Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 5 Feiertagen.: Der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. Amtsblatt der Bürgermeister àmter Seckenheim, Iuesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Inſertsionspreis. 5 Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 2 ee ee b., ee 0 Dezember: Wilſon richtet eine Botſchaft an den Kongre * 7 0 1 belt 1255 12 nd verlangt von land die ft Daaleng- Mörder. 9 gland die Beſtrafung der 1 L Aufhebun ahrs. a0 VE — 5 Dem Reichstag geht eine neue Kreditforderung von 10 3 ann zu. a töffentlichung einer Rede des aungariſchen Miniſter⸗ prüſidenten Grafen Tisza über die e Erſtürmung der Höhe 193 nordöſtlich von Souain. EiNMaſſenengriſſe der Jianener am Jon“ f. eiterten. f 7 Bei Ipek wurden 80 Geſckütze erbeutet. N F. Die Bulgaren beſetzten Ochrida. 8 Die Franzoſen werden an been zern des Wardor verfolgt. 1 Kämpfe bet Kut⸗el⸗Amara in Meſepolamien. 8 de Ein franzöſiſches U⸗Boot wurde an der Küſte nahe ver Bofana zerſtört. . 8. Der Bundesrat erläßt neue Verordnungen über den 8 iterhandel. ogen F S ais Der Weltkrieg. 3 Wi. Großes Hauptquartier, 7. Dez.(Amtlich) 1 Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen: „. dem Weſtufer der Maas brachen nach Feuer⸗ 8. dtebereitung Abteilungen des weſtfäl'ſchen Infanterie⸗ 4 benments Nr. 15 an der aus den Sommerkämpfen be⸗ e n. Höhe 304 ſüdöſtlich von Malancourt in die 5 1 azöſiſchen Gräben ein und nahmen die Kuppe der Miet 0 10. 5 Offiziere, 190 Mann wurden gefangen 7 er on einem Vorſtoß in diie feindlichen Linien am in en Mann brachten Stoßtruppen 11 Gefangene ——— Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz N Leopold von Bayern: 2 e Beftlic von Luckdrangen an der Luga deutſche und ö ache diſch⸗ungariſche Abteilungen in eine ruſſiſche Feld⸗ f ftelfung. Die Beſatzung von 40 Mann wurde ge⸗ „ 9 abe Nachts wurde die Stellung gegen 5 Angriffe ge⸗ ng 5 1 ten Auch weſtlich von Zalozee und Tar nopol konn⸗ bomunſere Patrouillen 90 bzw. 20 Gefangene aus ge⸗ ben enen Teilen der ruſſiſchen Linien bei Rückkehr ab⸗ 1 2 des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: dan In den Waldkarpathen und Grenzbergen der Mol⸗ gepläsftweilig anſchwellendes Artilleriefeuer und Vorfeld⸗ Adenkel, aus denen ſich nördlich von Dorna Watra cb um Drotoſul⸗Tal ruſſiſche Angriffe entwickelten, die ſbieſen wurden. f 1 1 Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Wu von Mackenſen:„ up uchtige Erfolge krönten geſtern die Mühen und 1 Lenſen 0 denen unter Generalfeldmarſchall von Ma⸗ * 1 Tonau Truppen der zielbewußt geführten 9. und N f 1 behalte Armee den rumäniſchen Gegner und die heran⸗ gen zen ruſſiſchen Verſtärkungen in ſchnellen Schlä⸗ g Fut oden geworfen haben. 3 Vier. und Truppen erhielten den Siegerlohn. 5 Opfers dareſt. die Hauptſtadt des zur Zeit letzten i aja er Ententepolitik, Ploeſti, Campina und uuf der ſind in unſerem Beſitz, der geſchlagene Feind 0 ganzen Front oſtwärts im Rückzuge! bärtsstürrlesmut und zäher Siegerwillen ließen die vor⸗ erten Anende Truppe die immer von neuem gefor⸗ 1 itrchrengungen überwinden. Neben den deutſchen desen d 0 die tapferen öſterreichiſch⸗ungariſchen, . en und osmaniſchen Truppen Glänzendes ge⸗ ö here 91 9. Armee meldet von geſtern 106 Offi⸗ * ape 0 Mann gefangen. Die Operationen und 1 dgeßen. . azedoniſche Front: auge rnava öſtlich der Cerna warfen das be⸗ ee Kontpece Intanterkeregment Nr. 146 und bul⸗ 0 ich dierbagnien die Serben aus der Stellung, in dere, 50 dieſe borgeſtern eingeniſtet hatten. 6 Offi⸗ e ann wurden e eee a ö ſcen Abr Strumaniede rung fluteten im bulga⸗ ben Stelehrfeuer engliſche Abteilungen zurück, die 8 der—— 5 und ſüdöſtlich von Serres er Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendor f 1 n 14 114 5 PF Kriegschronil 1915 45 S SSS SSS b f g i 2 2 hatte der Widerſtand der Rumänen die Meldung von der Einnahme Bukareſts kaum be⸗ ſriffen, da wird auch ſchon der Fall von Ploeſti be⸗ tatig, und Sinaia und Campina 15 gefallen. Hier eine hartnäckigſte Fortſetzung gefunden, denn Sinaia das rumäniſche Ba⸗ den⸗Baden, iſt nicht nur als Ort von entzückendem land⸗ ſchaftlichen Reiz jedem Rumänen ans Herz gewachſen, ſondern es hat auch eine nicht geringe Verkehrsbedeutung, da hier die leingleiſigen) Bahnen Oltenitza— Bukareſt Kronſtadt und Conſtanza—Ploeſti—Kronſtadt zuſammen⸗ münden. Nachdem aber Bukareſt und namentlich das etwa 55 Kilometer ſüdweſtlich gelegene Ploeſti gefallen war, iſt die Lage der Verteidiger des Predealpaſſes äu⸗ ßerſt gefährlich geworden. Sie ſind nun jeder Eiſenbahn⸗ verbindung mit dem übrigen Lande beraubt; auf drei Seiten ſteht der ſiegreiche Feind und es gibt nur noch, wenn es gut gehr, den ſchleunigſten Rückzug nach Oſten in die Moldau. Aber dieſer Rückzug iſt durch die Be⸗ ſetzung von Ploeſti auf das ſchwerſte bedroht und es iſt wohl möglich, daß die Reihe der Dezemberkata⸗ ſtrophen noch nicht abgeſchloſſen iſt. Unſere Heerführer und ihre trefflichen Truppen werden dafür ſorgen, daß der Sieg den Feind ſo zu Boden wirft, daß ſeine Kraft endgültig gebrochen bleibt. Es hat daher etwas naives, wenn der Kriegsrat des Vierverbands davon redet, die ru⸗ mäniſche Armee„umzugruppieren“ und ſie mit Haut und Haar dem ruſſiſchen Heer einzuverleiben. Wie groß wird wohl der Gewinn für die Ruſſen ſein? Und vor allem muß man dazu auch die nötige Zeit haben. Uns will aber ſcheinen, daß die deutſchen Truppen und ihre Verbündeten noch gut auf den Beinen ſind; die Ver⸗ folgung wurde wenigſtens bisher mit einer geradezu verblüffenden Schnelligkeit und Vollſtändigkeit ausge⸗ führt. Im gegneriſchen Lager ſind ſie ſich wieder tüchtig ir die Haare geraten. König Ferdinand wolle abermals abdanken, nachdem er ſich mit dem ruſſiſchen General Sacharow und dem franzöſeſchen Generalſtabsvirtuoſen Berthelot weidlich herumgezankt hatte. Regierung und Parlament ſind einſtweilen nach Jaſſy, in den Norden der Moldau verlegt. In London und Paris hat man herausbekommen, daß der bekannte General Bruſſi⸗ low, der für ſeine mißlungene Offenſive eine Million Ruſſen aufopfern durfte, an der rumäniſchen Nieder⸗ lage— die man jetzt nicht mehr weglügen kann— ſchuld ſei, denn er habe nicht genügend Truppen für den vier⸗ verbändlichen Hilfsdienſt in Rumänien abgegeben. Dem Manne tun die weſtlichen Schreibtiſchſtrategen ſicher⸗ lich Unrecht. Hätte er ſeine Front ſo geſchwächt, wie eiue ausreichende Unterſtützung der 600 000 Rumänen es erfordert hätte, ſo wäre die Kataſtrophe eben in Wolhynien oder bei Dünaburg erfolgt, aber zu ver⸗ meiden wäre ſie nicht mehr geweſen, nachdem Hinden⸗ burg, unter Benützung der für uns ſo günſtigen Ein⸗ beziehung Rumäniens in das Kriegsgebiet, ſeine be⸗ währte Zange angeſetzt hatte. Nun, die Verlegung des Trama⸗Anfangs nach Rumänien hat für uns nebenbei das Gute, daß wir unſere Vorräte an manchen Dingen, von denen man im Kriege kaum genu in wünſchenswerter Weiſe ergänzen. eit beſonderer Freude muß es einen erfüllen, zu hören, daß vor Buka⸗ reſt große Mengen an Getreide, das England gekauft und bereits bezahlt hatte, das aber wegen Mangels an Trausportmitteln nicht mehr in Sicherheit gebracht wer⸗ den konnte, in unſere Hände gefallen iſt. Wie wer⸗ den die Engländer uns darum beneiden! In dem Strom der Ereigniſſe mutet es an wie ein Märchen aus alten Zeiten, daß auf Höhe 304 und am Toten Mann, auf dem linken Ufer der Maas, wieder gekämpft worden ſei. An beiden Stellen haben wir Erfolge erzielt, indem Punkte, die in der Zwi⸗ ſchenzeit den Franzoſen in die Hände gefallen zu ſein ſcheinen, zurückgeholt wurden.— An der Oſtfront ſind keine bedeutenderen Gefechte zu verzeichnen; es iſt aber bemerkenswert, daß in den verſchiedenen Schar⸗ mützeln, von denen der Tagesbericht meldet, die Deutſchen die Angreifer waren. Die Uebergabe von Buka reſt. Ueber die Einnahme von Bukareſt wird ga meldet: Am 5. Dezember 10.30 Uhr vormittags wurde Haupt⸗ mann im Generalſtab Lange als Parlamentär mit einem Schreiben des Generalfeldmarſchalls von Ma⸗ ckenſen, das die Uebergabe der Feſtung forderte, an den Kommandanten von Bukareſt entſandt. teres Schreiben gab dem Kommandanten bekannt, daß das Feuer auf die Feſtung eröffnet werden würde, wenn 5 Parlamentär nicht binnen 24 Stunden zurückgekehrt ei. Hauptmann Lange, der an der rumäniſchen Vor⸗ poſtenlinie von einem General empfangen und mit ver⸗ bundenen Augen im Kraftwagen nach Bukareſt geführt haben kann, Ein wei⸗ i 2 r ꝰð y d 8. 2A. Sechenheim, Freitag, den B. Dezember 1916. 18. Jahrgang 2 d 1 2 5 3 er geschlagene Feind auf der ganzen Front ostwärts im Rückzug. 5 7VVVCVTCTCTTTTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCCCCb Die Ereigniſſe überſtürzen ſich beinahe. Noch iſt Frist; ufo kehrt Dezember vor Ablauf der geſtellten Tie Annahme des Briefes des Generalfe dmarſchalls von Mackenſen iſt von dem Oberbefehlshaber der ru⸗ mäniſchen Donauarmee verweigert worden unter der Begründung,„daß Bukareſt keine Feſtung, ſondern eine offene Stadt ſei; es beſtänden weder armierte Forts, noch zur Verteidigung beſtimmte Truppen, es gäbe weder einen Gouverneur, noch einen Kommandanten.“ Hauptmann Lange hat auf den Charakter von Buka⸗ reſt als Feſtung hingewieſen und darauf, daß ein ſolches 5 die deutſchen Operationen nicht behindern werde. N Am Morgen des 6. Dezember ſetzten Teile des Ka⸗ valleriekorps Schmettow ſich in Beſitz eines Forts auf der Nordfront, Teile des 54. Armeekorps drängten nach und nahmen die Fortslinie von Chiajua(Weſtfront) bis Odaile(Nordfront). Der Gegner leiſtete mit J ifanterie Widerſtand, der ſchnell gebrochen wurde. Von der Südfront her drangen Teile der Donau⸗ armee durch den Fortsgürtel in die Stadt; ſie fanden keine Gegenwehr. Die in Bukareſt einrückenden Truppen wurden be⸗ geiſtert empfangen und mit Blumen geſchmückt. Generalfeldmarſchall von Mackenſen begab ſich im Kraftwagen vor das königliche Schloß, wo er mit Bu⸗ menſträußen begrüßt wurde. Die Ereigniſſe im Weſien. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 7. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag; Die Nacht verlief ohne Zwiſchenfall.— Heer Es beſtätigt ſich, daß Feldwebel Dorme am 4. Dezember ſeln 17. feindliches Flugzeug abgeſchoſſen hat. 5 Orientarmee: Im Laufe des 5. Dezember erzielten die Pan ue ee Truppen neue Erfolge nordöſtlich von Para⸗ ova und machten 195 Gefangene. Heſtiger Artilleriekampf in der Gegend von Monaſtir. Serbiſcher Bericht: Seſtern bauten wir unſeren Erfolg in der Gegend nördlich von Gruniſte und Budimirey aus und nahmen 9 neue, ſtark befeſtigte Stellungen, in denen wir zwei deutſche Haubitzen erbeuteten. Der Feind wurde gegen Norden zurückgeworfen. Auf dem eroberten Gelände fanden wir eine große Jahl von toten Feinden, unter ihnen den Kommandanten des Regiments. Abends: An der Sommefront in der Gegend von Boucha⸗ vesnes ziemlich heftiger beiderſeitiger Artilleriekampf. In der Champagne nahm unſere Artillerke eine feindliche Abteilung nordöſtlich von Fontaine⸗en⸗Dormes unter Feuer und zerſtreute ſie. Auf dem linken Maasufer griffen die Deutſchen nach aus⸗ giebiger Artillerievorbereitung um 3.30 ihr nachmittags einen Porſprung unſerer Linien auf den Oſthängen von Punkt 304 an. Durch ein heftiges Feuer unſerer Maſchinengewehre empfan⸗ 5 Fat konnte der Feind nur in einigen vorgeſchobenen Punkten uß faſſen. 8 Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 7. Dez. Italieniſcher und ſüdöſt⸗ licher Kriegsſchauplatz: Keine beſonderen Ereigniſſe. Der italieniſche Tagesbericht. We B. Rom, 7. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern: Die Tätigtzeit der Artillerie dauerte geſtern in der Gegend der oberen Aſtach an. Feindliche Abteilungen, die ſich unſeren Stellungen bei Scatolari zu nähern verſuchten, wurden alsbald zurückgeſchla⸗ 9121„An der Front der Juliſchen Alpen Kampf der bedderſeltigen rtillerien und Bombenwerfer, der an dem Teil zwiſchen Görz und dem Meere heftig war. 2 Neues vom Tage. Anerkennung und Dank des Kaiſers. Berlin, 7. Dez.(Amtlich) Seine Majeſtät der Kaiſer hat anläßlich der Einnahme von Bukareſt an Generalfeldmarſchall von Mackenſen folgendes Tele⸗ gramm gerichtet: Die an Eurer Erzellenz heutigem Ge⸗ burtstac erfolgte und für alle Zeiten denkwürdige Ein⸗ nahme von Bukareſt, der Hauptſtadt des zuletzt in Waffen gegen uns erſchienenen heimtückiſchen Feindes, gibt mir Anlaß, Ihnen, mein lieber Feldmarſchall, und den unter Ihrer bewährten Führung ſo ruhmreichen Truppen der Donau⸗ und 9. Armee, die unter den größ⸗ ten Anſtrengungen Außerordentliches geleiſtet haben, mei⸗ nen kaiſerlichen Dank und meine vollſte Anerkennung auszuſprechen. Ganz Deutſchland blickt voll Stolz auf ſeine und ſeiner Verbündeten tapferen Söhne, deren Taten mit Gottes Hilfe einen neuen Markſtein auf dem Wege zum endgültigen Siege ſein werden. Gez: Wil⸗ helm 1. R. 8 3 5 Kaiſer Wilherm und Katſer Karl. Wien, 7. Dez. Während des geſtrigen Aufent⸗ halts des deutſchen Kaiſers und ſeiner Begleitung im Standort des K. und K. Oberkommandos ſtanden die beiden Monarchen unter dem Eindruck der N richten aus Rumänien, der Einnahme von Bukareſt und der Beſetzung des wichtigen Pahnknotenpunktes Ploe⸗ ſti. Die beiden Kaiſer beſprachen mit ihren militä⸗ riſchen Ratgebern eingehend die militärpolitiſche Lage, worauf der deutſche Kaiſer die Rückreiſe in das Große Hauptquartier antrat. Abends richtete Kaiſer Kar“ an die bei der Zuſammenkunft nicht anweſenden Monarchen . N 1 8 . e — der verbündeten Staaten Tepeſchen, in denen er dre glänzenden Leistungen der verbündeten Truppen in Ru⸗ mänien hervorhebt, den Einzug in die rumäniſche Haupt⸗ ſtadt mitteilt, die Freude ausdrückt, daß an dieſem Ein⸗ zug auch bulgariſche und türkiſche Truppen teilnah⸗ men, und die Hoffnung ausdrückt, daß mit Gottes Hilfe der endgültige Trump! über die Gegner in naher Zu⸗ kunft liegen möge, nachdem die Gegner von der Zweck⸗ loſigkeit weiteren Blutvergießens überzeugt worden ſeien. Abends empfing Kaiſer Karl den Miniſterpräſidenten von Körber, der über die während des Empfanges bei Kai⸗ er Wilhelm am Vormittag gepflogenen Verhandlaugen berichtete. Miniſterwechſel in Bayern. München, 7. Dez. Der Miniſter des Junern Dr. Frhr. von Soden⸗Frauenhofen und der Kriegsminiſter Frhr. Kreß von Kreſſenſtein ſind nach der Korreſp. Hoff⸗ mann auf ihr Anſuchen von ihren Poſten enthoben wor⸗ den. Das Miniſterium des Innern wurde vom Köuig dem Präſidenten der K. Regierung von Unterfranken Staatsminiſter a. D. Dr. Ritter von Brettreich über⸗ tragen. 5 des Kriegsminiſteriums iſt der General der Kavallerie z. D. Staatsrat Frhr. von Speidel betraut worden. Die endgültige Beſetzung der Stelle des Kriegsminiſters iſt bis nach der Rückkehr des Königs von einer Reiſe auf den Kriegsſchauplatz, die der König heute nachmit⸗ tag antritt, vorbehalten. Budapeſt, 7. Dez. Der Finanzminiſter ſagte in einer Ausſchußfitzung des Landtags, die Kriegsausgaben ſeien gegenwärtig von 660 auf 700 Millionen monat⸗ lich geſtiegen. 5 Kohlenmangel in Frankreich. Bern, 7. Dez. Die Wäſchereibeſitzer von Paris und den Vororten hielten am Sonntag eine Verſamm⸗ lung ab. Etwa 1000 Mitglieder nahmen eine Tagesord⸗ nung an, nach der ihre Wäſchereien wegen Kohlenmangels am 20. Dezember ihren Betrieb einſtellen werden. Die Kriſis in England. London, 7. Dez. Nachdem Asquith geüczt iſt, geht die„Times“ auch gegen Grey los und ver⸗ langt von ihm, er ſolle ſich zur Ruhe begeben.(Die Kriſis in England iſt eigentlich von der Zeitung„Ti⸗ mes“ und ihren verſchiedenen Ablegern und Schweſter⸗ blättern verurſacht worden, deren Kandidat der Lloyd George iſt. Der Beſitzer der„Times“ und der vielen anderen See der Blätter wie„Daily News“ uſw. iſt bekanntlich der frühere Alfred Stern aus Frankfurt, der völlig mittellos nach England auswan⸗ derte, ſich dort Harmsworth nannte und, weil er ſich in England durch Deutſchenhaß bemerkbar machte, von dem ihm weſensverwandten König Eduard VII. zum Lord Northeliff ernannt und umbenannt wurde. Seit⸗ dem hat Northeliff den Ehrgeiz, die tatſächliche Macht in England in die Hand zu bekommen, wie er ſelber früher einmal offen ausgeſprochen hat. Gelegentlich ſei⸗ ner Reiſe nach Italien im verfloſſenen Sommer hat Northeliff als Englands d. h. als ſein Ziel bezeichnet, die Hohenzollern vom Throne zu ſtoßen. Dieſem Ziel hofft er oſſenbar näher zu kommen, wenn Asquith und Grey, die den Emporkömmling nie leiden konnten, ver⸗ ſchwinden und dafür ſein beſonderer Schützling, der ehr⸗ dg Lloyd George der regierende Mann wird. Der ieg wird jetzt in ein neues, ſein letztes Stadium treten, das das Kennzeichen Northeliff tragen wird. D. Schr.) Lloyd George am Ziel. London, 6. Dez. 7 Uhr abends.(Reuter.) Nur fünf Miniſter waren bei der Beſprechung mit dem König zugegen, nämlich Asquith, Lloyd George, Balfur, Bonar Law und Henderſon. Die Beſprechung dauerte 1½ Stun⸗ den. Auch andere Miniſter begaben ſich in den Palaſt, beſchäftigten ſich aber mit anderen Dingen. 91 den Rat Bonar Laws hat der König Lloyd George erſucht, die Regierung zu bilden. Lloyd George hat eingewilligt und wird ſich bemühen, ein natio⸗ nales Miniſterium ohne Rückſicht auf Partei⸗ unterſchiede zu bilden. London, 7. Dez.(Unterhaus.) tete auf eing.? Jer. 3. Nl Balfour antwor⸗ el. des xitimen Mit der einſtweiligen Führung der Geſchäſte Brotkommiſſion gelöſcht iſt. engliſchen Luftdienſtes auf Anſuchen der franzöſiſchen Militärbehörden, bei denen er jetzt Dienſt tue, auf eine gegenwärtige Stellung auf dem Kontinent geſchicke vorden ſei. Er tue nicht in der Nachbarſchaft der eng⸗ iſchen Front Dienſt und ſtehe nicht unter dem engli⸗ chen Hauptquartier. Mac Namara ſagte, daß 45 Pro⸗ ent des Perſonals des Marinefliegerkorps, von Piloten ibgeſehen, in England Dienſt tun. Ein neuer Druck Englands auf Amerika. Amſterdam, 7. Dez. Aus Waſhington meldet Reu⸗ er: Durch Vermittlung der 3 Botſchaft iſt be⸗ anntgegeben worden, daß infolge Mangels an Schiffs⸗ zaum für die engliſchen Häfen und Kohlenſtationen ſeſondere Anordnungen erlaſſen ſeien, wonach mit Koh⸗ en die Schiffe von Angehörigen der Verbands länder und on Neutralen nur dann verſehen werden ſollen, wenn die Reeder ſich verpflichten, ihre Schiffe im Intereſſe Englands und ſeiner Verbündeten fahren zu laſſen. Der neue Gläubigerſtaat. Waſhington, 6. Dez.(Reuter.) In dem von Schaßtzſekretär Meadow dem Kongreß vorgelegten Bericht heißt es: Der Wohlſtand hat an Kraft und Ausdehnung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe zugenommen und iſt nie⸗ mals geſünder geweſen. Amerika iſt aus einem Schuld⸗ ner⸗ ein Gläubigerſtaat geworden. Der Goldbeſtand iſt in 16 Monaten um 715 Millionen Dollars gewachſen. Der Bericht ſchätzt die Ausgaben für Heer und Flotte ge⸗ mäß dem ſogenannten Bereitſchaftsprogramm 9 5 das nächſte Steuerjahr auf 170 bzw. 197 Millionen Dollars. Die„Daily Mail“ teilt mit, daß Kanada keine neuen Formationen in den Krieg ſchicken, ſondern nur die Ergänzung der an der Front ſtehenden Regimenter ſichern will. Den in übergroßer Anzahl vorhandenen kanadiſchen höheren Offizieren ſoll Gelegenheit gegeben werden, entweder in niedrigeren Chargen an der Front zu dienen oder in ihre a e e zurückzugehen. Der erſte Punkt weiſt auf dauernde große Vrluſte der kanadiſchen Regimenter hin, beweiſt aber auch, daß von 5 allgemeinen Dienſtpflicht in Kanada nicht mehr die ede iſt. N i a a Schiebungen bei Brotkarten? Der„Deutſchen Tageszeitung“ wird geſchrieben: Am 1. Dezember findet bekanntlich eine Volkszäh⸗ lung ſtatt, die in erſter Linie die Aufgabe hat, die Un⸗ ſtimmigkeit aufzuklären, die zwiſchen den Zahlen der Be⸗ völkerung und der Brotkartenempfänger beſteht. Es hat ſich herausgeſtellt, daß gegenwärtig nahezu 4 Millionen Brotkartenempfänger mehr vorhanden ſind, als nach dem Stande unſerer Bevölkerung da ſein dürften. Die Ange⸗ legenheit iſt auch im Reichstag erörtert worden, und von zuſtändiger Stelle iſt für dieſe Erſcheinung die Erklä⸗ rung angeführt, daß die Gemeinden, die durch Zuzug ein Anwachſen ihrer Bevölkerungszahl haben, dieſes Mehr ſelbſtverſtändlich anmeldeten, während die Gemeinden, bei denen der Abgang den Zugang überſteigt, ſich jedenfalls nicht beeilten, den Minderbedarf an Brotgetreide an⸗ zumelden. Auf dieſe Weiſe müßte naturgemäß die Zahl der Brotkartenempfänger andauernd ſteigen. Bei der Art, wie in der Mehrzahl der Gemeinden die Ausgabe der Brotkarten erfolgt, iſt es aber auch ſehr wohl möglich, daß innerhalb der Gemeinde die Zahl der Brotkarten⸗ empfänger anwächſt, ohne daß ein vermehrter Zuzug von außerhalbeſtattfindet. Es wird nämlich in Kreiſen, die mit der Zuteilung von Brotkarten betraut ſind, be⸗ 0 hanptet, daß auch die durch Umzüge innerhalb einer Gemeinde ſtattfindende Bewegung der Bevölkerung auf das Anwachſen der Zahl der Brotkartenempfänger von Einfluß wäre. Wenn heute ein Haushalt ſeinen Wohnſitz innerhalb der Gemeinde verändert, dann erhält er lediglich auf Grund der polizeilichen Anmeldung(vielfach ſogar auch ohne dieſe) von der neuen Brotkommiſſion ſeine Brot⸗ karten zugeteilt. Es findet dabei aber in zahlreichen Gemeinden keine Kontrolle darüber ſtatt, ob der neue Brotkartenempfänger auch in den Liſten ſeiner früheren Es wird nun auf Grund von Beobachtungen behauptet, daß in zahlreichen Fällen Hausverwalter oder andere Beauftragte die aus dem Hauſe Verzogenen nicht bei der Brotkommiſſion abmelden, wo⸗ Die Herrin von Dernot. . Von Edmund Hoefer. 30 Fortſetzung. Nachdruck verboten.) Da Tobias zu erſchrocken war, um gleich die richtige Antwort zu finden, folgte ein noch zornigeres: Iſt der Kerl denn taub oder ſtumm?“— Da war glücklicherweiſe der Begleiter des Herrn mit einem beſchwichtigenden „aber Exzellenz, der Mann kennt Sie augenſcheinlich gar nicht!“ dazwiſchen getreten, und dann hatte der Herr, indem ein verdrießliches Lächeln durch ſein finſteres Ge⸗ ſicht glitt, achſelzuckend geſagt:„Sie haben Recht, Juſtiz⸗ rat: ich bin ſeit vierzig Jahren nicht in das verwünſchte Neſt gekommen. Ich bin der Baron Treuenſtein, Euer Herr— und nun, wie heißt Ihr?— macht. daß wir ein Zimmer und Frühſtück erhalten. Bringt die Pferde unter; ſie bleiben da.“ 8 Tobias erzählte nachher ſeinem Bruder, ihm ſei zu Mut geweſen, als ſei der Erdboden unter ihm offen und er ſchon bis an den Hals darin verſunken. Er ſah wie durch einen Nebel den Herrn ins Haus treten, und hörte wie im Traum den Ausruf:„Ei, das muß ja der Schloßengel ſein!“ Er ſah ſeine Gattin mit dem Baron reden und dann mit den beiden Ankömmlingen krepp⸗ gufwärts verſchwinden. Da erſt fühlte der arme Mann ſich langſam. langſam wieder aus der Verſenkuno herauf⸗ ſteigen und begann ein wenig freier zu atmen. Aber im Kopf wirbelte es ihm noch, und mit der Anweiſung des Stalls hätte es übel ausgeſehen, wäre der Poſtillon nicht ein alter gedienter Menſch geweſen, der mit dem In⸗ ſtinkt und der Erfahrung ſolcher Leute ſchon ſelber den richtigen Plaß zu finden wußte. a g Allein auch die Matrone, die, wie wir wiſſen, ſonſt nicht leicht aus ihrer ernſt⸗ruhigen Haltung zu bringen war und den Gebieter in der ſchicklichſten Weiſe begrüßt hatt, erſchrak, da ſie droben die Begeannna des Vaters mit der, wie ſie wußte, vergötterten Tochter mit anſehen ihres Liebreizes und ihrer Heiterkeit ſchon an der Treppe entgegen.„Papa, iſt's möglich, du biſt's?“ rief ſie ihm zu.„Alſo ſolcher Mittel bedarf's, um dich nach Dernot zu bringen? Wie haſt du uns nur entdeckt?“ g Die Stirn Treuenſteins entrunzelte ſich indeſſen nicht, im Gegenteil, ihre Falten wurden faſt noch tiefer und der Ausdruck des Geſichts ſtrenger, da er, ſie von ſich ſchiebend, kalt erwiderte:„Schon recht, mein Kind, wir werden ernſt miteinander zu reden haben. Jeßt laßt uns frühſtücken, Frau— nachher, wo habt Ihr den Kammer- herrn untergebracht?“ „Papa, um Gotteswillen, welche übernächtige Laune!“ rief Esberance ſcherzend, und obne daß ein Zug in ihrem ſchönen Geſicht verraten hätte, was bei dieſem ungewohnten Empfang ſich in ihrem Innern regen mochte.„Du mirſt die erſchöpfte Seele doch nicht wecken wollen?— Die Herrin von Dernot wird ſich hoch geehrt füßlen, ihre Gäſte inzwiſchen—“ „Einſtweilen. mein Kind, lebe ich noch und bin ſelbſt hier der Herr,“ unterbrach der Baron ſie mit kaltem, trockenem Ton und ſchritt vor gegen den ihm von Frau Katharine geöffneten großen Saal. Und da verſeßte Esveranee, die ſich an ſeiner Seite hielt,»it dem ganzen Troß des verzogenen Kindes: „Alſo Krieg, Papa? Du haſt, ſo viel ich weiß, ſelbſt beſtimmt, daß ich mit achtzehn Jahren meine Herr⸗ ſchaft antreten ſollte. und Sereniſſimus hat's beſtätiat. Du weißt wohl, daß ich mir mein Recht nicht verkümmern laſſe“ Ter Baron machte eine ungeduldige Bewegung. „Kommen Sie. Juſtizrat, laſſen wir die Törin und machen es uns bequem.“ ſagte er. Und ſich zu der Tochter halb zurückwendend, fügte er kurz hinzu:„Packe, wenn es noch nicht geſchah. Heut' Mittag reiſt ihr.“— Aus Esperances Augen fiel ein langer, dunkler Blick auf den zürnenden Vater, doch erwiderte ſie nichts, ſondern ſprach nur, ſich zu Frau Katharine kehrend, gleichfalls kalt:„Sorgt alſo für die Bedürfniſſe der ſchen und 1 ſerbiſchen Diviſion gebildeten wohlausge kräfte auf ſich zu ziehen, — durch ſie in der Lage ſind, die Karten der Verzogenen An. weiterhin für ſich zu verwenden. Auf dieſe Weiſe belastet in jedem Fall, wo eine derartige Abmeldung nicht erfolgt/ der verzogene Haushalt mit ſeinen Mitgliedern den darf der Gemeinde doppelt. In welchem Umfang der⸗ artige Schiebungen tatſächlich vorkommen, iſt ſchwer zu überſehen, daß ſie aber vorkommen, ſcheint ſicher zu ſein Klarheit darüber könnte eine von zuverläſſiger Seite vol“ genommene Prüfung gewähren, ducch die ermittelt würd ob tatſächlich die für jedes Haus angemeldeten B kartenempfänger dort noch wohnen. Würde eine ſolch Prüfung allgemein in allen Städten durchgeführt, dan wire vielleicht ein überraſchender Rückgang in der ahl der Brotkartenempfänger feſtzuſtellen, der die Unſtimmif kat dieſer Zahl mit der Bevölkerungszahl beſeitigt. Der Dobrudſcha⸗Feldzug. 1 Der Vormarſch. Aus dem Hauptquartier des Generalfeldmarſcha Mackenſen wird uns geſchrieben: 1 Rumäniens Kriegserklärung ſollte Rußland das Tor Wie Konſtantinopel öffnen. Aus der Dobrudſcha ſollten ſich iche rumäniſchen, ruſſiſchen, ſerbiſchen Diviſionen auf das bulgg en Küſtenland ergießen. Im Süden erwartete man von dem 1 Zauderer Sarrafl nunmehr die Früchte ſeiner nimmermi n Vorbereitungen. Das leichte Gewinnſpiel des Balla krieges ſollte ſeine Wiederholung finden, und weiten umänien te ſich ſeines Erfolges und der Kraft ſeiner Verbündeten ſo 16 daß es ſich mit ſeiner Hauptmacht zunächſt der ſiebenbürgeuf⸗ Beute zu bemächtigen ſuchte. Einer aus 4 rumäniſchen, küste 1 Armee fiel die Aufgabe zu, Bulgarien von der Dobra aus anzufallen. Weitere Diviſionen ſollten aus Rußland den. je nach Lage aus Siebenbürgen in Bälde nachgeſchoben wegen Am 27. Auguſt, abends 10 Uhr, erklärte Rumäahn Oeſterreich⸗Ungarn den Krieg. Am folgenden Tage 190 die Generalfeldmarſchall v. Mackenſen den Oberbefehl en deutſchen, bulgariſchen, ö ſterreichiſch⸗ungariſchen und osmaniſ 1 3 an der Donau und an der Dobrudſchagrenze aner Jahl weit unterlegenen eigenen Verbänden ſtand ein Spalt gegenüber, der ſich ſorgſam vorbereitet und ausgeſtattet chen und ſich dabei die Erfahrungen zweier 5 nutzbar ungen 1 konnte. Aber auch von Rußland waren große raftanſtrengu zu erwarten. äußerſter Sparſamkeit wär jeder Mann an ſeinen 1 latz zu ſtellen, in bedachter Vorausſicht jede beſonders gefäß telle in genügender Stärte zu ſichern. der Aufklärung über den Feind zu. Unſere Flieger über der Donau, meldeten den Aufmarſch des Gegners, Nach geſtellte Kähne, die Schanzarbeiten, den Waſſerſtand. richten aus anderen Quellen vervollſtändigten das Bil ſſenes ließ die Abſicht unſerer Führung, durch kaſches, entschloß fen Handeln die Pläne des Gegners über den Haufen zu 5 dusſichtsreich erſcheinen. ö Teil Das Hauptziel war, im Aufmarſch befindliche feindliche g u ſchlagen und dadurch deren icht ſammlung zu verhindern. ausreichten, um an der ganzen Dobrudſchagrenze offenſie lüge zugehen, beſchränkte man ſich darauf, 10 dem rechten feiben, nach der Wegnahme von Dobric zunächſt defenſiv zu i 1 um mit geringer Zahl in feſter Stellung den erwartete ri Vorſtoß an der Meeresküſte abzuwehren. Der linke Jeind⸗ hatte durch beherztes Zugreifen zunächſt die befeſtigteſt gr lichen Brückenköpſe an der Donau, Tutrakan und S 1% wall die Ausfallpforten der rumäniſchen Offenſive, in ſeine Weiner zu bringen. Gelang das kühne Unterfangen, ſo ſtanden in Per- 85 erheblich verkürzten Front die alsdann ſreigeworden erdeſſe i bände in der Flanke der feindlichen Hauptkräfte, die un wickelt bei Dobrie in die Kämpfe mit unſerer Defenſivfront ver waren. f. Der Plan glückte raſcher, als man erwarten konnte are Gegner hatte offenbar nicht mit einer Offenſive von 1 ſel. Krie 0 ein. gariſche Armee der Befehl: Grenzpoſten auf feindliches Gebiet über und werfen di die Ge⸗ wachen möglichſt weit zurück. Der Vorſtoß hat, um di Sich fangenenzahl zu erhöhen, überraſchend zu erfolgen. we un! muſter von Einzelbefehlen ſetzte den Organismus in Be 45 del Am 2. September waren die feindlichen Vortruppen 0 ganzen Front zurückgeworfen. Die 1 Verluſte gar Um 12 Uhr e zumeiſt ſchwachem Widerſtand des Gegners gering, Rumänen erheblich. Heftiger waren die Kämpfe an der Küſte, wo bu Kavallerie ein rumäniſches Regiment vernichtend ſchluß. Hef, 9 mber d lrufen abel, 1 lumen überſchüttet. In den nördlich vorgelagerten Höhen ge. wie 5 wird die alte Bulgarenſtadt Dobrie, handelsplatz der ſüdlichen Dobrudſcha, am 4. Septe . Der einziehende Befreier wird mit Jube chten ſich alsdann befehlsgemäß die Trunpen unſeres re Geme eg Beſſeling abgegangen, mit der Weiſung, vor Sein geha zu erſcheinen, und darauf hatte der Baron ſich krob g frühen Stunde zum Kammerherrn verfügt und war Pott einiger Zeit mit ihm in den Saal zurückgekehrt. ſter weilten ſie, zu denen als Vierter auch noch der Verwear ö der Herrſchaft Ternot aus ſeiner Wohnung im hen herauf geholt worden, in Gott mochte wiſſen wenn Verhandlungen. noc Die beiden jungen Verwandten hatte der Baron fe nicht ſehen wollen— er habe noch keine Zeit dau, ee, 1 es— und war auch mit Esperance nicht wieder zuſamu ge getroffen. Dieſe Letztere hatte freilich eine ſol gegnung nicht geſucht. Sie hatte ſich zu ihrem begeben und war ſeither dort geblieben.. euli „Ich glaube, die Geſpenſter, über die mir ne nel gelacht und mit denen wir die arme Selinde dcr haben, rächen ſich an uns: heut geht's am hellen per in Ternot um,“ ſagte Joſevh zu ſeiner Schmeſter, uri a er nach einem Gange durch das totenſtilſe Haus 3 aue kehrte. Und er hatte nicht Unrecht, die Stunden iz m 1 ö Gruber g unheimlich, und wo man ſich ſah, blickte ae a 1 ſorgenvoller oder änaſtlicher Miene an. Wa rte Vater und Tochter vorgefallen war, davon flüßte nich f ſich nur mit Beſtürzung zu, und es gab vermuchen f einen Menſchen im Schloß. der in der pls after, kunft des Gebieters und in ſeinem ganzen en eigen, nicht mehr geſehen hätte, als den Zorn über e mächtigen Ausflug der jungen Leute. g (Fortſezung folgt) e. ls bo e Die zunächſt zur Verfügung ſtehenden Verbände muß ga 10 auf die 700 Kilometer lange Front ſorgſam verteilt wer ichtigen 6 dete mn Größte Bedeukung 120 1 berel g a die vorhandenen Truppem pot, a d. 5 — u 10 nent der türkiſchen Diviſionen ein, die General ein dus Enver Parſcha in waffenbrüderlicher Bereitſchaft ſofort nach vor amäniens Kriegserklärung zur Verfügung geſtellt hatte. Es rde, fanden ſichd arunter Regimenter, die bereits an den Dardanellen rot⸗ hie Feuerfeſtigkeit erwieſen hatten. Mit ihrer guten Kleidung lche d Ausrüſtung, ihrer diſziplinierten Marſchordnung machten g einen vorzüglichen Eindruck. Sie waren mit Feldküchen und au. Eine bulgariſche Brigade hat ſich hier in den folgenden Tagen der heftigſten Angriffe überlegener feindlicher Kolonnen In erwehren. Jum erſten Male ſtoößen dabei Bulgaren mit 1 Regimentern a Wenn der Ruſſe etwa glaubte, 7 ſich der bulgariſche Soldat ihm gegenüber nicht bewähre, iſt in dieſen erbitterten Gefechten gründlich enttäuſcht worden. In den erſten Septembertagen traf bereits das erſte Re⸗ fielen unverwundet in unſere Hände, Beſinnung kam, war ihr der mit allen modernen Befeſtigungs⸗ mitteln ausgeſtattete Brückenkopf Tutrakan entglitten. Am Abend des 6. September rückten deutſche Kompagnien in die J—eſtung ein. Eine ſchwere, blutige Niederlage des Feindes war mit ganz ein erheblicher Teil der fielenu nverwundet in unſere Hände, ein erheblicher Teil der rumäniſchen Offenſivarmee war vernichtet. Unter den 28 000 Gefangenen befanden ſich 400 Offiziere, darunter 3 Brigade⸗ generale. Von den 100 teilweiſe ſchweren Geſchützen hatte allein ein 1 Bataillon 15 mit ſtürmender Hand genommen. Die Führung ſtand in den folgenden Tagen vor einer 5 Entſcheidung. Bei Dobric verſtärkten lic die feindlichen ngriffe. Der rumäniſchen und 2 geſellte ſich eine del biſche Diviſion hinzu. Ein Mißer 010 auf dem rechten Flügel brachte den geſamten Offenſivplan in Gefahr. Die Heeres⸗ gruppe war zu ſchwach, um den Defenſivlinien bei Dobrie ge⸗ nügende Stärke zu verleihen und gleichzeitig für eine Ein⸗ ſchließung des weiter donauwärts gelegenen befeſtigten Brücken⸗ kopfes Siliſtria eine ausreichende Truppenzahl freizubekommen. Aber auch hier e die Beherztheit des Entſchluſſes und der Führung, der Wagemut der Truppen den Knoten. Es wird den in raſtloſer Verfolgung nachgedrungenen Verbänden ein Hand⸗ ſtreich auf Siliſtria befohlen. Ohne ernſten Widerſtand ergibt ſich die überrumpelte Feſtung, Bereits am 9. September reitet eine deutſche Offizierspatrouille in die Stadt ein. Wiederum werden zahlreiche Geſchütze und viele Kriegsgerätſchaften erbeutet. N von Tutrakan und Siliſtria aus gleichzeitig mit dem ruſſiſchen Vorſtoß nach Varna in Mittelbulgarien einzufallen, iſt unter⸗ bunden. Der weitere Vormarſch kann ſich, 1. in frontaler Richtung der Eiſenbahnlinie„ ernavoda zuwenden. Zwei bis drei rumäniſche Brigaden, die ſpäter bei Rahova über eine raſch geſchlagene Ponton, rücke am 1 5 Donauufer Fuß faßten, waren durch raſche, umſichtige aß⸗ nahmen bereits von allen Seiten umſchloſſen, als eiligſte Flucht ſie unter ſchweren Verluſten dem drahenden Verhängnis entzog. (Schluß folgt.) Lokales Z. Evang. Kirchengemeinde. Auf Anordnung des Gvangeliſchen Oberkirchenrats iſt der kommende 2. Advent⸗ ſonntag als evang. Frauenſonntag gedacht. Wir laden daher beſonders die Frauen zum Hauptgottesdienſt ein, in welchem über„die Frau und der Krieg“ geſprochen werden wird.— Der Ortsgeiſtliche will auch dieſes Jahr den Feldgrauen ſeiner Gemeinde einen Weihnachts- Gruß ſenden. Wir bitten unſere Gemeindeglieder die ihnen 5 6 Eskadronen hatten dieſem ungeſtümen Anſturm der an Mit der Wegnahme von Serie iſt die Donau als Ver⸗ überſandten Karten in Briefen oder Paketen beilegen N unterlegenen deutſchen und bulgariſchen Bataillone nicht hündete gewonnen. Den linken Flügel 50 der breite Strom zu wollen„ 5 1 dzuhalten vermocht. Bevor die rumäniſche Heeresleitung zur mit ſeinen ſumpfigen Nebengewäſſern. er rumäniſche Plan, 8 5. iſch⸗ f e 5 5 jüden 5 a g a 5 1 3 N 0 15 N. ä 8 2 1 men- und Nder-KROne tion ichen 75 5 a. 5 10=. IN 8 5 N 2 11 Grohe Auswahl. Gediegene Qualitäten.. rr änien N i a e Jackenfeleider dias and chb arte Stehe 48.00 58 50 7800 bi 18000 Kinder- Mäntelchen.. 4.00 5.50 7„% 11.50 1 Jackenkleider gemusterte Stoffe 48.50 36.00 72.00 bis 185.00 Kinder- Mantel Samt und Cordss. 11.00 16.00 20.00 bis 28.00 Schwarze Frauenmüntel., 36.00 45.00 58.00 b 62.00 Kinder- Meintel char Astachan... 14.50 17.00 20.0 b 28.00 Schioarze Sporljuachen 24.50 29.0 35.00 b 80.00 K inder- Mäntel burbise Sto. 8.0 11.50 16.50% 35.00 3. Farbige Mdintel% und ganz lang. 77.50 24.50 35.00 bis 90.00 Madenen- Mintel ſarbige Stoffe 12.50 16.50 20.00 bes 38.00 Bachſisch- Meinte lor: 13.50 20.00 28.00 b 48.0 Kinder- Kleider in Stupplm... Js 2. 3.50„% 4.10 Kostüm- Röcke in modernen Macharten 9.50 12.50 16.50 be 50.00 Kinder- Kleider in einfarb. warmen Sloffen 4.50 3.90 6.5 bie 72.0⁰⁰ Damen- Blusen Pede, versehtedenen 875 1.50 14.50 5% 48.00 Kittel Kleider ene Borchen. 250 3% o,, Damen- Blusen Lauch. dee u. emule, 5.90 11.50 16.50% 25.0 Kinder- und Madchen- Kleider 4% 6.50 70.50% 38.00 ge c 5 8 75„ 11. 7 5 edV Ude ON SC einde 18 i g 1 10% g 5 3 g. 105 15 5 Sonntag von II bis 7 Inr geöffnet.— Oer* a meine Anmeldung erübrigt ſich deshalb und fordern wir 1 1 ſunlliche Denkannbnachungen. bierdurch nur folgende Verſorgungs berechtigte auf, ſich am *— Jams lag, den 9. d. M. Pormitiags von 8 bis 12 Uhr 0. N auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden. en,* 8 1. ſchwangere Frauen, die ſich in den letzten 3 Monaten . 5 vor der Entbindung befinden. 1 1 2. Kranke, die nach einem vorzulegenden ärztlichen 15** erhalten morgen— Milch 5 5 5 bei i n Antrag Kranker ohne Vorlage eines Atteſtes g den.—— 1 93 1 w 5 5 los 22 0 nicht e werden. 1 0 5 etkenheim, den 8. Dezember 1918. a hamm die Inhaber nachverzeichneter Nummern der gürgermeiſteramt: al, 15 nen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben Volz. Koch. 10 1 1 25 Fleiſch oder Wurſt: Cabhbolz N 3 2* 7 N bert Aen. 6 Jie Hi ehe 43 Mangels erhältlicher Arbeitskräfte erleidet die Gab⸗ 5 81 i—. holzverteilung unliebſame Verzögerung. Wir geben des⸗ . ei herrn Mehgermſtr. Gru ber hier Kritdrichlr. 28; halb den verehrl. Bürgern anheim dadurch dabei mitzu⸗ ch. f die Nummern 561 bis 1155 wlrken, daß ſie ihr und bezw. ein Los ſelbſt aufarbeiten. 15. gti 5 Die Waldhüter geben entſprechende Weiſu gen. 1 herrn Mehgermür. Harm aun, hier Haupiſtraße 155; Seckenheim, den 6. Dezember 1918. 12 1. die Nummern 1156 bis 1690 i 1, 3 en ki gern Mehgermütr. Nendeck, hier Haupiſtraße 106; 8—— 17 N- 21d 2. L 2 48 5 Bekanntmachung. „ g D 5 ie* 0 bei de. Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen Montag, den 11. ds. Mis. Vormittags 9 Uhr 0 een Schertel am Samstag, Vormittags feſtgefegte ö 2 2 e 12 Übe. ö ,—5.— bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ Holz-UHerifeigerung 10 1 Winne enen erhält ihre Menge, ob die Abholung findet nicht im Rathausſaal, ſondern 1 8 in der Friedrichs ine Saal Hu. 2 17*„ er J.. 1 u iſteramt: F 1 ß Kürgerme 0 Seckenheim, den 8. Dezember 1916. 70 8 Volz. Koch. en n t 155 N 5 olz. och. det 5 II.* 2 2 Anchnerlorgung. ekarmtmachung. 10 Jeugniſſe der Beſchaffung eines bezirksärztlichen ie Zahl der abgegebenen Militäradreſſen ec 1 wegen Milchbezug wird abgeſehen. läßt vermuten, daß ein kleiner Teil noch aus ſteht. Falls . e Anme am kom eine Abgabe oder Abholung des Formulars durch die 1. 1 Wer 1—— Beauftragten verſehentlich nicht erfolgt ſein ſollte, ſo bitten 111 f tteſtes des be A p wir höflichft dies zu eniſchulbigen und zu jeder beliebigen „ behandelnden Arztes zu erfolgen. Zeit auf der Polizeiwachtſtube die Adreſſe freundlichſt . 1 eckenheim, den 7. Dezember 1916. abzugeben. i 8 10 8 Bürgermeisteramt: Wir wünſchen, daß Niemand vergeſſen wird. Wir b Volz Koch. halten es für unſere angenehme Pflicht im Namen der U 1,0 N Gemeinde jedem Einzelnen, wo er auch ſei, unſeren Dank 116 1 II und unſere Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. , 4 7 org I g. Helft uns dies zu ermöglichen, indem Ihr die ordn Unter Bezug auf die bereits veröffentlichten Ver ⸗ Astrachan- und Samt-Mäntel in großer Ausibahl. ele und Garnituren für Damen und Kinder. MA NVEEIAT . lezen bringen wir zur allgemeinen Kenntnis, daß de Verſorgungsregelung an Handen des Volks⸗ terlals feſtgeſtellt werden wird. Eine allge⸗ Adreſſen eines Jeden ſogleich anher abgibt. Seckenheim, den 8. Dezember 1916. Bürger meiſteramt: 5 Volz. Vetroleumkarten. Die Ausgabe der Petroleumkarten für den Monat Deiember ds. Js. findet am Montag, den 11. Dezember 1916 Nachm. von bis 3 Ahr im Rat · hausſaale ſtatt. 2 f Dabei it die Ausweiskarte unbedingt ver; zulegen. a— 2 4 Beſonders noch heben wir hervor, daß die Abholung der Karten unbedingt zur genannten Zeit erfolgen muß, daß nur der auf dem Ausweis aufgeſchriebene Händler gegen PVorfeigung desſelben und Abgabe der ent ⸗ ſprechenden Zahl Marken Petroleum abgeben darf un daß jedwelche Zuwiderhandlung ſtraf bar iſt. Da indeſſen einem Teil der Händler der Petroleum; fland zur Befriedigung ſeiner Kundſchaft nicht ausreicht, haben diejenigen, die hiernach ihren Mengen nicht erhalten, dieſelben ausnahmsweiſe bei folgenden Handlungen dies⸗ mal zu beziehen:. 5 1 Hölſtin, Hauptſtraße 106; 2. Röſer, Hauptſtraße 76; Sollte bei Jemand inzwiſchen oder künftig eine künſt⸗ liche Lichtanlage eingerichtet werden, ſo iſt dies unverzüg lich auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 anzumelden. Seckenheim, den 8. Dezember 1916. gürgermeiſteramt: Volz. Wir ſuchen eine Gartengarbeiterin junger Garkenarbeiter für dauernd Gartenbaubetrieb Feudenheimer Fähre früher Rosenkränzer. Ein guterhaltene Pfulzlwagen nu verkanlen. ö a Die Obigen. duchher Rellel g gebrauchter (lichte 60 Zentimeter) Koch. Schwein Fum schlachten defuch. Wer? ſagt die Expedition. zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag. OMA SS e e Sr r e JX ũÄÄͤòg1ʃ?ʃ.ÜA. kanntmachungen über die Regelung der Preiſe für Butter und Butterſchmalz folgende Höchſtpreiſe feſtgeſetzt: Für 1 Pfund Süßrahmtafelbutter beim Ver⸗ kauf durch den Herſteller frei ſeiner nächſten Station einſchließlich Verpackung.. 2.40 Mk. und beim Weiterverkauf im Kleinhandel 2.60 Mk. Unter Süßrahmtafelbutter iſt nur Butter erſter Beſchaffenheit zu verſtehen, die in regel⸗ mäßig betriebenen Molkereien hergeſtellt wird, welche den geſammelten ſüßen Rahm mindeſtens drei Mal in der Woche verbuttern. 2. Für ein Pfund ſonſtiger Butter guter Be⸗ ſchaffenheit beim Verkauf durch den Herſteller 2.15 M. und beim Weiterverkaufdurchden Kleinhaudel 2.35 m. 3. Für ein Pfund weniger gute aber zum menſchlichen Genuß noch geeignete Butter(abfal⸗ lende Ware) beim Verkauf durch den Her⸗ „ e e und beim Weiterverkauf durch den Kleinhandel 2 Mk. 4. Für Butterſchmalz guter Beſchaffenheit beim Verkauf durch den Herſteller 2.50 Mk. und beim Weiterverkauf im Kleinhandel 2.70 Mk. Erfolgt der Verkauf der unter Ziffer 1 bis 4 aufgeführten Waren unausgepfundet, ſo vermin⸗ dern ſich die Höchſtpreiſe um 3 Pfg. für das Pfund. kanntmachungen vom 27. Januar 1915 und vom 23. September 1915. l Mannheim, den 27. November 1916. Der Kommunalverband Mannheim⸗Land Großh. Bezirksamt J. 72⁵¹ Verordnung über den Handel mit Sämereien. Vom 15. November 1916. „(Nr. 5564.) Auf Grund der Bekanntmachung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Volks⸗ ernährung vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzblatt S. 401) wird verordnet: 8 1. Der Handel mit Klee⸗, Gras⸗, Futterrüben⸗ und und Futterkräuterſamen iſt nur ſolchen Perſonen geſtattet, denen eine beſondere Erlaubnis zum Betriebe dieſes Handels erteilt worden iſt. Per⸗ ſonen, die bei Inkrafttreten dieſer Verordnung be⸗ reits Handel mit ſoſchen Sämereien treiben, dür⸗ fen ihren Handel bis zum 1. Dezember 1916 und, Großh. Bezirksamt— Abt. III. Verordnung. (Vom 24. November 1916.) Den Handel mit Sämereien betr. lers vom 15. November 1916 über den Han Sämereien(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 1277) wird verordnet, was folgt: 4 1. Zur Erteilung und Entziehung der Erlaubniß ſind die auf Grund unſerer Verordnung vom 18. Juli 1916, den Handel mit Lebens⸗ und Futter⸗ mitteln und die Bekämpfung des Kettenhandels betreffend(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 187), bei den Bezirksämtern errichteten Stellen zuſtändig. Ueber Beſchwerden gegen die Ver⸗ ſagung und die Zurücknahme der Erlaubnis, ſowie über Streitigkeiten, welche ſich aus der Ueber⸗ nahme und der Verwertung der Vorräte eines Zum Vollzug der Verordnung des 3 N Amt Brotgetreide, allein oder mit anderem Getreide außer Hafer gemengt, das von dem Kommunalver⸗ bande, dem es gehört oder für den es beſchlag⸗ nahmt iſt, oder von der Reichsgetreideſtelle als zur menſchlichen Ernährung ungeeignet freigegeben iſt, „ en und zu Futtermitteln verarbeitet werden. 8 8. Die Landeszentralbehörden können die Ver⸗ wendung von mahlfähigem Brotgetreide, insbe⸗ ſondere das Schroten, ſowie die Verwendung von Mehl(8 1 Abſ. 1 Nr. 2 und 3) zu anderen Zwecken als zur menſchlichen Nahrung noch weiter be⸗ ſchränken oder verbieten. 8 4. Die Beamten der Polizei und die von der nn beauftragten Sachverſtändigen ſind fugt, in die Räume, in denen Futtermittel her⸗ geſtellt werden oder in denen Vieh gehalten oder efüttert wird, jederzeit, in die Räume, in denen uttermittel aufbewahrt, feilgehalten oder ver⸗ packt werden, während der Geſchäftszeit einzu⸗ treten, daſelbſt Beſichtigungen vorzunehmen, Ge⸗ ſchäftsaufzeichnungen einzuſehen. auch nach ihrer Auswahl Proben zum Zwecke der Unterſuchung egen Empfangsbeſtätigung zu entnehmen. Auf Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 4. Dezember 1916. Gr. Rheinbauinſpektion: Siebert. * 5 R——— 2 8 CCC* 8 8 88 a R 8——— 5 8 2— 8 . 1 8 N 5 A va 8* wer dem VBetode des A Ober den G ON X. 8 D 2 8 f f M 1 28 5 N Veldere d Deodenedde. N des Ss erlaſenen Demmungen der Landes S S 22 2 9 8„. 5 a und Brot beweſſend. zentralbebörde zuwiderhandelt, 8 2. 55 2 2 0 a b 1 wer wiſſentlich Erzengniſſe, die dem Verbote 8 82 88 S 2 2 2 . Wir bringen hiermit nachſtehende Bundesrats⸗ des 81 oder den auf Grund des 8 8 exlaſſenenyß 2 1* 155 44* verordnung vom 28. Juni 1915(Reichsgeſetzbatt 1915 Bestimmungen der Landeszentralbehorde zu 22 2 3 i Seite 381/384 erneut zur öffentlichen Kenntnis. Da wider bergeſtellt ſind. verkauft, oder feilhältf( S 2 S 43 8— a im abgelaufenen Wirtſchaftsjahr von Landwirten oder ſonſt in den Verkehr bringt: 22 2 00 K 2 2 trotzdem Brotgetreibeverfütterungen vorgenommen. wer den Vorſchriften des J 6 zuwider Ver-“ 88 8 S* worden ſind, geben wir hiermit bekannt, daß bei ſchwiegenteit nicht beobachtet oder der Mit? SSE 2 8 8 1 künftigen Zuwiderhandlungen neben ſtrenger Be⸗ Kun der Berwerzung von Betriebsge⸗ S S e 75. ſtrafung unnachſichtliche Entziehung des Selbſtver⸗ heimniſſen ſich nicht enthält. SS ß 2 ſorgerechtes erfolgt. Wir machen ferner noch“ 4 wer den nan 8 7 erlaſſenen Ausführungsbe⸗ r S2 SS 3 SEE EZ 5 6 f darauf aufmerkfam, daß auch Hinterkorn nicht ver⸗ ſtimmungen zuwiderhandelt. SS S SSS SAS S 814„ i N ſchrotet oder verfüttert werden darf und genau In dem Falle der Nummer 2 tritt die Ver⸗ 2 2 227. 8 2 D 8 N ck i f wie anderes Brotgetreide der Ablieferungspflicht ſolgung nur auf Antrag. eee 2 8 2 8 1335 5 885 0 8 1— 2 2 8 F 10. 2 3— Er emein E E en E m. rtiedt. ber 1016. Mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Mark 8 2 2— 5 3 8 8 88 2— a Mannheim, den 30. November oder mit Haft wird beſtraft: 8 58 2 8 25 FFF FFC TTT Großh. Bezirksamt I. 1. wer den Vorſchriften des§ 4 zuwider den 8 2* 2 2 8 2 5—— 5 ö—— Eintritt in die Räume, die Beſichtigung, die. SS E S 3 S 2 8 Seckenheim. den 8. Dezember 1916. Bekanntmachung über das Verfüttern von Brot⸗ Einſicht in die Geſchäftsaufzeichnungen oder S F 2 getreide, Mehl und Brot. Vom 28. Juni 1915. die Entnahme einer Probe verweigert;. 2 2 85 8— S 8 2 S—— idee Ter Bundesrat hat auf Grund des 3 8 des! 2 wer die in Gemäßheit des 8 5 von ihm er⸗ S 23 2 82 S S S 8 g— Geſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats forderte Auskunft nicht erteilt oder bei der 8 8 1 2 2 88 85 2 2 Bekanntmachun Feſtſetzung mitteln und zur Bekämpfung des Kettenhandels 7011 rtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt ben e wiſſentlich unwahre An⸗ 2 8 2—* K So S 8 2. 2 9. 1 1 5 8 vom 24. Juni 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 581) er⸗ 914(Reichsgeſetzblatt S. 327) folgende Verordnung 5 8 11 88 S 8 8 2 2 E 2 3 2 5 Fa. 1 8 Wokaugt. der Kleinhaudels⸗ĩHöchſtpreiſe für Zucker im teilt worden it. erlaſſen: 6 Dieſe Verordnung kritt mit dem 1. Juli 10% S 8 3 S8* 3 machung Gr. Miniſterkums des Innern vom 25. tunalver irk! im- t 8 4. 1. in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeit⸗ 2 2— 2— 2 8 Boremper ibis bete. Hüchſtpreiſe für Batter und Kommunalberbandsbezirk Mannheim Land betr. Der Reichskanzler kann Ausnahmen von den Es darf nicht verfüttert werden: punkt des Außerkrafttretens. 2 22 3 8288 8 05 8 E 85 utter ſchmale und bei pöchßoreſſe für nahm Aufgrund des 8 1s Atlas d der Bundesrats. Norſchriften dieſer Verordnung zulaſſen; er kana 1. Protgetrelde, nämlich Roggen, Weizen, Spelz 0 Die Verordnang üger das Verſuttern von S2 5 SS e 8 VVV ß angsvorſchriften erlaſſen.(Dinkel, Fefen) ſowie Emer und Einkorn, Noggen, Weizen Hafer Mehl und Brot vom. S 2335 8 8 e eee Reg r Sei 0 en b eee 5 8 5. allein oder mit anderem Getreide außer Januar 1915(Reichsgeſetzblatt S. 27, ſowie die SS SS A Sed G 8 Mannheim, den 29. November 1916. blatt Nr. 209, Seite 1037) werden für den Kommunal⸗ 5 1. 2 Aenderung dieſer Verordnung vom 31. März 1915 verbandsbezirk Mannheim⸗Land die Höchſtpreiſe] Die Verordnung tritt mit dem Tage der Verkün⸗ Hafer gemengt, auch gequetſcht geſchroten 5 3 Der Kommunalverband Mannheim⸗Land 5 d d in Kraft 72586 oder ſonſt zerkleinert;(Reichsgeſetzblatt S. 201) werden aufgehoben. Die f Großh. Bezirksamt I. 1 885 1 im Verkauf an die Verbraucher ab dung in Kraft. 2. Mehl aus Feriertende oder aus Hafer, das von den Landeszentralbehörden erlaſſenen Aus⸗ 5 3 5 1 Dezember ds. Js. wie folgt feſtgeſetzt: Berlin, den 15. November 1916. allein oder mit anderem Mehl gemiſcht zur führungsbeſtimmungen bleiben in Kraft, ſoweit ſie 2 E g zehn, Für d Ruster 1. Sämtliche Sorten gemahlenen Zucker das N 5 7. zur mit den Vorſchriften dieſer Verordnung in Ein⸗ S2 E— Höchſpyreiſe für Butter und Butter mal belt. Pfund 31 Pf Der Stellvertreter des Reichskanzlers Brotbereitung geeiguet iſt; 0 9 S 2 2 N itelſchnaz belt. 2. Wüfrfelzucker, loſe und in Paketen bas Pfund Dr. Helfferich 2. Miſchungen, denen ſolches Piehl beigemiſchtiſt; nag ſee hen an widerhandlungen gegen ſie werden 3 2 25 82 Auf Grund des Höchſtpreisgeſetzes vom 4. 32 Pfg. 5 3 4. Brotabfälle und Brot, die zur menſchlichen nach 8 9 beſtraft.— 8— 8. Auguſt 1914 in der Faffung der Bekanntmachung 3. Hut⸗ und Plattenzucker das Pfund 30 Pfg. Ernährung geeignet ſind. Berlin, den 28. Juni 1915. 2 2 E vom 17. Dezember 1914(R. G. Bl. S. 339, 513] ſo⸗ Dieſe Preiſe gelten als Höchſtpreiſe im Sinne Vorſtehende Bekanntmachung und Vollzugsver⸗ Die im Abſaz 1 genannten Erzeugniſſe dürfen Der Stellvertreter des Reichskanzlers 2 3—. 3 wie auf Grund der Bundes ratsverordnung vom des Gefetzes betr. Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt ordnung hierzu bringen wir hiermit zur Affens. auch zum Bereiten von Futtermitteln, wozu auch gez. Delbrück. 5 8 8 8 20. Fult ile 1 5 u 2 S. 2 1914 in der Faſfung der Bekanntmachung vom lichen Kenntnis. das Schroten gehört, nicht verwendet werden. 5 5 2 S 8 werden unter Aufhebung unſerer bisherigen Be- 17. Dezember 1914, in Verbindung mit den Be⸗ Mannheim, den 30. November 1916. 8 2. Rheinſchiffahrt. 1 8 1 8 2 2 2 782 68 8 5 Bekanntmachung über die Verſorgung der Binnenſchiffer mit Lebensmitteln. Nachdem eine von allen Deutſchen Rheinufer⸗ ſtaaten als gültiger Ausweis zum Lebensmittel⸗ bezug anerkannte Lebensmittelkarte für Binnen⸗ ſchiffer zur Einführung gelangt iſt, ordne ich hier⸗ mit in Aenderung der Bekanntmachung vom 24. Juni 1916 an, daß die auf Grund meiner Be⸗ kanntmachung vom 10. Juni 1915 ausgeſtellten Ausweiſe zum edugs dieſer neuen Lebensmittel- karte berechtigen. ie bisherige Fleiſch⸗, But⸗ ter-, Margarine⸗ und Fettkarte kommt damit in h⸗ teten Tiere entrichtet werden, liegt von heute hrend 2 Tagen auf dem Rathaus Zimmer Nr. 3 indvie Volz. Feſtſetzung der Kleinhandelshöchſtpreiſe für Zucker im K Mannheim⸗Land betr. Aufgrund des§ 15 Abſatz 8 der Bundes ratsverord⸗ Bekanntmachung. gürgermeiſteramt: nung vom 14. September 1916 über den Verkehr mit Bekanntmachung. daß etwaige Anträge auf Berichtigung der n innerhalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder muͤndlich 5 cht auf. 7 1 ft Die Ortsliſte über den Rindvieh⸗ und Pferdebeſtand pro 1916, welche für die Berechnung der Beiträge maß⸗ mat und gebend iſt, die von den R Wir bringen dies zur öffentlichen Renntnis mit dem an wa Seckenheim, den 5. Dezember 1916. gen, Deckung der Vergütungen für bei dem Gemeinderat hier vorzubringen ſind. zur Eu, Anfů Liſte al b 8 nung get e e ee. f i N Händlers im Falle der Verſagung oder der Zu⸗ Fortfall. F. eden nicht mehl als 10 Pfund. lung der Erlass geſtelt haben. bis auf En rücknahme der Erlaubnis ergeben, entſcheidet der ſchloſfen 1 5 Ferſegelt ae„Die Ausſtellung der Ausweiſe geſchieht wie 2 88 8 38 705 2 8 S 88 2 Die Kommunalverbände ind befugt, geringere scheidung über den Antrag ohne Erlaubnis fort⸗ Landeskommiſſär. 12 1 Probe eine angemeſſene Entſchädigung 5 von den Hafenpoligeibehörden des An⸗„ 3 8 62 G 8 S 2 88 4 N Fab berfikhende Jöchſtoreiſe maßgebend 1 8 t im Abſ. 1 S det k. Der Antrag auf Erteilung der Erlaubnis iſt 1 8 5 55 ee des en— 2 88 2 34 8 2 3 . ie Vorſchrift im Abſ 1 Satz 1 findet keine An⸗ r An 8 a. i 51 8 W7770%%.. ͤ, è,,. und Butterſchmalz gelten eser 7 n 1. Perſonen, die ausſchließlich Sämereien ver⸗ ob und ſeit wann der Antragſteller eine im Han⸗ 75 ſomie die von ihnen beſtellten Betriebsleiter Lebens mittelkarten von den Waſſerbauämtern— 1 S 2 CVCCCCCCCCC%C%%C%CC 5 5 f 5 e 1 i— 5. 1— 8 283 CV 2 Bebörben, benen bie Veſchaffung und Berkel arbelt hel, und für welche Jen, für welches An n e ben a de ee def Helen der Lebensmitteltarten find die in 2 S W— Vw lung von Sämereien übertragen iſt; biet und fiir Sämereien bie Erlaubnis be-* Erzeugniſſe, über den Umfang des Betriebes] der Binnenſchiffahrt beſchäftigten Perſonen und die 3 S8 3 888 5 Weingärtner. Dr. Schihln. 3. Inhaber von Klei andelsg äften, die Sä⸗ antragt wird. 8 und über die zur Verarbeitung 7 60 zur Verfüt⸗ ſie begleitenden Haushaltungsangehörigen wäh⸗ 8 S 3222522 989— eee* 5 mereien im Kleinperkauf in Men 1 bis zu 4 152 gelangenden Stoffe, inbeſondere auch über] rend der rt an den für die Lebensmittelaus⸗ 5 8 8 0„ 8* 9 80 Kia gramet a Mauthe eh a 81 1 ren Menge und Herkunft, zu erteilen. gabe an Binnenſchiffer beſtimmten Orten zum 2 8 8 28 2 8 Höchſtpreiſe für Rahm betr. e e e e Sri Feri elen Sele fen ne t 10 c Die Sachverständigen ſind, vorbebaltlich der Pesaß der für deren einbeimiſche Berölerun s 388 2 32 Auf Grund des Hochſtoretsgeſetzes vom 4. Auanſt] Die Vorſchriften im g 3 8 4 Abſ 1, 88 5 bis 1027 der Landesherrlichen Verordnung vom 31. be Berichterſtaltung and der Anzeige von Feeiſchbalen ec, Vatter peſſegerd, Saale 3 2 5 3 1014 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. der Verordnung über den Handel mit Lebens⸗ und Auguſt 1884, das Verfahren in Verwaltungsſachen e Feſtageteß dereſcte eper die Einrichtungen fel 45 Hülfe 2 2 g 75 0 105 l 6— 2* A 8 a 822 8 8 8 8 Dezember 1014(B.⸗G.⸗Br dach un ſewie auf Grund Futtermitteln und zur Bekämpfung des Kettenhan⸗ betreffend, finngemäße Anwendung. Ueber die And Beſchäftsverhältniſſe, welche durch die Aufſſcht feln, 15 7.5 r eis, Grieß. Grau⸗ N S SSS 8 8 der Bekanntmachung des Präſtdenten des Kriegs- dels vom 24. Juni 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 581, erteilte Erlaubnis iſt dem Antragſteller eine Be⸗ 2 ihrer Kenntnis kommen, Verſchwiegenheit zu pen) un 18 berechtigt. S 8 2 383 98* 8 674) finden entſprechende Anwendung. ſcheinigung auszuſtellen. Hierfür iſt eine Taxe eobachten und ſich der Mitteilung und Verwertung 1 er in— folgende Orte— 8 SSE 8 e 8 8— 2 Bie Erteitung der Erlaubnis ist daten aohängig Ohne Sportel von ö bis 20 Mark zu 99 r 8 S e deim per ud erkan f ber Süprereier g ridende Die Taxe wird in der Entfcheſdung ſeſtgeſeb e e Duſſewwoef, Neuß, Cin, Cobleng Bopparb, Salt SE e Vebingungen und Freise einhell die Erlaubnis* Dieggnpeszestralbebörben fungen efigenunge] St. Gear, Oberteſel. eds 8 8 ZS A2 S edingungen Ve Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ſhrer tar Ausfäßrung dieſer Verordnung erlaffen. a i N G 8 1 23 385 2 iſt zurückzunehmen, wenn dieſer Verpflichtung zu⸗ Verkündung in Kraſt 70558 3 8. Dieſe Bekanntmachung tritt ſofort in Kraft. SSS= 2 3 228 3 82 Klgenbe, ben 28. N. bet 1016. e e 13. Karlsruhe, den 24. November 1916. Der Reichs kanzler 1 Aus nahmen zulaſſen. Toblenz, den 1. Dezember 10168. 2 28 8 2 2828— 2 2 8* 5 5 eari ö vem 8 4„ 2 4 1 3 5 tatgriss 8 Innevat Der durch dieſe Betordnung vorgeſchriebenen Mit Gel 10 gfk Nerse Der Oberyräſibent ber Rheinprovins 9 3— 2 V 8 E 2 8 f 88 8 8 8 g g f J. A.: Erlaubnis bedürfen auch ſolche Perſonen, denen art oder 2 F. Ni zn dei Monaten In Vertretung. 5828 S S ö der Weine d rn. eine Erlaubnis zum Handel auf Grund der Ver⸗ Erd beſtraft: i Dr. ven Gal. 833 2* 2 22 3 — 3— 3— rs. 8 5 3 5 8 5 2 2 N— 3 2 1 8 1—— 8—