N I Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und . 1 Feiertagen. f Der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. 5 bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. eee 5 eee 195 5 2 l fin Erdſche SSS S SS r 8 Kriegschronil 1915 0 „. 5 2 1 ö 6. Ro vember: Die Verfolgung der Serben iſt in rüſtigem Jo: ſchreiten, über 1000 Mann wurden gefangen. — Deulſche und bulgariſche Truppen nähern ſich Kurſumlja. — Die Franzoſen wurden auf das öſtliche Ufer des Karaſſu zurückgen o en. — An der Sochfläche von Doberdo machlen die Italiener hef⸗ tige Angriffe, die abgewieſen wurden. — Der Schah verläßt Teheran. PAE 5 — S S2——— S— 2———— SSS Der Weltkrieg. 14 Einen Großkampftag nennt der Tagesbericht den 1 November. Seit dieſe Bezeichnung in den Wortſchatz er amtlichen Berichterſtattung aufgenommen worden iſt, 5 5 ſie nur auf die Kämpfe an der Sommefront An⸗ 8 a gefunden, die in ausgedehnter Front und mit barken Kräften an einem oder mehreren Tagen ausge⸗ ochten wurden. Der letzte engliſche Angriff, der ſich zu einem Großkampftag ausgewachſen hat, erſtreckte ſich zu eiden Seiten des Ancrebaches in einer Breite von 10 lometern von Beaumont auf dem linken(weſtlichen) Flügel bis über Grandcourt hinaus auf dem öſtlichen Ufer ges Baches. Wie ein vorgeſchobener Keil ragte die deutſche mie bei St. Pierre Divion in die engliſche Stellung 2 fübein⸗ wie ein Pfahl im Fleiſche, wie wir früher aus⸗ rten, aber auch trichterartig von feindlichen Poſten ungeben. Daß es unmöglich war, eine ſolch vorgeſchobene Stellung zu halten, wenn der Feind einen General⸗ angriff dagegen einſetzte und ein konzentriſches Feuer berſtärkter Artillerie darauf richtet, braucht nicht wunder⸗ fünehmen. Ein Wunder beinahe iſt es, daß dieſe vor⸗ ingende Spitze monatelang(ehalten werden konnte. i ardleich mit Combles, das den Franzoſen zufiel, iſt be⸗ ich ſeinerzeit Thiepval von den Engländern ge⸗ beßtemen worden, die ſich ſeitdem, keine Opfer ſcheuend, keſtlos bemühten, die Stellung von St. Pierre zu ſtürmen. roß iſt der ſtrategiſche Nachteil nicht, was wir be⸗ agen, ſind die Opfer au braven Kriegern, die von engliſch⸗amerikaniſchen Granatenhagel getroffen wurden. en unſerem geſtrigen Berit iſt durch ein Verſehen öl ngabe der feindlichen Verluſte an Flugzeugen unter⸗ zieben. Der Abgang von 17 Maſchinen mit ihrer wackeren eſatzung im Monat Oktober muß uns ſchmerzlich be⸗ 10 en, aber er wiegt doch federleicht gegenüber von der Flugzeugen, die unſere verbündeten Feinde auf den ſchiedenen Kampfgebieten zu buchen haben. — Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. „ We. Paris, 16. Nov. Amtlicher Berich chr B.— 5 ht von geſtern ante Südlich der Somme war in der Gegend von Preſ⸗ der Ebäbrend der Nacht das Artilleriefeuer recht lebhaft. In n ampagne verſuchte eine ſtarke feindliche Abteilung nach iien Beſchießung ſich weſtlich von Auberive den franzöſiſchez ieſen zu nähern. Sie wurde mit Leichtigkeit durch Feuer abge Ab Auf der übrigen Front war die Nacht ruhig. Attille ends: Südlich der Som me beſchoß die feindlich hefti 5 der die unſrige kräftig antwortete, während des Tages und Me Gegend von Preſſoire und den Abſchnitt von Biachez Four aifſonnette.— n den Argonnen beſetzten wir bel deutſch e Paris einen Trichter, der durch die 99 1 0 8 einen feitwelli⸗ Mine entſtanden war.— An der Front von Verdun egend d ausſetzende Beſchießung, die lebhafter war in der zend vo kuhig. durch die ntar mee: Der 13. November war gehennzeichnet 5 iel g a Fe len vo: i Vaux und Douaumont. Der Tag war ſonſt überal) 1447 riegsmakerial. N 8 in der han ſch er. Bericht: Heftig wechſelſeitige Beſchießung haft in des iſchen Front. Der Arkilleriezampf war beſonders leb⸗ er e nd bo! Di a 5 1 1271 5 arge unter 95 von Dixmuiden. Die Gegend öſtlich von Het W Der engliſche Tagesbericht. 5 ght: Lo don, 15. Nov. Amtlicher Bericht von geſtern amel 89 Wir erſtürmten das ſtark befeſtigte Beaumont⸗ 10 8 1 an den 1 von Beaucourt⸗en⸗Ancre l 3 er Geſangenen nimmt bedeutend zu. Seit geſt 5 en e über 4000 die Sammelſtation. g er efangends: Das Dorf Beaucourt iſt in unſerer Hand. Die Weite aneh iſt ſchon jetzt beträchtlich lber 5000 Mann. 8 iilenesben eingebracht. Heute wurde öſtlich der Butte en.———— ein erfolgreicher örtlicher Vormarſch unternom Alle Ziele wurden erreicht. a Ein Wirtſchaftsrat in Frankreich. em elſpie 15. Nov. Die Regierung beabſichtigt nach virtſche 5 Englands und Italiens die Einſetzung eines dühere ichen Nationalrats, deſſen Ehrenvorſitzender der Präſident der Republik, Fallieres, ſein ſoll. Eine e e eee Seckenel 55 nsturm veer vom 15. November 1916: Hmtsblatt der Zürgermeister ämter Sechenheim, Inesheim, Nekarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. FFFFCTCTCTCCcCCCCTcCCcccCCCTcCTTTTT Donnerstag, den 16 9 9 5 P71 òù d ßßCC0b000ç0yꝙ T0000 9225 eee 8 555 der erſten Aufgaben ſoll die Einführung fleiſchloſer Tage ſein, da Frankreich gleich ſeinen Verbündeten ſich in ſeiner Lebensführung Einſchränkungen auferlegen müſſe. Ein franzöſiſcher Miniſterſkandal? Bern, 15. Nov. Die„Zürcher Poſt“ meldet aus Genf: Miniſter Sembat erſcheint durch eine Konzeſſi⸗ onserteilung an eine engliſche Geſellſchaft für Petroleum⸗ felder in Algier ſtark bloßgeſtellt. Die Demiſſion Sembats gilt als ſicher, die des ganzen Miniſteriums als wahr⸗ ſcheinlich. Der Krieg zur See. Berlin, 15. Nov. Die feindliche Preſſe verbreitet gefliſſentlich die Behauptung, der griechiſche Dampfer „Angeliki“ ſei durch ein deutſches Unterſeeboot verſenkt worden. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt die Behauptung falſch. Für die Torpedierung des Dampfers „Angeliki“ kommt ein deutſches Unterſeeboot nicht in Betracht. London, 15. Nov.(Reuter.) Die Dampfer„Ber⸗ nicia“,„Korinth“ und„Petroline“ ſind verſenkt worden. Madrid, 15. Nov.(Funkſpruch vom Vertreter des Wiener Korr. Bur.)„Imparcial“ bringt die Nachricht, daß geſtern 3 ſpaniſche Fruchtſchiffe, von Valenica nach England, in der Meerenge von Gibraltar durch engliſche Kriegsſchiffe angehalten und zur Rückkehr nach Valencia gezwungen worden ſeien, weil ſie die deutſche Konſulats⸗ bewilligung für Fruchtausfuhr beſaßen. Der„Imparcial“ fügt hinzu, durch dieſes Vorgehen Englands gerate Spa⸗ nien zwiſchen Hammer und Ambos, denn, wenn die ſpaniſchen Fruchtſchiffe mit deutſcher Bewilligung aus⸗ fahren, ſo würden ſie von den Engländern angehalten, wenn ſie jedoch ohne dieſe ausfahren, ſo würden ſie von den Deutſchen torpediert. 8 Die Lage im Oſten. Der bulgariſche Bericht. WTB. Sofia, 15. Nov. Amtlicher Bericht von geſtern: Mazedoniſche Front: Südlich vom Malik⸗ See griffen unſere vorgeſchobenen Abteilungen ſchwache franzöſiſche Abteilungen an und warfen ſie auf Koritza zurück. Zwiſchen dem Prespa⸗See und der Eiſenbahn Bitolia—Lerine lebhaftes Artilleriefeuer. Auf der Fron Lewali⸗Polog ſcheiterte ein Angriff des Feindes unter ſchweren Verluſten. Der Gegner wiederholte die An⸗ griffe in der Nacht zum 14. November, wurde aber zurückgeſchlagen. Im Wardartal, am Fuße der Belaſica⸗ Planina und im Strumatal ſchwaches Artilleriefeuer. An einzelnen Stellen Patrouillengefechte. Der rumäniſche Tagesbericht. WTB. Bunareſt, 15. Nov. Amtlicher Bericht von e Rord⸗ und Nordweſtfront: An der Weſtgrenze der Mol⸗ dau brachte unſere Artillerie die feindliche zum Schweigen Im Trotus⸗, Uzul⸗ und Cazintal griff der Feind ſeit den 29. Oklober bis heute unabläſſig an. Alle Angriffe ſind blutig abgeſchlagen. Wir machten Gegenangriffe und nahmen 2 Offi, ziere, 81 Mann gefangen und erbeuteten 3 Maſchinengewehre un! Kriegsmaterial. Vom Futmatal bis Predelus außer Geſchütz⸗ kampf und unbedeutenden Gefechten. Weſentliches. In Prahovatal 1 Geſchützkampf. In der Gegend von Dra⸗ goslavle griff der Feind mit Infanterie und ſchwerer Artillerie an und zwang uns, Gelände aufzugeben. Auf unſerem linker Flügel griff der Feind auf dem linken Alt⸗Ufer einige Stellungen die wiederholt den Beſitzer wechſelten, heftig an. Schließlich er⸗ ielte der Feind mit neuen überlegenen Kräften einen Jort⸗ ſchritt Unſere Truppen ſahen ſich, nach erbittertem Kampf ge⸗ zwungen, ſich zurückzuziehen. Südlich von Bumbeſti an de Cerna Geſchütznampf und Patrouillengefechte der Infanterie.— Südfront: An der Donau nichks Neues. In der Do. brudſcha keine Veränderung Petersburg, 15. Nov. Die Duma iſt nach feierlichen Begehung in Gegenwart des Kabinetts eröffnet worden Petersburg, 15. Nav. Der Verkehrsminiſter ver⸗ langt einen Kredit von 71 Millionen Rubel zur Errichtung eines ſtaatlichen Eiſenwerks im Süden Rußlands. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 15. Nov. Amtlich wird verlautbar Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die Lage iſt unver⸗ ändert. Oeſtlich von Görz nahmen unſere Truppen einen italieniſchen Graben, machten 5 Offiziere, 475 Mann zu Gefangenen und erbeuteten 7 Maſchinengewehre. Ereigniſſe zur See. In den frühen Morgenſtunden des 14. November griff eines unſerer Seeflugzeuggeſchwader die feindlichen Stellungen von Ronchi, Vermegliano und Doherdo ſehr erfolgreich mit Bomben an. Ein feindliches, das Geſchwa⸗ der angreifendes Landflugzeug wurde in die Flucht ge⸗ jagt. 5353 ZJrlottenkommando. Neues vom Tage. Berlin, 15. Nov. Bei der Schutzhaft⸗Debatte im Reichstag hatte der Abg. Hauß lelſ. Zentr.) vorgebracht, Nuvember 1916. N Inſertsionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aaſagl Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 18. Jahrgang ſustreſch zusammengecochen. n Straßburg habe eine ehemalige Kellnerin, die ein ſtorreſpondenz⸗Bureau unterhielt dem Gouvernement eine Liſte von 128 Perſonen überreicht, die dann in Schutzhaft genommen worden ſeien.— Nach den Erkundigungen der„Alld. Blätter“ iſt die Behauptung durchaus unzu⸗ treffend. Vom Gouvernement ſeien 28(nicht 128) in Schutzhaft genommen worden, darunter 18 Proſtituierte, 5 Perſonen mit Zuchthausſtrafen, drei Spione und ein Staatenloſer, der 26 mal wegen Landſtreichens und Bann⸗ bruchs verurteilt war. e Konſtanz, 15. Nov. Geſtern nachmittag 4.28 Uhr trafen aus der Schweiz zwei deutſche Aerzte und 17 Sanitätsleute hier ein. Sie waren in der Schweiz inter⸗ niert geweſen.„„ Berlin, 15. Nov. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Mi⸗ niſter des Aeußern, Baron Burian, iſt, begleitet von dem Botſchafter von Merey und dem Grafen Hoyos, von Wien hier eingetroffen. 5 Wien, 15. Nov. Der öſterreichiſche Thronfolger, Erzherzog Karl Franz Joſeph, iſt zum Generaloberſten und Großadmiral und Erzherzog Joſeph zum General⸗ oberſten ernannt worden. f Eine unwürdige Mißdeutung. f Köln, 15. Nov. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt:„Mit Recht haben Blätter der verſchiedenſten Parteiſtellungen, die„Deutſche Tageszeitung“, der„Deutſche Kurier“, die „Kölniſche Volkszeitung“, Einſpruch dagegen erhoben, daß die Sozialdemokratie verſucht, den deutſchen Reichskanzler gewiſſermaßen als einen der Ihrigen abzuſtempeln. So hat der„Vorwärts“ das Friedensprogramm nach dem Kriege, das der Kanzler in ſeiner letzten Rede entwickelt hat, die internationale Verſtändigung zur Verhütung ſol⸗ cher Kataſtrophen wie die, die wir durchleben, als eine Art Plagiat ſozialdemokratiſcher Parteibeſchlüſſe hinge⸗ ſtellt; ſo ſoll es der Abg. Scheidemann ſelbſt einer neutralen Geſellſchaft gegenüber als eine Zuſtimmung gedeutet haben, daß der Reichskanzler auf ſeine Bemer⸗ kung, was franzöſiſch ſei, müſſe franzöſiſch, was belgiſch, belgiſch, und was deutſch, deutſch bleiben, nicht geantwortet habe. Es heißt, Herr v. Bethmann Hollweg habe ſchon in den Ausſchußſitzungen von vornherein gegen eine ſolche an den Haaren herbeigezogene Auslegung Verwahrung eingelegt, und wenn das der Fall, ſo iſt es ſehr be⸗ dauerlich, daß der Sitzungsbericht der Oeffent⸗ lichkeit davon keine Kunde gegeben hat. Da⸗ mals konnte der Kanzler freilich nicht ahnen, daß ihn ſeine Haltung einer ſo unwürdigen Mißdeutung— un⸗ würdig für ihn wie für die, die ſich ihrer ſchuldig machen— ausſetzen würde. Jedenfalls ſchließen wir uns dem Einſpruch gegen ein ſolches Gebaren in vollſtem Maße an, nicht aus parteipolitiſchen, ſondern aus nati⸗ onalen Gründen, denn es bedeutet eine gewiſſenloſe Erſchütterung des nationalen Gleichgewichts und eine leichtfertige Untergrabung des nationalen Gemeingefühls, deſſen wir ſo dringend bedürfen, wenn man aus Rück⸗ ſichten der Parteireklame ſo weit das Augenmaß für die eigene Bedeutung verliert, daß man dem Kanzler die breite nationale Grundlage, auf der er fußt und fußen muß, zu entziehen ſucht.“ 4 Die Nachahmung deutſcher Waren in Japan. 5 Newyork, 15. Nov. Um Erſatz für gewiſſe deutſche Erzeugniſſe zu erlangen, haben hieſige Kaufleute Japan beſucht, da ihnen mitgeteilt wurde, daß ſich dort eine große Induſtrie in„deutſchen Artikeln“ entwickele. Sie ſind jetzt zurückgekehrt und ſprechen 5— Verwunderun darüber aus, mit welcher Geſchicklichkeit— aber auch Gewiſſenloſigkeit— die Japaner kapieren. Dabei genieren ſie ſich nicht, groben Betrug auszuüben, z. B. brachte ein Herr deutſche Bleiſtifte mit, die genau dem Original⸗ artikel nachgebildet waren bis auf die Verpackung und die Firma auf den Fabrikaten. Chirurgiſche Inſtrumente mit dem Namen einer großen deutſchen Firma kann ſelbſt der Fachmann nur bei genauer Unterſuchung als nachgeahmt erkennen. In Spielſachen haben bekanntlich die Japaner ſchon früher das deutſche Erzeugnis täuſchend nachgeahmt.(„Frankf. Ztg.“) Athen, 15. Nov. Venizelos behauptet, die Regierung in Athen habe das Abkommen, das nach der Beſetzung von Ekaterini getroffen wurde, nicht gehalten. Sie ſende fortgeſetzt Truppen nach Weſtmazedonien, mit der Abſicht, es zu beſetzen, während die Alliierten es ihm zuge⸗ ſprochen hätten. Venizelos erhob daher bei den Ver⸗ bandsmächten Einſpruch.— Nach dem„Petit Pariſien“ haben die griechiſchen Offiziere den franzöſiſchen Offi⸗ zieren alle Munitionsvorräte der griechiſchen Flotte über⸗ geben, die ſich in den Zeughäuſern und Niederlagen der Inſeln Leres und Aeyra befinden. i Athen, 15. Nov.(Reuter.) Der franzöſiſche Kriegs⸗ miniſter, General Roques, hatte bei 85„ Konſtantin eine Audienz. Der Hauptgegenſtand der Unterredung war die Errichtung einer Zone, die die Reibereien zwiſchen der Armee. des Königs und den Venizeliſten verhüten Toll; A onſtautinopel, 15. Nob. Der deutſche Botſchafter von Kühlmann iſt am Montag hier eingetroffen. Kopenhagen, 15. Nov. Wie verlautet, ſollen in Dänemark Rund Zuckerkarten eingeführt werden. 1 der Motor loſion. Ober alb von Limburg e lodierte 8 g erh Zwei Fahr⸗ eines mit 20 Perſonen beſetzten Lahnmotorbootes. gäſte ſind verbrannt, ſieben wurden ſchwer verletzt. Kriegsfrauen. Nach dem Vorgang Badens wird auch im Königrei 8 en ofen gut beleumundeten Mädchen, die mit gefallenen oder verſchollenen Kriegern ernſtlich verlobt waren, geſtattet, den Titel Frau anzunehmen. Die Beilegung des Fa⸗ miliennamens des Verlobten hängt von beſonderen Vereinbarungen ab.— Das mag alles ganz recht und gut ſein, wenn kein Mißbrauch getrieben wird. f Hereingefallen. Das Nahrungsmittelwerk„Dulona“ G. m. b. H. in München wollte ſich nach berühmten Muſtern nobel zei⸗ en, was auch angebracht erſcheint in einer Zeit, wo ſo manche „Nahrungsmittelwerke“ in den Verdacht der Nahrungsmittel⸗ verteuerung gekommen ſind. Die„Dulona“ ſtellte alſo der Stadtverwaltung München, wie das„Berl. Tagebl.“ meldet, für die dortigen Volksküchen 50 000 Stück Suppenwürfel unent⸗ eltlich zur Verfügung. Da aber bereits ein Unterſuchungsver⸗ ahren gegen die Firma ſchwebte, ſo traute man doch nicht recht und die Würfel wurden chemiſch geprüft. Die Unterſuchung er⸗ gab, daß ſie gefälſcht und obendrein im Verkauf viel zu teuer waren. Die Julaſſungsſtelle für den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln erſtattete daher gegen die„Dulona“ Strafanzeige wegen Kriegswuchers, Nahrungsmittelfälſchung und 3 Der Verwaltungsſenat des Münchener Magiſtrats beſchloß, den all zu veröffentlichen und die Annahme der 50 000 Würfel wurde ab⸗ l.. 8 Rein Vortrag. Der wegen ſeiner deutſchfeindlichen Aeuße⸗ rungen bekannt gewordene rof. Förſter in München beab⸗ ſichtigte in der Wiener Urania einen Vortrag zu halten. Auf Veranlaſſung der Bezirk vertretung des 9. iener Gemeinde⸗ bezirks mußte aber der o mag adgeſagt werden. Die Aufgaben der deutſchen Flotte im Weltkrieg. II Kapitän zur See Hollweg ſchreibt weiter: Herr Lloyd George, der größte engliſche Kriegsgetzer vor und nach Ausbruch des Krieges, und andere für„Recht und Freiheit“ ſtreitende Engländer bedienen ſich in dieſem Welt⸗ kriege zur Illuſtrierung ihrer Volksreden oft ſportlicher Aus⸗ drücke, die der deutſche Geſchmack mit Widerwille ablehnt. Nur ein Begriff fehlt immer in dieſen Sportreden, der mit wirklichem Sport ſonſt untrennlich verbunden iſt: die„kairness“ in der Beurteilung. Wie ein Block liegen die engliſchen In⸗ eln quer vor dem Ausgange der Nordſee in den Atlantik. icht die engliſche Flotte, ſondern die geographiſche Lage der eng⸗ liſchen Inſeln gibt der Seemacht Großbritanniens das entſcheidende Uebergewicht bei ihrer Abſperrungsſtrategie. Mehr denn dop⸗ pelt ſo ſtar wie die deutſche iſt die Zahl der engliſchen Schiffe und Fahrzeuge. Tradition und Berufserfahrung sch engliſchen Seeleuten in hohem Maße zu Gebote. Die politiſche Konjunktur geſtattet England— was der ige ee nie voll einkalkulierte —, daß jetzt die ganze engliſche Flotte reſelos in der Nord⸗ ſee konzentriert werden konnke. Diplomatiſch und politiſch viel⸗ jach eine anerkennenswerte engliſche Leiſtung. Aber es„fair,, ſich 2 5 militäriſchen Ueberlegenheit zu rühmen und bei all dieſen Vorteilen von der deutſchen Flotte noch zu verlangen, daß ſie zum Schlagen in die engliſchen Gewäſſer kommt? it verbrauchten Brennſto f fvorräten dort wartet, bis die überlegene Rengliſche Flotte ihr die Ehre antut, ſie zuerſt durch die Hilfs⸗ mittel des Kleinkrieges zu ſchwächen und dann auf große Ent⸗ fernung mit überlegener Macht an Zahl und Geſchüßzkaliber riſikolos niederknallt? Rein, Herr Churchill, ſo dumm ſind die deutſchen Führer nicht! Die deutſche Flotte wirkt ihrer Größe entſprechend und den K e be Verhältniſſen angepaßt, als ſtändiges iſiko für die engliſche Flotte, als Damoklesſchwert. Sie iſt da, in ſteter Bereitſchaft, hält die eigenen Küſten frei und die Häfen offen. Das aber ſichert uns die ſtändige Durchführung Unſeres Handelskrieges. Sie zwingt weiter die engliſche Flotte zur ſteten Wachſamkeit, nötigt Großbritannien dazu, einen Schutz⸗ apparat zu unterhalten, den kein Friedensbudget in England vorſah, der der Armee, dem Handel, der Induſtrie, cherei große Menſchenmaſſen entzieht und der zu den täg⸗ g 1 n Kriegskoſten von 100 Millionen Mark nicht wenig bei⸗ rägt. Man frage ſich einmal, wie es ſtände, wenn die deutſche Flotte heute nicht da wäre. Ziehen wir für dieſe Frage die beſte Lehrmeiſterin, die Geſchichte, heran. Als vor 100 Jahren die Vereinigten Staaten, durch das freche Verhalten der Engländer um Aeußerſten getrieben, durch die Drangſalierung des neutralen 5 und durch Eingriffe in ihre land eniſchlt Rechte ſich nach langem Zögern zum Kriege mit England entſchließen mußten, trotz ihrer geringen Stärke zur See und trotz der Preisgabe der wirtſchaſtlichen Bereicherungsmöglichkeiten, die ihnen auch da⸗ mals ihre Neutralität wertvoll machten, blockierten die Eng⸗ länder ungeachtet des tapferen Eingreifens der wenigen vorhan⸗ denen amerikaniſchen Fregatten die Küſte aufs engſte. Der lebhafte Kreuzerkrieg, den die Amerikaner führten, konnte auf die Dauer nicht durchgeführt werden, weil es den Engländern bei f Die Herrin von Dernot. 5 Von Edmund Hoefer. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) 5 „Wie Ihr wollt, Herr,“ ſagte der Greis.„Macht es Euch bequem. Ihr habt Recht, es war gut abgepaßt. Der Guß da draußen ſpaßt nicht. Doch der Franz hat eben immer Glück, aber,“ fügte er hinzu, und ſein Ton hatte etwas Freundliches, und da die Augen dennoch auch jetzt noch finſter blickten, ſah man es wohl, daß dieſer Ausdruck kein willkürlicher war,„aber Ihr ſelbſt ſcheint mir auch kein Unglückskind zu ſein, da Ihr gleich auf den da ſtießet. Wo traft Ihr Euch?“ a „Auf dem Vorbühl,“ ſprach Franz luſtig. „Auf dem Vorbühl? Wie in des Himmels Namen kamet Ihr dorthin?“ rief der Alte, erſtaunt den Kopf ſchüttelnd.„Ich bin nicht neugierig, junger Herr, der da kann's Euch bezeugen, und meine Art iſt's nicht, einen, der bei mir einſpricht, nach Wie und Warum zu fragen. Wie Ihr aber zu dem Vorbühl gelangen konntet—“ a Volg— die Leſer haben längſt erraten, wen ſie in der kleinen, vom Wetter überraſchten Geſellſchaft vor ſich hatten, und daß der von der Exzellenz erwartete Neffe keineswegs eine Rheinreiſe machte, ſondern ſich, freiwillig oder gezwungen, den beiden Flüchtlingen an⸗ geſchloſſen hatte— zuckte auf dieſe Frage des Greiſes die S 5 8 faſt ein 5 5 1„Iſt denn orbühl da ein verhexter Pla er ga er⸗ 100 hexter Platz oder ganz außer „Beides beinah, mein Herr,“ erwiderte jetzt der Lig„Geheuer wenigſtens ſoll es dort bei der alten Eiche zu Zeiten nicht ſein, und daß Fremde oder gar Damen auf die Kuppe gekommen, mag kaum jemals der Fall 83 ſein.“ 12 eil das 8 abgekommen iſt,“ meinte Jo⸗ ſeph, von neuem die Achſeln zuckend.„Für uns war es brigens ganz natürlich, d der Ji⸗ —— 5 8 ö f 5 — enn wir liefen uns drunten im vielleicht auch ein zent, bei dem Feylen aller Verteidigungsmittel auf amerikaniſcher Seite nach und nach gelang, die Ausgangstore dieſer Kreuzerkriegfüh⸗ rung zu ſchließen ie ganze amerikaniſche Atlantikküſte wurde dann verwüſtet, Waſhington geplündert und verbrannt, die Offi⸗ ziere und Mannſchaſten der aufgebrauchten Handelszerſtörer auf das Schmählichſte und mee mißhandelt. Was wäre, an der Hand dieſes Beiſpiels gemeſſen, das Schickſal unſerer Han⸗ delsſtädte der ganzen Oſt⸗ und Nordſeeküſte, des„Kielkanals“, der ſonſt immer als das erſte und wichtigſte Angriffsziel eng⸗ liſcher Krieg ührung genannt wurde, geworden, wenn nicht die Wulſche Flotte als Wächter dieſer Werte vorhanden geweſen wäre? f Was iſt aus all den Renommiſtereien geworden, die die Vernichtung der German Fleet in Ausſicht ſtellte, noch ehe die Kriegserklärung überreicht war! Was aus der angedrohten Niederbrennung Hamburgs? Was aus der Churchill'ſchen Re⸗ densart,„vom Ausgraben der deutſchen Ratten aus ihren Lö⸗ chern“? Was von all dem, was als ſelbſtverſtändlichſtes Kriegs⸗ ziel Englands hingeſtellt wurde, iſt bisher erreicht worden? Man iſt beſcheidener geworden in England und ſieht heute die Aufgabe des koſtſpieligen Kriegsinſtrumentes, das die Flotte darſtellt, nur in der wirtſchaſtlichen Abſperrung Deutſchlands. Das Ziel hätte ſich vielleicht billiger erreichen laſſen. Unſere Achtung vor den militäriſch⸗ſeemänniſchen Eigenſchaſten der eng⸗ liſchen Seeoffiziere, die wir in ihrer Geſamtheit mit den feigen „Baralong“⸗Mördern nicht identifiziert ſehen wollen, 17 ſo groß, daß wir überzeugt ſind, ein großer Teil von ihnen bedauert leb⸗ haft die klägliche Rolle, zu der die Politik ihres Landes die tapfere engliſche Flotte verurteilt. Die engliſche Rechnung ſeit Beginn des Krieges iſt leicht zu überſehen. Im Anfang glaubte man, die ruſſiſche Dampfwalze und der franzöſiſche Elan würden ſehr bald genügen, um das Deutſche Reich durch die plumpe Uebermacht der Zahlen zu Boden zu zwingen. Den Einſatz der koſtbaren engliſchen Flotte, die man als Druckmittel für die noch neutralen Ententefreunde brauchte, wollte man ſich lieber ſparen. Man dachte, wie in früheren Kriegen, billig und mit dem kleinen Einſatz der eng⸗ liſchen Expedit onsarmee in Nord⸗Frankreich e an Als Hindenburgs Siege dieſe Kalküle ſtörten, und die Dampfwalze ſtillſtand, mußte Italien mit. Die Flotte ſollte weiter geſchont werden. Es begann ſeinen„Verteidigungskrieg“ gegen das von Rußland, Serbien und Montenegro ſchwer bedrängte Oeſter⸗ reich. Die angle Seemacht wurde dann auf den Rat des Herrn Churchill vor den Dardanellen eingeſetzt. ein großer Erfolg riſikoloſer erreichbar, als in der Nordſee, wo die deutſche Flotte den Torwächter ſpielte. Das Ergebnis iſt be⸗ kannt und fh oben erwähnt.-Die engliſche Land⸗ und See⸗ macht holte iſch teidigern die ſchwerſte Niederlage, die ihre Geſchichte kennt. Das engliſche Preſtige im fernen Oſten wankte. Um dem starken ruſſiſchen Drängen auf Hilfe zur See zu ent⸗ ſprechen, half man ſich mit der Entſendung einiger weniger U-Boote in die Oſtſee. Nach wenigen Anfangserfolgen hat man von ihren Wirkungen kaum noch etwas gehört. 5 Der dem Durchbruch von Gorlice folgende Siegesmarſch den deutſchen Armeen durch Poſen und Rußland ſchuf dann eine neue Lage. Ungeſtüm drängten die Bundesgenoſſen 5 zum wirklichen Einſatz von Kräften. England mußte Entſchlüſſe faſſen Mancherlei, der Außenwelt verborgene maritime Pläne wurden gewälzt— wie die„Große Flotte“ nun endlich militäriſch fü den Krieg nutzbar zu machen ſei. Aber das Riſiko ihres Einſatze: ſchien ſchließlich den engliſchen Staatslenkern wieder zu groß England wählte einen anderen Weg. Es ſtieg, untreu ailen ſei⸗ nen Traditionen, mit N an das Land, die allgemeine Wehrpflicht kam, die Flotte blieb ſo erhalten. Während das ge⸗ meine Kriegshandwerk früher den heſſiſchen, hannoverſchen und portugieſiſchen Söldnern überlaſſen geblieben war, mußte jetzt koſtbares engliſches Blut b werden. Es iſt berechnet wor⸗ den, daß die Verluſte der verſchiedenen Heeresſtürken bis Mitte ußland 31,3 Prozent, bei Frankreich 36 Pro⸗ gland 12 Prozent, wobei zu beachten iſt, 9 die 12 9 Engländer⸗Verluſte meiſt weiße oder ſchwarze olonial⸗ ruppen betreffen werden. l nach der Somme⸗Offenſive, werden die Zahlen anders ſtehen. Dieſe Verluſtzahlen bedeuten aber noch mehr. Die Armee, die England aufbringen mu te, weil es ſein anderes Machtmittel, die Flotte, ſchonen wollte, koſtet Mil⸗ liarden an Geld, entzieht der engliſchen Volkswirtſchaft die Ar⸗ beiter, hindert den geldbringenden Export und macht dadurch den Krieg für England zu einem ſchlechten W In jedem einer zahlloſen früheren Kriege hat bisher England wenig Men⸗ chen eingeſetzt und viel Geld verdient. Heute iſt das Gegenteil vorhanden. Frachtraumnot und Menſchenmangel machen den Krieg auch für England ſehr verluſtreich. England wird die Wir⸗ kungen des Krieges ſpäter noch lange am eigenen Leibe ernſthaft 1 ühlen haben. Das iſt zu einem erheblichen Teile ie Fernwirkung der deutſchen Riſikoflotte. Eng⸗ lands Ueberlegungen gehen ferner dahin, daß es auch nach dieſem Krieg, in dem ſich nach bekannten hiſtoriſchen Muſtern die Völker Europas auf Großbritanniens Wunſch und Befehl zer fleiſchen müſſen, kraft ſeiner unbeſchränkten Seemacht den Kirchhofs⸗ frieden erreichen wird, der ihm geſtattet, der Welt die Geſetze ſei⸗ nes Willens zu diktieren. Inwieweit dieſe Rechnung richtig iſt, wird ſich bei Ausgang dieſes Krieges zeigen. Die deutſche Flotte 1915 betrugen: bei beſteht bei dieſem engliſchen Syſtem der Schonung ſeiner maritimen Kräfte ungeſchwächt weiter und darin ſcheint ein großer engliſcher Rechenfehler fle wiegen. Jenſeits der Ozeane entſtehen im Kriege neue machtvolle Flotten, die ſchon durch ihre Exiſtenz die abſolute Seemacht Englands in der Welt beſtreiten. Neue politiſche Pro⸗ bleme tauchen überall auf, die der engliſchen Staatsmannshkunſt arte Nüſſe zu knacken geben werden. Die durch den Krieg ge⸗ ſtählte, kriegserſahrene deutſche Flotte wird auch nach Been⸗ iaung des Krieges ihr Wort in der Welt mitzuſprechen haben. Dort ſchien ich bei den tapferen türkiſch⸗deutſchen Dardanellenver⸗ . u⸗ Ihr Vorhandenſein wird auch alle die Nacheplae. ſchanden ma a die ein Herr Leverton Harris empfiehlt, 15 nach nach Friedensſchluß allen deutſchen a de die del; lenſtationen Englands verſchloſſen und alle deutſchen Her gee ſchiſſe gekapert werden ſollen, bis die im deutſchen Kreuzern rechtmäßig verſenkten Schiffe erſetzt ſind.— 1 Reichskan ler. 1 Halbamtlich wiro ein Brief des Generalfeldmarſch ß zurückhalten und abwarten müſſen, aus welcher unmt worden iſt. 928 baren Veranlaſſung geſchrieben Brief lautet:. ure „Euer Exzellenz iſt bekannt, vor welche ungehe, N 11% 55 nich. Menge Fett zuzuführen. Sowohl aus dem Ruhr revier, dem Siegerland, wie auch aus anderen Indn revieren wird mir berichtet, daß es immer no gelungen iſt, eine ausreichende, einigermaßen gere verteilung zu bewirken. Im Siegerland ſoll ſeit! ſein eine ganz geringfügige Fettmenge verfügbar ein. Von dieſen Dingen ſcheint man in den rein 0 1 wirtſchaftlichen Gebieten Deutſchlands und in den Kt ge der führenden Männer unſerer Landwirtſchaft nicht il nügend unterrichtet zu ſein. Für die Landwirt hae 1 die Aufgabe nicht nur in der ſelbſtverſtändlichen Ste rung der Produktion zu erblicken, ſondern auch aße, ihre Produkte, insbeſondere das Fett, in weiteſtem e freiwillig dem Verbrauch zuzuführen. Mit ſtaallt 1 Zwang wird erfahrungsgemäß nur wenig erreicht, e aber verſpreche ich mir Erfolg von einer umfaſſe 1 großzügig organiſierten Propaganda durch die f der Landwirtſchaft zu Gunſten der Ernährung Kriegsinduſtriearbeiter. ver- Alle ſtaatliche Regelung des Verbrauchs muß, ſagen, wenn nicht die verſtändnisvolle, freiwillige ud wirkung aller Schichten der Bevölkerung in Sta uſten Land zu Hilfe kommt, und jeder Deutſche im Jun davon durchdrungen iſt, daß dieſe Mitwirkung 5 1nd vaterländiſche Pflicht iſt, wie die Hingabe von eb Leben im Kampfe an der Front. Weiſt Eure Exzellenz bitte ich, in eindringlichſter a allen Bundesregierungen, Verwaltungs- und Kom 5 behörden den Ernſt der Lage vor Augen zu führe ſeun 5 ſie aufzufordern, die ausreichende Ernährung J Kriegsinduſtriearbeiter mit allen Mitteln zu bekk N ſtarke Perſönlichkeiten aller Parteien, als Führer Heimatheeres, hinter Pilug und Schraubſtock zu een tigem Handeln zun verbinden und don favor garde N in der Heimat beim Bauern wie beim Induſtrie a und Städter zu wecken.“ 5 an 00 Der Reichskanzler hat in einem Schreiben 5 Walde auf einem Wege müde, von dem man nicht um ſich ſchauen konnte und der obendrein zu Ende ging. Da ſuchten wir uns eben einen Lugaus.“ Der Greis hatte aufmerkſam zugehört, und gerade in dieſer Ruhe zeigte ſich der finſtere Ausdruck des Auges, der tief gefurchten, hohen und kahlen Stirn, des ganzen runzelvollen Geſichts ſo deutlich und unverſtellt, daß der junge Mann in ſeinem Innern ſich die Frage regen fühlte, ob er ſeinen alten Wirt bisher nicht gänzlich falſch beurteil: und ſtatt Höflichkeit und Dienſtwilligkeit von ihm das gerade Gegenteil zu erwarten habe. Der erſte, nichts weniger als ermutigende Empfang an der Tür draußen kam ihm wieder in den Sinn und es tauchte auch der Blick wieder vor ihm auf, der ſeiner Kuſine gefolgt und von ihm wohl bemerkt worden war. Er erinnerte ſich an die Worte, welche Eugenie unterwegs zu ihm geſagt; er ſah ſich den Jäger 85 aber feſt da⸗ rauf an: ja, es war unleugbar, es war eine gewiſſe— nein, überraſchende Aehnlichkeit da! Hatte der Alte das junge Mädchen nur darum ſo ſcharf angeſehen?“ „Jetzt meinte der Müller auf des Gaſtes Erklärung ruhig, beinahe phlegmatiſch:„Alſo verirrt.“ „So ſcheint's,“ erwiderte Joſeph, die Brauen zu⸗ ſammenziehend, denn die Fragen kamen ihm nach und nach wenig angenehm oder die ableugnete Neugierde war dennoch in mehr als billigem Maße vorhanden.„So ſcheint's,“ wiederholte er noch kälter,„obgleich man mir in Dieſenhart, da wir einmal die Fußpartie vorzogen, dieſe Richtung als die nähere angab und mir alle Wege genan bezeichnete.“ „Wohin?“ fragte der Müller kaltblütig. Joſeph fühlte den Aerger ſich zu Kopf ſteigen und zwar umſo mehr, als er auch den Jäger, der, am Fenſter lehnend, dem Geſpräch ſchweigend zuhörte, mit einer mißbilligenden Miene den Kopf ſchütteln ſah. Er nahm ſich indeſſen zuſammen und anſtatt heftig oder auch nur hin, mein lieber Meiſter, wohin wir wollen und al 5 auch wohl gelangen werden: nach Dernot.“ auf „Da ſeid Ihr.“ Die Augen des Greiſes ruhten d dem jungen Manne mit immer gleichem Ausbruch die Falten und Runzeln waren wie erſtarrt. Und end fügte er hinzu:„Dort hinten liegt Schloß und Dorf der hier iſt die Mühle und Auguſtin Beſſeling heißt 5 Müller.“ bab „Teſto beſſer, Meister Beſſeling, ſo werden wie n, in Ruhe ſein können,“ ſagte Joſeph im voriger, eil. f * 7 „Mar wird hoffentlich drüben auf uns vorbereitet ene „Ei, ſo, ſo!“ Und der Alte regte und ſeine en 1 änderte ſich nicht, nur der Ton ſeiner Stimme wa, anderer.„Da haben wir ja wohl am Ende— meiner* „Ich heiße Herrenroth und begleite mit wel, Schweſter unſere Kuſine, Fräulein von Treuenſtein, chte 1 dieſe Beſitzung ihrer Familie kennen zu lernen wünſe olle 1 unterbrach ihn der junge Mann noch kälter, als eee er durch ſeine Worte dem Geſpräch, oder zum Min f dieſem Teile desſelben, ein Ende machen. 4 „Fräulein von Treuenſtein?“ wiederholte der fen völlig ruhig.„Nun ja, und da es meines Wiſſen en. andere dieſes Alters gibt, ſo wäre das alſo die ö von Dernot—“ „Wer ruft mich?“ unterbrach ihn in dieſem blick die helle, heitere Stimme des jungen Mädchen. wir nun wohl beim rechten Namen„Eſperance oo dürfen, und zugleich trat ſie mit der Kuſine und 5 freundlichen Frau gefolgt in das Zimmer. Die waren vor dem ſtärkſten Ausbruch des Wetter b Dach gekommen und bis dahin einigermaßen dure Sonnenſchirme geſchützt geweſen, ſo daß i 1 5 ſchneller und leichter wieder herzuſtellen war, dem erſten Anſcheine nach hatte fürchten müſſerg mit Schuhen und Strümpfen und ein paar an atte die Schwiegertochter des alten Müllers Ifen gehabt. Cortſetzung folgt.) e r eee. r von Hindenburg an den Reichskanzler mitgeten 4 5. den die„Bergiſch⸗Märkiſche Zeitung“ zuerſt veröfſentli, att hat. Der Brief iſt geeignet, Auſſehen zu erregen, 1 5 N er eigentlich zu der Art Hindenburgs nicht recht passe, fe will, von dem immer geſagt wurde, daß er ſich in Fral,, be der äußeren oder inneren Politik grundſätzlich nicht 7 5 miſche, ſo wenig als ſein Gegenbild, der Graf 3 eppel 1 Man wird aber mit einer Beurteilung des Briefes vor 1 7 zurückhalten und abwarten müſſen, aus welcher un 1117 g 4 Aufgaben unſere Kriegsinduſtrie für einen ſiegreichen iter. zel gang des Krieges geſtellt iſt. Die Löſung der Arbe nic* frage iſt dabei entſcheidend und zwar nicht allein bezüg n 3 ber der Zahl der Arbeiter, ſondern vor allem auch bezüglich N bi individuellen Leiſtungsfähigkeit durch eine ausreiche„ Di Ernährung. In dankenswerter Weiſe hat das ien N. ernährungsamt der Ernährung der Arbeiter in der ieg 8 induſtrie ſeine beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt⸗ Del 5 jedoch das Kriegsernährungsamt auf die Ausführung er 19 Maßnahmen nur einen geringen Einfluß auszuüben f 5 mag, bedarf es der einmütigen, hingebenden Mitwien. der Landeszentralbehörden und der dieſen unterſtel ö 10 Verwaltungs- und Kommunalbehörden. ic* In den Kreiſen dieſer Behörden ſcheint mir Sei 5 überall ausreichend erkannt zu ſein, daß es um ur oder Nichtſein unſeres Volkes und Reichs geht. ge Es iſt unmöglich, daß unſere Arbeiterſchaft auf ih Ur Dauer leiſtungsfähig bleibt, wenn es nicht gelingt e eine nach gerechten Geſichtspunkten verteilte, aus rere 5 „ 2 ſesregierungen dieſen ſehr ernſter Appell an ugsbehörden, wie bollem Maße zugeſtimmt. O Karlsruhe, 15. Nov nationalliberalen Partei mstag hier eine Sitzung chen Fragen erörtert wurden, Oeffentlichkeit bewegt haben tung wurde in einer Entſch artei Badens die Haltung der eichstag billigt, ihr ſein volles Ale Treibereien verurteilt, die g ſeres R ſe k den Intereſſen un n und wünſcht den entſchlof kräftiger Unterſtützung der dur 8 des a herr Röder von Diersburg ilda und zugleich ihren m ereichem Maße zu ihrem Vünſche, ſowi 1 Foldaten verwendet werden. (ſimberger, gedachte des 50 jähr fndiſchen Frauenvereins, die bort die Tätigkeit des Badiſ Anerkennun Vorden ſei. urteilte den Taglöhner A. K. gen Diebſtahls im Rückfall und 5 Jahren Ehrverluſt. ku Mannheim, 15 * des im Felde ſtehend brahl in St. Hofen fiel in rühe daß aß er ſtarb.— J 8 aft Taglöhner Friedrich * 1 Mannheim, de Nachricht, daß in St. 80 dhef der Spirituoſenfirma 8 0 m geboren und kam . Wochen iſt im Ausführungen Hindenburgs, die das Pflichtgefühl der Ve l der geſamten Landwirtſchaft ſi⸗ Daden. Badens hielt am letzten ab, in welcher alle poli⸗ die in den letzten Monaten Das Ergebnis der Be⸗ welcher zunächſt der engere Au eiter unſerer Reichspolitik zum gerichtet wurden. Der engere Aus n ne Aberzeugung Ausdruck, daß eine ſachliche politiſche Kri⸗ geſtörten Wirtſchaftslebens nach gekommenen wertvollen ſelbſtändig (Karlsruhe, 15. Nov. In d Roten Kreuzes überbrachte Kabinets herzlichen Dank für die ihr Geburtstag übermittelten Glück⸗ e Gaben und Geldſpenden, 1 worauf Geh. Rat von Chelius, der der Jubiläumstagung angewohnt hatte, g gefunden habe und als vorbildlich bezeichnet 0 Karlsruhe, 15. Nov. Die Strafkammer ver⸗ 5 Nov. Der drei Jahre alte gefüllten Keſſel und erlitt ſo ſ n einem Kohlenlager geriet Wilhelm Winter von Mut⸗ f tadt zwiſchen die Puffer zweier o erheblich gequetſcht, daß er tot i 15. Nov. Paul Obert Daniel Aberle, 5 Daniel Aberle und Sons, ge⸗ ſtorben iſt. Oberſt Aberle war vor 67 Jahren in Mann⸗ 1867 nach Amerika. hohen Alter von 94 Jahren Kartoffellieferung. Die Ablieferung von Kar- toffeln hat nun bis auf Weiteres zu unterbleiben. ö Wer jedoch noch gute Industſrie⸗ Kartoffel an die Gemeinde freiwillig abliefern will, wird erſucht dies am Fuamskag, den 18. de. Mis. Vormittags von 8 bis 12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden. Ferner werden alle Landwirte, welche Kartoffel direkt nach Mann⸗ heim über die Jungbuſchwage ver⸗ bracht haben, aufgefordert, unbedingt morgen Lrtilng, den 17. ds. Mis. Vormittags von 8 bis 12 Aht die in Mannheim erhaltenen Be⸗ ſcheinigungen auf dem Rathaus Zim⸗ mer Nr. 7 abzugeben. Wer diese Bescheinigung etwa nicht abgibt, kann keinen Anspruch auf Zahlung der ab- gelieferten Kartoffel erheben. Folnonholm, den 16. Robember 1916. Bürgermeiſteramt: Vols. floh. 0 Bekanntmachung. m 5 Samstag, den 18. November d. J. Vormittags 3/9 Uhr 1 Der engere Ausſchuß ließung zuſammengefaßt, sſchuß der nationallib. nationallib. Fraktion im Vertrauen ausſpricht und egen den verantwortlichen Zwecke ſeines Sturzes ſchuß gibt ferner ſeiner eichs nur förderlich ſein nen Wiederaufbau unſeres dem Krieg unter tat⸗ den Krieg zu Schaden en Exiſtenzen. u der letzten Sitzung ſekretär Frei⸗ Grüße der Großherzogin ch N welche für unſere Der Vorſitzende, General igen Beſtehens des Vater⸗ mitteilte, daß chen Frauenvereins volle Seiler aus Iſpringen we⸗ zu 2 Jahren Zuchthaus en Fabrikarbeiters Anton einen mit heißer Wurſt⸗ chwere Verletzungen, der 14⸗ Wagen und wurde am Platze blieb. Aus Amerika kommt Erſt vor Mutter geſtorben. 8 findet f 5 f—— 5 im Rathaus in Seckenheim eine Aushebung der d 1 für die Nebakfion Gg. Zimmermann, Segenbeim ſämtlichen brauchbaren Laſt⸗ und Perſonenſchlitten ſtatt. 2 ð d 8* 9 e ß Zur Aufrechterhaltung der Ordnung iſt ein Polizei⸗ diener einzubeſtellen. 7 5 8 Mannheim, den 15. November 1916. Großh. Bezirksamt, Abt. l. gez. Stehberger. Vorſtehendes bringen wir mit der Aufforderung zur allgemeinen Kenntnis, daß alle Schlittenbeſitzer ſolche morgen Freitag, den 17. d. M. Rormittazs von 8 bis 12 Uhr auf bem Rathaus Zimmer Nr. 7 anmelden müſſen. Nichtanmeldung wird beſtraft. Seckenheim, den 15. November 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Welianntmachung. Alle Tabakpflanzer werden hierdurch auf⸗ gefordert des Verkaufes wegen am Samslag, den 18. D. Mis. Nachmittags von 2 bis 5 Uhr oder am f Jounkag, den 19. ds. Mis. Mittags von 11 bis 2 Ahe auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden, welche un⸗ gefähre mengen an Tabak und an Hanablätter ſte geerntet haben. Seckenheim, den 16. November 1916. Bürgermeiſteramt Volz. Bekanntmachung. Wer Kartoffel beſitzt, die zur menſchlichen Ernährung ungeeignet ſind, kann hierfür die Erlaubnis des KRom⸗ munalverbandes zum Verfüttern beantragen. Wir geben Gelegenheit zur Antragſtellung auf dem Rathaus(Bürgerausſchußſaal) für Montag, den 20. d. M. Nachm. von 2 bis 6 Uhr. Die Kartoffeln müſſen ausgeleſen, beſonders ge⸗ lagert ſein und in verwogener Menge angegeben werden. Eine ſchätzungsweiſe Angabe iſt durchaus unzuläſfig, da alle bezüglichen Kartoffel beſichtigt werden müſſen. Wer am genannten Tage einen Antrag nicht ſtellt, darf keine Kartoffel füttern. s 8 Diejenigen Kartoffelerzeuger, die bereits ein bezüg⸗ liches Geſuch beim Kommunalverband eingereicht haben, müſſen erneuten Antrag ſtellen, da dieſe Geſuche für un⸗ gültig erklärt wurden. 5 Seckenheim, den 16. November 1916. Koch. Koch. 0 1 Freitag präzi Probe für Eb. Kirchenchor. die herren! Die ſämtlichen Beſitzer der dortigen Gemeinde ſind gemäß 88 3 und 6 des Geſetzes über Kriegsleiſtungen aufzufordern, ſolche zu obigem Termin in gutem und ge⸗ brauchsfähigem Zuſtand, verſehen mit Zubehör vorzu⸗ führen. Etwaige erforderliche Ausbeſſerungen muͤſſen noch s halb 9 Uhr e annahme von Spareinlagen; e Einlage folgenden Tag aurahlungen auch auf Post Aten a. fn. Stadiische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. vor dem Aushebungstermin vorgenommen werden. Die Beſitzer ſind gegen am Aushebungstag vor⸗ zulegende Zuſtellungsbeſcheinigung unter Androhung einer Geldſtrafe bis zu 150 Mk. aufzufordern, ihre Schlitten rechtzeitig vorzuführen. Der Herr Bürgermeiſter hat der Tagfahrt anzu⸗ Verzinsung von dem auf an zu 4% Kostenfreie scheckkonto 629 Ludwigs- Volz. 8 Alcheitärke- Exiatz Marke Sieger Doröülalich um Haaren unn Wäsche jeder rl Fr. Wagners' Nachf. un. W. Höllstin gürgermeiſteramt: I 9285 nen und außerdem ein Verzeichnis der Beſitzer unter woh Zahl der vorhandenen Schlitten mitzubringen. kad Sparkasse Schioetzilgen nit Gemeindebürgsohaft— mũn Samtliehe Einlagen werden oom Lage der e Angabe der 5 Germanis-Drogerie. delsio her. Most. voheoRRon⁰ Marlsruhe o, 2950.—Nelephon. 51. Oplertag für die a. oerzinst. Aaussenstunden: S 12 U 0 e 6rd. Ae, ie Dankbarkeit des deutſchen Volkes ſeine Streiter, die ſchon ſo üb 8 enturstello: Georg Röser, Seckenheim. i unkbarkeit des deutſchen Volkes gegen ſeine Streiter, die ſchon ſo N— urslelle 8 willigkeit geliefert hat, will auch ſeine 0 fegte Es zieht! Wie leicht holt man ſich abel Erkältungen und Heſſerkeit. Wybert⸗Ta⸗ letten ſchützen davor am wirkſamſten. Seit 70 Jahren anerkannt. 712 In allen Alpothelen und Drogerien M. 1.—. un puterterakhtanh Hilfsarbeiter sofort gesucht. Blerbrauerel Durlacher Hof A. G. vorm. Hagen- Mannheim. Eine Frau tagüber für Hausarbeit gesncht. Reuther, Jigarrenfabrik. beſatzungen Monate lang d Stützpunkt haben ihre Kreuzer ſeln ruhmreich von Santa Maria und den Falklandsin Aber auch der kühnen Fahrten der deutſchen zeuge, der ſtillen opfermutigen Tätigkeit der Minen⸗ Marinekorps Feinde, Großbritannien, zu bezwingen. Ihnen allen, den Kämpfern zur Flotte nicht vergeſſen, die in m allen Weltmeeren ſich ſo glänzend bewährte. Die jüngſte d Flotten von fünf alten Seevölkern ſich nicht nur behauptet, Schwarzen Meer, in der Nord⸗ und in der Oſtſee haben ihre Stirn geboten, und am 31. Mai hat unſere Hochſeeflotte vor Schlag verſetzt, wie ſie ihn ſeit mehr als hundert Jahren nicht und Vorpoſtenſchiffe und ni in Flandern will das deutſche Volk gedenken, die ſo vi See in jeglicher Weiſe z Dankes darzubringen, dazu ſoll der Opfertag des Deut und der Deutſchen Marinevereine dienen, deſſen Ergebnis von der Deutsche Flolle! erwältigende Beweiſe ſeiner Opfer⸗ ehr als zweijährigem, zähem Kampfe auf er großen europäiſchen Marinen hat gegen die vereinigten ſondern unvergängliche Lorbeeren ſich erworben. Ohne eindlichen Handel ſchwer geſchädigt und in den Schlachten zu ſiegen und zu ſterben gewußt. Im Mittelmeer, im Linienſchiffe und Kreuzer dem Feinde unerſchrocken die dem Skagerrak der ſtärkſten Flotte der Welt einen verſpürt hat. „U“-Boote, Torpedoboote, en f der Marine⸗Luftſchiffe und ⸗Flug⸗ cht zuletzt der Taten des tapferen el dazu beitragen, den gefährlichſten unſerer u helfen und ihnen zugleich ein Zeichen heißen Vereins, des Flottenbundes Deutſcher Frauen ſchen Flotten⸗ lſtelle für freiwillige Gaben an die Marine Zentra Ein 6— 10 Wochen altes Einlegidtwein Zu kanien gesndit. unter Leitung des Grossadm in ſachgemäßer Weiſe verteilt werden ſoll. S Al f 175 Weed 8 An alle Deutſchen geht daher die Bitte: frals von Koester 1 Bekanntmachung. blatt er Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ 8 dertretenöffentlichen drei Bekanntmachungen des Kgl. ſtell⸗ 10.—.—— Generalkommandes des 14. Armeekorps vom W. r 1916 No. W. I. 2939. 16 KRA, No. betreff, 3000/9. 16 KRA, No. W. M. 207/99. 16 KRA, aus fend Herſtellungsverbot von Garnen und Geweben Beſchl iſchungen von Papier und Wolle oder Kunſtwolle, und agnahme, Verwendung und Veräußerung von Flachs pälſche anfſtroh, Baſtfaſern(Jute, Flachs. Ranie, euro- niſſen und außereuropälſcher Hanf), und von Erzeug⸗ erheby aus Baftfaſern, Beſchlagnahme und Veſtands⸗ Be 5 von Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren. Auf dieſe atmachungen, die auch bei dem Großh. Bezirksamt en Bürgermelſterämtern eingeſehen werden können, 5 hingewieſen. 5 Man im, den 15. November 1916. Gebt und gebt reichlich für die Deutſche Flotte! Die Sammlung in hieſiger Gemeinde findet am gonntag, den 19. November ds. Js. Seckenheim, 16. November 1916. für den Flottruverein: Volz, ſtatt. Tür den Frauenverein Abteilung Rotes Kreuz: Kunz. t.— Polizeidirektion. Bürgermeiſter, Pfarrer. Mitglied des Perbandes Jüddentſcher Fuß ball⸗Vereine. Nächſten Sonntag, den 19. November abends ½8 Uhr findet im Saale„zum Stern“ eine Ernſte der Zeit entſprechende Rekrutenabschiedsfeier zu Ehren der 20 einrückenden Mitglieder ſtatt. Wir laden hierzu die Eltern, unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freundlich ein. Der Vor ſtaud. Lebertran-Sahne 2 SUIDOL A . das beste Aufzucht- u. Mastmittel für 8 f O SUIDOL S ist ein hervorragendes Schutzmittel gegen 1 HKagen- und Darmentzündung zu haben bei Fr. Magners Nachf. Inh. W. Hüliſlin. Hausbrand. Solange Vorrat habe ich abzugeben: Cruskohlen 1.25 m. Ilr. ab hier. Sägewerk Schön. Griesverteilung. Es erhalten: 1. Gries zum Preiſe von 28 Pfg. pro Pfund in Menge von/ Pfund pro Kopf der Familie ohne Höchſt⸗ grenze gegen Vokzeigung des grünen Lebensmittel- kartenumſchlags wie folgt: 1. bei der Handlung Johann Schreiber, Hauptſtraße 113 am Montag, den 13. November 1916 die No. 1 bis 382 2. bei der Handlung Georg Ludwig Seitz, Luiſen⸗ ſtraße 1, am Dienstag, den 14. November 1916 die No. 383 bis 772 3. bei der Handlung Peter Seitz, Schloßſtraße 62, am Mittwoch, den 15. November 1916 die No. 773 bis 1172 4. bei der Handlung Suſanna Seitz Wörthſtr. 26 am Donnerstag, den 16. November 1916 die No. 1173 bis 1585. Die Bewohner der Hochſtätt mit obigen Nummern erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am Montag, den 13. November 1916. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Laufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. Ein geeilen oder Drängen wäre daher ſiunlos. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 9. November 1916. gürgermeiſtetamt: Volz. Kr ch Fuss- Schlüpfer. Für unsere Truppen im Felde empfehle zu billigsten Preisen Unterhosen Kopfschützer Vnterjacken Schals Svwoeaters Handschuhe 5 eib-Binden Staucher Knie- Wärmer Socken Emil Werber Nadif. 85 Inh. Rieh. Rall. SSssessdseseeeddesdges Sung! Neu eingetroffen: Postkarten-Album, Poesie- oder Schreib Album, Silderbũcher, Malbücher, Märchenbücher, Wandsprüche, Farbkasten, Brieftaschen, Geldbeutel, Briefpapier in Kassetten, Taschenmesser etc. eto. Georg Zimmermann Hildaſtraße 68. SG sung! 8888888888888 Fußballalub„Sadenla 1914“ Sekenbeim. . . Frachibriefe skliche Weißkraut, Rol⸗ 1 Die hiesige Nrieg kauft fortwährend Gemüſe aller Art: kraut, Wirſing. Zwiebeln uſw. Näheres bei Schuldiener Volz. Seckenheim, den 2. November 1916. Bürgermeiſteramt: Volz. Ain Kitt 5 Sigarrenhaus ht. Grimm Haupiür 116 Seckenheim Hauptſlr. 116 empfiehlt zu villigen Preisen: Sioarren, Sigarilos und Sigareften. füh-, Rau- und öchnum-Jabano. Zigaretten⸗Tabske u. ⸗Papfer. Cognak— Rum— Magenbitter Zwetſchgen⸗Waſſer und Arak Din kleinen Fläschchen. Shag⸗Pfeifen und Lotterielose. Feldpust-Rar tons in Allen Gräben. Marta Lösche Seckenheim Schlosstrasse 29. aue 8 ans 8 Sprechstunden: Sonntag u. Mittwoch v. III Uhr S Fast gänzlich sehmerzloses Zahnziehen 8 1 mark. N Vorher. Fig. II zeigt ein sonst hübsehes Gesicht, bei welchem durch das Fehlen der Zähne die Wangen Nachher. Fig. I zeigt dasselbe Gesicht, welches durch das Einsetzen von künstlichen Zähnen die Rundung der Wangen und da- eingefallen sind und dadureh durch die das ganze Gesicht an Schönhelt zurückerhalten hat. Schönhelt verloren hat. 50„%%%%„%%„%„%„%„„%„%%„%„%„%„%%„%„-„([EÜtmʒ) e eee Spezialität: Gediegene Ausführung von Gebissen ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. Umarbeitung nicht passender Ge- bisse innerhalb eines Tages. S SSS 8 IA. Leinzifirnis-Ersatz Fussbodenzl-ETr sar Ilübellack, Oienlack, EMmaillacd Stahlspähne Spiritus Fussbudenlacke Brunzen Pinzel empfiehlt Er Wagner 8 Nachf. Inh. W. Holl STI mer. hosenstolfe anerkannt prima Qualitäten zu billigſten Preiſen. Emil Werber Hadi. Inh. Rich. Rall. ſtets zu haben in der Buchdruckerei G0. Smmermann. ene erer nr CCC 1. e eee — 8 ö Soeben et eite Räucherheringe. Sehr ſchöne Eſſiggurken offen und in 5 Yfd. 8 8 Jischklöse oe Bose hocehfeines grätenfreies Fischfleisch, ohne See- gesehmaek, speisefertig, leiehtverdaulieh. Sardinen in Doſon. Risotto, ſoxf. Aolälnelo m. Somülon (Sehr geeignete Krankenkoſt.) Reineclauden in Doſen. Weichsel kirschen in Hofen. Himbeersyrup echle gebtrgsware. Puddingpuloer in verſchied. Beſchmacks richtungen. Pfannkuchen masse(ehr bequem Dörrgemüse fiir uppen. Jlaschensauger Aus Galaliſh, (äußerſt haltbar und billig.) Zündhölzer in Paketen. Große Auswahl in Zigaretten Zigarren und Tabake. redlich& Herschler Mannheim H 2, Seckenheim, Friedrichstr. 59. Kaupenleim Lauri! zum Bestreichen der e Halpallainpa ompfiehlt 5 Fr. Wagners Nachf. Inn. M konstn. Oer mania-Drogerie.— — Drucksachen f jeder Art fertigt schnellstens an Georg Zimmermann„ SSS eee Feldpost-Rartons in jeder 3 empfiehlt dong Zimmer mann Idastrasse 68. .