EE. ²:]⅛ V der Bürgermeisferadmter Secenheim. Inesheilm, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 1 i 5 Feiertagen. I der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. 1 bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. Inſertsionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 77777 7 yd ã ã dddbT0GGwꝗç0³ꝗũ ſfꝗß d 0 0 Unzer E:!!! J. Kriegschronil 1915 0 Mea S a 298. November: Nörklich von Baranowitſcht wurde ein ruſ⸗ ſſſcker Vorſtoß abgewieſen. — Die Verfolzung der Serben wird fortgeſetzt. Radnik ſubweſtlich von Miirow ten iſt erreicht. Die großen Operatio⸗ nen gegen Serbien ſind abgeſchloſſen Ueber 100 000 Mann wurden im Laufe des kurzen Jeldzuges gefangen D Die Italiener greiſen kortgeſetzt an der küſtenländiſchen Front an und werden überall zurückgeſchlagen. — In Mitrowica wurden ſeit Einnahme der Stadt 11000 ſerbiſche Soldaten eingebracht. — Die Niederlage der Englünder am Irak wird beſtätigt. — Die Türkei erhͤl! von Deutſchland eine Barunſerſtüzung von zwei Millionen Pfund. Das tumäuſſche Paelament wurde durch eine Botſchaft f des Königs eröffnet. VF 5 Der Welttrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 27. Nov.(% h.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls K on⸗ prinz Rupprecht von Bayern: Im Sommegebiet nur geringes Feuer. i „Ohne Artillerievorbereitung verſuchten abends die Franzoſen, in den Südteil des Saint Pierre Vaaſt⸗ Waldes einzudringen; Maſchinengewehrfeuer der Gra⸗ ſenbeſatzung und ſchnell einſetzendes Sperrſeuer der Ar⸗ erie trieb ſie zurück. Front des deutſchen Kronprinzen: Oeſtlich von Saint Mihiel mißglückte ein fran⸗ zöſiſcher Handſtreich gegen einen unſerer Poſten. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Nichts Weſentliches. f Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeptz: 1 In den Karpathen wurden ruſſiſche Erkundungsabtei⸗ ungen im Ludovagebiet, mehrere Bataillone nörd⸗ 8 des Negriſora-Tales abgewieſen. 5 Die beiderſeits des Alt von Norden vordringenden neuſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen des Ge⸗ eralleutnants Krafft von Dellmenſingen haben 8 Feind hinter den Topologu⸗Abſchnitt geworfen. deſtlich von Tigveni durchbrach das ſächſiſche Inſan⸗ kekrieregiment Nr. 182, vortrefflich unterſtützt durch das . ſchneller Wirkung dicht vor dem Feind auffahrende 4 5 kumärkiſche Feldartillerieregiment Nr. 54, die feindlichen 11 mien und nahm dem Gegner an Gefangenen 10 Offi⸗ exe, 400 Mann, an Beute 7 Maſchinengewehre Al Der Vedea⸗Abſchnitt iſt oberhalb und unterhalb exandria erreicht, die Stadt ſelbſt genommen. pen Von Turnu⸗Severin her drängten unſere Trup⸗ 8 den Reſt der rumäniſchen Orſovagruppe nach Süd⸗ en ab; dort verlegen ihm andere Kräfte den Weg. geſchlagene Feind hat neben blutigen Verluſten bis⸗ — Munitionswagen und 800 beladene Fahr⸗ Lüge eingebüßt. 10 Aus den Donauhäfen zwiſchen Orſova und Ruſt⸗ Suk ſind unſerem Beſitz bisher 6 Dampfer und 80 aden rah meiſt mit wertvoller Ladung geſichert N Balkankriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls s von Mackenſen: dice der Dobrudſcha ſcheiterten mehrere von ruſ⸗ . Vöavalkerie und Jufanterie ausgeführte Angriffe. aus d orſtoß bulgariſcher Bataillone warf den Feind chef, em Vorfeld unſerer Stellungen östlich von Er⸗ ſee zurück. 5 nen* Donauarmee iſt— Widerſtand der Rumä⸗ M dend— im Vorſchreiten. See azedoniſche Front: Zwiſchen Prespa⸗ griffe und Cerna heftiger Artilleriekampf. Starke An⸗ an de auf die Höhen öſtlich von Paralovo brachen zuſamme 8 Aushalten der deutſchen Jigerbataillone deltſceſlig von Wardar belegten die Engländer die a i folgend Stellungen mit ſtarkem Feuer. Ein dann er⸗ ö r Vorſtoß iſt abgewieſen worden. keilungen der Struma Gefechte unſerer Aufklärungsab⸗ er Erſte Generalquarti rmeiſter: Ludendorff. 2 CTT Secheneilm, Dienstag, d in 16 N 8 Offiziere, 1200 Mann, 3 Geſchütze, 27 ge⸗ An der Somme verhindert Nebel und Regen größere Unternehmungen, auch das Feuer der Geſchütze will verſtummen, da es ſchwer hält, ein Ziel zu ſuchen und Beobachtungen anzuſtellen. So können die glü⸗ henden Rohre ſich wieder etwas abkühlen, bis der alte Tanz von neuem beginnt. Um St. Pierre⸗Vaaſt⸗Wald ſind die Franzoſen noch um keinen Meter weiter gekom⸗ men, als ſie vor 14 Tagen waren, trotz der vielen ſchweren Gefechte, die ſich um den Beſitz dieſes Neſtes entſpannen. Tas unſichtige Wetter wollten ſie am Sonn⸗ tag zu einer Ueberrumpelung der deutſchen Stellung benützen, nach dem Beiſpiel der Engländer bei St. Pierre Divion. Aber die deutſchen Maſchinengewehre und das Sperrfeuer der Artillerie ſpielten ihnen ſo übel mit, daß ſie ſchleunigſt Ferſengeld geben mußten. Ueber⸗ haupt haben die Feinde vor dem deutſchen Sperrfeuer einen Heidenreſpekt. Ein Ruſſe, der bleich und zitternd aus einem zuſammengeſchoſſenen Graben befreit und gefangen genommen wurde, gab, wie ein Feidpoſtbrief berichtet, an, um keinen Preis der Welt würde er noch einmal durch ein deutſches Sperrfeuer laufen, das ſei ſchlimmer als die Hölle; lieber wolle er ſich vorher ſelbſt töten oder von den ruſſiſchen Granaten ſich zu⸗ ſammenſchießen laſſen. Von den Rumänen läßt ſich nur ſagen, daß ihre Lage ſich von Tag zu Tag raſch verſchlimmert. Alexandria iſt ſchon genommen und die Donau hat, abgeſehen von der Mündung, aufgehört, der„rumäniſche Strom“ zu ſein, als der ſie ſeither von Rumänien genannt und angeſehen wurde. Wir wollen hoffen, daß die Donau von nun ab auch befreit bleibt, denn das iſt die Voraus⸗ ſetzung für die wirtſchaftlichen Zukunftspläne eines un⸗ mittelbaren Handelswegs von der Nordſee zum Schwarzen Meer, der für alle Zeiten Mitteleuropa von der Ein⸗ kreiſung Englands befreien würde. Die„Agence Havas“ verbreitet folgende ruſſiſche Nach⸗ richt: Großfürſt Nikolaus hat die Oberleitung über die Kaukaſusarmee abgegeben, um ein wichtigeres Kommando in Europa zu übernehmen. Der Großfürſt ſoll bereits im Hauptquartier des Zaren eingetroffen ſein. Der Zar hat dem General Alexejew einen durch Geſundheitsrück⸗ ſichten notwendig gewordenen Urlaub geſtattet. General Alexejew ſoll proviſoriſch durch General Gurko, Kom⸗ mandanten einer Reſervearmee, erſetzt werden. Wie der„Corriere della Sera“ berichtet, hat General Cadorna an die ihm unterſtehenden Kommandanten ein Rundſchreiben gerichtet; worin feſtgeſtellt wird, daß Sol⸗ daten und Offiziere hauptſächlich in den Städten der Kriegszone ſich einer Lebensführung hingäben, die im auffallenden Gegenſatz zu den Opfern und der Selbſt⸗ verleugnung ſtehe, wie ſie von den Kämpfern in den Schützengräben gefordert werden. Der italieniſche Höchſt⸗ kommandierende erläßt daher ſtrenge Verfügungen, um den bedauerlichen Vorfällen ein Ende zu bereiten. Der freie Ausgang wird künftig auf 2 Stunden beſchränkt. Ferner wird zu gewiſſen Tageszeiten der Beſuch öffent⸗ licher Lokale verboten und den Militärperſonen unterſagt, ſich in leichtſinniger Geſellſchaft auf den Straßen zu zeigen.— Am 21. November begann vor dem Kriegs⸗ gericht zu Aleſſandria der Prozeß gegen den Oberſt⸗ leutnant Monſacchi und den Major Faccenda vom 74. Infanterie⸗Regiment, die angeklagt ſind, im Juli vorigen Jahres die Regimentskaſſe um 138 000 Lire beſtohlen 1 haben. So berichtet der„Corriere della Sera“ vom 1. November. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 27. Nov. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Oeſtlich von Maiſon der Champagne wurde ein deutſcher Handſtreich gegen einen kleinen Poſten leicht abgewieſen. Ueberall ſonſt war die Nacht ruhig.— Orientarmee: Nörd⸗ lich und ſüdlich von Monaſtir heftiger Artilleriekampf, aber in⸗ Fig ſchlechten Wetters keine Infanterietätigkeit. Unſer linker Flügel und die Italiener machten neue Fortſchritte gegen Tarnova nordöſtlich von Monaſtir. liche Lager bei Nechori. Abends: An der Sommefront ziemlich lebhafte Tätigkeit der beiderſeitigen Artillerien in dem Frontabſchnitt Ablaineourt⸗ Preſſoire. In der Champagne wurde ein gegen 4 Uhr nach⸗ mittags angeſetzter feindlicher Angriff gegen einen Vorſprung unſerer Linie durch Sperr⸗ und Maſchinengewehrfeuer abgewieſen. An der übrigen Front war der Tag ruhig.— Belgiſcher Be ⸗ richt: Infolge des chlechten Wen es nur geringe Tätigkeit der Artillerie. i Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 27. Nov. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Während der Nacht verſuchte eine feindliche Abteilung 1 15 von Beaumont⸗Hamel vorzurücken, wurde aber vertrieben. üdlich von Arras wurde erfolgreich Gas abgeblaſen. In dem⸗ ſelben Abſchnitt wurden feindliche Vorſtöße zurückgeſchlagen. Abends: Feindliche Artillerietätigkeit gegen unſere Front Courcelette⸗Beaucourt⸗Hebuterne⸗La Baſſee. Wir beſchoſſen Pu⸗ ſieux(7) und feindliche Gräben ſüdöſtlich von Arras. Unſer Artil⸗ leriefeuer verurſachte eine Exploſion öſtlich von Serre. Die Lage im Oſten. Der bulaariſche Bericht. Unſere Flugzeuge bombardierten feind⸗ en 28. NMunvember 1916 vorgeſchlagen. BFC Ä J. Jahrgan 108. 770 ͤ ͤ 8 — ſeſlerem Uordringen gegen die Rumänen. WTB. Sofia, 27. Nov. Amtlicher Bericht vom 25. November: Mazedoniſche Front: Wir ſchlugen einen Angriff eines italieniſchen Bataillons gegen das Dorf Tarnova nordweſtlich von Monaſtir zurück. Die Italiener ließen vor unſerer Stellung eine ganze Menge militäriſcher Gegenſtände zurück. Die Behauptung in dem amtlichen franzöſiſchen Bericht vom 23. November, daß die Franzoſen das Dorf Dobromir genommen haben, iſt falſch. Die Franzoſen ſind niemals in dieſes Torf ein⸗ gezogen, das wir feſt in Händen halten. Feindliche, in der Umgebung von Gruniſte vorgehende Abteilungen wurden zurückgeworfen. An der übrigen Front Artilleriefeuer. Amtlicher Bericht vom 26. November: Maze⸗ doniſche Front: Ein italieniſches Bataillon verſuchte in der Nähe des Dorfes Tarnova anzugreifen, wurde aber durch Feuer zurückgeſchlagen. Nach Artillerievorbereitung machte der Gegner einen Angriffsverſuch auf die Höhe 1050 öſtlich vom Dorfe Paralovo. Auf der übrigen Front ſtellenweiſe lebhaftes Geſchützfeuer.— Rumäni⸗ ſche Front: In der Dobrudſcha Artilleriekampf und Patrouillengefechte. Der Feind verſchanzt ſich vor unſeren Stellungen. Unſere Abteilungen überſchritten in Gemein⸗ ſchaft mit den deutſchen Truppen als Erſte die Donau bei Sviſtob und nahmen nach Kampf die Stadt Zim⸗ nicea, wo wir große Mengen Getreide fanden. Bei Somovit überſchritten die Deutſchen die Donau und be⸗ ſetzten Izlazu, ſowie Racovica. Bei Turnu Severin über⸗ ſchritt ein Teil unſerer Truppen, die das rechte Ufer der Donau bewachten, den Fluß und nahm an der Ein⸗ nahme der Stadt teil. Unſere Artillerie auf dem rechten Ufer zerſtreute feindliche Kolonnen, die in der Nähe von Turnu Severin operierten. 5 Der Krieg zur See. Berlin, 27. Nov.(Amtlich.) Teile unſerer See⸗ ſtreitkräfte unternahmen in der Nacht vom 26. zum 27. November erneut einen Streifzug bis dicht vor die engliſche Küſte und bei Loweſtoft wurde ein feindliches Bewachungs⸗ fahrzeug verſenkt, die Beſatzung gefangen genommen. Einige neutrale Dampfer wurden angehalten, unterfucht, und, da keine Bannware führend, wieder freigelaſſen. Unſere Streitkräfte kehrten zurück, ohne irgendwie ſonſt mit dem Feinde Berührung zu finden. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Kopenhagen, 27. Nov. Der däniſche Dampfer „Danſted“(2000 Tonnen) und der engliſche Dampfer „Jerſeyman“(388 Tonnen) ſind verſenkt worden. 5 Neues vom Tage. Zahlungsverbot gegen Italien. Berlin, 27. Nov. Gegen Italien und die italie⸗ niſchen Kolonien wurde jetzt auch ein Zahlungsverbot erlaſſen. f Freiwillige Beſteuerung. i Poſen, 27. Nov. Die Mitglieder der Landwirt- ſchaftlichen Geſellſchaft Minſk⸗Mazowiechi beſchloſſen, nach polniſchen Blättern, ſich freiwillig zugunſten der unbemittelten Vevölkerung der Städte Warſchau und Lodz und des Tombrowaer Kohlengebiets beſteuern zu laſſen und von jedem Morgen Land fünfzig Kopeken zu zahlen. Er kommt wieder. a Berlin, 27. Nov. Die amerikaniſche Botſchaft teilt mit, daß die Gerüchte, wonach Botſchafter Gerard nicht auf ſeinen Poſten nach Berlin zurückkehren werde, jeg⸗ licher Grundlage entbehren. n Ein Alkoholverbot in Schweden. Stockholm, 27. Nov. Die eingeleitete Unterſuchung, ob es wirtſchaftlich ſei, ein Alkoholverbot in Schweden einzuführen, iſt jetzt abgeſchloſſen. Der Bericht wurde der Regierung eingereicht. Es geht daraus hervor, daß das Alkoholverbot für die Staatskaſſe einen Einnahme⸗ verluſt von 45 Millionen Kronen jährlich bedeuten würde, der durch die Einführung neuer Steuern, einer Luſtbar⸗ keitsſteu. und einer Bodenwertſteigerungsſteuer gedeckt werden ſolle. Für die Einführung des Alkoholverbots wird eine Uebergangszeit von 20 Jahren bis 30 Jahren Die Propaganda für den Weltfrieden. Newyork, 27. Nov. Hier trat eine Konferenz her⸗ vorragender Amerikaner zur Förderung des Weltfriedens zuſammen. Grey und Briand ſandten Botſchaften, in denen ſie ihre Sympathien mit der Bewegung ausdrückten, Bernſtorff wies in einem Schreiben auf Bethmann Holl⸗ wegs Erklärung im Reichsatg hin, Senator Stone ſprach die Zuſtimmung Amerikas aus. 5 Die Beköſtigung der amerikaniſchen Diplomaten. f London, 26. Nov.„Daily Telegraph“ berichtet aus Neuyork, daß Amerika beſchloſſen habe, die Ernährung des amerikaniſchen diplomatiſchen Korps ſowie der Kon⸗ ſularbeamten in den Reichen der Mittelmächte ſelbſt zu übernehmew. Zu dem Zweck wird ein holländiſches Schiff demnächſt größere Mengen Lebensmittel für die Botſchaften in Berlin, Wien uſw. an Bord nehmen. — Einſchränkung des Reiſens. Im Zuſammen⸗ hang mit der Zivildienſtpflicht wird, wie der„Deutſche Kurier“ erfährt, die Reiſemöglichkeit in der Hauptſache auf die Erledigung dringlicher Geſchäfte beſchränkt werden. Der Schnellzugsverkehr ſoll für die Beförderung von Zivilperſonen weſentlich eingeſchränkt und eine Verein⸗ fachung der Wagenklaſſen durchgeführt werden, wodurch die Eiſenbahnmittel für Zwecke des Heeres und der Munitionsbeförderung freigemacht werden ſollen. 8 — Einfuhr von Fiſchen. Um dem Handel ent⸗ gegenzukommen, iſt die Friſt für freie Einfuhr von zu⸗ bereiteten Fiſchen und Zubereitungen von Fiſchen vom 18. Oktober bis zum 30. November einſchließlich ver⸗ längert worden. Nach dieſem Termin unterliegen alle aus dem Ausland eingeführten zubereiteten Fiſche und Zube⸗ ceitungen von Fiſchen ohne Ausnahme der Beſchlag⸗ nahme durch die Z. E. G. Am den rumäniſchen Eckpfeiler. Ueber den Kampf in Rumänien und ſeine mög⸗ liche Rückwirkung auf Rußland bringen die„Leipz. Neueſten Nachr.“ eine Abhandlung, die ſich in den Haupt⸗ punkten mit der von uns wiederholt dargelegten Auf⸗ gabe durchgeführt. Und nun hat Mackenſen die Donau bezwungen. 85 Kurz iſt der Triumph des Vierverbandes über die Einnahme von Monaſtir geweſen. Teuer genug hat man dieſen Luxusartikel bezahlt, in der Hauptſache freilich wohl mit dem Ueberreſt ſerbiſchen Blutes, und erkennt nun zu ſpät, daß damit ſtrategiſch ſo gut wie nichts gewonnen war. Durch die Bedrohung intereſſanter Plätze auf Ne⸗ benkriegsſchauplätzen läßt ſich ein Hindenburg nicht von dem Hauptziel ablenken, das er ins Auge gefaßt hat. . Und auch die Bulgaren, für die die Preisgabe dieſer Stadt immerhin ein moraliſches Opfer bedeutet, ſind zu gute Soldaten, um nicht zu wiſſen, daß dem Gegner nur ein Dienſt erwieſen worden wäre, hätte man an ihre Behaup⸗ tung Kräfte ſetzen wollen, die anderswo nützlicher zu ver⸗ wenden waren. Monaſtir⸗Bitolja findet ſich ſchon wieder, wenn erſt der rumäniſche Feldzug ſiegreich durchgeführt iſt, ſo wird Hindenburg gedacht haben, und dieſe unbe⸗ irrbare Verfolgung eines als richtig erkannten Gedankens iſt die ſolideſte Friedensarbeit, die zurzeit geleiſtet werden kann. Die mazedoniſche Front ſteht nach der Räumung von Bitolja feſter als vorher, die Ruſſen aber ſind ge⸗ zwungen worden, von allen anderen Fronten Truppen abzuziehen und nach Rumänien zu werfen, um dieſen wankenden Eckpfeiler ihrer rieſenhaften Weſtfront zu ſtützen. Was die Gegner uns durch viermonatige, ununter⸗ brochene Angriffe an der Somme nicht haben aufzwingen können— nämlich uns an anderer Stelle zugunſten des bedrohten Frontabſchnittes zu ſchwächen— wir haben. es ihnen im Oſten aufgezwungen, ohne daß ſie das Kriegsglück dadurch hätten wenden können. So reift die Kriegshandlung einer neuen, folgen⸗ ſchweren Entſcheidung zu. Noch iſt ſie nicht da, aber die Frage darf ſchon jetzt ins Auge gefaßt werden: wie die Niederringu. ig Rumäniens auf ſeinen großen Be⸗ ſchützer Rußland rückwirken könnte? Darf man doch ver⸗ muten, daß— wenn auch dieſe Hoffnung zu Grabe ge⸗ tragen worden— immer weitere Kreiſe in Rußland ſich die Frage vorlegen werden, wofür man eigentlich den Krieg noch fortſetze? Iſt es Rußland mit rumäni⸗ ſcher Hilfe nicht gelungen, Verlorenes zurückzuerobern, ſo iſt es nicht gerade wahrſcheinlich, daß ihm das ohne die rumäniſche Hilfe beſſer gelingen werde. Denn mit jedem Schritte, den wir in Rumänien vorwärts tun, ver⸗ kürzt ſich für uns und unſere Verbündeten die Front, wächſt mithin unſere Widerſtandskraft und die Möglich⸗ keit, den Kraftüberſchuß an anderer Stelle einzuſetzen. England wird gewiß kein Mittel unverſucht laſſen, um auch noch Griechenland in den Krieg um die britiſche Vor⸗ herrſchaft über Europa hineinzuhetzen, und Frankreich wird fortfahren, ihm dabei Handlangerdienſte zu leiſten. Aber was für ein Intereſſe hat eigentlich Rußland daran, die ſtaatliche Selbſtändigkeit des ſüdlichen Teiles der Bal⸗ kanhalbinſel ruinieren zu helfen, nachdem alle Stützen ſeines Einfluſſes im nördlichen Teil rettungslos zuſam⸗ mengebrochen ſind? Bisher hat es denn auch eher ſo ausgeſehen, als ob der ruſſiſche Einfluß im Vierverband der engliſch⸗fran⸗öſiſchen Jerkörungswut Widervart hielte. DB t..—ñ Dynaſtiſche Nucſichten, die über Kopenhagen nach Athen hinüberſpielen, mögen im gleichen Sinne wirken. In Summa, es iſt denkbar, daß der Zeitpunkt in greifbare Nähe rückt, wo Rußland es ſinnlos findet, für britiſche Intereſſen nichts mehr zu gewinnen hat. Komnit dieſer Zeitpunkt wirklich heran, ſo doch nur herbeigezwungen durch die Folgerichtigkeit Hindenburg⸗ ſcher Kriegskunſt und die überlegene Tapferkeit und Aus⸗ dauer der Vierbundstruppen. Der neue ruſſiſche Miniſter⸗ präſident, der gegenwärtig in unſeren Geſichtskreis tritt, iſt beſtenfalls ein Vorläufer, kaum aber ſchon der Aus⸗ druck ruſſiſcher Friedensſonderwünſche. Trepow kommt und die Duma geht, doch wohl weniger deshalb, weil ſie es für zweckmäßig hält, ſich auffallend kriegswütig zu gebärden, als weil ihr Auftreten nach innen den annoch herrſchenden Gewalten zu unbequem wird. Und Trepow kommt ſchwerlich deshalb, weil er einmal Verkehrsminiſter geweſen und weil man ihm auf dieſem heikeln Gebiete ungeahnte Fähigkeiten zutraut; ſondern weil ſeine gute Geſinnung— was man im ruſſiſcheſten Rußland unter gut verſteht— als über jeden Zweifel bewährt gilt. Nur ein ultrakonſervativer Miniſterpräſident könne den Sonderfrieden mit Deutſchland machen, verſichern Kenner unſeres öſtlichen Hauptfeindes. Das mag ſein, nur folgt daraus noch nicht, daß Trepow zu dem Zwecke berufen iſt, den Sonderfrieden anzubahnen. Iſt Rußland kriegsmüde, ſo braucht es darum noch keinen Frieden für ſich allein zu ſchließen. Es braucht ſeinen Verbündeten im Weſten nur damit zu drohen, ſo wird zum mindeſten England alles tun, um das Spiel in Händen zu behalten und den gemeinſamen Friedensſchluß zu retten. ö N Weil dieſer Verlauf einſtweilen immer noch der wahrſcheinlichſte iſt, ſo ſollen wir uns in den Sonder⸗ frieden mit Rußland nicht zu ſehr verlieben und uns vor allem nicht zu voreilig zu Opfern dafür bereit erklären, die den Sieger hinterher in drückende Abhängigkeit vom Beſiegten bringen könnten. Was wir tun können und fort⸗ fahren müſſen zu tun, iſt, Rußland kriegsmüde zu machen, indem wir ihm die Möglichkeit immer mehr einengen, aus einer Fortſetzung des Krieges für ſich Vorteil zu ziehen. Das wird auf den rumäniſchen Schlacht⸗ feldern zurzeit mit beſtem Erfolge beſorgt. Bringt uns die Querſumme dieſer Erfolge von irgendwoher ein ſonſt annehmbares Angebot, ſo werden wir es nicht zurückſtoßen, einerlei, ob es als Sonderfrieden oder als Sammel- frieden an uns herantritt. Bis dahin aber hätten wir eigentlich Beſſeres zu tun, als uns den Kopf des Herrn Trepow zu zerbrechen. Aeber die Ausſichten des Zivildienſtgeſeßes ſchreibt ein Berliner Korreſpondent: 188 Die Verſtändigung iſt bereits auf gutem Wege. Ueber die Aufnahme, die ihr urſprünglicher Vorſchlag im Ausſchuß gefunden hat, ſcheint die Regierung zunächſt einigermaßen dae und enttäuſcht geweſen zu ſein; nicht etwa, daß der Gedanke ſelbſt Widerſpruch gefunden hätte; alle Parteien ſind der Meinung, daß zur Erzwingung des Friedens alle Kräfte des deutſchen Vol⸗ kes mobiliſiert werden müſſen und ſtimmen daher der Notwendig⸗ keit der Hilfsdienſtpflicht ſelbſt zu. Aber die Regierung hat in den verfloſſenen zwei Kriegsjahren ſoviel von dem Kapital an Vertrauen verwirtſchaftet, daß ſie ſich nicht wundern darf, wenn nt auch von der gemäßigten Oppoſition Zuſicherungen ver⸗ angt werden, die gegen Uebergriffe der Regierung ſchützen kön⸗ nen. In welcher Form ſolche Sicherheiten gefordert und gegeben werden ſollen, darum drehen ſich die Ser dae nicht nur im Jeeſchuß, ſondern bei den Fraktionen. Der Reichstag hat in⸗ zwiſchen erkannt, daß er mit dem Ermächtigungsgeſetz vom 4. Au⸗ guſt 1914 der Regierung Generalvollmgcht gegeben hat, zu tun und u laſſen, was ſie will. Er hat erſt zu ſpät gemerkt, daß er adurch ſich ſelbſt eigentlich ausgeſchaltet hat. Einen ſolchen Fehler will er nicht zum zweiten Male machen und ſinnt nun nach Formen, um nicht nur bei dem Zuſtandekommen des Geſetzes ſelbſt, und bei dem Außerkrafttreten, ſondern auch bei der Durch⸗ führung ſein entſcheideßdes Wort mitſprechen zu können. Die Zentrumsarbeiter, die chriſtlich⸗ſozialen Arbeiter und die ſozial⸗ demokratiſchen Arbeiter haben dem Ausſchuß einen 1 Antrag unterbreitet, in dem ſie die Wünſche der Arbeiter in Form von Ergänzungsparagraphen zuſammenfaſſen. Sie ver⸗ langen darin zunächſt, daß als hriegswirtſchaftliche Organiſation im Sinne des Geſetzes auch die wirtſchaftliche Organiſation der Unternehmer und die gewerkſchaftlichen Organiſationen der Ar⸗ beiter und Angeſtellten zu gelten haben. Darüber hinaus ver⸗ langt ſie, daß dem Kriegsamt ein Beirat aus Mitgliedern des Reichstages zur Seite geſtellt wird, der die Ueberwachung der Ausführung des Geſetzes zu übernehmen hat. In weiterer Aus⸗ führung des Gedankens. der bereits in den Richtlinien der Re⸗ Die Herrin von Dernot. Von Edmund Hoefer. 22 5 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Dernots von der Sonne überſtrahlter Ban ſchaute ernſt, faſt trotzig, von ſeiner Höhe herunter; drüben ſah man den Hügelrücken, hinter dem die Mühle liegen mußte, und noch weiterhin erkannten Eugeniens helle Augen in dem leiſen Duft, der die Ferne erfüllte, die hervorragende Kuppe und die ihre ganze Umgebung „überragende alte Eiche des Vorbühl. Da ſie ſo ſtanden und ſchauten und Leopold ihnen dieſen und jenen Punkt der Gegend nannte, richtete ſich Joſephs Neufundländer wieder an Esperances Seite auf und ſah gegen die Fortſetzung des Pfades hinab, der ſich nach wenigen Schritten im Gebüſch verlor. Gleich darauf ſprang auch der Hühnerhund des jungen Jägers⸗ mannes daraus hervor und unmittelbar folgte dieſer daß er auch in der Geſellſchaft eine gute Schule durch⸗ elber, da er die Geſellſchaft ſah und erkannte, einen 'oment ſtutzend und dann ſie artig mit geſchwungenem Eindruck augenblicklich mit ihrer vollen Fröhlichkeit und Hut begrüßend. „Reinen Mund,“ ſagte Leopold leiſe.„Vergeßt nicht, ich gelte hier für einen Verwandten der Frau Katharina.“ „So haben Sie ſich wirklich nicht durch den Regen verſcheuchen laſſen aus dem alten, unheimlichen Neſt da droben?“ redete der Herantretende heiter mit wieder⸗ i holtem Gruß, und ſein dunkles Auge, das die Fremd⸗ linge überflog, heftete ſich mit Intereſſe auf Esperance. „Und wie ich gottlob ſehe,“ fügte er hinzu,„iſt Ihnen unſere Flucht durch das Unwetter nicht ſchlecht bekommen. Ich fürchtete beinah—“. s „Sie leugnen zwar, daß Sie ein Dernoter ſind,“ unterbrach Esperance ihn ſchalkhaft,„aber ich glaube, Sie find's dennoch, mein Herr! Ein Fremder wäre ſicher nicht ſo ungalant geweſen, drei, vier Tage lang garnicht nach ſeinen Schützlingen zu ſehen. Bei Euch Dernoter Bären freilich iſt das etwas anderes und ganz hergebracht, Herr Burgsheim— habe ich nicht Recht?“ —— Der junge Mann verteidigte ſich heiter, die übrigen miſchten ſich in die Unterhaltung, wenn auch Leopold ſich meiſtens ſchweigend und, wie es Eugenie ſchien, beobachtend zurückhielt. Man ſchritt fröhlich weiter und ließ ſich vom gegendkundigen Begleiter gern auf ſchöne Punkte und anmutige Ausſichten aufmerkſam machen. Und von Schritt zu Schritt, von Wort zu Wort, möchte mau ſagen, verſtärkte ſich der angenehme Eindruck, den die erſte Begegnung mit dem Fremdling hinterlaſſen hatte. Wie er ſprach und urteilte, erklärte und harmlos plau⸗ derte, alles verriet neben einer wirklichen und tüchtigen Bildung Kenntniſſe, Geſchmack und ſogar den künſtle⸗ riſchen Blick, einen klaren Kopf und ein warmes, ge⸗ ſundes Herz. Und andererſeits bewieſen die Unbefangen⸗ heit, mit welcher er ſich der Unterhaltung mit ſeinen Begleitern überließ, und der ſichere Takt, mit dem er jede unſchickliche Vertraulichkeit vermied, deutlich 1915 gemacht haben mußte. Esperance zumal überließ ſich dieſem anſprechenden Harmloſigkeit, aber auch Joſeph und Eugenie fanden ſich heiter in einer freundlichen Hingebung an den neuen Be⸗ kannten, welche, wie leicht beide im Kreiſe der Ihren das Leben auch zu nehmen pflegten, Fremden gegenüber ſonſt kaum in ihrer Weiſe lag. Die erſte Begegnung und der Gang durch den Gewitterſturm hatte alle frei⸗ lich raſch einander genähert, und die ſeltſame Situation, in welche die jungen Leute durch ihren Reiſeeinfall ge⸗ raten waren, erleichterte, neben des Fremdlings durch⸗ aus ſchicklichem Auftreten, auch ihrerſeits die Fortſetzung dieſes Verkehrs. Das Beſte war jedenfalls, daß ſelbſt Eugenie, in der ein gewiſſes Standesgefühl vielleicht am ſtärkſten aus⸗ geprägt war, in der Begegnung mit dem Jägersmann nur etwas Anſprechendes und nichts von dem zu empfin⸗ den vermochte, was man als unbehagliches hätte zurück⸗ weiſen müſſen oder als bedenklich i ner, Schiedsgeri e die vom M Wien, 27. Nov. Der erſte der beiden letzten feierlichen Akte, ehe die Mauern der alten Kaiſergruft die ſterbliche H. des verblichenen Kaiſers empfangen, hat ſi holung des toten Kaiſers vollzogen. letzten Mal den Weg von 4 die Hofburg 1 Alle Fenſter entlan 1 5 dicht beſetzt, Tauſende und Abertauſende waren herbe römt. g 85 Nacht, das vom Schein der ſchwarzumflorten Laternen, einem Luſtſchloß önbrunn e⸗ Lange vor der für die Ueberführung 1 Stunde hatte der Zuzug zu den Straßen begonnen, durch die der Trau i ug kommen ſöllte, Trotz des Andrangs zeigte die Menge, die anden ang wartete, muſterhafte Haltune, Der Ueberf hrung er ſchwarzſamtene, goldbordierte Sarg, der den Leichnam fut ruhte, in einen en Metallſarg gebettet, auf dem ie hwarzem Tuch bedeckten Katafalk. Kurz vor 10 Uhr trat d 9 ee an den Sarg zur Vornahme der heiligen Handl. hre Majeſtäten, die Mitglieder der kaiſerlichen Familie und 75 im Zuge e Perſonen aus der nächſten Umgebung* verblichenen Monarchen folgten der Zeremonie. Einſegnung traten Hoſtzammerdiener und Leiblatzaien heran, ber den Sarf zu heber. Dann wurde der Sarg unter Vortritt Geiſtlichkeit im matten Schein der ihn umgebenden, von 8 Punkt 10 Uhr ſetzte ſich der Trauerzug in Bewegung. 5 Zug eröffneten zwei Hofreittznechte mit Laternen, gefolgt 1 einer Schwadron Kavallerie. Ihnen folgte ein zweiſpänniger O50. wagen mit den Kammerdienern, ein Hofkommiſſär zu Pferd, 2 dann, durch zwei laternentragende Hofreitknechte getrennt. klich in der Zukunft zu be⸗ ſechsſpännige ſchwarze 1 in denen die Adjutantes uſw. Platz n atten. Nun fo ben drapierte, mit 8 Rappen beſpannte Leichenwagen, zur Recht von 8 K. K. Trabantenleibgarden, zur Linken von 8 Köll unggriſchen Trabantenleibgarden geleitet, 8 Leibgardereitern ten zur Rechten und 8 Leibgardereitern zur Linken. Außer begleiteten je 6 Leiblakalen den Leichenwagen zu beiden eite agens bildeten. Daran ſchloſſen ſich, durch zwei Hofreitkne Eine Schwadron Kavallerie beſchloß den Zug. gegen unſere Feinde ie Wen durchmaß der weiten Schloßhof, deſſen Wachen zum letzten Male dem Obe Kriegsherrn die Ehrenbezeugung leiſteten. N n ſtiller Ehrſurcht und tiefer Trauer grüßen das Schloß durch das äußere Tor verläßt. aber deſto ergreiſenderen Huldigung, die die Bevölkerung unvergeßlichen Kaiſer beiellet nimmt der Zug ſeinen Weg die Mariahilfſtraße, die Ringſtraße, den äußeren und inn Burgplatz in den Schweizerhof. Es war gegen 11 Uhr, alf Zug in der Hofburg anlangte. Dort erwarteten an der terſtiege die Oberſten Hofchargen und Gardekapitäne, der ſchall in Ungarn und die Hofdienſte, ſowie die Hof den Zug. Hofſaalgammerdiener und Hoflakaien hoben d vom Wagen und trugen ihn nach erfolgter Benediktion in ſchwarz a een Hofburgkapelle. Die Sänger der muſikkapelle ſchritten, die Ueberführung ihren Abſchluß gefunden. Die Tore der q werden morgen früh für den Einlaß des Publikuſes zur; tigung der Leiche wieder geöffnet. 5 Baden der Jagd in der Gegend von Rainbach wollte der Jahre alte verheiratete Geometer Theodor Otto; von Mannheim eine von ihm abgeſchoſſene und in Dehoff mit ſich und er ertrank. (0) Offenburg, 27. Nov. im Schwarzwald mit ſchweren Brandwunden a franzöſiſche Flugzeugführer Leon Rey, der hier im ſeinen Wunden erlegen war, auf dem hieſigen Fr beerdigt worden. Ein fran'öſiſ ber Offizier ſprg 1% der reuen haben könnte. Man trennte ſich endlich in 15. Nähe des Schloſſes auf das Freundlichſte, nachdem 15 für den folgenden Tag einen neuen längeren Ausflug verabredet hatte. 45 „Haben Sie ei oder 1 de hieh 5 rſtund⸗ rnal 1 Kc ver, ſeit 910 5 l 8 ein zeichne zeich B 45 K ſten Lein f— Cenlſszung t Die Leichenfeierlichkeiten in Wien, heute mit der Ein. ü Franz r hat zugt 4 des weiten Wege? der auflodernden Oriflammen und der Fackeln düſter erhellt wirb⸗ Hess die Einſegnung der Leiche durch die Hofgeiſtlichen voran. Nach beenden 5 der Edel- 8 5 getragenen Windlichtern zum Leichenwagen getrages. während 6 Areieren⸗ und 6 ungariſche Leibgarden zu Pferde, 1 3 Gardecharge an der Spitze, das unmittelbare Gefolge gie 1 1. Vorbei an den Fenſtern der Gemächer, die der Monarch ug 5 verlaſſen hatte, ſeit das Geſchick ihm den Krieg zur Verteidig den 1 ug lang werten le löten 0 entb 529 f Hauptes die erſten der Tauſende den toten Kalſer, als del en, Unter dieſer ſthen 1 hel 5 S das Piſſere ſingend, dem Sarg vb Mit der Einſegnung der auf das Schaubett gehobenen Lei 55 5 eſicß 5 1 0 Neckargemünd bei Heidelberg, 27. Nov. W wir f 1 n i 4 Lautloſe Stille überall, doppelt ergreifend im Dunel l 9 gte, von zwei Hoſreitknechten geführt, der schwar, fil 0 etrennt zwei Hofwagen mit dem Kammerperſonal des Kaiſers un 5 0 0 1 0 Neckar gefallene Ente holen. Das Hochwaſſer riß a0 f bei Unter militäriſchen hen 1 iſt der bei dem großen Fliegerkampf vor einigen ſtürzte 3 b gare bb jedho 0* ch am, 3 % er der Regierung und den Parteien hat die Re⸗ 6 umt den Dank aus für die ſeinem Kameraden erwieſen⸗ Offenburg, 27. Nov. Im Alter von 76 Jahren er Hauptlehrer a. D. Bernhard Troll, der über ahre hier Lehrer war, geſtorben. ( Kreiburg, 27. Nov. Vorbehaltlich der Zu⸗ ung des Bürgerausſchuſſes hat der Stadtrat eine nderung der bestehenden Grundſätze über die Gewäh⸗ von Kriegszulagen an die ſtädt. Beamten und 8 beiter beſchloſſen, nämlich die Einkommensgrenze zu höhen und zwar von 2400 Mk. auf 3000 Mk. für i beheiratete Beamte, Volksſchullehrer und Arbeiter und g ſtſetzung einer Einkommensgrenze von 2000 Mk. für f 900 und Lehrerinnen. Ferner hat der Stadtrat die ihöhung der Kriegszulage für Ledige auf 6 Mk.(vor⸗ 1 k.) monatlich, für Verheiratete auf 10,50 Mk. erher 6 Mk.) monatlich und auf 5 Mk. für jedes 1 0(vorher 2,50 bis 3,50 Mk.) mit Wirkung von Januar 1917 beſchloſſen. Ottenau, 27. Nov. Durch Feuer wurde in 2 5 Freudenſtadt das Gaſthaus zum Bären derſtört. ) Kappelrodeck bei Achern, 27. Nov. Der 76 e alte Händler Xaver Pfeifer, welcher von der Strak⸗ er Offenburg 3 Sittlichkeitsverbrechen mit ſieben aten Gefängnis beſtraft worden war, warf ſich vor . Zug der Nebenbahn, wurde überfahren und ſofort t Lokales. mitte Die Familienunte⸗ſtützungen. Zu dem ein⸗ keſthen Beſchluß des Reichstags, die Erhöhung der Un⸗ gltügung für Kriegerfamilien auf 20 Mk. für jede u und 10 Mk. für jede ſonſt unterſtützungsberechtigze 1 5 on zu ſetzen, und für den Dezember die doppelte 8 te zu zahlen, hat der Bundesrat noch nicht endgültig lellung genommen. Bei den Verhandlungen zwiſchen ung ſich bereit erklärt, vom 1. Januar an die Unter⸗ ung zu erhöhen, und war für Frauen auf 20 Mk., I Lünder vorausſichtlich auf 8,50 Mk. Ablehnend ver⸗ ie ſich gegenüber der doppelten Auszahlung der Rate ezember. Sie iſt aber bereit, aus Reichsmitteln für Monat Dezember eine Sonderunterſtützung zu ge⸗ ren in Höhe des Unterſchiedes zwiſchen dem heutigen nt und dem Satz, der ſich ergäbe, wenn die erhöhten erſtützungen„'eits am 1. November in Kraft ge⸗ en wären Das würde rund 100 Millionen aus⸗ uthen, die Forderung des Reichstags aber 146 Mil⸗ . Dieſe einmalige Zahlung ſoll den Gemeinden Art erſtattet werden, die ſonſt geſetzlich verpflichtet ſind, 10 lange vorzuſchießen, bis ein beſonderes Reichs⸗ die Rückzahlung regelt. e Erſatz von Mullbinden durch Papier⸗ . bier: Als Erſatz von Mullbinden ſind neuerdings 1 der binden in den Handel gebracht worden, die nach ur von der Heeresverwaltung vorgenommenen Prü⸗ 1 ſind. Die Medizinalabteilung des preu⸗ l hen Kriegsminiſteriums hat deshalb die Sanitäts⸗ ee Heimatgebietes angewieſen, zur Streckung der Mul udsſtoffvorräte in geeigneten Fällen als Erſatz für u flbinden gekreppte Popierbinden ohne ſcharfe Kanten ut wenden. Solche Binden ſchmiegen ſich leicht und en Körperformen an. Luftdurchläſſigkeit iſt auch eben. Nachteilig iſt nur die geringe Feſtigkeit. g unrichtige Veröffentlichungen über Preis⸗ ſähelung für Weine. Durch die Preſſe iſ ene Mi⸗ ung gegangen, wonach ſich das Kriegsernährungs⸗ 0 an die verchſiedenen Handelskammern in den Wein⸗ f Minteibenden Gegenden Deutſchlands gewandt und die N Ahrung von Mindeſt⸗ oder Richtpreiſen für Weine führ Usſicht genommen habe. Dieſe Nachricht iſt irre⸗ 8 8 Allerdings hat die außerordentliche Preisſteige⸗ 1 0 die ſowohl bei den diesjährigen Weinen, als auch eit 8 ba ſchenken. eis 2 al ei dntw t e ſlurchten. 2 ein deerigen eſt le dan „Dien ie fuse unter den Begriff der„Kriegsinduſtrie“. An⸗ Nen döürden nicht nur dieſe Betriebe ſelbſt, ſondern mit wären 5 Allgemeinheit ſchweren Schaden nehmen, ſie wird kuiniert.— So viel iſt klar: das neue Kriegsamt * 5— leicht tun, ſeine Arbeitskräfte zu bekommen blinden chwieriger wird es ſein, die Betriebe heraus⸗ es Reit die nicht ſo ganz dringend nötig für den Beſtand s in der Kriegsnot ſind. Die„Drückebergerei“ ihren Kniffen und Künſten wird jedenfalls üppig ſchießen. O gütiger St. Florian, verſchon; s. zünd' andre an! e i Auszeichnung. Dem Pionier Philipp Pro bſt wurde aus Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe verliehen. Verantwortlich für dſe Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim ſumfliche Befanntmachungen. Brotkarten. Die Ausgabe der neuen Brotkarten, ſowie Zusatz⸗ marken an Schwetarbeiter und Jugendliche findet am Donnerstag, den 30. ds. Mts Vorm. von 8—12 Uhr und Nachmittags von 2— 4 Uhr im Rathausſaale ſtatt wie folgt: Vormittags die Buchſtaben A bis R Nachmittags die Buchſtaben S bis 3. Selbſtverſorger ſind ſelbſtverſtändlich vom Empfang jeglicher Marken ausgeſchloſſen. Bei der Abholung muß der feldgraue Umſchlag und die Zuſatznummerkarte unbedingt vorgezeigt und die Zahl der Familienmitglieder genau angegeben werden. Wer den Umſchlag und die Karte nicht vorzeigt, darf keine Mar⸗ ken erhalten, da ſolche ſchon wiederholt mit falſcher Namens⸗ angabe zum Nachteil der Berechtigten abgeholt wurden. Auch empfiehlt ſich die eigene ſofortige Kontrolle der erhaltenen Marken, da nach Verlaſſen des Saales Rekla⸗ mationen nicht mehr berückſichtigt werden können. Das Anfordern von Karten für mehr als 2 Fämi⸗ lien iſt im Intereſſe des langen Wartens der anweſenden Perſonen unſtatthaft. Eine Abgabe an Kinder unter 10 Jahren kann nicht erfolgen. Alle Karten müſſen am genannten Tage ab⸗ gehalt werden, eine ſpätere Verabfolgung ge⸗ ſchieht nicht. Nur in unumgänglichen Verhinde⸗ rungsfällen kann eine nachträgliche Verab⸗ folgung am 6. k. Mts. ſtatiſinden. i Wer falſche Angaben macht oder mehr Karten an⸗ nimmt als er zu beanſpruchen hat, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 Mark beſtraft. Die Ausgabe an die Bewobner der Höchſtätt erfolgt am gleichen Tage Nachm. von 5 bis 6 Uhr im Kantinen gebäude daſelbſt. Seckenheim, den 28. November 1916. Fürgermeiſteramt Volz. Koch. Welianntmachung. Die nächſte Auszahlung der Kriegsunterſtützungen erfolgt ausſchließlich am Donnerstag, den 30. ds. Mts. vormittags von 12 Uhr und nachmittags von 2—s Ahr. An dieſem Tage müſſen alle Unterſtützungsbeträge abgeholt werden. Sonstige Ein- und Auszahlungen können am ge- nannten Tage nicht erkolgen. f Seckenheim, den 28. November 1916. . gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß bei der Beantragung einer Hausſchlachtung der Fleiſchkarten⸗ umſchlag vor gezeiget und bei der Abholung der Schlachterlaubnis derſelde abgegeben wer⸗ den muß. Seckenheim, den 28. November 1916. Bürgermeiſteramt Volz. Bekanntmachung. Zuckerhaltige Futtermittel bett Wir machen auf die Bundesratsverordnung vom 5. Oktober 1916 über zuckerhaltige Futtermittel(Reichs ⸗ geſetzblatt Seite 1114) und die Vollzugsverordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 11. 11. 16(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 92 Seite 324/25) aufmerkſam. Die Beſtimmungen ſind alsbald zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Die Verordnung über zuckerhaltige Futtermittel tritt an die Stelle der Bundesratsverordnung vom 25. Sep⸗ tember 1915(Reichsgeſetzblatt Seite 614). Die Grund⸗ züge dieſer Verordnung ſind beibehalten worden. Aende⸗ rungen ergaben ſich daraus, daß die Bundesratsverord⸗ nung vom 14. September 1916 über den Verkehr mit Zucker im Betriebsjahr 1916/17(Reichsgeſetzblatt Seite 1032) eine Verfütterung von Zuckerrüben und Rohzucker grundſötzlich nicht mehr zuläßt. Es ſcheiden daher Zucker- rüben und Rohzucker als Futtermittel aus. Die dies⸗ bezüglichen Beſtimmungen der bisherigen Bundes rats⸗ verordnung über zuckerhaltige Futtermittel, insbeſondere auch die Beſtimmung in§ 2, daß 40 vom Hundert des Geſamtgewichts der anfallenden getrockneten Rüben an den Landwirt zurückgeliefert werden dürfen, mußten daher in der neuen Verordnung fortfallen. Die Menge der an die rübenliefernden Lanbwirte zurückzuliefernden Schnitzel iſt in gleicher Höhe wie im Vorjahre feſtgeſetzt. Die Lage auf dem Futtermittelmarkt ließ eine ſtärkere Berückſichtigung der rübenbauenden Landwirte nicht zu. Den Wünſchen der Beteiligten entsprechend, tritt bei Streitigkeiten zwiſchen den Verkäufern und der Bezugs⸗ Koch. vereinigung an die Stelle der Entſcheidung der höheren Verwaltungsbehörde die eines Schiedsgerichts(§ 6.) Da ſämtliche aus dem Ausland eingeführten Futter⸗ mittel ſeit der Verordnung vom 28. Januar 1916(Reichs⸗ geſetzblatt Seite 67) an die Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft und die Bezugs vereinigung zu liefern ſind, ſo war der § 15(früher§ 14) entſprechend abzuändern. 5 Durch Bekanntmachung des Präſtdenten des Kriegs- ernährungsamts vom 5. Oktober(Reichsgeſetzblatt Seite 1120) ſind die Preisgrenzen feſtgeſetzt worden, an welche die Bezugsvereinigung bei der Uebernahme zuckerhaltiger Futtermittel gebunden iſt. Ergänzende Anordnungen ſind getroffen in der Bekanntmachung des Präſidenten des Kriegsernährungsamts vom 21. Oktober 1916(Zentral- blatt für das deutſche Reich vom 27. Oktober 1916 Seite 379). Die zuckerhaltigen Futtermittel werden von der Bezugs vereinigung zu Einheitspreiſen und zwar frei Beſtimmungsſtation, falls die Beförderung mit der Eiſen⸗ bahn ſtattfindet, geliefert. In 8 3 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern iſt beſtimmt, daß der Preis beim Weiterverkauf an den Verbraucher einſchließlich des von der Bezugsvereinigung erhebenen Zuſchlags die vom Reichskanzler feſtgeſetzten Einheitspreiſe um höoͤchſtens 7 vom Hundert überſteigen darf. Der Bidiſchen Futtervermittelung iſt nach wie vor die Beſchaffung und Verteilung der zuckerhaltigen Futtermittel im Großherzogtum übertragen. Mannheim, den 17. November 1916. Der Kommunal⸗Verband Mannheim-Land. Groß h. Bezirksamt Abt. 1. J. A. gez. Dr. Schwab. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. f Seckenheim, den 23 November 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. f Die Regelung des Fleiſchverbrauchs betreffend. Die Vorſchrift in§ 2 Abſatz 2 der Bekanntmachung des Kriegsernährungsamts vom 21. Auguſt 1916(Reichs⸗ geſetzblatt Seite 945), wonach Friſch⸗Wurſt und Fleiſch⸗ konſerven, dieſe einſchließlich des Doſengewichts mit der Hälfte ihres Gewichts auf die Fleiſchkarten. anzurechnen ſind, gilt für jede Art dieſer Waren, insbeſondere für folche Friſchwürſte und Fleiſchkonſerven, welche Streckungs⸗ mittel(Grütze, Mehl) oder Fleiſchabfälle enthalten. Es iſt durchaus unzuläſſig, ſolche Waren nur mit einem ge⸗ ringeren Satze als 50 Prozenk des Geſamtgewichts auf die Fleiſchkarten deshalb anzurechnen, weil darin nur ein verhältnismäßig kleiner Fleiſchzuſatz enthalten iſt. Dem Umſtande, daß dieſe Waren faſt alle heute geſtreckt ſind, iſt ſchon durch den Umſtand Rechnung getragen, daß dieſe Waren auf die Fleiſchkarten nur zur Hälfte an⸗ gerechnet werden. Eine je nach Durchſchnitt des Fleiſch⸗ zuſatzes zu der Wurſt geminderte Fleiſchkartenabgabe würde zu der Verſuchung führen, die Zuſammenſetzung der Wurſt ſo zu geſtalten, daß ſie gerade noch zu dem geringſten Fleiſchkartenſatze abgegeben werden kann. Hier⸗ bei wäre eine Kontrolle an dem fertigen Erzeugnis im allgemeinen ſehr ſchwer moglich. Es muß daher bei dem Grundſatze verbleiben, daß jede Wurſt und jede Konſerve mit der Hälfte ihres Ge⸗ wichts auf die Karten angerechnet wird. Die Herſtellungs⸗ weiſe muß ſich nötigenfalls dieſer Anrechnung anpaſſen, nicht aber die Anrechnung der Herſtellungsweiſe. Dieſe gilt auch für ſogenannte gemiſchte Fleiſchkonſerven für Grütze⸗Leberwurſt und dergleichen. 5 Fleiſch⸗ und Fleiſchwaren ausländiſcher Herkunft ſind wie inländiſches Fleiſch und inländiſche Fleiſchwaren zu behandeln, und dürfen nur gegen Fleiſchkarten 1 geben werden. Mannheim, den 16. November 1916. Der Kommunalverband Mannheim Land. Großh. Bezirksamt, Abt. I. J. A. gez. Dr. Schwab. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. 1 Seckenheim, den 23. November 1916. i N gürgermeiſteramt: Volz. Welianntmachung. Wir machen hierdurch bekannt, daß laut Anord⸗ nung der Reichs Gerſtengeſellſchaft m. b. H., Berlin, wir beauftragt ſind, für gute, gefunde und gleich Aroifbare Sraugerſte den prels von ü. 34.— per 100 kg. nur noch bis einſchließlich 5. Dezember zu bezahlen. Ab 6. Dezember iſt der Preis für gute, geſunde Braugerſte nur noch Mk. 32.— per 100 kg. Weingart 3 Nanimann 6. u. b. 9. Geschättsstelle der Reichs Gerstengesellschalt m. b. B. Berlin in Hlannheim. Eb. 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