uumnnmununanmmuuuuun 7 2 Eeſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertagen. e Der Abonnemontspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt betzogen pro Quartal Mk. 1.95. Die SSS ere NN 0 Kriegschronik 1915 0 11. September: Feindliche Angriffe am Hartmanns weiler⸗ kopf wurden 83 — Gefechte ſüdöſtlich von Friedrichſtadt und öſtlich von 8 , Beim Angriff auf die Ruſſen an der Zelwianka wurden 2700 Gefangene gemacht; die Zelwianka wurde überſchritten. — Südlich von Tarnopol wurde die Serethfront der Ver⸗ bündeten vor überlegenen ruſſiſchen Kräften auf die Höhen . der Strypa zurückgenommen. 5 r franzöſiſche Frachtdampfer„Ande“ wurde auf der Fahrt von Marſeille nach Oran korpediert. ......————— Der Weltkrieg. 5 ü Ws B. Großes Hauptquartier, 10. Sept.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Die Schlacht an der Somme nimmt nach der vorgeſtrigen Kampfpauſe ihren Fortgang. Der eng⸗ ſche, auf 15 Kilometer breiter Front zwiſchen Thiepval und Combles erfolgte Stoß brach ſich an der Standhaftigkeit der unter dem Befehl der Ge⸗ nerale Freiherr Marſchall und von Kirchbach ſtehen⸗ den Truppen. Bei Longueval und Ginchy ſind die Nahkämpfe noch nicht abgeſchloſſen. Die Frauzoſen wurden im Abſchnitt Barleux⸗Belloy von Regimen⸗ tern des Generals von Quaſt blutig abgeſchlagen. Nordweſtlich von Chaulnes machten wir bei Säu⸗ berung einzelner Grabenteile Gefangene und er⸗ beuteten 6 Maſchinengewehre. Rechts der Maas ſpielten ſich neue Gefechte ſüdlich des Werkes Thiaumont ud öſtlich von Fkeury ab. Eingedrungener Feind iſt im Gegen⸗ ſtoß geworfen. f Im Luftlampf verloren unſere Gegner in den letzten Tagen— vorwiegend an der Somme— neun, durch unſer Abwehrſeuer drei Flugzeuge. Haupt⸗ mann Bölke hat den 22. feindlichen Flieger abge⸗ ſchoſſen. a Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: a Abgeſehen von wiederholten vergeblichen ruſſi⸗ ſchen Angriffen gegen bayriſche Trup en bei Stara Tzerewizeze am Stochod iſt die Lage vom Meer bis an die Karpathen unve ändert. In den Karpathen ſetzt der Feind ſeine Angriffe fort. Weſtlich von Schipoth hat ei Gelände ge⸗ wonnen. Sonſt iſt er überal abgewieſen. Südlich von Dorng Watra haben deutſche Trup⸗ pen mit rumäniſchen Kräften Fühlung genommen. Balkankriegsſchauplatz: Siliſtria iſt gefallen. Die blutigen Verluſte der Ramänen und Nuſſen in den letzten Kämpfen ſtellen ſich als ſehr bedeu⸗ tend heraus.. An der mazedoniſchen Front kein Ereignis von beſonderer Bedeutung. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Die Feſtung Siliſtria iſt gefallen! Am Donnerstag Tutrakan, zwei Tage darauf die etwa 55 Kilometer über der bulgariſchen Grenze liegende ſtarke Donaufeſtung Siliſtria erobert, das iſt mehr als ſelbſt die ausſchweifendſte Phantaſie ſich hätte erträumen können. In dem Zeitraum einer Woche haben die vereinigten Heere unter heftigen Kämpfen beinahe das ganze Gebiet den Rumänen wieder abgenommen, das dieſe nach dem Balkankrieg 1913 in feiger verräteriſcher Weiſe den Bul⸗ garen abgepreßt hatten. Der Uebergang über die Donau ei Tutrakan erfährt nun von Siliſtria her keine Flanken⸗ bedrohung mehr; nördlich Dobritſch ſind die bulgariſch⸗ türkiſchen Truppen im Vormarſch gegen Mangalia und nſtanza, die beide ſchon wiederholt von deutſchen Flug⸗ Veden angegriffen worden find. Wehe den rumäniſchen Verrätern! An der ruſſiſchen Front ſind die Kämpfe etwas ab⸗ geflaut. Wenn es ſich beſtätigt, daß des in Rumänien vormarſchierende ruſſiſche Heer bei weitem nicht ſo ſtark iſt, als hinauspoſaunt wurde(ſtatt 400 000 ſollen es gar nur 80 000 Mann, was indeſſen doch wohl zu nieder oriffen iſt), ſo wird die rufſiſche Heeresleitung nach den ihr jedenfalls ganz unerwartet kommenden Ereigniſſen in der Dobrudſcha ſchleunigſt eine neue Umgruppierung vornehmen müfſſen, ſonſt iſt die völlige Vernichtung des allen Hilfskorps ſicher. Das wird man aber daun Alsbald an der übrigen Front verſpüren. Die Entſcheidung des Krieges, die auf dem Balkau und in Runränien en dürfte, iſt ein Stück näher gerückt. i 1 ö diu 1 Hmmtsblatt der Bürgermeistermier Semenheim, Hoesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. D Front in Frankreich eine Exploſion von Munition ſtatt⸗ Al. Mi vernithtet wurde. Die Ereigniſſe im Weſten. Berlin, 9. Sept. Der neue Generalſtabschef, Feld⸗ marſchall v. Hindenburg, beſucht in dieſen Ta⸗ gen zum erſten Male die Weſtfront. Ein Augen⸗ zeuge berichtet darüber: Ich war auf dem Bahnhof, als ſein Zug einlief. Zuerſt entſtieg ihm der Kronprinz, der Hindenburg eine Strecke das Geleit gab, und be⸗ grüßte die auf dem Bahnhof zum Empfang verſammel⸗ ten Offiziere, dann der Feldmarſchall. Ich hatte Hin⸗ denburg bisher nie geſehen und war überraſcht von dem Eindruck. Eine hohe, imponierende Geſtalt von einer wundervollen Ruhe und gelaſſenen Sicherheit in jeder Bewegung, im Typus unmittelbar au Bismarck erinnernd. Er erſchien mir auch ungleich jugendlicher und friſcher, als ich gedacht hatte. Nach der Bewill⸗ kommnung durchſchritten der Kronprinz und Hinden⸗ burg mit dem Gefolge den Bahnhof zu den draußen harrenden Wagen. Der Kronprinz lieſt in feiner Ehr⸗ uten den Gaſt zu ſeiner Rechten ſitzen, und unter lautem Hurra der verſammelten Menge fuhren beide 5 Stadt. Der Feldmarſchall fährt, wie ich höre, noch eute abend weiter. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 10. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Südlich der Somme nahmen die Franzoſen ein kleines Gehölz öſtlich von Belloy⸗en⸗Santerre. Wir er ielten neue Fortſchritte in den feindlichen Gräben öſtlich von enie⸗ eourt. Die Jahl der von den franzöfiſchen Truppen nördlich und ſüdlich der Somme ſeit dem 5. September gemachten unver⸗ wundeten Gefangenen beläuft ſich jetzt auf 7700, darunter etwa 100 Offeziere. Auf dem rechten Ufer der Maas hält der Artillerie⸗ kampf heftig in der Gegend von Fleury, Baux⸗ Chapitre und Le Chenois an. Gegen 2 Uhr morgens griffen die Deutſchen wiederum die von den Franzoſen in den Wäldern von Baux und Chapitre eroberten Stellungen an. Sperrfeuer vereitelte den Verſuch. Orientarmee: Zeitweiſe ausſetzender Artilleriekampf in der Gegend des Belesberges und des Doiranſees. Nach lebhaf⸗ tem Kampf nahmen ſerbiſche Truppen eine kleine Höhe ſüdweſt⸗ lich des Oſtrovo⸗Sees. Abends: In der Sommegegend beiderſeits ziemlich große Artillerietätigkeit. Ein Handgranatenkampf machte uns zu Her⸗ ren eines Grabenſtücks öſtlich von Belloh. Wir machten etwa 30 Gefangene. Nach einer heftigen Beſchießung verſuchte der Feind, uns die Stellungen wieder zu entreißen, die wir ürzlich nordöſtlich des Gehölzes Berny erobert hatten. Er würde zurückgeworfen. In der Maasgegend nahmen unſere Truppen öſtlich des Dorfes e eee een im Sturme nachmittags ein ganzes deutſches Grabenſyſtem. Bis jetzt ſind infolge dieſer glän⸗ zenden Kampfhandlung 200 Gefangene, darunter 2 Offiziere, in unſere Linien gebracht worden. Wir eroberten auch mehrere Ma⸗ ſchinengewehre. Der engliſche Tagesbericht. We London, 9. Sept. Nachmittagsbericht: Letzte Nacht kam es im Bergwald zu einem ſtarken Gefecht Mann gegen Mann. Wir eroberten einen Laufgraben und nahmen 2 Offi⸗ ziere und 19 bayeriſche Soldaten gefangen. Bei dieſem Kampf wurden dem Feinde ſchwere Verluſte zugefügt. Zweiter Bericht vom 9. September: ir griffen am Nach⸗ mittag auf einer Front von 6000 Ellen zwiſchen den Wäldern von Joureaue und Leuze an. Das Dorf Ginchy fiel nach hart⸗ näckigem Kampfe völlig in unſere Hand. Wir gewannen auch Gelände zwiſchen dem Dorfe und dem Walde von Leuze. Oeſtlich des Joureauzwaldes rückten wir auf einer Front von 500 Eller 300 Ellen vor. Wir machten zahlreiche Gefangene. Die Verluſt- des Feindes ſind ſehr ſchwer. Nordöſtlich von Pozierez gewannen wir noch 600 Ellen Graben, machten 60 Ge⸗ fangene und fügten dem Feinde, der durch Artilleriefeuer über⸗ raſcht worden war, ſchwere Wetliſte gu. Artillerietätigkeit auf den anderen Abichnitten und zahlreiche Luftkämpfe. Unſere Flieger warf: Bomben auf einen feindlichen Flugplatz und zerſtörten zwen. ſomie andere Gebäude. Die Lage im Dſten. WTB. Wien, 10. Sept. Amllich wird verlautbart vom 10. September 1916: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front gegen Rumänien: Die Lage iſt unverändert. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: Ein feindlicher Angriff gegen unſere Stellungen weſt⸗ lich des Cibo⸗Tales wurde abgewieſen. Ju Oſtgalizien iſt Ruhe eingetreten. Sonſt keine Ereigniſſe. a Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Stellenweiſe etwas lebhaftere Gefechtstätigkeit. Am unteren Stochod ſcheiterte ein feindlicher Augriffs⸗ verſuch im Artillerieſperrfeuer. Berlin, 10. Sept. Deutſche Seeflugzeuge haben mit beſtem Erfolg den rumäniſchen Hafen 1 und die dort liegenden Kriegsſchiffe angegriffen. Die rumäni⸗ ſchen Küſtenanlagen von Mangalia wurden von Tauch⸗ booten beſchoſſen. Die Bahnlinie Tutrakan— Siliſtria lieat Ju ſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt.* Fernſprechanſchluß Nr. 16. 16. unter bulgariſchem Geſchützfeuer. Die Rumänen haben be trächtliche Verſtärkungen nach Oltenitza(gegenübe⸗ Tutrakan) geworfen. i Der bulgariſche Bericht. WTB. Sofia, 9. Sept. Bulgariſcher Generalſtabs bericht vom 9. September: Rumäniſche Front: An Donauufer herrſchte Ruhe. Nach der Kapitulation vor Tutrakan haben die Rumänen vom linken Donauufer auf die Stadt“ oſſen. In Erwiderung darauf hat unſer⸗ Artillerie“ t titza bombardiert. Da; Vorrücken in der Dobrudſcha dauert mit großem Erfolg an. Ueberal geſchlagen, zieht ſich der Geguer zurück. Am 6. Septembei verſuchte eine rumäniſche Diviſion der Beſatzung von Siliſtria, den Truppen von Tutrakan zu Hilfe zu kommen. Sie wurde von unſeren Truppen bei dem Dorff Sarſanlar(etwa 20 Kilometer ſüdeſtlich von Tutrakan angegriffen, geſchlagen und zum Rückzug gegen die Feſtun gezwungen. Wir nahmen hier 3 Offiziere und 130 Manr gefangen, erbeuteten 3 Schnellſeuerbatterien, ferner Pferde und viel Kriegsmaterial. Am 5. 6. und 7. September ent. wickelten ſich erbitterte Kämpfe in der Gegend von Dobrie Sie endeten am 7. September nachmittags mit der voll, ſtändigen Niederlage des Gegners, der das Kampffeld ver. ließ, verfolgt von unſeren Truppen. Seitens des Feinden ſaben an dieſen Kämpfen teilgenommen: die 61. ruſſiſche iviſton, eine ruſſiſch⸗ſerbiſche Diviſion und die 19. rum niſche Reſervediviſion. An der Meeresküſte herrſchte Ruhe Am 5. September haben zwei feindliche Torpedobootszer⸗ ſtörer Kavarna und Balcik beſchoſſen, ohne großen Scha den anzurichten. Sie wurden von deutſchen Waſſerflug⸗ zeugen durch Bombenwürfe vertrieben. Dieſe Flugzeuge bombardierten mit Erfolg die ruſſiſchen Schiffseinheiten im Hafen von Conſtanza, Lagerhäuſer, Petroleumbehälter und den Bahnhof. Sie warfen über 200 Bomben auf den Hafen, die Depots und die Arſenale von Mangalia. An der mazedoniſchen Front herrſchte Ruhe. Sofia, 9. Sept. Ueber den Zuſammenſtoß der bulgariſchen Truppen, mit den Ruſſen nördlich von Dobrie meldet die„Cambana“: Eine ruſſiſche Rei⸗ ter⸗Brigade ging, unterſtützt von rumäniſcher Infanterie und Artillerie in dichten Reihen gegen zwei bulgariſch Bataillone vor. Die Bulgaren ließen die Ruſſen nahe herankommen und mähten dann die ganze Brigade mit vernichtendem Feuer nieder. Die Rumänen ere riffen panikartig die Flucht und wurden von den Bulgaren bis Ptſchelarowo verfolgt. Das ganze Schlachtfeld war mit ruſſiſchen Leichen bedeckt„ unter denen ſich auch der Brigadekommandeur befand. Nur ein Oberſtleut⸗ nant mit ſeiner Ordonnanz wurde verwundet und gefan⸗ gen genommen. Als die Ruſſen um Gnade baten, weil ſie„Brüderchen“ ſeien, antworteten die Bulgaren, niemand habe ſie zur Hochzeit geladen. Die bulgari⸗ ſchen Soldaten waren beſonders erbittert, weil ſie in der Dobricer Kaſerne 60 Leichen unſchuldiger Bürger fanden. Andere hervorragende Bürger hatten die Ru⸗ mänen weggeführt. Während der Schlacht brachten Wei⸗ ber und Kinder Waſſer zur Kühlung der Maſchinenge⸗ wehre in Krügen und Keſſeln herbei. Der rumäniſche Tagesbericht. Wa. Bukaref, 9. Sept. Rumäniſcher Heeresbericht vom 8. September: An der Nordweſtfront beſetzten wir nam hef⸗ tigen Kämpfen Olah⸗Topliczae, Cſik⸗Delne, cvecggrik dic klos und Eſik⸗Szent⸗Mihah. Ein Jeindlicher Angriff ſüdlich von Mehadia wurde zurückgewieſen. Ruſſiſche und rümäniſche Truppen haben die Bulgaren aus Paſardſchik(Dobric) ver⸗ ſrieben. Bel dem Fliegerangriff aus Conſtanza wurden zwei Frauen und ein Kind verwundet. Kundgebung gegen den Krieg. Köln, 10. Sept. Die„Kölniſche Jene er⸗ fährt: Nach einem Pariſer Telegramm aus Bukareſt verauſtaltete die Bukareſter Bevölkerung, darunter die Arbeiterkreiſe, eine Kundgebung gegen den Eintritt Ru⸗ mäniens in den Krieg. Es wurde ein Beſchlußantrag an⸗ genommen, in dem die Regierung aufgefordert wird, die Kriegserklärung gegen Oeſterreich-Ungarn. zu machen.(Tutrakan hat bereits gewirkt. D. Schr.) Verſuchte Verleitung zum Treubruch. G. K. G. Vern, 10. Sept. Der bulgariſche Geſandte in Bern, Kermektſchiew, machte Mitteilun über Ver⸗ ſuche des Vierverbands, Bulgarien zum 8 Sonderfriedens zu bewegen. Es wurde mit der Kriegserklärung Rumäniens und Griechenlands gedroht, und als das' nicht half, wurden Verſprechungen ge⸗ macht. Bulgarien ſollte die Gebiete von Enos, Midia, Kavalla, Griechiſch Mazedonien und Serbien, dazu noch den ihm 1913 von Rumänien entriſſenen Teil der Do⸗ brudſcha erhalten.(Das alles und noch einiges dazu wird Bulgarien jetzt ohne Verrat, durch ſeine ſiegrei⸗ D. Schr.) Abſchluß eines 0 GK. London, 10. Sept. Der Fall von Tutrakan hat hier allgemein peinlich berührt. Der„Mancheſter Guardian“ meint, das ſei ein ſchlechter Anfang des Donaufeldzuges. Man befürchtet einen Rückſchlag auf Griechenland und eine Befeſtigung der Stellung des Königs Konſtantin. s Sofia, 10. Sept. Vor dem Kriegsgericht begann die Verhandlung gegen den früheren bulgariſchen Miniſter Genadiew und 37 Genoſſen wegen Hochverrats. Gena⸗ diew hat als Miniſter des Auswärtigen von England große Summen, angeblich zum Aufkauf von Getreide, er⸗ halten, um den Anſchluß Bulgariens an den Vierverband zu bewirken. Genadiew war an dem Bombenanſchlag ge⸗ gen König Ferdinand beteiligt, der bei einem Feſt im Kaſino zu Sofia ausgeführt wurde, wobei aber der Köng nicht getroffen werde. König Konſtantin und ſeine Offiziere. Athen, 10. Sept. Beim Empfang von 157 Offi⸗ zieren der 11. Diviſion ſagte der König:„Mit ſolch einem Heere und unter Anführung mit Männern, wie Sie es ſind, bin ich bereit, jedem Feinde zu trotzen.“ 8 Sarrail abberufen? 5 Genf, 10. Sept. Dem„Journal de Geneve“ wird aus Paris berichtet, daß die Abberufung Sarrails aus Saloniki erwogen werde. Seine Taktloſigkeiten gegen den König Kouſtantin, die die Lage verſchlimmerten, ſollen übel vermerkt worden ſein. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 10. Sept. Amtlich wird verlautbart vom 10. September 1916: i Italieniſcher Kriegsſchauplatz: An der küſtenländiſchen Front ſtanden die Karſthochfläche und der Tolmeiner Brückenkopf unter ſtärkerem feindlichem Artillerisſeuer. Lebhaftere Artillerie⸗ und Patrouillen⸗ Tätigkeit an einzelnen Abſchnitten der Tiroler Front hielt an. Nördlich des Travignolo⸗Tales zerſtörten un⸗ ere Truppen eine dorgeſchobene feindliche Deckung und hierbei, ol ſelbſ 5 nur einen Mann zu zerlieren, den Itallenern beträchtliche Verluſte bei. Der italieniſche Tagesbericht. WTB. Rom, 10. Sept.(Heeresbericht vom 9. Sept.) Im Brandtale(Etſchgebiet) griff eine ſtarke feindliche Abteilung abends um 7 Uhr nach einer kräftigen Artille beſchießung un⸗ ſere Stellungen zwiſchen dem Monte Spin und dem Monte Corno an. Es gelang ihr, in einige unſerer Schützengräben ö 0 Durch einen heftigen Gegenangriff haben wir 8 u einem großen Teil wieder beſetzt, dem Feinde ſchwere erluſte zugefügt und ihm etwa 20 Gefangene abgenommen. In der Tofanagegend haben wir einen feindlichen Angriff auf die von den Alpini am 7, September im Travenanzestale eroberte Stellung abgewieſen. Auf der übrigen Front die gewöhnlichen Artillerſekämpfe, die durch das Unwetter behindert wurden. Un⸗ ſere Artillerie 3 8 75 den Bahnhof von Santa Lucia und von Tolmein, wo lebhafte Zugsbewegungen gemeldet worden waren. In der vergangenen Nacht hatte eines unſerer Lenkluftſchiffe unter ſchlechten atmoſphäriſchen Bedingungen längs der Bahn⸗ ſtrecke Duino—Trieſt 600 Kg. Sprengſtoffe auf mehrere 4 bahneinrichtungen abgeworfen, die zerſtört wurden. Es kehrte ſodann u nverſehrt in unſere Linien zurück. Cadorna. Der Krieg zur See. Kopenhagen, 10. Sept.„Berlingske Tidende“ meldet aus Lulea, der deutſche Dampfer„Deſterro“ ſei bereits freigegeben. Er habe mit Beſatzung die fin⸗ niſchen Gewäſſer verlaſſen. Ueber die beiden anderen deutſchen Schiffe„Worms“ und„Liſſabon“ liege noch keine Entſcheidung vor. 5 London, 10. Sept. Der norwegiſche Dampfer „Pronto“(1411 Bruttoregiſtertonnen) und der ſchwediſche Dampfer„Gamen“(2595 Bruttoregiſtertonnen) aus Stockholm ſind geſunken. London, 10. Sept. Der Dampfer„Montreal“ (8444 Tonnen) hatte in den Dowus einen Zuſammenſtoß 5 Tilbury an der Themſe in ſinkendem Zu⸗ tand. London, 9. Sept. Der norwegiſche Dampfer„Hiß“ iſt verſenkt worden. 0 Die ruſſiſche Sommeroffenſive 1 e 16. i 5 Schluß.) Die beiden folgenden Tage(31. einzudringen. — Die Diamanten der Großmutter. 5 Von Levin Schücking. 5 i Fortſetzung. Nachdruck verboten. Das muß erſt abgetan ſein,“ ſagte er,„damit man ruhiger zu anderen Gegenſtänden übergehen kann und deren haben wir noch viele zu verhandeln; ich hoffe, die Herren machen mir das Vergnügen, ihnen mein Gut, den Betrieb der Landwirtſchaft hier in un⸗ ſerem Vogeſendepartement zeigen zu dürfen... Sie werden Vieles, ſehr Vieles anders und auch beſſer finden, als man es in Deutſchland macht. Alſo zuerſt: Sie bringen uns keine Nachrichten von neuen deutſchen Siegen?“ f Müſſen es denn gerade immer deutſche Siege ſein?“ fragte Gaſton de Ribeaupierre ſcharf. Herr d'Avelon zuckte die Achſeln. mal einen Italiener in Sold— freilich ſehr ſchweren Sold— genommen, ein Feldherrngenie, wie nie ein zar keine kriegeriſche Nation— ſie waren es nie und es heute nicht. Die Geſchi Frankreichs iſt eine ßer verlorener te'n Poitie —. Juli und 1. Auguſt) bei uns erdrückte der bringen den Abſchluß des erſten allgemeinen Angriffs gegen den Stochod. Der erſte Akt der Schlacht von Kowel endet für den Gegner mit einem großen Schuld⸗ konto: geringer Raumgewinn, vereinzelte in keinem ſtrate⸗ giſch verwertbaren Zuſammenhang ſtehende örtliche Er⸗ folge— bezahlt mit ſelbſt für Bruſſilows Führung un⸗ erhörten Blutsopfern. Auch die Verſuche, an den letzten Angriffstagen, den Schwerpunkt mehr nach Norden gegen den Stochod⸗ lauf öſtlich Kowel zu verlegen, blieben ohne Erfolg. Neue Truppen waren herangeſchleppt, die Gardekorps nach Oſten an den Stochod verſchoben worden. Erbitterte, unerhört heftige Angriffe beſonders im Gelände bei Smolary brachen unter furchtbaren Verluſten zuſammen. Am 1. Auguſt wollte der Gegner bei Kiſielin noch einmal den Durchbruch erzwingen. Zu 6 Angriffen wurde die Truppe ſchonungslos vorgetrieben, in 6 Angriffen brach ſie blutend zuſammen. Nördlich der Bahn aber herrſchte am 1. Auguſt teilweiſe eine unheimliche Ruhe. griffsbefehl den Gehorſam verweigert. Ein Schlaglicht beleuchtet das Geheimnis dieſer Ruhe:„An den Führer der 5. Kompagnie Regts. 309: Wenn die Kompagnien nicht augenblicklich vorgehen, ſo gab der Divi⸗ ſionskommandeur ſein Wort, die Kompagnieführer vor Gericht zu ſtellen und die Kompagnien unter Maſchinen⸗ gewehrfeuer zu nehmen. Unterſchrift: Der Kommandeur des 2. Bataillons.“ 5 Am 2. Auguſt griff der Feind im allgemeinen nicht an. Auch am 3. Auguſt herrſchte im weſentlichen die Ruhe der Erſchöpfung. Nur in der Nacht zum 2. Auguſt hatte der Feind einen kräftigen Vorſtoß gegen das Ge⸗ lände ſüdlich von Rudka Mirynska unternommen, der völlig mißglückte. Fluchtartig wichen die Ruſſen zurück und ließen in dieſem kaum 2 Kilometer breiten Streifen 800(gezählte) Tote liegen. Ihre Geſamtzaht mag in dem teilweiſe durch hohes Getreide unüberſicht⸗ lichen Gelände erheblich höher geweſen ſein. Von 2 Ba⸗ taillonen des ruſſiſchen 8. Schützen⸗-Regiments kehrten 162 Mann, vom ganzen 7. Schützen⸗Regiment nur 2 Kompagnien zurück. Aber den Führer des 1. turkeſtaniſchen Armeekorps packte am 3. Auguſt ein unbezähmbarer Ehrgeiz, Kowel mit ſeinen Truppen allein zu nehmen. Er ſetzte ſeine Kräfte zu einem ſtarken Angriff an, brach bei Rudka Mirhuska in die dortigen öſterreichiſchen Gräben ein und begann ſich in einer Brückenkopfſtellung zu befeſtigen. Preußiſche und baheriſche Truppen ſahen den Schanzar⸗ beiten nicht lange untätig zu, ſchritten von Weſten und Norden zu einem friſch durchgeführten Gegenangriff und jagten, unterſtützt durch ein ſich ausgezeichnet ſchlagendes Polen⸗Bataillon, die Turkeſtauen über den Fluß zurück. Die vorübergehend verlorene Stellung war ſofort wieder⸗ gewonnen. f Am 8. Auguſt leitet heftiges Trommelfeuer den zweiten Akt des heißen Ringeus um Kowel ein. Am Vormittag gegen 11 Uhr ſtürmt der Feind nach ſtarker Artillerievor bereitung wieder gegen Vorwerk Leonowka bei Kiſielin. In 6 Wellen, wieder mit nachfolgenden Gruppenkolonnen, wälzt ſich die Sturmflut heran. Die vorderen Wellen werden von Offizieren geführt, die hinteren Wellen durch Offiziere— wie deutlich er⸗ kennbar— mit geſchwungenen Peitſchen getrieben. Weiter ſüdlich hatten ſich gleichzeitig heftige An⸗ griffe gegen die dort mit deutſchen Truppen vermiſchten k. und k. Verbände entwickelt. Ueberlegener Feind drückte nordweſtlich Linio w öſterreichiſche Stellungen ein, wurde aber durch ſofortigen Gegenſtoß deutſcher Truppen in ſeine Ausgangsſtellungen zurückgeworfen. 8 s Auch auf dem linken Flügel unſerer Frout ent⸗ brennen neue und heiße Kämpfe. Das 1. Gardekorps ſetzt hier ſeine beiden Diviſionen zu wütenden Sturman⸗ griffen ein. Am Stochod weſtlich Janowka dringt die Garde⸗Infanterie am Spätnachmittag des 8. Auguſt in einen längeren Grabenabſchnitt. Bis in die Nacht 1 Bedeutung dagegen auf? nicht!“ „Ah— welche paradoxe Behauptung!“ ſagte mit einem ſpöttiſchen Lächeln Gaſton.„Sie n auch, die Deutſchen hätten urſprünglich alle Erfindungen ge⸗ macht... der Sieg, iſt das ebenfalls eine deutſche Erfindung?“ „Ich behaupte nur,“ erwiderte d'Avelon achſelzuckend, „daß die Nation keine kriegeriſche ſei und in dieſem Punkte der deutſchen nicht gewachſen...“ 80 „Wenn ich meine Anſicht darüber ausſprechen darf,“ fiel hier Max ein,„ſo dürfen Sie ſich dagegen nicht auflehnen, wenn Sie die Franzoſen eine ritterliche Na⸗ tion nennen— und dieſe Eigenſchaft werden Sie gewiß in e nehmen!“ s 5 „Heißt ritterlich denn nicht auch tapfer?“ Fräulein Valentine aus. e „„Die Ritterlichkeit iſt am gründlichſten und aus⸗ ſchließlichſten in Frankreich durchgeführt, 5 Feudalismus hat nirgends unumſchränkter geherrſcht. Eine der lie⸗ benswürdigſten und ſegensreichſten Seiten dieſes Feudalis⸗ mus aber war es, daß er jeden Unadeligen, jeden Vilain auf den Kopf ſchlug, der es wagte, die Waffen zu führen. Dadurch iſt das Volk unkriegeriſch geworden...“ „Und war das in Deutſchland anders?“ fragte jetzt Gaſton, zum erſten Male das Wort direkt an Max richtend. i i „Leider nicht ſo viel, wie ich gewünſcht hätte. Auch e rückt Feudalismus die Wehrhaftigkeit des Volkes. Einen Reſt von der feudalen Anſicht, daß das Volk kein Waffenrecht habe, den Boden des Vaterlandes rief hier Poitiers 1 unſerer 0 Die ruſſiſche Infanterie hat dort anſcheinend dem An⸗ A. K. ein. Hier entſpinnen ſich erbitterte Kämpfe vom 8. bis 10. Auguſt, beſonders um die Sanddünen von Zarecze. Zwiſchen 8 Uhr abends und 4 Uhr n um 0 Auguſt ſtürmen die Sibirter mit Teilen der 77. iviſion nicht weniger als ſechsmal. Ungeheuerliche Blutopfer laſſen einen beſcheidenen ortlichen 0 winnen: einige Sanddünen auf dem linken Stochodufer bei Zarecze. So endet mit dem 10. Auguſt der zweit allgemeine Angriff auf Domel 5 Bruſfzows Führung kennzeichnet ſich durch eine fafl an Grauſamkeit ſtreifende Kaltherzigkeit im Opfern ſeiner Menſchenmaſſen zur Erzwingung ſeiner ſtrategiſchen Pläne. In zwei groß angelegten gewaltigen Sturman⸗ griffen von mehrtägiger Dauer ſinken die Sturmtruppen mit ungeheuren Verluſten zuſammen. Das ſtrategiſche Ziel bleibt unerreicht; hier und dort ein geringer ört⸗ licher Erfolg. Das iſt der ganze Gewinn. Weiter tobten die Kämpfe um die Dünen bei Zarecze, wo die angreifenden Truppen des 1. ſib. A. K. der 77. und 78. Diviſion vom 28. Juli bis Mitte Auguſt etwa 30000 Mann eingebüßt haben mögen. Ausſagen von Gefangenen ſind vorſichtig zu bewerten. Immerhin darf aus ihnen und aus unſeren eigenen Wahrnehmungen mit einer gewiſſen Wahrſcheinlichkeit geſchloſſen werden, daß die uuſſiche Fütrung hren frrakegiſchen Mißerfolg in der Schlacht um Kowel bisher mit einem blutigen Verluſt von mehr als 100 000 Mann bezahlt hat. Am 12. Auguſt ſollte Kowel in ruſſiſcher Hand ſein —„um jeden Preis“. war gerꝛablt. Aber Kowel blieb in unſerer Hand. Neues vom Tage. Berlin, 10. Sept. König Ferdinand von Bulgarien iſt mit dem Thronfolger Boris im Großen Hauptquartier im Oſten zu einer Beſprechung mit dem Kaiſer einge⸗ troffen. Mangel an Lebensmitteln in Europa. GKG. Rotterdam, 10. Sept. Der„Nieuwe Rot⸗ terdamſche Courant“ weiſt darauf hin, daß der ameri⸗ kaniſche Weizenpreis infolge der weniger günſtigen Ernte und von Spekulationen von 57 auf 72.50 Mark ge⸗ ſtiegen und die Einfuhr ruſſiſchen Getreides für Europa ſo gut wie unmöglich ſei. Der ruſſiſche Viehbeſtand ſei von 40 auf 31 Millionen Stück zurückgegangen und reiche für Rußland ſelbſt nicht mehr aus. Für die Verfrachtung des amerikaniſchen Getreides mangeln über⸗ dies die Schiffe, die Frachten ſeien daher Are lich hoch. Dazu ſeien die Ernten in Europa ungünſtig, die italieniſche Kartoffelernte zeige einen Ausfall von 25 Prozent. Es würde durchaus verfehlt ſein, anzu⸗ nehmen, daß nur Deutſchland und Oeſterreich-Ungarn von Lebensmittelknappheit bedroht ſeien; die Organi⸗ ſation werde dieſen beiden Ländern über die ſchwierigſte Lage hinweghelfen. Holland möge die größte Wachſam⸗ keit walten laſſen; die längere Fortdauer des Krieges könnte ſchlimme Ueberraſchungen bringen. N Ribe, 10. Sept. Als Stationsvorſteher Ehlers aus Hvidding am Freitag auf däniſches Gebiet kam, wurde er verhaftet und nach Ribe gebracht. Er ſoll ſich am Zinnſchmuggel aus Dänemark beteiligt haben. Ehlers wurde zu weiteren Verhören nach Viborg gebracht. Die nordiſchen Reiche. f Kopenhagen, 9. Sept.(Amtlich.) Der däniſche nicht Jedermann verteidigen dürfe, finden Sie noch in ir gehäſſigen Sitte, jeden d i 1 Miniſterpräſident und der Miniſter des Aeußern, der norwegiſche Staatsminiſter und der Miniſter des Aeu⸗ ßern, ſowie der ſchwediſche Staatsminiſter und der Mi⸗ niſter des Aeußern werden am 19. September in Chri⸗ ſtiania ein Zuſammenkunft abhalten. 0 Ausfuhrverbot. Stockholm, 9. Sept. Schweden hat die Ausfuhr von Fiſchen aller Art verboten. ö Paris, 10. Sept. Der Aetna(Sizilien) iſt in voller Tätigkeit. Der Hauptkrater des Vulkans iſt ein⸗ eſtürzt. Die italieniſchen Zeitungen bringen noch keine erichte. 5 Newyork, 5. Sept.(Durch Funkſpruch vom Ver⸗ treter des WTB.) Nach einer Meldung aus San Fran⸗ ziska werden Transportſchiffe des Heeres der Vereinig⸗ ten Staaten von nun an amerikaniſche Poſt nach Ma⸗ jördern, ſowie deutſche Poſt 1. Klaſſe 2 fangen, zu erſchießen. 8 Aber es war nicht ſo ſchlimm in unſerem Lande wie in Frankreich, unſer Volk hielt ſeine Rechte, ſeine Sitten, ſeine Wehrhaftigkeit zäher feſt, es konnten in Deutſchland große Bauernkriege entſtehen, unſer Bürgertum entwickelte ſich trotziger, ungezähmter und ſelbſtbewußter— unſer Adel ſelbſt wurde nicht durch einen Richelieu und Ludwig den Vierzehnten überall zum zahmen Hofgeſinde dreſſiert— kurz...“ a „Wir Wilden ſind doch beſſere Menſchen!“ unter⸗ brach Hartig auf Deutſch. 5 5 f Gaſton de Ribeaupierre zuckte zu dem allen nur in einer nicht ſehr höflichen Weiſe die Achſeln. Herr d' Ave⸗ lon nickte aber mit dem Kopfe dabei und erwiderte: „Tarin mag allerlei Wahres liegen, Sie müſſen aber Frankreich den Ruhm laſſen, daß es dieſen mörde⸗ riſchen Feudalismus zuerſt gebrochen und damit gründ⸗ lich aufgeräumt hat: er iſt hier mit Stumpf und Stiel aus⸗ gerottet. Sie in Teutſchland haben noch einen ganzen Wuſt dieſes mittelalterlichen Unf nns auf ſich laſten, Ma⸗ jorate, Fideikommiſſe, Lehne uſw., all dieſe heilloſen Ein⸗ richtungen, die Gott verdammen möge, unter denen ganze 5 zu Grunde gehen und die Einzelnen verder⸗ i Herr d'Avelon ſprach das mit einer Bitterkeit, einer N Erregtheit, die Max betroffen zu ihm aufſchauen machte.. 8 Was hatte der Mann? Weshalb ſtarrte er jetzt mit dieſem ſeltſamen Ausdrucke, mit einer Miene wie ſtarren Schreckens die Karte an, die Max Gaſton übergeben, die dieſer auf den Tiſch gelegt und die d' Avelon, während er die letzten Worte ſprach, wie zerſtreut an ſich genommen, ſo daß erſt jetzt ſein Blick darauf fiel? Was lag Schreck⸗ 5 ihn in dem harmloſen Namen Max von Dave⸗ an„ a f (Fortſetzung folgt.) 1 Ein erſchreckend hoher Preis 4 — 2 err ——— 2— r n N erer een f 82 9 12 b Fabrik von K. u. J. * N U N 9 l uri 775 a Wember 1915 veröffentlicht. * 85 h. geſchloſſene Briefe und ähnliches), die nach den Beſtimmungsorten geht. Dieſe Maßnahme iſt ergriffen worden, um die britiſche Zenſur zu vermeiden, da ein großer Teil dieſer Poſt bisher auf britiſchen oder japa⸗ niſchen Schiffen über Vancouver geführt worden iſt. GKG. Newyork, 10. Sept. Japan hat gegen China neue, geheimgehaltene Forderungen erhoben, die die Herr⸗ ſchaft Chinas über die innere Mongolei bedrohen. Die Lage gilt für ſehr ernſt. Tokio, 10. 5 e eine eſſo) geſunken. Prätoria, 9. Sept. Die Streitmacht des Generals Smuts iſt infolge der hartnäckigen Kämpfe gegen die deutſchen Schutztruppen und durch Krankheiten von 120 000 Mann auf 60 000 Mann zuſammengeſchmolzen. er Feldzug hätte aufgegeben werden müſſen, wenn nicht im letzten Augenblick ſtarke Hilfe durch auſtraliſche, neu⸗ iche indiſche und Marineſtreitkräfte gekommen wäre. Der japaniſche Kreuzer„Kaſagi“ mes an der Küſte von Hokkaido Der Aufſtand in Niederländiſch⸗Indien. Amſterdam, 9. Sept. Der„Telegraaf“ meldet aus Weltevreden: Die Aufſtändiſchen haben Woenara Tam⸗ leſi im Sturm genommen. Die inländiſche Polizei iſt um Sarikas⸗Islam übergegangen. Baden. 5 Karlsruhe, 9. Sept. Der mit dem Orden bur le Merite ausgezeichnete Generalleutnant Frh. v. 11 wit war mehrere Jahre Chef des Generalſtabs des Nr. A. K. und dann Kommandant des Leibgarde⸗Reg. er. 109. N N 55 Pforzheim, 10. Sept.(Golddiebe.) Hier . wieder eine Golddieb⸗ und Hehlergeſellſchaft ver⸗ haftet, die für im Ganzen etwa 12000 Mk. Edel⸗ Metall ſtahl, wenn nicht mehr. Verhaftet ſind die Ehe⸗ rau Karl Wilhelm Jacob als Hauptdiebin, die in der allein für 7000 Mk. Gold⸗ deuble ſtahl, ferner ihr Mann, Goldarbeiter Jacob und er Eſtampeur Eugen Stamer. Der Bruder der Frau dachi 1 1 Lang, der ebenfalls ver⸗ iſt, iſt beim Militär. an ſpricht von Fehl⸗ beträgen bis zu 60 000 Mk. 3 0 ( Wieſental(A. Bruchſal), 9. Sept. Veranlaßt durch die anhaltend ſehr niedrigen Preiſe iſt der Hopfenbau nd den letzten Jahren nicht nur hier und in den benach⸗ arten Orten, ſondern auch im Haupthopfenbaugebiet 1 übtingen⸗ Sandhausen ſehr bedeutend zurückgegangen, 8 as Erträgnis im Durchſchnitt kaum mehr 10 Pro⸗ erte beträgt Während beiſpielsweiſe hier das Jahres⸗ kägnis früher etwa 2000 Zentner betrug, erreicht die 7—ꝗ— Ernte kaum mehr 100 Zentner. Auch dieſes Jahr ue die Produzenten in ihren Erwartungen ſehr ent⸗ Henn da ſich die Preiſe nur zwiſchen 45 60 Mk. pro 0 bewegen. Bei ſolch niedriger Wertung iſt die 55 uktion tatſächlich unrentabel und die Folge wird ſein, An dieſelbe noch weiter zurückgeht und man auf den reitg anderer Handelsgewächſe bedacht ſein muß. Be⸗ und hat der Tabak-, Spargel⸗, Gelbrüben⸗, Kohlrabi⸗ wirte elfrüchtebau feſten Fuß gefaßt, womit unſere Land⸗ nah recht gute Erfahrungen machen und ſich gute Ein⸗ Ahmeqguellen erſchließen. f räum) Waugen, bei Radolfzell, 9. Sept. Bei den Auf⸗ än iungsarbeiten an dem niedergebrannten Oekonomiege⸗ de im Salenhof wurden Menſchenkuochen aufgefunden. — 5der Freien Stimme liegt die Vermutung nahe, daß ſich wamißte Knecht Joſeph Schmid der Brandſtifter iſt, ait ahrſcheinlich auf der Heubühne verſteckt gehalten Alte und mit verbrannt iſt. leiſe Waldshut, 9. Sept. in te bei der Station Mur gen aus Konſtanz. Sämtliche Wagen des Zuges ſpran⸗ 5 aus dem Gleiſe; ein Perſonenwagen fiel um, wobei Reheng 5 nicht b 8 85 1 5 Ent⸗ g noch ni ekannt; der durchgehen e⸗ krieb war nicht geſtörk. 5 e n Sigmaringendorf(Hohenzollern), 9. Sept. Der meister Rent burg kommende Landſturmmann Bauwerk⸗ 1 eich von Hechingen kam beim Einſteigen in den iegen en Zug, aus welchem er aus Verſehen ausge⸗ 5 gen war, unter die Räder und wurde ſofort getötet. i Lokales. Seckenheim, den 11. Sept. 1916. Gegen die Hochſtpreiſe für das Winterobſt Blatter ſich täglich die Stimmen, wie ſie ſich in den . n verſchiedener Landesteile kundtun. Die feſt⸗ 1 en 5 5 werden als zu hoch bezeichnet. Sogar für a 19 Wireſchaftsapfel, alſo die geringere Sorte, 50 1 Mk. pro Zentner bezahlen. Der„Badiſche fest. wie die„Konſt. Ztg.“ ſtellen feſt, daß die 5 3 Verbrauchshöchſtpreiſe eine Preiserhöhung die 5 hſchuittlich 200 Prozent gegenüber den Preiſen, 5 5 im letzten Herbſt und Winter bezahlte, bedeu⸗ 3 88 erhielt man in der Bodenſeegegend für 2 8 braucheinen Zentner gutes Tafelobſt, jetzt ſoll Ver n 17 zwischen 23 und 30 Mk. dafür zahlen. 5 Sela d„Wiegbeſtand vor und wäh⸗ 0 es Krieges. Das Kaiſerl. Stat. Amt hat jetzt Fe endgültigen Ergebniſſe der Viehzählung vom 1. De⸗ Am Freitag früh ent⸗ der Perſonenzug Säk⸗ u 2 g 5 509 be waren es 7854000, Bullen, Stiere und letzten Ze t 500 000 K. vor dem Kriege jedoch nur um etwas über vornherel tück. Mit einem ſolchen Rückgange war von ein zu rechnen, infolge der Schwierigkeiten der del balteerung. Im allgemeinen kann man ſagen, daß Minde, Schwierigkeit der Verhälluiſſe der Rückgang dev Schveindbeſtände als gering angeſehen werden muß. 1 Jahr een es insgeſamt 17297000, davon bis zu Acgang 8.934 000, über 1 Jahr alte 2 353 000. Der 1915 iſt der Schweinebeſtände von Ende 1914 auf Ende lache trifft galt ganz gewaltig geweſen. Ju der Haupt⸗ du einen das aber die Schweinebeſtände im Alter bis Dri Fahr, und da iſt ein Rückgang von mehr als jache wotel gegenüber 1914 feſtzuſteklen. in der Haupt⸗ dlzuführen auf den bekannten„profeſſo⸗ ralen Schweinemord“ im Frühjahr vorigen Jahres(d. h., die eigentlichen Urheber des genialen Gedankens waren ſchlaue Großſvekulanten, die dabei Hunderte von Millionen verdient haben.) Schafe waren es 5073 000, Ziegen 8 438 000. Der Rückgang an Schafen während des Krie⸗ ges weicht im allgemeinen nicht ſonderlich ab von dem allgemeinen Rückgang der Schafbeſtände, wie ihn die Viehzählungen ſeit Anfang der ſiebziger Jahre zeigen. Bei den Ziegenbeſtänden iſt durch den Krieg die ſeit 1873 erfreulicherweiſe ſich fortſetzende Beſtandsſteigerung aller⸗ dings auch geſtört worden, hier dürfte jedoch die dies⸗ jährige günſtige Futtermittelernte bald wieder beſſere Ver⸗ vältniſſe ſchaffen. ö — Am 4. Oktobter findet die Ziehung der Badiſchen Kriegsinvallden und am 19. Oktober die Ziehung der Württ. Kriegsinvaliden⸗Geldlotterie ſtatt. Der Ertrag beider Lotterien kommt den bedürftigen Kriegsinvaliden zu Gute und iſt gewiß Jeder gerne bereit, durch Ankauf eines oder mehrer Loſe das edle Werk zu unterſtützen. Loſe beider Lotterien à 1 Mk. 11 Loſe 10 Mk. ſind bei Lotterie⸗Unternehmer J. Stürmer Straßburg i. E. Lang⸗ ſtraße 107, Filiale Kehl a. Rh. und allen Losverkaufs⸗ ſtellen zu haben. 5 — Der Abzug unſerer Zugvögel hat ſeinen An⸗ fang genommen. Wie unſere Vögel nicht zu beſtimmten Zeiten heimkehren, ſo weilen ſie auch bald kürzere bald längere Zeit bei uns. Der Grund hierfür liegt wohl in dem ihnen fühlbar werdenden Mangel an den ihnen will⸗ kommenen Inſekten, Raupen ete, der ſich zeitlich bald eher bald ſpäter ſowohl bei uns im Norden, als auch im Süden, hier zur Frühlingszeit, einſtellt. Mit dem Fortzuge beginnt der bei uns am ſpäteſten eintreffende Kuckuck. Er pflegt ſchon im Juli wieder unſere Gefilde zu verlaſſen. Die Wachteln, Schwalben, Störche folgen dann. Am längſten bleiben bei uns Droſſeln, die Waldſchnepfe und am allerlängſten der Star. Dieſer hält durchſchnittlich 250 Tage bei uns aus. Eigentümlich iſt es, daß unſere Zugvögel die Nacht zu ihrem Heimfluge zu uns wie zu ihrem Abzuge von uns wählen. Sie fliegen dabei nur in geringen Höhen wohl um ſich beſſer orientieren zu können. In der Regel fliegen ſie nur in einer Höhe von 300 Metern, nur ſelten ſteigen ſie bis zu 1000 Metern auf. Intereſſant waren die Verſuche, die mit Zugvögeln ge⸗ macht wurden, die in einem Ballon mitgenommen worden waren. Ein in einer Höhe von 1200 Metern freigelaſſener Zugvogel umflog zuerſt ganz ratlos den Ballon und ver⸗ ſchwand erſt nach einiger Zeit durch eine Wolkenſchicht, Daraus ergibt ſich be⸗ Frühjahr von Süden nach dem Norden nehmen zu können. 8. n 2 ſumlliche Zenanntmachungen. Butterverteilung. Morgen 8 5 Dienstag, den 12. ds. Mis. Vormittags von 8—11 Uhr erhalten je/ Pfund Auslandsbutter gegen Zahlung von 75 Pfennig die Inhaber folgender Nummern der grünen Lebens mittelkarte gegen Vorzeigung der⸗ ſelben. N Ur. 921 bis 1600. Außerdem erhalten alle butterbezugsberechtigten Fa⸗ milien mit 7 und mehr Perſonen, alſo von der No. 1 bis 1600 ein Viertel Pfund. Selbſtverſtändlich ſind Beſitzer von Großvieh vom Bezug ausgeſchloſſen. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Seckenheim, den 11. September 1916. ee 155 Eier verteilung. Morgen Dienstag, den 12. Ds. Mis. Rorm. von 8—11 Uhr werden im Nalhansſaale erhaltene Eier verteilt. Empfangsberechtigt ſind diesmal nur die Inhaber der grünen Lebens mittelkarte mit der Nr. 1141 bis 1180 Haushaltungen, die nach der Echebung vom 15. April d. Js. Hühner halten und wer nach der Erhebung Eier⸗ vorräte hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Es kommen zut Verteilung pro Kopf ein Ei höchftens jedoch 6 Stück. Der Preis beträgt pro Stück 21 Pfg. Das Geld iſt ab⸗ gezählt bereit zu halten. Der grüne Umſchlag muß bei der Abholung vorgelegt werden. Seckenheim, den 11. September 1916. gür germeiſteramt: 5 Volz. Koch. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, doß dem Tabakflurbuch der Gemeinde Edingen von heute ab 3 Tage zur Einſichtnahme durch die Tabakpflanzer auf dem Rathaus Zimmer 7 aufliegt. Seckenheim, den 11. September 1916. gürgermeiſteramt: olz. Koch. V Dio inrolchung Jer geſuche um deurlaubung. Cullastung und Iurückhtellung webrnfaichnloer Porſonen belreffend. Es iſt in letzter Zeit ſehr häufig vorgekommen, daß Reklamations⸗, Zurückſtellungs⸗ und Urlaubsgeſuche auf⸗ grund häuslicher Verhältniſſe für Mannſchaften des Feld⸗ und Beſatzungsheeres bei dem Kgl. Kriegsminiſterium, Kaiſ. Reichsmarineamt ze. direkt eingereicht worden ſind. Die genannten Behörden werden hierdurch unnötig mehr belaſtet, ohne daß dadurch dieſe Geſuche, wie oft irrtüm⸗ e licher Weiſeſ angenommen wird, frühzeitiger ihr Ziel er⸗ reichen, weil dieſe Stellen die Geſuche zur weiteren zu⸗ ſtändigen Behandlung den Zivilvorſitzenden der Erſatz⸗ kommiſſtonen weiterleiten. Zur ſchnelleren Behandlung der Geſuche wird deshalb darauf hingewieſen, daß fragliche Geſuche an die Zivil⸗ vorſitzenden der Erſatzkommiſſionen zu richten ſind. Die Geſuche ſelbſt ſind eingehend zu begründen; auch iſt die Adreſſe für die im Felde Stehenden eine vollſtändige Feldadreſſe der Reklamierten, ſowie deren Geburtsdatum und ihr letzter Wohnſitz oder Aufenthaltsort vor der Ein⸗ ſtellung und ihre Militärverhältniſſe(evtl. wann und wo gedient) geuan anzugeben. Gleichzeitig mache ich darauf aufmerkſam, daß Ent⸗ laſſungen oder längere Beurlaubungen von Mannſchaften nur im Falle eines dringenden Notſtandes Ausſicht auf Berückſichtigung haben. Geſuche um vorübergehende Beurlaubung ſollten auch nur eingereicht werden, wenn wirklich dringende Grände vorliegen. Mannheim, den 30. Auguſt 1916. Der Zloilborsitzende der Ersatzkommisslon des Aus⸗ hebungsberitks Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 11. September 1916. „ olz. Koch. Wir bieten an: Sapolit-Waschriegelshe 45 ohne Seifenmarken greift die Wäsche nicht an besitzt gute Reinigungskraft ist billig im Gebrauch. 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