen Witterung der letzten Tage konnte in der weiteren Umgebung von Villingen die Heuernte mäch⸗ tig gefördert und zum größten Teil beendet werden. Der Ertrag iſt ein ganz außerordentlich reicher, wenn auch die Qualität des Heues auf den zuletzt gemähten Wie⸗ ſen durch die Verzögerung etwas gelitten hat. . St. Blaſien, 25. Juli. Letzter Tage erſchien bei dem zum Kuraufenthalt ſeit einigen Wochen hier weilenden Großadmiral von Tirpitz eine Abordnung von Offizieren der Land⸗ und Seeſtreitkräfte von Heer und Marine aus Flandern unter Führung von Admi⸗ ral Schaumann, um dem früheren Staatsſekretär als Zeichen der Ergebenheit ein Ehrengeſcheuk zu über⸗ ichn.. ) Schloß Langenſtein bei Engen, 25. Juli. Der dienſttuende Kammerherr der Königin von Schwe⸗ den, Robert Graf Douglas, zeigt den Tod ſeines Va⸗ ters. des Grafen Ludwig Wilhelm Auaguſt Douglas, Königlich Schwediſcher Reichsmar ſchall, Miniſter des Aus⸗ wärtigen a. D., Gouverneur der Provinzen Uppland und Oſtergotland a. D. und Badiſcher Grundherr, an. Graf Douglas iſt einem Herzſchlag erlegen. 8( Heudorf bei Stockach, 25. Juli. Eine ſchwere Heimſuchung hat die 70jährige Witwe Wilhelmine Roth erfahren müſſen. Nachdem ſie zwei Söhne im Mai letzten Jahres auf dem Schlachfeld verloren hat, iſt jezt auch ihr dritter Sohn gefallen. Damit hat die Greiſin alle ihre Söhne verloren. ) Oberwinden, bei Emmendingen, 25. Juli. Das leerſtehende für den Abbruch beſtimmte Wohn⸗ haus des Landwirts Auguſt Kauſtinger wurde durch Feuer völlig zerſtört. Es dürfte Brandſtiftung vorliegen. 8(Von der Mainau, 25. Juli. Am letzten Sams⸗ tag empfingen die Großherzogin Luiſe und die Königin von Schweden den Beſuch der Plinzeſſin Thereſe von Bayern, der Schveſter des König Ludwig und der Prin⸗ 5 Nüuin Wiltrudis, der Tochter des Königs, auf der * ainau. . * * Lokales. 4— Ter Handel über die 3. E. G. Auf die 3 Vorſtellungen des deutſchen Handelstages fand am 5. 1 Juli im Reichsamt des Innern eine Beſprechung über die Geſchäftsgebahrung der Z. E. G. ſtatt, an der Ver⸗ treter des Deutſchen Handelstages und eine Anzahl amtlicher Handelsvertretungen teilnahm. Das Ergeb⸗ nis war, daß die Einrichtung der Z. E. G. als gut und notwendig anerkannt wurde, andererſeits wurde die Berechtigung der vielen Beſchwerden über ge ſviſſe Mitäude kit und entſprechende Verb rung zu⸗ Hgeſage. 5 f—„um koſtenloſe Aufnahme wird gebeten.“ Die Staatsbehörden treten in der letzten Zeit wie⸗ der mehrfach an die Zeitungen mit der Bitte heran, um koſtenfreie Aufnahme“ dieſer und jener amtlichen Anzeige Dieſes Anſinnen muß umſomehr befremden, als es doch den betreffenden Behörden ſicherlich nicht unelbannt iſt, welchen ſchweren Kampf die Zeitungen um ihre Cxiſtenz mit den Widrigkeiten zu führen haben, die durch den Krieg und Kriegsteuerungen geſchaffen worden ſind. Richtiger und wünſchenswerter wäre es, wenn die Behörden die wichtigen Bekauntmachungon egen ordnungsgemäße Bezahlung in den Zeitungen eröffentlichen würden. N. .— Dem Verein zur Rettung verwahrloſter Kinder im Großherzogtum Baden wurde genehmigt, im Laufe des Jahres 1916 für die Zwecke des Vereins m Großherzotgum eine Sammlung von Haus zu Haus u veranſtalten. Die Sammlung wird ſich auf diejeni⸗ Va Gemeinden nicht erſtrecken, welche dem Verein eine Jauſchſumme zu entrichten wünſchen. 5 L Verkehr mit Seife. Feinſeife und Seifen⸗ pulver müſſen auf den Stücken bezw. auf den Packungen den Aufdruck K. A. Seife und K. A.⸗Seifenpul⸗ ver tragen. Die an eine Perſon in einem Monat abgegebene Menge darf 50 Gramm Feinfeife(Toilette⸗ ſeif, Kernſeife und Raſierſeife) ſowie 250 Gramm Sei⸗ fenpulver nicht überſteigen. Bleibt der Bezug einer Perſon in einem Monat unter der zugelaſſenen Höchſt⸗ 5 8 5 8 menge, be wächſt der Minderbetrag der Höchſtmenge des nächſten Monats nicht zu. Dagegen iſt der Vor⸗ usbezug für zwei Monate geſtattet. Die Abgabe von 1 iſt verboten. Die Ab⸗ abe von Feinſeife und Seifenpulver darf nur gegen lblieferung der Seifenkarte erfolgen. Auf Antrag wer⸗ Ee N 8 fer Aerzte und Krankenhäuſer je bis zu vier Zu⸗ iſenkarten, für Grubenarbeiter, vor dem Feuer oder l mit der Kohlenbeſchäftigung ſtändig beſchäftigte Arbeiter und für Schornſteinfeger je bis zu zwei Zuſaßſeifenkarten und für Kinder bis 18 Monaten je eine Zuſatzſeifenkarte ausgegeben. Bei Abgabe im Kleinhandel an den Selbſt⸗ verbraucher dürfen die Preiſe in Packung oder loſe bei K. A.⸗Seife für ein Stück von 50 Gramm 20 Pf., von 100 Gramm 40 ig. und bei K. A.⸗Seifenpulver für je 250 Gramm 30 Pfg. nicht überſchreiten, wobei geringere Mengen Seifenpulver entſprechend geringer zu berech⸗ nen ſind. Dieſe Beſtimmungen treten am 1. Au⸗ guſt in Kraft mit der Mafgabe, daß im. Auguſt an Ste“! der 250 Gramm ber die gleiche Mende Rierſeife abgegeben darf. — Warenbeſtandsaufnahme in den Ja⸗ milien. Dieſe Aufnahme wird zwiſchen dem 1. und 15. Dezember ſtattfinden. Ein beſtimmter Zeik⸗ punkt iſt noch nicht feſtgelegt. Feſt ſteht lediglich die Abſicht, bei der Beſtandsaufnahme möglichſt loyal zu ver⸗ fahren, ſo daß den Familien die Vorräte gelaſſen werden, von den nicht nachgewieſen werden kann, daß ſie zu wucheriſchen Zwecken angehäuft worden ſind. Die Aufnahme wird durch noch auszuwählende Vertrauens⸗ leute erfolgen. ö ö — Einfuhrverbot für Johlen. Das durch Bun⸗ desrats⸗Beſchluß vom 24. Juli 1916 erlaſſene Ein⸗ fuhrverbot für Fohlen im Alter bis zu 2 ½ Jahren ſoll verhindern, daß Aufkäufer im Auslande ſich einen wil⸗ den Wettbewerb machen und durch Hochtreiben der Preiſe die Landwirtſchaft ſchädigen. Ausnahmen können zugelaſ⸗ len werden. b 5 Der Monat August steht vor der Tür. Sehon jetzt nimmt unsere Expedition, nehmen alle unsere Boten, alle Post-Anstalten und Briefträger Be- stellungen auf den„Neckar-Boten“ für die Monate August und September entgegen, f Deklag u. Cxenttion des Rear Bolen.“ idel und Verkehr. nbeticht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchafts vom 18. bis 24. Juli 1916. Am Produkten⸗ markt war Anfangs der Woche die Tendenz lebhafter, da das regneriſche Wetter die Kaufluſt anregte. Als ſpäter aber eine Wendung zum Beſſeren in den Witterungsverhältniſſen eintrat, ebhte uach die Nachfrage wieder ab. Gut gefragt waren be⸗ ſchlagnahmefreie Mehle, von denen das Angebot allerdings nur verſchwindend klein iſt. Von Sagigut iſt Winterroggen gefragt. Auch Lupinen und Wickend find zur Saat begehrt. Von Juttermitteln erfreuten ſich in der Haupiſache Kraftſutter⸗ ſtoffe reger Nachfrage. Auch Weizenkleie, Körnerfutter und Hühnerfutter blieben geſucht. Aus dem Angebot ſind zu er⸗ wähnen: Eichelmehl 700-740 Pik., Eichelmehl ab badiſchen Stationen 690— 710 Mh., Eichelſchalenmehl 345 Mk. mit Sack Magdeburg. Traubenmehl 430 Mk. Duisburg, Leinſtengel 210 Mk. mie Sack Neuß, Mu Ma. br. mit Sack Ham⸗ burg und ab badischen S rohmehl 220 Mk. Haders⸗ leben, Strohmehl ab badi Mk., Rüben⸗ kernſtroh 210 Mk. Harsſtattos pelzſpreumehl 310 Mk. Ham⸗ burg. Spelzſpreumehl ab ba Stationen 310330 Mk., Spelzgrieß grob 270 Mk., f 0 ik. mit Sack Holſtein. Pferdsſutter ſind je nach Zufammenſetzung von 600— 900 Mk, angeboten. 1 8 Die . Kurzer Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim 2 BERLINER ATELIER Inhaber E. KREGELO H H 1, 4 Breitestr. A A N 0 1 E f N 2 Visit(Glanz) M. 190-800 12 Visit(Matt) M. 4.50 12 Labinet„„490-6 50] 13 Kabinett,„ 950 — Sonntags den ganzen Tag geöffnet— eee eee eee N 3, 12 Kunststr. 9 rr e bg 6 Ser 1 66 * * SB AES eee 2 ee enen Louis Landauer, Mannheim 21, Nr. 1: Telefon 1838: Breitestr. Kleiderstoffe, Baumwollwaren und Seide Damen- und Kinder-Konfektion Meisswaren, Ausstattungs- Artikel und Betten. Sendungen nach auswärts von 10 Mk. an portofrei. Muster frei! 7 N. 1 1 * 2225 ene 8 — r Hlleiſch- Verkauf. Heute Abend 7 Uhr wird auf der Frei⸗ bank(Wagehalle) Schweinefleiſch zum Preiſe von 1.30 Mk, pro Pfund ausgehauen. Bezugsberechtigt ſind diesmal nur die Inhaber der braunen Fleiſchumſchläge gegen Vor zeigung derſelben Nr. 1 bis 500. Seckenheim, den 26, Juli 1916. gürgermeiſteramt;: Volz. D Grirsverteilung. Es erhalten: Gries zum Preiſe von 45 Pfg. pro Pfund in Menge von ½ Pfund pro Kopf der Familie ohne Höchſtgrenze gegen Vorzeigung des grünen Lekeusmittelkartenumſchlags wie folgt: a 1. bei der Handlung Joh. Jakob Stein hier Herder. 3 am Montag, den 31. Juli 1910 die Bo. 1 bis einſchl. Bo. 33. 2. bel der Handlung Math. Sturm hier Tniſen⸗ kraße 17 am Dienstag, den ſtattftnden.. 3. bei der Handlung Auguſt Ullrich Achloßſtr. 18 am Mittwoch den 2. Auguſt 1010, die Be. 791 bis einſchl. 1177. N bie Bewohner der Bochstädt mit der hr. 1 bis 1177 erhalten ihre mengenbel Fenske daselbst am Montag, den 31. Juli 1916. f Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Taufe des ganfen genannten Tages in voller Menge. Ein Fseilen oder Drängen wäre daher ſtunlos. Wir bitten zenau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. 5 Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 26. Juli 1916. a gürgermeiſteramt Volz. Koch. Bekanntmachung. 5 Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt is, daß die Schweineſeuche und Schweinepeſt unter dem Schweine ⸗ ſtand des Balthaſar Huber dahier, Hauptſtr., 98 erlsſchen iſt. Die Sperrmaßregeln wurden aufgehoben. Seckenheim, den 24. Juli 1916. Bürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Auf Antrag mehrerer Landwirte bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Aehrenleſen ſeitens der⸗ ſelben erſt nach vollſtändꝛger Aberntung geſtattet wird. Seckenheim, den 26. Juli 1916. Bürgermeiſteramt Volz. Koch. Kartoffelverkauf. Alle Kartoffel, ſowohl der alten als auch der neuen Ernte ſind be⸗ schlagnahmt, und darf ein dirckter Verkauf derſelben überhaupt nieht Koch. Es dürfen alſo weder an hieſige Einwohner, noch nach auswärts alte oder neue Kartoffel verkauft werden. Lediglich iſt das Bürgermeiſteramt zum Au⸗ und Verkauf zuſtändig. Seckenheim, den 10. Juli 1916. N Bürgermeiſteramt: f 5 J. V.;: Hoerner. f 2 Zum 1 Feldpostversand N i empfehle himbeersatt, Eitronen, Limonaden, Sirup Brausepulver, Brause-Bonbons Ertrischungs-Bonbons, Schokoladen Reis Schokolade Keks Zwieback Zigarren, Zigaretten Rauche, Kau- und Schnupftabake „Lausfrei“ Dr. Bufleb's Diakret, Rademacher's Goldpriel Feldpostllaschen in Cartons Blechschachteln in Cartons Feldpostschachteln dr uumers lͤdl. zl. U. Mn Feldpost-Rarlonz in jeder Größe empfiehlt Georg Zimmermann „Deutscher Anker“ Versicherungs-A.-G. 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