der Bürgermeisterämtfer Seckenheim, Hussheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. cheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und i Feiertagen. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. ieee eee Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Au nahme Rabatt. 5 Fernſprechanſchluß Nr. 16. r e Secheue PPP Senf V CCCCCCCCCCCCCDCVCVCVVCVCVCVVVVVVTVDVVVVVVVVVVVVVVCVCVCVTVCVCVCVCVCVVCVTDVPTUVVVVVVVVVVVCVCVVVCCVVVVVVV m, Samstag, den 21. Ukinber 1818. 18. Jahrgang dug det · e 8 ee 08e 2 0 Wie 110 1 1 1 Der Weltkrieg. J„Der rauhe Herbſtſturm fegt über die Mulden und eitſcht Regen mit Schnee untermiſcht gegen Schützen⸗ hräben und Unterſtände ohne Unterſchied, ob deutſch oder Agliſch oder franzöſiſch. Das iſt zum Kämpfen juſt! lacht das rechte Wetter und ſo ſind die Unternehmungen der Somme auf Teilkämpfe beſchränkt geblieben, bei 11 en den Engländern wieder die bei Courcelette uns kerriſſenen Gräben abgenommen wurden. Dafür tobte 5 Artilleriekampf um ſo heftiger; den ehernen Rieſen mag auch das tollſte Sturmwetter nichts anzuhaben. Die deutſche oberſte Heeresleitung hat wieder ein⸗ aal Veranlaſfung, fauſtdicke Lügen des franzöſiſchen Be⸗ ber ts zu berichtigen. Die Phantaſie der Franzoſen iſt Aiden Luftkämpfen und bei deren Beſchreibung immer 1 mienders üppig, aber ſo knüppeldick wurde doch ſchon Bere nicht mehr aufgetragen als bei dem franzöſiſchen Iicht über den Flieger⸗leberfall auf Oberndorf vom e„40 franzöſiſche Flugzeuge haben 4340 Taurului rorrückten. Erfolgreſche Rümpfe an allen Fronten. Der rumäniſche Tagesbericht. WTB. Bulareſt, 20. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern: Nord⸗ und Nordweſtfront: Bei Julghes und Bicaz Artillerie⸗ kämpfe. Eine unſerer Abteilungen, die über das Gebirge ging, überraſchte bei Agas(Troſtustal) feindliche Truppen, die ſie mit dem Bajonett angriff. Sie zerſtörte 12 feindliche Kanonen und Wagen, tötete die Pferde und zog ſich unter Mitnahme von 600 Gefangenen wieder zurück. Eine andere Abteilung, die Goioaſa(Trotustal) angriff, überraſchte den Feind, machte 300 Gefangene und erbeutete Maſchinengewehre. Im Uzul⸗Tal haben wir feindliche Angriffe zurückgewieſen. Im ODituz⸗Tal dauern die Kämpfe mit äußerſter Erbitterung an. Im Vrancea leichte Kämpfe. An der Grenze bei Tabla Buzi leichte Gefechte. Im Buzeu⸗Tal Artilleriekämpfe. Bei Bratocia und Predelus iſt die Lage unverändert. Bei Predeal haben wir feindliche Ein⸗ heiten über die Grenze zurückgeworfen, die gegen Clabucatul und Im Engpaß von Bran haben wir gegen Dragoslapsle Boden gewonnen. Kleine feindliche Kolonnen, die gegen den Seara-⸗Paß vorgerückt waren, ſind angehalten wor⸗ den. Auf der übrigen Front iſt die Lage unverändert.— Süd⸗ und Südweſtfront: Die Lage iſt unverändert.(Sind doch Teufelskerle, dieſe Rumänen. Wie die den Feind überraſchen können!“ Hochverratsprozeß. Sofia, 20. Okt. Im Prozeß gegen den früheren Otto zu Salm⸗Horſtmar, die Prinzen Karl und Friedrich zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg, Landgerichtspräſi⸗ dent Karl Freiherr von Thün en⸗Roßbach, Landtags⸗ abg. Beckh⸗Ratsberg, Geheimrat Prof. Dr. Dietrich Schä⸗ fer, Geheimrat Prof. Dr. Seeberg, Geh. Kommerzien⸗ rat Dr. Wacker. Die Bittſchrift hat u. a. den lin⸗ zwiſchen aus dem Auswärtigen Amt entfernten) Dr. Valentin, ferner Ballin und eine Anzahl von Beamten im auswärt. Dienſt im Auge, die namentlich an⸗ geführt werden unter ausführlicher Begründung des Vor⸗ wurfs, daß die Wirkſamkeit der Genannten den Reichs⸗ intereſſen abträglich ſei. Berlin, 20. Okt. Im Hauptausſchuß führte der Bericht⸗ erſtatter Graf Weſtarp aus, das Kriegsernährungs⸗ amt habe ſich ſo entwickelt, wie es der Reichstag im Frühjahr beſprochen habe. Der Perſonalbeſtand betrage 200 Perſonen. Die Bekämpfung des Wuchers ſei in die Wege geleitet, doch 5 noch viel ſchärfer vorgegangen werden. Dagegen werden fahrläſ⸗ ſige Verſtöße gegen die zahlloſen Ernährungsvorſchriften vielfach zu hart beſtraft. Ein Mitglied der Deutſchen Fraktion 0 Auskunft über die Höhe der ausbezahlten Gehälter. Das Zen⸗ trum beantragt, der Reichskanzler ſolle eine Statiſtik über die Zahl der beim Kriegsernährungsamt und den Kriegsernährungs⸗ geſellſchaſten beſchäftigten Perſonen, über ihr Gehalt und ihre 5 85 amm Geſchoſſe auf die Mauſerwerke abgeworfen. 3 f 5 ö 5 0 3 Lechs deutſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen.“— Dem⸗ Miniſter Ghenadiew und Genoſſen, die von Frankreich] Konfeſſion vorlegen. Präſident von Batoehi betonte, bei nüber ſtellt das deutſche Generalquartier nochmals und England 3 Beſtechunden 20 Millionen erhalten Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe ſolle man nur den Verkäufer, 10 91 daß von den 40 engliſch⸗amerikaniſch⸗franzöſiſchen hatten, wird das Urtetl morgen verkundet. Ver Staats- nicht den Käufer ſaſſen, ſonſt 3 die 5 Fälle nicht aun hen nur 15 Oberndorf erreichten, die übrigen wurden anwalt änderte die Anklage in Beſtechung ab. V 1 eee eee N eutſchen Flugzeugen und Abwehrgeſchützen vertrie⸗ 1 7 1 früher gemachte Fehler in der Kriegsverſorgung vielfach welter 85 0 e 828 Satan en ber en 13 5 Der Krieg mit Italien. zu mage, Die Rationferung 5 Water Mus 00 fette ging keines verloren, kein deutſcher Flieger wurde WTB. Wien, 20. Okt. Amtlich wird verlautbart e„ ais die dene et oder auch nur verletzt. Dagegen ſind 9 feindliche] vom 20. Oktober 1916: vorüber war. Es ſollen auch noch die ſogenannten Streichmittel, DNN ——¼ ther. einige neue Fortſchritte. 0 zeuge, zum Teil faßt unverſehrt in unſere Hand ge⸗ geen, 9 feindliche Flieger ſind tot, 8 wurden gefangen ballen en. Die Niederlage der Feinde iſt alſo eine „mmene. a Here intereſſante Feſtſtellung iſt der bulgariſchen Rumz keitung gelungen. Die barbariſchen Greueltaten der Italieniſcher Kriegsſchauplaß: Im Pa⸗ ſubiogebiet dauern die Kämpfe fort. Nach langer heftiger Beſchießung griffen geſtern 4 Uhr nachmittags die Ita⸗ liener unſere Stellungen nördlich des Gipfels noch⸗ mals an. Es kam zu erbitterten Nahkämpfen. Unter Führung ihres Oberbrigadiers Elliſon ſchlugen die tap⸗ ferner Graupen, Grütze uſw. rationiert werden. Doch gebe es Grenzen für die Rationierung wie für die Preisbemeſſung. Von Berlin aus dürfe man ſich nicht zu ſehr in die Einzelheiten einmiſchen. Alles laſſe ſich nicht beschlagnahmen, aber es ſolle eine Beſtands⸗ aufnahme angefertigt werden über alles, was wir an Nah⸗ rungsmitteln haben. 5 In den letzten Wochen ſeien in Preußen täglich 5000 Wag⸗ gons Kartoffeln, die höchſte mögliche Zahl, zur Verladung ge⸗ mäne 5 8 2 7 2 2 0 2 So u ſind zwar in, der Hauptſache von rumäniſchen J feren Tiroler Kaiſerjäger des 1., 3. und 4. Regiments fangt. Die gleichmäßige Fett⸗ und Fleiſchzuſtellung werde in daten verübt worden, aber das ruſſiſche Oberkom⸗ ſämtliche Angriffe erneut blutig ab. Alle Stellungen kürgeſter Zeit durchgeführt ſein. Den Schwerarbeitern werde eine m 5 Fler iſt der Urheber, von ihm ſind ſie unmittelbar be⸗ en 3, Lorden. Die Dankbarkeit der Bulgaren gegen . Zar-Befreier wird dadurch nicht gewinnen. Oliſchaecht das Dorf Sailly beſeſtigt und den Nand dieſer ang J mit den eroberten Stellungen geſichert. Deutſche Gegen⸗ dur von dem Weiler in der Nachbarſchaft von Sailly wurden Südlich herrfeuer vereitelt. Die Gewinne ſind reſtlos behauptet. und Bader Somme machten bie Franzoſen zwiſchen Maiſonnette In Lothringen wurde ein öſttich andſtreich auf einen franzöſiſchen Graben bei Bures Ori von Luneville) leicht abgeſchlagen. toll dulgar fta mee In der Gegend des Dolranſees wur⸗ ober ulgariſche Angriffe in der Nacht vom 17. auf den 18. Ok⸗ blieben in ihrem Beſitz. Ueber 100 Italiener wurden gefangen. Durch ſtarke Artillerie unterſtützt griff an der Fleimstalfront ein Alpinibataillon die Frorcella di leere engliſche Truppentransportdampfer„Franconia“ (18 150 Br.⸗R.⸗To.), am 11. Oktober der bewaffnete engliſche Truppentransportdampfer„Croßhill“(5002 Br.⸗ R.⸗To.), mit Pferden und ſerbiſchen Begleitmannſchaften, am 12. Oktober der bewaffnete engliſche tiefbeladene Truppentransportdampfer„Sebek“(4600 Br.⸗R.⸗To.). „Croßhill“ und„Sebek“ befanden ſich auf dem Wege nach Saloniki.— Am 16. Oktober hat eines unſerer größere Ration von Fett(125 Gramm pro Kopf und Woche) Staatsſekretär Dr. Helfferich machte Angaben über Die Ziffern bewegen ſich von 1911 bis 1916 1916 zeigt in den erſten ſieben zugeteilt. die Sterblichkeit. 0 auf 14.0 bis 19,7 pro Tauſend. Sadole und den Kleinen Cauriol an. In unſerem[Monaten l 1 of 98 fel ſich in elende 2„ 5 Maſchinengewehrfeuer brach der Angriff zuſammen. Richtung.— Präſident von Batocki ſtellte für den 1. De⸗ Die Ereigniſſe im Weſten. ſchinengere ef 870 griff zuf zember 1916 eine Art Volkszählung in Ausſicht, durch die 8 Der Krie ur See auch feſtgeſtellt werden ſoll, woher es komme, daß nach der Zahl Der franzöſiſche Tagesbericht. 5 9 8 1 der ausgegebenen Brottkarten die Bevölkerungszahl. 4 Millio⸗ cn Karte 20, Du. Antlächet Bericht von geſtern Berlin, 20. Okt. Von unſeren Unterſeebooten ach FVV Saalifeiß, A 5 7 S 2 2 5 Aer 7 5 5. gebe 125 5 1 rdlich der Somme haben die Franzoſen im Laufe wurden im Mittelmeer verſenkt: Am 4. Oktober der Deutſche Verwahrung gegen Norwegen. Berlin, 20. Okt.(Amtlich.) Die„Nordd. Allg⸗ Zeitung“ ſchreibt: Die norwegiſche Regierung hat, um den Eindruck ihrer Verordnung vom 13. Oktober abzu⸗ ſchwächen, ihre Antwort auf die Denkſchrift der Entente⸗ mächte über die Behandlung der U-Boote veröffentlicht worin ſie ſich einerſeits das Recht zuſpricht, Kriegs⸗ unterſeebooten jeden Verkehr und Aufenthalt auf nor⸗ wegiſchem Seegebiet zu unterſagen, andererſeits aber ihre N luſten uf die Stellungen nördlich von Dodfoli unter er er⸗ Fabrik⸗ i C ar Polſe durch, euer cgenteſin Im Berggebiet e er(Ealabrier) ve Viel desen N Pflicht verneint, irgend einer der kriegführenden Mächte es Jeſnmett der Kampf trotz des erbitterten Widerſtandes ille. 20. n 108 de Pan, gegenüber ein ſolches Verbot zu erlaſſen.— Zu dieſer Ufer es mit Vorteil für die Serben an. Auf dem linken 5 Marſeille, 20. Okt. Im Mittelmeer ſind die Dam⸗ Ertlä iſt b ken, daß ſich die Verordnung l tod gen Ferna haben die Serben in einem Kampf das Dorf J pfer„Großhill“(5002 Tonen),„Elax“(3980 T.) und klärung iſ au emerken, daß ſi 0 ie Verordnu 9 inken Ilkamen und etwa 50 Gefangene gemacht. An unſerem[„Heintsfall“ verſenkt worden. offenbar im weſentlichen nur gegen Deutſchland richtet i gel dauert der Artilleriekampf an. eblich ends: 0 Saft u Lauf a llisle anzugreifen. Nördlich der Somme verſuchten die Deutſchen ver⸗ 5 Uhr, unſere Linjen nördlich und öſtlich von Südlich der Somme erreichten wir Stockholm, 20. Okt. Der ſchwediſche Dampfer „Normandiet“ iſt verſenkt worden. Rom, 20. Okt. Der italieniſche Miniſterrat er⸗ und daher dem Geiſt wahrer Neutralität nicht entſpricht! Der deutſche Geſandte in Chriſtiania iſt daher beauftragt worden, gegen das Vorgehen der norwegiſchen Regie⸗ rung nachdrücklich Verwahrung einzulegen. Taufe des rtſchri a 3 2 5 age rene een Lünfe mächtigte den Verkehrsminiſter wegen der Tauchboot Schiffsuntergang. 3 ft Gefangenen ü berſteigt gegenwärtig 350, darunter etwa gefahr die Segelſchiffahrt im Mittelmeer ganz oder teil⸗ N g nd 3 Oſſtziere. weiſe einzuſtellen. London, 20. Okt. Der engliſche Cunard⸗Dampfer Alaunia(13 405 Brutto⸗Regiſtertonnen) iſt geſunken. Der D 5 2—. be W e. Wellis e a n Neues vom Tage. Kapitän und 163 Mann der Beſatzung ſind gerettet. eie den drt een zan Ungefähr 180 Fahrgäſte ſind früher gelandet worden 9 ten bei der Höhe von Warlencourt leicht vor. Generaloberſt von Kluck zur Diſpoſition. 9 f e U 15 5 Dorfes Orfano.— unſetdort unternommener Ge iff des Feindes wurd fer perrfeuer an:. 8 8 i Noiraalo niki: An der Strumafront nichts wichtiges. Im ira 3 Jer enen unternahm der Feind in der Nacht zum 17. Wuechlagen würde Angriff gegen unſere rechte Flante, 5 2 2 Die Lage im Oſten. 7 Der bulgariſche Bericht. Fern: 8.5 Sofia, 20. Okt. Amtlicher Bericht von Herespaſſ Maze doniſche Front: Zwiſchen dem li e und der Eiſenbahn Bitolia—Florina das üb⸗ N 20 Aegüiſchet licher Kreuzer beſchoß an der Küſte n Meeres ergebnislos die Höhen in der 3 R 0 5 5 N. e g— Rumäniſche Front: ganzen Front kein weſentliches Ereignis. Berlin, 20. Okt. Der Oberbefehlshaber der 1. Armee, Generaloberſt von Kluck, iſt zur Diſpoſition geſtellt. Kluck hat zu Beginn des Krieges die erſte Armee im Siegeslauf durch Belgien nach Nordfrank⸗ reich hineingeführt, dabei die Engländer bei S. Quen⸗ tin aufs Haupt geſchlagen. Im Stellungskrieg er⸗ litt er eine ſchwere Verwundung durch Schrapnell⸗ kugeln. Am 13. Oktober 1915 feierte er ſein 50⸗ jähriges Militärdienſtjubiläum. Das deutſche Heer und Volk bringen dem verdienten General an dieſem Tage den wohlverdienten Dank entgegen. lich ernſt gemacht werde und daß Perſonen, die ſich als politiſch unzuverläſſig erwieſen haben, aus der U m⸗ gebung der Reichsregierung entfernt wer⸗ den. Die Bittſchrift trägt acht Unterſchriften: Fürſt Portugals Belohnung. 8 Budapeſt, 20. Okt.„Az Eſt“ meldet, England habe Portugal für ſeine Beteiligung am Kriege die(nord⸗ weſtliche) Provinz Spaniens, Galicia, verſprochen. a Engliſch. e 5 1 Rotterdam, 20. Okt. Die„Daily Mail“, das Schweſterblatt der„Times“ fordert die Beſeitigung des Königs Konſtantin:„Was ſteht noch im Wege? Das Gerücht ſagt, daß die Hemmung nicht in Griechenland zu ſuchen ſei, ſondern bei einigen Staatsmännern anderswo. Es wird behauptet, daß Gr4) monarchiſche Gewiſſens⸗ feuer unt ertefeuer Im Cernabogen heftiges Artillerie⸗ Berlin, 20. Okt. Major Deutelmoſer, Chef des bedenken habe, aber es ſei unglaublich, daß die Leh Ein chwac ufanteriekämpfe. Der Kampf dauert an. Kriegspreſſeamtes, wird aus dem militäriſchen Dienſt des göttlichen Rechts, das in England 1649 un Wgeſch— 5 1 Angriff gegen Tarnowo wurde ausſcheiden und in das Auswärtige Amt eintreten. in Frankreich 1793 aufgeſtellt worden iſt, noch im heu⸗ b lafien es an und beiderſeits des Bittſchrift an den Reichsatg.. tigen England anerkannt werden ſollte. Wir wollen damit Auftlantanna„due r Am Fuße 1 Berlin, 20. Okt. Dem Reichstag iſt eine Petition nicht ſagen, daß die Griechen ſoweit gehen ſollen, wie 5 krungsttigkeit ah ſtell er Strumafront lebhafte zugegangen, der Reichstag möge ſich dafür verwenden, unſere rauhen Vorväter im 17. Jahrhundert gegangen Ein g ellenweiſe ſchwaches Artlilerie-⸗ daß mit dem Abbau der politiſchen Zenſur end⸗ ſind. Aber wenn ſie eine Republik aufgerichtet wünſchen, ſehen wir nicht ein, warum ihnen dies nicht vergönnt ſein ſollte. Dann wird General Sarrail vielleicht die Hände frei bekommen, um den Krieg fortzuſetzen.“(Die Drohung mit dem Schickſal des engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Königs, die beide unter Henkershand gaſtorben e ſind, iſt deutlich genug) Der Wirtſchaftskrieg. Nom, 20. Okt. leute reiſt nach Rußland, um dort eine italieniſch⸗ruſſi⸗ ſche Handelsbank zu gründen. e Newyork, 20. Okt. Waſhingtoner Preßtelegramme berichten, daß die noch unveröffentlichte deutſche Note vom Februar, durch die der„Luſitania“-Fall infolge ihrer An⸗ nahme durch die amerikaniſche Regierung beigelegt worden iſt, an Deutſchlands Recht, die„Luſitania“ zu verſenken, als einer Vergeltungsmaßregel gegen die engliſche Blockade, feſthalte. Die Verſenkung wird demnach nicht verleugnet, wenngleich die Gefährdung neutraler Perſonen bedauert wird. Die Telegramme heben hervor, daß mit der An⸗ nahme der Note durch die Waſhingtoner Regierung das Recht der Verſenkung zugeſtanden ſei. „agsgedanken. Ich denle an ſo vieles, was mir in der unruhcollen Woche durch Herz und Sinn gegangen. Ach, es hilft nichts, als den ganzen ſchweren Bündel nehmen und hinaufwerfen zu ihm, der ihn abnimmt oder tragen hilft. Ich muß mir immer am Glauben den Gegenſtoß geben, um mich oben zu halten und mich wohl beugen, aber nicht erdrücken zu laſſen. Frommel. *&xRõ5* Wenn die Wogen unten toben, Menſchenwitz zuſchanden wird, weiſt mit feur'gen Zügen droben Heimwärts dich der Wogen Hirt. Sollſt nach keinem andern fragen, nicht zurückſchaun nach dem Land, faß das Steuer, laß das Zagen: Aufgerollt hat Gottes Hand dieſe Wogen zum Befahren, und die Sterne, dich zu wahren! i Eichensd — or ff. Wochenrundſchau. Der„Unabhängige Ausſchuß für einen deutſchen Frieden“ hat am letzten Sonntag im Sitzungsſaal des preußiſchen Abgeordnetenhauſes in Berlin eine vertrauliche Beſprechung abgehalten. Be⸗ reits am andern Tag hat das„Berl. Tagebl.“ einen längeren Bericht darüber, und am Dienstag die„Ger⸗ mania“ eine Art Protokoll veröffentlicht. Beide Be⸗ richte, die übrigens in weſentlichen Punkten unrichtig ſein ſollen, beruhen auf einem Vertrauensmißbrauch. Aber das iſt noch nicht einmal die ſchlimmſte Seite. Jene Beſprechung befaßte ſich u. a. mit der Politik des Reichskanzlers und die unbefugter Weiſe in die Oeffent⸗ lichkeit hinausgegebenen Berichte darüber entfeſſelten ſo⸗ gleich wieder den Streit für und wider, ſo daß das ſtellv. Generalkommando den Nachdruck des„Germania“-Be⸗ richts kurzerhand verbot. Darob neue Aufregung. Langs und breits wurde die Sache im Hauptausſchuß des Reichs⸗ tags erörtert und das Kriegsbeil wieder ausgegraben, das der Reichstag durch ſeinen anerkennenswerten Ver⸗ zicht auf die öffentliche Beſprechung der jüngſten Ver⸗ handlungen im Hauptausſchuß klüglich geborgen hatte. 3855 dieſe Enthaltſamkeit des Reichstags nicht den beiden Zeitungen zum Vorbild dienen können? War es nötig — wenn nicht Senſationsbedürfnis die Triebfeder war—, den Streit aufs neue anzuzetteln? Das aich Unter⸗ haus hat ſoeben mit großer Mehrheit eine Entſchließung angenommen, die die Erörterung innerpolitiſcher Streit⸗ 1755 im Parlament mißbilligt. Das iſt verſtändig und ent ſollten aber auch die Zeitungen lernen. Die Meinungs⸗ verſchiedenheit über die Reichspolitik kann und ſoll nicht unterdrückt werden, aber ſie braucht nicht, zur Freude des feindlichen Auslands, in die Oeffentlichkeit gezerrt zu werden. Damit iſt weder der Sache noch dem In⸗ tereſſe des Reiches überhaupt gedient. a Das Wetterglas in Frankreich manten der Großmutter. Von Levin Schücking. Fortſetzung. Nachdruck verbsten. Sontheim antwortete nicht. Trotz der Härte, die er in ſeine Sprache legte, wurde ihm die Sache peinlich— er ſah von d' Avelon fort und nach der Tür, durch welche Merwig verſchwunden war, um die weiter zu vernehmenden Leute einzeln eintreten zu laſſen— Valentine war unter⸗ deß aufgeſprungen und neben ihren Vater geeilt, an deſſen Bruſt ſie ſich warf, um daran plötzlich in einen Strom von Tränen auszubrechen. d' Avelon drückte ihren Kopf mit ſeiner Rechten an ſeine Bruſt, während ſeine Linke ihre Schulter umſchlang; auch in ſeine Augen traten die Tränen und mit zitternder Lippe ſagte er: „Mein armes, armes Kind— ſei ſtark, ſei mutig— dieſer ſchauderhafte Krieg nimmt beſſere Leute fort, als ich bin— ſie werden ja nicht den Mut haben, an dein ſüßes Haupt zu rühren— ſie werden es nicht! Ellen, reichen auch Sie mir die Hand— wenn ich ein Opfer dieſer entſetzlichen, unerklärlichen Geſchichte werde, ſo ſoll Ihnen wenigſtens kein Haar gekrümmt werden— Sie ſind nicht allein ſchuldlos wie wir Alle, auf Sie fällt ja auch nicht der leiſeſte Verdacht...“ Wie von einem plötzlichen Schmerz durchzuckt bei dieſen Worten ihres Vaters, fuhr Valentine von ſeiner Bruſt zurück. Die Dia 3 Ein Ausſchuß italieniſcher Kauf⸗ auftauchenden pricht der Auffaſſung des Deutſchen Reichstags. Davon iſt die Rente. Heute iſt jenſeits der Vogeſen äußerlich alles noch kriegsbegeiſtert; die amtlichen Berichte wiſſen nur von kriegeriſchen Erfolgen und von dem Elend zu erzählen, das die letzten Kräfte des Erbfeinds aufzehrt. Alle Welt hat nur den Gedanken: Sieg und Rache! Aber es gibt daneben noch einen Gefühlsmeſſer von außer⸗ ordentlicher Empfindlichkeit: die Börſe und der Kurs der Staatspapiere. In keinem Lande iſt ſie ſo ſehr der Seelenſpiegel der Nation wie in Frankreich. Und was ſagt nun die Börſe? Die Z prozentige Staatsrente ſtand im Jahr 1915 ziemlich lange feſt auf dem Kurſe von 62.50. Als aber der Krieg immer länger dauerte und die Blutopfer immer größer wurden, fiel ſie langſam bis 61.90 zu Anfang Juni ds. Is. Mit der großen Offenſive(1. Juli) ſtieg die Rente wieder und erreichte am 24. Juli ihren höchſten Stand mit 64.60. Aber trotz der täglichen Siegesnachrichten blieb der Erfolg weit hinter den Erwartungen zurück; am 28. Auguſt ſtand die Rente auf 63.55. Da kam die Kriegserklärung des „edlen Brudervolks“ in Rumänien und die Pariſer Börſe begrüßte den werten Bundesgenoſſen mit der Kurser⸗ höhung, die am 14. September faſt ihren Höchſtſtand erreichte, nämlich 64.25. Aber da kam die bekannte Kammerſitzung, in der die franzöſiſche Regierung Farbe bekennen mußte; am 22. September ſtand die Rente wieder, wie 1915, auf 62.50, und die große Retirade der Rumänen, das Mißgeſchick Sarrails in Mazedonien, die deutſchen Tauchboote im Mittelmeer und verſchiedenes andere wirkte mit, daß ſie am 3. Oktober auf 61.90 fiel und am 11. Oktober ſtand ſie gar auf 61.60, ob⸗ gleich die Bank von Frankreich im Bunde mit der Re⸗ gierung ſich alle Mühe gab, die Kurſe zu ſtützen. Wenn trotz aller Anſtrengungen und aller Geld⸗ und Waffen⸗ hilfe von Amerika die franzöſiſche Rente immer weiter franzöſiſche Bürger, das Rentnertum, das einmal alle Geldopfer des Krieges aufgebürdet bekommt, kein rechtes Vertrauen in die Zukunft mehr hat und der Re⸗ gierung und ihren Berichten nicht mehr glaubt. Die Neutralität Schwedens „hängt an einem Faden“. Lange genug hat England daran gearbeitet, das bedeutendſte der Nordreiche mürbe zu machen, aber weder durch Drohungen noch durch Lockungen ließ ſich der mannhafte Miniſterpräſident Hammarſkjöld von der Richtung ſtrengſter Neutra⸗ lität abbringen. England hat nun ein Mittel verſucht, das bei ihm ſelten verſagt. Die nationalen Kreiſe Schwedens zu gewinnen, wäre England nie gelungen, weil deren Sympathien entſchieden zu dem ſtammverwandten Deutſch⸗ land hinneigen. Da wurden die Fäden bei den Finanz⸗ gruppen angeknüpft— und es ging. Es traf ſich gut, daß der Miniſter des Auswärtigen, Wallenberg, ein Bruder des ſchwerſten Bankiers in Schweden, des Herrn Markus Wallenberg iſt, der in verwandtſchaft⸗ lichen Beziehungen zu den Londoner Rothſchilds ſtehen ſoll. Das Brüderpaar Wallenberg war ſchon im No⸗ vember vorigen Jahres an der Arbeit, dem mit ſeiner Gunſt, wo es nottut, nicht knauſernden England einen Liebesdienſt zu erweiſen. Es ſollte nämlich einer plötzlich engliſch-ruſſiſchen Handelsgeſellſchaft „Tranſito“ von Schweden das Recht zugeſtanden werden, von England kommende„Waren“ d. h. Kriegsmunition, die in norwegiſchen Häfen gelandet waren, in plombierten Wagen ohne ſchwediſche Kontrolle durch Schweden nach Rußland zu befördern. Dieſer Anſchlag auf die ſchwe⸗ diſche Neutralität wurde von dem Brüderpaar Wallen⸗ berg begünſtigt, und nur dem entſchiedenen Eingreifen Hammarſkjölds iſt es zuzuſchreiben, daß aus dem ſchönen Plan nichts wurde. Nun galt es, die Stellung Hammar⸗ ſkjölds zu unterwühlen. England kam mit der neuen For⸗ derung, die ſchwediſche Ausfuhr nach England ſolle der Kontrolle Englands unterworfen werden, um zu ver⸗ hüten, daß in den ſchwediſchen Ausfuhrwaren Rohſtoffe aus Deutſchland verarbeitet ſeien, deren Lieferung die deutſche Valuta im Ausland begünſtigen könne. Ham⸗ marſkjöld erhob Widerspruch, weil eine ſolche Kontrolle der wirtſchaftlichen Knebelung des Landes gleichkomme. Er geſtand zwar das vom engliſchen Konſulatsbeamten zu beglaubigende Urſprungszeugnis zu, beſtand aber da⸗ rauf, daß die verlangte„Garantie, daß Deutſchland an Es war gut, daß der ſtille, gebieteriſche, drohende Blick, mit dem Ellen eben ihre Augen ſuchte, ſie nicht traf— hätte Valentine ihn wahrgenommen, die Empö⸗ rung würde in ihr alle Schranken überſtiegen, ſie würde ausgerufen haben:„Ellen und Gaſton ſind die Schuldigen, und wenn dieſe Nacht ein Opfer gefordert hat, ſo kommt ſein Blut auf ihr Haupt!“ Und dann, wenn damit dieſen unbarmherzigen Feinden eingeräumt worden wäre, daß eine böſe Abſicht da geweſen, daß nicht alle Bewohner der Ferme ſo ſchuldlos ſ eien, wie ſie ſich gaben, dann war ja die letzte Hoffnung verloren. 9 Valentine wankte fort; ſie war im Begriff, ohn⸗ mächtig zu werden; das Gefühl einer grenzenloſen Ver⸗ 1 über Maxens Ende, über ihres Vaters, ihr eigenes Schickſal überkam ſie. Es erſtickte ſie; ſie taſtete mit der Hand nach der Lehne des nächſten Seſſels. Bleich wie der Tod ſtand ſie da; dann ließ ſie ſich nieder⸗ gleiten in den Stuhl— ihr Vater wollte ihr bei⸗ ſpringen... aber jetzt fuhr ſie empor, fuhr empor mit einem herz- und markerſchütternden Ausrufe— einem Rufe, ſo ſchmetternd aus dem innerſten Herzen hervorbrechend, daß niemand hätte ſagen können, ob er Tod oder Leben, Hölle oder Seligkeit bedeute— es waren keine Worte, es war ein lautes Ausſchmettern der beiſpielloſeſten Erſchütterung. Zugleich flog ſie vor⸗ wärts, drei, vier Schritte vorwärts, öffnete ihre Arme und ſchlang ſie in krankhafter Heftigkeit um die Schultern eines ihr entgegeneilenden Mannes; und dann zuſammen⸗ ſinkend fühlte ſie ſich von den ſtarken Armen dieſes Mannes umſchlungen, der die Ohnmächtige an ſich preßte und dabei zugleich im höchſten Grade erſchrocken rings um ſich blickte.. Es war Max Daveland, niemand anders als er, der, eben raſch über die Terraſſe dahergekommen, durch die Glastür ſtürmiſch in den Salon trat, von allen zuerſt von Valentinens brechen i e fällt, ſo iſt das der ſicherſte Beweis, daß der beſitzende aus nach Max, legte ſie auf ſeine Schultern, und. den Waren nicht irgendwie intereſſiert ſei, fallen 975 laſſen und dafür 25555 werde, daß„außer dem 4 führenden Kaufmann keine andere Perſon intereſſiert ſuf Dagegen treten nun aber die Brüder Wallenberg au und die ihnen ergebene Preſſe, beſonders„Dagens Nyhe⸗ ter“, erhebt ein mächtiges Geſchrei und verlangt den Rücktritt Hammarſkjölds. Sollte es dazu kommen, würde England in der Einſchnürung Deutſchlands wieder einen bedeutſamen Schritt vorwärts getan heben. dun Bon der Murmanküſte e hat man bisher nicht viel mehr gewußt, als was man ine rer der Schule in der Erdbeſchreibungsſtunde gelernt hat,. daß ſie nämlich einen Teil der Halbinſel Kola(zwiſchen Kon dem Weißen und dem Nördlichen Eismeer) bilde. ſchli letzter Zeit erſt wurde ſie häufiger genannt, nachdem be⸗ 79 kannt geworden war, daß durch deutſche Tauchboote im dien Kreuzerkrieg etwa 40 Dampfer, die Bannware nach Ruß; f land führten, an der Murmanküſte verſenkt worden feier, Daraus iſt ſchon erſichtlich, daß in jenen ſcheinbar wol entrückten Gegenden ein großer Schiffsverkehr herrscht 1 und tatſächlich hat das Murmangebiet nicht nur ae eue des Krieges eine bedeutſame Rolle geſpielt, wei 8 m Lieferungen an Kriegsmaterial aus England und Ame. rika nach Rußland den Weg an dieſer Küſte vorbei f nach Archangelsk an der Dwina⸗Mündung nehmen muß,. ten und unbehelligt nehmen konnten, ſolange wir noch 7 nicht unſere neuen, für lange Seefahrt ausgerüſteten J Tauchboote beſaßen, ſondern es iſt erſt am Anfang einer 0 Entwickelung begriffen, die für das europäiſche Rußland. von größter Bedeutung ſein wird. An der Murmanküſte 1 die durch eine noch im Bau befindliche Bahn unmittel? bar mit Petersburg Verbindung erhalten ſoll, ſind wich⸗ tige Erdſchätze wie Kohlen, Eiſen uſw. gefunden worden und die ruſſiſche Regierung geht daran, nachdem e der Kriegshafen Alexandrowsk am Weißen Meer— 3 nächſt als Schutz für Archangelsk gedacht— geſchaffel worden iſt, an der Murmanküſte eine große Handel ſtadt zu gründen. Das werden keine Potemkinſchen Dörfe ſein, denn die wirtſchaftliche Entwicklung des nordwe lichen Rußlands weiſt gebieteriſch auf dieſen Verkehrs weg hin, um ſo mehr als durch den für Rußland un? erwarteten Verlauf des Weltkriegs die im Geheimen 55 0 hegte Abſicht, über Schweden und Norwegen an da? bez Atlantiſche Weltmeer zu gelangen, hoffentlich für imm a vereitelt iſt. Die neu zu gründende Handelsſtadt din für Rußland eine Bedeutung gewinnen, wie ſie Hamburg für Deutſchland hat, und es iſt daher zu verſtehen, di ch Kapitaliſten vieler Herren Länder, vor allem natürlich Engländer und Amerikaner, ſich beeilt haben, von 4 für die Stadtgründung bereits abgemeſſenen Gebiet von 1 2000 Desjätinen(rund 2200 Hektar) ſo viel an ſich 15 3 bringen, als möglich war. Aktiengeſellſcheften haben au“ ſchon die Gerechtſame zur Ausbeutung der ungeheuren Wälder, die wertvolles Holz bergen, erworben.— Baden. Karlsruhe, 20. Okt. Wegen Tötung leu eigenen Bruders hatte ſich der 13 jährige Schüler Rude) Bitterwolf aus Illingen vor der Strafkammer zu antworten. Er war mit ſeinem drei Jahre älteren Brubei aus nichtigem Grunde in Streit geraten und hatte da, ſeinem Bruder mit einem Meſſer einen Stich verſeng daß der Tod ſofort eintrat. Bitterwolf wurde zu Monaten Gefängnis verurteilt.— Von dem Schott, 1 gericht war der Händler Aron Kahn aus Lidols⸗ heim wegen übermäßiger Preisſleigerung beim Verkauf von Rindvieh zu 200 Hk. Geldſtrafe verurteilt worden.] zien Die von dem Verurteilten eingelegte Berufung wurd“ von der Strafkammer verworfen.. 1 (), Karlsruhe, 20. Ott. Die Gartenverwertungt i Geſellſchaft Berlin hat eine badiſche Geſchäftsſtelle 175 1 dem Sitz in Freiburg errichtet und ſie dem Badische Bauern⸗Verein übertragen. Die Geſchäftsſtelle erſtez ſich über die Kommunalverbände Freiburg⸗Stadt 11d. Land, Lahr⸗Stadt und Land, Staufen, Waldkirch u, Breiſach. i f. 70 N (Mannheim, 20. Okt. Drei Milchpantſcherine 1 1 5 3 g 5 ihrer ſtanden vor dem Schöffengericht und wurden wegen 00 1. Milchfälſchungen zu Geldſtrafen von 220, 250 und Ar⸗ Mk. verurteilt.— Von Beamten. Angeßdellten und wig rief es, der, eben aus dem Innern des Hauſes dome. wieder eintrat, mehrere Leute, die er einführen wol 5 hinter ſich und dieſe jetzt wieder zurückweiſend: 15 bie „Sind Sie's oder Ihr Geſpenſt?“ fuhr Sonthen, bl fort.„Wo Teufel haben Sie geſteckt? Wiſſen Sie den“ iner daß wir, während Sie Ihre Morgenſpaziergänge mache zmert hier eben im Begriff ſind, Ihretwegen ein Dutzend urteile zu ſprechen und die Ferme des Auges dem le boden gleich zu machen, weil wir ſie für die Mördergtm hielten, in der Sie überfallen und um's Leben gebracht it „Gerechter Gott,“ rief Max erbleichend,„das 1 doch nicht Ihr Ernſt, Sontheim?“ N ben!“— t, 0 „Wenn Sie wirklich glaubten, ich ſei ermorde eine „„Ich bin im Dienſte hier, Oberleutnant von 90 In land— und im Dienſte, das wiſſen Sie doch dae ich ich keine Spaſſe zu machen— Sie werden ſich wegen Ihe, eue Verſchwindens von der Kompagnie zu verantworten! heben 900 6 finde ich die Art, wie Sie jetzt Ihre Freude über wat, Rettung und mein Wiedererſcheinen ausdrücken, 90 2 originell, Hauptmann von Sontheim,“ entgegnete end/ nach Atem ringend; und ſich über Valentine bin eder, de die er ſanft in der Fauteuil, den ſie vorhin geſucht, nie tevz gelaſſen hatte, rief er:. onnt, 0 5 n „Valentine iſt dies wahr? iſt dies möglich?— 855 15 ſagen Sie mir auch, daß Sie mir dieſe Stunde, welche 9 über Sie gebracht, verzeihen! O mein Gott, in wn 1 Lage habe ich Sie gebracht!“ tgebfſneten Herr d'Avelon war ſchweigend mit weitge uge⸗ Augen, mit tiefen Atemzügen langſam auf Max 1 gangen, dies plötzliche Wiedererſcheinen mochte minder als die Art und Weiſe, wie ſeine Tochte⸗ Wiedererſcheinen aufnahm, die Sinne ein wenig deln machen— er ſtreckte ſeine beiden zitternden ebenſo zitternder Lippe ſagte er: „ beitern verſchiedener Betriebe wurde hier eine Geflügel⸗ 0 und. 5 + E 5 Eierproduktionsgenoſſenſchaft ins Leben gerufen. a Freiburg, 20. Okt. Wie der Polizeibericht meldet . en hieſiger Bewohner mit 50 Mk. beſtraft, weil anläßlich des Fliegerangriffs am, 12. ds. Mts mehrere 6 85 Haus geflüchtete Kinder auf die Straße gejagt N ri() Donaueſchingen, 20. Okt. Der Fürſt und der zin von Fürstenberg waren kürzlich auf Befehl des daiſers im Großen Hauptquartier. Bei dieſem Anlaß n Ren gte der Kaiſer dem Prinzen Max das Eiſerne 55 13 2. Klaſſe. g . Hemmend ingen, 20. Okt. Die hier abgehaltene 5 ztonferenz des Kapitels Waldkirch nahm mehrere Ent⸗ * 1 ießungen an über das Zuſammenwirken der Heimat⸗ 1 n Feldſeelſorge, über die Chriſtenlehre und den Reli⸗ . Ronsunterricht in der Fortbildungsſchule. 1 Lotales. 1 Ne Nochmals der Warenumſatzſtempel. Tas 0 dan dWarenftempelgeſet hat es ſchon auf ſich. So oft 8 rr en Gegenſtand behandelt, immer findet man wieder i tum und Unſicherheit in den weiteſten Kreiſen über * 555 Geſetz, das allerdings auch in ſeiner abgeänderten 0 b* noch ein Schulbeiſpiel iſt für raffinierte Finanz⸗ 1 bei die dem ehrlichen Menſchenverſtand nicht ſo ohne r beiteres faßbar iſt. Wir möchten aber doch nicht unter⸗ 0 e n. auf einige unrichtige Auffaſſungen hinzuweiſen, g bar verbreitet ſind. Es iſt nicht zutreffend, daß 5 be enumſätze bis 100 Mk. allgemein von der Steuer 4 keit ſind. Es iſt vielmehr zu unterſcheiden, ob die ö 25 5 5 eines inländiſchen Gewerbes gemacht i oder nicht. 5 a mſätze im Betriebe eines inländiſchen Gewerbes, ö die Verkäufe von Han s irmen, Kleinhandelstrei⸗ a. Gewerbetreibenden uw. e Rückſicht auf 5 eam der einzelnen Zahlung ſt enerpflicht i g. Die . 0 umme aller Zahlungen im Jahre muß zur Ver⸗ 5 ig angemeldet werden. Hat z. B. ein Geſchäft im 5 6080 für 1000 Verkäufe zu 20 Mk. die Zahlungen von 5 0 gemel Mk. eingenommen, ſo muß dieſe Summe an⸗ „bei de et werden. Befreit ſind nur ſolche Gewerbebetriebe, . aßlunen der Geſamtbetrag der im Jahre eingegangenen 9 ben n. 3000 Mk. nicht überſteigen. Dieſe b bnberhauptkeine Sten er zu entrichten, einer⸗ 5 1 die einzelne Zahlung 100 Mk. überſteigt oder nicht. 1 Gewe mſätze außerhalb des Betriebes eines inländiſchen 1 dens. z. B. der Verkauf eines Hausſtandes durch 1 den küheren Beſitzer, der Verkauf einer Sammlung durch 0 venn er. unterliegen der Umſatzſteuer nur dann, 11 deſen de Ee Zahlung 100 Mk. erreicht. In 9 engel len iſt die Steuer durch Ausſtellen einer ge⸗ 9. ten Quittung durch den Verkäufer zu entrichten. I bereteie Steuer wird in beiden vorgenannten Fällen 4 Nine nur von vollen Hunderten der Steuerſumme. 63 M. Aſo im erſten Falle ein Geſamtbetrag von 20 050 im 00 emeldet, ſo beträgt die Steuer 20 Mk.; wird betten Falle eine Zahlung von 150 Mk. geleistet, 4 Vi. die Steuer 10 Pfg. i i pal elfach iſt die Frage aufgeworfen, ob eine Ab⸗ % ee des Stempels vom Verkäufer auf den 0 imer erlaubt iſt. Das Geſetz trifft ausdrückliche Be⸗ u- mangen nur für den Fall, daß es ſich um einen 38 Nossen handelt, der vor dem 1. Oktober ds. Is abge⸗ uf Her en iſt, für den aber Zahlung erſt ſpäter eingeht. n. einen iſt der Abnehmer verpflichtet, dem Weder de 4 Zuſchlag zum Preiſe in Höhe der Steuer zu leisten. 5 ewinber abgeſchloſſenen Verträgen iſt es ohne beſondere 35 fond arung kaum zuläſſig, dem Abnehmer den Stempel i Ufer in Rechnung zu ſtellen. Er muß vom Ver⸗ E den Preis einkalkuliert werden. 1 W wird darauf hingewieſen, daß das Geſetz über arenumſatzſtempel im Reichsgeſetzblatt 1916, Nr. 5 Bd ſaiegsgeſee Bog als Gärtner. Mit berſchidenen ellſchaften m. b. H. hat man ſchon recht be⸗ kügerei Erfahrungen gemacht, es ſei nur an die Be⸗ . innerhalb der Kriegsgetreidegeſellſchaft er⸗ * die das deutſche Volk in ſeinen Nahrungs⸗ ö illionen geprellt und um rieſige Getreide⸗ Mniſterur rogem wurde. Durch das preußiſche Kriegs⸗ Here 15 ſind auch in der Kriegslederaktiengeſellſchaft chte 8 nregelmäßigkeiten“ aufgedeckt worden. Ver⸗ er dort„amtierenden“ Herren haben Schmier⸗ * ag v elber nennen es„Proviſionen“— im 0 0 ei on 40000 Mk. und darüber, ſoweit bis jetzt 10 eſen werden konnte, genommen zu ihren bekannt⸗ ein I reichlich bemeſſenen Gehältern hinzu. Da iſt es hben under, wenn die Lederpreiſe eine Höhe erreicht i die man nicht anders als Wucherpreiſe bezeichnen Sammel⸗Anzeiger uur für Mitgieder der Landw. Ein⸗ u. Nerkaufsgenoſſeuſchaft. Hühnerweichfutter, Zuchtſauenfutter und Gerſte(ge- mahlen) ſteht uns zur Verfügung. Letzteres Futtermittel nur gegen Abſchluß von Maſtſchweineverträge. Seckenheim, den 21. Oktober 1916. Der Vorſtand. „ ruchleidende n bedürfen kein ſie ſchmerzendes Bruchband mehr, wenn ſie mein in Größe verſchwindend kleines, nach Maß und ohne Feder, Tag Größe des Bruchleidens ſelbſt verſtellbares Universal-Bruchband tragen, das für Erwachſene und Kinder, wie auch jedem Leiden entſprechend herſtellbar iſt Mein Spez.⸗Vertreter iſt am Sams⸗ tag, den 21. Oktober Abends von 6.51 Uhr bis 8¼ Uhr und Sonntag, den 22. morgens von 9 bis 6 Uhr Abends in Mannheim Hotel Kronprinz. Rechts vom Hauptbahnhof und Samstag, den 21. Mittags von 1 bis 6 Uhr in Schwetzingen Hotel Haßler, ſowie am Montag, den 23. Morgens von 8 bis 11 Uhr in Weinheim Hotel Prinz Wilhelm mit Muſter vor⸗ erwähnter Bänder, ſowie mit ft Gummi und Federbänder, neueſten Syſtems, in allen Preislagen anweſend. Muſter in Gummi⸗, Hängeleib⸗, Leib⸗ und Muttervorfallbinden, wie auch Gerate halter und Krampf⸗ und Aderſtrümpfe ſtehen zur Verfügung. Neben fachgemäßer verſichere auch gleichzeitig ſtreug diskrete Bedienung. ph. dleuer gohn, Sandagiſt und ortoonäaiſt Konſtanz in Baden, Weſſenbergſtraße 15, Zeleſen 515. Tudes-Hnzgige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass meine liebe, treu- besorgte und unvergessliche Frau, Mutter und Grossmutter frau Susanna Seitz geb. Seitz im Alter von 64 Jahren plötzlich aus dem Leben geschieden ist. 5 Seckenheim, den 21. Oktdber 1916. Die trauernd Hinterbliebenen: Familie Seitz und Familie Diefenbach. Die Beerdigung findet Sonntag, den 22. Ok- tober, Nachmittags ½3 Uhr vom Trauerhause Friedrichstr. 63 aus statt. Seöirhöſparaqſe(ladlſnaräaſſe) Ladenburg. unter ZSürgschaft von 6 Gemeinden. Annahme von Spareinlagen, 4% tägl. Verzinsung. Auch kostenfreie Einzahlungen auf Postscheckkonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badischen Bank Mannheim. Einlagenschutz durch Sperrmassregeln und strengste Verschwiegenheit. F E Trotz 28% Aufschlag verkaufe ich Eschs rische Oefen nu alten Preisen. Georg Röser. ECC Nächste Badische Kriegs-Invaliden- u ͤ vermieien. ö Geld-L. o tterie 1 Schloßſtraße 52. Ziehung garantiertto November Ein guterhaltener kleiner 3328 Geldgew. u. 1 Prämie H d bar Geld und ein 32 000 Mk. Ofen Mögl. Höchstgewinn ä 15 000 MEK. 2 zu verkaufen. Untere Gartenſtraße 3. 3327 Geldgewinne FTeldpofl Karten 22000 Mk. in jeder Größe empfiehlt Lose à 1 Mk. Georg Zimmermann. —— 11 L. 10 M. Porto u. 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Mädchen lehre für die 1 Uhr: Chriſtenlehre. 8 ½2 Uhr: Herz⸗Mariä-An⸗ dacht mit Segen. 3 Uhr: Verſammlung des Müttervereins. 1 ſ½8 Uhr: Kriegs bittandacht . 1 mit Segen. Göppingen(Württbg.). N und Nacht tragbares, auf ſeinen Druck, wie auch jeder Lage und - Nähmaschinen Deutsches Erzeugnis für Famillengebranch und alle gewerblichen Zweeke. Unübertroffen im Nähen, Stopfen und Sticken. Allelnverkauf bel Martin Decker Mannheim, H 3, 4 gegenüber v. Theatereingang, eigene fteparatur-Werkstätte Fernsprecher 1298. III Belianntmachung. Auterrichtsbeginn betr. Die zum Beſuch des hausbwirtſchaftlichen Unterrichts verpflichteten Mädchen— auch die von auswärts zu⸗ gezogenen— haben ſich am Freitag, den 3. Novem- ber l. Js., vormittags 8 Uhr in der Friedrichſchule einzufinden. Unentſchuldigtes Ausbleiben wird nach den geſetzlichen Beſtimmungen beſtraft. Seckenheim, den 21. Oktober 1916. Die Ortsſchulbehörde: Volz. Lorentz, Rektor. Bekanntmachung. 85 Die Gemeinde kauft einen gebrauchten kleinen Elekto⸗ motor. Angebote erbitten wir ſofort. Seckenheim, den 21. Oktober 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Da die Einlieferung des neuen Hafers an die Heeres⸗ verwaltung bisher ganz unzulänglich war, ſollen wir die Landwirte um beſchleunigte Ablieferung desſelben an unſeren Unterkommiſſionär Herrn Pet. Huber hier erſuchen. Seckenheim, den 21. Oktober 1916. Bürgermeiſter amt: Volz. Bekanntmachung. Wir haben feſtzuſtellen: 1. für wie viele Arbeitsochſen, Zugkühe, Zuchtbullen und Ziegenböcke die für dieſe Tiergattungen beſtimmten Haferrationen in Anſpruch genommen werden, 2. für wie viele ſchwere Arbeitspferde, Arbeitsochſen und Zugkühe die für dieſe Tiergattungen beſtimmten außer⸗ ordentlichen Haferzulagen vorausſichtlich Anſpruch er⸗ hoben wird. Wer hiernach Gebrauch von der Haferverfütterung an genannte Tiere machen will, muß dies am a Dienstag, den 24. ds. Zuts. Vormittags von 8—12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anmelden. Wer ſich nicht anmeldet, darf keinen Hafer an die obengenannten Tiere verfüttern. Seckenheim, den 21. Oktober 1916. Koch. . Hürgermeiſteramt: 4 Volz. Koch. Bekanntmachung. f Gerste betr. Nach§ 11 Abſatz 1 der Bundes ratsverordnung vom 6. Juli 1916 über Gerſte aus der Ernte 1916(Reichs⸗ geſetzblatt Seite 800) haben die Unternehmer landwirt⸗ ſchaftlicher Betriebe 6/10 ihrer Gerſtenernte an den Kom⸗ munalverband, für den ſie beſchlagnahmt iſt, käuflich zu liefern. Nach Abſatz 3 Satz 2 daſelbſt ſind Unternehmer, die weniger als 20 Doppelzentner Gerſte geerntet haben, durch den Kommunalverband von der Lieferungspflicht inſoweit zu befreien, als ihnen im Falle der Lieferung weniger als 10 Doppelzentner verbleiben würden. Hiernach ſind diejenigen Unternehmer, welche 20 bis 25 Doppelzentner geerntet haben, ſchlechter geſtellt wie diejenigen, welche unter 20 Doppelzentner geerntet haben. Letztere haben den Anſpruch, mindeſtens 10 Doppelzentner zu behalten, erſtere müſſen, falls nicht der Kommunal: verband unbeſchadet ſeiner Lieferungspflicht nach 8 20 Abſatz 1 auf deren Gerſtenlieferung teilweiſe verzichtet, 6/10 ihrer Ernte abliefern, obwohl ihnen dann weniger. wie 10 Doppelzentner verbleiben. Wer z. B. 20 Doppel⸗ zentner geerntet hat, muß, falls nicht der erwähnte Ver⸗ iſt es die höchſte Zeit für den N 1 ö zicht des Kommunalverbandes erfolgt, 6/10= 12 Doppel⸗ zentner abliefern; bei einer Ernte von 24 Doppelzentner ſind 14,4 Doppelzentner abzuliefern und nur 9,6 Doppel⸗ zentner verbleiben dem Unternehmer. Das Kriegs- ernährungsamt hat daher die Reichsfuttermittelſtelle er⸗ mächtigt, im Falle von Anträgen gemäߧ 11 Abſatz 3 den Kommunalverbänden nachzulaſſen, auch diejenigen landwirtſchaftlichen Unternehmer, die weniger als 25 Doppelzentner Gerſte geerntet haben, inſoweit von der Lieferungspflicht zu befreien, daß ihnen mindeſtens 10 Doppelzentner verbleiben. Eingehend begründete Geſuche ſind hierher vorzulegen. Mannheim, den 10. Oktober 1916. Der Kommunalverband Mannheim Land. Groß h. Bezirksamt, Abt. 1. gez. Strauß. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Wir empfehlen die Einreichung der erforder⸗ lichen Geſuche nicht zu verſäumen. Seckenheim, den 18. Oktober 1916. gürgermeiſteramt Volz. Koch. Wieder vorrätig: Salzheringe, Räucherheringe, Sardellen, Sardinen in Doſen, Corned Beef, gegen 3 it eig. Faft Leis Sülze marken Risotto, forligo Relsſpeiſe. Mmischdörrgemüse u. Sartoſfln u. eis Maisgries, graupen, Rollgerste, Sago, Kaffee fl Iuſah Cehr fein) Thee in pülnchen a 20 Und 80 verschiedene Teekräuter ( Pfeffermünz, Kam illes etc), Rotusin, flühreacao. Pfannkuchenpulver, Marmelade, Awiebeln. Vogelfutter. Seifenpulver, Zündhöôlzer, Einmachgläser, Feldpost⸗Schachteln, Feldflaschen. Ureulich& Herschler Mannheim H 2, 1 Seckenheim, Friedrichstr. 59. einige Frauen zum Ristennageln gesueht. Max Ilenzei, ffiſten-Fabrif. Ia. 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