Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertagen. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. Hmtsblaft der Bürgermeisteramter Seckenheim, Inſertsionspreis. Die e Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. adt⸗ Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. nl. 1 ee ee eee ee 1 Nvesheim, Hekarhansen und Edingen. Fernſprechanſchluß Nr. 16 rieg a 5 Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 5 1be⸗ N eee HH„hGGGGCFpFCCCcCcCCcCcCcGCccCcCcccCccccPGhPPcPhGhGGPGGPPGPrPrPPPGPrPGPPPrhrPrrhrGrGprcrcrccccoccoccccccccccccccccccccccccccccccccccc„5755 2 8 den Ar. 18. Sechennelim, Donnerstag, den 28. September 1018. 18. Jahrgang g S Sc Kale Afrlillere und erbitterte Infanteriekamfe an der Somme. Heftigkeit wie dieſe 72 Stunden dauernde Beſchießung. großen Abständen von der Stadt auf unbebautem Gelände 3 Die deutſchen Stellungen beiderſeits des Fluſſes wurden] dlederfielen. Wahrscheinlich entledigte ſich der Zeppelin unte 55 Kriegschronik 1915 0 mit Tauſenden und aber Tauſenden Geſchoſſen aller Ka⸗ 70 5 A e n der Bonden. um übe 5 3 S t Q N liber überſchüttet. Ich war bei der Verdun Schlacht, 5 0 U 5 J 18. Septembet: Die Franzoſen und Engländer ſetzten habe zwei Monate den gewaltigen Kämpfen in der Picar⸗. er engliſche age ber ch l 3 1 de Durchbruchs verſuche ohne irgend welche Erfolge ſort.] die beigewohnt, aber nie habe ich Solches oder Aehn⸗ 1 2 855 Se e. 15 ee 2 2 1 Loos errangen wir im Gegenſtoß einen Geländegewinn; liches geſehen. Es geht über die phyſiſchen und mora⸗ 155 ee Meer 11 8 18 f b 9 420 2 1 9— 9 übrigen Front wurden alle Angriffe reſtlos abge⸗ liſchen Kräfte des Menſchen, dieſe 3 zu 0 und es werden nach nahe die 10 end ande Wort riegs⸗ 4 f inde ſei i 5 eten, was ſie material erbeutet. Während der Nacht und am Morgen wur⸗ 2 D Die Beute in der Schlacht von Wilna beträgt 21 578 Was 3 A 8 A Unbeschreiblich. 5 10 Weh Ene ene 4 Gefangene, 3 Geſchütze, und 72 Maſchinengewehre. ertrugen und dort au ten, iſt 1 85 dieser esborufs und Guendecourt wurden genommen. Wir drangen in g 7 Nordöstlich von Wiſchnew wurde die ruſſiſche Front durch- meter hinter der Front zittert noch die Erde I Combles von Weſten ein und ſind jetzt im Begriff, den i. 3 drochen und 3300 Mann gefangen. gewaltigen Schlacht. 8 N. Widerſtand des Feindes dort zu überwinden. Die Verluste dez 1 Der Uebergang über den Styr unterhalb Luck wurde von Die 1 8 5. der r Feindes ſind ſehr ſchwer. f nera v. Linſingen erzwungen; die Ruſſen ſind in vollem Die ruſſiſchen Verluſte in der letzten Woche ſin iede 0 3 94 Rückzug auf der ganzen Front. den Wie aus der D er Krieg zur See. — Im Hafen von Brindiſt ging das italieniſche Linienſchiff „Benedett. Brin“ inſolge einer Exploſion unter. der Kaiſer beglückwünſchte den König zur Haltung der württembergi'chen Truppen und drückte der Stadt Stuttgart ſein Beileid wegen des Fliegerüberfalls aus. n 8. 4 Der Weltkrieg. „Der große Kampf an der Somme iſt geſtern mi eicher Heftigkeit fortgeſetzt worden. An die Engländer leider Thiepval am Ancre⸗Bach verloren gegangen. enden Punkt, der ihrem linken Flügel gefährlick ür, eingeſetzt und Zehntauſende haben ſie hier geopfert un lich haben ſie ſich von dem Bollwerk, das ihnen wie dender im Fleiſche ſaß, befreit. Auch bei Courcelette fein konnte, daß dieſer wichtige Punkt, auf den die Feind. 5 heftigſten Maſſenangriffe gerichtet hatten, nicht lang. 5 zu halten ſei, nachdem die Franzoſen durch Er. de ung von La Priez die Stellung auch von Norden . flankieren konnten. Die Kämpfe um Combles bil; der ür unſer Heer ein hervorragendes Ruhmesblatt in gel Geſchichte dieſes Krieges. Uebermenſchliches iſt dor) eiſtet worden, vom Oberfeldherrn bis zum Schanz oldaten. düld die Kämpfe an der Oſtfront zeigten das gleiche lie wie in den verſchiedenen Wochen vorher: Die ſclichen Anſtürme der Ruſſen und ihre blutige Nieder⸗ ſrſablige Angriffe haben die Engländer gegen dieſen vor⸗ 9 Verluſte zu. anz bedeutend in die Höhe gegangen. den 9 155 Abſchlußliſte der Kieider Spezialerkennungsdien⸗ ſtes erſichtlich wird, ſchließt dieſe Liſte mit einem Geſamt⸗ verluſt(ſeit 1. Juni 1916) von 901520 Mannſchaften, 74474 Offizieren, Feldpopen, Sanitätsoffizieren und Hilfsſchweſtern. Unter den neuerdings gefallenen oder ſchwer verwundeten Offizieren befinden ſich drei Generale und neun Regimentskommandeure. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 27. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Nördlich der Somme mahmen die Franzosen, die bis an den Rand von Fregicourt a e dieſes Dorf ganz. Nachts drangen ihre Vortruppen in den Kirchhof von Combles ein, während andere Erkundungstruppen den Südrand des Dorfes erreichten. Eine dieſer Abteilungen nahm einen Gegenangriffe gegen die neuen kan⸗ zöſiſchen Stellungen von der Straße nach Bethune bis zur Somme vortrieben. Sie wurden ſämtlich abgewieſen. Die Zahl der geſtern von den Franzoſen gemachten unverwundeten Ge⸗ ſangenen beträgt, ſoweit bisher gezählt, 800. Auf dem rechten Maasufer machten die Deutſchen ge⸗ ſtern gegen 9 Uhr abends zwiſchen Fleury und dem Dorfe Thiaumont einen heftigen Angriff. Sperrfeuer und Maſchinen⸗ ewehrfeuer brachte ſie zum Stehen und fügten ihnen ſchwere Orientarmee: Von der Struma bis zur Wardar Ge⸗ ſchützkampf. Ziemlich lebhafte Scharmützel beſonders an der engliſchen Front in der Gegend des Doiran⸗Sees. An der ſer⸗ bischen Front kein Infanteriegefecht. Unſere Artillerie beſchoß die bulgariſchen Stellungen auf dem rechten Brodufer lebhaft. leiſteten die Franzoſen, von ſtarken bulga⸗ Gegenſtöße, wo ſie abends Ein neues deutſches Tauchboot⸗Typ. N Baſel, 27. Sept. Aus London melden die„Baſler Nachrichten“: Die Marinekritiker berichten über das Auf⸗ auchen eines neuen U-Boot⸗Typs auf deutſcher Seite. Die Zahl ihrer Torpedos iſt um ein Mehrfaches geſtiegen; ſie können von allen Seiten gleichzeitig abgefeuert werden London, 27. Sept. Der Hafen von Harwig nördlich der Themſemündung und einige Nachbarort ſollen als militäriſches Gebiet erklärt und für die Schi t geſchloſſen werden Chriſtiania, 27. Sept.„Finmarkens Amtstidende“ teilt mit, daß zwei große deutſche Unterſeeboote einen not⸗ wegiſchen und einen engliſchen Frachtdampfer bei Gamvil und einen norwegiſchen Dampfer bei Nehavn torpedier⸗ ten. Die Beſatzungen ſind gerettet.: nahm ein London, 27. Sept. Der Fiſchdampfer Aphelion i demochten ſie Raum zu gewinnen und das Torf Guen⸗ Schützengraben ſüdöſtlich von Combles und nahm eine che verſenkt Wölden⸗ 0 Fichdampfer Ar gelen ag e 33 N 1 3 3 4 i 1 e N. 5 ſhon fel 22 1 1. 5 ſchen 8 29515555 auf dem rechten Flügel der F. en ie Lage im ſten. WTB. Wien, 27. Sept. vom 27. September 1916: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front gegen Rumänien: Im Bereich von Petroſeny iſt es geſtern nur auf dem Berge Tuliſiui zur Gefechtsfühlung mit den Rumänen gekommen. Bei Nagy Szeben(Hermannſtadt nehmen die Kämpfe einen für uns günſtigen Verlauf. An der ſiebenbürgiſchen Oſtfront ſtehen an zahlreichen Punkten unſere Sicherungstruppen im Geſecht. Im Biſtri⸗ cioara⸗Gebiet wurden rumäniſche, nördlich von Kirli⸗Baba und in der Gegend der Ludowa ruſſiſche Vorſtöße abge⸗ ſchlagen. Weiter nördlich nichts von Belang. Amtlich wird verlautbart — Geſtlich von Florina N a 8 i 4 cla ung. i i i i eiſchen Kräften im Angeſicht von Armenoher heftig angegriffen, er rumänuiſche Tagesbericht. 0 der. 5 VVV!fnß allen anlälfen glänzend Widerſtand. Die Stürmenden wurden WTB. Bucgreſt, 26. Sept. Erbitterte Kämpfe im Jiu⸗ 57 nacht gegen die Rumänen weiter g 0h oon der Arllllerte und vom Infanteriefeuer niedergemäht, erlitten] Tale, in Siebenbürgen, wo die rumäniſchen Truppen vordrangen. 0 ſchiede und in Mazedonien konnten die Bulgaren in ver. erhebliche Verluſte und 1 75 in Unordnung zurück. Weſtlich] In der Dobrudſcha griff der Feind dreimal in Maſſen an, wurde chrenen Abschnitten feindliche Vorſtöße erfolgreich ab; . Das zweite deutſche Handelstauchboot, die„Bremen“ 5 Inter Führung des Kapitäns Karl Schwartzkopf Schwan mit voller Ladung in Newyork angekommen. chm arbkopf iſt 1875 in Lübeck als Sohn eines Gold⸗ 0 miede 9 N Freiwilligeiſters geboren. Er trat 1897 als Einjährig bon Florina begannen die Ruſſen in Verbindung mit den Fran⸗ zoſen lebhafte Kämpfe, machten nördlich von Armensko 50 Gefangene und erbeuteten vier Maſchinengewehre. 5 Luftkampf: Am 25. September lieferten die fran⸗ Halden Ka iu genge an der Somme 47 Kämpfe. 5 deutſche Flugzeuge wurden abe older 3 andere ernſtlich beſchädigt und zur Landung eren ie franzöſiſchen Luftgeſchwader führ⸗ ten folgende Unternehmungen aus: In der Nacht auf den 25. September warfen ſie 200 Granaten von 120 Millimetern aber zurückgeſchlagen. Ein Flugzeuggeſchwader bewarf am Mon⸗ tag nachmittag Bukareſt mit Bamben, die ein Krankenhaus und ein Waiſenhaus trafen. 60 Perſonen wurden getötet, viele andere verletzt. Am Montag Nacht bewarf ein Luftſchiff Bukareſt mit Bomben, wobei fünf Kinder getötet wurden. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 27. Sept. Amtlich wird verlautbart f ich damm 8 bei der 5 e Hen auf die e 0 1 5 3 5 5 vom 27. September 1916: N — des er ſeemänniſchen Laufbahn in den Dienſten[den Bahnhof Metz Sablon, 2 ee Italieniſcher Kriegsſchauplaß: Keine 24 uf borddentſchen Lloyd und war zuletzt erſter Offizier dez e V größeren Kämpfe. Auf der Karſthochfläche ſtehen Teile 5* Llohddampfer„Prinz Friedrich Wilhelm“. auf die deutſchen 99 5 von Sailly⸗Saillychelle und Bois unſerer Stellung zeitweiſe unter ſtarkem Artillerie⸗ und 4 unzöſt einer Schweizer Meldung bekunden mehrere] Heint Paaff 91 An Nachmatag de 25 Fenfanden lranlois Minenwerferfener. Bier ſiſche Militärkritiker übereinſtimmend, das Ziel des 12900 5 5 de Aren 0 51 5 5 855 Der italieniſche Tagesbericht. 9 4 ei die rdands für den Krieg vor dem kommenden Winter Endli n in der Nacht auf den 26. September von WTB. Rom, 27. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern: In 3 4 her S0 Eroberung von Combles und Peronne an kranzöſiſchen Flugzeugen 102 Bomben auf den Bahnhof und[ Attachtal vereitelte ununterbrochenes Sperrfeuer, unſsrer Artil. n ommefront, Lemberg in Galizien und Monaſtir die Baracken von Guülscard und auf den Bahnhof, Noon ge. lerie auf den Gipfel des Monte Cimone alle Bemühungen des 54 85 azedoni. 85 ind N 8 15 ib 5 worfen, 5 auf das Flugfeld von Hervilly und die Bahnhöfe Feindes, ſich feſt in der Stellung einzurichten und ſie zu be⸗ Jeblich zurüctge ie Feinde hätten alſo ihre Ziele er Ham, Sins und Boyelle. Am Nachmittag des 25. Sep⸗ feſtigen. Im oberen Vanoi ſetzte die gegneriſche geſtern ihre e ae 85 e. 5 5 8 1. ö 0 — wei T 5 Luftangriff auf England iſt ſ. nach Segen 5 5. N 5 5 1 Erfolg fortgeſetzt. Hochcordevole wurden mit wachſender Heftigkeit durchgeführte 4 ſchont agen der 36. gefolgt. London blieb diesmal ver⸗„„ 1 ien d de 1 feindliche Angrieſe auf die von uns am 23. September eroberte 5 1 ands dagegen wurden der wichtigſte Kriegshafen Eng⸗ 1 e Fe ee a erreichten in einigen] Stellung an der Spitze des Monte Sief unter ſchweren Ver⸗ 5 Nord Portsmouth, und eine Reihe befeſtigter Plätze im Stunden die für den zweiten Kampftag feſtgeſetzten Ziele. Schon luſten fur den Gegner von uns tapfer abgeſchlagen. Auf un oſt⸗ und Südoſtengland ſowie an der Themſemün⸗ im heutigen Morgen nahmen dle franzöſiſchen Truppen die Of. der übrigen Front ner chiedene Anionen der, Artllere. Unſere mit Bomben belegt und Induſtrie⸗ und Bahn⸗ enſive wieder auf und eroberten einen großen Teil von Comb⸗ Artillerie rief Exploſionen und Brände in Peſſotze(Corvaratal, lagen egt und an Induſtrie⸗ und Bahn fen das öſtlich und ſüdlich der Eiſenbahn gelegen iſt. Unſere] Haderbach) hervor, die feindliche warf einige Granaten auf Vor⸗ a zübedeutende Wirkung erzielt. Die engliſchen Ve⸗-⸗ atrouillen late mn Verbindung mit Abteflungen des rechten] ſtädte von Görz. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Meldunend zwar noch weit entfernt, wahrheitsgetreue Flügels der ruſſiſchen Armee, die den 875 ichen Teil von Grigno Cismon(Brentatal). Eine Perſon wurde getötet, einige ingeſehen zu veröffentlichen, aber man hat drüben doch 5 0 8 19 n 5d danach 0 Wee e e wurden verwundet. N f f. f i 1775 5 n unſere Hand. Die in Combles gemachte e: z ff eugnung 8 Aan ſich 8585 der e 15 wöchllich ie Deutſchen hatten in unterirdiſchen Räumen in Der türkiſche Krieg. nacht, und chäden vor der 8 elt nur lächerlich] dieſer Ortſchaft außerordentliche Mengen Munition und Lebens⸗ WTB. Konſtantinopel, 27. Sept. Bericht dez . in klei ſo wird eben mit ſaurem Geſicht wenigſtens nittel aller Art angehäuft. ir ſammelten etwa 100 verwun⸗. pel, 2. 5 85 34 gegeh imer Bruchteil mit begreiflicher Verkleinerung an⸗ dete Deutſche auf, die vom Feinde zurückgelaſſen wurden. Hauptquartiers: An der Front von Felahie brach⸗ 9 den den. Fü f i„ ombles iſt voll gefallener Deutſchen. Heute nachmittag be- ten wir am 24. September einen feindlichen Feuerüber⸗ ten r uns genügt es zu wiſſen, daß unſere wacke gef. 5 5 0 l 1 ins Zeppeline drü en waren, das weitere ergänzt ſich] nichligten ſich unſers Truppen, zem die ihne 5 nach fall zum Schweigen. An der perſiſchen Front war⸗ 9 ins. 0 nützten, des kleinen Gehölzes nördlich Pregicourt halbwegs na fen wir ruſſiſche Truppen, die unſere Stellungen 12 Kilo⸗ dufiſchif ſelbſt, zumal wenn wir hören, daß alle unſere vohlbez e, wie diesmal wieder, trotz heftigſter Bekämpfung alten zurückgekehrt ſind. Ueber die gewaltige Schlacht an der Somme berichtet ler He Rin dechetorreſpondent der„Liberte“ folgendermaßen: biff der ziger Artilleriekampf bereitete die letzten An⸗ durt vor franzöſiſchen und engliſchen Armee auf Ran⸗ in der 8 Von allen bisherigen Artillerievorbereitungen me war keine von einer ſo phantaſtiſchen Morval und des 5 Teiles des ſtarkbefeſtigten Geländes wiſchen dieſem Gehölz und dem Weſtvorſprung des Gehölzes don Saint Vaaſt tlic der Straße nach Bethune. Die Zahl der von den Franzoſen ſeit geſtern gemachten unverwundeten Hefangenen erreicht gegenwärtig 1200. Bisher konnten wir etwa 50 Maſchinengewehre zählen. An der übrigen Front zeitweilig Oeſchützfeuer. 5 b 115 neuen Nachrichten geht hervor, daß der Zeppelin, der in der Nacht vom 22. auf den 23. September die Gegend von Calais Überflog, 20 Bomben abwarf, die ſämtlich in meter öſtlich Hamadan angriffen, durch Gegenangriff zu⸗ rück. Auf dem linken Flügel wieſen wir durch Feuer einen Ueberfall ab. An der Kaukaſusfront wurde auf dem linken Flügel ein Ueberfall, den der Feind gegen unſere Gräben unternahm, durch Gegenangriff mit dem Bajonett zurückgeſchlagen.— Unſere an der Dobrudſcha⸗ front kämpfenden Truppen wieſen am 24. September einen feindlichen Angriff ab, wobei ſie 30 Gefangene machten. Am 25. September griffen unſere Truppen im Verein mit den verbündeten Truppen an und drangen bis Arnuzazio vor. 5 Neues vom Tage. Ein Dankerlaß des Kaiſers. Eſſen, 27. Sept. Für die räſche Inſtandſetzung der in der Seeſchlacht vor dem Skagerrak beſchädigten deutſchen Schiffe ſpricht der Kaiſer allen beteiligten Werf⸗ ten, beſonders denjenigen der Firma Kruppe, allen In⸗ enieuren, Werkmeiſtern und Werkleuten in einem be⸗ ee Erlaß den Dank und die höchſte Anerkennung aus. a Beim Deutſchen Kaiſer. Amſterdam, 27. Sept. Nach Blättermeldungen hatte der Vorſitzende des amerikaniſchen Komitees für Polen, Nippern, eine Unterredung mit dem Deutſchen Kaiſer, deſſen Gaſt er im Hauptquartier war. Ich wurde von Seiner Majeſtät zu Tiſche geladen, erzählte er, und es war beinahe Mitternacht, als wir unſere Unter⸗ haltung über die durch den Krieg hervorgenrufenen Zu⸗ ſtände beendeten. Ich war überraſcht über das gute Ausſehen des Kaiſers. Im Laufe unſeres Geſpräches face der Kaiſer: Ein Volk, wie das meinige, iſt nicht ſazu beſtimmt, vernichtet zu werden, es muß ſiegen. Wintgens tot. Minden, 27. Sept. Die„Minder Zeitung“ meldet: Geſtern morgen fiel im Kampf gegen eine erhebliche feindliche Uebermacht der Fliegerleutnant Wintgens nach hartem Luftkampf. Er hatte mit ſeinem Freund Böhn⸗ dorf zuſammen den Auftrag, ein deutſches Geſchwader bei der Ausführung einer ſchwierigen Aufgabe zu ſchützen. Nach dem Wunſch des Gefallenen wird die Leiche in Feindesland an dem Orte, wo er für das Vaterland den Fliegertod gefunden hat, beigeſetzt.— Wintgens, der erſt vor kurzem mit dem Orden Pour le merite ausgezeichnet wurde, zählte zu den erfolgreichſten unſerer Luftkämpfer. Das vernichtete Munitionslager. Berlin, 27. Sept. Nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ wird die bereits gemeldete Vernichtung eines ungeheuren engliſchen Munitionslagers im Wert von 100 Millionen Mark beſtätigt. Die gewaltige Exploſion erfolgte bei dem Angriff eines deutſchen Fluggeſchwaders in der Nacht vom 20. zum 21 Juli bei Audruicg, 16 Kilometer ſüd⸗ öſtlich von Calais. Die ganzen großen Anlagen, an denen monatelang gearbeitet worden war, ſind vollſtändig zerſtört.(Wenn die. Engländer trotzdem in. der Lage der Somme bunige Ver⸗ ſchwendung von Munition zu betreiben, 6 kann man ſich ungefähr eine Vorſtellung machen, welch fabelhafte Mengen von Munition ſie aufgebracht, haben müſſen. D. Schr.) Berlin, 27. Sept. Die Frau des Botſchafters der Vereinigten Staaten, Wolf⸗Gerard, iſt über Dänemark nach Amerika abgereiſt. 4 Berlin, 27. Sept. In einer Verſammlung der Haus⸗ und Grundbeſitzer von Groß-Berlin wurde mit⸗ e daß im privaten Berliner Haus⸗ und Grund⸗ beſitz weit über 40 Milliarden Mark hypothekariſch feſt⸗ gelegt ſeien. 5 München, 27. Sept. Gegen das bayeriſche Zen⸗ trumsblatt„Augsburger Poſtzeitung“, das bisher die Politik des Reichskanzlers in der Frage des Tauch⸗ bootkriegs gegen England verteidigt hatte, wendet ſich jetzt der Zentrumsdabgeordnete Dr. Schlitte nbauer in einem ſcharfen Schreiben, in dem er ausführt, wenn das ſo weiter gehe, ſo werde ein offener Kampf gegen das Blatt eingeleitet werden. Frankfurt, 27. Sept. Der Reichsausſchuß der Zentrumspartei, der geſtern und heute hier tagte, erließ eine Aufforderung zur Zeichnung der 5. Kriegsanleihe. Sodann wurde von der Reichsleitung verlangt, daß ſie auf eine Herabſetzung der Lebensmittelpreiſe hinwirke. Zur Ueberleitung der Kriegs⸗ in die Friedenswirtſchaft ſolle bald eine Reichsorganiſation ins Leben gerufen werden. Kopenhagen, 27. Sept.„Berlingske Tidende“ mel⸗ det aus Petersburg: Der Plan des Finanzminiſters Bark, der National⸗City⸗Bank in Newyork die Erlaubnis zur Die Diamanten der Großmutter. a Von Levin Schücking. 22 5 Fortſetzung. Nachdruck verboten. Das Alles, die ganze Herrlichkeit, die einſt als ſein ſicheres und unantaſtbares Erbe gegolten, war jetzt dahin, fremde Menſchen waren gekommen, um es abzureißen, neu zu bauen, um und um zu kehren; mit dem Beſitz war der Stolz und Klang des alten Namens dahin— und das Alles— wie unzähligemale hatte er es dem böſen, ruchloſen, entſetzlichen Onkel ſchuld geben hören, der dem alten Hauſe verbrecheriſch die Mittel entführt, ſich aus dem Ruin zu retten. Wie ein Art Ungeheuer, den anderen grimmigen Märchenungeheuern der erzählenden Tante gleich, wie ein von abergläubiger Scheu umge⸗ benes Weſen, deſſen Namen man nicht gern ausſpricht, ſondern durch Andeutungen erſetzt, nür ihm einſt dieſer Onkel erſchienen— nichts hatte ihm ferner gelegen, als der Gedanke an die Möglichkeit, ihn je wieder zu ſehen; bei den Antipoden, in noch unentdeckten Ländern jenſeits aller Meere ſein ruchloſes Daſein verbergend, hatte Maxens Knabenträume ihn geſucht,— und jetzt, jetzt lag er friedlich unter ſeinem gaſtlichen Dach, mit dem Gefühle des herzlichen Wohlwollens für den Mann, dem er völlig verzieh, daß er einmal zur Selbſthilfe gegriffen, um ein altes Unrecht auszugleichen, der dann ſich ehrlich ſein Haus gegründet, ſein Glück aufgebaut, die Gewaltſamkeit ſeines Anfangs durch redliche Arbeit längſt geſühnt hatte, er lag friedlich unter ſeinem Dach, und dies Dach beſchirmte den Inbegriff alles Glückes für Max, der, jetzt ſtill die Lider ſchließend, die Reihe ſeiner Gedanken mit dem ſchloß, wie wunderbar das Leben mit uns ſpielt. 5. Als Max Daveland ſich zur Ruhe begeben, hatte ſogleich auch der Hausherr ſein Schlafgemach oben im Hauſe aufgeſucht, Valentine und Ellen waren ihm ge⸗ olgt. Valentine fand in ihrem Manſarden⸗ n jetzt Valentinens Sorge; die ängſtliche Beklemmung, von Zeit zu Zeit in ihr erregte, ſchwunghaft Eröffnung mehrerer Zweigſtellen in Rußland zu erteilen, wird von allen intereſſierten Anſtalten ſtark bekämpft. Es bird hervorgehoben, daß man nach dem Krieg notwen⸗ digerweiſe auch anderen ausländ. Banken erlauben müſſe, in Rußland Geſchäfte zu treiben, um fremdes Kapital nach Rußland zu ziehen. Athen, 27. Sept. König Konſtantin iſt geſtern im königlichen Palais eingetroffen. Er hatte ſogleich mit dem Miniſterpräſidenten und dem Marineminiſter eine lange Beſprechung. Darauf empfing er den Miniſter des Aeu⸗ ßern. Ein Miniſterrat war für den Abend anberaumt. Die Gunaris-Partei trat unter dem Vorſitz von Gunaris zuſammen, um die aus der Abreiſe von Veni. zelos ſich ergebende Lage zu prüfen. Der von der Parten gefaßte Beſchluß wurde nicht veröffentlicht. Athen, 27. Sept. 7000 Kreter drangen wider ſtandlos in Kanea ein, nahmen Beſitz von den öffent⸗ lichen Gebäuden, vertrieben die Behörden daraus und ernannten einen vorläufigen Ausſchuß. Die in Kaneg vereinigten griechiſchen Truppen ſind mit Ausnahme von einem Oberſten, 25 Offizieren und einigen Sol- daten der aufſtändiſchen Bewegung beigetreten. Athen, 27. Sept. Der Torpedobootsjäger Lonchi hat die Flotte verlaſſen, um ſich den Venizeliſten anzu⸗ ſchließen. Der Kommandant der griechiſchen Station in Korfu und viele Offiziere ſind nach Saloniki gegangen. Der Kaiſer an die Kriegervereine. Die am 17. und 18. September tagende Vertreter⸗ verſammlung der deutſchen Landeskriegerverbände im Burghof zum Kyffhäuſer hatte an S. M. den Kaiſer ein Huldigungstelegramm entſandt, worauf die nach⸗ ſtehende Antwort des Kaiſers eintraf, die ein neuer Be⸗ weis der Wertſchätzung iſt, deren ſich die Kriegervereine an Allerhöchſter Stelle erfreuen: Den Vertretern der deutſchen Landes-Kriegerverbände danke ich herzlich für den freundlichen Gruß vom Kyff⸗ häuſer und die Erneuerung des einſt gelobten Fahneneides. Was dieſer für einen deutſchen Soldaten bedeutet, und wie er in unerſchütterlicher Treue bis zum Tode gehalten wird, das zeigen die Heldentaten ohnegleichen, mit denen das deutſche Volk in Waffen ſeit mehr als zwei Jahren dem Anſturm der auf unſere Vernichtung ausgehenden zahlreichen Feinde ſtandhält und mit Gottes Hilfe dem Vaterlande endgültigen Sieg und eine geſicherte glückliche Zukunft erringen wird. An der Pflege dieſes Geiſtes der Treue zu Kaiſer und Reich, Fürſt und Vaterland haben die deutſchen Kriegerverbände rühmlichen Anteil. Mögen ſie auch in Zukunft ein Hort opferfreudiger Vaterlands⸗ liebe bleiben und unſern braven Helden nach glücklicher Heimkehr eine Stätte treuer Kameradſchaft und gegen⸗ ſeitiger Stütze in Erinnerung an die gemeinſamen Ge⸗ fahren und Siege des größten Krieges aller Zeiten bieten! Wilhelm R. Die letzte Waffe. „Daily News“ führt in einem„Die letzte Waffe“ überſchriebenen Leitartikel aus:„Der große Sieg der letzten Tage hat das Gefühl geſtärkt, daß wir uns am Vorabend einer entſcheidenden Entwickelung des Krieges befinden. Kommt der Durchbruch, ſo ſtehen dem Feinde zwei Möglichkeiten offen. Deutſchland kann ſich dem Un⸗ vermeidlichen beugen und um Frieden bitten, oder es läßt ſeine Mitläufer, Ungarn, Bulgarien und die Türkei ſich ſelbſt verteidigen und bereitet ſich im Verein mit den deutſchſprechenden Nationen zähneknirſchend für einen rein defenſiven Krieg vor. In letzterem Falle hätten wir noch einen langen und koſtſpieligen Kampf vor uns. Fällt Deutſchland auf eine defenſive Linie zurück und bereitet es ſich auf einen Erſchöpfungskrieg vor, ſo wird es nicht auf die Erſchöpfung an Leuten, ſondern auf die Erſchöpfung unſeres finanziellen Widerſtandes ausgehen. Wir müſſen uns vor Augen führen, daß in einem ſolchen Kampfe nicht alle Vorteile auf unſerer Seite ſein werden. Wir dürfen nämlich keineswegs von Deutſchland auf uns ſchließen. ruiniert, und das weiß es ſelbſt— durch finanziellen Ruin iſt es aber nicht niederzuſchlagen. Es kann den Krieg ſo lange fortſetzen, als es Kriegsmaterial hat. zimmer, das ebenfalls auf den Hof hinausging, das Fen⸗ ſter noch geöffnet. Sie ſah, daß die Regenwolken, welche den Tag über den Himmel überzogen hatten, ohne ſich zu entladen, ſich mit dem Einbruche der Nacht nur noch mehr verdichtet hatten, und jetzt das ganze Himmelsge⸗ wölbe bedeckten, von dem weder Mond noch Stern nie⸗ derglänzten. Ein leichter Strichregen fiel unhörbar leiſe nieder. Valentine legte ſich in das Fenſter und ließ ſich von einzelnen feinen Tröpfchen die brennende Stirn kühlen— denn ihre Stirn brannte, ihre Wangen glühten. War es die Muſik, die ſie mehr als jemals ergriffen. Es war in ihr eine eigentümliche Erregung, etwas von einer Unruhe, die doch nicht quälte, etwas von einer in⸗ nern Spannung, als ob in den nächſten Augenblicken . ein Unerwartetes, irgend ein ihr ganzes Leben erfaſſendes Schickſal vor ſie treten könne; dazu kamen dann aber bald wieder, wie Anwandlungen, die auftauchen und verſchwinden, die früheren Gedanken ängſtlicher Sorge um etwas, das ſich ſtill und heimlich hinter ihrem Rük⸗ ken bereite, eine böſe Intrigue, die Gaſton anzettelte und zu der Miß Ellen den Einſchlag liefere mit ihren dünnen und kalten Fingern, deren Berührung Valentine ſtets geſcheut hatte. Miß Ellen hatte ihre Erziehung geleitet, aber ſie hatte ſich ihr Herz nicht gewonnen, weder früher, als ſie ihre Lehrerin war, noch jetzt nach dem Tode ihrer Mutter, wo ſie die Frau dem Hauſe erſetzte und ſie ebenfalls Herrn d'Avelon erſetzen zu wollen ſchien.— Valentine konnte ſich nicht verhehlen, daß ſie, um dies Ziel zu erreichen, die lebhafte Begün⸗ ſterin Gaſton's und ſeiner Wünſche war; ja, ſie mußte vermuten, daß für den Fall ihrer Verbindung mit Ga⸗ ſton de Ribeaupierre ſich ihr Vater an Miß Ellen be⸗ reits gebunden hatte— Miß Ellen übte wenigſtens ſchon jetzt eine ziemlich große Herrſchaft über Herrn d' Avelon aus. So war das Bündnis zwiſchen Gaſton und Miß Ellen ein natürliches, und das eben verſchärfte li erregte, ghaft Deutſchland iſt ſchon die] zuheben. Seine Finanzen beſtehen nur aus einem reinen Aus⸗ tauſch von Papier gegen noch mehr Papier. Zeichnet die Oeffentlichkeit keine Kriegsanleihe, ſo wird das Reich eben Schatzwechſel ausgeben. 5 9 Für England aber liegt der Fall anders. Unſere Sicherheit(und Atte 5 unſere Gefahr) liegt im Gold⸗ f ſtandard. ittels dieſes Standard können wir die ganze Energie der Welt gegen Deutſchland mobilmachen, und dank ihr ſteht unſer finanzieller Aufbau noch ſo feſt. Von der Unerſchütterlichkeit dieſer Stellung aber hängt der weitere Verlauf des Krieges ab, und dieſe Stellung ſelbſt ſtützt ſich wieder auf den Handel. Bisher haben wir uns hauptſächlich auf unſer Kapital im Auslande verlaſſen. Dieſes Kapital nimmt täglich ab, und wir werden mehr und mehr gezwungen, unſere Ausgaben mit unſerem Verdienſt zu begleichen. Unſere Erwerbskraft hat ſich aber in einem höchſt gefährlichen Grade ver⸗ mindert. Dauert der Krieg noch lange, ſo wird die Gefahr für uns nicht der Mangel an Menſchen im Feld, nicht einmal aus dem Menſchenmangel in den Muni⸗ tionsfabriken, ſondern aus dem Mangel an den Ar⸗ beitskräften kommen, die unſeren Handel auf ſeiner Höhe des Sieges liefern.“ Amerikan. Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe 4 N für die Alliierten. Die„Newyorker Staatszeitung“ vom 10. Auguſt zringt folgende Mitteilung:„Ein Schlag ins Geſicht dern alliierten Humanitätslügner und ihrer amerikaniſchen Mitheuchler iſt eine Entdeckung, welche die Polizei von Jerſey City geſtern gemacht hat: Eine ganze Waggon⸗ ladung der völkerrechtlich verbotenen Dum⸗Tum⸗Kugeln wurde unter den Munitionsſendungen, die die Kontroll- ſtation in Secauecus paſſierten, gefunden. f Der Waggon war über die Strecken der Lackawanna⸗ Bahn auf einem weiter weſtlich gelegenen Orte gekom⸗ men und in Eaſt Buffalo umrangiert worden. Seine Ladung war den Angaben der Polizei von Jerſey Cit zufolge an eine Firma bonſigniert, deren Bureau ſich am Broadway befindet und war„für Export“ beſtimmt. In dem Waggon befanden ſich 300 Kiſten, von denen jede 140 Käſten mit je 12 Dum⸗Dum⸗Kugeln enthielt.* Dieſe eine Ladung beſtand alſo aus 518 400 Geſchoſſen, deren Beultzung die Alliierten ſo oft geleugnet haben, und deren Fabrikation für die„Verfechter der Bivill⸗ ation und Humanität“ hier in Amerika ebenfalls ſo oft in Abrede geſtellt worden iſt. Jede Kugel war unge⸗ fähr drei Zoll lang an der Spitze abgeplattet. „Die Dumm⸗Dumm⸗Geſchoſſe durften nach Hoboken 5 weitergeſchafft werden, wo ſie auf Prähme verladen wur⸗ den, um einem Ozeandampfer zugeführt zu werden. Alle Bemühungen, feſtzuſtellen, ob und wie viele andere Sendungen dieſer ſchändlichen Mordinſtrumente die Geſtade des neutralen und ſo glühend für humane Krieg⸗ führung eintretenden Amerika ſchon verlaſſen nur ein Tropfen in dem Strome ſolcher amerikaniſchen Humanitätsbeweiſe ſei. Die Alliierten werden natürlich nicht nur einen Waggon davon beſtellen, wurde gelten gemacht, und die Amerikaner liefern, was beſtellt wird.“ Eine Erklärung des Deutſchen Landwirtſchaftsrates. Am 21. September trat der Deutſche Landwirtſchafts⸗ rat zu einer Vollſitzung zuſammen, die ſich eingehend mit den ſeither getroffenen Maßnahmen zur Volkser⸗ 10 1 befaßte. Dabei wurden folgende Beſchlüſſe ge⸗ aßt: Aufgaben der Volksernährung nicht in allen Teilen gerecht geworden ſind, und daß eine Beſſerung in denſelben einzutreten hätte, wenn noch für eine längere Friſt die Volksernährung aus den allein maßgebenden Quellen gende Stimmung kam, wie ein Windſtoß die Oberfläch⸗ 4 55 träumend daliegenden Weihers kräuſelt und auf wühlt. a f 5 Valentine blickte aus ihrem Fenſter auf den ſchwei! gend und dunkel daliegenden Hof nieder, über die Dächer der Oekonomiegebäude fort, auf die leiſe anſteigenden Höhen dahinter, nach der ſchmalen, aber ziemlich tiefen Einſattelung, die im Weſten den Kranz dieſer Höhen unterbrach— plötzlich fiel ihr auf, daß das gewöhnliche Schauspiel, welches ſie nachts von ihrem Fenſter aus hatte, wenn ſie den Blick auf die Einſattelung richtete, heute fehlte— der Glutſchein und das von Zeit zu Zeit ſich wiederholende Aufleuchten der Friſchfeuer in dem Eiſenwerke, das zu Givres gehörte und das gerad! hinter jener Einſattelung lag, über deren Kamm ſonſt der Horizont mit ſeinet Feuerſchein in jeder Nacht den 4 roten Glut übergoß und in regelmäßigen Pauſen ſtoß⸗ weiſe ſich verſtärkend an das Arbeiten eines Vulkans erinnerte. N N 25 Weshalb fehlte heute dies Feuer, das ſonſt immer nur in der Nacht vom Sonntag zum Montag erloſch? Streikten die Arbeiter, hatte der Krieg ſie von ihrem rußigen Tagewerke abgerufen, hatte ſonſt ein Er Alle den Stillſtand dieſer Werke erzwungen? Das les konnte nicht ſein, denn Gaſton würde es ganz ſicherlich mitgeteilt und ausführlich mit ihrem Vater darüber geredet haben. So warf es plötzlich Valentinen eine Laſt auf die Bruſt, die das Gewicht ihrer Sorge ver⸗ zehnfachte. Gaſton, ſo gab es ihr dieſe Sorge ein, war zu ſeinem Eiſenhammer gegangen, er hatte 5 Leute, die er dort beſchäftigte, eine Schar ſtarker un wüſter, verwilderter Menſchen, die meiſt aus dem lonenlande waren, zuſammengerufen, ſie mit der inne halten laſſen und ihnen geboten, ihm nach Ferme des Auges zu folgen, um dieſe zu umſtellen⸗ und den deutſchen Offizier, der darin übernachtete, auf Gorſehung folgt) 1 halten und damit unſeren Alliierten die äußerſte Waffe 7 haben ö mögen, blieben vorläufig erklärlicherweiſe erfolglos. Doch wurde in intereſſierten Kreiſen die feſte Ueberzengung ans⸗⁶ geſprochen, daß dieſer eine zufällig gefundene Waggon 1.„Es muß erklärt werden, daß die wirtſchaftlichen Maßnahmen des zurückliegenden zweiten Kriegsjahres den n d 7 h 4. 6 f beit 1 f — 5 — 2 —— 1 1* 9 9 n obranzuſtellende Produktion hervorgeht. e 2 Die Gefahren für die Zukunft haben ich insbe⸗ r undere nach zwei Richtungen zugeſpitzt: fortgeſetzter Ent⸗ 1 4 15 mühſam erarbeiteter landwirtſchaftlicher Betriebs⸗ t 5 ohne dabei die produktionseinſchränkenden Folgen . üronerkennen oder zu fürchten; Beläſtigung und Ver⸗ e 8 erade auf denjenigen Produktionsgebieten, die „ 5 dem Konſum ſelbſt als die ausſchlaggebenden aner⸗ 1 5 worden ſind. Hierzu geſellt ſich noch eine unrati⸗ 3 elle Verfügung über die Erntemengen. t* Weſentliche Anordnungen über die Verwendungs⸗ e der noch vorhandenen Betriebsmittel ſind nicht ſach⸗ gemäß. Dementſprechend kann mit denſelben nicht ein 3 arimum an Leiſtung hervorgebracht werden. Fi 5. Mit der ernſteſten Sorge verknüpft ſich für die . fieber der Landwirtſchaft die peinliche Beobachtung, daß e Autorität der regierungsſeitigen Verordnungen auf 1* Gebiete der Nahrungsmittelfürſ orge zuſehends ſchwin⸗ ſt faule und daß die Unmöglichkeit einer gewiſſenhaften Be⸗ r. Aung aller neu erlaſſenen Verfügungen Uebertretungen n großer Zahl geradezu erzwingen wird.“ l* da dann wurden noch folgende Forderungen aufge⸗ n 8 Hebung der Schweinemaſt Heraufſetzung der Höchſt⸗ * keis Sonderprämien aus Reichs- und kommunalen Mit⸗ f bei für hohe Ausnutzung des angelieferten Maſtfutters 2. frei Maſtverträgen, Zuchtprämien für Schweinezüchter, - 5 Geſtaltung der Erlaubnis zu Hausſchlachtungen; „e für Sicherung der Speiſefette Zuſchüſſe zu den Koſten 0 dee die Beſchaffung friſchmilchender Kühe ſeitens des 1 fh und der großſtädtiſchen Kommunen; Wiederein⸗ 1 er des Kartoffelhandels; längere Gültigkeitsdauer n& in den ſtädtiſchen Konſumzentren zu gewinnenden t. Wuttermengen und Erweiterung der Stickſtoffherſtellung. n, f . Baden. „ s(J Heidelberg, 27. Sept. Die Beerdigung der 5 - Ln ihrer Mutter hingemordeten Kinder des Gipſers Fri 0 fand am Dienstag Nachmittag auf dem hieſigen der hof in einem gemeinſamen Grabe ſtatt. Der Vater u Fplaz imen Opfer, der ſich auf entferntem Kriegsſchau⸗ 9 fh befindet, iſt noch nicht hier eingetroffen. Das 12⸗ 985 ge Mädchen der Familie König, das ſich ſeit län⸗ le wohl Zeit bei auswärtigen Verwandten aufhielt und e 1 nur dieſem Umſtand ſein Leben zu verdanken hat, . bei dem Begräbnis anweſend. n dmg Tauberbiſchofsheim, 27. Sept. Wie ſich nach⸗ ch*. ich herausgeſtellt hat, iſt dem kürzlichen Brandunglück „ räun enſchenleben zum Opfer gefallen. Bei den Auf⸗ Rn mungsarbeiten im Stall des Spenglerſchen Anweſens durde die völlig ve iche Aſtefunden g verkohlte Leiche der Frau Spengler 18 Oberſchefflenz bei Mosbach, 27. Sept. Ein Sch Wertheim ſtammender Bremſer wurde von einem chnellzug überfahren und ſofort getötet. 0 Freiburg, 27. Sept. Das vom Karitasver⸗ dern eingerichtete Liebeswerk, erholungsbedürftigen Kin⸗ der Stadt einen freien Aufenthält in Landfamilien ermöglichen, hat das erfreuliche Ergebnis gehabt, etwa 1000 Kinder eine ſchöne und gute Ferien⸗ 1 8 ic fanden. Nach den eingegangenen Berichten ſprechen 15 ile wenigen Ausnahmen abgeſehen, die Pflege⸗ ö lien nur lobenswert über die Kinder aus. 55 wurd) Waldwimmersbach, 27. Sept. Durch Feuer n der 8 das Anweſen des Landwirts Hertel ſowie bt Feue huppen eines Nachbarhauſes eingeäſchert. Das g r wurde durch das vierjährige Söhnchen des Brand⸗ 1 4 be dicken verurſacht, das mit Streichhölzern geſpielt Genuß ſelbſtgeſuchter Pilze erkrankt. Während es drei der Kinder zu retten, iſt das vierte, ein 11 jäh befänden ſich unter den Pilzen einige Exemplare des giftigen Knollenblätterſchwamms. b () Biberach, 27. Sept. Das am Abhang des Som⸗ merbergs gelegene Anweſen des Hofbauern g. Will⸗ mann iſt durch Feuer zerſtört worden. Infolge gänzlichen Waſſermangels war an ein Löſchen der umfangreichen Wohn⸗ und Oekonomiegebäude nicht zu denken. Der Viehbeſtand konnte bis auf drei Schweine gerettet werden. () Achern, 27. Sept. Der 17jährige Sohn des Krankenkaſſenkontrolleurs Beck kam bei Arbeiten an der Starkſtromleituna dieſer zu nahe und wurde ſofort getötet „ Konſtanz,/ Sept. Ein 17 Monate altes Kind fiel in eine nicht genügend gedeckte Güllengrube und fand den Erſtickungstod. ( Sigmaringen, 27. Sept. In dem Hohenzolleri⸗ ſchen Glatt hat ſich ein Liebesdrama abgeſpielt. Ein auf Urlaub befindlicher Soldat hat die Tochter einer Wirts⸗ frau und ſich ſelbſt erſchoſſen. f Lolales. — Erſatz von Scheckſtempelmarken u d Scheck⸗ vordrucken. Der Scheckſtempel fällt vom 1. Oktober ds. Is. ab weg. Für den Steuerwert der zu dieſer Zeit noch in Händen der Steuerpflichtigen vorhandenen ungebrauchten Scheckſtempelmarken und geſtempelten Scheckvordrucke, insbeſondere Scheckbücher wird von Reichs wegen Erſatz geleiſtet. Es iſt übrigens nach einem Beſchluß des Bundesrats geſtattet, nach dem 30. September 1916 Scheckſtempelmarken zur Entrichtung des Wechſelſtempels zu verwenden. Die Erſatzanträge ſind bis ſpäteſtens Ende März 1917 zu ſtellen, und zwar für Marken bei den bisherigen Ausgabeſtellen der Marken, für Scheckvor⸗ drucke ſchriftlich bei den Stellen, bei welchen ſeinerzeit die Stempelabgabe für die Scheckvordrucke entrichtet wurde. Zu Anträgen auf Erſatz von Scheckvordrucken ſind nur die Banken, Kaſſen uſw. berechtigt, die auch die Abſtempelung veranlaßt hatten. Die Bankkunden müſ⸗ ſen ſich deshalb zur Erlangung des Erſatzes für die Scheckvordrucke an ihre Bankverbindung wenden. Sollen die Scheckbücher nach Erſatz des Steuerwerts zurückge⸗ geben und wieder verwendet werden, ſo muß dies eben⸗ falls beantragt werden. — Die Reichsfleiſchkarte. Die Neuregelung des Fleiſchverbrauchs durch die Reichsfleiſchkarte tritt bekannt⸗ lich am 2. Oktober in Kraft. Dem Fleiſchkartenzwang unterliegen Fleiſch und Fleiſchwaren im bisherigen Um⸗ fang, jedoch ſind frei: Ziegen, Haſen, ſämtliches Ge⸗ flügel mit Ausnahme der Hühner(Hähne und Hennen, Kapaunen⸗ Poularden), ferner einige bisher einbezogene Eingeweideteile, wie Flecke(Kutteln), Lungen, Därme (Gekröſe) und Gehirn. Die Reichsfleiſchkarte lautet abweichend von der bis⸗ herigen nicht auf beſtimmte Gewichte, ſondern beſteht aus zehn Anteils marken für je eine Woche. Der Fleiſch⸗ gewichtswert dieſer Marken beſtimmt ſich nach der vom Kriegsernährungsamt jeweils feſtgeſetzten Wochenhöchſt⸗ menge, die zurzeit 250 Gramm beträgt. Auf eine Marke erhält man alſo zunächſt 25 Gramm Schlachtviehfleiſch mit eingewachſenen Knochen(oder ſtatt deſſen 20 Gramm Schlachtviehfleiſch ohne Knochen, Schinken, Dauerwurſt, Zunge, Speck, Rohfett oder 50 Gramm Wildbret, Friſch⸗ wurſt, Eingeweide, Fleiſchkonſerven einſchließlich des Do⸗ ſengewichts; Durchſchnittsgewicht für Hühner 400 Gramm, für junge Hühner bis ½ Jahr 200 Gramm). Reicht die einem Kommunalverband zur Verfügung ſtehende Fleiſchmenge nicht aus, um 25 Gramm auf die Marke zu geben, ſo muß, ſoweit nicht andere Maßnahmen ge⸗ kroffen werden können, der Fleiſchgewichtswert der Marken entſprechend herabgeſetzt werden. i Die Fleiſchkarte umfaßt einen vierwöchigen Zeit⸗ raum, alſo erſtmals die Zeit vom 2. bis 29. Oktober. Die für die einzelnen Wochen ausgegebenen Marken gelten für den ganzen vierwöchigen Zeitraum. Im Intereſſe einer gleichmäßigen Verſorgung iſt es aber unerläßlich, die Wocheneinteilung beim Fleiſchbezug einzuhalten. Die Fleiſchkarten ſind wie bisher unübertragbar, dagegen brauchen die Aus weisabſchnitte(Stammkarten) nicht mehr zurückgegeben zu werden. Die einzelnen Mar⸗ 5 ſind nur gültig im Zuſammenhang mit der Stamm- arte. 5. 8 Kinder bis zum Beginne des Jahres, in welchem ſie, das 6. Lebensjahr vollenden, alſo alle 1911 und ſpäter geborenen, erhalten nur eine halbe Fleiſchkarte. Da die Fleiſchkarte im ganzen Reiche gilt, fallen vom 2. Oktober ab die für Reiſende bisher notwendigen Tagesfleiſchkarten weg. Es hat daher jedermann auf Reiſen ſeine Fleiſchkarte mitzunehmen. 5 1 haſt Du Gelegenheit, Dir die Vorteile der Kriegsanleihe zu 5„ ſichern: billigen Erwerb, hohen Zinſengenuß, größte Sicherheit, 0 beaueme Einzahlungsbedingungen, keine Nebenunkoſten. 1 Schluß: Donnerstag, den 8 Oktober zu ſorgen, Wer Hausſchlachtungen vornimmt oder durch Ausübung der Jagd Fleiſch und Fleiſchwaren im eigenen Haushalt gewinnt, gilt wie bisher als Selbſtver⸗ forger. Zugelaſſen iſt jetzt auch die gemeinſame Mäſtung von Schweinen durch mehrere Perſonen für den eigenen Verbrauch. Die Hausſchlachtungen ſind wie bisher mit Genehmigung des Kommunalverbandes zu⸗ läſſig ohne Beſchränkung auf eine beſtimmte Höchſtzahl in den einzelnen Bezirken. Als Selbſtverſorger gelten nicht mehr Gewerbetreibende, alſo Metzger, Kleinverkäufer und Wirte. Für die Selbſtverſorger wird, falls ſie ihren Bedarf an Schweinefleiſch durch Hausſchlachtungen decken, beim erſten, vom 2. Oktober ab innerhalb Jahresfriſt geſchlachteten Schwein das Schlachtgewicht nur zur Hälfte, bei weiteren Schweinen und anderen Tieren nur zur 5 angerechnet. Es iſt aber der bei der Schlachtung ge⸗ wonnene Speck einzurechnen. f Der Verkehr und der Verbrauch von Wild und Geflügel wird im weſentlichen wie bisher geregelt. Wenn auch nur die Hühner der Fleiſchkarte unterliegen, ſo darf das der Fleiſchkarte nicht unterworfene wilde und zahme Geflügel doch nur von hiezu berechtigten Auf⸗ käufern dem Verkehr zugeführt werden. Die Kommunal- verbände bzw. Gemeinden ſind ferner verpflichtet, dafür daß die in ihrem Bezirk zur Ablieferung kommenden Haſen, und wo es nach den örtlichen Ver⸗ hältniſſen erforderlich iſt, auch das anfallende Geflügel in einer die Verbraucher möglichſt gleichmäßig berück⸗ ſichtigenden Weiſe abgegeben werden. Der Lahrer Hinkende gote, ein bewährter Freund des Bürgers und Bauersmanns, hat wieder ſeine Wande⸗ rung angetreten. Daß er ſich ſeine angeſtammte volks⸗ tümliche Art bewahrte, werden die vielen Tauſende ſeiner Verehrer und Freunde ſicherlich gutheißen. Es verſteht ſich von ſelber, daß der Hinkende ſich auch mit dem Krieg auseinanderſetzt. Dies geſchieht in den„Weltbegebenheiten“ und in einer Standrebe„Allerlei Kriegspflicht“. Zahl ⸗ reiche tüchtige Erzähler haben die Wandertaſche des Boten mit ernſten und heiteren Geſchichten vollgepackt und auch an trefflichem Bildwerk fehlt es nicht. Denen daheim und den Tapfern im Feld wird der Lahrer Hinkende ſo wieder eine willkommene Erſcheinung ſein. Er will gleicher⸗ weiſe belehren und unterhalten; er will erheitern und das Gefühl für die Aufgaben der Zeit vertiefen helfen. Auch mit dem neuen Erſcheinen wird der Hinkende ſein Anſehn in der Kalenderwelt befeſtigen.(Der Preis des„Fahrer Hinkenden Hoten“ beträgt 40 Pfg., die gebundene Ausgabe„Grofer Volks Kalender des Lahrer Cv. Kirchenchor. i geute Donnerstag— ½9 Uhr 22222222 Geſamtprobe. Vollzählig erſcheinen!! ſunlliche enanntmachungen. J Velianmntmachung. Die nächſte Auszahlung der Kriegsunterſützungen erfolgt ausſchließlich am 5 Samstag, den 30. September 1916, vormittags von 312 Uhr und nachmittags von 1—3 Uhr. 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