„ 8 4 8 . 5 5 5 . ö ö 155 3 ö 75 7 5 5 „„% // v . 5 5 1 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertagen. 4 der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. S I devembere Seindliche Angelffe ben Allurt, Garbunowia Gateni werden unter großen Verluſten für den Geg⸗ 8 abgeſchlagen. Andauernder Kampf um Sienikowee. 5 Stalieniſche Angrifſe ron Plava bis Doberdo werden ogewieſen. 5 a a 1 Beſetzung von Uſice. 3 Bulgaren erreichten beim Babunagebirge. Vormarſch auf Monaſtie 1 Die Oeſterreicher dringen in Montenegro ein. r r,.. 82 8 2 8 Kilo bahn N bei In den Ae en Aude ſcheiterte ein deutſcher Angriffsverſuch ... Der Weltkrieg. Vor Verdun iſt nun nach Diouaumont auch die aux wieder verloren gegangen. Die Lage iſt 3 leicht zu überſehen. Es ſcheint, daß unſere 0 leitung überhaupt nicht die Abſicht hat, im Hin⸗ n uf die entſcheidenden Kämpfe im Sommegebitt und üdoſten, die letzte Frontlinie vor Verdun unter Umſtänden zu halten, die freiwillige Räumung b dohl ni deutet darauf hin. Die Verteidigung wäre Ipfer nicht unmöglich geweſen, hatte aber ſicher größere hee erfordert, die wir uns erſparen können. Denn dan much der Feind unverhältnismäßig mehr Menſchen anheben muß und es in ſeiner unglaublichen Ver⸗ cli 9 auch tut, ſo rechnet unſere Heeresleitung doch f 8 weiſe ganz anders und wo nicht große Dinge biel* Spiele ſtehen, ſchont ſie das deutſche Blut ſo buuf möglich. Unter dieſem Geſichtswinkel betrachtet, Alz neben ohne weiteres die Preisgabe der Feſte Vaux n 8 enſächlich und für die allgemeine Lage vor Ver⸗ deiht eben ſchwer ins Gewicht fallend anſehen.— er Somme haben weitere Kämmfe houskſächlich an der Lötnaht bei Lesboeufs ſtattgefunden, in den letzten Tagen der Brennpunkt der Durch⸗ Fra ſuche war. Die Engländer ſind zurückgeſchlagen: kanzoſen nahmen uns einige Gräben ab, die deutſchen ſetzten ſich dagegen wieder in dem zuſammen⸗ genen Sailly feſt. 5 0 liſliſche Verſtärkungen haben es den Rumänen grihticht, ihrerſeits in verſchiedenen Tälern Gegen⸗ Ib ile auszuführen. Die Lage iſt dort im allgemeinen eiländ rechte Flügel bei Dorna Watra, in der ander⸗Ecke, Ruſſen und Rumänen umfaſſend, ſteht paßt ff zog Karl gegenüber. Am Tölgyes⸗ und Be⸗ erben kämpfiid ie Armee des Generals Arz von Strau⸗ e g gegen die rumäniſche dritte Armee, die aber hier rotus⸗, Uſu⸗ und Buzental noch ziemlich ſtand⸗ hat. Südlich vom Predealpaß iſt Azuga, 12 r nördlich von Sinaia, von General von Falken⸗ eon entſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen f und damit der Zugang zum Prahovatal er⸗ mete er leiſten die Rumänen beſonders hart⸗ Widerſtand, denn ſie haben nicht nur den 58 ſondern das reiche Erdölgebiet von Kam⸗ ud die ahr auschlinſenden Raume Kampolung iſt eine große kwicludlung in der Linie Dragoslavele⸗Leriſti in der erkt, d. ug da der rumäniſche Widerſtand, wie be⸗ 0 leift urch das Eintreffen ruſſiſcher Verſtärkungen ſich Dez t. Südlich des Roten Turmpaſſes haben ſchen das Oltutal gewonnen und ſind durch ng der rumäniſchen Oltuſtellung bereits 9 über Scare nach Süden vorgedrungen. Bei 1 hat ſich mit eiligſt herangeworfenen rumäni⸗ an 118 ein Kampf entſponnen. Südlich des ariſ 5 Szurdukpaſſes hat der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ dia, alſo Angriff ſogar bis in die Gegend von Targu 10 ſchwie etwa 35 Kilometer Raum gewonnen und 5 erigſten Strecken des Jultales überwunden.— aden Dobr ud ſcha iſt nach der Beſetzung von . ſcheine vorläufiger Stillſtand eingetreten; beide 8 5 N ſich zu einer neuen Schlacht zu rüſten. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tages bericht. a Duri 2. Nov. Amtlicher Bericht von geſtern on 2 Franzoſen machten im Laufe der Nacht nord⸗ 8 855 deufs nördlich der Somme neue Fortſchritte. umahmen die Deutſchen einen heftigen Angriff, nd Oſten aus Sailly⸗Sailliſle vorbrechend. Alle N— Feuer gebrochen 5 An⸗ sgräben il fen. ie Franzo .— 9 zurückgeworfen. Die nzoſen uche chten 7 ie üüdweſtlich von Alttzirch in. 5 unſerem Sperrfeuer. 3 auf der übrigen Front 8 8 Auf dem linken Ufer der Struma haben ulgaren angegriffen und geſchlagen, wobei ſie d beibrachten. 5 de Irie W. d * utig vertei Baraklidjuma, vom Feinde 5 rde von uns nach heitigem Kampf genom⸗ ugänge von Plöſti zu verteidigen. Im der BHrgermeister ämter Seckenheim, Ilossheim, Nedkarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 13. men. Die Engländer machten 315 Gefangene. Vom Doiran⸗See bis zum Wardar zeitweilig ausſetzender Artilleriekampf. In der Cernagegend haben die Serben deutſch⸗bulgariſche Gegenan⸗ griffe abgewieſen. 5 ö Abends: Nördlich der Somme erzielten unſere Truppen im Laufe des Tages bedeutende Gewinne. Nordöſtlich von Les⸗ boeufs nahmen wir, indem wir die Jortſchritte der Nacht aus⸗ nützten, nach kurzem Kampf zwei neue feindliche Gräben und machten dabei 125 Gefangene, darunter 5 Offiziere. Ein an⸗ derer Angriff ſüdöſtlich Sallly⸗Sailliſle machte uns zu Herren eines ſtark ausgebauten Grabenſyſtems am westlichen Saum des Waldes von Saint Pierre Paaſt. Im Verlaufe, dieſes Kampfes blieben etwa 50 Gefangene in unſerer Hand. Es beſtätigt ſich, daß der ron den Deutſchen heute morgen unternommene Verſuch, uns aus Sailly⸗Sailliſle zu werſen, ihnen erhebliche Anſtrengungen verurſachte. Der Mißerfolg war vollkommen und koſtete den Feind ſehr bedeutende Opfer, wie aus den zahlreichen Leichen auf dem Kampfgelände zu ſchließen iſt. 5 ö An der Verdunfront blieb der Artilleriekampf beſon⸗ ders heftig im Abſchnitt von Douaumont. Nach neuen Mit⸗ teilungen beträgt die Geſamtzahl der von uns an der Verdun⸗ front ſeit dem 24. Oktober gemachten unverwundeten Gefange⸗ nen 6011, darunter 138 Offiziere. Das dem Gegner allein am 24. Oktober abgenommene, bis jetzt gezählte Kriegsgerät um⸗ faßt 15 Geſchütze, darunter 5 groß zalibrige, 5¹ Grabengeſchütze, 144 Maſchinengewehre, 2 T. S. F.⸗Poſten und eine große Menge Gewehre, Geſchoſſe und Kriegsgerät aller Art. Auf der übrigen Front war der Tag ruhig. 5 Flugweſen: An der Sommefront wurden geſtern im Verlaufe von Luftkümpfen zwei deutſche Flugzeuge duͤrch unſere Flieger abgeſchoſſen. 5 a 5 Belgiſcher Bericht: Im Laufe der Nacht wurde eine deutſche Abteilung, die ſich unſeren Linien ſüdlich von Saint Georges zu nähern verſuchte, in unſerem Feuer abgewieſen. Der Tag war durch wechſelſeitige Tätigkeit der Feld⸗ und Graben⸗ geſchütze an verſchiedenen Stellen der Front, beſonders in Rich⸗ tung Steenſtraate und Boeſinghe, gekennzeichnet. Der engliſche Tagesbericht. We. London, 2. Nov. Amtlicher Bericht von. en nachmittag: Wir unternahmen erfolgreiche Ueberfälle auf feind⸗ liche Schützengräben nordöſtlich Feſtudert und Meſſines. i Abends: Heute nachmittag machten wir in Verbindung mit den Franzoſen einen örtlichen Angriff öſtlich von Lesboeufs, wo einiges Gelände gewonnen würde. Schweres feindliches Granatfeuer zwiſchen Le Sars und Gueudecourt und nahe bei der Schwabenſchanze. Wir beſchoſſen mit Erfolg feindliche Grä⸗ ben bei Hulluch. Der Feind machte weſtlich ron Angres einen Angriff, der mühelos abgeſchlagen wurde. Unſere Flieger be⸗ warfen mit Erſolg feindliche Batterien. a Der Krieg zur See. London, 2. Nov. Lloyds melden: Der dän(e Schoner Doris von Thurce, mit Grubenhölzern auf der Fahrt von Frederiksſtadt nach Weſthartlepool, iſt bei Saltſcar aufgelaufen. Der norwegiſche Dampfer „Buenos Aires“, nach Rotterdam, iſt in den Downs vor Anker gegangen. Er hat Keſſelſchaden und kann ohne Hilfe nicht nach Rotterdam gelangen. Der engliſche Dampfer„Rio Pirchy“ iſt verſenkt worden. 5 1. Chriſtiania, 2. Nov. Kapitäne von hier eingetrof⸗ fenen Schiffen berichten, daß ſie 25 Seemeilen von Sundaland entfernt eine Reihe brennender Dampfer ge⸗ ſichtet haben. Faſt die ganze Nordſee iſt mit Wrackſtücken untergegangener Schiffe überſät, ſo daß die Schiffahrt, namentlich in der Dunkelheit, ſehr gefährlich iſt. 5 4 Athen, 2. Nov.(Reuter) Der Dampfer„Kiki Iſais“ 10 geſtern von einem Unterſeeboot an derſelben Stelle wie die„Angeliki“ verſenkt worden. Die Lage im Oſten. Der rumäniſche Tagesber icht. WTB. Buhareſt, 2. Nov. Amtlicher Bericht von geſtern: Nord⸗ und Nordweſtfront: Von Fulghes bis Tablabuzi nichts Neues. Bei Braſcea und Predelus kein Gefecht. Im Prahova⸗ tal ſchlugen wir einen feindlichen Angriff bei Unghis Mare ab. Auf dem linken Flügel iſt ein Kampf bei Dragoslawele im Gang. Wir rückten auf dem linken Flügel vor und machten 36 Ge⸗ fangene. Oeſtlic) der Alt ging der Kampf heftig weiter. Im Jiu-Tal dauer die Verſolgung des Jeindes an. Wir machten 8 Offiziere, 600 Mann zu Gefangenen und erbeuteten eine große Menge Material.— Südfront: Die Lage iſt unver⸗ ändert. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 2. Nov. Amtlich wird verlautbart vom 2. November 1916: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Im Görziſchen hat eine italieniſche Offenſive begonnen. Die 2. und 3. ita⸗ lieniſche Armee, die ſeit den letzten großen Kämpfen durch friſche Truppen ergänzt wurden, griffen abwärts Görz an. Der erſte allgemeine Anſturm iſt dank dem Heldenmut unſerer Truppen abgeſchlagen. Nachdem ſich das ſtarke feindliche Feuer im Laufe des Vormittags zu außerordentlicher Heftigkeit geſteigert hatte, ſtürmte die feindliche Infanterie am Mittag los. Im Wippachtale ſollten die Höhen öſtlich der Vertojbica um jeden Preis. genommen werden. 7 fefidliche Brigaden auf engem Raum angeſetzt, wurden hier reſtlos abgewieſen. Auf dem nördlichen Teile der Karſthochfläche ſetzte bald nach 11 Uhr vormittags ein Maſſenſtoß italieniſcher Infan⸗ terie ein, der zunächſt über unſere zerſchoſſene vorderſte Stochod Inſertsionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. ale Fernſprechanſchluß Nr. 16. SES TTPGTbTTTT—T—T—T—T—T——T—T—T—T—TTTTTTTT—TTTTTTT—TTT—T—T—T——T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T—ꝓT—TWTT————ß—ß— WFFFFEFFFFEFEFCCCECoCoCo 88 erslürmt. Linie Raum gewann. Die umfaſſend angeſetzten Gegen⸗ angriffe unſere tapferen Truppen warfen die Italiener wieder zurück, doch blieb Lokviſo in Feindeshand. 8 ita⸗ lieniſche Diviſionen waren an dieſem Stoß beteiligt. Im ſüdlichen Teil der Hochfläche behaupteten wir trotz wüten⸗ den Angriffen alle Stellungen. Wir haben über 1000 Mann gefangen und 7 Maſchinengewehre erbeutet. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 2. Nov. Amtlicher Be⸗ richt von geſtern: An der galiziſchen Front überſchritten unſere Truppen am 30. Oktober in einem heftigen An⸗ griff drei hintereinanderliegende befeſtigte Verteidigungs⸗ linien des Feindes und bemächtigten ſich der Höhe 407. nördlich von Molochow, ſowie weiter öſtlich der Höhe Copawik. Im Laufe dieſes Kampfes machten wir 120 Gefangene, darunter 4 Offiziere, und erbeuteten 4 Ma⸗ ſchinengewehre und 2 Minenwerfer. Die wiederholten Angriffe, die der Feind mit überlegenen Kräften am 1. November machte, um die genannten Höhen wieder zu gewinnen, blieben gegenüber dem heldenhaften Wider⸗ ſtande unſerer Truppen völlig ergebnislos. g Neues vom Tage. Berlin, 2. Nov. Wie der„Vorwärts“ berichtet, wird der Reichskanzler am Freitag im Reichstag die Kriegs⸗ politik der Regierung noch einmal ausführlich darlegen. 2 Gefangenen ⸗Austauſch. 5 Konſtanz, 2. Nov. Mit dem 20. November wit der Austauſch Schwerverwundeter zwiſchen Deutſchland und Frankreich wieder aufgenommen. Zugleich ſollen wieder erholungsbedürftige Offiziere und Soldaten von Frank reich und England, ſowie von Deutſchland als Inter⸗ nierte nach der Schweiz kommen, die von der ſchwei⸗ zeriſchen Aerztekommiſſion unterſucht worden ſind. Dies⸗ mal ſollen auch öſterreichiſche Zivilinternierte in Frank⸗ reich eingeſchloſſen werden, falls dieſe noch rechtzeitig von der ſchweizeriſchen Aerztekommiſſion zu erreichen ſind. Frankreich hat ſeine Zuſtimmung dazu gegeben. ö Newlondon,(Connectiout), 2. Nov.(Vom Ver⸗ treter von WTB.— Verſpätet eingetroffen.) Das deut⸗ ſche Handelsunterſeeboot„Deutſchland“ iſt Mittwoch früh hier eingetroffen. W Paris, 1. Nov. Frankreich iſt faſt um ein Fünftel geringer, als vor nigen Wochen geſchätzt wurde. i ö 5 London, 2. Nov. Der Weizenpreis iſt weiter ge⸗ ſtiegen. Die Kartoffelernte verzögert ſich durch ſchlechtes Wetter; ein hoher Prozentſatz der Knollen iſt krank. Die Beſorgnis iſt groß. 5 Rom, 2. Nov. Auf einem geſchützten Schnellkreuzer (3500 Tonnen) iſt Feuer ausgebrochen. Das Schiff liegt auf dem Rumpf im Hafen von Neapel. 1 Neues vom Tage. Die„Deutſchland“ in Amerika. a Anmſterdam, 2. Nov. Das Reuterſche Bureau mel⸗ det aus Washington: Die Zollbehörden in New London berichten, daß ſich an Bord des Handelstauchboots „Deutſchland“ keine Waffen und Munition befänden. Es wurde der Befehl erteilt, die Deutſchland als Handels⸗ ſchiff zu behandeln. Die Ladung beſtand aus 750 Tonnen Farbſtoff, Arzneien und Chemikalien. f Tauchboot⸗Poſt. 5 a Amſterdam, 2. Nov. Das Reuterſche Bureau mel⸗ det aus Waſhin 15 Der deutſche Botſchafter Graf Bernſtorff hat den Vorſchlag unterbreitet, die Poſt zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland durch Handels⸗ tanichboote befördern zu laſſen. Ein Beamter des Poſt⸗ departements erklärte, die Poſtbehörde ſei bereit, den Vorſchlag anzunehmen, aber ein endgültiger Beſchluß ſei noch nicht gefaßt worden. 5 Die„Konfeſſionsfrage“. Der heurige Weinertrag 1 i ihre Richtigkeit nachprüfen und ihnen gegebe gegentreten zu können. 2 9 Die Beförderung zum Offizier. Nürnberg, 2. Nov. Nachdem das Preußiſche Kriegsminiſterium jüngſt erklärt hat, daß die Beförde⸗ rung zum Offizier von der Zugehörigkeit einer Religions⸗ gemeinſchaft abhängt und Diſſidenten, ſofern ſie kon⸗ feſſionslos ſind, ctusgeſchloſſen ſeien, hat der Landtags⸗ abgeordnete Dr. Süßheim an das Bayriſche Kriegsmini⸗ ſterium die Anfrage gerichtet, ob es richtig ſei, daß Freireligiöſe nicht zum Offizier befödrert werden. Er erhielt hierauf den Beſcheid, daß eine Beſtimmung, nach der die Beförderung zum Offizier von der Zugehörig⸗ keit zu einer ſtaatlich anerkannten Religionsgeſellſchaft abhängig zu machen wäre, in Bayern nicht beſtehe. Chriſtiania, 2. Nov. richtsurteils bereit erklärt hat, für den verſenkten nor⸗ wegiſchen Dampfer Sjöllyſt und das norwegiſche Segel⸗ ſchiff Glendon aus Drammen Schadenerſatz zu zahlen, wurde der Schaden in Kopenhagen geſtern durch den von der norwegiſchen Regierung ernannten Vertreter, Vorſteher Jantzen, und dem deutſchen Regierungsver⸗ treter, Direktor Greve, feſtgeſtellt. Der Erſatz für Sjöllyſt beträgt 620 000 Kronen, für Glendon 520000 Kronen, für die Salpeterladung des letzteren Schiffes 155 000 Kronen. Haag, 1. Nov. Der„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ meldet, daß die von der hollöndiſchen Regierung für Sumatra angekauften amerikaniſchen Flugzeuge zwar ſehr teuer, aber ſo ſchlecht ſeien, daß ſie kaum brauchbar ſeien. Goldwährung in Amerika? Neuyork, 2. Nov. Verſchiedene Profeſſoren an den Univerſitäten treten dafür ein, daß in den Verei⸗ nigten Staaten die während des Kriegs übernommene Goldwährung beibehalten werde. Die Dienſtpflicht in Auſtralien abgelehnt. Sidney, 2. Nov. abſtimmung die auf engliſches Verlangen vorgeſchlagene Einführung der allgemeinen Dienſtpflicht und damit den bedingungsloſen Anſchluß an England abgelehnt. London, 2. Nov. Aus Sidney wird der„Morning Poſt“ telegraphiert: Man erwartet, daß der auſtraliſche Miniſterpräſident Hughes zurücktreten wird, falls die Volksabſtimmung gegen die Dienſtpflicht ausfällt. Peking, 2. Nov. Die chineſiſche Regierung er⸗ ließ ein Auswanderungsverbot chineſiſchor Arbeiter nach Rußland. Die Sterblichkeit unter den Kulis in den ruſſiſchen Bergwerken iſt ſehr groß. Tokio, 2. Nov. Der Kaiſer von Japan hielt in Yokohama eine Flottenſchau ab. Tie japaniſche Flotte zählt derzeit 84 Schiffe mit 480 000 Tonnen. Erneuerung! i Zum Reformationsfeſt. ep. Man kann auf zweierlei Weiſe Reformations⸗ feſt feiern. Entweder freut man ſich rückwärts ge⸗ wandt der Erneuerung des chriſtlichen Glaubens aus den Schätzen der heiligen Schrift, wie ſie vor vier⸗ hundert Jahren durch Martin Luther und ſeine Freunde erkämpft worden iſt. ſchöpfende Erinnerung iſt vor dem Krieg wohl in erſter Linie, vielfach ausſchließlich, der Inhalt der Reforma⸗ tionsfeiern geweſen. 8 a Oder man ſtellt vorwärts gewandt die alle⸗ zeit bleibende Aufgabe ſich vor die Seele, an der fort⸗ ſchreitenden Erneuerung unſeres Volkslebens aus den Kräften des Evangeliums zu arbeiten. Je länger umſo mehr werden unſere Reformationsfeiern dieſen auf die Zukunft gerichteten Charakter erhalten müſſen. Dazu erzieht uns der Krieg. Der Krieg hat zunächſt für das Verhältnis der Kon⸗ feſſionen ganz unmittelbare und erfreuliche Folgen. Noch niemals ſind die Glieder der beiden chriſt⸗ lichen Kirchen in unſerem Volk ſich ſo nahe gekommen wie jetzt. Gemeinſame Gefahr, gemein⸗ ſame Entbehrung, gemeinſames Kämpfen draußen und . Liebesarbeit daheim gemeinſame Todes⸗ Die Herrin von Dernot. 8 Von Edmund Hoefer. 1 Cortſetzung.) Nachdruck verboten. es Barons Ehe war keine unglückliche. Die Gak⸗ ten hatten keine Anſprüche auf ein ausſchließliches Ge⸗ fühl, auf beſondere Herzenswärme erhoben; ſie waren äußerlich in ungeſtörter Harmonie, im Stillen Jeder für ſich den eigenen Weg gegangen und hatten Sorge ge⸗ tragen, daß derſelbe den des Anderen nicht unnötig krenze. Und als die Dame nach zwanzigjähriger Ehe ſtarb, be⸗ trauerte Leopold ſie aufrichtig und hielt ihr Andenken ſtets in Ehren. In der nächſten Zeit erfolgten im Leben des Barons Ereigniſſe, welche die Vorzüge und die Mängel ſeiner Natur im hellſten Licht zu zeigen ſchienen. Es war Hofe kein Geheimnis, daß eine liebenswürdige und an⸗ mutige, unvermählt gebliebene Prinzeſſin dem ſtattlichen, geiſtvollen Mann eine eruſte Neigung zugewendet und daß Leopold ſich dagegen keineswegs empfindlich gezeigt habe. Der reizende Herr begünſtigte dies Verhältnis ſeit dem Tode der Frau von Treuenſtein ſichtbar; trotz⸗ dem aber gedieh dasſelbe nicht zu dem erwarteten Schluß. Der Baron verlobte ſich plötzlich mit der ſeit kurzem eichfalls verwitweten Geliebten ſeiner Jugend und ährte ſie wenige Monate ſpäter als hin in ſein Haus. zein Auftreten den Herrſchaften gegenüber ſollte das ehrenvollſte und ſchicklichſte geweſen ſein und mußte je⸗ denfalls befriedigt haben. Eine Abnahme der Gunſt wurde nicht bemerklich, im Gegenteil erſtreckte ſich dieſelbe alsbald auch auf die neue Baronin. a. Die Verbindung der beiden alten Getreuen ſchien eine ſehr glückliche zu ſein; man ſah beide einander mit einer Herzenswärme, mit einer Liebes innigkeit zu⸗ getan, die man dem Baron zum mindeſten kaum recht zugetraut hatte, und eine tief innere, verhehlten nie ung, (Norw. Tel.⸗Bur.) Nach⸗ dem die deutſche Regierung ſich gemäß des Priſenge⸗ Solche aus der Vergangenheit Auſtralien hat durch Volks⸗ 8 — e trauer, gemeinſame Siegesfreude, gemeinſame Friedens⸗ ſehnſucht— wie viele Gemeinſamkeiten verbinden den Katholiken und Proteſtanten! Wir habens gelernt und werdens nie vergeſſen, was es heißt, durch dieſelbe glü⸗ hende Vaterlandsliebe verbunden zu ſein und die Wurzeln unſerer Kraft in gleichem Volkstum zu haben. Noch mehr: unſere Tapferen draußen haben herüber und hinüber auch ihr gegenſeitiges Chriſtentum viel beſſer kennen und achten gelernt, und beide Teile haben ge⸗ ſehen, wie einem jeden ſich ſeine Art Chriſtentum als Halt und Kraft in Kampf und Tod bewährt hat. Solche Erfahrungen machen das Bemühen ſelbſtverſtändlich, ſich gegenſeitig auch bei verſchiedener Art nicht zu verletzen, ſondern von einander zu lernen. Sodann aber hat der Krieg eine ſolche Fülle von neuen Aufgaben geſchaffen, und ein kommender Friede wird ſie ſo ins unabſehbare vermehren, daß wir alle Hände voll zu tun haben werden. Ein edler Wett⸗ ſtreit aller Kräfte, auch der konfeſſionellen, wird nötig ſein, ſie in Angriff zu nehmen und zu bewältigen. Jetzt im Krieg leben wir unter einem durch die Not der Gegenwart erzwungenen konfeſſionellen Burgfrieden. Wer jetzt Zeit dazu hätte, Streit zu pflegen, Unterſchiede und Gegenſätze zu vertiefen, der hat den Ernſt der weltge⸗ ſchichtlichen Stunde nicht begriffen. Darum jetzt weg mit allem, was trennt, her mit allem, was eint und zuſammenbindet! Und nachher, wenn der Krieg vorüber ſein wird? Dann wird die Hauptaufgabe der Kirchen ſein, was der Krieg an ſittlich-religiöſem Schaden in unſer Volk hinein⸗ getragen, hat, zu bekämpfen und auszumerzen, und was er in viel Tauſenden durch religiöſes Erlebnis und ſitt⸗ liche Bewährung geſchaffen hat, zu befeſtigen und zu vertiefen. Daß die chriſtlichen Kirchen noch ganz anders als bisher ſittlich⸗religiöſe Kraftzentren für unſer Volks⸗ leben werden, daß ſie das Gewiſſen unſeres Volkes und ſeiner erwerbenden Stände auch für das wirtſchaft⸗ liche Leben werden ſollen,— wie nötig iſt das, und welche Rieſenaufgaben liegen hier vor! Man konnte im Anfang des Krieges von einem ſittlich-religiöſen Auf⸗ ſchwung unſeres Volkes reden. Aber wie viel an der wirklichen Erneuerung unſeres Volkes fehlt, das lehrt faſt jeder Wochenmarkt und faſt jede Eiſenbahn fahrt... So ſoll alſo unſere Reformationsfeier vorwärts, der Zukunft zugewandt ſein und der Hauptinhalt unſerer Reformationsgedanken ſoll werden: Erneuerung unſeres Volkes tut not aus den Kräften des Evangeliums! Reichstag. i Berlin, 2. Nov. Mündliche Berichte des e Zunächſt wird über die Frage der Gefangenendehandlung verhandelt. Durch Vermittelung des Heiligen Stuhls oder einer neu⸗ tralen Macht ſoll verſucht werden, das Los der Kriegsgefangenen zu beſſern und die Zivilgefangenen freizulaſſen.. Die Löhnung unſerer Gefangenen ſoll den Angehörigen überlaſſen werden. Kriegsminiſter von Stein: Ich komme unmittelbar von der Somme, um mich dem hohen Hauſe vorzuſtellen. Die Eindrücke der gewaltigen Schlacht ſind ſo ſtark, daß man ſich Mühe geben muß, um auf den alten Standpunkt zurückzukehren. Die lange Schlacht, in der ich meine Truppen führen mußte, hat 3 manches ander gelehrt, und dies wird 15 meine nächſten Aufgaben von Bedeutung ſein. Mit einzelnen Fra⸗ gen kann ich mich noch nicht beſchäftigen. Unſere Gegner, in erſter Linie die Engländer, bringen mit Hilfe der ganzen Welt alle erdenklichen Mittel zur Anwendung. Aus Briefen und Tagebüchern von gefangenen Engländern, beſonders Leuten, die eine gewiſſe Bildung haben, geht hervor, daß ſie auf dem Standpunkt ſtehen, daß der ihnen auferlegte Zwang und die Beeinträchtigung ihrer Selbſtbeſtimmung unerträglich ſeien und dann wird betont, was für uns deutſche Soldaten unverſtändlich iſt, es ſei eine ungeheuerliche Laſt mit dem ungebildeten Pöbel zuſammenleben zu müſſen. Alle Auslaſſungen ſchließen mit dem Geanken: Trotzddem müſſen wir dies wagen, weil der Staat und die Nation es verlangen. Meine Herren! Sollen wir davon nicht lernen und nicht ebenſo denken und nicht viel ſtärker daran denken, ihre Mittel noch zu übertreffen. In dieſer Rich⸗ tung zu arbeiten, wird die nächſte Zeit von mir verlangen und ich bitte Sie, mich in dieſen für unſer Vaterland ſo wichtigen Arbeiten zu unterſtützen.(Beifall.) Miniſterialdirektor Dr. Kriege: Der Heilige Stuhl und beſonders die Schweiz haben unſer Beſtreben, das Los der Ge⸗ fangenen zu erleichtern, erfolgreich unterſtützt. Ich drücke von dieſer Stelle aus unſeren lebhaften Dank für dieſe menſchen⸗ freundlichen Bemühungen aus. Das Los unſerer Kriegsgefangenen in Feindesland iſt vielfach nur wenia befriedigend. Wir haben be⸗ die Ihren, ſondern auch ihre geſamte Umgebung für die„ſo lange und hart Geprüften“ erfreuen und mit Zu⸗ trauen an die Dauer des Glücks erfüllen mußte. Trotz⸗ dem tauchten bereits nach einem Jahr hier und da Ge⸗ rüchte auf, nach denen Glück und Frieden dieſer Ehe auf das Bedenklichſte gefährdet ſein ſollten. Man flüſterte ſich von der Wiederanknüpfung alter Verbindungen, ja von einer neuen Verbindung zu, welche den Baron der kaum gewonnenen Gattin entzöge, und man wollte wiſ⸗ ſen, daß Frau von Treuenſtein ſolche Ausſchreitungen mit nichts weniger als Gleichgültigkeit aufnehme. Es ſollte ſchon zu traurigen Szenen gekommen ſein. Da indeſſen ſolche Szenen keinen Augenzeugen ge⸗ habt zu haben ſchienen und ſelbſt die Vertrauteſten keine andere Annahme der Herzlichkeit beider Gatten bemerken konnten, als diejenige, welche durch die Dauer und Sicher⸗ heit des Beſitzes zu einer erklärlichen und natürlichen wurde; da es überdies nirgends zu einem Auftritt kam, ſchwiegen die Gerüchte nach einer Weile wieder, traten aber leider von neuem und beſtimmter auf, als die Ba⸗ ronin nach dreijähriger Ehe bei der Geburt ihres ein⸗ zigen Kindes plötzlich ſtarb. Man glaubte dieſen Todes⸗ fall durch die Entdeckung einer neuen, der armen Frau Gott weiß wie bekannt gewordenen Untreue des Gatten veranlaßt. Allein eine Beſtätigung dieſer traurigen Vermutung ergab ſich auch jetzt nicht. Wenn überhaupt jemand exiſtierte, der Genaueres und Wahres von der Sache wußte, ſo bewahrte er das gewiſſenhafteſte Schweigen und das Benehmen des Barons Leopold ſelbſt widerſprach dem Gerüchte ſogar auf das Entſchiedenſte. Der Verluſt der Gattin war für den ſtolzen, kraftvollen Mann ſicht⸗ bar ein niemals überwundener Schlag, und ſo wenig er ſeine tiefe Trauer zur Schau trug, ſo wenig wich er zu⸗ rück, wo eine Aeußerung derſelben natürlich war. Dies zeigte ſich am deutlichſten bei der Taufe der verwaiſten Kleinen. Sie ſolle die Namen der geliebten erhalten, ſagte der Vater mi en in de Selige reits ein Syſtem der Vereinbarungen mit den verſchiedenen feind⸗ lichen Mächten geſchloſſen. Wird das Ziel nicht erreicht, ſo m 155 wir natürlich zu Vergeltungsmaßregeln greifen, nicht aus ache, ſondern um unſere Soldaten zu ſchützen. Der Vor⸗ ſchlag, alle Zivilinternierten frei zu laſſen, wurde von Eng⸗ land glatt abgelehnt Die. Franzoſen müſſen zur loyalen Inne⸗ haltung der Vereinbarungen angehalten werden. Die Invaliden ſollten nach Hauſe geſchickt, die Halbinvaliden in der Schweiz interniert werden. Baden. (9) Karlsruhe, 2. Nov. e e der Großherzogin Luiſe an den Bad. Frau en⸗ verein.) Die neueſte Nummer der Badiſchen Frauen⸗ vereins⸗Blätter enthält zwei Kundgebungen der Großher? zogin Luiſe an die Zweigvereine des Vereins. In dern erſten Kundmachung, einem Handſchreiben an den Ge⸗ neralſekretär, erſucht die Großherzogin die Zweigverein anläßlich des Allerſeelentages allen Hinterbliebenen ge, fallener Krieger ihre herzliche Teilnahme auszuſprechen⸗ Dabei gedenkt die Fürſtin beſonders derjenigen Trall⸗ ernden, denen es nicht vergönnt iſt, an die letzte Ruhe⸗ ſtätte der heimgegangenen heldenmütigen Kämpfer treten zu können, um ſie zu ſchmücken. Sodann gibt die Großherzogin eine ſehr beachtenswerte Anregung da⸗ hingehend, die Zweigvereine möchten während des Win⸗ ters Hausfrauen⸗ und Mütterverſammlungen abhalten, die neben belehrenden Zwecken auch die Stärkung del Widerſtandskraft und der vaterländiſchen Geſinnung, ſo⸗ wie der Aufheiterung des Gemüts dienen ſollen. In den dazu gleichzeitig gegebenen Anweiſung wird empfohlen, dieſe Verſammlungen mit einem gemeinſamen religiöſen Lied zu eröffnen und zu ſchließen. f 5 () Karlsruhe, 2. Nov. Prinz Max von 8 Ba den bei den Zivil⸗Internierten in de! Schweiz. Ueber den kürzlichen Beſuch des Prinze, Max von Baden in Klein⸗Waldegg geht der„Bad. Pr.. folgende Schilderung zu: Prinz Max begab ſich unten Führung des leitenden Arztes, Hauptmann Dr. Heung, nach der eine halbe Stunde über der Stadt Chur ge⸗ legenen Penſion Klein⸗Waldegg, um die dort internierten 22 Ziviliſten zu beſuchen. Der Prinz unterhielt ſi lange mit jedem einzelnen und erkundigte ſich nach ihrem Befinden, ihrer Familie und ihrer Behandlung in den Gefangenſchaft. Während deſſen wurde von Herrn Ma?⸗ jor v. Polenz eine größere Geldſpende an die Bedürf⸗ tigen und Zigaretten und Taſchengeld an jeden Inter“ nierten verteilt. Darauf hielt der Prinz eine Anſprache in der er auf den Segen des Internierungswerkes im allgemeinen hinwies, und dabei beſonders betonte, daß 8 es Deutſchlands Bemühungen zu verdanken ſei, daß aun d die Ziviliſten mit hereingezogen worden ſeien. Mit den beſten Wünſchen für völlige und baldige Geneſung, un) aufrichtigen Dankesworten an die gaſtliche, opferfreudige Schweiz, klang die eindrucksvolle Rede aus. Der A, ſtaltschef, Dr. Krug, dankte dem Prinzen für ſeine freund⸗ lichen Wünſche und Gaben und führte des weileren aus, wie glücklich er ſich ſchätze, gerade hier auf dem hiſtoriſchen Boden von Chur, wo die Wiege des Inter 1 nierungsgedankens geſtanden, den deutſchen Fürſten be de grüßen zu können, der ſo viel getan hat, für die Ver- Da wirklichung dieſes Liebeswerkes. i„dio (J Karlsruhe, 2. Nov. Der weitaus größte Tell dach des Schauſpielperſonals des Großh. Hoftheaters iſt mit dem General⸗Intendanten am Dienskag, den 31. Ol. zu einem Gaſtſpiel nach Lille abgerei,ſt.— Dem Verein „Badiſcher Heimatdank“ iſt von Bankier N. A. Strauß hier, der Betrag von 50000 Mk. zugewendet worden. () Mannheim, 2. Nvo. Auf die vom Turn verein Mannheim 1846 nach ſeiner letzten Kriege 1 gung an Generalfeldmarſchall von Hindenburg un an den Reichskanzler gerichteten Glückwunſch ſind Dankſchre? ben eingegangen. 8 05 Mannheim, 2. Nov. Ein unverbeſſerliche 1 Dieb ſtand in der Perſon des vielfach vorbeſtraften 5 jährigen Schuhmachers Edmund Schmidt von hier 19% der Strafkammer. Sein Gebiet waren die Keelerdie 7 ſtähle. Er wurde zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Seit Helfershelfer, der Metzger Johann Henneberger, 9 0 die von Schmidt geſtohlenen Waren verkaufte, erhielt? Jahre Zuchthaus. 3* () Heidelberg, 2. Nov. In Mannheim und„ Heidelberg brennen größere Kohlenlager. In den Silo ———..—½ Augen zu dem Geiſtlichen, gerufen ſolle ſie aber„Espe⸗ 3 ance“ werden.„Denn in ihr,“ fügte der Baron hinzu, Abe 8 — „vereinigt ſich meine Hoffnung auf die Wiederverein!? auf Nag mit derjenigen, die ſie mir als höchſtes Pfand ihrer kenn iebe hinterlaſſen, und die andere, daß dies geliebte Kind zu das Glück und Licht meines Lebensabends ſein werde ſtän Es war faſt, als habe der Baron mit dieſen Worten erke etwas prophezeiiſches ausgeſprochen, denn es folgte eine Zeit, in der das Glück, das ihm bisher treu geblieben 3 ihn verlaſſen zu wollen ſchien, im Grunde freilich durch ea ſeine eigene Schuld. Denn die Kehrſeite ſeiner Natut von und ſeines Charakters war aller Welt niemals ſo ſicht⸗ f bar geworden, wie in dieſen nächſten Jahren. Der Herr N erſchien zuweilen wie ausgetauscht; es zeigte ſich eine. Verbitterung, eine Härte und Schroffheit an ihm, wie 5 man ſie bisher nur in ſeltenen Fällen und nur als eine augenblickliche beobachtet hatte; er widerſetzte ſich, im ñ. ge ſchärfſten Widerſpruch mit ſeinen bisherigen Grundſätzen, en der in den Jahren 1830 und 1831 auftauchenden freieren Strömung und den überall an die Throne klopfenden 1 berechtigten Volkswünſchen auf das Starrſte und überbot noch beinahe die von Wien und Berlin diktierte Strenge. bet Er opponierte ſogar dem Fürſten und dem Erbprinzen,— welch Letzterer ohnehin ſchon ſeit einiger Zeit dem a, niſter Zeichen der Erkaltung gegeben, ſo leidenſchaftlic h daß ein Bruch nicht ausbleiben konnte und man an“ 191 ſcheinend ohne Bedauern auseinander ging. Der Miniſter Art zog ſich auf ſeine Güter zurück. 1 pre Am Baron zum mindeſten wurde niemals ein ſolch„„In Bedauern ſichtbar; von Verſöhnlichkeit in dem Charakte Sie Leopolds war nichts zu finden oder wenigſtens nichts 5 7 merken, obgleich man doch wohl annehmen mußte, n ihm die aufgezwungene Muße und die Entfernun 175 allen Geſchäften, der Verluſt des bisherigen unbeſchrän, ten Einfluſſes auf Alles, was im Lande geſchah und nah von außen an dasſelbe herantrat, mehr als empfindli ö fallen mußte. bannt Lokales Auszeichnung. Das Eiſerne Kreuz 2. Kloſſe elt aus Tapferkeit vor dem Feinde Pionier Georg Fd Sohn des Georg Seb. Eeny dahier. nworcltch für die Nedakflon Gg. Zimmermann, Seckenheim Bekanntmachung. i Die Handhabung der Baupolizei, hier: i das Mauern bei Froſtwetter betreffend. 10 Bauunternehmer und Bauhandwerker werden hiermit . genauen Beachtung auf die Beſtimmungen des 8 45 neuen Mannheimer Bauordnung vom 1. November L hingewieſen. Dieſe Beſtimmungen lauten: 1. Sinkt die Temperatur auf den Gefrierpunkt, ſo darf mit Bruchſteinen nicht mehr gemauert werden. An Backſteinmauerwerk und bei Betonarbeiten an nicht freiſtehenden Fundamenten kann, wenn nicht die in Abſatz 2 ausgeführten Borausſetzungen zu⸗ treffen, bis zum Eintritt einer Kälte von 2 Grad R. weitergearbeitet werden. Hält ſich die Temperatur ununterbrochen länger als 2 Tage unter dem Gefrierpunkt, ſo iſt jedes Mauern und Betonieren im Freien unterſagt. 2. Bauteile, die einer höheren Beanſpruchung unter⸗ worfen ſind, wie z. B. Tragmauern, Pfeiler, Ge⸗ wölbe, Gurten, Widerlagsmauern dürfen bei Ein- tritt des Gefrierpunktes nicht mehr gemauert werden. Das friſch erſtellte, offenliegende Mauerwerk iſt durch Abdeckung gegen Froſt zu ſchützen. Mit durchfrorenen Bauſtoffen darf nicht gemauert werden. ö i Ist im Einzelfalle die Fortſetzung oder Vornahme von amerarbetten während der Froſtzeit notwendig, ſo kann i ausnahmsweiſe unter Anwendung der notwendigen cherheitsmaßregeln zugelaſſen werden. Mannheim den 21. Oktober 1916. 3 Großh. Bezirksamt 5. Verordnung. Den griefverkehr in Gasthöfen betr. Auf Grund der 88 4 u. 9b des pr. Geſetzes über den 15 gerungszuſtand vom 4. Juni 1851 und auf Grund Racsgeſezes nem II. Dezember 1515(k. G. vl 1615 110 S. 8185) beſtimme ich im Intereſſe der öffentlichen dehnen für die zum Großherzogtum Baden und zu den kazendellernſchen Landen(Negierungsbezirk Sigmaringen) rigen Gebletsteile meines Befehlsbereiches das Folgende: s. 15 d u An Betriebe der Gaſthöfe iſt verboten, Poftſendungen d derſenen auszuhändigen, die nicht im Gaſthofe abge⸗ wide und nicht als im Gaſthefe abgeſtiegen polizeilich ge⸗ det find. Die Leiten der Gaſthöfe ſind für die Ein⸗ 8 des Verbot, auch durch die Angeſtellten, in erſter 0 verantwortlich. 8 e ben, on dere auch Bahnhefswirtſchaften) und Penſtonen, dase n offenen Ladengeſchäfte verboten, Mitteilungen, ahnten und Urkunden jeglicher Art(3. B. auch Ge⸗ daß wie begungeſchein), dadurch an andere zu übermitteln, von 0 Mitteilungen uſw. in Paketen, Briefen oder offen 5 im Wirt, Penflonsdalter, Ladenbeſitzer, deſſen Ver⸗ ander oder Angeſtellten zwecks ſpäterer Ablieferung an 8 d entgegengenommen werden. i 5 Leſter der genannten Betriebe ſind für die Ein⸗ erſter 9 Meſes Verbots, auch durch die Angeſtelten, in 5 eihe verantwortlich. g Wader eines der vorſtehenben Verbote übertritt, oder zu mufforden unternimmt, oder wer zu ſolcher Uebertretung nr ert oder anreizt, wird, wenn die deſtehenden Geſetze zu ei böbere Freiheitsſtraf⸗ beſtimmen, mit Gefängnis bis 3 82 Jahre beſtraft. Bei Vorliegen mildernder Um⸗ kann auf Haft oder auf Geldſtrafe bis zu 1500 Mk. werden. 4 1 N Verordnung tritt ſofort mit ihter Verkündigung in vom 2 auf den gleichen Zeitpunkt wird die Verfügung Karlab al 1918 aufgehoben. * arlsruhe den 29. September 1916. * Der kommandierende General: i gez. Is bert, 0 Generalleutnant. genial bendes bringen wir hiermit zur allgemeinen 5 Mannheim, den 19. Oktober 1916. e Beietzamt.—. Pell zeibirektion. eg Verordnung — das Verbot des Verkaufes von Ferngläſern und Objektiven für Photographie und Projektion. 1914 5 grund der Kaiſerl. Verordnung vom 31. Juli . Artikel etreſfend Erklärung des Kriegszuſtandes, des i 88 der Reichsverfaſſung der 88 4 und 9 des Seſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4 bellimme ich im Intereſſe der öffentlichen f 5 3 1. de 25 verbiete den An⸗ und Verkauf, Tauſch, ſowie Pris ere enigeltliche oder unentgeltliche Uebereignung er zuenfernrohren aller Art, Ziel- und terreſteiſchen un aller Art, Galileiſchen Gläſern mit einer 4 mal und darüber, ſowie der optiſchen nten Jläſer, auch wenn ſie im 8 8 2. Ich verbiete den Verkauf von Objektiven für Pho⸗ tographie und Projektion, deren Lichtſtärke bei einer Brennweite von mehr als 18 Zentimeter größer oder gleich 1: 6,0 iſt, auch wenn ſte im Privatbeſitz ſind. 8 Die in§ 1 erwähnten Ferngläſer dürfen an Heeres⸗ angehörige veräußert oder ſonſtwie entgeltlich oder unent⸗ geltlich uͤbereignet werden gegen Vorlage einer mit Stempel und Unterſchrift verſehenen Beſcheinigung ihres Truppen⸗ teils, daß die Ferngläſer zum Dienſt bei der Truppe beſtimmt ſeien. f a 8 4. Die Uebereignung der in§ 1 erwähnten Ferngläſer kann ausnahmsweiſe geſtattet werden, falls ihre Ver⸗ größerung die 6 malige nicht überſteigt. Ebenſo kann die Uebereignung der in§ 2 erwähnten Okjektive für Photo⸗ graphie und Projektion ausnahmsweiſe geſtattet werden. Bezügliche Anträge ſind von dem Erwerber an die„Be⸗ ſchaffungsſtelle für Lichtbildgerät beim Allg meinen Kriegs- departement“, Abt. H, Berlin W. 57, Bülowſtraße 20, portofrei zu richten und zwar in doppelter Ausfertigung unter Beifügung eines nicht portofrei gemachten Brief⸗ umſchlags mit der Adreſſe des Antragſtellers. Einem ſolchen Antrage kann nur dann ſtattgegeben werden, falls eine amtliche Beſcheinigung der für den ſtändigen Wohn⸗ ort des Antragſtellers zuſtändigen Polizeibehörde oder des Landrats beigebracht wird, daß bei dieſen Behörden Be⸗ denken gegen den Verkauf mit Rückſicht auf die Perſon des Antragſtellers nicht vorliegen. Die Beſcheinigungen ſind auf ein Stück für dieſelbe Perſon zu beſchränken. Handelt es ſich um ein Zielfernrohr, ſo muß der Käufer im Beſitz eines Jagdſcheines ſein, deſſen Nummer auf dem Antrage beſonders anzugeben iſt. Bei den Anträgen iſt folgender Wortlaut einzuhalten: „Ich bitte um Genehmigung zum Erwerbe eines (genaue Bezeichnung des Gegenſtandes)(Ver⸗ größerung, Brennweite, Lichtſtärke) Nummer ... der Werkſtätte aus Beſtänden der Firma Ich verſichere, daß ich dieſen Gegen⸗ ſtand ohne Einwilligung der Beſchaffungsſtelle für Licht⸗ bildgerät beim Allgemeinen Kriegsdepartement während des Krieges weder verkaufen noch verſchenken, noch auf irgend eine andere Art an einen Dritten weitergeben werde. Ort und Tag Wohnung Jagdſchein Nm. (Raum für den amtlichen Beſcheid.) Berlin, den 55 8 5. Wer gewerbsmäßig Waren, deren Uebereignung nach 88 1 und 2 verboten iſt, feilhält, hat ſie unter Angabe der Fabrik und Nummer, die beide auf der Ware ver⸗ merkt ſein müſſen, in ein Buch einzutragen, das alsbald der zuſtändigen ortspolizeilichen Behörde zur Beglaubigung vorzulegen iſt. Jede Veränderung des Lagers iſt in den Büchern ſofort zu vermerken. 6. Der Bezug durch militäriſche Dienſtſtellen und der gewerbsmüßige Bezug der in 88 1 und 2 bezeichneten Waren ſeitens der Händler von Fabriken werden durch die vorſtehenden Beſtimmungen nicht berührt. 7. Eine Erlaubnis zur Uebereignung der in 88 1 und 2 bezeichneten Waren iſt nicht einzuholen, wenn die Waren in das Ausland verkauft werden ſollen. In dieſem Falle gelten die wegen Einholung von Ausfuhrbewilligungen er⸗ laſſenen Sonderbeſtimmungen. f 8 5 8 Wer den Vorſchriften der 88 1 und 2 zuwiderhandelt, oder zu einer Uebertretung der 88 1 und 2 auffordert oder anreizt, wirb, ſofern nicht nach den allgemeinen Straf⸗ geſetzen eine härtere Strafe verwirkt iſt, mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft. Sind mildernde Umſtände vor⸗ handen, ſo kann auf Haft oder auf Geldſtrafe bis zu 1500 Mark erkannt werden. 9. Dieſe Verordnung tritt ſofort in Kraft. Meine in gleicher Sache erlaſſene Verordnung vom 12 Mai 1916 wird hiermit aufgehoben. Karlsruhe, den 14. Oktober 1916. Der kommandierende General: gez. Isbert, Generalleutnant. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. 8 Mannheim, den 24. Oktober 1916. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Vorſtehende Bekanntmachungen werden hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 2. November 1916. Bürger meiſteramt: Ranoffel- Lieferung. Wir erſuchen Landwirte, die zur alsbaldigen freiwilligen Ablieferung von Kartoffeln bereit ſind, dies Morden Samstag, den A. d. Ulis. Uorm. vun 8 bis 12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 unter Bezeichnung der Mengen gefl. anmelden zu wollen. Fochonboelm, den 3. November 1916. Bürgermeisteramt: 1 Samstag, den Ackeruerpachtung. Montag, den 6. ds. Mts. Vormittags 10 Uhr werden auf dem Rathaus in Seckenheim etwa 20 der ausgerodeten Eichwaldſtücke auf einen Zeitbeſtand von teils 3, teils 2 und teils 1 Jahr öffentlich verpachtet. Die Bedingungen werden im Termin bekannt gegeben. Im letzten Jahre des Beſtands müſſen die Stücke unter allen Umſtänden mit Kartoffel eingebaut werden. Seckenheim, den 3. November 1916. Bürgermeiſteramt Volz. 2 Süßſtoff Wir weiſen darauf hin, daß Süßſtoff in der hie⸗ ſigen Apotheke und in der Drogerie Hölſtin gegen Vor⸗ zeigung des grünen Lebensmittel⸗Umſchlags erhältlich ift. Es können pro Haushalt nunmehr 2 Briefchen bezogen werden. Seckenheim, den 3. November 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Fleisch versorgung Die verſuchsweiſe eingeführte Regelung gleich derjenigen bei der Stadtgemeinde Mannheim erwies ſich wegen der uns nur zur Verfügung ſtehenden geringen Menge Fleiſch für unzweckmäßig. Wir müſſen daher auf die frühere Ver⸗ teilungsart wieder zurückgreifen und verkünden, daß nun⸗ mehr gemäß Beſchluß des Gemeinderats vom 17. v. Mts. die den einzelnen Familien zukommenden Mengen wie folgt beſtimmt wurde: für 1 Fleiſchvollkarte/ Pfd. Fleiſch oder/ Pfd. Wurſt für über 1 bis 2 ½½„ 3 141 2. 4 1 1½* „ 6* 2 1 1 8 11 21 1 * 10 1 3* 1 12 3½* 4 Koch. 4 6 8 10 ** **** Bei dieſer Regelung läßt es ſich jedoch nicht vermeiden, daß hin und wieder ein kleiner Teil der Bezugsberechtigten ausfällt und daher im Laufe von 14 Tagen nur einmal ſeine Menge erhält. Es bekommen alſo morgen Samstag, den A. ds. Iflis. nachmittags von 1 bis 8 Uhr beſtimmt die Inhaber nachverzeichneter Nummern der braunen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben ihre obenbezeichnete Menge Fleiſch oder Wurſt: 1. Sei gerrn Mehgermſir. Gropp, hier Hildalraßt 48; die Nummern 1 bis 245 2. gei herrn Arhgermſir. Gruber ſier Jriedrichlr. 28; die Nummern 246 bis 645. 3. Sei Herrn Metgermſtr. Hartmann, hier Haupfſtraße 155 die Nummern 646 bis 1080. 4. gti herrn Meſgermſt. Nendect, ier Bauplfraßt 106; die Nummern 1081 bis 1610. Die Bewohner der Hochſtätt erbalten ihre Mengen bei Herrn Metzger Schertel am Samstag, Vormittag? von 9 bis 12 Uhr. Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ gebenen Nummern erhält ihre Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. Seckenheim, den 3. November 1916. 5 gürgermeiſter amt: Volz. Koch. Butterverteilung. Morgen 4. d. Mis, Hacz mittags von 2—7 At erhalten je/ Pfund Butter gegen Zahlung von 65 Pfennig die Inhaber a a Aller Mummern der grünen Lebensmittelkarte gegen Vorzeigung derſelben Außerdem erhalten alle Zanshali- nungen die aus 4 und mehr Verſonen heſtehen, ein weiteres Viertelpfund. Selbſtverſtändlich ſind Beſitzer von Großvieh vom Bezug ausgeſchloſſen. a Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Um bei dieſer Maſſenabgabe Störungen zu vermeiden müſſen ſich die Empfänger an genaue Einholtung fol⸗ gender Stunden halten: die Nummern 1 bis 5 601„ 300 von 2 bis 3 Uhr s„, 8 900„ 4 77 5 77 5„ 2 2 1701„ 1580 n Wer dieſe Zeiteinteilung nicht beachtet, muß rück⸗ ſichtslos abgewieſen werden. Eine Verteilung etwa folgt am Schluſſe nicht. Seckenheim, den 3. November 1916. gürgermeiſteramt; Volz. Koch. Eb. Kirchenchor. beute Abend halb 9 Uhr Gesamt-Plobe. übrig bleibender Mengen er⸗ fob. r Scholcaden D eingetroften lit J Sermania-Droger Fr. Wagner's Naehf. Inh. W. Höllstin. 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Schönheſt verloren hat. 66%%%%%„%%%%„%„„„„„„„, O peꝛialität: Gediegene Ausführung von Gebissen 8 ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. Umarbeitung nicht passender Ge- 8 bisse innerhalb eines Tages. S οοοο οοοοοοοο doskkarten 1 Zaurg Zimmermonß. . Rotweln„„ 2.00, 1 1 255 ö 3.00 5 97 f Hährkakan lah.: Wiſkeim Höllstin. Empfehle mein reichhaltiges Lager in Schuhwaren jeder Art. Auch habe ich noch einen Posten Stiefel zu herabgesetzten Preisen. cb. Weickum, Schubwarenbaus SECKENHEIM. Eigene Reparaturwerkstätte. Hauptstr. 153. 88 eee eee eee F D 1 2 7 ö SH SS 1 2 1 7 K 12