4 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 4 Feiertagen. I der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. 10%. bei freier Zuſtellung. 5 5 v Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. s krone“ eren 1= c e 3 Kriegschronik 1915 0 8 P 5 28. September: Im Weſten erhöhte Fliegertätigkeit. .— Kämpfe bei Lennewaden. — Weſtlich von Dünaburg gelang es uns, in die ruſſiſchen Vorſtellungen einzubrechen und 2105 Mann zu Gefangenen zu machen. — Der Widerſtand der Ruſſen nördlich von Oſchwiana bis . öſtlich von Subotniti iſt gebrochen. r Weſtlich von Wolowka wurde die ruſiſſche Stellung ge⸗ nommen. An der Ihwa und am Styr wurde an mehreren Stellen heftig gekämpft. 1 Die Oeſterreicher räumten den Monte Caſton. . September: Südlich des Kanals von La Baſſee ſcheiterte ein Angriff der Engländer. Vor Dünaburg wurden nordöſtlich von Smelina ruſſiſche Stellungen geſtürmt und 1000 Gefangene gemacht. — Hartnäckige Kämpfe bei Wilejka. Die Armee des Prinzen Leopold hat den Serzwetſch⸗ Abſchnitt und den Sezara⸗⸗Abſchnitt erreicht. — Heftige Kämpfe an der unteren Ikwa. — Artillerie⸗Kämpfe an den Dardanellen. Das Ergebnis der dritten Kriegsanleihe wird mit 12 Mil⸗ liarden und 30 Millionen bekannt gegeben. — Aus Sizilien wird ein ſtarkes Erdbeben gemeldet. SS S S SSS 8 8 HHH» D...... Der Weltkrieg. 2 An der Somme iſt wieder die„Ruhe“ eingekehrt. 1 ußer der Kleinigkeit von lebhaftem Artilleriefeuer und erſchiedenen Handgranatenkämpfen, ſo bei Flers gegen 18 Engländer, iſt weder von der Picardie noch von 1 aas etwas zu melden. Bei den Ruſſen geht es lebhafter zu. Die ruſſiſche Garde iſt am Mittwoch bei korytnica bis in die deutſchen Linien vorgedrungen und 90 ſich in einem Teil derſelben bar können, es wiederholt ſich alſo die Juliſchlacht bei Kowel faſt ganz genau. Wie damals werden die Garderegimenter bald 5 zurückgeworfen oder aufgerieben ſein. Die Deut⸗ chen Gebirgsjäger, eine neue Truppe des Weltkriegs, die ich auch in den Vogeſen, in Serbien und anderwärts en ſo vorzüglich bewährt hat, zeichnet ſich auch wieder t den Karpathen aus. In dem verſchneiten Gebirge hal⸗ zen die ſchmucken Stutzenträger im Tatarka⸗Abſchnitt und orna Watra die ruſſiſche Uebermacht in Schach. „In der Dobrudſcha wurde ein rumän'ſcher An⸗ griff zurückgeſchlagen; dabei wären die rumäniſchen Trup⸗ hen beinahe vernichtet worden, da deutſche und bulgariſche teilungen ſie in der Flanke und vom Ni ten faſſen aner Nur durch eilige Flucht konnte ſich der Feind ketten, aber tüchtige Beulen hat er davongetragen. n Einen guten Treffer machte eines unſerer Tauchboote n wu Mittelmeer. Ein feindliches Truppentransportſchiff *. e torpediert und ſank— ſoll mans glauben— und halb 43 Sekunden, ſo daß es wohl mit Mann Maus unterging. Das war ein Meiſterſchuß! 3 Das Kopenhagener Blatt„Politiken“ meint, das wtocken der Auſhen Offenſive ſei auf Munitions⸗ ae zurückzuführen; die im Winter und Frühjahr ei gehäuften Vorräte ſeien faſt ganz verbraucht.— Nach Ba eldung aus Sofia habe der rumäniſche General in ſſarabesen den König Ferdinand veranlaßt, die Front 0 der Dobrudſcha zu verlaſſen. Der König habe ſich . enk nach Braila zurückgezogen.— Ruſſiſche Blätter 7 2 dafür ein, daß, nachdem der Vorſtoß gegen Lem⸗ 5 10 durch die wenig glücklichen Kämpfe bei Halicz und 3 ni mißlungen ſei, der Nachdruck des ruſſiſchen An⸗ 2 iſfs auf die Bukowina und die Karpathen verlegt werde. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. es N Paris, 22. Sept. 1 ittag: Nördlich der Somme hat der Jeind ſeine An⸗ 92 ſoſen n i a on gegen Abend mehrere Unternehmungen, die ganz be⸗ waere gut gelangen. Südlich vom Werk Thiaumont nähmen ſie Offiz de, un üe machten über 100 Gefangene, darunter acht Von der Struma bis zum Wardar terbrechung. 991 von Czerna 1 ſcher Angriff auf den von den Serben gehal⸗ es Kajmakcalan mit ſtarken Verluſten für den agen worden. In der Gegend am Brodfluß Art rie heftiger Sein Kam f abgeſchl fer in Hmtsblaff der Bürgermeisferamter Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 3 5 hahen die Bulgaren ihre Angriffsverſuche gegen Boreſaika wieder⸗ holt. Nach zwei vergeblichen Sturmangriffen gelang es ihnen, in der Ortſchaft Fuß zu faſſen, doch vertrieb ſie ein Gegen⸗ ſtoß der Serben mit dem Bafſonett wieder daraus. Auf unſerem linken Flügel ſind unſere Truppen trotz des dichten Nebels bis an die Zugänge der Höhe 1550 etwa fünf Kilometer nordweſtlich von Piſoder vorgerückt. Abends: An der Somme ſetzte unſere Artillerie während des Tages ihr Feuer gegen die feindlichen Anlagen kräftig fort. Nach neuen Ausſagen iſt der geſtrige 2 Gegenangriff auf dem Nordufer der Somme vom 18. Armeekorps, das von der Aisnefront 951 geholt worden war, und von der 214. Diviſion ausgeführt worden. Dieſe Diviſion war nach der ruſ⸗ ſchen Front verladen, als ſie mitten auf dem Wege den Befehl erhielt, nach der Somme zurückzukehren. Sie kam am 14. an und wurde in der Nacht vom 19. auf den 20. September in die Linie zurückgebracht und vom 20. September ab in der Gegend von Bouchavesnes eingeſetzt, wo ſie außerordentlich 15 Verluſte erlitt. Die Zahl der nördlich der Somme am 20. eptember gemachten Gefangenen überſteigt 200. 5 Der engliſche Tagesbericht. WBV. London, 21. Sept. Nachmittagsbericht: Die ſchweren Regengüſſe dauern fort. Südlich der Anere wurden heftige feind⸗ liche Gegenangriffe abgewieſen. Der Feind erlitt ſchwere Ver⸗ luſte. Wir machten in dieſer Gegend Jortſcheitte und dron⸗ gen an vielen Stellen in die feindlichen Laufgräben ein. ö Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 22. Sept. Amtlich wird verlautbart vom 22. September 19162 Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: Die Angriffstätigkeit der Ruſſen in den Karpathen hatte geſtern etwas nachgelaſſen. Nördlich von Dorna Watra, ſüdweſtlich des Geſtüts Luczina und im Gebiet der Ludowa wurden feindliche Vorſtöße abgewehrt. Südlich von Byſtrzec ging die vorgeſtern zurückgewonnene Höhe Smotrec wieder verloren. Sonſt nichts von Belang. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Bei der Armee des Generaloberſten von Böhm⸗Ermolli nahm der Geſchützkampf an Stärke zu. Oeſtlich von Swiniuchy führte der Feind unſeren Gegen⸗ angriſſen neue Kolonnen entgegen. Sie wurden überall zurückgeſchlagen. In der ſüdlichen Adria wurde das franzöſiſche Un⸗ terſeeboot„Foucault“ von einem unſerer Seeflugzeuge, Führer Fregattenleutnant Zelezuy, Beobachter Fregatten⸗ leutnant Freiherr von Klimburg, durch Bombentreffer verſenkt, die geſammte Bemannung, 2 Offiziere und 27 Mann, viele davon in ertrinkendem Zuſtande, von dieſem und einem zweiten Flugzeug, Führer Linienſchiffsleutnant Komjovic, Beobachter Seefähnrich Severa, gerettet und gefangen genommen. Eine halbe Stunde ſpäter wurden die Gefangenen von einem Torpedoboot übernommen und eingebracht, bis auf die zwei Offiziere, die auf den Flugzeugen in den Hafen gebracht wurden. Der bulgariſche Bericht. WTB. Soſia, 22. Sept. Amtlicher Bericht von eſtern: Mazedoniſche Front: Geſtern hat ſich in der zage der Truppen um Lerin(Florina) und auf der Höhe von Kajmakzalan nichts geändert. Der Tag ver⸗ lief ziemlich ruhig. Ein ruſſiſcher Angriff auf die Höhe 279 nördlich des Dorfes Armenik ſcheiterte. Die feindlichen Bataillone wurden in Unordnung zurückge⸗ worfen. Im Mogcenica⸗Tal und an beiden Ufern des Wardar ſchwaches Geſchützſeuer. Im Strumatal und längs der Küſte des Aegäiſchen Meeres Ruhe.— Ru⸗ mäniſche Front: Längs der Donau Ruhe. In der Dobrudſcha befeſtigten ſich unſere Abteilungen in den eroberten Stellungen. Der geſtrige Tag kennzeichnete ſich nur durch ſchwache Kämpfe auf beiden Seiten. Deutſche Flugzeuge griffen erfolgreich die Eiſenbahnlinie bei Cernavoda an und fügten ihr großen Schaden zu. Ein aus 20 Einheiten beſtehendes ruſſiſches Geſchwa⸗ der bombardierte ohne Erfolg die Höhe nördlich des Dorfes Pervelin. Unſere Waſſerflugzeuge brachten ei⸗ nen Angriff feindlicher Flugzeuge auf Varna zum Schei⸗ tren. Der rumäniſche Tagesbericht. Wai. Bulhareſt. 22. Sept. Amtlicher Bericht von ge⸗ ſtern: An der Nord⸗ und Nordweſtfront Kämpfe in den Bergen von Calismorn und Ghurgaill, wo wir einen Offizier, 136 Soldaten gefangen nahmen und ein Maſchinengewehr erbeu⸗ teten. Eine Abteilung iſt in Oderhellen(Szekely Udverhely) eingezogen: Im Ziutjtal haben wir einen feindlichen Angriff zurückgeſchlagen.— Südfront: Kanonade zwiſchen den Batte⸗ rien von Zimnicea und Siſtow. In der Dobrudſcha iſt die am 16. September begonnene Schlacht, die an Heftigkeit bis zum 19, September abends zunahm, am 20. September mit der Nie⸗ 3 5 5 des Feindes beendet worden. Die aus Deutſchen, Türken und Bulgaren beſtehenden Truppen des Feindes 5 bie nach Süden zurückgezogen. Auf dem Rückzug hat der Feind die Dör⸗ rand geſteckt. Sofia, 21. Sept. Die Bulgariſche Telegraphenagen⸗ tur meldet: Die Ententepreſſe verbreitet die 7 Nachricht, daß die Bulgaren in Kavala Zerealien, Mehl, Oel und Munition erbeutet, nach dem 40 In⸗ lande verſandt ſowie eine beträchtliche Menge Tabak, deren Wert auf 250 Millionen geſchätzt werde, beſchlag⸗ Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 188. Jahrgang fil. nahmt hätten. Dieſe Nachricht entſpricht durchaus nicht der Wahrheit. Die Behörden mußten im Gegenteile, um für die Bedürfniſſe dieſer Gegenden zu ſorgen, aus Bul⸗ garien ſämtliche zum Lebensunterhalt der in Not be⸗ findlichen Bevölkerung unerläßlichen Lebensmittel nach Kavala kommen laſſen, andererſeits iſt keine Art Munition von Kavala weggeſchafft worden. Neues vom Tage. Berlin, 22. Sept.(Amtlich.) Eines unſerer Unter⸗ ſeebobte hat am 17. September im Mittelmeer einen vollbeſetzten feindlichen Truppentransportdampfer ver⸗ ſenkt. Das Schiff ſank innerhalb 43 Sekunden. Berlin, 22. Sept. Die„Kreuzztg.“ verlangt, da in die ganze Kriegführung gegen den Großadmira von Tirpitz durch rückſichtsloſe amtliche Unterſuchung hineingeleuchtet und gegen die Schuldigen mit aller Schärſe vorgegangen werde.(Das wird ſeine Haken haben. D. Schr.) Berlin, 22. eSpt. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ verſichert, an der angeblichen Unterredung des engli⸗ ſchen Journaliſten Beaufort mit Hindenburg ſei ein wahres Wort. Der Feldmarſchall habe den Schwindler mit keinem Auge geſehen. Heidelberg, 22. Sept. Die Frau des Gipſers König, deren Mann im Feld ſteht, ſchnitt heute nacht ihren fünf Kindern im Alter von 3—10 Jah⸗ ren den Hals durch und verſuchte, ſich dann ſelbſt durch Oeffnen der Pulsader das Leben zu nehmen. Die Frau wurde in hoffnungsloſem Zuſtand in das Krankenhaus eingeliefert. b Immer noch die„Tubantia“. Berlin,, 22. Sept. Die Frage des„Untergangs der„Tubantia“ hat zu einer Ausſprache zwiſchen der niederländiſchen und der deutſchen Regierung geführt. Letztere hat ſich aus Rückſichten freundnachbarlicher Ge⸗ ſinnung bereit erklärt, die Frage nach dem Kriege ei⸗ ner internationalen Unterſuchungskommiſſion zu unter⸗ breiten. Der verteilte Raub. Liſſabon, 22. Sept. Die von Portugal geraub⸗ ten deutſchen Schiffe ſind von England derart verteilt worden, daß England und Frankreich je 20 deutſche Se von durchſchnittlich 60000 Tonnen, Italien 18 Schiffe und Belgien den Reſt erhielt. Portugal wurde mit einer mäßigen Geldentſchädigung abgefunden. Paris, 22. Sept. Dem„Temps“ zufolge bra⸗ chen in Oporto(Portugal) in der Nacht zum 20. September Unruhen aus, 67 Perſonen wurden verhaftet, darunter der ehemalige Abgeordnete Manuel Joſe Silva. — Aus einer Marokkokorreſpondenz des„Temps“ iſt erſichtlich, daß die Franzoſen im Laufe des Sommers zahlreiche militäriſche Unternehmungen in ganz Marokko, vor allem gegen die längs des Atlasgebirges wohnenden aufſtändiſchen Stämme, unternehmen mußten. Konſtantinopel, 22. Sept. Ende dieſes Monats tritt hier der Kongreß der Komiteepartei zuſammen, Seit drei Jahren wurde dieſer Kongreß nicht mehr abge⸗ halten. 8 — Pilzvergiftungen. Die Fälle von Erkrankungen, häufig mit tödlichem Ausgang, mehren ſich in letzter Zeit in erſchreckender Weiſe. Oft liegt eine verhängnisvolle Verwechſelung giftiger Pilze mit eßbaren Pflanzen beim Sammeln durch Kinder vor, von denen die nur geringen Unterſcheidungsmerkmale nicht genügend beachtet werden, da ihnen die erforderliche Erfahrung abgeht. Das Ein⸗ ſammeln der Pilze durch Kinder ſollte daher womöglich nur unter Führung eines kundigen Erwachſenen geſchehen, der im Zweifelsfalle Rat erteilen und unter der geſam⸗ melten Ernte Ausleſe halten kann, bevor die Pilze zum Genuß zubereitet werden. Nicht ſelten werden die Er⸗ krankungen aber auch durch eßbare Pilze herbeigeführt, wenn ſie nämlich nicht mehr friſch ſind. Die Pilze müſſen nach dem Sammeln, bei dem ſie möglichſt wenig ge⸗ drückt oder ſonſtwie beſchädigt werden ſollen, baldigſt zubereitet werden; ſobald ſie anfangen ſchmierig zu wer⸗ den, eignen ſie ſich zum Genuß nicht mehr. Auch die viel⸗ fach angewandte Methode, beim Kochen Natron zuzuſetzen, um die Pilze raſch weich zu bekommen, iſt durchaus unzuläſſig. i () Stuttgart, 22. Sept.(Strafkammer.) Der 35 Jahre alte Schreiner Eugen Kalmbach aus Kannſtatt wurde zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt, weil er einen Italiener ohne Aukaß mit einem Stock traktiert halte. Wieder der Herr Briand, In der franzöſiſchen Kammer ſagte am Dienstag der Abg. Roux Goſtaden bei der Beratung des Staatshaus⸗ halts, ſeine Beſorgnis um die Zukunft Frankreichs ver⸗ Lichte ſich zu der Forderung, daß nun auch die Ver⸗ ündeten die notwendigen Opfer bringen müßten. Der Abg. Beizon erhob Einſpruch gegen die Verewigung des Krieges. N Darauf erwiderte Miniſterpräſident Briand: Die Verbündeten haben bisher ſchon ihr Höchſtes geleiſtet. Was ganz Frankreich heute will, iſt, daß ſoviel Blut nicht vergebens gefloſſen iſt, daß Frankreich ver⸗ gerößert hervorgehe, daß es beweiſt, daß die Sache zer Freiheit triumphiert. Das Land iſt durch keinerlei Vropaganda irregeführt. Es richtete ſeinen Blick auf den Sieg und will ihn beſchleunigen und zu dieſem Zwecke aht es Kanonen, Geſchoſſe und Menſchen mit uner⸗ ſchütterlichem Mute.(Beifall.) Frankreich iſt langſam dem vorbereiteten Angriff zum Opfer gefallen. Eines Tages ſprang ihm Deutſchland an die Gur⸗ gel, und um es zu erreichen, ſchritt es über den kleiner Körper Belgiens, deſſen Neutralität es einſtmals ver⸗ bürgte. Seit zwei Jahren erträgt Frankreich den Ein⸗ dringling, drängt ihn Fuß um Fuß zurück, und Sie ſprechen in dieſem Augenblick von Frieden! Welche Herausforderung und welche Schmach für das Gedächt⸗ nis all unſerer Toten! In mehrere unſerer Departements ſind die Deutſchen eingedrungen und begehen dort ſchänd⸗ liche Ausſchreitungen gegen die Bevölkerung, die indeſſen eine bewunderungswürdige Haltung bewahrt, und in dem Augenblick, wo dieſe geſpannt auf die Geſchütze der Be⸗ freiung horcht, ſagen Sie, wir ſollen Frieden ſchließen? Sie kennen den Edelmut Frankreichs nicht und glauben, daß es um den Preis feindlicher Milliarden einen ſo⸗ fortigen Frieden annehmen könnte. Das würde ein Kriegsfriede ſein. Die künftige Generation würde fortwährend drohenden Angriffen ausgeſetzt ſein. Deutſch⸗ land würde verſuchen, den ſchlechten Streich zu wieder⸗ holen, der ihm diesmal nicht geglückt iſt. Ja, Geld iſt jeden Tag verloren gegangen, aber während der vier Jahrzehnte arbeitete Frankreich mit der Wunde an ſeiner Seite und erholt ſich wieder. Es wird ſich um ſo beſſer erholen, je vollſtändiger es ſiegreich iſt. Wenn Sie wollen, daß Friede in der Welt herricht und daß die Gerechtig⸗ keit blüht, ſo wünſchen Sie den Sieg Ihres Landes. Nur dann wird der Friede kommen. Bis dahin ſuchen Sie das Land glauben zu machen, daß es ihn jetzt erlangen könnte. Denn der Friede von heute würde ein erniedri⸗ gender Friede ſein und kein Franzoſe kann ihn wün⸗ ſchen.(Langanhaltender Beifall auf allen Bänken.)— Die Kammer beſchloß den Anſchlag der Rede Briands. Wochenrundſchau. Die Briefe des Grafen Zeppelin haben in den deutſchen Zeitungen verſchiedene Auslegung gefunden. Der Graf ſchrieb an den Reichskanzler, er habe ſich überzeugt, daß die Verwendung der Luftſchiffe über England nicht durch politiſche oder andere Rückſichten behindert werde. Die„Kreuzzeitung“ wies darauf hin, daß die Ueberzeugung ſich nur auf die neueſte Zeit be⸗ ziehen könne, da das amtliche Deutſche Weißbuch ſelbſt zu⸗ ebe, daß die England gegenüber„ſeither geübten Rück⸗ ſichten“ bei den Zeppelinangriffen künftig nicht mehr be⸗ obachtet werden können, nachdem England jede Genug⸗ tuung im Baralong⸗Frevel höhniſch abgelehnt habe.(Die Bemannung des engliſchen Dampfers„Baralong“ hat bekanntlich auf Geheiß des Kapitäns die Mannſchaft eines ſinkenden deutſchen Tauchbogts totgeſchlagen.) Außerdem wird die Frage erhoben, was den Grafen Zeppelin, der, wie Feldmarſchall Hindenburg„kein Politiker“ ſei, ver⸗ anlaßt habe, ſeiner Ueberzeugung in dieſer Richtung Aus⸗ druck zu geben, bzw. von wem die Veranlaſſung ausge⸗ angen ſei und zu welchem Zwecke. Klarheit in dieſer Sache ſei um ſo erwünſchter, als der Zentrumsabgeordnete Dr. Bachem neulich von 2 früheren Briefen des Grafen Zeppelin geſprochen habe, die— nach Bachem— an der Friedenspolitik des Reichskanzlers Kritik übten.— Die Sache ſcheint nicht ganz klar zu ſein und wird wohl auch zunächſt nicht geklärt werden, da Dr. Bachem der Aufforderung, die ihm angeblich bekannten Briefe zu ver⸗ öffentlichen, bis jetzt nicht entſprochen hat. Die Ange⸗ legenheit gewänne auch nur dann allgemeineres In⸗ tereſſe, wenn— was nicht zu wünſchen wäre— die Ueber die politiſchen Stimmungen in Deutſchland wird dem„Bund“ aus Berlin geſchrieben: Das deutſche Volk wünſcht den Frieden, aber nicht in dem Maß, wie man es ſich im Ausland vorſtellt. Die Schmerzen über die großen Blutopfer tragen ſich verborgen; ſie laſten ſchwer auf den Betroffenen. Aber eingegliedert in den großen Staatsorgauismus fügt ſich der einzelne ohne zu fragen. Dazu kommt, daß das deutſche Volk, ſtolz auf die großen Taten ſeiner Heere, dankbar für das Glück, daß dieſer Krieg nicht auf ſeinem Boden ausgefochten wird, ſeine eigentliche Lage durchſchnittlich recht günſtig, dielleicht zu günſtig einſchätzt. Es vergißt, daß Deutſch⸗ land doppelt ſo viel Feindesland erobern könnte, ſelbſt Staaten zerſchmettern, ohne ſchließlich, militäriſch ge⸗ ſprochen, aus der Verteidigung herauszutreten. Die Kriegs- erklärung Italiens wurde nicht als ſchwerwiegend em- pfunden, durch die überraſchende Nachfolge Rumäniens entſtand Nervoſität. Aber die raſche Antwort des Bundes⸗ rats und der bedeutſame, nur reichlich ſpäte Wechſel in der oberſten Heeresleitung be⸗ ruhigten die öffentliche Stimmung raſch. Man erwartet keine Wunder von Hindenburg und Ludendorff, aber das Vertrauen iſt gewachſen, nicht nur in die militäriſche, ſondern auch in die politiſche Zukunft. Es iſt kein Geheimnis, daß weite Kreiſe Deutſchlands der Regierung mehr durchgreifende Energie, mehr Rückſichtsloſigkeit, Un⸗ bekümmertheit und vor allem weniger Abhängigkeit von gewiſſen Intrigen wünſchen. In der ſchnellen Maßnahme der Kriegserklärung an Rumänien und vor allem in der Ernennung Hindenburgs, ſah man dieſe Wünſche ver⸗ wirklicht. Man hat durchaus das Gefühl, daß Hinden⸗ burg nur Militär und kein Politiker ſei. Daher erwartet man jetzt innen wie draußen, wirtſchaftlich und mili⸗ täriſch, aber auch politiſch große Dinge. Es iſt tatſächlich in der Stimmung und in dem Bewußtſein der Maſſen eine gewiſſe zuverſichtliche, durch die jüngſten Erfolge in Rumänien geſteigerte Erwartung zu beobachten. Was wird Holland tun? Dieſe Frage hat in der letzten Zeit wieder einen breiten Raum in den politiſchen Erörterungen der Preſſe eingenommen. England bietet alles auf, um auf den Schleichwegen der Diplomatie und durch gewalttätige Ein⸗ griffe Holland auf ſeine Seite zu bringen, und ein Artikel der weitverbreiteten engliſchen Wochenſchrift„John Bull“ iſt ein getreues Spiegelbild der Abſichten des amtlichen England gegenüber Holland. In dieſem Artikel heißt es: „Schon Bonar Law(der engliſche Koalitionsminiſter) hat geſagt, daß es in dieſem Kriege keine Neutralen geben könne; ein Land iſt entweder mit der Entente oder gegen ſie. Was iſt nun Holland? Freund oder Feind? Laßt die Neutralen nur ruhig jammern— Holland muß zur Vernunft gebracht werden, und wir haben die Mittel, um es auf draſtiſche Weiſe dazu zu bringen. Es iſt Zeit, dalß wir unſere Wege einſchlagen und daß die Holländer unterſcheiden lernen zwiſchen Freund und Feind, zwiſchen England und Deutſchland.“— Dieſe Unterſcheidung dürfte keinem ehrlichen Holländer ſchwer fallen. Von Deutſch⸗ land hat Holland in ſeiner ganzen Geſchichte noch kein Leid erfahren, auch in dieſem Kriege nicht. Aber England? Hollands Fiſcherei wird vergewaltigt, ſeine Schiffe nach Willkür feſtgehalten, der Waren und der Poſt beraubt; vor der Scheldemündung werden Drahtnetze geſpannt, die die holländiſche Schiffahrt zum mindeſten ſchwer beläſtigen. Seit Cromwell hat England alles angetan, um die einſt gewaltige Seemacht und den blühenden Welthandel Hol⸗ lands zu vernichten oder an ſich zu bringen, Holland auf jede mögliche Weiſe zu ſchädigen. In den vielen Kriegen im 17. und 18. Jahrhundert verlor Holland ſeine wertvollſten Kolonien, ſo Oſtindien und Kapland. Noch 1799 ergriffen die Engländer auf einem Raubzug gegen Holland von dem Reſt ſeiner Flotte— 11 Linien⸗ ſchiffe und 13 kleine Kriegsſchiffe— Beſitz. Und als die ſüdlichen Niederlande(Belgien) ſich gegen die Nordſtaa⸗ ten empörten, da blockierte die engliſche Flotte Hollands Küſten; die Niederlande blieben von da an geteilt und der neue Staat Belgien bekam von England einen König, den dem engliſchen Königshauſe verwandten Prinzen Leo⸗ pold von Koburg.— In Holland weiß man alſo recht gut zwiſchen Freund und Feind zu unterſcheiden trotzdem — Akten darüber nach uicht geſchlaſſen werden ſallten. ——— ———— Die Diamanten der Großmutter. 5 Von Levin Schücking. 18 N Fortſetzung. Nachdruck verbeten. „„In der Tat,“ fiel Gaſton ein,„es herrſcht darüber nicht die geringſte Meinungsverſchiedenheit unter uns.“ Valentine blickte forſchend in die Züge der beiden jungen Männer; ſie nahm allerdings nichts von zorniger Erregung wahr; nur mochte ihr das, was ſie in den Augen und Stirnfalten Gaſton's las, nicht viel beruhigen⸗ der vorkommen; ſie war offenbar nicht ſo leicht beſchwich⸗ tigt, wie ihr Vater, und ſehr zerſtreut. Während man nun auf der Terraſſe auf und ab ging und Gaſton ſich mit Miß Ellen unterhielt, begann Herr d' Avelon mit Max über deſſen Pferd, das er eben in den Ställen an⸗ geſehen hatte, zu ſprechen— Herr d' Avelon begann die Art und Weiſe, wie die Deutſchen ihre Pferde behandel⸗ ten, zu rühmen und im Gegenſatz dazu Anekdoten über franzöſiſche militäriſche Pferdebehandlung zu erzählen— damit war ein unerſchöpfliches Thema für ihn gefunden. Es endete auch nicht eher, als bis ein Knecht kam, um ſich von ihm in irgend einer Angelegenheit Verhalt⸗ ungsmaßregeln zu holen; während er bei ihm ſtehen blieb, ſagte Max: „Es liegt eine Wolke der Sorge auf Ihrer Stirn, Fräulein Valentine! Ich würde viel darum geben, wenn ich etwas tun könnte, um ſie zu zerſtreuen!“ i Tas können Sie,“ verſetzte ſie,„es liegt völlig in Ihrer Macht, ſie zu zerſtreuen!“ „Ach, ich bitte Sie, ſprechen Sie—“ „Werden Sie es nicht mißdeuten, wenn ich ganz offen mit Ihnen darüber rede? Sie ſtehen als Sieger auf unſerem franzöſiſchen Boden, und das muß Sie ei entlich großmütig machen; Sie müſſen begreifen, wie natürlich in den Beſüegten die Neigung iſt, einer reiz⸗ baren Lebhaftigkeit Hachzugeben, den Worten etwas mehr von der Bitterkeit, welche in ihren Herzen ſchläft, mit⸗ zuteilen, als es die gemeſſenſte Höflichkeit erlaubt, durch Rede und Bli N 5 ſi Teut⸗ Keb. 3 f Bahnen zu ziehen, zu 25 M. hrebten, G ſchen gegenüber, wenn auch beſiegt, doch nicht entwaffnet oder gar gedemütigt fühlen—“ „O gewiß, Fräulein Valentine, begreife ich das, das alles iſt ja ſo natürlich.“ „Und il Sie das einſehen, wird es Ihnen leicht werden, es auch zu berückſichtigen in Ihrem Verkehr mit Herrn Gaſton von Ribeaupierre; Sie werden edel genug ſein, ſich zu ſagen, daß Sie nicht darauf eingehen dürfen, wenn ihn eine leidenſchaftliche Verblendung zu dem Ein⸗ falle hinreißen ſollte, den großen Kampf zweier Nationen auszufechten durch einen—“ „O nein, o nein, Fräulein Valentine,“ fiel Max raſch ein,„ſeien Sie vollſtändig darüber beruhigt, ich habe nicht die geringſte Luſt, durch eine kleine Privatrau⸗ ferei, denn anders wäre es ja nichts, dieſes große Völker⸗ duell darzuſtellen. Ich will Ihnen gern geſtehen, daß Herr Gaſton ähnliches mir gegenüber andeulete, ich habe mit ihm offen geredet und wir ſind ganz eins dartber geworden, daß davon weiter die Rede zwiſchen uns nicht ſein kann.“ 8 „Das beruhigt mich in der Tat und ich danke Ihnen dafür. Aber ich fürchte Gaſton's, wie ſoll ich ſagen, leicht bewegliche und reizbare Natur, ſeine Neigung zu plötzli⸗ chem Aufwallen, ich möchte deshalb auch für die Zu⸗ kunft Ihr Verſprechen haben—“ a „Ich ſoll mich auch für die Zukunft binden? Sie ſind etwas von einer Diplomatin à la Benedetti, Fräu⸗ lein Valentine.“ 5 i 8 „Sie würden es nicht ſcherzhaft nehmen, wenn Sie wüßten, was für mich davon abhängt,“ verſetzte ſie. „Ich kann es mir denken,“ entgegnete Max, durch dieſe Bemerkung ein wenig betroffen,„man ſagt, er ſtehe Ihnen näher, als es ein bloßer Freund tut—“ Sie ſchüttelte den Kopf.—— Aber das Schickſal „Was ſagt man nicht alles. i findet oft ſeltſame Wege uns zu umſtricken und uns auf ritten zu drängen, 2 wir . tter iſt „Fürſtin werden ſie nicht beugen können. Und die Hol⸗ ——. ß p will man aber keine Partei ergreifen, ſondern neutral bleiben. In ihrer Thronrede bei der Eröffnung den! Generalſtaaten(des Reichstags) am Montag ſagte die! Königin Wilhelmine:„Ich bin feſt entſchloſſen, unſerk Unabhängigkeit nach Kräften zu verteidigen und unſerk Rechte gegenüber jedwedem zu behaupten.“ Die mutige Frau auf dem holländiſchen Königsthron hat zur Zeit des Burenkriegs, weiter und ſchärfer ſehend als mancher re gierende Mann, durch ihre kühne Rettung des Präſidenten Krüger bewieſen, daß ſie ſich von England nicht imp“ nieren läßt; die angeführten Worte ihrer Thronrede klingen nicht ſo, als ob ſie inzwiſchen das Fürchten ge⸗ lernt hätte. Und wenn Thronreden noch Wort und Sim haben, ſo werden es die Engländer noch auf eine harte Probe ankommen laſſen müſſen; den Sinn der mutigen. FCC b länder ſind keine Griechen. Einer der angeſehenſten 8 holländiſchen Staatsmänner ſchreibt in der Zeitſchriſt! 8 „Neederlande“:„Wenn England je den Schurkenſtreich 0 begehen ſollte, uns vor die Wahl: für oder wider zu ſtellen, dann gibt es für unſer Land überhaupt keine Wahl,,. dann haben wir nur die eine Antwort: Wir laſſen“ euch nicht durch und wehren uns mit aller Macht, koſte e d es, was es wolle. Wir verteidigen unſere Neutralitt. unſer eigenes Recht. Sonſt wären wir in Zukunft füt ö alle uns umgebenden Länder unzuverläſſige Nachbarn 9 Gingen wir, gezwungen, mit England, dann wären win ſe keine Vaſallen, ſondern Memmen.“— In London werden 1 ſolche Stimmen nicht gerne gehört werden. 5 Vaden. 3 O. Mannheim, 22. Sept. Heute nacht brach ii einer hieſigen Mühle ein Schadenfeuer aus. Das Feuet konnte auf ſeinen Herd beſchränkt werden. 5 W ( Heidelberg, 22. Sept. Eine furchtbar!“ Bluktat hat ſich in der letzten Nacht in einem Hauſe e der Hauptſtraße zugetragen. Die 31 Jahre alte W frau des im Felde ſtehenden Gipſers Emil König hal ihre fünf Kinder abgeſchlachtet, indem ſie ihnel mit einem Metzgermeſſer die Hälſe durchſchnitt. Dit drei älteſten Kinder ſind Mädchen im Alter von 10. 8 und 6 Jahren, die beiden jüngſten Knaben ſind 5 und 3 Jahre alt. Einem Kinde, das offenbar zu ſchreien begann, hat die Mutter einen Knebel in 25 Mund 1 geſteckt. Nach der Tat verließ die Frau ihre Wohnung g; anſcheinend in der Abſicht, Selbſtmord zu begehen. Heute“ morgen gegen halb 3 Uhr wurden die Hausbewo hne! durch lautes Klopfen geweckt. In durchnäßten Kleidern ſtand die Frau auf der Straße. Offenbar wollte ſie in den Neckar gehen, hat den Plan jedoch wieder aufg“ eben. Auf Befragen der Hausbewohner, weshalb ſie in o ſpäter Stunde komme, ſagte die Frau:„Oh, il der Wohnung liegen meine fünf Kinder und ſind tot. Als die Hausbewohner die Wohnung der Frau betraten bot ſich ihnen ein furchtbarer Anblick. Die fünf Kinde lagen tot in ihren Betten. Wie ſich ſpäter ergab hatte die Mutter ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht die Pulsadern zu öffnen verſucht. Der Blutverluſt iſt zien“ lich unbedeutend, ſodaß keinerlei Lebensgefahr beſteht Wie die„Heidelb. Neueſt. Nachr.“ mitteilen, ſoll die Frau in den letzten 1 ein aufgeregtes Weſen zur Schau getragen haben. Nahrungsſorgen ſind, wie ver“ ſichert wird, nicht der Beweggrund zu dieſer grauenvollen Tat. Der älteſte Knabe von 12 Jahren befindet ſich zur“ zeit bei den Großeltern und entging ſo dem trau“ rigen Geſchick ſeiner Geſchwiſter. 5 3 (Y Eiersheim(Tauberbiſchofsheim), 22. Sept. Daß 2 Jahre alte Kind des Karl Friedrich Göbel, zurzeit iw Feld, fiel in den Ortsweiher. Ein Kriegsgefangener““ welcher in der Nähe beſchäftigt war, ſprang ſofort in den Weiher und rettete dem Kind ſein Leben. 1 „) Offenburg, 22. Sept. Wegen zahlreicher Ein bruchdiebſtähle hatte ſich der ſchon mehrfach vorbe⸗ ſtrafte 30jährige Taglöhner Franz Joſef Kuttler aus Thann vor der Strafkammer zu verantworten. 8. Zeit verbüßt er eine Strafe im Männerzuchthaus zu Bruchſal. Wegen ſeiner neuerlichen Diebſtähle wurde. zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren verurteilt, welch unter Einrechnung früherer Urteile der Land? gerichte Heidelberg, Tübingen und Elberfeld zu eine 8 Geſamtſtrafe von 10 Jahren Zuchthaus vereiniat wurde. —— täterin meines Vaters. Dieſer iſt unbekannt und freund los in dieſe Gegend gekommen; Gaſton's Mutter hat ihn erleichtert, möglüch gemacht, ſich hier einzubürgern un Wurzeln in dieſem Lande zu ſchlagen, indem ſie ihm die Verbindung mit einer Verwandten vermittelte „Die ihm dies Gut zubrachte,“ lag es auf Mere Lippen, aber er unterdrückte die Frage, als zu inoiskrel⸗ Valentine fuhr fort: 1 „Sie ſehen, daß heute, wo Gaſton in unſer Hecht als Freund und Gaſt aufgenommen iſt, wir ihn nich von der Ferme des Auges ſeiner Mutter heimſenden können mit einem zerſchoſſenen Arm, einer deutſchen 15 gel in der Bruſt— ſtieße ihm durch unſere Schuld ei Unglück zu, dann—“ 9 Valentine endete nicht; ihre leiſe geflüſterten Wong 1 verloren ſich in einem tiefen Seufzer, der ihre Bruſt he, „Ich verſtehe Sie vollſtändig, Fräulein Valentine, — ſagte Max, dem vor ſtürmiſcher Freude über dieſe viel, 1 ſagenden Geſtändniſſe das Herz ſchlug.„Ihre Geil* „durch unſere Schuld“ deuten mir an, welches Urten Sie glaubten mir ſprechen zu müſſen, wenn ich nicht 10 der Friedfertigkeit das Aeußerſte leiſte. Sie würden mi ſofort von hier vertreiben! Aber Sie können meiner 5 wiß ſein. Ich werde der treueſte und gehorſamſte Benn, achter unſerer Kriegsgeſetze ſein, die uns ja jede derarti, Reibung mit Ihren Landsleuten ſtrenge unterſagen; er der Tal, ich werde Gaſton gegenüber, was auch imm kommen möge, nie vergeſſen, daß wir im Kriege un ſo gründlich und völlſtändig ich das vergeſſe Ihnen geg 110 über. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber es iſt mir gaz unmöglich zu denken, daß ich auf der Ferme des asche in einem ſeindlichen Lande bin— es iſt mir, als her ein 1 in dieſem ſchönen, von der Welt geſchiedenen Erdwinkch at, 1 goldenes Zeitalter ewigen Friedens, eine heimatliche N 5 nur eine mildere, wärmere noch als meine heimatlit 0 denn ich wüßte keine Stelle der Heimat, wo mir ſo 4 Tnoſpen des Gertes Göbhlich und über 2 aufgeb — eh Freiburg, 22. Seßt. Wie verlauket, trei⸗ kurzes in das Reichsſchuldbuch eintragen zu laſſen, womit die Ge⸗, den 1 iſ ü i 7 ahr von Verluſten durch Diebſtahl, Feuer und dergl. wegfällt. boar a 5 3— 5 i. dien Stelleſ der aiggeiheſtlcke keit fur den Eigensamer ö 5 Aufkäufer von Kolonialwaren ihr Un⸗ der in das Reichsſchuldbuch eingetragenen Deutſchen Reichsanleihe des Jahres iſere weſen. Sie reiſen mit Fuhrwerk in die entlegenen ein einfaches Beſtätiaungsſchreiben der Schuldbuchverwaltung. Die⸗ 1 1 Free beſuchen dort die Spezereigeſchäfte und erkun⸗ fen 75 1 5„ doch iſt tige digen ſi r ei über die? 6 g ein etwaiger Verluſt ohne rechtliche Bedeutung. . Lauf U hr e 1 25 eee Im Ebenſo wie die e des Wertpapiers ſelbſt kommt Faufe der Unterhaltung wird auch über den Krieg ge⸗ i r ldb e⸗ pr 8 8 5 i durch die Eintragung der Reichsanleihe in das Reichsſchuldbuch 19* 10 2 85 iſch Pee e. lch dieſe 1. u fi 0 e 0. 1290 bel Vella n ö neriſcher Weiſe in ſchwarzem Lichte dar; denn ſie as iſt insbeſondere deshalb wichtig, weil Zinsſcheine 6: bewe 5 die Leute dazu, ihre. an ſie abzugeben. 1 5 gerichtlich aufgeboten werden können, alſo ſchwer zu erſetzen rebe 6 arc ein ſolches Treiben wird die Lebensmittelverſor⸗ ſind Fe kommt man aber, wenn man keine Zinsſcheine hat, ge“. cen der Orte ſehr ſchwierig. Die Aufkäufer verfolgen zu ſeinen Zinſen? Die Beantwortung dieſer Frage iſt ſehr ein⸗ inn] ſcheinbar den Zweck, die aufgekaufte Ware aufzuſpei⸗ fach. Die Zinſen der Buchſchuld werden dem Berech⸗ arte chern und dann zu hohen Preiſen abzuſetzen. Es ſei tigten ohne die geringſten Umſtände nach ſeiner Wahl durch igen dahe ick 8— 5 85 Poſtſendung oder Reichsbank⸗Giro⸗Konto ausgezahlt, und zwar 0. 5 r ausdrücklich gewarnt. 5 i für die fünfte Kriegsanleihe, da ſie April⸗Oktober 3 trägt, f 1 med un, Wehe N 8 bereich 17 55 18. 15 920 17. 5 1015 55 Haan sten 0 e die Schmiede ſam ohnhaus und Scheuer des er Zinſen im oſtverkehr erfolgt innerhalb des Deu rift Schmi iſters Johe Jeckl st er Vi Reiches bis zum Betrage von 1500 Mk. einſchließlich po rto⸗ 0 A zerſtört. Nur der Vieh. fre und nur bei höheren Beträgen auf Koſten des Em⸗ a 5— 2 2 5 fängers. Beſitzt dieſer ein Poſtſcheck⸗Konto, ſo werden auch . ö 0 1 Sig Sept. Der 3 hat. 1 8 5 800 f 0 ahl, ch in ſeiner letzten Sitzung gegen eine Verlängerung e kleinen Sparer die bisher ihr Geld auf einer n be S zei 8 Sparkaſſe oder bei einer Genoſſenſchaft liegen hatten e o wan 130 jetzt 2 Rufe des Vaterlandes folgend, bie neue Sproz. 5 it K N 3 Reichsanleihe zeichnen, verfahren am richtigſten, wenn ſie die ge. 15 3 Lokales. feünmen 1 inf S 0 9 1 n 1 fe 3 timmen daß die nſen fortlaufen er Sparkaſſe 3— Beleihung durch Darleheuskaſſen. Die[oder Genoſſenſchaft, bei der ſie ein Konto haben, 1 1 z 5 Bart e sen pat 2 Be⸗ überwieſen werden. Dort 2 0 7. 5 0 5 1 8 den ſchluß gefaßt, der die Beſtimmungen über die Beleihung 5 e en, ſo daß das Sparbuch ſich w 1 8 kiündelſicherer Werte ergänzt: Die von öffentlich recht⸗ Weder für die Eintragung der Reichsanleihe in das Reichs⸗ 1 ichen Körperſchaften oder Verbänden ausgegebenen feſt J ſchuldduch werden Gebühren berechnet, noch für die e I berzinslichen, auf den Inhaber lautenden mündelſicheren e 7 age e die e 1 ce e erte d 7 a: deutſ Bo tiert iſt nu: die Austragung der Bu lch„d. h. g. 11 werden, ſofern ſie an einer deutſchen Börſe notier und damit kommen wir zu der Frage, wie ſich der Inhaber eue!“ erden, mit 75 Prozent Kurswertes vom 25. Juli 1914 einer Schuldbuchforderung zu verhalten hat, wenn er ſein Ka⸗ 1 w n ſie an einer deutſchen Börſe nicht notiert 285 e 20 5 19 gesch lbb . er it 7 3 0 1 f alle nur einen entſprechenden Antrag beim Reichsſchu art“ a 855 it 70 Prozent des Nennwertes beliehen und u ſtellen und erhält dann die wirklichen Schuldverſchreibungen auſt r unter der Bedingung, daß die Darlehen nachgewie⸗ ſnicht etwa bares Geld) gegen eine Löſchungsgebühr von 75 Pfg. Ehe fenermaßen zur Anzahlung für Kriegsanleihe verwendet vom Touſend, mindeſtens aber 2 Mk., ausgefolgt. Allerdings hal Bender Für die zu anderen Zwecken beliehenen Unter⸗ 8 128 179 5 05 deln 50 0 3 91 55 n 5 ie Alt e i 8heri nicht mit Er 5 g % JJ D grenz e ö es für uldbuchzeichnungen ſoll ja gerade denen zuteil wer⸗ 10. S bucheintragungen. den, die die Schuldbucheinkragung bis zu dem erwähnten Zeit⸗ ung! 8 N 8 8 8 8 8 Keieg sun: he durch] punkte unangetaſtet laſſen. Will jemand dann ſeine Schuldhuch.⸗ eus wird n an das Wohl des ie ane in bares Geld umwandeln, ſo läßt er ſich zunächst F beteiligen,. d sein eigenes denkt, leicht ie Anleiheſtücke ausfertigen und kann dieſe jederzeit durch und all landes, das ſeiner Familie un 5 4 1 eine Bank oder ein wan ec veräußern. ung⸗ 1 10 6 denn es 9. Ut* 35 4. Reit 2 Anliarbeken zu Eine Eintragung von Reichsſchatzanweiſungen in das Reichs⸗ ente“ lien 25 n Schutze und 1 e. 9 aptaliſten oder Spa⸗ 8 findet nicht ſtatt, weil die Reichsſchatzanweiſungen nicht er tern d een eu 3 5 Deutſche Reichsanleihe n dem gleichen Maße wie die Fproz. Reichsanleihe die Eigen⸗ 15 auftauchen, ob ſie die Sproz, eſſungen Beiße chaften einer dauernden Kapitalanlage tragen. Das Relchs⸗ dern ben ſollen oder die 4 proz. cee ber alle chuldbuch iſt aber lediglich für die dauernde Kapitalverwaltung ſie 1 ageformen haben ihre beſonderen Vorteile. eſtimmt. Welchen Zuſpruchs es ſich erfreut, darauf mögen ſe Kapitaliſten, Sparer, Vermögensverwaltungen uſw., die auf einige Jahlen die Antwort geben. 5 Anfan längere Zeit hinaus davon abſehen möchten, das Geld anderweitig 1900 beftaden 1 5 Deutſchen Reichsſchuldbuch 5839 Konten über in terzubringen f ſich ni ine Ausle I. e Faber 102. 1 oon gehen ict Kümmern wöhreer aft die Ant. Kepital! Es waren mithin Aber 7 Millarden Pit. ſchon ten, Nac 5 an e e e ab 1 Anfang Juli im Reichsſchuldbuch eingetragen! i * ungspreis, ip 7 l 8 9 8 0 f f A 3 1 54 0915 2 5 1 85. 1 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Ammermann. Seckenhelm die W̃ bellt ſich die Schulbucheintragung dem Preiſe nach sind zu haben „C pppoldbostkarten. eht. 1 5 1 l Anleiheſtücke ſorgen 5 die liſſen. Ihnen iſt 17 daher fiche ee* 5 zur 5 eit ait das Aufoihehgpiſgl auf den Name es Eigen⸗ 5 0 2 ber ſagdhgagaadaaganunuuagaanmaanannaaaadaagagaanddaddaananmnaaaaaagagauaadandanmanadaaaannn 8 MM Jede gezeichnete Mark arbeitet für den Sieg! Die Kriegsanleihe iſt die ſinanzielle Grundlage unſerer Schlagfertigkeit. Sie hilſt unſerem unvergleichlichen Heer und unſerer Flotte den Gieg über unſere Feinde zu vollenden und damit den Frieden herbeizuführen. Zeichne deshalb Kriegsanleihe! Du ſicherſt Dir da⸗ durch Dein Kapital und hohe Zinſen— und hüfſt gleichzeitig dem Vaterland in ſeiner ſchwerſten Stunde. Wer nicht zeichnet, ſoviel in ſeinen Kraͤften ſteht, beeintraͤchtigt unſere militaͤriſche Kraſt und ſtaͤrkt da⸗ durch die Zuverſicht und die Macht unſerer Feinde. Jede verweigerte Mark ſtärkt den Feind! W777% 7, e. 755 160 i eeeeeeeeeneeeeeeeeeggkkrptd knnen Ameeeeneeeeneenenemennennmemamaanmmaamananmaamunnnanunnaanumduaanauuaaalauuaadanaaaduaaaaadaaaan A aummnnmmmmmnmnnanmmmnnnmamnmmnmmmnannmnmananaaaaad S 5 A einengen ä 150 Iäluuanuuumuumuuuneeeeeeenananunananamanaaaaanaanunan 3 at 752 72 Kd 3 Gottesdienst- Ordnung. der evang. Kirchengemeinde f der kath. Kirchengemeinde Sonn tag, den 24. September. 15. Sonntag nach Pfingſten. 14. S. n. Trinitatis.(24. September 1916) ½10 Uhr Bauptgottes dienst. ½8 Uhr: Frühmeſſe mit 731 Jugendgottesdienſt Predigt. ½10 Uhr: Hauptgottesdieuſt 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½2 Uhr: Veſper. 3 Uhr: Verſammlung des Müttervereins. ½8 Uhr: Kriegsbittandacht mit Segen. ſunlche Benanntmachungen. Bekanntmachung. Wir weiſen unſere Landwirte nochmals darauf hin, daß die Ausfuhr von Kartoffeln unbe⸗ dingt verboten iſt. Nur an direkte Verwandte von Kartoffelerzeugern kann beim Kommunal⸗ verband Mannheim-Land unter Vorlage des Be⸗ zugsſcheines des Beſtellers ſchriftlich darum nach⸗ geſucht werden. Zuwiderhandlungen werden ſtrengſtens beſtraft. Seckenheim, den 23. September 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Wir geben bekannt, daß an ſolche Einwohner, die ihre Kartoffeln von angwärls beziehen, wollen nun Bezugsſcheine ausgeſtellt werden. Es werden bewilligt pro Kopf der Familie 4 Zentner. Der erhaltene Bezugsſchein iſt mit einem kurzen ſchriftlichen Geſuch an den Kom⸗ munalverband Mannheim⸗Land zur Genehmigung einzuſenden. Bei Beantragung des Bezugsſcheines iſt der grüne Lebensmittelumſchlag vorzulegen. Für Kartoffeln die am Ort bezogen werden, erfolgt die Ausgabe der Bezngsſcheine erſt ſpäter. Seckenheim, den 23. September 1916. Bürgermeiſteramt: Volz. Roch. 5 Bekanntmachung. 8 Am Jienslag, den 26. J. Mis. Vormittags 10 Ahr wird an Ort ud Stelle auf der Fohlenweide dahier eine Partie alte Bretter von der Einfriedigung der Weide losweiſe öffent⸗ lich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 23. September 1916. gürgermeiſteramt: i Volz. Koch. Bekanntmachung. ö Mache die Landwirte, welche noch Weizen, Korn und Spelz in Vorrat haben, darauf auf⸗ merkſam, dasſelbe abzugeben, da am 1. Oktober die Dreſchprämie wegfällt von M. 2 pro 100 kg. P. Huber, Anuterkommiſſtonär. Den Landwirten zur Kenntnis, daß das Einfassen des Tabaks p. Buschel 1s pl. 5 Die Einfasserinnen. EEE ͤâVdddddd0d00d0TdT0TdTbT7bTC0TT Kathol. Jünglingsverein Seckenheim. 1. Turnen iſt wie üblich Montag und Donnerstag. 2. Am Mittwoch, den 27. 9. iſt Verſammlung der „Eucharistischen Sektion“. Jer Praeſes: Kaplan K. Bihler. Freiw. Feuerwehr Seckenheim. heute Samstag, den 23. september, abends ½9 Ubr Verwaltungsratſitzung im Zähringer Hof. 5 Der Verwaltungsrat hat vollzählig zu erſcheinen. Das Rommandu: L. Rudolph. etragene Kleider, Ueder- inf zleher, Damenmästel 0 0 schuhe, ſowie Rofler ſind billig abzugeben bei (55 Liter und 150 Liter); A. Rech. Mannheim 8 3.10. 1 Bettlade 2 öimmer und füche nu verkaufen. 2 per 1. Oktober s Kapellenſtr. Nr. 1, parterre. zu vermieten. Geräumſge Mittelſtr. No. 22. a 2 Simmerwob nun zu mlefen gesucht. Milchschweine Zu erfragen in der Expe⸗ W in verkaufen. dition des Blattes. 8 ſtr. Nr. 9. 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