3 ö S K R ‚‚‚ FP-:fÿ. můãnmuuu r ̃;uÄÄ. * heiff S Meibes e r Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertagen. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. 1 23. 133 u neuer feindlich S 5 ö— N 5 Kriegschronik 1915 a 0 — P 2 0 0. Oktober: Bel einem Vorſtoß nordöſtlich Prumay in der Champagne machten wir 364 Gefangene. 5 Nordöſtlich von Mitau machten unſere Truppen weitere ort — Südlich von Luciea⸗Bozwae ſind die Serben geworfen. . Die Bulgaren machten beim Vormarſch auf Kumonawo Gefangene und eroberten 12 Geſchütze. 57 peſtige Kampfe an der Iſonzofront und an der Tiroler ont. Die Bulgaren ſind in ZSſtip und Hadowiſt eingezogen. S———.—— „ SSS Der Weltkrie 15 ſchritte. ä r 9 * 1 5 7 5 720 8 1 A Mieder ein Großkampftag an der Som m er 9% lde der deutſche Ring mit aller Macht geſprengt werden. inge wogte der Kampf ohne gleichen hin und her, li erbitterten Gegner um jeden Zoll breit Boden. Als uur Lampf im der Erſchöpfung abgebrochen wurde, da Lunition umſonſt geweſen. Ein geringfügiger Gelände⸗ un der Engländer bei Caucourt und Gueudeocurt Mphenre blutgie Verluſte.— Auch ruſſiſche Angriffe bei die now ſind abgeſchlagen worden, am Stochod verloren front ruhig. i ie Stadt Dorna Watra an der„Drei⸗Staaten⸗ zog u pom Feind geſäubert. Die rumäniſche Nordarmee vierte fluchtartig in das Gyorgyo⸗Gebirge zurück. Die ö karpathen zu gewinnen und hat dabei überall Städte 155 Lerſer. Band geſteckt. Am roten Turmpaß ge⸗ en 38 preußiſche Gardeſoldaten in am nächſten Tage er⸗ ofen. Man erklärte ihnen: Warum habt ihr Deut⸗ uns den Krieg erklärt? der An⸗ arrails in Mazedonien auf dem toten Punkt 0 000 9er machen. An einem einzigen Tage wurden Nn 0 Schrapnells verfeuert. Das Verhalten Sarrails l Stoß folgte Gegenſtoß und im Nahkampf rangen all das Stürmen und Raſen, der Rieſenaufwand an f nd der Franzoſen bei Sailly— das iſt alles, dafür aber der uſſen ſogar einige Gräben. Im übrigen war es an Tagen Siebenbürgen, Rußland, Rumänien) iſt ſeit vier die Karnnäniſche Armee verſucht auf dem Rückzug eiligſt fan rumäniſche Ge⸗ I 0 ſſchaft; ſie wurden ſämtlich Jetzt ſollt ihr dafür büßen. Uebereinſtimmend melden die Berichte, daß 0 5 aelangt ſei, obgleich die Alliierten verzweifelte An⸗ die ſerbiſchen Truppen wird von ſeinen eigenen Aaftzeren als grauſam bezeichnet, da er ſie rückſichtslos ſti Tag und Nacht an den ſchwierigſten Punkten vor⸗ die wen läßt. Von dem ſerbiſchen Korps beſtehe nicht A bermälfte mehr und in kurzer Zeit werde auch der Reſt ö ch wütet ſein, denn jeder Schritt koſtet un eheure Oper. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. 8 da mid. Paris, 19. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern ade die g. Nördlich der Somme erneuerten geſtern gegen Fages⸗ Stellu utſchen ihre Angriffsverſuche gegen die franzöſiſchen Odſten gen von Sailly. Drei Angriffe, die von Norden und gebro gingen, wurde durch unſer Feuer der Reihe nach Fanzöffſh und brachten den Deutſchen merkliche Verluſte. Alle ſanteriet ig Gewinne wurden vollſtändig behauptet. Keine In⸗ r Deutſaalec im Laufe der Nacht. Südlich dee Somme guffen einen fegen um 5 Uhr morgens öſtlich von Berny⸗-en⸗Santerre Ellen konischen Graben an. Einige Teile der erſten Sturm⸗ aten in vorgeſchobene Grabenteile eindringen, aber die urden getölet oder infolge eines Gegenangriffs ge⸗ Die folgenden eee 1 8 0 15 mußten in Unordnung zurückfluten, und ließen Malta dend Helende. Avr ſce don u Grabe llungen in der Gegend von Fresnieres in einen Handſſeims gelang es ſchni ein anderer ec vollkac s im Abſchnitt von Laventelle 5— 8 Nördlich der Somme haben wir die Eroberung We doe Sailly vollendet und den Feind von dem Berg⸗ Froster Edweſtlich und nordöſtlich des Dorfes vertrieben. Süd⸗ nen em„ 4 11 7251 3 engewehemacht, unter ihnen fünf Offiziere, und mehrere Maſchi⸗ ü, erbeutet. Auf der übrigen Front der gewöhnliche r. J 75 a unſere daclen ſt: Trotz des nebligen Wetters haben ſich 1 worden der ſleger fehr tätig gezeigt. Im Laufe des 17. Oktober f rden. Sommeftont drei feindliche Flugzeuge heruntergeholt bi S0 einer Altar mee⸗ Au; dem rechten Wardarufer haben wir rbiſche Title von 40) Metern feindliche Grägen genommen. daucuch von Pden haben ihr Vorrücken auf den Abhüngen nord⸗ Strert das Gebropolje ſortgeſetz. truma eſchützfeuer fort. Fro. Be 705 bſehumen ront der becher Bericht: Artilleriekampf auf der ganzen Feldarſffette ischen Armee. Heflige Tätigkelt ee 50 N der Gegend von Boeſinghe. We. 3 eugliſche Tagesbericht. In, 19. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern In der Ebene von Monaſtir Türkiſche Abteilungen ſind am Hmisblatff der Bürgermeisterämter Seckenheim, Huesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ö ene sechcunelm, Frattag, den 20. Ohiher 1018. e Inſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 18. Iahrünng N e tuchsdersuch an der Somme vereitell. Während der Nacht hat es heftig geregnet. Trotz⸗ Punkten zwiſchen der Straße nachmittag. dem machten wir an mehreren von Albert und Baupaume nach Les⸗Boeufs Fortſchritte und machten einige Gefangene. Abends: Der Angriff, gewann am Morgen auf der Front nördlich von Gueudecourt bis gegen Butte Malancourt an Aus⸗ dehnung. Ueber 150 Gefangene wurden gemeldet. Geſtern machten unſere Flugzeuge drei Streifen und beſchädigten dabei Gebäude mit Eiſenbahnmaterial, auch brachten ſie einen Zug zum Entgleiſen. Vier feindliche Flugzeuge wurden in den Luft⸗ kämpfen zerſtört. Vier unſerer Flieger ſind nicht zurückgekehrt. Der Krieg zur See. Verlin, 19. Okt. Kapitänleutnant v. Arnauld, der ſchon vor ein paar Monaten mit der Fahrt des Tauch⸗ bootes„U 35“ nach dem ſpaniſchen Hafen Cartagena Aufſehen erregte, hat den Orden Pour le merite dafür erhalten,„daß er ſein Boot mit beſonderem Schneid und beſonderem Erfolge geführt hat.“ Kapitänleutnant v. Arnauld hat mit ſeinem Tauchboot insgeſamt 126 feindliche Schiffe mit 270000 Tonnen verſenkt, darunter zwei kleine Kreuzer,(den franzöſiſchen Kreuzer „Rigel“ und den engliſchen Kreuzer„Primola“), meh⸗ rere Hilfskreuzer, u. a.„Gallia“,„Provence“ und„Mi⸗ neapolis“, ſowie eine größere Anzahl Truppentransport⸗ und Materialientransportdampfer, die für Saloniki beſtimmt waren. Mit elf bewaffneten Schiffen hatte das Tauchboot heftige Kämpfe zu beſtehen; insgeſamt hat Kapitänleutnaut von Arnaud ſiebzehn erfolgreiche See⸗ gefechte mit ſeinem„U 35“ durchgeführt und dabei auch den ganz beſonderen Erfolg zu verzeichnen, daß er vier Geſchütze erbeutete. Auf einer einzigen Unterneh⸗ mungsfahrt ſind von„U 35“ 91000 Tonnen Schiffs⸗ raum verſenkt worden. Ter Wert der von Kapitänleutnant v. Arnauld verſenkten Schiffe und Ladungen beträgt rund 450 Millionen Mark. a Chriſtiania, 19. Okt. Der in Bergen beheimatete Dampfer„Sten“, mit einen Ladung von Nickelerzen von Skien nach Grimsby unterwegs, iſt am Dienstag vormittag von einem deutſchen Unterſeebo pt verſenkt worden. Kopenhagen, 19. Okt. Die ſchwediſche Bark„Gre⸗ tha“ aus Stockholm, mit Grubenholz von Göteborg nach Sunderland unterwegs, wurde mittags in der Nähe von 1 von einem deutſchen Unterſeeboot in Brand geſteckt. London, 19. Okt. Admiral Fremantle veröffent⸗ licht in der„Times“ einen Brief, in dem er ſchreibt, die Seeſchlacht am Skagerrak ſei unnötig und ein Fehler 9810(Fremantle glaubt alſo nicht an den englischen „Sie; London, 19. Okt.(Oberhaus.) Grey teilte mit, daß! die amerikaniſche Regierung im September 1914 gegen das Patrouillieren von britiſchen Kreuzern an der amerikaniſchen Küſte Vorſtellungen erhoben habe. Die amerikaniſchen Behörden hätten drahtloſe Meldungen des engliſchen Schiffes„Suffolk“ nach Newyork auf⸗ gefangen, in wurde. Die amerikaniſche Regierung habe darauf den engliſchen Botſchafter wiſſen laſſen, daß man das im Wiederholungsfalle ſo auffaſſen müſſe, daß das ameri⸗ kaniſche Gebiet als Baſis für Proviant und für In⸗ formationen benützt würde, um aus den Zeitungen die Schiffsbewegungen kennen zu lernen. Der Verſuch ſei engliſcherſeits nicht wiederholt worden. Ferner habe die amerikaniſche Regierung die engliſche Regierung benach⸗ richtigen laſſen, daß die Anweſenheit von britiſchen Kriegsſchiffen in der Nähe von Newyork die amerikani⸗ ſche Regierung zwinge, eine ſehr energiſche Haltung einzunehmen, da die öffentliche Meinung ſehr empört ſei, und daß ein Wiederholungsfall als unfreundlicher Akt aufgefaßt werden könnte, der die amerikaniſche Regie⸗ rung zum Handeln nötigen würde. Grey ſagte wei⸗ ter, er wiſſe nicht, ob amerikaniſche Kriegsſchiffe das Operieren des Unterſeebootes erleichtert hätten, indem ſie ihnen aus dem Wege gingen. Tie Zeitungen hät⸗ ten ſo berichtet, aber nur die amerikaniſchen Behörden könnten die Tatſachen feſtſtellen. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 19. Okt. Amtlich wird verlautbart vom 19. Oktober 1916: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die Kämpfe im Paſu⸗ biogebiet erneuerten ſich mit geſteigerter Erbitterung. Die durch Alpini verſtärkte Brigade Liguria griff unſere Stel⸗ lungen nördlich des Gipfels an. Stellenweiſe gelang es dem Feind, in unſere vorderſte Linie einzudringen. Die braven Tiroler Kaiſerjägerregimenter Nr. 1 und 3 ge⸗ wannen jedoch alle Stellungen wieder zurück, nahmen einen Bataillonskommandanten, 10 ſonſtige Offiziere und 153 Mann gefangen und erbeuteten 2 Maſchinengewehre. Ein neuerlicher Angriff der Italiener wurde abgewieſen. Starke feindliche Abteilungen, die ſich vor dem Boite⸗ Rücken ſammelten, wurden durch unſer Artilleriefeuer denen um Vorrat und Zeitungen gebeten niedergehalten. An der ubrigen Front ſtellenweiſe Ge⸗ ſchützkämpfe.— Unſere Flieger belegten Saler zd und Caſtagnavizza mit Bomben. Neues vom Tage. Weitere amerik. Flieger bei dem Flug nach Oberndorf getötet. 5 Bern, 19. Okt. Nach dem„Petit Pariſien“ wur⸗ den außer Prince auch die amerikaniſchen Flieger Chap⸗ mann und Rockwell, ebenfalls Teilnehmer an dem Streif⸗ zug nach Oberndorf, getötet. Hindenburg über die Lage in Siebenbürgen. Berlin, 19. Okt. Der„Deutſchen Tageszeitung“ wird gemeldet: Im„Peſti Hirlap“ wird die nterredung des ehemaligen Reichsratsabgeordneten Heinrich Peter mit Generalfeldmarſchall von Hindenburg veröffentlicht. Hindenburg ſagte: Sie kommen in einem glücklichen e zu mir. Denn die Dinge in Ihrem Vater⸗ lande, in Siebenbürgen, ſtehen vortrefflich. Wir bedrängen den Feind hart, und in Kürze wird auch der letzte feindliche Soldat aus dem Lande verjagt ſein. Denn ich habe eine raſche Wendung gewünſcht und dieſes Schickſal für den neuen Feind erwartet. London, 19. Okt. Der Weizenpreis erreichte ge⸗ ſtern die außergewöhnliche Höhe von 66 Schilling pro Quarter auf der Inſel Wight und von 67 Schilling in Hitchin. Rom, 19. Okt. Der Reichsverweſer unterzeich⸗ nete geſtern ein Dekret mit Beſtimmungen über eine 5 des Zuckerverbrauchs. Der Höchſtpreis iſt auf 225 Lire per Doppelzentner feſtgeſetzt. Saloniki, 19. Okt.(Reuter.) Politis iſt zum Direktor der auswärtigen Angelegenheiten bei der provi⸗ ſoriſchen Regierung„ernannt“ worden. Der britiſche Geſandte hatte geſtern eine lange Un⸗ terredung mit dem König, die ſich auf die Zurückziehung der griechiſchen Truppen aus Lariſſa bezogen haben ſoll. Berlin, 19. Okt. Der Reichskanzler hat ſich mit dem Staatsſekretär des Auswärtigen v. Jagow ins Haupt⸗ quartier begeben. Es dürfte ſich nach der„Frankf. Ztg.“ um die Beſprechung von Angelegenheiten handeln, die Deutſchland in beſonderem Grade mit den Bundesgenoſſen gemeinſam ſind. i Berlin, 19. Okt. Im Haupt insſchuß wurden geſtern die Anträge zur Zenſur beraten. Alle Parteien waren einig, daß von einer Beſſerung in der Handhabung der politiſchen Zenſur keine Rede ſei, vielmehr ſei eine Ver⸗ ſchlimmerung offenkundig. Dann kam die vertrauliche Beratung des Unabhängigen Ausſchuſſes zur Sprache, über die die„Germania“ einen Bericht veröffentlicht hatte, der den Tatſachen nicht entſprach und deſſen Nach⸗ druck vom ſtellv. Generalkommando in den Marken ver⸗ boten wurde. Ein Abgeordneter erklärte die Handhabung der Zenſur als eine der Miturſachen der Verbitterung im Lande. Hinſichtlich der Kriegsziele verfahre die Zenſur höchſt einſeitig. Die Zenſur des Auswärtigen Amtes in einer beſtimmten Richtung gehandhabt. Jede Mei⸗ nungsverſchiedenheit werde zu einem perſönlichen Angriff auf den Reichskanzler geſtempelt. Die offiziöſe Preſſe habe die Stimmung verdorben. Der Bericht der„Ger⸗ mania“ wird in Uebereinſtimmung mit dem Oberkom⸗ mando in den Marken dementiert werden. Graf Revent⸗ low habe die verletzenden Aeußerungen über den Reichs⸗ kanzler nicht getan. Staatsſekretär Dr. Helfferich: Die perſönliche Empfindlichkeit ſcheide bei der Reichs⸗ leitung völlig aus. Ob die offiziöſe Preſſe mehr oder weniger geſchickt operiert, ſei eine Sache für ſich. Der Fall Coß mann ſei von dieſem ſelbſt in die Oeffentlich⸗ keit gebracht worden. Mit den früheren Briefen des Grafen Zeppelin wurde Unfug getrieben. Die dem Staats⸗ ſekretär Helfferich angehängte Denkſchrift werde noch immer verbreitet, er ſtehe ihr ganz fern. Unterſtaats⸗ ſekretär Zimmermann eilte mit, daß Prof. Vale n⸗ tin auf ſeinen Wunſch nicht mehr im Auswärtigen Amt beſchäftigt werde. a Berlin, 19. Okt. Die Reichsregierung beabſich⸗ tigt, einen Geſetzentwurf gegen die Uebertragung von Geſchlechtskrankheiten durch Soldaten bei der Rückkehr in die Heimat im Reichstag vorzulegen. Ge⸗ ſchlechtskranke Soldaten ſollen danach beim Friedensſchluß zurückgehalten und in den Geneſungsheimen der Lan⸗ desverſicherungsanſtalten uſw. untergebracht werden. Magdeburg, 19. Okt. In einer Verſammlung des„Ausſchuſſes für vaterländiſche Kundgebungen“ ſprach der Abg. Schiffer⸗Magdeburg. Er verlangte das Ver⸗ trauen zr er Politik des Reichskanzlers. Miniſterwechſel in Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 19. Okt. Infolge der Angriffe der un⸗ gariſchen Parlamentsoppoſition wird, wie verlautet, der gemeinſchaftliche Miniſter für auswär 55 Angelegenhei⸗ ten Baron Burian zurücktreten. An ſeiner Stelle . 2 5 5 a wird ein Ungarn das Miniſterium übernehmen. London, 19. Okt. Die engliſche Regierung wird den Schwierigkeiten, die ſich aus dem Proteſt der neutralen Länder wegen der„Schwarzen Liſte“ ergeben, dadurch zu entgehen verſuchen, daß eine ſogenannte Geheimliſte für den Handel in Europa eingeführt wird. Die Namen ſind den engliſchen Kontrollſtationen bekannt, damit Waren von ſolchen Firmen nicht weiter befördert werden. Wenn England Waren von Firmen, die in der Geheimliſte ver⸗ zeichnet ſind, an den Empfänger nicht durchlaſſen will, ſo müſſen dieſe in engliſchen Häfen gelöſcht werden und können, wenn der Abſender auf die Zurücknahme ver⸗ zichtet, von engliſchen Handelshäuſern erworben werden. Verzichtet der Abſender nicht oder iſt die Einfuhr jener Waren in England unermwünſcht, ſo dürfen jedenfalls dieſe Waren nicht nach neutralen Ländern verſandt werden. London, 19. Okt. Das Unterhaus nahm mit 303 Ee 106 Stimmen eine von Rawlinſon eingebrachte Entſchließung an, die die Diskuſſion der Gegenſätze in der inneren Politik in dieſer ernſten Zeit mißbilligt. AUAnerhörte Zumutung an Spanien. Madrid, 19. Okt. Der Vierverband hat von der ſpaniſchen Regierung den Hafen Mahon auf der Inſel Menorka als Stützpunkt ſeiner Schiffe zum Schutz gegen deutſche Unterſeeboote verlangt.(Menorka iſt eine der Baleareninſeln öſtlich von Spanien.) Athen, 19. Okt. Ueber die Landung franzöſiſcher Marinetruppen war König Konſtantin ſo aufgebracht, daß er ſofort nach Lariſſa abreiſen wollte. Miniſterpräſident Lambros brachte ihn mit Mühe von ſeinem Vorhaben ab. Lariſſa wird in Eile in Verteidrigungszuſtand verſetzt. Große Vorräte an Kriegsmaterial ſind dort angehäuft.(Die Londoner„Daily Mail“ ſchreibt, das Schickſal des Königs hänge an einem Faden.) Der Aufſtand auf Sumatra. Haag, 19. Okt. Der Aufſtand in Palembang brei⸗ tet ſich nach neueren Meldungen längs des Rawas⸗ fluſſes aus. Bei einer Hausſuchung ſind Schriftſtücke gefunden worden, die eine Verbindung des Geheimbunds Carikat⸗Iſlam in Palembang mit der Oberleitung des Bundes in Java erweiſen. Simla(Indien), 19. Okt. Neunzehn Mitglieder. des geſetzgebenden Rats haben der Regierung eine Denk⸗ ſchrift überreicht, in der die freie Selbſtverwaltung In⸗ diens auf finanziellem Gebiet, Abſchaffung des indiſchen Rats und Gleichſtellung der von Indien gewählten Ver⸗ treter mit denen von Kanada und Auſtralien in jedem künftigen Bundes verhältnis verlangt wird. f Die Japaner und China. Tokio, 19. Okt. Große japaniſche Truppenteile ſind unter General Sato in der Mandſchurei eingetroffen.(Die Japaner wiſſen die Zeitumſtände trefflich auszunützen.) Das engliſche Calais. Vor beinahe ſechs Jahrhunderten war's. Bei Crécy hatten die Engländer in gewaltiger Feldſchlacht die Fran⸗ zoſen geſchlagen, und nach langwieriger Belagerung waren ſie 1347 in die Feſtung Calais als Sieger eingezogen. Eduard III. wußte den Wert dieſer ſchwererrungenen Beute zu ſchätzen. Der britiſche Brückenkopf war ge⸗ wonen, von dem aus England ſeine ehrgeizigen Pläne gegen Frankreich mit Erfolg weiterbetreiben, durch deſſen Beſitz es die Waſſer des Kanals ungeſtört beherrſchen konnte. Raſch richteten ſich die Engländer in Calais hVäuslich ein. Das Eigentum der Bevölkerung wurde einfach mit Beſchlag belegt, und Widerſpenſtige ſpürten die Kraft des britſchen Schwertes. Alle Verſuche Frank⸗ reichs, Calais gegen andere Gebiete auszutauſchen, lehnten die Engländer hartnäckig ab. Sie wußten nur zu genau, was ſie an dieſer Seefeſtung beſaßen. Zwei Jahrhunderte vergingen, ehe Frankreich den Pfahl aus ſeinem Fleiſch entfernen konnte. Erſt Franz von Guiſe befreite 1558 Calais aus dem unwürdigen Abhängigkeitsverhältnis und vertrieb die Engländer vom franzöſiſchen Feſtland. Eine viel ſpätere Zeit ſchuf den in ihrem Stolz tief verletzten Briten eine ſtarke Genugtuung. Als Schüt⸗ zer und Helfer Frankreichs kamen ſie im 20. Jahrhundert wieder über den Kanal, und wieder war ihr Hauptaugen⸗ Die Diamanten der Großmutter. 1 f Von Levin Schücking. . Fiortſetzung. Nachdrus verboten. Herr d Avelon erzählte alles, was er erzählen konnte, n, bereitwillig, ſo umſtändlich, wie er vermochte. Sontheim ſeßzte ſich dabei an den Schreibtiſch Valentinens am oberen Ende des Salons, um ſich einige Notizen zu machen. Dann bat er Valentine um ihre Ausſagen Valentine erhob ſich und trat in ſeine Nähe— auch Ellen erhob ſich, wie magnetiſch herbeigezogen, wie als bvb ſie in größerer Nähe von Valentine dieſer die Worte auf den Lippen zurückhalten könne, die ſie nicht geſprochen wiſſen wollte. Aber es war unnütz, wenn ſie ſich äng⸗ ſtigte. Valentine ſah ein, wie furchtbar erſchwerend es für ſie alle ſein würde, wenn ſie von ihren Beobachtungen in der Nacht rede, wenn ſie verrate, daß ein Komplott geſchmiedet worden, um Daveland zu überfallen; ſie prach kein Wort, das über die Darſtellung ihres Vaters hinausging. Nur eine unbeſtimmte Sorge um den frem⸗ den Offizier hatte ſie getrieben, ihn zu warnen, ihn flie⸗ hen zu heißen— und geflohen war er, ſicher und unge⸗ härmt war er entkommen, das hatte ſie geſehen, und wenn ein Unglück ihn betroffen, ſo war ſicherlich niemand auf der Ferme daran ſchuld— Herr von Daveland war längſt von ihr in Sicherheit gebracht, als die Arbeiter wirklich erſchienen, um ihn zu überfallen. „eie ſprechen das ſo beſtimmt aus er ſei von Ihnen in Sicherheit gebracht, mein Fräulein,“ ſagte Sontheim, „was gibt Ihnen dieſe Sicherheit, die Ueberzeugung, daß er nicht auf ſeinem Fortgange von der Ferme den Uebeltätern in die Hände gefallen iſt?“ „Mein Gott“, rief Valentine aus,„ich ſelbſt habe e e ich habe ihn in eine ſichere Zuflucht geführt un 3 5 „Was nennen Sie ſicher?“ darf eine Felſenhöhle in abgelegener Berg⸗ 5 Votle 5 3 ſo nenn dorthin mert darauf gerichtet, ſich möglichſt bald der Wächterin der franzöſiſchen Kanalküſte zu bemächtigen. Zwingende Not trieb die Franzoſen zu weitgehenden Zugeſtändniſſen. Mit gieriger Hand griffen die Engländer zu und er⸗ weiterten aus eigener Machtvollkommenheit ihre Rechte in Calais. Mit kühler Berechnung gingen ſie dabei planmäßig zu Werke. Nach und nach wurden in Calais von ihnen die franzöſiſchen Geſchäftshäuſer aufgekauft und werden nun von engliſchen Händlern verwaltet. Weite Warenniederlagen ſind am Hafen emporgeſchoſſen und dienen als Stapelplätze für britſche Kriegsbedürfniſſe. An den Küſtengeſchützen ſtehen engliſche Artilleriſten, und im Stadtgebiete ſorgen engliſche Poliziſten für Aufſicht und Ordnung. Natürlich iſt es bei dieſer Angliſierung der franzöſiſchen Stadt nicht ohne Härten, nicht ohne Gewaltſamkeiten abgegangen. Das Selbſtbewußtſein der Bürger von Calais hat ſich gegen die zahlloſen Ueber⸗ griffe der Engländer mächtig aufgebäumt. Aber ihre Hilferufe an die ohnmächtige Regierung in Paris ver⸗ hallten ungehört. Schweigend müſſen ſie die harten Feſſeln weiter tragen, die ihnen die herriſchen Freunde aus England angelegt haben. Calais iſt zurzeit nichts weiter als ein wichtiger militäriſcher und wirtſchaftlicher Stütz⸗ punkt der britiſchen Macht. a 5 Was im 14. Jahrhundert die Engländer als Feinde Frankreichs angebahnt hatten und doch nicht behaupten konnten, das wollen ſie ganz offenbar im 20. Jahr⸗ hundert als Freunde der Franzoſen nachholen. Damals wie heute iſt erbarmungsloſer Eigennutz der Urſprung ihres Handelns. Aber unendlich ſchwerer und ſchmerz⸗ licher als ihre Vorfahren empfinden die Franzoſen heute die Schmach ihrer Lage in Calais. Damals konnten ſie durch Waffengewalt den frechen Eindringling ver⸗ jagen, jetzt ſind ihnen die Hände gegenüber dem helfenden Freund gebunden. Die Engländer denken nicht im Traume daran, den müheloſen Gewinn wieder fahren zu laſſen. Nichts iſt dafür ſo charakteriſch, wie die Stellung der Engländer zur Frage des Kanaltunnels. War ihnen noch vor einigen Jahren eine unterirdiſche Verbindung zwiſchen Dover und Calais ein furchtbares Schreckge⸗ ſpenſt, weil ſie darin die Vorbedingungen für einen fran⸗ zöſiſchen Einfall in England erblickten, ſo ſind ſie jetzt die eifrigſten Befürworter dieſes Planes. Ein britiſcher Techniker des Tunnelbaues hat vor mehreren Wochen im„Daily Chronicle“ die Sicherungsmaßnahmen dar⸗ gelegt, die mit Leichtigkeit einer Gefährdung Englands durch den Kanal von der Seite des Feſtlands her ſteuern könnten. Einem Angriff von Frankreich kann alſo unter allen Umſtänden begegnet werden. Aber denken die Eng⸗ länder in Wirklichkeit nicht viel weiter? Wollen ſie denn überhaupt gutwillig auf das ſo ſorgfältig verenglän⸗ derte Calais verzichten? Iſt nicht vielmehr gerade die Art ihres Schaltens und Waltens in der Feſtung der untrüglichſte Beweis dafür, daß ſie nach dem franzöſi⸗ ſchen Wort handeln werden:„Hier bin ich, hier bleibe ich!“? In der Tat ſteht die Hoffnung der Franzoſen Calais je wieder ihr eigen nennen zu können, auf ſehr ſchwachen Füßen. Für die Engländer gilt es, die Ab⸗ ſichten Eduard III. zur Vollendung zu bringen, wenn ſie Herrſcher über den Kanal bleiben wollen. Ihr Bündnis mit Frankreich hat ihnen Calais in die Hände geſpielt. Und Balfour hat zu Churchill vor längerer Zeit das vielſagende Wort geſprochen:„Solange wir Calais hal⸗ ten, können wir das verlorene Antwerpen ei eren.“ 3 18817 2. ) Karlsruh⸗, 19. Okt. Das Juſtizminiſterium * hat in einem Erlaß beſtimmt, daß die Standesbeamten bis auf weiteres zur Befreiung vom Eheaufgebot, wenn beide Verlobte Reichsinländer ſind, immer zuſtändig ſind, ſo oft der Bräutigam ein Kriegsteilnehmer iſt und ſich bei ihm mit Rückſicht auf ſeine Zugehörigkeit zum Heere ein Bedürfnis zur beſonderen Beſchleunigung des Ver⸗ fahrens zeigt. Dies kann namentlich, worüber Zweifel entſtanden ſind, auch bei Urlaubern zutreffen, wenn z. B. der Urlaub nur kurz iſt⸗.„ daß man ihn dort geſucht und gefunden!“ N Sontheim wandte ſich Ellen zu: Miß Ellen wußte nichts weiter anzugeben, als was Herr d'Avelon über die Veranlaſſung von dem Bleiben des deutſchen Offiziers geſagt, und daß alsdann um Mitternacht eine Arbeiter⸗ ſchar in das Haus gebrochen, die aber ihr Opfer ſchon entflohen gefunden. Sie wußte abſolut nichts weiter, ſie gab ihre Ausſagen ebenſo beſtimmt als lakoniſch, mit einer ſehr wahrnehmbaren Verſtärkung jenes nicht anmutigen Zuges um ihren Mund, der weder für ihre Umgebungen ſchmeichelhaft, noch für den Lauf der irdi⸗ ſchen Dinge überhaupt ermutigend war; Miß Ellen ſagte offenbar mit dieſen nach unten gezogenen Winkeln ihres hübſchen Mundes, daß ſie weder das Bewirten eines deut⸗ ſchen Offiziers und Valentinens Sorge um ihn, noch das Vorhandenſein von Eiſenhammerarbeitern in der Welt, oder das Auftreten deutſcher Soldaten als Herren im Hauſe als anſtändig, moraliſch oder nur erträglich be⸗ trachten könne. i Der Hauptmann v. Sontheim hatte fortgefahren, ſich Notizen zu machen— dann wandte er ſich zu Herrn d'Avelon zurück. „Sie müſſen ſchon entſchuldigen, mein Herr“, ſagte er ihn ſcharf fixierend,„daß ich, von Ihren Angaben nicht ganz befriedigt, zur Vernehmung Ihrer Leute über⸗ gehe, und ſie mir vorführen laſſe. Leutnant Merwig, ſorgen Sie dafür, daß es jetzt geſchehe. Was Ihre Angaben betrifft, ſo werden Sie ſelbſt fühlen, daß ſie 7 in einem bedauerlichen Grade unzulänglich und Verdacht erweckend ſind. Es iſt nicht allein ſehr auffallend, daß Sie einen Ihnen fremden Offizier über Nacht bei ſich ckhielten, ſondern noch mehr, daß eine Dame, ſen), 2. Bucherer, Hugo von Wertheim, 3. Gerhardt, 5 Albert von Breckerfeld(Weſtfalen), 4. Sehringer, Hans Schopfheim und 5. Söllner, Otto von Mannheim. (9 Karlsruhe, 19. Okt. Dem Badiſchen Militär⸗ vereinsverband ſind vom Badiſchen Militärverein in Philadelphia zur Unterſtützung notleidender Hinterblie bener gefallener Kameraden weitere 1800 Mk. zuge⸗ gangen. Insgeſamt hat bis jetzt der Badiſche Militär- verein in Philadelphia 4000 Mk. nach Baden zu dem genannten Zweck geſchickt. f 25 (9) Heidelberg, 19. Okt. Die beiden Heidelberger Erfriſchungsſtellen„Großherzogin Luiſe von Baden“ an der Oſtfvont, die unter Leitung der Vorſtandsdamen Fräu⸗ lein Stark und Frau Profeſſor Maier von hier ſtehen, haben ſoeben ihren Bericht für das erſte Halb⸗ jahr 1916 herausgegeben. Seit der Eröffnung der Tätig⸗ keit wurden dort 11049 Offiziere und 255000 Mann ſchaften von den Heidelbergern verpflegt. (Steinach bei Wolfach, 19. Okt. Hier wurde am.. Sonntag vormittag die Leiche des franzöſiſchen Flug“ 5 zeugführers beerdigt, der bei dem Luftkampf am 12. ds. Mts. ums Leben gekommen iſt. Dem toten Feinde wurde 1 alle Ehre erwieſen, die einem Soldaten, der fürs Vater⸗ land gekämpft hat, zu Teil werden können. Gefangene Franzoſen, die in Steinbach in Arbeit ſind, ſtifteten einen Kranz, deſſen Schleife mit einer Widmung in fran⸗ zöſiſcher Sprache verſehen war, und trugen den Sarg zu Grabe. Auch der hieſige Kriegerverein beteiligte ſich an der Beerdigung. Auch die Militärbehörde hatte nach 8 dem Echo vom Wald eine Abteilung Soldaten zu der Trauerfeier geſandt. f () Vom Schwarzwald, 19. Okt. Seit geſtern haben wir über die Höhen vom Herzogenhorn bis Feld⸗ berg, Stubenwaſen uſw. eine geſchloſſene Schneedecke. Die Temperatur iſt ſehr geſunken bei rauhem Nord⸗Oſtwind Der Schnee reicht ziemlich weit hinunter. () Todtnauberg, A. Schönau, 19. Okt. Die Be⸗ wohner der Zaſtler⸗, St. Wilhelmer⸗ uſw. Hütten, auf dem Feldberg, ſind von ihren ſommerlichen Wohnſtüt⸗ ten abgezogen in die Winterquartiere ihres Heims nach e 8 Todtnauberg. Die Todtnauer⸗Hütte bleibt gleich den Vorjahren auch über den Winter offen bezw. bewohnt. () ueberlingen, 19. Okt. In Limpach ſtürzte der* Landwirt Haager beim Heuholen auf die Tenne und ſtarb an den erlittenen Verletzungen. () Immendingen, 19. Okt. Infolge des ſtarken Regens in den letzten Tagen hat die Donauverſickerung aufgehört und die Donau ſtrömt wieder mit reichent Waſſer über die Verſickerungsſtelle hinweg. () Lörrach, 19. Okt. Er hatte Marphium, Kokain und 8 Köl dacht. aus Köln bedacht bie andere Heilmittel in die Schweiz ausgeführt. zu einer Geldſtrafe von 180039 Mk, oder zwei Jahre Gefängnis und 90019 Mk. Werterſatz verurteilt. Die Berufung gegen dieſes Urteil wurde vom Schöffengericht ä verworfen. 10 ( Lörrach, 19. Okt. Der Kommunalverband Lörrach⸗Land hat den Landwirten, die ihre Kartoffeln zurückgehalten, mit Enteignung gedroht. Sie würden in dieſem Falle ſtatt 4 Mark nur 2.50 Mark für den Zentner erhalten. (9) Konſtanz, 19. Okt. Die„Konſtanzer Zeitung“ a erinert daran, daß 25 Jahre verfloſſen ſind, ſeit Land⸗ tagsabg. Venedey die Stadt Konſtanz in der Zweite Badiſchen Kammer vertritt. Venedey zum erſten Mal in den Landtag gewählt worden OYGlatt i. H., 19. Ott. Ortsvorſteherwahl) Bei der geſtrigen Bürgermeiſterwahl iſt der bisherige Bürgermeiſter Johannes Umbrecht einſtimmig wieder ge⸗ wählt worden. (Von der Enz, 19. Okt.(Diebſt ahl.) Der aus Mutlangen bei Gmünd gebürtige, zuletzt in Pforz, heim wohnhafte Kabinettmeiſter Jakob Waibel in eine, Bijouteriefabrik hat ſeinem Arbeitgeber dort Silber 800 0 anderes Metall entwendet. Feſtgeſtellt ſind vorerſt 113 Mark. Das Metall hat er teils in Scheideanſtalten, tel dem Trödler Wolf verkauft. der wegen verſchi dener wie Ihr Fräulein Tochter, ihn ganz allein mitten 1 der Nacht, durch Regen und Dunkelheit, in eine ein ſame Berggegend geführt haben will. 5 ſo überraſchend romantiſch, daß es nicht mehr wahrſchehl⸗ Es lautet das lich genannt werden kann. Die Tatſache, daß ein beiterhaufe während dieſer Nacht in Ihr Haus gedrungen iſt, geſtehen Sie ſelbſt ein— wir müſſen annehmen, daß dieſer Haufe nicht gekommen iſt, ohne daß ihm vor, her ein Wink wurde, der ihn herbeirief; auch daß ihm vom Innern des Hauſes aus die Mühe erſpart wurde, ſich gewaltſam hier einzuführen—“ 6 „Weshalb hätten wir es auf die Gewalt ankon duß laſſen ſollen,“ rief d'Avelon aus—„wir wußten, da Herr von Daveland in Sicherheit war—“ 5 an Sicherheit?“ fiel Sontheim ein.„War er mt lich ben entfernt, als der Ueberfall geſchah? wenn auch— welcher Art die Sicherheit, in welche, geführt wurde, war, das ſehen wir jetzt— er iſt!“ verſchwunden!“ 5 „Senden Sie zu dem Eiſenhammer; laſſen die ſämtlichen Arbeiter vernehmen“, antwortete d.. eit auffahrend und im Beginne, über die Ungläubig! 55 auf welche ſeine Erklärungen ſtießen, außer ſich zu 9 raten,„alle dieſe Leute werden Ihnen beſtätigen „O gewiß, gewiß!“ unterbrach ihn Sontheim 1 85 5 zuckend und mit ſarkaſtiſchem Lächeln—„dieſe dur“ werden ſicherlich darin übereinſtimmen, daß ſie Arb. aus unſchuldig ſind und die ganze Nacht bei ihrer iſt es oder in ihren Betten zugebracht haben— leider nicht unſeres Amtes, hier lange regelrechte Verde noch 24e bon Ay el 5 zuſtellen, dazu haben wir keine Zeit— ich ung Wei ere a Ihre Dienſtleute verhören und bedaure, dann das en dem Kriegsgericht in Commerey überlaſſen zu 8 „Alſo wir werden vor ein preußiſches 107 geſtellt werden,“ ſagte d' Avelon ſehr bleich wer end, 80 nicht allein, ſondern auch dieſe Gerdebene Damen hier?“ Mit einer hohen Geld- ſtrafe wurde der Chemikalienhändler Guſtav Veldung 1 Im Oktober 1891 war — — 18 ſtterer derartiger Sachen ſchon in Unterſuchungshaf (Mergentheim, 19. Okt. Mord.) Das Dunkel, das über der Ermordung des Geſchäftsreiſenden Kniehl ei Neunkirchen lagerte, iſt gelichtet. Am Samstag wur⸗ en ein Feldwebel H. und zwei Frauensperſonen ver⸗ haftet. Vor 14 Tagen war die Wirtin der„Elſäßer rauerei“, deren Mann im Felde feht, plößlich geſtorben, wie ſich herausstellte, an unlauteren Manipuſ ationen. iehl wußte darum und drohte mit Anzeige. Er wurde u den Verhafteten in ein Haus in Neunkirchen gelockt und dort erdroſſelt. Der Leichnam wurde in den Wachbach geworfen. Weitere Verhaftungen ſollen nach der„Ipf⸗ und Jagſtzeitung“ wegen gewiſſer Handlungen noch be⸗ U Bil Neue ſchwediſ e Briefmarken. In Schweden fich neue Weiz marken eingeführt werden, und zwar handelt es ſich um die fir derein führung alter Briefmarken in beſchränkter Zahl. Um 1 ſchwediſchen Landſturmleute eine größere Summe zuſam⸗ er zubringen, hat ein unter der Leitung der Kronprinzeſſin ſtehen⸗ die 6 entralrat“ die Oberpoſtverwaltung dazu veranlaßt, daß ſie u Ueberdruck geſtattet. Der Ueberdruck, den die Marken er⸗ ſollen, beſteht aus einer neuen Wortzahl und der Angabe, kon von dem Verkaufswert davon dem wohltätigen Werk 0 5 ſodaß beiſpielsweiſe eine alte 24⸗Oere⸗Marke den ihlterem. aufweiſt. Ein Teil der alten Marken ſoll in 3 Menge— eine halbe Million— neugedruckt wer⸗ pode bei andern werden die geringen alten Beſtände aufgebraucht, fich der Sammelwert entſprechend höher iſt; denn es handelt 1 Taufen um Mengen zwiſchen 20 000 und 140 000 Stück. 90 bdeuſend Stück Fünf⸗Kronen⸗Brieſmarken, Ausgabe 1903, wer⸗ tun eiſpielsweiſe zu 5 Kronen verkauft, haben einen Frankie⸗ 1 von 10 Oere und führen den Landſturmleuten 4,90 klonen zu. Aehnlich gh bah dies mit anderen Marken älterer ultgabe. Es handelt ſich dabei um Stücke, die teils nur bis 1891 uten, um einige Werte aus dem Jahre 1897 und um andere 50 dem Abſchnitt 1886 bis 1891, ſowie um die ſchon genannten an eſdronen⸗ arken des Jahres 1903. Bei den Neudrucken gelt es ſich um Ausgaben der gleichen Zeitabſchnitte. Die Ailduche, wie die Reſtauflagen mit Ueberdruck ſollen bis zum auf von 1919 Gültigkeit haben. Ahteder Ehr loſe. Wiederholt iſt von der ehrloſen Rolle er⸗ ten worden, in der ſich der bei Kriegsausbruch nach Frank⸗ l 88 entwichene ehemalige Bürgermeiſter von Kolmar, Daniel (em menthal, drüben gefällt. Neuerdings wird in den Blät⸗ J derichtet, wie er einen vor Verdun in Sudeſiche Gefangen⸗ des e geratenen verwundeten elſäſſiſchen Soldaten, den Sohn dcn enen Stadtbaumeiſters Stoll, perſönlich zu bereden einem deutſchen Vaterlande abtrünnig zu werden. Der gauthimpflich Angegangene lehnte aber das Anſinnen mit der be fung auf den Treueid, den er(wie Blumenthal!) 9 mt ab. Der Auftritt machte einen ſolchen Eindruck auf die erd ehenden, daß ein franzöſiſcher Oberſt an den wackeren. anttat und ihm die Hand mit den Porten reichte:„Recht ſo, pie n! Vor 3 habe ich Reſpekt!“ Blumenthal aber zog, fiſſſchan. hierzulande ſagt, mit abgeſägten Hoſen ab. Der el⸗ lange Soldat wurde ſpäter in die Schweiz gebracht, und ſo ge⸗ 1 alten zur Kenntnis weiterer Kreiſe. luer iederausgabe alter ſchwediſcher Briefmarken mit einem be⸗ ſein braves Ver Lokales. Fatſe Gold auf die Reichsbank! Auf Befehl des ange Wilhelm von Hohenzollern werden der Gold⸗ Gold bilfsſtelle in Sigmaringen zur Verſtärkung des benel hates der Reichsbank ein größerer Poſten gol⸗ Schmuckſachen überwieſen. 33 ſind DVorſicht bei Geſprächen. In letzter Zeit ſichti eine Reihe von Fällen vorgekommen, wo unvor⸗ fenbat Geſpräche im Eiſenbahnwagen, auf der Stra⸗ liche ahn, im Gaſthaus uſw. von Horchern in feind⸗ fell Dienſten aufgeſchnappt und mit den üblichen Ent⸗ nungen in Feindesland weitergemeldet worden ſind. ſcen dich iſt feſtgeſteltt, daß Aeußerungen von deut⸗ in teiſenden im Ausland belauſcht wurden. So traf einen nem Gaſthof in Kopenhagen ein Berliner mit iner Hamburger zuſammen, wobei der geſprächige Ber⸗ ſich äußerte, er werde noch einige Tage bleiben, um um wieder einmal ordentlich ſatt eſſen zu können. Ein herktaleichen Tiſch ſitzender Herr machte ſich einige Be⸗ in ungen in ſein Taſchenbuch und kurz darauf erſchien die einem bekannten Londoner Blatt ein Artikel über Wo fungersnot in Deutſchland. Der Berichterſtatter gef * 5 die Schilderung aus dem Munde eines„hoch⸗ een en Herrn aus Berlin“ ſelbſt gehört haben, an unde Glaubwürdigkeit kein Zweifel beſtehe. Solche Fälle roch achter Reden und ihrer Wirkungen ließen ſich ſo hauch Hunderten anführen, oft ſind ſie auch nicht tung emos, und darum von um ſo größerer Bedeu⸗ für das Deshalb Vorſicht! am reichſten uwerfen und nur das ausgekochte Stärkemehl eßen, iſt in der jetzigen fiſcharmen Zeit doppelt hrt. Stärkemehl enthält unſere Kriegskoſt ohnehin N N dee ſchleunigſt umlernen und wird ſelber den Walen wegen höchſtens bei Kranken und Säuglingen zu alten Dulein. Neulich ging eine Reklame durch die Anbrau⸗ daß neben dem für das Einmachen von Obſt Tuleinehbaren Saccharin noch ein anderer Süßſtoff, das Saech zgergeſtellt werde und leichter löslich ſei als untern. Das Kriegsernährungsamt hat das Dulein r dom geen laſſen, und es iſt ſeſtgeſtellt worden, daß Tuleinsſandheitlichen Standpunkt der Verwendung des ſtehen 5 Haushalt noch ſchwerere Bedenken entgegen⸗ dem neu derjenigen des Saccharins. Es wird daher vor — en Süßſtoff gewarn“. wird ein Kartoffelpreis. Wie amtlich mitgeteilt wird, Umſtände Erhöhung des Kartoffelhöchſtpreiſes unter keinen wiederholt antreten. Die Kartoffelerzeuger werden daher Vorteil is arauf aufmerkſam gemacht, daß es ihr eigener 4 Mk, i wenn ſie die Kartoffeln jetzt zum Preis von ſie damit dag Zentner zur Ablieferung bringen, weil ſich den Vert Geld bälder in die Hand bekommen und Aparen. erluſt an Gewicht und an abgängiger Ware — 8 — Haberbrei. Bei der ungünſtigen Kartoffelernte ſollte dem Haberbrei, der zu den bekömmlichſten und ſchmackhafteſten Speiſen gehört, wieder mehr Aufmerkſam⸗ keit geſchenkt werden. Die Zubereitung iſt ſehr einfach. Zu einem Gericht für 5 Perſonen kocht man ½ Liter ent⸗ rahmte Milch mit zwei Liter Waſſer, fügt etwas Salz (nicht Zucker) bei und kocht dann darin unter beſtändigem Rühren/ Pfund Habermehl einige Minuten. Nimmt man Vollmilch, ſo kann noch mehr Waſſer zugeſetzt werden. Es geht aber auch ohne Milch. Geſchmälzt ſchmeckt der Brei vorzüglich; er iſt eine Speiſe, an der man ſich ſo wenig„abißt“ als an Schwarzbrot. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim +Sruchleidende bedürfen kein ſie ſchmerzendes Bruchband mehr, wenn ſie mein in Größe verſchwindend kleines, nach Maß und ohne Feder, Tag und Nacht tragbares, auf ſeinen Druck, wie auch jeder Lage und Groͤße des Bruchleidens ſelbſt verſtellbares Universal-Bruchband tragen, das für Erwachſene und Kinder, wie auch jedem Leiden entſprechend herſtellbar iſt. Mein Spez.-Vertreter iſt am Sams⸗ tag, den 21. Oktober Abends von 6.51 Uhr bis 8 Uhr und Sonntag, den 22. morgens von 9 bis 6 Uhr Abends in Mannheim Hotel Kronprinz. Rechts vom Hauptbahnhof und Samstag, den 21. Mittags von 1 bis 6 Uhr in Schwetzingen Hotel Haßler, ſowie am Montag, den 23. Morgens von 8 bis 11 Uhr in Weinheim Hotel Prinz Wilhelm mit Muſter vor⸗ erwähnter Bänder, ſowie mit ft Gummis und Federbänder, neueſten Syſtems, in allen Preislagen anweſend. Muſter in Guzmi⸗, Hängeleib⸗, Leib⸗ und Muttervorkallbinden, wie auch Gerate halter und Krampf⸗ und Aderſtrümpfe ſtehen zur Verfügung. 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Oktober 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Wir weiſen hierdurch ausdrücklich darauf hin, daß offeuliegende Leitungen der Waſſerverſorgungsanlage (Gartenleitungen und Hofhahnen) bei eintretendem Frott abgeſtellt werden müſſen. Seckenheim, den 20. Oktober 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Submission. Das Verfahren von Abraum vom Nebenbahnhof da⸗ hier auf die Ortsſtraßen ſoll im Wege öffentlicher Sub⸗ miſſion vergeben werden. Die Bedingungen ſind auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 einzuſehen. Angebote ſind für einen Nebenbahnwaggon mit 10 Tonnen Ladung bei uns einzureichen. Seckenheim, den 20. Oktober 1916. Bürgermeiſteramt: 5 Tur Kinderpflage Nestle-, Muffler- u. Kufeke- Kindermehl. Milehflaschen— Flaschensauger-Ersatz Milchzuckar— Soxhletnährzucker E Allee Sowie einzelne Ersatzteile. Germania-Drogerie Fr. Wagners Nachf. Inh. W. Höllstin, Sooo eee Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass unser lieber unvergess- licher Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Grenadier Karl Schuhmacher im Reserve- Infanterie-Regiment 110 im Alter von 20 Jahren den Heldentod für's Vaterland starb. Seckenheim, Sandhofen, den 20. Oktober 1916 in tiefer Trauer: Familie Schuhmacher. 5 5 8 8 5 8 8 5 8 ſpantsagung 1 Freunden und Verwandten innigen Dank für die herzliche Teilnahme an dem Verluste unseres innigstgeliebten treuen Sohnes, Bruders, Schwa- gers und Onkels Philipp Traunsier Pionier in der Minenwerfer-Kompagnie 312. Besonders danken wir für den trostreiehen LAuspruch des Hochw. Herrn Kaplan Bihler und für die dem Verstorbenen erwiesenen letzten Ehren von seiten der kath. Jungfrauen- kongregation, dem Ersatz-Battl. Res.-Inf.-Rgt. 40 in Mannheim, dem Pionier-Ersatz-Battl. 14 in Kehl, dem Militär- Verein Seckenheim, dem Verein ehemal. 11[er Seckenheim, dem Sänger- bund Seckenheim, dem Zimmerverband Deutsch- lands, sowie allen denen die ihm noch das letzte Geleite gaben. Es war dies alles uns ein Trost im herben Leide. Seckenheim, Karlsruhe, den 20. Oktober 1916. Die Mutter: Marie Transier Witwe und alle Angehörigen. Rathol Jünglingsverein Seckenbeim. Freitag Abend halb 9 Uhr iſt Vorstands- Sitsung beim Präses. Präſes Bihler. Cob. Kirchenchor. ale bald 9 Uür brube fir d arran. Zahn-Ateller Hara Lösche Seckenheim, Scloßfraße 29 ll. Faſt gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen. ſpeziell für Schwache und Nervöſe ſehr zu empfehlen. Spezialität:„Gebiſſe ohne Ganumenplatte“. Umarbeitung nichtpaſſender Gebiſſe binnen 24 „Stunden. f Sprechſtunden: Sonntags und Mittwochs von 11—1 Uhr. 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