Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertagen. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. — 88 5 5 3. r 22 Hmtsblaff der Bürgermeisteràmter Seckenheim, INuesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. — i e ber 191 S ͤ Ä im, Don ersfag, den 7. Dez Pw. F ĩ ĩVv ⁊ ⁊ d y In ſertsionspreis. Die einſpaltige Petttzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. . Fernſprechanſchluß Nr. 16. r 18. Iahrgang 5 eee ee Dee eee Buka 10 Kriegschronik 1915 7 7. Dezember: Der Papſt hielt im Konſiſtorium eine Frie⸗ denskundgebung ab. — Oeſtlich von Auberive, in der Champagne wurden etwa . 1 des vorderen franzöſiſchen Grabens von uns erober —. Ipelk wurde von den Oeſterreichern beſetzt und etwa 1250 Gefangene gemacht. — Im Karaſu⸗Wardar⸗Bogen mußten die Franzoſen ihre Stellungen aufgeben. a — Die Bulgaren beſetzten Djakova. S S S S SSS See S Seer Bukareſt gefallen! WTB. Berlin, 6. Dez.(Amtlich.) Bukareſt iſt genommen. Seine Majeſtät der Kaiſer haben Allerhöchſt aus dieſem Anlaß in Preußen und Elſaß⸗Lothringen am 6. De⸗ zember 1916 Salutſchießen, Flaggen und Kirchengeläute angeordnet. Soeben trifft die Nachricht ein, daß Bukareſt ge⸗ nommen ſei, am 6. Dezember, dem Geburkstag des ezwingers Mackenſen. Schier kann man die Märe nicht faſſen. Was alles in wenigen Wochen, um nicht zu ſagen in wenigen Tagen an Großem in dem Lande 8 fesche das berufen ſchien oder ſich berufen fühlte, Durch meuchleriſchen Stoß den Zentralmächten den Reſt zu geben. Das war am 27. Auguſt dieſes Jahres. Faſt 3 3 nach 100 Tagen iſt es mit ſeiner Herrlichkeit zu 4 nde; die Armee von 600 000 Mann völlig geſchlagen 2 und großenteils gefangen, der Reſt in wilder Flucht; der 25 g falſche König und die beſtochenen Kreaturen des Vier- 2 verbands mit den ſonſtigen Größen der geweſenen Re⸗ 22 a 50 landesflüchtig, die Hauptſtadt, eine der ſtärk⸗ . ten Feſtungen der Welt, in unſerem Beſitz, dazu ein 5 Gebiet von etwa 50 000 Geviertkilometern. Das iſt 4.0 faſt mehr, als man ſo raſch zu faſſen vermag. Wie 7 ſind wir da unſeren Truppen, unſeren großen Füh⸗ 4 4 rern auf den Schlachtfeldern zu Dank verpflichtet! Ja, 7 aus allen deutſchen Herzen ſoll der Dank aufſteigen . zu den Helden, die für des Vaterlandes Größe geſtritten 2 3 und gelitten haben. Aber als gute Deutſche wollen wir EER auch eines nicht vergeſſen: Gebt unſerm Gott die Ehre! „ N immer weiter geht es. General von Fal⸗ 3 de nhayn iſt nicht nur ein Meiſter des Angriffs, ſon⸗ 2 7 81 auch der Verfolgung. Immer dichtauf folgen un⸗ e 8 gere ſchneidigen Truppen dem geſchlagenen Feind. Von r heilloſen Unordnung, in der das feindliche Heer ſich 7 efindet, kann man ſich nur ſchwer einen Begriff ma⸗ 85 n. Es zeugt aber dafür die reiche und ſtetig ſich meh⸗ N Kriegsbeute, worunter das Getreide glücklicherweise e große Rolle ſpielt, ſowie der Umſtand, daß in einem dinzigen Abſchnitt der großen Argesſchlacht vom 5. De⸗ kunber, im Bereich der von Süden anrückenden deutſch⸗ üͤlgariſchen Donau⸗Armee unter den Gefangenen die fandehörigen von nicht weniger als 22 verſchiedenen In⸗ lanterie- und 6 Artillerie⸗Regimentern feſtgeſtellt wurden. 5 Geſamtzahl der von den vier Heeresgruppen Mor⸗ r Kraft von Dellmenſingen, Kühne und Koß(Do- Taccrmee) eingebrachten Gefangenen betrug nach dem 8 gesbericht 12 500 Mann, auf die letztere dürften e. i c l enen ee dieter etwa 4000 Gefangene entfallen. Wenn alſo in 1 Reer im Verhältnis zur Geſamtzahl der fechtenden 5 schu lichen Truppen geringfügigen Zahl eine ſolche Mi⸗ 1 muß von Truppenteilen feſtgeſtellt werden konnte, ſo ſchüt das rumäniſche Heer ſchon arg durcheinanderge⸗ b telt ſein.— Die deutſchen Truppen ſtehen bereits Ploeſti, nächſt Galatz und Bukareſt die wichligſte 8 D 0 fe. Stadt Rumäniens. Es iſt der Knotenpunkt der Haupt⸗ Wnlatz und Conſtanza- Sinaia; iſt es N. za— Sinaia; außerdem iſt es der mittelpuntt des Erdölgebiets. Vielleicht iſt Ploeſti ſchon n e * blieb der Rückzug nach Norden abgeſchnitten und es weſen 8 855 5 7 8 Weſten bzw. Nord- nnen, Jeder Tag führt der Kataſtrophe näher, die unvermeidlich. iſt. 5 5 WIB. Großes Hauptquartier, 6. Dez.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: kilerilbgeſehen von auch geſtern zeitweilig ſtärkerem Ar⸗ ka Aagniſſe. 8 — — W 4 1 e eee e ee 8 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldm rinz ö arſchalls i 8 Leopold von Baherns 5 8 dienſt: 23 Gchnlinjen Oltenitza bezw Giurgiu— Bukareſt- Jaſſy— 9. Hand, und dann wäre dem feindlichen Heer im Sommegebiet keine beſonderen Er⸗ Die Stellungen an der Narajowka lagen unter lebhaftem Feuer ruſſiſcher Artillerie. Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: In den Waldkarpathen griff der Ruſſe nördlich des Tartaren⸗Paſſes und viermal an der Ludova an. Seine neuen Opfer an Menſchen brachten ihm kei⸗ nen Erfolg. Die Gefangenenzahl aus den für uns gün⸗ ſtigen Kämpfen am Werch Debry erhöht ſich auf 275 Mann, die Beute auf 5 Maſchinengewehre und 4 Minen⸗ werfer. 5 Trotoſul⸗Tal wurde ſtarker ruſſiſcher Druck gegen die vorderſte Linie in der vorbereiteten, unweit rückwärts gelegenen zweiten Stellung aufgefangen. Nördlich des Ojtoz⸗Paſſes gelang die Weg⸗ nahme eines ruſſiſchen Stützpunktes bei geringem eige⸗ nem Verluſt. 60 Gefangene blieben in der Hand der deutſchen Angreifer. Im Bazka⸗Tal ſüdöſtlich des Beckens von Ke divaſarhely brachte ein von deutſchen und öſterreichiſ ungariſchen Truppen ausgeführter Handſtreich ein be⸗ trächtliches Stück rumäniſcher Stellung mit 2 Offizie⸗ ren, über 80 Mann und viel dort aufgeſtapelte Muni⸗ tion in unſeren Beſitz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen: Die ſiegreich vordringende 9. Armee nähert ſich kämpfend der Bahn Bukareſt—Ploeſti—Campine. Unter Einwirkung dieſer Bewegung räumte der Gegner ſeine Stellungen nördlich von Sinaia, das am Abend von öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen nach Kampf genommen wurde. Die Donauarmee hat die auf dem Südufer des Argeſul noch von Rumänen beſetzten Orte geſäubert. Sie iſt im Vordringen auf Bukareſt. An der Donau ſind ruſſiſche Angriffe vom Oſten her zurückgeſchlagen worden. 5 Die unter Oberſt von Szivo in der ſüdweſtlichen Walachei den in Auflöſung weichenden rumäniſchen Kräf⸗ ten folgenden öſterreicheſch⸗ungariſchen und deutſchen Truppen haben den Gegner am Alt zum Kampf geſtellt. Der Feind, dem auf dem Oſtufer des Fluſſes der Weg verlegt war, hat geſtern 26 Offiziere, 1600 Mann als Gefangene und 4 Geſchütze eingebaßt. Außer dieſer Zahl ſind am 5. Dezember über 4400 Rumänen gefangen genommen. An der Bahn nordweſtlich von Bukareſt fielen be⸗ deutende Weizenvorräte in unſere Hand, die, von der engliſchen Regierung angekauft, durch Schilder als ſolche gekennzeichnet waren. An der Dobrudſchafront herrſcht Ruhe. Mazedoniſche Front: In den Gefechten bei Cradesnica öſtlich der Cerna blieben bulgariſche Regimenter Sieger über die Serben, die anfangs in einen Teil der Stellungen eingedrungen waren. Weiter ſüdlich ind neue Kämpfe im Gange. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 6. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag: Die Nacht war ruhig auf der ganzen Front.— Flug⸗ Ache e eſtern hintereinander zwei deutſche Flugzeuge ab. Damit erhöht ſich die Zahl der Siege Nun⸗ geſſer auf 20. i 8 Orientarmee: Oeſtlich der Cerna nützten die Serben ihren Erfolg vom 3. Dezember aus und gelangten bis zu den Eingängen von Strafina. Alle feindlichen Gegenangriffe wurden mit blutigen Verluſten für den Feind abgeſchlagen. Im Ver⸗ lauf des 3. und 4. Dezember erbeuteten die Serben drei Geſchütze, fünf Haubitzen. Nördlich von Paralowo rückten die Franzoſen und Serben gleichfalls vor. f. Abends: Ein kleiner deutſcher Angriff, der heute früh egen die Stellung nördlich des Dorfes Vaux gerichtet wurde, ſcheiterte gänzlich unter dem Maſchinengewehrfſeuer. Wir haben Gefangene gemacht. Im Laufe des Tages mittelſtarke Artillerie⸗ tätigkeit an verſchiedenen Stellen der Front. 1 Belgiſcher Bericht: Artilleriekampf an verſchiedenen Punkten der Front, beſonders in den Abſchnitten von Rams⸗ capelle, Dixmuiden und Steenſtraate. Nördlich von Dixmuiden haben wir feindliche Poſten unter Artilleriefeuer; genommen. Der engliſche Tages bericht. WTB. London, 6. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag: Südlich von Loos verſuchte der Feind mit ſtarken Trup⸗ pen einen Ueberfall, der vollſtändig mißlang. Abends: Beträchtliches Artilleriefeuer in der Gegend von Loos und Ypern. Unſere Geſchütze erwiderten den ganzen Tag über erfolgreich. Der Feind beſchoß zeitweilig beide Anereufer ſtark. Erfolgreiche Tätigkeit der 5 Geſtern hatte das Marineluftgeſchwader viele Kämpfe zu be⸗ ſtehen. Es zerſtörte zwei feindliche Maſchinen und zwang ſieben ere zur Landung. Eine engliſche Maſchine wird vermißt. Der Krieg zur See. London, 6. Dez. Der engliſche Dampfer Pala⸗ eine(3286 Tonnen) und der ruſſiſche Dampfer Pallas unverſehrt eingerückt. engliſchen Luftſtreitkräfte. test eine der stärksten Festungen der Well gefallen: (1202 Tonnen) ſind versenkt worden. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 6. Dez. Italieniſcher und ſüdöſt⸗ licher Kriegsſchauplatz: Nichts von Belang. Ereigniſſe zur See: 5 In der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember hat eines unſerer Seeflugzeuggeſchwader die militäriſchen Objekte von Monfalcone mit ſchweren Bomben erfolgreich be⸗ legt. Trotz heftigen Abwehrfeuers ſind alle Seeflugzeuge Flottenkommando. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 6. Dez. Amtlicher Be⸗ richt von geſtern: Nördlich der Donau nahmen unſere Truppen an der großen Schlacht am Argeſul erfolgreichen Anteil und erbeuteten 11 Geſchütze mit Beſpannung. Kein bemerkenswertes Ereignis an den anderen Fronten. Neues vom Tage. Wichtige Beſprechungen. Wien, 6. Dez. Kaiſer Karl empfing geſtern früh den Generalartiller einſpe teur, Generaloberſt Erzherzog Leopold Salvator, in Audienz, hierauf den Chef des Ge⸗ neralſtabs, Freiherrn von Conrad, zum Vortrag. Dann fuhr der Kaiſer in den Standort der deutſchen Oberſten Heeresleitung, wo im Beiſein des Feldmarſchalls von Conrad eine Beſprechung mit Kaiſer Wilhelm ſtattfand, der auch Hindenburg beiwohnte. f Der vaterländiſche Hilfsdienſt. 1 * Berlin, 6. Dez. Der Geſetzentwurf über den vater⸗ ländiſchen Hilfsdienſt hat geſtern die Zuſtimmung des Bundesrats gefunden. In den Reichstagsausſchuß, der das Kriegsamt bei der Durchführung des Geſetzes be⸗ raten und unterſtützen ſoll, ſind gewählt worden: von den Konſervativen die Abgeordneten Graf Weſtarp und Schiele, von den Nationalliberalen Baſſermann und Rie⸗ ßer, von der Deutſchen Fraktion Frhr. von Wangenheim, vom Zentrum Spahn, Gröber und Müller⸗Fulda, von der Fortſchr. Volkspartei Gothein und Carſtens, von den Sozialdemokraten Ebert, Bauer und Legien, von der Soz. Arbeitsgemeinſchaft Dittmann und von den Polen Seyda. Die Kriegsziele des Zentrums. 1 Köln, 6. Dez. In einer Verſammlung in Bonn ſprach am Sonntag der Zentrumsführer Dr. Spahn über die politiſche Lage und erklärte, den Anſpruch Englands, daß nicht die Kriegskarte, ſondern die Heeresſtärke bei einem Friedensſchluß maßgebend ſein ſollte, erkennen wir nicht an. Wir verlangen Frie⸗ densſicherungen, die teilweiſe in Gebietserweite⸗ rungen, teilweiſe in anderen realen Garantien beſtehen. Bezüglich des Zivildienſtgeſetzes verſicherte der Redner, daß dieſes theoretiſch eine vollſtändige Umgeſtal⸗ tung unſeres wirtſchaftlichen Lebens darſtellte, praktiſch werde es dazu wohl nicht kommen. Wenn im Frühjahr die Früchte des Geſetzes ſichtbar werden, dann ſteht hoffentlich der Weg zu Friedensverhandlungen offen. Wilſon als Friedensvermittler könne man ſich kaum denken. An einem Zuſammenſchluß des öſterreichiſchen Volkes haben wir das größte Intereſſe; eine Verſtändigung mit ihm auf wirkſchaftlichem Gebiete wird wohl erreicht werden.„„ Die Kriſis in England. 5 London, 6. Dez. Miniſterpräſident Asquith hat dem König ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht, das vom König angenommen wurde. Der König ließ den Miniſter Bonar Law zu ſich bitten. (Schon lange hat es in dem 23nköpfigen„Koali⸗ tionsminiſterium“ gekriſelt; der Hecht im Karpfenteich war der ehrgeizige Walliſer Lloyd George. Wie die Neugeſtaltung des Miniſteriums auch ausfallen wird, ſein Geiſt wird der maßgebende ſein, und das bedeutet vor allem eine rückſichtsloſe Kriegführung mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln. Der äußere Grund der Kriſis war die Weigerung Lloyd Georges, in dem von ihm als Kriegsminiſter zu beru⸗ fenden Kriegsausſchuß den bedächtigeren Miniſterpräſi⸗ denten Asquith aufzunehmen. Mit der neuen Wendung werden Hindenburg und die führenden deutſchen Kriegs⸗ männer zufrieden ſein, denn es wird hoffentlich nun auch unſererſeits eine rückſichtsloſe Anwendung aller er⸗ laubten Kriegsmittel erfolgen. D. Schr.) 5 Kriegskoſt in England. 8 London, 6. Dez. Nach einer Verordnung der Han⸗ delskammer für Gaſthöfe, Penſionen uſw. darf kein Abend⸗ eſſen(in England die Hauptmahlzeit) mehr als drei und keine andere Mahlzeit mehr als zwei Gänge haben. Käſe, Vorſpeiſe, Nachtiſch und Suppe werden als halber Gang gerechnet, ſofern ſie nicht Fiſche, Fleiſch oder Wild ent⸗ halten. Allgemeine fleiſchloſe Tage ſollen demnächſt einge⸗ führt werden. 5 e 5 f N Sperrung des 3— eee Grenz⸗ ertkehrs. Lugano, 6. Dez. Der italieniſch⸗ ſchweizeriſche Grenzverkehr iſt andauernd derart geſperrt, daß außer der Brief⸗ und Zeitungspoſt auch kein Reiſender mehr herübergelaſſen wird. Genf, 6. Dez. Der Lyoner„Nouvelliſte“ erfährt aus Cadix, daß der portugieſiſche Dampfer„Il Hado⸗ ſogo“ unweit Gibraltar mit dem italieniſchen Dampfer „Amelia Campiſi“ zuſammenſtieß. Der Italiener Heide der Kapitän und 12 Mann der Beſatzung ertranken. Beide Schiffe waren mit Kohlen beladen und auf der Fahrt nach Italien. Der Italiener fuhr im Augenblick des Unglücks mit äußerſter Geſchwindigkeit, da er von einem Unterſee⸗ boot verfolgt wurde. Die Hafenexploſion in Archangelsk. Neuyork, 6. Dez. Der Handelsattache der ruſ⸗ ſiſchen Botſchaft in Waſhington zeigte auf dem Haupt⸗ polizeibureau an, daß die Exploſion im Hafen von Archangelsk durch Bomben verurſacht worden ſei, die in der Ladung eines Schiffes verborgen geweſen ſeien, ehe dieſes Amerika verlaſſen habe. Ein gewiſſer Samuel Catter in Brooklyn wurde unter der Beſchuldigung in die Angelegenheit verwickelt zu ſein, verhaftet. Die Kriſis in Griechenland. b Berlin, 6. Dez. Nachdem der kaiſerliche Geſandte in Athen, Graf von Mirbach⸗Harff, Griechenland verlaſſen hat, wird der Schutz der deutſchen Intereſſen in Griechen⸗ land von der niederländiſchen Geſandtſchaft wahr⸗ genommen. Haag, 6. Dez. bekannt war, haben auch der griechiſche Generalkonſul in London und die griechiſchen Konſuln in Mancheſter und Liverpool ihre Entlaſſung erbeten. Athen, 6. Dez. Der geſtrige Tag verlief ruhig. Der venizeliſtiſche Bürgermeiſter Bonakis wurde aus der bisherigen Haft entlaſſen. Die Zahl der freiwilligen Re⸗ ſerviſten beträgt jetzt 70 000. Die Teuerung in Amerika. 5 Waſhington, 6. Dez. An Wilſon laufen zahlreiche Proteſtſchreiben wegen der durch die Spekulation ver⸗ urſachten oder doch weſentlich verſchärften Teuerung ein. Wilſon beabſichtigt eine beſondere Botſchaft an den Kongreß zu richten. 755 Aus den Kämpfen der deutſchen Karpathentruppen(1916). a(Schluß.) Waren die Schwierigkeiten des Nachſchubes an Muni⸗ tion und Verpflegung während der kurzen Zeilſpanne des raſchen Bewegungskrieges bis etwa Mitte Auguſt ſehr groß geweſen, ſo traten jetzt größere hinzu. Der Ueber⸗ ie zum Stellungskrieg in Verbindung mit der Fürſorge ür den hereinbrechenden Winter erwies ſich in dem wilden Wund wegarmen Berglande als außerordentlich ſchwer. Der harte, nur teilweiſe mit Erd⸗ oder Moosſchichten be⸗ deckte Felsboden geſtattete nur einen mühſamen Ausbau der Stellungen. Das erforderliche Bauholz mußte aus den dichten Waldbeſtänden, die im allgemeinen über die 1200⸗Meter⸗Höhenlage nicht hinausreichen, auf die kahlen und ſteilen Felsrücken geſchleppt werden. Neben der Truppe mühten ſich endloſe Träger- und Tragtierkolonnen in unverdroſſener Arbeit ab, das zum Stellungs⸗ und Hindernisbau erforderliche Material auf die ſteilen Berg⸗ kuppen zu ſchaffen. Hierzu mußten wiederum Arbeiterko⸗ lonnen die ſchmalen und ſteilen Saumpfade gangbar machen und erhalten. Die geſamte Munition für die In⸗ fanterie, Artillerie und Nahkampfmittel, alle Bauſtoffe an Holz, Beton, Eiſen und Draht für die Schützengräben, Unterſtände, Beobachtungsſtellen, für die Unterkunft der fechtenden Truppe, für die Abſchnittsreſerven, die Ver⸗ pflegung, Sanitätsmaterial und Bauſtoffe zur Anlage witterungsſicherer Verbandplätze wanderten ſo, in Einzel⸗ laſten für Träger oder Tragtier verpackt, in beſchwer⸗ lichem Anſtieg über ſchlammige Straßen, über enge und ſteile Saum⸗ und Fußpfade, langſam und mühſam, aber unaufhörlich zu den Stellungen in Höhenlagcu von 1500 Die Herrin von Dernot. Von Edmund Hoefer. 20 Fortſetzung.) Nachdruck verboten. a Der Alte gab for nicht die Mühe, das Fenſter wieder zu ſchliehen, ondern warf ſich mit wunderbarer Haſt in die Kleider und fuhr darauf mit einer Eile aus dem Gemach und von dannen, die einem zufälligen Beobachter umſo mehr aufgefallen ſein würde, als Jonas ein ſtark gebauter und hochbejahrter Mann war, ſo daß es verwunderlich erſcheinen mußte, wie leicht er durch den Korridor glitt und die Treppen hinabſtieg, daß von ſeinem Schritt kaum ein Geräuſch vernehmbar wurde. Drunten in der großen, jetzt noch tief dämmerigen Halle trat Frau Katharine gerade aus der Tür ihres SGemachs und ſtutzte beim Anblick des eiligen Schwagers. Der Jäger ließ ihr aber keine Zeit zu irgend einer Be⸗ merkung, ſondern war im nächſten Augenblick mit einem halblauten:„Das trifft ſich gut!“ an ihrer Seite, neigte, obgleich man den Grund dieſer Heimlichkeit in dem totenſtillen, einſamen Raum nicht wohl begreifen mochte, den Kopf zu ihrem Ohr und flüſterte ihr haſtig einige Worte zu. Die Matrone zuckte ſichtbar zuſammen. Wenn Ihr Euch nicht irrt, Schwager—“ ſagte ſie. f„Ich irre mich ganz gewiß nicht,“ fiel er ein, kaum lauter als bisher.„Ich kenne die gelbe Chaiſe auf eine Meile weit, ich glaube ſelbſt bei Nacht. Habe mich genug über ſie geärgert.“ i„Das Fräulein muß es wiſſen,“ ſprach ſie,„und der gnädig Herr—“ *„Das iſt's eben,“ unterbrach er ſie von neuem.„Die dürfen ſie nicht treffen. Und ich meine, es ſei über⸗ haupt am beſten, wenn wir alle aus dem Wege gehen. „Iſt die kleine Pforte in der Südmauer noch da?“ „Die Schlüſſel hängen drinnen bei den anderen,“ fagte ſie verdüſtert.„Geöffnet iſt ſie ſeit jenen Tagen nicht mehr worden, Jonas, als—“ traurigen 5 Außer dem griechiſchen Geſandten 1 London Gennadius, deſſen franzoſenfreundliche Haltung und mehr Metern. In den Tälern wurde die Schaffung völlig neuer Zufahrtsſtraßen. die Herſtellung einer Unzahl von Knüppelwegen und der Ausbau des unzureichenden Bahnnetzes ſowie die Anlage von Schmalſpurbahnen auf und neben den Paßſtraßen erforderlich. Außerordentliche techniſche Schwierigkeiten waren dabei zu überwinden. Der bekannte Grundſatz, daß Schwierigkeiten dazu da ſind, um überwunden zu werden, wurde hier in dem zerriſſenen, wilden Karpathengelände glänzend gerecht⸗ fertigt. In unverdroſſener Arbeit des Stellungsausbaues leiſtete in der Feuerlinie die fechtende Truppe während der täglichen Kämpfe, leiſteten die techniſchen Truppen, die Kolonnen, Arbeiter⸗ und Trägerformationen in hin⸗ gebungsvoller Tätigkeit alles, was die vorſorgende Füh⸗ rung planmäßig durchdacht hatte und verlangen mußte. Wenn die Kriegsgeſchichte einſt die Kämpfe der deut⸗ ſchen Karpathentruppen ſchreiben wird, ſo wird ſie die rieſenhafte Arbeit der Männer nicht vergeſſen, die Tag und Nacht in unendlicher Anſpannung aller Kräfte der fechtenden Truppe die Bahn ebneten zu taktiſchen Erfolgen. Mitte September hatte die taktiſche Lage des von überlegenem Feinde dauernd angegriffenen Karpathen⸗ korps einige Umgruppierungen veranlaßt. Am 18. September griffen in der Mittagsſtunde ſtarke ruſſiſche Kräfte gleichzeitig den linken Flügel des Karpathenkorps auf der„Namenloſen Kuppe“ zwiſchen Staiki und Smotrec und das Nachbarkorps auf dem Smotrec an. Beide Höhen gingen verloren, die Angriffs⸗ ſtelle wurde aber ſofort abgeriegelt und ein Gegenangriff eingeleitet, zu dem beide Korps Reſerven heranſchoben. Am 20. September griffen die Deutſchen die Ruſſen an. Während aber der ruſſiſche Angriff ſüdlich der„Namen⸗ loſen Kuppe“ verluſtreich ſcheiterte, ſtürmte der deutſche linke Flügel den Smotrec, warf den hartnäckigen Wider⸗ ſtand leiſtenden Feind aus ſeinen Stellungen und ſchlug mehrere Gegenangriffe ab. Leider war am folgenden Tage die unbefeſtigte, durch kein Hindernis geſicherte Stellung gegen erneute Angriffe auf die Dauer nicht zu halten. Der heißumſtrittene Bergrücken fiel noch einmal für einige Tage in Feindeshand. s Zur gleichen Zeit waren auf der ganzen Front des Karpathenkorps ſchwere Kämpfe im Gange. Die Cimbro⸗ ſlawaſtellung wurde wiederholt mit ſtarken Kräften auge⸗ griffen. Aber hier wie in der Pirieſtellung(Rücken hart nördlich des Rotundul) brachen die Angriffe vor den Hinderniſſen blutig zuſammen. Erſt nach ſechsmaligem Maſſeneinſatz gelangen vereinzelte Einbrüche, die in wil⸗ dem Nahkampf mit Handgranate und blanker Waffe wieder ausgeglichen wurden. Ein letzter und ſiebenter Angriff ſcheiterte völlig. In der folgenden Zeit bis etwa Mitte Oktober keun⸗ zeichnen ſich als die Brennpunkte der Karpathenkämpfe erbitterte, wechſelvolle Gefechte um den Smotrec, um die„Namenloſe Kuppe“ zwiſchen Smotrec und Staiki, um den von bayeriſchen Truppen erſtürmten Coman(ſüd⸗ öſtlich des Rotundul), die einer ſpäteren Beſchreibung vor⸗ behalten bleiben mögen. Sie endeten mit der Eroberung der wichtigen beherrſchenden Höhen und zeigten erneut den herrlichen Angriffsgeiſt, der alle Kämpfer in den Karpathen beherrſcht:— Deutſche Jägerbataillone aus allen Teilen des Vaterlandes, Regimenter, die bereits in Frankreich unvergänglichen Lorbeer um die Feldzeichen winden durften, halten jetzt in ſtark ausgebauten Winter⸗ ſtellungen zuſammen mit braven öſterreichiſch⸗ungariſchen Kameraden die Karpathengrenze. Sie ſehen dem kom⸗ menden Winter entgegen:— bereit, auszuhalten in Eis und Schnee, aber auch bereit, anzugreifen, ſobald die Führung es befiehlt. Die Verſtaatlichung des Kohlenwerks 5 Hibernia. Der preußiſche Staat beabſichtigte ſchon vor 12 Jah⸗ ren, das Steinkohlenbergwerk Hibernia bei Herne in Weſt⸗ falen zu erwerben, teils um auf die Preisbildung der Kohlen für den allgemeinen Verbrauch eine ſtärkere Kon⸗ trolle zu beſitzen, dann auch um den eigenen Bedarf für Eiſenbahnen uſw. zu ſtärken. Damals führten die von dem Handelsminiſter Möller eingeleiteten Verhandlungen jedoch nur zu einem teilweiſen Erfolg, da ungefähr die Hälite der Aktien dem preußiſchen Fiskus vorenthalten blieb. Nunmehr iſt eine neue Vorlage zum Zwecke des Erwerbs der reſtlichen Aktien von der preußiſchen Re⸗ gierung gemacht worden und es ſcheint, daß auf ſeiten der Aktienbeſitzer mehr Geneigtheit beſteht, dem Staat das Beſitztum zu überlaſſen. Wenn der Plan zur Durch⸗ zent des geſamten Ruhrkohlenbergbaus in eigener Ver⸗ waltung haben. Vom Saarkohlenbergbau ſind be⸗ reits 75 Prozent in ſeinen Händen und ebenſo ein großer Teil der oberſchleſiſchen Kohlenförderung. Die Vorlagk von 32 446 600 Mk. und Vorzugsaktien im Nennwert von 10000 000 Mk. Eine Kauffumme einſchließlich Ver⸗ zinſung uſw. von 98 188 600 Mk. in 4½prozentigen, bi⸗ der Kaufſumme entfallen auf die 0 ſchaft und das Bankhaus S. Bleichröder allein 74 41100 Mk. Die reinen Geſtehungskoſten belaufen ſich auf Vermiſchtes. Hans Richter 7. Kapellmeiſter Dr. Hans Richter iſt in Bayreuth im Alter von 73 Jahren geſtorben. 5 Hilfsdienſt in der Schweiz. Die„Bafler Nachrichten“ machen habe: Art. 203, Abſ. 1 der Militärorganiſation der ſchweize⸗ riſchen Eidgenoſſenſchaft von 12. April 1907 beſtimmt:„In Kriege iſt auch der nicht dienſtpflichtige Schweizer verpflichtet, ſeine Perſon zur Verfügung des Landes zu ſtellen und, ſoweit es in ſejnen Kräften ſteht, zur Verteidigung des Landes bei zutragen.“— s iſt in kurzer klarer Faſſung das ſelbe, Ba der Elektrizitätswerke“ in Berlin hielt Direktor oigt aus Kiel einen Vortrag über die Zentraliſierung der elektriſchen Krafterzeugung und Kraftverſorgung unter Mitwik⸗ kung des Staats. Er führte aus, welch große Entwickelung die Elektrizitätswirtſchaft genommen habe. Die öffentlichen Elek⸗ trizitätswerke verbrauchen jährlich etwa 4 Millionen Tonnen Kohlen, d. h. bei einer Geſamtförderunn ie, Ton; in Deutſchland 2 Prozent; für Hausbrandzwecke würden 4 bis 5 mal größere Mengen verbraucht. Auch die Gaswerke haben einen höheren Verbrauch. Nun ſei verlangt worden, nach 7 Kriege ein Staatsmonopol für Elektrizitätserzeugun einzuführen, ähnlich wie die Eiſenbahnen verſtaatlicht worden 5 Redner her 5 noch eine Verſtaatlichung der Gaserzeugung zu billigen, Der Kapitalbedarf für ein Elektrizitätsmonopol werde ſehr il⸗ ſein. Für die Elektrizitätswerke würden allein etwa 4½ liarden Mark und auf das Gasmonopol etwa 3 Milliarde erforderlich ſein.— Auf die Dauer wird man an die* an anderen Monopolen übrigens nicht vorbeikommen, denn 4 iſt nicht abzuſehen, wie ſonſt die unmittelbaren oder müht baren Aufwendungen für den Krieg gedeckt werden ſollten, ſelb wenn uns eine namhafte Kriegsentſchädigung zufiele. 1300 Mark Wochenverdienſt! In der letzten Sitzung Freien Fleiſcherinnung in Guben wurde bei der Beſprechung Fleiſchverſorgung lebhaft darüber getzlagt, daß die 8 5 verbände unnötig das Fleiſch verteuerten, da ſie zu hohe 325 ſchläge für die Aufkäufer, die Vertrauensleute, die Gem 75 und für ſich erhöben. So wurde mitgeteilt, daß die bei Vertrauensleute des Viehhandelsverbandes im Kreiſe Guben 200 einem Prozentſatz von 1½ einen Wochenverdienſt von bis 1300 Mark gehabt hätten. ſtändigen Behörde ſei inſofern eine Beſſerung eingetreten, jetzt nur ein Vertrauensmann tätig ſei, der nur noch e 6 Zuſchlag von ½ Prozent beziehe. Aber auch bei dieſem hen geſetzten Prozentſatz verdiene der Vertrauensmann immer 17 etwa 400 Mark in der Woche, im Monat alſo über 1600 Mark Ein derartig hoher Verdienſt an dem jetzt ſo raren und te Fleiſch erſcheint allerdings denn doch ganz unzuläſſig. ier Ka Gedenkzeichen. Kaiſer Karl J. hat zur Erinnerung an der der als die am Hofe Franz Joſephs gedient haben. Baden. () Karlsruhe, 6. Dez. Von den Gehilfe, der Telegraphenämter Karlsruhe, Baden, Pforzhei i . u ihrem Geburtstag ein kunſtvoll gearbeiteter Fahrſtu für einen kranken oder geneſenden Soldaten gew met. Die Großherzogin ließ daraufhin eine der Gehilfinnen zu ſich ins Reſidenzſchloß bitten, ihnen für das zeitgemäße Geſchenk herzlich zu dan Pforzheim, 6. Dez. 3 badiſchen Landtag beſchloſſenen Notgeſetzes wird man chen hier Erſatzwahlen für die unter der Fahne ſtehen 8 Stadtverordneten vornehmen, die nur ſolange wirkſat bleiben, bis die Erſetzten wieder eintreten können en verſchiedenen Parteien haben ſich auf den freiwillig Blick, in den Korridor zurück und ſchritt dem „Holt die Schlüſſel, holt die Schlüſſel und ſteckt ſie ins Schloß,“ fiel er ein,„ich-wecke das Fräulein. Laßt nur den Schwachkopf drinnen keine dummen Streiche machen.“ s Er wandte ſich, und während ſie ins Zimmer zurück⸗ eilte, ſtieg er mit der früheren Schnelle und Leichtigkeit die Treppe wieder hinauf und ſtand gleich danach vor dem Schlafzimmer der beiden jungen Mädchen. Da klopfte er an und vernahm unmittelbar die antwortende helle Stimme Esperances:„Wer iſt da? Was gibt's?“ „Jonas,“ ſagte er nicht laut,„Sie müſſen eilen, es preſſiert, Fräulein.“ Die Tür ging auf. Sie ſtand vor ihm, die ſchlanke Geſtalt in einen Schal gehüllt; das lange dunkle Haar umwallte, zum Teil noch aufgelöſt, den kleinen Kopf. Ihr Auge blickte ihn hell an:„Jonas, was gibt's? Brennt's oder iſt Revolution, oder iſt der Kammerherr verſchwunden? Du ſiehſt ja ganz verzweifelt drein!“ „Fräulein, unſere alte gelbe Chaiſe, fuhr eben durchs Tal dem Dorf zu. Die nimmt ſich keiner mehr als der Herr Baron ſelber.“ f Sie erhob, wie beſtürzt, raſch den Kopf, im nächſten Augenblick jedoch ſcgiſ ſie ſpottend:„Dernot ſteckt an, Jonas, du ſiehſt Geſpenſter. Der Vater hat drüben Fang zu tun, ſagt Broſe. Und überdies zur Nacht! Bah! gibt viele gelbe Chaiſen.“ „So keine, Fräulein.— Sie wiſſen's jetzt. Wollen Sie ihm aus dem Wege— und Sie ſollten's tun, er war fuchsteufelswild!— ſo hat die Katharine die Hinter⸗ pforte in der Südmauer geöffnet. Ich will den jungen Herrn benachrichtigen.“ Sie ſchaute ihn eine Sekunde lang finſter nachdenk⸗ lich an.„Tu's,“ ſagte ſie dann.„Tenkt er aber wie ich, ſo bleibt er da und nimmt mit mir zugleich den Kampf auf— wenn es einen ſolchen gibt.“ Die Tür ſchloß ſich, der alte Diener wandte ſich nach einem langen— man hätte ſagen mögen, traurigen wüſten 3 5 ö Flügel zu.„Na, hart gegen hart, hat der Teufel ge ſagt, ſetzt ſich aufen Stein!“ murmelte der Alte N 1 ſo wär's recht. Aber das Kind wird mit ihm nicht ferticz es war führung gelangt, ſo wird der preußiſche Staat 11 Pro⸗ 31. Dez. 1934 rückzahlbaren G Weiner Gand erli ö 82 550 400 Mk.„ darauf aufmerkſam, daß die Schweiz die Zivildienſtpflicht ſchon 1 3 ſich aber gegen ein Staatsmonopol für Elektrizität aus, 15 218 iehhandel⸗ e bei Auf Vorſtellung bei der z inen Franz Joſeph ein Gedenkzeichen für alle Perſonen geſtiftet,. „ Heidelberg und Mannheim wurde der Großherzogin 11 5 5 ö Abordnung Auf Grund eines vo, ſieht für den Erwerb von Stammaktien im Nennwert Da„ wozu die deutſche Umſtändlichkeit 18 Paragraphen gebraucht ha Elektrizitätsmonopol? In einer Verſammlung der„Verein! den „N 2 . 2 2 — 8 5 L . . 5 wirklich die alte, ſchwere, gelbe Chaiſe geweſen, in welcher 1 längeren Reiſe wählt, wenn er dieſe nicht in zu zahl, E 2 * 2 — E — 8 2 2 8 S 8 — 2 — = 2 2 2 S 2 — S E — — 2 — E 2 2 81 N 2 c 2 2 2 . — — ——— Gebieter i 1 batte dich Des Barons Auftretens rechtfertigte dieſe Vorſen 5 2 W Toilette den und die ſchweren Flügel nicht raſcher öffnete als ſonſf f von dem Herrn im Wagen wegen dieſes Zögerns das Barſcheſte 1 worden. Ja, die Auedrüa⸗ a waren ſo hart geweſen, daß ſelbſt ſein ruhiges Blut iß durch in Aufregung kam und er ſchon etwas von 155 ö gar nicht“ und„keine Herberge“ auf der Zunge als der raſch zufahrende Wagen ihn eilig auf die 7h zu weichen zwang.—„Dummkapf, willſt du uns Eingang wehren?“ rief der Burſche dhe zornig zu, aus dem haltenden Wogen ſrringend, fügte er, daßn⸗ den bebenden Verwalter gewendet, lein v. Treuenſtein deer Der Kammerherr a men? Abfahrt ſchon beſtimmt?“— 2 2 . 2 2 1259 — * 2 — — E 2 29 8 7 85 2 2 E 220 S 88 — 2 S 5 — — 0 2 2 . 2 2 = 2 — + heftig hinzu gekom 1 5(Gordſezung ſelgtg 1 3 5 r z geeinigt, ſodaß die von den einzelnen Rich⸗ vorgeſchlagenen Erſatzleute ohne Gegenvorſchläge gewählt werden. Für die ins Heer getretenen t bträte ſoll eine Erſatzwahl vorerſt nicht ſtattfinden. 1) Ettlingen, 6. Dez. Auf der Fahrt von Itters⸗ 725 nach Langenſteinbach ſtieß der Kraftwagen des Medi⸗ 5 lrats Dr. Kramer mit einem gefällten Baumſtamm men und ging völlig in Trümmer. Dr. Kramer Alt ſchwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. 1 Vom Schwarzwald, 6. Dez. Auf dem Schwarz ⸗ Man augenblicklich fleißig mit Dreſcharbeiten beſchäf⸗ Bei 018 iſt Qualität und Quantität viel beſſer im vorigen Jahre. Das Erträgnis an Stroh iſt gut. 1 1.0 Leutkirch, 6. Dez.(Käſe⸗ und Butter⸗ „ fue gg ler. Durch den Landjäger von Wolfegg 0 ſülde in Waſſers ein Herr aus Friedrichshafen ange⸗ 1 fürn, der auf einem Fuhrwerk 11 Zentner Käſe und 8 l, Jentner Butter aus Wolfegg wegführen wollte. Der⸗ Herr iſt bereits vor ſechs Wochen auf einer ähn⸗ Tot ertappt worden. Lokales. Heraus mit den Scheidemünzen! Das bankdirektorium hat ſich an alle kaufmänniſchen, erblichen und landwirtſchaftlichen Körperſchaften und bände mit dem Erſuchen gewendet, durch eine um⸗ de Aufklärungsarbeit aller Kreiſe der ſtädtiſchen „ i ländlichen Bevölkerung auf die Schädlichkeit der e, weifellos meuerdings um ſich greifenden Aufſpeicherung Zahlungsmitteln hinzuweiſen. Am 7. November Is. befanden ſich 6,5 Milliarden Mark mehr als e Juli 1914 im Verkehr und trotzdem wächſt die In⸗ r ahme der Reichsbank von Tag zu Tag, während 5 hanckfläſſigen vom Bargeld ausbleiben. Dieſe un⸗ hn Erſcheinung läßt ſich auf den Abfluß von Zah⸗ mitteln auf die verſchiedenen Kriegsſchauplätze und die beſetzten feindlichen Gebiete, ferner mit den ge⸗ erten Warenpreiſen und Löhnen, ſowie den ver⸗ len Barzahlungen nicht genügend erklären. Die eſtändige Zurückhaltung der Zah ungsmittel bedeutet Aeradezu eine wirtſchaftliche Gefahr. Offenbar wer⸗ er mit den Scheidemünzen auch unſaubere Geſchäfte acht, ſonſt könnte der Mangel nicht ſo empfindlich . Man hörte ja ſchon vielfach, daß unſere Silber⸗ zen in Maſſe über die Grenze wandern. D Ernährungsfragen. Der nationallib. Reichs⸗ nebeordnete Held hat folgende Anfragen an den ſelben zugeſagt iſt, bis heute aber von den Lan⸗ rden noch keine entſprechenden Maßnahmen ge⸗ ſind und die Gefahr beſteht, daß infolge Futter⸗ 8 nicht 2 Viehbeſtände vernichtet wer⸗ : Was gedenkt der Reichskanzler zu tun, beſonderer Bezugsſchein notwendig iſt und daß daher e Arten von W es ſtreng verboten, ſogenannte 11 ugs⸗ eilliefe⸗ 3 ndigen. 3 j 8 1 a 0 k der endgültige Hafer⸗ und Gerſtepreis. nd Futte ssernährungsamt gibt bekannt:„Für Hafer N die THöchſtfalle bezahlt. In dem Satz von 280 Mk. ö le. 12 31. Januar 1917 einſchließlich beſtehen. — 2 0 r ſordnu Hens 8 n— es im Intereſſe der Landwirte, in den nächſten onders* möglichſt viel Brotgetreide, das auch jetzt n. tig iſt, zu dreſchen und abzuliefern.“ Gewinn der Neutralen. Die Ausfuhr von Margarine 0 000. 1914: 79000, 1915: 139 000, 1916(10 als Tonnen. Die Ausfuhr hat ſich aſſo gegenüber ſeßlich doppelt. Dieſe erhöhte Ausfuhr läßt Holland 15 bach England zu gute kommen. Die Aus fuhr 6 etrug 1813: 65000 Tonnen, 1914: 72 000, 1915: 5000 ſchon in den erſten zehn Monaten nicht weniger bie en; Dagegen hat Deutſchland in dieſem Jahre en ele jetzt nur etwa 2000 Tonnen Margarine erhalten. eiche Mann er die Käſeverſorgung in Baden wird rr cieben g. Generalanzeiger“ von ſachverſtändiger Seite che, 1 jetzt in Baden Ueberfluß an Weichkäſe f westen rechtzeitige große Abſchlüſſe des Ein⸗ ache alt ch cer Städte in Mannheim ſchon ſeit erte käͤſe g kwlt wort einlaufen, welche an die badiſchen Städte . welche 15 Es ſei das eine Verſorgung mit Käſe, duden dürſten faſt alle anderen deutſchen Staaten be⸗ ud zu denn aus dem ganzen Reich laufen An⸗ tigt Aufträge auf Käſe ein, welche jedoch nicht werden können, da der Einkauf ſüdweſtdeut⸗ mehrere Wagen verſchiedener Sorten Schopfheim, Kenzingen und Säckingen. Dieſe Neugrün⸗ dungen wie auch die Wiederbelebung der beſtehenden Ortsgruppen erfolgte durch öffentliche Vorträge(Reiſe⸗ ſchilderungen mit Wandkarten und Lichtbildern) des Ver⸗ einsredners Schriftſteller Götz, den der Landesverband des V. D. A.(Obmann: Dr. W. Groß, Karlsruhe, Bismarckſtraße 37) auf Anſuchen unentgeltlich zur Ver⸗ fügung ſtellt. Die Arbeit des Vereins für das Deutſchtum im Ausland verdient tatſächlich die Unterſtützung weite⸗ ſter Kreiſe, damit es ihm möglich iſt, ſeiner Aufgabe: Verpflanzung deutſcher Kulturerrungenſchaften der alten Heimat nach den Ländern ſeines Wirkens durch deutſche Auslandsſchulen, Kindergärten und dergl., um dort das Deutſchtum zu erhalten, gerecht zu werden. — Warnung vor Aufkäufern. Kürzlich haben wir auf das Treiben von Aufkäufern hingewieſen, die im Land herumziehen und in Verkaufsgeſchäften Web⸗ waren und dergl. in größeren Mengen aufzukaufen ſuchen, mit denen dann ein gewinnbringender Kettenhandel be⸗ trieben wird. 1 warnt auch die Handelskammer Stuttgart vor dieſen Leuten. Zurzeit bereiſen Aufkäufer auswärtiger Textilwarenfirmen namentlich die kleineren Plätge und ſuchen in den Textilwaren⸗Kleinhandels⸗ Geſchäften(Gemiſchtwarengeſchäften) gegen Vorlegung einer Abſchrift der Beſcheinigung IV der Handelskammern die vorhandenen Beſtände an Textilwaren gegen hohe Preiſe aufzukaufen. Dieſe Aufkäufer geben an, daß dieſe Waren in den Konfektionsbetrieben der aufkaufenden Fir⸗ men verarbeitet werden ſollen. Es hat ſich jedoch heraus⸗ geſtellt, daß mit dieſen Waren ein ſchwunghafter Ketten⸗ handel betrieben wird, der mit Recht mit ſchweren Strafen bedroht iſt. Die Geſchäftsleute werden daher dringend gewarnt, ihre Beſtände gegen Abſchrift der Beſcheinigung . der Handelskammern an fremde Aufkäufer zu ver⸗ Anhern. — Neue Höchſtpreiſe für Sauerkraut und Bohnenkonſerven. In den letzten Tagen haben Be⸗ ratungen über eine Aenderung der Höchſtpreiſe für Sauerkraut ſtattgefunden. Im Laufe dieſer Woche darf bekanntlich Sauerkraut an Private nicht abgegeben wer⸗ den, da erſt der Bedarf des Heeres ſichergeſtellt werden ſoll. Sobald dies geſchehen iſt, ſollen neue Preiſe, die eine kleine Erhöhung der jetzigen Höchſtpreiſe bringen, feſtgeſetzt werden. In der letzten Sitzung des Reichs⸗ verbandes deutſcher Feinkoſthändler wurde ferner mitge⸗ teilt, daß Höchſtpreiſe für Büchſenbohnen unmittelbar bevorſtehen. Dieſe Höchſtpreiſe ſollen zum Teil höher ſein als die von den Konſervenfabriken jetzt geforderten Preiſe. J. Frauenverein Seckenheim. Am 78. Geburts- tage der Schirmherrin unſeres Vereins fand eine gut beſuchte ſchlichte Feier in der Friedrichſchule ſtatt. In dem von Frauenhand ſchön geſchmückten Saale gedachte Pfarrer Kunz des verfloſſenen Lebe sjahres der betagten Großherzogin Luiſe, ihres treuen Wirkens, der ſchmerz⸗ lichen aber auch der erfreuenden Erfahrungen, welche dieſes Lebensjahr der hohen Frau gebracht hat. Es fand ſodann die Auszeichnung von 5 Dienſtboten ſtatt, welche 5 Jahre treu ihrer Herrſchaft gedient haben. Denſelben wurden von der Präſidentin des Vereins, Frau Stadtel⸗ berger, ſilberne Broſchen mit Diplom überreicht. Es wurden ausgezeichnet: Eva Becker bei Frau Eduard Volz, Anna Er ny bei Frau Maria Zahn, Mar⸗ garetha Glaſer bei Herrn Philipp Bauder, Emma Schmitt bei Frau Hermann Bühler und Babette Rehberger bei Frau Babette Gund. Darauf wurde Frau Marie Heierling, welche 25 Jahre ihren Beruf als Hebamme ausübt, unter Glüͤck⸗ wunſch ein Bild der großherzoglichen Familie überreicht. An Frau Großherzogin Luiſe wurde ein Glückwunſch⸗ telegramm geſandt, das ſie unter Dankſagung aus beſten Wünſchen fur unſeren Verein in ihrer herzlichen Weiſe erwiderte. Verantwortlich für die Redaktion Ig. Immermann, Seckenhelm i eee Milch versorgung. Unter Bezug auf die nachſtehend abgedruckten Ver⸗ ordnungen bringen wir zur allgemeinen Kenntnis, daß die hieſige Verſorgungsregelung an Handen des Volke⸗ zählungsmaterials feſtgeſtellt werden wird. Eine allge⸗ meine Anmeldung erübrigt ſich deshalb und fordern wir hierdurch nur folgende Verſorgungsberechtigte auf, ſich am Samstag, den 9. d. M. Pormittags von 8 bis 12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden. 1. ſchwangere Frauen, die ſich in den letzten 3 Monaten vor der Entbindung befinden. 2. Kranke, die nach einem vorzugelegenden Atteſte des Gero ß h. Bezirksarztes Milch benötigen. Ein Antrag Kranker ohne Vorlage eines be⸗ nirksärzilichen Atteßes wäre zwecklos und darf nicht angenommen werden. Atteſte ſonſtiger Aerzte ſind un⸗ giltig. Der für unſere Gemeinde zuſtändige Großh. Be⸗ zirksarzt Dr. Manz wohnt in Mannheim B. 6. Nr. 3. Seckenheim, den 2. November 1916. Burgermeiſteramt Volz. Koch. Gabholz. Mangels erhältlicher Arbeitskräfte erleidet die Gab⸗ holzverteilung unliebſame Verzögerung. Wir geben des⸗ halb den verehrl. Bürgern anheim dadurch dabei mitzu⸗ wirken, daß ſie ihr und bezw. ein Los ſelbſt aufarbeiten. Die Waldhüter geben entſprechende Weiſungen. Seckenheim, den 6. Dezember 19186. gürgermeiteramt: 8 Volz. Koch. Peldpostkarten Bekanntmachung. Die Reichs viehzählung am 1. Dez. 1916 betr. Die Ortsliſte über den Rindvieh⸗ und Pferdebeſtand pro 1916, welche für die Berechnung der Beiträge maß⸗ gebend iſt, die von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für die auf polizeiliche Anord⸗ nung getöteten Tiere entrichtet werden, liegt von heute an während s Tagen auf dem Rathaus Zimmer Nr. 3 zur Einſicht auf. f Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß etwaige Anträge auf Berichtigung der Liſten innerhalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder mündlich bei dem Gemeinderat hier vorzubringen ſind. Seckenheim, den 5. Dezember 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Tuberkuloſe betreffend. Wir erſuchen auf den Vortrag des Herrn Dr. Harms am 6. Dezember 1916 abends 8¼ Uhr im alten Rat⸗ hausſaal die Mitglieder der Ortstuberkuloſenausſchuſſes beſonders aufmerkſam zu machen. Herr Dr. Harms wird in dieſem Vortrag über Krieg und Krankheit be⸗ ſonders das Thema Krieg und Tuberkuloſe behandeln. Der Zutritt zu dem Vortrag iſt frei. Mannheim, den 2. Dezember 1916. Groß h. Bezirksamt Abt. 3. A gez. Dr. Pudel. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 5 Dezember 1916. Ortstuberkuloſenansſchuß: Volz. Koch. Wekanntmachung. Anweiſungen von Rechnungen betr. Diejenigen Geſchäftsleute, welche noch Forderungen an die Gemeinde haben, werden hiermit aufgefordert, Rechnungen hierüber in Akten format und getrennt n ach dene n 1 Liefer ungs arten innerhalb 8 Tagen bei uns einzureichen. So iſt beiſpielweiſe für die Angelegenheit der Schule, der Straßen und Wege, des Volksbades, der Feuerwehr, der Landwirtſchaft, des Krankenhauſes, der verſchieden⸗ artige Gebäude ꝛc. e. immer je eine be⸗ [ſondere Rechnung einzureichen. Rechnungen, welche nicht vor Ablauf des Monats Dezember eingekommen ſind, werden erſt im Juni 1917 zur Anweiſung und Auszahlung gebracht. Auch werden die ſäumigen Unternehmer im Jahre 1917 von Liefe rungen und Arbeitsleiſtungen für die Gemeinde ausge⸗ ſchloſſen. Seckenheim, den 4. Dezember 1916. Gemeinderat: Volz. Koch. Gewerbe ⸗Verein Seckenheim. Am Mentag, den 11. 46. Mis. Abends 6 Uhr findet unſere alljährliche deneral-Versanmlung in unſerem Lokal„z um L wen“ ſtatt. Tages Ordnung: Geſchäftsbericht pro 19153. Kaſſenbericht. Abhaltung eines Vortrags. Vorſtands wahl. Verſchiedenes. Wir erſuchen alle noch anweſenden Mitglieder wegen Dringlichkeit der Tagesordnung vollzählig und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtan d Wir ſuchen eine Gartenarbeiterin junger Gartenarbeiter für dauernd Gartenbaubeinieb Feudendelmer Fäbre früher Rosenkränzer. Ein guterhaltene Wfrrhl wagen n verkanien. Die Obigen. Feldpoſ-Kartons in jeder Große empfiehlt Georg Zimmermann. IEinlegschwein zu verkaufen. Mittelſtraße Nr. 18. Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. 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