* 8 * ede 9 9 und Lem * 7 0 5 offene n Menſche 1 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertagen. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. eee N Kriegschronik 1915 6 S e e ee 20.* Fortgeſetzte ſchwere Kämpfe an der Weß⸗ — Bei pern erlitten die Engländer große Verluſte. — Südweßilch von Lille gelang es dem Gegner, eine unſerer Diviſionen in die zweite Verteidigungslinie zurückzudrängen: auch zwiſchen Reims und den Argonnen mußte eine unſerer Dlviſienen die vorderſte Stellung räumen. — Von uns wurden in den Kämpfen 5000 Geſangene gemacht. — Weſtlich von Wilejka wird heftig gekämpft. 5 Die Ruſſen erlitten bei Novo Alexſinee eine voſe age. — Schwächere Kämpfe an den Dardanellen. 5— Der Weltkrieg. 9 Die durch unſichtiges Wetter veranlaßte Pauſe in den Sendfhandlungen an der Somme wurde von deutſcher e dazu benützt, in eifriger Arbeit die zerſchoſſenen Gräben auszubeſſern, neue auszuſchütten und durch Ge⸗ Aenangriffe den Feind daran zu hindern, ſeinerſeits das wleiche zu tun. Als nun am Freitag mit dem beſſeren er die Angriffe des Gegners wieder einſetzten, ſah de ſich neuen Schwierigkeiten gegenüber und in fa drei folgenden Tagen ſind die Vorſtöße in der Haupt⸗ nuhe mißlungen; auch das hart bedrängte Combles hat boch ſtandgehalten. Der Turchbruchsverſuch auf Cam⸗ wid hat keinen Schritt vorwärts getan, dahegen iſt N viel von der dem Angreifer 0 wertvollen Zeit f dren gegangen, denn je weiter die Jahreszeit fort⸗ chreitet, je kürzer die Tage und je häufiger die kalten ebel werden, deſto mehr werden ſich ſeine Reihen durch ——— die unvermeidliche Zurückziehung der farbigen Hilfstrup⸗ ben lichten. Deshalb werden jetzt noch die rückſichtsloſeſten Bagriffe ausgeführt, beſonders im Abſchnitt Rancourt⸗ pehuchavesnes, wo die franzöſiſche Linie am weiteſten tertſpringt und die Straße Peronne⸗Bapaume überſchrit⸗ vun, hat, ſo daß ſie, wie früher bemerkt, das glänzend erteidigte Combles im Norden zu umfaſſen droht. Die ugriffsfront hat nun eine Länge von 45 Kilometer, viel, als daß die feindliche Artillerie den Durchbruch 8 gend vorbereiten könnte, denn dazu wären auf dem ume mindeſtens 20000 Geſchütze aller Kaliber nötig, f n den erforderlichen Infanteriemaſſen ganz zu chweigen. ſtu Um die Größe und die Verluſte des ruſſiſchen An⸗ uche unter General Bruſſilow zu bezeichnen, fehlen ie gerade Worte und Zahlen. Offenbar war es Bruſſilow er darum zu tun, auf Kowel, Wladimir⸗Wolinſki berg durchzuſtoßen. Zugleich wurde die Front Zlota Lipa und Narajowka angegriffen. Nicht korps viſionen ſondern mit zuſammengefaßten Armee⸗ kraft; ausgeführt, beſaßen dieſe Angriffe große Stoß⸗ im N ſie ſind teils im Feuer zuſammengebrochen, teils uhkampf erſtickt. s ieh e Kämpfe in den ſchneebedeckten Kuarpathen 8 en ſich mehr und mehr nach der Südgrenze der de owina und laſſen eine Erleichterung der Lage der kückbrz eicher am Jablonicapaß erkennen. Durch die Zu⸗ Vulkaungung des linken rumäniſchen Flügels über den din anpaß wird nun auch die rechte Flanke der in der kräfte Orſova⸗Vulkanpaß ſtehenden rumäniſchen Streit⸗ 5 bedroht.— In der Dobrudſcha haben erfolg⸗ geſur Kämpfe südlich der Linie Cobadinn⸗Topraiſar ſtatt⸗ ei aden.— In Mazedonien ſind ſerbiſche Angriffe Vor Florina und am Kajmakealan, ſowie ein engliſcher doß an der Struma zurückgeſchlagen worden. größere fünſtige Witterung hat auf beiden Seiten zu an der mit Di ten g, Var, geht jetzt ſogar aus den engliſchen Berich⸗ dener. 8 m 9 und Sonntag wurden ferner wo tende 5 7 0 der Flugzeug zeſchwader ausge ochten, Der 1 5 feindliche Maſchinen zur Strecke gebracht ſind. haben üſche Verluſt betrigt kaum ein Drittel. Dagegen die Franzoſen auf Mannheim und Edſen, alſo Städte, Bomben abgeworfen. Der Schaden iſt em Tagesbericht nicht bedeutend, doch ſind einige n getötet und verwundet worden. ee 8 Die Ereigniſſe im Weſten. geworfen ſind, it der Sachſchaden unbedeutend. der Bürgermeister amter Secenheim, II esheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. * Der franzöſiſche Tagesbericht. 8 We. Paris, 25. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Nördlich der Somme war die franzöſiſche Ar⸗ tillerie im Laufe der Nacht ſehr tätig. Die Deutſchen erwi⸗ derten vormittags ſchwach. Ein deutſcher Angriff auf das Ge⸗ höft Bois Labee und auf die franzöſiſchen Stellungen ſüdlich dieſes Gehöftes wurde unter das heftige Feuer 1 Ma⸗ ee und Geſchütze genommen. Die Deut chen wur⸗ en zerſtreut, bevor ſie die franzöſiſchen Linien erreichen konn⸗ ie ließen zahlreiche Leichen zurück. Auf dem rechten Maasufer wieſen die Franzoſen leicht mehrere Angriffsverſuche gegen den Pfefferrücken und ſüd⸗ öſtlich Thiaumont ab. Ilugweſen: Im Laufe des geſtrigen Tages zeigten ich die deutſchen Flugzeuge tätiger als gewöhnlich. Die franzöſi⸗ en Jagdgeſchwader lieferten auf den größten Teil der Front wirkliche Luftſchlachten und trugen große e davon, ſie behaupteten unbeſtreitbar die Oberherrſchaft. An der Somme⸗ front fanden 29 Luſtkämpfe ſtatt. 5 Orientarmee: Auf dem linken Strumaufer griffen die Engländer ſtarke ie Abteilungen nördlich von Kopriva und gegen den Tahinos⸗See an. Vom Beles⸗Gebirge bis zum Wardar nahm der Artilleriekampf wieder ziemlich große Hef⸗ tigkeit an. Oeſtlich der Cerna machten die Serben nordweſtlich des Kajmakcalan Fortſchritte und machten Gefangene. Auf dem linken Flügel wurden heftige bulgariſche Gegenangriffe auf der Höhe 1550 mit ſtarken Verluſten für die Bulgaren zu⸗ rückgeſchlagen. Die alliierten Truppen haben leichte Fortſchritte nordweſtlich von Florina zu verzeichnen. 8 Abends: Außer ziemlich heftigem Geſchützkampf ſüdlich der Somme und in den Abſchnitten von Thiaumont und Fleury(rech⸗ 8 Maasufer) kein Ereignis von Bedeutung auf der ganzen ront. Luftkrieg: In der Nacht vom 24. September ha⸗ ben unſere Flugzeuge 46 zwölf⸗Zentimeter und 4 fünkzehn⸗ Zentimeter⸗Heſchofe auf Fabriken in der Gegend von Ro m⸗ bach und Diedenhofen abgeworfen. Hauptmann de Beau⸗ champ und Leutnant Daucourt find, jeder ein Flugzeug führend, heute um 11 Uhr von ihrem Flugplatz ae um 12 Ge⸗ ſchoſſen auf die Fabriken in Eſſen(Weſtfalen) zu werfen. Nach einem Flug von 800 Kilometern ſind unſere. wohl⸗ behalten zurückgekehrt. In der Nacht vom 23. eptember hat ein Jeppelin die Gegend von Calais überflogen. Von unſeren Flugzeugabwehrbatterien heſtig beſchoſſen, war er ge⸗ wungen, ſich zu entfernen, ohne ein Geſchoß abgeworfen zu baden Bericht: Geſchützklampf in der Gegend ten. Belgiſcher. von Ramscapelle, Dixmuiden und Boeſinghe. Ein Jude als General. London 23. Sept. Nach dem„Berl. Tagbl.“ iſt der engliſche Oberſt John Monaſh(Manaſſe) zum Ge⸗ neralmajor befördert worden. Es iſt dies der erſte jüdiſche General im engliſchen Heer.— Der Luftkrieg. Eſſen a. R., 25. Sept. Das Generalkommando in Münſter teilt mit: Am Sonntag, den 24. September gegen 3 Uhr nachmittags erſchienen mehrere feindliche Flieger über einem der Vovorte von Eſſen. Innerhalb einer Minute wurden inmitten der Stadt mehrere kleine Bomben abgeworfen, von denen die meiſten keinen Scha⸗ den anrichteten. Brände ſind nirgends entſtanden, da⸗ gegen ſind leider durch eine Bombe mehrere ſpielende Kinder verletzt worden. Nach dem aus ſehr großer Höhe erfolgten Abwurf verſchwanden die Flieger in einer Wol⸗ kenſchicht. ö London, 24. Sept.(Amtlich.) 14 oder 15 lenk⸗ bare Luftſchifſe haben an dem Angriff auf Großbritan⸗ nien in der letzten Nacht teilgenommen. Die Graf⸗ ſchaften im Tüdoſten, Oſten und in der Mitte des Landes und Oſt⸗Lincoln wurden hauptſächlich heimge⸗ ſucht. Der Angriff auf London wurde von vei Luft⸗ ſchiffen ausgeführt, die aus ſüdöſtlicher Richt nig zwiſchen Mitternacht und 1 Uhr kamen. Flugzen ge ſtiegen auf, die Kanonen des Spezialdienſtes eröffneten das Feuer und die Luftſchiffe wurden zurückgetrieben. Immerhin wurden auf die ſüdlichen, ſüdöſtlichen und öſtlichen Teile Bomben abgeworfen. Leider ſind 28 Perſonen ge⸗ tötet und 92 verletzt worden. Zwei Luftſchiffe wurden über Eſſex abgeſchoſſen. Beide waren große Luftſchiffe neuer Bauart. Das eine fiel in Flammen gehüllt herab und ging mit ſeiner Beſatzung zugrunde, die Beman⸗ nung von 22 Offizieren und Mannſchaften des ande⸗ ren wurde gefangen genommen. Genaue Nachrichten über die Zahl der Opfer und den angerichteten Scha⸗ den ſind noch nicht eingegangen.. (Amtlich) Eine um 5.20 Uhr nachmittags ausgegebene Verlautbarun fſchiſſe Die letzten Berichte zeigen, 100 wahr⸗ ſcheinlich 12 Luftſchi fe an dem Angriff teilgenommen haben. Die Polizeiberichte aus der Provinz geben an, daß der angerichtete Schaden nur leicht ſei. Immerhin iſt auf eine Stadt in den öſtlichen Midlands eine Anzahl von Bomben 1 e worden. Zwei Perſonen ſind getötet und elf verletzt worden. Es wird be⸗ fürchtet, daß noch zwei Tote unter einigen Trümmern in die⸗ ſer Stadt begraben ſind. Am Bahnhof iſt einiger Schaden an⸗ gerichtet. Ungefähr ein Dutzend Häuſer und Schuppen wur⸗ den entweder zerſtört oder beschädigt und eine Kapelle und ein Wohnhaus in Brand geſetzt.* dieſen ſind keine Todes⸗ fälle innerhalb des Gebietes der Hauptſtadt gemeldet. Obgleich ſehr viele Bomben unterſchiedslos in den beſuchten Bezirken ab⸗ Eine große nzahl Bomben fiel ins Meer oder auf offenes Gelände. Im Bezirk der Hauptſtadt ſind 17 Männer, 8 Frauen und 3 Kinder getötet, und 45 Männer, 37 Frauen und 17 Kinder verletzt worden. Eine beträchtliche Anzahl kleiner Wohnungen Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Rekla die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Fernſprechanſchluß Nr. 16. n 30 Pfg. abatt. und Schuppen iſt zerſtört oder beſchädigt und eine 2 Brände verurſacht worden. Zwei Fabriken erlitten Beſchädi⸗ Gral en. Einige Eiſenbahngüterwagen ſind zerſtört und an zwei tellen eine Eiſenbahnlinie beſchädigt. Berichte über militäriſchen Schaden ſind nicht eingegangen. WTB. Berlin, 24. Sept.(Amtlich.) Am 22. September abends wurden durch eines unſerer in Flan⸗ dern ſtationierten Flugzeuge die Militärbaracken bei Do⸗ ver mit Bomben belegt. 8 Der Krieg zur See. London, 25. Sept.(Reuter.) 12 Fiſchdampfer aus Grimsby ſind in der Nordſee von einem Unterſeeboot verſenkt worden. Die Beſatzungen ſind gerettet. Berlin, 25. Sept. Der holländiſche Dampfer Bata⸗ vier 2 der Niederländiſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, mit Bannware auf der Reiſe von Rotterdam nach Lon⸗ don, wurde am 24. ds. Mts. von einem deutſchen Unter⸗ ſeeboot angehalten und nach Zeebrügge eingebracht. Unter den 38 Paſſagieren befanden ſich 4 Ruſſen, die offenbar aus einem Gefangenenlager entwichen waren. Berlin, 24. Sept. Der holländiſche Poſtdampfer „Prins Hendrik“, der zu der Linie Vliſſingen— London gehört, wurde am 23. September um 8 Uhr morgens auf dem Wege nach der Themſemündung von unſeren Seeſtreitkräften an der flandriſchen Küſte angehalten und durchſucht. Eine größere Zahl ruſſiſcher und franzöſi⸗ ſcher Kriegsgefangener, die aus deutſchen Lagern ent⸗ wichen waren, ſowie in Holland interniert geweſene, anſcheinend beurlaubte engliſche Soldaten wurden feſt⸗ genommen, ebenſo einige feindliche Kuriere mit ihren Sendungen. Um 12 Uhr mittags desſelben Tages wur⸗ de der Dampfer mitſamt den neutralen Fahrgäſten, den Frauen und Kindern und ſeiner Poſt wieder entlaſſen und durch eines unſerer Torpedoboote ausgelotſt. Beim Auslaufen wurden der Poſtdampfer und das deutſche Begleittorpedobobt von drei feindlichen Fliegern mit Bomben angegriffen. Der Dampfer wurde dabei leicht beſchädigt und drei Leute der Dampferbeſatzung ver⸗ wundet. Das Torpedoboot blieb unbeſchädigt. Der Dampfer ſetzte ſeine Reiſe fort. Haag, 24. Sept. Heute iſt ein Schiff der Bata⸗ vialinie von einem deutſchen Kriegsfahrzeug nach Zee⸗ brügge aufgebracht worden. Amſterdam, 24. Sept. Das Handelsblad meldet: Die holländiſchen Schlepper Gouwzee und Lauenzee, die eſtern abend von Hoek van Holland mit vier belgi⸗ chen Leichtern im Schlepptau nach England abfuhren, ſind im Laufe des Abends ohne die Leichter nach Nieuwe Waterweg zurückgekehrt. Die Leichter wurden von einem deutſchen Unterſeeboot nahe dem Maas⸗ leuchtſchiff verſenkt. N Die Lage im Oſten. TB. Wien, 25. Sept. Amtlich wird verlautbart dom 25. September 1916: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front gegen Rumänien: Zwiſchen dem Szurduk⸗ und Vulkan⸗Paß vurden rumäniſche Vorſtöße abgewieſen. An der ſieben⸗ dürgiſchen Oſtfront herrſchte lebhaftere Gefechtstätigkeit. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog farl: Nördlich und öſtlich von Kirli Baba ſtehender ſtampf. Im Ludowa⸗Gebiet griffen die Ruſſen aber⸗ nals vergeblich an. Nordöſtlich von Lipniea Dolna der Ecke der Königin Auguſta⸗ und Bendler⸗Straße durch ſtürmte der Feind gegen die Stellungen der türkiſchen Truppen; er wurde überall geworfen, in einem Abſchnitt durch Gegenangriff. 5 Heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Die Ruſſen verſuchten geſtern abend neuer⸗ lich nördlich von Perepelnici durchzudringen. Ihre An⸗ ſtrengungen blieben erfolglos; ihre Verluſte ſind ſchwer. Italieniſchey Kriegsſchauplatz: Die Feu⸗ ertätigkeit des Feindes an der küſtenländiſchen Front war nachmittags in einzelnen Abſchnitten lebhafter. Nachts überflog ein Luftſchiff unſere Linien und warf in der Gegend von Comen einige Bomben ab ohne Schaden anzurichten. An der Front der Faſſaner Alpen geiffen zwei Alpinibataillone in der Dunkelheit den Abſchnitt Cardinal-Cima Buſa Alta an, den die feindliche Ar⸗ tillerie untertags heftig bearbeitet hatte. Die Italiener wurden u erbittertem Nahkampf blutig abgewieſen. Auch gegen die Forcella di Coldoſe verſuchten feindliche Truppen vorwärts zu kommen. 25 Alpini, darunter ein Offizier, fielen hier in Gefangenſchaſt. Am Monte Cimone befinden ſich verſchüttete, noch lebende Italiener in den Cavernen, 24 vermochten ſich ſelbſt zu befreien und er⸗ gaben ſich, die übrigen rufen um Hilfe, die ihnen aber wegen des Feuers ihrer Artillerie nicht gewährt werden konnte und von der Annahme eines dem Feinde aus Gründen der Menſchlichkeit angebotenen örtlichen Waffen ⸗ ſtillſtandes abhängt. 5 ö Der bulgarische Bericht.. W. Sofia, 25. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern: Mazedoniſche Front: Bei Florina iſt die Lage unverändert. Am 23. September wiederholte der Feind nach langem vorbereitendem Artillerie- und Infanterie⸗ feuer, ſowie Bombenwerfen ſeine Angriffe auf die Höhe Majmakcalan. Feindliche Abteilungen gingen vor und griffen nacheinander die rechte Flanke, die linke Flanke und endlich die Mitte unſerer Stellung an. Unerſchütter⸗ lich ließen die Verteidiger den Feind 50 bis 60 Schritt an die Gräben herankommen, dann wieſen ſie mit hef⸗ tigem Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer die Angreifer ſehr verluſtreich ab. Im Moglenatal und beiderſeits des Wardar ſchwaches Artilleriefeuer. Am Fuße der Belaſica⸗ Planina Ruhe. An der Strumafront lebhaftes Artillerie⸗ feuer. Mehrere feindliche Bataillone gingen gegen die Dörfer Nevolen, Dolno, Xaradjowo und Gudeli vor. Von unſeren Truppen angegriffen, wurden ſie auf das rechte Flußufer zurückgeworfen. An der ägäiſchen Küſte Ruhe.— Rumäniſche Front: Längs der Donau Ruhe. In der Dobrudſcha Artilleriekämpfe und Infanteriege⸗ fechte von geringer Bedeutung. An der Küſte des Schwar⸗ zen Meeres Ruhe. 8 Neues vom Tage. Gegen die politiſche Zenſur. Berlin, 24. Sept. Die Vertreterverſammlung des Reichsverbands der deutſchen Preſſe, die heute unter dem Vorſitz von Marx⸗Berlin im Gaſthof Eſplanade tagte, war aus allen Teilen des Reiches zahlreich be⸗ ſucht. Den Verhandlungen über den Abbau der Zenſ ur wohnten Vertreter des Auswärtigen Amts, des Reichsamts des Innern, des Reichsmarineamts, des ſtellvertretenden Generalſtabs und des preußiſchen Mini⸗ ſteriums des Innern bei. Das Ergebnis der Verhand⸗ lungen wurde in einer einſtimmig angenommenen Ent⸗ ſchließung niedergelegt, die die Schritte billigt, die der ſeſchäftsführende Ausſchuß des Verbandes bisher zur Heſeitigung der politiſchen Zenſur getan hat. Sie ſtellt aber feſt, daß teilweiſe ſogar eine Ver⸗ ſchärfung dieſer Zenſur eingetreten iſt, und er⸗ klärt daher wiederholt, daß der Reichsverband grund⸗ ſätzlich die Beſchränkung der Zenſur politiſcher Mei⸗ nungsäußerungen und Nachrichten auf ſolche Fälle ver⸗ langt, in denen ein zwingendes militäriſches Inter⸗ eſſe vorliegt. Es ſollen ferner unverzüglich Maßnahmen etroffen werden, durch die eine Einheitlichkeit der Zen⸗ fur über das ganze Reich gewährleiſtet wird. Verbote von Zeitungen ſollen nur im äußerſten Notfall und als letztes Mittel und zwar ſtets unter Angabe der Zeitdauer des Verbots verfügt werden. Die Frage der Sonntagsruhe und der Entſchädigung für Sonn⸗ tagsarbeit wurde ſchließlich dem Vorſtand zur weiteren Behandlung und zu Verhandlungen mit dem Verein deutſcher Zeitungsverleger überwieſen. Valentins Ableuguung. Elberfeld, 24. Sept. Prof. Coßmann, der Herausgeber der„Süddeutſchen Monathefte“ in Mün⸗ chen, hatte erklärt: In der bekannten Unterredung mit e der auch Fabrikbeſitzer Heuß aus Nie⸗ fern(Baden) anwohnte, hat Valentin geſagt, das Aus⸗ wärtige Amt ſei durch Diebſtahl iind en Beſitz der richtigen Zahl der von unſeren Tauchbooten verſenkten Frachträume gelangt. Valentin hat darauf in der „Nordd. Allg. Ztg.“ beſtritten, die Ausſage gemacht zu haben. Nunmehr veröffentlicht der Landtagsabge⸗ ordnete Bacmeiſter in der„Bergiſch⸗Märkiſchen Zei⸗ tung“ das folgende Telegramm:„Bin aufs äußerſte erſtaunt und empört über Valentins Ableugnungsver⸗ ſuch. Th. Heuß, Papierfabrik, Niefern(Baden).“ 8 Landesverrat. 5 Kiel, 25. Sept. Vor dem außerordentlichen Kriegs⸗ gericht vom 18. September wurde wegen Landes⸗ berrats die Witwe Handt und deren Tochter zu je 15 Jahren Zuchthaus, die zweite erſt 14jährige Toch⸗ ter Luiſe zu einem Jahre Feſtungshaft verurteilt. Die e fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit att. i 8 5 Berlin, 25. Sept. Geſtern abend iſt der Kom⸗ mandeur des Füſilier⸗Regiments Prinz Albrecht von Preußen⸗Hannover, Oberſt Freiherr von der Tann, an einen Kraftwagen überfahren, mit doppeltem Schadel⸗ bruch in das Eliſabethenkrankenhaus gebracht worden und in der Nacht ſeinen Verletzungen erlegen. 1 Die Diamanten der Großmutter. Von Levin Schücking. f 20 Fort ſetzung. Nachörus verbsten. Mit ſcheuen Blicken beobachtete Valentine jetzt ihren Vater— in ſeinen ruhigen Mienen ſpiegelte ſich nichts als der ausſchließliche Gedanke an ſein Spiel, deſſen Stand er, während Max ſchrieb, mit intenſivem Intereſſe ſtudierte; dann Gaſton's Züge, der wieder ſeine bedeutungsvollen Blicke mit Miß Ellen zu wechſeln ſchien und dann von der Seite auf den ſchreibenden deutſchen Offizier ſchaute, mit einem Ausdruck in den leichtgerun⸗ zelten Brauen, der nichts Beruhigendes enthielt. Als Map fertig und nun gegangen war, um ſeinen Burſchen mit dem Billet abzuſenden, ſagte Miß Ellen, ſich eben⸗ falls zum Gehen wendend: 2 7 „Ich werde Auftrag geben, das kleine Fremdenzim⸗ mer für unſeren Gaſt herzurichten.“ „Das neben dem Eßzimmer? Und weshalb nicht das beſſere oben?“ fragte Valentine lebhaft. „Weil das kleinere bequemer für ihn liegt, parterre, und er nicht nötig hat, uns Alle zu ſtören, wenn er Auch ſt vielleicht in der Frühe ſchon heimkehren will. Au ſind oben die Vorhänge abgenommen und dieſen Abend nicht mehr in Ordnung zu bringen.“ „Dagegen ließ ſich nichts einwenden, obwohl das kleine 8 emdenzimmer ſonſt nur zur Aushilfe diente, und ſehr viel weniger Bequemlichkeit bot, als das oben im Manſardenſtock in der Reihe der übrigen Schlaf⸗ zimmer liegende eigentliche Fremdenzimmer. 8 Max war auf eine gewiſſe Widerſetzlichkeit bei ſeinem Burſchen geſtoßen, als er dieſem aufgetragen, ohne ihn nach Void heimzukehren und dem Hauptmann Sontheim ein Billet zu überbringen. Der ehrliche Burſche hatte es bedenklich gefunden, ſeinen Herrn ſo ganz allein an einem Orte zurückzulaſſen, wo er, was ſeine perſönlichen Beobachtungen anging, durchaus nicht auf Vertrauen er weckende Sympathien in Hof und Geſin 2 7 Landshut, 25. Seßt. Der Geſchäftsführer der hee⸗ ſigen Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Kreiſelmeher iſt wegen beträchtlichen Unterſchlagungen entlaſſen und der Staats⸗ anwaltſchaft übergeben worden. a Ein Freiſtaat Saloniki. Bern, 25. Sept. Die Salonikier Mitarbeiter großer Mailänder Blätter deuten erſtmals die Möglichkeit der Bildung eines autonomen Staates um Saloniki an. Athen, 25. Sept. Reuter berichtet: Das 1 reich Griechenland beſteht nur noch dem Namen nach. Salonik, Thaſos, Lemnos, Chios, Mytilene werden nicht mehr von Athen aus verwaltet, und Kreta iſt im Be⸗ griff, ſich dieſer ſeparatiſtiſchen Bewegung anzuſchlie⸗ en. Im Epirus iſt eine Unabhängigkeitserklärung er⸗ ſchienen, und der Tiſtrikt ringsum Lariſſa wartet nur noch auf den geeigneten Zeitpunkt.(Ganz ſo groß werden die„Erfolge“ des Vierverbands ja wohl noch nicht ſein.) 1 Der Aufſtand auf Sumatra. Haag, 24. Sept.(Amtlich.) Eine zweite Kom⸗ pagnie iſt von Padang nach dem Diſtrikt von Korintji geſandt worden. Nach einer Meldung des Reſidenten von Djambi ſind drei Brigaden Jufanterie und zwei Brigaden bewaffneter Polizei mit Nahrungsmitteln in Moera Tebe angekommen.“ 8 „Beim Kronprinzen Rupprecht von Bayern. Die folgende Unterredung, die von dem Kron⸗ prinzen Rupprecht von Bayern am 7. Septem⸗ ber dem erſten Berliner Vertreter der amerikaniſchen Hearſtblätter, William Bayard Hale gewährt worden iſt, iſt von der Londoner Zenſur unterdrückt worden. Herr Hale hat nun ſeinen Bericht über den Beſuch im Hauptquartier des Generalfeldmarſchalls auf drahtloſem Wege nach Amerika geſandt. Der Bericht lautet: S. K. H. der Kronprinz von Bayern war beim Eſſen heute beſonders feſſelnd, und ich wage es, ohne irgendeine Ermächtigung oder Erlaubnis, und nur im Vertrauen auf ſeine Gutmütigkeit, einige Bemerkungen Sr. K. Hoheit niederzuſchreiben, die die Welt wohl aus dem Munde des Oberbefehlshabers der deutſchen Kräfte vernehmen ſollte, die während der letzten drei Tage die große Schlacht an der Somme geſchlagen haben. „Ich habe nie erwartet, bemerkte der Kronprinz lächelnd, daß ich mich mit ſo vielfältigen Dingen beſchäf⸗ tigen würde, wie die, denen ich jetzt nachgehe. Sehr oft baue ich Eiſenbahnen, führe Bauten auf, richte Sani⸗ tätsdienſt ein, überwache Poſtämter, errichte Krankenhäu⸗ ſer oder beſtelle die Felder. Krieg iſt jetzt etwas ſehr Verſchiedenes von dem in früheren Tagen. Natürlich habe ich meine Sachverſtändigen zur Ausführung der eigentlichen Arbeit aus den verſchiedenen Gebieten und Berufen, aber die letzte Verantwortlichkeit bleibt auf mir ſitzen. Heutzutage beſteht der Krieg in einem Zuſammen⸗ wirken aller Künſte und Wiſſenſchaften, wenn auch leider Ziel und Abſicht all dieſer Anſtrengungen die ſchreckliche Aufgabe der Vernichtung menſchlicher Leben iſt. Ja, fuhr der Prinz in tiefem Ernſte fort, Sonntag, Montag und Dienstag, die Tage, deren tragiſche Kampf⸗ tätigkeit Sie ſo glücklich oder unglücklich waren, mit⸗ zuerleben, haben bisher den Gipfel der letzten verzweifelten Anſtrengung der Entente zur Erzwingung unſerer Stel⸗ lung bezeichnet. Meine Offiziere, fuhr er fort, werden Ihnen noch das Ergebnis, wie wir es auf dieſer Seite anſehen, mitteilen. Unſere Verluſte an Gelände kann man auf der Karte mit der Lupe erkennen. Die Verluſte des Feindes an etwas viel Wertvollerem, an Menſchenleben, waren geradezu ungeheuerlich. Reichlich und in barer Münze haben ſie für jeden fußbreit Boden bezahlen müſſen, den wir ihnen verkauft haben. Zu demſelben Preiſe können ſie ſo viel haben wie ſie wollen. Wir Deutſchen ſind vollhommen imſtande, die Lücken in unſeren Reihen aufzufüllen. Wir haben eine Reſerve an geſchulten Offizieren und ausgebildeten Mannſchaften, die noch nicht in Anſpruch genommen worden iſt. Wir ſind nicht, wie die Generäle der Entente, genötigt, unfertige und un⸗ 8 Rekruten in die eigentliche Kampffront zu verfen. — nachher auch ſeine Königin eingebüßt; es auen er⸗ Ferme des Auges vorſichtig und ratſam erſcheinen ließen; aber Max, der zu ſeinem Spiel zurückzukommen wünſchte, ſchnitt ſeine Vorſtellungen durch einen gemeſſenen Befehl ab, und Friedrich ging deshalb, ſein Pferd aufzuzäumen. Der Abend verging ruhig und ohne Zwiſchenfälle. Die beiden Spieler kamen zu einem für Herrn d' Avelon 2 und Rauſchen dieſer Töne, in denen ihm eine Seele ihre Schwingen zu hohem Geiſtesfluge auseinander zu ſchlagen ſchien, in der tiefſten Teile ſeines Gemüts erfaßt. Miß Ellen hatte eine Weile neben Valentine ge⸗ ſtanden und ihr die Notenblätter umgewendet; dann, als ob dieſe deutſche Muſik ſie nicht mehr feſſele, wandte ſie ſich ab und ging unruhig umher, um ſich endlich mit einem Buche an die Lampe in der entfernteſten Ecke des Salons niederzuſetzen. 5 8 Max hatte darüber den einen 3 er und kurz chlug auf der Pendule über dem elf Uhr, als Herr d'Avelon 3 iches„Malt!“ ausrieſ. haben, woran er ſich wie an einem Anker in dieſer Flut glaubte, zu prüfen; aber er war ſich klar darüb ſton ſich 12 daß ſeine ä Ob dies der letzte Verſuch geweſen ſein wird, könner wir nicht wiſſen. Wir haben als Maß ihrer Kraft ihre Höchſtleiſtung angenommen und ſind auf alles vorbe reitet, was ſie unternehmen können. Im Intereſſe Tau ſender, die in einem neuen Angriff vergeblich hingeſchlach tet werden würden, hoffen wir, daß ſie daraus gelern! haben. Soweit es unſer Vaterland angeht, ſo iſt es uns gleich; wir ſind ſogar geneigt, weitere Torheiten die ſie begehen follten, zu begrüßen. 7 — Während der letzten Woche haben Sie unſere Fron geſehen, und Sie ſind durch die ganze Gegend gekommen, die bis zu unſerer Baſis zurückreicht. Dabei müſſen ſie ö die völlige Uneinnehmbarkeit unſerer Stellungen und unſere überreichlichen Vorkehrungen bemerkt haben. Wenn Sie eine Mitteilung von dem, was Sie geſehen haben, Ihren Freunden in England zukommen laſſen können, ſo der Somme aufgehalten hat. Jeder Einzelne von ihnen jat einen Namen in den Annalen von Feuer und Schwert. Sie rauchten ſchweigend ihre Zigarren zu Ende, und als der Oberbefehlshaber das Zeichen gab, erhoben ſich die Erzellenzen, Generäle und Oberſten, grüßten und gingen hinaus zu ihrer grauſamen Arbeit. 1 William Bahard Hale. Vaden. () Karlsruhe, 25. Sept. In der letzten Sitzung des Roten Kreuzes wurde mitgeteilt, daß künftighin auch Schweſterndamen in den Lazaretten und in den Vereins- lazaretten zugelaſſen ſein werden, um den Schweſtern mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Die Fürſorge, dien ſie für die Verwundeten ausüben, foll ſich mehr auf die Familie erſtrecken als auf die Berufsberatung.— Be⸗ N ſprochen wurde ſodann in derſelben Sitzung die diesjähriggt Weihnachtsverſorgung der Truppen mit Liebesgaben. Au- genblicklich ſchweben in dieſer Sache noch Verhandlungen mit der Militärverwaltung.— Die Karlsruher Abnahme ſtelle freiwilliger Gaben hat ſeit Mai ds. Is. acht Eiſenn bahnwagen mit Liebesgaben an die Weſtfront geſchicktt welche an unſere badiſchen Truppen zur Verteilung ge? langten. Der Wert dieſer Sendungen iſt rund 72 000 M 3 Zivilbegleiter konnten in letzter Zeit nicht mehr zuge- laſſen werden. 1 Karlsruhe, 25. Sept. Das Reichspoſtamt haf gleichfalls verfügt, daß den Beamten und Unterbeamten, ſowie den bei der Reichs⸗ Poſt⸗ und Telegraphenverwal⸗ tung ſtändig beſchäftigten Arbeitern unverzinsliche Ge⸗ halts⸗ oder Lohnvorſchüſſe zur Beſchaffung eines Win⸗ tervorrats an Kartoffeln und Heizſtoffen auf Antrag be⸗ willigt werden können. a „ Mannheim, 25. Sept. Schon wieder habe ſich hier drei ſchwere Fälle von Pilzvergiftung erei net. Die 45 Jahre alte Ehefrau Margarete Rauch, die 22jährige Eliſe Storck und die gleichaltrige Wil⸗ helmine Hoffmann erkrankten nach dem Pilzgenuß. Die Ehefrau Rauch ſtarb, die beiden andern ſchweben in ö Lebensgefahr. Auch der an Pilzvergiftung erkrankte d. Arbeiter Otto Seeberg iſt geſtorben. Die 35jährige Ehe⸗ frau des im Felde ſtehenden Maurers Karl Schettlen liegt an Pilzvergiftung lebensgefährlich darnieder. o b es ſich in den einzelnen Fällen um den Genuß giftigen oder um den Genuß verdorbener Pilze handelt, ſteht noch nicht ſeſt 1 () Heidelberg, 25. Sept. Am Sonntag wurde hier ein allgemeiner Opfertag für das Heidelbergen 8 „Rote Kreuz“ abgehalten. Es dürften dabei weit üben 20 000 Mark eingegangen ſein.— Die Stadtverwaltung hat beſchloſſen, für die 5. Kriegsanleihe eine Million— Mark zu zeichnen.— Die Wahlkreisvertretung der Nat. lib. Partei für den 12. badiſchen Reichstagswahlkreis Hei⸗ delberg⸗Eberbach⸗Mosbach beſchlon. am 1. Oktober lie Max mit einem wie dankbaren Lächeln an— er wußte noch nicht, wie ſehr es zum Glücke des Hausherrn und 5 ö 1 ö zum Frieden des ganzen Hauſes beitrug, wenn Herr d' Avelon in einer Schachpartie der Sieger geblieben wa. Dieſer ließ ſeinen Partner erſt nach einem Nachttrank, der jetzt hereingebracht wurde, und nach einer grün? lichen Debatte über die beiden Spiele zur Ruhe ge⸗ langen— er führte ihn durch das Speiſezimmer und dann quer über den Hausflur in ein jenſeits desſelben liegendes, auf den Hof hinausgehendes kleines Schlaf, 0 zimmer, wo er ihm mit einem herzlichen Händedruck 3 gute Nacht wünſchte. 1 Max ſchloß ſeine Tür ab, ſah nach den inneren Fen? ſterläden, die er wohl verwahrt fand, legte ſeinen Degen und den Revolver, den er in der Taſche ſeines Man? tels mit ſich führte, auf ſeinen Nachttiſch und begab ſich zur Ruhe. Daß ihn jedoch der Schlaf floh, war nun natürlich. Mußte ihm doch zu Mute ſein, wie Jeman? dem, der aus einem Zuſtande der friedlichſten Seelen“ 1. ruhe heraus eine merkwürdige Fügung plötzlich in einen völlig unerwarteten Konflikt, einen wahren Wirbel von ſeltſamen Tatſachen geriſſen; er lag auf ſeinem guten franzöſiſchen Bette nicht viel anders, nicht ruhiger und beſſer, als er auf dem Rücken einer ſtürmiſch beweg? ten Meereswoge gelegen hätte— wenigſtens lag er in einer Flut hin⸗ und herwogender Gedanken, ohne den Halt von irgend etwas Sicherem und Beſtimmtem zu feſtllammern konnte. Es war Alles ja nur quäl g Frage, was ihn umgab und was ſein Herz und ſeinen Verſtand bedrängte. Zwar was Gaſton de Ribeaupierre ihm geſagt, um ihm ſeine Ueberzeugung auszureden, daß er hier ſeinen verſchollenen Oheim wieder gefunden, das hatte wenig Eindruck auf ihn gemacht. Gewiß, er hatte darauf eingehen müſſen, er mußte es als ein Pflicht betrachten, die Beweiſe, die Gaſton zu habe 5 ſchäftsſtelle der Nat.⸗lib. Partei zu eröffnen. nmächſt wird eine ene nen auf Bezirk des 68. Landtagswahlkreiſes Heidelberg⸗ kerback⸗Mosbach nach Heidelberg einberufen werden. Na U Heidelberg, 25. Sept. Bei der Pilzvergiftung in 85 al ntheim, welcher der Kaufmann Kohler zum Opfer . iſt feſtgeſtellt worden, daß der Verſtorbene von einer uu den giftigen Knollenblätterpilz(der ſehr leicht mit champignon verwechſelt wird) gekauft, ſofort zwei in rohem Zuſtand und andere ſpäter gekocht gegeſſen 770 dem Heidelberger Markt iſt es leider letzter Tage ben 91 vorgekommen, daß giftige Knollenblätterpilze auf fill arkt als Champignons feilgehalten wurden. Ein lig anweſender Pilzkenner ſtellte das feſt, und zum konnten diejenigen Perſonen, die davon gekauft le noch rechtzeitig benachrichtigt werden. So etwas L natürlich nicht vorkommen, eine ſtrenge Markt⸗ 5 5 ſollte gerade beim Pilzverkauf angewendet 3 r 255 0 Heidelberg, 25. Sept. Um„energiſch gegen die 111 mehr um ſich greifenden Bestrebungen auf Ver⸗ ichung des Milchhandels Stellung zu nehmen“, hat Vorſtand des Neuen ſüddeutſchen Milchhändlerver⸗ die ſämtlichen Milchhändler Süddeutſchlands zu n Städtetag eingeladen, der am nächſten Mittwoch Heidelberg ſtattfindet. f 3 ben. 25. Sept. Im 73. Lebensjahr biete hier ſeit 1888 wirkende Muſiklehrer und Ober⸗ erke Hermann Häberle geſtorben. Eine Reihe be⸗ ferzensw rer Leiſtungen der Stadtmuſik und des Mün⸗ res ii len in die Tätigkeit des Verſtorbenen. Lokales. 3 Vom Tabakmarkt wird berichtet: Der Tabak un eingeheimſt und voraus ſichtlich ſehr gut ausge⸗ Quantitativ iſt ebenfalls nichts zu wünſchen ö Der Verſand der noch auf ale Weeisben von ſtatten. leine Preisprüfung für Tabakerzeugniſſe. Der Au handel mit Erzeuguiſſen des Tabakgewerbes iſt der g der Kriegs⸗Preisprüfungsſtetlen unterſtellt wor⸗ n Ausgenommen von der lleberwachung ſind die en und die Cashäuſer. f Das Badiſche Verdienſtkreuz 8= SBVillingen, e· 50 Auszeichnungen. 90 dem Werkführer Joſef Gropp dahier verliehen.— 1˙ gsfreiwilliger Gefreiter Joohs, Sohn des Steuer⸗ ehmers Joohs, hier, erhielt nach der Sommeſchlacht Wiſerne Kreuz. Deridgür die Redaktion D emann Scene eumlache Benunnfmachungen. Fleiſchuerlorgung. bel Vethalten morgen Mittwoch, den 27, bs. Mts. dene ahm. 5 Ahr ab beſtimmt die Inhaber nach⸗ ichlgabneter Nummern der braunen Fleischkattenum; Mengen gegen Derzeigung derselben ihre feſtgeſetzte 1 ge Fleſſch oder Wurſt: bel gern Metzger Gruber hier Friedrich. 28; 2 die Nummern 301 bis 450 „ bei herrn Metzer Harkmaun, hitr Hauplſruße 155; 9 die Nummern 451 bis 575 bei herrn Metzger Nendeck, hier Hauptftraßt 104; die Nummern 576 bis 810. 5 1e die gemuehner der Hachttätt erhalten diesmal 1 101 leich. 2 a r bitten wieder nicht zu drängen, jede der dis ebenen Aummern erhält ihre Menge, ob . dhelung Mittags oder abends erfolgt. Seckenheim, den 26. September 1916. Bürgermeiſteramt: Volz. FItreibank. der Ante Dienstag Nachmittag 4 Uhr ab wird in N halle(Freibant) Schweinefleisch aus- Ro ch. 5 8 A AN n 7 Lager befindlichen gehauen, zum Preiſe von M. 1.40, M. 1.20 und M. 1.—. Empfangsberechtigt ſind die Inhaber des braunen Fleiſch⸗ kartenumſchlags mit der No. 1 bis 1000 gegen Vor⸗ zeigung desſelben. Folgende Reihenfolge muß genau eingehalten werden: No. 1 bis 300 von 4 bis 5 Uhr 7 301 7. 600 7 5 1 6 1 Pb Seckenheim, den 26. September 1918. gürgermeiſteramt: olz. Koch. Uudel-Verteilung. Es erhalten: Anden zum bekannten Höͤchſtpreiſe: pro Kopf der Haushaltung/ Pfund bis 4 Röpfe 5 und 6 Köpfe 1 Pfund von 7 bis 9 7 10 77 55 10„ 15 2 gegen Porzeigung des grünen Lebensmittel- kartenumſchlags wie folgt: 1. bei der Handlung Erny, hier, Roſenſtr. 32, am Freitag, den 29. ds. Mts. die No. 1 bis 400. 2. bei der Handlung Marie Fabian Witwe, Gund⸗ ſtraze 2 am Samstag, den 30. ds. Mts. die No. 401 bis 819. 3. bei der Handlung Johann Friedel, Hildaſtr. 36, am Montag, den 2. Oktober 1916 die No. 820 bis 1210. 4. bei der Handlung Greulich und Herrſchler, Fried⸗ richſtr. 59 am Dienstag, den 3. Oktober 1916 die No. 1211 bis 1584. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am Samstag, den 30. ds. Mts. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Taufe des gauen genannten Tages in voller Menge. Ein Heeilen der Drängen wäre daher Kunlos. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 26. September 1916. gürgermeiſtetamt: Volz. Bekanntmachung. Auftraggemäß bringen wir zur allgemeinen Kenntnis, daß die für Brotgetreide bisher gewährte Druſchprämie von 20 Mk. für die Tonne nur noch für Lieferungen bis zum 10. Oktober 1916 einſchlielich gilt. Ob von dieſem Tage ab überhaupt noch eine Druſchprämie gewährt wird, ſteht noch nich tfeſt; in keinem Falle würde ſie in derßbis⸗ herigen Höhe feſtgeſetzt werden. Es liegt alſo im dringen ⸗ den Intereſſe der Landwirte, ihr Brotgetreide noch vor dem 10. Oktober zur Ablieferung zu bringen. Seckenheim, den 26. September 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtell⸗ vertretenden Generalkommandos vom 22. September 1916 No. Bſt. 1009. 16. K. R A., betreffend Beſtands⸗ erhebung für Schmiermittel. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürger⸗ meiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hin⸗ gewieſen. 5 Mannheim, 25. September 1916. Groß. gezirksamt: Polizeidirektion. Koch. Koch. Deutſcher Sparer noch iſt es Zeit! 4 Noch haſt Du Gelegenheit, Dir die Vorteile der Kriegsanleiße zu 3 ſichern: billigen Erwerb, hohen Zinſengenuß, größte Sicherheit, bequeme Einzahlungsbedingungen, keine Nebenunkoſten. 1 Schluß: Donnerstag, den 3. Oktober 1 Auskunft erteilt bereitwilligſt die nächſte Bank, Sparkaſſe, Poſtanſtalt. iͤneeeeeeeeeeeeeeeeneeeceneneeeneeeneeeeeeneeeeemenbununnineneeeee Cv. Rirehenchor. 85 Dienstag ½9 Uhr f AIIIIIII Geſamtprobe. ELLLLLLL Vollzählig und pünktlich erſcheinen!! 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Juni 1851 und 8 1 des Geſetzes, betreffend Abänderung des Geſetzes über den Belagerungs⸗ zuſtand vom 11. Dezember 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 818)) oder Artikel 4 Ziffer 29) des Baye⸗ riſchen Geſetzes über den Kriegszuſtand vom 5. November 1912 in Verbindung mit der Aller⸗ höchſten Verordnung vom 31. Juli 1914 und dem Bahyeriſchen Geſetz vom 4. Dezember 1915, betreffend Aenderung des Geſetzes über den Kriegszuſtand, beſtraft wird. 5 5 Auf die Verordnung über die Sicherſtellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915(Reichs⸗Ge⸗ ſetzbl. S. 357) in Verbindung mit den Ergänzungs⸗ bekanntmachungen vom 9. Oktober 1915(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 645) und 25. November 1915(Reichs⸗ Geſetzöl. S. 778)), auf die Verordnung gegen übermäßige Preisſteigerung vom 23. Jult 191⁵ (Reichs⸗Geſetzbl. S. 467) in Verbindung mit der Ergänzungsbekanntmachung vom 23. März 1016 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 184)), ſowie auf die Verord⸗ nung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 23. September 1915(Reichs⸗Ge⸗ fetzbl. S. 603), wird beſonders hingewieſen. ) Wer in einem in Belagerungszuſtand erklärten Orte oder Diſtrikte ein bei Erklärung des Be⸗ kagerungszuſtandes oder während desſelben vom Militärbefehlshaber im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit erlaſſenes Verbot übertritt oder zu ſolcher Uebertretung auffordert oder anreizt, ſoll, wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Freiheits⸗ ſtrafe beſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Fahre beſtraft werden. Nach 8 1 des Geſetzes vom 11. Dezember 10915 8 S. 818) kann beim Vorliegen ildernder Umſtände auf Haft oder auf Geldſtrafe bis zu fünfzehnhundert Mark erkannt werden. ) Wer in einem in Kriegszuſtand erklärten rte oder Bezirke ein bei der Verhängung des egszuſtandes oder während desſelben von dem zuſtändigen oberſten Mi ttärbefehlshaber zur Er⸗ 14 tung Hor öffentlichen Sicherheit erlaſſene Vor⸗ chrift übertritt oder zur Uebertretung auffor⸗ dert oder anreizt, wird, wenn nicht die Geſetze eine ſchwerere Strafe androhen, mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft ) Mit Gefäugnis bis zu einem Jahre oder it Geloͤſtrafe bis zu zehntauſend Mark wird, ſofern nicht nach allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, beſtraft: Le unbefugt einen beſchlägnahmten Gegen⸗ ſtand beiſeiteſchafft, beſchädigt oder dert eln verwendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsge⸗ ſchäft über ihn abſchließt; 8. wer der Verpflichtung, die 1259 nahmten Gegenſtände zu verwahren un pfleglich zu behandeln, zuwiderhandelt; 4. Wer den nach ß ö erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen zuwiderhandelt. ) Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Ene bis zu 2 7 75 Mark oder mit einer ſer Strafen wird beſtraft: 1. wer für Gegenſtände des täglichen Bedarfs, N für ende und Futter⸗ mittel aller Art, für rohe Naturerzeugniſſe, eiz⸗ und Leuchtſtoſſe, ſowie für Gegenſtände ſes Kriegsbedarfs Preiſe fordert, die unter Berückſi eng der geſamten Verhältniſſe, insbeſondere der Marktlage, einen über⸗ mäßigen Gewinn enthalten, oder wer ſolche Preiſe ſich oder einem anderen gewähren oder verſprechen läßt; wer Gegenſtände der unter Nr. 1 bezeichneten Art, die von ihm zur Veräußerung erzeugt oder erworben ſind, zurückhält, am 55 ihre Veräußerung einen übermäßigen ewinn zu erzielen; A wer, um den Preis 1 Gegenſtände der unter Nr. 1 bezeichneten Art zu ſteigern, Vorräte vernichtet, ihre A 550 oder den Handel mit ihnen einschränkt, odes andere unlautere Machenſchaften vornimmt; 5 wer gn einer 9 oder Verbingung teilnimmt, die eine Handlung der in Nr. 1 mit dem 15. September 1916 in Kraft. Mit ihrem Inkrafttreten werden die bisher ergangenen Einzel⸗ verfügungen über Beſchränkungen des Handels mit Werkzeugmaſchinen ungültig ordnungen dieſer Bekanntmachung iſt der Königlich Preußiſchen Feldzeugmeiſterei die Aufſichtsſtelle für den Handel mit Werkzeugmaſchinen, Berlin W 15, Lietzenburger Straße 1820, an⸗ gegliedert worden. richten, welche die Auslegung und Ausführung der Anordnungen dieſer Bekanntmachung betreffen. nachfolgenden Gegenſtände aller Art:! Drehbänke und Abſtechbänke für Kraftbetrieb, Revolverbänke, Automaten, Fräsmaſchinen, Hobel⸗ und Shaping⸗ maſchinen, Bohrwerke und Bohrmaſchinen zum Bohren von Preſſen, Stanzen und Schleifmaſchinen. beſchlagnahmt mit folgender Wirkung: Grund von Kauf, Werkvertrag, Tauſch, Sicherungs⸗ übereignung uſw.) oder eine e des Gewahrſams auf den Nichteigentümer(3. B Vermietung, uſw), wahrſams lediglich zur Beförderung oder Aus⸗ beſſerung des beſchlagnahmten Gegenſtandes, ferner jedwede die Verpflichtung zu ſolchen Uebertrag⸗ ungen begründende nichtig und ſtrafbar, ſofern nicht die Uebertragung Uebertragung von Pflſchten aus Vereinbarungen der im Abf. 2 gekennzeichneten Art iſt ohne be⸗ ſonderen Erlaubnisſchein verboten und nichtig. iſt nur der Selbſtherſteller der im§ 3 bezeichneten Gegenſtände und nur mit Bezug auf ſeine eigenen Erzeugniſſe.. iſt nur derjenige, der den Handel mit den im 33 bezeichneten Gegenſtänden gewerbsmäßi Es kann einem Großhändler die Rechtsſtellung eines Erzeugers mit Bezug auf den Vertrieb von Erzeugniſſen beſtimmter Werkſtätten gewährt werden. Gefuche um Gewährung ſind an die Aufſichtsſtelle zu richten. machung iſt nur derjenige Gewerbetreibende, der die im 8 3 bezeichneten Gegenſtände im eigenen Werkſtättenbetriebe verwendet. führen, aus dem jede Aenderung des Vorratsbe⸗ ſtandes an den im 8 nach Herkunft und Verbleib erſichtlich iſt. Nu. 1 iſt die Geldstrafe mindeſtens auf das Doppelte des übermäßigen Gewinns zu bemeſſen, der erzielt worden iſt oder erzielt werden ſollte; überſteigt der Mindeſtbetrag zu erkennen. kann die Geldſtrafe bis auf die Hälfte des Min⸗ deſtbetrages ermäßigt werden. Vorräte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare ſtrafe kann auf erkannt werden. werden, daß die Verurteilung des Schuldigen öffent⸗ bis 3 bezeichneten Art zum Zwecke hat; lich dekauntzumachen iſt. 5 5 1. Inkrafttreten der Anordnungen der Bekannt⸗ machung. Die Anordnungen dieſer Bekanntmachung treten 8 2. Au fſichtsſtelle. Zur Durchführung und Ueberwachung der An⸗ An die Auſſichtsſtelle ſind alle Anfragen zu 8 3. Von der Bekanntmachung betroffene Gegen⸗ 5 ſtände. Von der Bekanntmachung betroffen ſind die Löchern über 30 mm, Kaltſägen, 8 4. Beſchlagnahme. Die in 8 3 gekennzeichneten Gegenſtände ſind Eine Uebertragung des Eigentums(3. B. auf Verpfändung Verkaufs kommiſſion ausgenommen eine Uebertragung des Ge⸗ Vereinbarung iſt verboten, a) vom Erzeuger unmittelbar auf den Händler oder Selbſtverwender oder b) vom Händler oder ſonſtigen Nichterzeuger un⸗ mittelbar auf den Selbſtverwender oder e) auf Grund eines allgemeinen oder beſonderen Erlaubnisſcheines erfolgt oder zu erfolgen hat. Die Anträge auf Erteilung eines Er⸗ kaubntsſcheines ſind an die Auſſichtsſtelle(8 2) zu richten. Eine Veräußerung von Rechten und eine Erzeuger im Sinne dieſer Bekanntmachung Händler im Sinne dieſer Bekanntmachung betreibt. Selbſtverwender im Sinne dieſer Bekannt⸗ Erzeuger und Händler haben ein Lagerbuch zu 3 bezeichneten Gegenſtänden 0 8. wer zu Handlungen der in Nr. 1 bis 8 be⸗ zeichneten Art auffordert, anreizt oder ſich zu Handlungen ſolcher Art erbietet, ſoweit nicht nach den beſtehendeu Geſetzen eine höhere Strafe verwirkt iſt. 5 Bei vorſätzlichen Zuwiderhandlungen gegen ehntaufend Mark, ſo iſt auf ihn Im Falle mildernder Umſtände Neben der Strafe kann auf Einziehung der andkung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem erurteilten. oder nicht. Neben Gefängnis⸗ erluſt der bürgerlichen Ehrenrechte Neben der Strafe kann ferner angeordnet Bekanntmachung zur Durchführung der Verordnung über Hafer Vom 19. Auguſt 19186. Auf Grund der Vorſchriften im 8 6 Abſ. 2a, der Bekanntmachung über Hafer aus der Ernt 1916 vom 6. Juli 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 811) un des 5 1 der Bekanntmachung über die Errichtung eines Kriegsernährungsamts vom 22. Mai 1911 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 402) werden die Hafermengen welche die Tierhalter in der Zeit vom 1. September bis 30. November 1916 aus ihren Vorräten ver⸗ füttern dürfen, wie folgt beſtimmt: a) Halter von Einhufern.... 4 Zentner für 5 Falte an Nate 1 alter von Zuchtbullen.. 2½ Zentner an jeden Zuchtbullen, für den die Geneh migung der zuſtändigen Behörde zur Hafer, fütterung erteilt wird; o) Unternehmer landwirtſchaftlicher Betriebe die Arbeitsochſen halten. 2½¼ Zentnei an jeden Arbeitsochſen. Wenn die Einhufer, Zuchtbullen und Arbeits⸗ ochſen nicht während des ganzen Zeitraums ge⸗ halten werden oder wenn für Zuchtbullen die Ge⸗ nehmigung zur Haferfütterung nicht auf den ganzen Zeitraum erteilt wird, ermäßigen ſich dieſe Mengen für jeden fehlenden Tag bei den Einhufern um je 4½ Pfund, bei den Zuchtbullen um je 2½ Pfund und bei den Arbeitsochſen um je 2½ Pfund. Die Feſtſetzung der zur Verfütterung freige⸗ . Hafermengen für die Zeit nach dem 3. ovember 1916 bleibt vorbehalten. Berlin, den 19. Auguſt 1916. 5 Der Präſident des Kriegsernährungsamts: In Vertretung: von Braun. 8 5. Meldepflicht. Jedes img 4 gekennzeichnete Rechtsgeſchäft ißt binnen zwei Wochen von dem das Eigentum oder den Gewahrſam Uebertragenden(3. B. Lieferer) oder dem zur Uebertragung Verpftichteten(3. B. Verkäufer, Verkaufs kommittenten, Vermieter) der Aufſichtsſtelle( 2) auf einem handſchriftlich unter ⸗ zeichneten Meldeſchein anzuzeigen. Der Inhalt des Meldeſcheins hat den bei der Auſſichtsſtelle erhältlichen Vorlagen 5 zu entſprechen. Preisbildung und Zurückhaltung. Die Aufſichtsſtelle(8 2) iſt insbeſondere befugt, Preisausſchreitungen, Zurückhaltungen und un⸗ lautere Verſchiebungen in der Ausführung von Aufträgen mit Bezug auf die dieſer Bekanntmachung unterworfenen Gegenſtände zu ermitteln und ge⸗ gebenenfalls den zur weiteren Verfolgung zuſtän⸗ digen Behörden anzuzeigen. Karlsruhe; den 15. September 1916. Der kommandierende General: Jsbert Generalleutnant. Hafer betr. Nr. 1518 J. Wir bringen hiermit nachſtehende Bekanntmachung des Präſidenten des Kriegser⸗ nährungsamtes vom 19. 8. 1916 betr. Durchführung der Verordnung über Hafer zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 9. September 1916. Kommunal⸗Verband Mannheim⸗Land. 8 Großh. Bezirksamt J. Speiſeöl betr. Nr. 1578 1. Wir bringen hiermit nachſtehende Pn Gr. Miniſteriums des Innern vom . September ds. Js. zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 16. September 1916. 8 Gr. Bezirksamt I. Verordnung. (Vom 8. September 1016.) Verſorgung mit Speiſebl betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 25. September 1915 über die Errichtung von Preis⸗ prüfungsſtellen und die e b 5-6 in der Faffung vom 4. November 1915(Reichs⸗Geſetz⸗ blatt Seite 607, 728) verordnet, was folgt: 1 Die Vĩrſorgung der Bevölkerung des Groß⸗ erzogtums mit Speiſeöl wird der beim Statiſtiſchen andesamt errichteten Badiſchen Butterverſorgung übertragen. 1 8 2. 5 Für die Verſorgung mit 1 wird der Badiſchen Butterverſorgung eine Geſchäfts telle bei⸗ Paplergeld, Geldforten und amtliche Wertzeichen, Grundſtücke und den Grundſtücken gleichgeſtellte Rechte. 5 Stempel beträgt gleichmäßig eins vom Taufend des Entgelts für die gelieferte Ware, in Abſtufungen von 10 Pfg. für je volle 100 Mark. Für das Verfahren bei der Erhebung der Ab⸗ gabe ſind zwei Gruppen zu unterſcheiden: A. Warenumſätze im Betriebe eines Gewerbes. Hier wird die Abgabe nicht vom einzelnen Umſatz, ſondern vom Geſamtbetrage der Umſätze im Kalenderjahr erhoben, und zwar nur dann. wenn der Jahresumſatz mehr als 3000 Mark be⸗ trägt. Als Gewerbe gelten auch Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft in weiteſtem Sinne. Der 1 8 ſteuerpflichtige Gewerbetreibende oder Landwirt hat den Jahresumſatz am 1 1 jedes Kalenderjahres binnen dreißig Tagen, alſo erſtmals ſpäteſtens am 30. Januar 1917 bei der zuſtändigen Steuerſtelle anzumelden. Er kann da⸗ bei nach ſeiner Wahl als Jahresumſatz entweder den Gefamtbetrag des im Kalendenderfahr einge⸗ nommenen Entgelts oder den Geſamtbetrag des im Kalenderfahr berechneten Entgelts, gleichviel ob dieſes im Kalenderjahr eingegangen, iſt oder noch ausſteht, angeben. Hat er ſich für die eine Art wonnenen Oelkuchen ſind an die die Nüſſe liefernden und die Bezeichnung„Badiſche Geſchäftsſteue für Speiſeöle“ ſührt.: Die Badiſche Geſchäftsſtelle für Speiſeöle hat die ihr obliegenden geſchäftlichen Aufgaben nach den 15 5 der Badiſchen Butterverſorgung durch⸗ zuführen. 8 3. e Nüſſe(Walnüſſe) dürfen im Großherzogtum nur an die Badiſche Geſchäftsſtelle für Speiſeöle oder an die von der Geſchäftsſtelle beauftragten Unterkäufer abgeſetzt und nur von dieſen erworben werden, Die Unterkäufer müſſen von der Badiſchen Geſchäftsſtelle für Speiſeble ausgeſtellte Ausweiſe bei dem Erwerb der Nüſſe mit ſich führen. Der a Uebernahmepreis wird von der Badiſchen Butter⸗ verſorgung beſtimmt. § 4. Die Badiſche Geſchäftsſtelle für Speiſeöle läßt die Nüſſe zur Gewinnung von Nußbl verarbeiten. Das Nußöl wird an die Kommunalverbände nach einem von der Badiſchen Butterverſorgung aufge⸗ ſtellten Verteilungsplan abgeſetzt. Die bei der Herſtellung des Oels als Nebenerzeugniſſe ge⸗ Landwirte auf deren Antrag im Verhältnis zur Ablieferung zurückzugeben. Die Beſitzer von Nuß⸗ bäumen dürfen das aus ihren Nüſſen gewonnene Oel nur an die Vadiſche Geſchäftsſtelle für Speiſe⸗ öle abſetzen. Von Dritten darf dieſes Nußöl nicht erworben werden. Den Uebernahmepreis beſtimmt die Badiſche Butterverſorgung. 5 Zuwiderhandlungen gegen dieſe Verordnung werden mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 M. beſtraft. 6 Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 8. September 1916. Großherzogliches Miniſterium des Innern. Der Miniſterialdirektor: Pfiſterer. Dr. Schühly. Warenumſatzſtempel. Aim 1. Oktober ds. Is. tritt das Reichsgeſetz n Warenumſatzſtempel in Kraft. rpflichtig iſt hiernach grundſätzlich jeder der Waren(bewegliche körperliche Sachen) geliefert und dafür einen Gegenwert erhalten hat. 8 Waren gelten auch Gas und elektriſcher Strom, * ungen uber die Münte dung 18 Aber 9 722 Abgabe werd ſ. Zt. bekannt gegeben werden. 5 1 B. Warenumſätze außerhalb eines— 80 Hierher gehört die entgeltliche Lieferung aren:— ) durch einen Nichtgewerbetreibenden, 5 b) durch einen Gewerbetreibenden außerhalb In den Fällen ber Gruppe B wird im Geges, f ſatz zur Gruppe A der einzelne wuaz für ſich ve ſteuert, ſofern der Gegenwert für f Ware meyr als einhundert Mark beträgt. 1 Wer in dieſer Weiſe Waren umſetzt, hat 4 den Empfang des Gegenwerts binnen zwei Wellen ein schriftliches Empfangsberenntnis zu ertelneg und mit eins vom Tauſend des Betrags dee Gegenwerts, in Abſtufungen von 10 Pfg. 9 volle 100 Mark zu verſteuern. Die Verſteuerun erfolgt durch Verwendung von Stempeln die in Werten von 10, 20, 50 Pfennig, 1, 2 und e Mark bei den Poſtanſtalten zu erhalten find. 6 Marken ſind auf der Vorder⸗ oder Rückſeite den Empfangsbekenn Stelle aufzukleben und zu entwerten. Die wertung iſt in der Art vorzunehmen, Monat und Jahr der Verwendun dieſer an der dafür vorgeſehenen Stelle mit Tin niedergeſchrieben werden oder 4 21 5 einem Aufdruck dieſes ehen wird. Wenn alſo beiſpielsweiſe nach dem 30, fee 1 tember 1916 ein Metzgermeiſter außerhalb lee nach Gruppe zu verſteuernden Gewerbebetrt 44 eine Ware umſetzt, z. B. ein Klavier für 590 verkauft, ſo mu lung eine ſchriftliche Quittung ausſtellen, dieſe m Stempelmarken zum Nennwert von zuſammen? Pfennig bekleben und die Marken entwerten. 1 Hat der Ausſteller einer Quittung dieſe ni verſtempelt, ſo hat der Empfäuger der Qui ſelbſt für die richtige 5 zu ſorgen. Wer dieſen Vorſchriften zuwide 0 eine Geldstrafe im zwanzigfachen Betrage der hin zogenen Abgabe zu erwarten. Mannheim, den 20. September 1916. dagegen nicht Forderungen, Urheber⸗ und ähnliche Rechte, Wertpapiere, Wechſel, Schecks, Banknoten, Vorſt hendes beingen wie hiermit zur allgemeinen Kenntnis. September 1916 gürgermeiſter amt: Volz. Seckenheim, den 26. von 1 1 ſeines Gewerbebetriebs, und zwar auch 50% i wenn der Gewerbetreibende in ſeinem. triebe einen Jahresumſatz von nicht 15 als 3000 Mark erreicht hat und deshalb 19 die Umſätze in ſeinem Gewerbebetrieb abel befreit iſt. 2 15 e geliefer für je tuiſſes an einer beliebigen en J daß Tag der Marke aul daß die einzeln, Inhalts ver er über den Empfang der Za 5 ttung rhandelt, 7002 Großh. Hauptſteueramt. 5 1 2 8 5 97 Bekangtmachung. Wie bei der 4. Kriegsanleihe, ſo wollen auch bei der 5 entgegen genom⸗ wird gebeten die Zeichnungen der Kinder in der Friedrichſchule Zimmers 5. Anksihe Zeichnungen der Schulkinder men werden. Da zt. Schulferien iſt, No. 2 wie folgt zu vollziehen: Am Dienstag, den 26. d. Al. Am Aiitwoch,„ 27.„„„ und am Niontag, den 2. Oktober„„ Seckenhelm, den 23. September 1916. Bürgermeiſteramt: Volz. Normiltags von 10 bis 11 Ahr „ Dil„ „ 10 bis 11„ Wir bitten auch hierbei um reichliche Zeichnungen. Gros88 Badische Mebltätigkeits- Geld-Lotter ie Ziehung 4 Okteber„ Geldgew. u. 1 Främis bar Geld g 872 O00 Mk. Mögl Lüehstgewinn 18 000 MEK. Mort. Ixralilenletter“ 5 1765 Geldgewinne a 43000 MK. Hauptgewinn 20000 MK. 3320 Koch. Wekanntmachung. die zur 5. Kriegsanleihe Diejenigen Schüler(innen), zeichnen wollen, mögen ihre beſcheinigung am Dienstag, woch, den 27. ds. mts. oder am Montag, abgegen. Seckenheim, den 25. September. Rektorat: Lorentz. Beträge gegen Empfangs⸗ den 26. ds. Mis. oder Mitt⸗ den 2. Oktober, j weils von 10— 11 Uhr in der Friedrichsſchule(Zimmer 2) f zie hung 19. Oktober Loss beider Lotterien js! 1 u. 10 M. Perte u. Liste 307, empfiehlt Lotterie-Untert. J. Stürmer 1 Strassburg i. E. Langstr. 10 47 i Filiale: a Kahl a. Rh., Hauptstr. in Stekesbelm Chr. Grm. Bekanntmachung. Die Verſicherung der Rindvieh⸗ beſtände betr. Es wird hierdurch gebracht, daß die von 1916 ermittelten 8 Tagen, von Freitag, Rathaus(Zimmer Nr. 3) mit dem Anfügen aufgelegt, rend dreier Tage nachher oder mündlich bei dem machen ſind. Seckenheim, den 15. September 1918. Der Vorstand der Ortsolehversſcherungsanstalt: Schriftführer: Schmitt Volz. zur Kenntnis der Rindviehbeſitzerſsaazrel rr 1 den Ortsſchätzern im Monat Juli Rledstresse N.. Werte der Rindviehbeſtände in das Ver⸗ S ſicherungs verzeichnis eingetragen ſind. Gemäß Art. 15 e 5 des Viehverſicherungsgeſetzes wird das Verzeichnis während den 22. ds. Mts. ab, auf dem zur Einſicht der Beteiligten daß Beſchwerden gegen die Abſchätzung der Tlere während der Auflagefriſt und wäh⸗ von den Viehbeſitzern ſchriftlick Anſtalts⸗Vorſtand geltend zu 50—60 Zentner, ptims unberegnetes 1* Kleehen zu kaufen geſucht Angebote mit Preisangag ſind abzugeben Gartenſtt⸗ 5 — etrogene leider, U ö tieber, Damenm än, schuhe, ſowie Rolfel billig abzugeben bei G. m. b. O, in Maunbeim erri egeben, welche bei dem Einkauf Südweſtdeutſcher Eibdte d. m lr der Anmeldung entſchieden, ſo iſt er daran auch für die käuftigen Steuererklärungen gebunden. Empfehle mein reichhaltiges Lager in Schuhvafen Joel Art. Auch habe ich noch einen Posten Stiefel zu herabgesetzten Preisen. Ml Peckin, Schthrarmb SECKENHEINX. Eigene Roparaturwerkstätte. A Rech. Mannheim 8— 8 N 9 5 Hauptstr. 153.